NACHHALTIG VON N BIS G. Verehrte Ausstellungsbesucher und Waldfreunde,

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1 N A C H H A L T I G Nachhaltigkeit im Wandel Aus dreierlei Sicht Carlowitz der Vorausdenker Helsinki, Rio, Brandenburg Holznutzung heute Ausdruck der Verantwortung NACHHALTIG VON N BIS G EINE AUSSTELLUNG ÜBER DEN FORSTLICHEN URSPRUNG UND DIE PERSPEKTIVEN DES MODERNEN NACHHALTIGKEITSBEGRIFFS Verehrte Ausstellungsbesucher und Waldfreunde, aus Anlass des Jubiläums 300 Jahre Nachhaltigkeit präsentiert Ihnen der Landesbetrieb Forst Brandenburg eine Ausstellung aus dem Herzen unseres waldreichen Bundeslandes. Entdecken Sie die Nachhaltigkeit als interessantes und hochaktuelles Thema, dessen Leitbild vom deutschen Wald in die Welt hinaus getragen wurde. Geschichte, Wortgeber, heutige Dimensionen, Bedeutung für den deutschen Wald und die Forstwirtschaft hierzulande die Ausstellung, die Sie hier und heute sehen, führt Sie anhand von zehn aufeinander aufbauenden Tafeln tief in das Thema und die brandenburgischen Wälder. Sie werden erfahren, wie wichtig den Förstern, Waldbesitzern und uns, dem Landesbetrieb Forst Brandenburg, der Schutz und die nachhaltige Entwicklung der lebenswichtigen Ressource Wald ist. Damit Sie sich in der Ausstellung nicht verlaufen, finden Sie auf jeder Tafel eine Orientierungsleiste. Starten Sie mit N wie Nachhaltigkeit im Wandel und sammeln Sie neue Waldeindrücke und -informationen bis zur Tafel G wie Guten Waldspaziergang!. Einen erkenntnisreichen Ausstellungsbesuch wünschen Ihnen der Landesbetrieb Forst Brandenburg und seine Partner Land der Wälder Tatkraft im Klimaschutz Im Waldland Brandenburg Guten Waldspaziergang! Herausgeber: Landesbetrieb Forst Brandenburg Zeppelinstraße Potsdam Tel.: betriebsleitung@lfb.brandenburg.de Textquellen: Deutscher Forstwirtschaftsrat (DFWR) und Landesforstbetrieb Brandenburg (LFB) Konzept/Text/Gestaltung: c-zwei, riva communications Fotos: Sören Tetzlaff, United Nations u.a. Quellen

2 N NACHHALTIGKEIT IM WANDEL 300 JAHRE NACHHALTIGKEIT UND DIE IDEE WÄCHST WEITER Bei all der aktuellen Medienpräsenz und Verwendungsvielfalt des Begriffes Nachhaltigkeit ist kaum noch auszumachen, wo die Entwicklung eigentlich ihren Ursprung hatte. Die Jubiläumskampagne 300 Jahre Nachhaltigkeit der Forstwirtschaft in Deutschland sowie diese Wanderausstellung des Landesbetriebs Forst Brandenburg führen zurück zu den Wurzeln in den deutschen Wald. Bereits im Jahr 1713 machte Hans Carl von Carlowitz aus der Not einer chronischen Mangelwirtschaft eine Tugend und forderte in seinem Buch Sylvicultura Oeconomica Anweisungen zur wilden Baumzucht, dass nur so viel Holz geschlagen werden darf, wie auch wieder nachgepflanzt werden kann. Das war die Geburtsstunde des Nachhaltigkeitsprinzips, das im Laufe der Jahrhunderte präzisiert und ausgeweitet werden sollte. MODERNE FORSTWIRTSCHAFT SETZT DAS ERBE FORT In der Geschichte der Forstwirtschaft wurde das Prinzip der Nachhaltigkeit gemäß der geistigen Strömungen der jeweiligen Zeit unterschiedlich aufgefasst nicht immer mit dem bestmöglichen Ergebnis für den Wald als hochkomplexes Ökosystem, wie in Phase 2 deutlich wird. Heute befinden wir uns in der Phase 5, die unterschiedliche Bedeutungsdimensionen des Waldes für die Gesellschaft berücksichtigt und fördert. Phase 1 Hoher Naturalertrag Angeregt von Hans Carl von Carlowitz bestimmen langfristige, gleichmäßige Holzerträge das forstwirtschaftliche Denken im 18. Jahrhundert. Phase 2 Größtmöglicher Wertertrag Anfang des 19. Jahrhunderts wird das Verhältnis von maximalem Reinertrag und größtmöglicher Verzinsung bei den Faktoren Boden, Arbeit und Holzertrag zum bestimmenden Prinzip. Phase 3 Natürliche Vegetationskraft Der Wald wird gegen Mitte des 19. Jahrhunderts nicht mehr als reines Objekt der Bewirtschaftung gesehen, sondern als komplexes Natursystem mit möglichst ungestörtem Baumwachstum. Phase 4 Hochfunktionelles Landschaftselement Der Gedanke aus Phase 3 wird zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch ausgebaut und übergreifende Aspekte wie der Einfluss auf den Wasserhaushalt der Region kommen hinzu. Phase 5 Multifunktionaler Ansatz Seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden die Waldfunktionen zunehmend unter den drei Betrachtungsweisen ökologischer Wert, ökonomische Nutzung und sozio kulturelle Bedeutung für den Menschen gesehen der Wald gilt dabei als dynamisches System im Wirkungsfeld ständiger Anpassungsprozesse. VOM FORSTLICHEN ZUM GLOBALEN PRINZIP Eine große internationale Öffentlichkeit außerhalb der Forstwirtschaft erreichte der Nachhaltigkeitsbegriff erst 1972 mit der Studie Die Grenzen des Wachstums des Club of Rome. Seit der weltweiten Debatte über die darin prognostizierten apokalyptischen Szenarien wurde der Begriff Nachhaltigkeit auch zum Mahnwort. Das regt die Menschen über alle Wald- und Ländergrenzen hinweg noch heute dazu an, im Ringen um weltweite Nachhaltigkeits- Initiativen nicht nachzulassen. >>> Und was genau berücksichtigt der heutige multifunktionale Ansatz? Mehr dazu auf Tafel A Aus dreierlei Sicht Methusalem-Baum in Brandenburgs Wäldern

3 N A AUS DREIERLEI SICHT DER NACHHALTIGKEITSBEGRIFF WIRD HEUTE MULTIFUNKTIONAL INTERPRETIERT Die Nachhaltigkeitsstrategie der deutschen Forstwirtschaft und des Landesbetriebs Forst Brandenburg basiert auf drei Prinzipien dem ökologischen, dem ökonomischen und dem sozialen Prinzip. Die Herausforderung liegt in der gleichzeitigen und gleichberechtigten Umsetzung, denn nur so können die Umwelt, die Volkswirtschaft und die Gesellschaft davon profitieren. 1. AUS ÖKONOMISCHER SICHT Wertstoff mit beispielloser Ökoeffizienz Eine nachwachsende Ressource in konstanter Qualität ist eine wirtschaftliche Ideallösung, die zudem Unabhängigkeit schafft. Rechnet man die vorteilhafte Kaskadenverwendung (Mehrfach- verwendung eines Rohstoffs) noch hinzu, steht die Zukunftsfähigkeit außer Frage. Mehr Nachfrage setzt mehr Mittel frei Erhöhter Holzeinschlag hat zur Folge, dass mehr Mittel für nachhaltige Waldbewirtschaftung zur Verfügung stehen. Rückgrat für ländliche Regionen Die Unternehmen im Cluster Holz und Forst erwirtschaften deutschlandweit rund 172 Milliarden Euro und sind damit wichtige Stützen der Kommunen und oft einzige Arbeitgeber im ländlichen Raum. 2. AUS ÖKOLOGISCHER SICHT Erfolg mit dem Ökorohstoff Holz Aufgrund seiner ausgezeichneten Ökobilanz kommt der nachwachsende Naturrohstoff nicht nur im Bauwesen vielfach zum Einsatz. Insgesamt sind in Deutschland etwa 118 Mio. t CO 2 in Holzprodukten gespeichert. Waldumbauprogramme für mehr Heterogenität, Naturnähe und Stabilität Damit begegnet die Forstwirtschaft möglichen Auswirkungen des Klimawandels. Das Risiko trockener Sommer, Waldverluste verursachender Schaderreger und extremer Unwetterereignisse kann durch rechtzeitige Veränderung im Baumartengefüge gemindert werden. Zugewinn an Biodiversität Hier sind die neuen Wege oftmals die alten, so die Rückkehr zu historischen Waldnutzungsformen wie Mittel-, Nieder- und Hutewäldern sowie höheren Totholzanteilen, um das Artenspektrum zu erweitern. 3. AUS SOZIALER SICHT Mehr Beschäftigte als in der Automobilindustrie Rund 1,3 Mio. Menschen arbeiten im Cluster Forst und Holz, davon in der modernen Forstwirtschaft allein Zum Vergleich: die deutsche Automobilindustrie kommt gerade einmal auf Beschäftige. Magnet für Erholungssuchende Ob zur Pilzwanderung, zum Seele baumeln lassen oder als größter Abenteuerspielplatz der Welt, die Beliebtheit des Waldes ist ungebrochen. Bildungsboom im Forstbereich Landesforstverwaltungen, Verbände, Hochschulen und zahl reiche private Träger bieten ihre waldpädagogischen Angebote an. So lobt die Schutz gemeinschaft Deutscher Wald u.a. den jährlichen Wettbewerb Deutscher Waldpädagogikpreis aus. >>> Und wie sah Hans Carl von Carlowitz das ursprünglich? Mehr dazu auf Tafel C Carlowitz der Vorausdenker

4 A C CARLOWITZ DER VORAUSDENKER ZURÜCK ZU DEN WURZELN: CARLOWITZ ENTDECKT DIE NACHHALTIGKEIT Lange bevor die multifunktionale Dimension der Nachhaltigkeit die Ausrichtung der Forstwirtschaft veränderte, dachte der sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz angesichts einer drohenden Holzverknappung Ende des 17. Jahrhunderts über eine Zukunftsvorsorge nach, die in ihrer Konsequenz neuartig war. Die nachhaltende Nutzung der Waldressourcen sollte auch für kommende Generationen gesichert werden. Weil er das Prinzip einer nachhaltigen Forstwirtschaft erstmals im Jahr 1713 in einem umfassenden eigenständigen Werk veröffentlichte, feiert die Welt und insbesondere die Deutsche Forstwirtschaft heute das 300-jährige Jubiläum. Hans Carl von Carlowitz Das epochale Werk im März 1713 erschienen und heute aktueller den je SYLVICULTURA OECONOMICA GAB DEN ANSTOSS Die ethische Komponente des Nach haltigkeitsprinzips formulierte Hans Carl von Carlowitz ( ) in seinem wegweisenden Werk Sylvicultura oeconomica hauswirtschaftliche Nachricht und naturgemäße Anweisung zur wilden Baumzucht. Darin fasste er das forstliche Wissen seiner Zeit zusammen, fügte seine umfangreichen Erfahrungen hinzu und forderte für die Praxis ein Umdenken im der Sinne der von ihm definierten nachhaltigen Waldbewirtschaftung. Gründe zum Handeln gab es genug der starke Bevölkerungsanstieg Ende des 17. Jahrhunderts bedrohte die mitteleuropäischen Wälder durch vermehrten Holzeinschlag sowie Viehweidung im Wald, Streunutzung und andere Aktivitäten. Außerdem verursachte der Holzhunger der sächsischen Bergbauindustrie tiefe Wunden im Baumbestand der Region. Carlowitz schrieb nicht nur über Nachhaltigkeit, sein Werk wirkte auch nachhaltig. Bis heute verstehen sich Förster ob sie in Brandenburg oder in anderen Ländern ihre Füße auf den Waldboden setzen als Hüter der Nachhaltigkeit im Ökosystem Wald. Und auch in Zukunft wird das Nachhaltigkeitsprinzip immer mehr Sphären der gesellschaftlichen Entwicklung durchdringen. Insofern war und ist Sylvicultura oeconomica ein Geschenk für die Welt! WER WAR HANS CARL VON CARLOWITZ? als zweites von 17 Kindern eines Oberforst- und Landjägermeisters Sprachen in Jena den Höhepunkt stellt die Beförderung zum Oberberg - hauptmann im Jahr 1711 dar, er wird damit zu einem der wichtigsten Staatsdiener August des Starken. Sylvicultura oeconomica zur Ostermesse in Leipzig Ehrung des Nachhaltigkeitspioniers im Jubiläumsjahr durch ein Carlowitz-Denkmal auf Burg Rabenstein nahe seiner Heimatstadt Chemnitz. Initiiert von der Sächsischen Hans Carl von Carlowitz Gesellschaft zur Förderung der Nachhaltigkeit, die dessen Erbe erschließt, bewahrt und weitergibt. ERSTE INITIATIVE DER NACHHALTIGKEIT UND FORTAN WELTWEITES LEITMOTIV Carlowitz konnte wohl kaum erahnen, was er da mit seiner Veröffentlichung angestoßen hatte. Seine ethischen Grundlagen und Forderungen für die Praxis können als erste Initiative der forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeit verstanden werden. Bis heute, 300 Jahre später, sollten noch viele folgen >>> Und wie sind daraus weltweite Initiativen geworden? Mehr dazu auf Tafel H Helsinki, Rio, Brandenburg Einweihung des Carlowitz-Denkmals am 16. März 2013, Bildhauer Volker Beier, Burg Rabenstein, Chemnitz Foto: Steffen Jacob,

5 H H HELSINKI, RIO, BRANDENBURG DAS INTERNATIONALE ENGAGEMENT WÄCHST UND WÄCHST INITIATIVEN FÜR EINE LEBENSWERTE ZUKUNFT Nachhaltigkeit ist ein universelles Prinzip, das heute nicht nur in der Forst- und Waldwirtschaft angewendet wird. Klimawandel, Bevölkerungszunahme, erhöhter Energieverbrauch, Artensterben und weitere Probleme stellen die Weltgemeinschaft vor enorme Aufgaben, die nur gemeinsam bewältigt werden können. Im Zuge knapper werdender Ressourcen geht es darum, besser zu haushalten, wirksamer zu schützen und nach alternativen möglichst nachhaltigen Lösungen zu suchen. Deshalb bemühen sich weltweite Initiativen um einen Bewusstseinswandel. Jede Initiative ist ein wichtiger Schritt aber nur einer, dem weitere folgen müssen. Gro Harlem Brundtland, UNCED, Rio de Janeiro 1992 Wer Bäume pflanzt, der wurzelt. Ben Wagin, Künstler und Kämpfer für die Bäume INTERNATIONALE REGELN FÜR DEN WALD Die PEFC-Zertifizierung (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) wurde im Jahr 1999 gegründet. Sie bedeutet, dass die gesamte Produktherstellung (vom Rohstoff bis zum gebrauchsfertigen Endprodukt) zertifiziert und durch unabhängige Gutachter kontrolliert wird. Weltweit sind 240 Mio. Hektar Wald PEFC-zertifiziert. Der FSC (Forest Stewardship Council) schuf 1993 das erste System zur Zertifizierung nachhaltiger Forstwirtschaft. Weltweit sind bereits 134 Mio. Hektar Wald FSC-zertifiziert Stockholm: Indira Gandhi initiiert eine globale Debatte mit der Botschaft: Umweltschutz funktioniert nur zusammen mit Armutsbekämpfung. Der Beginn dieser Konferenz, der 5. Juni, ist heute noch der Internationale Tag der Umwelt London: Im Brundtlandbericht Our Common Future (Unsere gemeinsame Zukunft) wird der Begriff Sustainable Development (nachhaltige Entwicklung) als umfassender Ansatz zur Lösung der wachsenden globalen Probleme festgeschrieben. Die Veröffentlichung der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung wird auf der internationalen Konferenz in London erstmals eingehend diskutiert Rio de Janeiro: Auf der Klimakonferenz wird der Zusammenhang von Ökologie, Ökonomie und sozialer Gerechtigkeit zum internationalen Leitprinzip erklärt. Die Kernthese: Wirtschaftlicher Fortschritt ist langfristig nur in Verbindung mit Umweltschutz zu haben. Hier wird auch die Bedeutung der Wälder in einer Waldgrundsatzerklärung festgeschrieben. Sie beinhaltet Leitsätze für die Bewirtschaftung, Erhaltung und nachhaltige Entwicklung der Wälder auf der Erde Helsinki: Mit der Helsinki-Resolution H1, der Walddeklaration, werden allgemeine Richtlinien für nachhaltiges Management des europäischen Waldes zum Schutz der biologischen Vielfalt, Produktivität, Verjüngungsfähigkeit und Vitalität des Waldes festgelegt Johannesburg: Auf diesem Weltgipfel rufen die Vereinten Nationen (UN) die Weltdekade zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aus. Die Initiative soll dazu beitragen, die Prinzipien nachhaltiger Entwicklung weltweit in nationalen Bildungssystemen zu verankern. Gemäß der Überzeugung: Zukunft braucht kluge Menschen New York: Das Jahr wird von den Vereinten Nationen zum Internationalen Jahr der Wälder ausgerufen und über das Sekretariat des UN-Waldforums koordiniert. Der Wald rückt damit in den Blickpunkt der breiten Öffentlichkeit. Ziel des Waldjahres ist es, das nötige Wissen für die Erhaltung und nachhaltige Entwicklung von Wäldern zu fördern. Getreu der Erfahrung: Nur was man kennt, mag man auch schützen. >>> Jeden Tag in Brandenburg: Im Arbeitsalltag der Mitarbeiter des Landesbetriebs Forst Brandenburg sowie aller Forstleute im Bundesland bestimmen nicht nur große, sondern auch kleine, persönliche Initiativen das Handeln. Denn wir wissen: Jeder Baum zählt und jede schützende Hand ebenso. >>> Und wo liegen die Grenzen der Nachhaltigkeit? Mehr dazu auf Tafel H Holznutzung heute

6 C H HOLZNUTZUNG HEUTE SIND DIE GRENZEN DER NACHHALTIGKEIT INZWISCHEN ERREICHT? Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft ist eine Frage der Waldflächenentwicklung und angepassten Nutzungsintensität. Für beides wird in Brandenburg und in ganz Deutschland nach verantwortungsvollen Lösungen gesucht. Während die Waldflächen weltweit abnehmen, verzeichnen die Flächen hierzulande starke Zuwächse in den letzten Jahrzehnten. Wem gehört der Wald? Waldbesitz in Deutschland (in %) 3,7 3,7 19,5 Privatwald 43,6 Staatswald (Land) Körperschaftswald Staatswald (Bund) Treuhandwald 29,6 Quelle: Bundeswaldinventur (BWI) 2004; Veränderungen werden mit der 3. BWI in 2014 erfasst. Ein Blick auf die Eigentumsverhältnisse im deutschen Wald mit seinen rund acht Milliarden Bäumen: 43,6 % der deutschen Waldfläche (etwa Hektar) gehören etwa 2 Mio. privaten Waldbesitzern. Der Rest ist gemäß der grafischen Darstellung aufgeteilt; insgesamt gesehen eine vielfältige Besitzstruktur, die das soziale und ökonomische Fundament nachhaltiger Waldwirtschaft bildet. HOLZZUWACHS VERSUS HOLZERNTE Nicht mehr Holz ernten, als wieder nachwachsen kann dies verstand bereits Hans Carl von Carlowitz im Jahr 1713 unter dem von ihm erstmals verwendeten forstlichen Nachhaltigkeitsbegriff. Würde man den jährlichen Holzzuwachs in Deutschland einmal bildlich betrachten, entsprächen die durchschnittlichen 117 Mio. m³ Zuwachs in den letzten 10 Jahren mehr als vierzig Mal dem Volumen der Cheops-Pyramide. Auf der anderen Seite variiert die Nutzungsintensität je nach Besitzverhältnissen: Privatwald 92 % Staatswald der Länder bis zu 100 % Körperschaftswald 88 % Staatswald Bund 79 %. Deutschland Holzvorräte in Europa (in Mio. m 3 ) Somit ergibt die durchschnittliche Nutzungsintensität des jährlichen Holzzuwachses einen Wert von ca. 93 % ein Indiz für eine nachhaltige Holznutzung. Positiv ist auch der Holzvorrat der deutschen Wälder zu bewerten. Mit rund 3,4 Mrd. m³ Holzvorrat ist er so hoch wie nie zuvor selbst die waldreichen skandinavischen Länder sowie Frankreich und Polen sind damit übertroffen. Schweden Frankreich Finnland Polen Quelle: Bundeswaldinventur (BWI) 2004 VON DER STOFFLICHEN BIS ZUR ENERGETISCHEN NUTZUNG Dank verantwortungsvoller Forstwirtschaft findet eine Übernutzung des Waldes nicht statt. Handwerker, Bauingenieure und Designer können somit guten Gewissens den nachhaltigen Roh- und Baustoff Holz in all seiner Verwendungsvielfalt zum Einsatz bringen. Besonders ressourcenschonend ist auch die Kaskadennutzung, d. h. die mehrfache stoffliche Nutzung mit abnehmender Wertschöpfung, an deren Ende häufig die energetische Nutzung liegt. Laut Holzrohstoffbilanz 2012 wurden in Deutschland 68,2 Mio. m³ Holz (darunter auch Holz aus der Kaskadennutzung) für die Energieerzeugung verwendet. Selbst diese Letztverwendung ist ein kohlenstoffneutraler Prozess: die gleiche bei der Verbrennung frei gesetzte Menge CO 2 wird der Atmosphäre wieder entnommen, um eine entsprechende Menge Holz wieder aufzubauen. >>> Und was bedeutet der Holzeinschlag für die Natur? Mehr dazu auf Tafel A Ausdruck der Verantwortung

7 H A AUSDRUCK DER VERANTWORTUNG HOLZEINSCHLAG MOTOR FÜR DIE WALDPFLEGE Das erhöhte Umweltbewusstsein und vor allem die gestiegenen Energiepreise der letzten Jahre haben die Nachfrage nach Holz als CO 2 -neutralem Brennstoff weiter angekurbelt. Folglich wurde mehr geerntet: Waren es im Jahr 2003 noch 51,2 Mio. m³ Holz und in 2006 sogar 62,3 Mio. m³, so pendelt sich die Erntemenge heute auf 55 Mio. m³ ein. Aufgrund der verbesserten Preisgestaltung und Nachfrage hat sich die wirtschaftliche Lage der Forstbetriebe spürbar verbessert. Am Ende profitiert der Wald selbst, da ein in Wert gesetzter Wald mehr Mittel und Zuwendung zur nachhaltigen Bewirtschaftung erfährt als ein Wald, der nur Kosten verursacht. Deutschland hat gigantische 3,4 Milliarden m³ Holzvorrat das entspricht einem massiven Holzturm mit 3 x 3 Meter Grundfläche, der von der Erde bis zum Mond reicht Entwicklung des Holzeinschlags in Deutschland (in Mio. m 3 ohne Rinde) 51,2 54,5 56,9 62,3 76,7 55, ,4 56, Quelle: Statistisches Bundesamt 2012 WALDBEWIRTSCHAFTUNG HILFT DER NATUR Kyrill (2007), Lothar (1999), Vivian und Wiebke (1990) hießen die Schuldigen, die dafür sorgten, dass Sturmholz die Holzeinschlagsmengen außerordentlich in die Höhe trieb. Der Spitzenwert von 76,7 Mio. m³ aus dem Jahre 2007 ging auf das Konto von Kyrill. Immer wieder stellen solch extreme Naturereignisse sowie die Auswirkungen des drohenden Klimawandels das generationsübergreifende Modell einer verantwortungsbewussten Waldwirtschaft auf die Probe. Forstliche Maßnahmen versuchen dann zu retten, was zu retten ist mehr noch: sie unterstützen das Ökosystem mit seinen komplexen Beziehungen bei der Regeneration, um so der Naturnähe und den Ansprüchen der Gesellschaft an den Wald gerecht zu werden. Schließlich ist der Wald ein wertvoller Naturraum, dessen Schutz- und Erholungsfunktion sowie sein Nutzen für Mensch und Umwelt dauerhaft gesichert werden muss. Waldstrategie 2020 Nachhaltige Waldbewirtschaftung eine gesellschaftliche Chance und Herausforderung WALDSTRATEGIE 2020: HEIM- UND WALDVORTEIL Kyrill krachte mit bis zu 225 km/h auf unsere Wälder ein da konnten sich vielerorts auch die standhaftesten Bäume nicht mehr halten Der Gedanke der Nachhaltigkeit verbindet wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mit ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit. Diese drei Ziele bedingen einander. Denn auf Dauer ist kein Wirtschaftswachstum vorstellbar, das auf Raubbau an der Natur oder auf sozialer Ungerechtigkeit beruht. Diese Erkenntnis ist Ausdruck unserer Verantwortung nicht nur für jetzige, sondern auch künftige Generationen. Was wir heute tun, darf nachfolgenden Generationen die Chancen auf ein Leben in einer intakten Umwelt und in Wohlstand nicht nehmen. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel Food Business Weltgipfel am 18. Juni 2008 Damit Nachhaltigkeit auch weiterhin gewahrt bleibt, bedarf es großer Anstrengungen wie der Waldstrategie 2020 der Bundesregierung. Sie verfolgt das Ziel Schützen und Nutzen und verschreibt sich der Aufgabe, die vielfältigen Ansprüche an Klimaleistung, Biodiversität, Rohstoffe, Erholungsleistung und Energie in Einklang zu bringen. Die Naturnähe, Stabilität und Vielfalt der Wälder in Deutschland hat deutlich zugenommen, so schreiben die Autoren der Waldstrategie 2020 mit dem breiten Engagement der Forstwirtschaft in Deutschland soll sich dieser Kurs auch fortsetzen. >>> Und wo geht es tiefer in den Wald? Mehr dazu auf Tafel L Land der Wälder

8 L ALAND DER WÄLDER DEUTSCHLAND IST WALDMEISTER IN EUROPA Entwicklung der Waldfläche in Deutschland (in Mio. Hektar) Etwa ein Drittel der Gesamtfläche Deutschlands ist bewaldet, mit dieser über 11 Mio. Hektar großen Waldfläche gilt unser Land als waldreichstes Land der Europäischen Union. Dass diese Waldfläche in den letzten 50 Jahren um mehr als 1 Mio. Hektar wachsen konnte, ist dem Bundeswaldgesetz und der nachhaltigen Forstwirtschaft zu verdanken. Blickt man einmal genauer hin wie bei der Bundeswaldinventur 2002 zeigt sich, dass einige Bundesländer einen überdurchschnittlichen hohen Waldanteil im Verhältnis zur ihrer Landesfläche besitzen. Allen voran Rheinland-Pfalz mit 42,1 % Waldfläche, gefolgt von Brandenburg/Berlin mit 35,3 % an sechster und Thüringen mit 32 % an siebter Stelle. 11,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9, Quelle: bis 1993 nach U. E. Schmidt (1994), danach ergänzt MISCHWÄLDER AUF DEM VORMARSCH Das Gesicht des deutschen Waldes verändert sich. Denn die Baumartenverteilung ist ein stetiger Veränderungsprozess, der durch die Forstwirtschaft unter Aspekten der Nachhaltigkeit beeinflusst wird. So gewinnen unter den etwa 90 Baum- und Straucharten, die uns beheimatet sind, die Laubbäume an Bedeutung (+ 2 % zwischen zweiter Bundeswaldinventur 2002 und Inventurstudie 2008), während die Nadelbäume Flächenanteile verlieren (- 2 %). Die größte Flächenzunahme konnte dabei die Buche für sich verzeichnen. Insgesamt gesehen sind die großen Vier die Nadelbäume Fichte (26 %) und Kiefer (23 %) sowie die Laubbäume Buche (16 %) und Eiche (9 %) nach wie vor die Platzhirsche im Waldrevier. Denn sie dominieren die Baumartenverteilung zu etwa drei Viertel. WAS WIRD FÜR DEN WALDNATURSCHUTZ UND Baumartenverteilung 2002 (in %) Fichte Kiefer Buche Eiche Lärche Tanne Douglasie anderes Laubholz Baumartenverteilung 2008 (in %) Fichte Kiefer Buche Eiche Lärche Tanne Douglasie anderes Laubholz DIE NACHHALTIGE BEWIRTSCHAFTUNG GETAN? Quelle: BWI², 2004 Quelle: Inventurstudie 2008 Die Zahlen und Absichten sprechen für sich 47 % der deutschen Wälder sind ausgewiesene Landschaftsschutzgebiete, 38 % sind Naturparks. Zudem greifen in NATURA 200-Gebieten (24 %), Naturschutzgebieten (6 %), Biosphärenreservaten (4 %) und Nationalparks (1 %) noch intensivere Schutzbestimmungen. Als Indikator für die Artenvielfalt hat sich dabei die Totholzmenge erwiesen, sie ist in geschützten Wäldern entsprechend hoch, aber auch spezielle Totholz-Maßnahmen auf bewirtschafteten Flächen wie beim Methusalem-Projekt des Landesbetriebs Forst Brandenburg fördern den Artenreichtum. Erfreulich ist auch die Zunahme zertifizierter Waldflächen sie gilt als deutliches Signal nachhaltiger TOTHOLZ SCHAFFT ARTENVIELFALT Abgestorbene Bäume und Baum teile sind die Lebensgrundlage für eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen. Gut für die Biodiversität und die Stabilität der Waldöko systeme: Der Totholzvorrat ist von 2002 bis 2008 auf 23,7 m 3 /Hektar gestiegen! Forstwirtschaft. So werden heute mehr als 70 % der deutschen Waldflächen nach den strengen Kriterien unabhängiger Forstzertifikate bewirtschaftet, wie den Zertifizierungssystemen PEFC ( Hektar) und FSC ( Hektar). >>> Und was leistet der Wald für den Klimaschutz? Mehr dazu auf Tafel T Tatkraft im Klimaschutz

9 L T TATKRAFT IM KLIMASCHUTZ WALDBAULICHE ANPASSUNGSSTRATEGIEN IM DIENST DES KLIMASCHUTZES Jeder Euro, der in die nachhaltige Waldbewirtschaftung fließt, ist auch eine Investition in den Klimaschutz. Damit unsere Wälder diese Funktion optimal erfüllen kann, wird deutschlandweit intensiv Klima-Szenarien-Forschung betrieben. Von Brandenburg bis Bayern arbeiten Experten an waldbaulichen Anpassungsstrategien zum Klimawandel. So befasst sich die Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt mit der Risikoabschätzung für jede Baumart und mit Empfehlungen zur Bestandsbegründung für nachfolgende Waldgenerationen (2070 bis 2100). Im Bereich Soforthilfe geht die Bayrische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft auf die Waldbesitzer zu und berät sie zu klimatischen Risikoarten mit zukunftsorientiertem Kartenmaterial, das Klimadaten und -szenarien, Bodenkarten und Geländemodelle zusammenführt. Wichtige Beiträge leisten auch die Universitäten mit forstlichem Fachbereich, die den Themenkomplex national und international behandeln, sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit seinem übergreifenden Projekt Anpassungsstrategien für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung unter sich wandelnden Klimabedingungen. In Brandenburg leisten das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE), die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) und das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wertvolle Dienste für die Forstpraxis sowie die Forschung und die Ausbildung von Experten. INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT DES WIE KLIMASCHUTZ IN UNSEREN WÄLDERN FUNKTIONIERT Ein gigantischer Kohlenstoff-Speicher Durch die Photosynthese speichert der deutsche Wald etwa 1,2 Mrd. Tonnen (t) Kohlenstoff (C). Ein Umwandlungsbeispiel Zur Bildung von einer Tonne Holz werden der Atmosphäre 1,85 t CO 2 entzogen, dabei werden 500 kg Kohlenstoff im Holz gespeichert. Ein leistungsstarkes Baumleben Eine Buche (140 Jahre, 35 m Höhe, 50 cm Brusthöhendurchmesser*) hat der Atmosphäre in ihrem Leben ca. 3,5 t CO 2 entzogen Nadelbäume schaffen das aufgrund der geringeren Dichte ihres Holzes nicht. Ein enormer CO 2 -Einsparer 105 Mio. t CO 2 werden durch die Verwendung von Holzprodukten (= 13 % der jährlichen Treibhaus- emissionen in Deutschland) gespart. ^*Der Brusthöhendurchmesser eines Baumes wird in 1,3 Meter Höhe gemessen Einsparung von 105 Mio. Tonnen CO 2 DEUTSCHEN WALDES Investitionsmittel, die in Waldumbau und Waldneubegründung fließen, sichern das Fortbestehen unseres Naturerbes und seiner vielfältigen Funktionen. Dafür stellen EU, Bund und Länder in großem Umfang Zuwendungen und Fördermittel bereit. Jüngstes Beispiel: der Waldklimafonds unter gemeinsamer Federführung des Bundeslandwirtschafts- (BMELV) und des Bundesumweltministeriums (BMU). Im Jahr 2013 wurde er ins Leben gerufen mit dem Ziel, die positive Klimabilanz des deutschen Waldes unter Beachtung der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktionen zu sichern und weiter auszubauen. Zugleich unterstützt das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.v. (KWF) die deutsche Forstwirtschaft überregional in technisch-wissenschaftlichen Belangen. Zum Beispiel, wenn es um Investitionen in moderne Technik zur schonenden Waldnutzung und um mehr Arbeitssicherheit geht. Durch Auswertung und Umsetzung von Forschungsergebnissen und Praxiserfahrungen nimmt es zudem eine Mittlerfunktion zwischen Forschung, Forstpraxis und Industrie ein. Information und Kommunikation Erhalt der biologischen Vielfalt Sicherung von Kohlenstoffspeicherung und Erhöhung der CO 2 -Bindung in Wäldern Anpassung der Wälder an den Klimawandel Förderschwerpunkte des Waldklimafonds Etat 2013: 7 Mio. Euro Forschung und Monitoring Erhöhung des Holzproduktspeichers sowie der CO 2 -Minderung Substitution durch Holzprodukte >>> Und wie steht es um die Wälder in Brandenburg? Mehr dazu auf Tafel I Im Waldland Brandenburg

10 T I IM WALDLAND BRANDENBURG MIT LAND UND FORSTLEUTEN DER NACHHALTIGKEIT VERPFLICHTET Das Jubiläumsjahr 300 Jahre Nachhaltigkeit hat für die Forst- und Holzwirtschaft in Brandenburg besondere Bedeutung. Schließlich engagieren sich hier rund Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für die Pflege, den Zuwachs und die verant wortungsbewusste Nutzung der insgesamt 1,1 Mio. Hektar großen Waldflächen Transport, Weiterverarbeitung und Veredelung eingeschlossen. Die hiesige Forst- und Holzwirtschaft zählt somit zu den führenden Wirtschaftsbranchen und das nicht nur in Brandenburg: In der Produktion von Kiefernholz belegt sie sogar den Spitzenplatz in Deutschland. Eine zentrale Aufgabe unter ökologischen Gesichts punkten ist der Waldumbau. Ob durch Pflanzung oder die Unterstützung natürlicher Verjüngung konnten in den letzten 17 Jahren etwa Hektar reine Nadelbaumbestände in Mischbestände mit Eichen- und Buchenanteilen umgewandelt werden. Welche Mittel aufgebracht werden, um die Brandenburger Wälder dadurch artenreicher, naturnäher und widerstandsfähiger zu machen, zeigt folgendes Beispiel: Allein in die Privat- und Körperschaftswälder wurden zwischen 1990 und 2012 etwa 107 Mio. Euro investiert. VOLLER EINSATZ ZUM SCHUTZ DER FAKTEN ZU BRANDENBURGS WÄLDERN Ein überdurchschnittlich großer Waldanteil entspricht mit 1,1 Mio. Hektar 37 % der Landesfläche. Mehr Privatwald als Landeswald Im Jahr 2012 lag die private Waldfläche der etwa Waldbesitzer bei Hektar, während der Landeswald Hektar umfasste. Die restlichen Flächen entfielen auf Sondervermögen des Landes, Treuhandwald, Körperschaftswald, Bundeswald sowie Wald anderer Bundesländer. Zukunftssicherheit durch großen Vorrat 238 Mio. m³ Holz befinden sich derzeit in Brandenburger Wäldern. Für Waldzuwachs ist gesorgt: etwa 4,5 Mio. m³ kommen jährlich hinzu. Hier lohnt sich die Holzernte besonders: 3 Mio. m³ Kiefernholz jährlich sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unser Bundesland. So wird Holz aus Brandenburg verwendet: Knapp 1,5 Mio. m³ als Stammholz, rund 2,3 Mio. m³ als Industrieholz, knapp m³ als Energieholz. Reichlich Totholz sorgt mit rund m³ für mehr Artenvielfalt. HEIMISCHEN WÄLDER Am 27. Juni 2011 wurde der Region Brandenburg zum dritten Mal die vorbildliche und nachhaltige Waldbewirtschaftung bescheinigt: der gesamte Landeswald erhielt das strenge paneuropäische Zertifikat PEFC, das jeweils für 5 Jahre Gültigkeit hat. Zusätzlich wurden Hektar Wald nach den Grundsätzen des FSC bewirtschaftet. Zu den Aufgabenfeldern der Forstleute in Brandenburg zählen auch die besondere Pflege von Wasserschutzgebieten, die Eindämmung der Waldbrandgefahr, die Abwehr von Wildschäden sowie das Bekämpfen biotischer Schadfaktoren wie z. B. dem Befall durch den Eichenprozessionsspinner. Gute Dienste bei der Früherkennung von Gefahren leistet dabei das regelmäßige flächendeckende Monitoring durch das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde nur so können Gegenmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet werden. >>> Und was haben Sie persönlich vom Brandenburger Wald? Mehr dazu auf Tafel G Guten Waldspaziergang! HAARIG UND GEFÄHRLICH: Bei Menschen und Tieren können die Brennhaare des Eichenprozessionsspinners zu Hautentzündungen und Reizungen der Schleimhäute, Atemwege und Augen führen. Selbst starke Eichen können nach mehrmaligem Kahlfraß und anschließendem Sekundärschädlingsbefall absterben. Im Land Brandenburg wurde der Schädling 2013 auf insgesamt Hektar aus der Luft und vom Boden aus bekämpft. Wenn Sie einen Neubefall im Wald, im Park oder in einer Baumallee entdecken, bitte Abstand halten und der Behörde bzw. dem Revierförster melden! 1 Quadratmeter Brandenburger Waldwunder Auf derselben Fläche wächst Holz heran, wird CO 2 gebunden, Sauerstoff abgegeben, Luft gefiltert, Grundwasser geschützt, verrichten Milliarden von Mikroorganismen ökologisch wertvolle Arbeit. Der Einsatz gegen den Eichenprozessionsspinner war bislang die umfangreichste Schädlingsbekämpfungsaktion im Land Brandenburg. In der Summe aller Einzelaktionen war sie ein Erfolg, weil der Befall in vielen Landesteilen wirksam eingedämmt werden konnte. Wir müssen jedoch davon ausgehen, dass auch im nächsten Jahr der Kampf gegen den Schädling fortgeführt werden muss. Die Erfahrungen, die das Land, die Kreise und Gemeinden in diesem Jahr sammeln konnten, werden dabei wertvolle Dienste leisten. Brandenburgs Forstminister Jörg Vogelsänger zur aktuellen Schädlingsproblematik (Quelle: Pressemitteilung MIL vom )

11 G GUTEN WALDSPAZIERGANG! EIN SPANNENDER ORT DES ZUSAMMENTREFFENS Nirgendwo sonst treffen so viele verschiedene Lebensräume mit ausgeprägter Artenvielfalt aufeinander. Die Brandenburger Wälder sind Heimat von unzähligen Tieren, Pflanzen, Formen und Farben und auch von Ihnen, der Sie als Waldtourist Erholung und Natur - verbundenheit in ca. 1,1 Mio. Hektar großen Waldflächen suchen. Damit dies auch in 100 und mehr Jahren so bleibt, sorgen Brandenburger Forstleute nachhaltig für die Gewährleistung der Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion unserer Wälder. In den Wäldern sind Dinge, über die nachzudenken, man jahrelang im Moos liegen könnte. Franz Kafka FOLGEN SIE DEM POETENPFAD UND DER LESEFÄHRTE WALDWEISEN! Entdecken Sie Ihre grüne Seele und begeben Sie sich auf einen Poetenpfad durch den Brandenburger Wald in der Umgebung von Lehnin. Gedanken zur Nachhaltigkeit aus Dichtermund von Franz Kafka bis Hermann Hesse bekommen hier ihre ganz eigene Wirkung. Oder auf der Lese fährte Waldweisen, ein Kunst- und Kulturprojekt in den Wäldern der Oberförsterei Hammer: Die Lesestationen enthalten poetische Texte zum Wald und sollen im Spannungsfeld zwischen Natur und Kultur eine Brücke sein. TREFFPUNKT WALD eine bundes weite Initiative, die auch für Brandenburg regel mäßig Veranstaltungen und Aktionen rund um den Wald für die Bevölkerung anbietet. Zudem bietet waldtouristische Attraktionen. ACHTEN SIE MAL AUF DIE METHUSALEM-BÄUME! Das Methusalem-Projekt des Landesbetriebs Forst Brandenburg ist ein wichtiger Schritt zu mehr biologischer Vielfalt. Die Idee: Je Hektar werden fünf Bäume ihrem natürlichen Zerfall überlassen, sie werden also nicht der Holzverwertung zugeführt. Das Totholz entwickelt sich dann zu einem idealen Lebensraum für seltene Arten wie Hirschkäfer & Co. Inzwischen gibt es nahezu Methusalem-Bäume in den Landesforsten. UND LERNEN SIE ETWAS ÜBER DEN WALD UND SEINE BEWOHNER! Der Wald gibt nicht nur Kindern unendlich viele Rätsel auf. Dank zahlreicher interessanter Waldpädagogik-Angebote schaffen es Förster immer wieder, Jung und Alt für Themen der Nachhaltigkeit zu begeistern. Der Landesbetrieb Forst Brandenburg erfährt dabei große Unterstützung durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und vieler Einzelkämpfer und orientiert sich selbst in besonderer Weise an der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Übrigens: Brandenburg erklärte 1995 als erstes deutsches Bundesland die Waldpädagogik zur Dienstaufgabe aller Förster! Vielen Dank für Ihr Interesse die deutsche Forstwirtschaft, das Land Brandenburg und der Landesbetrieb Forst Brandenburg wünschen Ihnen einen entspannten nächsten Waldbesuch! SPAZIERGANG MIT GESUNDHEITS- FÖRDERNDER WIRKUNG: Ein Waldspaziergang bewirkt mehr, als Sie denken. Er senkt den Blutdruck, reduziert Stresshormone und beugt Krebs vor kürzlich hat eine japanische Studie dies bestätigt. Unter anderem seien dafür die Phytonzide verantwortlich, die in der Waldluft schweben und die Pflanzen vor Schädlingen schützen sollen, so die Wissenschaftler. WAS SIE IM WALD BEACHTEN SOLLTEN:! Bitte Abfall und Müll nicht im Wald entsorgen die Natur braucht etwa 400 Jahre, um beispielsweise eine normale Plastiktüte zu zersetzen.! Bitte Kinder mitnehmen wer die Natur erlebt und mit ihr aufwächst, ist auch motiviert, sie zu respektieren und zu schützen. Mehr als Methusalem-Bäume haben einen Umfang von über 2.80 Metern.! Bitte nicht rauchen und grillen weitere Infos finden Sie im Brandenburger Waldknigge.

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