Selbstverletzendes Verhalten / artifizielle Störung / Münchhausen-Syndrom

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Selbstverletzendes Verhalten / artifizielle Störung / Münchhausen-Syndrom"

Transkript

1 Medizinische Fakultät Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Selbstverletzendes Verhalten / artifizielle Störung / Münchhausen-Syndrom Dr. med. Gottfried Maria Barth, M.A. gottfried.barth@med.uni-tuebingen.de Telefon: Osianderstraße 16, D Tübingen, Germany Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie im Kindes und Jugendalter der Universitätsklinik Tübingen Barth

2 Selbstverletzendes Verhalten Von was reden wir? Synonyme: Selbstdestruktion Selbstbestrafung Autoaggression Automutilation Selbstverstümmelung Masochistisches Verhalten dermatitis fatitia Para-Artefakte engl.: self-injury, SI, self-harm, self-mutilation, automutilation, selfinflicted violence Barth

3 Aggressives Verhalten Aggressives Verhalten lässt sich in physische Aggression (schlagen, beißen, stoßen), verbale Aggression (schimpfen, Gerüchte verbreiten, lästern) oder in Rückzug (schmollen) unterteilen. Aggressive Handlungen haben meist die Intention, andere zu schädigen oder manipulieren zu wollen. Werden andere aus Versehen geschädigt, da das Kind so unruhig ist und sich selbst schwer kontrollieren kann, geht man eher von einer Hyperaktivität aus. Schon früh kann sich die Disposition zu aggressivem Verhalten zeigen. Barth

4 Aggression: Fremdaggression oder Selbstaggression Barth

5 Psychische Symptome bei Kindern und Jugendlichen Internalisierend Externalisierend bei Mädchen bei Jungen Barth

6 Psychische Symptome (bzw. Diagnosen) bei Kindern und Jugendlichen Mädchen Jungen Internalisierend Externalisierend Anorexie Depression Selbstverletzungen Suizidales Verhalten Zwang Hysterie Sozialverhaltensstörung ADHD Borderline Barth

7 Selbstverletzendes Verhalten Schmerz- und Gewaltanwendung gegen den eigenen Körper Häufig leichte, larvierte oder gedankliche Wendung gegen die eigene Person. Beschädigung/Deformation des eigenen Körpers mit den Kriterien: selbstzugefügt eigenaktiv direkt, unmittelbar, konkret soziokulturell nicht akzeptiert nicht direkt lebensbedrohlich nicht offenkundig suizidal oder parasuizidal funktional-absichtsvoll motiviert (bewußt oder unbewußt) oder Automatismus Indirekte Autoaggressionen: paraselbstschädigendes Verhalten : Suchtverhalten auch Magersucht selbstgefährdendes Verhalten gehäufte Unfälle Grobklassifizierung selbstschädigenden Verhaltens: dissozial - suicidal - depressiv Barth

8 Differenzierung autoaggressiven Verhaltens: Automanipulation von Krankheiten: Absichtliches (d.h. nicht unbedingt freiwilliges), selbstinduziertes Herbeiführen einer Krankheit oder von Symptomen, weil Kranksein (Infirmität) als die einzig erträgliche Weise der Existenz erscheint. Münchhausen-Syndrom: Vorgetäuschte oder künstlich herbeigeführte Symptome zu einem nicht offensichtlichen Zweck: Krankenversorgung, Rente usw. Simulation: Vortäuschung somatischer oder psychischer Symptome zu bestimmtem Zweck, z.b. Haftentlassung, Arbeitsbefreiung Aggravation: Verstärkung geringer Symptome zu bestimmtem Zweck: Krankenrolle einnehmen zu dürfen, Geld Automutilation: Selbstverletzungen (Schneiden, Brennen, Schlagen) nicht suicidaler Art bei verschiedenen psychiatrischen Krankheiten (z.b. Borderline- Störungen), bei verschiedener Motivation, bei Geistig Behinderten Barth

9 Selbstverletzungen sind weit verbreitet Es gibt eine Szene, in der eine Mode / ein Kult des Selbstverletzenden Verhaltens gepflegt wird: Jugendliche mit relativ typischen Formen der Selbstverletzung Können sich gegenseitig anstecken Sind im Internet vernetzt Stellen nur einen Ausschnitt des Spektrums dar nicht voreilig aus dem Symptom auf die Befindlichkeit / Situation schließen Barth

10 Internetseiten Barth

11 Selbstverletzendes Verhalten Von was reden wir? Synonyme: Selbstdestruktion Selbstbestrafung Autoaggression Automutilation Selbstverstümmelung Masochistisches Verhalten dermatitis fatitia Para-Artefakte Selbstbeschreibung SVV = selbstverletzendes Verhalten Ritzen, Cutten, Schneiden, Schnibbeln engl.: self-injury, SI, self-harm, self-mutilation, automutilation, selfinflicted violence Barth

12 Formen von Selbstverletzendem Verhalten Selbstverletzendes Verhalten Offene Selbstbeschädigung z.b. psychiatrische Erkrankungen z.b. Geistige Behinderung Heimliche Selbstbeschädigung z.b. Handgelenke und Unterarme z.b. Haare ausreißen Vorgetäuschte Erkrankung z.b. Krankheitsgewinn z.b. Ausweichen aus Haftbedingungen zufällige Selbstverletzungen z.b. Extremsportarten z.b. gefährlicher Fahrstil Barth

13 Selbstverletzungen in der Geschichte schon immer gab es ritualisierte Formen von Selbstverletzungen oft im Rahmen meditativer Techniken sich an Haken aufhängen Fakire Feuerlaufen schon immer gab es gesellschaftlich akzeptierte Formen der Selbstverletzung Geissler Genitalbeschneidungen extremes Fasten Barth

14 Formen des selbstverletzenden Verhaltens Häufige Erscheinungsformen bei der offenen und heimlichen Selbstverletzung sind: Zwicken Klemmen Beißen Kratzen Stechen Aufkratzen der Haut Ritzen Schneiden Offenhalten bzw. Aufkratzen von Wunden / Wundschorf Verbrennungen Verbrühungen Verätzungen mit Säuren oder Laugen Quetschungen von Körperteilen Ausreißen von Haaren, auch Wimpern oder Augenbrauen Heftiges Schlagen von Kopf oder anderen Körperteilen an Wände etc. Abschnürungen, um Durchblutungsstörungen hervorzurufen Schlucken oder Spritzen von giftigen Substanzen Knochen brechen Barth

15 Selbstverletzendes Verhalten - Körperteile Zu den bevorzugten Körperteilen gehören (in dieser Reihenfolge): Arme, vor allem Unterarme und Handgelenke Beine, vor allem Oberschenkel Bauch Kopf / Gesicht Brust Genitalbereich Barth

16 aber es gehört auch dazu Komasaufen andere Formen des schädlichen Gebrauchs (Drogen, Nikotin, PC/Internet) Magersucht Bulimie / Erbrechen extreme Ausübung von Sport gefährliche Freizeitaktivitäten riskantes Fahren extremes Arbeiten, Schlafentzug massive Selbstvorwürfe, Grübeln, Zwangsgedanken Piercing, Tätowieren Barth

17 Häufigste Form selbstdestruktiven Verhaltens Barth

18 Häufiges Bild Barth

19 Zunehmender Schweregrad des Ritzens Barth

20 Die Klavierspielerin Ö/F 2001, Regie: Michael Haneke, Darsteller: Isabelle Huppert, Benoit Magimel Verfilmung des gleichnamigen Romans von Elfriede Jelinek. Sehr eindrucksvoll durch schonungslose Offenheit und herausragende schauspielerische Darstellung. Im Film werden die seelischen Abgründe des menschlichen Seelenlebens einfühlsam dargestellt und schrecken zum einen ab, faszinieren aber zugleich. Barth

21 Selbstverletzendes Verhalten Häufigkeit: Schätzungen in Deutschland gehen davon aus, dass 0,7 bis 1,5 Prozent der Gesamtbevölkerung von offener Selbstverletzung betroffen sind, mit steigender Tendenz, bei der Gruppe der jährigen geht man von ca. zwei Prozent aus. Bei 50% bereits ab dem 14. Lebensjahr, 90% vor 18. Lebensjahr 40% verletzen sich mehr als 5 Jahre, 15% länger als 10 Jahre Die Selbstverletzung ist auch kein Phänomen einer bestimmten Gesellschaftsschicht. Frauen sind überwiegend: ca. 80% Ausnahme: Selbstverletzung von Männern in Gefängnissen 1998 gab es in den USA 1,9 Millionen Selbstverletzer (vor allem von der Form des: Sich-Schneidens, Sich-Ritzens, Sich-Brennens und Sich-die-Knochen-Brechens Barth

22 Formen: Statistik 85% an den Extremitäten 93% erleben sich als abhängig vom SVV 73% Schneiden 35% Verbrennen 30% Sich schlagen 22% Wundheilung behindern 22% Kratzen 10% Haare ausreißen 8% Knochen brechen Barth

23 Selbstverletzendes Verhalten als Form psychiatrischer Krankheit artefizielle Störung (ICD 10: F 68.1) Fehlen einer gesicherten körperlichen oder psychischen Störung Pica (ICD 10: F 98.3) Essen von nicht zum Verzehr geeigneten Dingen Rumination (ICD 10: F 98.2) Hochwürgen von Nahrung Trichotillomanie (ICD 10: F 68.3) v.a. Mädchen, Lebensjahr, neuerdings auch Adoleszenz lustvoll und schmerzhaft, oft in Kombination Impulskontrollstörung (ICD 10: F 63.9) Münchhausen und Münchausen by proxy stereotype Bewegungsstörung bzw. stereotypes selbstschädigendes Verhalten (ICD 10: F 98.4) z.b. bei Geistiger Behinderung teifgreifende Entwicklungsstörungen (z.b. Autismus) schwere Deprivation Barth

24 Selbstverletzendes Verhalten bei psychiatrischen Krankheiten Schizophrenie besonders schwerwiegende Selbstverstümmelungen Konkretisierung von (Schuld-) Gefühlen Gefahr schwerer körperlichen Schäden Gefahr tödlichen Ausgangs im Rahmen von drogeninduzierten Psychosen Lesch Nyhan Syndrom und andere Stoffwechselstörungen z.b. Abreißen von Ohrläppchen Abbeißen von Fingerkuppen Geistige Behinderung und Autismus z.b. in die Augen bohren ins Gesicht schlagen in Hände, Lippen, andere Körperteile beißen Kopf anschlagen Barth

25 Lesh Nyhan Syndrom Barth

26 Lesh Nyhan Syndrom 1: Hypoxanthin-Guanin- Phosphoribosyltransfer ase (HGPRT)-Mangel Anreicherung von Harnsäure Verlauf: Leichte Form: Gicht Schwere Form: Tod vor dem Erwachsenenalter, z.b. Nierenversagen Therapie: Harnsäure regulieren Schutz: Festbinden Helm Schneidezähne entfernen Barth

27 Typisches Selbstverletzendes Verhalten bei Bulimia nervosa und Anorexia nervosa Zwangssyndrom Störung des Sozialverhaltens Schwere emotionale Störung Borderline-Störung und andere Persönlichkeits(entwicklungs)störungen Anpassungsstörung nach Missbrauch oder Misshandlung und anderen Traumatisierungen Depression Bipolare Störung Gilles de la Tourette Syndrom Suchterkrankungen Barth

28 Einteilung nach Schweregrad Schwerste Selbstverstümmelungen Amputation Kastration Enukleation stereotype Selbstverletzungen Oberflächliche Selbstverletzungen übliche Form des Jugendalters Kompulsiv: zwanghaft-süchtig Episodisch: vorübergehend Repetitiv: wiederholend Barth

29 Abgrenzung Suizidalität - Selbstverletzung Intention: Selbstverletzung wird häufig als Suizidversuch beschrieben Form Schnitte quer oder längs, in Arteriennähe Kontext vorausgegangene Suizidversuche ausweglose Situation Funktion appellativ oder ungerichtet Ursache akuter Auslöser: impulsiv, entlastend geplante Aktion: zielgerichtet mögliche Folgen Suizid als missglückter Suizidversuch / missglückte Selbstverletzung Barth

30 Ursachen Impulskontrollstörung Störung der Affektkontrolle gelernte Verhaltensweisen bei Unter- und Überstimulation Barth

31 Entstehung: Deprivation Mißhandlung Sexueller Mißbrauch Innerpsychische Faktoren Differenzierung Funktion: Intrapsychische Funktion Selbstfürsorge Selbstkontrolle Selbstbestrafung Selbststimulation... Interpsychische Funktion Hilfsappell Kontrolle und Aggression Barth

32 Wut gegen sich und andere Barth

33 Rote Tränen Goethes Erben (Tote Augen sehen Leben) Es macht mir eigentlich keine Freude in meine eigene Hand zu schneiden, kleine rote Tränen zu beobachten, die einen kleinen Rinnsal bildend mich verlassen. Die einzige Möglichkeit mich an mir zu rächen Zu sühnen für das was ich sprach und tat. Ohne bewußt gehandelt zu haben. Es kommt mir vor als hätte ich nie gelacht nie geweint, gelacht geweint Die Bilanz zeigt aufwärts Doch verliert sich die schwarze Linie am trüben Horizont der brennt. Mit steigender Tendenz Richtung Unendlichkeit Weit entfernt von so etwas wie Gefühlen. Ich spüre nicht das Stück Fleisch, daß anstatt meiner rote Tränen weint. Im Moment noch wenige. Und jeder Schritt abseits der Linie wird bestraft mit flüsternden Worten die mehr rote Tränen fordern. Hört nur wie sie flüstern und wispern schimpfen und geifern stechen und bohren zerren und beißen fordern: rote Tränen zu weinen und schließlich darum betteln Endlich rote Tränen zu weinen Endlich rote Tränen zu weinen... rote Tränen zu weinen... Tränen zu weinen... zu weinen... weinen Barth

34 Schmerzempfindung während der Selbstverletzung 10 % der sich selbst verletzenden Frauen verspürten starken Schmerz 23 % berichteten von mäßigem 38 % von leichtem und 29 % von gar keinem Schmerz (Favazza & Conterio, 286). Sachsse äußert über das Schmerzempfinden seiner Selbstverletzungspatientinnen: "Das SVV schafft hier ein Grenzerleben und vermittelt ein Gefühl von Lebendigkeit. Die anästhetische Haut wird wieder spürbar. Der Schnitt selbst ist schmerzfrei, erst nachträglich stellt sich ein begrenztes Schmerzempfinden ein. Das warme, pulsierende Blut ist ein Zeichen inneren Lebens." (Sachsse, 1995a, 43) Manche Frauen empfinden Schmerz, ertragen ihn aber mit einer Art Triumphgefühl, Sachsse nennt das den "masochistischen Triumph". "Ich kann allerhand ab. Vor drei Jahren habe ich mir mal einen Schraubenzieher durch die Hand gerammt und bin so in die Chirurgie gefahren. Dem Chirurgen ist fast schlecht geworden. Anfänger! Er wollte mir sofort eine Leitungsanästhesie setzen, aber das habe ich abgelehnt. Ohne Betäubung habe ich gesagt. Es hat höllisch wehgetan, aber ich hab keine Miene verzogen" (Sachsse, 1995a, 128). Barth

35 Erklärung: Endorphine Mobilisierung der Endorphine: Hochgefühl betäubt anderen Schmerz Endorphine durch bedingten Reflex bereits mobilisiert Suchtcharakter Barth

36 Erklärungen Selbstverletzung aus Schuldgefühlen Selbstverletzung bei blockierter Aggression Selbstverletzung als Kompromiss zwischen Eros und Thanatos Selbstverletzung als erlerntes Verhalten Selbstverletzung als Suchtverhalten Selbstverletzung als Erkundung des eigenen Körpers und der sozialen Beziehungen Selbstverletzung als Überwindung von Depersonalisation Selbstverletzung als Dissoziation Selbstverletzung als Schutz vor suizidalen Handlungen Barth

37 Vorkommen und Erklärung autoaggressiven Verhaltens Selbstverletzung bei Jugendlichen heute eine häufige Verhaltensweise, besonders bei vorausgegangener oder anhaltender emotionaler, körperlicher und/oder sexueller Mißhandlung/Mißbrauch. Häufig in Kombination mit der Entwicklung einer extremen Störung des Sozialverhaltens, Borderline-Persönlichkeitsstörung und extremen Bindungsunfähigkeit. Häufig auch in Verbindung mit paraselbstschädigenden Störungen wie Anorexie und Bulimie. Oft zugrundeliegende schwere depressive Störung. Selbstverletzungen als Versuch der Selbsttherapie: damit ich den großen Schmerz nicht spüre Blut als Zeichen der eigenen Lebendigkeit Vergewisserung der Fähigkeit zur Selbstbestimmung eigene Körpergrenze erspüren Selbstfürsorge Barth

38 Erklärung autoaggressiven Verhaltens Erregungsabfuhr ungerichteter oder blockierter innerer Erregung umgeleitete aggressive Akte Masturbationsersatz bzw. exzessive Masturbation vor allem bei geistiger Behinderung: ungenügende Verknüpfung von Schmerz und Schmerzursache starker stimulierender Reiz bei Reizdeprivation infolge Wahrnehmungseinschränkung Selbstvergewisserung durch Schmerz, Spüren des eigenen Körpers vor allem bei jung und lange institutionalisierten Patienten bei weiblichen Patienten häufiger bei männlichen Patienten schwerer häufig von Stereotypien begleitet Selbstvergewisserung der eigenen Handlungsmöglichkeit Erlernt durch soziale Zuwendung nach Selbstverletzung unmittelbare Wundversorgung präventive Betreuung Erlernt als Vermeidung von Unerwünschtem Häufig Suche nach Zuwendung, Liebe, Aufmerksamkeit bei Ich-Schwäche, Hilflosigkeit, Unreife, Ressentiment Physiologische Prozesse als Ursache von Selbstverletzung: Lesh-Nyhan-Syndrom kulturelles Phänomen bei Angst, Verzweiflung, Ausweglosigkeit (Bestattungsriten) bei gefangenen Tieren oder mutterlos aufgewachsenen Tieren Barth

39 Entwicklungspsychopathologie im Kindes- und Jugendalter: passagere Entwicklungsstörungen nächtliches Kopfschleudern Beißen an Nägeln, Nagelhäuten oder in die Wangenschleimhaut Haareausreißen Ritzen der Körperhaut mit scharfen Gegenständen Primitivreaktionen in Verzweiflungs- und Erregungszuständen sich selbst schlagen mit dem Kopf auf Gegenstände schlagen zwanghafte Bewegungsstereotype mit Selbstverletzung im Verlauf endogener, besonders schizophrener Psychosen Autoaggressionen als Suizidäquivalente demonstrative Handlungen Jugendlicher in der Strafhaft als Ausweich- und Zweckreaktionen Fremdkörperschlucker Einbringen entzündungsfördernder Fremdstoffe in offene Wunden selbstbeigebrachte Verletzungen Barth

40 Diagnostik Genau phänomenologische Erfassung des selbstverletzenden Verhaltens Erfragung der Kognitionen beim Selbstverletzen Erfassung der gesamten Lebensumstände Differentialdiagnostik mit umfassender psychopathologischer Anamnese und Befund Bedeutung und Verarbeitung der bereits bestehenden Schäden Barth

41 Beratung Nicht wegschauen eigene Reaktion aushalten Ansprechen Befinden erkunden Gesamtsituation einschätzen Unterscheidung in passageres Phänomen, Ausprobieren Problemverhalten, Krankheit sorgfältige Erstversorgung Barth

42 Wichtigste Komponente Wie reagiere ich auf die Konfrontation mit Selbstverletzungen? schon die ersten Sekundenbruchteile können über Vertrauen und Beratungserfolg entscheiden Barth

43 Umgehen mit Autoaggressionen: Übernahme der Autoaggression durch klar strukturierendes, ja beschränkendes Verhalten kann helfen, entlasten und Freiheit geben: keine Selbstbestrafung mehr nötig. (jedoch: Durchbrechen des Zirkels der Gewalt, auch bei Paaren, in dem die Aggression des anderen gesucht wird. Also Strukturierung, vor der eigenen unkontrollierten affektiven Antwort) Pflegende liebevolle Versorgung aller Verletzungen als Zeichen, daß unbedingt die Integrität des Selbstverletzenden wiederhergestellt werden soll. Heilen des Körpers = Pflege der Seele. Jede solche Versorgung ist ein Stück Integration des beschädigten Ichs des Selbstverletzers und ein Gegengewicht zu oft vorausgehenden tiefgehenden Verletzungen durch andere. Barth

44 Therapie Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung Akzeptanz der Funktion des SVV Aufbau alternativer Verhaltensweisen Entzug von Zuwendung direkt nach SVV Behandlung von Grunderkrankungen Korrekturverfahren Kognitive Therapieansätze (DBT u.a.) Tiefenpsychologische Therapie time out, Fixierung, Medikamente Barth

45 Selbsthilfe-Ratschläge Versuche Dich zu entspannen bzw. abzulenken, z.b. Tief durchatmen, Baden, Musik hören, Lesen, Fernsehen... Mit jemandem sprechen (ein Freund, Therapeut oder Telefon-Krisendienst) Versuche, möglichst nicht alleine zu sein (einen Freund besuchen, einkaufen, spazierengehen) Tagebuch schreiben bzw. schreibe das auf, was Du momentan fühlst, was Dir durch den Kopf geht Versuche deine Gefühle kreativ umzusetzen, z.b. durch Zeichnen Trage ein Gummi um Dein Handgelenk und laß es schnalzen, wenn Du den Drang hast, Dich selber verletzen zu wollen. Male Dir rote Striche mit wasserlöslichen Filzstiften auf die Haut anstatt zu schneiden. Presse Eiswürfel an Deine Haut. Die Kälte ist zwar schmerzhaft, aber weder gefährlich noch gesundheitsschädlich. Versuche Dich nicht in Versuchung führen zu lassen, d.h. halte Dich nicht an Orten auf, wo du z.b. deine Klingen aufbewahrst Versuche Deine Aggressionen loszuwerden (Schlag auf ein Kissen oder eine Matratze, geh nach draussen und schrei alles aus Dir heraus) Suche Dir eine Sportart, bei der Du Deinen inneren Stress abbauen kannst Weine, wenn du kannst. Du fühlst dich besser, wenn die Tränen erst einmal raus sind. Barth

46 Selbsthilfe-Ratschläge Tu irgendetwas mit deinen Händen (Malen, Zeichen, Aufräumen, Abwaschen, Hausarbeiten) Schreibe einen Brief an die Person, die Dich traurig oder wütend macht bzw. die Dich verletzt hat. Schreibe Dir Deinen ganzen Frust von der Seele, verfasse Kurzgeschichten oder Gedichte. Mach Musik, spiele ein Instrument spielen oder erlerne es. Höre laut Musik und versuche dich voll auf das Lied zu konzentrieren, lasse dich sozusagen davon fesseln. Versuche Deine Gefühle mitzuteilen anstatt sie zu schlucken oder sie für Dich zu behalten. Nimm den Gegenstand, mit dem du dich sonst selber verletzt und richte es dieses Mal gegen etwas anderes als dich selbst. Sage Dir, dass Du Dich in 15 Minuten immer noch verletzten kannst. Versuche nach den 15 Minuten, ob du es nochmal 15 Minuten aushälst. Schreib eine Liste mit Gründen, warum du das Schneiden aufhören wirst. Immer wenn du dann den Drang verspürst, dich selber zu verletzen, lies die Liste als Erinnerung daran, warum du es jetzt nicht tun solltest. Wenn Du kurz davor bist Dich zu verletzten, versuche nachzudenken: Warum mache ich das? Möchte ich es wirklich? Hilft es mir? Was werden die Folgen sein? Möchte ich mit diesen Folgen leben? Wenn der Drang dennoch nicht weniger wird, erlaube Dir das SVV, aber bestimme woher wie weit und versuche die Grenze nicht zu überschreiten. Barth

47 Artefizielle Störung = Münchhausen-Syndrom (ICD 10: F68.1) (Asher 1951) Absichtliches Erzeugen oder Vortäuschen von körperlichen oder psychischen Symptomen oder Behinderungen. häufig und beständig überzeugend und hartnäckig kann viele Untersuchungen oder gar Operationen zur Folge haben oft mit anderen Persönlichkeitsstörungen kombiniert Cave: nicht Simulation (Z76.5) Barth

48 Artefizielle Störung Häufigkeit: 0,5-2% unter chirurgischen Patienten Durchschnit Jahre Beginn oft in Adoleszenz In der KJP: ab 8 Jahre, DS 14 Jahre 71% Mädchen Barth

49 Artefizielle Störung Haut internistisch gynäkologisch chirurgisch urologisch psychiatrisch Barth

50 Münchhausen by Proxy = artefizielle Störung by Proxy (Meadow 1977) ICD 10: T74 DSM-IV-Forschungskriterien: Absichtliches Erzeugen oder Vortäuschen von körperlichen oder psychischen Zeichen oder Symptomen bei einer anderen Person, die von der betreffenden Person versorgt wird. Das Motiv für das Verhalten liegt im stellvertretenden Kankheitsgewinn (by proxy). Äußere Gründe fehlen. Das Verhalten wird nicht durch eine andere psychische Störung hervorgerufen Barth

51 Münchhausen by Proxy Alter: 1 21 Jahre, DS 40 Monate Fast immer durch die Mutter Klinische Auffälligkeiten: Blutungen (44%) Anfälle (42% ZNS-Störungen (19%) Apnoe (15%) Durchfälle (11%) Erbrechen (10%) Fieber (10%) Barth

52 Münchhausen by Proxy Merkmale: Häufig eigene Anamnese von Missbrauch und Ablehnung bei der Mutter Pathologische Bindung Mutter-Kind: Frühe Interaktionsstörungen Balance Liebe-Hass gestört Ungewollt unterstützende Rolle des medizinischen Systems Nur bei 15% der Mütter eigene psychiatrische Diagnose gepflegte, kooperative und engagierte Mütter oft aus medizinischen Berufen oft alleinerziehend Barth

53 Münchhausen by Proxy Vorgehen Genaue Beobachtung Schutz der Kinder forensischer Nachweis Cave: ärztliche Tätigkeit ist auslösend emotionale Reaktionen des Helfersystems Barth

54 Vernachlässigung - Misshandlung Vernachlässigung körperlich emotional (Deprivation) Misshandlung körperlich emotional Münchhausen by proxy Barth

Autoaggressivität (Automutilation)

Autoaggressivität (Automutilation) Autoaggression Folie 1 Autoaggressivität (Automutilation) Schmerz- und Gewaltanwendung gegen den eigenen Körper Häufig leichte, larvierte oder gedankliche Wendung gegen die eigene Person. Beschädigung/Deformation

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

KEINE SEXUELLEN ÜBERGRIFFE IM OL-SPORT. Merkblatt Kinder und Jugendliche oder AthletInnen

KEINE SEXUELLEN ÜBERGRIFFE IM OL-SPORT. Merkblatt Kinder und Jugendliche oder AthletInnen KEINE SEXUELLEN ÜBERGRIFFE IM OL-SPORT Merkblatt Kinder und Jugendliche oder AthletInnen Deine Gefühle sind wichtig! Du hast ein Recht auf Hilfe! Du hast das Recht, nein zu sagen! Dein Nein soll von anderen

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Was ich dich - mein Leben - schon immer fragen wollte! Bild: Strichcode Liebe Mein liebes Leben, alle reden immer von der gro en Liebe Kannst du mir erklären, was Liebe überhaupt ist? Woran erkenne ich

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Und nun kommt der wichtigste und unbedingt zu beachtende Punkt bei all deinen Wahlen und Schöpfungen: es ist deine Aufmerksamkeit!

Und nun kommt der wichtigste und unbedingt zu beachtende Punkt bei all deinen Wahlen und Schöpfungen: es ist deine Aufmerksamkeit! Wie verändere ich mein Leben? Du wunderbarer Menschenengel, geliebte Margarete, du spürst sehr genau, dass es an der Zeit ist, die nächsten Schritte zu gehen... hin zu dir selbst und ebenso auch nach Außen.

Mehr

Fragebogen Kopfschmerzen

Fragebogen Kopfschmerzen Fragebogen Kopfschmerzen Fragen an Dich Fragen an Dich Fragen an die Eltern Bei diesen Fragen geht es um Deine Kopfschmerzen. Es wäre schön, wenn Du darüber etwas sagst. Deine Antworten helfen, für Deine

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von: Deutsches Rotes Kreuz Kopfschmerztagebuch Kopfschmerztagebuch von: Hallo, heute hast Du von uns dieses Kopfschmerztagebuch bekommen. Mit dem Ausfüllen des Tagebuches kannst Du mehr über Deine Kopfschmerzen

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M.

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M. Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M. Jaqueline M. und Nadine M. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Sozialassistentin ausbilden. Die

Mehr

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben.

Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben. Um Glück zu haben, musst du ihm eine Chance geben. Du musst offen für das Glück sein, um es zu erfahren und ihm zu begegnen. Und du musst daran glauben, dass du es verdient hast, was da draußen an Positivem

Mehr

Begleitung von Eltern in der Trauerverarbeitung

Begleitung von Eltern in der Trauerverarbeitung Begleitung von Eltern in der Trauerverarbeitung Begleitung Begleitung Empowerment-Ansatz von Eltern von Eltern Familie als System begreifen und stabilisieren von Eltern Familie als System begreifen und

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Aussagen zur eigenen Liebe

Aussagen zur eigenen Liebe Aussagen zur eigenen Liebe 1. Themenstrang: Ich liebe Dich 1.1 Liebesäußerung Die schreibende Person bringt mit dieser Aussage ihre Liebe zum Ausdruck. Wir differenzieren zwischen einer Liebeserklärung,

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit André Loibl s changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit a Kanga Publication 2013 André Loibl www.changenow.de 1. Wo bist Du jetzt? Auf einer Skala von 1-10: Wie sehr beeinflusst Dich das Ereignis?

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Inhouse-Schulung For tbildung.mal-alt-werden.de

Inhouse-Schulung For tbildung.mal-alt-werden.de Dem Hahn im Korb gerecht werden Beschäftigungsangebote für Männer (mit Demenz) gestalten Das Alter ist in Deutschland überwiegend weiblich. Die Beschäftigungsangebote für Senioren und Menschen mit Demenz

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v. Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v. Meine Lebens- Geschichte Warum ist Arbeit zur Lebens-Geschichte wichtig? Jeder

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser, Liebe Leserinnen und Leser, hier lesen Sie etwas über Geschlechter-Gerechtigkeit. Das heißt immer überlegen, was Frauen wollen und was Männer wollen. In schwerer Sprache sagt man dazu Gender-Mainstreaming.

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim Angst und Drohung Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Urgroßsheikh Abd Allah Faiz ad Daghistani Was hast du gemacht, eben mit deinem Kind? Du hast

Mehr

Spielmaterial. Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos

Spielmaterial. Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos Kissenschlacht_Regel.qxp:Layout 1 19.05.2010 12:00 Uhr Seite 1 Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos Spieler: 2 4 Personen Alter: ab

Mehr

DEINE LIEBEVOLLE BEZIEHUNG ANNEHMEN

DEINE LIEBEVOLLE BEZIEHUNG ANNEHMEN DEINE LIEBEVOLLE BEZIEHUNG ANNEHMEN TELESEMINAR MIT LEA HAMANN LERNMATERIAL FÜR TEILNEHMER Hallo ihr Lieben, das Thema Beziehungen ist für uns alle ein Bereich, der sehr viel Heilung braucht. Lange Zeit

Mehr

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung EREV-Forum Luisentahl 29.22.2012 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung Diplom-Psychologe Raphael Hartmann Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut i.a. Inhalt: I. Symptome II. Pathogenese Oder: Wie entwickelt

Mehr

Workshop. Teil1: Wie spreche ich mit Kindern über den Tod? Teil 2: Umgang mit kindlicher Abwehr. B.Juen

Workshop. Teil1: Wie spreche ich mit Kindern über den Tod? Teil 2: Umgang mit kindlicher Abwehr. B.Juen Workshop Teil1: Wie spreche ich mit Kindern über den Tod? Teil 2: Umgang mit kindlicher Abwehr B.Juen Fachtagung: Zarte Seelen trösten-trauern Kinder und Jugendliche anders? Puchberg, 22.01.2011 Teil 1

Mehr

Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt?

Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt? Was wäre, wenn es Legasthenie oder LRS gar nicht gibt? Wenn Du heute ins Lexikon schaust, dann findest du etliche Definitionen zu Legasthenie. Und alle sind anders. Je nachdem, in welches Lexikon du schaust.

Mehr

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Merkvers Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Einstieg Anspiel mit 2 Kidnappern (vermummt), die gerade ihre Lösegeldforderung telefonisch durchgeben... BV lehren Sicher

Mehr

Papierverbrauch im Jahr 2000

Papierverbrauch im Jahr 2000 Hier findest du Forschertipps. Du kannst sie allein oder in der kleinen Gruppe mit anderen Kindern bearbeiten! Gestaltet ein leeres Blatt, schreibt Berichte oder entwerft ein Plakat. Sprecht euch in der

Mehr

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU

Anleitung. Empowerment-Fragebogen VrijBaan / AEIOU Anleitung Diese Befragung dient vor allem dazu, Sie bei Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Anhand der Ergebnisse sollen Sie lernen, Ihre eigene Situation besser einzuschätzen und eventuell

Mehr

Profiler s Academy. Geistiges Menthol, das Sinn und Sinne weckt! 1 standfestigkeit. Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen

Profiler s Academy. Geistiges Menthol, das Sinn und Sinne weckt! 1 standfestigkeit. Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen Profiler s Academy! Unerschütterlichkeit in schwierigen Situationen Erkenne Deine Lebensgrundhaltung Jeder von uns hat noch ehe wir erwachsen sind eine Lebensgrundhaltung beschlossen. Wie ein Mosaik hat

Mehr

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm Besser leben mit Gicht GT II-2014 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6 Purinrechner jetzt auf i-phone und Android Warnung vor dem Einsatz von NSAR wie Diclofenac Zu starke Schweißbildung besser natürlich behandeln

Mehr

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen Kommentartext Medien sinnvoll nutzen 1. Kapitel: Wir alle nutzen Medien Das ist ein Computer. Und da ist einer. Auch das hier ist ein Computer. Wir alle kennen Computer und haben vielleicht auch schon

Mehr

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Befragt wurden 4.003 Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September 2013. Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz) Wissen, Einstellung und Verhalten der deutschen Allgemeinbevölkerung (1 bis Jahre) zur Organspende Bundesweite Repräsentativbefragung 201 - Erste Studienergebnisse Befragt wurden.00 Personen zwischen 1

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin

Ausbildung. Erfahrungsbericht einer Praktikantin Ausbildung Erfahrungsbericht einer Praktikantin Lilia Träris hat vom 26.05. 05.06.2015 ein Praktikum in der Verwaltung der Gütermann GmbH absolviert. Während dieser zwei Wochen besuchte sie für jeweils

Mehr

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net

Kinderrechte. Homepage: www.kibue.net Kinderrechte Homepage: www.kibue.net Alle Kinder sind wichtig und haben die gleichen Rechte. Das Recht auf Gleichheit Alle Kinder auf der ganzen Welt haben die gleichen Rechte! Denn jedes Kind ist gleich

Mehr

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld

Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Herzensrosen, die bedingungslose Liebe und die Schuld Wir leben in einer Zeit des Aufbruchs und des Umbruchs. Viele Menschen machen sich auf und beginnen zu suchen. Sie suchen nach etwas, nach dem die

Mehr

Und der Schluß vom Beschluß: Beschlossen und verkündet hört sich an wie aus einer Gerichtsserie. Was soll das alles?

Und der Schluß vom Beschluß: Beschlossen und verkündet hört sich an wie aus einer Gerichtsserie. Was soll das alles? Von: " Schirmer" Datum: 28. September 2006 18:16:46 MESZ Cc: "Helmut Hehn" , "Wolfgang Engelskirchen" , "Peter Blumenroether" ,

Mehr

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise. Seite 1 von 6 1. Hier siehst du Bilder von Nina und den Personen, mit denen Nina zusammenwohnt. Schau dir die Szene an und versuche, die Zitate im Kasten den Bildern zuzuordnen. Zu jedem Bild gehören zwei

Mehr

Stadt radio Orange Dein Fenster auf Orange 94.0

Stadt radio Orange Dein Fenster auf Orange 94.0 Stadt radio Orange Dein Fenster auf Orange 94.0 Stadt radio Orange ist ein Projekt vom Radio sender Orange 94.0. Es ist ein Projekt zum Mit machen für alle Menschen in Wien. Jeder kann hier seinen eigenen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse Bestandesaufnahme: Wie bist du auf Nachhilfe aufmerksam gemacht worden? Wie stehst du selber hinter Nachhilfe-Unterricht? 100 % 50 % 0 % Voll und ganz, weil ich aus

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA)

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Institut für Sonderpädagogik Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV Pädagogik bei Geistiger Behinderung Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Aktivität Entwicklung (vergangenheitsbezogen)

Mehr

Reizdarmsyndrom lindern

Reizdarmsyndrom lindern MARIA HOLL Reizdarmsyndrom lindern Mit der Maria-Holl-Methode (MHM) Der ganzheitliche Ansatz 18 Wie Sie mit diesem Buch Ihr Ziel erreichen Schritt 1: Formulieren Sie Ihr Ziel Als Erstes notieren Sie Ihr

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte Gefährlich hohe Blutzuckerwerte In besonderen Situationen kann der Blutzuckerspiegel gefährlich ansteigen Wenn in Ausnahmefällen der Blutzuckerspiegel sehr hoch ansteigt, dann kann das für Sie gefährlich

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln

Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Unser Immunsystem Text: Octapharma GmbH Illustrationen: Günter Hengsberg Layout: nonmodo, Köln Bakterien und Viren können uns krank machen. Wir bekommen dann Husten, Schnupfen oder Durchfall. Unser Körper

Mehr

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik

Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik Eigene MC-Fragen Klassifikationssysteme und Diagnostik 1. Wer entwickelte das triadische System? Franz Alexander Sigmund Freud Eugen Bleuler Johann Christian August Heinroth Kurt Schneider 2. Bestandteile

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

* Ich bin müde. Meine Mutter hat mich vor anderthalb Stunden geweckt. Im Auto bin ich

* Ich bin müde. Meine Mutter hat mich vor anderthalb Stunden geweckt. Im Auto bin ich Dipl.-Psych. Ann Kathrin Scheerer, Hamburg, Psychoanalytikerin (DPV/IPV) Krippenbetreuung - aus der Sicht der Kinder Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, 11.2.2008 Wenn wir die Sicht der Kinder in dieser

Mehr

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Was hältst du von folgender Ordnung? Du hast zu Hause einen Schrank. Alles was dir im Wege ist, Zeitungen, Briefe, schmutzige Wäsche, Essensreste, Küchenabfälle,

Mehr

Grußwort. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Winfried Bausback. beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark)

Grußwort. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Winfried Bausback. beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark) Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Grußwort des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Winfried Bausback beim Blaulichtertag auf der Gartenschau in Alzenau (im Generationenpark)

Mehr

Wachstum und Reifung Entwicklungsaufgaben im Überblick

Wachstum und Reifung Entwicklungsaufgaben im Überblick Depression im Lauf des Lebens Entwicklungsaufgaben und Stolpersteine 20.07.2012 Nürnberger Bündnis gegen Depression Wachstum und Reifung Entwicklungsaufgaben im Überblick Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder Unser Körper besteht aus verschiedenen Zellen, die ganz unterschiedlich aussehen. Jede Art erfüllt eine besondere Aufgabe. Da gibt es zum Beispiel Gehirnzellen,

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

Erst Lesen dann Kaufen

Erst Lesen dann Kaufen Erst Lesen dann Kaufen ebook Das Geheimnis des Geld verdienens Wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist - so geht s den meisten Leuten. Sind Sie in Ihrem Job zufrieden - oder würden Sie lieber

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr