Strukturen, Umsetzungsverfahren, Systemvergleich. Aus Sicht der Umsetzung in der sächsischen ILE-Region Dresdner Heidebogen
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- Carin Wagner
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1 ILE im Zusammenspiel mit LEADER: Strukturen, Umsetzungsverfahren, Erfahrungen, Probleme ein Systemvergleich Aus Sicht der Umsetzung in der sächsischen ILE-Region Dresdner Heidebogen
2 Lage der Region in Sachsen nördlich der Landeshauptstadt Dresden ( Wohnregion ) bis zur Grenze zu Brandenburg Teile der Landkreise Meißen und Bautzen 5 Städte, 18 Gemeinden ca EW (108 EW/km²) Nähe BAB 4 und 13, gute Gewerbeflächenausstattung, Flächenanteil: Landwirtschaft < 50%, Forstwirtschaft > 40% kommunale Finanzaus- stattung sehr differenziert
3 Erfahrungen mit LEADER+ im Zeitraum : Gründung des Westlausitzer Heidebogen e.v. am mit sieben Gründungsmitgliedern (Kommunen, Vereine) als gemeinnütziger Verein Ziele: Entwicklung der Gemeinden und der Region rund um einen ehemaligen Truppenübungsplatz (jetzt Naturschutzgebiet) Herausarbeitung einer regionalen Identität (naturräumliche und historische Trennung) Entwicklung von Naherholung und Tourismus Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten Erste Erfahrungen des sächsischen Weges eines regionalen Förder-Budgets Notwendigkeit der Einbindung von Mittelzentren und wirtschaftlich starken Partnern LAG = Verein immer wieder selbst zum Projektträger machen (Möglichkeit für regionale und überregionale Projekte, Stärkung der Verbundenheit mit dem Verein, Basis für Kooperation über den eigentlichen Förderzeitraum hinaus Verstetigung) Koordinierungskreis als regionales Entscheidungsgremium konsequent mit Wirtschaftsg g g g q und Sozialpartnern besetzen (im DHB aktuell 47% WISO-Partner + weitere beratende Mitglieder)
4 Ab 2007 in Sachsen : Mit Integrierter ländlicher Entwicklung wurde LEADER - Methode in Regelförderung überführt Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) als regionale Entwicklungsstrategie Kopplung der Förderung an regionales Votum des Koordinierungskreises Regionalmanagement im Zentrum der integrierten ländlichen Entwicklung Bildung von regionalen Koordinierungskreisen nach LEADER - Prinzipien (Mischung WISO-Partner, Behörden)
5 und in der Region Dresdner Heidebogen: Vergrößerung der Region, Gewinnung der Mittelzentren, Erhöhung der Mitgliederzahl (2011: 84) Entwicklung eines ILEK mit vier Handlungsfeldern zur ganzheit- lichen Entwicklung der Region Stabilisierung und Verbesserung der sozialen Lebensbedingungen Angebotsentwicklung und Vermarktung von Tourismus, Freizeit und Kultur Verbesserung der wirtschaftlichen Grundlagen Pflege und Inwertsetzung der Pflege und Inwertsetzung der Natur- und Kulturlandschaft
6 Neue Anforderungen an Akteure und Regionalmanagement: Übertragung einer großen zusätzlichen Aufgabenfülle vor allem auch auf die Koordinierungskreise (Vielfalt der Fördermöglichkeiten direkt aus der ILE-RL) Budgetbewirtschaftung erfordert klare Prioritätensetzungen und Entscheidungskompetenz des Koordinierungskreises Vielfalt der Aufgaben erforg dert Spezialisierung des Regionalmanagements (durch landesweite Weiterbildung unterstützt)
7
8 Problemlagen: System der Regionen muss sich (vor allem in neuen Gebieten) etablieren, Zeiträume für Aufbau funktionsfähiger fä Strukturen ggf. zu kurz Nach regionaler Aktivierungs- und Motivierungsphase vor allem privater und gewerblicher Antragsteller ab 2012 stark rückläufige Budgets = Projektträger können u.u. nicht mehr finanziell unterstützt werden dauerhafte finanzielle Tragfähigkeit der aufgebauten Strukturen nicht überall gegeben Zu wenige Standbeine der LAG, die zwischen den Förderperioden die Stabilität und Aufrechterhaltung der Struktur sichern Größe der Regionen ( kritische Masse ) Mitarbeiterzahl in der RM häufig zu gering = Folge: Arbeitsüberlastung, mangelnde Spezialisierung, zu wenig Zeit für Netzwerkarbeit und Produktentwicklung Zusammenspiel Regionalmanagements Bewilligungsbehörden nicht immer optimal (Aufgabenzuordnung, ng Beratungstiefe, Kompetenzausstattung ng etc.)
9 Ansätze im Dresdner Heidebogen: Verstetigung ti des Prozesses Schaffung von Standbeinen Etablierung und Schutz von Marken Aufbau einer Infra- struktur für Naherholung und Tourismus konsequente, auch q, finanzielle, Integration touristischer Leistungsträger
10 Aus Datenschutzgründen wurde das automatische Herunterladen dieser externen Grafik von PowerPoint verhindert. Klicken Sie auf der Statusleiste auf 'Optionen', und klicken Sie dann auf 'Externe Inhalte aktivieren', um diese Grafik herunterzuladen und anzuzeigen. Ansätze im Dresdner Heidebogen: Verstetigung des Prozesses Schaffung von Standbeinen Organisation und Durchführung von Veranstaltungen Schaffung von Angeboten für Familien und Gruppen Weiterbildung von Multipli- katoren (z.b. Lehrern), Vereinen, Kommunen
11 Beispiele für gebietsübergreifende Kooperationen, mit Finanzierungsinstrument Lausitzer Anradeln (jährliche Veranstaltung seit 2006, Kommunen aus vier ILE- und LEADER-Regionen beteiligt, Finanzierung über: Sponsoring, komm. Umlagen, Til Teilnehmer-Beiträge) it Sächsische Parkträume (zwei Regionen beteiligt, Basis-Finanzierung über LEADER+, Verstetigung im Heidebogen als Netzwerk Parks und Gärten Region Dresden, Finanzierung über Umlagen der Netzwerkpartner) MORO Klimafit (Träger: regionaler Planungsverband Oberes Elbtal, beteiligt: zwei ILE-Regionen, Finanzierung über BMVBS) Korb regionaler Produkte (Internetplattform für regionale Produzenten, beteiligt sind: Erlebnisregion Dresden, regionaler Planungsverband Oberes Elbtal, sechs ILE- und LEADER-Regionen, Regionen Finanzierung über FR Regio) MORO Regionale Daseinsvorsorge (Antragstellung läuft über Regionalen Planungsverband Oberes Elbtal, beteiligt sind: Erlebnisregion Dresden, sechs ILE- und LEADER-Regionen) R
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! k Michaela Ritter Regionalmanagement Dresdner Heidebogen August-Bebel-Str Radeburg Tel.: michaela.ritter@heidebogen.eu
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