Daten und Fakten der unternehmerischen Wohnungswirtschaft in Thüringen

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1 Daten und Fakten 2018 der unternehmerischen Wohnungswirtschaft in Thüringen

2 I. Einleitung Die Tage der Thüringer Wohnungswirtschaft sind seit vielen Jahren eine der wichtigsten Veranstaltungen der Thüringer Verbandsorganisation. Im Mai eines jeden Jahres treffen sich Geschäftsführungen und Vorstände der Mitgliedsunternehmen des vtw mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft, um die drängendsten Themen der Wohnungsunternehmen zu diskutieren. Begleitend zu dieser Veranstaltung erscheinen alljährlich die Daten und Fakten der unternehmerischen Wohnungswirtschaft in Thüringen, in denen die aktuellen Ergebnisse der Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände für den Verbandsbereich des vtw enthalten sind. Die Darstellung dieser wohnungswirtschaftlichen Daten erfolgt im Kontext mit der politischen und wirtschaftlichen Situation im Freistaat Thüringen und in Deutschland. Der Schwerpunkt dieser Publikation liegt in diesem Jahr, korrespondierend mit dem Motto der Tage der Thüringer Wohnungswirtschaft, auf dem ländlichen Raum. Die Unterschiede zwischen Stadt und Land haben sich in den letzten Jahren weiter vergrößert. Abgesehen von vereinzelten Medienberichten und Warnungen von Wissenschaftlern vor dieser Entwicklung, spielt das Thema in der öffentlichen Wahrnehmung eine deutlich geringere Rolle als die fast täglich mantraartig wiederholten Feststellungen, dass in Deutschland ein gravierender Wohnungsmangel herrscht und die Mieten exorbitante Höhen erreicht haben. Ähnlich wie auch Mitte der 90er Jahre, als die Wohnungsunternehmen als erste besonders stark vom strukturellen Wandel in den neuen Bundesländern betroffen waren und vor einer Leerstandswelle, die dann auch sehr stark einsetzte, warnten, spüren die Unternehmen die sich im ländlichen Raum außerhalb der großen Städte Thüringens zuspitzende Situation. Die Entwicklung des ländlichen Raumes bedarf einer komplexen Handlungsstrategie, die aufbauend auf der Ursachenerforschung mögliche Optionen auslotet und deren Folgen abschätzt. Dabei ist auch erforderlich, über Themen und Bereiche zu sprechen, die möglicherweise zu unbequemen Ergebnissen führen. Aus diesem Grund wurde für die Tage der Thüringer Wohnungswirtschaft 2018 das Motto gewählt. Herausforderung ländlicher Raum neue Konzepte für ein starkes Land An zwei Tagen widmen sich hochkarätige Referenten in ihren Beiträgen diesem Thema. Im Vorfeld hat der vtw ergänzend zur Jahresstatistik eine gezielte Umfrage unter den kleinen und mittleren Unternehmen im Verband durchgeführt, um die entscheidenden Zukunftsfaktoren zum Wohnen im ländlichen Raum aus Sicht dieser Unternehmen zusammenzutragen. Seit Beginn des Jahres befindet sich der vtw auch in Gesprächen mit dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL), um die Interessenlage der Thüringer Wohnungswirtschaft in die Diskussion zum ländlichen Raum einzubringen. Von Seiten des TMIL wird zurzeit auch ein Strategiepapier, das Zukunftskonzept ländlicher Raum, das bis Ende des Jahres 2018 vorliegen soll, erarbeitet. 1

3 II. Ländlicher Raum Idylle im Grünen? Es existiert nicht die eine, die wahre Definition des ländlichen Raumes. Vielmehr ist der ländliche Raum sehr komplex. Allgemein wird angenommen, dass die Ländlichkeit tendenziell umso ausgeprägter ist, je geringer die Siedlungsdichte und je höher der Anteil land- und forstwirtschaftlicher Fläche ist. Nach der Definition des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gilt ein Stadt- oder Landkreis als ländlich, wenn der Anteil der Bevölkerung, der in Groß- und Mittelstädten lebt, unter 50 % liegt und/oder die Einwohnerdichte im Gebiet unter 150 Einwohner pro Quadratkilometer beträgt. In Thüringen weisen alle Landkreise bis auf den Kreis Altenburg eine Einwohnerdichte von teils deutlich unter 150 Einwohnern je Quadratkilometer auf. Auch im Kreis Altenburg ist die Bevölkerungsdichte mit rund 160 Einwohnern je Quadratkilometer noch relativ niedrig. Des Weiteren gibt es in Thüringen nur zwei Großstädte, d. h. Städte mit mindestens Einwohnern Erfurt und Jena. Mittelstädte mit bis Einwohnern gibt es immerhin 17, die in der Regel zwischen und Einwohner haben, also relativ klein sind. Obwohl sich die Bewohner dieser Mittelstädte in der Regel nicht als Bewohner des ländlichen Raumes empfinden, so leben sie doch in diesem. Gerade die Klein- und Mittelstädte erfüllen für die umliegenden Gemeinden und deren Menschen wichtige Versorgungsfunktionen. Laut BBSR leben rund drei Viertel der Bevölkerung in ländlichen Räumen, in Klein- und Mittelstädten, und damit deutlich mehr als in den Dörfern und in den Gebieten, die im allgemeinen Sprachgebrauch als ländlich angesehen werden. Daraus ergeben sich auch ganz andere Herausforderungen. Die Polarisierung zwischen den Städten im ländlichen Raum und den sogenannten Schwarmstädten, den wachsenden Städten und Regionen, wird immer größer und damit wird es immer schwerer, gleichwertige Lebensbedingungen für die Menschen zu schaffen. Besonders der ländliche Raum in Ostdeutschland, auch in Thüringen, ist derzeit und künftig stark vom demografischen Wandel betroffen. Diese Entwicklung gibt auch den Rahmen für die Tätigkeit der Wohnungsunternehmen vor. Im Branchenbarometer wird alle zwei Jahre im Rahmen der Jahresstatistik aus Sicht der Unternehmen eine Einschätzung vorgenommen, welche strategischen Herausforderungen für das Unternehmen von besonderer Bedeutung sind. Die Auswahl reicht von bezahlbarem Wohnen über Personalentwicklung bis zu Elektromobilität. Wichtigste strategische Themen für die Thüringer Unternehmen im ländlichen Raum sind die demografische Entwicklung, die Baukosten und der Leerstand. Aus Sicht der Unternehmen in Erfurt, Jena und Weimar steht an erster Stelle das bezahlbare Wohnen, gefolgt von den Bauund Modernisierungskosten sowie dem demografischen Wandel. Auch hier schlagen sich die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in schrumpfenden und wachsenden Regionen nieder. Die am wenigsten wichtigen Herausforderungen im ländlichen Raum sind momentan Wohnungsneubau und Elektromobilität. In Erfurt, Jena und Weimar sind es Rückbau und Elektromobilität. Zumindest in Bezug auf Letzteres sind sich die Unternehmen der unterschiedlichen Regionen einig. 2

4 Das nachfolgende Diagramm zeigt detailliert auf, welche Prioritäten die Mitgliedsunternehmen des vtw, die sich an der Umfrage zum ländlichen Raum beteiligt haben, in Bezug auf die genannten strategischen Herausforderungen setzen, ob sie diese als sehr wichtig oder sogar als unwichtig einordnen. Quelle: Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände zum , Teilnehmer der Umfrage zur Entwicklung des ländlichen Raumes des vtw, n=45 Ergänzend zu den Fragen der Jahresstatistik hat der vtw in seiner Umfrage zur Entwicklung des ländlichen Raumes danach gefragt, wie wichtig folgenden Faktoren für die künftige Entwicklung des Unternehmens sind: 1. Umfeld und Nachbarschaften 2. Erreichbarkeit und Individualverkehr 3. Erreichbarkeit öffentlicher Personennahverkehr 4. Gesundheitsversorgung 5. Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs 6. Freizeitangebote und Vereine 7. Betreuung und Bildung 3

5 Quelle: Umfrage zur Entwicklung des ländlichen Raumes, vtw 2018, n=46 Alle genannten Faktoren werden überwiegend als sehr wichtig und wichtig angesehen. Lediglich der ÖPNV und die Freizeitmöglichkeiten werden in der Summe als weniger wichtig bis hin zu unwichtig betrachtet. In Bezug auf die Freizeitgestaltung fanden sich Kommentare dahingehend, dass entsprechende Angebote in der nächst größeren Stadt genutzt werden könnten bzw. dort vorgehalten werden sollten. In Bezug auf die Interpretation der Antworten lieferten die Kommentare der Unternehmen wichtige Ansatzpunkte. Zwei Themen kehrten hier immer wieder, zum einen die Anpassung der Wohnungen an die Bedürfnisse jetziger und künftiger Bewohner, d. h. die Schaffung von barrierearmen Wohnungen und zum anderen das Thema Arbeitsplätze. Immer wieder wurde betont, wie wichtig das Arbeitsplatzangebot auch für die Entwicklung der Wohnungsunternehmen ist, dass dauerhafte und vor allem auch angemessen bezahlte Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden müssen. Damit findet sich hier ein Punkt wieder, der auch vom BBSR bei der Definition der schrumpfenden bzw. wachsenden Regionen neben der Bevölkerungsentwicklung immer wieder herangezogen wird und der eine herausragende Bedeutung hat der Arbeitsmarkt und damit die Wirtschaftskraft der Region. Laut BBSR ist eine Region umso mehr mit dem Problem Schrumpfung konfrontiert, je stärker die Bevölkerung abnimmt, je größer die Wanderungsverluste sind, je stärker der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials ist (gemessen an der Zahl, der dem Alter nach erwerbsfähigen Bevölkerung), je stärker der Arbeitsplatzrückgang, je höher die Zunahme der Arbeitslosigkeit und je negativer die Entwicklung der Gewerbesteuereinnahmen ist. 4

6 III. Demografische Entwicklung von Babyboom bis Altersheim Kaum eine Entwicklung weist zwischen wachsenden und schrumpfenden Regionen, zwischen prosperierenden Städten wie Erfurt, Jena und Weimar und dem ländlichen Raum so starke Unterschiede auf wie die demografische Entwicklung. Im Jahr 2016 nahm nach Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) die Gesamtbevölkerung Deutschlands im Vergleich zum Vorjahr um Personen (+ 0,4 %) zu und lag am Jahresende bei 82,5 Millionen. Hauptursache für den Zuwachs der Bevölkerungszahl war 2016 wie in den Vorjahren die Zuwanderung mit einem Überschuss von Personen. Gleichzeitig hat es 2016 ein Geburtendefizit gegeben, weil mehr Personen gestorben sind als geboren wurden. Bis zum Jahresende 2017 ist die Bevölkerung Deutschlands voraussichtlich weiter auf mindestens 82,8 Millionen Menschen angestiegen. Im Gegensatz zu 2015 und zur bundesweiten Entwicklung verzeichnete Thüringen im Jahr 2016 abermals einen Bevölkerungsverlust. Am hatte der Freistaat nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik Einwohner. Die Einwohnerzahl Thüringens sank somit um Personen, bzw. 0,6 %. Das ist der anteilig höchste Rückgang im Vergleich aller Bundesländer. Rückgänge hatten lediglich Sachsen-Anhalt (- 0,4 %), Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern (jeweils 0,1 %) zu verkraften. Der Bevölkerungsrückgang 2016 resultierte aus einem Sterbefallüberschuss (mehr Sterbefälle als Geburten) von Personen, welcher durch einen Wanderungsverlust in Höhe von Personen verstärkt wurde Entwicklung der Bevölkerung in Thüringen bis Thüringen Landkreise Erfurt/Jena/Weimar Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik, 1. regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 5

7 Unter den Landkreisen und kreisfreien Städten Thüringens gab es 2016 teils Einwohnerzuwächse, aber auch teils deutliche Bevölkerungsverluste. In Relation zur Gesamteinwohnerzahl hatten die kreisfreien Städte Jena (+ 0,7 %), Erfurt (+ 0,5 %) und Eisenach (+ 0,4 %) die höchsten Einwohnergewinne. Bei den Landkreisen konnte einzig das Weimarer Land ein Einwohnerplus (0,2 %) verzeichnen. Die kreisfreien Städte Suhl (- 3,2 %) und Gera (- 1,3 %), sowie die Landkreise Saale-Holzland-Kreis (- 1,9 %), Greiz (- 1,4 %) und Unstrut-Hainich- Kreis (- 1,3 %) hatten im Jahr 2016 hingegen die größten Bevölkerungsrückgänge in Relation zur Einwohnerzahl. Das Thüringer Landesamt für Statistik veröffentlichte im September 2015 die Ergebnisse der 1. regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung. Danach wird die Thüringer Bevölkerung bis zum Jahr 2035 weiter stark abnehmen. Hauptursache für den Bevölkerungsrückgang ist der anhaltende Sterbefallüberschuss. Sollten die Annahmen so eintreffen, werden bis zum Jahr 2035 im Durchschnitt jährlich ca Kinder weniger geboren als Menschen sterben. Der durchschnittliche jährliche Wanderungsgewinn wird langfristig die Lücke zwischen der Zahl der Geborenen und Gestorbenen nicht schließen können. Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik, 1. regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung 6

8 Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik Insgesamt gab es 2015 in Thüringen 1,1 Millionen Haushalte, in denen 2,2 Millionen Menschen lebten. Die Mehrzahl der Thüringer (79 % bzw Personen) lebte jedoch auch 2015 in Mehrpersonenhaushalten, wobei es sich hierbei zu fast zwei Dritteln um Zweipersonenhaushalte handelte. Sie machten 38 % aller Thüringer Haushalte aus. Der Anteil der Haushalte mit fünf und mehr Personen lag bei 2 % Thüringer lebten allein, sodass der Anteil der Einpersonenhaushalte auf mehr als 40 % angestiegen ist lag die Anzahl der Singlehaushalte im Freistaat noch bei 25 % bzw Haushalten. Die durchschnittliche Haushaltsgröße nahm von 2,45 Personen im Jahr 1991 auf 1,92 Personen im Jahr 2015 ab. Der Trend zu kleineren Haushalten hält also weiter an. Die Bevölkerung Thüringens wird sich nicht nur weiter verringern, sondern zudem immer älter werden. Ende 2014 betrug der Anteil der Personen ab 65 Jahre an der Gesamtbevölkerung 24,0 %. Im Jahr 2035 werden bereits 34,4 % der Bevölkerung 65 Jahre und älter sein. Erfreulich ist, dass der Anteil der jungen Menschen unter 20 Jahren an der Gesamtbevölkerung im gleichen Zeitraum von 15,5 % auf 16,4 % ansteigen wird, sofern die Annahmen eintreten. Die entgegengesetzte Entwicklungsrichtung zeigt die Bevölkerung der 20- bis unter 65-Jährigen, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung von 60,4 % um 11,2 Prozentpunkte bis zum Jahr 2035 sinken wird. Das Durchschnittsalter der Thüringer lag Ende 2014 bei 46,9 Jahren und wird bis zum Jahr 2035 auf 49,9 Jahre ansteigen. 7

9 IV. Die Wohnungsunternehmen im vtw eine starke Gemeinschaft Der Verband Thüringer Wohnungs- und Immobilienwirtschaft hat derzeit 215 Mitglieder. Im Einzelnen handelt es sich dabei um: Bau- und Wohnungsgenossenschaften - 56 kommunale Gesellschaften - 8 Gemeinden/kommunale Eigenbetriebe - 10 Energiegenossenschaften - 3 Aktiengesellschaften - 4 sonstige Gesellschaften - 28 Fördermitglieder Die Größenstruktur der Mitgliedsunternehmen im vtw entspricht in ihrer Kleinteiligkeit den Verhältnissen im Freistaat Thüringen. 72 Unternehmen mehrheitlich Wohnungsgenossenschaften haben weniger als 500 Wohnungen in ihrem Bestand. Größe Anzahl Unternehmen Bewirtschaftete Wohnungen bis 500 WE bis WE bis WE mehr als WE Quelle: vtw, Stand per % der Unternehmen mit bis zu Wohnungen bewirtschaften 13,6 % der Wohnungen. Dem gegenüber stehen 58 % der Wohnungen, die von 17 % der Unternehmen in der Regel in den kreisfreien Städten bzw. Kreisstädten bewirtschaftet werden. Von den rund 1,17 Mio. Wohnungen in Thüringen werden ca zu Wohnzwecken vermietet. Von diesen befindet sich nahezu die Hälfte im Eigentum bzw. in der Verwaltung der Verbandsmitglieder des vtw mit insgesamt bewirtschafteten Wohnungen. Nahezu jeder zweite Mieter wohnt also bei einem Mitgliedsunternehmen des vtw. Mitgliedsunternehmen des vtw sind in nahezu jeder Stadt des Freistaates Thüringen zu finden. Häufig haben zwei Mitgliedsunternehmen eine kommunale Gesellschaft und eine Wohnungsgenossenschaft ihren Sitz in einer Kommune. In den kreisfreien Städten sind i. d. R. mehrere Mitglieder des vtw zu finden. Zieht man die Landkarte des Freistaates Thüringen heran, so wird deutlich, dass es keine Region gibt, in der die Mitgliedsunternehmen nicht vertreten wären. Die übergroße Mehrheit befindet sich im ländlichen Raum und ist deshalb auch besonders stark von seiner Entwicklung abhängig. 8

10 Größengruppen der Wohnungsunternehmen im vtw Quelle: vtw, Stand per Eine der Stärken der Mitgliedsunternehmen ist, dass sie sehr frühzeitig gesellschaftliche Entwicklungen anhand der Strömungen in ihrer Mieterschaft erkennen. So war dies in den 90er Jahren, als der gravierende Strukturwandel in den neuen Bundesländern, das Wegbrechen ganzer Industriezweige, dazu führte, dass viele junge Menschen die neuen Bundesländer in Richtung alte Länder verließen, weil sie dort Arbeit fanden. Noch bevor die Leerstandsquoten stark stiegen, war absehbar, dass diese Entwicklung kommen wird und die Unternehmen vereint im vtw warnten nicht nur davor, sondern unterbreiteten entsprechende Lösungsvorschläge, die Eingang in das Stadtumbauprogramm fanden. Eine ähnliche Situation ist auch derzeit zu verzeichnen. 9

11 V. Stadtumbau und zweite Leerstandswelle die Entwicklung erkennen und rechtzeitig planvoll handeln Die erste Leerstandswelle traf die Unternehmen mit voller Wucht Ende der 90er Jahre. Leerstände von 10 % bis 15 % waren keine Seltenheit. Der Freistaat Thüringen schuf mit dem Wohnungsmarktstabilisierungsprogramm im Doppelhaushalt 2001/2002 noch vor dem Bund ein Instrument, mit dem der strukturelle Wandel begleitet und der Rückbau von nicht mehr benötigten Wohnungen mit Zuschüssen gefördert wurde. Dieses Programm wurde im Jahr 2002 in das vom Bund ins Leben gerufene Stadtumbauprogramm Ost übergeleitet. Begleitend dazu wurde eine zusätzliche Entlastung von Altschulden bei Rückbau gewährt. Unternehmen, die in ihrer Existenz oder Entwicklung beeinträchtigt waren und mehr als 15 % Leerstand aufwiesen, konnten Anträge nach 6 a Altschuldenhilfegesetz stellen. Im Verlauf der Jahre gelang es dadurch, die Wohnungsmärkte zu stabilisieren und die Urbanität der Städte zu erhalten. Großer Leerstand hätte unweigerlich zu Vandalismus und Ghettoisierung geführt und dadurch die Lebensqualität vieler Menschen verschlechtert. Wohnungen Leerstand bewirtschafteter Wohnungen im vtw Quelle: Ergebnisse der Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände von 1994 bis 2017 Parallel dazu verbesserte sich die wirtschaftliche Lage vieler Wohnungsunternehmen, sodass zielgerichtet weiter an der Verbesserung der Wohnbedingungen der Mieter gearbeitet werden konnte. Nach Jahren kontinuierlicher Arbeit, Schaffung von zeitgemäßem Wohnraum durch Modernisierung und Instandsetzung sowie punktuellem Neubau nehmen nun die Herausforderungen aus der demografischen Entwicklung immer stärker zu. 10

12 Die zweite Leerstandswelle ist nicht mehr nur ein Phantom, sondern nähert sich langsam, aber stetig. Auch wenn die durchschnittliche Leerstandsquote der Mitgliedsunternehmen im vtw mit rund 8,1 % seit Jahren unverändert ist, so darf man nicht vergessen, dass in diesen Jahren auch Wohnungen rückgebaut wurden. Diese Wohnungen gehen sowohl aus dem Bestand als auch aus dem Leerstand ab und verringern diesen somit. Im Jahr 2017 wurden 746 Wohnungen von den Mitgliedsunternehmen des vtw rückgebaut. Wäre dies nicht erfolgt, würde die Leerstandsquote nicht bei 8,1 %, sondern bei 8,4 % liegen. Ohne die in den vergangenen Jahren erfolgten Rückbauten wäre die Leerstandsquote sicherlich schon zweistellig. Quelle: Ergebnisse der Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände von 2002 bis 2017 Ohne Berücksichtigung der Unternehmen in Erfurt, Jena und Weimar ist sogar ein leichter Anstieg des Leerstandes auf 10 % zu verzeichnen. Dieser Anstieg wird sich unweigerlich in den nächsten Jahren fortsetzen, denn für rund die Hälfte der leer stehenden Wohnungen gibt es am Markt keine Nachfrage. Unmittelbar für den Abriss sind derzeit mehr als Wohnungen vorgesehen (10 % des Leerstandes). Weitere Wohnungen (38 % des Leerstandes) befinden sich wenn man so will in der Warteschleife. Für diese gibt es in absehbarer Zeit keine Nachfrage mehr. Es wird auch künftig weiter Rückbau erforderlich sein. Nur so lässt sich die Wohnqualität in den Wohngebieten gerade auch in den Gemeinden und Kommunen des ländlichen Raumes erhalten. Ohne Unterstützung können die Unternehmen dies aber nicht leisten. 11

13 Quelle: Ergebnisse der Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände zum Quelle: Ergebnisse der Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände von 2002 bis

14 Die Wohnungsunternehmen passen sich seit vielen Jahren den Bedingungen am Markt an. Seit dem Jahr 2002 wurden insgesamt Wohnungen abgerissen. Dies ist in 16 Jahren mehr als das Doppelte des derzeitigen Leerstandes. Es wurde Substanz vernichtet. Substanz, die keine Nachfrage mehr fand, um die Wohnqualität der verbliebenen Mieter zu verbessern. Gleichzeitig wurden damit aber auch die Kosten für die Sicherung der leer stehenden Gebäude und anteilige Betriebskosten verringert, die ansonsten von den Wohnungsunternehmen zu Lasten der Bestandsmieter hätten getragen werden müssen. Diese Mittel standen dann für den verbliebenen Bestand zur Verfügung. Rückbau hört sich sehr einfach an, ist aber zunehmend kompliziert und teuer. Die Auflagen für die Entsorgung der Baustoffe wurden in den vergangenen Jahren deutlich verschärft. Hinzu kommt, dass auch Gebäude, die zu Beginn oder Mitte der 90er Jahre teilsaniert wurden, nunmehr, nach dem die Substanz abgewohnt ist, nicht mehr nachgefragt werden. Es besteht dadurch keine Veranlassung für eine erneute Sanierung. Vielmehr wäre ein Abriss sowohl für das verbleibende Wohngebiet als auch für die dortigen Mieter und das Unternehmen sinnvoll. Diese Gebäude wurden aber teilweise mit Styropor gedämmt, dessen Entsorgung teuer und wegen eingeschränkter Deponiekapazitäten auch schwierig ist. Ähnliches gilt für die Morinolfugen, die als Sondermüll behandelt werden. Darüber hinaus tragen die derzeit sehr guten Kapazitätsauslastungen in der Bauwirtschaft und im Handwerk zu deutlichen Preissteigerungen bei. Wenn im Jahr 2019 das bisherige Stadtumbauprogramm Ost ausläuft, muss zwingend eine Anschlussförderung auf höherem Zuschussniveau gefunden sein. VI. Der zweite Sanierungszyklus hat begonnen Viele Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen liegen inzwischen 20 und mehr Jahre zurück. Bauteile und Ausstattungsgegenstände verschleißen und müssen erneuert werden. Auch wächst die Nachfrage nach barrierearmen Wohnungen nicht nur durch die steigende Anzahl älterer Mitbürger. Auch Familien wissen Barrierearmut zu schätzen, z. B. wenn der Kinderwagen nicht mühsam die Treppe hoch getragen werden muss. Ende 2017 standen bei den Mitgliedsunternehmen des vtw rund Wohnungen wegen Mieterwechsel sowie Wohnungen wegen Modernisierung leer, d. h. rund ein Drittel des Leerstandes war produktiver Natur. Denn auch bei Mieterwechsel wird von Seiten der Unternehmen in die einzelne Wohnung investiert. War diese zuvor über viele Jahre vermietet, so können durchaus Investitionen von Euro erforderlich werden. Hinter dem Begriff Leerstand wegen Modernisierung stehen in aller Regel Wohnungen, die umfassender saniert und teils mit Grundrissänderungen an die heutigen Wohnansprüche und Bedürfnisse der Mieter, insbesondere in Bezug auf Barrierearmut angepasst werden. 13

15 Seit dem Jahr 1991 haben die Mitgliedsunternehmen des vtw annähernd 12,5 Mrd. Euro überwiegend in ihren Bestand investiert. In den letzten Jahren war wieder ein stetiger Anstieg der Investitionstätigkeit festzustellen. Die höchste Summe erreichten die Unternehmen 1995 mit rund 1 Mrd. Euro, die weitestgehend auf Modernisierung und Instandhaltung/Instandsetzung entfiel. Der niedrigste Stand wurde 2005 im Zuge des Strukturwandels und Stadtumbaus mit 250 Mio. Euro verzeichnet. Zu dieser Zeit war der Neubau mit 20 Mio. Euro nahezu zum Erliegen gekommen. Modernisierung und Instandsetzung erreichten jeweils Werte von 110 bzw. 120 Mio. Euro. Quelle: Ergebnisse der Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände von 1991 bis 2017 Die Gesamtinvestitionen der Unternehmen beliefen sich im Jahr 2017 auf 397 Mio. Euro. Dies ist deutlich mehr als in den Jahren 2015 mit 368 Mio. Euro und 2016 mit 375 Mio. Euro. Die Aufwendungen für Modernisierung erreichten Mio. Euro. In den davor liegenden Jahren bewegten sie sich im Bereich von 110 bis 115 Mio. Euro p.a. Die Planung für das Jahr 2018 geht von einem weiteren Anstieg der Aufwendungen aus. Größenordnungen wie in den 90er Jahren oder auch im Jahr 2000 mit 358 Mio. Euro allein für Modernisierung werden künftig sicher nicht mehr erreicht werden. Modernisierung setzt immer auch eine Verbesserung des Wohnstandards voraus. Dieser ist im Allgemeinen nach den bisher erfolgten teilweise komplexen Maßnahmen bereits sehr hoch. Wenn jetzt Fenster ersetzt oder Bäder neu gemacht werden, handelt es sich i. d. R. um eine Instandsetzung, da der Standard nicht verbessert, sondern erhalten wird. 14

16 Quelle: Ergebnisse der Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände von 1991 bis 2017 Die Aufwendungen für Instandhaltung/-setzung lagen im Jahr 2017 mit 182,4 Mio. Euro abermals deutlich über dem Niveau des Vorjahres mit 174,6 Mio. Euro. Setzt man nun die Aufwendungen in Relation zur Wohnfläche der eigenen Wohnungen der Unternehmen, zeigt sich seit 2005 ein stetiger Anstieg von 7,27 Euro/m² auf 12,82 Euro/m² im Jahr 2017 (2016: 12,23 Euro/m²). Diese Durchschnittszahl darf allerdings nicht mit der laufenden Instandhaltung verwechselt werden, die in der Regel niedriger ausfällt und keine Instandsetzung enthält. Euro/m² 14,00 Aufwendungen für Instandhaltung/-setzung 12,00 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0, Quelle: Ergebnisse der Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände von 2005 bis

17 Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig. Je länger Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen zurückliegen, desto höher fallen die laufenden Instandhaltungsaufwendungen aus. Auch sind nach einer gewissen Lebensdauer der einzelnen Bauteile Instandsetzungen unabdingbar. Hinzu kommt, dass für die Wiederherrichtung von Wohnungen nach Beendigung von Mietverhältnissen sehr unterschiedlich hohe Kosten von wenigen 100 Euro für die malermäßige Instandsetzung bis hin zu Euro für eine komplette Wiederherrichtung der Wohnung inklusive Böden, Bad u. ä. anfallen. An der Entwicklung der Investitionen wird auch deutlich, dass es keine zweite Modernisierungswelle wie in den 90er Jahren geben wird. Vielmehr handelt es sich um einen Sanierungszyklus, hervorgerufen durch die Abnutzung einzelner Bauteile. Die Investitionen der Wohnungsunternehmen im vtw lagen beim Neubau in den vergangenen Jahren im Bereich von 80 bis 100 Mio. Euro wurden 80,4 Mio. Euro ausgewiesen. Die Analyse der Fertigstellungszahlen und der Planung für 2018 zeigt, dass ein Teil der ursprünglich für 2017 vorgesehenen Neubauinvestitionen erst 2018 getätigt werden wird. In der Planung für 2018 befinden sich Neubauinvestitionen von 127 Mio. Euro. Insgesamt wurden im Jahr 2017 durch Neubau und bestandserhöhenden Umbau von Nichtwohngebäuden 547 Wohnungen geschaffen (2016: 614 Wohnungen). Die Planung von Maßnahmen, sei es Neubau oder Sanierung, hängt immer stärker von den vorhandenen Kapazitäten im Bauhandwerk ab. Knappe Kapazitäten und eine hohe Nachfrage führten und führen zu Preissteigerungen. Mehr als ein Projekt wurde in den vergangenen Jahren bereits von Wohnungsunternehmen zurückgestellt, da die sich ergebenden Kosten nach der Ausschreibung das ursprüngliche Budget weit überschritten. Quelle: Umfrage des vtw "Gutes Wohnen braucht gutes Handwerk",

18 Der vtw hat sich deshalb im August 2017 mit einer kurzen und prägnanten Umfrage Gutes Wohnen braucht gutes Handwerk / Im Spannungsfeld zwischen Angebot und Nachfrage an seine Mitgliedsunternehmen gewandt. Immer mehr Unternehmen hatten berichtet, dass es schwieriger wird, Handwerks- und Baufirmen für geplante Maßnahmen an Gebäuden und Wohnungen zu finden. An Ausschreibungen beteiligen sich immer weniger Firmen. Auch gehen immer mehr Handwerker in Rente, ohne dass Nachfolger vorhanden sind. Diese Schilderungen der Situation wurden im Ergebnis der Umfrage mit Daten untermauert. Besonders groß sind die Engpässe bereits heute bei Fliesenlegern und im Bauhauptgewerk. Die anderen Gewerke folgen allerdings dicht auf, sodass von Entspannung in keinem der genannten Gewerke die Rede sein kann. Quelle: Umfrage des vtw "Gutes Wohnen braucht gutes Handwerk", 2017 Mehr als die Hälfte der sich an der Umfrage beteiligenden Unternehmen berichtete von stark gestiegenen Preisen im Bauhauptgewerk. Mehrheitlich wurden leicht gestiegene Preise festgestellt. In einigen Regionen gab es auch noch Handwerker mit unveränderten Preisen, insbesondere im Bereich Maler und Bodenbelag. Die Preissteigerungen sind laut Aussage der Unternehmen zu einem großen Teil auf steigende Kosten bei den Materialien und weniger auf einen Anstieg der Löhne zurückzuführen. Einen großen Einfluss auf die Kosten haben auch die vielen gesetzlichen Vorschriften u. a. zum Klimaschutz und zur Energieeinsparung, aber auch zum Brandschutz, zur Gefahrenabwehr und der Schadstoffentsorgung Stichwort: Morinolfuge, wo es ein Überbauungsverbot zu beachten gilt. 17

19 VII. Klimaschutz und Energieeinsparung Nach wie vor steht das Ziel der Bundesregierung bis zum Jahr 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Die damit verbundenen Kosten nicht nur für die Gebäudeeigentümer, sondern auch gerade für die Mieter, denn diese tragen im Endeffekt die Belastung, werden dabei vielfach ausgeblendet. Nachgewiesen ist, dass die effizientere Nutzung von Energie in Gebäuden deutlich höhere finanzielle Mittel als bspw. Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgasemissionen in anderen Sektoren erfordern. Die technische Universität Darmstadt kam in einem Arbeitspapier zur immobilienwirtschaftlichen Forschung und Praxis zu dem Ergebnis, dass weiter verschärfte energetische Standards im Wohnungsbau aus umweltökologischer Sicht zu periodischen Vermeidungskosten in Höhe von 370 bis Euro je Tonne CO 2 führen. Diesen immensen Kosten stehen zum Vergleich die Kosten im Rahmen des Emissionshandels von lediglich 5 bis 8 Euro je Tonne CO 2 gegenüber, um eine entsprechende Menge an Treibhausgasen (THG) ausstoßen zu dürfen. Auch ist das Vermeidungspotential von CO 2 in anderen Sektoren erheblich größer als im Bereich der Haushalte und des Wohnens betrug der Anteil der Haushalte an den THG-Emissionen 9,7 %. Annähernd 40 % entfielen auf die Energiewirtschaft, mehr als 20 % auf die Industrie und 15 % auf den Verkehr. Insgesamt wurden die Treibhausgasemissionen seit 1990 um 27,6 % vermindert. Eine geringere Verminderung wiesen die Energiewirtschaft und die Landwirtschaft auf. Beim Verkehr nahmen die Emissionen sogar zu. Alle übrigen Sektoren, auch die privaten Haushalte, erzielten eine relative Einsparung, die besser als die Gesamteinsparung war. Der Wohnungsbau hat also schon erhebliche Beiträge für den Klimaschutz geleistet und bietet nicht die größten Potenziale für weitere Einsparungen. Trotzdem steht er weiter im Fokus. Verkehr und Industrie werden deutlich weniger tangiert. Ein Argument der Befürworter weiterer energetischer Einsparungen im Gebäudebestand ist, dass durch schärfere Vorschriften zur Energieeinsparung im Endeffekt die Kosten für die Beheizung und für die Bereitstellung von Warmwasser reduziert werden. Dies ist insofern richtig, dass geringere Kosten entstehen, wenn weniger Energie verbraucht wird. Es ist aber sehr fragwürdig, wenn deutlich mehr investiert werden muss, um überhaupt eine Einsparung zu erzielen. Bei hohen energetischen Standards steigen die Kosten für baukonstruktiven und anlagentechnischen Aufwand exponential, während das mögliche Energieeinsparpotential immer geringer wird. Nach Berechnungen der ARGE//eV Kiel Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.v. führte die Verschärfung des energetischen Standards beim Neubau von EnEV 2014 zur EnEV 2016 allein bei den Bauwerkskosten, Kostengruppen 300/400, zu Mehrkosten von Euro für das Typengebäude eines Mehrfamilienhauses in seiner Grundvariante. Eingespart werden demgegenüber in 20 Jahren Heizkosten in Höhe von Euro. Die Kosten übersteigen die Einsparungen um ein Mehrfaches. Die wirtschaftliche Vertretbarkeit und damit die eigentliche Grenze waren bereits mit dem Anforderungsniveau der EnEV 2014, insbesondere für den mehrgeschossigen Wohnungsbau erreicht. 18

20 Energetische Standards Euro/m² Wohnfläche Kostenindex KG Euro-Mehrkosten KG Euro-Heizkosteneinsparung in 20 Jahren Median Median Median Median EnEV ,0 0 0 EnEV ab , EffH , EffH , EffH , Quelle: ARGE//eV Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.v., Pestel Institut e.v.: Das Baujahr 2018 im Fakten-Check Nicht nachvollziehbar ist auch, warum die Vorschriften zur Energieeinsparung im Wohnungsbau in Bezug auf die Gebäudetypen sehr unterschiedlich gestaltet wurden. Obwohl Mehrfamilienhäuser bereits 2007 einen geringeren spezifischen Energieverbrauch aufwiesen als Ein- und Zweifamilienhäuser, fiel die Anforderungsverschärfung für diese deutlich höher aus. Überproportional werden hier die Mieter getroffen. 67 % der Bewohner in Mehrfamilienhäusern sind Mieter. Ein- und Zweifamilienhäuser werden lediglich zu 17 % von Mietern bewohnt. Klimaschutz ist wichtig. Dem stellen sich auch die Wohnungsunternehmen. Der vtw führt seit 2007 ein CO 2 -Monitoring im Abstand von zwei Jahren in Kooperation mit der Fachhochschule Erfurt durch. Seit 1994 wurde der CO 2 -Ausstoß unter Berücksichtigung aller durchgeführten Maßnahmen um 81 % auf 0,37 Mio. Tonnen im Jahr reduziert. Nachdem in den 90er Jahren erhebliche Energieeinsparungen durch den Einbau neuer Heizungsanlagen, die Dämmung der Gebäude, den Austausch der Fenster u.v.a.m. erreicht wurden, kommt geringinvestiven Maßnahmen im Gebäudebestand immer größere Bedeutung zu. Die optimale Einstellung von Heizung, Pumpen und Regelung sowie die Isolierung der Leitungen verursachen vergleichsweise geringe Investitionskosten in Höhe von weniger als 400 Euro je Wohnung. Damit können jährlich mehr als kwh bzw. 135 Euro je Wohnung eingespart werden. Unter dem Gebot der Wirtschaftlichkeit und der Bezahlbarkeit der Mieten leisten die geringinvestiven Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Sie stellen eine Win-win-Situation für die Mieter und das Klima dar. Klimaschutz steht aber nicht nur auf der Agenda der Bundespolitik. So ist das Ziel der Thüringer Landesregierung mit dem Thüringer Gesetz zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels (Thüringer Klimagesetz ThürKlimaG), solche Rahmenbedingungen zu schaffen, damit in einem breiten gesellschaftlichen Konsens eine Vielzahl von Initiativen den Klimaschutz im Freistaat Thüringen stärken. Auch der vtw wurde zu einer Stellungnahme zu diesem Gesetzentwurf aufgefordert und hat am während der Anhörung im Thüringer Landtag Position bezogen. 19

21 VIII. Mieten wirtschaftliche Basis für Investitionen Die Voraussetzung für alle bisher getätigten Investitionen und auch für künftige Maßnahmen, sei es Sanierung oder Neubau, sind die entsprechenden finanziellen Mittel, d. h. die Einnahmen aus der Vermietung der Wohnungen. Mit ihrer Miete finanzieren die Mieter auch die energetische Sanierung der Gebäude. Dies wird von Seiten der Politik nur zu gern ausgeblendet, erfolgt doch die eigentliche Finanzierung über Darlehen, die von den Unternehmen aufgenommen werden. Der Kapitaldienst wird allerdings aus der erzielbaren Miete getragen. Quelle: Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände Die durchschnittlichen Mieten der vermieteten Wohnungen in den Mitgliedsunternehmen des vtw lagen im Dezember 2017 bei 4,93 Euro/m² (Dezember 2016: 4,85 Euro/m²). Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 1,6 %. Dieser Anstieg liegt ungefähr auf dem Niveau des Anstiegs der Lebenshaltungskosten. Die Nettokaltmiete einer 70 m² großen Wohnung belief sich somit im Durchschnitt auf 345,00 Euro im Monat. Das aktuelle durchschnittliche Mietniveau ist langfristig kaum geeignet, die getätigten und vor allem die anstehenden Investitionen in Neubau und Bestandserhalt so zu refinanzieren, dass erforderliche und angemessene Renditen erzielt werden. Hinzu kamen 158,00 Euro/m² als Vorauszahlung für kalte Betriebskosten und Heizkosten. In der Summe zahlte ein Mieter also nahezu ein Drittel seiner Bruttomiete für Betriebs- und Heizkosten und lediglich zwei Drittel für die eigentliche Wohnung. Man spricht deshalb nicht ohne Grund bei den Betriebs- und Heizkosten von einer zweiten Miete. Die dafür vereinnahmten Gelder werden von den Unternehmen an die Versorger, kommunale Zweckverbände oder Stadtwerke, je nach Vertragspartner, weitergegeben. Somit verbleibt von den monatlich gezahlten Bruttomieten nur ein Teil in den Unternehmen. 20

22 Quelle: Jahresstatistik des GdW und der Regionalverbände Die Höhe der Miete selbst hängt zum einen von der konkreten Wohnung, deren Ausstattung, dem Gebäude und auch von ihrer Lage ab. Lage meint hier nicht nur die konkrete Lage in der Stadt, das Wohngebiet, sondern auch, ob sich die Wohnung im ländlichen Raum oder in den größeren Städten Thüringens befindet. Der durchschnittliche Mietpreis in den Unternehmen in den Thüringer Landkreisen lag im Dezember 2017 mit 4,71 Euro/m² 22 Cent unter dem allgemeinen Durchschnitt. Im ländlichen Raum werden höheren Mieten stärker als in den Schwarmstädten durch die insgesamt sehr niedrigen Einkommen im Freistaat Thüringen enge Grenzen gesetzt. Auch wird zunehmend von potenziellen Mietern Druck auf die Unternehmen ausgeübt, Mietpreise zu senken, da ein Überangebot an Wohnraum besteht. Für die Unternehmen ist diese Situation schwierig, sind doch die Mieten für künftige Investitionen unbedingt erforderlich. Dies gilt insbesondere für den barrierearmen/barrierefreien Umbau der Wohnungen, der nicht zum Nulltarif zu haben ist. Hier bieten die Zuschüsse aus dem Barrierereduzierungsprogramm des Freistaates Thüringen wertvolle Unterstützung. Langfristig gesehen müssen sich die Maßnahmen trotzdem refinanzieren und dies ist nur mit entsprechenden Mieten möglich. 21

23 Die Mieten im Bestand sind das eine. Für neue Mieter sind die Nettokaltmieten bei der Vermietung von Interesse. In den Medien wird immer wieder kolportiert, dass diese Neuvertragsmieten in den letzten Jahren auch in Thüringen exorbitant gestiegen wären. Die Zahlen des vtw zeichnen ein ganz anderes Bild. Im Sommer 2017 führte der Verband eine Umfrage zu den Nettokaltmieten bei Neuvermietung im Jahr 2016 durch. Die Mehrzahl der Mitgliedsunternehmen beteiligte sich daran, sodass Angaben in Bezug auf nahezu 80 % der Bestände vorliegen. Insgesamt wurden Daten zu Wohnungen übermittelt, d. h. 9,1 % der eigenen Wohnungen wurden 2016 neu vermietet. Die Ergebnisse zeichnen somit ein aussagekräftiges Bild der Miethöhen bei Neuvermietung. Quelle: Umfrage des vtw im Jahr 2017 Es liegt in der Natur der Sache, dass die Miethöhe bei Neuvermietung in der Regel höher ist als die Bestandsmiete, da zum einen die Wohnungen hergerichtet werden, zum anderen aber auch neu gebaute Wohnungen in die Vermietung gehen. Trotzdem hat es sich gezeigt, dass zwei von drei Wohnungen in der Neuvermietung zu Mieten unter 5,50 Euro/m² vermietet wurden. Jede 9. Wohnung wurde sogar zu einer Miete bis 4,00 Euro/m² neu vermietet. Lediglich 3 % aller Neuvermietungen erzielten Mieten über 8,00 Euro/m². Hierbei handelt es sich fast ausschließlich um Neubau bzw. hochwertig sanierten Altbau. 22

24 IX. Neue Konzepte für ein starkes Land Thüringen das sind nicht nur die großen Städte wie Erfurt und Jena. Das ist vor allem der ländliche Raum. Hier leben vier von fünf Thüringern in Dörfern, Klein- und Mittelstädten. Die Einschätzung der ländlichen Probleme erfolgt aber aus der Perspektive der Städte. Entscheidungsträger, Medien, Multiplikatoren leben in den großen Städten. Das prägt deren Wahrnehmung und Verhalten. Viele Strategien und Entscheidungen für den ländlichen Raum fallen aus einer urbanen, liberalen Filterblase heraus. Die Bedürfnisse des ländlichen Raumes werden verkannt und hinter die eigenen Bedürfnisse nach weiterer Entwicklung der Städte, u. a. nach Förderung des Wohnungsbaus in diesen zurückgestellt. Die Aufmerksamkeit von Politik und Wirtschaft muss stärker auf den ländlichen Raum, auf die schrumpfenden Regionen gerichtet werden. Eine Steigerung der Attraktivität der Abwanderungsregionen nimmt einen Teil des Zuwanderungsdrucks auf die sog. Schwarmstädte. Eine Förderung des Neubaus in den schon jetzt prosperierenden Städten führt zu einer weiteren Vertiefung des Grabens zwischen boomenden und schrumpfenden Regionen. Schrumpfende Regionen entfernen sich damit immer weiter von der Schaffung attraktiver gleichwertiger Lebensbedingungen. Das BBSR bringt es auf den Punkt: Schrumpfende Regionen benötigen viel stärker institutionalisierte und finanzielle Hilfe als wachsende, um sich an den sich in immer schnellerem Tempo vollziehenden demografischen Wandel anpassen zu können. Leerstand und Verfall erzeugen eine deprimierende Stimmung unter den Ansässigen. Eine weitere Abwanderung wird die Folge sein. Rückbau, Umbau und Erhalt bis zur nächsten Nutzung kosten aber Geld. Die Programme der Städtebauförderung, insbesondere das Programm Kleine Städte und Gemeinden, sind hier der richtige Ansatz, der weiter ausgebaut werden sollte. Von herausragender Bedeutung für die Entwicklung des ländlichen Raumes sind jedwede Formen von Infrastruktur. Infrastrukturen bilden ein wichtiges Netz gerade im ländlichen Raum. Der Teufelskreis von Bevölkerungsrückgang und damit verbunden Rückbau von Infrastruktur muss durchbrochen werden. Nur wenn die Gesundheitsversorgung gesichert ist, Möglichkeiten zum Einkaufen bestehen, eine entsprechende verkehrstechnische und digitale Infrastruktur vorhanden ist, Bildungs- und Betreuungsangebote unterbreitet werden, finden die Menschen das Umfeld, in dem sie leben möchten. Immerhin zeigt der Baukulturbericht des letzten Jahres, dass 45 % der Deutschen in einer ländlichen Gemeinde und weitere 33 % in einer Klein- und Mittelstadt leben möchten. Nur 22 % zieht es in die Großstadt. Infrastruktur allein aber sichert nicht den ländlichen Raum. Vielmehr gilt es die Wirtschaftskraft der Regionen zu verbessern, Arbeitsplätze zu erhalten und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dort, wo es in erreichbarer Nähe keine Arbeitsplätze gibt, können die Wohnungen noch so schön sein, können verschiedenste Angebote für Bildung, für die Freizeitgestaltung u. ä. unterbreitet werden. Die Menschen werden fortziehen, dorthin, wo sie ihren Lebensunterhalt verdienen können. 23

25 Gebraucht wird also eine Gemeinschaftsaufgabe ländlicher Raum. Notwendig ist eine Förderung sowohl der regionalen Wirtschaft als auch der regionalen Daseinsvorsorge. Nur wenn den Menschen langfristig Perspektiven geboten werden, wenn sie die Sicherheit haben, auch in Zukunft Zugang zu Bildung, ärztlicher Versorgung oder Einkaufsmöglichkeiten zu haben, werden sie sich für das Leben auf dem Land entscheiden. Dazu gehört auch, die Ortsentwicklung und die Nahversorgung zu stärken, den Leerstand zu bekämpfen und Ortskerne lebendig zu erhalten. Hierbei bilden Ober- und Mittelzentren Kristallisationspunkte. Polyzentralität muss zum Leitbild werden. Gleichzeitig müssen die Verantwortlichkeiten und Etats vor Ort bleiben. Die Ressourcen sind beschränkt. Heute fällt die Entscheidung, wie wir künftig leben werden in einigen wenigen Städten umgeben von nahezu unbewohnter Landschaft oder in einem Land der Vielfalt. Mit welcher Begründung wird das Wohnen und Leben in den prosperierenden Städten immer weiter gefördert, sollen dort überdurchschnittlich viele preiswerte Wohnungen entstehen und damit den Letzten vom Land in die Stadt ziehen? Noch ist es finanziell günstiger, auf dem Land zu wohnen. Mehr Förderung für die Regionen jenseits der großen Städte würde gerade auch deren Wohnungsmärkte entlasten. Die Wohnungsunternehmen im vtw sind bereit, Verantwortung im und für den ländlichen Raum zu übernehmen. Sie können dies nicht allein, sie können dies nur gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und den Bewohnern des ländlichen Raumes. 24

26 Herausgeber: Verband Thüringer Wohnungsund Immobilienwirtschaft e.v. vtw (gesetzlicher Prüfungsverband) Regierungsstraße 58, Erfurt Telefon: Telefax: Internet: Iris Richardt Referentin Betriebswirtschaft Telefon: Redaktionsschluss: In digitaler Form sind die Kurz- und die Langfassung der Daten und Fakten 2018 der unternehmerischen Wohnungswirtschaft in Thüringen unter folgendem Link zu finden: 25

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