Energiearmut. Grundlagen & Forschung. Dr. Anja Christanell Österreichisches Institut für Nachhaltige Entwicklung

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1 Energiearmut Grundlagen & Forschung Dr. Anja Christanell Österreichisches Institut für Nachhaltige Entwicklung Die Energiewende sozial gerecht gestalten, 26. Juni 2013

2 Energiekonsum & Soziale Ungleichheit ENERGIE = eine Basisvoraussetzung für soziale Integration & soziales Leben = eng verbunden mit sozialen Strukturen & Machtverhältnissen (Brunner et al. 2012) ENERGIEWENDE: Transformation zu einer nachhaltigen LOW CARBON SOCIETY gefordert Diskurs zu LOW CARBON SOCIETY: Verkennt SOZIALE DIFFERENZIERUNG des Ressourcenverbrauchs KLIMAWANDEL: Höhere Verwundbarkeiten sozial weniger privilegierte Gruppen

3 Energiekonsum & Soziale Ungleichheit SOZIALE UNGLEICHHEITEN werden in Energiepraktiken evident. Zieht man nur das EINKOMMEN heran, so zeigt sich: The poorest 10% of households use, on average, only 43% of the energy used by the richest 10% of households [ ] The poorest 10% produce, on average, 45% of the carbon dioxide generated by the richest 10% (Druckman/Jackson 2008, 3183) Ein österreichischer Haushalt des obersten Einkommensviertels verursacht durch Alltagsfahrten im Auto und öffentlichen Verkehr (ohne Flugreisen) fast viereinhalb Mal so viele CO2-Emissionen wie ein Haushalt des untersten Einkommensviertels (WIFO/VCÖ, 2010) ENERGIEWENDE: Fragen von sozialer Gerechtigkeit & Teilhabe, soziale Verteilung & Aneignung von Ressourcen

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10 Energiearmut Problemfeld Energiearmut: (Weltweit) Kein Zugang zu Energie (1,4 Milliarden Menschen; v.a. Elektrizität) Energie nur in unregelmäßigen Intervallen verfügbar (eine weitere Milliarde) Energiearmut: (Industrialisierte Länder) Die Wohnung nicht ausreichend heizen oder beleuchten zu können Ein überdurchschnittlicher finanzieller Aufwand für die Energiebereitstellung Energieineffiziente Wohnungen, Heizungen und Haushaltsgeräte Gesundheitliche Risiken aufgrund schlechter Wohnbedingungen und eingeschränktem thermischen Komfort Schulden bei Energieversorgern Energieabschaltungen wegen nicht bezahlter Rechnungen Einschränkungen in anderen Lebensbereichen, um Energie bezahlen zu können (EU: ~ Millionen Menschen aber: keine offizielle Definition verfügbar) Sovacool et al. 2012, Brunner et al. 2012, Santillán Cabeza 2010

11 Energiearmut Ursachen Einkommen Energieeffizienz Energiepreise Energiearmut entsteht durch ein Wechselspiel von niedrigen Einkommen, geringer Energieeffizienz und hohen Energiepreisen. Boardman 2010

12 EnergieARMUT in Österreich armutsgefährdet ( ) energiearm ( ) Von den Menschen, die ihre Wohnungen nicht angemessen warm halten können, gelten als armutsgefährdet. EU-SILC 2011, Statistik Austria 2012

13 Energiearmut in Österreich Problemwahrnehmung noch wenig ausgeprägt Politisch noch wenig anerkannt (Zuständigkeiten unklar) Verbesserungen im 3. EU Energiebinnenmarktpaket EA wird zunehmend zu einem öffentlichen Thema (v.a. durch soziale Organisationen) Keine offizielle Energiearmutsdefinition in Österreich Hintergrund: Sehr niedrige Sanierungsrate (< 1%) Steigende Energiepreise (Preise für Strom&Gas > EU Durchschnitt) Sinkende Realeinkommen bei einkommensschwachen Haushalten Quantitative empirische Befunde noch ausständig; erste qualitative Erkenntnisse zu den Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen von EA

14 Energiearmut Grundlagenforschung NELA NELA: Nachhaltiger Energieverbrauch und Lebensstile in armen und armutsgefährdeten Haushalten Qualitatives Forschungsprojekt; untersuchte Lebensbedingungen und alltägliche Energiepraktiken in armutsbetroffenen Haushalten in Wien 50 qualitative Interviews in einkommensschwachen Haushalten, 10 Interviews in einkommensstärkeren Haushalten Projektdurchführung: Österreichisches Institut für Nachhaltige Entwicklung (ÖIN) in Kooperation mit dem Institut für Soziologie und Empirische Sozialforschung (WU Wien) und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie in Deutschland

15 NELA: ausgewählte Ergebnisse Belastungen & Strategien Wohnungen / Geräte: meist älteren Datums, schlecht isoliert Ausstattungsgrad niedrig Leistbare Wärme: Umgang mit Kälte Geringe Investitionsmöglichkeiten Effizienz- und Suffizienzstrategien Sparen in anderen Konsumbereichen Angst vor der Energieabrechung: Umgang mit Energiekosten 2/3 nehmen Energieausgaben als Belastung wahr > 1/4 war mind. 1x von Energieabschaltungen betroffen

16 Energiearmut in Österreich Pilotprojekt gegen Energiearmut Praktische und umsetzungsorientierte Fortsetzung von NELA; Zusammenspiel von (sozial-)wissenschaftlichen Erkenntnissen mit drei Projekten der Caritas: Verbund Stromhilfefonds (österreichweit); Stromsparcheck (Vorarlberg); Grätzeleltern (Wien) Ziele: Umsetzung & Evaluation von zielgruppenspezifischen Maßnahmen (Erhöhung Energieeffizienz, Verringerung Belastungssituationen) in österr. HH Erarbeitung eines datenfundierten Programms gegen Energiearmut für Politik und Energiewirtschaft

17 Pilotprojekt gegen Energiearmut Grätzeleltern Ein Teilprojekt des Pilotprojekts gegen Energiearmut InitiatorInnen: Caritas Wien & Gebietsbetreuung Stadterneuerung Zielgruppe: strukturschwache Wohnviertel in Wien Kennzeichnend: BewohnerInnen als MultiplikatorInnen in ihrer Nachbarschaft (16 Personen; 23 Sprachen) Ziele: Wohnsituation verbessern Energieeffizienz steigern Gesundheit & Lebensbedingungen verbessern

18 Pilotprojekt gegen Energiearmut Grätzeleltern Erste Ergebnisse von 100 Haushalten in Wien 70 % der Gebäude vor 1945 errichtet Schimmel in 71 % der Haushalte vorhanden Undichte Türen (56 %) und Fenster (52 %) Sorgen, dass Energierechnungen nicht bezahlt werden können (95 %) mind. 1 Abschaltung in den letzten 2 Jahren (11 %) Weniger Räume beheizt als gewünscht (60 %) Wasserverbrauch eingeschränkt (54 %) Beleuchtung eingeschränkt (35 %)

19 Conclusio Politische Verantwortlichkeiten: Energiearmut = Querschnittsmaterie (Wohnpolitik / Energiepolitik / Sozialpolitik) Vorteile / Nachteile Geteilte Verantwortung Geteilte Verantwortungslosigkeit? Nationale Strategie ist notwendig Energiewende sozial verträglich gestalten? Umsteuerung in erneuerbare Produktion & höhere Energieeffizienz über soziale Teilhabe Beteiligungsprozesse initiieren (z.b. Einbindung lokaler Gemeinschaften); Unterstützungsstrukturen stärken Kurzfristige & langfristige Perspektiven

20 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Fotos: Laurent Ziegler Beide vorgestellten Projekte wurden/werden im Rahmen der Programmlinie Neue Energien 2020 vom Klima- und Energiefonds und von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert.

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