Gewässerunterhaltung als Beitrag zur nachhaltigen Hochwasservorsorge. Fotos: Thomas Paulus und Rolf Köhl

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1 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur nachhaltigen Hochwasservorsorge Fotos: und Rolf Köhl

2 Gliederung 1. Einleitung 2. Ziele der Gewässerunterhaltung 3. Gefahren und Ursachen unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 4. Der Weg zur Unterhaltungsmaßnahme 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 6. Planungsinstrumente 7. Fazit 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 1

3 Verfasser/Autoren Bearbeitung: Landschaftsarchitekturbüro Geitz & Partner GbR Freie Garten- und Landschaftsarchitekten und Hydrologen Geitz Kusche Kappich, Stuttgart-Vaihingen Büro werkstatt.landschaft GbR, Reutlingen mit Unterstützung der Arbeitsgruppe unter Leitung der WBW Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung: Waldemar Ehrmann (LRA Neckar-Odenwald-Kreis), Werner Heidelberger (LRA Karlsruhe), Frank Hütter (LRA Heilbronn), Bernd Karolus (LUBW), Michael Kübler (Stadt Leonberg), Thomas Kugel (LRA Bodenseekreis), Stefan Martin (RP Freiburg, Dienstsitz Offenburg), Wendelin Maurath (Abwasserzweckverband Raum Offenburg), Michael Reuschenbach (LRA Karlsruhe), Helmut Schneider (LRA Schwäbisch Hall), Bernd Walser (RP Freiburg) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 2

4 1. Einleitung Weil der Fluß umso schneller wird und das Ufer und die Sohle um so mehr zernagt und zerstört, je gerader er ist, deshalb ist es nötig, solche Flüsse stark zu verbreitern oder sie durch viele Windungen zu schicken oder sie in viele Zweige zu teilen. Aber wenn der Fluß durch viele Windungen träge und sumpfig wird, dann mußt du ihn so weit gerade machen, daß seine Gewässer zwar genug Bewegung bekommen, aber nicht zum Einsturz der Ufer und Dämme führen. Leonardo da Vinci ( ) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 3

5 1. Einleitung Naturnah ausgebautes Gewässer im Innenbereich Ein naturnahes Gewässer mit vielseitigen gewässerökologischen Strukturen schafft Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Menschen. Es bietet vielfältige Naherholungsräume und bereichert das Ortsbild. Naturfern ausgebautes Gewässer im Innenbereich Ein hydraulisch optimiertes Gerinne sichert den Hochwasserabfluss und schützt die angrenzenden Nutzungen bis zu bestimmten Hochwasserständen. Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 4

6 1. Einleitung Naturnahes Gewässer im Außenbereich Ein naturnahes Gewässer mit vielseitigen gewässerökologischen Strukturen bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen und bereichert das Landschaftsbild. Naturfern ausgebautes Gewässer im Außenbereich Hydraulisch optimierte Gerinne benötigen wenig Raum um die angrenzenden Nutzungen vor Überflutungen durch Hochwasser zu schützen. Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 5

7 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Um das grundsätzliche Ziel zu erreichen, müssen die Anforderungen aus den einzelnen Nutzungsansprüchen beachtet und erfüllt werden, wie z. B. Denkmalschutz Verkehrssicherheit Naherholung Gewässerökologie Landschaftsbild Ortsbild Hochwasservorsorge Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 6

8 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Wo keine Infrastruktur oder Nutzung gefährdet wird, ist der Rückhalt in der Fläche und eine naturnahe Gewässerentwicklung erwünscht. Naturnahe Entwicklung durch Reduzierung der Gewässerunterhaltung auf das Minimum. Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 7

9 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Wo keine Infrastruktur oder Nutzung gefährdet wird, ist der Rückhalt in der Fläche und eine naturnahe Gewässerentwicklung erwünscht. Retention zulassen und durch kleine Impulsmaßnahmen fördern. Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 8

10 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Meist ist jedoch aufgrund einschränkender Rahmenbedingungen die Sicherung der Abflussleistung erforderlich. Intensive Gewässerunterhaltung erforderlich Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 9

11 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Meist ist jedoch aufgrund einschränkender Rahmenbedingungen die Sicherung der Abflussleistung erforderlich. Sicherung der Abflussleistung im Gewässerprofil Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 10

12 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Es gibt vier grundsätzlich verschiedene Prinzipien bei der Gewässerunterhaltung hinsichtlich Hochwasservorsorge. 1 Erhalt der Abflussleistung ( 39 WHG) Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 11

13 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Es gibt vier grundsätzlich verschiedene Prinzipien bei der Gewässerunterhaltung hinsichtlich Hochwasservorsorge. 2 Profilsicherung / Böschungssicherung Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 12

14 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Es gibt vier grundsätzlich verschiedene Prinzipien bei der Gewässerunterhaltung hinsichtlich Hochwasservorsorge! 3 Retention durch Reduzierung der Abflussgeschwindigkeit und Aktivierung von unschädlichen Ausuferungen Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 13

15 2. Ziele der Gewässerunterhaltung Es gibt vier grundsätzlich verschiedene Prinzipien bei der Gewässerunterhaltung hinsichtlich Hochwasservorsorge! 4 Erhöhung der Rauigkeit des Gewässers Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 14

16 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung Was kann bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung passieren? 1. Bereich: Gewässersohle 2. Bereich: Ufer / Uferböschung 3. Bereich: Gewässerrandstreifen / ÜSG 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 15

17 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 1. Bereich: Gewässersohle Tiefenerosion verursacht durch Einleitungen bzw. Abflussspitzen. Dadurch Erhöhung der Fließgeschwindigkeit und der Transportkraft sowie Rückgang der Retention in der Fläche. eine negative Geschiebebilanz: Zu viel Entnahme oder generell zu wenig Fracht. Dadurch Eintiefung der Gewässer mit Unterspülung der Ufer. Fotos: Kurt Schefczik 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 16

18 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 1. Bereich: Gewässersohle Auflandung verursacht durch Kies oder mineralische Schlammablagerungen bei zu großem, regelmäßigem Gewässerprofil. Dadurch Erhöhung des Wasserspiegels. erhöhtes Wachstum von Unterwasserpflanzen und Ablagerungen von organ. Schlamm infolge mangelnder Beschattung. Dadurch Bremsen des Abflusses. Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 17

19 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 2. Bereich: Ufer / Uferböschung Ufererosion verursacht durch fehlende bzw. unsachgemäße Ufersicherung. Dadurch keine Gehölzwurzeln, die das Ufer stabilisieren. falschen Bewuchs wie z. B. Koniferen oder Neophyten. Dadurch keine Wurzeln, die das Ufer stabilisieren und kein Aufwuchs standortgerechter Arten. Foto: Bernd Lehmann Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 18

20 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 2. Bereich: Ufer / Uferböschung Ufererosion verursacht durch zu wenig Bewuchs infolge übertriebener Pflege insbesondere innerorts. Dadurch kein Wurzelschluss und fehlende Stabilität. zu viel Bewuchs z. B. bei unterlassener Pflege an Ufern mit sehr dichtem Aufwuchs aus Spreitlagen oder Faschinen. Dadurch Profilverengung und Gefahr von Ausuferungen im Oberlauf. Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 19

21 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 3. Bereich: Gewässerrandstreifen / ÜSG Fehlen von Retentionsflächen durch nicht vorhandenen oder schlecht ausgebildeten Gewässerrandstreifen (außerorts). Dadurch Eintrag von Nährstoffen aus angrenzender Nutzung, Ufererosion. Ablagerungen im Gewässerrandstreifen (Verwallung). Dadurch Einengung des Abflussprofils. Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 20

22 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 3. Bereich: Gewässerrandstreifen / ÜSG Fehlen der naturnahen Pufferflächen durch falschen Bewuchs wie z. B. Neophyten oder Nutzpflanzen die sich stark ausbreiten. Dadurch Verhinderung des standortgerechten Aufwuchses Foto: Harry Lütkenhaus-Kopp Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 21

23 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Lokale Abflusshindernisse als Auslöser für Schäden von Hochwasser durch Lagerstellen wie Holzstapel, Heu, Strohballen, Kompost, Fässer, Hütten, etc. im Uferbereich und Randstreifen. Dadurch ggf. Treibgutfalle bei Hochwasser. Transport von Material aufgrund mangelnder Unterhaltung oberstrom. Dadurch zusätzliche Einengung des Abflussprofils und ggf. Ausuferungen. Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 22

24 3. Gefahren & Ursachen bei unterlassener / unsachgemäßer Gewässerunterhaltung 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Lokale Gefahrenstellen als Auslöser für Schäden von Hochwasser durch erhöhte Verklausungsgefahr an Bauwerken wie Brücken, Durchlässe, Engstellen, Rechen, Wehre, Abstürze, Ausund Einleitungen bei Wasserkraftanlagen. Dadurch lokale Ausuferungen, Umläufigkeiten und Uferabbrüche hydraulischen Stress durch Schwallbelastung an Entlastungsbauwerken. Dadurch verstärkte Ufererosion und ggf. Ausuferungen. Foto: Rolf Köhl Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 23

25 4. Der Weg zur Unterhaltungsmaßnahme Grundsatzfragen für den Unterhaltungspflichtigen sind: A. Wer muss unterhalten? B. Welcher Bereich wird unterhalten? C. Wie erkenne ich den Handlungsbedarf? 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 24

26 4. Unterhaltungspflicht für Gewässer I., II. und III. Ordnung in den Bundesländern A. Wer muss unterhalten? 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 25

27 4. Zuständigkeiten des amtlichen Naturschutz und der amtlichen Wasserwirtschaft A. Wer muss unterhalten? Aus: Kleine Fließgewässer kooperativ entwickeln, Deutscher Verband für Landespflege (DVL e.v.) und Umwelt Bundesamt (Hsg.), Heft 17, September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 26

28 4. Zuständigkeiten des amtlichen Naturschutz und der amtlichen Wasserwirtschaft A. Wer muss unterhalten? Aus: Kleine Fließgewässer kooperativ entwickeln, Deutscher Verband für Landespflege (DVL e.v.) und Umwelt Bundesamt (Hsg.), Heft 17, September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 27

29 4. Begriffe zum Gewässerquerschnitt B. Welcher Bereich wird unterhalten? Nach DIN 4049, Teil 3, verändert und ergänzt 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 28

30 4. Aufbau eines Gewässerrandstreifens B. Funktionen eines Gewässerrandstreifens, bzw. Entwicklungskorridors Abb.: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin (2012) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 29

31 4. Aufbau eines Gewässerrandstreifens B. Funktionen eines Gewässerrandstreifens, bzw. Entwicklungskorridors Abb:: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin (2012) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 30

32 4. Aufbau eines Gewässerrandstreifens B. Welcher Bereich wird unterhalten? Verändert nach Bach, M. (2000): Handbuch Naturschutz und Landespflege 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 31

33 4. Der Weg zur Unterhaltungsmaßnahme B. Welcher Bereich wird unterhalten? Quelle: WBW (2005a) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 32

34 4. Aufbau eines Gewässerrandstreifens B. Leitbild eines Baches mit Gehölzsaum im Siedlungsgebiet Abb.: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz Berlin (2012) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 33

35 4. Der Weg zur Unterhaltungsmaßnahme C. Wie erkenne ich den Handlungsbedarf? Besteht bereits akute Hochwassergefahr? Schnelles Handeln verhindert Vergrößerung der Schäden, sonst entstehen höhere Reparaturkosten durch Folgeschäden! Woraus entsteht möglicherweise bald eine Hochwassergefahr? Vorbeugung ist die beste Kosteneinsparung! Quelle: WBW (2011) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 34

36 4. Der Weg zur Unterhaltungsmaßnahme C. Wie erkenne ich den Handlungsbedarf? Besteht bereits akute Hochwassergefahr? Schnelles Handeln verhindert Vergrößerung der Schäden, sonst entstehen höhere Reparaturkosten durch Folgeschäden! Woraus entsteht möglicherweise bald eine Hochwassergefahr? Vorbeugung ist die beste Kosteneinsparung! Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 35

37 4. Der Weg zur Unterhaltungsmaßnahme C. Wie erkenne ich den Handlungsbedarf? Welche Maßnahmen sind erforderlich und im Rahmen der Unterhaltung möglich, um die Hochwassergefahr zu vermeiden bzw. zu verringern? Das heißt dauerhafte Reparatur bestehender Schäden und dauerhafte Verhinderung weiterer / neuer Schäden möglichst unter Einsatz ingenieurbiologischer Bauweisen. Hierfür ist ein regelmäßiges und planvolles Vorgehen erforderlich (z. B. Gewässerpflegeplan, Gewässerschau, etc.). Die Beantwortung dieser Fragen ist eine wesentliche Voraussetzung, um eine kosteneffiziente und wirksame Gewässerunterhaltung durchzuführen. Quelle: WBW (2011) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 36

38 4. Der Weg zur Unterhaltungsmaßnahme Im Rahmen der Unterhaltung möglich Unter bestimmten Voraussetzungen im Rahmen der Unterhaltung möglich Rechtsverfahren erforderlich Sohle bedarfsorientierte Sohlräumung Sicherung / Reparatur besteh. Anlagen Entkrautung Naturnahe Sohlsicherung Einbau kleiner Buhnen gelegentliche / partielle Sohlräumung gravierende Sohlräumung nach langer Zeit Ufer / Gehölze Bepflanzung des Ufers Gehölzpflege Bepflanzung in Schutzgebieten Gehölzpflege in Schutzgebieten Abflachen / Querschnittsveränderung Bauwerke Umgestaltung kleiner Abstürze Rückbau eines Durchlasses naturnahe Ufersicherung (Ingenieurbiologie) Umgestaltung mittlerer Abstürze naturferne Ufersicherungen Umgestaltung großer Abstürze Errichtung von Durchlässen Erneuerung / Neubau naturferner Ufer Herstellung eines (Umgehungs-) Gewässers Gewässerverlegung Wesentliche Umgestaltung eines Gewässers (großräumige Renaturierung) Quelle: WBW (2011) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 37

39 4. Unterscheidung von Gewässerausbau und Gewässerunterhaltung 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 38

40 4. Unterscheidung von Gewässerausbau und Gewässerunterhaltung 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 39

41 4. Unterscheidung von Gewässerausbau und Gewässerunterhaltung 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 40

42 4. Unterscheidung von Gewässerausbau und Gewässerunterhaltung 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 41

43 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge Welche Maßnahmen sind erforderlich um eine hochwasserorientierte Gewässerunterhaltung durchzuführen? 1. Bereich: Gewässersohle 2. Bereich: Ufer / Uferböschung 3. Bereich: Gewässerrandstreifen / ÜSG 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 42

44 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 1. Bereich: Gewässersohle Problem: Sohleneintiefung durch starke Abflussspitzen. Maßnahme: Einbau von Raubäumen quer im Bachbett zur Initiierung von Geschieberückhalt und Sohlstabilisierung. Vorsicht innerorts wg. erhöhtem WSP! Problem: Sohleneintiefung durch starke Abflussspitzen und zu hohem Geschiebedurchsatz. Maßnahme: Anlegen von Sohlgleiten (z. B. mit Pfählen) zur Sohlstabilisierung. Fotos: Herbert Diehl 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 43

45 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 1. Bereich: Gewässersohle Problem: Sohleneintiefung durch mangelnde Geschiebenachfuhr. Maßnahme: Zugabe von Geschiebe mit arealtypischem Steinmaterial. Problem: Sohleneintiefung durch zu enges Abflussprofil. Maßnahme: Aufweitung oberhalb der Mittelwasserlinie. ACHTUNG: ggf. Ausbautatbestand! Mini - Sekundäraue Fotos: Herbert Diehl 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 44

46 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 1. Bereich: Gewässersohle Problem: Reduzierter Abfluss infolge Geschiebeauflandung, durch zu breites Querprofil bzw. zu geringes Längsgefälle. Maßnahme: Verengung mit kleinen Buhnen, Inseln o. ä. oder Längsgefälle vergrößern. Problem: Reduzierter Abfluss infolge Geschiebeauflandung, durch zu breites Querprofil. Maßnahme: Räumung, d. h. gezielte Entnahme (Achtung Ökologie!). Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 45

47 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 1. Bereich: Gewässersohle Problem: Reduzierter Abfluss bei Krautbewuchs durch mangelnde Beschattung oder durch erhöhten Nährstoffeintrag. Maßnahme: Pflanzung von standortgerechten Gehölzen. Problem: Reduzierter Abfluss bei Krautbewuchs. Maßnahme: Mahd und Entkrautung (Achtung Ökologie!). Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 46

48 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 2. Bereich: Ufer / Uferböschung Problem: Unterspülung von Ufern, auch infolge von Tiefenerosion in der Gewässersohle durch fehlende, bzw. unsachgemäße Ufersicherung. Maßnahme: Entfernen der Ufersicherung und Einsatz ingenieurbiologischer Sicherungsbauweisen. Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 47

49 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 2. Bereich: Ufer / Uferböschung Problem: Ufererosion durch falsche / standortfremde Vegetation. Maßnahme: Entfernen der standortfremden Arten und Nachpflanzen mit gebietseigenen Arten. Evtt. Belassen von Totholz zur Einbindung der Tiefenerosion Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 48

50 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 2. Bereich: Ufer / Uferböschung Problem: Ufererosion durch falsche / standortfremde Vegetation. Maßnahme: Entfernen der standortfremden Arten und Nachpflanzen mit gebietseigenen Arten, z.b. Weide und Erle. Ausweisen eines Randstreifens und Information der Anlieger zu Gute fachliche Praxis Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 49

51 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 2. Bereich: Ufer / Uferböschung Problem: Ufererosion durch falsche Pflege ingenieurbiologischer Bauweisen. Maßnahme: Fachgerechte Pflege, evtl. Erstellung eines Gewässerpflegeplans. Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 50

52 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge Pflege von Gehölzbeständen an Uferböschungen Zeichnung verändert nach: PEUCKER, HARTMUT (1996) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 51

53 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 3. Bereich: Gewässerrandstreifen / ÜSG Quelle: WBW (2005a) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 52

54 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 3. Bereich: Gewässerrandstreifen / ÜSG Problem: Fehlen von Retentionsflächen durch nicht vorhandenen, bzw. schlecht ausgebildeten Gewässerrandstreifen. Maßnahme: Sicherung des Gewässerrandstreifens, Aufstellung eines Gewässerentwicklungsplanes. Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 53

55 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 3. Bereich: Gewässerrandstreifen / ÜSG Problem: Fehlen von Retentionsflächen durch Ablagerungen, Aufschüttungen im Gewässerrandstreifen. Standortfremde Gehölze Maßnahme: Entfernen der Ablagerungen, Information der Anlieger, bzw. des Unterhaltungspflichtigen. Anpflanzen von heimischen und standortgerechten Ufergehölzen Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 54

56 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 3. Bereich: Gewässerrandstreifen / ÜSG Problem: Fehlen von naturnahen Pufferflächen durch falschen Bewuchs (z. B. Neophyten). Maßnahme: Entwicklung und Sicherung des Gewässerrandstreifens, Kontrolle der Neophyten. Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 55

57 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Problem: Lokale Abflusshindernisse durch Abschwemmung von Lagerstellen aus angrenzender Nutzung. Maßnahme: Entfernen der Lagerstellen im Gewässerrandstreifen und Bettbereich, Information und Sensibilisierung der Anlieger. Foto: Rolf Köhl 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 56

58 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Problem: Materialtransport durch zuviel Totholz, Verklausungsgefahr besonders vor Engstellen oder unterhalb Waldgebiete. Maßnahme: Einbau von Grobrechen, Pflege im Einzugsgebiet (weniger Totholz) Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 57

59 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Problem: Erhöhte Verklausungsgefahr an Bauwerken. Maßnahme: Entfernen der Ablagerungen, regelmäßige Kontrolle, Umbau von Einläufen oder Durchlässen ACHTUNG: ggf. Ausbautatbestand! Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 58

60 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Problem: Erhöhte Verklausungsgefahr an Bauwerken. Maßnahme: Entfernen der Ablagerungen, regelmäßige Kontrolle, Umbau von Einläufen oder Durchlässen ACHTUNG: ggf. Ausbautatbestand! Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 59

61 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 4. Bereich: Lokale Gefährdungen Problem: Lokales Abflusshindernis und Verklausungsgefahr durch mobiles Gegenstände! Maßnahme: Material ggf. samt Inhalt in den Bereich außerhalb HQ100 umsetzen lassen! Fotos: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 60

62 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge Wo Gefahren (Wirkung) Ursachen Maßnahmen Gewässersohle Tiefenerosion durch Einleitungen oder Hochwasser Einbau von Raubäumen zur Sohlaufhöhung Abflussspitzen Anlegen von Sohlgleiten zur Sohlstabilisierung Tiefenerosion durch negative Geschiebebilanz Tiefenerosion durch hohe Fließgeschwindigkeit Auflandungen durch falsches Gewässerprofil Auflandungen durch Wasserpflanzen Zu viel Entnahme bzw. zu wenig Fracht Zu enges Gewässerprofil Zu breites Gewässerprofil Zu geringes Längsgefälle Zu breites Gewässerprofil im Bereich von Brücken Mangelnde Beschattung Düngeeintrag aus angrenzender Nutzung Ufer / Uferböschung Ufererosion durch Sohlenerosion Unterspülung der Ufer Gewässerrandstreifen (GR) Lokale Gefährdungen Quelle: WBW (2011) Ufererosion durch fehlende bzw. unsachgemäße Ufersicherung Ufererosion durch falschen Bewuchs Ufererosion durch zu wenig Bewuchs Ufererosion durch zu viel Bewuchs Fehlen von Retentionsflächen Fehlen von naturnahen Pufferflächen Lokale Abflusshindernisse durch abgeschwemmtes Material Lokale Abflusshindernisse durch Materialtransport Lokale Gefahrenenstellen an Bauwerken durch erhöhte Verklausungsgefahr Fehlende Gehölzwurzeln zur Uferstabilisierung Standortfremde Gehölzarten meiden das Wasser Zu intensive Gehölzpflege Unterlassene Pflege Intensive Nutzung im GR (bis an Böschungsoberkante) Ablagerungen im GR Ausbreitung von Neophyten und standortfremden Arten Lagerstellen im Uferbereich und GR Mangelnde Unterhaltung oberstrom Engstelle im Gewässer bzw. Ablagerungen oberhalb Einlauf in Verdolung oder Durchlass Schwallbelastung aus Entlastungsbauwerken Zugabe von Geschiebe Aufweitung oberhalb MW-Linie Verengung mit kleinen Buhnen Entfernen kleiner Sohlschwellen Räumung, d. h. gezielte Entnahme (Achtung Ökologie!) Pflanzung von standortgerechten Gehölzen Sicherung von Gewässerrandstreifen, Extensivierung der Nutzung Mahd und Entkrautung (Achtung Ökologie!) Entfernen der Ufersicherung und Einsatz ingenieurbiologischer Bauweisen Entfernen der standortfremden Arten und Nachpflanzen mit gebietseigenen Arten Fachgerechte Pflege, evtl. Erstellung eines Gewässerpflegeplans Sicherung des GR, Aufstellung eines Gewässerentwicklungsplans Entfernen der Ablagerungen, Information der Anlieger bzw. des Unterhaltungspflichtigen Entwicklung und Sicherung des GR, Kontrolle der Neophyten Entfernen der Lagerstellen im GR, Information und Sensibilisierung der Anlieger Einbau von Grobrechen Entfernen der Ablagerungen, regelmäßige Kontrolle Umbau des Einlaufbereichs, Vergrößerung Durchlass Ingenieurbiologische Ufersicherung 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 61

63 5. Maßnahmen der Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge Zeitpunkt der Unterhaltung Quelle: WBW (2005a) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 62

64 6. Planungsinstrumente Planungsinstrumente I. Hochwasserpartnerschaften und Gewässer-Nachbarschaften II. Gewässerentwicklungsplan, Gewässerunterhaltungsplan III. Gewässerschauen, Ortstermine, etc. 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 63

65 Fazit Problem: Lokales Abflusshindernis und Verklausungsgefahr durch mobiles Bachbett! Maßnahme: Bett ggf. samt Inhalt in den Bereich außerhalb HQ100 umsetzen! Foto: Geitz & Partner GbR 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 64

66 Naturnahe Gewässer und Hochwasser Versiegelung der Landschaft und Gewässerverkürzung Abb.: nach Bayrisches Landesamt für Wasserwirtschaft (2006) 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 65

67 Naturnahe Gewässer und Hochwasser Gau-Algesheim bei Ingelheim, Hochwasser Januar 2011 Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 66

68 Fragen? Danke, dass Sie zugehört haben! Foto: 7. September 2012 Gewässerunterhaltung als Beitrag zur Hochwasservorsorge 67

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