In der Kooperation liegt die Kraft!
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- Beate Heinrich
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1 Zuhause in Brandenburg 4. Juni 2014 In der Kooperation liegt die Kraft! Modell eines Sozialraumbudgets in Nordfriesland Jörg Adler Der Paritätische Schleswig-Holstein, Zum Brook 4, Kiel, 0431/
2 Veränderungsmotivation? Kooperation Vernetzung Beteiligung umfassend Vertrauensvorschuss
3 Gemeinde Sylt Amt Südtondern Amt Mittleres Nordfriesland Amt FöhrAmrum ca EW 33 % Kommunen über 5000 EW 263,4 Mio 116 Mio (61%) Soziales/Jugend/Senioren Eingliederungshilfe Wohnen 55 % Arbeit 40 % Amt Viöl Amt Pellworn Stadt Husum Amt NordseeTreene Amt Eiderstedt 1525 Leistungsberechtigte Stadt Friedrichsstadt Stadt Tönning
4 Historie Leitziele Struktur Budgets Zukunft - Planungen
5 Historie Kommunalisierung 2007 Landesrahmenverträge Initiative des Kreises Nordfriesland Gemeinsame Entwicklung der Idee und Erarbeitung der Inhalte Start des Modellprojektes am Ausweitungsplanung der Finanzverantwortung
6 Leitziele Hilfeplanung Bedarfsgerechte Angebote Ermöglichung flexibler Leistungserbringung (z.b.: amb. <-> stat) fallunspezifische Arbeit (FuA) niedrigschwellige Angebote Arbeit und Teilhabe Freiräume in der Arbeit
7 Struktur Kreiskonferenz Zusammensetzung (14 Personen): Projektverantwortlich der Sozialräume und damit Sprecher der Sozialraumkonferenzen je 3 Leistungsträger 3 NutzerInnenvertreter 2 Vertreter der Kreisebene Sprecher des Gemeindepsych.Verbund (GPV) / Sprecher Kooperationsverbund Nord (KVN) Vertreter der Politik (ASA)
8 Struktur Kreiskonferenz Aufgabe: Koordination der Sozialräume und des Leistungsgeschehens Budgetbetrachtung Entwicklungsbetrachtung Empfehlung zur Verteilung Umverteilung der Budgets... Beratung, Reflektion der Berichte / Analysen aus den Sozialraumkonferenzen Entwicklung, Planung,... von Handlungsschritten innerhalb des Kreise (Verwaltung, Politik,...) gegenüber anderen Kreisen, kreisfreien Städten dem Land der KoSoz Reflektion des Leistungsgeschehens und Klärung von Fragen, Abläufen,... Controlling, Datenauswertung bezogen auf den Kreis
9 Struktur Kreiskonferenz Sozialraum Nord Sozialraum Mitte Sozialraum Süd Sozialraumkonferenz Nord SprecherIn: Projektverantwortlicher (LE) Zusammensetzung: Beteiligte Leistungserbringer des Sozialraumes mit Budget Leistungsträger Je einen gewählten Vertreter der Leistungsberechtigten und Angehörigen VertreterIn der Netzwerktreffen VertreterIn GPV NF und KVN
10 Struktur Kreiskonferenz Sozialraum Nord Sozialraum Mitte Sozialraum Süd Sozialraumkonferenz Nord Aufgaben: Reflektion des Leistungsgeschehens im Sozialraum Klärung von Fragen, Abläufen, Verfahrensregelungen und Konfliktregelungen Analyse der Bedarfssituation - Leistungsverteilung aufgrund der Berichte der AG Auswertung Beratung und Beschluss über Entwicklungs- bzw. Veränderungs-, Steuerungsbedarfe in der Versorgungsstruktur Benennung der LE VertreterInnen je 2 für die Hilfeplanung für die AG Auswertung Beratung, Bewilligung, Steuerung der Projektbudgets für Sozialraumprojekteb GF und Budgetverantwortung für Netzwerktreffen Fragen der Qualitätsmessungen (z.b. Benchmarking (inkl. NutzerInnenbefragungen)) [Budgetverantwortung für den Sozialraum]
11 Amt Landschaft Sylt Struktur Gemeinde Sylt Amt Südtondern Amt Mittleres Nordfriesland Amt FöhrAmrum Sozialraum Süd (753 Fälle) Sozialraum Nord (538 Fälle) Sozialraum Mitte (234 Fälle) Gemeinde Reußenköge Amt Viöl Amt Pellworn Stadt Husum Amt NordseeTreene Amt Eiderstedt Stadt Friedrichsstadt Landkreiskarte-nordfriesland.de Stadt Tönning
12 Struktur Kreiskonferenz Sozialraum Nord Sozialraum Mitte Sozialraum Süd Sozialraumkonferenz Nord AG Controlling Zusammensetzung: Kollegiale Fachberatung Leistungsträger 2 Personen (Hilfeplanverfahren) Leistungserbringer 2 Personen (bestimmt von der SRK Aufgaben: Erhebung und Reflektion der Finanz- und Leistungsdaten im Sozialraum Klärung von Fragen und Abläufen im Finanzbereich Aufbereitung und Analyse der Daten in Berichtsform für die Sozialraumkonferenz (1/4 jährlich) Auswertung von NutzerInnenbefragung
13 Struktur Kreiskonferenz Sozialraum Nord Sozialraum Mitte Sozialraum Süd Sozialraumkonferenz Nord Netzwerktreffen Zusammensetzung Einzelpersonen, Vereine, Initiativen, Leistungserbringer,... aus allen Bereichen des Lebens, der Arbeit,... Aufgaben Keimzelle sozialräumlicher, bürgerschaftlicher Projekte und Initiativen (vom Straßenfest über die Stadtteilplanung bis zum Wohnprojekt). Hat ein Budget, das von der SRK verwaltet wird.
14 Gremien Struktur Strategiegruppe Kreis Verbände der freien Wohlfahrt Landesbehindertenbeauftragter Sprecher GPV / KVN Land Schleswig-Holstein Modellprojekt AG Budgetbeteiligte Leistungserbringer AG Finanzen gewählte Vertreter der Leistungserbringer Vertreter des Leistungsträgers Klausurtage AG s nach Bedarf
15 Finanzen Sozialraumbudget Einrichtungsbudget
16 Finanzen Grundsätze Finanzierungsstruktur, die die fachlichen Ziele des Projekts unterstützt. Neue Finanzierungsstruktur muss (mindestens) vier Anforderungen erfüllen: Planungssicherheit für die freien Träger Flexible Verwendung des Geldes Anreize für sozialraumorientierte Angebote bieten Förderung der Kooperation der freien Träger (nicht Konkurrenz) Weiterhin: keine Einzelfallfinanzierung kein Kontrollverhältnis LT -> LE => gemeinsame Verantwortung
17 Finanzen Sozialraumbudget Die Sozialraumbudgets sind die Menge Geld, die für die Gestaltung der EGH in einem Sozialraum zur Verfügung steht. Aus dem Sozialraumbudget müssen alle Einzelfälle finanziert werden Wenn Geld übrig ist, kann damit fallunspezifische Arbeit finanziert werden Gemeinsame Sozialraumverantwortung (fachlich und wirtschaftlich) der Leistungserbringer und des Leistungsträgers Steuerungsgremium ist die Sozialraumkonferenz und die Einzelfallsteuerung (Hilfeplanung)
18 Finanzen Einrichtungsbudget Budget heißt, dass eine bestimmte Summe Geld an eine Einrichtung ausgezahlt wird, ohne dass dieser Summe eine bestimmte Anzahl von Fällen/eine bestimmte Menge von Hilfebedarfen zugrunde liegt. Damit soll die Einrichtung in die Lage versetzt werden, flexibel und ressourcenorientiert an den individuellen Bedarfen der Betroffenen orientiert zu arbeiten. Budget heißt weder, dass individuelle Rechtsansprüche versagt werden noch, dass freie Träger Eigenmittel einsetzen müssen, wenn das Geld alle ist.
19 Finanzen Einrichtungsbudgetbildung Jahresentgelt 2011 der Einrichtungen plus Steigerungen 2012 notwendige Mehrkosten werden erstattet -> Nachweis: Quartals Ist Kosten (Controlling-Formular) vorhersehbare Defizite sind abzustimmen Keine pauschalen automatischen Budgeterhöhungen Budgetunterschreitungen: 30 % LE Einsatz im Sinne des SGB XII (nicht notwendig im Sozialraum) 40 % LE Einsatz im Sinne des Modellprojekts im Sozialraum 30 % gehen in Ausgleichstopf im Sozialraum (Defizitausgleich)
20 Inhalt Sozialräumliche (Rahmen-)bedingungen fördern Inklusion, wenn Fachlichkeit dominiert vor Ökonomie und Recht oder Fachlichkeit unterstützt von Ökonomie und Recht Radikaler Paradigmenwechsel - der Finanzbeziehungen zwischen Kostenträger und Leistungserbringern - der Kultur und des Selbstverständnisses der LE und der LT - in der Zusammenarbeit der LE vor Ort sowie auf Landesebene Sehr gute Koordination / Kooperation der LE
21 Inhalt Weitere inhaltliche Ziele Veränderungen- Ausblicke Personenzentrierung, indiv. bedarfsgerechte Unterstützungsleistungen Flexibilisierung der Leistungserbringung Stärkere Beteiligung & Mitwirkung der MmB Gemeinsame Steuerung (Angebotsveränderung) Absicherung der offenen Hilfen Krisenbetten, -dienst Attraktivere Arbeitsplätze Ausbau der Sozialräume / Quartierbildung Vernetzung Bürgernetzwerke Vertrauensverhältnis LT LE Echte Budgetverantwortung der SRK Attraktivität der Steuerung lockt LE...
22 Inhalt Probleme Controlling System ausbauen Koordinierungsstelle für Soziale Hilfen LE nicht im Budget WfbM Veränderung im Kreisverwaltung Kommunikation...
23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Jörg Adler Der Paritätische Schleswig-Holstein Zum Brook 4, Kiel 0431/
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