GEMEINWOHL-BERICHT. von Fa. Metzler Käse Molke GmbH, Berichtszeitraum 2013, Basis: Matrix Version 4.1 Ausgabe v
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1 GEMEINWOHL-BERICHT von Fa. Metzler Käse Molke GmbH, Berichtszeitraum 2013, Basis: Matrix Version 4.1 Ausgabe v UNTERNEHMEN ALLGEMEINE INFOS Name des Unternehmens: Metzler Käse Molke GmbH Ansprechpartner: Ingo Metzler Homepage: bzw. Branchen: Nahrungs-/Lebensmittel, Kosmetik u. Körperpflege, Gastgewerbe Mitarbeiter: 22 Umsatz: 2,3 Mio TÄTIGKEITSBEREICH Im Jahr 1996 übernehmen Melitta und Ingo Metzler den elterlichen landwirtschaftlichen Bergbauernhof mit Grünland und Milchwirtschaft. Die Ertragssituation des kleinen Bauernhofes ließ zwei Möglichkeiten offen: Weiterführung im Nebenerwerb oder zusätzliche Wertschöpfung durch den Ausbau der Direktverarbeitung und Direktvermarktung. Die Entscheidung zur Erhöhung der Wertschöpfung durch innovative Verarbeitung der erzeugten Kuh- und Ziegenmilch zu Frisch- und Weichkäsespezialitäten hat schnell zu 100 % Direktvermarktung geführt. Bei der Verarbeitung von einem Liter Milch zu Käse gewinnt man rund 10 % Käse. Es bleiben rund 90 % übrig die MOLKE Die bei der Käseherstellung anfallenden Molke verarbeiten wir zu einer breiten Produktpalette. Molke-Getränke, essbare Molkeprodukte und das inzwischen wichtigste Segment - Molke als Basis für Kosmetik und Körperpflege. Seite 1 / 22
2 Mit unserem Projekt NATURHAUTNAH haben wir einen Ort geschaffen, an dem energieeffizient und nachhaltig gewirtschaftet wird. Wir machen unser Lebensthema Bauernhof und alles was dazugehört und was daraus entsteht für jeden be-greifbar. Besonderes Augenmerk legen wir auf das Wohl des Tieres. Vom imposanten Kuh-Laufstall und dem turbulenten Ziegen-Tollhaus mit Besuchergalerie über die Kleintier-Kuschel-Zone, dem Kräutergarten, der Hightech-Kühl & Wärmetechnik bis hin zur Käseherstellung, zur Molkeverarbeitung... haben wir nichts zu verbergen. DAS UNTERNEHMEN UND GEMEINWOHL Entscheidend für den Erfolg ist in Zukunft nicht der Zahlengewinn und ausgeprägtes Konkurrenzdenken, sondern das Ergebnis der Gemeinwohlbilanz. Mit der Gemeinwohl-Bilanz möchten wir uns eines Messwerkzeuges bedienen, das unser Bemühen um das Gemeinwohl darstellt. Unser Bemühen um das Gemeinwohl umfasst: - unsere Mitarbeiter - unsere Tiere - unsere Natur- und Kulturlandschaft mit den Bodenlebewesen und der Pflanzenvielfalt - unsere Kunden und Lieferanten - unsere Kooperationspartner - und uns selber. Wir wollen, dass auch unsere nächste Generation in bescheidenem Wohlstand und Frieden und nicht auf Kosten der anderen leben kann. Seite 2 / 22
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4 BESCHREIBUNG DER EINZELNEN KRITERIEN A1 ETHISCHES BESCHAFFUNGSMANAGEMENT Berücksichtigung regionaler, ökologischer und sozialer Aspekte bzw. höherwertiger Alternativen Vorbildlich Ein für uns zentraler Rohstoff ist die Milch von Kühen und Ziegen. Einen Großteil der verarbeiteten Milch ca. 60 % - erhalten wir von unseren eigenen Tieren. Der Rest wird uns von Partnern im Bregenzerwald bzw. angrenzendes Rheintal zugestellt. Hier ist unser Bestreben faire Preise d.h. deutlich über dem durchschnittlichen Weltmarktpreis zu zahlen. Rohstoffe für die Molkeverarbeitung beziehen wir von langjährigen Partnern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz. Hier sind unsere Ansprüche an Ökologie und Fairness sehr hoch. Mittels einer ABC-Analyse wurden die Lieferanten gereiht und bewertet. Ein innovatives Energiekonzept gewährleistet einen absolut effektiven Einsatz der Energie. Die Rückgewinnung von Wärme aus der Kälteproduktion und Kälte aus der Wärmeproduktion gewährleistet eine Energieeinsparung von ca Liter Heizöl pro Jahr. Durch eine 20 KWp Fotovoltaik-Anlage können wir ca. 15 % unseres Strombedarfs decken. Raumwärme wird teilweise mit Holz aus dem eigenen Wald erzeugt. Ziel: Mengenmäßig die gesamte eingesetzte Energie selbst zu erzeugen. Seite 4 / 22
5 Aktive Auseinandersetzung mit den Risiken zugekauften P/D und Prozesse zur Sicherstellung Fortgeschritten Oberste Priorität hat die Einhaltung der strengen österreichischen Lebensmittelgesetze. Regelmäßige Qualitätskontrollen der Milch durch ein externes, regionales Labor sichern die von uns zusätzlich auferlegten Qualitätsstandards. Die Endprodukte werden im Rahmen der hauseigenen Qualitätssicherung regelmäßig vom Labor Dr. Hüfner in Weiler untersucht. Im Bereich Kosmetik und Körperpflege liegen für jedes Produkt ein detailliertes Dossier und eine extern erstellte Sicherheitsbewertung vor. Das Labor Dr. Lehmann in Memmingen ist unser langjähriger Partner für die mikrobiologischen Belastungstests. Strukturelle Rahmenbedingungen zur fairen Preisbildung Fortgeschritten Langfristige, kooperative Beziehungen werden gelebt und sind ein wesentlicher Teil unserer Unternehmensphilosophie. Wir pflegen langfristigen Kooperationen, zu denen eine Offenlegung der Kalkulation gehört. Wir haben große Bauprojekte ohne Ausschreibungen realisiert. Bewährte Handwerker aus der Region haben den Auftrag erhalten, ohne sie einem Preiskampf auszusetzen. Seite 5 / 22
6 B1 ETHISCHES FINANZMANAGEMENT Institutionalisierung Erste Schritte Unser Partner in Sachen Finanzmanagement ist die Sparkasse der Gemeinde Egg. Zudem halten wir ein Konto für Zahlungseingänge für unsere Kunden in Deutschland bei der Hypovereinsbank und ein Konto für unsere Kunden in der Schweiz bei der Volksbank. Dadurch soll dem Kunden die Zahlung in Deutschland und der Schweiz erleichtert werden. Ethisch-nachhaltige Qualität des Finanzdienstleisters Erste Schritte Die Sparkasse der Gemeinde Egg ist eine kleine Regionalbank. Die Verantwortlichen bemühen sich um eine positive Entwicklung der regionalen, kleinstrukturierten Betriebe. Das Kultur und Vereinswesen wird durch Sponsoring unterstützt. Gemeinwohlorientierte Veranlagung Erste Schritte Derzeit keine Veranlagung. Gemeinwohlorientierte Finanzierung Erste Schritte Der gesamte erwirtschaftete Gewinn bleibt im Unternehmen um Investitionen zu tätigen oder geht über Steuern und Abgaben an die Allgemeinheit zurück. Durch dieses bewusste und nachhaltige Wirtschaften haben wir eine Eigenkapitalquote von 50% erreicht. Hier erwarten wir durch die Realisierung einer gemeinwohlorientierten, demokratischen Bank neue Möglichkeiten einer gemeinwohlorientierten Finanzierung. Generell gibt es keine Eigenkapitalfinanzierung über Kapitalgeber ohne Mitarbeit im Unternehmen. Eine Einbeziehung unserer Kunden und Mitarbeiter in ein Beteiligungssystem ist angedacht. Seite 6 / 22
7 C1 ARBEITSPLATZQUALITÄT UND GLEICHSTELLUNG Mitarbeiterorientierte Organisationskultur und - strukturen Erfahren Wir versuchen durch die Umsetzung von spezieller Architektur den Arbeitsplatz aufzuwerten. Durch das Angebot von Teilzeitbeschäftigung und flexiblen, selbst bestimmten Arbeitszeiten haben wir eine hohe Frauenquote ( 75 %). Familie und Beruf lassen sich vereinigen. Es besteht ein hohes Maß an Selbstorganisation in den verschiedenen Verantwortungsbereichen mit einer sehr flachen Hierarchie. Dies erfordert ein hohes Maß an Teamfähigkeit. Durch die steigende Anzahl der Mitarbeiter sind wir gefordert, neue Wege der Kommunikation zu realisieren. Derzeit fehlt eine interne Kommunikationsstruktur bzw. Informationspolitik. Faire Beschäftigungsund Entgeldpolitik Erfahren Wir praktizieren eine weitgehend transparente Entlohnung. Gemeinsames Feiern: Weihnachten, Geburtstag Die Mitarbeiter erhalten Sonderkonditionen für betriebseigene Produkte. Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung einschließlich Work- Life-Balance/ flexible Arbeitszeiten Erfahren Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit seine Arbeitszeit in Absprache mit seinen Kollegen flexibel zu gestalten. Kurzfristige Sonderurlaube und Zeitausgleich sind in Absprache jederzeit möglich. Durch das Arbeitsinspektorat gab es bisher keine Beanstandungen. Gleichstellung und Diversität Vorbildlich Es herrscht das Prinzip: gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Frauen mit dem Wunsch nach Wiedereinstieg in den Beruf erhalten in unserem Betrieb die Chance dazu. Seit vielen Jahren ist Sabine geistig und Seite 7 / 22
8 körperlich behindert - bei uns beschäftigt. Regelmäßig werden Fertigungsaufträge an die Organisation IFS gegeben. Im Rahmen eines Projektes wird von IFS versucht, Langzeitarbeitslosen und psychisch Kranken Menschen eine sinnvolle Tagesstruktur zu bieten. Seite 8 / 22
9 C2 GERECHTE VERTEILUNG DER ERWERBSARBEIT Senkung der Normalarbeitszeit Erste Schritte Bedingt durch Fachkräftemangel ist eine Senkung der Normalarbeitszeit derzeit nicht möglich. Wir sind bestrebt Überstunden auf ein Minimum zu reduzieren. Erhöhung des Anteils der Teilzeit- Arbeitsmodelle und Einsatz von Zeitarbeit (bei adäquater Bezahlung) Bewusster Umgang mit (Lebens-) Arbeitszeit Vorbildlich Erste Schritte 27 % der Mitarbeiterinnen sind teilzeitbeschäftigt. Es ist unser Ziel, alle abdeckbaren Überstunden durch Neueinstellungen (auch Teilzeit) zu ersetzen. Für Mitarbeiter besteht das Angebot von Väterkarenz. Wir werden eine Mitarbeiterbefragung durchführen um mögliche Wünsche in Erfahrung zu bringen. Seite 9 / 22
10 C3 FORDERUNG UND FÖRDERUNG ÖKOLOGISCHEN VERHALTENS DER MITARBEITERINNEN Ernährung während Erste Schritte Mitarbeiter kümmern sich selber um die der Arbeitszeit Ernährung. Geplant ist ein gemeinsames Mittagessen pro Woche. Hier wird auf Regionalität, Frische besonderer Wert gelegt. Mobilität zum Arbeitsplatz Organisationskultur, Sensibilisierung und unternehmensinterne Prozesse Erste Schritte Möglichkeiten sind eingeschränkt Betriebsstandort. Ev. Anschaffung Elektromobil Mitarbeiter bilden bereits Fahrgemeinschaften. Durch Anreiz könnte dies verstärkt werden. Vorbildlich Unser Geschäftserfolg beruht auf der Sensibilisierung für unternehmensinterne Prozesse nach außen. Dies wird im Alltag gelebt. Nach innen müssen wir die Kommunikation verbessern. Wir müssen für die Mitarbeiter Anreize schaffen, um einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten Seite 10 / 22
11 C4 GERECHTE VERTEILUNG DES EINKOMMENS Innerbetriebliche Bruttoeinkommensspreizung im Unternehmen Vorbildlich Die Spreizung zwischen dem niedrigsten sozialversicherungspflichtigen Bruttolohn zum höchsten Bruttolohn beträgt 1: 3 Mindesteinkommen Vorbildlich Alle Einkommen liegt deutlich über dem Mindesteinkommen. Transparenz und Institutionalisierung Erste Schritte Jeder Mitarbeiter hat Zugriff auf den Lohnordner. Die Institutionalisierung kann möglicherweise verbessert werden. Die Entlohnung ist von der Verantwortung, Ausbildungsstand abhängig. Bezahlung generell über Kollektivvertrag. C5 INNERBETRIEBLICHE DEMOKRATIE UND TRANSPARENZ Grad der Transparenz Fortgeschritten Hohe Transparenz ist nicht für alle Mitarbeiter sinnvoll. In manchen Fällen sind zu viele Informationen für den Mitarbeiter verwirrend. Wenige Mitarbeiter interessieren sich für Details und komplexe Zusammenhänge. Transparent ist z. B. der betriebliche Terminkalender für alle Mitarbeiter. Legitimierung der Führungskräfte Mitbestimmung bei Grundsatzund Rahmenentscheidungen Erste Schritte Bei Aufnahme von neuen MA werden einzelne MA in die Entscheidung eingebunden. Neue MA schnuppern zuerst im Betrieb Fortgeschritten Entscheidungen dieser Art werden derzeit nur im kleinen Kreis (Ingo Seite 11 / 22
12 Mit-Eigentum der MitarbeiterInnen Erste Schritte Metzler, Manuel Metzler und Cornelia Brändle) getroffen. Derzeit keine MA Beteiligung für die Zukunft aber möglich. Bedingungen müssen noch ausgearbeitet werden. Seite 12 / 22
13 D1 ETHISCHES VERKAUFEN Gesamtheit der Maßnahmen für eine ethische Kundenbeziehung (ethisches Marketing + Verkauf) Vorbildlich 2013: über Besucher; Transparenz in der ganzen Produktionskette; MA sind offen dem Kunden gegenüber; div. Auszeichnungen - the Alps-Award, Innovationspreise, Produktauszeichnungen in Gold, keine Lockangebote; kein agressives Verkaufen durch Preisreduktionen, kein Aussendienst Kunden kommen zu uns Weihnachtsbrief, Muttertag Immer wieder wird Kunden eine zinsfreie Verlängerung der Zahlungsziele gewährt. Produkttransparenz, Fairer Preis und ethische Auswahl der KundInnen Vorbildlich Totale Transparenz; z.b. Rezeptur, Inhaltsstoffe; Offenlegung der Kalkulationen bei unseren Hauptkunden. Mittels einer ABC Analyse werden die Kunden gereiht und bewertet. Umfang der KundInnen- Mitbestimmung/ gemeinsame Produktentwicklung/ Marktforschung Vorbildlich Bei allen Produkten besteht eine hohes Maß an Kundenmitbestimmung gilt für unsere Hauptkunden. Produkte werden nach den Wünschen der Kunden hergestellt. Es besteht bewusst keine "wissenschaftliche" MAFO, dafür aber eine mit unseren Partnern gemeinsame Produktentwicklung. Service-Management Vorbildlich Beschwerde: Kunde wird ernst genommen; keine Diskussion über Schuldfrage - Lösung wird angeboten. Kunde kann jederzeit anrufen kein Anrufbeantworter. Seite 13 / 22
14 D2 SOLIDARITÄT MIT MITUNTERNEHMEN Offenlegung von Informationen + Weitergabe von Technologie Erfahren Zusammenarbeit: Leeb in OÖ Ziegenmilchverarbeiter und HLA f. Milchwirtschaft in Wieselburg - Forschung Entwicklung eines neuen Produktes - Mozzarella aus Ziegenmilch Dazu haben wir der Forschungsabteilung in Wieselburg unsere Maschine kostenfrei zur Verfügung gestellt. Weitergabe von Arbeitskräften, Aufträgen und Finanzmitteln; kooperative Marktteilnahme Vorbildlich Kooperative Marktteilnahme als Gründungsmitglied der Käsestraße. Sehr aktives Mitglied beim Maschinenring: Als Auftraggeber und als Auftragnehmer. Gemeinsame Anschaffung von Maschinen z.b. Mähtrac Einsatz bei uns im Sommer zur Heuernte, Einsatz im Winter beim Hotel Kienles Adlerkönig zur Schneeräumung. Heuerntegerät: partnerschaftliche Nutzung (50/50) Kooperatives Marketing Vorbildlich Das kooperative Marketing ist das Hauptanliegen der Käsestrasse Bregenzerwald, bei der wir Gründungsmitglied sind. Das Marketing des Tourismus beruht auf Geschichten, Emotionen, Begegnungen... Dazu leisten wir durch unseren Betrieb einen wesentlichen Beitrag. Gemeinsam mit unseren Handelspartnern z.b. Sutterlüty wird Regionalität, Nähe und Frische,... kommuniziert. Seite 14 / 22
15 D3 ÖKOLOG. GESTALTUNG DER PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN Produkte/ Dienstleistungen sind im ökologischen Vergleich zu P/DL von MitbewerberInnen bzw. Alternativen von gleichem Nutzen Vorbildlich Unsere Produkte werden aus Milch bzw. Molke hergestellt eigene Urproduktion. Eigener Pflanzenanbau. Die Zusatzstoffe bei unseren kosmetischen Produkten werden nach strengen Auswahlkriterien beigemischt und offengelegt. Suffizienz (Genügsamkeit): Aktive Gestaltung für eine ökologische Nutzung und suffizienten Konsum Kommunikation: Aktive Kommunikation ökologischer Aspekte den KundInnen gegenüber Vorbildlich Vorbildlich Einerseits sind unsere Produkte Grundnahrungsmittel, andererseits Hygieneartikel. Unser Besucherangebot deckt das Bedürfnis nach Freizeitgestaltung, Weiterbildung, Begegnung mit Mensch, Tier und Natur Über Besucher pro Jahr, denen die Herstellung unserer Produkte be-greifbar gemacht wird. Wir versuchen Verständnis für die natürlichen Kreisläufe zu wecken. Veröffentlichung und Beschreibung unserer Produkte auf unserer Hompage bzw. in diversen Medien. Seite 15 / 22
16 D4 SOZIALE GESTALTUNG DER PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN Erleichterter Zugang zu Informationen/ Produkten/ Dienstleistungen für benachteiligten KundInnen- Gruppen Erste Schritte Barrierefreier Zugang für unsere Kunden und Besucher möglich. Beschreibung unserer Produkte strenge gesetzliche Vorschriften (INCI) Förderungswürdige Strukturen werden durch Vertriebspolitik unterstützt Fortgeschritten Preisstaffelung bei Besuchern - Familienpreise Seite 16 / 22
17 D5 ERHÖHUNG DES SOZIALEN UND ÖKOLOGISCHEN BRANCHENSTANDARDS Kooperation mit MitbewerberInnen und Partnern der Wertschöpfungskette Erfahren Kooperation in der Urproduktion: Hörfarter Ziegenmilchproduktion. Neue Kooperation mit einem jungen Landwirt aus Andelsbuch, der von Kuhhaltung auf Ziegenhaltung umgestellt hat und dadurch seinen Betrieb weiterführen kann. Kooperation mit div. Handelspartnern und Gastronomiebetrieben. Aktive Beitrag zur Erhöhung legislativer Standards Reichweite, inhaltliche Breite und Tiefe Erfahren Vorbildlich Beitrag erfolgt indirekt durch Vorbildwirkung mehr als Besucher pro Jahr sehen eine nachhaltige Landwirtschaft. Internationale Auszeichnungen bringen eine starke Medienpräsenz. Dadurch entsteht positiver Druck für die anderen Landwirte. Berücksichtigung ökologischer Aspekte in der artgerechten Tierhaltung und bei der Herstellung der Produkte. Referenz durch exklusive Architektur für heimisches Handwerk. (z.b. Holzbaupreis) Seite 17 / 22
18 E1 SINN UND GESELLSCHAFTLICHE WIRKUNG DER PRODUKTE / DIENSTLEISTUNGEN Produkte/ Dienstleistungen decken den Grundbedarf oder dienen der Entwicklung der Menschen/ der Gemeinschaft/ der Erde und generieren positiven Nutzen Vorbildlich Herstellung von Milch und Molkeprodukten, Mittel für die Körperpflege und Hygiene. Mit der Sennschule gelingt es uns, Lebensmittelproduktion be-greifbar und transparent zu machen. Ökologischer und sozialer Vergleich der Produkte/ Dienstleistungen mit Alternativen mit ähnlichem Endnutzen Vorbildlich Unsere Produkte werden beginnend mit der Futterauswahl (Heuproduktion nur noch ca. 3 % der in Europa hergestellten Milch basiert auf Heufütterung) für die Tiere, der artgerechten Haltung der Tiere nach ökologischen und nachhaltigen Gesichtspunkten hergestellt. Seite 18 / 22
19 E2 BEITRAG ZUM GEMEINWESEN Leistungen Fortgeschritten Zusammenarbeit mit Schulen: Besichtigungen, Mitarbeit bei Projektarbeiten Wirtschaftsschulen Bezau, Verköstigungen. Veranstaltungen im Unternehmen: Führungen von diversen Vereinen und Firmen Konzertveranstaltung: Bewirtung wird durch uns organisiert und finanziert. Gesamterlös kommt sozialen Einrichtungen zugute. Wirkungen Fortgeschritten Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft durch unser Tun Intensität Erste Schritte Derzeit noch nicht bewusst strategisch. Seite 19 / 22
20 E3 REDUKTION ÖKOLOGISCHER AUSWIRKUNGEN Absolute Auswirkungen Fortgeschritten Energie: ganzheitlicher Ansatz Wärme Kühlung (Heutrocknung Kälteerzeugung) Viehbestand im richtigen Verhältnis zur bewirtschafteten Fläche. Keine Überdüngung, kein Kunstdüngereinsatz und kein Futterzukauf notwendig. Relative Auswirkungen Vorbildlich Optimaler Rohstoffeinsatz durch die Verwendung der Molke für verschiedene Produkte. Rohstoffrest dient als Futtermittel für die betriebseigenen Durok-Schweine. Im Unternehmen werden alle Bio-Wertstoffe entweder als Futtermittel für die Tiere oder als Dünger für die Wiesen verwertet. Management und Strategie Vorbildlich Die Reduktion ökologischer Auswirkungen und der Grundsatz der Nachhaltigkeit ist u.a. vorrangiges Ziel im Management und in der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Seite 20 / 22
21 E4 GEMEINWOHLORIENTIERTE GEWINNVERTEILUNG Außenausschüttung Vorbildlich Keine Gemeinwohlorientierte Gewinnverwendung Erfahren Derzeit keine Ausschüttungen bzw. Gewinnentnahmen. Erzielte Gewinne werden in das Unternehmen reinvestiert. Hohe landwirtschaftliche Investitionen ohne öffentliche Fördermittel. E5 GESELLSCHAFTL. TRANSPARENZ UND MITBESTIMMUNG Transparenz Noch offen Mitbestimmung Noch offen Seite 21 / 22
22 AUSBLICK KURZFRISTIGE ZIELE Verbesserung der Betriebsinternen Kommunikation (gemeinsames Mittagessen) Optimierung der Arbeitsplatzqualität durch Zubau Bewusster Umgang mit (Lebensarbeitszeit): Mitarbeiterbefragung Mitarbeitern Anreiz zur Bildung von Fahrgemeinschaften geben LANGFRISTIGE ZIELE Gemeinwohlorientierte Finanzierung durch Einbeziehung von Mitarbeitern und Kunden BESCHREIBUNG DES PROZESSES DER ERSTELLUNG DER GEMEINWOHL-BILANZ Wer war bei der Erstellung des GWÖ-Berichts involviert? Mag. Hans Muxel, Kornelia Brändle, Ingo Metzler Über welchen Zeitraum wurde der GWÖ-Bericht erstellt? Herbst 2013 bis Frühjahr 2014 Wie viele Arbeitsstunden wurden dafür verwendet? Gefühlt viele (>60 Stunden) Datum: Seite 22 / 22
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