Schweizer Bisonwolle - Aus Abfall wird Lifestyle

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1 Dokumentation Projektmodul HS 2013 Master of Arts in Design Textiles Schweizer Bisonwolle - Aus Abfall wird Lifestyle Sabina Brägger Dozierende: Brigitt Egloff, Isabel Rosa Müggler Zumstein

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3 Inhaltsverzeichnis Einführung - Interesse im Potential von Rest- und Abfallmaterialien Ausführungen zu verschiedenen Ideen - Drei Ideen Entscheidung - Warum für Bisonwolle entschieden? Fakten zur Bisonwolle Geschichte der Bisonwolle Nordamerika Bisonwolle in anderen Einsatzgebieten Der europäische Wisent Treffen mit Herrn Brust Bisonwolle heute - State of the Art Andere Tierhaare und ihre Einsatzgebiete Rosshaar Kamelwolle Yakwolle Possumwolle Wo sehe ich das Potential der Schweizer Bisonwolle? Was unterscheidet die Bisonwolle von den anderen behandelten Tierhaaren? Inspirationswelt zur Arbeit mit Bisonwolle Moodboard für Produkte Begriffe zu Moodboards Farbwelt Erste Bisonwolle Empirische Experimentenreihe Filzen Schaftgewebe Verzierungen Flächenbildung durch zusätzliche Materialien Fazit aus der ersten Arbeit mit Bisonwolle Benötigte Partner für meine Masterarbeit Wollgewinnung Waschen Kardieren und Spinnen Weben USP Zielpersonen Fazit aus Hs13 Ausblick und weiteres Vorgehen Blogtext Nr.2 Literaturverzeichnis Internetverzeichnis Bildernachweis 3

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5 Einführung - Interesse im Potential von Rest- und Abfallmaterialien Als zeitgenössische Designerin fühle ich mich oft in einer unangenehmen Zwickmühle. Auf der einen Seite möchte ich meine Visionen von neuen Produkten in die Realität versetzten auf der anderen Seite sehe ich den übermässigen Konsum und die Verschwendung von Ressourcen. Es ist für mich eine schwierige Gratwanderung zum Einen den Markt mit meinen Ideen zu erweitern und gleichzeitig den vorherrschenden Kaufrausch nicht unnötig zu fördern. Wie kann ich dennoch als Designerin bestehen? Und was ist ein sinnvoller Beitrag am Markt meinerseits? Es ist mir bewusst, dass ich momentan nicht die Einzige bin, die sich mit dieser Thematik befasst. Überall wird mit Wörtern wie Nachhaltigkeit, Recycling, Upcycling und so weiter um sich geworfen. Es ist toll, dass eine Sensibilisierung der breiten Masse stattfindet, anderseits finde ich es gefährlich, jetzt plötzlich alles als «nachhaltig» zu betiteln. Objektiv betrachtet ist es dies mit Sicherheit nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass das Thema der Nachhaltigkeit im Design dadurch eher ein Trend wird, der schnell zu viel in den Ohren der Konsumenten wird und dadurch wieder verschwindet. Ich bin viel mehr der Ansicht, dass es eine Grundhaltung und eine Selbstverständlichkeit für Designer werden sollte, die nicht ständig unterstrichen werden muss. Während meiner Bachelorarbeit zum Thema «STÖR - fischleder swissmade» und auch bei der Arbeit im Projektmodul des Masters habe ich mich intensiv mit dieser Doppelseitigkeit von Design beschäftigt. Ich habe gemerkt, dass ich sehr positive Erfahrungen hinsichtlich der Arbeit mit Abfallmaterialien gemacht habe und auch motivierende Rückmeldungen bekam. Es sind die Überbleibsel aus einer Produktion, welche in sich abgeschlossen ist und die keine Verwendung mehr finden und deswegen als wertlos abgestempelt werden. Dies geschieht so lange bis sich jemand der Thematik annimmt und aufzeigt, dass in diesen als «wertloser Abfall» deklarierter Materialien unglaublich viel Potential stecken kann. Im expliziten Fall meiner Bachelorarbeit waren dies Fischhäute, die verbrannt wurden. Nachdem ich ein halbes Jahr geforscht habe was man alles daraus machen kann, hat sich für mich ein kleines Business entwickelt, welches Potential zum Wachstum hat. Auf ein Mal sind die ekelerregenden, schleimigen Häute begehrte Lifestyleprodukte, die im gleichen Atemzug wie wertvoller Kaviar genannt werden. Genau diese Transformation empfinde ich als spannend und reizvoll. Ein bekanntes Beispiel aus der Designwelt ist Piet Hein Eek. Er sammelt Abfallholz von abgerissenen, alten Häusern in ganz Holland zusammen, um damit neue Möbel zu bauen. Er verhilft diesen wertlosen Holzstücken zu neuem Ruhm. Ohne unnötigerweise Wälder abzuholzen, kreiert Eek intelligentes und ästhetisch ansprechendes Design und löst damit einen regelrechten Hype um seine Objekte aus. So sehr, dass sogar Wartelisten für gewisse Produkte existieren, er eine riesige Werkstatt einrichten konnte und die Preise für einen Tisch oder Stuhl exorbitante Formen annehemen. - All dies für eine ehemalige Mulde Sperrmüll. Abb. 1: Komode von Piet Hein Eek Mir ist klar, dass ein Wiederverwenden von Abfallmaterialien nicht die Lösung aller Probleme ist. Für mich ist es jedoch ein spannendes Feld, welches mich durch seine Überraschungen und Herausforderungen fasziniert. Es inspiriert und interessiert mich das Potential im vermeindlich Verborgenen zu suchen. Ich sehe dies als einen Beitrag zur Nachhaltigkeit an meinem Designschaffen. 5

6 Ausführungen zu drei Ideen für die Masterarbeit Da ich mit dem Konzept meiner Bachelorarbeit sehr gute Erfahrungen gemacht habe, wollte ich im Master die Chance nutzen, um mich mit dieser Thematik noch einmal vertiefter zu beschäftigen. Es sollte um Rest- und Abfallmaterialien aus der Schweiz gehen, bei denen ich als Designerin einen Neuigkeitswert schaffen kann. Ausserdem sollte mir die Zeit dazu dienen, mich auch hinsichtlich eines Unternehmensaufbaus weiterzuentwickeln. 1. Idee: Störleder 2.0 Meine erste Idee drehte sich darum, die Produkte und Kontakte aus der Bachelorarbeit in Zusammenhang mit dem Störleder weiter zu verfolgen. Die Prototypen sollten ausgearbeitet werden und bis zur Marktreife getrieben werden. Ausserdem stellte ich mir vor, dass zusätzliche Produkte entworfen werden, um eine überzeugende, fertige Kollektion aus Störleder zu präsentieren. Parallel dazu würde ich einen Businessplan und eine Unternehmensstruktur inklusive Label erarbeiten, um nach dem Masterstudium bereit für den realen Markt zu sein. 2. Idee: Materialscout Da ich eine grosse Faszination für Abfallmaterialien hege, drehte sich meine zweite Idee vorwiegend um das Suchen und Finden von spannenden Materialien in der Schweiz, deren Potential entweder verschwendet oder kaum genutzt wird. Ich stellte mir vor, dass ich eine Art Mapping erstellen würde, bei welchen Firmen diese zu finden wären. Als zweiten Schritt hätte ich mir mögliche Verarbeitungstechniken überlegt und damit experimentiert, um Prototypen von möglichen Umsetzungen zu visualisieren. Als Endprodukte habe ich eine Plattform gesehen, bei der zum Beispiel andere Designer sich über Abfallmaterialien aus der Schweiz informieren könnten. Ich hätte die Kontakte zwischen den Designern und den Firmen hergestellt und mit meiner Erfahrung aus der Experimentenphase Unterstützung und Ratschläge bieten können. 3. Idee: Schweizer Bisonwolle Während meinen Recherchen zu Idee Nummer zwei bin ich durch Zufall auf eine Bisonzucht in der Welschen Schweiz gestossen. Ich habe erfahren, dass in den letzten Jahren relativ grosse Herden von amerikanischen Bisons für die Fleischproduktion gezüchtet wurden. Die Haut und das Fell der Tiere ist Abfall und wird verbrannt. Ich stellte mir vor, dass ich mich mit den Besitzern der Farmen zusammenschliessen könnte und die Haare der Tiere zu Textilien verarbeiten würde. Dafür würde ich sowohl das Haar, welches die Tiere jedes Jahr verlieren, als auch die Wolle von den Geschlachteten verwerten. Es sollte eine sehr experimentelle Herangehensweise an das gegebene Material sein, welche ungeahnte und überraschende Lösungen hervorbringt. Eine intensive empirische Versuchsreihe wäre zu durchlaufen, denn ich arbeite meistens aus dem Material heraus. Dabei wollte ich so viele Techniken wie möglich ausprobieren und mit Kombinationsmaterialien ergänzen, um so die Wolle kennen zu lernen. Die so entstandenen Experimente sollten mir Inspiration liefern für die späteren Produkte, wobei mir wichtig war, dass bei ihnen auf einen Innovationscharakter gesetzt wird. Diesen würde ich mittels einer Recherche ermitteln, um mich von bereits vorhandenen Bisonwollprodukten abzuheben. Als Endresultat sah ich eine solide Zusammenarbeit mit den Zuchten und ästhetisch überzeugende Produkte aus Schweizer Bisonwolle. 6

7 Entscheid für eine Idee Alle drei Ideen hatten meiner Meinung nach das Potential und auch den Umfang für eine Masterarbeit. Jede der Ideen hätte man gut bearbeiten können, um auf ein befriedigendes Resultat zu kommen. Schliesslich musste ich mich jedoch für eine Variante entscheiden. Bei der ersten Idee hätte es bedeutet, dass ich mich weiter ausschliesslich mit dem Fischleder befassen würde. Da ich aber während meines Bachelors schon sehr intensiv mit diesem Material gearbeitet habe, hatte ich Lust auf etwas Neues. Ich wollte zwar mit dem Stör weiterarbeiten, entschied mich jedoch dies neben dem Studium zu machen und die Zeit lieber dafür nutze, mein gestalterisches Können um eine Facette zu erweitern. Meine zweite Idee wäre zu einem grossen Teil theoretisch gewesen und hätte enorm viel Recherche und Networking bedeutet. Dies empfinde ich auf der einen Seite als spannend und wichtig, auf der anderen Seite wollte ich mir zusätzliche gestalterische Fähigkeiten erarbeiten. Ausserdem bin ich momentan mehr daran interessiert selber Designerin zu sein, als eine Plattform für andere zu erstellen. Ich finde es dennoch ein spannender Ansatz und werde diesen für die Zukunft im Hinterkopf behalten. Schlussendlich habe ich mich für die dritte Idee entschieden. Ich sehe das Potential in der direkten Ergänzung zu meiner Arbeit mit dem Fischleder. Es ist erneut ein Abfallprodukt, welches verbrannt wird und ungenutzt bleibt. Dennoch ist es etwas völlig Neues. Auch hier stehe ich vor der Herausforderung, wie genau ich an den Rohstoff komme, wie ich ihn verarbeiten kann und was zum Schluss daraus entsteht. Zudem juckt es mich als Textildesignerin nach der ausgiebigen Arbeit mit Leder nun wieder vermehrt mit textilen Materialien zu arbeiten. Ich empfinde es ausserdem als sehr spannend mit einem Material zu arbeiten, das, wie ich erfahren habe, auf dem Markt noch kaum vertreten ist. Hier kann ich mich mittels Experimenten komplett in eine Thematik einarbeiten und meinen eigenen Weg erkunden. Dies ist für mich enorm reizvoll. Abb. 2: Amerikanischer Bison 7

8 Fakten zur Bisonwolle Bisonwolle besteht natürlicherweise aus einem Deckhaar und einem feinen Flaumhaare. Der mittlere Durchmesser der holen Deckhaare beträgt 59 Mikrometer ( Mikrometer). Das Deckhaar ist deshalb mit menschlichem Haar zu vergleichen. Die feinen Flaumhaare sind mit Schuppen bedeckt. Sie haben einen kleineren Durchmesser im Bereich von 12 bis 29 Mikrometer, was vergleichbar ist mit sehr feiner Schafwolle. Die Feuchtigkeitsaufnahme von Bison Wolle reicht von 13 bis 20 Prozent. Dies ist ein breiteres Spektrum als zum Beispiel bei der Schafwolle. Die Feuchtigkeitsaufnahme ist ein Maß für die Menge an Feuchtigkeit, die eine Faser aufnehmen kann, ohne sich nass anzufühlen. Es wird verwendet, um den Komfort einer Faser zu verstehen. Je mehr Feuchtigkeit eine Faser halten kann, desto bequemer ist sie zu tragen. Bisonwolle ist stark, flaumig, sehr isolierend und warm. Sie ist sogar wärmer als Schafwolle. Und da sie zusätzlich die Fähigkeit hat, viel Feuchtigkeit zu speichern, ohne sich nass anzufühlen, ist es ein tolles Produkt für Winterbekleidung im Allgemeinen. Die Spinner, welche mit der Büffelwolle arbeiten, sagen ausserdem, dass sie mehr Volumen, Sprungkraft und Elastizität hat als andere exotische Wollarten. 1 Bisonwolle ist vom Gewicht her sehr leicht aber trotzdem aussergewöhnlich robust. Zudem werden die Fasern mit der Zeit noch weicher und geschmeidiger und überstehen Waschmaschinen und Trockner. 2 Weitere wichtige Eigenschaften von Büffelwolle sind ihre Färb- und Filzbarkeit. Bei meinen Recherchen zum Material Bisonwolle bin ich auf verblüffende Fakten gestossen und ich bin gespannt darauf eigene Tests mit der Wolle durchzuführen. Abb. 3: Unversponnene Bisonwolle

9 Geschichte der Bisonwolle Nordamerikanische Ureinwohner Bisonwolle kommt ursprünglich aus Nordamerika. Die Ureinwohner verwendeten dieses Material in ihrem täglichen Gebrauch. Unglücklicherweise ist durch den Einzug des Weissen Mannes vieles von der indianischen Kultur verloren gegangen. Zudem fand im 19. Jahrhundert eine exzessive Jagd auf Büffel in Amerika statt, was zur Folge hatte, dass dieses Tier fast ausgerottet wurde. Dies ist mit ein Grund, weshalb die Geschichte der Bisonwolle zusammen mit der ursprünglichen indianischen Kultur unterging. Denn logischerweise ist erst seitdem der Amerikanische Bison wieder gezüchtet wird, auch seine Wolle wieder auf dem Markt erhältlich. Im folgenden Teil gebe ich eine Übersicht wofür die Amerikanischen Ureinwohner die Büffelwolle einsetzten. Die Erkenntnisse basieren zu einem grossen Teil auf einem Bericht von David Ives Bushnell, ein Archäologe und Ethnograph, der sich viel mit der Geschichte der Ureinwohner Nordamerikas befasste verfasste er eine Abhandlung über den unterschiedlichen Einsatz von Büffelhaaren. Er schreibt, dass die grössten Büffelvorkommen von Georgia über Alabama, Illinois und Mississippi bis zu den Great Lakes reichten und deshalb die Stämme in diesen Regionen am meisten Büffelwolle einsetzten. Die Büffel wurden von den Eingeborenen gejagt und alle Teile der Tiere verwendet. Die häufigsten Objekte aus Bisonwolle sind Gewänder, Betten, Gürtel und Taschen aber auch Socken und Strumpfbänder. 3 Bei seinen Recherchen stellte sich heraus, dass die Wolle sehr häufig rot, gelb oder grau gefärbt wurde. Die Clanchefs mancher Stämme zeichneten sich zum Beispiel durch aufwendig verarbeitete rote Schals aus Bisonwolle aus. Weiter beschreibt er wie die Frauen die Bisonwolle verspinnen und daraus Taschen fertigen, um darin das getrocknete Fleisch zu lagern. 4 In Mississippi und Ohio waren die Stämme berühmt für ihre perlenbesetzten Täschchen. Dafür sammelten die Frauen das Bisonhaar ein und verspannen es zu dünnen Garnen. Bei manchen Stücken kann man auch erkennen, dass die Garne sogar gezwirnt wurden. Auf die Fäden wurden dann die verschiedenfarbigen Perlen aufgezogen und daraus die Taschen gefertigt. 5 Bei den Carolina Indians waren die langen Deckhaare begehrt. Die Frauen banden die rot und gelb gefärbten Haare um eine Schnur und verwendeten diese als Ornamente. Auch die Männer setzten Büffelhaar als Schmuck ein. Sie stachen sich kleine Löcher an den Ohren entlang, welche sie dann mit Büscheln aus Bisonhaar und Bärenfett ausstopften und weiteten. Es war üblich, dass die Kinder Bänder aus fein gewobenem Bisonstoff um ihre Beine gewickelt trugen, bis sie etwa fünf Jahre alt waren. 6 Aus dem Kopfhaar der Büffel wurden zu einem Grossteil Seile gefertigt. Diese dienten in allen möglichen Situationen des täglichen Lebens. 7 Auch bei rituellen Zeremonien wurden Gordeln aus Bisonhaar eingesetzt. Wenn zum Beispiel ein Clanchef der Natchez starb, wurden Menschenopfer erbracht. Die Tribute mussten für eine lange Zeit tanzen und singen, dann wurde ihnen eine Gordel aus Büffelhaar um den Nacken gelegt, womit sie schliesslich erdrosselt wurden. 8 3 Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S. 406/7 8 Buschnell (1909), S

10 Abb. 4: Bisonhaar Tschen mit Glasperlen 10

11 Die Teton Sioux verwendeten ausserdem Bisonhaarbüschel als Pinsel, um bei ihren Ritualen Farbe auf die Gesichter aufzutragen. 9 Bushnell vermutet, dass die Büffelwolle die Hauptressource für Wolle war bis die Europäer das Wollschaf mit nach Amerika brachten. Dies sieht er vor allem bei den Cherokee Indianern, welche heute noch berühmt für ihre handgeknüpften Teppiche aus Wolle sind. So sind viele der heutigen Artikel aus Schafwolle, die früher mit Sicherheit aus Büffelwolle gefertigt wurden. 10 Ein von Bushnell beschriebenes Einsatzgebiet hat mich ganz besonders fasziniert. Vor allem die Indianer der Plains Stämme, im speziellen die Cumanche, fertigten Haarverlängerungen aus Büffelwolle, damit Ihre eigener Haarschopf voluminöser, länger und imposanter erschien. Dazu flochten sie die langen Haare vom Kopf und den Schultern des Bisons in ihre Zöpfe mit ein, manchmal bis deren Spitze den Boden berührte. Danach wurden sie noch mit Lederstreifen, Federn und farbigen Perlen geschmückt. 11 Manchmal wurden als Schmuck auch Trophäen aus Kriegs- und Plünderungszügen verwendet. So zum Beispiel Silbermünzen oder Uniformknöpfe. 12 Für die Ureinwohner waren laut Bushnell die Seile aus Bisonhaar sehr wichtig. Die Seile sind besonders stark und wurden deshalb oft als Zaumzeug bei den Pferden eingesetzt. Ein ganz spezielles Exemplar bestand aus sechs zusammengedrehten Kordeln und war dreizehn Fuss lang. 13 Bereits bei den Ureinwohnern Amerikas war es üblich die Bisonwolle mit anderen Materialien zu kombinieren. Vor allem wenn es um Kleiderstoffe und Decken ging. Als Kombinationsmaterialien dienten zum Beispiel Bären- und Wollfshaar. 14 Da aber meistens das Leder der Büffel als Decken verwendet wurde, meint Bushnell, dass aus dem Haar oft auch Teppiche und Matten gefertigt wurden. Die Wolle ist sehr wärmend. Deshalb wurden in den Wintermonaten die Mokassins damit ausgestopft, um die Füsse vor der Kälte zu schützten. Und auch die Ledersättel der Reiter konnten mit dem Material gepolstert werden. Des Weiteren wurde auch Kinderspielzeug wie Puppen oder Bälle gefunden, die mit Bisonhaar ausgestopft waren. 15 Abb. 5: Bison, Zeichnung vom Schweizer Anthrpologen Friedrich Kurz 9 Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S. 414/16 12 Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S Buschnell (1909), S

12 Abb. 6: Hidatsa Frisuren, Zeichnung von Friedrich Kurz Abb. 7: Bisonhaarschmuck Abb. 8: Shoshoni Kopfschmuck aus Bisonhaar Abb. 9: Bisonhaarkopfschmuck der Cheyenne Abb. 10: Kopfschmuck aus Bisonhaar 12

13 Abb. 12: Sattel von 1850 ausgestopft, mit Fransen aus Bisonhaar Abb. 11: Seil aus Bisonhaar, Comanche Abb. 13: Tasche von ca 1850, Brennesselfasern und Bisonhaar verwoben Abb. 14: Tasche spätes 19. Jahrhundert, Brennesselfasern und Bisonhaar verwoben 13

14 Bisonwolle in anderen Einsatzgebieten Als die ersten Pioniere den Amerikanischen Kontinent besiedelten, mussten sie für ihre Unterkünfte Materialien gebrauchen, welche sie dort vorfanden. So bestanden vielerorts die Isolationen in den Wänden aus Bisonhaar. 16 Abb. 15: Isolationswolle aus einem 1853 erbauten Haus mit antiken Wäscheklammern 1942 vollzog eine Gruppe von Frauen der Crafts Guild of Manitoba ein Experiment mit alternativen Fasern. Zu dieser Zeit wurde Schafwolle fast ausschließlich für die warme Kleidung der kanadischen Truppen eingesetzt, so dass nur noch wenig für die Handwerker übrig blieb. Die Frauen bekamen daraufhin die Erlaubnis das Bisonhaar an den Zäunen des Assiniboine Park Zoo zu sammeln. Dieses reinigten, kardierten, verspannen und färbten sie. Leider stellte sich die Bisonwolle nicht als passender Ersatz für Schafswolle heraus, denn das Sammeln war mühsamer und das Färben schwieriger als bei normaler Wolle. Nichts desto trotz haben sie fertige Produkte aus der Wolle hergestellt. 17 Abb. 16: Handschuhe, Schal und Mütze aus Bisonwolle

15 Der europäische Wisent Der Wisent wird auch Europäi scher Bison genannt. Früher existierten zwei Unterarten von Bison bonasus: der Flachlandwisent und der Bergwisent. Heute gibt es nur noch Flachlandwisente und Mischformen aus beiden Unterarten. Die reinen Bergwisente, die einst den Kaukasus besiedelten, sind ausgestorben. Der Niedergang des Europäischen Büffels beginnt vor rund 6000 Jahren. Damals zogen die Tiere noch durch grosse Teile Europas. Doch der Mensch holzt die Waldflächen ab und bejagt die Tiere mit immer effizienteren Waffen. Damit geht es langsam, aber sicher auch den Büffeln an den Kragen. Im Mittelalter ist Bison bonasus in den meisten Ländern ausgestorben. Und wo die Art noch vorkommt, ist sie gefürchtet: «Der Wisent ist ein schreckliches Tier mit grausamem Gebaren, feuerwerfendem Blick, verbogenen Hörnern, schwarzem Haar, struppiger Stirn und klotzigem Leib», schreibt 1502 der Hofdichter des Kaisers Maximilian I. in Wien. «Begegnet ihm ein feindlich gesinntes Wesen, reisst er es hoch mit seinen Hörnern, um es in die Luft zu schleudern. Ist er böse, vernichtet und zermalmt er alles ringsherum.» Heute kümmert man sich vielerorts um die Erhalltung dieser Art und züchtet die Tiere in Zoos und Wildparks. Ziel ist es die Art zu erhalten und in Zukunft die Wisente wieder auszuwildern. 18 Ich habe bei der Recherche zum Thema Bisonhaar nur Literatur in Bezug auf die Ureinwohner Nordamerikas gefunden. Als ich meinen Blick etwas öffnete, stellte sich die Frage, ob früher auch mit der Wisentwolle gearbeitet wurde. Schliesslich ist der Wisent eine Unterart vom Bison. Diese Recherche stellte sich als ungemein schwierig heraus. Da der Wisent schon sehr lange fast vollkommen ausgestorben ist. Ich habe dennoch zwei alte Texte gefunden, in denen über die Wolle des Wisents berichtet wird. Im älteren von 1836 wird beschrieben, dass die Germanen oft Jagt auf die Wisente machten und die Wolle zur Herstellung von Filzhüten verwendeten. 19 In der Pharmazeutischen Zeitung vom 3. November 1936 fand ich einen Bericht über antike Textilien und Garnarten. Hier wird beschrieben, dass die Germanen viel mehr Fasern und Garne kannten, als man annahm und dass sie Wollmäntel aus Wisentwolle fertigten. 20 Ich konnte leider nicht herausfinden in welchem Museum diese Stücke aufbewahrt sind. Über die Einsatztgebiete von Wisentwolle möchte ich gerne mehr wissen und werde darüber noch mehr Nachforschungen anstellen. Für mich ist es ein reizvolles Unterfangen ein Textil, welches vor langer Zeit in Europa heimisch war, zurückzubringen. Abb. 17: Europäischer Wisent , 16:52 19 Von Schreber, 1836, S Skibbe Conrad; Pharmazeutische Zeitung; 3. Nov

16 Treffen mit Herrn Brust Um bei meinen Recherchen noch einen Schritt weiter zu kommen, habe ich das Museum der Kulturen in Basel kontaktiert. Zum einen bekam ich grosse Unterstützung in der Literatursuche und zum anderen wurde mir ein Treffen mit Herrn Brust vorgeschlagen. Er ist der Amerikaexperte des Museums und hat sich bereiterklärt mich in ihrer Sammlung herumzuführen und mir alles zu zeigen, was sie zum Thema Bison haben. Das war eine tolle und unglaublich inspirierende Erfahrung. Leider stellte sich heraus, dass die Sammlung zum Thema Amerikanische Ureinwohner sehr klein im Vergleich zu anderen Themenbereichen ist. Daraus folgt, dass auch nicht viele Artefakte aus Bison vorhanden waren. Herr Brust zeigte mir eine sogenannte «Buffalo Robe». Hierbei handelt es sich um das Leder eines kompletten Bisons, das aufwendig und in verschiedensten Farben bemalt wurde. Die Haut wurde dann als Gewand um den Körper drapiert getragen. Das Stück, welches sich in der Sammlung befindet, ist ein sehr altes Exemplar. Mich haben hierbei vor allem die immer noch brillanten Farben und das Dessin beeindruckt. Als nächstes Stück durfte ich mir ein Gewand aus Hirschleder anschauen, das mit Büscheln von Bisonhaar und Stachelschweinborsten verziert war. Auch dieses ist wieder ein vergleichsweise altes Artefakt. Es war unglaublich faszinieren echtes Bisonhaar anzufassen und nicht immer nur Fotos zu sehen. Des Weiteren untersuchten wir Gürtel, verziert mit Glasperlen. An manchen Stellen konnte man die Garne erkennen die zur Applikation der Perlen verwendet wurden. Im Gespräch mit Herrn Brust hat sich herausgestellt, dass es gut möglich ist, dass diese aus Bisonhaar gefertigt wurden. Weiter haben wir viele Objekte, Textilien und Lederartikel der Amerikanischen Ureinwohner angeschaut. Das Ganze hat mich ausserordentlich fasziniert und auch inspiriert. Herr Brust hat mir versichert, dass ich jeder Zeit wieder in die Sammlung kommen kann, um mich inspirieren zu lassen. Ich denke, dass dieser Kontakt für meine Zukunft wichtig war, denn in der Sammlung lagern noch unglaublich viele Schätze an Inspiration und Techniken, mit denen ich gerne arbeiten würde. Abb. 18: Alexander Brust und seine Praktikanntin Maria, 16

17 Abb. 19: Buffalo Robe Abb. 20: Detail, Buffalo Robe Abb. 22: Detail, Gewand mit Bisonhaar Abb. 21: Gewand mit Bisonhaar Abb. 23: Glasperlen mit Bisongarn applizet Abb. 24: Glasperlen mit Bisongarn appliziert Abb fotografiert von Brägger Sabina 17

18 Bisonwolle heute - State of the Art Wie sich bei meinen Recherchen herausstellte, war ein ernstzunehmender Einsatz von Bisonwolle fast nur bei den Ureinwohnern Nordamerikas zu beobachten. Es gab vielleicht noch einige Versuche in späteren Zeiten aber ich denke, dass es schlicht und einfach nicht mehr genügend Bisons auf der Welt gab, als dass es sich gelohnt hätte die Wolle kommerziell zu nuten. Seit einiger Zeit werden die Bisons aber wieder gezielt gezüchtet und ausgewildert. Durch die steigende Zahl der Tiere nimmt auch wieder die Nutzung ihres Haares zu. In den USA gibt es mittlerweile Spinnereien, die sich auf das Kardieren und Spinnen von Büffelwolle spezialisiert haben. Es sind fertige Produkte erhältlich oder auch nur die Wolle zum selber verstricken. Als einzige Designerin hat sich Ruth Huffman der Bisonwolle verschrieben und arbeitet seit den 1990er mit der Wolle. Beim Lesen eines Artikels über die nordamerikanischen Bisons kam ihr die Idee, Kleidungsstücke aus Bisonhaaren zu stricken. Mit organisatorischer Hilfe der National Bison Association trieb Huffman einen Rancher auf, der ihr Pfund Bisonhaare verkaufte. Nach langem Suchen fand sich schließlich eine Spinnerei, die das zottelige Rohmaterial reinigte, die groben Haare entfernte und den feinen Pelz zu Wolle verarbeitete. Huffman begann, Kleidungsstücke aus der Bisonwolle zu fertigen. Wenig später folgte die Erfinderin ihrer Intuition und gab einen Fetzen des Materials in ihre Waschmaschine. Der Kochwaschgang und die anschließende Runde im Wäschetrockner hätten jeder anderen Naturfaser den Garaus gemacht. Nicht so der Büffelwolle. Das Material kam weder eingelaufen noch zerknittert aus der Maschine, sondern fühlte sich weich und flauschig an. Zu ihrem Kundenkreis gehören neben betuchten Damen mittlerweile auch Cherokee- Indianer und japanische Modenarren. 21 Ansonsten ist die Wolle vermehrt in der «Selbstgemacht- und Bastelecke» anzutreffen. Allgemein empfinde ich die Produkte als ästhetisch unansprechend. Es wird nichts Neues damit ausprobiert und auch kein Anspruch an das Design der Objekte gelegt. So weit ich informiert bin werden auch nur naheliegende Produkte wie Schals, Handschuhe, Ponchos und ähnliches produziert. Eine lustige Idee fand ich das Nestmaterial für Vögel. 22 Den einzigen wirklichen Innovationscharakter und auch sinnvollen Einsatz sah ich bei den Handschuhen für die Fischer. Da wie im oberen Teil beschrieben, die Bisonwolle aussergewöhnlich viel Wasser speichern kann, ohne sich nass anzufühlen, ist es das perfekte Material beim Fischen. Die Handschuhe fühlen sich auch bei Spritzwasser warm und trocken an. 23 Ich kann mir den Fakt, dass bis heute noch kaum designtechnisch anspruchsvolle Produkte gefertigt wurden, nur so erklären, dass bis vor wenigen Jahren einfach nicht genügend Tiere vorhanden waren, deren Wolle man verarbeiten konnte. Da sie heute wieder in Farmen gezüchtet werden gibt es wieder Material. Nun braucht es Designer, die sich in die Thematik vertiefen und sich die Fähigkeiten der Verarbeitung von Bisonwolle verschreiben. Erst dann kann ästhetisch überzeugendes Design entstehen. 21 The New York Times, 2002, Teresa Riordan

19 Abb. 27: Luxuriöses Cape aus Bisonwolle Abb. 25: Bisonwollschal Abb. 26: Design by Ruth Huffman Abb. 28: Handschuhe aus Bisonhaar für Fischer Abb. 29: Socken 50% Bison, 50% Yack Abb. 30: Bisonhaar als Nestmaterial für Vögel Abb. 31: Bisonhaar versponnen von Pascuali 19

20 Andere Tierhaare und ihre heutigen Einsatzgebiete Bei meinen Recherchen nach dem State of the Art der Bisonwolle hat sich für mich nur ein kleines Einsatzgebiet von hochwertiger und spezieller Wolle erschlossen. Deshalb habe ich mich auch mit anderen Tierhaaren wie Rosshaar, Yack-, Kamel- und Possumwolle auseinandergesetzt, um auf diese Weise ein grösseres Feld von Referenzpunkten zu erhalten. Rosshaar Rosshaar zählt zu den Grobhaaren, da es nicht verspinnbar ist. Es ist eines der ältesten und besten Polstermaterialien. Die Haare werden je nach Bedarf in ihrer Naturfarbe belassen, schwarz gefärbt oder gebleicht. Das natürliche Rosshaar hat in den letzten Jahren an Bedeutung verloren, da es häufig durch chemisch hergestelltes Kunstrosshaar ersetzt wird. Die verwertbaren Rosshaare sind cm lang, glatt und glänzend. Sie verfügen über eine hohe Sprungelastizität und sind sehr stabil. Sie haben gute hygroskopische Eigenschaften (Fähigkeit Wasser aus der Umgebung zu binden), nehmen wenig Wärme auf und haben eine lange Lebensdauer. Mit zunehmender Länge und Stärke des Haares nimmt auch die Qualität und Elastizität zu. Schweif- und Mähnenhaare kommen in den verschiedenen Naturfarben Schwarz, Weiss, Fuchsrot und Grau vor. Rosshaar wurde früher überall, wo Pferdezucht betrieben wurde, zur Weiterverarbeitung gesammelt. Es wurde zunächst in Wasser ausgekocht und dann durch Hecheln gekämmt und anschliessend nach Farbe sortiert. Heute wird Rooshaar maschinell bearbeitet. Rosshaar wird als volumenbildendes Füllmaterial für Matratzen und Polstermöbel, als Schussgarn für hochwertige Deko- und Möbelstoffe und zur Herstellung von Bürsten verwendet. In früheren Zeiten diente Rosshaar zur Herstellung der von Frauen und Männern des Adels getragenen Perücken. Ausserdem wurden Angelsehnen hergestellt und bis heute mit dem Material Streichbögen bespannt. 24 An diesem Beispiel interessiert mich das Verweben und Verflechten der groben Haare und die daraus entsthenden ungewöhnlichen Flächen. Ich habe festgestellt, dass sich im Gegensatz zu der Bisonwolle viele Namhafte Designer mit Rosshaar beschäftigt haben. Beispiele sind Akris, Hermès und McQueen. Abb. 32: Handtasche von Akris mit Rosshaar, 2009 Abb. 33: Hermès, Bisonleder und Rosshaar, 2003 Abb. 36: Halskette von Bjørg Nordli-Mathisen Abb. 34: Horse dress von McQueen Abb. 35: Zaumzeug, Whoopys

21 Kamelwolle Abb. 37: Kamelwolle von der Heimtex Frankfurt, Foto: Sabina Brägger Kamelhaar ist sehr strapazierfähig und die Schuppenanordnung ist unregelmässig. Weitere Eigenschaften sind die gute Zugfestigkeit und Filzbarkeit der Haare. Die Querschnitte der Kamelhaare weisen grosse Feinheitsunterschiede auf. Die Faserquerschnitte sind oval bis fast kreisrund. Die Länge des Flaumhaares beträgt mm und diejenige des Grannenhaares zwischen mm. Das Flaumhaar der Kamele ist sehr weich, glänzend, wärmt sehr gut und kommt in den Farben sandgelb, hell- und dunkelbraun bis schwarz vor. Die hellbraunen bis rötlichen Flaumhaare werden oft mit Wolle gemischt zu Kamm- oder Streichgarnen mit Rau- oder Haareffekten weiterverarbeitet. Kamelgarn, besitzt fast keine Kräuselung. Das Garn glänzt wie Schafwolle, fühlt sich aber gröber als diese an. Wegen ihres hohen Preises sind Gewebe aus reinem Kamelhaar relativ selten, deshalb werden Kamelhaare meistens mit Merino-Kammgarnen oder Baumwolle verwoben. Dieser Vorgang erfolgt als Systemmischung, wobei Kette und Schuss aus verschiedenen Materialien sind. Kamelwolle wird mit oder ohne Schafwolle versponnen und zu Schlafdecken und Schuhstoffen verarbeitet. Das Unterhaar hat speziell isolierende Eigenschaften und wird vor allem zu Mänteln und Decken verarbeitet. Die groben, steifen, langen, gelockten Grannenhaare dienen zur Herstellung von Filzen, Decken, Bändern und Treibriemen. 25 Als ich die Heimtextilmesse 2014 in Frankfurt besuchte, habe ich den Stand der Firma Cameltex aus China besucht. Sie haben mir Proben von hellem und dunkelm Kamelhaar mitgegeben. Leider konnte ich keine expliziten Fragen stellen, da nur Vertreterinnen für die fertigen Produkte am Stand waren. Sie erzählten sie mir, dass der Kamelwolle heilende Kräfte zugesprochen werden. Sie soll effektiv gegen Rheuma wirken. Es ist toll dieses extrem weiche Material einmal selber in den Händen zu halten. Für meine Arbeit merke ich mir aus diesem Beispiel die Materialmischungen und das Verwerten aller gegebener Haarqualitäten. Auch mit diesem Material haben viele bekannte Firmen wie Prada, Gucci, Bally oder Gaultier gearbeitet. Abb. 38: Bally, 2010 Abb. 39: Prada 2010 Abb. 40: Max Mara H/W 13/

22 Yakwolle Yaks sind grosse, bis zu einer Tonne schwere Tiere, die gut klettern können und mit dünner Höhenluft zurechtkommen. Bis zu -40 Grad halten die Tiere dank ihres Haares aus. Sie leben in Zentralasien. Der Yak verfügt als einzige Rinderart über ein mehrschichtiges und besonders dichtes Haarkleid, aus dem sich verspinnbare Wolle herstellen lässt. Yakwolle ist leicht, weich und dicht. Sie ist Kaschmirwolle sehr ähnlich, aber gröber als diese. Yakwolle hält besonders warm, weil sie isolierend wirkt. Unterschieden werden das feste, lange und gröbere Deckhaar, die Grannenhaare sowie das feine, spinnfähige Unterhaar. Die Wolle wildlebender Yaks ist schwarzbraun, domestizierte Tiere liefern auch weisse, rote oder gescheckte Wolle. Yakwolle lässt sich filzen und zu Garnen verspinnen. Diese Garne können wie jene aller Wollarten vielfältig weiterverarbeitet werden, indem man sie verwebt oder verstrickt. Yakwolle wird traditionell und bis heute in Asien zu Decken, Seilen, Beuteln und Zelten verarbeitet. Die feinere Wolle dient der Herstellung von Kleidung. Wegen ihres grossen Volumens ist Yakwolle besonders geeignet für Outdoor-Pullis, Jacken und Ponchos. 26 Fein gewobene Schal aus Yakwolle sind zur Zeit sehr begehrt. Besonders schöne Exemplare entstanden in Tibet im Rahmen eines Workshop von Norlah, organisiert von der UNDD (United Nations Decade for Deserts and the Fight against Desertification). 27 Aber auch die Schweizer Firma Lang Garn produziert Garne aus Yakwolle. An diesem Beispiel merke ich mir die unterschiedlichen Einsatzgebite. Nicht nur in der Mode sondern auch Interior und Outdoor. Abb. 41: Plate aus Yakwolle Abb. 42: Yakwolle von Lang Garn

23 Possumwolle Die Possum Faser ist hohl. Durch die Verarbeitung mit ethischer neuseeländischer Merino Wolle entsteht ein strapazierfähiges Strickgarn, das wärmer hält als Kaschmir. Possumwolle pillt nicht und ist flauschig, hat ein geringes Gewicht und eine außergewöhnlich gute Isolationsfähigkeit. Durch die Veredlung mit Seide oder Baumwolle entstehen exklusive Sommer- und Wintergarne. Die Possumwolle ist färbbar. Das Possum, oder deutsch Fuchskusu (Trichosurus vulpecula) wurde 1837 in Neuseeland ausgesetzt, um die Pelzindustrie aufzubauen. Da es für Possums keinerlei natürliche Feinde auf den Inseln gibt, hat sich die Population um ein Vielfaches vermehrt. Heute gibt es ca. 60 Millionen Possums, die sich jede Nacht durch Tonnen Vegetation fressen. So zerstören sie die unvergleichliche Natur des Landes. Possums sind eine ernste Gefahr für das ökologische Gleichgewicht sowie für aussterbende Arten wie den Kiwi. Ein Weg, die Verbreitung einzudämmen, ist, Possumprodukte weltweit zu vermarkten. Menschen, die sich für den Umweltschutz Neuseelands interessieren, sollten Possumprodukte kaufen, um das Programm zu unterstützen. Auch der WWF sowie andere Umwelt- und Tierschutzorganisationen setzen sich für die Begrenzung der Possum Population ein. 28 Auch die Wolle des Possums wird, ähnlich der Bisonwolle, zur Zeit mehrheitlich im Privatgebrauch zu Socken, Pullis, Mützen und dergleichen verstrickt. Beispiele von Designern konnte ich nicht finden. Ich werde mir für meine Arbeit an diesem Beispiel den sinnvollen Einsatz von zusätzlichen Materialien und das Färben der Wolle merken. Abb. 43: Possum/Merino Wolle

24 Wo sehe ich das Potential der Schweizer Bisonwolle? Mir hat die Recherche nach dem State of the Art der Bisonwolle und auch von anderen Tierhaaren viel gebracht. Auf diese Weise habe ich die Motivation erhalten mit der Schweizer Bisonwolle, unerforschte Wege zu gehen. Wie ich herausgefunden habe, wird die Bisonolle meistens zu Strickgarnen und oft für den Privatverbrauch verarbeitet. Ich finde, dass hier das erste grosse Potential steckt. Die aktuellen Produkte sehen immer etwa gleich aus und wirken etwas angestaubt. Welche anderen flächenbildende Techniken als Stricken kann ich anwenden, um spannende Textilien zu erreichen? Auch finde ich es schade, dass mit dem Büffelhaar nichts Neues und Aufregendes ausprobiert wird. Denn worin liegt der Sinn, die Wolle so aufwendig zu gewinnen, wenn sie danach von herkömmlicher brauner Schafwolle nicht zu unterscheiden ist? Ich meine, dass dieses für den Schweizer Markt neue Produkt nicht nur durch den Fakt, dass es ein Abfallmaerial ist, überzeugen soll sondern auch durch sein Designanspruch. Beim Betrachten der Bisonwolle ist mir aufgefallen, dass es drei verschiedene Haare gibt. Ein langes und sehr festes Deckhaar, ein mittelfeines Graanenhaar und ein sehr feines, weiches Flaumhaar. Wie sich aus den Recherchen ergeben hat wird meistens nur das Flaumhaar verwendet. Ich sehe das Potential aber auch in den beiden anderen. Auf diese Weise lassen sich viele verschiede Produkte herstellen und man kann auch das ganze Haar verwenden und nicht nur einen kleinen Teil davon. Ganz nach dem Vorbild der Amerikanischen Ureinwohnern. Ich sehe das feine Haar sehr gut im Modebereich, das Mittlere als Polsterstoff und das Dicke im Bereich von Teppichen, Accessoires oder Outdoormatten. Dies ist meine erste Vision von allfälligen Produkten. Es ist mir wichtig zu zeigen, dass die Wolle das Potential hat vielseitig eingesetzt zu werden und dass daraus mehr als gestrickte Schals entstehen kann. 1. Grobes Deckhaar 2. feines Fraumhaar 3. Mittleres Deckhaar Abb. 44: Unterschiedliche Qualitäten von Bisonhaar, Foto: Brägger Sabina Ein weiteres grosses Potential sehe ich im Verspinnen der Wolle. Mir ist aufgefallen, dass sie zwar bereits mit anderen Wollarten wie Yack-oder Schurwolle kombiniert wird, nicht aber mit anderweitigen Materialien. Ich könnte mir vorstellen, dass es spannend ist auch mit Leinen, Baumwolle oder Lurex zu arbeiten. Dies werde ich im Verlauf meiner Masterarbeit ausprobieren. 24

25 Auch im Bereich der Flächengestaltung blieb bis jetzt noch vieles unausprobiert. Hier sehe ich das Potential in der Kombination von Techniken. Was geschieht wenn ich die Wolle filze und danach Muster auslasere oder darüber sticke? Wie gut lässt sie sich verweben oder applizieren? Lassen sich aus dem Material auch Bänder oder Gordeln fertigen, welche als Ornamente genutzt werden? Diesen Fragen und noch vielen mehr werde ich mittels einer empirischen Versuchsreihe auf den Grund gehen. Des Weiteren interessieren mich auch Farbkombinationen. Wenn ich mir die Produkte auf dem Markt anschaue, sind sie immer in einer natürlichen Farbwelt mit Brauntönen anzutreffen. Wird die Wolle gefärbt sind die Farben gedeckt und eher dunkel. Ich empfinde zu dem natürlichen Braun der Wolle Akzente aus Neon oder hellen Pastelltönen als sehr reizvoll. Auch dies werde ich bei der Wahl meines Farbkonzeptes in Erinnerung rufen. Was Bisonwolle im Allgemeinen angeht, sehe ich ein grosses Potential in seinem Neuigkeitswert in der Schweiz angeht. Bis jetzt hat hier noch niemand versucht mit dem Material zu arbeiten. Die Nachfrage nach Büffelfleisch ist momentan sehr gross und ich kann mir gut vorstellen, dass auch Produkte aus ihrer Wolle Anklang finden könnten. Ein Abfallprodukt, das in der Schweiz anfällt und ungenützt blieb, ist nun als Lifestyleprodukt erhältlich. Dabei sollen die Produktionsabläufe transparent kommuniziert werden und zu hundert Prozent vertretbar sein. Es sollen qualitativ hochwertige und exklusive Luxusprodukte entstehen, die man ohne schlechtes Gewissen besitzen darf. Als ich mich mit den anderen Tierhaaren beschäftigt habe, erkannte ich, dass es noch viel Luft nach oben gibt für Artikel aus Bisonwolle. Vor allem die Produkte aus Rosshaar haben mich überzeugt. Was unterscheidet die Bisonwolle von den anderen behandelten Tierhaaren? Bei meiner Recherche und den ersten Arbeiten mit Bisonwolle sind mir sechs wichtige und einzigartige Eigenschaften aufgefallen. 1. Die unterschiedliche Optik der Haare. Das lange Deckhaar besitzt einen aussergewöhnlich stanken Glanz, während das andere Haar sehr matt und dumpf erscheint. Ein Kontraste, der ein reizvolles Materialspiel zulässt. 2. Als ich die Wolle filzte, merkte ich wie auffällig leicht sie ist. Ich habe noch nie mit derart leichter Wolle gearbeitet. Meiner Meinung nach ein sehr spannender Punkt. 3. Wie ich aus der Literatur schliesse ist die Wolle extrem wärmeisolierend. 4. Die Bisonwolle kann einmalig viel Wasser in den Fasern speichern. Beim Gedanken an allfällige Produkte erachte ich diesen Punkt als inspirierend. 5. Wie Ruth Hufmann bewiesen hat, ist die Wolle Waschmaschinen und Trockner fest. Eine Enorm wichtige Eigenschaft hinsichtlich Modestoffe. Keine andere Wolle lässt dies mit sich machen. 6. Das ganze Material mit allen genannten Eigenschaften wird zur Zeit verbrannt. Also ein Abfallprodukt, dass dennoch verschwendet wird. Aufgrund dieser Punkte will ich mit der Wolle arbeiten, denn dies macht sie einzigartig. 25

26 Inspirationswelt zur Arbeit mit Bisonwolle Ein naheliegendes Inspirationsthema wäre die Welt der Indianer. Dabei könnte ich mich auf Artefakte aus Bisonhaar stützen und mich davon inspirieren lassen. Auch an Material hinsichtlich Muster und Farben würde es mir nicht mangeln. Diesen Gedanken habe ich jedoch schnell verworfen. Wie ich schon bei meiner Bachelorarbeit gemerkt habe, ist es keine so gute Idee sich von den gegebenen Produkten aus dem jeweiligen Material inspirieren zu lassen. Es ist dann um so schwieriger eine neue Formensprache zu entwickeln. Die Bisonwolle kommt aus der Schweiz. Deshalb finde ich es viel interessanter das Material in einen Schweizer Kontext zu setzten, als bei seinen Wurzeln zu blieben. Da es sich um Wolle handelt, die sehr wärmende Eigenschaften mit sich bringt, sehe ich dazu die eisige und schroffe Schweizer Bergwelt. Anstatt mich mit Indianischen Geschichten zu beschäftigen, kombiniere ich lieber Urschweizer Sagen, Mythen und Riten. Dabei inspiriert mich das Buch «Quatemberkinder» von Tim Krohn ungemein. Er verpackt viele Schweizer Märchen in eine zusammenhängende Geschichte und kombiniert diese mit einem unkonventionellen Schreibstil. Auf diese Weise kann ich eine kalte, klare und dennoch mystische und geborgene Welt erschaffen. Gleichzeitig will ich mit einer modernen und innovativen Swissness arbeiten. Dafür steht für mich die neue SAC Hütte Monte Rosa. Sie lässt die alte Tradition der Berghütten in einem zeitgenössischen Licht erstrahlen. In diesem Sinne will ich auch mit der Bisonwolle arbeiten. Moodboard Inspirationswelt: Abb. 45: Collage von Bildern, Brägger Sabina 26

27 Moodboard für Produkte Ich will mich nicht schon zu Beginn des Projektes auf spezifische Produkte festlegen. Klar ist, dass es verschiedene Textilien geben wird, sei dies für die Mode, Interieur oder Outdoor. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ich aus der Wolle Schmuck, Schuhe oder Taschen herstellen werde. Die Entscheidung in welche Richtung ich ganz genau gehe, werde ich nach der intensiven Experimentenreihe fällen. Diese Methode hat sich für mich bis jetzt bewährt. Ohne die Produkte beim Namen zu nenne, will ich mir dennoch eine Stimmung vorgeben in der sich das Ganze bewegen soll. Deshalb habe ich die folgenden vier Bilder ausgesucht. Sie sollen verständlich machen, wie meine Produkte daher kommen. Das erste Bild stellt Wollkammzüge dar. Es ist weich und in natürlichen Farben gehalten. Die Formen sind fliessend und schwungvoll und vermitteln für mich Geborgenheit und Wärme. Damit will ich das Thema der Wolle verbildlichen. Im zweiten Bild ist eine Sagengestellt zu sehen. Halb Mensch - halb Tier. Es soll die Thematik der Sagen und Mythen beschreiben und auch etwas geheimnisvoll anmuten. Das dritte Bild stellt zwei Dreiecke dar. Ein klar umrissenes und ein eher diffuses ohne exakte Kanten. An diesem Bild interessiert mich zum einen die Form und zum anderen der Kontrast. Ein Punkt der in meiner Arbeit eine Rolle spielen soll. Ausserdem nimmt es mittels des schroffen Dreiecks meine Berginspiration auf. Durch die Stärke und Präsenz die das Bild ausstrahlt, erinntert es mich irgendwie an einen Bison. Das letzte Bild erinnert an ein Maibaumspiel. Damit will ich die Traditionen und Riten ansprechen. Durch die etwas verwischten Farben im Wald bekommt auch dieses Bild etwas Mystisches. schlicht Moodboard Produkte: Drei der vier Bilder sind in unbunten Farben gehalten. Nur beim Letzten ist Farbe vorhanden. Dies spielt darauf an, dass ich in meiner Arbeit vorwiegend mit den natürlichen Farben des Bisonfells warm arbeiten will und Farbe als Akzent einsetzten werde. weich genau naturnah geborgen Abb. 46: Collage von Bildern, Brägger Sabina durchdacht geheimnissvoll jung besonders 27

28 Begriffe zum Produkte-Moodbaord Zum exakteren Verständnis der Bilder habe ich noch eine Begriffwolke definiert. Diese Wörter sollen die Produkte umschreiben. Dabei ist «jung» und «schlicht» am grössten geschrieben. Ich finde diese beiden Begriffe am wichtigsten. Das heisst nicht, dass ich nur für junge Leute entwerfen will, aber ich finde, dass das traditionelle Auftreten der momentanen Produkte aus Bisonwolle dringen frischen Wind brauchen. Auch soll das Ganze nicht überladen oder eklektisch wirken. Das Design soll genau, durchdacht und besonders sein. Von dem Material selber gegeben sind die Begriffe «warm», «weich», «geborgen» und «naturnah». Der geheimnisvolle Dreh soll durch das Inspirationsthema gegeben werden. Ich finde, dass die Bilder zusammen mit den Begriffen ein stimmiges Ganzes ergeben, das Lust macht, damit zu arbeiten. schlicht genau warm weich naturnah geborgen durchdacht geheimnissvoll jung besonders Abb. 47: Collage von Bildern, Brägger Sabina 28

29 Farbwelt Bei meinen Recherchen ist mir aufgefallen, dass Bisonwolle wenig bis gar nicht mit Farbe kombiniert wird. Wird die Wolle einmal gefärbt, dann sind die Farben dunkel und dumpf. Ich sehe daher die Möglichkeit von Farbgebung nicht primär in der Färbetechnik, sondern in der Materialkombination. Ich stelle mir hier zum Beispiel vor, dass ich eine Fläche aus Bisonwolle herstelle und darüber mit einem Neonrot sticke. Nach meinem Empfinden lassen sich zu den natürlichen Brau-, Grau- und Schwarztönen des Bisonfells Neon- und Pastellfarben gut kombinieren. Dadurch erlange ich in der Farbgebung die junge Frische, die ich mir als Ziel gesetzt habe. Auf diese Weise kann ich auch den natürlichen Farbklang der Wolle brechen. Ich empfinde es schnell einmal als altbacken und verstaubt, wenn nur mit unbunten Brauntönen gearbeitet wird. Die dazugenommenen Farben ermöglichen mir einen spannenden Bruch und auch einen Kontrast im Farbzusammenspiel. Dabei ist zu beachten, dass ich die Farben mehrheitlich als Akzente einsetzen werde und die Wolle die Grundfarben bildet. Abb. 48: Farbwelt, Brägger Sabina 29

30 Erste Bisonwolle Als ich das letzte mal wegen Lederarbeiten in der Gerberei Zeller war, erfuhr ich, dass Herr Zeller zwei frische Bisonhäute im Lager hatte. Die Felle waren bereits zur Konservierung in Salz eingelegt. Da er keine Verwendung für die Haare hatte, durfte ich die Wolle abschneiden. Ich habe es mit Schere und Messer versucht und dabei herausgefunden, dass ich für die Zukunft unbedingt mit einer Schermaschiene arbeiten muss, denn das Haar ist ungemein zäh. Die Bisons von denen ich nun die Haare erhalten habe, trugen ihr Sommerfell. Es ist daher viel kürzer und weniger flauschig. Mich interessiert der Unterschied zum Winterfell. Erste Arbeiten am Bisonfell: Abb. 49 Abb. 50 Abb. 51 Als ich die Wolle dann zu Hause hatte, merkte ich wie sehr sie stank. Der Geruch war beissend und die Haare waren zudem sehr verunreinigt. Der nächste Schritt bestand daher aus Waschen. Von Herrn Zeller bekam ich ein Waschmittel, welches er bei sich zum Waschen von Schafwolle verwendet. Ich musste jedoch schnell feststellen, dass das Waschen von Hand nicht ausreichte. Der strenge Tiergeruch hat sich nicht entfernen lassen. Also musste ich mir etwas anderes einfallen lassen. Da ich im Bericht über Ruth Hufmann gelesen habe, dass die Wolle waschmaschinenfest sei, habe ich mich entschlossen meine Wolle ebenfalls maschinell zu reinigen. Dazu fertigte ich einen Tüllsack denn ich zubinden konnte. Auf diese Weise verstopfte die Wolle die Maschine nicht. Zu meiner Freude funktioniert dies hervorragend und die Wolle kam sauber und geruchfrei raus. Abb. 52: Erstes Mal Bisonhaar waschen 30

31 Zur Weiterverarbeitung habe ich die Wolle mittels eines Kamms entwirrt und sortiert. Es ist mir bewusst, dass ich von Anfang an alles in die Spinnerei zum Kardieren hätte geben können. Ich wollte aber einmal selber sehen wie die Wolle aufgebaut ist, aus welchen Teilen sie besteht und wie sie sich in ihre unterschiedlichen Komponenten aufteilen lässt. Es fiel mir erstaunlich leicht die drei Haarsorten zu unterscheiden und dann zu trennen. Das grobe Haar liegt immer oben auf. Das mittlere und das feine sind ineinander verkeilt. Ich habe erkannt, dass an jeder Strähne des mittleren Haares ein kleines Knöllchen ganz feine graue Unterwolle hängt. Dieses konnte ich dann leicht mit dem Kamm wegzupfen. Auf diese Weise habe ich viel über die Wolle gelernt und Erfahrungen gesammelt. Jetzt da die Wolle gewaschen und sortiert ist kann ich anfangen damit zu arbeiten. Wolle kämmen: Abb. 53 Abb. 54 Unterschiedliche Haarqualitäten: 1. Grobes Deckhaar 2. feines Fraumhaar 3. Mittleres Deckhaar Abb. 55 Abb fotografiert von Brägger Sabina 31

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