1. Wie viele Fälle (sexueller) Belästigung wurden in den letzten fünf Jahren angezeigt bzw. berichtet?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1. Wie viele Fälle (sexueller) Belästigung wurden in den letzten fünf Jahren angezeigt bzw. berichtet?"

Transkript

1 Vorwort Von Seiten der studentischen Mitglieder im Akademischen Senat der Universität Bremen wurde im Dezember 2013 an die Zentrale Frauenbeauftragte eine Anfrage hinsichtlich sexueller Belästigung an der Universität Bremen gestellt. Gemeinsam mit der Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt Expertise und Konfliktberatung (ADE) wurden die Fragen beantwortet. Die Zentrale Kommission für Frauenfragen (ZKFF) stellt dieses Dokument allen Mitgliedern und Angehörigen der Universität Bremen auf ihrer Homepage zur Verfügung. Bei und bedanke ich mich herzlich, sie haben den wesentlichen Teil der Arbeit geleistet. im März Wie viele Fälle (sexueller) Belästigung wurden in den letzten fünf Jahren angezeigt bzw. berichtet? Die ADE und auch die Interessenvertretungen der Universität Bremen bieten vertrauliche Beratungen an, die sich an den Interessen der Betroffenen orientieren und in denen von sexualisierten Diskriminierungen berichtet wird. Nur ein sehr geringer Teil der Ratsuchenden nimmt sein Recht auf offizielle Beschwerde in Anspruch und beschränkt sich stattdessen auf individuelle Handlungs- und Schutzmöglichkeiten. Viele weichen den diskriminierenden Personen aus, ziehen sich zurück, verlassen die Universität. Offizielle Beschwerden sind an der Universität Bremen an die Beschwerdestelle gemäß AGG (Rechtsstelle und Personalstelle) zu richten und setzen keine Beratung bei den institutionellen Interessenvertretungen / Beauftragten oder der ADE voraus (siehe: Beschwerdeverfahren der Universität für Studierende, Angehörige und Stipendiatinnen, Stipendiaten und Beschwerdeverfahren für Beschäftigte der Universität Bremen 1 ). Zu unterscheiden ist dabei zwischen einer offiziellen Beschwerde und einer vertraulichen Beratung sowie zwischen den Handlungsmöglichkeiten und -pflichten der Universitätsleitung und den Unterstützungsmöglichkeiten, Widerspruchs- und Kontrollrechten institutioneller Interessenvertretungen und Beauftragten. 1

2 Nur eine klare Aufgaben-, Rollen- und Funktionstrennung verhindert die Vermischung unterschiedlicher Handlungs-, Kompetenz- und Verantwortungsebenen und die damit einhergehenden Verschleppungs- und Entmutigungsstrategien. Zur Häufigkeit von sexualisierten Diskriminierungen an der Universität Bremen: In der Universität Bremen werden keine Daten über das Vorkommen von sexualisierten Diskriminierungen erhoben. Die statistischen Erhebungen in der ADE und bei der Zentralen Frauenbeauftragten zu Beratungsanfragen halten wir nicht für aussagekräftig. Sie spiegeln nicht das grundsätzliche Vorkommen sexualisierter Diskriminierungen an der Universität Bremen wider. Wir gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, die sich in dem Schutzbedürfnis, in Scham, Angst vor den negativen Auswirkungen einer offiziellen Beschwerde und der Bewertungsunsicherheit Betroffener begründet. So zeigt sich immer wieder, dass Erfahrungen, die objektiv schon der Definition von sexualisierter Diskriminierung entsprechen würden, subjektiv häufig noch nicht als solche empfunden und wahrgenommen werden. Darüber hinaus gehen wir davon aus, dass die Informationen und Angebote für Betroffene innerhalb der Universität zu wenig bekannt sind. Viele Studierende und Beschäftigte kennen ihre Rechte nicht und wissen im Diskriminierungsfall nicht, bei welchen Stellen sie Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen und den Vorfall melden könnten. Hier sehen wir einen großen Handlungsbedarf in Form von Öffentlichkeitsarbeit, Informationsmaterialien sowie Multiplikator_innenschulungen. Diese Fehlstelle ist leider in den viel zu knappen Ressourcen und hohen Auslastungen der Ansprechpartner_innen in der ADE, der Interessenvertretungen und Beauftragten in der Antidiskriminierungsarbeit begründet. Fakt ist, dass das Thema institutionell tabuisiert und geleugnet wird. Auch Forschungsarbeiten zeigen, dass den meisten Menschen sehr bewusst ist, dass eine direkte Konfrontation oder Beschwerde zu (sexualisierten) Diskriminierungen negative soziale Konsequenzen für die betroffene Person nach sich ziehen kann. Betroffene, die sich aktiv beschweren, laufen Gefahr, abwertenden Zuschreibungen und unterschiedlichsten Abwehrformen, wie Schuld- und Verantwortungszuweisung, Unterstellung der Lüge und anderen Formen der Skandalisierung ausgesetzt zu sein. 2 Weiterhin ist davon auszugehen, dass Studentinnen, die sich im Lern- und Entwicklungsprozess zu einer beruflichen Identität befinden, und 2 Diehl/Rees/Bohner, Zur Sexismus-Debatte : Ein Kommentar aus wissenschaftlicher Sicht, 2013, S. 3., Debatte_kurz_ pdf (zuletzt abgerufen am ). 2

3 Wissenschaftlerinnen, die in der universitären Karriere bereits aufgestiegen sind, erfahrene Benachteiligung / Diskriminierung nur in Ausnahmefällen mit Frauenbeauftragten oder anderen institutionellen Ansprechpartner_innen und Zuständigen besprechen. Dafür gibt es aus unserer Sicht folgende Gründe, die auch in entsprechenden Befragungen bestätigt wurden 3 : Eine Hochschulrealität zeichnet sich durch einen hohen Grad an personalen, Karriere entscheidenden Abhängigkeiten sowie homosozial und patriarchal geprägten Netzwerken aus. Die Abhängigkeit wird derzeit durch die Ressourcenverknappung, durch die Ausweitung des Leistungs- und Wettbewerbsprinzips, durch sehr kleine Einheiten / Fachbereiche mit kaum vorhandenen Ausweichmöglichkeiten, sowie instabilen strukturellen Rahmenbedingungen verstärkt. Wer / welche in diesem System ein tabuisiertes und geleugnetes Thema benennt, läuft Gefahr die Ausbildung oder die berufliche Weiterentwicklung zu gefährden. Wissenschaftler_innen wollen zudem dem regen und gefürchteten Tratsch innerhalb der Wissenschafts-Community und der Konkurrenz untereinander häufig keine zusätzliche Nahrung geben. Eine Offenlegung von sexualisierten Diskriminierungen ist für Betroffene mit Scham und Versagens- bzw. Minderwertigkeitsängsten verbunden. Darin zeigt sich dann auch die Individualisierung und Tabuisierung des Problems. Ganz im Sinne: Benachteiligungen und sexualisierte Diskriminierungen sind im Bewusstsein vieler kein universitätsspezifisches, sondern eher ein individuellpersönliches Problem. Benachteiligung und sexualisierte Diskriminierung stehen für erfolgreiche Studentinnen / Wissenschaftlerinnen nicht im Vordergrund ihrer Selbstreflexion hier findet sich eher Stolz auf die Erfolge und Karriere. Benachteiligung und sexualisierte Diskriminierung liegen eher am Rande des bewussten Raumes und werden als Problem abgespalten, welches nur durchsetzungsschwache Frauen treffen kann oder als Einzelfälle zu betrachten sind. Zahlen aus Studien: Fakt ist, dass das Thema sexualisierte Diskriminierungen auch an der Universität Bremen aktuell ist, und dass die vorliegenden Zahlen aus Studien hierzu genutzt werden können, einen Eindruck vom Ausmaß der Diskriminierungen zu vermitteln. 3 Schäuble/Schreifeldt, Karrieremuster von Frauen an Universitäten: Erschwernisse durch strukturelle und sexualisierte Diskriminierung Analysebericht, 2007, S. 4. 3

4 In einer Umfrage der Ruhr-Universität Bochum ( ), bei der rund Studentinnen an 16 Hochschulen befragt wurden, erklärten 54,7 Prozent also fast jede zweite Befragte, dass sie während des Studiums schon einmal eine sexuelle Belästigung erlebt haben. 9,8 Prozent der befragten Studentinnen fühlten sich durch die sexuelle Belästigung bedroht. Die Studie zeigt zudem, dass die Verursacher von sexueller Belästigung, Stalking und sexueller Gewalt während des Studiums zu gut einem Drittel (28,8 Prozent) im hochschulischen Umfeld zu finden sind. 4 Dass gerade Studierende von sexueller Viktimisierung betroffen zu sein scheinen, weiß man aus vorliegenden nationalen und internationalen Opferstudien (Myhill/ Allen 2002, 21 f und 26 f; Barbaret/ Fisher/ Taylor 2004, 2 ff; Müller/ Schröttle 2004, 87): Nach den Resultaten kleinerer Studien an deutschen Universitäten sind zwischen 1 % und 3 % der Studentinnen schon mindestens einmal in ihrem Leben Opfer einer vollendeten Vergewaltigung geworden (Kury/Chouaf/Obergfell-Fuchs 2002, 243; Kreuzer 2005;Fischelmanns 2005) Wie häufig waren davon Frauen_Männer betroffen? Frauen sind weit häufiger das Ziel sexueller Belästigung: Etwa 30 bis 50% der berufstätigen Frauen und demgegenüber etwa 10% der berufstätigen Männer sind von sexueller Belästigung betroffen (European Commission, 1998). Ergebnisse aus einer repräsentativen Umfrage in der Deutschund Westschweiz (Strub & Schär Moser, 2008) zeigen, dass sich diese Zahlen in den letzten 10 Jahren kaum verändert haben: 28% der befragten Frauen und 10% der Männer erlebten in ihrem bisherigen Arbeitsleben sexuelle Belästigung. Dabei zeigte sich auch, dass für Frauen drei Viertel der belästigenden Situationen von Männern ausgehen, meist von einzelnen Männern, auch von Gruppen von Männern oder gemischten Gruppen (Männer und Frauen), selten jedoch von Frauen allein. Für Männer geht ungefähr die Hälfte der sexuell belästigenden Situationen ebenfalls von Männern aus (einzeln oder in Gruppen), nur ein Viertel von Frauen und ein Viertel von gemischten Gruppen. Konstellationen, in denen Männer Opfer und Frauen Täterinnen sind, sind damit natürlich ernst zu nehmen, aber vergleichsweise selten. 6 4 Thomas Feltes: Gender-based Violence, Stalking and Fear of Crime. Länderbericht Deutschland. EU-Projekt , Bochum 2012, (zuletzt abgerufen am ). 5 Vgl. Fn. 3, Seite Vgl. Fn. 1, Seite 2. 4

5 Sowohl sexuelle Belästigung, sexuelle Gewalt, als auch Stalking wird in erdrückender Mehrheit von Männern ausgeübt: So gingen 97,5% der Belästigung und 96,6% der sexuellen Gewalt von Männern aus Zwischen welchen Statusgruppen fanden die Vorfälle an Hochschulen statt? Die Beratungsfälle der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigen, dass die Diskriminierungen meistens von den Lehrkräften sowie von der Hochschulverwaltung ausgehen. Betroffen sind überwiegend Studierende bzw. Studienbewerber_innen. Alle Dimensionen der Diskriminierung sind unter den Beratungsfällen vertreten, in der Mehrheit der Fälle handelt es sich jedoch um unmittelbare (direkte) Formen der Diskriminierung. 8 Laut einer Befragung von Studierenden an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel (CAU) von 2010 / 2011 ereigneten sich nach Angaben der Befragten die meisten Diskriminierungsvorfälle in Lehrveranstaltungen (40 Prozent) bzw. im Lehrkontext (11,7 Prozent). In Bezug auf die Verursacher_innen der Diskriminierung gaben die befragten Studierenden an, dass diese zwar primär von anderen Kommiliton_innen ausgingen (41,9 Prozent), aber auch von Dozierenden (38,9 Prozent). In der Befragung gaben 15,3 Prozent der befragten Studierenden an, schon einmal diskriminiert worden zu sein und mehr als jede_r vierte_r Befragte (28,7 Prozent) erklärte, schon einmal beobachtet zu haben, dass andere diskriminiert werden. 4. Wie häufig gab es Berichte von Diskriminierung? Bislang liegen keine systematischen Daten über Diskriminierungserfahrungen von Studierenden an deutschen Hochschulen vor. Nur vereinzelt finden sich in Studien Hinweise über das Ausmaß von Diskriminierungserfahrungen. Im Rahmen der Studie Mobile Talente? Ein Vergleich der Bleibeansichten internationaler Studierender in fünf Staaten der Europäischen Union gaben für Deutschland 39,4 Prozent der befragten Master-Studierenden und Promovierenden aus Nicht-EU-Ländern an, 7 Vgl. Fn. 3, Seite Vgl. Czock/Donges/Heinzelmann: Endbericht zum Projekt Diskriminierungsfreie Hochschule Mit Vielfalt Wissen schaffen, Antidiskriminierungsstelle des Bundes, 2012, S. 19 ff. 5

6 Diskriminierung zu erfahren oder Vorurteilen begegnet zu sein, weil er / sie als ein_e Ausländer_in wahrgenommen wird. 9 In der CAU Befragung zeigten lediglich 1,3 Prozent der Studierenden, die sich diskriminiert fühlten, die Diskriminierung an bzw. meldeten sie offiziell. Ebenso nahmen auch nur 2,7 Prozent der Betroffenen professionelle Hilfe oder eine Beratung in Anspruch. Dies liegt vor allem daran, dass 84,8 Prozent aller Befragten keine Beratungsstellen oder Beauftragte_n an der CAU kennen, an die sie sich im Falle von Diskriminierung wenden können Was waren Gründe für die Diskriminierung? Alter, Behinderung, ethnische Herkunft und rassistische Zuschreibungen, Geschlecht (umfasst auch Trans*- und Inter*Personen), Religion/Weltanschauung (umfasst auch Nichtzugehörigkeit zu einer Religion oder Weltanschauung) und sexuelle Identität (u.a. Intersexualität, Transsexualität, Homosexualität, Bisexualität, Transvestitismus), sind Gründe, sowie die im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) nicht enthaltene Kategorie sozioökonomische Herkunft, worunter das ökonomische Kapital (Geld), kulturelles Kapital (Bildung), soziales Kapital (interpersonale Netzwerke, Beziehungen) fallen. 11 Darüber hinaus sind für den Hochschulbereich noch folgende Merkmale relevant 12 : Sprache Soziale Herkunft Körperliche, geistige Fähigkeiten, Körperliches Erscheinungsbild, Aussehen Lebensstil / Familienstatus. 9 Vgl. Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Leitfaden: Diskriminierungsschutz an Hochschulen Ein Praxisleitfaden für Mitarbeitende im Hochschulbereich, August 2013, S. 16, Hochschule pdf? blob=publicationfile (zuletzt abgerufen am ). 10 Klein/Rebitzer, Diskriminierungserfahrungen von Studierenden: Ergebnisse einer Erhebung, in: Diversity konkret gemacht. Wege zur Gestaltung von Vielfalt an Hochschulen, S Vgl. Fn Vgl. Fn. 1, ADS, Seite 12. 6

7 6. Literaturverzeichnis Antidiskriminierungsstelle des Bundes, 2013: Leitfaden: Diskriminierungsschutz an Hochschulen Ein Praxisleitfaden für Mitarbeitende im Hochschulbereich. Czock, Heidrun / Donges, Diminik / Heinzelmann, Susanne, 2012: Endbericht zum Projekt Diskriminierungsfreie Hochschule Mit Vielfalt Wissen schaffen, Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Diehl, Charlotte / Rees, Jonas / Bohner, Gerd, 2013: Zur Sexismus-Debatte : Ein Kommentar aus wissenschaftlicher Sicht, Universität Bielefeld. Feltes, Thomas, 2012: Gender-based Violence, Stalking and Fear of Crime. Länderbericht Deutschland, EU-Projekt Heitzmann, Daniela / Klein, Uta, 2012: Diversity konkret gemacht. Wege zur Gestaltung von Vielfalt an Hochschulen. Weinheim und Basel. Klein, Uta / Rebitzer, Fabian A., 2012: Diskriminierungserfahrungen von Studierenden: Ergebnisse einer Erhebung, in: Diversity konkret gemacht. Wege zur Gestaltung von Vielfalt an Hochschule, S Schäuble, Ingegerd / Schreifeldt, Karin, 2007: Karrieremuster von Frauen an Universitäten: Erschwernisse durch strukturelle und sexualisierte Diskriminierung, Analysebericht, Institut für Sozialforschung. München Universität Bremen, 2007: Beschwerdeverfahren für die Beschäftigten der Universität Bremen im Falle verbotener Benachteiligungen und Diskriminierungen. Universität Bremen, 2009: Beschwerdeverfahren in der Universität Bremen im Falle von Gewaltanwendungen, verbotener Benachteiligungen und Diskriminierungen für Studierende, Angehörige und Stipendiatinnen, Stipendiaten der Universität Bremen. 7

Diskriminierung in der Institution Universität

Diskriminierung in der Institution Universität Diskriminierung in der Institution Universität Ringvorlesung : Grundlagen der (Anti-)Diskriminierung, 20.11.2018, Universität Tübingen Nathalie Schlenzka, Referentin Forschung, ADS Inhalt 1. Diskriminierung

Mehr

Grenzen setzen. Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?

Grenzen setzen. Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz? Grenzen setzen Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz? Sie fühlen sich sexuell belästigt? Damit sind Sie nicht allein. In einer Studie zum Thema Gewalt gegen Frauen der EU-Grundrechteagentur

Mehr

Sie fühlen sich sexuell belästigt?

Sie fühlen sich sexuell belästigt? Sie fühlen sich sexuell belästigt? Damit sind Sie nicht allein. Jede zweite Frau hat bereits ein unerwünschtes sexuelles Verhalten am Arbeitsplatz erlebt, wie aus einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation

Mehr

Vielfalt und Diskriminierungserfahrungen: Erfahrungen einer Befragung

Vielfalt und Diskriminierungserfahrungen: Erfahrungen einer Befragung Vielfalt und Diskriminierungserfahrungen: Erfahrungen einer Befragung Prof. Dr. Uta Klein Gender Research Group Institut für Sozialwissenschaften Christian-Albrechts-Universität zu Kiel www.gender.uni-kiel.de

Mehr

Friedrichshainer Kolleg. Diversity und Hochschule. Prof. Dr. Uta Klein

Friedrichshainer Kolleg. Diversity und Hochschule. Prof. Dr. Uta Klein Friedrichshainer Kolleg Diversity und Hochschule Prof. Dr. Uta Klein 1. Bedeutung der Hochschulen für Teilhabe 2. Diversity an Hochschulen (Informationen und kritische Reflektion) 3. Diskriminierung: Forschungsstand

Mehr

Beratungsangebote für Betroffene von rassistischer Diskriminierung in Bremen und Bremerhaven

Beratungsangebote für Betroffene von rassistischer Diskriminierung in Bremen und Bremerhaven BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 19/1034 Landtag 19. Wahlperiode 25.04.17 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Beratungsangebote für Betroffene von rassistischer

Mehr

Grenzen setzen. Was kann ich bei sexueller Belästigung am Arbeits-Platz machen?

Grenzen setzen. Was kann ich bei sexueller Belästigung am Arbeits-Platz machen? Grenzen setzen Was kann ich bei sexueller Belästigung am Arbeits-Platz machen? 1. Sie fühlen sich sexuell belästigt? Sexuelle Belästigung ist zum Beispiel: Sie werden angefasst. Zum Beispiel an der Brust

Mehr

Sexuelle Belästigung, Stalking und sexuelle Gewalt an Hochschulen

Sexuelle Belästigung, Stalking und sexuelle Gewalt an Hochschulen LEHRSTUHL FÜR KRIMINOLOGIE Sexuelle Belästigung, Stalking und sexuelle Gewalt an Hochschulen Präsentation der EU-Studie und der Oldenburger Untersuchung 12. Juni 2012 Katrin List Wissenschaftliche Koordinatorin

Mehr

Antidiskriminierungsarbeit in Thüringen Ein aktueller Einblick in die Praxis. Dr. Janine Dieckmann Thadine-Fachtag, Erfurt,

Antidiskriminierungsarbeit in Thüringen Ein aktueller Einblick in die Praxis. Dr. Janine Dieckmann Thadine-Fachtag, Erfurt, Antidiskriminierungsarbeit in Thüringen Ein aktueller Einblick in die Praxis Dr. Janine Dieckmann Thadine-Fachtag, Erfurt, 20.10.2018 Welche Institutionen nahmen teil? N = 48 Zielgruppen 2 Welche Institutionen

Mehr

Für Vielfalt und Chancengleichheit

Für Vielfalt und Chancengleichheit Für Vielfalt und Chancengleichheit Vielfalt und Chancengleichheit Zu den zentralen Werten von Bertelsmann gehört der partnerschaftliche, respektvolle und vertrauensvolle Umgang miteinander. Hierzu zählt

Mehr

Input: Diskriminierung erkennen und handeln!

Input: Diskriminierung erkennen und handeln! Input: Diskriminierung erkennen und handeln! 30. Oktober 2010 Antidiskriminierungsworkshop des Bremer Rates für Integration Referentin: Inga Schwarz, basis & woge e.v. Diskriminierung ist Alltagserfahrung

Mehr

Diskriminierungserfahrungen in Deutschland. Praxistag Vielfalt! Gewusst wie! 27. April 2017 / Heike Fritzsche, Referentin Forschung und Grundsatz

Diskriminierungserfahrungen in Deutschland. Praxistag Vielfalt! Gewusst wie! 27. April 2017 / Heike Fritzsche, Referentin Forschung und Grundsatz Diskriminierungserfahrungen in Deutschland Praxistag Vielfalt! Gewusst wie! 27. April 2017 / Heike Fritzsche, Referentin Forschung und Grundsatz Seite 2 Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS)

Mehr

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) 10 Fragen und Antworten 1 Welche Ziele hat das AGG? Das AGG will Benachteiligungen aus Gründen der / des ethnischen Herkunft Alters Geschlechts sexuellen Identität

Mehr

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) unter dem Gesichtspunkt des Wohnungsmarktes

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) unter dem Gesichtspunkt des Wohnungsmarktes Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) unter dem Gesichtspunkt des Wohnungsmarktes Heike Fritzsche, Antidiskriminierungsstelle des Bundes 16. November 2017, Leipzig Themen Antidiskriminierungsstelle

Mehr

Impulse zur Antidiskriminierungsarbeit an Hochschulen Am Beispiel der Universität Bremen

Impulse zur Antidiskriminierungsarbeit an Hochschulen Am Beispiel der Universität Bremen Impulse zur Antidiskriminierungsarbeit an Hochschulen Am Beispiel der Universität Bremen 1. Einleitung 2. Rechtliche Regelungen und hochschulpolitische Strategien 3. Akteur_innen 4. Aktivitäten 5. Rassismus

Mehr

Grenzen setzen Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?

Grenzen setzen Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz? Grenzen setzen Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz? Sie fühlen sich sexuell belästigt? Damit sind Sie nicht allein. Eine Studie zum Thema Gewalt gegen Frauen der E U- Grundrechteagentur F

Mehr

Fachforum Betreuung trifft Migration 22. März 2017

Fachforum Betreuung trifft Migration 22. März 2017 Fachforum Betreuung trifft Migration 22. März 2017 Thementisch 5: Diskriminierungsschutz und Gewaltprävention Referent: Marcus Reinert, Opferperspektive e.v. Opferperspektive e.v. R.-Breitscheid-Str. 1

Mehr

Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland

Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland Hintergrund der Studie Out im Office?! 2017 Quantitative

Mehr

Sicht bar keit. Daten zur Sichtbarmachung rassistischer Diskriminierung. Warum sich die Suche nach neuen Wegen lohnt

Sicht bar keit. Daten zur Sichtbarmachung rassistischer Diskriminierung. Warum sich die Suche nach neuen Wegen lohnt Sicht bar keit Daten zur Sichtbarmachung rassistischer Diskriminierung Warum sich die Suche nach neuen Wegen lohnt Ein Beitrag von Rainer Stocker Die Bundesrepublik Deutschland bekennt sich zum Gebot der

Mehr

Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland

Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland Ergebnisse der Studie Out im Office?! Erste Ergebnisse zur Arbeitssituation lesbischer, schwuler, bisexueller und Trans*-Beschäftigter in Deutschland Hintergrund der Studie Out im Office?! 2017 Quantitative

Mehr

Vielfalt und Diskriminierungserfahrungen:

Vielfalt und Diskriminierungserfahrungen: Vielfalt und Diskriminierungserfahrungen: Ergebnisse einer Befragung der Studierenden an der CAU Prof. Dr. Uta Klein Gender Research Group Institut für Sozialwissenschaften Christian Albrechts Universität

Mehr

Forschung der ADS auf einen Blick: Beschwerdestelle und Beschwerdeverfahren nach 13 AGG

Forschung der ADS auf einen Blick: Beschwerdestelle und Beschwerdeverfahren nach 13 AGG Forschung der ADS auf einen Blick: Beschwerdestelle und Beschwerdeverfahren nach 13 AGG Die Expertise im Überblick Die Expertise analysiert den rechtlichen Rahmen der Beschwerdemöglichkeiten nach 13 AGG

Mehr

Hessen: vielfältig und diskriminierungsfrei

Hessen: vielfältig und diskriminierungsfrei Hessen: vielfältig und diskriminierungsfrei Grußwort Sehr geehrte Interessierte, Vielfalt schätzen das ist unser Grundsatz. Deshalb will die Hessische Landesregierung das Bewusstsein der Bevölkerung für

Mehr

Richtlinie gegen Diskriminierung, Belästigung, Mobbing und Gewalt an der Hochschule Reutlingen

Richtlinie gegen Diskriminierung, Belästigung, Mobbing und Gewalt an der Hochschule Reutlingen Hochschule Reutlingen Reu tlingen Univer sity Richtlinie gegen Diskriminierung, Belästigung, Mobbing und Gewalt an der Hochschule Reutlingen 1. Präambel Als Ausbildungsstätte hat die Hochschule Reutlingen

Mehr

1. Teil: Stand der Forschung-Auswertung vorhandener Untersuchungen 39

1. Teil: Stand der Forschung-Auswertung vorhandener Untersuchungen 39 Inhaltverzeichnis Vorwort Einleitung: Theoretische Vorbemerkungen 19 I. Ungleichbehandlung und Diskriminierung 19 1. Normative Gleichheit und vielfaltige Individualität 19 2. Was ist gemeint? - Gehalte

Mehr

Der Fachbereich LSBTI. Fachbereich für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen

Der Fachbereich LSBTI. Fachbereich für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen Der Fachbereich LSBTI Fachbereich für die Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen sowie trans- und intergeschlechtlichen Menschen Regenbogenstadt Berlin In Berlin leben ungefähr 250 000 Lesben, Schwule

Mehr

Publikation in leichter Sprache. Grenzen setzen Was kann man bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz machen?

Publikation in leichter Sprache. Grenzen setzen Was kann man bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz machen? Publikation in leichter Sprache Grenzen setzen Was kann man bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz machen? 2 Sie fühlen sich sexuell belästigt? Sie sind nicht allein. Von 2 Frauen hat eine Frau sexuelle

Mehr

Grenzen setzen Was kann ich bei sexueller Belästigung am Arbeits Platz machen?

Grenzen setzen Was kann ich bei sexueller Belästigung am Arbeits Platz machen? Grenzen setzen Was kann ich bei sexueller Belästigung am Arbeits Platz machen? 1 1. Sie fühlen sich sexuell belästigt? Sie sind nicht allein. Von 3 Frauen hat eine Frau sexuelle Belästigung am Arbeits

Mehr

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz Pflichten des Arbeitgebers Gesetzesvorgaben Unsere Maßnahmen Schutz der Beschäftigten vor Benachteiligung 12 Abs. 1 AGG Die zuständige Stelle wird bei Vorliegen einer

Mehr

Grundsatzpapier zu. Sexualisierter Diskriminierung. bukof- Kommission Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen

Grundsatzpapier zu. Sexualisierter Diskriminierung. bukof- Kommission Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen Grundsatzpapier zu Sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen bukof- Kommission Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen 2 Grundsatzpapier zu Sexualisierter Diskriminierung

Mehr

des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Auskunft über die Beschäftigung in Baden-Württemberg

des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Auskunft über die Beschäftigung in Baden-Württemberg Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 4035 09. 05. 2018 Kleine Anfrage des Abg. Dr. Heinrich Fiechtner fraktionslos und Antwort des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

Mehr

ZAHLEN und FAKTEN ZU SEXUELLER GEWALT GEGEN FRAUEN

ZAHLEN und FAKTEN ZU SEXUELLER GEWALT GEGEN FRAUEN ZAHLEN und FAKTEN ZU SEXUELLER GEWALT GEGEN FRAUEN Zusammenstellung des Notruf. Beratung f. vergewaltigte Frauen und Mädchen Wien Stand 9/2018 Wie viele Frauen sind betroffen? Die 2011 veröffentlichte

Mehr

DATEN und FAKTEN ZU SEXUELLER GEWALT GEGEN FRAUEN

DATEN und FAKTEN ZU SEXUELLER GEWALT GEGEN FRAUEN DATEN und FAKTEN ZU SEXUELLER GEWALT GEGEN FRAUEN Zusammenstellung des Notruf. Beratung f. vergewaltigte Frauen und Mädchen Wien Stand 9/2017 Wie viele Frauen sind betroffen? Die 2011 veröffentlichte Österreichische

Mehr

Das AGG zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Alexander Klose Büro für Recht und Wissenschaft (www.recht-wissenschaft.de)

Das AGG zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Alexander Klose Büro für Recht und Wissenschaft (www.recht-wissenschaft.de) Das AGG zwischen Wunsch und Wirklichkeit Alexander Klose Büro für Recht und Wissenschaft (www.recht-wissenschaft.de) Überblick 1. Gleichbehandlung als Versprechen 2. Realität der Diskriminierung 3. Zwischen

Mehr

Von Christine Lüders. Text erschienen im Loccumer Pelikan 3/2015. Religionspädagogisches Institut Loccum. Vorweg

Von Christine Lüders. Text erschienen im Loccumer Pelikan 3/2015. Religionspädagogisches Institut Loccum. Vorweg Religionspädagogisches Institut Loccum DISKRIMINIERUNG AHNDEN, BETROFFENE SCHÜTZEN DER GESETZLICHE SCHUTZ VOR BENACHTEILIGUNGEN IN DEUTSCHLAND DURCH DIE ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES Von Christine

Mehr

Diskriminierungsrisiken an Hochschulen aktiv begegnen: Herausforderungen, Verpflichtungen, bewährte Verfahren

Diskriminierungsrisiken an Hochschulen aktiv begegnen: Herausforderungen, Verpflichtungen, bewährte Verfahren Diskriminierungsrisiken an Hochschulen aktiv begegnen: Herausforderungen, Verpflichtungen, bewährte Verfahren Vortrag Symposium Diversity 3.0. Hochschule Heilbronn 22. Juni 2016 Nathalie Schlenzka, Referentin

Mehr

Nathalie Schlenzka Referentin für Forschung Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Nathalie Schlenzka Referentin für Forschung Antidiskriminierungsstelle des Bundes Chancen und Herausforderungen des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes für die Gleichstellungsarbeit an Hochschulen 27. Jahrestagung der BUKOF am 24.09.2015 Nathalie Schlenzka Referentin für Forschung

Mehr

Netzwerk Antidiskriminierung e.v. Region Reutlingen - Tübingen. Beratung Empowerment Bildung Einmischung

Netzwerk Antidiskriminierung e.v. Region Reutlingen - Tübingen. Beratung Empowerment Bildung Einmischung Netzwerk Antidiskriminierung e.v. Region Reutlingen - Tübingen Beratung Empowerment Bildung Einmischung Fortbildung für Lehrer*innen Aktiv gegen Ausgrenzung in Kindertageseinrichtungen Netzwerk Antidiskriminierung

Mehr

Prof. dr. dieter horns Sexuelle diskriminierung und belästigung am arbeitsplatz

Prof. dr. dieter horns Sexuelle diskriminierung und belästigung am arbeitsplatz Prof. dr. dieter horns Sexuelle diskriminierung und belästigung am arbeitsplatz Sicherheitsbelehrung IExp Gleichstellung überblick Definition rechtliche Grundlage Empfehlungen Unterstützung Dritter 2 Warum

Mehr

Pressekonferenz zum Start des Themenjahres. Berlin, 3. März 2015

Pressekonferenz zum Start des Themenjahres. Berlin, 3. März 2015 Pressekonferenz zum Start des Themenjahres Berlin, 3. März 2015 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) 3 (Begriffsbestimmungen), Abs. 4 Eine sexuelle Belästigung ist eine Benachteiligung ( ), wenn ein

Mehr

Diskriminierung und seelische Gesundheit

Diskriminierung und seelische Gesundheit Diskriminierung und seelische Gesundheit Input zu Ausgrenzungsformen, Auswirkungen on Diskriminierung und möglichen Lösungswegen Anika Mannig Referentin für Diersity in der Stabsstelle Gleichstellung diersity@uni-hamburg.de

Mehr

Diskriminierung Was ist das?

Diskriminierung Was ist das? Diskriminierung Was ist das? Barcamp Antidiskriminierung 30.03.2013 in Chemnitz @kattenevare 1 Übersicht - Was ist Diskriminierung? - Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz und Beispiele - Was verstehen

Mehr

Workshop (3) Gleichstellung und Diversity

Workshop (3) Gleichstellung und Diversity Workshop (3) Gleichstellung und Diversity Gute Arbeit, mehr Demokratie und Mitbestimmung: Welche Veränderungen bringt das neue Hochschulzukunftsgesetz? 26. März 2015 Veronika Schmidt-Lentzen 1 Aus dem

Mehr

Evangelische Hochschule Ludwigsburg Paulusweg 6, Ludwigsburg. Handout. zur Präsentation

Evangelische Hochschule Ludwigsburg Paulusweg 6, Ludwigsburg. Handout. zur Präsentation Evangelische Hochschule Ludwigsburg Paulusweg 6, 71638 Ludwigsburg Handout zur Präsentation Diskrepanz zwischen dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und Diskriminierung im Alltag von K. Donati und T.

Mehr

Ursel Gerdes 1 ADE Universität Bremen

Ursel Gerdes 1 ADE Universität Bremen Ursel Gerdes 1 Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und die Konsequenzen für Hochschulen Diskriminierungsschutz und Beschwerderecht (Beitrag auf der BuKoF-Jahrestagung, vom 17. 19.9.2007, Bad Boll)

Mehr

Daten zur sozialen Dimension der Studierenden an der Universität Wien

Daten zur sozialen Dimension der Studierenden an der Universität Wien Daten zur sozialen Dimension der Studierenden an der Universität Wien Konferenz Heterogenität der Studierenden Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Prof. Christa Schnabl, Vizerektorin

Mehr

Amtliche Bekanntmachungen

Amtliche Bekanntmachungen Amtliche Bekanntmachungen der Pädagogischen Hochschule Freiburg 2018, Nr. 9 28. März 2018 Richtlinie gegen Diskriminierung und sexualisierte Gewalt im Studium und am Arbeitsplatz an der Pädagogischen Hochschule

Mehr

Richtlinie der Hochschule Rhein-Waal gegen Diskriminierung und Belästigung. vom (Amtl. Bekanntmachung 08/2017)

Richtlinie der Hochschule Rhein-Waal gegen Diskriminierung und Belästigung. vom (Amtl. Bekanntmachung 08/2017) Richtlinie der Hochschule Rhein-Waal gegen Diskriminierung und Belästigung vom 24.05.2017 (Amtl. Bekanntmachung 08/2017) Aufgrund 2 Abs. 4 Satz 1 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen

Mehr

BiG-Bildungsinstitut im Gesundheitswesen

BiG-Bildungsinstitut im Gesundheitswesen BiG-Bildungsinstitut im Gesundheitswesen (Ute Galonski) Auf der Union 10 45 141 Essen Ute Galonski BiG Bildungsinstitut im Gesundheitswesen gemeinnützige GmbH - Essen Diversity - Nutzung der Vielfalt Gesellschaftliche

Mehr

Interkulturelle Öffnung von Behörden und Organisationen als Basis von Integrationsarbeit am Beispiel Bundeswehr.

Interkulturelle Öffnung von Behörden und Organisationen als Basis von Integrationsarbeit am Beispiel Bundeswehr. Hamburg Interkulturelle Öffnung von Behörden und Organisationen als Basis von Integrationsarbeit am Beispiel Bundeswehr. Ein Beitrag zum 9. Verbändegespräch Integration. Zentrum Innere Führung, Koblenz.

Mehr

Wer darf im Bereich des Arbeitsrechts nicht gegen das AGG verstoßen?

Wer darf im Bereich des Arbeitsrechts nicht gegen das AGG verstoßen? Merkblatt für Mitarbeiter und Honorarkräfte Zielsetzung des Gesetzes Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz verbietet Benachteiligungen und Belästigungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen

Mehr

Diversity-Kompetenz in sozialen Berufen

Diversity-Kompetenz in sozialen Berufen Diversity-Kompetenz in sozialen Berufen Caritas Bildungszentrum in Stuttgart am 14. - 15.10.2015 Ziele der Fortbildung 1) Hintergrundinformation über Theorie und Praxis von Diversity 2) Begriffsdifferenzierung

Mehr

Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz

Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen, Abteilung Familie, Referat 735 "Antidiskriminierung und Vielfalt" Folie 1 Antidiskriminierungsstelle

Mehr

Diversität und Gleichstellungsarbeit. - von Theorien, Gesetzen und universitärem Alltag

Diversität und Gleichstellungsarbeit. - von Theorien, Gesetzen und universitärem Alltag Diversität und Gleichstellungsarbeit - von Theorien, Gesetzen und universitärem Alltag Diversität und Gleichstellungsarbeit von Theorien, Gesetzen und universitärem Alltag Dienstag 15.1.2019 Vortragende

Mehr

Gibt es einen Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe

Gibt es einen Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe Gibt es einen Anspruch auf gesellschaftliche Teilhabe Rechtlicher Diskriminierungsschutz in Deutschland Judith Ciganović ein Beitrag zur Tagung: Nach der Bundestagswahl Das Ringen um die künftige Migrationspolitik

Mehr

Nach 1 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) darf niemand wegen

Nach 1 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) darf niemand wegen Nach 1 des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) darf niemand wegen seiner Rasse seiner ethnischen Herkunft seines Geschlechts seiner Religion oder Weltanschauung einer Behinderung seines Alters

Mehr

Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Antidiskriminierungsstelle des Bundes Antidiskriminierungsstelle des Bundes Durchführung einer Kurzumfrage zum Thema Unzulässige Fragen in Bewerbungsgesprächen im Wege einer Verhandlungsvergabe gemäß 8 Abs. 4 Nr. 17 UVgO 1. Auftraggeberin

Mehr

Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?!

Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?! 1. Speyerer Wissenschaftstage 2016 Diversity Management an deutschen Hochschulen auch für Hochschulpersonal?! Imke Buß Leiterin Abteilung Studium und Lehre Promovierende an der Universität Magdeburg Relevanz

Mehr

Einzelfallberatung in der Antidiskriminierungsarbeit

Einzelfallberatung in der Antidiskriminierungsarbeit Einzelfallberatung in der Antidiskriminierungsarbeit Weiterbildungsreihe in fünf Modulen Diskriminierung ist eine Realität, die sich in den Alltagserfahrungen von Betroffenen ebenso spiegelt wie in institutionellen

Mehr

Einzelfallberatung in der Antidiskriminierungsarbeit

Einzelfallberatung in der Antidiskriminierungsarbeit Einzelfallberatung in der Antidiskriminierungsarbeit Weiterbildungsreihe in fünf Modulen Diskriminierung ist eine Realität, die sich in den Alltagserfahrungen von Betroffenen ebenso spiegelt wie in institutionellen

Mehr

Diskriminierungswahrnehmungg und -erfahrungen an der Universität

Diskriminierungswahrnehmungg und -erfahrungen an der Universität Diskriminierungswahrnehmungg und -erfahrungen an der Universität Studierende der Universität Bielefeld, 2014 Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Zick und MA Soz. Madlen Preuß fand in dem zurückliegenden

Mehr

GenderKompetenzZentrum

GenderKompetenzZentrum GenderKompetenzZentrum Gender Mainstreaming in der Personalentwicklung: Diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung und Eingruppierung im öffentlichen Dienst Geschlechterstereotype in der Arbeitsbewertung und

Mehr

Sexuelle Belästigung was versteht man darunter?

Sexuelle Belästigung was versteht man darunter? Sexuelle Belästigung was versteht man darunter? Von sexueller Belästigung wird vor allem dann gesprochen, wenn sexuelle Handlungen oder Äußerungen zur Ausübung von Macht und Gewalt instrumentalisiert werden.

Mehr

BETROFFEN?! WAS TUN?

BETROFFEN?! WAS TUN? Grenzüberschreitung BETROFFEN?! WAS TUN? Informationen zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt für alle Mitglieder der Pädagogischen Hochschule Freiburg IMPRESSUM Hrsg.: Pädagogische Hochschule Freiburg

Mehr

Verkündungsblatt. Amtliches Mitteilungsblatt der Hochschule Hannover. Ausgabe 08/2013. Hannover, den

Verkündungsblatt. Amtliches Mitteilungsblatt der Hochschule Hannover. Ausgabe 08/2013. Hannover, den Verkündungsblatt Amtliches Mitteilungsblatt der Hochschule Hannover Ausgabe 08/2013 Hannover, den 15.11.2013 Herausgeber: Redaktion: Der Präsident der Hochschule Hannover Dezernat V Hochschulplanung und

Mehr

Ratgeber für diskriminierte Jugendliche. DISSEN mit mir nicht! Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten Antidiskriminierungsstelle

Ratgeber für diskriminierte Jugendliche. DISSEN mit mir nicht! Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten Antidiskriminierungsstelle Ratgeber für diskriminierte Jugendliche DISSEN mit mir nicht! Amt für Integration und interkulturelle Angelegenheiten Antidiskriminierungsstelle Impressum Herausgeber: E-Mail: Verantwortlich für den Inhalt:

Mehr

BETROFFEN?! WAS TUN?

BETROFFEN?! WAS TUN? Grenzüberschreitung BETROFFEN?! WAS TUN? Informationen zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt für alle Mitglieder der Pädagogischen Hochschule Freiburg IMPRESSUM Hrsg.: Pädagogische Hochschule Freiburg

Mehr

Gesetzliche Grundlagen im Bereich Gender 1

Gesetzliche Grundlagen im Bereich Gender 1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Gesetzliche Grundlagen im Bereich Gender 1 I Internationale Abkommen Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau Art.

Mehr

Das Salzburger Gleich-Behandlungs-Gesetz

Das Salzburger Gleich-Behandlungs-Gesetz Das Salzburger Gleich-Behandlungs-Gesetz Im Land Salzburg gibt es ein Gleich-Behandlungs-Gesetz. In diesem Gesetz steht: Alle Menschen, die für das Land Salzburg arbeiten, müssen gleich behandelt werden.

Mehr

Die Ausbildung. Zentrale Ergebnisse der Lehrkräftebefragung.

Die Ausbildung. Zentrale Ergebnisse der Lehrkräftebefragung. Die Ausbildung. Zentrale Ergebnisse der Lehrkräftebefragung. Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte an Fachschulen und Hochschulen. Fachtagung am 8. Dezember 2010 in Berlin. Überblick 1. Rahmendaten

Mehr

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz Familie und Antidiskriminierung. Robin Büttner 23. Oktober 2017

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz Familie und Antidiskriminierung. Robin Büttner 23. Oktober 2017 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz Familie und Antidiskriminierung Robin Büttner 23. Oktober 2017 Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Schutzbereiche und Handlungsmöglichkeiten Schutzbereiche

Mehr

Herausforderungen und Handlungsfelder. Betriebliche Personalarbeit im Zeichen des. demographischen Wandels. Ausgangslage. Prof. Dr.

Herausforderungen und Handlungsfelder. Betriebliche Personalarbeit im Zeichen des. demographischen Wandels. Ausgangslage. Prof. Dr. Betriebliche Personalarbeit im Zeichen des demographischen Wandels Herausforderungen und Handlungsfelder Berlin, 27./28. August 2013 1Duale Hochschule Baden n-württemberg Ravensburg Ausgangslage Demographische

Mehr

Mobbing ein bleibendes gesellschaftliches Problem

Mobbing ein bleibendes gesellschaftliches Problem Mobbing ein bleibendes gesellschaftliches Problem aus juristischer Perspektive Bad Boll, 01.03.2013 Gliederung Juristische Randerscheinung Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz Betriebliches Eingliederungsmanagement

Mehr

006 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) - Grundlagen und Vorgehen bei Konfliktfällen

006 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) - Grundlagen und Vorgehen bei Konfliktfällen 006 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) - Grundlagen und Vorgehen bei Konfliktfällen Ziel des AGG ist es, Diskriminierungen und Belästigungen aufgrund der Merkmale Geschlecht, ethnische Herkunft

Mehr

ABLAUF. Umgang mit Alltags-und Mehrfachdiskriminierung Strategien und Haltungen

ABLAUF. Umgang mit Alltags-und Mehrfachdiskriminierung Strategien und Haltungen Umgang mit Alltags-und Mehrfachdiskriminierung Strategien und Haltungen ABLAUF A) Alltagsdiskriminierung und Mehrfachdiskriminierung B) Bedeutung für Schulsozialarbeit Blickpunkt marginalisierte Schüler_innen

Mehr

www.glaube-denken-recht.de

www.glaube-denken-recht.de www.glaube-denken-recht.de 2 Inhalt Freier Glaube. Freies Denken. Gleiches Recht. Religion und Weltanschauung in Deutschland 4 Themenjahr zur Diskriminierung wegen der Religion oder Weltanschauung 6 Zahlen

Mehr

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG NR. 980 10. SEPTEMBER 2013 AMTLICHE BEKANNTMACHUNG Dienstvereinbarung zur Umsetzung des Beschwerdemanagements nach dem AGG sowie zum Schutz der Beschäftigten gegen Mobbing am Arbeitsplatz vom 01. September

Mehr

Kultureinrichtungen und Diversität Vielfalt - das Erfolgsmodell?

Kultureinrichtungen und Diversität Vielfalt - das Erfolgsmodell? Kultureinrichtungen und Diversität Vielfalt - das Erfolgsmodell? Referentin: Nurten Karakaş Wolfenbüttel 21. / 22.10.2015 ZENTRUM FÜR BILDUNGSINTEGRATION DIVERSITY UND DEMOKRATIE IN MIGRATIONSGESELLSCHAFTEN

Mehr

Hinweis: Bis zur Veröffentlichung der URL im Nachrichtenblatt MSGWG hat die Satzung Entwurfscharakter

Hinweis: Bis zur Veröffentlichung der URL im Nachrichtenblatt MSGWG hat die Satzung Entwurfscharakter Hinweis: Bis zur Veröffentlichung der URL im Nachrichtenblatt MSGWG hat die Satzung Entwurfscharakter Satzung zur Änderung der Grundordnung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Vom 26. Januar 2017

Mehr

Quantifizierung der Lohndiskriminierung im Sinne des AGG

Quantifizierung der Lohndiskriminierung im Sinne des AGG Geschlecht, Alter und Nationalität: Quantifizierung der Lohndiskriminierung im Sinne des AGG Vorstellung eines Forschungskonzeptes Jahrestagung efas 2008 Berlin, 20.11.2008 Miriam Beblo & Elke Wolf 1 Motivation

Mehr

EC-project: Gender-based Violence, Stalking and Fear of Crime

EC-project: Gender-based Violence, Stalking and Fear of Crime Gesamtstudie: gefördert im Rahmen des EU-Programms Prevention of and Fight against Crime (2009-2011) fünf europäische Partner (Deutschland: Bochum) Fragen und Ziele: Sind Studentinnen im besonderen Maße

Mehr

Präambel. 1. Geltungsbereich. 2. Begriffsbestimmungen

Präambel. 1. Geltungsbereich. 2. Begriffsbestimmungen Anti-Diskriminierungsrichtlinie zum Schutz vor Benachteiligung, Diskriminierung, sexueller Belästigung und Gewalt an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Die vom Hochschulsenat der Hochschule für

Mehr

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz Ostrowicz/Scholz Merkblatt AGG Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz Informationen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Schutz vor Benachteiligung in Beschäftigung und Beruf Bibliografische Information

Mehr

NEIN! ZU SEXUELLER BELÄSTIGUNG. Universität St.Gallen

NEIN! ZU SEXUELLER BELÄSTIGUNG. Universität St.Gallen NEIN! ZU SEXUELLER BELÄSTIGUNG Universität St.Gallen ANRECHT AUF EIN UNBEEINTRÄCHTIGTES ARBEITSUMFELD Geschätzte Universitätsangehörige Geschätzte Studierende Verbale und körperliche Belästigungen verletzen

Mehr

Ungleich besser! Verschiedenheit als Chance

Ungleich besser! Verschiedenheit als Chance Evangelische Hochschule Ludwigsburg Institut für Antidiskriminierungs- und Diversityfragen Paulusweg 6, 71638 Ludwigsburg (Telefon 07141 9745 223 - Telefax 0711 1656 49 108 - E-Mail: V.Kaufmann@eh-ludwigsburg.de)

Mehr

Gender, Alter und Migration:

Gender, Alter und Migration: Gender, Alter und Migration: Quantitative Ansätze zur mehrdimensionalen Erforschung von Entgeltdiskriminierung Vorstellung eines Forschungsvorhabens Fachtagung Equal Pay als mehrdimensionale Gleichstellungsfrage

Mehr

Einführung zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bildungswerk.de

Einführung zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) bildungswerk.de Einführung zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) Module für Chancengleichheit und gegen Diskriminierung, Stand: DGB BILDUNGSWERK August 08 DGBe.V. BILDUNGSWERK e.v. bildungswerk.de Ziel des Gesetzes

Mehr

Uns wird gleich ganz anders

Uns wird gleich ganz anders Uns wird gleich ganz anders Argumente, Strategien, Techniken, Tipps vs. Parolen, Diffamierungen, Diskriminierungen DI Peter Warbanoff, 12. Februar 2015 Inhalte: Kurze Wiederholung von Workshop 1 Was bedeutet

Mehr

Rassismus im Betrieb und Ausbildung

Rassismus im Betrieb und Ausbildung Vortrag Rassismus im Betrieb und Ausbildung Kai Venohr, Berlin, 3. November 2016 www.dgb-bildungswerk.de www.forum-politische-bildung.de Überblick 1. Grundlagen im Kampf gegen Rassismus 2. AGG 3. Handlungsmöglichkeiten

Mehr

Gleiches Recht. Jedes Geschlecht.

Gleiches Recht. Jedes Geschlecht. Leichte Sprache Gleiches Recht. Jedes Geschlecht. Themenjahr 2015 www.gleiches-recht-jedes-geschlecht.de Gleiches Recht. Jedes Geschlecht. Das ist unser Thema für das Jahr 2015. Im deutschen Grund-Gesetz

Mehr

Endbericht zum Projekt. Diskriminierungsfreie Hochschule Mit Vielfalt Wissen schaffen

Endbericht zum Projekt. Diskriminierungsfreie Hochschule Mit Vielfalt Wissen schaffen Endbericht zum Projekt Diskriminierungsfreie Hochschule Mit Vielfalt Wissen schaffen Dieses Dokument ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes; es wird kostenlos abgegeben

Mehr

Gemeinsam#Gut#Arbeiten Gewaltfreie Arbeitswelt PRESSEINFORMATION. Gesprächspartner: Ort: ÖGB Eisenstadt. Datum: 28. November :00 Uhr

Gemeinsam#Gut#Arbeiten Gewaltfreie Arbeitswelt PRESSEINFORMATION. Gesprächspartner: Ort: ÖGB Eisenstadt. Datum: 28. November :00 Uhr Gemeinsam#Gut#Arbeiten Gewaltfreie Arbeitswelt PRESSEINFORMATION Gesprächspartner: Hannelore Binder ÖGB-Landesfrauenvorsitzende Georg Michenthaler IFES-Projektleiter Ort: ÖGB Eisenstadt Datum: 28. November

Mehr

Haben Sie einen Plan?

Haben Sie einen Plan? Haben Sie einen Plan? Karriereplanung und berufliche Entwicklung Eine Studie von FlemmingFlemming im Auftrag der econnects GmbH 1 Über diese Studie Die Arbeitswelt verändert sich. Die Anforderungen an

Mehr

Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt

Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt Präambel Grundlage der folgenden Richtlinie ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in der Fassung vom 18. August 2006. Die Richtlinie

Mehr