Neuigkeiten vom und aus dem Referat IIA3 Internationale Angelegenheiten

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1 Neuigkeiten-Internationales 05/06 Seite 1 von 6 LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITÄT MÜNCHEN INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS Neuigkeiten vom und aus dem Referat IIA3 Internationale Angelegenheiten Nr Hausinterne Mitteilungen für die Dekanate und Institute BMBF fördert Forschungsaufenthalte junger Amerikaner und Kanadier Für Studenten und Graduierte aus den USA und aus Kanada wird es nun noch einfacher, Berufserfahrung in deutschen Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen zu sammeln. Möglich macht dies eine neue Initiative des Deutschen Akademischen Austauschdienstes RISE Professional. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Programm in den nächsten drei Jahren mit insgesamt Euro. Rund 250 junge Menschen sollen in diesem Zeitraum von der Förderung profitieren. Inhalt: 1. BMBF fördert Forschungsaufenthalte junger Amerikaner und Kanadier 2. Fulbright Stipendien für die USA 3. Stipendien mit GOstralia in Queensland Australien 4. Ausschreibung des DAAD-Preises Neues Büro Ranke- Heinemann an der LMU 6. Richtig bewerben auf Englisch Die fortgeschrittenen Studenten und Graduierten sollen ihre in Deutschland gesammelten Erfahrungen später dazu nutzen, im Beruf effizient mit deutschen Unternehmen zusammenzuarbeiten oder sich sogar bei einem deutschen Unternehmen erfolgreich zu bewerben. Ziel ist es auch, dass sich der Nachwuchs aus Nordamerika und Kanada besser vernetzt. Die Stipendiaten teilen nach dem Deutschland-Aufenthalt einige Gemeinsamkeiten: Sie verfügen über intensive Kontakte zu einem Unternehmen und sie haben ein starkes Interesse an der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft entwickelt. Der DAAD organisiert für das Programm Praktikumsplätze in den Natur- und Ingenieurwissenschaften und wirbt dafür in Nordamerika und Kanada. Er sucht auch gemeinsam mit den Unternehmen die Bewerber aus. Zudem kümmert sich der DAAD um die praktischen Belange der Stipendiaten und leistet einen Beitrag zu den Lebenshaltungskosten. RISE Professional ist eine Ergänzung des vor zwei Jahren vom DAAD initiierten Programms RISE. Dieses Programm richtet sich an junge Studenten aus den USA und aus Kanada, die an deutschen Hochschulen und Forschungsinstituten während der Sommermonate an einem Forschungsprojekt mitarbeiten wollen. Weitere Informationen erhalten Sie bei: Dr. Christian Schäfer schaefer@daad.de

2 Neuigkeiten-Internationales 05/06 Seite 2 von 6 ============================================= FULBRIGHT KOMMISSION Studium in den USA Fulbright-Stipendien für Studierende und Graduierte der Universitäten Wer im Studienjahr an einer Hochschule in den USA studieren möchte, kann sich um ein Fulbright-Stipendium bewerben. Bewerbungsinformationen und Antragsunterlagen stehen ab sofort auf der Webpage der Fulbright-Kommission bereit: und sind beim Referat für Internationale Angelegenheiten der Universität erhältlich. Die Bewerbungsfrist läuft am 20. Juni 2006 ab. Die Fulbright-Stipendien richten sich an deutsche Studierende und Graduierte der Universitäten und werden für einen 9-monatigen Studienaufenthalt an einer amerikanischen Hochschule bereitgestellt. Die Stipendien beinhalten die teilweise Übernahme der Studiengebühren und Lebenshaltungskosten an der amerikanischen Gasthochschule, sie finanzieren die transatlantischen Reisekosten und eine Kranken-/Unfallversicherung. Das nach dem amerikanischen Senator J. William Fulbright benannte Austauschprogramm fördert den akademischen und kulturellen Dialog mit den USA. Das Fulbright- Programm genießt weltweit ein hohes Ansehen. Die Fulbright-Kommission hilft den StipendiatInnen bei der Studienplatzbewerbung an fachlich ausgesuchten und anerkannten amerikanischen Hochschulen. Die Hochschulen begegnen den Fulbright- StipendiatInnen mit besonderer Gastfreundlichkeit und eröffnen ihnen neue fachliche und persönliche Perspektiven. Die Einbindung in das internationale Netzwerk der Fulbrighter ermöglicht den StipendiatInnen Kontakte und Freundschaften in aller Welt. Weitere Informationen enthält die Fulbright-Webpage: und können bei der Deutschen Programmabteilung der Fulbright-Kommission erfragt werden. Fulbright-Kommission Deutsche Programmabteilung Oranienburger Straße Berlin Tel.: gpu@fulbright.de =============================================

3 Neuigkeiten-Internationales 05/06 Seite 3 von 6 GOstralia International Education Consultancy Stipiendium für Study Abroad Semester an der Bond University in QUEENSLAND Die Bond University ist Australiens erste akkreditierte Privatuniversität und mit rund Studenten eine der kleinsten Universitäten des Landes. Nicht nur die Lage an der Gold Coast mit 300 Sonnentagen im Jahr, sondern auch die hervorragende und intensive akademische Betreuung sprechen für ein Studium an der Bond University. Drei Einstiegstermine im Januar, Mai und September machen es darüber hinaus einfach, das Auslands- mit dem Heimatstudium zu verbinden. Im Rahmen des Study Abroad Stipendiums kann in folgenden Fachbereichen studiert werden: Accounting, Business, Management, Communications, Media, Journalism, Computing, IT, Education and Training, Humanities and Social Science, Law, Psychology, Tourismus, Hospitality Management. Stipendiumsumfang: Das Stipendium deckt die kompletten Studiengebühren i. H. v. A$ ( 5.650) ab. Bewerbungsvoraussetzung: Das Stipendium richtet sich an Studierende mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz, welche sich über GOstralia für einen Studienplatz an der Bond University bewerben. Neben guten akademischen Leistungen werden bei der Vergabe auch extracurriculare Aktivitäten berücksichtigt. Ebenso müssen sehr gute Englischkenntnisse nachgewiesen werden. Weitere Details zum Stipendium und zu den Zulassungsvoraussetzungen können auf eingesehen werden. Bewerbungsfrist: Die Bewerbungsunterlagen können bei GOstralia angefordert werden und müssen bis zum bei GOstralia eingegangen sein. Weitere Stipendien: Für das Studienjahr 2006/2007 vergibt GOstralia insgesamt drei Study Abroad Stipendien, sowie zwei Stipendien für Aufbaustudiengänge (Master).

4 Neuigkeiten-Internationales 05/06 Seite 4 von 6 LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITÄT MÜNCHEN INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS DAAD Ausschreibung des DAAD-Preises 2006 Rund ausländische Studierende sind an der LMU eingeschrieben. Sie bereichern die Hochschulgemeinschaft sowohl in kultureller als auch in akademischer Hinsicht. Um diese Tatsache zu würdigen, hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) auch in diesem Jahr einen Preis für einen begabten ausländischen Studierenden der Ludwig- Maximilians-Universität München zur Verfügung gestellt. Der ausgewählten ausländischen Preisträgerin bzw. dem Preisträger wird im Rahmen des DAAD-Empfangs der ausländischen Stipendiaten zu Beginn des Wintersemesters das DAAD-Preisgeld in Höhe von 1.000,-- überreicht. Die Ausschreibung des Preises erfolgt durch die Dekanate unter Federführung des jeweiligen Vertreters im Beirat für das Auslands- und Ausländerstudium. Auswahlkriterien sind: ڤ ڤ ڤ überdurchschnittliche wissenschaftliche Leistung sowie soziales oder hochschulpolitisches Engagement ausländische Staatsbürgerschaft (keine Bildungsinländer) keine weitere Förderung der Kandidaten zum Zeitpunkt der Preisvergabe. Termin zur Abgabe der Unterlagen bei Frau Esnouf im Referat Internationale Angelegenheiten (Raum G 017): 16. Oktober 2006.

5 Neuigkeiten-Internationales 05/06 Seite 5 von 6 Australische und Neuseeländische Hochschulen eröffnen Büro zur Studienberatung an der LMU in München Ab sofort kann man sich zu allen Universitäten Australiens und Neuseelands in München beraten lassen. Das Institut Ranke-Heinemann, die zentrale Einrichtung der australischen und neuseeländischen Hochschulen, hat sein viertes Büro eröffnet. Nach Essen, Berlin und Wien wurde an der LMU eine weitere Niederlassung gegründet, die für alle Fragen rund um das Studium in Down Under zur Verfügung steht sowie die Einschreibung in sämtliche Studienprogramme vornimmt. In der Infothek des Referats Internationale Angelegenheiten sind Universitätskataloge und andere Informationsmaterialien vorrätig, darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auf den Webseiten der Hochschulen zu surfen. In Kooperationen mit den Hochschulen Bayerns werden regelmäßig Informationsveranstaltungen zum Studium in Australien und Neuseeland durchgeführt. Institut Ranke-Heinemann / Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund Ludwig-Maximilians-Universität München Referat für Int. Angelegenheiten Ludwigstrasse 27, Erdgeschoss, Raum G005 Tel.: muenchen@ranke-heinemann.de Sprechzeiten: Di 10-13, Mi , Do Gern stehen wir Ihnen bei Fragen jederzeit als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung! München Ludwig-Maximilians-Universität München Referat für Int. Angelegenheiten Ludwigstr. 27 Erdgeschoss Raum G005 Tel.: muenchen@ranke-heinemann.de

6 Neuigkeiten-Internationales 05/06 Seite 6 von 6 Richtig bewerben auf Englisch Wer in Großbritannien, den USA oder Kanada nach einem Job sucht, merkt bald, dass hier andere Spielregeln gelten. Niel Ramsey, Vorstand des Sprachdienstleiters Inlingua Deutschland, kennt sich auf dem angelsächsischen Stellenmarkt aus. Hier verrät er Tricks und Tücken, die ein Bewerber kennen sollte. Schwarz auf weiß: Das Gehalt steht in seriösen Stellenangeboten in führenden Zeitungen oder Internetbörsen an erster Stelle. In der Regel wird der Jahresverdienst p. a. angegeben. Für Job-Offerten im angelsächsischen Raum (England, Schottland, Irland) ist auch die Angabe in 70k geläufig. Das Kürzel steht für tausend, die Angabe bedeutet also Pfund. Über den eigenen Marktwert zu feilschen ist tabu. Für viele Deutsche ist das überraschend, doch das Gehalt ist im angelsächsischen Raum keine Verhandlungssache. Wer meint, im Vorstellungsgespräch mehr herausholen zu können, blitzt ab. Ausnahme: In der Stellenanzeige steht explizit neg. (negotiable). Kanadische Arbeitgeber sehen Gehaltsdiskussionen etwas lockerer. Englische Jobtitel kommen bei deutschen Führungskräften gut an. Doch es lohnt sich, das Anforderungsprofil genau zu studieren. Manager (leitender Angestellter) ist nicht gleich Manager (Executive). Bewerber, die fachlich über- oder unterqualifiziert sind, vergeuden ihre Zeit. Nicht immer erschließen sich Leistungen auf den ersten Blick. Üblich für Vertriebspositionen ist beispielsweise die Dotierung plus comm. (commission). Hierbei handelt es sich um ein Festgehalt plus Provisionsvergütung entsprechend dem Umsatz. Vieles ist nicht gesetzlich geregelt, sondern hängt vom Arbeitgeber ab. Ein benefit package oder excellent package verspricht Zusatzleistungen wie private Krankenversicherung, Altersvorsorge oder Firmenwagen. Nach Urlaubs- und Weihnachtsgeld sucht man vergebens, diese Sonderzahlungen sind typisch deutsch und bei angelsächsischen Unternehmen gänzlich unbekannt. Zu den wichtigsten Kürzeln im Anzeigenjargon gehört P/T (part-time). Peinlich, wenn sich später herausstellt, dass man selbstverständlich von einer Vollzeitstelle ausgegangen ist. Relocation help heißt, dass sich das Unternehmen an den Umzugskosten oder bei der Wohnungssuche beteiligt. paid vacation (amerikanisch) oder hols für holidays (britisch) stehen für bezahlten Urlaub. Üblich sind jährlich 22 Tage in Großbritannien und zehn Tage plus zwei bis acht personal days in den USA. Der Griff zum Hörer lohnt sich. So lassen sich Unklarheiten beseitigen und der richtige Ansprechpartner finden. Wer keine Initiative ergreift, signalisiert schwaches Interesse. Fotos und persönliche Angaben wie Familie, Alter und Geschlecht sind verpönt, um ethnische Diskriminierung zu vermeiden. Anstelle von Zeugnissen verlangen amerikanische und britische Personalschefs das Urteil von Dritten ( references ) zumindest vom letzten Arbeitgeber. Karriereförderlich ist alles, was auf das soziale Engagement des Kandidaten schließen lässt. Quelle: Süddeutsche Zeitung Neuigkeiten aus dem Referat Internationale Angelegenheiten werden vom Ref. II A 3 herausgegeben. Die Mitteilungen werden nach bestem Wissen zusammengestellt, sind aber ohne Gewähr. Redaktion: ute.witter@lmu.de