Ärmsten der Strom abgeschaltet wird

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1 Manuskript Notizbuch Titel Energiearmut in Deutschland Wenn den Ärmsten der Strom abgeschaltet wird AutorIn: Hanna Maier Redaktion: Sendedatum: Wirtschaft und Soziales Sendezeit Programm: Uhr Bayern 2 ID/Prod.-Nr.: Produktion: Arbeitstage: 3 Mitwirkende: Beitragslänge: Musik: Wortmeldung: Moderation/Infos: 17P0410 Annika Arnold (Pseudonym), Frank Luschei 5:23 min Seit dem Start der Energiewende in Deutschland haben sich die Stromkosten merklich erhöht. Das setzt vor allem Geringverdiener, Rentner und Hartz-IV-Empfänger unter Druck. Denn außer beim Wohngeld gibt es keine Sozialleistung, die den tatsächlichen Stromverbrauch einberechnet. Und Wohngeld erhält nur, wer zwar arbeitet, aber zu wenig verdient, um die Lebenshaltungskosten zu stemmen. Und so kann es passieren, dass diejenigen, die eh schon wenig haben, auch ihren Strom nicht mehr zahlen können. Im vergangenen Jahr wurde in über Haushalten in Deutschland der Strom abgestellt. Was so ein Leben ohne Strom bedeutet, hat sich Hanna Maier angeschaut: Seite 15

2 Beitrag: OT1 Was alles nicht mehr geht (17 sec): Ich habe keinen Festnetzanschluss. Ich habe keinen Computer, also Arbeitssuche ist von mir zu Hause aus sowieso komplett gestrichen. Ich kann halt auch nicht mehr kochen. Keine frischen Gerichte mehr, gar nichts mehr. Und Wurst wird halt innerhalb von einem Tag schlecht, wenn man keinen Kühlschrank mehr hat. Annika Arnold ist 38 Jahre alt, lebt im Münchner Umland und hat seit fast einem Jahr keinen Strom mehr in ihrer Wohnung. Eigentlich hat Frau Arnold einen anderen Namen, aber sie möchte ihren Sohn André schützen. Denn aus ihrem Bekanntenkreis soll niemand wissen, warum André zum letzten Geburtstag Butterbrezen und keinen Kuchen mit in die Schule gebracht hat: OT2 Butterbrezn (25 sec): Ja, Geburtstag ist letztes Jahr ausgefallen, in dem Sinne. Geburtstagsparty konnten wir hier nicht machen. Weil, wie soll ich hier ne Party ausrichten, ohne Strom? Ich kann nicht kochen, ich kann keinen Kuchen backen, Licht gibt s auch nicht. In der Schule ist es nicht ausgefallen. Ich hab halt diesmal gesagt, ich bring keine Muffins mit, keinen Kuchen mit. Machen wir Butterbrezn Ist halt auch mal was. Arnold und ihr Sohn leben in einem der fast Haushalte in Deutschland, denen im vergangenen Jahr der Strom abgestellt wurde. Die beiden gehören damit zur Gruppe der von Energiearmut betroffenen. Doch tatsächlich energiearm dürften je nach Definition noch wesentlich mehr Menschen sein. Schätzungen zufolge sind es an die zehn Millionen Menschen, die nach ihren Energieausgaben weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens zur Verfügung haben. Bei Annika Arnold begann alles, weil der Vater des Sohnes nicht regelmäßig Unterhalt gezahlt hat: Seite 25

3 OT2.1 Wie es dazu kam (23 sec): Also der Vater meines Sohnes musste mehr Unterhalt bezahlen, dann habe ich das halt eingereicht beim Amt. Und habe eine falsche Berechnung für meinen Bescheid zurückbekommen. Das heißt, ich habe drei Monate lange um die 70 Euro weniger Geld bekommen. Drei Monate keinen Strom zahlen, heißt halt bei mir leider, ich bin über 100 Euro gekommen und ab über 100 Euro darf halt gesperrt werden, der Strom. Jetzt muss sie auch die Mahnungen, die tatsächliche Sperrung und die Entsperrung bezahlen. Bei Annika Arnold beläuft sich die Schuldensumme gegenüber dem Stromanbieter inzwischen auf etwa 650 Euro. Ob, wann und wie sie die zurückzahlen kann, weiß sie nicht. Diese Abwärtsspirale, ausgelöst durch Energiearmut hat Frank Luschei untersucht. Er ist Sozialforscher an der Uni Siegen: OT3 Was ist Energiearmut? (21 sec): Energiearmut beschreibt zunächst einmal den Zustand, dass es schwierig ist, aufgrund niedrigen Einkommens seine Energieausgaben, also die Strom- und Heizausgaben, zu bezahlen. Und Energiearmut ist eigentlich in der Regel immer ein Zusammenspiel von niedrigem Einkommen und zu hohen oder auch durchaus normalen Energiekosten. Dabei ist es laut Luscheis Forschungsergebnissen so, dass arme Menschen oft nur unsanierte Wohnungen finden. Schlecht isoliert, hoher Heizbedarf, alte Wasseraufbereitung, alte und stromfressende Küchengeräte. Wer arm ist gibt prozentual fast doppelt so viel seines Einkommens für Energie aus wie reiche Menschen. Das trifft Rentner und Geringverdiener, aber Seite 35

4 OT4 Betroffene Haushalte (27 sec): Am prekärsten betroffen sind Haushalte, die in der Grundsicherung der Sozialleistungssysteme sind. Und wir wissen aus relativ plausiblen Berechnungen, dass allein schon in der Grundsicherung schon viel zu geringe Energiekosten berücksichtigt sind. Eine Berechnung kommt zu dem Ergebnis, dass in den Grundsicherungsleistungen rund 45 Euro für Energie fehlen die also quasi empirisch zu gering angesetzt sind. In der Praxis trifft das genau so auf Annika Arnold zu. Sie hat einen Hochschulabschluss in Naturwissenschaften und ist während der Doktorarbeit schwanger geworden. Danach hat sie als Alleinerziehende keine neue Arbeit mehr gefunden. Seitdem leben sie und André von Unterhalt und Arbeitslosengeld II, also Hartz IV. OT5 Wieviel bleibt (27 sec): Es sind 130 Euro vom Amt. 340 Euro Unterhalt vom Vater meines Sohnes und dann noch das Kindergeld. Davon gehen dann halt alle anderen Sachen auch noch ab: Fahrkarten, Telefon, Strom würde davon auch abgehen. Also letztendlich zur Verfügung zum Leben haben wir zwei Personen, mein Sohn und ich, um die 400 Euro im Monat. In Deutschland haben die Energieversorger 7,7 Millionen Haushalten eine Stromsperre angedroht. Doch politisch wird das Thema kaum diskutiert. Eine kleine Anfrage der Linkspartei hat ergeben, dass die Bundesregierung noch nicht einmal bereit ist, den Begriff der Energiearmut zu definieren und damit anzuerkennen. Es gibt auch nur eine lückenhafte Datenerhebung. Weder Dauer der Sperren noch absolute Zahl der betroffenen Menschen werden bisher statistisch erfasst. Dabei hat die EU-Kommission bereits 2009 die Mitgliedsstaaten dazu aufgefordert, Strategien gegen Energiearmut zu entwickeln. Wie wäre es für Annika Arnold, wenn der Strom wieder da wäre? Seite 45

5 OT6 Leben mit Strom? (13 sec): Mir geht die komplette Zeit nicht mehr so verloren, wie sie mir jetzt im Moment verloren geht. Soziale Kontakte können wieder besser gefördert werden. Wir können auch wieder Geburtstag feiern. Ja, wäre auf alle Fälle ne Verbesserung der derzeitigen Situation. Seite 5

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