Spritzgießen und Formenbau Plastics

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1 Zertifizierung von Exportartikeln Seite 12 Impulstemperierung Seite 42 Farbmessung Seite 48 Spritzgießen und Formenbau Plastics September 2003 Ausgabe 5/6 9, B GEBRAUCHTFORMEN Markttransparenz per Internet Mit FairMoulds.Net wurde ein Internet-Marktplatz geschaffen, der Verkauf und Beschaffung von Gebrauchtformen erleichtern soll. Bisher war der Handel wenig transparent. Seite 10 ERP-SYSTEME Hilfestellung bei der Auswahl Aufgrund der großen Anzahl an ERP-Systemen im deutschsprachigen Raum, können Marktübersichten den Spritzgießern erste Hilfestellungen bei der Auswahl geben. Seite 53 C-TECHNIK Schneller zum Ziel mit Mold Wizard Bestimmte Konstruktionsaufgaben sind oft zeitraubend. Die CAD-Anbieter werben deshalb mit anwendungsspezifischen Lösungen wie Mold Wizard. Seite 56 FRÄSEN Mikrozerspanung filigraner Konturen Schwächstes Glied beim Mikrofräsen ist das Werkzeug. Schnittgeschwindigkeit und Vorschub sind daher nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht bestimmende Parameter. Seite 60

2 Die C-Baureihe von Krauss-Maffei die platzsparende Zweiplattentechnik mit hoher Produktionsgeschwindigkeit und Schließkräften von 300 bis kn Klares Votum für Krauss-Maffei. So können wir sperrige Werkzeuge auf Maschinen mit kleineren Schließkräften einsetzen und damit Kosten senken... Iztok Stanonik, Geschäftsführer, Polycom, Slowenien Mit unserer Technik sind wir in der Lage, hinsichtlich Kosten und Qualität optimale Teile für die Automobilindustrie zu liefern... Rien Segers, Werkleiter und Peter Driessen, Fertigungsleiter, Collins & Aikman, Niederlande Unsere Fertigung entspricht dem neusten Stand der Technik daraus leiten sich Kostenvorteile, schnellere Resonanz und besseres Design ab Dave Iveson, Fertigungsleiter, Black & Decker, Großbritannien Die Performance in der Referenzklasse... Peter Genaersch, Operations Manager, Lear, Deutschland Die Erhöhung der Wertschöpfung steht im Mittelpunkt der Überlegungen... Ulf Sauerwald, Werkleiter, Wirthwein, Deutschland Plastifizierleistung und Prozessdatenerfassung erlauben eine sehr hohe Performance... Jörg Neidenberger, Fertigungsleiter, Decoma, Deutschland Wenn Kunden ins Schwärmen geraten, dann mag es zum einen an unserer kompakten Zweiplattentechnik liegen. Zum anderen an der fairen Partnerschaft, sowohl vor als auch nach dem Kauf. Gute Gründe, sich für Krauss-Maffei zu entscheiden. SGM_TI02 Besuchen Sie uns auf der Fakuma in Friedrichshafen, Oktober 2003 Halle A1, Stand 1201 Krauss-Maffei Kunststofftechnik GmbH Krauss-Maffei-Str München Tel. +49/89/ Fax +49/89/ info@krauss-maffei.de Innovations by Krauss-Maffei

3 EDITORIAL AKTUELLES FORMENBAU Im Verbund zum Erfolg Wie auf jeder Kunststoffmesse wird es auf der Fakuma das immer gleiche Prozedere geben: Die Messebesucher zieht es an die Ausstellungsstände der Maschinenbauer. Jedenfalls herrscht dort meist das größte Gedränge, während bei Ausstellern wie den Formenbauern der Zulauf doch ruhiger ist. Einerseits liegt das natürlich an den Marktverhältnissen. Im Vergleich zur großen Anzahl an Formenbauern in Europa gibt es wenige Maschinenbauer. Andererseits sind es die laufenden Maschinen, mit denen Prozesse anschaulich dargestellt werden sollen. Schon die Maschinenbewegungen und -geräusche locken so manchen Besucher an. Dieser Andrang ist daher auch ein Verdienst der Formenbauer. Denn ohne Spritzgießform produziert keine der ausgestellten Maschinen. Immer häufiger ermöglichen erst Innovationen im Formenbau das Spritzgießen bestimmter Produkte. Je komplexer die Spritzgießteile, umso höher ist die Arbeit der Formenbauer einzuschätzen, die man auch als Formenbaukunst bezeichnet, jedoch nicht mit einem Kunsthandwerk verwechseln sollte. Computertechnik und CNC-Maschinen haben die Formherstellung automatisiert. Viele Formenbauer sind Partnerschaften mit Polierern, Beschichtern und Zulieferern eingegangen, die auch einen Verdienst am Endergebnis haben. Beides zusammen führte im Formenbau nicht nur zu einer Steigerung der Produktivität, sondern schuf auch Voraussetzungen, um dem Die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen Spritzgießen neue Märkte zu erschließen. kann für Formenbauer ein Mikrotechnik und Mehrkomponententechnik gehören echtes Schlüsselerlebnis dazu. Die Mikrotechnik gilt als Zukunftsmarkt für neue sein (Seite 9). Produkte. Das Mehrkomponenten-Spritzgießen soll andere Josef Kraus Produktionsverfahren substituieren, weil Montageschritte und somit Kosten eingespart werden. Gerade vom Mehrkomponenten-Spritzgießen verspricht man sich viel. Fast jeder Maschinenbauer stellt dieses Verfahren auf der Messe vor im Rahmen von Projekten, an dem auch die Formenbauer einen wesentlichen Erfolgsanteil haben. Auch sie sehen in Verfahren wie der Mehrkomponententechnik ein Stück Zukunftssicherung, wie Herbert Brunner, Key-Account-Manager beim österreichischen Spritzgießer und Formenbauer HTP Fohnsdorf, vor kurzem auf den Würzburger Werkzeugtagen formulierte, als er dort erläuterte, wie der Werkzeugbau in Europa eine Überlebenschance hat. Als Grund für diese Einschätzung verweist man auf den Kompetenzvorsprung, der in Europa bei Hightech-Werkzeugen vorhanden ist. Jedoch werden die Erneuerungszyklen kürzer. Daher rät Brunner zur Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, wie das inzwischen bei den Maschinenbauern gängige Praxis ist. Auch für den Formenbau kann das nur Vorteile haben. Für viele Formenbauer, so der Key-Account-Manager auf den Würzburger Werkzeugtagen, sei das ein echtes Schlüsselerlebnis gewesen. MM Plastics 5/

4 Plastics 30. September 2003 Gebrauchtformen FairMoulds.Net-Initiator Lutz: Gerade bei Formen für technische Teile ist FairMoulds.Net interessant. Seite 10 AUS DEM INHALT C-Technik CAD-Module wie Mold Wizard können die Konstruktionsdauer erheblich verkürzen. Das ist vor allem bei Aufgaben von Vorteil, die unzählige Arbeitsschritte erfordern. Seite 56 Fakuma Die Spritzgießer müssen weiter rationalisieren. Aber auch mit Hightech-Produkten können sie ihre Wirtschaftlichkeit verbessern. Beides wird die Fakuma deutlich machen. Seite 16 Farbmessung Farbkörper wie der Color Tree sind unverzichtbare Bezugssysteme für Farbmessungen. Die Compoundeure haben in der Kunststoffbranche damit die meiste Erfahrung. Seite 48 AKTUELLES SPRITZGIESSEN LEITARTIKEL Im Verbund zum Erfolg 3 MÄRKTE Unternehmen und Entwicklungen 6 GEBRAUCHTFORMEN Internet-Marktplatz führt zu mehr Transparenz 10 ZERTIFIZIERUNG Spezifische Sicherheitsaspekte bei Exportartikeln 12 ROHSTOFFE Resin Express folgt Kundenprojekten ins Ausland 14 FAKUMA TRENDS Verkürzte Fertigung, Automatisierung und Komplettanlagen werden primäre Messethemen sein 16 Die Aussteller rechnen für 2004 mit besseren Geschäften; das wird sich auf der Messe bemerkbar machen 18 SPRITZGIESSEN Maschinen, Verfahren, Rohstoffe 20 PERIPHERIE Materialversorgung, Entformen, Weiterbearbeitung 29 FORMENBAU Heißkanalsysteme, Heizelemente, Sensoren 36 Titelbild: Collage Bayerlein TEMPERIERUNG Mit der Impulstemperierung bietet sich ein Verfahren zur schnellen Wärmeableitung aus dem Werkzeug an 42 PERIPHERIE MATERIALVERSORGUNG Rohstofflogistik bei Packmitteln für die Pharmazie 44 EINFÄRBEN Trotz modischer Farben bleibt Weiß dominierend 47 FARBMESSUNG Farben sind heutzutage kontrollierbare Größen 48 ERP-SYSTEME Softwarelösungen für Spritzgießer 53 FORMENBAU C-TECHNIK Das Modul Mold Wizard verkürzt die Konstruktion 56 FRÄSEN Mikrofräser für filigrane Strukturen 60 PRODUKTE CAM, Fräsmaschinen, Werkzeuge 63 SERVICE PREISBAROMETER, IMPRESSUM 64 4 MM Plastics 5/6 2003

5 UNTERNEHMEN SERVICE Unternehmensverzeichnis Firmen, die in diesem Heft redaktionell erwähnt sind SOMOS VOLLMAR MANN+HUMMEL A ACI...32 Aero Pump...44 Aida...53 Almet Automation + Productivity...53 AQS...39 Arburg...32,44 ASS...34 Authentics B Baan...53 Barlog...20 BASF...64 Battenfeld...6, 37 Bäurer BFZ...53 BLP...54 Boy...19, 26 Bühler....8 C Cimatron...40 Clarkson...60 Colortronic...32, 44 CSGAupos...53 D Delcam...63 Demag...18, 20, 42, 44 Deutsches Kunststoff Museum.47 DO-Therm...26 Dow Chemical...14 Dreher D Systems....8 E EMS-Grivory...28 Engel...24 EOS...8 EVO...53 Ewikon...39 F Ferromatik...18, 23,42 Forschungsinstitut für Rationalisierung...53 Fostag...28 Freek...38 FSK...8 G Gabriel-Chemie...25 GC-Heat Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie...16 Getecha...31 Gosewehr....31,42 Gretag Macbeth...48 Günther H Hekuma...28, 39 Hellweg...32 Hermle...63 Hoffmann...63 HTP...9 Husky I Incoe...40 Infor Institut für spanende Fertigung 60 Itelligence...54 ITWMorlock...22 J Jabro...60 K Kennametal Widia...60 Kistler Krauss-Maffei...18, 30 Kuhn...8 Kunststoff-Verband Schweiz....7 KVT...34 L Lange...48 Lurgi...8 Lutz...10 M Mapics Mesonic...53 Metaplas Ionon...38 Mikronik...27 Minolta...48 Mitsui...35 Molde Matos Motan...39 Messezentrum B N Netstal...39 O Ordat...53 P Peltzer....6 Piovan...34 Proalpha...54 Pröll...25 Proses...22 Q Quipsy...20 R Reinhardt Reis Robotics Resion Express...14, 21, 27 Roko...21 S Sandretto...40 Schall...16 SecoTools...60 Siemens SKZ Consem...9 SMS...8 Stamm...20 STZ IuK Steinbeis Synventive Molding...19, 40 Systec...20 T Tekuma...23 Trovarit...53 U Underwriters Laboratories Unigraphics Solutions V VDMA...16 VKE...64 W Westensee & Partner....8, 20 Wieder....28,42 Wille...22 Windsor...40 Wittmann...19, 29,42 WZB...20, 36 X X-Rite...48 Z Zumtobel Staff...37 LANGENSTEIN. FAKUMA 2003, Halle B3, Stand 9118 Drei Namen sollten Sie sich merken, wenn es um Materialhandling auf dem neuesten Stand geht. SOMOS lautet der Name, wenn es um moderne Trocknungstechnologie für energiesparendes und umweltfreundliches Trocknen geht. VOLLMAR heißt die Marke für präzises Dosieren und effizientes Mischen. MANN+HUMMEL steht für automatische Materialzuführung mit moderner, pneumatischer Fördertechnik. Alles natürlich in der perfekten MANN+HUMMEL ProTec- Qualität. Eine runde Sache. MANN+HUMMEL ProTec GmbH Postfach Ludwigsburg, Germany Tel Fax Internet: info@mh-protec.com MM Plastics 5/

6 AKTUELLES MÄRKTE SPRITZGIESSEN Verarbeitung holzgefüllter Compounds auf Standardmaschinen möglich Meinerzhagen (jk) Vielleicht liegt es am kontinuierlichen Prozess, dass sich zwar die Verarbeitung von Holz-Kunststoff-Compounds beim Extrudieren, allerdings noch nicht beim Spritzgießen etablierte. Wahrscheinlicher ist es aber, dass bislang die Anwendungen fehlen. Denn die Verarbeitung von holzgefüllten Kunststoff-Compounds ist auf Standardmaschinen mit üblichen Werkzeugen weitgehend beherrschbar. Das ergaben Untersuchungen beim Maschinenbauer Battenfeld, Meinerzhagen, auf einer 2100-kN-Maschine der Reihe TM. Als wesentlich für die hohe Formteilqualität stellte sich dabei die Einhaltung enger Toleranzen bei Prozessparametern wie Tempe- raturführung, Schneckendrehzahl und Staudruck heraus. Vor allem darf die Gefahr der thermischen Formmassen-Schädigung nicht unterschätzt werden, weil sie nicht nur zu Verfärbungen, sondern auch zu Fehlstellen im Spritzgießteil führt. Hohe Temperaturen verbessern zwar die Fließfähigkeit der Masse, doch schädigen deren Holzanteil. Dieser Zwiespalt lasse sich aber mit heutigen Standard-Plastifiziereinheiten zufriedenstellend lösen, heißt es. Der Schwerpunkt weiterer Untersuchungen soll daher auf das Aufschmelz- und Homogenisierungsverhalten gelegt werden, um das Einbringen von Scherwärme zu verringern. Bild: Battenfeld Auf einer kn-standardmaschine wurden Stapelkästen aus Holz-Kunststoff- Compounds spritzgegossen. Laut Battenfeld unterscheidet sich beim Spritzgießen das Fließund Formfüllverhalten holzgefüllter Compounds deutlich von dem ungefüllter Kunststoffe. So bewirkt der diskontinuierlich ablaufende Prozess ein Entmischen der Kunststoffund Holzanteile. Ferner beeinflussen die Bauteildicke, Schmelze- und Werkzeugtemperatur den Fließweg der Formmasse derart, dass bestimmte Verarbeitungseigenschaften des Compounds schon bei der Produktentwicklung vor allem beim Formteildesign zu beachten sind. Diese Maßnahme ist jedoch lohnenswert, weil sich vor allem bei dickwandigen Formteilen die Nachdruckphase und Kühldauer relativ kurz halten lässt. Das wirke sich positiv auf die Zykluszeit und Wirtschaftlichkeit aus, heißt es. PRÄZISIONSTEILE Die Präzisionsfertigung gehört zu den Spezialitäten des Spritzgießers Peltzer & Co., Neuenrade, der auch Metall-Kunststoff-Verbindungen erzeugt. Jüngstes Produkt ist ein Klemmhebel, der im 2-Komponenten- Spritzgießen mit weichem Griffteil versehen werden kann. Dieser Hebel ist kennzeichnend für die Anforderungen, die der Spritzgießer im Geschäftsbereich Handlingtechnik an die Entwicklung und Produktion stellt und von der das auftragsbezogene Projektgeschäft Kunststoff-Formteile profitiert. Bild: Peltzer MIRKO-SPRITZGIESSEN Chance für Kleinbetriebe Linz (jk) Nicht nur mittelständische sondern auch kleine Spritzgießer sehen in der Herstellung von Mikroteilen Wachstumsmöglichkeiten. Daher schlossen sich unter dem Dach des Kunststoff-Clusters Oberösterreich drei Kleinbetriebe zusammen, um die Voraussetzungen für den Einstieg in das Mikro-Spritzgießen auszuloten und sich dazu das erforderliche Knowhow anzueignen. Zum Kompetenzaufbau arbeitete man in Workshops mit Experten zusammen. Das dort vermittelte Know-how wurde dann in die einzelnen Betriebe transferiert, wo man jeweils eigene Teile entwickelte. War am Anfang die Euphorie groß, rasch in diese Fertigungstechnik einzusteigen, ist man nun vorsichtiger: In zwei der drei Betrieben soll der Markteinstieg über Kooperationen erfolgen. Jedoch haben alle Beteiligten hilfreiche Erfahrungen aus dem Projekt mitgenommen, vor allem im Formenbau: etwa bei der Teileanordnung, der Angussplatzierung und -gestaltung, der Werkzeugtemperierung und der Entformung. War die Konstruktion erledigt, erforderte die ständige Lupenarbeit und Kameraüberwachung beim Fräsen ein Höchstmaß an Konzentration. Mikroteile, die im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts von Kleinbetrieben hergestellt wurden. Bild: PKT 6 MM Plastics 5/6 2003

7 MÄRKTE AKTUELLES SCHWEIZ Wende in Sicht Aarau/Schweiz (jk) In 2004 wird sich der Investitionsstau bei den Verarbeitern zumindest teilweise auflösen. Davon ist Peter Weigelt, Präsident des Kunststoff-Verbands Schweiz (KVS), überzeugt. Aufgrund des unverkennbaren Nachholbedarfs im Investitionsbereich gehen wir von einer steigenden Nachfrage aus. Bei Anwendungen mit strategischer Bedeutung wie Mehrkomponententechnik und Reinraumfertigung würden Investitionen ein zusätzliches Marktvolumen generieren. Auf der Fakuma rechnen die schweizerischen Lieferanten der Spritzgießtechnik mit einer regen Nachfragetätigkeit. Anzeichen dafür hat es laut Weigelt in den letzten Monaten schon gegeben. Jedoch seien daraus resultierende Investitionen im Wesentlichen vom Vertrauen in die zukünftige Wirtschaftsentwicklung abhängig. Vor diesem Hintergrund sei die Messe zu sehen, die sich diesmal in einem rezessiven Umfeld behaupten und mit dem Investitionsstau der letzten zwei Jahre fertig werden müsse. Peter Weigelt, Kunststoff- Verband Schweiz: Aufgrund des unverkennbaren Nachholbedarfs im Investitionsbereich gehen wir von einer steigenden Nachfrage aus. Bild: KVS Weigelt verweist jedoch auch auf strukturelle Veränderungen, die bei den Verarbeitern anstünden. So werden traditionelle Spritzgießbetriebe auch Werkstoffkompetenz übernehmen müssen. Daraus folgert er: Direct-Compounding wird künftig nicht mehr Sache externer Lieferanten sein, sondern Teil des Produktionsprozesses. Daher könne sich ein erfolgreicher Verarbeiter nicht mehr allein durch Beherrschen der Fertigungszyklen oder technischer Kompetenzen profilieren. Mit Frühbucherrabatt! Einladung 4. Internationale Fachtagung Polyurethan gestaltet... 6./7. November 2003 Anmeldeunterlagen anfordern, oder aus dem Internet holen:... dort finden Sie auch unsere Firmen-, und Produktdatenbank! Fachverband Schaumkunststoffe - FSK e. V. Am Hauptbahnhof 12, Frankfurt /Main Telefon: / Fax: / fsk.vsv@gkv.de Internet: FACHMESSE FWP Forum für neue Kontake Bad Salzuflen (jk) Während Anfang des nächsten Jahres Maschinenbauer und Rohstoffkonzerne bereits Reisevorbereitungen für die K-Messe in Düsseldorf treffen, machen Formenbauer, Kunststoffdistributeure und Hersteller von Peripheriegeräten noch einen Abstecher nach Bad Salzuflen. Dort findet Mitte März die FWP statt, die Fachmesse Werkzeug und Peripherie, die alternativ zur KMO in den K-Jahren stattfindet. Über 130 Aussteller waren auf der letzten FWP vor drei Jahren vertreten, darunter 30 Aussteller aus der Region Ostwestfalen-Lippe einer Hochburg der Kunststoffverarbeitung. Damals kamen rund 5000 Besucher, von denen knapp 48% der Kunststoffverarbeitung und über 38% dem Werkzeubau angehörten. Knapp ein Viertel der Besucher waren damals in Forschung, Entwicklung und Konstruktion tätig; kein Wunder, dass außer Formenbauern, Distributeuren und Geräteherstellern beispielsweise auch CAD/CAM- Anbieter und Rapid-Prototyping-Dienstleister ausstellen werden. Technische Kunststoffteile in allen Thermoplasten von 1 bis 1300 g Spritzformen bis 3,5 t Eigener, moderner Formenbau mit Konstruktionsbüro Zertifiziert nach ISO 9001 Ihr Lieferant für höchste Ansprüche Marcel Bützer AG KUNSTSTOFFWERK UND WERKZEUGBAU Schöneggweg 30 CH-3053 Münchenbuchsee Telefon Telefax info@buetzer.ch Fakuma `03, D-Friedrichshafen, Halle B2, Stand 8220 MM Plastics 5/

8 FIRMEN TICKER Der englische Pneumatikspezialist KV Ltd fertigt seit kurzem selbst Kunststoffteile für Zylinder. Dazu werden unter anderem Werkzeugteile in SLS-Anlagen von 3D-Systems gesintert. Aufgrund von SLS wurde im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren nicht nur Zeit bei Werkzeugteilen eingespart, die Projektkosten sanken insgesamt um über 75%. Für Spritzgießmaschinen bietet Kuhn Präzisionsspindeln und Gewindetechnik, Freiberg am Neckar, Kugelgewindetriebe mit bis zu 180 mm Durchmesser an. Sie halten Drucklasten bis zu 1500 kn stand. Anwendungen sieht man bei hydraulischen, aber auch bei elektromechanischen Systemen, bei denen der Anbieter Vorteile wie Geräuschreduzierung und niedrigerer Energieverbrauch anführt. Anfang September hat Steffen R. Burghoff die Leitung der SMS Kunststofftechnik übernommen. Er ist Nachfolger von Dr. Helmut Eschwey, der diesem Unternehmensbereich elf Jahre lang vorstand und dem SMS-Verbund als Beiratsmitglied verbunden bleibt. Burghoff war zuletzt Finanzvorstand der SFC AG. A. Westensee und Partner hat die beiden Tochterunternehmen AW-Compounding und AWT Rohstoff unter einem einheitlichen Vertrieb organisiert. T. Quast ist seitdem zuständig für den Verkaufsbereich Nord und M. Rick für den Verkaufsbereich Süd. Grund für diese Maßnahme sei die extreme Umsatzentwicklung, heißt es. Die Bühler GmbH, Weitnau, wird zur Gabrie-Chemie Deutschland GmbH umfirmiert. Damit soll laut der österreichischen Muttergesellschaft ein einheitliches Auftreten am Masterbatch-Markt geschaffen werden. Für die Kunden werde sich außer dem Namen nichts ändern, heißt es. Gabriel-Chemie ist einer der weltweit zehn größten Masterbatch-Hersteller und produziert an sechs verschiedenen Standorten. Mit dem von Lurgi entwickelten MTP- Verfahren wurde erstmals Polypropylen auf Methanolbasis produziert. Üblicherweise wird zur Produktion in über 98% der Fälle Erdöl als Ausgangsstoff verwendet. Der MTP- Prozess verwandelt Methanol in Propylen, das bei Borealis zu Polypropylen polymerisiert wurde. Die Propylenherstellung fand bei Statoil in Norwegen statt. Bild: Bayer FORMENBAU Direktfertigung von Einsätzen Krailling (jk) Wie schnell sich Produkte aus elektronischen Daten generieren lassen, verdeutlichte die EOS GmbH auf einem User Meeting am Standort Krailling bei München. Knapp 100 Teilnehmer kamen zu dieser Veranstaltung, auf der sie erst durch die Geschäftsund Produktionsräume des neuen Gebäudes geführt wurden, bevor ihnen im Rahmen einer Konferenz Anwender von E-Manufacturing die Vorteile der Direktfertigung erläuterten. Bei den Formenbauern stieß vor allem das direkte Lasersintern von Werkzeugeinsätzen auf großes Interesse. Auf einem der Konferenz begleitendem Workshop wurde das unter der Bezeichnung Direct Tool eingeführte Verfahren vorgestellt. So zeigte Peter Decloedt, Anwendungsspezialist bei Quick Tools, Gent/Belgien, wie rasch man per Laser Werkzeugeinsätze für Gesinterter Werkzeugeinsatz für Lüftungsräder. POLYURETHAN Gemeinsame Zielgruppen eine Spritzgießform erzeugte, mit der Abdeckungen aus PBT mit 30% Glasfaseranteil hergestellt werden. Die Suche nach effizienteren Wegen im Formenbau stand bei Dr. Dirk Hennings im Mittelpunkt seines Referats, wobei der Wissenschaftler einen Einblick in laufende Forschungsarbeiten am Fraunhofer-Institut für Materialforschung in Bremen gab. Dort arbeitet man daran, Großwerkzeuge segmentweise zu bauen und sie dann zusammenzusetzen. Frankfurt/Main (jk) Bei technischen Teilen stehen in der Regel Spritzgießer und Polyurethanverarbeiter im Wettbewerb zueinander. Es gibt aber auch Gemeinsamkeiten, weshalb die eine von der anderen Gruppe lernen kann. Bei der Konzentration auf die Großserienfertigung besteht eine solche gemeinsame Interessenslage. Beide Gruppen treiben die Automatisierung und Rationalisierung ihrer Fertigung voran. Dabei können sie voneinander profitieren. Das ist auch schon bei Anlagenentwicklungen geschehen, wie sich bei der Produktion langer dünnwandiger PUR-Teile zeigen lässt. Jedoch haben beide Gruppen meist dieselben Anwendungen im Visier, weshalb zwischen ihnen der Wettbewerb dominiert. Das ist besonders im Automobilbau der Fall, etwa bei Karosserieteilen oder Armaturentafeln, bei denen das Hinterschäumen und Hinterspritzen in Konkurrenz zueinander stehen. Auch werden Verfahrensentwicklungen wie das Schaum-Spritzgießen in den Anwendungsbereich der PUR-Technik eindringen. Daher könnte die 4. Internationale Tagung Polyurethane, die der Fachverband Schaumkunststoffe e.v. Anfang November in Heidelberg initiiert, für Spritzgießer interessant sein; um zu erfahren, was sich in der PUR-Technik bei neuen Anwendungen tut. Im Automobilinnenraum gibt es eine Reihe von Kunststoffteilen, bei denen das Spritzgießen und die PUR-Verarbeitung im Wettbewerb stehen. Bild: EOS 8 MM Plastics 5/6 2003

9 SKZ SEMINARE WÜRZBURGER WERKZEUGTAGE Formenbauer als Dienstleister Würzburg (jk) Gegenüber den Maschinenherstellern haben die Formenbauer 2002 einen Umsatzzuwachs erzielt. Für Herbert Brunner, Key-Account-Manager beim Spritzgießer und Formenbauer HTP in Fohnsdorf/Österreich ist dieses Ergebnis aber kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Nicht der Vergleich mit den Maschinenherstellern ist entscheidend, sondern der mit der eigenen Konkurrenz weltweit und da liegt der europäische Formenbau nicht bei allen Erfolgskriterien vorn. Wie hat der Formenbau in Europa eine Überlebenschance? hieß daher der Titel seines Referats, das er Mitte September auf den Würzburger Werkzeugtagen hielt. Zur Beantwortung dieser Frage trugen alle Referenten der SKZ-Tagung bei. Jeder hatte ein Stück Antwort parat. Laut Brunner müssen die Formenbauer noch mehr als Dienstleister tätig sein und das über die bisherigen Aufgaben hinaus. Dabei hat er die Formteilentwicklung und -konstruktion im Visier, die der Formenbauer durchaus leisten könne. Das sei auch schon geschehen, so Brunner, der auf der Tagung einen solchen Fall schilderte: Bei der Herstellung von Fenstern für Flugzeuge sei ein Formenbauer für alle Entwicklungsschritte verantwortlich gewesen. Außerdem hätten Formenbauer bereis Maschineneinstellungen bei Spritzgießern vorgenommen. Mit solchen Leistungen trägt der Formenbauer laut Brunner mehr zur Wertschöpfung eines Produktes bei. Er sieht daher in der Beschränkung auf die Kernkompetenzen und auf Mehrwert schaffende Tätigkeiten einen Erfolgsansatz. Aufgaben wie die Grobbearbeitung einer Form In der Formteilentwicklung und -konstruktion sieht Herbert Brunner, HTP Fohnsdorf GmbH, Mehrwert schaffende Tätigkeiten für Formenbauer. sollten dagegen nach außen vergeben werden. Das mindere die Gefahr, dass man sich zeitlich verheddere. Diese Gefahr könne auch durch Verlagerung spezieller Tätigkeiten auf gleichwertige Partner eines Netzwerks umgangen werden. Ein solcher Verbund habe den Vorteil, dass der Formenbauer in der Fertigung seine Kompetenzen bei bestimmten Verfahren leichter sichern könne. Um das zu erreichen, hält Brunner einen Reinvestitionszeitraum bei Maschinen für zwei bis drei Jahre für erforderlich. Finanziell, so weiß er aus Erfahrung, kann das wehtun. Grundsätzlich haben laut Brunner diejenigen Formenbauer eine gute Marktposition, die über Kernkompetenzen bei Hightech-Werkzeugen verfügen. Die Fertigung solcher Werkzeuge werde nicht ausgelagert. Forschung und Entwicklung sollten daher ein Teil der Unternehmensstrategie sein. Auf der Tagung meinte der Key-Account-Manager, dass für viele Formenbauer die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen ein Schlüsselerlebnis sein werde. MM Bild: Kraus Am 9. und 10. Oktober findet der erste Teil des Seminars Kalkulation von Kunststoff-Spritzgussteilen in Würzburg statt. Betriebswirtschaftliche Grundlagen stehen im Vordergrund wie Kostenbestimmung und Preisfindung. Zweiter Teil: 25. und 26. November. Das Seminar Laserschweißen von Kunststoffen (21. und 22. Oktober in Würzburg) vermittelt Grundlagen und gibt einen Überblick über Verfahren des Laserstrahlschweißens. Referenten kommen aus Instituten und Unternehmen, wie A. Schulmann und Leister Process. Werkstoffe für den Formenbau heißt ein Seminar, das am 29. und 30. Oktober in Würzburg stattfindet. Eigenschaften und Anwendungen von Stahl, Kupfer- und Aluminiumlegierungen werden unter anderem von Referenten der Firmen Böhler, Corus Aluminium und Uddeholm erörtert. Das Seminar Emissionen im Kfz- Innenraum (13. November in Würzburg) richtet sich an Techniker, Ingenieure, Analytiker und Qualitätsbeauftragte, die sich mit dieser Thematik auseinandersetzen müssen. Referenten kommen unter anderem von Bayer Polymers, BASF und Borealis. Um optimale Spritzgießformteile geht es im Seminar am 21. und 22. November in Würzburg. Ziel ist es, relevante Prozessparameter bezüglich der Produktqualität zu erörtern. Grundlagenkenntnisse werden vertieft. Referenten kommen zum Beispiel von Battenfeld, Bayer und Simar Fördertechnik Welche Maßnahmen bei problematischen Spritzgießwerkzeugen zu einer gleichmäßigen Formteilkühlung führen, wird im Lehrgang Temperierung dünner Werkzeugbereiche (26. und 27. November in Würzburg) vermittelt. Forschungsergebnisse aus einem AIF-Projekt werden präsentiert. MM Plastics 5/

10 AKTUELLES GEBRAUCHTFORMEN FairMoulds.Net- Initiator Lutz: Das große Potenzial sehen wir bei Formen für technische Teile, wo die Unternehmen wegen fehlender Markttransparenz bisher kaum Chancen hatten, Käufer für ihre gebrauchten Werkzeuge zu finden. Schatzsuche Unter wurde von der Offenbacher Lutz Communications GmbH ein unabhängiger Internet-Marktplatz für den direkten und provisionsfreien Handel mit gebrauchten Formwerkzeugen darunter auch für das Spritzgießen gestartet. Über die Vorzüge dieser Online-Plattform sprachen wir mit Initiator Frédéric Lutz. MM: Herr Lutz, sehen Sie sich als Pionier oder sind Ihnen ähnliche Online-Plattformen bekannt? Lutz: Wir sehen uns in der Tat als Pionier. In guter und langjähriger Kenntnis des Marktes wissen wir um die Einmaligkeit und den Innovationscharakter des Konzeptes von FairMouldsNet. Unser erklärter Anspruch ist es, Markttransparenz, direkte Kontakte und höchste Effizienz zu niedrigsten Kosten für die Nutzer von FairMoulds. Net bei Verkauf und Beschaffung von Gebrauchtformen zu ermöglichen. Es gibt eine ganze Reihe von Internet-Marktplätzen, die sich mit gebrauchten Kunststoffmaschinen befassen, gemeint sind hier aber eher Spritzgießmaschinen, Blasformmaschinen, Zerkleinerungsmühlen und so weiter, aber keine Formwerkzeuge. Zwar haben einige wenige Plattformen den Anspruch, auch das Marktsegment der Gebrauchtformen zu bedienen, die Realität sieht dann aber doch etwas anders aus. Wenn man genau nachsieht, finden sich wenn überhaupt nur zwei oder drei Gebrauchtformen. Der komplexe Markt für Gebrauchtformen erfordert eben Spezialisierung und lässt sich nicht einfach so en passant mitbedienen. Daneben gibt es noch eine Handvoll E-Marktplätze für Gebrauchtformen, die aber besser als Homepages virtueller Gebrauchtformenhändler bezeichnet werden sollten. Auf diesen Marktplätzen können Anbieter ihre Gebrauchtformen zwar oft kostenlos inserieren, doch gibt es keinen direkten Kontakt zwischen Verkäufer und Käufer. Diese Arbeitsweise führt selten zu Abschlüssen, ist sehr aufwändig, schwerfällig und nicht Bild: Schreier zuletzt teuer schließlich will der Vermittler für seine Dienste eine Provision sehen, die zwischen 5 und 25% des Umsatzes betragen kann. Außerdem führt das kostenlose Inserieren dazu, dass alles angeboten wird, auch Minderwertiges und völlig Überteuertes. MM: Und wie läuft das bei Fair- Moulds.Net? Lutz: Bei FairMoulds.Net gehen wir den umgekehrten Weg. Wir verlangen vom Anbieter der Gebrauchtform eine geringe Insertionsgebühr. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass nur solche Gebrauchtformen angeboten werden, von denen der Verkäufer weiß, dass der Verkauf realistisch ist. Für die Käuferseite ist die Nutzung von FairMoulds.Net vollkommen kostenlos. Ein Käufer muss sich lediglich registrieren lassen und schon kann er den Anbieter der ausgesuchten Gebrauchtform direkt kontaktieren. MM: Auf welche Weise beziehungsweise durch wen wurde bisher der Handel mit gebrauchten Formen abgewickelt? Lutz: Der Anteil der Gebrauchtformen, die wieder verkauft werden, ist derzeit proportional verschwindend gering. Gebrauchtformen werden in der Regel entweder verschrottet, was einer Kapitalvernichtung gleichkommt, oder eingelagert. Gebrauchtformen aus hochwertigem Werkstoff bedürfen keiner Wartung und bleiben unbegrenzt lange einsatzfähig wenn sie nur ab und zu eingefettet werden. Es gab bisher zwei Wege, um Gebrauchtformen zu verkaufen. Einmal über Gebrauchtmaschinenhändler, die gelegentlich Gebrauchtformen vom Verarbeiter sozusagen als Zugabe zur Maschine 10 MM Plastics 5/6 2003

11 GEBRAUCHTFORMEN AKTUELLES obendrauf bekommen. Auf der anderen Seite gibt es einige etablierte Gebrauchtformenhändler: Spezialisten, die teilweise bereits seit Jahrzehnten am Markt aktiv sind. Zu beiden Gruppen unterhalten wir gute Kontakte. Mit Gebrauchtmaschinenhändlern ergänzen wir uns thematisch sehr gut. Gebrauchtformenhändler erkennen FairMoulds.Net sozusagen als Turbo für ihren eigenen Vertrieb und nutzen uns als virtuellen Schauraum für ihre Artikel. Ein Konkurrenzverhältnis besteht nicht, da sich unsere Geschäftsmodelle unterscheiden. Ein Händler kauft die Gebrauchtform in der Regel an. Der Verarbeiter hat sofort Geld in der Hand natürlich etwas weniger als bei FairMoulds.Net, da der Händler in der Preisgestaltung frei sein möchte. Auch haben konventionelle Händler oft einen festen Kundenstamm und können langfristig nur einen Bruchteil des globalen Marktes bedienen, den ein Internet-Marktplatz wie Fair- Moulds.Net abdeckt. MM: Welche Vorteile haben die Nutzer Ihrer Plattform? Lutz: Nun, der Verkäufer behält die volle Kontrolle über die Transaktion. Er weiß, wer seine Gebrauchtform kauft und einsetzt und kann zum Beispiel auf Wunsch den Käufer verpflichten, die fertigen Erzeugnisse nicht in bestimmten Märkten zu vertreiben. Auch kann der Besitzer seine Gebrauchtform verleihen, das heißt, befristet in Lizenzfertigung geben, statt sie zu verkaufen. FairMoulds.Net verschafft dem Verkäufer aktiv Zugang zu einer riesigen Zahl potenzieller Käufer weltweit das hat es bisher nicht gegeben. Besitzer von Gebrauchtformen können so kostengünstig und effizient, unproduktive Lagerware in Cash-flow für ihre Betriebe umwandeln. Für Käufer ist FairMoulds.Net vollkommen kostenlos. MM: Speziell Spritzgießwerkzeuge sind oft sehr produktspezifisch etwa dann, wenn es um Formen für technische Teile geht. Sehen Sie für solche Werkzeuge überhaupt eine Marktchance? Lutz: Aber sicher. Gerade bei Formen für technische Teile ist Fair- Moulds.Net interessant. Natürlich werden zuerst leicht verkäufliche Gebrauchtformen inseriert, etwa aus den Bereichen Haushaltswaren oder Verpackung. Den größten Marktbedarf sehen wir aber bei Formen für technische Teile. Das ist der Bereich, wo wegen der extremen Unübersichtlichkeit des Marktes und der sehr spezialisierten Werkzeuge Anbieter und Käufer absolut keine Chancen haben, einander zu finden. Mit einer Plattform wie FairMoulds.Net wird dieses Finden erst möglich. MM: Mit welchen Einsparungen gegenüber einer Neuanfertigung kann der Käufer einer vergleichbaren Gebrauchtform rechnen? Lutz: Das hängt natürlich sehr stark vom Zustand des Werkzeugs ab. Grosso modo haben wir festgestellt, dass die finanzielle Ersparnis bei 70 bis 90% vom Neuanschaffungswert liegt. Das ist aber im Einzelfall immer Verhandlungssache. Mitbestimmend für die Zahlungsbereitschaft des Käufers ist auch die Herkunft der Gebrauchtform. Werkzeuge Made in Germany sind besonders begehrt und erzielen oft deutlich höhere Preise. MM: Speziell im Zulieferbereich sind die Qualitätsanforderungen an die Produkte sehr hoch, respektive an entsprechende Qualitätsnormen gebunden. Kann man diesen mit einer Gebrauchtform überhaupt gerecht werden? Lutz: Bei gutem Zustand der Werkzeugs auf jeden Fall. Unserer Erfahrung nach werden auf Fair- Moulds.Net nur Werkzeuge angeboten, die noch in gutem Zustand sind oder überholt wurden. Verschlissene Formen, die fast nur noch Schrottwert haben, kommen gar nicht in den Handel. MM: Wo sehen Sie regional betrachtet die interessantesten VITA Frédéric Lutz ist Geschäftsführer und Inhaber der Lutz Communications GmbH, Offenbach. Er blickt zurück auf Erfahrungen im Außenhandel mit Investitions- und Konsumgütern. Langjährige Aufenthalte in europäischen und lateinamerikanischen Ländern prägten seine internationale Ausrichtung. Nach Erfahrungen in der Automobilzuliefer- und Computerindustrie war Lutz zwischen 1998 und 2002 als Vertriebsleiter des Frankfurter Messeveranstalters Demat GmbH für die weltweite Vermarktung der Fachmesse EuroMold verantwortlich. Märkte für gebrauchte Werkzeuge und Formen? Lutz: Die Hauptabnehmermärkte sind Osteuropa, Asien, Lateinamerika und Afrika. Uns hat jedoch die Tatsache erstaunt, dass auch in Westeuropa und selbst in Deutschland eine große Nachfrage besteht. Speziell nach Werkzeugen für polyvalente technische Teile. Fair- Moulds.Net scheint Verarbeiter erst auf die Idee zu bringen, Entwicklungszeiten zu verkürzen indem sie bei neuen Projekten für einzelne Komponenten auf bestehende Gebrauchtformen zurückgreifen. MM: Hier spielt also der Faktor Zeit die ausschlaggebende Rolle? Lutz: Ja, es geht weniger ums Geld als um den Zeitfaktor, das Bestreben, mit dem neuen Produkt so schnell wie möglich am Markt zu sein. MM: Können auch Suchanfragen geschaltet werden? Lutz: Indirekt, und zwar kostenlos. Bei unserem Mould-Watch-Service kann sich jeder, der eine bestimmte Gebrauchtform sucht, eintragen und wird dann automatisch per E- Mail benachrichtigt, sobald ein geeignetes Werkzeug verfügbar ist. MouldWatch gibt uns gleichzeitig wertvolle Hinweise über gerade nachgefragte Werkzeuge, so dass wir gezielt entsprechende Anbieter kontaktieren und für passenden Nachschub sorgen können. MM MM Plastics 5/

12 AKTUELLES ZERTIFIZIERUNG Sicher ist sicher Weltweite Prüfung und Zertifizierung der Produktsicherheit José M. Léon, UL International Germany: Auch im Mittelstand sollte man viel früher über die Frage nachdenken, auf welche Märkte man mit dem Produkt gehen will und welche Sicherheitsbestimmungen dort eingehalten werden müssen. bietet die amerikanische Underwriters Laboratories Inc. Wie José M. Léon, Geschäftsführer von UL International Germany, Neu-Isenburg, im Gespräch mit MM Plastics betont, sollte der Aspekt der Produktsicherheit bereits bei der Produktentwicklung Berücksichtigung finden UL bietet hier entsprechende Hilfestellung an. MM: Seit wann ist Underwriters Laboratories in Deutschland aktiv? Léon: Meines Wissens haben wir 1954 die ersten Inspektionen in Deutschland durchgeführt wurde dann die UL International Germany GmbH in Neu-Isenburg gegründet. MM: Wie schätzen Sie ihre Marktposition gegenüber dem Wettbewerb etwa dem TÜV ein? Léon: In der Tat gibt es potente Wettbewerber, TÜV Product Safety beispielsweise oder auch den VDE. Ich denke, wir unterscheiden uns von der Konkurrenz dadurch, dass wir den besten Zugang zum US-Markt und zum kanadischen Markt haben. Schließlich steht UL bereits seit 109 Jahren in den USA für Produktsicherheit. Zweiter Pluspunkt ist, dass wir im Gegensatz zu vielen unserer Konkurrenten global aufgestellt sind und unseren Kunden den Zugang zu fast allen wichtigen Märkten anbieten können. Bild: Burson-Marsteller MM: UL geht so genannte Entwicklungspartnerschaften ein. Was ist darunter zu verstehen? Léon: Nun, die Idee, die dahinter steckt ist folgende: Vielfach kommt der Kunde spät zu uns, nämlich erst dann, wenn das Produkt bereits als Prototyp oder gar in marktfähiger Form vorliegt. Die deutschen Ingenieure sind Spitze, geht es darum, ein Produkt unter Leistungs- und Qualitätsgesichtspunkten zu entwickeln. Wir dagegen sind Experten für Produktsicherheit ein Thema, das dem Entwickler eher fern liegt. Wenn wir aber vom Kunden frühzeitig als Berater in den F+E-Prozess eingebunden werden, können wir diesen auch in Richtung Produktsicherheit lenken. Technik ist wichtig, Qualität ist wichtig, nicht minder wichtig ist die Produktsicherheit. MM: Man sollte also den Product- Safety-Spezialisten möglichst frühzeitig mit ins Boot holen? Léon: Auf jeden Fall. Große Unternehmen tun das bereits. Aber auch UNDERWRITERS LABORATORIES im Mittelstand sollte man viel früher als das bisher üblich über die Frage nachdenken, auf welche Märkte man mit dem Produkt gehen will, welche Sicherheitsbestimmungen dort eingehalten werden müssen und welche Zertifikate erforderlich sind. Ob ich ein Produkt in die USA, nach China oder Brasilien exportiere: Jedes Mal sind die Vorschriften für die Produktsicherheit anders. MM: UL hat über 800 Sicherheitsstandards entwickelt. Wie offiziell sind diese Standards und für welche Produkte gelten diese? Léon: Bereits wenige Jahre nach der Unternehmensgründung gab es von UL entwickelte Sicherheitsstandards, die von vielen US-Herstellern akzeptiert wurden. Etliche UL- Standards sind in die National Codes übernommen worden. Jedoch hat sich die Situation im Lauf der Jahre ein bisschen verändert. Heute nehmen Industrieverbände, Verbraucherorganisationen, Zertifikate für die ganze Welt Underwriters Laboratories Inc. (UL) ist eine unabhängige Nonprofit-Organisation für die Prüfung und Zertifizierung der Produktsicherheit. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Northbrook/USA zählt zu den weltweit führenden Produktzertifizierungsorganisationen. Jährlich zeichnet UL weltweit mehr als 17 Mrd. Produkte mit dem eigenen Prüfzeichen UL als sicher aus. Geprüft wird an 182 Servicestandorten in 96 Ländern nach lokalen Qualitäts- und Sicherheitsstandards. UL prüft und zertifiziert nach nationalen und internationalen Standards. Das Leistungsspektrum reicht von Entwicklungspartnerschaften zur Einhaltung der Standards bis hin zu Qualitäts-Audits. Allein 2002 wurden über verschiedene Produktkategorien geprüft. Neben der Produktsicherung übernimmt UL auch Werkskontrollen, Qualitätssicherungen, technische Analysen sowie das Rücklauf-Management. 12 MM Plastics 5/6 2003

13 ZERTIFIZIERUNG AKTUELLES die Versicherungswirtschaft und staatliche Stellen erheblichen Einfluss auf die Festlegung solcher Standards. MM: Wird sas in den USA weit verbreitete UL-Prüfzeichen auch anderswo akzeptiert? Léon: Die UL-Normen sind für die USA und Kanada relevant. Allerdings ist die UL-Marke, anders als das CE-Zeichen in Europa, keine Pflicht. Das heißt, kein Produkt muss das UL-Zeichen tragen. Andererseits sind natürlich die schon erwähnten National Codes einzuhalten etwa der National Building Code oder der National Fire Code. Diese Codes bestimmen, wie eine Maschine, ein Gerät oder eine Installation aussehen muss. Trägt ein Produkt die UL-Marke, dann gehen fast alle für Haftungsfragen zuständigen Einrichtungen davon aus, dass die Vorschriften des betreffenden National Codes erfüllt werden und das Produkt sicher ist. MM: Seit 1. August wird für China- Exporte eine Zertifizierung nach CCC (China Compulsatory Certification) benötigt. Wer ist davon betroffen? Léon: Aufpassen müssen Unternehmen, die erstmals nach China exportieren. In diesen Fällen ist ein Audit bei der Herstellerfirma erforderlich, das von chinesischen Inspektoren vorgenommen wird. Wenn also ein Unternehmen vonder Bundesrepublik aus Waren nach China ausführen will, findet das Audit am deutschen Firmensitz statt. Das Hauptproblem besteht darin, dass es momentan zu wenige Inspektoren gibt, um die vielen Audits zügig abzuwickeln. Man muss sich also auf Wartezeiten gefasst machen. MM: UL hat ein Jointventure der China National Import and Export Commodities Inspection Corporation (CCIC) gegründet. Was haben Ihre Kunden davon? Léon: Wir dürfen zwar selbst keine Audits durchführen, sind aber in der Lage im Vorfeld zu prüfen, ob ein Produkt CCC-pflichtig ist. Ist dies der Fall, so können wir erforderliche Test vornehmen und dem Kunden bei der Erstellung der notwendigen Papiere helfen. Auch denke ich, dass es dank unseres Jointventures in China mit dem Audit ein wenig schneller gehen dürfte als üblich. MM: Was müssen Exporteure beachten, deren Produkte keiner Zertifizierungspflicht nach CCC unterliegen? Léon: Diese Unternehmen brauchen ein so genanntes Exemption Certificate, damit die Ware nach China eingeführt werden darf. Wir können vor Ort dieses Zertifikat vorbereiten, wobei wir hinter den Kulissen natürlich mit unserem Jointventure in China zusammenarbeiten. MM MM Plastics 5/

14 AKTUELLES ROHSTOFFE Doppel-Strategie Resin Express folgt den Spritzgießern ins Ausland. Damit reagiert der Distributeur auf den Globalisierungstrend bei Automobilzulieferern, die den Projekten ihrer Kunden folgen. In Deutschland bieten man den Zulieferern bei der Bauteil- und Werkzeugentwicklung einen verstärkten Anwendungsservice. JOSEF KRAUS Die Konzentration der Kunststofferzeuger auf Großabnehmer bietet Distributeuren Wachstumsmöglichkeiten. Inzwischen gibt es in Deutschland etwa 600 Handelsund Distributionsunternehmen, die als Kunststofflieferanten tätig sind. Da gilt es, sich von Wettbewerbern abzugrenzen. Die Resin Express GmbH, Zwingenberg, tut dies, in dem sie strategisch mehrgleisig verfährt: An erster Stelle steht die Distributionspartnerschaft mit großen Rohstofferzeugern. Zudem greift man auf das Produktportfolio aus dem Mutterkonzern (Ravago-Gruppe) zurück. Darüber hinaus wird im Dienstleistungsbereich verstärkt auf Anwendungsservice gesetzt. Rohstoffe und Dienstleistung: Mit dieser Doppel-Strategie werden alle Anforderungen vor dem Hintergrund zunehmender Internationalisierung abgedeckt. Denn dabei, so Dipl.-Ing. Torsten Mehler, Leiter Entwicklung & Anwendung bei Resin Express, denken die Verbeiter in zwei Stufen : Die Entwicklung und Konstruktion der Kunststoffteile und Werkzeuge erfolgt zum Großteil in Deutschland. Nach der Freigabe der Teile folgt die Produktion jedoch möglicherweise dem Projekt ins Ausland. Ist das der Fall, geht bei Resin Express der Kunststoff quasi mit auf Reisen. Er wird direkt an jeden internationalen Verarbeitungsstandort geliefert, erläutert Mehler. So ist sichergestellt, dass auch dort der Kunststoff zur Verfügung steht, Bild: Resin Express Simulierte Darstellung der Druckverteilung an der Bodenplatte eines Kombi-Instruments für Automobile. der in Deutschland getestet und freigegeben wurde. Prinzipiell bietet Resin Express die Gesamtpalette an Thermoplasten an, ausgenommen PVC. Größter Lieferant ist der Kunststofferzeuger Dow Plastics, von dem nahezu das gesamte Spektrum an technischen und Standard-Thermoplasten vertrieben wird. Die PMMA-Typen stammen vom weltgrößten Produzenten Atoglas. Zudem sind Kunststoffe mit Langfaserverstärkung des Herstellers Fact, Kaiserslautern, im Programm. Angefangen hat man dabei mit langglasfaserverstärktem Polypropylen, aus dem bereits Serienteile für den Fahrzeug-Innenraum spritzgegossen werden. In diesem Jahr kam Polyamid als Matrixwerkstoff dazu. Insgesamt liefert Resin Express Thermoplaste mehrerer Kunststofferzeuger, Compounds zum Teil aus gruppeneigener Produktion, Kautschuke, thermoplastische Elastomere und Additive. Als Bindeglied zwischen Rohstofferzeugung und Verarbeitung müssen wir die gleiche Leistung erbringen wie der Produzent bei seinen Direktkunden, weiß Mehler. Neben den Rohstoffen bietet Resin Express daher ein ganzes Paket an Dienstleistungen an, das im Wesentlichen die Schritte rheologische Formfüllanalyse, Bauteilanalyse und fertigungstechnische Beratung umfasst. Um solche Analysen durchführen zu können, rechnen sich die Kosten für die Hard- und Software sowie die nötige Manpower jedoch erst ab einer bestimmten Anzahl von Projekten. Deswegen sehen viele Unternehmen von eigenen Investitionen ab und bedienen sich externer Unterstützung. Zur Simulation des Füllvorgangs wird bei Resin Express mit den Simulationsprogrammen Moldflow und Cadmould gearbeitet. Das geschieht entweder am Laptop beim Kunden vor Ort oder in der Zentrale in Zwingenberg, wenn für schwierige Aufgaben wie die Verzugsberechnung mehr Rechnerleistung erforderlich ist. Bei weiterführenden Dienstleistungen greift man auf die Zusammenarbeit mit Partnern zurück. Dazu gehören zum Beispiel mechanische Bauteilanalysen. Beim Rapid Prototyping und Rapid Tooling ist Resin Express eine strategische Partnerschaft mit dem Dienstleister 4D-Concepts, Groß-Gerau, eingegangen. MM Kunststoff- und Dienstleistungspalette der Resin Express GmbH 14 MM Plastics 5/6 2003

15 270 Unternehmen auf einen Blick! Edition KUNSTSTOFF KC CLUSTER LEISTUNGSKATALOG SUPPLIER AND SERVICE CATALOGUE OÖ.Technologie-und Marketinggesellschaft m.b.h. Kunststoff-Cluster Hafenstr A-4020 Linz Telefon: Fax: KUNSTSTOFF KC CLUSTER Jetzt kostenlos die Neuauflage (deutsch/englisch) anfordern! Fax: Der Kunststoff-Cluster (KC) in Oberösterreich ist ein branchenübergreifendes Netzwerk zur Unterstützung der Innovationskraft und der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Kunststoff-Sektors. Auf 140 Seiten werden Unternehmen aus den Bereichen Kunststoff-Verarbeitung, Maschinen-, Werkzeug- und Formenbau, Rohstoffherstellung und kunststoffspezifische Dienstleistungen mit ihren Leistungsprofilen und wirtschaftlichen Kenndaten vorgestellt. Kunststoff-Cluster OÖ. Technologie-und Marketinggesellschaft m.b.h. Hafenstraße A-4020 Linz Telefon: Fax: Senden Sie mir kostenlos und unverbindlich den KC-Leistungskatalog: Name Adresse Telefon

16 FAKUMA TRENDS Durch Rationalisierung aus der Ertragsklemme Weitere Rationalisierungsmaßnahmen stehen den Spritzgießern bevor. Verkürzte Fertigung, steigende Automatisierung und Komplettanlagen werden thematisch die Messe beherrschen, auf der man aufgrund der wieder steigenden Investitionsbereitschaft so viele Besucher wie im Vorjahr erwartet. JOSEF KRAUS Schon weit vor der Fakuma haben die Verbände beim Spritzgießen die Richtung für Investitionen vorgegeben. So werden die Verarbeiter laut GKV weiterhin Rationalisierungsmaßnahmen vornehmen. Auch der Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA hält weitere Investitionen in eine flexible Produktion mit hohem Automatisierungsgrad für erforderlich. Auf der diesjährigen Fakuma der 16. Internationalen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung in Friedrichshafen werden die Aussteller entsprechende Lösungen zeigen. So sieht der Messeveranstalter beim Spritzgießen einen Schwerpunkt bei Sonderverfahren wie der Mehrkomponententechnik, um Montageschritte einzusparen. Zudem steigert man dadurch 16. Fakuma Termin 14. bis 18. Oktober 2003 Veranstaltungsort Neues Messegelände Friedrichshafen Öffnungszeiten Di. bis Fr. 9 bis 17 Uhr Sa. 9 bis 16 Uhr die Wertschöpfung bei hochwertigen Teilen. Nur Hightech schafft neue Spielräume, gibt der GKV als Losung aus. Das Thema Rationalisierung wird auf der Messe laut Veranstalter aus unterschiedlichen Sichtweisen angegangen. Dafür spricht die im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Anzahl an Ausstellern, die größtenteils dem Spritzgießen zuzuordnen sind. Rund 1200 Aussteller werden erwartet und weitere 165 vertretene Unternehmen. Bereits Ende August war die Ausstellungsfläche fast ausgebucht, einschließlich der in diesem Jahr fertiggestellten Halle B4, wodurch die Ausstellungsfläche auf dem neuen Messegelände in Friedrichshafen um 6300 auf über m 2 stieg. Der Veranstalter wertet das aufgrund der derzeit schwierigen Konjunktur bereits als Erfolg, waren doch in den letzten beiden Jahren die Spritzgießer bei Investitionen extrem zurückhaltend. Diese abwartende Haltung hat sich vor allem bei Maschinen im unteren Schließkraftbereich niedergeschlagen. Bei den Kleinmaschinen sieht der VDMA-Fachverband den Hauptgrund für die seit zwei Jahren anhaltende Krisenstimmung bei den Maschinenbauern. Als Hauptauslöser wird die Elektroindustrie genannt. Dagegen haben sich Abnehmerbranchen wie der Fahrzeugbau, die Verpackungsindustrie und die Medizintechnik durchaus positiv entwickelt. Fertigungszellen, Groß-, Vertikal-, Mehrkomponenten- und Eintritt Tageskarte 18 Euro Dauerkarte 30 Euro 16 MM Plastics 5/6 2003

17 TRENDS FAKUMA MESSEZUWACHS Bleibende Struktur Trotz schwieriger Wirtschaftslage kamen im vergangenen Jahr rund Besucher zur Fakuma. Viele der Aussteller waren von diesem hohen Zuspruch überrascht, fiel doch die Resonanz zuvor auf ausländischen Messen viel schlechter aus. Die Vorzeichen scheinen sich nun zu wiederholen mit dem Unterschied, dass diesmal die Erwartungshaltung an der Messe in Friedrichshafen nach Einschätzung vieler Fakuma-Kenner relativ hoch ist, wie der Veranstalter Paul E. Schall bemerkt. Vielleicht ist das einer der Gründe für die größere Anzahl an Ausstellern im Vergleich zum Vorjahr. Eine sichere Erklärung für die leichte Steigerung liegt jedoch laut Schall im stimmigen Messekonzept, das auf einer klar strukturierten Nomenklatur basiert, der man stets treu geblieben ist. Dadurch habe sich in Deutschland die Fakuma für Maschinenbauer, Rohstofflieferanten, Peripheriegerätehersteller, C-Technik-Anbieter und Automationsspezialisten neben der K-Messe zur größten Präsentationsplattform entwickelt. Wegen dieses Erfolgs, der im Vorjahr mit dem Umzug auf das neue Messegelände in Friedrichshafen eine weitere Steigerung erfuhr, ist jedoch das Messekonzept in die Diskussion geraten. Es ist die bunte Aussteller-Mischung in den Hallen, die von nicht wenigen als ein wenig chaotisch angesehen wird. Diese Struktur bleibt auch weiterhin so bestehen, betont der Veranstalter. Dafür gebe es zahlreiche gute Gründe. So ist laut Schall für eine gleichmäßige Auslastung der Hallen gesorgt: Die Besucher werden besser auf die Hallen verteilt. Gerade kleinere Aussteller, die bei anderen Veranstaltungen gern etwas an den Rand gedrängt würden, profitierten davon. Aus diesen Gründen ist die neue Halle B4 auch keiner bestimmten Ausstellergruppe vorbehalten. Jedoch stellt sie gewissermaßen eine Obergrenze dar, über die sich die Fakuma nicht weiter ausdehnen wird. Mit dem Bau der Halle B4 ist ein Maximum an Ausstellungsfläche erreicht, erläutert der Veranstalter. Ich sehe keine Notwendigkeit, die Fakuma flächenmäßig nochmals zu erweitern. Das kommt nach seiner Einschätzung einer Angebotsverwässerung gleich, das auch nicht im Sinne der Aussteller wäre. Die Fakuma gilt mittlerweile als internationaler Branchentreff, resümiert Schall. Das solle auch in Zukunft so sein. Veranstalter Paul E. Schall: Mit dem Bau der Halle B4 ist ein Maximum an Ausstellungsfläche erreicht. Bilder:Schall-Messen Schnelllaufmaschinen seien weiterhin nachgefragt gewesen, heißt es. Das spiegeln auch die Zahlen der Verarbeiter wider. So stieg der Umsatz im letzten Jahr bei den Verpackungsherstellern, während er insgesamt in der Verarbeitung stagnierte. Allerdings soll nun laut Messeveranstalter beim Spritzgießen die Talsohle durchschritten sein. Anzeichen dafür sieht man im Maschinenauftragseingang, der in den ersten fünf Monaten dieses Jahres um 14% gegenüber dem selben Zeitraum des Vorjahres zulegte. Von dieser Entwicklung wurden auch die Kleinmaschinen erfasst, bei denen sich laut Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen die Nachfrage in einem Erholungsprozess befindet. Außerdem wächst die Bedeutung der Maschinenperipherie. Daher werden an den Ständen der Maschinenbauer aber auch der Peripheriegerätehersteller verstärkt komplette Fertigungszellen zu sehen sein. Diese Konzentration auf Komplettanlagen hat in den letzten Jahren zugenommen. Dadurch ist eine Dienstleistung für Maschinenbauer das Projektengineering als Antwort auf den steigenden Bedarf nach schlüsselfertigen Lösungen entstanden, wobei mit Formenbauern und Peripheriegeräteherstellern eng zusammengearbeitet wird. Es gibt aber auch eine wachsende Anzahl an Maschinenbauern, die selbst Peripheriegeräte anbieten. In beiden Fällen hat der Spritzgießer Vorteile: etwa hinsichtlich der Konformitätserklärung seitens des europäischen Rechts bei Unfallverhütungsvorschriften. Exponate auf der Fakuma Ein wesentlicher Grund für die steigende Nachfrage nach Komplettanlagen wird in der engen Verzahnung der Komponenten gesehen, wodurch sich erst deutliche Rationalisierungseffekte ergeben. Auf sie sind die Kunststoffverarbeitung in Deutschland angewiesen. So stecken die Verarbeiter laut GKV in einer Ertragsklemme, aus der sie nur durch weitere Produktivitätssteigerung gelangen. Daraus resultiere ein Großteil der wiederentdeckten Investitionsbereitschaft, heißt es. Den Messeveranstalter stimmt das positiv. Er rechnet damit, dass wie im letzten Jahr rund Besucher zur Fakuma kommen werden. MM MM Plastics 5/

18 FAKUMA TRENDS Prof. h.c. Dipl.-Ing. Heimar Franz, Demag Ergotech GmbH, Schwaig Aufholprozess bei modularer Antriebstechnik Laut Prof. Helmar Franz hat sich die Fakuma ein Image als Hightech-Messe für die anspruchsvollen Märkte Deutschland, Schweiz und Österreich erarbeitet und dabei internationale Ausstrahlung gewonnen. Wir werden in Friedrichshafen wieder interessante Komplettsysteme zur Herstellung, Veredlung und Montage von Spritzgießteilen sehen, so der Vorsitzende der Geschäftsführung der Demag Ergotech GmbH, Schwaig. Die modulare Antriebstechnik, die Demag Ergotech als erster Maschinenhersteller vor fünf Jahren mit der Ergotech Elexis in den Markt gebracht hat, wird von immer mehr Wettbewerbern aufgegriffen. Vermutlich werden wir den einen oder anderen Schritt im Aufholprozess sehen. Wir bei Demag Ergotech stellen erstmals in Deutschland unsere vollelektrische Maschine Ergotech Intelect vor. Mit ihren reinraumtauglichen, wassergekühlten Direktantrieben ist sie sicher die modernste Vollelektrische im Weltmarkt und das mit einem überraschenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch verfahrenstechnisch werde die Messe interessant: Sechs der zehn Ergotech-Maschinen zeigten Sonderverfahren: Hochgeschwindigkeits-, Mikro- und Reinraum-Spritzgießen, GIT, IML und 2K-Tandemtechnik. Der Weltmarkt für Spritzgießmaschinen wird im nächsten Jahr laut Franz voraussichtlich einstellig wachsen. Jedoch sei in Europa und vor allem in Deutschland nur mit einem sehr geringen Nachfragewachstum zu rechnen. In dem Anstieg des Auftragseingangs um 14% im ersten Halbjahr 2003 sieht Franz noch keinen anhaltenden Aufschwung, sondern nur einen Ausgleich des sehr schwachen Vorjahreszeitraums. Die großen Märkte stagnieren weiter, stellt er fest. Umso wichtiger ist es, dass wir bei Demag Ergotech unsere Marktanteile steigern. Das ist uns in den letzten Monaten gelungen. Dr. Karlheinz Bourdon, Vice President Milacron Plastics Machinery Technologies, Malterdingen Trend zu elektrischen Maschinen Für Dr. Karlheinz Bourdon, Vice President Milacron Plastics Machinery Technologies, wird sich auf der Fakuma der Trend in Richtung vollelektrischer Maschinen verstärken. Sie seien nicht mehr auf Spezialanwendungen beschränkt. Ferromatik Milacron, Malterdingen, nehme mit der Baureihe Elektra Evolution bei diesen Maschinen die Rolle eines Trendsetters ein. Verfahrenstechnisch sieht Bourdon einen Schwerpunkt in der Mehrkomponententechnik: Als Premiere zeigen wir eine vollelektrische Zweifarben-Maschine, die Elektra Evolution 155, für das Montagespritzgießen. Außerdem werde ein Ausstellungsfokus auf mittelgroßen Maschinen liegen, deren Anwendungen weniger von einer Produktionsverlagerung in Niedriglohnländer betroffen seien als das Spritzgießen von Kleinteilen. Wichtige Impulse für Weiterentwicklungen bei Spritzgießmaschinen ergeben sich für Bourdon aus dem Produktivitätsanstieg, den die Kunden fordern. Ansätze dafür sieht er im Formenbau wie Würfel- und Etagenwendetechnik und in Sonderverfahren wie der Airpress- und Monosandwichtechnik. Generell seien auch Ansatzpunke zur Betriebskosteneinsparung vorhanden, wofür man mit den energiesparenden, vollelektrischen Maschinen einen wichtigen Beitrag leiste. Für 2004 rechnet Bourdon bei Spritzgießmaschinen mit einer moderaten Stückzahlzunahme am Markt. Wir haben einen Investitionsstau speziell bei unseren deutschen Kunden beobachtet, der sich bei zunehmender Kapazitätsauslastung mit steigender Nachfrage nach Spritzgießmaschinen bemerkbar machen wird. Josef Märtl, Krauss- Maffei Kunststofftechnik GmbH, München Prozess- und Rohstoffoptimierung Für Josef Märtl, Sprecher der Geschäftsführung der Krauss-Maffei-Kunststofftechnik GmbH, München, stehen die primären Messethemen fest: Die Prozess- und Rohstoffoptimierung aus Sicht der Verarbeiter. Denen müsse sich die Maschinenindustrie stellen. Sonderverfahren wie Mucell, chemisches Schäumen und Compoundiertechnik seien dabei ein Werttreiber zur Untermauerung der Kompetenz. In Zukunft hätten Maschinenbauer ein sehr differenziertes Anwendungsspektrum abzudecken. Weitere Profilierung verspreche der Systemgedanke Maschine-Automation-Werkzeug. Auch werde der Service immer wichtiger. Systeme, Verfügbarkeit, Prozessstabilität und Service sind für Märtl die wesentlichen Eckpfeiler des Angebots an die Verarbeiter. Auf der Fakuma will man für diese Leistungen bei den in- und ausländischen Besuchern werben. Die Erfolgschancen sind dabei nicht schlecht, denn die Lage der Spritzgießer ist nicht mehr so stark eingetrübt: Global scheinen sich die Wolken langsam zu verziehen, beobachtet Märtl. Osteuropa und Fernost bewegen sich vielversprechend. Die USA gewinnen langsam an Fahrt. Auch Deutschland könne nach seiner Ansicht seine technische Stellung noch behaupten. In wie weit sich dies in einer Steigerung der Ordertätigkeit niederschlagen wird, lässt sich jedoch schwer abschätzen. Wir sehen das Verhalten optimistisch, so Märtl, möchten aber nicht unsere prophetischen Fähigkeiten strapazieren. 18 MM Plastics 5/6 2003

19 TRENDS FAKUMA Flexibilität als Kaufanreiz Die Fakuma soll endlich die Spritzgießer zum Maschinenankauf anregen. Dieses Ziel formuliert Klaus Geimer, Bereichsleiter Vertrieb und Marketing bei der Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt-Fernthal: Wir hoffen, dass möglichst viele bisher aufgeschobene Investitionsentscheidungen während und nach der Fakuma getätigt werden. Am Stand des Maschinenbauers will man das insbesondere mit Messepremieren erreichen. Wir werden zwei Neuentwicklungen vorstellen: die Maschinen Boy 35 mit 350 kn Schließkraft und Boy 35 VV mit vertikal angeordneter Schließeinheit zum Umspritzen von Einlegeteilen, offenbart Geimer. Mit beiden Entwicklungen soll der Anwendungsbereich im Vergleich zum Vorgängermodell Boy 30 (300 kn Schließkraft) in Richtung größerer Teile erweitert werden. Wesentliche Konstruktionsmerkmale des Vorgängers bleiben dabei erhalten: zum Beispiel die 2-Platten- Schließeinheit und die Holmabstände von 280 mm 254 mm. Mit den 350-kN-Maschinen wird das maximale Schussgewicht auf 73,7 g (PS) erhöht. Zwei verschiedene Spritzeinheiten und fünf unterschiedliche Schneckendurchmesser (18 bis 32 mm) tragen zu mehr Anwendungsflexibilität bei. Beim Maschinenbauer ist man überzeugt, dass die beiden Varianten den Anforderungen vieler Verarbeiter entsprechen und somit zu einer Marktstimulanz beitragen werden: Wir gehen davon aus, dass im nächsten Jahr mehr Maschinen abgesetzt werden können als es in diesem Jahr der Fall ist. Klaus Geimer, Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt- Fernthal Wachsende Bedeutung der Peripherie Rationalisierung und Kostensenkung treiben den Stellenwert der Maschinenperipherie in die Höhe. Für Dr. Werner Wittmann wird das ein Ergebnis der Messe sein. Ein weiterer Aspekt, so der Geschäftsführer der Wittmann Kunststoffgeräte GmbH, Wien, ist alles aus einer Hand anbieten zu können. Durch diesem Full-Service habe man schon seit längerer Zeit Zuwächse zu verzeichnen, die überraschend positiv ausfielen. Das Jahr 2003 hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Wir gehen von einer weiterhin guten Marktentwicklung für 2004 aus, berichtet Wittmann. Auf der Messe will man dazu Voraussetzungen schaffen. Das soll einerseits über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geschehen. Andererseits ist es unser Bestreben, die Bedienerführung unserer Produkte über alle Produktgruppen hinweg zu vereinheitlichen, um den Schulungsaufwand für Kunden gering zu halten. Zur Verdeutlichung stellt man etliche Neuentwicklungen vor, wie Wittmann verrät. So sei ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für die Temperiergeräteserie Primus C, den Trockenlufterzeuger Drymax C 30, den Roboter W 720 und die Zahnwalzenmühle Sumo Minor kenzeichnend. Bei der Entwicklung der Robotersteuerung CNC 7, die auch erstmals auf der Messe vorgestellt wird, hat man die graphische Bedienführung der CNC-6-Steuerung beibehalten. Sie wurde um weitere Funktionen ergänzt. So kann laut Wittmann der Umstieg nahtlos erfolgen. Außerdem lassen sich mit dieser Neuentwicklung auch Materialförderanlagen ansteuern was zum Beispiel vorteilhaft für all jene Spritzgießer sei, die mit unserer Robotersteuerung bereits vertraut sind, erläutert der Geschäftsführer. Dr. Werner Wittmann, Wittmann Kunststoffgeräte GmbH, Wien Heißkanal als intelligente Regeleinheit Grundsätzlich werden bei Heißkanalsystemen laut Gunnar Gramatzki Bedienungs- und Servicefreundlichkeit ein zentrales Thema auf der Messe sein. Produktspezifisch will man bei der Synventive Molding Solutions GmbH, Bensheim, mit der Schmelzestromregelung Dynamic Feed den Impuls setzen, den Heißkanal verstärkt als intelligente Prozessregeleinrichtung aufzufassen und einzusetzen, wie der Sales Manager Europa offenbart. Damit könne der Schmelzestrom an jeder Einspritzdüse eingestellt und geregelt werden. Von dieser Entwicklung verspricht man sich bei Synventive bessere Möglichkeiten zur anwendungsspezifischen Heißkanalauslegung. Ziel ist die Erhöhung der Prozesssicherheit, was sich auf die Teilequalität und Produktivität positiv niederschlägt und somit den Forderungen der Spritzgießer entspricht. Der allgemeine Trend zur Rationalisierung hält an, erläutert Gramatzki. Dem können die Heißkanalhersteller mit maßgeschneiderter, projektbezogener und auf spezielle Fertigungsverfahren ausgerichteter Heißkanal- und Prozessregelungstechnik entgegenkommen. Diese Möglichkeiten will man auf der Messe den Spritzgießern vermitteln, die wieder an Investitionen denken. Ermutigt durch die ersten Anzeichen einer leichten Erholung, gehen wir davon aus, dass die Konjunktur etwas anziehen wird, so der Sales Manager. Wir rechnen mit einer zunehmenden Nachfrage bei der Herstellung von Baugruppen oder Mehrkomponententeilen in einem Werkzeug. Außerdem sieht Gramatzki einen wachsenden Bedarf nach Heißkanalsystemen zur Herstellung großer Formteile für die Automobilindustrie, wie sie etwa beim Smart zur Anwendung kommen. Gunnar Gramatzki, Synventive Molding Solutions GmbH, Bensheim MM Plastics 5/

20 FAKUMA SPRITZGIESSEN Onlinekontrolle per CAQ SPRITZGIESSMASCHINEN Zehn Exponate an mehreren Ständen Mit zehn Spritzgießmaschinen ist Demag Ergotech auf der Fakuma vertreten. Davon sind vier Maschinen am Stand des Herstellers zu sehen, wobei zwei Baugrößen der elektrischen Baureihe Ergotech Intelect im Mittelpunkt stehen werden. Kennzeichnend für diese Baureihe mit drehmomentstarken Direktantrieben seien eine hohe Fertigungspräzision, ein niedriger Energieverbrauch, geringer Geräuschpegel und ein attraktives Preis- Leistungs-Verhältnis, heißt es. Anwendungen werden wegen der hohen Fertigungsgenauigkeit bei Präzisionsteilen gesehen. Auf der Maschine Ergotech Intelect 50/ wird ein Linsengehäuse (0,16 g) aus LCP (30% Faseranteil) für DVD-Player in einem 2fach-Werkzeug der Stamm AG, Hallau/ Schweiz hergestellt. Das komplexe Teil, das vier Durchbrüche mit je 0,12 mm Durchmesser enthält, wird mit Schiebern entformt. Für die elektrische 500-N- Maschine ist die Fakuma Messepremiere. Die 1000-kN-Maschine, die in der Ausführung Ergotech Intelect 100/ auf der Messe Steckverbinder aus PA 66 (30% Faseranteil) in einem Werkzeug der KKT Kühlmann Kunststofftechnik GmbH, Geseke, herstellt, war bereits auf Messen im Ausland zu sehen. Bis zum Frühjahr 2004 soll die elektrische Reihe zwei weitere Größen (800 und 1500 kn) enthalten. Verfahrentechnisch liegen bei Demag Ergotech die Schwerpunkte auf der Mehrkomponententechnik und einer Anwendung im Verpackungsbereich. Zum 2-Komponenten-Verfahren auf der Maschine Ergotech Multi 80/ h/120V ist ein Tandemwerkzeug der WZB Bremen Werkzeugbau GmbH installiert: für Pfandmünzen (Einkaufswägen). Für das Spritzgießen eines pokalförmigen PP-Bechers auf der Maschine Ergotech EL-EXIS S 100/ stellt die Systec Komplettsysteme GmbH, Bad Urach, ein 2fach-Werkzeug und Handlingsystem zur Schnellentnahme zur Verfügung. Die Zykluszeit beträgt 2,6 s. Demag Ergotech GmbH, Halle B1, Stand 7104 Extra für Spritzgießer wurde ein CAQ-System so modifiziert, dass eine nestbezogene Auswertung und Verfolgung von Messwerten, aber auch eine automatische Messwerterfassung möglich ist. Eine Kopplung mit brachenorientierten MDE/ BDE- und ERP-Systemen ist möglich, so dass der erste Schritt zur digitalen Fabrik vollzogen ist. Das heißt: Der Anwender erhält ein MES-System für die komplette Datenverarbeitung auf allen Ebenen. Dadurch steigere er die Transparenz, Sicherheit und Flexibilität über alle Produktionsprozesse hinweg. Quispy Quality GmbH, Stand A2, Halle 2305 POM-Teile sind mit Laser beschriftbar Bei Spritzgießteilen aus dem POM Kebaform C können Markierungen mit Hilfe des Lasers eingearbeitet werden. Ein Anwendungsschwerpunkt wird unter anderem im Automobilbau gesehen, weil trotz 800-kN-Maschine Multi, die auf der Messe mit dem weltweit ersten Tandemwerkzeug zum Mehrkomponenten-Spritzgießen ausgerüstet ist. Transparentes Copolymer mit Werkstoffvorteilen Im Vergleich zu Polycarbonat und PMMA wird beim Methymethacylate-Styrene Coplymer (MS) die gute Verarbeitbarkeit, die hohe Transparenz und Chemikalienbeständigkeit als Vorteil herausgehoben. Potenzielle Anwendungen für das Copolymer sieht man unter anderem bei Haushaltsgeräten, Kosmetikverpackungen und in der Leuchtenindustrie. Der Werkstoff wird auf der Messe vorgestellt, ebenso das POM Kocetal, das PA 727 und 758. Ein Schwerpunkt wird jedoch der Kunststoff ABS (Polylac, Hersteller CHI MEI) sein, der das Kerngeschäft des Distributeurs ausmacht. Darüber hinaus hat man Zusatzstoffe und antistatische Compounds im Programm, wie das PP-Compound Pre-Elec ESD für Lebensmittelverpackungen. Westensee und Parter GmbH, awestensee@t-online.de, Halle B1, Stand 7224 des möglichen Kontakts mit Kraftstoff eine dauerhafte Markierung erzeugbar ist. Die Werkstoffmodifikation werden auf die Eigenschaften des Thermoplasts, auf Farbmittel, Zuschlagsstoffe, Bauart und Betriebsweise des Lasers, und auf Art und Umfang der Markierung abgestimmt. Die im Bild zu sehenden Markierungen wurden mit einem Nd:YAG-laser erzeugt (Leistung 10 W). Die Verfahrgeschwindigkeit des Laserstrahl betrug 80 bis 100 mm/s. Derzeit werden weitere eingefärbte Modifikationen entwickelt, insbesondere mit Hellen Farben bis hin zu Weiß, um kontrastreiche Markierungen zu erzielen. Barlog Plastics GmbH, Halle A3, Stand MM Plastics 5/6 2003

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