Schlussbericht zum Projekt "Amphibienförderung auf dem Schmittenhof"

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1 Schlussbericht zum Projekt "Amphibienförderung auf dem Schmittenhof" Hintergrund Mit 70% der Arten auf der Roten Liste gehören die Amphibien zu den am stärksten gefährdeten Tiergruppen der Schweiz. Mehrere der Arten haben innert 30 Jahren Bestandeseinbussen von 50% oder mehr erlitten; eine davon ist die Geburtshelferkröte mit einem Verlust besiedelter Standorte von 53% zwischen 1985 und 2004 (Rote Liste der Amphibien in der Schweiz; Schmidt und Zumbach 2005). Schutzmassnahmen für diese Art sind also dringend notwendig. In der Gemeinde Oberthal (BE) kommt die Geburtshelferkröte noch in einigen Gewässern, v.a. Feuerweihern, vor. Viele dieser Feuerweiher werden nicht mehr genutzt und daher ist es absehbar, dass sie aufgegeben oder sogar zugeschüttet werden. Die Bauernfamilie Stucker vom Biohof Schmitte wollte daher rechtzeitig das Lebensraumangebot für die Geburtshelferkröte auf ihrem Hof erweitern und so das langfristige Überleben der Art in der Gemeinde Oberthal sicherstellen. Karte der Geburtshelferkröten-Vorkommen in Oberthal. Braune Kreise markieren Vorkommen der Art, die roten Punkte markieren Fundmeldungen nach Im September 2015 wurde das Projekt mit einer Schulklasse aus Gelterkinden (BL) in Zusammenarbeit mit der Bildungswerkstatt Bergwald ausgeführt ( Massnahmen Ober- und unterhalb des bestehenden Feuerweihers wurden auf rund 18 m Länge Trockenmauern aus Natursteinen angelegt. Unterhalb des Feuerweihers wurden sie direkt an die Betonmauer des Weihers angebaut, hinterlegt mit Erdreich, so dass sich die Struktur auch zum Überwintern eignet. Oberhalb des Weihers wurde die Natursteinmauer an das vom Bewirtschaftungsweg abfallende Bord angehäuft. So treffen die

2 vom Gewässer abwandernden Tiere in zwei Richtungen innert weniger als 5 m Distanz auf Versteckstrukturen. Im Schwalbennest konnte ein neues Laichgewässer von 8 m 2 Fläche und 1.20 m Tiefe angelegt und mit Rundhölzern stabilisiert werden. Dieses neue Gewässer liegt nur rund 100 m vom bestehenden Feuerweiher entfernt und dürfte schnell kolonisiert werden. Dadurch, dass der Population nun mindestens zwei Laichgewässer zur Verfügung stehen, wird das Risiko eines lokalen Aussterbens massiv verringert: Einerseits können in der grösseren Wasserfläche mehr Kaulquappen heranreifen, andererseits wird das Risiko auf zwei Gewässer verteilt. Ein Totalausfall in einem Gewässer aufgrund eines Unglücks (z.b. Brechen der Betonwanne beim alten Feuerweiher) könnte durch den Erfolg im anderen Gewässer aufgefangen werden. Wenig oberhalb des Schwalbennests befand sich bereits ein kleines Gewässer, das allerdings stark zugewachsen und verschlammt war. Im Rahmen der Aufwertungsarbeiten wurde auch dieser Weiher ausgebaggert und ausgeholzt, so dass eine zusätzliche, wenn auch relativ kleine, freie Wasserfläche wieder vorhanden ist. Der Standort Kohlhüttli diente vor allem als Joker, falls sich herausstellen würde, dass die Arbeiten gut vorankamen und man genügend Zeit für zusätzliche Massnahmen hätte. Tatsächlich kamen die Arbeiten an den anderen Standorten so gut voran, dass beim Kohlhüttli sowohl ein neues Gewässer angelegt werden konnte, wie auch eine kleine Trockensteinmauer.

3 Die Trockensteinmauer weist eine Länge von ca. 3 m auf und dient vor allem als Sommerlebensraum, da sie nicht mit Erdreich zur Überwinterung unterschüttet ist. Der Weiher beim Kohlhüttli weist eine Fläche von 6 m2 auf und eine Tiefe von 0.8 m. Auch dieses Gewässer ist mir Rundhölzern stabilisiert. Da dieses Gewässer mit 250 m etwas weiter vom bereits besiedelten Weiher entfernt liegt, dürfte es etwas länger dauern, bevor es besiedelt wird. Die Distanz ist jedoch für Geburtshelferkröten durchaus überwindbar und das neue Gewässer stellt einen Trittstein zum Feuerweiher, der an der Strasse liegt, dar. Fazit Insgesamt arbeiteten während dem Arbeitseinsatz 18 Jugendliche und 4 Erwachsene während 5 Tagen im Einsatz. Gemäss eigenen Aussagen hatten die Jugendlichen viel Spass an der körperlichen Arbeit im Freien und bewerten den Einsatz für die Natur als sinnvoll und wichtig. Für die Geburtshelferkröte, eine stark gefährdete Amphibienart, entstanden 14 m 2 zusätzliche Laichgewässerfläche und 21 m zusätzlicher Landlebensraum in Form von Trockensteinmauern. Dies wird der lokalen Population ermöglichen zu wachsen und somit langfristig ihr Aussterberisiko senken, gleichzeitig erhöht es die Chance, dass von einer gesunden Quellpopulation aus auch neue Lebensräume besiedelt werden können und somit eine Ausbreitung im Gebiet stattfinden kann. Der Einsatz war somit für beide Seiten ein Gewinn.

4 Schlussabrechnung Zwischensumme/Übertrag auf nächste Seite

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