Cornelia Schäfter. Die Beratungsbeziehung in der Sozialen Arbeit

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1 Cornelia Schäfter Die Beratungsbeziehung in der Sozialen Arbeit

2 Cornelia Schäfter Die Beratungsbeziehung in der Sozialen Arbeit Eine theoretische und empirische Annäherung

3 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über < abrufbar. Zugl. Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktor der Sozialwissenschaften in der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Gedruckt mit freundlicher Unterstützung der Gleichstellungskommission der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen 1. Auflage 2010 Alle Rechte vorbehalten VS Verlag für Sozialwissenschaften GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2010 Lektorat: Katrin Emmerich Tanja Köhler VS Verlag für Sozialwissenschaften ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Ten Brink, Meppel Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN

4 Dank Zu Beginn steht mein Dank: Ich bedanke mich zuallererst bei Frau Prof. Maja Heiner, die mich zu diesem Vorhaben ermutigt und mich im Prozess konstruktiv begleitet und immer wieder neu herausgefordert hat. An nächster Stelle sind die Fachkräfte und KlientInnen Herr Anders und Herr Kessler, Frau Christ und Frau Koch und Herr Braun und Herr Krause zu nennen 1, die mir in großem Vertrauen das Filmen eines Beratungsgesprächs ermöglicht haben und sich in den Interviews sehr persönlich geöffnet haben. Ich danke auch all den Fachkräften, die sich um eine Unterstützung dieses Forschungsvorhabens bemüht haben, ihre Absicht jedoch aus verschiedensten Gründen vereitelt wurde. Ebenso danke ich meinem Mann Sven, der mich in der Zeit beharrlich unterstützt, liebevoll begleitet und auf manch eigene Projekte verzichtet hat. An nächster Stelle stehen hier unsere drei Töchter Helen Magdalena, Rahel Therese und Anne Josepha, die ihre ersten Lebensjahre mit einer promovierenden Mutter verbringen mussten, der es in mancher Stunde an der nötigen Zeit und Geduld fehlte. Ein besonderer Dank gebührt auch den Großeltern unserer Kinder, die uns geduldig und fürsorglich bei der Betreuung unserer Kinder unterstützen. Ich danke auch meiner Schwester Marlene, die mich mit der notwendigen Literatur versorgte und nicht zuletzt all den FreundInnen, insbesondere Helga, die mich ermutigend begleitet haben. 1 Alle Namen, die im Rahmen der Beratungsgespräche genannt werden, sind für die Anonymisierung der Daten geändert.

5 Inhalt Einführung... 9 Teil A: Theoretische Grundlegung Beratung als Kontext der Beziehungsgestaltung in der Sozialen Arbeit Definitionen und Merkmale von Beratung Beratung in der Sozialen Arbeit Beziehung und Beziehungsgestaltung Beziehung aus soziologischer Sicht Beziehung aus psychologischer Sicht Beziehung aus pädagogischer Sicht Beziehung aus sozialpädagogischer bzw. sozialarbeiterischer Sicht Die helfende Beziehung in der Sozialen Arbeit Die helfende Beziehung in der Beratung Merkmale der professionellen Beziehung in der Sozialen Arbeit Spezifische Verteilung der Rollen zwischen Fachkraft und KlientIn Funktionale Asymmetrie als Voraussetzung und Konsequenz Zweckgebundenheit und zeitliche Begrenzung als Rahmen Freiwilligkeit als Aufgabe Begrenzte emotionale Nähe als Chance und Gefahr Die Entwicklung des Beziehungskonzepts Die Grundlage: bekannte Beratungsansätze Wurzeln von Beratung und Psychotherapie Neuere Beratungsansätze Integrative Beratungsansätze Das Beziehungskonzept Stellenwert von methodischem Vorgehen im Hinblick auf die Gestaltung der Beziehung Arbeitsprinzipien Reflexive, kontextbezogene Zuwendung Selektive, persönliche Öffnung... 92

6 Ressourcenorientierung Kompetenzpräsentation Erhoffte Wirkungen auf die Beziehung aus der Umsetzung der Arbeitsprinzipien Wechselseitiges Vertrauen Gegenseitiges Verständnis Wechselseitige Wertschätzung Gemeinsame Hoffnung Die nonverbale Kommunikation in der Beratung Kanäle nonverbalen Verhaltens Die Bedeutung von nonverbaler Kommunikation für die Beratung Teil B: Empirische Annäherung Die vorliegende Untersuchung Untersuchungsziel, Untersuchungsfragestellung und Felderschließung Die Datenerhebung Videographie Interviews Die Datenauswertung Die Interpretation verbaler Daten Die Interpretation nonverbaler Daten Die kombinierte Interpretation von verbalen und nonverbalen Daten bezogen auf das entwickelte Beziehungskonzept Die Ergebnisse der Interpretation von drei Beratungsbeziehungen Verlässliche, provokative Begleitung auf dem Lebensweg Auswertung der ersten Beratungsbeziehung Behutsame, beharrliche Einladung zur Selbstwahrnehmung Auswertung der zweiten Beratungsbeziehung Auserlesenes, flankierendes Angebot für Selbsterfahrung mit unklaren Grenzen Auswertung der dritten Beratungsbeziehung Quervergleich der drei ausgewerteten Beratungsbeziehungen Zusammenfassung Literaturverzeichnis