Heft Nr Köln, März 2013

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1 HETEROPTERON Mitteilungsblatt der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen Heft Nr Köln, März 2013 ISSN print ISSN online INHALT Einleitende Bemerkungen des Herausgebers... 1 Einladung zum diesjährigen Treffen der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen... 3 PETER GÖRICKE & WOLFGANG KLEINSTEUBER : Nachgewiesene Wanzenarten bei den Exkursionen der 38. Tagung der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen im September 2012 in Meisdorf am Harz (Sachsen-Anhalt) ) SIEGFRIED RIETSCHEL: Tingiden (Heteroptera) aus Bodenfallen vom NSG Alter Flugplatz Karlsruhe (Baden-Württemberg) RALF HECKMANN, MICHAEL MÜNCH & MARTIN M. GOSSNER: Erste Belege von Elatophilus stigmatellus (ZETTERSTEDT, 1838) (Heteroptera: Anthocoridae) aus Baden-Württemberg HANS-JÜRGEN HOFFMANN: Zum Vorkommen der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) in NRW TORSTEN VAN DER HEYDEN: Apiomerus vexillarius CHAMPION, 1898 eine tropische Schönheit (Heteroptera: Reduviidae) TORSTEN VAN DER HEYDEN: Nachtrag zum Artikel Bemerkungen zu aktuellen Nachweisen von Heteropteren in Costa Rica, Zentralamerika (Heteroptera) DIETRICH J. WERNER, JOHANN BRANDNER, ANDREAS MÜLLER & MANFRED ZAPF: Ein Fund von Belonochilus numenius (SAY, 1831) in Deutschland (Heteroptera: Lygaeidae) mit Diskussion zum Jahr der Erstbeschreibung der Art CHRISTIAN RIEGER: Ergänzungen zur Verbreitung von Aradus ribauti E. WAGNER, 1956 in Deutschland mit einem Erstnachweis für Hessen (Heteroptera: Aradidae) Wanzenliteratur: Neuerscheinungen Änderungen zum Adressenverzeichnis Mitteleuropäischer Heteropterologen [Inhaltsverzeichnisse früherer Hefte und Allgemeines zum Herausgeber s. Einleitende Bemerkungen des Herausgebers Das vorliegende Heft des HETEROPTERON bringt - ausser der konkretisierten Einladung zum diesjährigen Treffen der Arbeitsgruppe - zunächst einmal weitere Berichte vom Heteropterologentreffen 2012 in Meisdorf am Harz, u.a. die Fundliste der Exkursionen. Die Bedeutung Grauer Literatur bzw. unveröffentlichter Untersuchungsergebnisse ist Spezialisten geläufig. So konnte für NRW jetzt eine umfangreiche Datensammlung zum Vorkommen der Grundwanze abgefragt werden, wodurch die Kenntnisse zur Verbreitung der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis in diesem Bundesland stark verbessert werden. (Anmerkung: Die Datensätze wurden trotz Bedenkens wegen ihres Umfangs zwecks Rettung angefügt.)

2 2 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Neufunde für Deutschland oder div. Bundesländer werden in drei Beiträgen vorgestellt. Und wie farbenprächtig Wanzen in den Tropen sein können, zeigt ein weiterer Artikel. Wenn man auf Anfrage oder Ansprache erwähnt, dass man sich mit Wanzen befasst, gibt es bei Laien eigentlich immer eine Schreckreaktion. Entweder sie zeigen sich anschließend interessiert oder hören sich zumindest an, dass ja nur eine einzige Art (bei uns) diese Insektengruppe in Verruf gebracht hat. Zumindest kommt man in der Regel aber mit den Betreffenden ins Gespräch. Und Journalisten bekommen extrem spitze Ohren und wollen sofort ein Interview Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass sich auch im Internet immer mehr Wanziges tut. Es wurde bereits in früheren HETEROPTERON-Heften auf diverse Seiten verwiesen: Ganz besonders sei noch einmal auf die eigentlich für NRW gedachte Seite hingewiesen. Der Autor AXEL STEINER liebt offensichtlich gerade die Wanzen ganz besonders, erstaunlich, da die Internet-Seiten von den Wirbeltieren in NRW bis zu den Pflanzen und Pilzen alle Gruppen beinhalten. So teilte er mir jüngst freundlicherweise mit, dass sich in letzter Zeit Einiges auf in Sachen Wanzen getan hätte, was auch für die Leser des HETEROPTERON interessant sein könnte. Es finden sich unter den entsprechenden Internet-Adressen, wie er mir mitteilte, 62 Artenprofile: die aktualisierte Wanzenliste-NRW mit vorläufigem RL-Status: (auf der Basis der Kommentierten Artenliste in den RL NRW) Bücherliste: zurzeit 22 Videos: Wanzenfotoübersicht mit 427 von insgesamt 613 (= 70%) der bisher in NRW nachgewiesenen Wanzenarten (viele der insgesamt verschiedenen Fotos sind von E. WACHMANN: A. MÜLLER stellte dankenswerter Weise eine tabellarische Liste mit allerlei Wissenswertem zu allen deutschen Wanzenarten zur Verfügung. Die Liste basiert auf umfangreichen Literaturrecherchen und enthält - aufgeschlüsselt nach Wanzenarten - Informationen über deren Nahrungspflanzen und anderes ökologisch Wissenswerte: Ebenfalls von A. MÜLLER: Eine tabellarische Liste aufgeschlüsselt nach Pflanzenarten und die jeweiligen sich von diesen Pflanzen ernährenden Wanzenarten. Es lohnt sich also ein Besuch im Web: bzw. bei steiner@natur-in-nrw.de Die Adresse (Copyright ALEXANDER GRAU and Dr. DAVID KÖHLER) bringt demgegenüber anscheinend seit längerem keine Ergänzungen mehr. Kontakt zu den Herausgebern zu bekommen ist bisher auch nicht gelungen. Die bereits vorgestellten Internetseiten bzw. sind nach wie vor besuchenswert. Der im Aufbau befindliche Auftritt der International Heteropterists s Society (statt der früheren Adresse zeigt offensichtlich bisher noch keine Fortschritte. Sehr zu empfehlen sind weiterhin die dänischen und englischen Webseiten: und Für Hinweise auf neue oder bisher nicht registrierte Webseiten ist der Herausgeber dankbar. H.J. Hoffmann

3 HETEROPTERON Heft 39 / Einladung zum 39. Treffen der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen vom August 2013 im Nationalpark Gesäuse, Steiermark, Österreich In Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Gesäuse und dem Landesmuseum Joanneum in Graz dürfen wir sehr herzlich zum heurigen Treffen in den Nationalpark Gesäuse ( einladen. Anmeldungen bitte bis mit dem Formular auf der folgenden Seite. Tagungsort: JUFA Schloss Röthelstein ( Schlossstraße, A-8911 Admont Vor-Programm (vorläufig) Donnerstag, 15. August, 14:00-18:00 Exkursion in die Umgebung der Oberst-Klinke-Hütte Freitag, 16. August, 9:00-15:00 Exkursion auf die Sulzkaralm Tagungsprogramm (vorläufig) Freitag, 16. August, Anreisetag 17:00-18:30 Uhr Begrüßung, Eröffnung, Organisatorisches, Vorträge zum Naturraum und der Wanzenfauna des Nationalpark Gesäuse ab 18:30 Uhr Abendessen und geselliges Beisammensein Samstag, 17. August 9:00-12:30 Uhr Vorträge und Posterpräsentationen im Rittersaal Begleitprogramm: 9:30-12:00 Uhr Stift und Stiftsmuseum Admont (geführt) 12:30 Uhr gemeinsames Mittagessen auf Schloss Röthelstein 14:00-18:30 Uhr Exkursion auf die Neuburgalm Begleitprogramm: 14:00-18:00 Uhr Weidendom, Ökologischer Fußabdruck, Lettmairau (geführt) ab 18:30 Uhr gemeinsamer Hüttenabend auf der Ebneralm Sonntag, 18. August 9:00-10:00 Uhr Zusammenfassung und Ausblick auf die nächste Tagung 11:00-15:00 Uhr Exkursion in das Pürgschachenmoor danach individuelle Abreise Buchung Forscher : 2 Nächte ( ), Halbpension im JUFA Schloss Röthelstein (Fr: Abendessen, Sa: Frühstück, Mittagessen, So: Frühstück), Abendessen am Samstag auf der Ebneralm, Bustransfers; Gesamtpreis: 160,00/Person Buchung Begleiter : Wie oben und zusätzlich am Samstag Begleitung durch einen Nationalpark-Ranger, Eintritt ins Stiftsmuseum Admont und Weidendom; Gesamtpreis: 170,00/Person Kinderermäßigung: ab 4 Jahre 52,00 und von 11 bis 15,9 Jahre 26,00 Für die Nacht von Donnerstag auf Freitag (15./ ) wurde ein Kontingent an Doppelzimmern mit Halbpension (Do: Abendessen, Fr: Frühstück) reserviert. Bitte bei der Anmeldung separat bekannt geben. Zusatznacht (Do/Fr) mit Halbpension, Preis: 55,00/Person Einzelzimmerzuschlag: 10,00 pro Nacht Frau Kohlhuber steht für weitere Auskünfte, insbesondere bei früherer Anreise oder längerem Aufenthalt und für Informationen zur Region zur Verfügung. Anmeldungen zu Vorträgen oder Posterpräsentationen bitte bis 31. Mai 2013 an Wolfgang Rabitsch (wolfgang.rabitsch@univie.ac.at). Für Rückfragen: Thomas Frieß, Tel: , friess@oekoteam.at Wir freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen, herzliche Grüße Thomas Frieß & Wolfgang Rabitsch

4 4 HETEROPTERON Heft 39 / 2013

5 HETEROPTERON Heft 39 / Nachgewiesene Wanzenarten bei den Exkursionen der 38. Tagung der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen im September 2012 in Meisdorf am Harz (Sachsen-Anhalt) auf der Grundlage der Fundlisten von K. & W. BÄSE, J. BRANDNER, J. DECKERT, R. DIETZE, W. DOROW, TH. FRIESS, U. GÖLLNER-SCHEIDING, P. GÖRICKE, H.-J. HOFFMANN, M. JUNG, H. KALLENBORN, W. KLEINSTEUBER, R. KLÖTZER,T. KOTHE, K. LIEBENOW, A. MELBER, C. MORKEL, D. & M. MÜNCH, CHR. RIEGER, S. RIETSCHEL, ST. ROTH, P. SCHÄFER, G. STRAUß, K. VOIGT und H. WINKELMANN zusammengestellt von PETER GÖRICKE & WOLFGANG KLEINSTEUBER Summary: 199 heteropteran species have been collected during the excursions of the 38. Meeting of the Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen in September species are listed in the Red lists of Saxony-Anhalt, 23 in the Red lists of Germany. Tytthus pubescens (KNIGT, 1931) is first recorded in Saxony- Anhalt, the species Agramma confusum (PUTON, 1879), Dicyphus stachydis J. SAHLBERG, 1878, Phytocoris intricatus FLOR, 1861 and Drymus pilicornis (MULSANT & REY, 1852) were confirmed 50 years since their last records in Saxony-Anhalt. Globiceps juniperi REUTER, 1902, Pithanus hrabei STEHLIK, 1952, Saldula palustris (DOUGLAS, 1874) - new for Saxony-Anhalt - and Ligyrocoris sylvestris (LINNAEUS, 1758), Mecomma dispar (BOHEMAN, 1852), Salda muelleri (GMELIN, 1790) - confirmed species -were caught when prepairing the excursions in June or July Zusammenfassung: Bei den Exkursionen der 38. Tagung der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen im September 2012 wurden 199 Wanzenarten nachgewiesen. 73 Arten davon besitzen entsprechend BARTELS, GRUSCHWITZ & KLEINSTEUBER (2004) einen Rote-Liste-Status in Sachsen-Anhalt, 23 Arten sind in der Roten Liste Deutschlands (GÜNTHER et al.1998) vertreten. Tytthus pubescens (KNIGT, 1931) wurde neu für die sachsen-anhaltinische Fauna festgestellt. Die Nachweise der bisher als verschollen geltenden Arten Agramma confusum (PUTON, 1879), Dicyphus stachydis J. SAHLBERG, 1878, Phytocoris intricatus FLOR, 1861 und Drymus pilicornis (MULSANT & REY, 1852) stellen Wiederfunde für das Bundesland Sachsen-Anhalt nach mehr als 50 Jahren dar. Weitere Neufunde [Globiceps juniperi REUTER, 1902; Pithanus hrabei STEHLIK, 1952; Saldula palustris (DOUGLAS, 1874)] und Wiederfunde verschollener Arten [Ligyrocoris sylvestris (LINNAEUS, 1758); Mecomma dispar (BOHEMAN, 1852); Salda muelleri (GMELIN, 1790)] erfolgten bei vorbereitenden Exkursionen im Juni und Juli 2012 sowie zusätzlich teilweise bei der Tagung selbst. 1. Artenlisten der Exkursionen In den Berichten zur 38. Tagung der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen in Meisdorf sind VOIGT (2012) und GÖRICKE (2012a, 2012b) bereits ausführlich auf die stattgefundenen Exkursionen eingegangen, so dass an dieser Stelle auf die Beschreibung weiterer Details verzichtet wird. Die Artenlisten enthalten folgende Angaben: - Sammler/leg. mit Namenskürzel (siehe Tabelle unten) - festgestellte Gesamtzahl der Art vor Namenskürzel bzw. Anzahl Männchen, Weibchen (bei kommunen Arten wird in der Regel auf die Angabe der Anzahl verzichtet) Legende zu den Namenskürzeln der Sammler: BÄSE, K. BäK HOFFMANN; H.-J. Hof MÜNCH, D. & M. Mün BÄSE, W. BäW JUNG, M. Jun RIEGER, CHR. Rgr BRANDNER, J. Bra KALLENBORN, H. Kal RIETSCHEL, S. Rtl DECKERT, J. Dec KLEINSTEUBER, W. Kle ROTH, ST. Rot DECKERT & GÖLLNER-SCH. DGS KLÖTZER, R. Klö SCHÄFER, P. Sch DIETZE, R. Die KOTHE, T. Kot STRAUSS, G. Str DOROW, W. Dor LIEBENOW, K. Lie VOIGT, K. Voi FRIESS, TH. Fri MELBER, A. Mel WINKELMANN, H. Win GÖRICKE, P. Gör MORKEL, C. Mor

6 6 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Abkürzungen: N = Art wurde in dem betreffendem Gebiet neu nachgewiesen; L = Larve(n) Die Nomenklatur folgt HOFFMANN & MELBER (2003), dabei ist jeder Art die Nummer der Entomofauna Germanica vorangestellt Topografische Daten zu den Fundorten: lfd. Nr. Fundort / Exkursionsziel Höhe ünn MTB- Quadrant Geografische Koordinaten 01 Bückeberg bei Gernrode 230 m 4232/ N E 02 Sonnenberg am Forsthaus Eggerode bei Wienrode 210 m 4232/ N E 03 NSG Salzstelle bei Hecklingen 63 m 4135/ N E 04 FND Binnendüne Aken 61 m 4138/ N E 05 NP Harz W Schierke Schluftwiesen 650 m 4229/ N E 06 NP Harz Sandbeek-Quellgebiet u. ehem. Grenzstreifen 800 m 4229/ N E 07 NP Harz ehemal. Skihang Hohne 650 bis 850 m ünn Ø750 m 4230/ N E 08 Huy Paulskopf südwestlicher Teil 200 m 4032/ N E 09 Huy FND Steppenrasen 266 m 4032/ N E 10 Huy ehemal. Sandgrube SO Huysburg 234 m 4032/ N E 1.1. Artenliste der Exkursionen am 8. und 9. September 2012 Die Exkursionen am standen unter dem Thema Auf den Spuren des Wahl- Harzer Heteropterologen GEORG POLENTZ und führten die Teilnehmer zum Bückeberg bei Gernrode und zum Sonnenberg am Forsthaus Eggerode bei Wienrode. Die Exkursionsziele am standen unter der Themenüberschrift Extremhabitate Salzstelle Hecklingen und Binnendüne Aken (siehe auch Abb. 1). Folgende Arten wurden nachgewiesen: EG- Bückeberg Sonnenberg Salzstelle Art Nr. bei Gernrode bei Wienrode bei Hecklingen 46 Notonecta glauca LINNAEUS, 1758 Lie 71 Gerris thoracicus SCHUMMEL, 1832 Lie 78 Chartoscirta elegantula (FALLÉN, 1807) 0,1Mor 8BäK; DGS; Die; 5,5Dor; 79 Halosalda lateralis (FALLÉN, 1807) 2,1Str; Mün; 11Sch 0,1Bra; 1Hof; 2,0Klö; Lie; 88 Saldula opacula (ZETTERSTEDT, 1838) 0,1Rgr; Rtl; 1Sch; 2,7Str 89 Saldula orthochila (FIEBER, 1859) N 6,0Kal; 0,2Klö; 3Sch Bra; 6,7Dor; 1,2Fri; 30Hof; 1,1Kal; 1,0Klö; 28,21Mor; 90 Saldula pallipes (FABRICIUS, 1794) 32,0Rgr; Rtl; 9,0Sch; 2,7Str; Voi; 1Win N Hof; 3,0Mor; 5,0Rgr; Rtl; 91 Saldula palustris (DOUGLAS, 1874) 1,0Sch; Voi 92 Saldula pilosella (THOMSON, 1871) N 1,2Bra; 0,1Rgr; 0,2Str 93 Saldula saltatoria (LINNAEUS, 1758) Lie; 1,0Rgr; 2Win 96 Salda littoralis (LINNAEUS, 1758) Rtl; Voi N Rgr N 2,1Mor (leg. AUKEMA); 106 Acalypta parvula (FALLÉN, 1807) Mün BäK; Bra; DGS; Die; Fri; 109 Agramma femorale THOMSON, 1871 Hof; Lie; Mor; Mün; Rtl; Sch; Str; Voi; Win 115 Catoplatus carthusianus (GOEZE, 1778) DGS; 5,6Dor 137 Kalama tricornis (SCHRANK, 1801) N 1,0Die 138 Lasiacantha capucina (GERMAR, 1837) N 0,1Klö; 3,0Mor; Mün 142 Oncochila simplex (HERRICH-SCHAEFFER, 1830) Mor; Rtl Physatocheila dumetorum (HERRICH- 1Hof; 1,2Kot; 1Sch; Win DGS; Mel; 4Mün 144 SCHAEFFER, 1838) 155 Tingis cardui (LINNAEUS, 1758) 1,0Mor 156 Tingis crispata (HERRICH-SCHAEFFER, 1838) 1,2Kot; 0,1Mor; 5Sch Bra; DGS; Die; Hof; Klö; Dor; Lie; Mün; Rgr; Rtl; 174 Dicyphus annulatus (WOLFF, 1804) Lie; Mün; Rgr; Rtl; Sch; Sch; Str; Win Voi; Win 178 Dicyphus errans (WOLFF, 1804) Rgr; 1Sch; 6Win Rgr; 8Sch; 2Win 181 Dicyphus pallidus (HERRICH-SCHAEFFER, 1836) Rgr; 2Sch 196 Deraeocoris ruber (LINNAEUS, 1758) BäK; Rgr DGS; Mor; Rgr Dor; Hof; Mün; Rgr; Rtl; 204 Adelphocoris lineolatus (GOEZE, 1778) Str; Win Adelphocoris quadripunctatus (FABRICIUS, Kal; Rgr; Win ) Binnendüne Aken

7 HETEROPTERON Heft 39 / EG- Bückeberg Sonnenberg Salzstelle Binnendüne Art Nr. bei Gernrode bei Wienrode bei Hecklingen Aken 240 Phytocoris varipes BOHEMAN, 1852 Rtl Mün; Win Str 249 Phytocoris tiliae (FABRICIUS, 1777) Rgr 256 Apolygus lucorum (MEYER-DÜR, 1843) N 0,1Kal; 0,1Rgr N 0,1Kal; 1,0Rgr 258 Apolygus spinolae (MEYER-DÜR, 1841) 0,1Rgr 264 Charagochilus gyllenhalii (FALLÉN, 1807) Hof; Rgr; Str; Win Lie; Rgr; Win N Win Hof; Lie 266 Liocoris tripustulatus (FABRICIUS, 1781) Win 268 Lygocoris pabulinus (LINNAEUS, 1761) N 2,0Rgr N 1,1Kot 274 Lygus gemellatus (HERRICH-SCHAEFFER, 1835) Mor Rtl DGS; Hof; Mel; Mor; Rtl; Mel; Mün; Rgr DGS; Dor; Hof; Kal; Lie; Dor; Hof; Lie; Rgr; Rtl; Str 276 Lygus pratensis (LINNAEUS, 1758) Sch Rgr; Rtl; Sch; Str; Win Hof; Mel; Mor; Rgr Dor; Hof; Klö; Mel; Mün; Dor; Hof; Rgr; Rtl; Sch; Str Hof; Rgr 278 Lygus rugulipennis POPPIUS, 1911 Rgr; Win 282 Orthops basalis (A. COSTA, 1853) 5Hof; Mel; 0,1Mor; Rgr; Rtl DGS; 1,1Dor; 1Hof; Lie; Mel Lie; Rgr; Rtl; 1,0Sch 283 Orthops campestris (LINNAEUS, 1758) Mel 284 Orthops kalmii (LINNAEUS, 1758) 2,2Mor; Rgr Rgr N DGS; 1,0Kal; Rgr 295 Polymerus unifasciatus (FABRICIUS, 1794) Rtl Lie, Rtl 307 Megaloceroea recticornis (GEOFFROY, 1785) Mel 3Hof; 0,1Mor 0,2Dor; 1Hof; 0,1Kal; Voi DGS; 0,2Fri; 3Hof; Lie; 309 Notostira elongata (GEOFFROY, 1785) 0,1Mor; Rgr; 2Sch;0,1Str 310 Notostira erratica (LINNAEUS, 1758) 0,1Bra; Rgr Mel; Rgr; Rtl; 1,0Str N 2,2Kal 313 Stenodema calcarata (FALLÉN, 1807) 1,0Kal 0,1Kal; Rtl; 1,0Str 317 Stenodema laevigata (LINNAEUS, 1758) Bra; DGS; Mün; Win 0,1Klö; Mün; Rgr; Win N 0,2Kot 320 Teratocoris antennatus (BOHEMAN, 1852) 0,1Bra; 1,0Mor; Rtl Rgr Die; Dor; Fri; Hof; Mor; 323 Trigonotylus caelestialium (KIRKALDY, 1902) Lie; Rgr; Rtl; Sch; Str; Win 326 Trigonotylus ruficornis (GEOFFROY, 1785) Lie 328 Halticus apterus (LINNAEUS, 1758) 1Win 341 Strongylocoris luridus (FALLEN, 1807) N 0,1Kal 344 Blepharidopterus angulatus (FALLÉN, 1807) Rgr Bra; DGS; Die; Dor; Fri; 366 Orthotylus flavosparsus (C.R. SAHLBERG, 1841) Hof; Lie; Mor; Mün; Rgr; Sch; Str BäK; Bra; DGS; Die; Dor; 368 Orthotylus rubidus (PUTON, 1874) Fri; Hof; Mor; Mün; Rgr; Rtl; Sch; Str; Voi Lie 1,0Dor; 1Hof; Lie; Rgr; 1,1Str 405 Atomoscelis onusta (FIEBER, 1861) N 11Jun 0,1Dor; 0,1Mor; 0,1Sch 415 Chlamydatus pulicarius (FALLEN, 1807) Win Rgr; Win 416 Chlamydatus pullus (REUTER, 1870) Bra; 3Jun; 0,4Mor 0,1Str 420 Conostethus roseus (FALLÉN, 1807) 0,1Mor 428 Europiella artemisiae (BECKER, 1864) 0,3Mor; 1Sch 1,3Bra 430 Eurycolpus flaveolus (STÅL, 1858) 0,1Rgr 2Mün 445 Megalocoleus tanaceti (FALLÉN, 1807) N Mün 449 Oncotylus punctipes REUTER, 1875 N 0,1Fri 461 Plagiognathus arbustorum (FABRICIUS, 1794) 0,1Str 496 Tytthus pygmaeus (ZETTERSTEDT, 1838) N 0,1Lie 498 Prostemma guttula (FABRICIUS, 1787) Rgr 500 Himacerus major (A. COSTA, 1842) Win 501 Himacerus mirmicoides (O. COSTA, 1834) BäK; DGS; Kal; Sch; Win BäK; Kal; Mün; Rgr; Win BäK; Rgr 502 Himacerus apterus (FABRICIUS, 1798) 0,1Kal N 0,1Kal Rgr 504 Nabis limbatus DAHLBOM, 1851 Mel; Rgr 506 Nabis flavomarginatus SCHOLTZ, 1847 N Win 507 Nabis brevis SCHOLTZ, ,1Mor; Rgr; 0,1Str Mel; Rtl 509 Nabis ferus (LINNAEUS, 1758) 1,0Mün; 1,0Str Rgr Bra; 1,0Kal; 0,1Mor; Rgr; 1BäK; 0,1Dor; 1,0Kal; Mel; N 0,1Kal 1BäK; 1,0Dor; Rgr 510 Nabis pseudoferus REMANE, 1949 Rtl; Win Rgr; Rtl; 1,0Str; Win 1Sch 1,1Dor; 1,0Kal; Mel; Rgr; 1Hof; Rgr 512 Nabis rugosus (LINNAEUS, 1758) Win 518 Anthocoris confusus REUTER, Win 520 Anthocoris limbatus FIEBER, ,1Klö 522 Anthocoris nemoralis (FABRICIUS, 1794) 1Hof; Mün; 2Sch Mün; Rgr N 0,2Kal 523 Anthocoris nemorum (LINNAEUS, 1761) Kot Rgr 540 Orius horvathi (REUTER, 1884) N DGS 542 Orius majusculus (REUTER, 1879) Mel N Rtl 543 Orius minutus (LINNAEUS, 1758) 1,0Kal; 1,0Str 1,0Str Bra; Mel; 1,0Mor; 1Mün; 0,1Klö; 2Win 0,2Fri; 1Hof; 0,2Kal; Lie; Lie; Rgr 545 Orius niger (WOLFF, 1811) 1,1Sch; 2Win Rgr; 6Win 546 Amphiareus obscuriceps (POPPIUS, 1909) N 0,1Mor 572 Rhynocoris iracundus (PODA, 1761) 1L Mün Die 1,1Bra; 1,0Die; Mel; 2Mün; 574 Phymata crassipes (FABRICIUS, 1775) 5Win 582 Aradus cinnamomeus PANZER, Sch 610 Nysius ericae (SCHILLING, 1829) Bra; 0,10Mor 1L Kot; Mel; 0,1+4L Mor; 1Win Rgr

8 8 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 EG- Bückeberg Sonnenberg Salzstelle Binnendüne Art Nr. bei Gernrode bei Wienrode bei Hecklingen Aken 612 Nysius helveticus (HERRICH-SCHAEFFER, 1850) N 0,4Dor 613 Nysius senecionis (SCHILLING, 1829) Mel 3,5Dor; 4Hof; Rgr; 1,0Str 614 Nysius thymi (WOLFF, 1804) Mel; 0,1Mor Mel Rgr Ortholomus punctipennis (HERRICH-SCHAEFFER, Voi Mün Die; Dor; Rtl ) 619 Kleidocerys resedae (PANZER, 1797) Dor Rgr 621 Cymus claviculus (FALLEN, 1807) 0,1Str; 2Win 622 Cymus glandicolor HAHN, 1831 N 1Kal; 0,1Str 4BäW; 2,0Bra; DGS; Die; N 1,0Rtl (ggfs. Irrgast) 1,1Dor; 0,1Fri; 1,0Kal; 626 Henestaris halophilus (BURMEISTER, 1835) 0,1Klö; 3,6Mor; Mün; Rtl; 11Sch; 10,10Str; Voi; 14Win 628 Geocoris dispar (WAGA, 1839) Voi 2BäW; Die; 1,1Dor; 1Hof; 629 Geocoris grylloides (LINNAEUS, 1761) Rgr; 1,1Str 633 Heterogaster artemisiae SCHILLING, Win 635 Heterogaster urticae (FABRICIUS, 1775) Mel; Rgr 638 Macroplax preyssleri (FIEBER, 1837) 2Mün 641 Oxycarenus modestus (FALLÉN, 1829) N 1,3Str ( ) 646 Drymus pilicornis (MULSANT & REY, 1852) N 1,0Mel 669 Scolopostethus thomsoni REUTER, ,1Kot; 1Win 676 Emblethis verbasci (FABRICIUS, 1803) 3Mün Rtl 10BäW; Die; 0,1Dor; 1Hof; 679 Pionosomus opacellus HORVÁTH, 1895 Rgr; Rtl; 2,3Str 681 Pterotmetus staphyliniformis (SCHILLING, 1829) 1BäW 683 Trapezonotus arenarius (LINNAEUS, 1758) Voi 687 Megalonotus antennatus (SCHILLING, 1829) 1,0Str 688 Megalonotus chiragra (FABRICIUS, 1794) Mel 698 Plinthisus pusillus (SCHOLTZ, 1847) Rgr 709 Peritrechus nubilus (FALLEN, 1807) N 0,1Rgr 714 Rhyparochromus vulgaris (SCHILLING, 1829) 2,2Mor 715 Xanthochilus quadratus (FABRICIUS, 1798) 4BäW; Die; 1,0Str 720 Stygnocoris fuligineus (GEOFFROY, 1785) 1,0Dor 722 Stygnocoris rusticus (FALLEN, 1807) 1Win 0,1Kal 723 Stygnocoris sabulosus (SCHILLING, 1829) Jun; Mel 724 Parapiesma quadratum (FIEBER, 1844) Voi Berytinus crassipes (HERRICH-SCHAEFFER, Mel ) 737 Berytinus signoreti (FIEBER, 1859) N 1Mün N 0,1Mor 739 Gampsocoris punctipes (GERMAR, 1822) DGS; Die; Hof; Klö; Lie; Mel; Mün; Rgr; Rtl; Sch; Voi; Win Dor; Kot; Mün; Rtl; Sch; Win BäW; Dor; Hof; Kal; Kot; 741 Pyrrhocoris apterus (LINNAEUS, 1758) Lie; Mor; Rgr; Rtl; Str; Sch; Win 743 Alydus calcaratus (LINNAEUS, 1758) Rtl 3BäW; 1,0Dor; 0,1Str 745 Coreus marginatus (LINNAEUS, 1758) N Kot BäW; Rgr; Hof 747 Gonocerus acuteangulatus (GOEZE, 1778) DGS; Mün 1,0Klö; Mel; Mün 750 Spathocera dahlmannii (SCHILLING, 1829) Rgr; 1,0Str 753 Arenocoris fallenii (SCHILLING, 1829) 2BäW; Voi 759 Coriomeris denticulatus (SCOPOLI, 1763) Rgr 763 Chorosoma schillingii (SCHILLING, 1829) 3BäW; 1,0Dor; Rgr; 0,1Str 764 Myrmus miriformis (FALLEN, 1807) Dor; Klö; Mün; Rtl; Str Die; Lie; Str BäW; Dor; Rgr; Rtl 765 Stictopleurus abutilon (ROSSI, 1790) Mel; Rgr Rgr Rgr 766 Stictopleurus crassicornis (LINNAEUS, 1758) Voi Hof; Klö; Mel; Mor; Mün; Mel; Str Die; Dor; Rgr 768 Stictopleurus punctatonervosus (GOEZE, 1778) Rgr 770 Corizus hyoscyami (LINNAEUS, 1758) DGS; Rgr N Sch 775 Rhopalus parumpunctatus SCHILLING, 1829 Jun Rgr N Win Dor; Rgr; Rtl; Str 777 Rhopalus subrufus (GMELIN, 1790) Lie; Sch; Win Lie; Rgr Hof; Rgr 781 Coptosoma scutellatum (GEOFFROY, 1785) Die 0,1Klö; Rgr 782 Byrsinus flavicornis (FABRICIUS, 1794) BäW; Die; 1Hof 2Jun; 1Klö; Mel; Mün; Rgr; 796 Tritomegas sexmaculatus (RAMBUR, 1839) 4Sch; 1,0Str; 2Win 797 Thyreocoris scarabaeoides (LINNAEUS, 1758) Rtl 801 Eurygaster testudinaria (GEOFFROY, 1785) BäW 808 Arma custos (FABRICIUS, 1794) N Rgr 809 Jalla dumosa (LINNAEUS, 1758) Rtl 815 Aelia acuminata (LINNAEUS, 1758) Mel; Mor; Rtl Mel; Mor; Mün BäW; Dor; Rgr 820 Neottiglossa pusilla (GMELIN, 1790) N 1,0Bra 822 Antheminia lunulata (GOEZE, 1778) Voi

9 HETEROPTERON Heft 39 / Artenliste der Vorexkursionen am 6. und 7. September 2012 Im Vorprogramm der Tagung wurde am eine Exkursion in verschiedene Kernbereiche des Nationalparks Harz in der Umgebung des Brockens (Schluftwiesen westlich von Schierke, ehemaliger Grenzstreifen und Sandbeek-Quellgebiet, ehemaliger Skihang Hohne) durchgeführt (Teilnehmer siehe Abb. 2). Ein zweiter Exkursionstag führte die Teilnehmer am in den Huy ca. 10 km nordwestlich von Halberstadt. Hier wurden der Paulskopf, das FND Steppenrasen und eine ehemalige Sandgrube ca. 2 km südöstlich der Huysburg aufgesucht. Folgende Arten wurden gefunden: NP Harz Schierke Schluftwiesen NP Harz Sandbeek Quellgebiet NP Harz Hohne Skihang Huy Paulskopf EG- Bückeberg Sonnenberg Salzstelle Binnendüne Art Nr. bei Gernrode bei Wienrode bei Hecklingen Aken 823 Carpocoris fuscispinus (BOHEMAN, 1851) BäW Str Rgr; Str 826 Carpocoris purpureipennis (DE GEER, 1773) Mel; Mün Dor; Rtl Die; Hof; Mel; Sch DGS; Hof; Kal; Mel; Mün; N Hof Rgr 829 Dolycoris baccarum (LINNAEUS, 1758) Win 831 Palomena prasina (LINNAEUS, 1761) Kal; Kot; Mel; Sch Kal; Mel; Rgr; Sch N Hof; Kal 833 Peribalus strictus (Fabricius, 1803) Kal; Sch Klö; Mün 840 Pentatoma rufipes (LINNAEUS, 1758) Rgr 841 Piezodorus lituratus (FABRICIUS, 1794) Kal 1L Hof 842 Rhaphigaster nebulosa (PODA, 1761) 1,0Dor; 0,1+1L Kal N 1BäW; 1,0Kal 844 Sciocoris homalonotus FIEBER, 1851 N 2Mün 853 Eurydema oleracea (LINNAEUS, 1758) Mün Kal; Rgr BäW 857 Graphosoma lineatum (LINNAEUS, 1758) Kal; Rgr; Win Dor; Mel; Mün; Win N Rgr; Rtl 859 Acanthosoma haemorrhoidale (LINNAEUS, 1758) Kot 865 Elasmucha grisea (LINNAEUS, 1758) Rgr Rgr EG- Art Nr. 32 Sigara nigrolineata (FIEBER, 1848) 2,3Kle 61 Velia caprai TAMANINI, ,1Kle 67 Gerris gibbifer SCHUMMEL, ,5Kle 106 Acalypta parvula (FALLÉN, 1807) Jun Huy FNDSteppenrasen Huy Sandgrube SO Huysburg Physatocheila dumetorum (HERRICH- 3Hof; Rgr; Rot 11Hof 144 SCHAEFFER, 1838) 156 Tingis crispata (HERRICH-SCHAEFFER, 1838) Hof 168 Loricula exilis (FALLÉN, 1807) 0,1Jun Dor; Gör; Lie; Rgr 174 Dicyphus annulatus (WOLFF, 1804) Mor; Rgr 178 Dicyphus errans (WOLFF, 1804) Rgr 182 Dicyphus stachydis J. SAHLBERG, Hof; 2,2Rot 183 Dicyphus pallicornis (FIEBER, 1861) Rgr 0,1Gör; 3Jun; Rgr 187 Alloeotomus germanicus WAGNER, 1939 Rot Dec; Dor; Gör; Hof; Rgr 204 Adelphocoris lineolatus (GOEZE, 1778) Rgr; Rot 213 Calocoris affinis (HERRICH-SCHAEFFER, 1835) N 0,1Dor; 0,2Mor 231 Pantilius tunicatus (FABRICIUS, 1781) Rot 244 Phytocoris intricatus FLOR, Jun 264 Charagochilus gyllenhalii (FALLÉN, 1807) N Dor; Gör; Hof; N Hof N Hof Dor; Gör; Lie; Hof; Rgr Rgr; Rot Rgr; Rot 266 Liocoris tripustulatus (FABRICIUS, 1781) Rgr 268 Lygocoris pabulinus (LINNAEUS, 1761) Rgr 270 Neolygus contaminatus (FALLÉN, 1807) N 0,1Rot 274 Lygus gemellatus (HERRICH-SCHAEFFER, 1835) Gör Gör; Rgr Dor; Hof; Rgr; Dor; Rgr Hof; Rgr 276 Lygus pratensis (LINNAEUS, 1758) Rot 278 Lygus rugulipennis POPPIUS, 1911 Rgr Dor; Hof; Rgr Hof; Rgr 284 Orthops kalmii (LINNAEUS, 1758) 0,1Dor Rgr 287 Pinalitus rubricatus (FALLEN, 1807) N 0,2Dor N 3Hof N 10Jun 295 Polymerus unifasciatus (FABRICIUS, 1794) Dor; Rgr; Rot 302 Horistus orientalis (GMELIN, 1790) Dec 307 Megaloceroea recticornis (GEOFFROY, 1785) Mor Mor Hof Hof Hof Dor; Gör; Lie; Hof; Rgr 309 Notostira elongata (GEOFFROY, 1785) Rgr; Rot 310 Notostira erratica (LINNAEUS, 1758) 1,0Gör; Rgr; Rot 313 Stenodema calcarata (FALLÉN, 1807) N Jun; Rgr

10 10 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 EG- Nr. Art 316 Stenodema holsata (FABRICIUS, 1787) NP Harz Schierke Schluftwiesen 0,5Dor; 0,4Gör; 1Hof; 1Jun; Rgr; 2,3Mor; Rot NP Harz Sandbeek Quellgebiet 2Hof NP Harz Hohne Skihang 2,1Dor; 9Hof; 8Jun; 2,0Mor; Rgr; Rot Huy Paulskopf Huy FNDSteppenrasen Huy Sandgrube SO Huysburg 317 Stenodema laevigata (LINNAEUS, 1758) 1Hof 323 Trigonotylus caelestialium (KIRKALDY, Hof 328 Halticus apterus (LINNAEUS, 1758) Gör; 3Jun; Rgr Rgr Strongylocoris niger (HERRICH-SCHAEFFER, 0,1Dor ) 344 Blepharidopterus angulatus (FALLÉN, 1807) N 0,1Mor 351 Fieberocapsus flaveolus (REUTER, 1870) 1Rot 363 Mecomma dispar (BOHEMAN, 1852) 0,1Rgr 382 Orthotylus virescens (DOUGLAS & SCOTT, 1865) 0,1Gör 388 Pilophorus cinnamopterus (KIRSCHBAUM, 1856) Rot 0,1Dor; 0,1Rgr; 407 Atractotomus magnicornis (FALLÉN, 1807) Rot 436 Lopus decolor (FALLÉN, 1807) N 0,2Rgr 441 Macrotylus herrichi (REUTER, 1873) Dec 461 Plagiognathus arbustorum (FABRICIUS, 1794) 1Hof; Jun 495 Tytthus pubescens (KNIGT, 1931) N 1,0Rgr 500 Himacerus major (A. COSTA, 1842) N Dec 0,1Dor 501 Himacerus mirmicoides (O. COSTA, 1834) Lie Gör; Rgr; Rot 1,3Dor; Gör; Rgr 504 Nabis limbatus DAHLBOM, ,1Mor; Rgr; Rot 1Hof 0,1Dor; 2Hof; 506 Nabis flavomarginatus SCHOLTZ, 1847 Rgr; Rot 508 Nabis ericetorum SCHOLTZ, 1847 N 1Hof N 1Hof 1Hof 1Hof 509 Nabis ferus (LINNAEUS, 1758) N 0,1Dor Rgr; Rot Rot 1,0Dor; Gör; 1Hof; 0,1Mor; 1Hof; Rgr 510 Nabis pseudoferus REMANE, ,1Mor; Rgr; Rot Rgr N 1,1Dor; Rgr; N 1Hof N 0,1Dor; 1Hof; 0,1Dor; Gör; Rgr Rgr Rgr; Rot 512 Nabis rugosus (LINNAEUS, 1758) Rot Rgr; Rot 518 Anthocoris confusus REUTER, 1884 N Rot 1Hof; 0,1Mor; 10Hof 522 Anthocoris nemoralis (FABRICIUS, 1794) Rgr 523 Anthocoris nemorum (LINNAEUS, 1761) Rgr; Rot Rot Temnostethus pusillus (HERRICH-SCHAEFFER, 2Hof ) 545 Orius niger (WOLFF, 1811) Rgr 566 Empicoris vagabundus (LINNAEUS, 1758) N 4Hof 574 Phymata crassipes (FABRICIUS, 1775) Dec 603 Lygaeus equestris (LINNAEUS, 1758) Rot Rgr Rgr 608 Nithecus jacobaeae (SCHILLING, 1829) Dec; Rgr; Rot Ortholomus punctipennis (HERRICH-SCHAEFFER, Dor; Lie; Rgr Rgr ) 619 Kleidocerys resedae (PANZER, 1797) Rot Rgr; Rot Mor Rgr 622 Cymus glandicolor HAHN, ,2Mor; Rgr; Rot 629 Geocoris grylloides (LINNAEUS, 1761) Rot 635 Heterogaster urticae (FABRICIUS, 1775) Rgr 636 Platyplax salviae (SCHILLING, 1829) Dec 655 Eremocoris podagricus (FABRICIUS, 1775) 1L Mor 659 Ischnocoris hemipterus (SCHILLING, 1829) Jun 1,0Mor; Rgr 663 Scolopostethus affinis (SCHILLING, 1829) Lie 666 Scolopostethus pictus (SCHILLING, 1829) 4,6Mor 676 Emblethis verbasci (FABRICIUS, 1803) 1,0Mor; Rgr 687 Megalonotus antennatus (SCHILLING, 1829) Jun 695 Ligyrocoris sylvestris (LINNAEUS, 1758) 1,1Gör; 4Jun; 2,2Mor; 0,2Rgr; Rot 698 Plinthisus pusillus (SCHOLTZ, 1847) Rgr 700 Aellopus atratus (GOEZE, 1778) 1L Mor 715 Xanthochilus quadratus (FABRICIUS, 1798) 1Hof 723 Stygnocoris sabulosus (SCHILLING, 1829) N Rgr 739 Gampsocoris punctipes (GERMAR, 1822) Mor; Rgr Rgr Lie; 2,1Mor; Rgr; Rot 743 Alydus calcaratus (LINNAEUS, 1758) Rot 763 Chorosoma schillingii (SCHILLING, 1829) Rot 764 Myrmus miriformis (FALLÉN, 1807) Gör; Rgr Rgr; Rot Hof; Lie Rgr 768 Stictopleurus punctatonervosus (GOEZE, 1778) Dec 775 Rhopalus parumpunctatus SCHILLING, 1829 Rgr Rgr; Rot 777 Rhopalus subrufus (GMELIN, 1790) Hof; Rgr Rgr 784 Cydnus aterrimus (FORSTER, 1771) 1,0Rgr

11 HETEROPTERON Heft 39 / NP Harz Schierke Schluftwiesen NP Harz Sandbeek Quellgebiet NP Harz Hohne Skihang Huy Paulskopf Huy FNDSteppenrasen Huy Sandgrube SO Huysburg EG- Art Nr. 791 Legnotus picipes (FALLÉN, 1807) N 0,3Mor 800 Eurygaster maura (LINNAEUS, 1758) Dec; Rgr Rgr 801 Eurygaster testudinaria (GEOFFROY, 1785) N Rot 810 Picromerus bidens (LINNAEUS, 1758) Rot 815 Aelia acuminata (LINNAEUS, 1758) Rgr Rgr Rgr 823 Carpocoris fuscispinus (BOHEMAN, 1851) Mor; Rgr 826 Carpocoris purpureipennis (DE GEER, 1773) Rgr 829 Dolycoris baccarum (LINNAEUS, 1758) Rgr; Rot Rgr 831 Palomena prasina (LINNAEUS, 1761) Hof; Mor; Rot Rgr; Rot Rgr 840 Pentatoma rufipes (LINNAEUS, 1758) Rgr 841 Piezodorus lituratus (FABRICIUS, 1794) Rgr 848 Sciocoris cursitans (FABRICIUS, 1794) Rgr 857 Graphosoma lineatum (LINNAEUS, 1758) N Rgr Rgr 861 Elasmostethus interstinctus (LINNAEUS, 1758) Mor Dec 865 Elasmucha grisea (LINNAEUS, 1758) Rgr 2. Neufunde und Wiederfunde verschollener Arten Tytthus pubescens (KNIGT, 1931) Neu für Sachsen-Anhalt Ein Männchen von T. pubescens wurde am durch RIEGER in den Schluftwiesen bei Schierke im Nationalpark Harz nachgewiesen. Bei einer vorbereitenden Exkursion zur 38. Tagung stellten RIEGER und GÖRICKE im Juni 2012 Saldula palustris (DOUGLAS, 1874) im FFH-Teil der Salzstelle Hecklingen erstmals in Sachsen-Anhalt fest (siehe RIEGER & GÖRICKE 2012). HOFFMANN, MORKEL, RIEGER, RIETSCHEL, SCHÄFER und VOIGT konnten S. palustris bei der Exkursion am auch im NSG Salzstelle Hecklingen nachweisen. Bei weiteren Vorexkursionen zur Tagung wurden mit Pithanus hrabei STEHLIK, 1952 (jeweils ein Weibchen am 04. und durch JUNG) und Globiceps juniperi REUTER, 1902 (jeweils ein Weibchen durch MELBER und JUNG am ) am ehemaligen Skihang Hohne im Nationalpark Harz zwei weitere für Sachsen-Anhalt neue Arten gefunden (GÖRICKE & JUNG 2012, MELBER et al. 2012, NATIONALPARKVERWALTUNG HARZ 2012). Agramma confusum (PUTON, 1879) Wiederfund verschollener Art in Sachsen-Anhalt Im Umfeld des Programms zur 38. Tagung stellte STRAUSS am ein Weibchen von A. confusum auf der Salzstelle Sülldorf, ca 15 km südwestlich von Magdeburg (MTB 3935/3; N, E) fest. Der letzte Nachweis der Art in Sachsen- Anhalt geht auf FEIGE & KÜHLHORN (1938) zurück, die A. confusum im September 1938 am Süßen See bei Aseleben (Umgebung Eisleben) an Plantago maritima fanden. Dicyphus stachydis J. SAHLBERG, 1878 Wiederfund verschollener Art in Sachsen-Anhalt HOFFMANN (21 Exemplare) und ROTH (je zwei Männchen und Weibchen) fanden D. stachydis am auf dem ehemaligen Skihang Hohne im Nationalpark Harz an Stachys sylvatica. Bei der Auswertung zurückliegender Bodenfallenfänge des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt aus der Umgebung des Brockens im Nationalpark Harz durch GÖRICKE fand sich ein Weibchen von D. stachydis aus einer Barberfalle vom aus einem Fichtenforstumbaugebiet (ca. 730 m ünn) am Molkenhausstern (GÖRICKE 2010, NATIONALPARKVERWALTUNG HARZ 2012). Davor wurde die Art letztmalig in Sachsen-Anhalt von HEIDENREICH im August 1947 im Bodetal bei Thale nachgewiesen (POLENTZ 1958). Drymus pilicornis (MULSANT & REY, 1852) Wiederfund verschollener Art in Sachsen- Anhalt Auf dem Bückeberg bei Gernrode wurde am von MELBER unter Thymus ein Männchen von D. pilicornis gefunden (siehe auch GÖRICKE 2012a, 2012b). Der

12 12 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Letztnachweis der Art aus Sachsen-Anhalt stammte interessanterweise ebenfalls aus Gernrode von vor 1955 von POLENTZ (1954). Phytocoris intricatus FLOR, 1861 Wiederfund verschollener Art in Sachsen-Anhalt JUNG fand am am ehemaligen Skihang Hohne im Nationalpark Harz ein Exemplar von P. intricatus. Im Jahr 2011 erfolgte zuvor ebenfalls ein Nachweis (vid. MELBER) durch JUNG (GÖRICKE & KLEINSTEUBER im Druck). Die Art wurde davor zuletzt in Sachsen-Anhalt durch POLENTZ im Juli 1957 bei Gernrode gefunden (POLENTZ 1958). Bei den vorbereitenden Exkursionen für die 38. Tagung am 04. und im Nationalpark Harz wurden weitere bis dahin in Sachsen-Anhalt als verschollen geltende Arten wiederentdeckt (siehe GÖRICKE & JUNG 2012, MELBER et al. 2012, NATIONALPARK- VERWALTUNG HARZ 2012): Salda muelleri (GMELIN, 1790) fanden GÖRICKE, JUNG, KLEINSTEUBER und MELBER in Anzahl am auf zwei Hochmooren am Königsberg in Brockennähe (MTB 4229/2, ca. 950 m und 1000 m ünn). Die Letztnachweise der Art in Sachsen-Anhalt stammen von MÜLLER und POLENTZ, ebenfalls aus dem Brockengebiet, von vor 1955 (POLENTZ 1954). Mecomma dispar (BOHEMAN, 1852) wurde von GÖRICKE und JUNG (04. und ) sowie von MELBER ( ) am ehemaligen Skihang Hohne in Anzahl gesammelt. Die letzten Funde der Art in Sachsen-Anhalt erfolgten zuvor 1930 (MÜLLER 1931). RIEGER gelang der Nachweis eines Weibchens von M. dispar am an einem weiteren Fundort im Nationalpark Harz, den Schluftwiesen bei Schierke. Ligyrocoris sylvestris (LINNAEUS, 1758) wurde durch MELBER am mit dem Fund einer Larve im fünften Stadium im Hochmoor auf dem Plateau am Königsberg (ca m ünn), aus der sich durch Aufzucht eine weibliche Imago entwickelte, für Sachsen-Anhalt wiederbelegt. Der letzte Nachweis ging zuvor auf MAERTENS (1935) zurück. Bei der Exkursion am stellten GÖRICKE, JUNG, MORKEL, RIEGER und ROTH L. sylvestris auch auf den Schluftwiesen bei Schierke fest. 3. Diskussion Bei den vier am 08. und im Rahmen der 38. Tagung der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen durchgeführten Exkursionen wurden insgesamt 157 Wanzenarten nachgewiesen. Bei den Vorexkursionen am im Nationalpark Harz und am im Huy wurden 103 Arten gesammelt. Die Gesamtzahl der Spezies aller Exkursionen vom 06. bis beträgt inklusive der Einzelfunde von zwei Arten am durch STRAUSS in Sülldorf 199. Davon sind 73 Wanzenarten in der Roten Liste von Sachsen-Anhalt (BARTELS, GRUSCHWITZ & KLEINSTEUBER 2004) und 23 Arten in der Roten Liste Deutschlands (GÜNTHER et al.1998) enthalten. Die während der Vorbereitung bzw. Durchführung der Tagung erfolgten Funde von Globiceps juniperi, Pithanus hrabei, Saldula palustris und Tytthus pubescens stellen vier Erstnachweise für Sachsen-Anhalt dar. Mit den Nachweisen von Agramma confusum, Dicyphus stachydis, Drymus pilicornis, Ligyrocoris sylvestris, Mecomma dispar, Phytocoris intricatus und Salda muelleri gelangen zudem sieben Wiederfunde von bis dahin in Sachsen-Anhalt als verschollen/ausgestorben geltenden Wanzenarten. In den Sammelergebnissen der Exkursionen wird auch das heteropterologische Lebenswerk von GEORG POLENTZ ( ) deutlich, da sowohl die meisten der wiedergefundenen als auch der weiterhin als verschollen geltenden Arten in Sachsen-Anhalt auf durch ihn erfolgte Letztbelege zurückgehen. Für die einzelnen Exkursionsgebiete konnten, bis auf das gut bearbeitete Gebiet des Huy, neue Arten nachgewiesen werden (siehe N in den Artentabellen). So wurden auf dem

13 HETEROPTERON Heft 39 / Bückeberg bei Gernrode sechs, auf dem Sonnenberg bei Wienrode sieben und auf der Binnendüne Aken drei neue Arten erstmals im betreffenden Areal gefunden. Basierend auf der Artenliste der Heteroptera in BANK & SPITZENBERG (2001) sowie ergänzenden faunistischen Angaben bei WAGNER (1952) und GRUSCHWITZ (2009) sind für die überregional bedeutsame Salzstelle bei Hecklingen im Ergebnis der Exkursion vom neue Wanzenarten zu registrieren. 18 zusätzliche Arten, darunter ein Neu- und zwei Wiederfunde für die Fauna Sachsen-Anhalts, ergeben sich aus der Exkursion am im Nationalpark Harz im Vergleich zu der bisherigen Artenliste des Gebietes (NATIONALPARKVERWALTUNG HARZ 2012). Als negativ für die Exkursionsausbeute erwiesen sich teilweise unmittelbar zuvor stattgefundene Biotoppflegemaßnahmen durch Schlegeln bzw. Schafbeweidung am Bückeberg, am Sonnenberg und im FND Steppenrasen im Huy sowie die fortgeschrittene Jahreszeit. Das an allen Exkursionstagen herrschende, weitgehend sonnige Spätsommerwetter wirkte sich positiv auf die Aufsammlungsergebnisse aus. Einen Höhepunkt der Exkursionen bildete für die Teilnehmer der Tagung die Erkundung des NSG Salzstelle Hecklingen, in dem insgesamt neun Saldidae-Arten sowie weitere salzspezialisierte Miridae, Tingidae und Lygaeidae beobachtet bzw. nachgewiesen werden konnten. Danksagung Für die Erteilung allgemeiner Fang-, Sammel- und Betretungsgenehmigungen in den Exkursionsgebieten wird dem Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt und namentlich Herrn Dr. PEER SCHNITTER gedankt. Für die Betretungs- und Sammelerlaubnis im Nationalpark Harz sowie die engagierte Führung im Gebiet danken wir Herrn Dr. HANS-ULRICH KISON und Herrn ANDREAS MARTEN sowie der Nationalparkverwaltung und leitung. Herrn DIETMAR SPITZENBERG und Herrn CHRISTIAN BANK von der Fachgruppe Faunistik und Ökologie Staßfurt danken wir für die Gebietseinführung, Vorortführung, Bereitstellung von Publikationsmaterial für alle Teilnehmer und für die ermöglichte Begehung des NSG-Teils der Salzstelle Hecklingen. Herrn MANFRED JUNG wird für die Exkursionsführung im Huy und Herrn Dr. ALBERT MELBER sowie Herrn Dr. CHRISTIAN RIEGER für Artüberprüfungen und Hinweise zum Manuskript gedankt. Nicht zuletzt möchten wir uns herzlich bei allen Exkursionsteilnehmern bedanken, die durch die Mitteilung ihrer Aufsammlungsergebnisse dazu beitragen, den Kenntnisstand der Wanzenfauna Sachsen-Anhalts zu erhöhen. Literatur BANK, CHR. & SPITZENBERG, D. (2001): Die Salzstelle Hecklingen - Darstellung einer der derzeit bedeutendsten Binnenlandsalzstellen in Deutschland. - Herausgeber Fachgruppe Faunistik und Ökologie Staßfurt, S. 1-87, Staßfurt. BARTELS, R., GRUSCHWITZ, W. & KLEINSTEUBER, W. (2004): Rote Liste der Wanzen (Heteroptera) des Landes Sachsen-Anhalt. - In: Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Rote Listen Sachsen-Anhalt. Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 39, FEIGE, F. & KÜHLHORN, F. (1938): Die Wanzen (Hemiptera-Heteroptera) von Eisleben und Umgebung. Zeitschrift für Naturwissenschaften (Halle) 92, GÖRICKE, P. (2010): Auswertung Bodenfallenprogramm Harz Brockengebiet, 1997 und 2000, Teil Heteroptera. - unveröffentlicht. GÖRICKE, P. (2012a): 38. Tagung der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen vom 7. bis 9 September 2012 in Meisdorf am Harz. Entomologische Nachrichten und Berichte (Dresden) 56, GÖRICKE, P. (2012b): Bericht über die 38. Tagung der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen vom 7. bis 9 September 2012 in Meisdorf am Harz. Entomologische Mitteilungen Sachsen-Anhalt (Schönebeck) 20, GÖRICKE, P. & KLEINSTEUBER, W. (im Druck): Bestandssituation der Wanzen (Heteroptera) Sachsen-Anhalts mit Angaben zur Bestandsentwicklung ausgewählter Arten sowie aktualisiertem Artenverzeichnis (Stand: Dezember 2011) - In: FRANK, D. & SCHNITTER, P.: Bestandssituation der Pflanzen und Tiere Sachsen-Anhalts (Halle). GÖRICKE, P. & JUNG, M. (2012): Artenliste Heteropteren der Exkursion am 17. Juli 2012 zur Bergwiese am ehemaligen Skihang Hohne im Nationalpark Harz. - unveröffentlicht. GRUSCHWITZ, W. (2009): Liste der bisher um Staßfurt (Sachsen-Anhalt) nachgewiesenen Wanzen (Insecta, Heteroptera) - 6. Nachtrag. halophila (Staßfurt) 53,

14 14 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 GÜNTHER, H., HOFFMANN, H.-J., MELBER, A., REMANE, R., SIMON, H. & H. WINKELMANN (1998): Rote Liste der Wanzen (Heteroptera). In: Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands. Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz 55, , Bonn. HOFFMANN, H.-J. & A. MELBER (2003): Verzeichnis der Wanzen (Heteroptera) Deutschlands. In: KLAUSNITZER, B. (Hrsg.): Entomofauna Germanica 6. Entomologische Nachrichten und Berichte, Beiheft 8, , Dresden. MAERTENS, H. (1935): Die Wanzen (Hemiptera - Heteroptera) des mittleren Saaletales, besonders der näheren Umgebung von Naumburg. Entomologischer Anzeiger (Wien) 15, 6 7, 25 28, 51 52, 81 84, , , , , , , , MELBER, A., KLEINSTEUBER, W., JUNG, M. & GÖRICKE, P. (2012): Artenliste Heteropteren der Exkursion im Nationalpark Harz am 4. Juli unveröffentlicht. MÜLLER, G. (1931): Hemiptera - Heteroptera des Harzes (Material zu einer Harzer Rhynchoten-Fauna.). Deutsche Entomologische Zeitschrift 2/3, NATIONALPARKVERWALTUNG HARZ (2012): Gesamtliste der bisher nachgewiesenen Wanzen im Nationalpark Harz, Stand (Zusammenstellung A. MARTENS). - unveröffentlicht. POLENTZ, G. (1954): Die Wanzenfauna des Harzes. Abhandlungen und Berichte für Naturkunde und Vorgeschichte (Magdeburg) IX (2), POLENTZ, G. (1958): Beiträge zur Kenntnis mitteleuropäischer Wanzen (Heteroptera). Beiträge zur Entomologie (Berlin) 8, RIEGER, CHR. & GÖRICKE, P. (2012): Ergänzungen zur Heteropterenfauna Sachsen-Anhalts (Heteroptera). Entomologische Nachrichten und Berichte 56, , Dresden. VOIGT, K. (2012): 38. Treffen der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen in Meisdorf am Harz vom Heteropteron 38, 3-8, Köln. WAGNER, E. (1952): Blindwanzen oder Miriden.- In: DAHL, F.: Die Tierwelt Deutschlands und der angrenzenden Meeresteile. 41.Teil. Jena, 218 S. Anschriften der Autoren: Peter Göricke, Fasanengasse 6, D EBENDORF; peter-goericke@web.de Wolfgang Kleinsteuber, Hirtenweg 15, D TAUCHA; aquahet@gmx.net

15 HETEROPTERON Heft 39 / Abb. 1: Exkursionsteilnehmer am bei Untersuchungen auf dem NSG Salzstelle Hecklingen; Foto: G. STRAUSS Abb. 2: Exkursionsteilnehmer am im Nationalpark Harz; Teilnehmer von links nach rechts: A. MARTEN (NP Harz), Dr. W. DOROW, J. DUMMERT (NP Harz, halb verdeckt), Dr. J. DECKERT, Dr. C. MORKEL, S. SCHARF (halb verdeckt), Dr. H.-J. HOFFMANN, W. KLEINSTEUBER, P. GÖRICKE, V. HARTUNG, M. JUNG (halb verdeckt), S. GRUBE, Dr. CHR. RIEGER, U. RIEGER, Prof. Dr. E. WACHMANN, Dr. W. RABITSCH, TH. MARTSCHEI, Dr. ST. ROTH, J. NAWRATIL, Dr. H.-U. KISON (NP Harz); (H. SIMON beim Sammeln, nicht im Bild); Foto: P. GÖRICKE

16 16 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Tingiden (Heteroptera) aus Bodenfallen vom NSG Alter Flugplatz Karlsruhe (Baden-Württemberg)*) SIEGFRIED RIETSCHEL *) Als Vortrag gehalten auf dem 38. Treffen der Arbeitsgruppe Mitteleuropäischer Heteropterologen am in Meisdorf am Harz. Die Wanzenfauna des NSG Alter Flugplatz Karlsruhe wurde auf der Basis von Sammelexkursionen von GÜNTHER, HARMS, HECKMANN, RIEGER, RIETSCHEL, STRAUSS und VOIGT von RIETSCHEL & STRAUSS (2010) publiziert. Durch die Arachnologische Arbeitsgruppe des Staatlichen Museums kam 2010 eine große Serie von Fängen aus Bodenfallen hinzu, die als Beifang u.a. viele Heteropteren enthielt. Die ersten Ergebnisse daraus hat RIETSCHEL 2011 auf der 37. Tagung des Arbeitskreises Mitteleuropäischer Heteropterologen als Zwischenbericht vorgetragen (RIETSCHEL 2012). Diese Arbeit ist inzwischen abgeschlossen (RIETSCHEL & STRAUSS 2012). Eine besondere Beachtung bei den Ergebnissen verdienen die Tingiden, die etwa ¾ der erfassten adulten Wanzen stellten. Unter ihnen haben die Acalypta-Arten A. gracilis (FIEBER, 1844), A. marginata (WOLFF, 1804) und A. parvula (FALLÉN, 1807) mit etwa Exemplaren den Löwenanteil. Die Auswertung der wöchentlich erfassten Verteilung der drei Acalypta-Arten in den Fallen ergibt Mobilitätsspektren, die jahreszeitlich für die drei beprobten Biotope Sandrasen, Borstgrasrasen (Nardetum) und Ruderal unterschiedliche Verläufe von Verbreitung, Häufigkeit und dem Verhältnis der Geschlechter zeigen. Obwohl keine primären Häufigkeitsdaten vorliegen, sind doch aus den Fallenfängen interessante Grundmuster der Phänologie und Biotopbindung der Arten ersichtlich: Acalypta parvula (FIEBER, 1844) fehlte im Ruderal völlig. Im Nardetum war sie selten und wurde dort erst ab Ende Juli etwas häufiger. In Fallen aus dem Sandrasen, wo sie mit ca. 90% der 506 Exemplare gefunden wurde, kam sie schon ab Anfang Juni häufiger vor, von Ende Juni bis Ende August mit 20 bis 50 Exemplaren pro Woche, bei einem Maximum Mitte Juli von bis zu 90 Exemplaren. Bis Anfang Oktober sank die Zahl deutlich ab, wobei die Männchen, die bis Anfang August nur geringfügig häufiger waren als die Weibchen, dann deutlich in die Überzahl gerieten. Bis zum und ab dem trat die Art nicht in Erscheinung. Acalypta marginata (WOLFF, 1804) war in den Fallen mit adulten Exemplaren die bei weitem häufigste Art. Sie erschien dort bereits in der zweiten Aprilhälfte sowohl im Sandrasen als auch im Nardetum. Im Ruderal kam sie nur vereinzelt vor. Ab Ende April wurde sie in wenigen Wochen sehr häufig, um Mitte Juni mit bis zu 220 Exemplaren in einer Woche in allen drei Biotopen die Spitze ihrer Häufigkeit zu erreichen. Dabei überwog die Anzahl der Tiere im Sandrasen die derer im Nardetum jeweils um etwa das Doppelte. Ab Mitte Juli war sie dann bis Mitte August nur noch vereinzelt zu finden. Während der gesamten Entwicklungszeit waren die Männchen stets in großer Überzahl; Mitte Juni kamen sogar auf ein Weibchen fast 10 Männchen! Ab dem fehlte A. marginata in allen Proben. Acalypta parvula (FALLÉN, 1807) trat als früheste, wenngleich seltenste Art schon ab Anfang April im Nardetum verbreitet und mit einzelnen Exemplaren im Sandrasen in Erscheinung. Ab Anfang Juni wurde sie seltener, um von Mitte Juli an in allen drei Biotopen und ab Ende August bis Mitte Oktober besonders im Sandrasen wieder zahlreicher zu sein. Sieht man von einigen Lücken im Juni/Juli ab, war die Art ganzjährig vorhanden, wobei der Anteil von Männchen und Weibchen sich die Waage hielt, auch wenn er unausgewogen wechselte, was mit der geringen Individuenzahl (175 Exemplare) in den Proben zusammenhängen dürfte.

17 HETEROPTERON Heft 39 / Aus diesen Zahlenwerten lässt sich als Ergebnis ableiten, dass auf dem Alten Flugplatz Karlsruhe die drei dort nachweisbaren Acalypta-Arten nicht oder höchstens marginal konkurrieren. A. parvula erscheint als Imaginalüberwinterer mit Männchen und Weibchen Anfang April im Nardetum, wobei einzelne Tiere aus dem Sandrasen hinzukommen. Ende Mai geht vermutlich nach der Eiablage ihre Anzahl deutlich zurück. Ab Anfang Mai bis Anfang Juli entwickelt sich A. marginata als Larvalüberwinterer im Sandrasen und in geringerer Anzahl auch im Nardetum, wo ihr Höhepunkt dem Ausklingen der Aktivität von A. parvula folgt. Wenn sich A. marginata als häufigste Art des Sandrasens Mitte Juni zurückzieht, folgt ihr dort im Sandrasen als Eiüberwinterer A. gracilis, während im Spätsommer im Nardetum wieder die Häufigkeit von A. parvula zunimmt. Abb. 1. Phänologie von A. gracilis, A. marginata und A. parvula in Sandrasen und Nardetum nach Bodenfallenauswertung. Die Basis sind jeweils >80% der Exemplare einer Art im bevorzugten Biotop (bei A. marginata in zwei Biotopen). Die Anzahl der Exemplare ist wegen der unterschiedlichen Häufigkeit der Arten auf ein vergleichbares Maß zurückgerechnet. Bei den drei Acalypta-Arten waren brachyptere Exemplare mit Flügeldecken ohne Membranfeld weitaus in der Überzahl. Neben ihnen sind bei A. gracilis unter 506 Exemplaren 24 submakroptere und 18 makroptere, bei A. marginata unter Exemplaren nur ein makropteres und bei A. parvula unter 175 Exemplaren zwei submakroptere und drei makroptere vorhanden. Die Ergebnisse, zu denen MELBER (1989) bei der vergleichenden Untersuchung von Populationen der mit A. marginata nahe verwandten A. nigrina (FALLÉN, 1807) und A. parvula in norddeutschen Calluna-Heiden kam, finden sich großenteils in den Ergebnissen dieser Arbeit wieder. Auch die Daten, die RIEGER (1981) für Acalypta-Arten aus Baden- Württemberg und RESSL & WAGNER (1960) für den Bezirk Scheibbs in Niederösterreich angeben, lassen erkennen, dass die hier dargestellten Entwicklungs-Zyklen über den Karlsruher Flugplatz hinaus generalisiert werden können. Wie weit das Wetter und die Entwicklung von Nahrungspflanzen der drei Acalypta-Arten auf die Ergebnisse Einfluss hatte, ließ sich anhand der Fänge aus den Bodenfallen nicht feststellen.

18 18 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Von weiteren, bodenlebenden Tingiden wurden in den Fallen fünf Exemplare von Tingis (Tropidocheila) reticulata HERRICH-SCHAEFFER, 1835 und 112 Adulte und drei Larven von Kalama tricornis (SCHRANK, 1801) gefunden. Die Larven erschienen zusammen mit den ersten Adulten überwiegend im Nardetum Anfang Juni. In den folgenden vier Wochen stieg die Anzahl der Männchen schnell bis auf 50 an und fiel ebenso schnell wieder bis auf wenige, sporadisch auftretende Einzelfunde ab. Die Zahl der Weibchen blieb im ganzen Zeitraum gering. Das Belegmaterial wird im Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe aufbewahrt. Literatur MELBER, A. (1989): Raum-zeitliches Verteilungsmuster zweier syntoper Acalypta-Arten (Heteroptera, Tingidae) in nordwestdeutschen Calluna-Heiden. Zoologische Jahrbücher, Abt. Systematik, Ökologie und Geographie der Tiere 116, ; Jena. RESSL, F. & WAGNER, E. (1960): Die Tingidae und Aradidae (Heteroptera) des polit. Bezirkes Scheibbs, Niederösterreich. Zeitschr. Arbeitsgemeinschaft österr. Entomologen 12, 1-18, 6 Abb., 3 Tab.; Wien. RIEGER, CH. (1981): Ergänzungen zur Faunistik und Biologie einiger Netzwanzen in Baden-Württemberg (Heteroptera, Tingidae). Jh. Ges. Naturkde. Württemberg 136, ; Stuttgart. RIETSCHEL, S. (2012): Wanzen aus Bodenfallen Zwischenbericht zu einem Projekt im NSG Alter Flugplatz Karlsruhe (Baden-Württemberg). Heteropteron H. 36, 9-11; Köln. RIETSCHEL, S. & STRAUSS, G. (2010): Die Wanzenfauna des Naturschutzgebietes Alter Flugplatz Karlsruhe (Insecta, Heteroptera; Baden-Württemberg). carolinea 68, 79-94, 1 Abb., 2 Taf.; Karlsruhe. RIETSCHEL, S. & STRAUSS, G. (2012): Wanzen (Heteroptera) aus Bodenfallen vom NSG Alter Flugplatz Karlsruhe (Baden-Württemberg) mit besonderer Berücksichtigung der Tingiden. carolinea 70, 65-86, 10 Abb., 1 Taf.; Karlsruhe. Anschrift des Autors Prof. Dr. Siegfried Rietschel, Waldrebenweg 6, D KARLSRUHE-NEUREUT, Tel.: 0721/704350, s.rietschel@kabelbw.de Abb. 1: Acalypta marginata (WOLFF, 1804)

19 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Abb. 2: Acalypta gracilis (FIEBER, 1844) Abb. 3: Acalypta parvula (FALLÉN, 1807) Alle Fotos: GERHARD STRAUSS, Biberach 19

20 20 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Erste Belege von Elatophilus stigmatellus (ZETTERSTEDT, 1838) (Heteroptera: Anthocoridae) aus Baden-Württemberg RALF HECKMANN, MICHAEL MÜNCH & MARTIN M. GOSSNER Summary: The occurrence of Elatophilus stigmatellus in Baden-Wuerttemberg is confirmed by three recent finds. The European distribution and ecology of the species is discussed. Zusammenfassung: Das Vorkommen von Elatophilus stigmatellus in Baden-Württemberg wird durch drei neue Funde bestätigt. Die europäische Verbreitung und Ökologie der Art wird diskutiert. Verbreitung Die in Mitteleuropa sehr selten nachgewiesene Blumenwanze Elatophilus stigmatellus (Zetterstedt 1838) gilt als auf Kiefern spezialisierte Art mit boreo-alpiner Verbreitung (PÉRICART 1972). Der Name Elatophilus ist zusammengesetzt aus eláte (= gr.: Tanne, Fichte) und phílos (= gr.: lieb, teuer, Freund) (REDL & KALLENBORN 1995). Das Verbreitungsgebiet der Art erstreckt sich von den Seealpen über die Ukraine, Kasachstan und in Russland bis Ostsibirien. Die meisten europäischen Nachweise stammen aus den Ostseeanrainerstaaten, sie fehlt bisher in Westeuropa und erreicht in Süd-Frankreich (Marseille) und Nord-Kroatien die Südgrenze ihrer Verbreitung (PÉRICART 1972). In Deutschland ist die Art historisch aus Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (WAGNER 1967; PÉRICART 1972) bekannt. Aktuelle Nachweise gibt aus Bayern (BURMEISTER et al. 2007; GOSSNER 2008), Sachsen- Anhalt (BRÄNDLE & RIEGER 1999), Berlin und Brandenburg (BARSIG & SIMON 1995). Aus den benachbarten Ländern Baden-Württembergs gibt es nur einen belegten Nachweis aus dem Schweizer Kanton Wallis aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (PÉRICART 1972). Aus dem Elsass, Liechtenstein und Vorarlberg fehlen dagegen bisher Meldungen. Für Baden-Württemberg war bisher nur der Fund eines Weibchens aus dem Jahre 1955 vom "Schneckenberg" bei Achkarren im Kaiserstuhlgebiet bekannt (R. REMANE leg. & det.). Das sehr wahrscheinlich noch in der Coll. REMANE befindliche Tier wurde von Pinus geklopft und durch CHR. RIEGER publiziert (RIEGER 1996). Neue Belege Im Rahmen des Projekts "Biodiversitäts-Exploratorien" (FISCHER et al. 2010) und des Baden-Württembergischen "Heteropterologentreffens" wurden nun drei weitere Vorkommen dieser seltenen Art aus dem Südwesten bekannt: MTB 7622NW: LK RT, Gomadingen, Altenberg (Biosphärengebiet), Kreuz-Fensterfalle in Kiefernkrone in 19 m Höhe, Juni 2008, 1 in ehemaligem extensiv bewirtschafteten Buchen- Hudewald, die Untersuchungsfläche ist im Zentrum von Buchen dominiert, am Rand entweder Kiefer oder Fichte, 780 m ü.nn, M. GOSSNER leg. & Coll. MTB 7920NO: LK SIG, Inzigkofen, Schmeirer Berg, , 1 an geschädigter Pinus, sehr trockener, sonniger Standort, 594 m ü.nn, M. MÜNCH leg. & Coll. (Abb. 1). MTB 8122NW: LK RV, Riedhausen, NSG "Pfrunger Ried", , 1 an Picea, feuchter schattiger Standort, 610 m ü.nn, R. HECKMANN leg. & Coll. Im Gegensatz zu bisherigen Nachweisen fand sich das letztere Tier an Picea. In der unmittelbaren Umgebung waren jedoch einzeln stehende Kiefern an sonnigen Standorten vorhanden, so dass von einem verflogenen Tier ausgegangen werden kann.

21 HETEROPTERON Heft 39 / Merkmale E. stigmatellus unterscheidet sich deutlich durch die komplett helle Membran von E. nigricornis (ZETTERSTEDT, 1838) und E. pini (BAERENSPRUNG, 1858), von E. nigricornis (ZETTERSTEDT, 1838) zusätzlich durch die zum Teil gelblichen Fühlerglieder. Der in Mitteleuropa noch nicht nachgewiesene E. nigrellus (ZETTERSTEDT, 1838) hat ebenfalls eine helle Membran, jedoch einfarbig dunkle Fühlerglieder. Männchen und Weibchen von E. stigmatellus sind wie bei allen Elatophilus-Arten stets makropter (PÉRICART 1972). Biologie und Ökologie E. stigmatellus lebt räuberisch und überwintert als Imago. Nach der Kopulation im Frühjahr treten im Mai und Juni Nymphen und ab Ende Juni Adulte der neuen Generation auf (WACHMANN et al. 2006). Die meisten deutschen Nachweise erfolgten durch die Untersuchung von Kiefernkronen (Pinus sylvestris) (BRÄNDLE & RIEGER 1999; BURMEISTER et al. 2007; GOSSNER 2008; BARSIG & SIMON 1995). Dies gilt auch für vier weitere nicht publizierte Funde in Brandenburg im Rahmen der Biodiversitäts-Exploratorien (Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin; GOSSNER, unpubl.). Bisherige deutsche Nachweise erfolgten sowohl auf Kiefern feuchter als auch wärmebegünstigter Standorte in Höhenlagen zwischen 50 und 800 m ü. NN. Bis auf eine Ausnahme (BARSIG & SIMON 1995) handelt es sich genauso wie bei den "geklopften" Exemplaren um Einzelfunde. Die relativ hohen Fangzahlen von 35 Tieren in acht Kiefernkronen (6 Asteklektoren pro Baum in 15 bis 25 m Höhe; Fangzeitraum Mai 1991 Juni 1993) in der Untersuchung von BARSIG & SIMON (1995) könnten dadurch erklärt werden, dass sich die Untersuchungsflächen in Berlin und Brandenburg noch im westlichen Randbereich des Hauptverbreitungsgebietes der Art befinden. Die geringen Fangzahlen mit Kreuz-Fensterfallen im Rahmen des Projekts Biodiversitäts-Exploratorien in Brandenburg (2008: 3 Tiere in 44 untersuchten Kiefernkronen; 2009: 1 Tier in 6) deuten jedoch auf eine methodische Ursache hin: BARSIG & SIMON (1995) setzten statt Fensterfallen ausschließlich Asteklektoren ein, die vom Stamm in die Außenkrone laufende Tiere erfassen. Nach den bisherigen Ergebnissen ist E. stigmatellus eine hauptsächlich laufaktive Art mit geringer Flugaktivität, die vermutlich auf den Ästen und Zweigen nach Kleininsekten (z.b. Lachnidae) jagt. Ob sich die Art wirklich, wie der Name Elatophilus nach lateinischer Interpretation (WACHMANN et al. 2006) suggeriert, bevorzugt im oberen Kronenbereichen aufhält, werden erst Vergleichsuntersuchungen mit verschiedenen Methoden (Asteklektoren, Kreuzfensterfallen, Klopfmethode) in unterschiedlichen Höhen beschatteter und besonnter Kiefernkronen zeigen. Diese sollten im nordöstlichen (Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern) sowie südlichen (Bayern, Baden-Würrtemberg) Verbreitungsgebiet in Deutschland durchgeführt werden. Alle hier aufgeführten Funde, und auch Angaben zu französischen Funden in PÉRICART (1972), widersprechen der bisherigen boreo-alpinen Interpretation der Verbreitung der Art. Für die Überprüfung der Nachweise und die kritische Durchsicht der Arbeit danken wir Herrn Dr. CH. RIEGER (Nürtingen) sehr herzlich. Ebenso Herrn H. LAMPARTER (Reg. Präs. Tübingen) für die Erteilung der Sammelerlaubnis im Naturschutzgebiet "Pfrunger Ried". Literatur: BARSIG, M. & SIMON, U. (1995) Vitalitätsveränderungen von Kiefernnadeln und ihre Auswirkungen auf die Phytophagenfauna. Landschaftsentwicklung und Umweltforschung, Schriftenreihe des Fachbereichs Umwelt und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin, 163 pp.; Berlin. BRÄNDLE, M. & RIEGER, CH. (1999): Die Wanzenfauna von Kiefernstandorten (Pinus sylvestris L.) in Mitteleuropa (Insecta: Hemiptera: Heteroptera). Faunistische Abhandlungen Staatliches Museum für Tierkunde Dresden 21,

22 22 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 BURMEISTER, J., GOßNER, M. & GRUPPE, A. (2007): Insektengemeinschaften im Kronenraum von Koniferenarten im Forstlichen Versuchsgarten Grafrath (Coleoptera: Coccinellidae, Curculionidae, Elateridae; Heteroptera; Neuropterida; Trichoptera). Nachrichtenblatt der Bayerischen Entomologen 56, FISCHER, M., BOSSDORF, O., GOCKEL, S., HÄNSEL, F., HEMP, A., HESSENMÖLLER, D., KORTE, G., NIESCHULZE, J., PFEIFFER, S., PRATI, D., RENNER, S., SCHÖNING, I., SCHUMACHER, U., WELLS, K., BUSCOT, F., KALKO, E.K.V., LINSENMAIR, K.E., SCHULZE, E.D. & WEISSER, W.W. (2010): Implementing large-scale and long-term functional biodiversity research: The Biodiversity Exploratories. Basic and Applied Ecology 11, GOSSNER, M. (2008): Naturwaldreservate in Bayern. Wanzen in den Kieferkronen. AFZ Der Wald 19, PERICART, J. (1972): Hémiptères Anthocoridae, Cimicidae et Microphysidae de l'ouest-paléarctique. Faune de l'europe et du Bassin Méditerrannéen 7, 402 pp. Paris. REDL, M. & KALLENBORN, H. (1995): Etymologie der Gattungsnamen mitteleuropäischer Wanzen (Insecta: Heteroptera). - Mitteilungen des Internationalen Entomologischen Vereins e.v. Suppl. III: 1-29, Frankfurt a. M. RIEGER, CH. (1996): Verzeichnis der bisher in Baden-Württemberg (Bundesrepublik Deutschland) aufgefundenen Wanzen (Insecta: Heteroptera). 1. Fassung. Jahreshefte der Gesellschaft für Naturkunde Württemberg 152, Stuttgart. WACHMANN, E., MELBER, A. & DECKERT, J. (2006) Wanzen Band 1. - In: DAHL, F. (Hrsg.): Die Tierwelt Deutschlands 77, Keltern, 263 pp. WAGNER, E. (1967): Wanzen oder Heteropteren. II. Cimicomorpha. - In: DAHL, F. (Hrsg.): Die Tierwelt Deutschlands 55, Jena, 179 pp. Anschriften der Autoren: Ralf Heckmann, Schillerstr. 13, D KONSTANZ, ralf.p.heckmann@t-online.de Michael Münch, Hermersdorfer Str. 42, D CHEMNITZ, mimuench@gmx.de Dr. Martin M. Goßner, Schussenstr. 12, D FRONREUTE, martin.gossner@loricula.de; Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie, Department für Ökologie und Ökosystemmanagement, Technische Universität München, Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 2, FREISING- WEIHENSTEPHAN, Germany, martin.gossner@tum.de Abb. 1: Weibchen von Elatophilus stigmatellus aus Inzighofen Baden-Württemberg. Die Körperlänge des Tieres beträgt etwa 3,5 mm, auffällig ist die helle Membran und der starke Kontrast in der Färbung des Coriums. Foto: M. MÜNCH

23 HETEROPTERON Heft 39 / Zum Vorkommen der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) in NRW HANS-JÜRGEN HOFFMANN Summary: Additions to the known distribution of Aphelocheirus aestivalis in Germany are presented. Data based on 319 new records in smaller waters in North-Rhine Westfalia by the LANUV are supplemented and shown in a distribution map of NRW. In meiner Arbeit von 2008 stellte ich das Wichtigste zur Biologie, Anatomie usw. der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis, dieser von ihrer Lebensweise her hochinteressanten Wanze zusammen. Vor allem brachte ich erstmalig eine detaillierte Verbreitungskarte für Deutschland. Das Überraschende war die enorme Anzahl von Fundpunkten. Galt die Art doch als relativ anspruchsvoll und selten von ursprünglich 100 mir bekannten Datensätzen hatte sich die Zahl über 350 durch Mitteilung von Daten der Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz am Ende auf Datensätze erhöht (s. HOFFMANN 2008). In der Folge erschienen bereits wieder Ergänzungen betr. Aphelocheirus-Vorkommen in Deutschland von BÄSE (2010), HOFFMANN (2009), HOHMANN et al. (2012), KLEINSTEUBER (2010) und LANDECK (2009). Eine übersehene Meldung u.a. eines geflügelten Tieres bei LEHMANN (1935) wurde von mir bereits publiziert (HOFFMANN 2009), weitere Meldungen geflügelter Tiere finden sich bei BÄSE (2010) und LANDECK (2009). In NRW liegende Fundorte sind in Abb. 1 eingetragen worden, die übrigen sind später in der Verbreitungskarte für Deutschland zu ergänzen. Für das Bundesland NRW hatte ich zu Beginn der o.g. Zusammenstellung 6, bei Fertigstellung des Manuskriptes im Jahr Fundmeldungen, vor allem von der Sieg(mündung) und aus dem Rhein, aber auch aus Erft, Lippe und Ems. Vier bisher in der Karte fehlende Ergänzungen für NRW fanden sich bereits bei LEHMANN (1935, s. HOFFMANN (2009)). Sie werden am Ende von Tab. 1 aufgeführt und in Abb. 1 ergänzt. Bei meinen Recherchen zu einem evtl. Grundwanzen-Vorkommen in den Gewässern des Nationalparks Eifel (s. HOFFMANN 2012) erhielt ich - durch dankenswerte Vermittlung von B. & F. EISELER - von der LANUV (Landesanstalt für Natur und Umweltschutz Nordrhein-Westfalen, Recklinghausen, vertreten durch Dipl.Biol. J. LACOMBE) nunmehr eine sehr umfangreiche Aufstellung mit fast 320 Datensätzen aus NRW aus den Jahren Die Funde stammen aus Gewässeruntersuchungen nach dem PERLODES-System [eine Handnetz-Aufsammlung von jeweils 20 substratanteilig verteilten Teilproben von je 0,0625 m 2 (zusammen also 1,25 m 2 )]. Diese Daten stellen eine echte Erweiterung unserer Kenntnisse zur Verbreitung der Art in NRW dar, und zwar aus folgendem Grunde: Die bisherigen Daten stammten größtenteils von der Bundesanstalt für Gewässerkunde, die mit Bodengreiferproben die Fauna der größeren, befahrbaren Gewässer untersucht, bei den 319 LANUV-Datensätzen wurden jetzt aber gerade kleinere Gewässer untersucht. Im Hinblick auf eine Vergleichsmöglichkeit wurden die Fundpunkte in einen NRW-Ausschnitt der früher gebrachten Deutschland-Karte eingetragen (Abb. 1) und die neuen Tabellen entsprechend angeglichen (s. Tab. 1 u. 2 im Anhang). Wie zu erkennen ist, erweitern diese Datensätze der LANUV die Kenntnisse sehr stark, da die Art nunmehr auch in vielen kleineren Gewässern und in bisher nicht gemeldeten Gebieten von NRW nachgewiesen wurde. Bei der Auswertung fällt auf, dass die Gewässer der höher gelegenen Gebiete offensichtlich weniger häufig besiedelt werden, obwohl gerade dort geeignete Bodensubstrate sicherlich häufiger zur Verfügung stehen als in den z.t. verschlammten Unterläufen. Auch der Sauerstoffgehalt dürfte dort günstiger sein, obwohl dieser Faktor bisher mit Sicherheit überbewertet wurde.

24 24 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Im Literaturverzeichnis finden sich - zur Ergänzung - noch einige die angrenzenden Länder betreffende Arbeiten. Für die Zurverfügungstellung der Daten, die Erlaubnis zu deren Verwendung und vor allem die Bereitstellung einer Fundortkarte danke ich Herrn J. LACOMBE / LANUV sehr herzlich. Literatur: BÄSE, W. (2010): Nachweis eines makropteren Exemplars der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) in Sachsen-Anhalt (Heteroptera, Aphelocheiridae). Entomol. Mitt. Sachsen-Anhalt 18, BRETTFELD, R., BELLSTEDT, R. & NIXDORF, F. (2003): Erstnachweis der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1803) in Thüringen. Mitt. Thüringer Entomol.verband 10(1), BERNHARD, K.G. & H.J. GRUNWALD (1993): Beitrag zur Wanzenfauna des Arnsberger Waldes (Nordrhein- Westfalen). Natur u. Heimat 53, BRUERS, J. & VISKENS, G. (2002): Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) (Aphelocheiridae). - Entomo- Info Jaargang 13 (2), BUTTKAMP, U.(2001): Die Benthosfauna der Lippe oberhalb und unterhalb der Stadt Hamm/Westfalen. - Natur am Niederrhein (N.F.) 16, COJOCARU, I. (2005): A new record of Aphelocheirus aestivalis FABR. (Insecta: Heteroptera) for Romania. Analele Stiintifice ale Universitatii Al.I. Cuza Iasi, s. Biologie animala 51, (pdf-datei) DIOLI, P. & PACE, G., (1994):- Nuovi reperti di Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794), in Lombardia e Piemonte (Insecta, Heteroptera). - Il Naturalista valtellinese, Atti Mus. civ. St. nat., Morbegno 5, HECKMANN, R. & BLÖCHLINGER, H. (2011): Die Wanzenfauna (Hemiptera: Heteroptera) des Kantons Thurgau. Teil 1: Dipsocoromorpha, Nepomorpha, Gerromorpha, Leptopodomorpha und Cimicomorpha. - Mitt. Thurgauische Naturforschende Gesellschaft 65, , Frauenfeld. HOFFMANN, H.J. (2008): Zur Verbreitung der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) in Deutschland, nebst Angaben zur Morphologie, Biologie, Fortpflanzung und Ökologie der Art und zum Fund eines makropteren Exemplars (Heteroptera). Entomol. Nachrichten und Berichte 52, HOFFMANN, H.J. (2009): Nachtrag zu: H.J. HOFFMANN Zur Verbreitung der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis. - Heteropteron H. 31, HOFFMANN, H.J. (2012): Zur Wanzenfauna des Nationalparks Eifel (Insecta, Heteroptera). - Heteropteron H. 36, HOHMANN, M., KLEINSTEUBER, W. & SPITZENBERG, D. (2012): Die Wustrower Dumme ein ehemaliges innerdeutsches Grenzgewässer als Lebensraum seltener Wasserinsekten (Ephemeroptera, Plecoptera, Heteroptera, Coleoptera, Trichoptera). - Entomol. Mitt. Sachsen-Anhalt 20, KLEINSTEUBER, W. (2010): Zur aktuellen Verbreitung der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) in Thüringen (Heteroptera: Aphelocheiridae). Mitt. Thüringer Entomologenverband 17, H.1/2, LANDECK, I. (2009).: Fund einer flugfähigen Grundwanze Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) (Nepomorpha, Aphelocheiridae) im Süden des Landes Brandenburg. - Heteropteron H. 31, LANDESUMWELTAMT NRW (2001): Referenzgewässer der Fließgewässertypen Nordrhein-Westfalens. Teil 2: Mittelgroße bis große Fließgewässer. Merkblätter Nr. 29, 247 S. LEHMANN, C. (1935): Beiträge zur Kenntnis der Fauna westdeutscher Gewässer. 4. Der erste Fund der makropteren Form von Aphelocheirus aestivalis FABR. in Deutschland. - Zool. Anzeiger 111, PAPÁČEK, M. (2006): Notes to the conservation status and ecology of the benthic water bug Aphelocheirus aestivalis (FABR.) (Heteroptera: Aphelocheiridae) in the Czech Republic. - Heteropteron H. 23, PAPÁČEK, M. & SOLDAN, T. (2008): Structure and development of the reproductive system in Aphelocheirus aestivalis (Hemiptera: Heteroptera: Nepomorpha: Aphelocheiridae). Acta Entomologica Musei Nationalis Pragae 48, SCHÄFER, P. (2003): Die Wanzenfauna (Heteroptera) des Naturschutzgebietes Bommecketal in Plettenberg (Sauerland). Der Sauerländische Naturbeobachter 28, TAPPENBECK, L. (2009): Zur Faunistik und Ökologie der Grundwanze Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1794) im Einzugsgebiet der Bode. Entomol. Mitt. Sachsen-Anhalt 17, Terlutter, H. (2006): Die Grundwanze Aphelocheirus aestivalis in der Ems im Stadtgebiet von Rheine (Westfalen). - Heteropteron H. 22, 7-8. VERCAUTEREN, TH., BOSMANS, R., DE SMEDT, S., BRUERS, J., VISKENS, G. & GODDEERIS, B. (2003): De Rivierbodemwants Aphelocheirus aestivalis (FABRICIUS, 1774) in de provincie Antwerpen (Heteroptera, Aphelocheiridae). - Antwerpse Koepel voor Natuurstudie ANKONA, Jaarboek 2002,

25 HETEROPTERON Heft 39 / Abb. 1: Verbreitung von Aphelocheirus aestivalis in NRW, Kenntnisstand 2012 Die Karte enthält die Fundpunkte der Untersuchungen der Bundesanstalt für Gewässerkunde, Koblenz (blass-grün, 15 Markierungen), div. Meldungen vor 1950 (blass-rot mit weißer Markierung, 4 Markierungen), Meldungen seit 1950 (blass-rot, 24 Markierungen), entsprechend der Karte bei HOFFMANN (2008) sowie die Fundorte der LANUV (schwarz) und 4 Ergänzungen 1935 (x). Den 114 getrennt darstellbaren Punkten betr. LANUV-Daten liegen 162 Untersuchungsorte mit 319 Datensätzen zugrunde. Aphelocheirus- Darstellung aus LARSEN. [Kleinere Ungenauigkeiten in der Kartendarstellung (vor allem bei der violett markierten NRW-Grenze) beruhen auf der Kombination verschiedener Karten: Ausschnitt der Gewässerkarte (Übersichtskarte Wasserwandern, 1992, Kartenverlag JÜBERMANN) mit den bisherigen Markierungen als Grundlage, Kartendarstellung der Fundorte der LANUV- Datensätze sowie NRW-Grenze aus MTB-Übersicht.] Anschrift des Autors: Dr. H.J. Hoffmann, c/o Zoologisches Institut, Biozentrum der Universität zu Köln, Zülpicher Str. 47b, D KÖLN, hj.hoffmann@uni-koeln.de

26 26 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Anhang Tab. 1: Weitere Funde von Aphelocheirus aestivalis in NRW aus Die von der LANUV erhaltene Tabelle mit 129 Datensätzen enthielt weitere Informationen (z.b. Messstellen-ID), die hier weggelassen wurden. Sie können - ebenso wie nicht selbsterklärende Abkürzungen - bei Bedarf sicherlich direkt bei der LANUV abgefragt werden. Außerdem wurden zwecks Angleichung an die Datensätze aus der Bearbeitung bei HOFFMANN (2009) die mit Rechts- und Hochwerten gelieferten Daten mittels automatischer Umrechnung (nach PC-ANWENDUNGEN V. KRAM, im Internet) in Geographische Koordinaten (Längen- und Breiten-Angaben) umgerechnet und die Sekundenwerte auf volle Werte gerundet. Wegen größtenteils fehlender Anzahlen wurde die Spalte Abundanzklasse hier beibehalten. Gewässername Ort Datum Abun danz (Anzahl) Geographische Länge Geographische Breite. Rur bei Hilfarth ' 10'' O 51 02' 36'' N Rur bei Hilfarth ' 10'' O 51 02' 36'' N Rur uh Sohlgl. Ratheim ' 23'' O 51 04' 05'' N Rur uh Sohlgl. Ratheim ' 23'' O 51 04' 05'' N Rur bei Orsbeck, uh Wehr ' 25'' O 51 05' 14'' N Rur bei Orsbeck, uh Wehr ' 25'' O 51 05' 14'' N Rur oh Wurm ' 30'' O 51 05' 57'' N Rur oh Wurm ' 30'' O 51 05' 57'' N Rur uh Wurm ' 09'' O 51 05' 59'' N Rur uh Wurm ' 09'' O 51 05' 59'' N Rur bei Karken, U-Wasser ' 36'' O 51 06' 25'' N Rur bei Karken, U-Wasser ' 36'' O 51 06' 25'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Inde uh KA Eschweiler ' 09'' O 50 50' 08'' N Inde oh Wehebach ' 20'' O 50 50' 52'' N Inde uh Wehebach ' 26'' O 50 51' 01'' N Inde-Umfluter Verpges. oh Inde ' 27'' O 50 51' 25'' N Inde In Inden ' 37'' O 50 51' 48'' N Inde oh Rur ' 51'' O 50 54' 00'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Inde oh Rur ' 51'' O 50 54' 00'' N Wurm uh KA Aachen-Soers ' 17'' O 50 49' 26'' N Wurm Teuterhof ' 30'' O 50 49' 31'' N Wurm uh KA Pumpermühle ' 17'' O 50 49' 45'' N Wurm Burg Wilhelmstein ' 57'' O 50 50' 34'' N Wurm Burg Wilhelmstein ' 57'' O 50 50' 34'' N Wurm uh KA Steinbusch ' 18'' O 50 51' 18'' N Wurm uh KA Steinbusch ' 18'' O 50 51' 18'' N Wurm oh Broicher Bach ' 45'' O 50 51' 59'' N Wurm uh KA Frelenberg ' 34'' O 50 57' 14'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Inde oh Rur ' 51'' O 50 54' 00'' N Inde oh Rur ' 51'' O 50 54' 00'' N Wurm oh KA Aachen-Soers ' 23'' O 50 48' 40'' N Wurm uh KA Aachen-Soers ' 17'' O 50 49' 26'' N Wurm oh Rur ' 48'' O 51 05' 44'' N Rur oh Inde ' 28'' O 50 53' 54'' N

27 HETEROPTERON Heft 39 / Gewässername Ort Datum Abun danz (Anzahl) Geographische Länge Geographische Breite. Rur uh Ellebach ' 31'' O 50 56' 24'' N Rur uh Altdf.-Kirchb.-Kosl. Mt ' 24'' O 50 57' 41'' N Rur bei Hilfarth ' 10'' O 51 02' 36'' N Rur oh Wurm ' 30'' O 51 05' 57'' N Rur uh Wurm ' 09'' O 51 05' 59'' N Rur bei Karken, U-Wasser ' 36'' O 51 06' 25'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur Vlodrop(=Z 3) ' 57'' O 51 08' 06'' N Inde oh Rur ' 51'' O 50 54' 00'' N Linnicher Mt oh Merzbach ' 06'' O 50 58' 58'' N Linnicher Mt uh Merzbach, Rischmühle ' 31'' O 50 59' 43'' N Wurm oh KA Aachen-Soers ' 23'' O 50 48' 40'' N Wurm Teuterhof ' 30'' O 50 49' 31'' N Wurm uh KA Pumpermühle ' 17'' O 50 49' 45'' N Wurm Burg Wilhelmstein ' 57'' O 50 50' 34'' N Wurm uh KA Steinbusch ' 18'' O 50 51' 18'' N Wurm Marienberg (=Z 9) ' 47'' O 50 55' 38'' N Wurm oh KA Frelenberg ' 16'' O 50 56' 50'' N Wurm uh KA Frelenberg ' 34'' O 50 57' 14'' N Wurm uh KA Flahstrass ' 36'' O 51 00' 29'' N Wurm uh Beeckfliess ' 36'' O 51 00' 41'' N Wurm oh Rur ' 48'' O 51 05' 44'' N Wurm oh Rur ' 48'' O 51 05' 44'' N Mühlengraben/ oh Flutgraben ' 06'' O 51 06' 18'' N Kitschbach Kuchenheimer Mg oh Stotzheim, Liersmühle ' 27'' O 50 37' 27'' N Rur uh Vlodrop, Mäanderbögen ' 34'' O 51 08' 39'' N (Nl) Rur uh Vlodrop, Mäanderbögen ' 34'' O 51 08' 39'' N (Nl) (100) Rur uh Vlodrop, Mäanderbögen ' 34'' O 51 08' 39'' N (Nl) (165) Wurm uh KA Aachen-Soers ' 17'' O 50 49' 26'' N Norfbach Pegel Allerheiligen ' 30'' O 51 08' 34'' N Nette Pegel Langenfeld ' 14'' O 51 23' 30'' N Gustorfer bei Neuenhausen ' 28'' O 51 04' 22'' N Entwässerungsgr. Nette vor Mündung ' 28'' O 51 24' 49'' N Niers Pegel Goch ' 06'' O 51 41' 07'' N Niers vor Grenzübertritt ' 57'' O 51 41' 39'' N Löwenberger oh. ehemalige KA Millingen ' 40'' O 51 48' 39'' N Landwehr/Millinger Landwehr Gustorfer bei Neuenhausen ' 28'' O 51 04' 22'' N Entwässerungsgr. Wevelinghovener oh. KA Grevenbroich ' 27'' O 51 05' 56'' N Entwässerungsgr. Nette vor Mündung ' 28'' O 51 24' 49'' N Nette vor Mündung ' 28'' O 51 24' 49'' N Niers bei Haus Caen ' 32'' O 51 26' 27'' N Niers oh. Steinberger Ley ' 55'' O 51 40' 07'' N Niers vor Grenzübertritt ' 57'' O 51 41' 39'' N Renne an der Flootsmühle ' 36'' O 51 21' 26'' N

28 28 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Gewässername Ort Datum Abun danz (Anzahl) Geographische Länge Geographische Breite. Nette oh.großer De Wittsee ' 46'' O 51 19' 20'' N Nette Str. - Br. Eickeshof ' 57'' O 51 21' 51'' N Renne oh. Hinsbecker Bruch ' 47'' O 51 20' 16'' N Nette Pegel Langenfeld ' 14'' O 51 23' 30'' N Niers oh. KA Pont/ oh. Deponie ' 46'' O 51 28' 38'' N Pont Niers uh. KA Goch ' 44'' O 51 42' 27'' N Nette vor Mündung ' 28'' O 51 24' 49'' N Niers Geldern-Pont (2) 06 18' 11'' O 51 29' 26'' N Berkel Bs26, Vor Landesgrenze ' 15'' O 52 05' 43'' N Berkel Bs04, oh KA Gescher ' 13'' O 51 58' 05'' N Berkel Bs02, oh KA Haus-Hall ' 49'' O 51 56' 46'' N Berkel Bs22, uh Hunningbach ' 32'' O 52 04' 54'' N Berkel Bs03, uh KA Haus Hall ' 03'' O 51 57' 07'' N Erft uh Mdg Rotbach (6) 06 46' 36'' O 50 49' 57'' N Agger in Troisdorf; Str-Br ' 03'' O 50 48' 47'' N Sieg Str-Br in Au (3) 07 39' 33'' O 50 46' 18'' N Sieg Str-Br in Au (3) 07 39' 33'' O 50 46' 18'' N Sieg bei Stromberg (3) 07 30' 37'' O 50 45' 37'' N Sieg bei Stromberg (4) 07 30' 37'' O 50 45' 37'' N Sieg uh Lauthausen (6) 07 18' 57'' O 50 46' 55'' N Sieg uh Lauthausen (16) 07 18' 57'' O 50 46' 55'' N Niers Zelderheide ' 39'' O 51 42' 40'' N Rur bei Vlodrop ' 57'' O 51 08' 07'' N Bocholter Aa B56, Vor Landesgrenze ' 25'' O 51 51' 19'' N Bocholter Aa B56, Vor Landesgrenze ' 25'' O 51 51' 19'' N Wyler Meer Wyler Meer ' 47'' O 51 49' 34'' N Sieg Sieg Mitte, km 2, ' 31'' O 50 46' 00'' N Sieg Sieg Mitte, km 2, ' 31'' O 50 46' 00'' N Dinkel km 51,6 Glane ' 26'' O 52 14' 00'' N Lippe (L 21) uh Gersteinwerk In ' 16'' O 51 39' 57'' N Stockum Lippe (L 15) In Uentrop, Uh ' 05'' O 51 41' 48'' N Kraftwerk Lippe (L 15) In Uentrop, Uh ' 05'' O 51 41' 48'' N Kraftwerk Weser oh Herstelle ' 16'' O 51 38' 59'' N Vechte V1 uh Steinfurter ' 30'' O 52 15' 28'' N Aa/mün1500/TM Steinfurter Aa Sf4 oh Düsterbach ' 37'' O 52 13' 37'' N Ems E 20 Neue Mühle/TM ' 39'' O 51 58' 06'' N Ems E 11b uh Werse/oh KA ' 55'' O 52 02' 22' ' N Gelmer Ems E 12 oh Werse (5) 07 41' 29'' O 52 02' 02' ' N

29 HETEROPTERON Heft 39 / Tab. 2: Weitere Funde von Aphelocheirus aestivalis in NRW aus Die von der LANUV erhaltene Tabelle mit 190 Datensätzen enthielt weitere Informationen (z.b. Messstellen-ID; Abundanzklassen, Melder), die hier weggelassen wurden. Sie können - ebenso wie nicht selbsterklärende Abkürzungen - bei Bedarf sicherlich direkt bei der LANUV abgefragt werden. Außerdem wurden zwecks Angleichung an die Datensätze aus der Bearbeitung bei HOFFMANN (2008) die mit Rechts- und Hochwerten gelieferten Daten mittels automatischer Umrechnung (nach PC-ANWENDUNGEN V. KRAM, im Internet) in Geographische Koordinaten (Längen- und Breiten-Angaben) umgerechnet und die Sekundenwerte auf volle Werte gerundet. Im Anhang sind die 4 o.g. Nachträge aufgeführt. Gewässer (zugehöriges G.system) Ort Datum Anzahl Geographische Länge Geographische Breite Sieg oh KA Hennef ' 23'' O 50 46' 58'' N Sieg oh KA Hennef ' 23'' O 50 46' 58'' N Sieg oh KA St. Augustin Menden, uh ' 42'' O 50 47' 39'' N Dynamit Nobel Sieg oh KA St. Augustin Menden, uh ' 42'' O 50 47' 39'' N Dynamit Nobel Sieg oh Mdg in Rhein ' 29'' O 50 45' 59'' N Sieg oh Mdg in Rhein ' 29'' O 50 45' 59'' N Sieg oh Mdg in Rhein ' 29'' O 50 45' 59'' N Sieg bei Stromberg ' 37'' O 50 45' 37'' N Sieg bei Stromberg ' 37'' O 50 45' 37'' N Sieg Str-Br in Au ' 33'' O 50 46' 18'' N Sieg Str-Br in Au ' 33'' O 50 46' 18'' N Sieg Str-Br in Au ' 33'' O 50 46' 18'' N Sieg Str-Br in Au ' 33'' O 50 46' 18'' N Sieg Str-Br in Au ' 33'' O 50 46' 18'' N Sieg Str-Br in Au ' 33'' O 50 46' 18'' N Sieg uh Lauthausen ' 57'' O 50 46' 55'' N Sieg uh Lauthausen ' 57'' O 50 46' 55'' N Sieg uh Lauthausen ' 57'' O 50 46' 55'' N Sieg uh Lauthausen ' 57'' O 50 46' 55'' N Bröl (Sieg) oh Mdg in Sieg ' 39'' O 50 47' 10'' N Waldbrölbach (Sieg) oh Mdg in Bröl ' 60'' O 50 50' 21'' N Agger (Sieg) in Troisdorf; Str-Br ' 03'' O 50 48' 48'' N Agger (Sieg) in Troisdorf; Str-Br ' 03'' O 50 48' 48'' N Agger (Sieg) in Troisdorf; Str-Br ' 03'' O 50 48' 48'' N Agger (Sieg) in Troisdorf; Str-Br ' 03'' O 50 48' 48'' N Agger (Sieg) in Troisdorf; Str-Br ' 03'' O 50 48' 48'' N Sülz (Sieg) bei Krewelshof ' 45'' O 50 52' 27'' N Sülz (Sieg) bei Krewelshof ' 45'' O 50 52' 27'' N Sülz (Sieg) bei Krewelshof ' 45'' O 50 52' 27'' N Sülz (Sieg) bei Krewelshof ' 45'' O 50 52' 27'' N Sülz (Sieg) bei Meigermühle ' 49'' O 50 51' 46'' N Sülz (Sieg) bei Meigermühle ' 49'' O 50 51' 46'' N Sülz (Sieg) bei Rambrücken; uh KA Rösrath ' 31'' O 50 53' 02'' N Sülz (Sieg) oh Campingplatz Meigermühle ' 38'' O 50 51' 52'' N Sülz (Sieg) oh Campingplatz Meigermühle ' 38'' O 50 51' 52'' N Sülz (Sieg) oh Campingplatz Meigermühle ' 38'' O 50 51' 52'' N Sülz (Sieg) oh Campingplatz Meigermühle ' 38'' O 50 51' 52'' N Sülz (Sieg) oh Mdg in Agger ' 59'' O 50 51' 34'' N Sülz (Sieg) oh Mdg in Agger ' 59'' O 50 51' 34'' N Sülz (Sieg) oh Zulauf Altenrather Bach ' 04'' O 50 52' 12'' N Sülz (Sieg) oh Zulauf Altenrather Bach ' 04'' O 50 52' 12'' N Sülz (Sieg) oh Zulauf Altenrather Bach ' 04'' O 50 52' 12'' N Sülz (Sieg) oh Zulauf Altenrather Bach ' 04'' O 50 52' 12'' N Sülz (Sieg) uh Rösrath; oh KA Rösrath ' 17'' O 50 53' 22'' N Sülz (Sieg) uh Rösrath; oh KA Rösrath ' 17'' O 50 53' 22'' N Wupper bei Opladen ' 29'' O 51 04' 10'' N Düssel vor Mündung ' 18'' O 51 11' 00'' N Düssel vor Mündung ' 18'' O 51 11' 00'' N Düssel vor Mündung ' 18'' O 51 11' 00'' N Erft Str. Sindorf-Horrem ' 45'' O 50 54' 54'' N Erft uh Mdg Rotbach ' 36'' O 50 49' 57'' N

30 30 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Gewässer (zugehöriges G.system) Ort Datum Anzahl Geographische Länge Geographische Breite Erft uh Mdg Rotbach ' 36'' O 50 49' 57'' N Erft uh Mdg Rotbach ' 36'' O 50 49' 57'' N Erft uh Mdg Rotbach ' 36'' O 50 49' 57'' N Bleibach (Erft) oh Rotbach, Strbr. L ' 21'' O 50 42' 28'' N Liblarer Mühlengraben (Erft) oh Erft; uh KA Köttingen ' 49'' O 50 50' 20'' N Kleine Erft (Erft) oh Gewässerkreuzung Erftkanal ' 10'' O 50 52' 36'' N Kleine Erft (Erft) oh Gewässerkreuzung Erftkanal ' 10'' O 50 52' 36'' N Große Erft (Erft) Ortslage Ahe ' 45'' O 50 55' 44'' N Kleine Erft (Erft) oh Erftkanal; Bergheim ' 20'' O 50 57' 24'' N Kleine Erft (Erft) Str. Sindorf-Horrem ' 06'' O 50 55' 00'' N Mühlenerft (Erft) oh Mündung in die Erft ' 60'' O 51 01' 29'' N Kittelbach (Rhein) oh. Flughafen ' 22'' O 51 16' 51'' N Kittelbach (Rhein) oh. Flughafen ' 22'' O 51 16' 51'' N Kittelbach (Rhein) oh. Flughafen ' 22'' O 51 16' 51'' N Kittelbach (Rhein) vor Mündung ' 56'' O 51 17' 56'' N Kittelbach (Rhein) vor Mündung ' 56'' O 51 17' 56'' N Kittelbach (Rhein) vor Mündung ' 56'' O 51 17' 56'' N Ruhr Brücke in Wetter ' 02'' O 51 23' 08'' N Lenne (Ruhr) (R252) Pegel Hohenlimburg ' 52'' O 51 22' 10'' N Lenne (Ruhr) (R252) Pegel Hohenlimburg ' 52'' O 51 22' 10'' N Lenne (Ruhr) (R251) bei Genna ' 47'' O 51 21' 54'' N Lenne (Ruhr) (R250) in Obstfeld ' 14'' O 51 19' 56'' N Lenne (Ruhr) (R249) uh Ka Altena ' 17'' O 51 18' 46'' N Lippe (L 16) bei Hs Haaren ' 56'' O 51 42' 17'' N Lippe (L 15a) an der Brücke A ' 60'' O 51 41' 36'' N Lippe (L 14) in Lippborg ' 57'' O 51 39' 58'' N Boker Kanal (Lippe) (L 46a) in LP-Lipperbruch ' 48'' O 51 42' 58'' N Boker Kanal (Lippe) (L 75) Brücke in LP-Cappel ' 25'' O 51 41' 01'' N Ahse (Lippe) (A 48) uh Salzbach ' 45'' O 51 38' 37'' N Halterner Mühlenbach (Lippe) HM1 am Pegel Sythen I ' 27'' O 51 47' 10'' N Hauptwässerung (Deltarhein) vor Grenze ' 52'' O 51 50' 16'' N Die Wild (Deltarhein) GG Oude Rijn (u.h. KA Elten) G ' 16'' O 51 53' 38'' N Die Wild (Deltarhein) GG Oude Rijn (u.h. KA Elten) G ' 16'' O 51 53' 38'' N Rur bei Hilfarth ' 10'' O 51 02' 36'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur End-Steinkirchen ' 31'' O 51 06' 45'' N Rur oh Wurm ' 30'' O 51 05' 57'' N Rur Vlodrop(=Z 3) ' 57'' O 51 08' 06'' N Rur Vlodrop(=Z 3) ' 57'' O 51 08' 06'' N Rur IN Jülich, oh KA ' 48'' O 50 55' 53'' N Rur uh Altdf.-Kirchb.-Kosl. Mt ' 24'' O 50 57' 41'' N Rur uh Altdf.-Kirchb.-Kosl. Mt ' 24'' O 50 57' 41'' N Rur oh Inde ' 28'' O 50 53' 54'' N Rur oh Inde ' 28'' O 50 53' 54'' N Kreuzau-Niederau-Dürener oh Rur, Birkesd.Br ' 32'' O 50 49' 25'' N Mühlenteich (Rur) Inde (Rur) oh Rur ' 51'' O 50 54' 00'' N Inde (Rur) oh Rur ' 51'' O 50 54' 00'' N Ellebach (Rur) oh Rur ' 08'' O 50 56' 04'' N Malefinkbach (Rur) uh. Rurich ' 38'' O 51 01' 05'' N Linnicher Mühlenteich (Rur) oh Rur ' 26'' O 51 03' 19'' N Linnicher Mühlenteich (Rur) oh Rur ' 26'' O 51 03' 19'' N Wurm (Rur) oh Rur ' 48'' O 51 05' 44'' N Wurm (Rur) oh Rur ' 48'' O 51 05' 44'' N Wurm (Rur) uh Ka Worm (=Z 10) ' 48'' O 50 53' 12'' N Wurm (Rur) uh Ka Worm (=Z 10) ' 48'' O 50 53' 12'' N Wurm (Rur) oh Broicher Bach ' 45'' O 50 51' 59'' N Wurm (Rur) uh Ka Oberbruch ' 20'' O 51 04' 08'' N Wurm (Rur) uh Ka Aachen-Soers ' 17'' O 50 49' 26'' N Wurm (Rur) uh Ka Aachen-Soers ' 17'' O 50 49' 26'' N

31 HETEROPTERON Heft 39 / Gewässer (zugehöriges G.system) Ort Datum Anzahl Geographische Länge Geographische Breite Wurm (Rur) uh Ka Aachen-Soers ' 17'' O 50 49' 26'' N Wurm (Rur) oh Oberbruch, Fussgängerbr ' 46'' O 51 03' 27'' N Wurm (Rur) uh Beeckfliess ' 36'' O 51 00' 41'' N Schaagbach (Rur) uh Effeld ' 33'' O 51 00' 35'' N Schwalm oh. Unterwasser ' 58'' O 51 14' 18'' N Schwalm uh. Freibad (NL) ' 02'' O 51 13' 59'' N Schwalm uh. Freibad (NL) ' 02'' O 51 13' 59'' N Schwalm uh. Burg Brüggen ' 10'' O 51 14' 24'' N Nierskanal (Maas) bei Lüllingen ' 51'' O 51 32' 28'' N Niers Str.- Br. bei Weeze ' 29'' O 51 37' 42'' N Niers Str.- Br. bei Weeze ' 29'' O 51 37' 42'' N Niers uh. KA Geldern ' 50'' O 51 32' 44'' N Niers bei Haus Caen ' 32'' O 51 26' 27'' N Niers Geldern-Pont ' 11'' O 51 29' 26'' N Niers uh. KA Pont ' 08'' O 51 29' 60'' N Niers bei Kessel ' 11'' O 51 42' 37'' N Niers bei Kessel ' 11'' O 51 42' 37'' N Niers oh. Steinberger Ley ' 56'' O 51 40' 07'' N Niers uh. KA Goch ' 44'' O 51 42' 27'' N Niers uh. KA Goch ' 44'' O 51 42' 27'' N Nette (Niers) Str. - Br. Eickeshof ' 03'' O 51 21' 54'' N Nette (Niers) Str. - Br. Eickeshof ' 03'' O 51 21' 54'' N Nette (Niers) vor Mündung ' 28'' O 51 24' 49'' N Nette (Niers) vor Mündung ' 28'' O 51 24' 49'' N Renne (Niers) an der Flootsmühle ' 36'' O 51 21' 26'' N Renne (Niers) an der Flootsmühle ' 36'' O 51 21' 26'' N Kleine Niers (Niers) bei Entsenhof ' 54'' O 51 29' 19'' N Ems (NRW) E 12 oh Werse ' 29'' O 52 02' 02'' N Ems (NRW) E 1a uh KA Rheine-Nord - EU ' 21'' O 52 18' 33'' N Ems (NRW) E 1a uh KA Rheine-Nord - EU ' 21'' O 52 18' 33'' N Ems (NRW) E 3 an der Eisenbahnbrücke Rheine ' 21'' O 52 16' 12'' N Ems (NRW) E 3 an der Eisenbahnbrücke Rheine ' 21'' O 52 16' 12'' N Ems (NRW) E 5 uh Emsdettener Mhlb ' 39'' O 52 11' 07'' N Ems (NRW) E 7 uh Hembergen/TM ' 39'' O 52 09' 02'' N Ems (NRW) E 13b Ringemannshals/oh KA ' 26'' O 52 00' 57'' N Trupp. Ems (NRW) E 14 uh Ka Telgte III/TM ' 37'' O 52 00' 31'' N Ems (NRW) E 14 uh Ka Telgte III/TM ' 37'' O 52 00' 31'' N Ems (NRW) E 17a bei Einen - EU ' 43'' O 51 58' 25'' N Ems (NRW) Strbr bei Greffen ' 36'' O 51 58' 09'' N Abrooksbach (Ems) oh KA Steinhagen ' 23'' O 51 59' 59'' N Hessel (Ems) EH3 uh Milte ' 21'' O 51 59' 49'' N Speckengraben (Ems) EHS1 uh Fa.Wöstmann ' 03'' O 52 00' 14'' N Bever (Ems) EB1a oh Haus Langen ' 39'' O 52 01' 13'' N Bever (Ems) EB4 oh Breitewiesengraben ' 39'' O 52 01' 16'' N Werse (Ems) W7 bei Haus Deckering ' 49'' O 51 50' 42'' N Glane (Ems) EGla1, v Mdg i d Ems/TM ' 06'' O 52 08' 38'' N Eltingmühlenbach (Ems) EGlaE1f, Hüttruper Heide ' 29'' O 52 06' 57'' N Düte (Hase) H D2 oh Ka Wersen ' 39'' O 52 18' 52'' N Röspe (Eder) (E 149) am Forsthaus ' 35'' O 51 02' 08'' N Else (Weser) uh KA Kirchlengern ' 55'' O 52 11' 54'' N Else (Weser) v Mdg der Warmenau ' 52'' O 52 11' 23'' N Neue Else (Weser) südlich A 30 in Bünde ' 14'' O 52 11' 28'' N Issel (Ijsselmeer) I101, Haus Esselt ' 04'' O 51 42' 37'' N Brüner Mühlenbach I13, vor Issel ' 13'' O 51 42' 09'' N (Ijsselmeer) Bocholter Aa (Ijsselmeer) B28, an der B ' 11'' O 51 49' 48'' N Bocholter Aa (Ijsselmeer) B28, an der B ' 11'' O 51 49' 48'' N Bocholter Aa (Ijsselmeer) B56, vor Landesgrenze ' 25'' O 51 51' 18'' N Berkel (Ijsselmeer) BS10, oh Ka Stadtlohn ' 27'' O 52 00' 18'' N Berkel (Ijsselmeer) BS11, uh Ka Stadtlohn II ' 29'' O 52 00' 38'' N Berkel (Ijsselmeer) BS111, Berkel vor Vreden ' 03'' O 52 01' 15'' N

32 32 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Gewässer (zugehöriges G.system) Ort Datum Anzahl Geographische Länge Geographische Breite Berkel (Ijsselmeer) BS111, Berkel vor Vreden ' 03'' O 52 01' 15'' N Berkel (Ijsselmeer) BS26, vor Landesgrenze ' 15'' O 52 05' 43'' N Berkel (Ijsselmeer) BS26, vor Landesgrenze ' 15'' O 52 05' 43'' N Berkel (Ijsselmeer) BS26, vor Landesgrenze ' 15'' O 52 05' 43'' N Berkel (Ijsselmeer) BS090, in Stadtlohn, Beethovenring ' 40'' O 51 59' 46'' N Berkel (Ijsselmeer) BS04, oh Ka Gescher ' 13'' O 51 58' 05'' N Berkel (Ijsselmeer) BS05, uh Ka Gescher ' 49'' O 51 58' 14'' N Berkel (Ijsselmeer) BS05, uh Ka Gescher ' 49'' O 51 58' 14'' N Berkel (Ijsselmeer) BS06, uh Ka Fa Eing ' 45'' O 51 58' 41'' N Berkel (Ijsselmeer) BS06, uh Ka Fa Eing ' 45'' O 51 58' 41'' N Vechte (Ijsselmeer) V2, oh Einmdg Steinfurter Aa ' 40'' O 52 15' 00'' N Vechte (Ijsselmeer) V2, oh Einmdg Steinfurter Aa ' 40'' O 52 15' 00'' N Steinfurter Aa (Ijsselmeer) Sf1 vor Vechte/ mün EU ' 51'' O 52 15' 06'' N Steinfurter Aa (Ijsselmeer) Sf1 vor Vechte/ mün EU ' 51'' O 52 15' 06'' N Steinfurter Aa (Ijsselmeer) Sf1 vor Vechte/ mün EU ' 51'' O 52 15' 06'' N Steinfurter Aa (Ijsselmeer) Sf1 vor Vechte/ mün EU ' 51'' O 52 15' 06'' N Krauthausen-Jülicher Haus Königskamp ' 41'' O 50 54' 47'' N Mühlenteich (Rur) Rur uh Vlodrop, Mäanderbögen (NL) ' 34'' O 51 08' 39'' N Rur uh Vlodrop, Mäanderbögen ' 34'' O 51 08' 39'' N Ergänzung LEHMANN (1935) Duisburg-Huckingen (Rhein bei Hückingen Strom-Km L ' O 51 23' N 268? /770) Krudenburg (Crudenburg zw. Dorsten u. Wesel) ' O 51 39' N Dülmen Heubach (Erstfund Münsterland) L ' O 51 49' N Duisburg D-Homberg (Ruhrort) Rhein bei Homburger Brücke, Mündung Ruhr in Rhein) 06 43' O 51 27' N L., 1 makropter

33 HETEROPTERON Heft 39 / Apiomerus vexillarius CHAMPION, 1898 eine tropische Schönheit (Heteroptera: Reduviidae) TORSTEN VAN DER HEYDEN Summary: True bugs are often regarded as ugly. This paper shall contribute to modify that impression. At the same time it is the seventh part of a series of publications about different Heteroptera in Costa Rica, Central America. Zusammenfassung: Wanzen werden oftmals als hässlich bezeichnet. Diese Arbeit soll dazu beitragen, dieses Bild geradezurücken. Zugleich handelt es sich um den siebten Teil einer Reihe von Veröffentlichungen über verschiedene Heteropteren in Costa Rica, Zentralamerika. Resumen: Muchas veces se dice que chinches son feos. Esta publicación tiene como objetivo modificar esta imagen. Al mismo tiempo se trata de la séptima parte de una serie de publicaciones sobre diferentes heterópteros en Costa Rica, América Central. Key words: Apiomerus vexillarius, Apiomerini, Harpactorinae, Reduviidae, Heteroptera, Costa Rica, Panama, Neotropics. Einleitung Wanzen gelten landläufig oft als Ungeziefer, Krankheitserreger oder schlichtweg hässlich. Igitt, eine Wanze! ist ein nicht selten zu vernehmender Ausruf. Diese Arbeit soll verdeutlichen, dass Wanzen durchaus schön sein können. In diesem konkreten Fall schön, aber gefährlich zumindest für Bienen und andere Insekten Apiomerus vexillarius (CHAMPION, 1898) Diese neotropische Art gehört zu den Reduviidae, einer Familie, die etwa beschriebene Arten umfasst, von denen sich die meisten räuberisch ernähren. Die taxonomische Zuordnung von A. vexillarius lässt sich folgendermaßen weiter eingrenzen: Unterfamilie Harpactorinae, Tribus Apiomerini, eine relativ kleine Gruppe mit zwölf rezenten Gattungen und etwa 150 Arten. Das Verbreitungsgebiet der Apiomerini reicht von Nordamerika bis nach Argentinien, mit Schwerpunkt im tropischen Südamerika (vergl. FORERO 2011). A. vexillarius (Abb. 1) lässt sich von ähnlichen Arten an Hand zweier Merkmale sehr gut unterscheiden: Zum Einen ist dies das gräuliche Pronotum, zum Anderen sind es die (blut- )roten, ovalen bzw. blattförmigen Hinterleibsanhänge der Weibchen (vergl. DA COSTA et al. 1951, GIL-SANTANA & FORERO 2010). Die Art wurde in Costa Rica und Panama nachgewiesen. A. vexillarius ernährt sich wie andere Vertreter der Apiomerini auch räuberisch von anderen Insekten, darunter hauptsächlich stachellose Bienen (vergl. DA SILVA & GIL-SANTANA 2004, GIL-SANTANA et al. 2006). Teilweise erleichtert eine klebrige Flüssigkeit, die abgesondert werden kann, den Beutefang. Über das Jagdverhalten der Art schrieb CHAMPION ( ): The foliaceous appendages of the females of A. vexillarius are bright sanguineous in life, and very conspicuous, looking like two red flags waving about, as the insect runs over the surface of fallen timber in search of its prey. und allgemeiner über Apiomerus-Arten: In the females the narrow first genital (last dorsal) segment is sometimes furnished with a foliaceous,, appendage on each side, movable at the will of the insect.... Bei CHAMPION ( ) findet sich auf der Tafel 14 übrigens auch eine sehr schöne farbige Zeichnung eines Weibchens von A. vexillarius. Das hier abgebildete weibliche Exemplar von A. vexillarius wurde von Herrn MATTHEW

34 34 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 KRITZER am in seinem Garten ( in my backyard ) in San Josecito de Osa, in der Nähe des Nationalparks Marino Ballena, in einer Höhe von 395 Metern innerhalb eines dichten Regenwaldes an der Pazifikküste Costa Ricas fotografiert. Laut Herrn KRITZER ist die Art in dieser Gegend sehr häufig ( I see them almost everyday...very common in this Morete River valley... ) (schriftliche Mitteilungen). Danksagung: Mein Dank gilt Herrn MATTHEW KRITZER für die zur Verfügung gestellten Fotos von A. vexillarius und diesbezügliche Informationen. Literatur: CHAMPION, G. C. ( ): Biologia Centrali-Americana. Insecta. Rhynchota. Hemiptera-Heteroptera. Vol. II. London. DA COSTA LIMA, A., CAMPOS SEABRA, C. A. & HATHAWAY, C. R. (1951): Estudo dos Apiômeros (Hemiptera: Reduviidae). Memórias do Instituto Oswaldo Cruz 49, DA SILVA, A. C. & GIL-SANTANA, H. R. (2004): Predation of Apiomerus pilipes (Fabricius) (Hemiptera, Reduviidae, Harpactorinae, Apiomerini) over Meliponinae bees (Hymenoptera, Apidae), in the State of Amazonas, Brazil. Revista Brasileira de Zoologia 21 (4), FORERO, D. (2011): Classification of Harpactorinae, Assassin bugs (Hemiptera: Heteroptera: Reduviidae). Boletín del Museo Entomológico Francisco Luís Gallego 3 (1), GIL-SANTANA, H. R. & FORERO, D. (2010): Taxonomical and biological notes on Neotropical Apiomerini (Hemiptera: Heteroptera: Reduviidae: Harpactorinae). Zootaxa 2331, GIL-SANTANA, H. R., ZERAIK, S. O. & MILANO, P. (2006): Notas sobre algumas espécies de Apiomerus Hahn do Brasil (Heteroptera: Reduviidae: Harpactorinae: Apiomerini). Boletín Sociedad Entomológica Aragonesa 39, Anschrift des Autors: Torsten van der Heyden, Immenweide 83, D HAMBURG, tmvdh@web.de Abb. 1: Apiomerus vexillarius (Heteroptera: Reduviidae), Weibchen, San Josecito de Osa, Costa Rica, Foto: MATTHEW KRITZER

35 HETEROPTERON Heft 39 / Nachtrag zum Artikel Bemerkungen zu aktuellen Nachweisen von Heteropteren in Costa Rica, Zentralamerika (Heteroptera) TORSTEN VAN DER HEYDEN Summary: This is the sixth part of a series of publications about different Heteroptera in Costa Rica, Central America. It completes an earlier publication regarding information on two species: Callichila plagigera (STÅL, 1862) and Mimoncopeltus simulans (DISTANT, 1883). Zusammenfassung: Dies ist der sechste Teil einer Reihe von Veröffentlichungen über verschiedene Heteropteren in Costa Rica, Zentralamerika. Er ergänzt eine zuvor erfolgte Publikation um Informationen zu zwei Arten: Callichila plagigera (STÅL, 1862) und Mimoncopeltus simulans (DISTANT, 1883). Resumen: Se trata de la sexta parte de una serie de publicaciones sobre diferentes heterópteros en Costa Rica, América Central. Se completa una publicación anterior con respecto a informaciones sobre dos especies: Callichila plagigera (STÅL, 1862) y Mimoncopeltus simulans (DISTANT, 1883). Key words: Callichila plagigera, Mimoncopeltus simulans, Resthenini, Mirinae, Miridae, Heteroptera, Costa Rica. Einleitung Im Heft 37 dieser Zeitschrift erschien ein Artikel, der sich mit rezenten Nachweisen verschiedener Heteropteren-Arten in Costa Rica befasst. In dieser Arbeit wurde auch auf Funde von Exemplaren zweier Arten eingegangen, die (zunächst) nicht näher bestimmt werden konnten. Es konnte seinerzeit lediglich mitgeteilt werden, dass es sich bei beiden Arten um Vertreter der Miridae, Unterfamilie Mirinae, Tribus Resthenini handelt (vergl. VAN DER HEYDEN & GAMBOA 2012). Zwischenzeitlich konnten die beiden fraglichen Arten determiniert werden, so dass an dieser Stelle ein diesbezüglicher Nachtrag publiziert werden soll: Bei dem in der Abbildung 11 des besagten Artikels dargestellten Tier handelt es sich (wahrscheinlich) um ein Exemplar von Callichila plagigera (STÅL, 1862). Die Abbildung 12 des Artikels zeigt ein Exemplar von Mimoncopeltus simulans (DISTANT, 1883). Beide Exemplare wurden von Herrn DIEGO LEONARDO CARPINTERO vom Naturwissenschaftlichen Museum Bernardino Rivadavia in Buenos Aires, Argentinien (Museo Argentino de Ciencias Naturales Bernardino Rivadavia ) an Hand übersandter Fotos identifiziert. Bedauerlicherweise konnten sowohl hinsichtlich C. plagigera als auch bezüglich M. simulans kaum Informationen etwa zur Biologie, Ökologie und Verbreitung der Arten gefunden werden. Die wenigen Angaben sollen hier zusammengefasst wiedergegeben werden. Callichila plagigera (STÅL, 1862) Frühere Funde dieser Art wurden aus Mexiko, Guatemala und Belize gemeldet. Unter (letzter Aufruf: ) finden sich Fotos (Dorsal- und Ventralansicht) eines präparierten Typus-Exemplars von C. plagigera. Weitere Fotos dieser Art konnten im Internet nicht gefunden werden. Eine Zeichnung eines Exemplars von C. plagigera findet sich bei DISTANT ( ) auf der Tafel 24 (Abb. 18). Ich hatte zunächst gewisse Zweifel hinsichtlich der korrekten Bestimmung des bei VAN DER HEYDEN & GAMBOA (2012) in der Abbildung 11 dargestellten Exemplars: Dieses weist einen einfarbig schwarzen Kopf auf. Das im Internet unter abgebildete Exemplar hat einen

36 36 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 gelblichen beziehungsweise orangefarbenen Kopf, während das bei DISTANT ( ) gezeichnete Exemplar einen rötlich-orangefarbenen Kopf hat. Herr DIEGO LEONARDO CARPINTERO, den ich auf diese Umstände aufmerksam machte, schrieb mir daraufhin, dass ein ihm vorliegender Bestimmungsschlüssel für die Gattung Callichila REUTER, 1876 keine andere Option als C. plagigera ergeben würde, wobei die Farbe des Kopfes kein Ausschlusskriterium sei. Laut diesem Bestimmungsschlüssel sei der Kopf von C. plagigera rötlich-gelblich (also orangefarben) mit variabler schwarzer Färbung ( head reddish lutescent with variable black coloration ). Ferner führte Herr DIEGO LEONARDO CARPINTERO aus, dass eine sichere Bestimmung nur durch eine Präparation und Untersuchung der männlichen Genitalien möglich sei. Mimoncopeltus simulans (DISTANT, 1883) Diese Art wurde in Panama und Peru nachgewiesen. Der Fund in Panama, der von DISTANT ( ) erstmals erwähnt und als neue Art beschrieben wurde, erfolgte am Vulkan Chiriqui, dem höchsten Berg Panamas, in einer Höhe von bis Fuß, was etwa bis m entspricht. CARVALHO & DOLLING (1976) wiesen dem aufgesammelten weiblichen Tier den Status eines Lectotyps zu. Die Fundmeldung aus Peru liegt mittlerweile sechzig Jahre zurück. Als Fundort ist Marcapata angegeben (vergl. CARVALHO & FERREIRA 1972), wobei nicht ersichtlich ist, ob die Stadt oder der gleichnamige, in einer Gebirgsregion liegende Distrikt gemeint ist. Auch bezüglich dieser Art findet sich bei DISTANT ( ) auf der Tafel 24 (Abb. 16) eine Zeichnung eines Exemplars. Fotos von M. simulans konnten im Internet nicht gefunden werden. Danksagung: Mein Dank gilt Herrn DIEGO LEONARDO CARPINTERO für die Bestimmung der hier behandelten Heteropteren und diesbezügliche Informationen. Literatur: CARVALHO, J. C. M. & DOLLING, W. R. (1976): Neotropical Miridae, CCV: Type designations of the species described in the Biologia Centrali Americana (Hemiptera). Revista Brasileira de Biologia 36 (4), CARVALHO, J. C. M. & FERREIRA, P. S. F. (1972): Mirideos Neotropicais, CXLV: Estudo de duas coleções da República do Peru (Hemiptera). Revista Brasileira de Biologia 32 (2), DISTANT, W. L. ( ): Biologia Centrali-Americana. Insecta. Rhynchota. Hemiptera-Heteroptera. Vol. I. London. VAN DER HEYDEN, T. & GAMBOA, I. (2012): Bemerkungen zu aktuellen Nachweisen von Heteropteren in Costa Rica, Zentralamerika (Heteroptera). Heteropteron 37, Anschrift des Autors: Torsten van der Heyden, Immenweide 83, D HAMBURG, tmvdh@web.de

37 HETEROPTERON Heft 39 / Ein Fund von Belonochilus numenius (SAY, 1831) in Deutschland (Heteroptera: Lygaeidae) mit Diskussion zum Jahr der Erstbeschreibung der Art DIETRICH J. WERNER, JOHANN BRANDNER, ANDREAS MÜLLER & MANFRED ZAPF Summary: The northamerican species Belonochilus nummenius has been found as first german record at Gernsbach near Rastatt (Baden-Württemberg). Studying articles on the records of this species in other countries of Europe there have been found two different years of the description by SAY (1831 or 1832). Looking in the american literature the same problem occurs too. This variable difference will be discussed in detail and at last accepted SAY (1831) as valid. In den letzten Jahren mehren sich die Angaben zu Erstfunden von Belonochilus numenius, einer in Nordamerika heimischen Art aus der Familie der Boden-, Lang- oder Samenwanzen (Lygaeidae), in Europa. Nach den ersten Nachweisen durch MATOCQ (2008, 2009) in Korsika und Frankreich folgen Vorkommen in Spanien (GESSE et al. 2009, GESSE 2011, PAGOLA-CARTE 2012, BAENA & TORRES 2012). Italien (KÜCHLER & STRAUSS 2010), Österreich (RABITSCH et al. 2011), Tschechien (HRADIL 2011) und Ungarn (TORMA 2012). Es kann daher nicht verwundern, dass auch in Deutschland ein Foto der Art vom durch MANFRED ZAPF am in das Internetforum gestellt worden ist. Dieser Nachweis aus Gernsbach, Landkreis Rastatt (MTB 7216) wird mit Hilfe des Fotos durch JOHANN BRANDNER, der die Art bereits aus Österreich kannte, eindeutig als Belonochilus diagnostiziert. Von ANDREAS MÜLLER ist der Erstautor auf dieses Belegfoto hingewiesen worden und hat dann die Bestimmung durch J. BRANDNER bestätigen können. Die räumlich nächsten Funde der Art im Vergleich zu Gernsbach werden vom August / September 2012 mit Foto durch H. CALLOT aus Straßburg (Elsaß) angegeben ( sites.estvideo.net/sae/spp_invasives.html). Da als Wirtspflanzen von B. numenius verschiedene Platanen-Arten gelten, an und von deren Fruchtständen sie leben, sollte auf weitere Vorkommen in Deutschland und dem übrigen Europa geachtet werden. Wie die Art aus Nordamerika nach Europa gekommen ist, bleibt bislang unklar? Allerdings hat sie auf den Azoren eine Zwischenstation eingelegt ( wo man die Art seit auf der Insel Terceira mit Fotobelegen von PAULO A.V. BORGES festgestellt hat. Bei den einzelnen Autoren der europäischen Erstfunde wird für die Beschreibung der Art durch THOMAS SAY entweder das Jahr 1831 (MATOCQ 2008, 2009; HRADIL 2011) oder das Jahr 1832 (GESSE et al. 2009, KÜCHLER & STRAUSS 2010, GESSE 2011, RABITSCH et al. 2011, PAGOLA-CARTE 2012, BAENA & TORRES 2012, TORMA 2012) angegeben. Diese Diskrepanz zwischen den Jahren der Erstbeschreibung soll im Folgenden aufgeklärt werden. Auch beim Studium der Literatur über die Art in Nordamerika fallen ebenfalls beide Jahreszahlen ins Auge. Während in der Arbeit von FROESCHNER (1944) nur die Angabe SAY ( ) erscheint, führen VAN DUZEE (1916, 1917) und ASHLOCK (1967) jeweils das Jahr 1832 an. Bei HEIDEMANN (1902), BANKS (1910), SLATER (1964), WHEELER (1984) sowie SLATER & BARANOWSKI (1990) erscheint dagegen als Autor SAY (1831). Als dafür einzig maßgebende Arbeit kann nur gelten SAY (1831) mit dem Titel: Descriptions of new species of Heteropterous Hemiptera of North America, erschienen in New Harmony Press, Indiana, December, 1831, in der die Erstbeschreibung der Art als Lygaeus numenius zu finden ist. Als SAY (1832) wiederum wird nur folgender Artikel geführt: New species of North American insects, found by JOSEPH BARABINO, chiefly in Louisiana, veröffentlicht ebenfalls in New Harmony Press, Indiana, January 1832, ohne Erwähnung der Art. Beide genannten Arbeiten

38 38 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 von T. SAY sind als Reprint neben anderen Werken durch J.L. LE CONTE. (1859) unter dem Titel The complete writings of THOMAS SAY on the entomology of North America, Vol. I veröffentlicht worden. Somit kann nur SAY (1831) als Erstbeschreibung gültig sein. Die am Beispiel von Belonochilus numenius vorgestellte Diskrepanz betreffend der Jahre 1831 oder 1832 trifft auch auf andere von SAY erstmals beschriebene Arten aus weiteren Wanzenfamilien wie Pentatomidae, Coreidae, Berytidae, Lygaeidae, Aradidae, Tingidae, Reduviidae, Nabidae u.a. zu. So findet sich in der Artenliste von D.A. RIDER ( z. B. für die Art Trichopepla (Pentatoma) semivittata der Autorenname SAY (1831). Die von RIDER dort gegebene Literaturliste enthält ebenso die hier bei uns genannten Zitate. Die Zahl der Fälle der von SAY (1831) und nicht von SAY (1832) beschriebenen Arten ließe sich insgesamt durchaus noch erweitern (z.b. Coreidae: Leptoglossus corculus, L. oppositus, Tingidae: Corythucha arcuata, C. ciliata). Die beiden zuletzt genannten Arten sind wie Belonochilus numenius ebenfalls aus Nordamerika stammende Neozoen in Europa. Literatur: ASHLOCK, P.D. (1967): A generic classification of the Orsillinae of the world (Hemiptera-Heteroptera: Lygaeidae). - University of California Publications in Entomology 48. University of California Press; Berkeley & Los Angeles. BAENA, M. & TORRES, J.L. (2012): Nuevos datos sobre heterópteros exóticos en España y Francia: Tempyra biguttula STÅL, 1874, Belonochilus numenius (SAY, 1832) y Zelus renardii (KOLENATI, 1856) (Heteroptera: Rhyparochromidae, Orsillidae, Reduviidae).-Boletin de la Asociación Española de Entomologia 36, BANKS, N. (1910): Catalogue of the Nearctic Hemiptera-Heteroptera. - American Entomological Society. Philadelphia. FROESCHNER, R.C. (1944): Contributions to a synopsis of the Hemiptera of Missouri. Part III. - American Midland Naturalist 31, GESSE, F. (2011): Heterópteros terrestres (Hemiptera: Heteroptera) de Castelldefels (Barcelona, Cataluña, nordeste de la Península Ibérica). - Heteropterus Revista de Entomologia 11, GESSÉ, F., RIBES, J. & GOULA, M. (2009): Belonochilus numenius, the sycamore seed bug, new record for the Iberian fauna. - Bulletin of Insectology 62, HEIDEMANN, O. (1902): Notes on Belonochilus numenius SAY. - Proceedings of the Entomological Society of Washington 5, HRADIL, K. (2011): Faunistic Records from the Czech Republic 315 Heteroptera: Lygaeidae, Belonochilus numenius (SAY, 1831). - Klapalekiana 47: KÜCHLER, S. & STRAUSS, G. (2010): Belonochilus numenius (SAY, 1832) (Heteroptera: Lygaeidae) bald auch in Mitteleuropa?- Beiträge zur Entomofaunistik 11, Wien. LE CONTE, J.L. (Ed.) (1859): The complete writings of Thomas SAY on the Entomology of North America. Vol. 1. Baillière Brothers; New York. MATOCQ, A. (2008): Présence en France et en Corse d un Hétéroptère néarctique, Belonochilus numenius (SAY, 1831) (Hemiptera, Lygaeidae, Orsillinae). - Bulletin de la Société Entomologique de France 113, MATOCQ, A. (2009): Another N American bug reaches Europe, Belonochilus numenius (SAY), Lygaeidae!- HetNews 13, 3. PAGOLA-CARTE, S. (2012): Otras dos chinches (Hemiptera: Heteroptera) en expansión llegan a Gipuzkoa, norte de la Península Ibérica. - Heteropterus Revista de Entomologia 12, RABITSCH, W., BRÄU, M. & FRIESS, T. (2011): Belonochilus numenius (SAY, 1832) (Heteroptera:Lygaeidae) has reached Austria! Belonochilus numenius (SAY, 1832) (Heteroptera : Lygaeidae) hat Österreich erreicht! - Beiträge zur Entomofaunistik 12, SAY, T. (1831): Descriptions of new species of Heteropterous Hemiptera of North America. - New Harmony Press, Indiana, December Reprint pp : in LE CONTE, J.L. (Ed.) (1859). SAY, T. (1832): New species of North American insects, found by Joseph BARABINO, briefly in Louisiana. - New Harmony Press, Indiana, January Reprint pp : in LE CONTE, J.L. (Ed.) (1859). SLATER, J.A. (1964): A catalogue of the Lygaeidae of the world. Vol. I. University of Connecticut Storrs. Waverly Press; Baltimore, Maryland, USA.

39 HETEROPTERON Heft 39 / SLATER, J.A.; BARANOWSKI, R.M. (1990): Lygaeidae of Florida (Hemiptera: Heteroptera). - Arthropods of Florida and Neighboring Land Areas Vol Division of Plant Industry, Florida Department of Agriculture and Consumer Services, Contribution No. 725, Gainesville, Florida. TORMA, A. (2012): A Belonochilus numenius (Heteroptera: Lygaeidae) adventív polskafaj elsö magyarországi elöfordulása. (First record of the alien sycamore seed bug Belonochilus numenius (Heteroptera: Lygaeidae) in Hungary). - Növényvédelem 48, VAN DUZEE, E.P. (1916): Check list of the Hemiptera (excepting the Aphididae, Aleurodidae and Coccidae) of America North of Mexico. - New York Entomological Society; New York. VAN DUZEE, E.P. (1917): Catalogue of the Hemiptera of America North of Mexico excepting Aphididae, Coccidae and Aleurodidae. - University of California Publications, Technical Bulletins, Entomology 2, WHEELER, A.G.jr. (1984): Seasonal history, habits, and immature stages of Belonochilus numenius (Hemiptera: Lygaeidae). - Proceedings of the Entmological Society of Washington 86, Anschrift der Autoren: Dr. Dietrich J. Werner, Geographisches Institut der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, D KÖLN, dj.werner@uni-koeln.de Johann Brandner, Johann Puch-Str. 9, A-8430 LEIBNITZ; johannbrandner@live.at Dr. Andreas Müller, Grimmstr. 3, D DÜSSELDORF; drandymueller@web.de Manfred Zapf, Isemannweg 5, D GERNSBACH; manfred.zapf@web.de PS.: Bei einer - zu erwartenden - dauerhaften Einbürgerung sollte die zu den Orsillini gehörende Art die EntGerm-Nr. 614,5 erhalten. HJ.H. Abb, 1: Belonochilus numenius (Foto: M. ZAPF, , Gernsbach) Bitte um Zusendung von Funddaten für folgende Wanzenarten: 1. Platyplax salviae, zweiter Aufruf, wichtig Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und Saarland. Arbeit steht bereits kurz vor dem Abschluss. 2. Gastrodes abietum und G. grossipes 3. Heterogaster urticae Dietrich J. Werner, Geographisches Institut der Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, D KÖLN, dj.werner@uni-koeln.de

40 40 HETEROPTERON Heft 39 / 2013 Ergänzungen zur Verbreitung von Aradus ribauti E. WAGNER, 1956 in Deutschland mit einem Erstnachweis für Hessen (Heteroptera: Aradidae) CHRISTIAN RIEGER Summary: New localities are reported of the bark bug Aradus ribauti E.WAGNER from southwest Germany. The species is found mainly in typical softwood trees. Since its discovery in the southern Upper Rhine area in 1997, the habitat of the species has continually expanded northwards. In the new locality of Hesse, it almost reaches the 50th latitude. Zusammenfassung: Neue Fundorte der Rindenwanze Aradus ribauti E.WAGNER aus Südwest-Deutschland werden mitgeteilt. Die Art wird vorwiegend an für die Weichholzaue typischen Bäumen angetroffen. Die Art hat sich, seit ihrer Entdeckung am südlichen Oberrhein 1997, kontinuierlich nach Norden ausgebreitet und erreicht am neuen Fundort in Hessen annähernd den 50. Breitengrad. Die Art wurde erstmals 1997 in Deutschland im Trockenbuschwald am südlichen Oberrhein aufgefunden und das Vorkommen im Jahr 2000 (RIEGER 2000) publiziert. Die ersten Nachweise in Rheinland-Pfalz erfolgten 2005/2006 in der Umgebung von Speyer (BETTAG et al. 2006). Einen weiteren Fundort ergänzte SIMON (2007). Neue Fundorte in Baden-Württemberg: Grißheim, Trockenbuschwald, Larven des 5. Stadiums an Baumpilz auf absterbender Birke, von denen sich zwei Larven zu 2 entwickelten, RIEGER leg. Alt-Dettenheim, Larven, aus denen 4 2 gezogen wurden, von liegendem Pappelstamm (SIMON 2007). Plittersdorf, Rheinaue, an Pappel-Stammholz, LANGE leg. (coll. RIEGER); , PANKOW leg. et coll. Durch das freundliche Entgegenkommen von Dr. F. LANGE erhielt ich ein weibliches Exemplar von Aradus ribauti aus Hessen (Abb. 1). Fundort: Ginsheim-Gustavsburg, Ginsheimer Rheinaue, 49 58,7 N 8 19,4 O, , F. LANGE leg. Der Sammler charakterisiert den Fundort folgendermaßen: Der Fundort liegt in einem Auwald, der großteils aus Hybridpappeln besteht, aber auch aus Silberweiden und anderen Baumarten. Dort waren im Winter 2011/2012 oder im frühen Frühjahr 2012 große Mengen an Pappeln (fast? alles Hybridpappeln) gefällt worden, die Stämme lagen, mehrere Meter hoch gestapelt, an einem Wegrand.... Der Weg, an dem die Stämme lagen (sie sind inzwischen vollständig entfernt worden), verläuft 200 bis 300 m vom Rhein entfernt, Höhe ca. 85 m (F. LANGE in litt ). Aradus ribauti ist am Oberrhein bisher an folgenden Baumarten nachgewiesen worden: Pappel (Populus sp.), Silberpappel (Populus alba), Zitterpappel (Populus tremula), Silberweide (Salix alba), Birke (Betula sp.), Buche (Fagus sylvatica). Sie ist vermutlich ein typischer Bewohner der Weichholzaue bzw. deren Reste, worauf auch das bisherige Verbreitungsbild in Deutschland hinweist (Abb. 2). Seit den späten 90er-Jahren breitete sich die Art kontinuierlich entlang des Oberrheins nach Norden aus und hat nun fast den 50. Breitengrad erreicht Danksagung: Herrn Dr. F. LANGE (Seeheim-Jugenheim) danke ich herzlichst für die Überlassung der interessanten Nachweise.

41 HETEROPTERON Heft 39 / Literatur: BETTAG, E., GÜNTHER, H. & KOSCHWITZ, U. (2006): Aradus ribauti WAGNER, 1956, eine neue Rindenwanze in Rheinland-Pfalz (Insecta: Heteroptera: Aradidae). - Fauna Flora Rheinland-Pfalz 10, RIEGER, CHR. (2000): Wanzen (Insecta, Heteroptera) aus der Trockenaue am südbadischen Oberrhein (Deutschland, Baden-Württemberg). S in: LANDESANSTALT FÜR UMWELTSCHUTZ BADEN- WÜRTTEMBERG (LfU) (Hrsg.): Vom Wildstrom zur Trockenaue: Natur und Geschichte der Flusslandschaft am südlichen Oberrhein. - Ubstadt-Weiher: Verlag Regionalkultur. SIMON, H. (2007): 1. Nachtrag zum Verzeichnis der Wanzen in Rheinland-Pfalz (Insecta: Heteroptera). - Fauna Flora Rheinland-Pfalz 11, Anschrift des Autors: Dr. Christian Rieger, Lenbachstr. 11, D NÜRTINGEN, christian.rieger@kabelbw.de Abb. 1: Aradus ribauti E.WAGNER aus der Ginsheimer Rheinaue Abb. 2: Derzeit bekannte Verbreitung von Aradus ribauti E.WAGNER in Deutschland. Gitternetzkarte auf Basis der TK 1: (Basis SoftCol G. STRAUSS)

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