notabene Paarberatung und Mediation / Was es braucht, damit die Liebe hält

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1 notabene Nr 1 / Februar 2019 Zeitschrift für die Mitarbeitenden der Zürcher Landeskirche Paarberatung und Mediation / Was es braucht, damit die Liebe hält Seite Briefe und eine Bibel Wie Zürich die Reformation in die Welt hinaustrug Seite 4 Bitte einmischen! Beatrice Müller, Ex-Tagesschau-Frau plädiert für eine Kirche, die mitredet

2 Editorial / Inhaltsverzeichnis Liebe Leserin, lieber Leser Die Kirche gilt nicht gerade als erste Adresse für Fragen zur Sexualität, geschweige denn für Tipps zu knisternder Erotik. Jahrhundertelang wurden viele ihrer Vertreter nicht müde, alles Körperliche hauptsächlich zu verteufeln und Sexualität höchstens als Fortpflanzungsmechanismus verschämt in den Schranken der Ehe zuzulassen. Diese rigiede Haltung ist zwar mittlerweile passé und die Moralkeule beiseitegelegt. Gleichwohl tut sich die Kirche nicht leicht, das Thema, das in der Gesellschaft omnipräsent ist, aus ihrer Sicht offen aufzugreifen. Im letzten Herbst hat sich immerhin die Frauenkonferenz des SEK an das Thema gewagt und gefragt, wie man heute über Sexualität reden, welche Beiträge die Theologie leisten kann und ob auch in der Bibel Anknüpfungspunkte zu finden sind, um Sexualität als Geschenk wertschätzen und geniesssen zu dürfen. Die Antworten darauf waren vielschichtig und unverkrampft. Übrigens: Ziemlich keck und direkt hört man derzeit im Zwingli-Film auch den Reformator über die «Brunst» referieren, als er sich vor 500 Jahren daran machte, den Zölibat abzuschaffen... Also ist und war die Kirche doch nicht immer so verklemmt, wie man gemeinhin annimmt. So oder so darf man der Kirche anrechnen, dass sie seit langem «Heisse Tipps fürs Beziehungsleben.» grosse Dienste leistet, wenn es darum geht, Paare in Beziehungsfragen zu beraten und zu unterstützen. Die Fachstellen der «Paarberatung und Mediation im Kanton Zürich» wurden von der reformierten und der katholischen Kirche in den 1950er Jahren ins Leben gerufen und leisten bis heute fachlich qualifizierte und geschätzte Arbeit. (Lesen Sie dazu den Artikel ab Seite 10.) Ihre kirchliche Trägerschaft hängen die Beratungsstellen nicht an die grosse Glocke und betonen dafür stärker ihre Fachkompetenz und ihre Offenheit für alle Ratsuchenden, unabhängig von religiöser Herkunft, sexueller Orientierung und gelebter Beziehungsform. Dass Paare das Know-how der Beziehungsprofis nicht nur im Krisenfall beanspruchen dürfen, sondern auch heisse Tipps für mehr «Qualitätszeit» unter der Bettdecke beziehen können, streichen die Fachstellen derzeit mit einer witzigen Kampagne heraus. Das ist kein billiger Marketingtrick, sondern spiegelt eine Haltung, die kirchlich getragene Paarberatung nicht nur problemfixiert versteht sondern auch die lustvollen Seiten des Beziehungslebens zu benennen und unverschämt zu schätzen weiss. Christian Schenk Redaktor «notabene» Aktuell Nachrichten 3 8 Nachgefragt Beatrice Müller, wo ist die Stimme der Kirche gefragt? 4 Best of «diesseits.ch» Darf die Kirche politisieren? 5 Schwerpunkte Teilrevision Kirchenordnung: So wird sie umgesetzt 9 Paarberatung: Wir müssen reden aber nicht nur Wie Zürich die Reformation zum Exportschlager machte Jenseits der Pilgerautobahnen 15 Rubriken Themen und Termine Porträt: Ostsee-Mission 19 Impressum / Cartoon 20 2 notabene 1 / 2019

3 Karl-Barth-Jahr 2019 / Gedenken an den Popstar der Theologie sch. Vor 100 Jahren sorgte der Schweizer Pfarrer Karl Barth ( ) mit einem Kommentar zum Römerbrief in der theologischen Fachwelt für Furore. Erschüttert durch das Grauen des Ersten Weltkriegs und die Billigung des Kriegstreibens durch die Kirche, wandte er sich ab von der Theologie seiner Zeit. Später positionierte er sich als Theologieprofessor in Bonn gegen Hitler und wurde als Mitbegründer der Bekennenden Kirche aus Deutschland ausgewiesen. Dank seinem Widerstand gegen die Naziideologie, die auch die Kirchen jener Zeit zu vereinnahmen suchte, erlangte Barth Anerkennung weit über theologische Fachkreise hinaus. Der fortan an der Universität Basel lehrende Theologe wurde in der Nachkriegszeit so bekannt, dass er auf das Cover der Magazine «Spiegel» und «Time» gesetzt wurde erinnern die evangelischen Kirchen in Deutschland und der Schweiz mit vielfältigen Aktionen an den Theologen. Christiane Tietz, Professorin für systematische Theologie an der Universität Zürich und Barth-Biografin, bringt das Bahnbrechende von Barths Theologie auf den Punkt: «Wer von Gott etwas erfahren will, kann nicht vom Menschen ausgehen.» Gott sei der ganz Andere, erklärte Tietz Barths Ansatz in einem Interview auf SRF, «so anders, dass wir als Menschen eigentlich nicht über Gott sprechen können». Die Aufgabe der Theologie ist es allerdings, über Gott zu sprechen. Diese Spannung sei wichtig, damit man sich als Theologe und Theologin nicht dazu versteigt, Gott in einen Satz zwischen zwei Punkte zu fassen.tietz zeichnet in der Biografie auch das von Brüchen gezeichnete Beziehungsleben des prominenten Pfarrers und Vaters von fünf Kindern nach. Mehr Barth Ausstellung: Der Reformierte Bund in Deutschland stellt Arbeitsmaterialien bereit. Darunter eine Wanderausstellung für Kirchgemeinden: Die Ausstellung wird vom 27. Mai bis zum 7. Juni am Hirschengraben 50 in Zürich zu sehen sein. Biografie: Christiane Tietz: «Karl Barth. Ein Leben im Widerspruch». C.H. Beck, Seiten, Fr Die Autorin kann für Referate angefragt werden. Kontakt: christiane.tietz@theol.uzh.ch Barth auf der Bühne: Michael Schwyter, bekannt vom Zwingli- Puppentheater, bringt neu auch Karl Barth zum Sprechen. Er kann für Veranstaltungen angefragt werden: schwyter@gmx.de Foto: epd-bild / Hans Lachmann Stadt Zürich / Gemeindeleben ermöglichen in der Grossstadt Foto: zvg Kichgemeinde Zürich Plakataktion in der Innenstadt: Willkommen in der grösste Kirchgemeinde der Schweiz. sch. «Herzlich willkommen in der neuen Kirchgemeinde Zürich»: Mit diesem Slogan auf Plakaten und mit Flaggen auf den Kirchen hat die neu formierte Kirchgemeinde der Stadt Zürich ihren Start und das Zusammenkommen von rund reformierten Kirchenmitgliedern im Januar gefeiert. Persönlichkeiten aus Politik und Kirche gratulierten den Verantwortlichen für den Mut, den Reformwillen und die Umsetzung des Vereinigungsprozesses, der nach der Zustimmung der Stimmbevölkerung an die Hand genommen wurde. Regierungsrätin Jacqueline Fehr sagte, der neue Rahmen biete die Chance, auf die Bedürfnisse eines urbanen Umfelds optimal einzugehen und die Kirche in der Gesellschaft noch besser zu profilieren. Stadtpräsidentin Corine Mauch kommentierte, es liege in der DNA der Reformierten, Überliefertes in Frage zu stellen. Sie sei zuversichtlich, dass die Kirchgemeinde ein intensives Gemeindeleben ermögliche und effizient und kostengünstiger jene Leistungen erbringen werde, die die Mitglieder von ihr erwarten und brauchen. Kirchenratspräsident Michel Müller drückte im Namen des Kirchenrates seine Dankbarkeit aus: «Zürich nimmt Verantwortung wahr für sich selber und als grösste Kirchgemeinde mit knapp einem Fünftel Anteil an den Mitgliedern der Landeskirche auch für diese. Dafür brauche es Mitarbeitende, die ihr Berufsleben oder ihre Freizeit einsetzten.» Zu den Gratulanten gehörten auch SEK-Ratspräsident Gottfried Locher und Franziska Driessen-Reding, Präsidentin des Synodalrats der Katholischen Kirche im Kanton Zürich. Mehr lesen auf: notabene 1 /

4 Nachgefragt / Wo ist die Stimme der Kirche gefragt? rod. Beatrice Müller war von 1997 bis 2013 das Gesicht der Schweizer Tagesschau. Heute wirkt sie als selbständige Unternehmensberaterin und aktuell als Moderatorin an dern Kappeler Kirchentagung. Wie beurteilt sie den medialen Auftritt der Landeskirche? Wie haben Sie damals beim Schweizer Fernsehen die Landeskirche wahrgenommen, etwa Pfarrer Sieber? Über Persönlichkeiten wie Ernst Sieber und sein soziales Engagement hat das Schweizer Fernsehen oft berichtet. Sein Wirken hat indirekt auch das Engagement der Kirche sichtbar gemacht. Pfarrer Sieber hat Menschen am Rande der Gesellschaft eine Sprache gegeben. Mit seinen Projekten hat er auf Themen aufmerksam gemacht, die im öffentlichen Diskurs oft wenig Beachtung finden. Welchen Bezug zur Kirche haben Sie persönlich? Ich bin keine grosse Kirchgängerin und auch nicht «gläubig» im klassischen Sinn, habe aber als Zwinglianerin ein durchaus positives Verhältnis zur reformierten Kirche und anerkenne ihre grossen Leistungen. Ich bin der Ansicht, dass die Kirche als Institution auch heute noch eine gesellschaftlich wichtige Aufgabe zu erfüllen hat. «Seid lauter, seid aktueller, seid pointierter»: Beatrice Müller. Wie beurteilen Sie als Kommunikationsexpertin das mediale Auftreten der Landeskirche? Für mich ist die Landeskirche zu wenig präsent. Das liegt daran, dass sie sich zu aktuellen Fragen zu leise äussert. Die Kirche könnte durchaus etwas frecher auftreten und vermehrt klar Position zu brennenden aktuellen Fragen beziehen auf die Gefahr hin, dass diese Positionen von einigen dann eben nicht goutiert werden. Die Kirche sollte meiner Meinung nach aktiv die aktuellen gesellschaftlichen Prozesse mitgestalten. Sie sollte wieder zu einer «Stimme» werden, die eine Meinung vertritt und sich bei all den drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen hörbar einmischt. Nur so wird sie als Gesprächspartnerin auch wieder wahrgenommen. Wie kann die Kirche zu dieser Stimme werden, die sich Gehör verschafft? Wer immer nur in Grautönen redet, wird eben nicht wahrgenommen. Vielleicht sollte die Kirche sich ein Beispiel an Amnesty International nehmen, die Ungerechtigkeiten medienwirksam anprangert. Die Kirche gibt sich oft etwas allzu vornehm, vielleicht auch zu intellektuell, vielleicht auch zu abgehoben. Seid lauter, seid aktueller, seid pointierter! Ich bin mir bewusst, dass das in einer demokratischen Institution auch Probleme bringt. Trotzdem: Steht medienwirksam auf und habt eine Meinung. Es geht längst nicht mehr nur um «Religion». Die Kirche sollte im gesellschaftlichen Diskurs mehr in Erscheinung treten. Sich zu aktuellen Themen, die die Menschen heute beschäftigen, äussern. Es nützt nichts, wenn man nur im Elfenbeinturm gescheite Ideen austauscht. Kirche muss sich mit allen Facetten des täglichen Lebens konfrontieren. Sie muss mitdenken, mitreden, mitstreiten. Dazu bräuchte es mehr Menschen, die sich öffentlich zeigen und zu schwierigen Themen klar und deutlich eine Meinung vertreten, eben «Flagge zeigen»! Gesellschaftliche Relevanz der Kirche: Thema an der diesjährigen Kappeler Kirchentagung: zhref.ch/kirchentagung Foto: DFA sucht Freiwilllige / Mentoring für Erwerbslose rod. Persönliche Unterstützung bei der Stellensuche: Die von der reformierten Landeskirche und der Katholischen Körperschaft gemeinsam getragene Kirchliche Fachstelle bei Arbeitslosigkeit DFA lanciert ein neues Angebot für Klientinnen und Klienten, die bei ihrer Suche nach einem neuen Job auf Hilfe angewiesen sind. Neu erhalten Interessierte dafür eine freiwillige persönliche Mentorin oder einen Mentor. Diese gewährleisten Bewerbungen in der geforderten Qualität und Quantität und sollen dadurch beitragen, eine passende Anstellung zu finden. Die Stellensuchenden profitieren von der Erfahrung, der Fachkenntnis und vom beruflichen Netzwerk ihres Mentors. Die DFA sucht nun freiwillige Mentorinnen und Mentoren, die bereit sind, während mindestens drei Monaten ihrer Klientin, ihrem Klienten wöchentlich die geforderte Hilfe zu leisten. Sie wählen passende Stellenausschreibungen, analysieren Inserate, setzen Bewerbungsschreiben auf und übermitteln diese per Mail oder online. Interessierte sollen Grundkompetenzen mitbringen, etwa gute PC-Anwenderkenntnisse, gutes Deutsch, respektvollen Umgang mit Stellensuchenden und Offenheit für Menschen unterschiedlicher Milieus. Die Mentorinnen und Mentoren werden eingeführt und kontinuierlich begleitet. fw-koordination@dfa.ch., notabene 1 / 2019

5 Foto: wikipedia.com Leserbriefe / Erste Pfarrerinnen hoch geachtet «notabene» 8/2018 und 9/2018: 100 Jahre Frauenordination Die beiden Leserbriefe haben Recht: Die berufliche Situation der Zürcher Theologinnen vor dem neuen Kirchengesetz von 1963 wurde viel zu negativ dargestellt. Gewiss: Rosa Gutknecht wurde 1919 als «Hülfskraft der Herren Geistlichen» von der Kirchenpflege Grossmünster angestellt. Aber seit Beginn predigte sie regelmässig wie ihre Freundin Elise Pfister in der Kirchgemeinde Neumünster und vollzog Taufen, Hochzeiten oder Beerdigungen. Faktisch amteten die beiden wie die späteren Kolleginnen Marianne Kappeler, Gertrud Epprecht, Elsy Weber und Rosmarie Bruppacher auf einer gemeindeeigenen Pfarrstelle. Rosa Gutknecht bezeichnete Elise Pfister im Nachruf als «weiblichen Pfarrer unter dem Namen Pfarrhelferin», und sich und ihre Kolleginnen sah sie als «Frauen im Pfarramt». Diese wurden von den Gemeindegliedern liebevoll und mit Ehrfurcht «Fräulein Pfarrer» genannt und waren hoch geschätzt. Ausser gewissen Pfarrherren, Kirchenpflegern oder Kirchenräten sprach niemand den Theologinnen das Pfarrerinnen-Sein ab. Seit 1919 sind also bei den Schweizer Reformierten Pfarrerinnen tätig gleichwertig, mit strukturellen Diskriminierungen, aber noch nicht gleichgestellt. Die rechtliche Gleichstellung erfolgte in der Zürcher Landeskirche erst Peter Aerne, Autor eine Doppelbiografie über Rosa Gutknecht und Elise Pfister Rosa Gutknecht: Nur wenige sprachen ihr 1919 ihr Pfarrerin-Sein ab. Best of Blog / Eintauchen auf diesseits.ch Politikverbot für Kirchen? Stephan Jütte, Leiter Hochschulforum Gerhard Pfister hat diese Lust anzuecken, zu provozieren und damit Diskussionen in Gang zu bringen, die ihm vielleicht wichtiger sind als seine eigene Haltung zu den jeweiligen Fragen. Er versteht das C im Parteinamen als Bekenntnis zur christlich geprägten Tradition. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Was dieses «nicht mehr» bedeutet, wissen wir spätestens seit Anfang Januar. Da hat Pfister die Kirchen für die Einmischung in die Politik kritisiert. Die darin fehlende Trennung von Kirche und Politik sei ein tiefer Rückfall ins Mittelalter. Man könnte Pfister nun bösartig unterstellen, dass der kirchliche Widerstand gegen die Lockerung von «Der liberale Rechtsstaat begründet nämlich keine Werte.» Waffenausfuhrbestimmungen, gegen den Abbau der Sozialhilfe oder die breite Unterstützung für die Konzernverantwortungsinitiative einfach zu viel waren. Dass es reines politisches Kalkül ist, das diesen Mann antreibt. Dass der CVP-Präsident für seine Tagesgeschäfte das C zu opfern bereit sei. Aber das wäre nicht nur bösartig, sondern falsch. Besonders stört es ihn, wenn Kirchen oder Kirchenvertreter «aus einem theologisch motivierten Anspruch so tun, als hätten sie deshalb einen höheren Wahrheitsanspruch oder wenn man christlich mit sozialistisch gleich setzt». Dem ist gerade aus theologischer Perspektive zuzustimmen! Kein Geringerer als Karl Barth hat die Kirche eindringlich davor gewarnt, zur Partei zu werden. So weit so gut. Aber wenn Pfister die Kirchen als politisch enthaltsame Glaubensgemeinschaften bestimmt, verkennt er sowohl den Anspruch des liberalen Rechtsstaates, als auch den Anspruch christlichen Glaubens auf die ganze Existenz der Gläubigen. Mit dem christlichen Glauben ist das so eine Sache. Man kann als Gläubiger und als religiös Unmusikalischer ganz wunderbar über religiöse, ethische oder kulturelle Fragen streiten und sprechen, ohne dass man sich zwangsläufig missversteht. Man spricht dann über etwas. Das ist aber nicht dasselbe wie aus dem Glauben heraus zu sprechen. Aus dem Glauben heraus zu sprechen, meint nicht von einer bestimmten Wahrheit zu zehren, die bloss einem erleuchteten Kreis offen steht. Aus dem Glauben heraus zu sprechen, meint in einem gewissen Sinne selbst die Frage zu sein, die verhandelt wird. Hier zu schweigen, hiesse nicht bloss, eine Meinung für sich zu behalten, sondern sich selbst, was einen ausmacht, nicht ausdrücken zu dürfen. Das kann der liberale Rechtsstaat aber auch um seiner selbst willen nicht wollen. Der liberale Rechtsstaat begründet nämlich keine Werte. Er ist von Werten abhängig, die er selbst nicht erzeugen kann und es als liberaler Rechtsstaat auch gar nicht soll. Freilich: Auch eine Religionsgemeinschaft kann das nicht. Das kann nur der gesellschaftliche Umgang mit Religionen, Ideologien, Wertvorstellungen leisten, für die der Rechtsstaat einen Rahmen zu garantieren hat. Jede Gruppierung, jede Partei und jede Kirche ist dabei unter der Bedingung zugelassen, dass sie diesen Rahmen aus eigenen Gründen respektiert. Nur wenn das C zu einem liberal-programmatischen Inhalt stilisiert wird, müssen Kirchen aus den Debatten und Meinungsbildungsprozessen ausgeschlossen werden. Weiterlesen auf: notabene 1 /

6 Kirchenbund / Aus SEK wird EKS CAS Diakonie / Der Sozialen Arbeit in der Kirche ein Fundament geben sch. Die Abgeordneten des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK) haben am 18. Dezember 2018 die neue Verfassung angenommen. Damit ist der Weg vom Dachverband zur Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) geebnet. Als Datum der Inkraftsetzung der neuen Verfassung wurde der 1. Januar 2020 festgelegt. Mit der neuen Verfassung wird die Abgeordnetenversammlung in eine nationale Synode umgewandelt. Dies unterstreicht den kirchlichen Charakter des Gremiums. Neu wird die EKS eine dreigliedrige Leitung haben: synodal durch die nationale Synode, kollegial durch den Rat und personal durch die Präsidentin, den Präsidenten des Rates. Die Konferenz der Kirchenpräsidien wird institutionalisiert und erhält eine beratende Funktion. Kern der Verfassung ist der inhaltliche Auftrag: die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus durch Wort und Sakrament, Diakonie und Seelsorge, Erziehung und Bildung. Förderprogramm / Sparen beim Heizen kom. Rund die Hälfte aller Kirchen in der Schweiz wird elektrisch beheizt das verschlingt viel Strom. Auch bei der Beleuchtung besteht in vielen Kirchen Sparpotenzial. Das Förderprogramm ProChileWatt von «oeku Kirche und Umwelt» gibt Gegensteuer und unterstützt Kirchgemeinden, die ihren Stromverbrauch senken möchten, mit Fördergeldern und Beratung. Mit dem Förderprogramm wird der Einbau einer Heizungssteuerung unterstützt, die die Heizelemente in der Kirche optimal ansteuert. Dadurch sinkt der Stromverbrauch um bis zu 30 Prozent. Abhängig von der Einsparung übernimmt ProChileWatt bis zu 40 Prozent der Investitionskosten. sch. In der sechsten Auflage startet diesen Sommer der Bildungslehrgang «CAS Diakonie Soziale Arbeit in der Kirche». Der zertifizierte Lehrgang, den die Landeskirche in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) durchführt, ist auf Berufsleute mit einer Grundausbildung in Sozialer Arbeit zugeschnitten und qualifiziert sie für ihre diakonischen Aufgaben in einer Kirchgemeinde. Der Lehrgang wird berufsbegleitend absolviert und erarbeitet Antworten auf die Fragen, wie kirchliche Soziale Arbeit für Menschen lebensunterstützend wirken und ihnen Orientierung bieten kann. Für Yasmine Altmann, Studienleiterin und Verantwortliche für Aus- und Weiterbildung Diakonie der Landeskirche, geht es darum, Sozialdiakone und Sozialdiakoninnen für ihre anspruchsvolle Aufgabe zu stärken. Der CAS zeige Wege auf, wie sich Sozialdiakonie in Gemeinden einbringen kann, in denen auch staatliche und private Institutionen wie Gemeinschaftszentren, Altersheime oder Krippen agieren. Ebenfalls wichtiger Baustein des Studiums sei die theologische Reflexion und die kirchliche Verankerung der diakonischen Arbeit. «Wir sorgen für Rüst- und Werkzeug, um die sozialen Brennpunkte zu erkennen und das sozialdiakonische Handeln professionell aufzubauen.» Der CAS, geleitet von Urs Frey (ZHAW), Yasmine Altmann und Christoph Sigrist, befasst sich auch mit Strategien zur Gewinnung von Freiwilligen und fördert Partizipation. Der CAS wird abgeschlossen mit einer schriftlichen Arbeit zu einem in der Gemeinde erarbeiteten Projekt. Start Ausbildung 2019 Infoveranstaltung: 10. April, 18 bis 20 Uhr. Ausbildungsstart: 27. August. Anmeldung: www. zhaw.ch/sozialarbeit Die Kosten werden für Mitarbeitende von der Landeskirche übernommen. Kontakt: yasmine.altmann@zh.ref.ch, Alumni-Treffen Erstmals seit Einführung des CAS Diakonie 2009 treffen sich die Absolventinnen und Absolventen zu einem Austausch. 26. März, Uhr. Hirschengraben 50, Zürich. Anmeldung: monika.hein@zh.ref.ch Kirchlicher Sozialdienst / «Von Nöten» seit 1918 sch feierte der Kirchliche Sozialdienst Zürich sein 100-Jahr-Jubiläum und publiziert jetzt unter dem Titel «Von Nöten und Guten Diensten» ein Buch, das die Geschichte seiner Gründung und seinen Werdegang widergibt. Gegründet wurde das bis heute in der Stadt tätige reformierte Werk im Krisenjahr 1918, als die Not der Arbeiterschaft in Zürich gross war und weder staatliche Institutionen noch Kirchgemeinden in der Lage waren, sie zu lindern. So formierten kirchliche Akteurinnen einen zentralen diakonischen Dienst, der zusammen mit Freiwilligen Menschen in Notlagen unterstützte. Erste Leiterin war Rosa Gutknecht, die im selben Jahr zu einer der ersten Pfarrerinnen in Zürich ordiniert worden war. Ihre Nachfolgerin, Marie Sophie Bremi, leitete den Sozialdienst mehrere Jahrzehnte, in denen sich die Organisation zunehmend professionalisierte und sich auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Menschen einstellte. Kontakt und Buchbestellung: 6 notabene 1 / 2019

7 Zeitung «reformiert.» / Guter Draht zu den Mitgliedern sch. Mit Inkrafttreten der Teilrevision der Kirchenordnung ist «reformiert.» offiziell die Mitgliederzeitung aller Reformierten im Kanton. Während die meisten Kirchgemeinden die Zeitung ihren Mitgliedern seit langem zukommen lassen, werden dies die restlichen Gemeinden nach einer Übergangsfrist ebenfalls einrichten. Kirchenrat Andrea Marco Bianca ordnet den Entscheid ein. Andrea Bianca, Sie haben sich lange dafür eingesetzt, dass alle Reformierten das «reformiert.» zu lesen kriegen. Warum ist das so wichtig? Weil unsere Kirchenmitglieder in der Mehrheit «Passivmitglieder» sind. Ohne eine Mitgliederzeitung haben sie kaum Kontakt mit der Kirche. Über die Jahre hinweg verblasst damit ihr Bild der Kirche, wird museal. Oder schlimmer noch, ihr Kirchenbild wird verfälscht, da die säkularen Medien zumeist nur von den Kirchen berichten, wenn etwas schwierig oder negativ ist. Somit fehlt Passivmitgliedern oft ein aktueller, positiver Kirchenbezug. Dank «refomiert.» bleiben Mitglieder mit der Vielfalt der Kirchenformen und dem Wertekanon des christlichen Glaubens verbunden. Ihre Austrittsneigung wird so hoffentlich auch unterbunden. Für die Mitgliederpflege und die Erhaltung der öffentlichrechtlichen Form der Kirche ist «reformiert.» zentral. Trotz kirchlicher Trägerschaft bleibt die Redaktion unabhängig. Wie kritisch kann und darf «reformiert.» über die Kirche berichten? Die Redaktion darf durchaus kirchenkritisch sein. Kritik aus den eigenen Reihen gehört zur DNA der Reformierten. Das heisst aber zugleich: Die Redaktion muss ebenso selbstkritisch sein. Überlebenswichtig für die Kirche aus meiner Sicht ist, dass die Redaktion gezielt die religiösen und spirituellen Anliegen der passiven Mitglieder thematisiert und damit bewusst auch die aktiven Kirchenmitglieder herausfordert. Wo sonst kommen diese zu Wort? Im Blick auf veränderte Glaubensweisen und Gottesvorstellungen müssen gerade auch die in der Kirche Engagierten dazu lernen. Die Gemeindeseiten werden von den Kirchgemeinden nach wie vor selber produziert und «reformiert.» beigelegt. Welche Rolle spielen die lokalen News? Ein sehr grosse. Die Kirchgemeinden bleiben über die Themenaufbereitung von «reformiert.» hinaus der Primärbezug für alle Mitglieder. Untersuchungen im Medienbereich zeigen, dass es für den Erfolg einer Zeitung neben einer relevanten Themensetzung und Hintergrundberichten immer auch ein persönliche Nähe schaffendes Lokalkolorit braucht. Dafür sind die Beilagen ideal. In den lokalen oder regionalen News können die Kirchgemeinden zeigen, dass sie in Bezug auf Form und Inhalt oft sehr viel innovativer und auf die Bedürfnisse der breiten Bevölkerung bezogener sind, als es viele landläufigen Meinungen über die Kirche vermuten lassen. Wie gut kommt «reformiert.» bei der Leserschaft an? Die Herausgeber der vier Ausgaben von «reformiert.» prüfen regelmässig, wie gut die Zeitung bei den Leserinnen und Lesern ankommt und wie lange diese die Themenpalette aus Politik, Gesellschaft und Kirche zu fesseln vermag. Die jüngsten Ergebnisse, erhoben von der Firma Demoscope, legte der Verlag Ende 2018 offen. Sie bescheinigen dem Blatt, das allein im Kanton Zürich schon vor der flächendeckenden Einführung in einer Auflage von über Exemplaren erscheint, hohe Beachtung: 74 Prozent der Empfänger lesen die Zeitung intensiv oder blättern sie zumindest durch. Wer die Zeitung liest, tut dies regelmässig und liest durchschnittlich 17 Minuten lang darin. Die Zeitung erreicht überdies mehr Menschen, als die Angeschriebenen. In über der Hälfte der Haushalte lesen eine oder mehrere Personen zusätzlich im «reformiert.». Auch bei Leserinnen und Lesern, die sich als eher «kirchenfern» charakterisieren, geniesst die Zeitung eine gute Beachtung. Rund zwei Drittel von ihnen lesen oder blättern die Zeitung durch. Das ist insofern wichtig, als das «reformiert.» für diese Zielgruppen eine der wenigen Berührungspunkte darstellt, die sie mit der reformierten Kirche und ihrem Wirken und ihren Werten in Kontakt bringt. Bei «Kirchennahen» liegt die Beachtungsrate bei 85 Prozent. Auch die Gemeindebeilagen erreichen einen hohen Beachtungsgrad. 87 Prozent lesen sie gelegentlich oder immer. Umsetzung «reformiert.» für alle Für die Umsetzung von «reformiert.» für alle gilt eine Übergangsfrist von einem Jahr, ab dem 1. Januar Innerhalb dieses Rahmens bestimmt die Kirchgemeinde einen individuellen Starttermin für die erweiterte Zustellung. Alle Kirchgemeinden, welche die Zeitung den Mitgliedern bisher nur auf Wunsch zustellen liessen, sind gehalten, die Adressdaten für den Versand der Zeitung neu auf alle Haushalte auszuweiten. Verlagsleiter Hans Ramseier steht den Kirchgemeinden bei Fragen zum Prozedere gerne zur Verfügung: hans.ramseier@reformiert.info notabene 1 /

8 Brot für alle / Starke Frauen für eine gerechte Welt Laufen / Clip zeigt erfolgreiche Jugendarbeit kom. Seit 50 Jahren engagieren sich Brot für alle und Fastenopfer mit der Ökumenischen Kampagne für eine gerechtere Welt. Der Einsatz für Menschenrechte und Menschenwürde zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahrzehnte. So auch in der Jubiläumskampagne 2019, wo die Stärkung der Rechte der Frauen in Gebieten mit Rohstoffabbau das zentrale Anliegen ist. Ziel ist es, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und «auf die Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen, die dazu führen, dass 800 Millionen Menschen in Hunger und Armut leben müssen», schreiben die kirchlichen Hilfswerke im Kampagnenmagazin: «Nicht das Wissen um diese Ungerechtigkeiten verändert die Welt, aber unser Handeln.» Kontaktpflege / Ostergrüsse verschicken kom. Ein starkes Bild weckt Emotionen, macht neugierig oder nachdenklich. Weil bei Postkarten das Bild im Zentrum steht, bereiten sie Freude und werden oftmals aufgestellt. Deshalb eignen sie sich auch für Kirchgemeinden, um mit den Mitgliedern in Kontakt zu bleiben und diese positiv zu überraschen. Eine gute Gelegenheit für einen Postkartenversand bietet etwa das bevorstehende Osterfest. Mit dem Onlinedienst PostCard Creator der Schweizerischen Post können Kirchgemeinden ein solches Ostermailing selbst gestalten. Dazu Handeln Während der Kampagne vom 6. März bis 21. April stehen Aktivistinnen und Akteure aus dem Ausland oder Fachleute aus der Schweiz für Referate bereit. Am 30. April findet der Rosen- Verkaufstag statt, an dem sich Gemeinden ebenfalls beteiligen können. Kampagnen-Material auf: sehen-und-handeln.ch genügt es, ein Bild hochzuladen, den Text zu erfassen und die Adressen zu importieren. Noch einfacher funktioniert die Gestaltung mit den Kartenvorlagen der Landeskirche. Die Post kümmert sich um Druck und Versand. Übrigens: Verschiedene Landeskirchen beteiligen sich dieses Jahr an einer Aktion, bei der alle reformierten Haushalte eine Osterkarte bekommen sollen. Zusammen mit der PR-Agentur Wirz wurde die Umsetzung mit Bild und Botschaft erarbeitet. Die Vorlagen dazu werden Mitte Februar zur Verfügung gestellt auch im PostCard Creator. rod. Ein neuer Videoclip erzählt die Erfolgsgeschichte aus einer Kirchgemeinde im Nordzipfel des Kantons: Jugendliche und junge Erwachsene in Laufen, die sich begeistert in der Jugendarbeit engagieren. Vor einigen Jahren hat ein Pfarrer mit einer Gruppe Konfirmandinnen und Konfirmanden das Projekt «Zäment» für die Jugendarbeit ins Leben gerufen. Die Idee fand grossen Anklang, das Projekt wuchs. Seither stossen jedes Jahr neue Leiterinnen und Leiter dazu. Sie bilden eine Gemeinschaft, die verantwortlich leitet, neue Projekte für Kinder und Jugendliche initiiert und diesen das kirchliche Leben näher bringt. Im «Zäment» können sich junge Menschen kreativ einbringen und entfalten, ihre Wünsche und Visionen umsetzen und eine offene, moderne Kirche erleben. Zwei der aktiven jungen Erwachsenen engagieren sich heute sogar in der Kirchenpflege. Das Projekt zeigt, wie eine Kirche der Beteiligung im Rahmen des Prozesses KirchGemeindePlus Kräfte für neue Ideen freisetzt. Die drei Gemeindeteile Laufen, Dachsen und Flurlingen unterstützen das Gefäss; ihr gemeinsamer Treffpunkt, die Messmer- Schür in Laufen, ist attraktiver Begegnungsort. Kirchgemeinden erhalten auf den PostCard Creator- Mailings 10 Prozent Rabatt. Für den Aktionscode und den Zugang zu den Kartenvorlagen genügt eine an: info@ zh.ref.ch Dieses und weitere Projekte innovativer Gemeindeentwicklung finden Sie auf: 8 notabene 1 / 2019

9 Kirchenordnung / So wird die Teilrevision umgesetzt sch. Am 1. Januar 2019 ist die Teilrevision der Kirchenordnung in Kraft getreten. Mit einem Schreiben an Pfarrschaft und Kirchenpflegen hat der Kirchenrat Mitte Januar über den Umsetzungsprozess orientiert. Er gibt eine Übersicht über jene Bestimmungen, die mit der Teilrevision geändert werden und erläutert, wie sie umgesetzt werden. Unter anderen wird das Vorgehen bei folgenden Themen referiert: Aufnahme von Mitgliedern Bisher hatten Pfarrerinnen und Pfarrer bei der Aufnahme vorab eine Bescheinigung des Kirchenrates einzuholen. Dieses Erfordernis entfällt zugunsten einer unverzüglichen Information der Kirchenpflege, des Kirchenrates und der politischen Gemeinde nach erfolgter Aufnahme. Mitgliederregister Mit der Umsetzung ist die Firma KW- Software AG beauftragt, die mit «Ki- Kartei» über ein Programm verfügt, das in einigen Zürcher Kirchgemeinden bereits im Einsatz ist. Angestrebt wird der Erlass der von der Kirchenordnung vorgesehenen Verordnung durch die Kirchensynode im Juni 2019 und eine Umsetzung des Projekts auf den 1. Januar Kirchliche Handlungen Neu können Trauung, Taufe und Abdankung auf Wunsch auch ausserhalb des Kirchengebäudes gefeiert werden. Das Pfarramt entscheidet. Im Laufe des Jahres 2019 wird der Kirchenrat Empfehlungen veröffentlichen zu Dienstleistungen von Kirchgemeinden für Mitglieder und Nichtmitglieder. «reformiert.» für alle Jedes mündige Mitglied der Landeskirche hat Anrecht auf ein gedrucktes Exemplar der Zeitung «reformiert.». (Umsetzung siehe Seite 7). Pfarramt Bei der Bemessung der Pfarrstellen sowie bei weiteren, das Pfarramt betreffenden Themen kommt es zu Veränderungen. Sie werden im Laufe des ersten Halbjahres 2019 in der teilrevidierten Verordnung über das Pfarramt in der Landeskirche beschrieben. Vorgesehen ist eine Vernehmlassung im ersten Quartal und die Inkraftsetzung der Verordnung Mitte Jahr. Zur neu obligatorischen Pfarrdienstordnung stellt der Kirchenrat im ersten Quartal 2019 ein Muster mit einem Online-Instrument zur Verfügung. Die Pfarrdienstordnung wird durch das Pfarramt erarbeitet und von der Kirchenpflege genehmigt. Die Bemessung der Pfarrstellen vollzieht sich neu in zwei Schritten. Die Zuteilung erhalten die Kirchgemeinden bis Anfang Mai 2019, basierend auf den Mitgliederzahlen Ende Dazu dient den Kirchgemeinden ein Online-Tool zur Berechnung ihrer Pfarrstellenprozente. Für die Zuteilung von zusätzlichen Stellenprozenten wird der Kirchenrat Kriterien für die Einreichung von Gesuchen mitteilen. Kirchgemeindeschreiber/in Die Kirchgemeindeschreiberin oder der Kirchgemeindeschreiber ist neu ein Beruf mit einem Berufsbild und einem Anforderungsprofil. Es entspricht nicht direkt dem bisherigen Profil einer Verwaltungsleiterin oder eines Verwaltungsleiters. Der Kirchenrat entwickelt derzeit Kompetenzmodelle für alle kirchlichen Berufsfelder. Daraus abgeleitet werden Anforderungsprofile und Stellenbeschreibungen entwickelt. Zusammenschlüsse Der Kirchenrat möchte weiterhin jene Kirchgemeinden besonders unterstützen, die sich zusammenschliessen. Dazu wird er im Rahmen seiner Regionalplanung ab Januar 2019 auf die Kirchgemeinden in den Regionen zugehen und massgeschneiderte Unterstützungspakete zur Verfügung stellen. Kirchgemeindeordnung Eine überarbeitete Muster-Kirchgemeindeordnung steht zum Download bereit. Die Kirchgemeinden haben ihre Kirchgemeindeordnung bis 31. Dezember 2021 anzupassen. Kirchliche Vielfalt Der neue Art. 155 will die kirchliche Vielfalt fördern. Damit soll das inhaltliche Zielbild von KirchGemeindePlus, Kirchgemeinden mit verschiedenen kirchlichen Orten und Formen, gefördert werden. Der Kirchenrat veröffentlicht dazu voraussichtlich 2019 eine Handreichung für Kirchgemeinden. Kirchenmusikkapitel Katechetikkapitel Die Installation der neuen Kapitel für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker sowie für Katechetinnen und Katecheten erfolgt ab 1. Januar Im Jahr 2019 starten im Gespräch mit den Berufsverbänden und den zuständigen Fachmitarbeitenden die Vorbereitungsarbeiten. Geschäftsordnung Kirchenpflege Überarbeitete Muster-Geschäftsordnungen für Kirchenpflegen und BKP stehen zum Download bereit. Die Umsetzung in den Kirchgemeinden hat bis 31. Dezember 2019 zu erfolgen. Die vollständigen Angaben zur Umsetzung der Teilrevision und Links zu den Vorlagen finden Sie auf: intern/kirchenpflege/allgemeines/ downloads Für Rückfragen stehen der Rechtsdienst oder die zuständigen Fachstellen der Gesamtkirchlichen Dienste zur Verfügung. Leiter Rechtsdienst, Martin Röhl, , martin.roehl@zh.ref.ch notabene 1 /

10 Paarberatung / Wir müssen reden, aber nicht nur Zur Paarberatung kann man auch, bevor es kriselt. Die Fachstellen der «Paarberatung und Mediation im Kanton Zürich» zeigen mit einem frischen Auftritt, dass sie auch mit den lustvollen Seiten des Beziehungslebens vertraut sind. Von Christian Schenk - gestalten AG, Zürich Anregungen für gute Bettgeschichten und mehr Qualitätszeit unter der Bettdecke: die kecken Ansagen und sinnlichen Sujets der neuen Kampagne der «Paarberatung und Mediation im Kanton Zürich» gondelten jüngst als Aushänge in Zürcher Trams und Bussen durch den Kanton. Sie werben für «Beziehungs- Talks», an denen Paare Impulse für ihr Beziehungsleben erhalten nicht nur für gute Gespräche, sondern auch für Erotik und Sexualität. Mit ihrer Kampagne und neuen Beratungsformaten zeigen die von der katholischen und der reformierten Kirche getragenen und vom Kanton mitfinanzierten öffentlichen Paarberatungsstellen, dass sie ihr Angebot nicht nur problemfixiert, sondern auch als ressourcenorientierte Beratung verstehen, erklärt Stefan Brülhart, Leiter der Geschäftsstelle. Das sei deshalb wichtig, weil die Hemmschwelle, eine Paarberatungsstelle aufzusuchen, bei vielen Menschen immer noch hoch sei. Nicht selten zögerten manche Paare dann zu lange, bis sie Rat von Fachleuten einholten. «Da wollen wir Gegensteuer geben», sagt Stefan Brülhart. Die Paarberatung soll stärker als eine normale Beratungsstelle, als Kompetenzzentrum für Beziehungsfragen wahrgenommen werden. «Es ist wie bei der Elternbildung», sagt Brülhart, «vieles gelingt automatisch gut, aber eine Beratung kann hilfreich und nötig sein, wenn gewisse Kompetenzen fehlen oder Erwartungen sich nicht mehr erfüllen». Erotik neu entdecken Der neue Ansatz stösst auf gute Resonanz. Die ersten «Beziehungs-Talks» waren ausgebucht und die Rückmeldungen von Paaren, die sich auf die zwei Abendveranstaltungen eingelassen haben, erfreulich. «Es sind Leute angesprochen, die neugierig sind, sich über Intimität und Sexualität in ihrer Beziehung auszutauschen», sagt Werner Huwiler, Paar- und Sexualtherapeut und einer der Kursleiter. Man starte den Abend mit einem Input zum Thema Türöffner zur Sexualität und lasse dann die Paare an Zweiertischen über eigene Erfahrungen und neue Wünsche reden. Ziel sei es, «Räume zu öffnen, um der Erotik in der Beziehung wieder Platz zu geben, Bewährtes zu beleben und Neues zu wagen». Rückfragen an den Paarberater sind an diesen Gruppenanlässen möglich. Für längere Gespräche empfiehlt Huwiler allerdings das klassische Setting der Einzelpaarberatung. Dieses Angebot nutzen jährlich rund 2000 Paare im Kanton Zürich. Sie besprechen je nach Ausgangslage in mehreren Sitzungen, wie sie Hürden in ihrer Paarbeziehung meistern können. Die Problemfelder ergeben sich oft entlang Werner Huwiler, Paartherapeut: «Der Erotik in der Beziehung wieder Platz geben.» biografischer Umbrüche, die die meisten Paare durchleben: die Zeit nach der ersten Verliebtheit; der Paaralltag mit Kindern; die Phase, wenn die Kinder in die Pubertät kommen oder ausziehen. All das fordert Paare heraus. Auch persönli- 10 notabene 1 / 2019

11 - gestalten AG, Zürich Du, ich Ich, du Wir Grosse Liebe. Erste Fragen. Langes Schweigen. Endlich Worte. Zu zweit und doch allein? Quality Time zusammenreden.ch Eine Initiative der Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich zusammenreden.ch Eine Initiative der Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich zusammenreden.ch Eine Initiative der Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich zusammenreden.ch Eine Initiative der Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich Die von den Kirchen getragene «Paarberatung und Mediation im Kanton Zürich» kennt ein weites Spektrum von Beziehungsfragen. Pfarrerin Rita Famos, Trägerverein: «Die Begleitung von Paaren und Familien ist ein Herzensanliegen der Kirche.» che Frustrationen, Streit und Verletzungen werfen ihre Schatten auf die Beziehung. Manchmal kann es auch ein äusserer Anlass sein, der das Paarleben plötzlich in Schieflage bringt: eine Aussenbeziehung, eine Krankheit. Dann brauchen Paare Unterstützung, um mit dieser Veränderung klarzukommen. Wenn es nicht mehr weitergeht «Manche kommen auch in der Überzeugung, dass ihre Beziehung nicht mehr zu retten ist, wollen aber einen letzten Versuch wagen», erzählt Huwiler. Wenn sich herausstellt, dass eine gemeinsame Zukunft nicht mehr möglich ist, suche man nach Wegen, damit die Trennung ohne zusätzliche Verletzungen gelingt. Das ist vor allem auch für Paare mit Kindern entscheidend. Dann arbeitet man auf eine aussergerichtliche, aber bindende Vereinbarung hin, die die Betreuung der Kinder regelt und die Wohnfrage und die Modalitäten der Unterhaltsleistungen klärt. Auch dafür sind die Beratungsstellen eingerichtet und verfügen nicht nur über psychosoziale, sondern auch über juristische Beratungskompetenz. «Damit Paare davon erfahren und von diesen Kompetenzen profitieren können, müssen wir uns in allen Regionen noch bekannter machen», sagt Geschäftsleiter Stefan Brülhart. Dies gelinge nicht nur mit Werbekampagnen, sondern auch durch eine gute Vernetzung der Regionalstellen mit anderen Institutionen. Auch die Pfarreien und Kirchgemeinden sind als Multiplikatoren gefragt, sagt Brülhart. Sie dürften mit Stolz darauf hinweisen, dass es ihre Paarberatung ist. Dies bekräftigt auch die Präsidentin des ökumenischen Trägervereins, Pfarrerin Rita Famos. «Begleitung und Beratung von Paaren und Familien ist seit vielen Jahren ein Herzensanliegen der Kirche.» Die Leiterhin der Abteilung Spezialseelsorge streicht heraus, dass die neun Beratungsstellen im Kanton niederschwellig, professionell und kostengünstig arbeiten. Sie bilden ein Kompetenzzentrum, das Ratsuchende unabhängig von religiöser Herkunft, sexueller Orientierung oder gelebter Beziehungsform unterstützt. 70 Jahre Erfahrung Seit den 1950er Jahren führen regionale Vereine der reformierten und der katholischen Kirche Eheberatungsstellen. In den siebziger Jahren werden sie zu einem ökumenischen Beratungsangebot vereinigt und ab 1988 vom Kanton Zürich unterstützt wird die Paarberatung mit einer kantonalen Trägerschaft reorganisiert. Dazu bilden die beiden Kirchen den «Ökumenischen Verein Paarberatung & Mediation im Kanton Zürich», der von Rita Famos, Leiterin der Abteilung Spezialseelsorge der Landeskirche, präsidiert wird. Eine zentrale Geschäftsstelle koordiniert die vereinheitlichten Angebote der Beratungsstellen. Nächster Beziehungs-Talk: 13. und 25. März, 19 bis 21 Uhr. Kirchgasse 14, Zürich PaarImPuls Tag 2019: 16. März, 9 bis 14 Uhr Weitere Termine und Infos: notabene 1 /

12 Visualisierung: Porträts: wikipedia.org So kommunizierten die Reformatoren vor 500 Jahren / Reformation mit Ausstrahlung Mit Tausenden von Briefen knüpften die Reformatoren im 16. Jahrhundert ihr Netzwerk in ganz Europa. Mittendrin und federführend: Zürich und der Zwingli-Nachfolger Heinrich Bullinger. Seine Korrespondenz gibt einzigartige Einblicke in Europas Geistes- und Sozialgeschichte. Von Madeleine Stäubli-Roduner «Zürich hat es Heinrich Bullinger zu verdanken, dass es im 16. Jahrhundert von einem relativ unwichtigen Ort zu einer international bedeutenden Stätte wurde dies dokumentieren die zahlreichen Briefe von und für Zwinglis Nachfolger», sagt Reinhard Bodenmann, Leiter der Bullinger-Briefedition am Institut für Schweizerische Reformationsgeschichte an der Uni Zürich. Der Reformator habe sich nicht nur mit seiner ausgeprägten brieflichen Korrespondenz nach halb Europa einen Namen gemacht. Seine Bibelkommentare seien etwa in Italien gern gelesen worden, und in seiner Zürcher Wohnstätte habe er sich als zuvorkommender Gastgeber erwiesen. Durch dieses Wirken habe Bullinger Bekanntheit erlangt und gleichzeitig das nach der Kappeler Niederlage von 1531 angeschlagene Image von Zürich aufgewertet Briefe erzählen vom Alltag Solche und unzählige weitere Erkenntnisse gibt das Briefmaterial aus dem 16. Jahrhundert frei. Dessen Dimensionen sind riesig: Aus einer Zeit grosser politischer Umwälzungen sind durchschnittlich 4,5 Briefe, manchmal sogar bis zu 12 Briefe pro Woche erhalten geblieben. Aus der Sammlung hat das Editionsteam in den vergangenen neun Jahren 1000 Briefe in gedruckter und elektronischer Form ediert Briefe warten noch auf ihre Bearbeitung. Fake News aufdecken Jede Epistel hält Überraschungen bereit, die gängige Vorstellungen, wie etwa über die Kluft zwischen Reformierten und Katholiken, auf den Kopf stellen und differenziertere Verhältnisse aufzeichnen, die so nicht Eingang in die Geschichtsbücher gefunden haben. «Von Anfang an unterlag unser Projekt keinerlei Zensur», sagt Bodenmann. So dürfe man etwa in kritischer Offenheit darlegen, dass der Taktiker Bullinger im Dienst der Verständigung durchaus lügen konnte. «Uns liegt eine der ergiebigsten Quellen Europas für das 16. Jahrhundert vor.» Denn nicht nur akademisch Gebildete hätten sich brieflich mit dem Zürcher ausgetauscht, sondern auch viele im Alltagsleben verwurzelte Menschen. Eine derart vielfältige Quelle sei ein Glücksfall für Historiker, da sie neuartige Zugänge zu einer von Umwälzungen geprägten Epoche erlaube. Zudem sei die damalige politische Entwicklung mit dem Verständnis der religiösen Fragen eng verknüpft gewesen. In einer Phase religiös-politischer Spannungen habe sich Bullinger mit politischen Nachrichten an Staatsmänner wie etwa an einen Strassburger Ratsherrn gewandt. Rege habe er sich mit Bekannten in Konstanz, Ulm, Augsburg, Marburg, Heidelberg, Bern, Genf und Basel ausgetauscht, Kritik gegenüber Kaiser Karl V. oder dem Schmalkaldischen Bund geäussert und sich Flüchtlingen, wie dem schottischen John Hooper, angenommen. Schon seit 1538 und besonders unter König Eduard VI. und Königin Elisabeth I. von England seien Bullingers Schriften auch auf Englisch übersetzt worden. Bullinger taktiert Der Zürcher Theologe habe stets als kluger, pragmatischer Taktiker agiert, der die zahlreichen Gäste in Zürich freundlich empfing und seine Gegenüber mit Geschenken oder Ehrenbezeugungen milde stimmte. Mit seiner Entspannungshaltung habe er zur Ausstrahlung von Zürichs Gedankengut beigetragen. «Nicht zuletzt diesem diplomatischen 12 notabene 1 / 2019

13 Netzwerk der Reformatoren Wer hat sich zwischen Wittenberg und Zürich ausgetauscht? Über wen lief die Kommunikation zwischen reformatorischen Akteuren? Ein ETH-Wissenschaftsteam packte das aussergewöhnliche Vorhaben an, die Briefkorrespondenz der Reformatoren mithilfe von statistischen Netzwerkmethoden zu analysieren. Unter variierenden Gesichtspunkten untersuchen Professor Frank Schweitzer, Lehrstuhl für Systemgestaltung an der ETH Zürich, und Doktorandin Ramona Roller Briefe von 2500 Personen in den Jahren von 1510 bis 1575 zwischen Frankreich und Weissrussland und stellen sie in Grafiken dar. Ihr Ansatz basiert auf der systematischen Verarbeitung von gezielt ausgewählten Datenbanken aus Büchern und Archiven und generiert interpretierbare Informationen etwa über die Interaktionen von Personengruppen oder zwischen geografischen Orten. Die quantitativen Resultate können einerseits mit qualitativen Ergebnissen verglichen werden, um zu prüfen, ob beide Methoden zu denselben Antworten gelangen. Falls dies gelingt, könnten Historiker andererseits Netzwerkmethoden verwenden, um neue Hypothesen für ihre qualitative Forschung zu generieren. Wie hat sich beispielsweise die soziale Rolle Bullingers im Lauf der Zeit verändert? Die Netzwerk-Visualisierung gibt erste Antwortansätze, die mit statistischen Verfahren überprüft werden können. Die computergrafische Visualisierung der ETH zeigt die Briefwechsel zwischen Reformatorengruppen in Europa. Besondere Knotenpunkte sind Zürich (Zwingli / Bullinger) und Wittenberg (Luther / Melanchthon). Sprüngli schon damals Einen vielsagenden Brief erhält Bullinger am 20. November 1546 von einem Briefschreiber namens Hochholzer. Dieser berichtet vom Ableben des Pfarrers Johannes Senger von Veltheim und seiner Frau, die acht Kinder hinterliessen. Der älteste Sohn habe im Bäckerhandwerk Begabung gezeigt. Verwandte wünschten, dass er in Zürich, «wo es sehr gute Bäckermeister gibt, angestellt wird». Daher bitten sie die Verwandten Bullinger, den Knaben «Jakob Sprüngli oder einem anderen tüchtigen und geschickten Bäcker zu empfehlen». Geschick ist es zu verdanken, dass in der Schweiz kein Glaubenskrieg ausbrach», sagt Bodenmann. «Bullinger war weitsichtig und bemüht, den Ruf Zürichs bis in die Ferne zu fördern.» Die ersten Früchte seines Wirkens als Kommunikator, Gutachter und Bibelkommentator habe Bullinger noch erlebt. «Er trug massgebend zum heutigen internationalen Renommee der Stadt an der Limmat in der reformierten Welt bei.» Briefe zum Sprechen bringen Von der Bearbeitung dieses umfangreichen Briefwechsels schrecken viele Historiker zurück. Die oft schwer leserlichen Handschriften wie auch das in diesen Briefen verwendete Latein oder das vertrackte Frühneuhochdeutsch stellen grosse Hausforderungen dar. «Es ist eine Arbeit, die enorm viel Know-how voraussetzt und Geduld abverlangt, um diese für uns heute nicht mehr zugänglichen Quellen wieder aussagekräftig zu machen», sagt Bodenmann, der sich mit zwei Mitarbeiterinnen täglich von morgens bis abends mit den Briefen befasst. Wöchentlich ediert das Team drei bis vier Briefe, die eine Vielfalt an sozialen Verhältnissen und zwischenmenschlichen Beziehungen aufdecken. Mentalitätsgeschichtlich erweise es sich immer wieder als eindrücklich, «wie ähnlich die Menschen von damals den heutigen waren». Seit einiger Zeit drückt das Team eine grosse Sorge: Die Landeskirche und der Nationalfonds als langjährige Sponsoren des akribischen Edierens werden in absehbarer Zeit ihre Unterstützung beenden. Bevor die Zeit davonrennt, will Bodenmann die Öffentlichkeit und mögliche Geldgeber vom grossen Potenzial der Bullinger-Briefe für die Geschichte, Sprachwissenschaft und Theologie überzeugen. Und noch liegen ja Tausende Briefe unberührt im Staatsarchiv, die so viel zu erzählen hätten... Froschauer Bibel / Revolution zwischen zwei Buchdeckeln In Zürich erschien 1531 die erste gedruckte Bibel auf Deutsch. Was sie bewirkte und warum sie später von der Luther-Bibel überflügelt wurde, weiss Grossmünsterpfarrer Martin Rüsch. Was macht die Froschauer-Bibel so besonders? Es ist die erste gesamte Übersetzung aus den Urtexten ins Deutsche und dies drei Jahre vor Luther. Dabei ist die Sprache sehr bemerkenswert: Es ist eine eigene erste schweizerisch-deutsche Amtssprache, die möglichst für alle Leute verständlich sein wollte. Darum finden sich treffende, lustige, komische, aber auch ganz unbekannte Wendungen und Worte darin. Daher ist es gut, dass die Ausgabe zweispaltig ist eine sehr hilfreiche Lesehilfe. Hat Zwingli wie Luther Wörter geschaffen und die Sprache geprägt? Ja, es gab neue Worte, das heisst, eine Verschriftlichung von Ausdrücken und Redewendungen, die man damals Foto: Wikipediea.org / Gutenberg Museum Fribourg Froschauer Bibel: Von Zwingli und seinem Team übersetzt und von Christoph Froschauer 1531 gedruckt. Die damalige Weltneuheit ist jetzt neu aufgelegt. notabene 1 /

14 brauchte. So erklärt sich die seltsame Orthografie mit ihrer manchmal nicht konsequenten Schreibweise. Zwingli empfand Luthers Deutsch als eher geschliffen oder vielleicht etwas «abgehoben», Luther umgekehrt Zwinglis Deutsch als etwas bäurisch oder ungehobelt. Offenbar gab es diese sprachlichen Empfindlichkeiten schon damals. Kommt hinzu, dass Zwingli viel stärker humanistisch geprägt war als Luther. Warum waren von Zwingli übersetzte Texte bisher nicht als normale Buchausgabe erhältlich? Es ist erstaunlich oder vielleicht typisch für die zwinglianische Bescheidenheit, dass man sich im Laufe der Jahrhunderte nie auf die erste genaue und volksnahe Übersetzung bezog. Das ist völlig anders bei Luther: Seine Bibelübersetzung wurde schon früh und später immer wieder aufgelegt. Man war der Ansicht, die Zwingli-Bibel von 1531 interessiere nicht. Interessanterweise aber sind ein paar Schriftsteller oder auch Germanisten anderer Meinung. Inwiefern ist die Froschauer-Bibel ein Schlüsseldokument jener Zeit? Reformationsgeschichtlich ist sie ein Schlüsselwerk, das die Anliegen des «sola scriptura» (die Heilige Schrift als Mitte des Glaubens), das Ermöglichen des Selber-Lesens in der Muttersprache statt auf Latein und den humanistischreformatorischen Bildungsimpetus vereinte. Kultur- und sprachgeschichtlich entstand in der damaligen Schweiz ein Buch, das sich weit verbreitete und eine hier verständliche Schweizerische Amtssprache hervor- und voranbrachte. Biblisches Wissen, biblische Bilder und Geschichten wie auch Redewendungen gingen nochmals stärker in Kultur und Gesellschaft ein. Hat Zwinglis Verständnis der Bibel die Gesellschaft grundlegend verändert? Die Bibel diente nicht mehr zur Erläuterung und Beweisschrift für ein kirchliches Lehramt. Sie konnte neu gelesen, gedeutet und ausgelegt werden. Das Predigtamt wurde betont. Biblisches Wissen wurde verbreitet und die neuen Deutungen führten zu neuen Sichtweisen auf Welt und Gesellschaft. Reformatorische Überzeugung ist, dass die Schrift sich selber auslegt beziehungsweise der einzelne Mensch sich im Lesen und Hören durch den Heiligen Geist ansprechen lassen kann. Dies kommt einem Ermächtigungs- wie auch einem Spiritualisierungs- und Demokratisierungsvorgang gleich. Natürlich gab es auch problematische Entwicklungen wie etwa allzu orthodoxe Strömungen oder eine Idolatrie des Buchstabens, ein Biblizismus, anstelle eines ursprünglichen Wort-Gottes-Bezuges. Froschauer-Bibel Nach 500 Jahren wurde der Text der Froschauer-Bibel von 1529/31 wieder aufgelegt, typografisch lesbar und synoptisch gedruckt mit der Zürcher Übersetzung von Das sprach- und kulturgeschichtlich bedeutsame Dokument ist aus der Übersetzungstätigkeit der damaligen Gelehrtenschaft am Grossmünster, der Prophezey, hervorgegangen. Dieser älteste deutsche Übersetzungstext wurde nach dem Druck im Jahr 1531 nie mehr aufgelegt. Bloss eine faksimilierte Ausgabe der Zwinglibibel wurde 1983 herausgegeben, die längst vergriffen ist. «Jch bin das brot des läbens». Neues Testament und Psalmen, Wortlaut der Froschauer-Bibel 1531 und Übersetzung der Zürcher Bibel 2007, Transkription von Niklaus Ulrich, Vorwort von Martin Rüsch, TVZ Fr. 28. Ausstellung: «Getruckt zů Zürich» Die Reformation war für die Buchdrucker in Zürich ein gutes Geschäft. Eine Ausstellung in der Schatzkammer der Zentralbibliothek Zürich zeigt, wie Froschauer zum internationalen Erfolg der Zwinglischen Reformation beigetragen hat und wie der Drucker sein Unternehmen in Zürich ausbaute. 24. Januar bis 30. April. Zentralbibliothek, Zürich. Buchdruck und Reformation in der Schweiz Buchdruck und Reformation gelten als Geschwisterpaar. Beide brauchten und förderten einander. Was das ganz konkret in Zahlen, in Schilling, in Arbeitsstunden und Aufträgen bedeutete, und was die damals neuen Medien bei Freunden und Feinden bewirkten diesen Fragen geht der 45. Band der Zwingliana als Begleitpublikation zur Ausstellung «Gedruckt zu Zürich» nach. Neben Froschauers Werkstatt nehmen die Autoren und Autorinnen auch den Buchdruck und Buchhandel in Basel, Bern, Genf, St. Gallen und im Bündnerland unter die Lupe. Hg. von Urs B. Leu, Christian Scheidegger. TVZ Seiten, Fr. 50. Zürichs Rolle in der Reformation «Die Zürcher Reformation und ihre Rolle in den europäischen Reformationsbewegungen» unter diesem Titel findet vom 6. bis 8. Februar an der Theologischen Fakultät der Uni Zürich eine internationale Tagung statt. An drei Tagen beleuchten Professorinnen, Professoren und Doktoranden aus Deutschland, Australien, Kanada, Grossbritannien, den USA, den Niederlanden Aspekte der Zürcher Reformation. Die Tagung ist allen Interessierten zugänglich notabene 1 / 2019

15 Pilgern / Jenseits der Pilgerautobahn Statt nach Santiago oder Rom kann man auch gegen den Strom Richtung Norden pilgern. Das Pilgerzentrum St. Jakob nahm letztes Jahr den Olavsweg unter die Füsse und plant dieses Jahr Reisen in England. Von Michael Schaar Foto: Michael Schaar Mehr als Pilgerinnen und Pilger haben sich im Jahr 2017 im Pilgerbüro in Santiago de Compostela registrieren lassen. Entspricht das noch dem, was man mit der Idee vom Pilgern verbindet: unterwegs sein im Einklang mit der Natur, mit Gott, mit dem Mitmenschen? Zumindest in der Hauptsaison wird das schwierig. Das reformierte Pilgerpfarramt St. Jakob kehrt deshalb den klassischen Pilgerautobahnen öfter mal den Rücken und geht bewusst andere Wege. Heuer sind beispielsweise Pilgerreisen in England und Norwegen auf dem Programm (siehe Kasten). Im letzten Sommer wählten die Zürcher Pilger eine Route in Dänemark. Der Hærvejen der Heerweg ist ein Pilgerweg auf der Halbinsel Jütland, den man nicht nur südwärts als Jakobsweg begeht, sondern auch nordwärts, wo er als Zubringer des Olavswegs nach Trondheim führt. Knapp 140 Kilometer wanderte die Pilgergruppe des Pilgerzentrums St. Jakob von Viborg bis zum Unesco-Kulturerbe in Jelling zum «Taufschein Dänemarks». Einst entsagte hier Harald Blauzahn, dessen Initialen in Runenform man für das nach ihm benannte «Bluetooth»-Symbol kennt, den Wikingergottheiten und führte in der «Mark der Dänen» das Christentum ein. Der Hærvejen zeichnet sich im Gebiet von Viborg bis Jelling dadurch aus, dass er nur selten durch Dörfer oder Städte oder entlang von Strassen führt: statt Autolärm manches Säuseln des kühlenden Windes in den Bäumen. Einige Pilgernde kommen entgegen oder gehen voraus. Zählbar sind sie, anders als in Spanien. St. Cuthbert s Way Ähnlich beschaulich geht es auch auf anderen Routen im Norden zu. Das Pilgerpfarramt nimmt diesen Sommer zum Beispiel den St. Cuthbert s Way in England unter die Füsse. Dieser Weg erstreckt sich über 100 Kilometer von Melrose an der schottischen Grenze bis nach Holy Island an der Küste Northumberlands. Der Weg beginnt bei der Melrose Abbey und endet auf Lindisfarne, wo St. Cuthbert als Bischof diente. Der Weg führt auch an der Höhle vorbei, wo seine sterblichen Überreste aufbewahrt wurden, und verbindet die wichtigen Stätten aus dem faszinierenden Leben dieses Heiligen aus dem 7. Jahrhundert. Neun Tage wird die Zürcher Pilgergruppe unterwegs sein und etwas von der keltisch-christlichen Spiritualität erleben können. Pilgern im Norden Norwegen, 16 Tage Pilgern auf dem Olavsweg in Norwegen. Von Dovre nach Trondheim. 15. bis 30. Juli England, 9 Tage St. Cuthbert s Way von Melrose nah Lindisfarne. 31. August bis 9. September England, 5 Tage Stadtpilgern in London Begegnung mit der Swiss Church in London auf anderen Wegen in der City. 26. bis 31. August Infos: Kirche auf dem Weg Pilgern als Chance für Gemeindeaufbau. Im Prozess KirchGemeindePlus werden vielfältige Formen von Kirche gefördert. Der Inspirationstag will dazu pilgernd Impulse geben. Mit Ralph Kunz, Mathias Burri, Michael Schaar. 9. März. Anmeldung: ch/pilgern Internationales Netzwerk 2018 haben in Loccum die Pilgerbeauftragten der evangelischen Landeskirchen das «Netzwerk Pilgern» gegründet. Ziel ist es, die Pilgerarbeit im deutschsprachigen Raum zu fördern. Das Pilgerzentrum St. Jakob mit der längsten Tradition hat federführend mitgewirkt. notabene 1 /

16 Themen und Termine Kurse & Weiterbildungen Taufe Biblische Theologie als Grundlage des christlichen Handelns Die Taufe ist ein Willkommensritual, mit dem Familien ihre Kinder begrüssen und feiern. Die Auseinandersetzung mit dem biblischen Taufverständnis erweitert den Horizont der eigenen Vorstellungen. Leitung: Angela Wäffler-Boveland 28. Februar, 21. März, 11. April, 18 bis 20 Uhr, Hirschengraben 50, Zürich Anmeldung: fokustheologieref.ch Kirchliche Projekte erfolgreich durchführen Sie lernen und vertiefen die Grundlagen des Projektmanagements für kleinere und grössere Projekte in Kirchgemeinden. Theorie und Übungen für die Praxis wechseln sich dabei ab. Die Kursteilnehmenden lernen die verschiedenen Phasen eines Projektes und jeweils passenden Instrumente kennen und erproben insbesondere die Phase «Projektplanung» anhand von Übungsbeispielen. Leitung: Dr. Svenja Espenhorst 13. / 14. März Blaufahnenstrasse 14, Zürich. Anmeldung: svenja.espenhorst@zh.ref.ch Summer School in Honkong Vorlesungen und Diskussionsforen zu «Currents in Global Christianity» (Christentum und Demokratie, Verstädterung, Migration, Pfingstbewegung, Populärkultur). Exkursionen zu Kirchen und Tempeln in Hongkong, ihren Bildungseinrichtungen und sozialen Projekten. Rundreise durch Südchina von Shenzhen über Huacheng und Meixian bisnach Guangzhou und Macao. Einblicke in die HakkaKultur, Besichtigung von Spuren der (Basler) Missionsgeschichte, Reflexion geistigreligiöser Umbrüche in China. 16. bis 31. August Information: Christian Weber, Studienleiter Mission 21, Basel: christian.weber@mission@21.org Anmeldung: mission-21.org/summerschool Veranstaltungen Islam in Zürich Wann und wo beginnt die Geschichte des Islams in Zürich? Wer sind die Muslime überhaupt, wie pflegen sie ihre religiösen Traditionen und wo und wie beerdigen sie ihre Toten? Rifa at Lenzin nimmt die Teilnehmenden mit auf eine eintägige Tour durch das «islamische Zürich». Die Teilnehmenden werden wichtige Stationen in der Geschichte des Islams und der Muslime in Zürich besuchen und beim Freitagsgebet in einer Moschee dabei sein. 15. Februar, 9.30 bis 17 Uhr Treffpunkt: Ev.-ref. Kirche Balgrist Anmeldung: «Zwingli, Konsequenzen aus der Reformation für die Landeskirche» Referat von Peter Opitz. Unter dem Eindruck, dass die reformierten Landeskirchen zwar «Reformation» feiern, sich in ihrer Politik und Ausrichtung aber an ganz anderen Masstäben orientieren, soll danach gefragt werden, welche Masstäbe uns insbesondere Ulrich Zwingli heute an die Hand geben könnte, um den christlichen Glauben in einer pluralen und säkularen Umwelt zu leben. 21. März, bis 22 Uhr Kirche Oberglatt Rümlangstrasse 5, Oberglatt Kunstwanderungen Dieter Matti hat Theologie und Musik studiert und sich in christlicher Ikonographie weitergebildet. Er möchte Menschen nicht nur aus kunstgeschichtlicher Perspektive an Bilder und Bauten heranführen, sondern vor allem mit dem Ziel, den geistigen Gehalt der Kunst für Menschen von heute zu erschliessen. Denn Fresken, Skulpturen und Architektur sind nicht nur künstlerischer Schmuck: Sie wollen Gesprächspartner sein für alle, die einen Weg zur Mitte suchen. 17. bis 26. Mai, Umbrien 22. bis 30. Juni, Piemont 14. bis 22. September, Touraine 12. bis 19. Oktober, Toskana Anmeldung: Zwingli mieten Im Zwingli-Jahr 2019 liefert das Helfereitheater gespielte Refor- mationsgeschichte auf Bestellung. Die Zürcher Theatergruppe hat historische Szenen aus der Reformationszeit konzipiert, die als Anspielszenen in einem Gottesdienst, an einem Bildungsabend oder in der Konfirmandenarbeit auf die Bühne gebracht werden können. Eine Szene dauert zwischen 10 und 15 Minuten und thematisiert Aspekte aus dem Leben und Wirken des Zürcher Reformators. Info/Buchung: helfereitheater.ch Salon um Sechs Schluss mit Sünde? Müssen sich die Christen endlich von der Sünde verabschieden? Oder liegt das Problem umgekehrt darin, dass sie sich schon lange von ihr verabschiedet haben? Im Gespräch mit Klaas Huizing, Professor für Systematische Theologie und Gegenwartsfragen, Universität Würzburg. Moderation: Friederike Osthof 19. Februar, bis Uhr Kafi Hirschli, Hirschengraben 7, Zürich. Anmeldung: lebenswelten@zh.ref.ch Symposium für Kunst, Kultur und Kirche: Form und Geist Zugänge zu einer Ästhetik der Spiritualität. Das Symposium richtet sich an Kunstschaffende aus allen Sparten, Theologen, Foto: summerschool in Hong Kong Foto: Aliocha Merker 16 notabene 1 / 2019

17 Pfarrerinnen und Kunstinteressierte. Programmpunkte: Gemeinsames Essen, Roundtables, Referate, Vertiefungen, festlicher Abend, Tageszeitengebete, Austausch, Gottesdienst der Kommunität. 8. bis 10. März, Kommunität Don Camillo, Montmirail, Thielle Anmeldung: artsplus.ch/event/ artssymposium-1-0 die christliche Tradition einzubetten ist und erzählt von ihren Erfahrungen damit. Ein Anlass im Rahmen der «Feierabendrunde» der reformierten Fabrikkirche in Winterthur. 8. Februar, 19 Uhr. Restaurant Akazie, Stadthausstrasse 10, Winterthur Mini Jugendarbeit mit Härz und Liideschaft» Die Tagung wird organisiert vom Landeskirchenforum und ist gedacht für alle, denen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen unter den Nägeln brennt. «Ein Tag voller Impulse und Inspiration für dich und dein Team, damit ihr euch weiterhin mit Herz und Leidenschaft für eure Jugendarbeit engagieren könnt.» 16. März, 9.15 bis Uhr Länzihuus, Suhr (AG) Stipendien für Brückenbauer Die Stiftung der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Zürich Trägerorganisation der Herberge zur Heimat, der Zürcher Stadtmission und des St. Anna Forums vergibt neu Projektstipendien «für Menschen, die Brücken bauen». Bewilligte Projekte werden mit bis zu 5000 Franken unterstützt. Kontakt: www. stiftung-eg.ch/stiftung-eg/ueberuns Heilung durch Handauflegen» Die Theologin Anemone Eglin zeigt, wie das Handauflegen in Kloster Kappel Auskunft / Anmeldung: Tel Vernissage: Am Anfang war die Farbe Bilder von Christian Bader 24. Februar, Uhr Ausstellung bis 23. April Musik und Wort: Müller- Kramis-Baschnagel «Oleaje de pleamar» oder die Wogen des Lebens: Gregor Müller, Flügel; Herbert Kramis, Kontrabass und Pius Baschnagel, Schlagzeug, spielen Eigenkompositionen u. a. auch in Anlehnung an Werke der klassischen E-Musik. Lesungen: Pfr. Theo Haupt 24. Februar, Uhr Die befreiende Kraft des Schreibens Deine spannende Geschichte will gelesen werden! Leitung: Angela Croce 9. bis 10. März Spiritualität im Alter Weise wäre zu wissen, was machbar ist. Leitung: Claude Weill 9. bis 10. März Shibashi Qi Gong Bis Stille in den Händen liegt. Leitung: Barbara Lehner 15. bis 17. März Das Zwei Mal Eins der Liebe Gemeinsames Wachstum und emotionale Intimität in der Paarbeziehung. Foto: zvg Lehrgang Theologie kompakt 12 Studientage am Samstag im Monatsrhythmus führen in die Kompetenz ein, sich selbst theologische und biblische Texte mit leicht zugänglichen Hilfsmitteln und gut nachvollziehbaren Arbeitsschritten zu erarbeiten. Sie müssen nicht die ganze Bibel kennen, um einzelne Texte begreifen zu können und für sich wichtig werden zu lassen. Was an den Studientagen erprobt wird, können die Teilnehmenden in eigenen Kompetenznachweisen vertiefen. Der Lehrgang wendet sich an kirchliche Mitarbeitende und Freiwillige, die für ihre Arbeit ihre theologische Kompetenz kultivieren möchten, und ist zugleich offen für alle weiteren Interessierten. Ein Aufnahmegespräch klärt die gegenseitigen Erwartungen. 30. März 2019 bis 6. Juni 2020, 12 Samstage, 9 bis 17 Uhr Hirschengraben 50, Zürich, Anmeldung: fokustheologie@ref.ch, fokustheologieref.ch Leitung: Hans Peter Dür, Melanie Bischofberger 16. bis 17. März Mittelalterliches Buchbinden Der Koperteinband Das Taschenbuch des Mittelalters. Leitung: Claudia Flade 23. bis 24. März Oberton Gesang Das sphärische Spektrum der Stimme entdecken. Leitung: Dana Gita Stratil 5. bis 7. April Mehr Zeit mit Zen Achtsamkeit, Konzentration und Beruhigung der Emotionen. Leitung: Hans-Peter Dür 5. bis 7. April Pilgertipp Fasten & Pilgern: Einführungsabend Als Pilgernde fasten wir in der Woche vom 25. bis 29. März gemeinsam. 28. Februar, 20 Uhr Kirchgemeindehaus, Stauffacherstrasse 8/10, Zürich Winterpilgern Etappe 3: Gland Coppet 9./11. März Pilgergottesdienst 10. März, 10 Uhr Citykirche Offener St. Jakob, Stauffacher, Zürich notabene 1 /

18 Filmtipp: Jesus Casting Buchtipp: Vom Amt des Scharfrichters kom. Der Glaube steckt in der Krise: Die Popularität von Jesus sinkt. Seine Jüngerschaft ist überaltert. Wohin geht es mit dem christlichen Glauben? Ein unerschrockenes Filmteam sucht Antworten und fragt: Braucht die Welt von heute einen neuen Jesus? Wo fände man den Geist Christi? Wäre er Politiker, CEO oder Aussteiger? Mann oder Frau? «Das Jesus Comeback 2018» lädt zum Jesus-Casting. Menschen aller Glaubensrichtungen kommen zusammen und geben sich dem Rollenspiel hin. In Begegnungen der besonderen Art geht es um Gott und die Welt und die Frage, wie wir auf dieser Erde zusammenleben wollen. Der Film ist als DVD mit Begleitmaterialien erhältlich bei relimedia.ch, für registrierte Benutzer steht er dort auch zum Download bereit. Materialien für den Einsatz in der Erwachsenenbildung finden Sie auf: sch. Ganz ohne Schaudern wird man dieses Buch nicht lesen können, auch wenn es nicht darauf angelegt ist. Sein Thema ist der Strafvollzug ab dem Spätmittelalter bis ins 19. Jahrhundert und handelt von jenen, die die verhängten Strafen vollzogen haben: die Scharfrichter. Ihnen übertrug die Obrigkeit die Aufgabe, die Urteile zu vollziehen mit dem Richtschwert, mit dem Galgen, dem Rad. Die aus heutiger Sicht unfassbar harten Strafen stellte die Gesellschaft auch in Zürich während Jahrhunderten nie in Frage. Sie mied oder verachtete aber gleichzeitig jene, die sie vollstreckten. Dies führte dazu, dass die Scharfrichter ihren Beruf nicht mehr loswurden: So entstanden regelrechte Scharfrichter-Dynastien. Sich daraus befreien konnte man nur mit langwierigen Gesuchen, die dem Rat oder gar dem Kaiser vorzulegen waren. Entfernte Vorfahren des Buchautors haben eben dies getan. Die Publikation hat deshalb auch einen persönlichen Bezug, ist Ahnenforschung, aber ohne Schönfärberei, dafür mit hohem Erkenntniswert in Rechts- und Sozialgeschichte. Marc Steinfels, Helmut Meyer: Vom Scharfrichteramt ins Zürcher Bürgertum. Die Familie Volmar-Steinfels und der Schweizer Strafvollzug. Chronos-Verlag Seiten, Fr. 58. Bildungstipp: Potenzial Kultur bildungkirche.ch, das Weiterbildungsportal für Pfarrer/innen und Sozialdiakone/innen empfiehlt monatlich eine ausgewählte Weiterbildung aus ihrem Kursangebot. Die Kulturkirche Glarus bereichert das Leben einer ganzen Region. Die Kirchgemeinde sammelt mit ihrem Kulturprogramm seit Jahren Erfahrungen und nutzt dabei das grosse Potenzial der Stadtkirche, ein Zentrum der ganzen Region. Mittlerweile ist die Kulturkirche für Erwachsene und Kinder nicht mehr wegzudenken. Vereine und Gruppierungen finden in der Stadtkirche Ansprechpartner und eine Plattform. Mit einem breiten Mix von klassisch bis volkstümlich schafft sie überall Beziehung und Vernetzung. Indem die Kulturkirche alle Sinne anspricht, antwortet sie auf spirituelle Bedürfnisse und ermöglicht den Gästen, Kirche neu zu erleben und zu geniessen. An der Tagung stellt das Team der Kulturkirche ihr Programm vor und berichtet, wie dieses die anderen kirchlichen Handlungsfelder befruchtet. Der Tag bietet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Anregungen für die Entwicklung und Profilierung einer eigenen Kulturkirche sei es in der Kirchgemeinde oder der ganzen Region. Tagung «Musik zieht Kreise», 10. Mai, Glarus. Anmeldeschluss: Buchtipp: Vielfältiger Glaube Theologie für den Kopf? Das bekam Marion Küstenmacher zu ihrem Buch «Gott 9.0» zu hören positiv und kritisch. Im damaligen Buch stellte sie neun Stufen von Glaubenskonzepten vor, angefangen von einer frühkindlichen Religiosität bis zu einem kosmozentrischen Bewusstsein, welches auch offen ist, Wahrheiten aus andern Traditionen in die eigene Spiritualität zu integrieren. Das Buch war Neuland. Es erschloss das Integrale Bewusstseinsmodell von Ken Wilber erstmals für die deutschsprachige Theologie. Nun legt die Autorin dazu ein Praxisbuch vor: Christwerden und Christsein ist ein durch und durch dynamischer Prozess, beeinflusst vom lebenslangen Wachsen durch die verschiedenen Stufen. Etliche Menschen durchlaufen grosse Entwicklungen, andere nisten sich in der einen oder anderen Stufe lebenslang ein. Das Buch integriert die Vielfalt der Lebensentwürfe und des gelebten Glaubens in eine Gesamtschau. Küstenmachers Sprache ist frisch, lebensnah, immer zügig. Die Autorin führt eine inspirierende Fülle von Beispielen und Zitaten aus dem Leben auf, aus der Bibel, aus Kirchengeschichte und verschiedenen Religionen. Samuel Jakob Marion Küstenmacher: Integrales Christentum. Praxisbuch zu Gott 9.0. Gütersloher Verlagshaus Seiten. Fr notabene 1 / 2019

19 Foto: zvg Ostsee-Mission In Mecklenburg-Vorpommern gehört nur eine Minderheit einer Kirche an. Wie fühlt es sich an, dort als Pfarrerin unterwegs zu sein? Alke de Groot, Pfarrerin in Horgen, hat es im Weiterbildungsurlaub ausprobiert. Von Viviane Schwizer Horizonterweiterung an der Ostsee: Alke de Groot erlebte kirchliches Arbeiten in neuer Umgebung. «Wie spricht Kirche Menschen an, die nichts mehr von Christentum und Kirche wissen?» Mit dieser Frage im Gepäck ist Alke de Groot diesen Sommer nach Greifswald in ihr Sabbatical nach Mecklenburg-Vorpommern gereist. Im Bundesland der ehemaligen DDR gehören heute noch 16 Prozent der evangelisch-lutherischen Kirche an. Es ist also eher der «Normalfall», kein Christ und kein Kirchenmitglied zu sein, sagt Alke de Groot und illustriert diesen Fakt mit einer Begegnung, bei der sie ihr Gegenüber nach der Konfession gefragt hat: Auf die Frage «Bist du reformiert oder katholisch?» kam die Antwort: «Ich bin normal.» Das sei nicht provokativ gemeint gewesen, sondern eher indifferent und typisch für die Region, in der man zwar noch Weihnachten feiert, sonst aber kaum Berührungspunkte mit Kirche und Christentum habe. Wie Kirche glaubwürdig wird Die Pfarrerin fand im Gespräch mit Kirchenfernen, aber auch mit Pfarrpersonen und Studierenden der Universität in Greifswald Antworten auf ihre Fragen, wie Christliches hier neu vermittelt werden kann: Kirche muss niederschwellig zur Partizipation einladen, den Menschen etwas zutrauen, sie an einem Projekt arbeiten lassen und dadurch «ins Boot holen». Sie erzählt von Pastor Torsten Kiefer aus Greifswald, der meint: «Missionarisches passiert, wenn Leute mitmachen dürfen.» Es gehe also darum, Gelegenheiten zu schaffen, bei denen Menschen sich einbringen können. Ein Beispiel ist das Projekt «Glück im Topf», ein fünftägiges Programm auf einer Festwiese. Dort kann man sich bei der Kinderbetreuung, bei der Mitarbeit im Café, beim abendlichen Bühnenprogramm oder in unterschiedlichen Workshops engagieren. Gemeinsames Tun wirkt gemeinschaftsbildend, und das Gespräch über Gott und die Welt ergibt sich von allein, so das Credo. Wichtig auch die Überzeugung, dass Kirche vorrangig Entlastung und Hilfe bieten muss, um glaubwürdig zu sein. Das zeigt sich etwa an evangelischen Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen als «Markenzeichen» evangelischer Gemeinden im Bundesland an der Ostsee. Deren Profil äussere sich in der speziellen Zuwendung zum einzelnen Kind oder Jugendlichen, einer Erziehung in der Hinwendung zum Nächsten, in der Erfahrung von Gemeinschaft sowie in der sichtbaren Präsenz christlichen Glaubens im Alltag der Schule. Für ältere Menschen steht u.a. die Förderung ihrer Medienkompetenz im Fokus. Dies kann eine Aufgabe der Kirchen sein, damit Betagte nicht «vom gesellschaftlichen Leben abgehängt werden», sagt die Pfarrerin. Die Bibel neu entdecken Und Mission? Alke de Groot nimmt das Wort, das an problematisches Missionieren in früheren Zeiten erinnert, nur ungern in den Mund. Mission heisse für sie, «erzählen von dem, was mir wichtig ist». Das Evangelium, die gute Botschaft, war für Alke de Groot schon immer von grosser Bedeutung. Zwar erlernte die Bauerntochter zuerst den Beruf der Übersetzerin und war später im Marketing tätig. Aber schon damals habe ihr der Glaube in schwierigen Lebensphasen Halt und wieder neue Hoffnung gegeben. Als Pfarrerin und langjährige Radiopredigerin wolle sie dazu beitragen, dass diese Ressource auch für andere zugänglich bleibe. Alke de Groot will gerade auch mit den Impulsen aus der kirchlichen Arbeit an der Ostsee Geburtshelferin sein, damit Menschen auf Gottes Zeichen achten können, Freude möglich wird und Solidarität mit Benachteiligten zum Tragen kommt. notabene 1 /

20 AZB CH-8001 Zürich P. P. / Journal Post CH AG Cartoon: Daniel Müller, Zürich. illumüller.ch Adressberichtigung melden an: Evang.-ref. Landeskirche, Kommunikation Hirschengraben 7, Postfach 673, 8024 Zürich Absender: notabene Evang.-ref. Landeskirche des Kantons Zürich Hirschengraben 7, 8024 Zürich Lesen Sie mehr zum Thema Paarberatung mit durchaus harmonischer ökumenischer Trägerschaft ab Seite 10. Impressum «notabene» ist die Zeitschrift aller, die beruflich, ehrenamtlich oder regelmässig freiwillig als Mitglieder in der Zürcher Landeskirche mitarbeiten. Herausgeberin Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich. Abteilung Kommunikation (kom), Hirschengraben 7, 8024 Zürich Redaktion und Gestaltung Christian Schenk (sch), Madeleine Stäubli- Roduner (rod), notabene@zh.ref.ch Redaktionssekretariat franziska.schellenberg@zh.ref.ch Tel Druck Robert Hürlimann AG, Zürich Auflage 7000 Exemplare. Erscheint monatlich mit Doppelnummern im Juli und Dezember. Nächste Ausgabe Nr. 2 / 2019 (März, Woche 10) Nr. 3 / 2019 (April, Woche 14) Redaktionsschluss: am 15. des Vormonats «notabene» im Web: Titelbild Vorhängeschlösser mit Liebesschwüren an einer Brücke an der Limmat. An manchen nagt schon etwas der Rost. Foto: Christian Schenk

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