Schwerpunkt Finanzen und Versicherungen
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- Thomas Bader
- vor 8 Jahren
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1 Schwerpunkt Finanzen und Versicherungen Prof. Dr. Alexander Szimayer Lehrstuhl für Derivate Vorstellung der Schwerpunkte im Master-Studiengang Hamburg, 17. Oktober
2 Wer sind wir? Lehrstuhl für Derivate Prof. Dr. Alexander Szimayer Lehrstuhl für Unternehmens- und Schiffsfinanzierung Prof. Dr. Wolfgang Drobetz Lehrstuhl für Bankbetriebslehre und Behavioral Finance Prof. Dr. Markus Nöth Institut für Versicherungsbetriebslehre Prof. Dr. Martin Nell 2
3 Struktur des Finanzsystems Corporations: Deficit units Direct financing Indirect financing Venture Capital Face-to-face financing Borrower s note Primary market Secondary market Stock Bond Stock Bond Exchanges (Organized financial markets) Loans Banks, insurance companies (Financial intermediaries) Venture Capital Borrower s note Stock Bond Stock Bond Deposits Direct financing Indirect financing Investors: Surplus units 3
4 Einige zentrale Fragestellungen Welche Aufgaben erfüllt ein Finanzsystem? Sind Kapitalmärkte effizient? Wie werden Derivate bewertet? Wie können Unternehmen Derivate nutzen, um Risikomanagement zu betreiben? Welche Faktoren spielen bei der Bewertung von Finanzanlagen eine Rolle? Gibt es optimale Finanzierungs- und Kapitalstrukturentscheidungen? Wie werden Banken reguliert (Basel II & Basel III)? Wie sieht eine optimales Bonussystem aus, und welche Anreize können mit Hilfe von Finanztiteln gesetzt werden? Wie lassen sich die Sozialsysteme finanzieren? Wie lässt sich schlechtes Verhalten von Versicherungskunden vermeiden? 4
5 Derivate Was steckt hinter Zertifikaten? Wie werden Derivate bewertet? Wie kann man Risiken mittels Derivate handelbar machen? Wie können Unternehmen Derivate nutzen, um Risikomanagement zu betreiben? Nobelpreis 1997 M.S. Scholes R.C. Merton 5
6 Lehrveranstaltungen: Derivate FINVERS 16: Derivatives: Pricing and Hedging (1./3. Sem, WS) Es wird die Bewertung von Derivate vertieft, wobei die üblichen Märkte behandelt werden (Aktien, Währungen, Rohstoffe, Zinsen, Kredit). Anwendung sind Strukturierung von Finanzprodukten zur Vermögensanlage und Verwendung von Derivaten zum Risikomanagement von Unternehmen. FINVERS 15: Enterprise Risk Management and Derivatives (2. Sem., SS) Relevante Risikofaktoren, die sich auf die Finanzen von Unternehmen auswirken, werden besprochen. Es werden Derivate als Mittel zum Risikotransfer vorgestellt und deren Verwendung zum Risikomanagement aufgezeigt. ABWL 17: Computational Finance (2. Sem., SS) Einerseits werden die theoretischen Grundlagen im Bereich stochastische Modelle präziser aufgearbeitet, und andererseits werden die theoretischen Resultate mittels Rechner-basierter Methoden in die Praxis umgesetzt. Seminar: Es werden aktuelle Themen aus dem Bereich Derivate und Risikomanagement behandelt. 6
7 Unternehmens- und Schiffsfinanzierung Verlieren oder Gewinnen Aktionäre beim Zusammenschluss zweier Unternehmen? Welche Finanzierungsform wird wann und warum eingesetzt? (Venture Capital, IPO, Private Equity, etc.) Gibt es einen optimalen Verschuldungsgrad? Gibt es eine optimale Kapitalstruktur? Welche Instrumente zur Schiffsfinanzierung gibt es? 7
8 Lehrveranstaltungen: Unternehmens- u. Schiffsfinanzierung FINVERS 1: Investment Banking und Kapitalmärkte (1./3. Sem, WS) Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, das breite Aktivitätsfeld von Investmentbanken zu erfassen und Finanzierungsentscheidungen von Unternehmen kritisch zu hinterfragen. FINVERS 6: Asset Management (2. Sem., SS) Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Umsetzung von Anlageentscheidungen zugunsten unterschiedlicher Anlegergruppen (z.b. institutionelle oder private Anleger), wie sie von Finanzintermediären durchgeführt wird, kritisch zu beurteilen. Seminar: Es werden aktuelle Themen aus dem Bereich Unternehmens- und Schiffsfinanzierung behandelt. 8
9 Bankbetriebslehre und Behavioral Finance Was sind die Aufgaben einer Bank? Wie werden Banken reguliert (Basel II und Basel III)? Wie funktioniert Risikomanagement in Banken und in Unternehmen? Wie funktioniert gute Kundenberatung? Wozu sind Bonussysteme grundsätzlich gedacht? Wie sieht eine optimales Bonussystem aus? Wie kann man das globale Finanzsystem verändern, damit es stabiler wird? 9
10 Lehrveranstaltungen: Banking und Behavioral Finance FINVERS 3: Theorie und Praxis des Bankgeschäfts (Bank I) (2. Sem., SS) Dieses Modul zielt darauf ab, bei den Studierenden ein tiefes Verständnis für das Geschäft von Banken zu entwickeln. Zum einen sollen die Studierenden ein theoretisch fundiertes Wissen zur Funktion und dem Geschäftsfeld von Banken erwerben. Darüber hinaus soll ein Überblick über die praktische Ausgestaltung der Bankdienstleistungen vermittelt werden. FINVERS 4: Risikomanagement und Regulierung von Banken (Bank II) (2. Sem., SS) Die Studierenden sollen zum einen wissenschaftlich fundierte Kenntnisse zum Risikomanagement erwerben. Darüber hinaus soll ein detailliertes Wissen über die gesetzlichen und aufsichtsrechtlichen Vorschriften zum Risikomanagement in deutschen Banken aufgebaut werden. FINVERS 9: Behavioral Finance (1./3. Sem., WS) Das Modul soll die Studenten in die Lage versetzen, systematische Verhaltensabweichungen von Dritten in ihr eigenes Entscheidungskalkül einzubeziehen und somit Fehler bei der Entscheidungsfindung zu vermeiden. Darüber hinaus sollen Grundkenntnisse in der experimentellen und empirischen Forschung zur Behavioral Finance erworben werden. Seminar: Es werden aktuelle Themen aus Banking und Behavioral Finance behandelt. 10
11 Versicherungsbetriebslehre Wie lassen sich die Sozialsysteme finanzieren? Wie lässt sich schlechtes Verhalten von Versicherungskunden vermeiden? Welche Anreize setzen Versicherungsverträge? Welche Faktoren beeinflussen die Nachfrage nach Versicherungen? 11
12 Lehrveranstaltungen: Versicherungsbetriebslehre FINVERS 2: Versicherungsökonomie (2. Sem., SS) Die Studierenden erhalten einen Zugang zu der Methodik und den Forschungsfragen der modernen Versicherungsökonomie. Damit sollen sie in die Lage versetzt werden, versicherungswissenschaftlich relevante Fragestellungen ökonomisch fundiert zu analysieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten. FINVERS 7: Betriebliche Altersvorsorge (1./3. Sem., WS) In diesem Modul sollen Methoden erlernt werden, die geeignet sind, im Umgang mit der Einführung und Ausgestaltung von betrieblichen Vorsorgesystemen rationale Entscheidungen zu treffen. Studierende sollen einen Überblick erhalten, welche Grundfragen sich im Bereich der betrieblichen Vorsorge stellen und welche finanzwirtschaftlichen, versicherungswirtschaftlichen und personalwirtschaftlichen Ziele mit der Einführung von betrieblichen Vorsorgesystemen erreicht werden können. FINVERS 8: Pensionsversicherung (1./3. Sem., WS) Die Studierenden erlernen die aktuariellen Grundlagen der Altersvorsorgeprodukte. Sie können diese am Ende der Veranstaltung auf die speziellen Anforderungen der betrieblichen Altersversorgung in allen fünf Durchführungswegen beziehen. Hierzu erwerben sie Kenntnisse über die technischen Grundlagen der Lebensversicherungsmathematik, über die Grundlagen für die Berechnung von Pensionsrückstellungen und einen Überblick über neuere Produktformen der Alterssicherung. Seminar: Es werden aktuelle Themen aus der Versicherungsbetriebslehre behandelt. 12
13 Lehrveranstaltungen: Vermischtes ABWL 1: Entscheidungsverhalten (1./3. Sem., WS, Lehrstuhl Behavioral Finance und Lehrstuhl Versicherungsbetriebslehre) In diesem Modul sollen Methoden erlernt werden, die geeignet sind, rationale Entscheidungen in unterschiedlichen Lebensbereichen zu treffen. Aufbauend auf diesem Wissen sollen Studierende in die Lage versetzt werden, die Grundlagen der Entscheidungs- und Spieltheorie zu beherrschen, empirisch zu beobachtende Verhaltensabweichungen von den in diesen Theorien verwendeten Konzepten zu erkennen und wissenschaftlich fundiert zu erklären. Zudem sollen sie Grundkenntnisse in der Verhandlungsführung erwerben. Hinweis: Der erfolgreiche Besuch dieser Veranstaltung ist für viele Module im Bereich Finanzen und Versicherung empfohlen. 13
14 Veranstaltungsübersicht Aktuelle Planung 1. Semester 2. Semester ABWL 1 (Hofmann/Nöth; 6 LP) FINVERS 1 (Drobetz; 6 LP) FINVERS 7 (Wellisch; 6 LP) FINVERS 8 (Schott; 6 LP) FINVERS 9 (Nöth; 6 LP) FINVERS 16 (Szimayer; 6 LP) FINVERS 2 (Nell; 6 LP) FINVERS 3 (Nöth; 6 LP) FINVERS 4 (Nöth; 6 LP) FINVERS 6 (Drobetz; 6 LP) FINVERS 15 (Szimayer; 6 LP) ABWL 17 (Szimayer; 6 LP) 3. Semester 4. Semester Ggf. Veranstaltungen aus dem 1. Semester 4 Seminare (Drobetz/Nell/Nöth/Szimayer; 6 LP) Masterarbeit (30 LP) 14
15 Praxisorientierte Ausrichtung mit zahlreichen Berufsfeldern Während des Studiums: Breit gefächertes Kursangebote Zusammenarbeit mit Unternehmen, z.b.: Praxisvorträge in Veranstaltungen International: Vorlesungsangebot teilweise in Englisch Hohe Forschungsaktivität sichert Qualität und Innovation Nach dem Studium: Banken und Versicherungen: Tätigkeit im Investment-Banking, Asset Management, Private-Banking und Firmenkundengeschäft Tätigkeit als Analyst, Asset Manager und Risikomanager Finanzierungsabteilung von Unternehmen Regulierungsinstitutionen Beratungsunternehmen Akademische Laufbahn 15
16 Kombinationen Mögliche Schwerpunktkombinationen: Grundsätzlich mit allen Schwerpunkten kombinierbar Klassiker : Wirtschaftsprüfung und Steuern (MA-WPSTEU) 16
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