Drogenhilfe Köln Qualifizierung Suchtvorbeugung Karl-Timo Einheuser. Einführung eines Konzeptes zur Suchtprävention am Köln-Kolleg
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- Markus Pfaff
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1 Drogenhilfe Köln Qualifizierung Suchtvorbeugung Karl-Timo Einheuser Einführung eines Konzeptes zur Suchtprävention am Köln-Kolleg
2 Übersicht 1. Das Köln-Kolleg 2. Ausgangslage 3. Konzept und Entwicklung 4. Abstimmung und Weiterarbeit 5. Fazit und Ausblick
3 Das Köln-Kolleg Einrichtung des Zweiten Bildungsweges zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife oder der Fachhochschulreife in Köln-Deutz Kooperation mit dem Abendgymnasium: Spezielle Bildungsangebote im AbiVor -Bereich für Eltern und Studierende mit atypischen Arbeitszeiten ca. 550 Studierende, 56 Lehrer, ein Schulsozialarbeiter hauseigene Mensa, außerunterrichtliche Angebote
4 Das Köln-Kolleg
5 Das Köln Kolleg Der Umgang mit Suchtproblematik in der Schule volljährige Studierende, die bereits Erfahrungen mit Drogen und Sucht gemacht haben spezifische Bedürfnisse und Probleme, die beachtet werden müssen Beratung und Prävention als umfassende Aufgabe
6 Ausgangslage ausgearbeitetes Konzept liegt nicht vor (Herbst 2016); Suchtprävention in Form von Beratungsangeboten und Plakataktionen Idee: fächerübergreifendes Projekt, bei dem das Thema Sucht im Verlauf der Schulzeit wiederholt thematisiert wird Konzeptentwurf für ein Projekt im Fach Soziologie im 1. Semester
7 Konzept und Entwicklung Umsetzung der Idee eines fächerübergreifenden Projektes (Soziologie, 1. Semester; Philosophie, 3. Semester; Biologie, 5. Semester) Konkretisierung der weiteren Präventionsarbeit Erarbeitung und Formulierung eines Konzeptes zur Suchtprävention am Köln-Kolleg (Ziele, Aufgaben, Projektentwürfe, Vernetzung)
8 Konzept und Entwicklung -Projektentwürfe- Soziologe, 1. Semester Gruppengespräch im Klassenverband (Klassen des 1. Semesters) Dauer: jeweils 90 Minuten Schulsozialarbeiter und Suchtpräventionsbeauftragter Methoden: Suchtsack Farbe bekennen Rauschbrillen Kiffertest (zur freiwilligen Mitnahme)
9 Konzept und Entwicklung -Projektentwürfe- Philosophie, 3. Semester Das Thema Sucht wird im Unterricht im Zusammenhang mit der Ethik Epikurs ( Brief an Menoikeus ) behandelt und besprochen. Austausch zwischen der Fachlehrkraft und dem Suchtpräventionsbeauftragten Je nach Situation und Interesse kann eine vertiefte Auseinandersetzung mit Unterstützung durch den Suchtpräventionsbeauftragten stattfinden (z. B. Methode Lebenswertmarken, Fallbeispiele u. a.).
10 Konzept und Entwicklung -Projektentwürfe- Biologie, 5./6. Semester Unterrichtsthema Neurobiologie : Wirkungsweisen von Drogensubstanzen Idee: Einladung eines wissenschaftlichen Fachreferenten/einer Fachreferentin, der /die die Thematik in Form eines biologischen Fachvortrags veranschaulichen soll Vortrag von Dr. Kuno Güttler von der Uni Köln Veranstaltung wird jährlich wiederholt
11 Vortrag von Dr. Kuno Güttler: Wirkungsweise von Drogen am Köln-Kolleg
12 Konzept und Entwicklung -Erfahrungen- jeweils Evaluation der Soziologieveranstaltungen und des Vortrags Beide Veranstaltungen werden von den Studierenden sehr gut bewertet, als sinnvoll und interessant/informativ erachtet. Soziologie: Suchtsack und Brillen werden besonders positiv bewertet Forderung: Mehr Zeit für einen intensiveren Austausch
13 Abstimmung und Weiterarbeit Genese des Konzepts: Erweiterung des Konzepts um die Projektentwürfe Philosophie und Soziologie Das Konzept zur Suchtprävention wurde in zwei Durchgängen den Gremien (Lehrerkonferenz und Kolleg-Konferenz) vorgestellt jeweils durch Abstimmung beschlossen (Herbst 2017 und Frühjahr 2018). Aktuell (Sommer 2018): Überarbeitung des Konzepts im Hinblick auf den Fächerübergriff im Rahmen der Qualitätsanalyse Die Veranstaltungen werden laufend evaluiert.
14 Fazit und Ausblick Konzept ermöglicht die Thematisierung von Drogen und Sucht zu unterschiedlichen Zeiten und in wechselnden Zusammenhängen (Soziologie, Philosophie, Biologie/Medizin). Möglichkeit zum persönlichen und fachlichen Austausch und Einbringen von Erfahrungen Die Suchtprävention ist präsent und die Studierenden werden über Beratung und weitere Angebote informiert.
15 Fazit und Ausblick Weiterentwicklung des Konzepts: Eine zeitliche Verlängerung der Veranstaltung im 1. Semester scheint sinnvoll und wird von den Studierenden gewünscht. Ausdehnung auf 180 Minuten (2 Unterrichsblöcke) wird beantragt Methode Suchtverlauf soll integriert und Übungen mit Rauschbrillen können intensiver durchgeführt werden ( Kifferquiz optional)
16 Ende Danke für die Aufmerksamkeit!
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