LEHRGANG FÜR THEATERPÄDAGOGIK. ZWEISEMESTRIGE GRUNDAUSBILDUNG im Westbahntheater Innsbruck
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- Mathilde Goldschmidt
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1 LEHRGANG FÜR THEATERPÄDAGOGIK ZWEISEMESTRIGE GRUNDAUSBILDUNG im Westbahntheater Innsbruck
2 ZUGANG ZUM LEBEN ERIC GINESTET KURSLEITUNG Theaterpädagogik bietet einen spielerischen Zugang zum Leben in all seinen aufregenden und unspektakulären Momenten, verbindet die Welt der sinnlichen Wahrnehmung und der körperorientierten Erfahrungen mit bewusster Reflexion. Mit theaterpädagogischen Methoden zu arbeiten bedeutet für uns, sich auf das Abenteuer eines dynamischen Prozesses einzulassen, ein eigenes Profil zu entwickeln und es mutig in der Gruppe auszuprobieren. Das gemeinsame Erleben lässt die Vielfalt persönlicher Ausdrucksformen erkennen, Fragen entstehen und führt zu Gestaltungskompetenz, neuen Sichtweisen und Wirklichkeiten. Mit dem im Lauf der Ausbildung erworbenen Wissensschatz und den individuellen Erfahrungen gelingt es, situativ und kreativ im pädagogischen Kontext mit der jeweiligen Zielgruppe zu handeln und unbekannte Räume zu öffnen. Das kann in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen neue tiefe menschliche Begegnungen ermöglichen - wobei sich auch die Persönlichkeit der Spielleiterin oder des Spielleiters weiter entfaltet. Eric Ginestet (Kursleitung) Informationsabende: 25. Juni & 1. Oktober 2019, jeweils 19 Uhr, Westbahntheater/Innsbruck
3 ZIELE Grundlagen des Schauspiels Kenntnisse der professionellen Theaterarbeit Stimmentfaltung Mut zur kreativen Begegnung in künstlerisch-pädagogischen Prozessen Erleben unterschiedlicher methodischer Modelle Kompetenz in der Wahl der zur Zielgruppe passenden Spielformen Selbständige Projektbetreuung Abschluss: Schriftliche Konzeption und Aufführung ZIELGRUPPEN SozialpädagogInnen mit abgeschlossener Ausbildung, LehrerInnen für alle Schultypen, AbgängerInnen mit anderen pädagogischen/psychologischen Ausbildungen und Interessierte aus weiteren Berufsgruppen
4 1. SEMESTER Grundtraining Schauspiel 8. & ; 6. & ; Eine Basis schaffen: körperlicher Ausdruck, Gestik, Mimik und Emotionen, Rhythmus, Figuren, Raumgefühl & spielerische Experimente. Unterrichtet wird auch nach der Linklater-Methode, die auf das Befreien der natürlichen Stimme zielt. Chorisches Sprechen. Theatergeschichte Theatergeschichte als spannende Reise durch die Kontinente und durch die Zeit. Spannungsbögen, Szenenaufbau und Personenkonstellation: Was macht ein gutes Stück wirklich aus? Playbacktheater ist Erzähltheater, das eine starke soziale Komponente enthält. Unser Arbeitsmaterial sind Geschichten, Anekdoten, Träume und alle möglichen Erlebnisse unseres Lebens. Wir werden Grundübungen des Playbacktheaters lernen und mit neuen Ausdrucksformen experimentieren. Kinder- und Jugendtheater Schnell, spritzig, fantasievoll und spontan. Aus wenigen Impulsen Szenen bauen. Improvisationstheater Schnell, spritzig, fantasievoll und spontan. Aus wenigen Impulsen Szenen bauen. Cechov-Methode: Körperlichkeit Emotionen Figuren Das Hauptziel all meiner Forschungen war, jene Bedingungen zu finden, die am besten [...] dieses flüchtige Phänomen herbeirufen könnten, das man Inspiration nennt. (M. A. Cechov) Termine & Kurszeiten 1. Semester* (5 Wochenenden) 8./9. November /23. November /7. Dezember /21. Dezember /11. Jänner 2020 Jeweils: Freitag von Uhr und Samstag von Uhr & Uhr 11. Jänner 2020: anschließend Abendessen und Reflexion KURSORT Westbahntheater Innsbruck, Feldstraße 1a/17, 6020 Innsbruck
5 2. SEMESTER Grundtraining Schauspiel 7. & 28.2.; 13. & 27.3; Eine Basis schaffen: körperlicher Ausdruck, Gestik, Mimik und Emotionen, Rhythmus, Figuren, Raumgefühl & spielerische Experimente. Unterrichtet wird auch nach der Linklater-Methode, die auf das Befreien der natürlichen Stimme zielt. Chorisches Sprechen. Szenische Arbeit / Arbeit mit Text Aus Stücken werden Szenen ausgesucht und in Gruppen erarbeitet. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Frage: Wie gehe ich an eine Szene heran? Wie kann ich eine Figur entwickeln? Welche Zugänge gibt es zum Text? Didaktik der Gruppenleitung: Theorie und Praxis Die Motivation der Beteiligten, das situative Eingreifen in kritischen Momenten, der gruppendynamische Verlauf der Proben, Kommunikation und Konfliktlösung im Team stehen im Mittelpunkt. Regie I Die Wirkung von Musik, Requisiten, Bühnenraum als wesentliche Elemente eines Theaterprojektes sowie selbständiges Regieführen werden ausprobiert. Theaterprojekt 28., 29.3 & Wer bei einem Theaterprojekt als SchauspielerIn mitmacht, erlebt, wie die große Theatermaschine funktioniert und sammelt Bühnenerfahrung. Theaterdidaktik 17. & Die ersten selbständigen theaterpädagogischen Schritte im Hinblick auf eine konkrete Zielgruppe und ein klar definiertes Projekt. Reflexion und Evaluation & Eigen- als auch Fremdwahrnehmung; Evaluation Termine & Kurszeiten 2. Semester* (6 Wochenenden) 7./8. Februar /29. Februar /14. März März /4. April 2020 (Abschlussvorstellung) 17./18. April 2020 (anschließend Abendessen) Jeweils: Freitag von Uhr und Samstag von Uhr & Uhr (erste drei Wochen) Samstag von Uhr & Uhr (letzte drei Wochen) * Teilnahme verpflichtend/anwesenheitspflicht
6 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Inhalte und Kursumfang 23 Tage, 162 UE, inklusive begleitete Endproben und Aufführung 12 Module in zwei Semestern, Blockveranstaltungen an Wochenenden Entwicklungs-Dokumentation und Aufführung Kosten: 1850,- Nicht enthalten sind Kosten für Verpflegung, Anreise, Übernachtung Gefördert durch mein update land tirol Zertifikat: Zertifikat des Instituts für Sozialpädagogik ANMELDUNG & AUFNAHMEVERFAHREN Anmeldeformular als Download verfügbar auf der Website der Sozialpädagogik Stams unter: Für die Aufnahme ist die Teilnahme an einem Infoabend verpflichtend: Dienstag, den 25. Juni 2019 oder Dienstag, den 1. Oktober 2019, jeweils um 19 Uhr, Westbahntheater/Innsbruck Ansprechperson Eric Ginestet (Institut f. Theater), Tel / Träger Institut für Sozialpädagogik, 6422 Stams, Stiftshof 1, Tel / , sozialpaedagogik.stams@tsn.at
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