Vienna Insurance Group (Wiener Städtische Konzern) im 1. bis 3. Quartal 2006 (nach IFRS):

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1 22. November 2006 Vienna Insurance Group (Wiener Städtische Konzern) im 1. bis 3. Quartal 2006 (nach IFRS): Vienna Insurance Group setzt sich neue Ziele: Gewinnprognosen für 2006 und 2007 erhöht - erstmals neue Zielvorgabe für 2009 Konzerngewinn (vor Steuern) der ersten neun Monate erreicht bereits Niveau des Gesamtjahres 2005 Weiterhin zweistelliges Prämienwachstum des Konzerns / CEE ist großer Wachstumsmotor CEE-Anteil an Konzernprämien in der Schaden-/Unfall erstmals mit rund 50 Prozent höher als Österreich-Anteil In Anbetracht der ausgezeichneten Entwicklung hat sich der Vorstand der Vienna Insurance Group für die Jahre 2006 bis 2009 neue Ziele gesetzt. So wird im Jahr 2009 das Jahresergebnis von 2005 verdoppelt sein. In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres verzeichnen wir im boomenden CEE-Markt ein beeindruckendes Wachstum von insgesamt rd. 42 Prozent. Wir haben den gesamten Konzerngewinn vor Steuern um rd. 23 Prozent auf rd. 231 Mio. Euro stark erhöht. Damit konnten wir bereits in den ersten neun Monaten das Niveau des Konzern-Jahresergebnisses 2005 erreichen. Alle Länder haben dazu einen positiven Beitrag geleistet. Dieser Erfolg ist uns trotz der hohen Schadensbelastungen durch Naturereignisse im 1. Halbjahr gelungen, zeigt sich Generaldirektor Dr. Günter Geyer über den weiterhin dynamischen Wachstumskurs erfreut. I. WESENTLICHE KONZERNDATEN FÜR DAS 1. BIS 3. QUARTAL 2006 IM ÜBERBLICK * : Von Jänner bis September 2006 konnte die Vienna Insurance Group verrechnete konsolidierte Prämien von 4,32 Mrd. Euro verzeichnen und damit eine kräftige Prämiensteigerung von 14,4 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres erzielen. Inklusive sonstiger Versicherungsbeteiligungen und unkonsolidiert beliefen sich die verrechneten Prämien auf 4,53 Mrd. Euro. *Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres wurden in den ersten drei Quartalen 2006 folgende Gesellschaften neu konsolidiert: Cigna, Benefia, Cosmopolitan, Helios, Bulstrad, Royal Polska.

2 Der Gewinn (vor Steuern) konnte in den ersten drei Quartalen 2006 um 22,9 Prozent auf 230,72 Mio. Euro beträchtlich gegenüber dem Berichtszeitraum des Vorjahres gesteigert werden. Damit ist es bereits im laufenden Jahr nach neun Monaten gelungen, das Niveau des Gesamtjahres 2005 (rd. 240 Mio. Euro) zu erreichen. Dies ist umso bemerkenswerter, als dieses Ergebnis trotz gestiegener Aufwendungen für Versicherungsfälle, aufgrund von Schneedruck- und Hochwasserschäden in diesem Jahr, erzielt wurde. Zudem waren in der Vergleichsperiode des Vorjahres aus dem Verkauf der Investkredit und der Porr- Anteile realisierte Gewinne von rund 45 Mio. Euro enthalten. Demgegenüber wurden erstmals die gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften einbezogen, die in den ersten neun Monaten ,2 Mio. Euro zum Konzerngewinn (vor Steuern) beitrugen. Die Combined Ratio nach Rückversicherung (ohne Berücksichtigung von Veranlagungserträgen) liegt mit 97,0 Prozent in diesem Jahr weiterhin erheblich unter der 100-Prozent-Marke - trotz erheblicher Schadensbelastungen aus Hochwasser und Schneedruck Das Finanzergebnis belief sich in den ersten drei Quartalen 2006 auf 538,61 Mio. Euro und verzeichnete eine kräftige Steigerung von 19,4 Prozent. Dies ist besonders auf die geänderte Kapitalmarktsituation im 3. Quartal dieses Jahres zurückzuführen. Die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle stiegen (Schneedruck, Hochwasser) um 14,3 Prozent auf 3,00 Mrd. Euro. Die gesamten Kapitalanlagen des Konzerns erhöhten sich von 16,92 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2005 auf 18,83 Mrd. Euro zum 30. September 2006 (plus 11,3 Prozent). II. KONZERNDATEN GESAMT IM 1. BIS 3. QUARTAL 2006 (KONSOLIDIERT): Die Vienna Insurance Group verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 mit verrechneten Prämien von insgesamt 4,32 Mrd. Euro ein beachtliches Wachstum von 14,4 Prozent. Die CEE-Gesellschaften erweisen sich weiterhin als starker Wachstumsmotor. Sie erwirtschafteten verrechnete Prämien von 1,61 Mrd. Euro und somit ein rasantes Plus von 42,5 Prozent. Der Anteil der CEE-Gesellschaften an den gesamten Konzernprämien konnte damit weiter erhöht werden und beträgt bereits rd. 37 Prozent. Im Schaden- und Unfallgeschäft beträgt der CEE-Anteil rund die Hälfte und ist damit erstmals höher als der Österreich-Anteil. Die verrechneten Prämien der österreichischen Gesellschaften betrugen 2,55 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Anstieg von 4,2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. In den sonstigen Märkten (Deutschland und Liechtenstein) wurden verrechnete Prämien von 159,03 Mio. Euro erzielt. Dr. Günter Geyer: Früher als erwartet macht der Anteil der CEE-Gesellschaften an den gesamten Konzernprämien im Schaden-/Unfallgeschäft bereits rund 50 Prozent aus. Damit sind die Prämieneinnahmen aus CEE in diesem Bereich erstmals höher als die Prämien aus Österreich. 2

3 III. KONZERNDATEN NACH SEGMENTEN IM 1. BIS 3. QUARTAL 2006 (KONSOLIDIERT): 1. NACH GESCHÄFTSBEREICHEN Schaden-/Unfallversicherung Im Bereich der Schaden-/Unfallversicherung verzeichnete die Vienna Insurance Group in den ersten neun Monaten des Jahres 2006 ein beträchtliches Prämienplus von 20,8 Prozent auf insgesamt 2,41 Mrd. Euro. In den CEE-Märkten betrug das Prämienvolumen in dieser Sparte 1,19 Mrd. Euro. Dies entspricht einem rasanten Wachstum in der Höhe von 40,5 Prozent. In Österreich wurde ein Prämienplus in dieser Sparte von 6,2 Prozent mit verrechneten Prämien von 1,18 Mrd. Euro erwirtschaftet. In den sonstigen Märkten (Deutschland und Liechtenstein) stiegen die verrechneten Prämien auf 46,73 Mio. Euro (plus 6,3 Prozent). Der Gewinn (vor Steuern) in der Sparte Schaden-/Unfallversicherung betrug in den ersten drei Quartalen ,71 Mio. Euro. Das bedeutet einen hohen Anstieg von 30,4 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Lebensversicherung Mit einem Zuwachs von 7,8 Prozent wuchsen die verrechneten Prämien der Vienna Insurance Group in der Lebensversicherung von Jänner bis September 2006 auf insgesamt 1,68 Mrd. Euro. Besonders hohe Zuwächse fuhren in dieser Sparte die Konzerngesellschaften in CEE mit einem herausragenden Plus von 48,5 Prozent auf 420,87 Mio. Euro an verrechneten Prämien ein. Damit erhöhte sich der Anteil der CEE-Gesellschaften an den Konzernprämien in dieser Sparte auf bereits ein Viertel. Die österreichischen Konzerngesellschaften steigerten die verrechneten Prämien um 2,4 Prozent auf 1,15 Mrd. Euro. In den sonstigen Märkten (Deutschland und Liechtenstein) betrugen die verrechneten Prämien 112,31 Mio. Euro. Der Gewinn (vor Steuern) im Segment Lebensversicherung stieg um 17,0 Prozent auf 73,87 Mio. Euro. Krankenversicherung In der Krankenversicherung erzielte die Vienna Insurance Group verrechnete Prämien von 225,03 Mio. Euro und damit eine Steigerung von 3,0 Prozent. Das Krankenversicherungsgeschäft konzentriert sich überwiegend auf den österreichischen Markt. Die Krankenversicherung lieferte einen Beitrag zum Gewinn (vor Steuern) in der Höhe von 12,14 Mio. Euro. 3

4 2. NACH REGIONEN Österreich In den ersten neun Monaten 2006 konnte die Vienna Insurance Group mit ihren österreichischen Gesellschaften insgesamt verrechnete Prämien von 2,55 Mrd. Euro erwirtschaften. Dies entspricht einem Prämienplus von 4,2 Prozent. Der Gewinn (vor Steuern) betrug in Österreich 151,75 Mio. Euro und konnte damit eine kräftige Steigerung von 20,0 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres erzielen (trotz Belastung durch Hochwasser- und Schneedruckschäden in diesem Jahr). Tschechische Republik In der Tschechischen Republik steigerte die Vienna Insurance Group die verrechneten Prämien auf 775,30 Mio. Euro. Das bedeutet ein erfreuliches Prämienplus von 18,5 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode. Die tschechischen Konzerngesellschaften trugen mit einem Gewinn (vor Steuern) von insgesamt 38,54 Mio. Euro und einer hohen Steigerung von 23,7 Prozent maßgeblich zum gesteigerten Konzerngewinn (vor Steuern) bei - trotz Unwetterkatastrophen am Jahresbeginn verbunden mit hohen außerordentlichen Belastungen. Slowakei Die Vienna Insurance Group konnte die verrechneten Prämien in der Slowakei um 13,6 Prozent auf 287,06 Mio. Euro erhöhen. Der Gewinn (vor Steuern) aller slowakischen Konzerngesellschaften betrug insgesamt 20,46 Mio. Euro. Übrige CEE In den übrigen CEE-Ländern konnten auf allen Märkten kräftige Zuwachsraten eingefahren werden. Insgesamt wurden verrechnete Prämien von 549,05 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies bedeutet für die Vienna Insurance Group eine herausragende Prämiensteigerung von 145,2 Prozent. Der Gewinn (vor Steuern) der Konzerngesellschaften im Segment übrige CEE-Märkte beläuft sich auf insgesamt 10,84 Mio. Euro. Zu den übrigen CEE-Märkten zählt die Vienna Insurance Group Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien und Ungarn. Die georgischen, russischen, ukrainischen und weißrussischen Unternehmen werden noch nicht in die konsolidiert. Sonstige Märkte In den sonstigen Märkten (Deutschland und Liechtenstein) konnte die Vienna Insurance Group verrechnete Prämien in der Höhe von 159,03 Mio. Euro erreichen. Der Gewinn (vor Steuern) der Konzerngesellschaften in den sonstigen Märkten belief sich auf 9,14 Mio. Euro. 4

5 IV. NEUE ZIELE FÜR DIE JAHRE 2006 BIS 2009 In Anbetracht der hervorragenden Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2006 wurde das Ziel für den Konzerngewinn (vor Steuern) für das Gesamtjahr 2006 nunmehr von zuletzt 290 Mio. Euro auf rd. 310 Mio. Euro angehoben. Auch für das Jahr 2007 ist eine deutliche Erhöhung des Konzerngewinns (vor Steuern) von bisher 350 Mio. Euro auf ca. 370 Mio. Euro geplant. Für das Jahr 2009 hat sich die Vienna Insurance Group einen Konzerngewinn (vor Steuern) von ca. 470 Mio. Euro vorgenommen. Dies bedeutet gegenüber dem Jahr 2005 de facto eine Verdoppelung. Die Vienna Insurance Group ist der führende österreichische Versicherungskonzern in Zentral- und Osteuropa. Im internationalen Vergleich belegt die Vienna Insurance Group in diesem Raum den exzellenten zweiten Platz. Außerhalb des Stammmarkts Österreich ist die Vienna Insurance Group in Bulgarien, Deutschland, Georgien, Kroatien, Liechtenstein, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, Ungarn, der Ukraine und Weißrussland über Versicherungsbeteiligungen aktiv. In Italien und Slowenien bestehen zudem Zweigniederlassungen. Zur Vienna Insurance Group in Österreich zählen neben der WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG Vienna Insurance Group die Donau Versicherung, die Bank Austria Creditanstalt Versicherung und Union Versicherung. Weiters bestehen Beteiligungen an der Wüstenrot Versicherung und an der Sparkassen Versicherung. In Österreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Rumänien ist die Vienna Insurance Group die Nummer 1 bzw. die Nummer 2 am Markt. Rückfragen: Wiener Städtische Allgemeine Versicherung Aktiengesellschaft Investor Relations, 1010 Wien, Schottenring 30 Thomas Schmee Tel.: +43 (0) Fax: +43 (0) t.schmee@staedtische.co.at Nina Higatzberger Tel.: +43 (0) Fax: +43 (0) n.higatzberger@staedtische.co.at Die Investoreninformationen finden Sie auch unter unter IR-News 5

6 Konzernbilanz (IFRS) Aktiva (in EUR) /- % A. Immaterielle Vermögenswerte ,9 B. Kapitalanlagen ,4 C. Kapitalanlagen der Fonds- u. Indexgebundenen LV ,9 D. Anteile der RV an den versicherungstechn. Rückstellungen ,8 E. Forderungen ,9 F. Aktive Steuerabgrenzung ,4 G. Übrige Aktiva ,5 H. Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente ,8 Summe der Aktiva ,3 Passiva (in EUR) /-% A. Eigenkapital ,6 B. Nachrangige Verbindlichkeiten ,0 C. Versicherungstechnische Rückstellungen ,0 D. Vers.techn. Rückstellungen der fonds- und indexgeb. LV ,9 E. Nicht versicherungstechnische Rückstellungen ,9 F. Verbindlichkeiten ,4 G. Passive Steuerabgrenzung ,4 H. Übrige Passiva ,9 Summe der Passiva ,3 Konzern Gewinn- und Verlustrechnung (IFRS) in EUR Mio. 9M M /- % Verrechnete Prämien 4.320, ,1 14,4 A. Abgegrenzte Prämien 3.586, ,0 15,9 B. Finanzergebnis 533,3 448,1 19,0 C. Sonstige Erträge 38,7 25,2 53,7 D. Aufwendungen für Versicherungsfälle , ,7 14,3 E. Betriebsaufwand -822,0-661,9 24,2 F. Sonstige Aufwendungen -111,5-95,0 17,4 Erträge aus Anteilen an assoziierten u. verbundenen Unternehmen 5,3 3,0 76,5 Gewinn vor Steuern 230,7 187,7 22,9 Steueraufwand -41,3-46,4-10,9 Periodenüberschuss 189,4 141,3 34,1 Minderheiten am Periodenüberschuss -7,0-7,9-11,6 Konzernergebnis 182,4 133,4 36,8 6

7 Segmentbericht (IFRS) 1. Jänner September 2006 Geschäftsbereiche: in EUR Mio. Schaden- und Lebensversicherunversicherung Kranken- Unfallvers. Konzern 9M M M M M M M M 2005 Verrechnete Prämien 2.413, , , ,7 225,0 218, , ,1 A. Abgegrenzte Nettoprämien 1.690, , , ,1 222,8 215, , ,0 B. Finanzergebnis 1 94,6 58,8 436,2 377,3 7,9 15,0 538,6 451,0 C. Sonstige Erträge 26,2 17,5 12,5 7,7 0,0 0,0 38,7 25,2 D. Versicherungsleistungen ,9-869, , ,9-189,8-189, , ,7 E. Betriebsaufwand -452,7-353,8-341,3-280,6-28,1-27,4-822,0-661,9 F. Sonstige Aufwendungen -80,9-72,0-29,8-22,5-0,7-0,4-111,5-95,0 G. Gewinn vor Steuern 144,7 111,0 73,9 63,1 12,1 13,6 230,7 187,7 Regionen: in EUR Mio. Österreich Tschechische Rep. Slowakei 9M M M M M M 2005 Verrechnete Prämien 2.550, ,5 775,3 654,5 287,1 252,7 A. Abgegrenzte Nettoprämien 2.216, ,1 595,0 487,9 203,5 164,0 B. Finanzergebnis 1 460,6 387,6 29,4 19,4 12,5 11,9 C. Sonstige Erträge 5,5 9,6 12,3 4,7 5,2 2,1 D. Versicherungsleistungen , ,5-432,8-328,8-129,7-99,9 E. Betriebsaufwand -442,2-419,4-132,5-114,0-42,9-40,3 F. Sonstige Aufwendungen -21,9-17,9-32,9-38,0-28,1-16,3 G. Gewinn vor Steuern 151,8 126,5 38,5 31,2 20,5 21,4 Rest CEE Sonstige Konzern 9M M M M M M 2005 Verrechnete Prämien 549,0 223,9 159,0 199, , ,1 A. Abgegrenzte Nettoprämien 433,2 145,4 139,0 180, , ,0 B. Finanzergebnis 1 22,4 16,4 13,7 15,7 538,6 451,0 C. Sonstige Erträge 12,2 6,4 3,5 2,5 38,7 25,2 D. Versicherungsleistungen -255,1-93,5-115,8-154, , ,7 E. Betriebsaufwand -185,6-65,7-19,0-22,5-822,0-661,9 F. Sonstige Aufwendungen -16,3-10,3-12,3-12,6-111,5-95,0 G. Gewinn vor Steuern 10,8-1,1 9,1 9,7 230,7 187,7 1 inklusive Erträge aus Anteilen an assoziierten und verbundenen Unternehmen 7