TECHNISCHE INFORMATION VON REHAU FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG AT

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1 TECHNISCHE INFORMATION VON REHAU FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG AT Technische Änderungen vorbehalten Gültig ab Jänner Bau Automotive Industrie

2 TECHNISCHE INFORMATION GEBÄUDETECHNIK Diese Technische Information Gebäudetechnik ist gültig ab Jänner Mit ihrem Erscheinen verliert die bisherige Technische Information A (Stand Jänner 2010) ihre Gültigkeit. Die Unterlage ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendungen, der Wiedergabe auf fotomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben vorbehalten. Alle Maße und Gewichte sind Richtwerte. Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 2

3 FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG INHALTSVERZEICHNIS Informationen und Sicherheitshinweise Einführung Flächenheizung Flächenkühlung Verlegesysteme für den Boden Grundlagen Normen und Richtlinien Bauseitige Voraussetzungen Planung Wärme- und Trittschalldämmung Nassbauweise Trockenbauweise/Trockenestrichelemente Verlegeformen und Heizkreise Hinweise zur Inbetriebnahme Bodenbeläge System REHAU Noppenplatte Varionova System REHAU Noppenplatte vario REHAU Tackersystem RAUTAC-Tackernadel und REHAU Tackernadel REHAU Tackergerät multi Nachrüstsatz für RAUTAC-Tackergerät und REHAU Tackergerät System REHAU RAUFIX System Rohrträgermatte REHAU Trockensystem Basisplatte TS REHAU Sanierungssystem Verlegesysteme für Decke und Wand REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise Systembeschreibung Grundlagen Wand-Installation Planung REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 in Trockenbauweise Allgemeines Systembeschreibung Montage Oberflächenbehandlung Planung Berechnungsbeispiel Wandheizung - Verfahren Tichelmann Beispiel Materialauszug Druckverlustdiagramm für RAUTHERM S und RAUTITAN flex Leistungsdiagramm REHAU Deckenheizung Leistungsdiagramm REHAU Deckenkühlung Leistungsdiagramm REHAU Wandheizung /-kühlung FLÄCHENHZG./-KÜHL. 3

4 Systemzubehör REHAU Randdämmstreifen REHAU Dehnfugenprofil REHAU Systemdämmstoffe REHAU Klebeband/REHAU Abroller REHAU Abdrückpumpe REHAU Estrichkomponente P REHAU Estrichkomponente "Mini" und REHAU Kunststoff-Fasern REHAU Messstelle für Restfeuchte REHAU Abrollvorrichtung REHAU Warmabrollvorrichtung Verteiltechnik REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Messing) REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) REHAU Verteilerschränke REHAU Wärmemengenzähler-Anbausatz Regelungstechnik Grundlagen REHAU Temperaturregelstation TRS-V REHAU Festwertregelset REHAU Kompaktstationen REHAU Temperaturregelstation TRS REHAU Pumpenmischergruppe PMG-25, PMG REHAU Vorlauftemperaturregelset RAUMATIC M Einzelraumregelung Systemkomponenten Beschreibung der Erweiterungen Hinweise zur Planung Montage und Inbetriebnahme REHAU Regelverteiler EIB 6 Kanal / 12 Kanal RAUMATIC R Funkregelung Beschreibung der Systemkomponenten Montage und Inbetriebnahme REHAU Regelungstechnik Heizen/Kühlen Standardsystem Basic-System Sensorik Zubehör Technische Daten

5 Betonkerntemperierung Einführung Allgemeines Prinzip Systemvarianten REHAU BKT-Module und REHAU BKT-RAUFIX-Module REHAU BKT vor Ort verlegt Systemkomponenten Montage der BKT-Module Voraussetzungen Bauliche Voraussetzungen Gebäudenutzung Gebäudetechnik Leistungen Hydraulische Anschlussvarianten Sonderanwendungen REHAU Industrieflächenheizung Montage Planung REHAU Schwingbodenheizung System Standardverteiler Montage REHAU Schwingbodenheizung System Rohrverteiler Montage REHAU Freiflächenheizung Planung Montage REHAU Rasenheizung REHAU Industrieverteiler REHAU Industrieverteiler 1¼" IVK REHAU Industrieverteiler 1½" IVKE REHAU Industrieverteiler 1½" IVKK Projektierung Internet REHAU Planungssoftware Planungsgrundlagen Leistungsdiagramm Druckverlust-Diagramm für Rohre aus RAU-VPE Durchfluss-Diagramm für Feinregulierventile und Durchflussmengenmesser HKV-D (Messing) Durchfluss-Diagramm für Feinregulierventile und Durchflussmengenmesser HKV-D (Edelstahl) Prüfprotokolle FLÄCHENHZG./-KÜHL. 5

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7 1 FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG INFORMATIONEN UND SICHERHEITSHINWEISE Mitgeltende Technische Informationen - Technische Information RAUTITAN - DIE NEUE GENERATION Gültigkeit Diese Technische Information ist für Österreich gültig. Navigation Am Anfang dieser Technischen Information finden Sie ein detailliertes Inhaltsverzeichnis mit den hierarchischen Überschriften und den entsprechenden Seitenzahlen. Bitte prüfen Sie zu Ihrer Sicherheit und für die korrekte Anwendung unserer Produkte in regelmäßigen Abständen, ob die Ihnen vorliegende Technische Information bereits in einer neuen Version verfügbar ist. Das Ausgabedatum Ihrer Technischen Information ist immer links unten auf der Umschlagseite aufgedruckt. Die aktuelle Technische Information erhalten Sie bei Ihrem REHAU Verkaufsbüro, Fachgroßhändler sowie im Internet als Download unter: Piktogramme und Logos Sicherheitshinweis Rechtlicher Hinweis Wichtige Information, die berücksichtigt werden muss Information im Internet Ihre Vorteile FLÄCHENHZG./-KÜHL. 7

8 - Lesen Sie die Sicherheitshinweise und die Bedienungsanleitungen zu Ihrer eigenen Sicherheit und zur Sicherheit anderer Personen vor Montagebeginn aufmerksam und vollständig durch. - Bewahren Sie die Bedienungsanleitungen auf und halten Sie sie zur Verfügung. - Falls Sie die Sicherheitshinweise oder die einzelnen Montagevorschriften nicht verstanden haben oder diese für Sie unklar sind, wenden Sie sich an Ihr REHAU Verkaufsbüro. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die REHAU Flächenheizungs/-kühlungssysteme dürfen nur wie in dieser Technischen Information beschrieben geplant, installiert und betrieben werden. Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß und deshalb unzulässig. Personelle Voraussetzungen - Lassen Sie die Montage unserer Systeme nur von autorisierten und geschulten Personen durchführen. - Lassen Sie Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Leitungsteilen nur von hierfür ausgebildeten und autorisierten Personen durchführen. Arbeitskleidung - Tragen Sie eine Schutzbrille, geeignete Arbeitskleidung, Sicherheitsschuhe, Schutzhelm und bei langen Haaren ein Haarnetz. - Tragen Sie keine weite Kleidung oder Schmuck, diese könnten von beweglichen Teilen erfasst werden. - Tragen Sie bei Montagearbeiten in Kopfhöhe oder über dem Kopf einen Schutzhelm. Beachten Sie alle geltenden nationalen und internationalen Verlege-, Installations-, Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften bei der Installation von Rohrleitungsanlagen sowie die Hinweise dieser Technischen Information. Einsatzgebiete, die in dieser Technischen Information nicht erfasst werden (Sonderanwendungen), erfordern die Rücksprache mit unserer anwendungstechnischen Abteilung. Wenden Sie sich an Ihr REHAU Verkaufsbüro. Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen - Halten Sie Ihren Arbeitsplatz sauber und frei von behindernden Gegenständen. - Sorgen Sie für ausreichende Beleuchtung Ihres Arbeitsplatzes. - Halten Sie Kinder und Haustiere sowie unbefugte Personen von Werkzeugen und den Montageplätzen fern. Dies gilt besonders bei Sanierungen im bewohnten Bereich. - Verwenden Sie nur die für das jeweilige REHAU Rohrsystem vorgesehenen Komponenten. Die Verwendung systemfremder Komponenten oder der Einsatz von Werkzeugen, die nicht aus dem jeweiligen REHAU Installationssystem stammen, kann zu Unfällen oder anderen Gefährdungen führen. Bei der Montage - Lesen und beachten Sie immer die jeweiligen Bedienungsanleitungen des verwendeten REHAU Montagewerkzeugs. - Die REHAU Rohrscheren haben eine scharfe Klinge. Lagern und handhaben Sie diese so, dass keine Verletzungsgefahr von den REHAU Rohrscheren ausgeht. - Beachten Sie beim Ablängen der Rohre den Sicherheitsabstand zwischen Haltehand und Schneidewerkzeug. - Greifen Sie während des Schneidvorgangs nie in die Schneidzone des Werkzeugs oder auf bewegliche Teile. - Nach dem Aufweitvorgang bildet sich das aufgeweitete Rohrende in seine ursprüngliche Form zurück (Memory-Effekt). Stecken Sie in dieser Phase keine Fremdgegenstände in das aufgeweitete Rohrende. - Greifen Sie während des Verpressvorgangs nie in die Verpresszone des Werkzeugs oder auf bewegliche Teile. - Bis zum Abschluss des Verpressvorgangs kann das Formteil aus dem Rohr fallen. Verletzungsgefahr! - Ziehen Sie bei Pflege- oder Umrüstarbeiten und bei Veränderung des Montageplatzes grundsätzlich den Netzstecker des Werkzeugs und sichern Sie es gegen unbeabsichtigtes Anschalten. 8

9 2 FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG EINFÜHRUNG 2.1 Flächenheizung Thermische Behaglichkeit REHAU Flächenheizsysteme heizen aufgrund niedriger Oberflächentemperaturen und gleichmäßiger Temperaturverteilung mit milder und behaglicher Strahlungsenergie. Im Gegensatz zu statischen Heizsystemen wird so das Strahlungsgleichgewicht zwischen Mensch und raumumschließender Fläche hergestellt und ein optimales Behaglichkeitsempfinden erzielt. 26 T RL T F Energiesparend Aufgrund des hohen Strahlungsenergieanteils der REHAU Flächenheizsysteme stellt sich das Behaglichkeitsempfinden im Heizfall bereits bei deutlich niedrigerer Raumlufttemperatur ein. Diese kann somit um 1 C bis 2 C abgesenkt werden. Das ermöglicht jährliche Energieeinsparungen von 6 % bis 12 %. Umweltfreundlich Aufgrund hoher Heizleistung bereits bei niedrigen Vorlauftemperaturen sind die REHAU Flächenheizsysteme ideal kombinierbar mit Gas-Brennwertkesseln, Wärmepumpen oder thermischen Solaranlagen. Allergikerfreundlich Durch den geringen konvektiven Energieanteil der REHAU Flächenheizsysteme ergibt sich eine nur minimal ausgebildete Raumluftwalze. Staubzirkulation und Verschwelen von Staub gehören somit der Vergangenheit an. Dies schont die Atemwege nicht nur von Allergikern. Optisch ansprechende Räume ohne Heizkörper Abb. 2-1 Thermische Behaglichkeit, abhängig von der Raumlufttemperatur T RL und der Temperatur der Raumumschließungsflächen T F warm unbehaglich noch behaglich behaglich kalt unbehaglich Die REHAU Flächenheizsysteme - erlauben dem Nutzer eine freie Raumgestaltung - geben dem Architekten Planungsfreiheit - reduzieren die Verletzungsgefahr, z. B. in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern oder Pflegeheimen FLÄCHENHZG./-KÜHL. 9

10 Raumlufttemperaturen nach ÖNORM EN Beiblatt 1 - In Wohn- und Aufenthaltsräumen: 20 C - In Bädern: 24 C Richtwerte der Arbeitsstättenrichtlinie (ASR 6 vom Mai/01) Exemplarische Temperaturprofile in beheizten Räumen 2.7 m 1.7 m - Sitzende Tätigkeit: C - Nicht sitzende Tätigkeit: C je nach Arbeitsschwere Richtwerte der EN ISO 7730 Nach EN ISO 7730 sollen folgende Kriterien eingehalten werden, um eine größtmögliche Zufriedenheit der im Raum anwesenden Personen zu erreichen: Operative Raumtemperatur: - Sommer: C - Winter: C Die operative Raumtemperatur ist der Mittelwert aus der gemittelten Raumlufttemperatur und der Durchschnittstemperatur der Umschließungsflächen. Abb m C Ideale Wärmeverteilung 2.7 m 1.7 m Oberflächentemperaturen Für die Oberfläche als direkte Kontaktfläche zum Menschen sind aus medizinischen und physiologischen Gründen maximal zulässige Oberflächentemperaturen zu beachten: - Boden: - Aufenthaltszone 29 C - Selten begangene Bereiche (Randzonen) 35 C - Wand: 35 C Abb m C Flächenheizung 2.7 m 1.7 m Maximale Strahlungsasymmetrie gegenüberliegender Flächen (nach EN ISO 7730): - Warme Decke < 5 C - Warme Wand < 23 C - Kühle Decke < 14 C - Kühle Wand < 10 C Abb m C Radiatorheizung 10

11 2.2 Flächenkühlung - Hohe Behaglichkeit - Keine Zugerscheinungen - Geringe Investitionskosten - Geringe jährliche Kosten - Ressourcenschonend - Flächenheizung - Freie Raumgestaltung Thermische Behaglichkeit Abb. 2-6 Lufttemperaturen und Luftgeschwindigkeiten bei der Rohrfußbodenkühlung Die thermische Behaglichkeit für eine Person in einem Raum wird bestimmt durch: - Tätigkeit der Person - Bekleidung der Person - Lufttemperatur - Luftgeschwindigkeit - Luftfeuchte - Oberflächentemperaturen Die Wärmeabgabe des menschlichen Körpers erfolgt maßgeblich über drei Mechanismen: - Strahlung - Verdunstung - Konvektion Abstrahlung ~ 30 % Verdunstung 32 C ~ 10 % > 50 % Konvektion 20 C ~ 2-5 % 20 C Wärmeleitung Abb. 2-5 Wärmehaushalt des Menschen Der menschliche Körper verspürt das größte Wohlbefinden, wenn er mindestens 50 % seiner Wärmeabgabe über Strahlung regulieren kann. Bei der REHAU Flächenkühlung erfolgt der Energieaustausch zwischen Mensch und Kühlfläche großflächig und überwiegend durch Strahlung und liefert damit optimale Voraussetzungen für ein behagliches Raumklima. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 11

12 Klassische Klimasysteme Klassische Klimasysteme bewältigen die auftretenden Kühllasten durch den Luftwechsel, mit folgenden negativen Auswirkungen: - Zugerscheinungen - Hohe Raumluftgeschwindigkeiten - Kalte Zulufttemperaturen - Hohe Schallpegel In der Summe stellt sich für den Nutzer oft ein unbehagliches Raumklima ein, auch als Sick-Building-Syndrom bezeichnet. Wirtschaftliche Nachteile klassischer Klimaanlagen: - Hohe Investitionskosten - Hohe jährliche Kosten Kühlleistung Unter Praxisbedingungen, bei - Oberflächentemperatur von C - Raumtemperatur von 26 C können Werte von W/m 2 erreicht werden. Einflüsse auf die Kühlleistung Die maximal erreichbare Leistung der Flächenkühlung ist abhängig von: - Fußboden-/Wandbelag - Verlegeabstand - Rohrdimension - Fußboden-/Wandaufbau - System Jeder der Faktoren hat jedoch unterschiedlich starken Einfluss auf die Kühlleistung. Maßgeblichen Einfluss auf die Leistungsabgabe der "sanften Kühlung" haben Fußboden-/Wandbelag und Verlegeabstand. 12

13 3 FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG VERLEGESYSTEME FÜR DEN BODEN System REHAU Noppenplatte Varionova System REHAU Noppenplatte vario REHAU Tackersystem System REHAU RAUFIX System REHAU Rohrträgermatte REHAU Sanierungssystem FLÄCHENHZG./-KÜHL. 13

14 3.1 Grundlagen Normen und Richtlinien Bei der Planung und Ausführung von REHAU Systemen für die Flächenheizung/-kühlung sind auszugsweise folgende Normen und Richtlinien zu beachten: - ÖNORM DIN 18202, Toleranzen im Hochbau - DIN 18195, Bauwerksabdichtungen - ÖNORM EN , Wärmedämmstoffe für Gebäude - ÖNORM B 8110, Wärmeschutz im Hochbau - ÖNORM B 8115, Schallschutz im Hochbau - VDI 4100, Schallschutz von Wohnungen - DIN 18560, Estriche im Bauwesen - ÖNORM EN 1264, Flächenheizsysteme - EN Heizsysteme in Gebäuden - Energieeinsparverordnung (EnEV) - VDI 2078, Berechnung der Kühllast - ÖNORM DIN 4102, Brandschutz im Hochbau - ÖNORM B 1991, Einwirkungen auf Tragwerke - ÖNORM B 2232, Estricharbeiten Bauseitige Voraussetzungen - Die Räume müssen überdacht sein, Fenster und Türen müssen eingebaut sein. - Die Wände müssen verputzt sein. - Für die Montage der Heizkreis-Verteilerschränke müssen Nischen/ Wandaussparungen sowie Wand- und Deckendurchbrüche für die Anbindeleitungen vorhanden sein. - Strom- und Wasseranschluss müssen vorhanden sein (für Montagewerkzeug und Druckprobe). - Die Rohdecke muss ausreichend fest, besenrein und trocken sein und die Ebenheitstoleranzen nach ÖNORM DIN erfüllen. - Der "Meterriss" muss vorhanden und geprüft sein. - Bei an Erdreich angrenzenden Bauteilen muss die Bauwerksabdichtung nach DIN erfüllt sein. - Ein Verlegeplan mit Angabe der exakten Anordnung der Heizkreise und der erforderlichen Rohrlängen pro Heizkreis muss vorhanden sein. - Für evtl. erforderliche Fugen muss ein gültiger Fugenplan vorhanden sein. 3.2 Planung Wärme- und Trittschalldämmung - Es ist nicht zulässig, mehr als zwei Trittschalldämmschichten in einen Fußbodenaufbau einzubringen. - Die Summe der Zusammendrückbarkeit aller eingesetzter Dämmschichten darf folgende Werte nicht überschreiten: - 5 mm bei Flächenlasten 3 kn/m 2-3 mm bei Flächenlasten 5 kn/m 2 - Leerrohre oder andere Rohrleitungen sind in der Ausgleichsdämmschicht zu verlegen. Die Höhe der Ausgleichsdämmschicht entspricht der Höhe der Leerrohre oder Rohrleitungen. - Leerrohre oder andere Rohrleitungen dürfen die notwendige Trittschalldämmschicht nicht unterbrechen. - Bei Verwendung von Polystyroldämmungen auf lösungsmittelhaltigen bituminösen Bauwerksabdichtungen oder Bauwerksabdichtungen, die mit bituminösen Klebern verarbeitet worden sind, ist unbedingt eine Abdeckfolie zwischen den beiden Bauteilschichten vorzusehen. - Die REHAU Verlegesysteme und die Zusatzdämmungen sind trocken zu lagern. Bestimmung der erforderlichen Trittschalldämmung Die richtige Trittschalldämmung ist für den Schallschutz bei Fußbodenkonstruktionen entscheidend. Das Trittschallverbesserungsmaß ist abhängig von der dynamischen Steifigkeit der Dämmung und der eingesetzten Estrichmasse. Die ÖNORM B8115 und die VDI 4100 zum Thema Schallschutz enthalten die erforderlichen Daten zur Trittschalldämmung. Ist der bereinigte, bewertete Norm-Trittschallpegel der Deckenkonstruktion der Anforderung nach ÖNORM B8115 bzw. VDI 4100, so ist der Einsatz der ausgewählten Trittschalldämmung ausreichend. Für die Ermittlung bei einer vorgegebenen Deckenkonstruktion gilt: L n,w,r = L n,w,eq,r - L w,r + 2 db mit: L n,w,r = bereinigter, bewerteter Norm-Trittschallpegel L n,w,eq,r = äquivalenter, bewerteter Norm-Trittschallpegel (der Rohdecke) L w,r = Trittschallverbesserungsmaß der Estrich/Dämmschicht 2 db = Korrekturwert 14

15 Anforderungen an die Wärmedämmung nach EnEV und ÖNORM EN 1264 Die wärmetechnischen Anforderungen an die Gebäudehülle werden durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) festgelegt und in dem für das jeweilige Gebäude erstellten Energiebedarfsausweis ausgewiesen. Unabhängig von der im Energiebedarfsausweis dargestellten thermischen Gebäudehülle sind für den Einsatz von Flächenheizungen gegen Erdreich, darunter liegender Außenlufttemperatur oder gegen unbeheizte Räume zusätzlich bestimmte Mindest-Wärmeleitwiderstände zu berücksichtigen (siehe Tab. 3-1). Nach Vorgabe des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) können bei einer Wärmedämmung mit einem Wärmedurchlasswiderstand von mindestens 2,0 m 2 K/W zwischen Heizfläche und dem außenliegenden konstruktiven Bauteil bzw. dem konstruktiven Bauteil gegen einen unbeheizten Raum die zusätzlichen spezifischen Transmissionswärmeverluste der Flächenheizung vernachlässigt werden und brauchen deshalb bei der Berechnung des Jahresenergiebedarfs nicht berücksichtigt zu werden. Anwendungsfall Mindestwert Wärmedurchlasswiderstand Eventuell erforderliche Zusatzdämmung 1: Darunter liegender beheizter Raum R 0,75 m 2 K/W R Zusatzdämmung = 0,75 - R Systemplatte 2: Unbeheizter oder in Abständen beheizter Raum oder direkt auf dem Erdreich 1) R 1,25 m 2 K/W R Zusatzdämmung = 1,25 - R Systemplatte 3: Darunter liegende Außenlufttemperatur R 2,00 m 2 K/W ( 5 C >Td 15 C) R Zusatzdämmung = 2,00 - R Systemplatte Tab. 3-1 Mindestanforderungen an die Wärmedämmung unterhalb von Rohrfußbodenheiz-/-kühlsystemen nach ÖNORM EN ) Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte dieser Wert erhöht werden Nassbauweise Fußbodenaufbau Einsatz von Nassestrich Der beispielhafte Fußbodenaufbau von REHAU Rohrfußbodenheiz- und -kühlsystemen ist in der Abbildung dargestellt. Abb Beispielhafter Aufbau eines Rohrfußbodenheiz- und -kühlsystems in Nassbauweise 1 Innenputz 2 Fußleiste 3 REHAU Randdämmstreifen 4 Bodenbelag 5 Mörtelbett 6 Estrich 7 REHAU Rohr 8 Abdeckfolie 9 Wärme- und Trittschalldämmung 10 Bauwerksabdichtung (wenn notwendig) 11 Rohdecke Bei Einsatz von Nassestrich sind folgende Punkte besonders zu beachten: - Die gesamte Fläche muss lückenlos abgedichtet sein (Wannenausbildung). - Die Dauerbetriebstemperaturen dürfen 55 C nicht überschreiten. - Für Feuchträume sind Calciumsulfat-Estriche nur eingeschränkt geeignet. Hier sind die Herstellerangaben besonders zu beachten. Estriche und Fugen Für die Planung und Ausführung von Heizestrichen gelten die Vorgaben der DIN Darüber hinaus gelten die Verarbeitungsvorschriften und zulässigen Einsatzbereiche der Estrichhersteller. Folgende Festlegungen sind bereits in der Planungsphase in Abstimmung zwischen dem Architekten, dem Planer und den beteiligten Gewerken Heizungsbauer, Estrichleger und Oberbodenleger abzustimmen: - Art und Dicke des Estrichs und der Bodenbeläge - Flächenaufteilung des Estrichs sowie Anordnung und Ausbildung der Fugen - Anzahl der Messstellen zur Restfeuchtemessung FLÄCHENHZG./-KÜHL. 15

16 Bodenbeläge und Fugen Bei harten Belägen (keramische Platten, Parkett usw.) müssen die Fugen bis an die Oberkante des Belags gezogen werden. Diese Maßnahme wird auch für weiche Oberböden (Kunststoff- und Textilbeläge) empfohlen, um Aufwölbungen oder Rinnenbildung zu vermeiden. Bei allen Belagsarten ist eine Abstimmung mit dem Oberbodenleger zwingend erforderlich. Anordnung von Fugen Anordnung der Heizkreise Heizkreise und Fugen sind wie folgt aufeinander abzustimmen: - Die Rohrregister sind so zu planen und zu verlegen, dass sie in keinem Fall durch Fugen verlaufen. - Nur Anschlussleitungen dürfen die Fugen kreuzen. - In diesen Bereichen sind die Heizrohre über die Fuge hinaus beidseitig ca. 15 cm zu jeder Seite durch ein Schutzrohr (REHAU Schutzrohr oder eine Isolierschale) vor einer etwaigen Scherbeanspruchung zu schützen. Falsche Anordnung und Ausbildung von Fugen ist die häufigste Ursache für Estrichschäden bei Fußbodenkonstruktionen. Gemäß DIN und ÖNORM EN 1264 gilt: - Vom Bauwerksplaner ist ein Fugenplan zu erstellen und dem Ausführenden als Bestandteil der Leistungsbeschreibung vorzulegen. - Heizestriche sind neben der umlaufenden Trennung durch Randdämmstreifen zusätzlich an folgenden Stellen durch Fugen zu trennen: - bei Estrichflächen > 40 m 2 oder - bei Seitenlängen > 8 m oder - bei Seitenverhältnissen a/b > 1/2 - über Bewegungsfugen des Bauwerks - bei stark verspringenden Feldern Abb. 3-3 Richtige Fugenanordnung bei Heizkreisen Abb. 3-4 Falsche Fugenanordnung bei Heizkreisen 8 m Abb. 3-2 Fugenanordnung Bewegungsfuge Die temperaturbedingten Längenänderungen einer Estrichplatte lassen sich in etwa wie folgt berechnen: l l l 0 α T = l 0 x α x T = Längenausdehnung (m) = Plattenlänge (m) = Längenausdehnungskoeffizient (1/K) = Temperaturdifferenz (K) 16

17 3.2.3 Trockenbauweise/Trockenestrichelemente Belastbarkeit und Einsatzbereich Trockenestriche aus Gipsfaser dürfen nur mit einer maximalen Temperatur von 45 C beaufschlagt werden. Für die Belastbarkeit der gesamten Fußbodenkonstruktion sowie für den Einsatzbereich der REHAU Trockenverlegesysteme auf Massiv- und Holzbalkendecken sind die vom Hersteller der Trockenestrichelemente garantierten Punkt- und Flächenlasten maßgebend. REHAU Trockensystem Einsatzbereich (mit Flächenlast qk [kn/m 2 ]) - Wohnräume, Flure und Dachbodenräume in Wohngebäuden, Hotelzimmer einschl. zugehöriger Bäder A1 (1,0) + A2 (1,5) + A3 (2,0) - Büroräume, Flure und Dachbodenräume in Bürogebäuden, Arztpraxen, Aufenthaltsräume in Arztpraxen einschl. der Flure B1 (2,0) - Verkaufsräume bis 50 m 2 Grundfläche in Wohn- und Bürogebäuden D1 (2,0) - Flure in Hotels, Altenheimen, Internaten usw., Behandlungsräume einschl. Operationsräume ohne schweres Gerät B2 (3,0) - Flächen mit Tischen; z. B. Aufenthaltsräume, Hörsäle, Klassenzimmer, Schulräume, Speisesäle, Cafes, Restaurants, Empfangsräume C1 (3,0) - Flure in Krankenhäusern, Altenheimen usw., Behandlungsräume einschl. Operationsräume mit schwerem Gerät B3 (5,0) - Flächen für große Menschenansammlungen, z. B. Flure zu Hörsälen und Klassenzimmern, Kirchen, Theater oder Kinos C2 (4,0) - Kongresssäle, Versammlungsräume, Wartesäle, Konzertsäle C5 (5,0) - Frei begehbare Flächen, z. B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und Eingangsbereiche in öffentlichen Gebäuden und Hotels C3 (5,0) - Sport- und Spielflächen, z. B. Tanzsäle, Sporthallen, Gymnastik- u. Kraftsporträume, Bühnen C4 (5,0) - Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern D2 (5,0) Tab. 3-2 Fermacell 2E11 Estrich-Element (Stärke = 20 mm) 1) Fermacell 2E22 Estrich-Element (Stärke = 25 mm) 2) Fermacell 2E ,5 mm Estrich-Element (Stärke = 37,5 mm) 3) Knauf-Brio 18 Estrich-Element (Stärke = 18 mm) 4) Knauf-Brio 23 Estrich-Element (Stärke = 23 mm) 4) Einsatzbereiche des REHAU Trockensystems nach ÖNORM B 1991 bzw. DIN 1055 in Kombination mit Fermacell- u. Knauf Trockenestrich-Elementen 1) maximal zulässige Punktlast 1,5 kn 2) maximal zulässige Punktlast 2,5 kn 3) maximal zulässige Punktlast 3,5 kn 4) Einsatzbereich mit erhöhten Anforderungen nur nach Rücksprache mit Knauf-Anwendungstechnik Boden FLÄCHENHZG./-KÜHL. 17

18 REHAU Basisplatte TS-14 Einsatzbereich (mit Flächenlast qk [kn/m 2 ]) - Wohnräume, Flure und Dachbodenräume in Wohngebäuden, Hotelzimmer einschl. zugehöriger Bäder A1 (1,0) + A2 (1,5) + A3 (2,0) - Büroräume, Flure und Dachbodenräume in Bürogebäuden, Arztpraxen, Aufenthaltsräume in Arztpraxen einschl. der Flure B1 (2,0) - Verkaufsräume bis 50 m 2 Grundfläche in Wohn- und Bürogebäuden D1 (2,0) - Flure in Hotels, Altenheimen, Internaten usw., Behandlungsräume einschl. Operationsräume ohne schweres Gerät B2 (3,0) - Flächen mit Tischen; z. B. Aufenthaltsräume, Hörsäle, Klassenzimmer, Schulräume, Speisesäle, Cafes, Restaurants, Empfangsräume C1 (3,0) - Flure in Krankenhäusern, Altenheimen usw., Behandlungsräume einschl. Operationsräume mit schwerem Gerät B3 (5,0) - Flächen für große Menschenansammlungen, z. B. Flure zu Hörsälen und Klassenzimmern, Kirchen, Theater oder Kinos C2 (4,0) - Kongresssäle, Versammlungsräume, Wartesäle, Konzertsäle C5 (5,0) - Frei begehbare Flächen, z. B. Museumsflächen, Ausstellungsflächen usw. und Eingangsbereiche in öffentlichen Gebäuden und Hotels C3 (5,0) - Sport- und Spielflächen, z. B. Tanzsäle, Sporthallen, Gymnastik- u. Kraftsporträume, Bühnen C4 (5,0) - Flächen in Einzelhandelsgeschäften und Warenhäusern D2 (5,0) Fermacell 2E11 Estrich-Element (Stärke = 20 mm) 1) Fermacell 2E22 Estrich-Element (Stärke = 25 mm) 2) Fermacell 2E ,0 mm Estrich-Element (Stärke = 35 mm) 3) Knauf-Brio 18 Estrich-Element (Stärke = 18 mm) 4) Knauf-Brio 23 Estrich-Element (Stärke = 23 mm) 4) Tab. 3-3 Einsatzbereiche der REHAU Basisplatte TS-14 nach ÖNORM B 1991 bzw. DIN 1055 in Kombination mit Fermacell- u. Knauf Trockenestrich-Elementen 1) maximal zulässige Punktlast 1,5 kn 2) maximal zulässige Punktlast 2,5 kn 3) maximal zulässige Punktlast 3,5 kn 4) Einsatzbereich mit erhöhten Anforderungen nur nach Rücksprache mit Knauf-Anwendungstechnik Boden 18

19 Anforderungen an den Untergrund Der Untergrund muss tragfähig, trocken und sauber sein. Da Trockenestrichplatten als Lastverteilschicht oberhalb der REHAU Trockenverlegesysteme keine selbstnivellierenden Eigenschaften aufweisen, muss der Untergrund zur Aufnahme der REHAU Trockenverlegesysteme planeben sein. Die Ebenheit des Untergrundes ist deshalb vor Beginn der Verlegung zu überprüfen und Unebenheiten ggf. durch geeignete Maßnahmen auszugleichen. Geeignete Maßnahmen sind: - Für Unebenheiten von 0 10 mm: - kleine Flächen: Spachtelmasse auftragen (Knauf + Fermacell). - große Flächen: selbstnivellierende Fließspachtel aufbringen (Knauf + Fermacell). - Für tiefere Unebenheiten: - selbstverzahnenden Trockenschüttungen ausbringen und mit mind. 10 mm dicken Gipsfaserplatten abdecken (Fermacell). - gebundenen Ausgleichsmörtel in einer Stärke von 15 mm bis max. 800 mm ausbringen. Holzbalkendecken Der Einsatz der REHAU Trockenverlegesysteme ist auf Holzbalkendecken mit Ausführung gemäß der Verlegerichtlinien der genannten Trockenestrichhersteller möglich. Die Holzbalkendecken sind vor Beginn der Verlegung auf ihren konstruktiven Zustand zu überprüfen. Der Untergrund darf nicht nachgeben oder federn. Lose Dielen ggf. nachschrauben. Bezüglich der notwendigen Dicke der Beplankung sind die Anforderungen an Beplankung/Schalung einzuhalten. Im Zweifelsfall ist ein statischer Nachweis der Tragfähigkeit der Rohdecke einzuholen. Wärmedämmung Zusätzliche Wärmedämmplatten müssen folgende Anforderungen erfüllen: - Expandiertes Polystyrol (EPS): - Dichte: mindestens 30 kg/m 3 - Dicke: maximal 60 mm - Polyurethan-Hartschaum (PUR): - Dichte: mindestens 33 kg/m 3 - Dicke: maximal 90 mm - Maximal 2 zusätzliche Lagen von Wärmedämmplatten zum REHAU Trockenverlegesystem im Versatz verlegen. Trittschalldämmung Als zusätzliche Trittschalldämmung sind nur folgende Materialien zugelassen: - Estrich-Elemente des Fabrikats Kanuf: - Holzfaser-Dämmplatte - Estrich-Elemente des Fabrikats Fermacell: - Holzfaser-Dämmplatte - Mineralwolle-Dämmplatte Bei der Verwendung von Mineralwolle-Dämmplatten unter dem Flächenheizungssystem ist eine lose verlegte 10 mm dicke Gipsfaserplatte zwischen Mineralwolle-Dämmplatte und Flächenheizungssystem zu verlegen. Zulässige Aufbauvarianten Die zulässigen Aufbauvarianten der REHAU Trockenverlegesysteme sind von den Wärme- und Trittschallanforderungen des Bauwerksplaners sowie von der Ebenheit des Rohbodens abhängig. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 19

20 3.2.4 Verlegeformen und Heizkreise Der Wärmebedarf eines Raums kann unabhängig von der Verlegeform gedeckt werden. Die Verlegeform beeinflusst lediglich die Temperaturverteilung an der Fußbodenoberfläche und im Raum. Der Wärmebedarf eines Raumes nimmt vom Bereich der Außenwände zum Rauminnern hin ab. Die Heizrohre werden deshalb im Bereich des höheren Wärmebedarfs (Randzone) in der Regel enger verlegt als in der Aufenthaltszone. Randzonen Die Notwendigkeit, eine Randzone einzuplanen, ist abhängig von - der Art der Außenwand (U-Wert der Wand, Anteil und Qualität der Fensterflächen) - der Nutzung des Raumes Verlegeabstand Durch einen kleineren Verlegeabstand in den Randzonen und einen größerem Verlegeabstand in den Verweilzonen (möglich bei den Verlegeformen Schnecke oder Doppelmäander) erreicht man: - Hohes Behaglichkeitsempfinden im ganzen Raum - Angenehme Fußbodentemperaturen trotz hoher Heizleistung - Reduzierung der notwendigen Vorlauftemperatur und damit geringeren Energieverbrauch - Einfachmäander - REHAU Noppenplatte Varionova (nur Ausführung mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2) - REHAU Noppenplatte vario - REHAU Tackersystem - REHAU RAUFIX - REHAU Rohrträgermatte - REHAU Trockensystem - REHAU Basisplatte TS-14 - REHAU Sanierungssystem 10 Verlegeform Schnecke - Gleichmäßige Oberflächentemperaturen über den gesamten Heizkreis - Schonende Verlegung des Heizrohres durch unproblematische 90 -Rohrbögen Verlegeformen der REHAU Flächenheizung/-kühlung Für die Heizkreise der REHAU Flächenheizung/-kühlung existieren folgende Verlegeformen: - Schnecke - REHAU Noppenplatte Varionova - REHAU Noppenplatte vario - REHAU Tackersystem - REHAU Rohrträgermatte Abb. 3-5 Verlegeform Schnecke mit integrierter verdichteter Randzone - Doppelmäander - REHAU Noppenplatte Varionova (nur Ausführung mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2) - REHAU Noppenplatte vario - REHAU Tackersystem - REHAU RAUFIX - REHAU Rohrträgermatte - REHAU Sanierungssystem 10 Abb. 3-6 Verlegeform Schnecke mit vorgeschalteter Randzone 20

21 Verlegeform Einfachmäander Verlegeform Doppelmäander Bei der Verlegeform Einfachmäander muss im Bereich der 180 -Umlenkbögen unbedingt der zulässige Biegeradius des Heizrohrs beachtet werden. Gleichmäßige Oberflächentemperaturen über den gesamten Heizkreis Bei der Verlegeform Doppelmäander muss im Bereich der 180 -Umlenkbögen unbedingt der zulässige Biegeradius des Heizrohrs beachtet werden. Abb. 3-7 Verlegeform Einfachmäander Abb. 3-9 Verlegeform Doppelmäander mit integrierter verdichteter Randzone Abb. 3-8 Verlegeform Einfachmäander mit verdichteter Randzone Abb Verlegeform Doppelmäander mit vorgeschalteter Randzone FLÄCHENHZG./-KÜHL. 21

22 3.2.5 Hinweise zur Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der REHAU Flächenheiz-/-kühlsysteme umfasst folgende Schritte: - Spülen, Befüllen und Entlüften. - Druckprüfung durchführen. - Funktionsheizen durchführen. - Ggf. Belegreifheizen durchführen. Dabei sind folgende Hinweise zu beachten: Die Druckprüfung und das Funktionsheizen sind entsprechend dem Druckprüfprotokoll: REHAU Flächenheizung/-kühlung (siehe Anhang) und dem Funktionsheizprotokoll für REHAU Flächenheizung/-kühlung (siehe Anhang) durchzuführen und zu protokollieren. Funktionsheizen - Zwischen Estricheinbringung und Funktionsheizen muss folgender zeitlicher Mindestabstand liegen: - bei Zementestrichen 21 Tage - bei Anhydrit-Fließestrichen 7 Tage - oder nach Angabe des Herstellers - Bei Abschalten der Fußbodenheizung nach der Aufheizphase ist der Estrich vor Zugluft und zu schneller Abkühlung zu schützen. - Bei der Verwendung von Ausgleichsmassen (in Verbindung mit dem REHAU Sanierungssystem 10) sind die Vorgaben der Ausgleichsmassenhersteller zu beachten. Belegreifheizen - Der für die Belegreife erforderliche Restfeuchtegehalt des Estrichs muss von einer Oberbelag-Fachfirma mit geeigneten Messverfahren ermittelt werden. - Ggf. muss vom Auftraggeber ein Belegreifheizen zur Erlangung der erforderlichen Restfeuchte beauftragt werden. - Bei der Verwendung von Ausgleichsmassen (in Verbindung mit dem REHAU Sanierungssystem 10) sind die Vorgaben der Ausgleichsmassenhersteller zu beachten Bodenbeläge Die Empfehlungen der Hersteller der Bodenbeläge bezüglich Montage, Einbringung und Betrieb sind genau zu beachten. Textiler Bodenbelag Teppichboden sollte generell verklebt werden, um einen besseren Wärmeübergang zu erreichen. Die Stärke des Teppichbodens soll 10 mm nicht überschreiten. Parkett Holzparkett-Beläge sind für Fußbodenheizungen verwendbar. Es muss jedoch mit Fugenbildung gerechnet werden. Kleben ist angebracht. Es ist sorgfältig darauf zu achten, dass die Holz- und Estrichfeuchtigkeit beim Verlegen dem nach der Norm zulässigen Wert entspricht und dass der Kleber dauerhaft elastisch bleibt. Kunststoffbeläge Kunststoffbeläge eignen sich ebenfalls grundsätzlich für Fußbodenheizungen. Das Kleben von Kunststoff-Platten oder Kunststoff-Bahnen wird empfohlen. Stein, Klinker, Keramik Stein, Klinker oder andere keramische Oberböden sind für Fußbodenheizungen am besten geeignet. Die im Fliesen- und Plattenlegerhandwerk üblichen Einbauarbeiten der Verlegung können ohne Einschränkung angewendet werden: - Dünnbettverfahren auf erhärtetem Estrich - Dickbettverfahren auf erhärtetem Estrich - Mörtelbett auf Trennschicht 22

23 Bestimmung des Wärmedurchlasswiderstands Bei der wärmetechnischen Berechnung einer Fußbodenheizung (Festlegung von Heizwassertemperatur und Rohrabstand) ist der Wärmedurchlasswiderstand des Bodenbelags zu berücksichtigen. Der Wärmedurchlasswiderstand des Bodenbelags darf den Wert R λ,β =0,15m 2 K/W nicht überschreiten. Die Wärmedurchlasswiderstandswerte der Bodenbeläge sollten für jeden Auslegungsfall korrekt berechnet werden. Für eine überschlägige Auslegung können die Werte aus der Tabelle eingesetzt werden. Dicke d Wärmeleitfähigkeit λ Wärmedurchlasswiderstand Bodenbelag [mm] [W/mK] R λ,b [m 2 K/W] Textiler Bodenbelag 10 0,07 max. 0,15 Parkett Klebemasse 8 2 ges. 10 0,2 0,2 0,04 0,01 ges. 0,05 Kunststoffbelag, z.b. PVC 5 0,23 0,022 Keramische Bodenfliesen Dünnbettmörtel 10 2 ges. 12 1,0 1,4 0,01 0,001 ges. 0,011 Keramische Bodenfliesen Mörtelbett ges. 20 1,0 1,4 0,01 0,007 ges. 0,017 Natur- oder Kunststeinplatten hier: Marmor, Mörtelbett ges. 25 3,5 1,4 0,004 0,007 ges. 0,011 Tab. 3-4 Wärmeleitfähigkeit und Wärmedurchlasswiderstand gängiger Bodenbeläge FLÄCHENHZG./-KÜHL. 23

24 3.3 System REHAU Noppenplatte Varionova Beschreibung Die REHAU Noppenplatte Varionova ist in der Ausführung mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2 und in der Ausführung ohne unterseitige Dämmung lieferbar. Abb System REHAU Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung Für REHAU Rohre mm geeignet - Einfache und schnelle Verlegung - Sehr gute Begehbarkeit - Sichere Rohrfixierung - Einfache Verschnittverarbeitung Systemkomponenten - REHAU Noppenplatte Varionova - mit Trittschalldämmung ohne unterseitige Dämmung - REHAU Verknüpfungsstreifen - REHAU Anschlussstreifen - REHAU Noppenbrücke - REHAU Plattenhalteelement Abb Oberseite REHAU Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2 Abb Bei beiden Ausführungsformen sorgt die Polystyrol-Multifunktions- Abdeckfolie für sehr guten Rohrhalt, sehr gute Begehbarkeit und eine sichere Abdichtung gegen Estrichanmachwasser und Feuchtigkeit. In der Ausführung mit Trittschalldämmung erfüllt die Dämmung aus güteüberwachtem Polystyrolschaum die Anforderungen der ÖNORM EN Die unterseitig angebrachte Rasterung ermöglicht schnelle und geradlinige Zuschnitte. Die spezielle Noppenkontur ermöglicht Verlegeabstände von 5 cm und Vielfachen und sicheren Rohrhalt auch im Rohrumlenkbereich. Verwendbare REHAU Rohre Für REHAU Noppenplatte mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2: - RAUTHERM S - 14x1,5mm - 17 x 2,0 mm - RAUTITAN flex - 16 x 2,2 mm - RAUTITAN stabil - 16,2 x 2,6 mm Für REHAU Noppenplatte ohne unterseitige Dämmung: - RAUTHERM S - 14x1,5mm - RAUTITAN stabil - 16,2 x 2,6 mm Zubehör - REHAU Randdämmstreifen - REHAU Dehnfugenprofil Abb Oberseite REHAU Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Dämmung Plattenverbindungstechnik Abb Einfache Verschnittverarbeitung mit REHAU Verknüpfungsstreifen Die an zwei Plattenseiten angeformten Verbindungsnoppen ermöglichen eine schnelle und sichere Verbindung und vermeiden Schall- und Wärmebrücken. Die Plattenverbindungstechnik ist zerstörungsfrei wieder lösbar. Die REHAU Verknüpfungsstreifen, REHAU Anschlussstreifen und REHAU Noppenbrücken sind für beide Ausführungsformen der REHAU Noppenplatte Varionova einsetzbar. Das System REHAU Noppenplatte Varionova ist für die Verwendung mit Estrichen nach DIN vorgesehen. 24

25 Montage 1. REHAU Verteilerschrank setzen. 2. REHAU Verteiler einbauen. 3. REHAU Randdämmstreifen befestigen. 4. REHAU Systemdämmstoffe verlegen, falls erforderlich. 5. REHAU Noppenplatten Varionova zuschneiden und vom REHAU Randdämmstreifen ausgehend verlegen. Abb Noppenbrücke Mit der REHAU Noppenbrücke werden im 45 -Winkel verlegte REHAU Rohre sicher fixiert. - Entlang des Randdämmstreifens muss bei der REHAU Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2 der Folienüberhang abgeschnitten werden. - REHAU Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Dämmung mit REHAU Plattenhalteelementen auf der unterseitigen Dämmung sichern. - Folienfuß des REHAU Randdämmstreifens ohne Spannung mit der REHAU Noppenplatte Varionova verkleben. - Geradlinig abgeschnittene Reststücke einer REHAU Noppenplatte Varionova können mit Verknüpfungsstreifen weiterverarbeitet werden. Abb Plattenhalteelement Das REHAU Plattenhalteelement sorgt für eine sichere Fixierung der REHAU Noppenplatte Varionova ohne unterseitiger Dämmung auf der bauseitigen Dämmung. 6. REHAU Rohr mit einem Ende am REHAU Verteiler anschließen. 7. REHAU Rohr im Noppenraster der REHAU Noppenplatte Varionova verlegen. 8. Bei 45 -Verlegung das REHAU Rohr mit der REHAU Noppenbrücke fixieren. 9. REHAU Rohr mit dem zweiten Ende am REHAU Verteiler anschließen. 10. Dehnfugenprofil montieren. Abb Anschlussstreifen Mit dem REHAU Anschlussstreifen werden Türübergänge und Estrich- Bewegungsfugen sicher gemeistert. Im Bereich des Anschlussstreifens wird unterseitig je nach Anforderung ein REHAU Systemdämmstoff verlegt. Abb Anschlussstreifen und Dehnfugenprofil auf Noppenplatte Varionova FLÄCHENHZG./-KÜHL. 25

26 Technische Daten Systemplatte REHAU Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2 REHAU Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Dämmung Material Dämmung EPS 040 DES sg Material Multifunktionsfolie PS-Folie PS-Folie Abmessungen Länge 1450 mm 1450 mm Breite 850 mm 850 mm Gesamthöhe 50/48 mm 24mm Dämmschichtdicke unter Heizrohr 30 mm Auslegemaß Länge 1400 mm 1400 mm Breite 800 mm 800 mm Fläche 1,12 m 2 1,12 m 2 Verlegeabstände 5 cm und Vielfache 5 cm und Vielfache Rohranhebung 3 mm Bauart nach DIN und ÖNORM EN A A Wärmeleitfähigkeit 0,040 W/mK Wärmedurchlasswiderstand 0,75 m 2 K/W Baustoffklasse nach ÖNORM DIN 4102 B2 B2 Brandverhalten nach der ÖNORM EN E E Flächenlast max. 5,0 kn/m 2 60 kn/m 2 1) Trittschallverbesserungsmaß 2) LW, R 28 1) abhängig von der eingesetzten Dämmung 2) bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldämmung aufgebrachten Estrich mit einer Masse 70 kg/m 2 26

27 Mindestdämmanforderungen nach ÖNORM EN D1 Dämmfall 1: Darunter liegender beheizter Raum R 0,75 m 2 K/W D2 Dämmfall 2: Unbeheizter oder in Abständen beheizter darunter liegender Raum oder direkt auf dem Erdreich R 1,25 m 2 K/W (Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte dieser Wert erhöht werden) 1 2 D3 Dämmfall 3: Darunter liegende Auslegungsaußentemperatur: 5 C >T d 15 C R 2,00 m 2 K/W Abb Mindestdämmschichtaufbauten beim System REHAU Noppenplatte Varionova 1 REHAU Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung REHAU Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Trittschalldämmung K Keller Nach DIN , Tabellen 1-4, kann bei Dämmschichten < (kleiner gleich) 40mm die Estrichnenndicke bei Zementestrichen um 5 mm reduziert werden. REHAU Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 Zusatzdämmung Zd [mm] Zd = 20 Zd = 50 EPS 035 DEO dh EPS 040 DEO dm Höhe Dämmung [mm] b = 28 b = 48 b = 78 Aufbauhöhe Oberkante Rohr [mm] c 14 = 42 c 16 = 44 c 17 = 45 c 14 = 62 c 16 = 64 c 17 = 65 Tab. 3-5 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten REHAU Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2 c 14 = 92 c 16 = 94 c 17 = 95 REHAU Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Dämmung mit Trittschallanforderung ohne Trittschallanforderung Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 Zusatzdämmung Zd [mm] Zd = 30 2 Zd = 50 2 Zd = 70 2 Zd = 30 Zd = 50 Zd = 50 EPS 040 DES sg EPS 040 DES sg EPS 035 DES sg EPS 040 DEO dm EPS 040 DEO dm PUR 025 DEO dh Höhe Dämmung [mm] b = 28 b = 48 b = 68 b = 30 b = 50 b = 50 Aufbauhöhe Oberkante Rohr [mm] c 14 = 45 c 16 = 47 Tab. 3-6 c 14 = 65 c 16 = 67 c 14 = 85 c 16 = 87 c 14 = 47 c 16 = 49 c 14 = 67 c 16 = 69 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten REHAU Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Dämmung c 14 = 67 c 16 = 69 FLÄCHENHZG./-KÜHL. 27

28 Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhe nach DIN für die REHAU Noppenplatte Varionova mit unterseitiger Trittschalldämmung 30-2 Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex / stabil 16x2,2 / 16,2x2,6 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm 3 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm 4 Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm 5 Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm Aufbauhöhe h = 89 mm h = 91 mm h = 92 mm Tab. 3-7 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Aufbauschema Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex / stabil 16x2,2 / 16,2x2,6 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm 3 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm Tab. 3-8 Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Aufbauschema Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex / stabil 16x2,2 / 16,2x2,6 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm 3 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm Tab. 3-9 Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Aufbauschema Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex / stabil 16x2,2 / 16,2x2,6 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm Aufbauhöhe h = 49 mm h = 51 mm h = 52 mm 3 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm 4 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm 5 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Aufbauschema 28

29 Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex / stabil 16x2,2 / 16,2x2,6 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm Aufbauhöhe h = 49 mm h = 51 mm h = 52 mm 3 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm 4 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm 5 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN Aufbauschema Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhe nach DIN für die REHAU Noppenplatte Varionova ohne unterseitige Trittschalldämmung Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN stabil 16,2x2,6 mm 2 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 62 mm h = 64 mm 3 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 82 mm h = 84 mm 4 Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm Aufbauhöhe h = 87 mm h = 89 mm 5 Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm Aufbauhöhe h = 92 mm h = 94 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Aufbauschema a c h a = 3 mm FLÄCHENHZG./-KÜHL. Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN stabil 16,2x2,6 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 57 mm h = 59 mm 3 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 72 mm h = 74 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 77 mm h = 79 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 82 mm h = 84 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Aufbauschema a c h a = 3 mm 29

30 Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN stabil 16,2x2,6 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 57 mm h = 59 mm 3 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 67 mm h = 69 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 77 mm h = 79 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 82 mm h = 84 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Aufbauschema a c h a = 3 mm Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN stabil 16,2x2,6 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm Aufbauhöhe h = 52 mm h = 54 mm 3 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 62 mm h = 64 mm 4 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 67 mm h = 69 mm 5 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 72 mm h = 74 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Aufbauschema a c h a = 3 mm Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN stabil 16,2x2,6 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm Aufbauhöhe h = 52 mm h = 54 mm 3 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 57 mm h = 59 mm 4 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 62 mm h = 64 mm 5 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 67 mm h = 69 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN Aufbauschema a c h a = 3 mm 30

31 Wärmetechnische Prüfungen Das System REHAU Noppenplatte Varionova ist nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft und zertifiziert. Registriernummer: 7 F 218 Leistungsdiagramme finden Sie im Internet zum Download unter Abb REHAU Noppenplatte Varionova mit eingelegtem RAUTHERM S-Rohr 1 Innenputz 2 Fußleiste 3 Randdämmstreifen 4 Natur- oder Kunststeinplatten 5 Mörtelbett 6 Estrich nach DIN RAUTHERM S Rohr 8 Folienfuß des Randdämmstreifens 9 REHAU Noppenplatte Varionova mit TSD 10 Wärme- und Trittschalldämmung 11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195) 12 Rohdecke 13 Erdreich FLÄCHENHZG./-KÜHL. 31

32 3.4 System REHAU Noppenplatte vario Beschreibung Abb System REHAU Noppenplatte vario Abb REHAU Noppenplatte vario - Fließestrichtauglich - Einfache und schnelle Verlegung - -Flexible Rohrführung - -Umweltfreundlich durch 100%ige Recyclingfähigkeit Systemkomponenten - REHAU Noppenplatte vario - ohne Trittschalldämmung - mit Trittschalldämmung (PST 17-2) Verwendbare REHAU-Rohre Die REHAU Noppenplatte vario besteht aus güteüberwachtem Polystyrolschaum und erfüllt die Anforderungen der ÖNORM EN Die oberseitig ankaschierte Polystyrol-Folie dichtet gemäß DIN und ÖNORM EN 1264 gegen Estrichanmachwasser und Feuchtigkeit ab. Die wechselnde Anordnung von Noppenfeldern und Leerfeldern ermöglicht Verlegeabstände von 5 cm und Vielfachen sowie extrem flexible Rohrführungen mit Umlenkbereichen von 15 bis 180. Somit eignet sich das System insbesondere für eine Anpassung des Rohrverlaufs im Bereich von Säulen, Lüftungs- und Elektroauslässen, Vorsprüngen und Erkern, schrägen Wänden etc. Der umlaufende Hakenfalz gewährleistet eine schnelle und sichere Verbindung und vermeidet Schall- und Wärmebrücken. Die REHAU Noppenplatte vario mit PST 17-2 bietet eine zusätzliche Trittschalldämmung. Die unterseitig angebrachte Rasterung ermöglicht schnelle und geradlinige Zuschnitte. Das System REHAU Noppenplatte vario ist für die Verwendung mit Estrichen nach DIN vorgesehen. - RAUTHERM S - 14x1,5mm - 17 x 2,0 mm - RAUTITAN flex - 16 x 2,2 mm Zubehör - REHAU-Randdämmstreifen - REHAU-Dehnfugenprofil - REHAU-Füllprofil Abb Hakenfalz der REHAU Noppenplatte vario mit PST

33 Montage 1. REHAU - Verteilerschrank setzen. 2. REHAU - Verteiler einbauen. 3. REHAU - Randdämmstreifen befestigen. 4. REHAU - Systemdämmstoffe verlegen, falls erforderlich. 5. REHAU - Noppenplatten vario zuschneiden und vom REHAU - Randdämmstreifen ausgehend verlegen. - An einer Stoßkante muss die Noppenrasterung übereinstimmen, damit der vorgesehene Rohrverlegeabstand eingehalten werden kann. - Entlang des REHAU-Randdämmstreifens die Hakenfalze abschneiden, um Hohlstellen unterhalb der Estrichschicht zu verhindern. - Folienfuß des REHAU-Randdämmstreifens ohne Spannung mit der REHAU Noppenplatte vario verkleben. - Geradlinig abgeschnittene Reststücke einer fertigen Verlegereihe können als Anfangsstücke einer neuen Verlegereihe verwendet werden. 6. REHAU - Rohr mit einem Ende am REHAU - Verteiler anschließen. 7. REHAU - Rohr im Noppenraster der REHAU - Noppenplatte vario verlegen. 8. REHAU - Rohr mit dem zweiten Ende am REHAU - Verteiler anschließen. 9. Dehnfugenprofil und Füllprofil montieren. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 33

34 Technische Daten Systemplatte REHAU Noppenplatte vario REHAU Noppenplatte vario mit PST 17-2 Material Basisplatte EPS 035 DEO dh EPS 035/045 DESsg Material Abdeckfolie PS-Folie PS-Folie Abmessungen Länge 1230 mm 1230 mm Breite 830 mm 830 mm Gesamthöhe 46 mm 63/61 mm Dämmschichtdicke unter Heizrohr 23 mm 40 mm Auslegemaß Länge 1200 mm 1200 mm Breite 800 mm 800 mm Fläche 0,96 m 2 0,96 m 2 Verlegeabstände 5 cm und Vielfache 5 cm und Vielfache Rohranhebung 5 mm 5 mm Bauart nach DIN und ÖNORM EN A A Wärmeleitfähigkeit 0,035 W/mK 0,035 W/mK Wärmedurchlasswiderstand 0,65 m 2 K/W 0,65 m 2 K/W Baustoffklasse nach ÖNORM DIN 4102 B2 B2 Brandverhalten nach ÖNORM EN E E Flächenlast max. 80,0 kn/m 2 5,0 kn/m 2 Trittschallverbesserungsmaß 1) Lw, R Tab ) bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldämmung aufgebrachten Estrich mit einer Masse 70 kg/m 2 34

35 Mindestdämmanforderungen nach ÖNORM EN D1 Dämmfall 1: Darunter liegender beheizter Raum R 0,75 m 2 K/W D2 Dämmfall 2: Unbeheizter oder in Abständen beheizter darunter liegender Raum oder direkt auf dem Erdreich R 1,25 m 2 K/W (Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte dieser Wert erhöht werden) 1 2 D3 Dämmfall 3: Darunter liegende Auslegungsaußentemperatur: 5 C >T d 15 C R 2,00 m 2 K/W Abb Mindestdämmschichtaufbauten beim System REHAU Noppenplatte vario 1 REHAU Noppenplatte vario mit unterseitiger Trittschalldämmung REHAU Noppenplatte vario ohne unterseitige Trittschalldämmung K Keller Diese Mindestdämmanforderungen sind unabhängig von der nach EnEV geforderten Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen (siehe "Anforderungen an die Wärmedämmung nach EnEV und ÖNORM EN 1264", S. 15). mit Trittschallanforderung Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhe nach DIN für die REHAU Noppenplatte vario ohne Trittschallanforderung Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 Zusatzdämmung Zd [mm] Zd = 10 Zd = 40 Zd = 10 Zd = 30 Zd = 50 EPS 035 DEO dh EPS 035 DEO dh EPS 040 DEO dm EPS 040 DEO dm EPS 035 DEO dh Höhe Dämmung [mm] b = 38 b = 48 b = 78 b = 33 b = 53 b = 73 Aufbauhöhe Oberkante Rohr [mm] c 14 = 52 c 16 = 54 c 17 = 55 Tab c 14 = 62 c 16 = 64 c 17 = 65 c 14 = 92 c 16 = 94 c 17 = 95 Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten REHAU Noppenplatte vario c 14 = 47 c 16 = 49 c 17 = 50 c 14 =67 c 16 = 69 c 17 = 70 c 14 = 87 c 16 = 89 c 17 = 90 Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm 3 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm 4 Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm 5 Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm Aufbauhöhe h = 89 mm h = 91 mm h = 92 mm Aufbauschema FLÄCHENHZG./-KÜHL. Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN

36 Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm 3 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm Aufbauschema Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm 3 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm Aufbauschema Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm Aufbauhöhe h = 44 mm h = 46 mm h = 47 mm 3 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm 4 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm 5 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm Aufbauschema Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm 2 Überdeckung c = 30 mm c = 30 mm c = 30 mm Aufbauhöhe h = 44 mm h = 46 mm h = 47 mm 3 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm 4 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 64 mm 5 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm Aufbauschema Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN

37 Wärmetechnische Prüfungen Das System REHAU Noppenplatte vario ist nach DIN EN 1264 in Verbindung mit RAUTHERM S 17,0 x 2,0 wärmetechnisch geprüft und zertifiziert. Registriernummer: 7 F343-F Bei der Planung und Montage des Systems REHAU Noppenplatte vario sind die Anforderungen der ÖNORM EN 1264, Teil 4, einzuhalten. Abb REHAU Noppenplatte vario mit eingelegtem RAUTHERM S-Rohr 1 Innenputz 2 Fußleiste 3 Randdämmstreifen 4 Natur- oder Kunststeinplatten 5 Mörtelbett 6 Estrich nach DIN RAUTHERM S Rohr 8 Folienfuß des Randdämmstreifens 9 REHAU Noppenplatte vario 10 Wärme- und Trittschalldämmung 11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195) 12 Rohdecke 13 Erdreich FLÄCHENHZG./-KÜHL. 37

38 3.5 REHAU Tackersystem Beschreibung Die REHAU Tackerplatte besteht aus güteüberwachtem Polystyrol nach ÖNORM EN Sie garantiert normgerechte Wärme- und Trittschalldämmwerte nach ÖNORM EN Die REHAU Tackerplatte ist mit einer wasserdichten und reißfesten PE-Gewebefolie beschichtet, die gegen Estrichanmachwasser und Feuchtigkeit abdichtet. Der längsseitige Folienüberstand vermeidet Wärme- und Schallbrücken. Die Rohrverlegung entspricht Bauart A nach DIN und ÖNORM EN Abb REHAU Tackersystem Durch das geringere Verlegemaß ist die REHAU Tackerplatte als Faltplatte besonders für kleine verwinkelte Räume geeignet. Es können Verlegeabstände von 5 cm und Vielfachen realisiert werden. Das aufgedruckte Verlegeraster ermöglicht eine schnelle und präzise Rohrverlegung. - Schnelle Verlegung - Hohe Verlegeflexibilität - Fließestrichtauglich - Kombinierte Wärme- und Trittschalldämmung Das REHAU Tackersystem ist für die Verwendung mit Estrichen nach DIN vorgesehen. Systemkomponenten - REHAU Tackerplatte - als Rollisolierung - als Faltisolierung - REHAU RAUTAC-Tackernadel - REHAU Tackernadel - REHAU Tackergerät multi Zubehör - REHAU Randdämmstreifen - REHAU Dehnfugenprofil - REHAU Klebeband - REHAU Abroller für Klebeband Abb REHAU Tackerplatte als Rollisolierung Abb REHAU Tackerplatte als Faltisolierung 38

39 Montage 1. REHAU Verteilerschrank setzen. 2. REHAU Verteiler einbauen. 3. REHAU Randdämmstreifen befestigen. 4. REHAU Tackerplatte vom REHAU Randdämmstreifen ausgehend verlegen. Die REHAU Tackerplatte muss straff am REHAU Randdämmstreifen anliegen. 5. Folienüberlappung der REHAU Tackerplatte mit REHAU Klebeband auf Gewebefolie verkleben. 6. Selbstklebenden Folienfuß des REHAU Randdämmstreifens auf REHAU Tackerplatte auflegen und befestigen. 7. REHAU Rohr an den REHAU Verteiler anschließen. 8. REHAU Rohr gemäß Verlegeraster verlegen und im Abstand von ca. 50 cm mit REHAU Tackergerät multi befestigen. Dabei Tackergerät immer senkrecht über die Rohre auf die Tackerplatte setzen. Beim Setzen der Nadeln Handgriff gleichmäßig niederdrücken und anschließend vollständig zurückziehen. Hierdurch wird ein optimaler Setzvorgang erzielt. Technische Daten REHAU Tackerplatte Ausführung Rollisolierung Faltisolierung Material Basisplatte EPS 040 DES sg EPS 040 DES sg EPS 040 DES sg EPS 040 DES sg EPS 035 DES sg Material Gewebefolie PE PE PE PE PE Abmessungen Länge [m] Breite [m] Höhe [mm] Fläche [m 2 ] Verlegeabstände [cm] 5 und Vielfache 5 und Vielfache 5 und Vielfache 5 und Vielfache 5 und Vielfache Rohranhebung [mm] Bauart nach DIN und ÖNORM EN A A A A A Wärmeleitfähigkeit [W/mK] 0,040 0,040 0,040 0,040 0,035 Wärmedurchlasswiderstand [m 2 K/W] 0,50 0,75 0,75 1,25 2,00 Baustoffklasse n. ÖNORM DIN ) B2 B2 B2 B2 B2 Brandverhalten nach ÖNORM EN E E E E E Flächenlast max. [kn/m 2 ] 5,0 5,0 5,0 5,0 10,0 Dynamische Steifigkeit [MN/m 3 ] Trittschallverb.maß L w,r (db) 2) ) Die Angabe der Baustoffklasse bezieht sich auf den werkseitigen Verbund aus PS-Basisplatte und PE-Folie 2) Bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldämmung aufgebrachten Estrich mit einer Masse 70 kg/m 2 FLÄCHENHZG./-KÜHL. 39

40 3.5.1 RAUTAC-Tackernadel und REHAU Tackernadel REHAU Tackernadeln - Die Nadeln sind zu Magazinen mit je 30 Nadeln thermisch verschweißt. - Das bekannte Fixierband und eine mögliche Beeinträchtigung des Setzvorgangs durch Verklebung mit Resten des Fixierbandes entfallen. RAUTAC-Tackernadeln Abb REHAU Tackernadel Verwendbare REHAU Rohre - RAUTHERM S 20 x 2,0 mm - RAUTITAN flex 20 x 2,8 Beschreibung Abb RAUTAC-Tackernadel Die REHAU Tackernadeln garantieren durch ihre speziell ausgebildeten Haltespitzen eine aufschwimmsichere Fixierung der REHAU Rohre. Verwendbare REHAU Rohre - RAUTHERM S 14 x 1,5 mm - RAUTHERM S 17 x 2,0 mm - RAUTITAN flex 16 x 2,2 mm - RAUTITAN stabil 16,2 x 2,6 mm Beschreibung Die RAUTAC-Tackernadeln garantieren durch ihre speziell ausgebildeten Haltespitzen eine aufschwimmsichere Fixierung der REHAU Rohre. 40

41 3.5.2 REHAU Tackergerät multi Nachrüstsatz für RAUTAC-Tackergerät und REHAU Tackergerät Um die thermoverschweißten Nadelmagazine mit den in der Überschrift genannten Geräten verarbeiten zu können, ist es notwendig, das Setzgerät mit einem Nachrüstsatz auszustatten. Diesen erhalten Sie in Ihrem zuständigen REHAU Verkaufsbüro. Abb REHAU Tackergerät multi Verwendbare REHAU Nadeln - RAUTAC-Tackernadel - REHAU Tackernadel Beschreibung Der Nachrüstsatz wird mit wenigen Handgriffen an das Tackergerät montiert. Hierzu liegt jedem Nachrüstsatz eine Montageanleitung bei. Dem Nachrüstsatz ist eine Vorschubhilfe zur Gewichtsbelastung der Nadelmagazine beigefügt. Vorschubhilfe auf befüllte Magazinstange aufstecken, um einen gleichmäßigen Vorschub der Nadeln und ein optimaler Ladedruck sicherzustellen. Das REHAU Tackergerät multi ist zum Setzen der RAUTAC-Tackernadeln bzw. REHAU Tackernadeln auf den REHAU Tackerplatten konzipiert. Somit ist zum Verarbeiten beider Nadeln nur noch ein Setzgerät notwendig. Die magazinierten Nadeln werden in den Schacht der Magazinstange eingelegt. Eine Vorschubhilfe verstärkt den Druck auf die Nadeln und gewährleistet ein störungsfreies Setzen der Nadeln und somit kurze Verlegezeiten. Durch gleichmäßiges Niederdrücken des ergonomisch geformten Betätigungsgriffs, werden die Nadeln in die Gewebefolie der REHAU Tackerplatten eingestochen. Bei Entlastung des Betätigungsgriffs wird dieser durch eine Feder wieder in die Ausgangsposition gebracht und der Setzvorgang kann sofort wiederholt werden. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 41

42 Mindestdämmanforderungen nach ÖNORM EN D1 Dämmfall 1: Darunter liegender beheizter Raum R 0,75 m 2 K/W D1 TP 30-2 b c TP 30-3 b c D3 TP 70-2 b c D2 Dämmfall 2: Unbeheizter oder in Abständen beheizter darunter liegender Raum oder direkt auf dem Erdreich R 1,25 m 2 K/W (Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte dieser Wert erhöht werden) D2 TP 50-2 b c D3 Dämmfall 3: Darunter liegende Auslegungsaußentemperatur: 5 C >T d 15 C R 2,00 m 2 K/W K Abb Mindestdämmschichtaufbauten beim REHAU Tackersystem K Keller Nach DIN , Tabellen 1-4, kann bei Dämmschichten < (kleiner gleich) 40 mm die Estrichnenndicke bei Zementestrichen um 5 mm reduziert werden. Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 mit TSD mit TSD mit TSD Höhe Dämmung b = 28/27 mm b = 48 mm b = 68 mm Aufbauhöhe Oberkante Rohr c 14 = 42/41 mm c 16 = 44/43 mm c 17 = 45/44 mm c 20 = 48/47 mm c 14 = 62 mm c 16 = 64 mm c 17 = 65 mm c 20 = 68 mm c 14 = 82 mm c 16 = 84 mm c 17 = 85 mm c 20 = 88 mm Tab Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm 3 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm 4 Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm h = 90 mm 5 Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm Aufbauhöhe h = 89 mm h = 91 mm h = 92 mm h = 95 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Aufbauschema 42

43 Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm 3 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Aufbauschema Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm 3 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Aufbauschema Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm Aufbauhöhe h = 49 mm h = 51 mm h = 52 mm h = 55 mm 3 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm 4 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm 5 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Aufbauschema Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm Aufbauhöhe h = 49 mm h = 51 mm h = 52 mm h = 55 mm 3 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm 4 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 64 mm h = 67 mm 5 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN Aufbauschema FLÄCHENHZG./-KÜHL. 43

44 Wärmetechnische Prüfungen Das REHAU Tackersystem ist nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft und zertifiziert. Registriernummer: 7 F 027 Leistungsdiagramme finden Sie im Internet zum Download unter Abb REHAU Tackerplatte (kombinierte Wärme- und Trittschalldämmung) mit Tackernadel zur Befestigung des RAUTHERM S Rohres 1 Innenputz 2 Fußleiste 3 Randdämmstreifen 4 Natur- oder Kunststeinplatten 5 Mörtelbett 6 Estrich nach DIN RAUTHERM S Rohr 8 Tackernadel 9 PE-Folie aufkaschiert 10 Wärme- und Trittschalldämmung 11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195) 12 Rohdecke 13 Erdreich 44

45 3.6 System REHAU RAUFIX Beschreibung Die REHAU RAUFIX-Schiene aus Polypropylen entspricht mit einer Rohranhebung von 5 mm der Bauart A nach DIN und ÖNORM EN In einfach- und doppel-mäanderförmiger Rohrführung sind Verlegeabstände von 5 cm und Vielfachen realisierbar. Abb System REHAU RAUFIX Abb REHAU RAUFIX-Schienen - Kraftschlüssige Rohrfixierung - Werkzeuglose Schienenmontage - Präzise Schienenfixierung - Einfacher Systemaufbau Systemkomponenten - RAUFIX-Schiene 12/14 - REHAU Haltenadel Verwendbare REHAU Rohre - Mit REHAU RAUFIX-Schiene 12/14: - RAUTHERM S 14 x 1,5 mm - Mit REHAU RAUFIX-Schiene 16/17/20: - RAUTHERM S 17 x 2,0 mm - RAUTHERM S 20 x 2,0 mm - RAUTITAN flex 16 x 2,2 mm - RAUTITAN stabil 16,2 x 2,6 mm Der an die REHAU RAUFIX-Schiene angeformte Steckverbinder ermöglicht die werkzeuglose Verbindung der Rohrhalterung. Der oberseitige Halteclip gewährleistet die aufschwimmsichere Rohrfixierung. Haken an den oberseitigen Halteclips der REHAU RAUFIX- Schiene garantieren den Festsitz der Rohre. Die Sicherung an der Steckverbindung ermöglicht eine zuverlässige und schnelle Verbindung der 1m langen REHAU RAUFIX Schienen. Die unterseitigen Widerhaken der REHAU RAUFIX-Schiene garantieren eine exakte Fixierung in der REHAU Zusatzdämmung. Das System REHAU RAUFIX ist für die Verwendung mit Estrichen nach DIN vorgesehen. Die gelochte Bodenplatte der REHAU RAUFIX-Schiene dient zur Aufnahme der REHAU Haltenadel. Die speziell ausgebildeten Spitzen der REHAU Haltenadel sorgen für den festen Sitz der REHAU RAUFIX- Schiene im Fußbodenaufbau. Zubehör - REHAU Klebeband - REHAU Abroller für Klebeband - REHAU Randdämmstreifen - REHAU Dehnfugenprofil - REHAU Systemdämmstoffe - REHAU Abdeckfolie Abb REHAU Haltenadel FLÄCHENHZG./-KÜHL. 45

46 Die REHAU Abdeckfolie aus reißfestem PE entspricht den Anforderungen der DIN und ÖNORM EN Sie dichtet gegen Estrichanmachwasser ab. Wärme- und Schallbrücken werden vermieden. Die robuste Abdeckung bietet den REHAU Haltenadeln optimalen Halt. Abb REHAU Abdeckfolie Die REHAU Abdeckfolie ersetzt nicht eine evtl. erforderliche Dampfsperre. 46

47 Montage Bei Temperaturen unter +10 C und/oder Verlegeabständen 15 cm sind RAUTHERM S Rohre 17 x 2,0 mm und 20 x 2,0 mm, sowie das RAUTITAN flex-rohr 16 x 2,2 mm, mit der REHAU Warmabrollvorrichtung und einem Heizgerät, warm zu verlegen. 9. REHAU RAUFIX-Schiene mit REHAU Haltenadel im Abstand von 40 cm sichern. 10. REHAU Haltenadeln durch die REHAU RAUFIX-Schienen in Fußbodenaufbau drücken. 1. REHAU Verteilerschrank setzen. 2. REHAU Verteiler einbauen. 3. REHAU Randdämmstreifen befestigen. 4. REHAU Systemdämmstoffe verlegen, falls erforderlich. Beschädigungen der REHAU Abdeckfolie beeinträchtigen ihre Funktion. - REHAU Abdeckfolie beim Verlegen nicht beschädigen. - Ggf. Löcher oder Risse in der REHAU Abdeckfolie mit REHAU Klebeband vollständig abkleben. 5. REHAU Abdeckfolie so verlegen, dass sie an den Stößen mind. 8 cm überlappt. 6. Stöße der REHAU Abdeckfolie mit REHAU Klebeband vollständig abkleben. 7. Selbstklebenden Folienfuß des REHAU Randdämmstreifens spannungsfrei auf REHAU Abdeckfolie kleben. 8. REHAU RAUFIX-Schienen auf erforderliche Länge verbinden und im Abstand von 1 m parallel in Fußbodenaufbau drücken. Abb REHAU Haltenadel in Fußbodenaufbau drücken 11. REHAU Rohr mit einem Ende am REHAU Verteiler anschließen. 12. REHAU Rohr in den Halteclipsen verlegen. 13. REHAU Rohr mit dem zweiten Ende am REHAU Verteiler anschließen. 14. REHAU Rohr im Umlenkungsbereich mit zusätzlichen REHAU RAUTAC-Tackernadeln bzw. REHAU Tackernadeln fixieren. 15. REHAU Dehnfugenprofil montieren. Technische Daten RAUFIX-Schienen Bei Verwendung von Fließestrichen ist ggf. der Abstand zwischen den REHAU RAUFIX-Schienen zu verringern. Material Schiene Länge Schiene Höhe Schiene (ohne unterseitige Widerhaken) Schiene 12/14 Schiene 16/17/20 Breite Schiene Schiene 12/14 Schiene 16/17/20 Rohranhebung Verlegeabstände Polypropylen 1 m 24 mm 27 mm 40 mm 50 mm 5 mm 5 cm und Vielfache Technische Daten REHAU Haltenadel Material Haltenadel Polypropylen Länge Haltenadel 50 mm Abstand Spitzen 20 mm FLÄCHENHZG./-KÜHL. Abb REHAU RAUFIX-Schiene in Fußbodenaufbau drücken 47

48 Mindestdämmanforderungen nach ÖNORM EN D1 Dämmfall 1: Darunter liegender beheizter Raum R 0,75 m 2 K/W D1 Zd 1 2 b c Zd b c D3 Zd 1 2 b c Zd b c D2 Dämmfall 2: Unbeheizter oder in Abständen beheizter darunter liegender Raum oder direkt auf dem Erdreich R 1,25 m 2 K/W (Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte dieser Wert erhöht werden) D2 K Zd 1 2 b c Zd b c D3 Dämmfall 3: Darunter liegende Auslegungsaußentemperatur: 5 C >T d 15 C R 2,00 m 2 K/W Abb Zusatzdämmung Zd Mindestdämmschichtaufbauten beim System REHAU RAUFIX 1 mit Trittschalldämmung (TSD) 2 ohne Trittschalldämmung (TSD) K Keller Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN Nach DIN , Tabellen 1-4, kann bei Dämmschichten < (kleiner gleich) 40 mm die Estrichnenndicke bei Zementestrichen um 5 mm reduziert werden. Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD Zd = 30-2 mm EPS 040 DES sg Zd = 30 mm EPS 040 DEO dm Zd = 50-2 mm EPS 040 DES sg Zd = 50 mm EPS 040 DEO dm Zd = 70-2 mm EPS 035 DES sg Zd = 50 mm PUR 025 DEO dh Höhe Dämmung b = 28 mm b = 30 mm b = 48 mm b = 50 mm b = 68 mm b = 50 mm Aufbauhöhe Oberkante Rohr Tab c 14 = 47 mm c 16 = 49 mm c 17 = 50 mm c 20 = 53 mm c 14 = 49 mm c 16 = 51 mm c 17 = 52 mm c 20 = 55 mm Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten c 14 = 67 mm c 16 = 69 mm c 17 = 70 mm c 20 = 73 mm c 14 = 69 mm c 16 = 71 mm c 17 = 72 mm c 20 = 75 mm c 14 = 87 mm c 16 = 89 mm c 17 = 90 mm c 20 = 93 mm c 14 = 69 mm c 16 = 71 mm c 17 = 72 mm c 20 = 75 mm Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm 3 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm h = 90 mm 4 Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm Aufbauhöhe h = 89 mm h = 91 mm h = 92 mm h = 95 mm 5 Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm Aufbauhöhe h = 94 mm h = 96 mm h = 97 mm h = 100 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Aufbauschema a = 5 mm 48

49 Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm 3 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm h = 90 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Aufbauschema a = 5 mm Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauschema Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm 3 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 79 mm h = 81 mm h = 82 mm h = 85 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 84 mm h = 86 mm h = 87 mm h = 90 mm a = 5 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm Aufbauschema Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm 3 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm 4 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm 5 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 74 mm h = 76 mm h = 77 mm h = 80 mm a = 5 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm Aufbauschema Aufbauhöhe h = 54 mm h = 56 mm h = 57 mm h = 60 mm 3 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 59 mm h = 61 mm h = 62 mm h = 65 mm 4 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 64 mm h = 66 mm h = 67 mm h = 70 mm 5 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 69 mm h = 71 mm h = 72 mm h = 75 mm a = 5 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN FLÄCHENHZG./-KÜHL. 49

50 Wärmetechnische Prüfungen Das System REHAU RAUFIX ist nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft und zertifiziert. Registriernummer: 7 F 026 Leistungsdiagramme finden Sie im Internet zum Download unter Abb REHAU RAUFIX-Schiene als Rohrträgerelement mit eingelegtem RAUTHERM S Rohr 1 Innenputz 2 Fußleiste 3 Randdämmstreifen 4 Natur- oder Kunststeinplatten 5 Mörtelbett 6 Estrich nach DIN RAUTHERM S Rohr 8 RAUFIX-Schiene 9 Abdeckfolie nach DIN 18560, PE-Folie oder Bitumenpapier 10 Wärme- und Trittschalldämmung 11 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195) 12 Rohdecke 13 Erdreich 50

51 3.7 System Rohrträgermatte Zubehör - Randdämmstreifen - Dehnfugenprofil - Klebeband - Abroller für Klebeband - Systemdämmstoffe Beschreibung Das System Rohrträgermatte ist für die Verwendung mit Estrichen nach DIN vorgesehen. Abb System Rohrträgermatte - Verlegeabstand unabhängig vom Raster der Rohrträgermatte - Schnelles Setzen des Clips durch Magazinierbarkeit - Nur ein Clip für Heizrohre 14 mm bis 20 mm Außendurchmesser - Nur ein Clip vor und nach einer Umlenkung erforderlich - Befestigung wahlweise auf dem Kreuzungspunkt, Längs- oder Querdraht - Sehr gute Fixierung des Clips auf der Matte - Sehr gute Rohrfixierung durch kraftschlüssige Verbindung - Universell und unabhängig von der gewählten Dämmung einsetzbar - Bei Einsatz auf PUR-Dämmung für Schwerlastbereiche geeignet - Fließestrichtauglich Systemkomponenten Der magazinierbare Drehclip quattro gewährleistet durch die unterseitige, klemmende Drahtaufnahme mit Widerhaken eine sichere Fixierung auf der Rohrträgermatte. Die oberseitig ausgebildeten Rohrhalterungen ermöglichen ein leichtes Einclipsen des Rohres bei gleichzeitig sicherer Fixierung. Abb Drehclip quattro Zur schnellen Befüllung des Setzgerätes sind acht Clipse zu einem Magazin zusammengefasst. - Drehclip quattro - Setzgerät für Drehclip quattro - Rohrträgermatte RM Rohrträgermatte RM Mattenbinder - Drillgerät für Mattenbinder - Kettendübel - Abdeckfolie Verwendbare REHAU Rohre - RAUTHERM S 14 x 1,5 mm - RAUTHERM S 17 x 2,0 mm - RAUTHERM S 20 x 2,0 mm - RAUTITAN flex 16 x 2,2 mm - RAUTITAN flex 20 x 2,8 mm Abb Magazin Drehclip quattro Der Drehclip quattro weist zwei Richtungen für die Rohraufnahme auf: - quer zur Ausrichtung des Fußes: Aufnahme für Rohre mit einem Außendurchmesser von mm - längs der Ausrichtung des Fußes: Aufnahme für Rohre mit einem Außendurchmesser von 20 mm FLÄCHENHZG./-KÜHL. 51

52 Abb Rohraufnahmen Drehclip quattro Abb Setzgerät für Drehclip quattro Der Drehclip quattro kann sowohl auf den Kreuzungspunkt als auch auf einem Einzeldraht der Rohrträgermatte gesetzt werden. Für Rohre mit einem Außendurchmesser von 14 mm bis 17 mm ist der Verlegeabstand nicht an das Raster der Rohrträgermatte gebunden. Die Rohrträgermatte dient zur Fixierung des Drehclips quattro in dem vorgegebenen Verlegeabstand. Die Rohrträgermatte RM 100 mit einem Raster 100 mm hat an jeweils einer Längs- und Querseite eine Randmasche von 50 mm und wird überlappend verlegt. Die Rohrträgermatte RM 150 mit einem Raster von 150 mm wird nicht überlappend verlegt. Abb Rohraufnahme 14 mm - 17 mm quer zur Fußausrichtung Abb Rohrträgermatte RM 100 Die Abdeckfolie aus reißfestem PE entspricht den Anforderungen der DIN und ÖNORM EN Sie dichtet gegen Estrichanmachwasser ab. Wärme- und Schallbrücken werden vermieden. Abb Rohraufnahme 20 mm längs zur Fußausrichtung Damit deckt der Drehclip quattro ein breites Spektrum von Rohrabmessungen und Verlegeabständen mit nur einem Clip ab. Das Setzgerät nimmt die Drehclipse in magazinierter Form für eine schnelle Montage auf. Der Drehclip quattro wird mit einer einfachen Drehbewegung montiert. Abb REHAU Abdeckfolie 52

53 Die REHAU Abdeckfolie ersetzt nicht eine evtl. erforderliche Dampfsperre. Der Kettendübel sichert die Rohrträgermatte beim Einsatz von Fließestrichen gegen Aufschwimmen. Montage - Die Ausrichtung des Drehclips zur Verlegerichtung beachten. - Der Abstand der Drehclips sollte auf geraden Rohrstrecken ca. 50 cm betragen, bei Fließestrich kann ein geringerer Abstand erforderlich sein, um ein Aufschwimmen des Rohres zu verhindern. - In Umlenkbereichen sollte der Drehclip auf einem Kreuzungspunkt der Rohrträgermatte gesetzt werden. - Der Mindestbiegeradius für das jeweilig einzusetzende Rohr muss beachtet werden. Der Einsatz von üblichen Baustahlmatten ist nicht für die Rohrfußbodenheizung/-kühlung von REHAU zugelassen. Der Drehclip wird diagonal über den Draht der Rohrträgermatte positioniert und mit einer einfachen Drehbewegung fixiert. 1. REHAU Verteilerschrank setzen. 2. REHAU Verteiler einbauen. 3. REHAU Randdämmstreifen befestigen. 4. REHAU Systemdämmstoffe verlegen, falls erforderlich. 5. REHAU Abdeckfolie so verlegen, dass sie an den Stößen mind. 8 cm überlappt. 6. Stöße der REHAU Abdeckfolie mit REHAU Klebeband vollständig abkleben. Beschädigungen der REHAU Abdeckfolie beeinträchtigen ihre Funktion. Größere Löcher oder Risse in der REHAU Abdeckfolie ggf. mit REHAU Klebeband vollständig abkleben. Abb Positionieren des Setzgerätes mit den magazinierten Drehclipsen 7. Selbstklebenden Folienfuß des Randdämmstreifens spannungsfrei mit der REHAU Abdeckfolie verkleben. 8. Rohrträgermatten mit der engmaschigen Seite an de Randdämmstreifen legen. 9. Rohrträgermatten verlegen und mit den REHAU Mattenbindern verdrillen. Im Bereich von Dehnungsfugen durch die Fußbodenkonstruktion muss die Rohrträgermatte getrennt werden. 10. REHAU Drehclips mit dem REHAU Setzgerät auf der Rohrträgermatte entsprechend dem geplanten Rohrverlauf befestigen. Dabei Folgendes beachten: Abb Setzen des Clipses mit einer Drehbewegung im Uhrzeigersinn 11. Rohr mit einem Ende am REHAU Verteiler anschließen. 12. Rohr in den REHAU Drehclips verlegen. 13. Rohr mit dem zweiten Ende am Verteiler anschließen. 14. REHAU Dehnfugenprofil montieren. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 53

54 Technische Daten Rohträgermatte RM 100 Rohträgermatte RM 150 Material Stahldraht, verzinkt Drahtdicke 3 mm Länge inkl. Randmaschen 2050 mm 1950 mm Breite inkl. Randmaschen 1050 mm 900 mm Breite der Randmaschen an einer Längs- und Querseite 50 mm - Effektive Verlegefläche 2,0 m² 1,75 m² Rastermaß 100 mm 150 mm Verlegeabstände Rohrabmessungen beliebig mm Verlegeabstände Rohrabmessung 20 mm 10 cm und Vielfache 15 cm und Vielfache Abb Wendeschleifen und Umlenkung im Heizregister, Verlegebeispiel RAUTHERM S 17 x 2,0 VA 100 mm auf RTM Umlenkung 2 Scheitelbereich 3 Drehclip 4 Rohrträgermatte 6 Heizrohr 54

55 b b c c Mindestdämmanforderungen nach DIN EN D1 Dämmfall 1: Darunter liegender beheizter Raum R 0,75 m 2 K/W D1 Zd 1 2 Zd D3 1 2 Zd b c Zd b c D2 Dämmfall 2: Unbeheizter oder in Abständen beheizter darunter liegender Raum oder direkt auf dem Erdreich R 1,25 m 2 K/W (Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte dieser Wert erhöht werden) D2 Zd 1 2 b c Zd b c D3 Dämmfall 3: Darunter liegende Auslegungsaußentemperatur: 5 C >T d 15 C R 2,00 m 2 K/W K Abb Mindestdämmschichtaufbauten beim System Rohrträgermatte 1 mit Trittschalldämmung (TSD) 2 ohne Trittschalldämmung (TSD) K Keller Nach DIN , Tabellen 1-4, kann bei Dämmschichten < (kleiner gleich) 40 mm die Estrichnenndicke bei Zementestrichen um 5 mm reduziert werden. Zusatzdämmung Zd Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD Zd = 30-2 mm EPS 040 DES sg Zd = 30 mm EPS 040 DEO dm Zd = 50-2 mm EPS 040 DES sg Zd = 50 mm EPS 040 DEO dm Zd = 70-2 mm EPS 035 DES sg Zd = 50 mm PUR 025 DEO dh Höhe Dämmung b = 28 mm b = 30 mm b = 48 mm b = 50 mm b = 68 mm b = 50 mm Aufbauhöhe Oberkante Rohr Tab c 14 = 53 mm c 16 = 55 mm c 17 = 56 mm c 20 = 59 mm c 14 = 55 mm c 16 = 57 mm c 17 = 58 mm c 20 = 61 mm Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten c 14 = 73 mm c 16 = 75 mm c 17 = 76 mm c 20 = 79 mm c 14 = 75 mm c 16 = 77 mm c 17 = 78 mm c 20 = 81 mm c 14 = 93 mm c 16 = 95 mm c 17 = 96 mm c 20 = 99 mm c 14 = 75 mm c 16 = 77 mm c 17 = 78 mm c 20 = 81 mm Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 70 mm h = 72 mm h = 73 mm h = 76 mm 3 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 90 mm h = 92 mm h = 93 mm h = 96 mm 4 Überdeckung c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm c = 70 mm Aufbauhöhe h = 95 mm h = 97 mm h = 98 mm h = 101 mm 5 Überdeckung c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm c = 75 mm Aufbauhöhe h = 100 mm h = 102 mm h = 103 mm h = 106 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Aufbauschema a = 11 mm FLÄCHENHZG./-KÜHL. 55

56 Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 65 mm h = 67 mm h = 68 mm h = 71 mm 3 Überdeckung c= 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 80 mm h = 82 mm h = 83 mm h = 86 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 85 mm h = 87 mm h = 88 mm h = 91 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 90 mm h = 92 mm h = 93 mm h = 96 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Zementestrich CT der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Aufbauschema a = 11 mm Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauschema Aufbauhöhe h = 65 mm h = 67 mm h = 68 mm h = 71 mm 3 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 75 mm h = 77 mm h = 78 mm h = 81 mm 4 Überdeckung c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm c = 60 mm Aufbauhöhe h = 85 mm h = 87 mm h = 88 mm h = 91 mm 5 Überdeckung c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm c = 65 mm Aufbauhöhe h = 90 mm h = 92 mm h = 93 mm h = 96 mm a = 11 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F4 nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm Aufbauschema Aufbauhöhe h = 60 mm h = 62 mm h = 63 mm h = 66 mm 3 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 70 mm h = 72 mm h = 73 mm h = 76 mm 4 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 75 mm h = 77 mm h = 78 mm h = 81 mm 5 Überdeckung c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm c = 55 mm Aufbauhöhe h = 80 mm h = 82 mm h = 83 mm h = 86 mm a = 11 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F5 nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] RAUTHERM S 14x1,5 mm RAUTITAN flex 16x2,2 mm RAUTHERM S 17x2,0 mm RAUTHERM S 20x2,0 mm 2 Überdeckung c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm c = 35 mm Aufbauschema Aufbauhöhe h = 60 mm h = 62 mm h = 63 mm h = 66 mm 3 Überdeckung c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm c = 40 mm Aufbauhöhe h = 65 mm h = 67 mm h = 68 mm h = 71 mm 4 Überdeckung c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm c = 45 mm Aufbauhöhe h = 70 mm h = 72 mm h = 73 mm h = 76 mm 5 Überdeckung c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm c = 50 mm Aufbauhöhe h = 75 mm h = 77 mm h = 78 mm h = 81 mm a = 11 mm Tab Estrichaufbauhöhen für Calciumsulfat-Fließestrich CAF der Biegezugfestigkeitsklasse F7 nach DIN

57 Wärmetechnische Prüfungen Das System Rohrträgermatte ist nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft und zertifiziert. Registriernummer: 7 F 025 Bei der Planung und Montage des Systems Rohrträgermatte sind die Anforderungen der ÖNORM EN 1264, Teil 4, einzuhalten. Leistungsdiagramme finden Sie im Internet zum Download unter Abb Rohrträgermatte mit Drehclip zur Befestigung des Heizrohres RAUTHERM S 1 Innenputz 2 Fußleiste 3 Randdämmstreifen 4 Natur- oder Kunststeinplatten 5 Mörtelbett 6 Estrich nach DIN Heizungsrohr RAUTHERM S 8 Drehclip quattro 9 Rohrträgermatte aus verzinktem Stahldraht 10 Abdeckfolie nach DIN 18560, DIN EN Wärme- und Trittschalldämmung 12 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195) 13 Rohdecke 14 Erdreich FLÄCHENHZG./-KÜHL. 57

58 3.8 REHAU Trockensystem Das REHAU Trockensystem ist für die Verwendung mit Trockenestrichelementen vorgesehen (siehe Kap , S. 17). Die Kombination mit Nassestrichen nach DIN ist möglich. Wenn das REHAU Trockensystem in Verbindung mit einem Trockenestrich zum Kühlen genutzt wird, kann am Rohr oder an der Vorderoder Rückseite der Gipsfaserplatten Kondensation auftreten. Abb REHAU Trockensystem Um Kondensation zu verhindern, REHAU Regelset Heizen/Kühlen in Verbindung mit dem Taupunktwächter oder eine andere geeignete Regelungs- und Überwachungstechnik verwenden. - Schnelle und verletzungsfreie Verlegung durch werkseitig aufkaschierte Wärmeleitbleche - Einfaches und schnelles Ablängen durch integrierte Sollbruchstellen - Kein Anheben der Wärmeleitbleche beim Einlegen der Heizungsrohre - Hohe Widerstandsfähigkeit beim Begehen der ausgelegten Fläche - Niedrige Aufbauhöhe Systemkomponenten - REHAU Verlegeplatte - VA 12,5 (für Randzonen) - VA 25 (für Aufenthaltszonen) - REHAU Umlenkplatte - VA 12,5 (für Randzonen) - VA 25 (für Aufenthaltszonen) - REHAU Übergangsplatte - REHAU Füllplatte - REHAU Rohrführungsschneider Beschreibung Das REHAU Trockensystem ermöglicht Fußbodenheizungen der Bauart B nach DIN und ÖNORM EN auf Massiv- und Holzbalkendecken. Alle Systemplatten des REHAU Trockensystems bestehen aus expandiertem Polystyrol EPS und erfüllen die Anforderungen der ÖNORM EN Die REHAU Verlegeplatten sind oberseitig zusätzlich mit werkseitig aufkaschierten Wärmeleitprofilen aus Aluminium zur klemmenden Aufnahme der Heizungsrohre und Wärmequerverteilung versehen. Integrierte Sollbruchstellen gewährleisten ein problemloses und schnelles Ablängen der Verlegeplatten auf der Baustelle. Die REHAU Umlenkplatten werden zur Umlenkung der Heizungsrohre im Bereich angrenzender Wände verwendet. Für den Übergang von VA 12,5 cm auf VA 25 cm kommt die REHAU Übergangsplatte zum Einsatz. Verwendbare REHAU Rohre - RAUTITAN flex 16 x 2,2 mm - RAUTITAN stabil 16,2 x 2,6 mm Zubehör - REHAU Randdämmstreifen - REHAU Abdeckfolie - REHAU Systemdämmstoffe Abb REHAU Verlegeplatte VA 12,5 Abb REHAU Verlegeplatte VA 25 58

59 Abb REHAU Umlenkplatte VA 12,5 Abb REHAU Umlenkplatte VA 25 Abb REHAU Füllplatte Bei der Verwendung des REHAU Trockensystems mit Nass-bzw. Trockenestrichen ist auf den Systemplatten die REHAU Abdeckfolie überlappend zu verlegen. Die Folienüberlappungen und der Folienfuß des Randdämmstreifens sind sorgfältig zu verkleben. Die beim Einsatz von Trockenestrichelementen angegebenen Anforderungen an eine zusätzliche Wärme- und/oder Trittschalldämmung gelten hierbei nicht. Die maximale Zusammendrückbarkeit der Wärme- und/oder Trittschalldämmung in Verbindung mit Nassestrichen darf aus Gründen der Verlegbarkeit 3 mm nicht überschreiten. Abb REHAU Rohrführungsschneider Die REHAU Füllplatten sind für folgende Bereiche vorgesehen: - Vor dem Verteiler (ca. 1 m Umkreis) - Im Bereich von Vorsprüngen, Säulen, Lüftungsauslässen etc. - Zum Ausfüllen von Leerflächen mit nicht rechteckiger Grundrissfläche. Mit dem REHAU Rohrführungsschneider werden baustellenseitig individuelle Rohrführungen in die Füllplatten eingeschnitten. Technische Daten Systemplatten/ Bezeichnung Verlegeplatten VA 12,5 und 25 Umlenkplatten VA 12,5 und 25 / Übergangsplatte Material EPS 035 DEO dh mit aufkaschierten Alu-Wärmeleitprofilen EPS 035 DEO dh Füllplatte EPS 035 DEO dh Länge [mm] Breite [mm] / Dicke [mm] Wärmeleitfähigkeit [W/mK] 0,035 0,035 0,035 Wärmedurchlasswiderstand [m 2 K/W] 0,80 0,80/0,70 0,85 Druckspannung bei 2 % [kpa] 45,0 45,0 60,0 Baustoffklasse nach ÖNORM DIN 4102 B2 B1 B1 Brandverhalten nach ÖNORM EN E E E FLÄCHENHZG./-KÜHL. 59

60 Montage VORSICHT Verbrennungs- und Brandgefahr! - Greifen Sie nie an die heiße Schneidklinge des REHAU Rohrführungsschneiders. - Lassen Sie den REHAU Rohrführungsschneider nicht unbeobachtet in Betrieb. - Legen Sie den REHAU Rohrführungsschneider nicht auf brennbare Unterlagen. 9. Ggf. erforderliche Schiebehülsenverbindungen entweder im Bereich der REHAU Umlenkplatten bündig mit Oberkante REHAU Umlenkplatte eindrücken oder im Bereich der REHAU Verlegeplatten durch Auftrennen des Wärmeleitblechs mittels Trennschleifer setzen. 10. REHAU Abdeckfolie auf dem Trockensystem oberhalb des Rohres verlegen. Auf Holzbalkendecken aufgrund der Gefahr von Schimmelbildung nur atmungsaktiven Rieselschutz (z. B. Natron oder Bitumenpapier) verlegen. Bei Einsatz von Trockenestrichelementen dürfen die REHAU Trittschalldämmungen nicht mit dem REHAU Trockensystem verwendet werden. - Bei Kombination von Trittschalldämmung mit EPS-Wärmedämmung erst die Wärmedämmung verlegen. - Bei Kombination von Trittschalldämmung mit PUR-Wärmedämmung erst die Trittschalldämmung verlegen. - Die besonderen Vorgaben der Hersteller von Trockenestrichelementen an die verwendeten Trittschalldämmungen sind zu beachten. 11. REHAU Abdeckfolie bzw. Rieselschutz mit dem Folienfuß des REHAU Randdämmstreifens verkleben. Sämtliches externes Zubehör inkl. Trockenschüttung muss vom Hersteller der Trockenestrichelemente für den Einsatz in Kombination mit dem REHAU Trockensystem freigegeben sein. 1. REHAU Verteilerschrank setzen. 2. REHAU Verteiler einbauen. 3. REHAU Randdämmstreifen befestigen. 4. REHAU Systemdämmstoffe verlegen, falls erforderlich. 5. REHAU Systemplatten entsprechend Verlegeplan (siehe Abb. 3-64) lückenlos verlegen. Dabei ggf. individuelle Rohrführungen mit dem REHAU Rohrführungsschneider in die Füllplatten einschneiden. 6. REHAU Rohr mit einem Ende am REHAU Verteiler anschließen. 7. REHAU Rohr in die Führungsnuten der Systemplatten verlegen. 8. REHAU Rohr mit dem zweiten Ende an REHAU Verteiler anschließen. Abb Beispiel eines Verlegeplanes für das REHAU Trockensystem 1 REHAU Verlegeplatte VA 12,5 2 REHAU Verlegeplatte VA 25 3 REHAU Umlenkplatte VA 12,5 4 REHAU Umlenkplatte VA 25 5 REHAU Übergangsplatte 6 REHAU Füllplatte 60

61 b b Mindestdämmanforderungen nach ÖNORM EN D1 Dämmfall 1: R 0,75 m 2 K/W Darunter liegender beheizter Raum Zd b b D1 1 2 Zd D2 1 2 Zd b b D3 1 2 Zd 2 Zd 1 Zd D2 Dämmfall 2: R 1,25 m 2 K/W (Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte dieser Wert erhöht werden) Unbeheizter oder in Abständen beheizter darunter liegender Raum oder direkt auf dem Erdreich D3 Dämmfall 3: R 2,00 m 2 K/W Darunter liegende Auslegungsaußentemperatur: 5 C >T d 15 C K Abb Mindestdämmschichtaufbauten beim REHAU Trockensystem 1 mit Trittschalldämmung (TSD) 2 ohne Trittschalldämmung (TSD) K Keller Nach DIN , Tabellen 1-4, kann bei Dämmschichten < (kleiner gleich) 40 mm die Estrichnenndicke bei Zementestrichen um 5 mm reduziert werden. Zusatzdämmung Zd Höhe Dämmung/ Aufbauhöhe Oberkante Rohr Tab Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD Zd = 20-2 mm Holzfaser/Mineralwolledämmung WLG Zd = 20-2 mm Holzfaser/Mineralwolledämmung WLG 040 Zd = 20 mm EPS 035 DEO Zd 2 = 20-2 mm Holzfaser/Mineralwolledämmung WLG 040 Zd 1 = 30 mm EPS 035 DEO Zd = 50 mm EPS 035 DEO b = 48 mm b = 30 mm b = 48 mm b = 50 mm b = 78 mm b = 80 mm Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten Einsatzbereiche und Aufbauhöhen der Trockenestrichelemente sind gesondert dargestellt (siehe Tab. 3-2, S. 17). FLÄCHENHZG./-KÜHL. 61

62 h Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] Zementestrich CT Biegezugfestigkeitsklasse Calciumsulfat-Fließestrich CAF Biegezugfestigkeitsklasse F4 F5 F4 F5 F7 2 h = 45 mm h = 40 mm h = 35 mm h = 30 mm h = 30 mm 3 h = 65 mm h = 55 mm h = 50 mm h = 45 mm h = 40 mm 4 h = 70 mm h = 60 mm h = 60 mm h = 50 mm h = 45 mm 5 h = 75 mm h = 65 mm h = 65 mm h = 55 mm h = 50 mm Aufbauschema Tab Estrichaufbauhöhen nach DIN (mit RAUTHERM S Rohr 16x2,0 mm oder RAUTITAN flex Rohr 16x2,2 mm) Wärmetechnische Prüfungen Das REHAU Trockensystem ist nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft und zertifiziert Registriernummer: 7 F 106 Leistungsdiagramme finden Sie im Internet zum Download unter Abb REHAU Trockensystem mit eingelegtem RAUTHERM S Rohr 1 Innenputz 2 Fußleiste 3 Randdämmstreifen 4 Natur- oder Kunststeinplatten 5 Mörtelbett 6 Trockenestrich 7 Abdeckfolie nach DIN 18560, PE-Folie oder Bitumenpapier 8 Wärmeleitblech, an Pos. 9 ankaschiert 9 RAUTHERM S Rohr 10 REHAU Verlegeplatte aus Polystyrolschaum PS 11 Wärme- und Trittschalldämmung 12 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195) 13 Rohdecke 14 Erdreich 62

63 3.9 Basisplatte TS-14 Wenn die Basisplatte TS-14 in Verbindung mit einem Trockenestrich zum Kühlen genutzt wird, kann am Rohr oder an der Vorder- oder Rückseite der Gipsfaserplatten Kondensation auftreten. Um Kondensation zu verhindern, Regelset Heizen/Kühlen in Verbindung mit dem Taupunktwächter oder eine andere geeignete Regelungs- und Überwachungstechnik verwenden. Abb System Basisplatte TS-14 - Geringe Aufbauhöhe - Einfaches und schnelles Ablängen der Wärmeleitlamellen durch integrierte Sollbruchstellen - Optimale Klemmwirkung der Umlenklamellen TS-14 durch abgekröpfte Haltedorne Systemkomponenten - Basisplatte TS-14 - Wärmeleitlamelle TS-14 - Umlenklamelle TS-14 - Füllplatte TS-14 Verwendbare Rohre - RAUTHERM S 14 x 1,5 mm Zubehör - Rohrführungsschneider - Randdämmstreifen - Abdeckfolie - Systemdämmstoffe Bei der Verwendung der Basisplatte TS-14 mit Nass- bzw.trockenestrichen ist auf den Systemplatten die REHAU Abdeckfolie überlappend zu verlegen. Die Folienüberlappungen und der Folienfuß des Randdämmstreifens sind sorgfältig zu verkleben. Die beim Einsatz von Trockenestrichelementen angegebenen Anforderungen an eine zusätzliche Wärme- und/oder Trittschalldämmung gelten hierbei nicht. Die maximale Zusammendrückbarkeit der Wärme- und/oder Trittschalldämmung in Verbindung mit Nassestrichen darf aus Gründen der Verlegbarkeit 3 mm nicht überschreiten. Beschreibung Die Basisplatte TS-14 ermöglicht Fußbodenheizungen der Bauart B nach DIN und DIN EN auf Massiv- und Holz-balkendecken. Die Basisplatte TS-14 und die Füllplatte TS-14 bestehen aus expandiertem Polystyrol EPS und erfüllen die Anforderungen der DIN EN Mit der Basisplatte TS-14 ist eine einfachmäanderförmige Verlegung im Verlegeabstand 12,5 cm möglich. Die Basisplatte TS-14 ist für die Verwendung mit Trockenestrichelementen vorgesehen (siehe Tab. 3-3, S.18). Die Kombination mit Nassestrichen nach DIN ist möglich. FLÄCHENHZG./-KÜHL. Abb Basisplatte TS-14 63

64 Die Wärmequerverteilung erfolgt fast vollflächig über die Wärmeleitlamellen TS-14 und über die Umlenklamellen TS-14. Die Sollbruchstellen der Wärmeleitlamellen TS-14 gewährleisten ein problemloses und schnelles Ablängen vor Ort. Die Wärmeleitlamellen TS-14 mit OMEGA-Nut werden in die Basisplatte TS-14 mit OMEGA-Nut kraftschlüssig fixiert. Im Umlenkbereich werden die Umlenklamellen TS-14 verlegt. Die Füllplatten TS-14 sind für folgende Bereiche vorgesehen: - vor dem Verteiler (ca. 1 m Umkreis) - im Bereich von Vorsprüngen, Säulen, Lüftungsauslässen etc. - zum Ausfüllen von Leerflächen mit nicht rechteckiger Grundrissfläche Abb Wärmeleitlamelle TS-14 Abb Umlenklamelle TS-14 Abb Füllplatte Mit dem Rohrführungsschneider werden baustellenseitig individuelle Rohrführungen in die Füllplatten eingeschnitten. Abb Rohrführungsschneider Technische Daten Systemplatten/Bezeichnung Basisplatte TS-14 VA 12,5 cm Füllplatte TS-14 Material EPS 035 DEO dh EPS 035 DEO dh Länge [mm] Breite [mm] Dicke [mm] Wärmeleitfähigkeit [W/mK] 0,035 0,035 Wärmedurchlasswiderstand [m 2 K/W] 0,50 0,70 Druckspannung bei 2% [kpa] 60,0 60,0 Baustoffklasse nach DIN 4102 B1 B1 Brandverhalten nach DIN EN E E 64

65 Montage VORSICHT - Verbrennungs- und Brandgefahr! - Greifen Sie nicht an die heiße Schneidklinge des Rohrführungsschneiders. - Lassen Sie den Rohrführungsschneider nicht unbeobachtet in Betrieb. - Legen Sie den Rohrführungsschneider nicht auf brennbare Unterlagen. 8. Ggf. erforderliche Schiebehülsenverbindungen weder im Bereich der Umlenklamellen TS-14 noch im Bereich der Wärmeleitlamellen TS-14 setzen. 9. Rohr mit dem zweiten Ende an REHAU Verteiler anschließen. 10. REHAU Abdeckfolie auf den Systemplatten oberhalb des Rohres verlegen. Auf Holzbalkendecken aufgrund der Gefahr von Schimmelbildung nur atmungsaktiven Rieselschutz (z. B. Natron oder Bitumenpapier) verwenden. 11. REHAU Abdeckfolie bzw. Rieselschutz mit dem Folienfuß des REHAU Randdämmstreifens verkleben. Bei Einsatz von Trockenestrichelementen dürfen die Trittschalldämmungen von REHAU nicht mit der Basisplatte TS-14 verwendet werden. - Bei Kombination von Trittschalldämmung mit EPS-Wärmedämmung erst die Wärmedämmung verlegen. - Bei Kombination von Trittschalldämmung mit PUR-Wärmedämmung erst die Trittschalldämmung verlegen. - Die besonderen Vorgaben der Hersteller von Trockenestrich-elementen an die verwendeten Trittschalldämmungen sind zu beachten. Sämtliches externe Zubehör inkl. Trockenschüttung muss vom Hersteller der Trockenestrichelemente für den Einsatz in Kombination mit dem Trockenverlegesystem freigegeben sein. 1. REHAU Verteilerschrank setzen. 2. REHAU Verteiler einbauen. 3. REHAU Randdämmstreifen befestigen. 4. REHAU Systemdämmstoffe verlegen, falls erforderlich. 5. Systemplatten entsprechend Schema (siehe Abb. 3-70) lückenlos verlegen. Dabei ggf. individuelle Rohrführungen mit dem REHAU Rohrführungsschneider in die Füllplatten einschneiden. Wärmeleitlamellen TS-14 in die Basisplatten TS-14 klemmen. 6. Rohr mit einem Ende am REHAU Verteiler anschließen. 7. Rohr spannungsfrei in die OMEGA-Nuten der Wärmeleitlamellen und in den Randzonenbereichen in die Umlenklamellen TS-14 klemmen. Abb Beispiel eines Verlegeplanes für die Basisplatte TS-14 1 Basisplatte TS-14 mit eingeklemmten Wärmeleit- und Umlenklamellen TS-14 2 REHAU Füllplatte Wichtige Hinweise zu Grundlagen und Planung finden Sie in Kapitel 3.1 und Kapitel 3.2, S. 15. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 65

66 b b b b b b Mindestdämmanforderungen nach DIN EN D1 Dämmfall 1: R 0,75 m 2 K/W Darunter liegender beheizter Raum D1 1 2 D3 1 2 Zd 2 D2 Dämmfall 2: R 1,25 m 2 K/W (Bei einem Grundwasserspiegel 5 m sollte dieser Wert erhöht werden) Unbeheizter oder in Abständen beheizter darunter liegender Raum oder direkt auf dem Erdreich Zd Zd Zd 1 Zd D2 Zd 2 Zd Zd D3 Dämmfall 3: R 2,00 m 2 K/W Darunter liegende Auslegungsaußentemperatur: 5 C >T d 15 C K Abb Mindestdämmschichtaufbauten beim System Basisplatte TS-14 1 mit Trittschalldämmung (TSD) 2 ohne Trittschalldämmung (TSD) K Keller Diese Mindestdämmanforderungen sind unabhängig von der nach EnEV geforderten Dämmung der Gebäudehülle einzusetzen (siehe "Anforderungen an die Wärmedämmung nach EnEV und DIN EN 1264", S. 16). Holzfaser/Mineralwolledämmung Zusatzdämmung Zd Dämmfall 1 Dämmfall 2 Dämmfall 3 mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD mit TSD ohne TSD Zd = 20-2 mm Holzfaser/Mineralwolledämmung Zd = 10 mm EPS 035 DEO dh Zd = 20-2 mm Holzfaser/Mineralwolledämmung Zd = 30 mm EPS 035 DEO dh Zd = 20-2 mm Holzfaser/Mineralwolledämmung Zd = 40 mm PUR 024 DEO dh Höhe Dämmung b = 43 mm b = 35 mm b = 53 mm b = 55 mm b = 83 mm b = 65 mm Aufbauhöhe Oberkante Rohr Tab Empfohlene Mindestdämmschichtaufbauten Einsatzbereiche und Aufbauhöhen der Trockenestrichelemente sind gesondert dargestellt (siehe Tab. 3-3, S.18). 66

67 h Empfohlene Mindestestrichaufbauhöhen nach DIN Flächenlast [kn/m 2 ] Zementestrich CT Biegezugfestigkeitsklasse Calciumsulfat-Fließestrich CAF Biegezugfestigkeitsklasse F4 F5 F4 F5 F7 2 h = 45 mm h = 40 mm h = 35 mm h = 30 mm h = 30 mm 3 h = 65 mm h = 55 mm h = 50 mm h = 45 mm h = 40 mm 4 h = 70 mm h = 60 mm h = 60 mm h = 50 mm h = 45 mm 5 h = 75 mm h = 65 mm h = 65 mm h = 55 mm h = 50 mm Aufbauschema Tab Estrichaufbauhöhen nach DIN (mit RAUTHERM S Rohr 14x1,5 mm) Wärmetechnische Prüfungen Das System Basisplatte TS-14 ist nach DIN EN 1264 wärmetechnisch geprüft und zertifiziert Registriernummer: 7 F 186 Bei der Planung und Montage des Systems Basisplatte TS-14 sind die Anforderungen der DIN EN 1264, Teil 4, einzuhalten. Leistungsdiagramme finden Sie im Internet zum Download unter Abb System Basisplatte TS- 14 mit eingelegtem Heizungsrohr RAUTHERM S 1 Innenputz 2 Fußleiste 3 Randdämmstreifen 4 Natur- oder Kunststeinplatten 5 Mörtelbett 6 Trockenestrich 7 Abdeckfolie nach DIN 18560, PE-Folie oder Bitumenpapier 8 Wärmeleitblech, in Pos. 9 geklemmt 9 RAUTHERM S Rohr 10 REHAU Verlegeplatte aus Polystyrolschaum PS 11 Wärme- und Trittschalldämmung 12 Feuchtigkeitssperre (nach DIN 18195) 13 Rohdecke 14 Erdreich FLÄCHENHZG./-KÜHL. 67

68 3.10 REHAU Sanierungssystem 10 Zubehör - REHAU Randdämmstreifen 80 mm - REHAU Schutzrohr 12/14 - REHAU Schutzrohr 17 - REHAU Schutzrohr 20 - REHAU Dehnfugenprofil Beschreibung Abb Bodenklemmschiene in Nassbauweise - Schnelle und flexible Rohrverlegung - Flexible Anbindemöglichkeiten der Bodenheizfelder - Niedriger Bodenaufbau - Sichere Rohrfixierung Die REHAU Klemmschiene 10 besteht aus schlagzähem und hochstabilem Polypropylen. Sie dient zur Fixierung der mediumführenden Rohre auf vorhandenen tragfähigen Untergründen, z. B. Fliesen und Estrichen. Es sind Verlegeabstände von 2,5 cm und Vielfachen möglich. Die verwindungssteife Bodenplatte der Klemmschiene hat eine Schichtdicke von 4 mm bei einer Gesamthöhe von 13 mm. Im Bereich der Rohrumlenkungen dient der REHAU Doppelhalter 10 zur sicheren Fixierung der Rohre. Die Bodenheiz-/-kühlfelder werden mit dem RAUTHERM S Rohr der Nennweite 10,1 x 1,1 mm ausgebildet. Einsatzbereich Sanierung von Wohngebäuden, speziell in kleinen Räumen auf vorhandenen keramischen Fußböden von Bädern und Küchen oder Estrichen. Insbesondere für die Verwendung mit wässrigen Ausgleichs- und Nivelliermassen zur Herstellung niedriger Aufbauhöhen. Systemkomponenten - REHAU Klemmschiene 10 - REHAU Doppelhalter 10 - REHAU Übergang 10 x R ½" - REHAU Kupplung egal 10 - REHAU Schiebehülse 10 - REHAU Reduzierkupplung REHAU Reduzierkupplung REHAU T-Stück REHAU T-Stück Verwendbare REHAU Rohre Abb REHAU Klemmschiene 10 Mit den T-Stücken können mehrere Bodenheiz-/-kühlfelder im System Tichelmann zu einem Heizkreis zusammengefasst und an einen Abgang des REHAU Heizkreisverteilers angeschlossen werden. Der REHAU Randdämmstreifen dient zur Aufnahme der Ausdehnung der eingesetzten Ausgleichsmasse. Je nach Vorgabe der Ausgleichsmassen-Hersteller wird raumumlaufend der REHAU Randdämmstreifen befestigt. Mit den REHAU Schutzrohren werden die Anbindeleitungen sicher und ohne Beschädigung des Rohres aus der Ausgleichsmasse heraus in den Verteilerschrank hineingeführt. - RAUTHERM S 10,1 x 1,1 mm - RAUTHERM S 17 x 2,0 mm als Anbindeleitung - RAUTHERM S 20 x 2,0 mm als Anbindeleitung Abb REHAU Doppelhalter 10 Abb REHAU Formteile und Fittings 68

69 Montagehinweise Boden Die Rohrverlegung erfolgt einfach- oder doppelmäanderförmig. 1. REHAU Verteilerschrank setzen. 2. REHAU Heizkreisverteiler einbauen. 3. REHAU Randdämmstreifen raumumlaufend befestigen. Zur Befestigung der REHAU Klemmschiene 10 und der Doppelhalter 10 können handelsübliche Nagel- oder Schlagdübel 6 x 40 bzw. für den Anwendungsfall geeignete Befestigungsmittel eingesetzt werden. Abb Einfachmäanderförmige Ausführung, VA 10 (Draufsicht Bodenfläche) 4. Staubfreien Untergrund vorbehandeln. 5. Klemmschienen auf dem vorhandenen Untergrund fixieren. Dabei folgende Abstände einhalten: -Zwischen zwei Schienen: 40 cm -Zwischen Schiene und Raumecke bzw. Anfang des Heizfelds: mind. 20 cm -Zwischen den Befestigungspunkten der Schiene: 20 cm 6. Separate Zuleitungen bei Bedarf in Klemmschienen 10 Abschnitten fixieren. 7. Doppelhalter auf Untergrund fixieren. 8. Bodenheiz-/-kühlfeld mit dem geplanten Verlegeabstand herstellen. 9. RAUTHERM S Rohr in die Klemmschiene 10 und in den Doppelhalter 10 einclipsen. 10. Anbindeleitungen bei Bedarf gemäß geltenden Vorschriften isolieren. 11. Anbindeleitungen an den Heizkreisverteiler anschließen. Bei der Verwendung von wässrigen Ausgleichsmassen ist auf eine ebene Rohrverlegung zu achten. Die Rohrverlegung sollte daher möglichst drallfrei erfolgen. Abb Doppelmäanderförmige Ausführung, VA 5 cm (Draufsicht Bodenfläche) Planung und Koordinierung Folgende Punkte sind im Vorfeld zu beachten: - Frühzeitige Koordination von Heizungsbauer und Oberbodenleger bezüglich Terminierung und Vorbehandlung der zu belegenden Flächen - Ausreichende Trocknungszeiten der Ausgleichsmassen Um unzulässige Rohranhebungen im Umlenkbereich zu vermeiden, ist es erforderlich, die Umlenkhalter kraftschlüssig am Untergrund zu befestigen. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 69

70 Anforderungen an den Boden-Untergrund Der Boden-Untergrund hat den Anforderungen der ÖNORM DIN zu entsprechen. Der Boden-Untergrund muss folgende Anforderungen erfüllen: - Ebenflächig, schwingungsfrei - Tragfähig und fest - Formstabil und griffig - Trennmittelfrei - Frei von Verunreinigungen - Abgenutze Untergründe sind zu entfernen - Alte Bodenbeläge, wie Teppiche, Laminate, Linoleum, usw. sind ohne Rückstände zu entfernen - Gleichmäßig saugend - Rau, trocken und staubfrei - Minimale Bodentemperatur von 5 bis 15 C je nach Ausgleichsmassen-Hersteller - Minimale Raumtemperatur von 5 bis 18 C je nach Ausgleichsmassen-Hersteller Vorbehandlung Untergrund Die Untergrundvorbehandlung dient dem festen und dauerhaften Verbund zwischen Ausgleichsmasse bzw. Nivelliermasse und Untergrund und muss vor der Installation zwischen Heizungsbauer und Oberbodenleger abgestimmt werden. Hierbei sollten folgende Punkte abgestimmt werden: - Vor Auftragen der Grundierung müssen alle Stemm- und Bohrarbeiten abgeschlossen sein - Vorhandenen Untergrund prüfen - Fehlstellen und Risse sind fachgerecht zu sanieren - Das Entfernen/Schützen korrosionsgefährdeter Metallteile - Das Entstauben - Auftragen der Grundierung/Vorstrich/Estrichgrund lt. Herstellerangaben Generell sind die Angaben der Ausgleichsmassenhersteller hinsichtlich des Einsatzes und der Verarbeitung ihrer Produkte zu beachten. Oberflächentemperaturen Folgende maximal zulässige Oberflächenflächentemperaturen nach DIN EN 1264 sind zu beachten: - Boden-Heizen: - Aufenthaltszone 29 C - Randzonen 35 C - Boden-Kühlen: - Oberflächentemperatur von 19 C Für die Planung und Ausführung sind die min. und max. zulässigen Betriebstemperaturen lt. den Ausgleichsmassen-Herstellern zu beachten. Wärme-/Trittschalldämmung Grundsätzlich gelten die Anforderungen an die Wärmedämmung nach EnEV, an die erforderliche Trittschalldämmung nach DIN 4109, ÖNORM B8115 und der aktuellen Technischen Information Gebäudetechnik. Dieses System ist für den Einsatz auf vorhandene tragfähige Untergründe konzipiert, die diesen Normanforderungen entsprechen. Heizfeldgrößen Boden und hydraulische Anbindung Die max. Heizfeldgrößen und hydraulischen Anbindevarianten wie bei der REHAU Wandheizung/ -kühlung in Nassbauweise vorsehen. Leistungsangaben Leistungsdiagramme und -tabellen finden Sie auf der REHAU Homepage unter und auf den folgenden Seiten. Für die REHAU Klemmschiene 10 zur Bodenheizung/-kühlung in Nassbauweise sind die Leistungsdiagramme und -tabellen die Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Heiz-/Kühlleistung, Verlegeabstand und Bodenbelag dargestellt. Die Diagramme und Tabellen sind für Ausgleichsmassen mit den Parametern über Rohrscheitel erstellt: - Wärmeleitfähigkeit λ 1,2 W/mK - sowie für Ausgleichsmassen-Überdeckung 10 mm 70

71 Regelungstechnik Die eingesetzte Regelungstechnik entspricht derjenigen der REHAU Flächenheiz-/-kühlsysteme. Druckverlustbestimmung Die Druckverluste der Rohre aus VPE speziell für das RAUTHERM S Rohr 10,1 x 1,1 mm sind im Druckverlust-Diagramm (siehe Abb. 4-15, S. 83) dargestellt. Hinweise zur Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der REHAU Bodenklemmschiene 10 in Nassbauweise umfasst folgende Schritte: - Spülen, Befüllen und Entlüften - Druckprüfung - Funktionsheizen Es sind die speziellen Hinweise wie bei der REHAU - Wandheizung/- kühlung in Nassbauweise bezogen auf Ausgleichsmassen zu beachten. Ausgleichsmassen Anordnung von Fugen Falsche Anordnung und Ausbildung von Fugen ist die häufigste Ursache für Estrichschäden bei Fußbodenkonstruktionen. In Anlehnung an DIN und ÖNORM EN 1264 gilt: - Vom Bauwerksplaner ist ein Fugenplan zu erstellen und dem Ausführenden als Bestandteil der Leistungsbeschreibung vorzulegen. - Beheizte Ausgleichsmassen sind neben der umlaufenden Trennung durch Randdämmstreifen zusätzlich an folgenden Stellen durch Fugen zu trennen: - bei Flächen > 40 m 2 oder - bei Seitenlängen > 8 m oder - bei Seitenverhältnissen a/b > 1/2 - über Bewegungsfugen des Bauwerks - bei stark verspringenden Feldern Bodenbeläge Die Verarbeitungsvorschriften und zulässigen Einsatzbereiche der Ausgleichsmassen-Hersteller sind zwingend zu beachten. Bei harten Belägen müssen die Fugen bis an die Oberkante des Belags gezogen werden. Dies wird auch für weiche Oberbeläge empfohlen. Die Abstimmung mit dem Oberbodenleger ist immer zwingend notwendig. Für Feuchträume sind gipsgebundene Ausgleichsmassen nur eingeschränkt geeignet. Bei Holzuntergründen ist der Einsatz von Ausgleichsmassen eingeschränkt, hier sind zwingend die Vorgaben der Ausgleichsmassenhersteller einzuhalten. Die Dauerbetriebstemperaturen von auf Zement basierenden Ausgleichs- und Nivelliermassen liegen zwischen +45 C und +50 C. Auf Gips basierende Massen können nur bis zu einer maximalen Dauerbetriebstemperatur von +45 C beheizt werden. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 71

72 72

73 4 FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG VERLEGESYSTEME FÜR DECKE UND WAND 4.1 REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise Zubehör - REHAU Randdämmstreifen - REHAU Schutzrohr 12/14 - REHAU Schutzrohr 17 - REHAU Schutzrohr 20 Beschreibung Abb. 4-1 Die REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise Systembeschreibung - Schnelle und flexible Rohrverlegung - Flexible Anbindemöglichkeiten der Wandheizfelder - Geringe Putzstärken - Sichere Rohrfixierung - Deckenverlegung möglich Die REHAU Klemmschiene 10 besteht aus schlagzähem und hochstabilem Polypropylen. Sie dient zur Fixierung der mediumführenden Rohre an der Rohwand oder Rohdecke. Es sind Verlegeabstände von 2,5 cm und Vielfachen möglich. Die verwindungssteife Bodenplatte der Klemmschiene hat eine Schichtdicke von 4 mm bei einer Gesamthöhe der Haltevorrichtung von 13 mm. Im Bereich der Rohrumlenkungen dient der REHAU Doppelhalter zur sicheren Fixierung der Rohre. Die Wandheiz-/-kühlfelder werden mit dem RAUTHERM S Rohr der Nennweite 10,1 x 1,1 mm ausgebildet. Die Anbindeleitungen zum REHAU Heizkreisverteiler werden mit den RAUTHERM S Rohren der Nennweite 17 x 2,0 mm oder 20 x 2,0 mm hergestellt. Der REHAU Rohrführungsbogen 90 aus glasfaserverstärktem Polyamid ermöglicht die optimale, knickfreie Rohrumlenkung aus der vertikalen Wandheiz-/-kühlebene in die horizontale Ebene der Anbindeleitungen. Aufgrund der angeformten Haltelasche ist eine sichere Fixierung möglich. Systemkomponenten - REHAU Klemmschiene 10 - REHAU Doppelhalter 10 - REHAU Übergang 10 x R ½" - REHAU Rohrführungsbogen 90 - REHAU Kupplung egal 10 - REHAU Schiebehülse 10 - REHAU Reduzierkupplung REHAU Reduzierkupplung REHAU T-Stück REHAU T-Stück Verwendbare REHAU Rohre - RAUTHERM S 10,1 x 1,1 mm - RAUTHERM S 17 x 2,0 mm als Anbindeleitung - RAUTHERM S 20 x 2,0 mm als Anbindeleitung Abb. 4-2 REHAU Klemmschiene 10 Mit den T-Stücken können mehrere Wandheiz-/-kühlfelder im System Tichelmann zu einem Heizkreis zusammengefasst und an einen Abgang des REHAU Heizkreisverteilers angeschlossen werden. Je nach Wandheizputz sind der Kellenschnitt oder die Putzprofile oder der REHAU Randdämmstreifen zur Aufnahme der Wärmedehnung einzusetzen. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 73

74 Mit den REHAU Schutzrohren werden die Anbindeleitungen sicher und ohne Beschädigung des Rohres aus dem Estrich heraus in den Verteilerschrank hineingeführt. Abb. 4-3 REHAU Doppelhalter Montagehinweise Wand Abb. 4-4 REHAU Rohrführungsbogen 90 Abb. 4-5 Einfachmäanderförmige Ausführung, VA 10 (Ansicht Wandfläche) 1. REHAU Verteilerschrank setzen. 2. REHAU Heizkreisverteiler einbauen. 3. Klemmschienen vertikal auf der Rohwand fixieren. Dabei folgende Abstände einhalten: -Zwischen zwei Schienen: 50 cm -Zwischen Schiene und Raumecke bzw. Anfang des Heizfelds: mind. 20 cm -Zwischen den Befestigungspunkten der Schiene: 20 cm 4. Doppelhalter 10 in die Klemmschiene 10 in den benötigten Rohrnutabständen einclipsen und befestigen. 5. RAUTHERM S Rohr in die Klemmschiene 10 und in den Doppelhalter 10 einclipsen. 6. Wandheiz-/-kühlfeld mit dem geplanten Verlegeabstand herstellen. 7. Senkrechte separate Zuleitungen bei Bedarf in Klemmschienen 10-Abschnitten fixieren. 8. Rohrführungsbögen 90 zum Übergang von der vertikalen in die horizontale Ebene befestigen. 9. Anbindeleitungen in die Rohrführungsbögen 90 einclipsen. 10. Anbindeleitungen bei Bedarf isolieren. 11. Anbindeleitungen an den Heizkreisverteiler anschließen. Abb. 4-6 Doppelmäanderförmige Ausführung, VA 5 cm (Ansicht Wandfläche) Die Rohrverlegung erfolgt einfach- oder doppelmäanderförmig: - Horizontal - Vom Vorlauf kommend - Von unten nach oben Zur Befestigung der REHAU Klemmschiene10 und der REHAU Doppelhalter 10 können handelsübliche Nagel- oder Schlagdübel 6 x 40 bzw. für den Anwendungsfall geeignete Befestigungsmittel eingesetzt werden. 74

75 Abb. 4-7 Schematische Darstellung zum Aufbau einer Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise 1 Rohwand 2 REHAU Klemmschiene 10 3 REHAU Doppelhalter 10 4 RAUTHERM S 10,1 x 1,1 5 Erste Putzschicht 6 Putzarmierung 7 Zweite Putzschicht Die Putzausführung kann einlagig frisch in frisch als Gipsputz oder zweilagig, z. B. mit Kalkzementputz erfolgen. Für Wandkühlsysteme geeignet sind nur spezielle Putzmörtel mit den Bindemitteln - Kalk/Zement - Zement Wandheizputze Die fachgerechte Ausführung der Wandheizputze ist Voraussetzung für eine schadensfrei funktionierende Wandheizung/-kühlung. Der generelle Einsatzbereich von Wandheizputzen hängt ab von der - Raumnutzung - Feuchtebelastung im Raum - Dauerbetriebstemperatur - Nach- und Weiterbehandlung der Wandfläche Generell sind die Angaben der Putzhersteller hinsichtlich des Einsatzes und der Verarbeitung ihrer Produkte zu beachten, insbesondere auch im Hinblick auf nachfolgende Arbeiten wie Tapezieren oder Fliesenbelegung. Einsatzbereich Innenräume in häuslichen Bereichen mit geringer bis keiner Feuchtebelastung Putze Lehmputze Gips-/Kalkputze Kalkputze Kalk-/Zementputze Zementputze Putzarten Putze für Wandheiz-/-kühlsysteme müssen eine gute Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Leichtgrund- oder Wärmedämmputze sind deshalb nicht geeignet. Für Wandheizsysteme geeignet sind nur spezielle Putzmörtel mit den Bindemitteln - Gips/Kalk - Kalk - Kalk/Zement - Zement - Von Herstellern empfohlene Sonderputze, wie z. B. Lehmputze, Heizputze. Häusliche Feuchträume wie Küchen oder Bäder mit zeitweise auftretender Feuchtebelastung und Wandkühlung Nassräume sowie öffentliche Feuchträume mit hoher Feuchtebelastung und Wandkühlung Tab. 4-1 Einsatzbereiche von Putzen Kalk-/Zementputze Zementputze Zementputze Sonderputze FLÄCHENHZG./-KÜHL. 75

76 Anforderungen an den Putzgrund Die zulässigen Toleranzen bezüglich Ebenheit, Lotrechtheit und Winkeltreue sind entsprechend ÖNORM DIN einzuhalten. Der Putzgrund muss folgende Anforderungen erfüllen: - Ebenflächig - Tragfähig und fest - Formstabil - Nicht wasserabweisend - Homogen - Gleichmäßig saugend - Rau und trocken - Staubfrei - Frei von Verunreinigungen - Frostfrei - Über +5 C temperiert Putzgrundvorbehandlung Die Putzgrundvorbehandlung dient dem festen und dauerhaften Verbund zwischen Putz und Putzgrund und muss vor Montagebeginn mit dem Verputzer abgestimmt werden. Hierbei sollten unter anderem folgende Punkte abgestimmt werden: - Das Ausgleichen von Fehlstellen - Das Entfernen/Schützen korrosionsgefährdeter Metallteile - Das Entstauben - Das Schließen von Fugen, Durchbrüchen und Schlitzen - Das Aufbringen eines Saugausgleichs bei unterschiedlich und/oder stark saugenden Untergründen (z. B. Porenbeton) - Das Aufbringen eines Haftvermittlers auf dichten und/oder schlecht saugenden Untergründen (z. B. Wärmedämmung auf Innenseiten von Außenwänden) Putzarmierung Die Putzarmierung mit Textilglasgitter dient der Rissbegrenzung und ist für Wandheiz-/-kühlflächen obligatorisch. Putzarmierung und Putz sind herstellerspezifisch aufeinander abgestimmt. Die Vorgaben der Putzhersteller sind zu beachten. Übliche Textilglasgitter sind durch die folgenden technischen Randbedingungen gekennzeichnet: - Zulassung als Putzarmierung - Reißfestigkeit in Länge und Breite mehr als 1500 N/5 cm - beständig gegenüber Wandheizputzen (ph-wert 8 bis 11) - Maschenweite 7 x 7 mm bei eingelegten Textilglasgittern - Maschenweite 4 x 4 mm bei aufgespachtelten Textilglasgittern Das Verarbeitungsverfahren ist vor Beginn der Verputzarbeiten mit dem Verputzer abzustimmen. - Die Vorgaben der Putzhersteller sind zu beachten. - Die Armierung mit Textilglasgitter muss im äußeren Drittel der Putzlage über dem Rohrscheitel eingebracht werden. Für die Anbringung von Textilglasgitter existieren zwei Verarbeitungsverfahren: Textilglasgitter einlegen Dieses Verfahren wird bei einlagiger Putzausführung angewendet 1. Putzlage mit ca. 2/3 der vorgesehenen Putzdicke auftragen. 2. Textilglasgitter einlegen, jeweils mind. 25 cm über den gefährdeten Bereich hinaus mit mind. 10 cm Überlappung verlegen. 3. Textilglasgitter straff einbetten. 4. Restliche Putzlage auftragen. 5. Bei gipshaltigen Putzen maximal 20 m 2 "frisch in frisch" bearbeiten. Mindestputzüberdeckung über dem Rohrscheitel je nach Angabe Putzhersteller einhalten, üblicherweise mind. 10 mm. Textilglasgitter aufspachteln Dieses Verfahren wird bei mehrlagiger Putzausführung angewendet. 1. Erste Putzlage aufbringen und aushärten lassen. 2. Spachtelmasse aufbringen. 3. Textilglasgitter eindrücken. Bahnen müssen mindestens 10 cm überlappend verlegen. 4. An Kreuzungspunkten "Klebedurchgriffe" erstellen. 5. Textilglasgitter allseits mit Spachtelmasse überziehen. Schichtdicke nach Herstellerangaben einhalten. 6. Zweite Putzlage nach Austrocknen der Spachtelmasse entsprechend den Angaben des Putzherstellers auftragen. 76

77 4.1.2 Grundlagen Wand-Installation Normen und Richtlinien Bei der Planung und Ausführung von REHAU Systemen für die Wandheizung/-kühlung sind auszugsweise folgende Normen und Richtlinien zu beachten: - DIN 1186 Baugipse - ÖNORM DIN 4102 Brandschutz im Hochbau - ÖNORM B 8110 Wärmeschutz im Hochbau - ÖNORM B 8115 Schallschutz im Hochbau - DIN 4726 Rohrleitungen aus Kunststoff - ÖNORM B 3410 Gipskartonplatten - ÖNORM EN 520 Gipsplatten - DIN Gipskartonplatten im Hochbau - ÖNORM DIN Zubehör für Verarbeitung von Gipskartonplatten - DIN Bauwerksabdichtungen - ÖNORM DIN Maßtoleranzen am Hochbau - DIN Putz- und Stuckarbeiten - ÖNORM B 2210 Putzarbeiten - DIN Putze - DIN Werkmörtel - ÖNORM EN 1264 Flächenheizsysteme - ÖNORM EN Wärmedämmstoffe für Gebäude - Energieeinsparverordnung (EnEV) Einsatzbereiche REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme können in nahezu allen Gebäudetypen und Nutzungsbereichen eingesetzt werden. Ob als Volllastheizung oder zur Abdeckung von Grund- oder Spitzenlasten. Haupteinsatzbereiche der REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise - Neubau und Sanierung von Wohngebäuden, separat und in Verbindung mit REHAU Rohrfußbodenheiz- und -kühlsystemen - Repräsentative Eingangsbereiche - Bäder, Saunen und Tepidarien als Ergänzung zu REHAU Rohrfußbodenheiz- und -kühlsystemen Bauseitige Voraussetzungen Vor Beginn der Montage von REHAU Wandheiz-/-kühlsystemen müssen die nachfolgend aufgeführten Voraussetzungen erfüllt sein: - Das mit dem REHAU Wandheiz-/-kühlsystem auszustattende Bauvorhaben muss im Rohbau fertiggestellt sein. - Fenster und Türen müssen eingebaut sein. - Werden REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme auf Wänden angebracht, die an Erdreich angrenzenden, müssen die Abdichtungsarbeiten nach DIN abgeschlossen sein. - Die Ebenheits-, Lotrechts- und Winkeltoleranzen nach ÖNORM DIN müssen geprüft sein. - In allen Räumen muss der Meterriss als Höhenangabe "1 m über Fertigfußboden" angebracht sein. - Die Energieversorgung mit 230 V sowie die Wasserversorgung müssen sichergestellt sein. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 77

78 Anlagenkonzepte REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme können eingesetzt werden: - Als Volllastheizung - In Kombination mit REHAU Rohrfußbodenheiz- und -kühlsystemen - Als Zusatzheizung zu statischen Heizflächen REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme als Volllastheizung Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an den Wärmeschutz ist es heute möglich, den Wärmebedarf von Gebäuden komplett mit einem der REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme abzudecken. Besonders Niedrigenergiehäuser sind für den Einsatz dieser Systeme prädestiniert. REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme in Kombination mit REHAU Rohrfußbodenheiz-/-kühlsystemen Abb. 4-8 Die REHAU Wandheizung/-kühlung als Volllastheizung Diese Kombination empfiehlt sich in Bereichen mit höchsten Ansprüchen an die Behaglichkeit wie - Aufenthaltsbereichen in Wohnungen, - Bäder, - Saunalandschaften, - Tepidarien - oder anderen Nassbereichen. Die REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme als Zusatzheizung zu statischen Heizflächen Bei dieser Kombination werden Grundlasten mit einem der REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme und Spitzenlasten mit statischen Heizflächen abgedeckt. Diese Variante ist insbesondere im Bereich der Gebäudesanierung sinnvoll einsetzbar. Abb. 4-9 Die REHAU Wandheizung/-kühlung in Kombination mit REHAU Rohrfußbodenheiz-/-kühlsystemen Abb Die REHAU Wandheizung/-kühlung als Zusatzheizung zu statischen Heizflächen 78

79 4.1.3 Planung Zusätzlicher Koordinationsbedarf Über den üblichen Koordinationsbedarf eines Bauvorhabens hinaus ist durch den Architekten/Fachplaner zu beachten: - Festlegung von Freiflächen für Schränke, Regale oder Bilder mit dem Bauherren. - Frühzeitige Koordination zwischen Heizungsbauer und Verputzer bezüglich Terminierung und ggf. erforderlicher Vorbehandlung der mit Wandheizung/-kühlung zu belegenden Fläche. - Ausreichende Trocknungszeiten für Wandheizputze zur Vermeidung von Putzschäden Wärmedämmung Temperaturverschiebung im Heizfall Mit REHAU Wandheiz-/-kühlsystemen wird der Temperaturverlauf durch die Wand hin zu höheren Temperaturen verschoben. Hierdurch wird der Frostpunkt in Richtung Außenseite der Wand verlagert. Die Gefahr der Frostbildung innerhalb der Wandkonstruktion ist somit bei außen liegender Wärmedämmung nahezu ausgeschlossen. Darüber hinaus wird bei außen liegender Wärmedämmung die Nutzung der gesamten massiven Wand als Wärmespeicher ermöglicht Brand- und Schallschutzanforderungen T [ C] T W Werden REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme in Verbindung mit Konstruktionen und Aufbauten eingesetzt, die Brand- und/oder Schallschutzanforderungen zu erfüllen haben, müssen diese Anforderungen durch die Wand- bzw. Unterkonstruktion erfüllt werden. Diesbezügliche Festlegungen sind durch den Architekten oder Fachplaner zu treffen Thermische Randbedingungen T I1 FG T I2 D [cm] Aus Behaglichkeitsgründen sollte die Auslegungsplanung so erfolgen, dass die Wandoberflächentemperatur +35 C im Heizfall nicht überschreitet und im Kühlfall +19 C nicht unterschreitet. Für die Projektierung der REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise sind die minimal und maximal zulässigen Betriebstemperaturen entsprechend den Angaben der Putzhersteller zu beachten. Als Richtwerte können angesetzt werden: - Bei Gips- und Lehmputzen max. 40 C Vorlauftemperatur. - Bei Kalk-/Zement- oder Kalkzementputzen max. 50 C Vorlauftemperatur. Abb Vergleich der Temperaturverläufe in einer mehrschichtigen Außenwand mit einem U-Wert < 0,35 W/m 2 K 1 Putz 2 Leicht-Hochloch-Ziegel 3 Wärmedämmung 4 Wärmedämmputz T W Wandtemperatur = 35 C T I 1 Innentemperatur = 24 C T I 2 Innentemperatur = 20 C FG Frostgrenze Der Wärmedurchgangskoeffizient der Bauteilschichten zwischen Wandheizung/-kühlung und Außenluft oder zu Gebäudeteilen mit wesentlich niedrigeren Innentemperaturen ist gemäß EnEV zu dimensionieren. Ggf. sind die Anforderungen aus dem Energiebedarfsausweis zu berücksichtigen. - Sinnvoll ist ein U-Wert von mindestens 0,35 W/m 2 K. - Bei Renovierungen gilt der U-Wert < 0,45 W/m 2 K bzw. 0,35 W/m 2 K für Außenwände entsprechend EnEV, Anhang 3. - Wandheizungen/-kühlungen an Wänden zu fremden Bereichen sind so auszuführen, dass der Wärmedurchlasswiderstand der Gesamtkonstruktion R = 0,75 (m 2 K)/W nicht unterschritten wird. Die Berechnung erfolgt ab der Heizrohrebene. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 79

80 Heizfeldgrößen Bei der Anordnung der Dämmung ist eine mögliche Taupunktverschiebung zu berücksichtigen. Erforderliche Wärmedämmungen sollen möglichst auf der Außenseite einer Außenwand installiert werden, hierfür sind entsprechende gängige Wärmedämmverbundsysteme vorzusehen. Sind innen liegende Wärmedämmungen erforderlich, sollten diese aus folgenden Materialien bestehen: - Zementgebundenen Holzspan-Dämmplatten oder Holzspan-Mehrschicht-Dämmplatten - Zement- oder magnesitgebundenen Holzwolle-Dämmplatten oder Holzwolle-Mehrschicht-Dämmplatten - Wärmedämmplatten aus geschäumtem Polystyrol EPS - Wärmedämmplatten aus extrudiertem Polystyrol XPS - Korkdämmplatten - Mineralwolle PTP Darüber hinaus sind die Vorgaben des jeweiligen Putzherstellers bezüglich des Einsatzes von Haftvermittlern zu beachten. REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise Für die REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise gilt: - Maximale Heizfeldbreite: bis 4 m, je nach Verlegeabstand - Maximale Heizfeldhöhe: 2 m Wandflächen von mehr als 4 m Breite sind in mehrere Wandheizfelder von maximal 4 m Breite aufzuteilen. Aufgrund thermischer Längenänderung des Putzes sind abhängig von den Vorgaben des Putzherstellers Dehnfugen zwischen den Wandheizfeldern einzuplanen. Maximale Heizfeldgrößen für die REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise, abhängig von Verlegeabstand und Art der Heizfeldanbindung, sind in der Tabelle dargestellt (siehe Tab. 4-2). Basis dafür ist das Bestreben, Heizkreise mit höheren Druckverlusten als 300 mbar zu vermeiden. Optimal angepasste und ausgelastete Umwälzpumpen helfen Energie zu sparen. Sinnvolle Verlegeabstände sind: - Verlegeabstand 5 cm (im Doppelmäander) - Verlegeabstand 10 cm (im Einfachmäander) - Verlegeabstand 15 cm (im Einfachmäander) Maximale Heizkreisgröße Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise 1) Verlegeabstand Verlegeform Separate und serielle Anbindung 5 cm Doppelmäander 4 m 2 10 cm Einfachmäander 5 m 2 15 cm Einfachmäander 6 m 2 Tab. 4-2 Maximale Heizkreisgröße der REHAU Wandheizung/ -kühlung in Nassbauweise 1) Ermittelt bei 15 K mittlerer Heizmittelübertemperatur, 6 K Spreizung, Wärmeleitfähigkeit Wandheizputz = 0,87 W/mK, Wärmeleitwiderstand des Wandbelags = 0,05 m 2 K/W, Putzüberdeckung 10 mm 80

81 Hydraulische Anbindung Leistungsdiagramme Folgende Arten der hydraulischen Anbindung von REHAU Wandheizungs-/-kühlungssystemen sind möglich: - Separate Anbindung - Serielle Anbindung Leistungsdiagramme und -tabellen finden Sie auf der REHAU Homepage unter Für die REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise sind in Leistungsdiagrammen die Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Heiz-/Kühlleistung, Verlegeabstand und Wandbelag dargestellt. Um zu vermeiden, dass für unterschiedliche Raumtemperaturen verschiedene Diagramme benötigt werden, beruht die Darstellungsform auf der mittleren Heizwasserübertemperatur bzw. -untertemperatur. Abb Schematische Darstellung der separaten Anbindung jedes einzelnen Wandheizfelds 1 Vorlauf 2 Rücklauf 3 REHAU Heizkreisverteiler 4 Wandheizfeld 1 5 Wandheizfeld 2 Für die REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise wurden die Diagramme und Tabellen für Wandheizputze mit den folgenden Wärmeleitfähigkeiten über Rohrscheitel erstellt: - λ = 0,7 W/mK, - λ = 0,8 W/mK und - λ = 0,87 W/mK sowie für Putzüberdeckungen von - 10 mm und - 15 mm Regelungstechnik Die für die REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme eingesetzte Regelungstechnik entspricht derjenigen der REHAU Flächenheiz-/-kühlsysteme Druckverlustbestimmung Die Druckverluste der Rohre aus VPE für die REHAU Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise sind im Druckverlustdiagramm (siehe Abb. 4-15) dargestellt. Abb Schematische Darstellung der seriellen Anbindung mehrerer Wandheizfelder 1 Rücklauf 2 Vorlauf 3 REHAU Heizkreisverteiler 4 Wandheizfelder FLÄCHENHZG./-KÜHL. 81

82 Hinweise zur Inbetriebnahme Die Inbetriebnahme der REHAU Wandheiz-/-kühlsysteme umfasst folgende Schritte: - Spülen, Befüllen und Entlüften - Druckprüfung - Funktionsheizen Dabei sind folgende Hinweise zu beachten: Spülen, Befüllen und Entlüften Funktionsheizen Das Funktionsheizen ist entsprechend dem REHAU Inbetriebnahmeprotokoll für Wandheizung/-kühlung (siehe Anhang) durchzuführen und zu protokollieren. Für das Funktionsheizen vor, während und nach dem Verputzen bestehen je nach Putzhersteller und Putztyp unterschiedliche Festlegungen. Es sind deshalb immer diese Vorgaben zu beachten und einzuhalten. Zum Austreiben aller Luftblasen muss ein Mindestwert für den Volumenstrom sichergestellt sein: Dieser beträgt: - Wandheizung/-kühlung in Nassbauweise: 0,8 l/min (entspricht einer Fließgeschwindigkeit von 0,20 m/s) - Zum Abschluss des Befüllvorganges muss entsprechend dem Ergebnis der Auslegungsplanung ein hydraulischer Abgleich der Heizkreise untereinander durchgeführt werden. Auffinden der mediumführenden Rohre Die mediumführenden Rohre können mittels Thermofolie im Zuge eines Aufheizvorganges aufgefunden werden. Dazu wird die Thermofolie auf den zu untersuchenden Bereich aufgelegt und die Wandheizung in Betrieb genommen. Thermofolien sind mehrfach verwendbar. Druckprüfung Die Druckprüfung ist entsprechend dem REHAU Inbetriebnahmeprotokoll für Wandheizung/-kühlung (siehe Anhang) durchzuführen und zu protokollieren. - Die Druckprüfung muss vor Beginn der Verputzarbeiten erfolgen. - Bei Einfriergefahr sind geeignete Maßnahmen zu treffen, z. B. - Temperieren des Gebäudes - Verwenden von Frostschutzmitteln (sobald kein Frostschutzmittel mehr erforderlich ist, sind Frostschutzmittel durch Entleeren und anschließendes Wiederbefüllen der Anlage mit mindestens dreifachem Wasserwechsel zu entfernen). - Der Prüfdruck ist zwei Stunden nach dem ersten Aufbringen nochmals herzustellen. - Die Druckprüfung ist bestanden, wenn nach 12 Stunden an keiner Stelle der Wandheizung/-kühlung, der Anbindeleitung oder des Verteilers Wasser ausgetreten ist und der Prüfdruck nicht mehr als 0,1 bar je Stunde abgesunken ist. Abb Auffinden der mediumführenden Rohre durch Thermofolie 82

83 0,8 m/s 0,7 m/s 10 1,1 mm 12 2,0 mm 0, ,0 Wassertemperatur: C ,0 LEGENDE: RAUTHERM S Rohre Universalrohre RAUTITAN flex 1,00 10,00 25 x 3,5 mm 25 x 2,3 mm 32 x 4,4 mm 32 x 2,9 mm 40 x 5,5 mm 50 x 6,9 mm 63 x 8,7 mm 0,5 m/s 0,4 m/s 0,6 m/s 1,1 m/s 1,0 m/s 0,9 m/s 2,0 m/s 1,7 m/s 1,5 m/s 1,3 m/s 20 x 2,00 mm 0,3 m/s 20 x 2,8 mm 0,2 m/s 17 x 2,0 mm 14 x 1,5 mm 16 x 2,2 mm 0,1 m/s Volumenstrom V in l/s ,0 100,0 Druckverlustgefälle in Pa/m 10,0 1,0 0,01 FLÄCHENHZG./-KÜHL. Abb Druckverlustdiagramm für RAUTHERM S und RAUTITAN flex 83

84 4.2 REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 in Trockenbauweise Allgemeines Decken- und Wandsysteme zum Kühlen und Heizen nehmen einen hohen Stellenwert in der modernen Gebäudetechnik ein. Ein hoher Strahlungsanteil dieser Systeme, sowie ihre reaktionsschnelle Leistungsfähigkeit setzen in Bezug auf Komfort und Behaglichkeit Maßstäbe Systembeschreibung - Zum Heizen und Kühlen für Wand, Dachschräge und Decke - Einfache und schnelle Montage der vorkonfektionierten KLIMA- ELEMENT-Platten - Keine Wartezeiten für das Austrocknen von Putzen - schnelles Aufheizverhalten - geringer Verspachtelungsaufwand - geringe Aufbauhöhe - gutes Handling - markiertes Befestigungsraster Systemkomponenten - REHAU KLIMA-ELEMENT-Platte 15 klein 1000 x 620 mm - REHAU KLIMA-ELEMENT-Platte 15 groß 2000 x 620 mm - REHAU KLIMA-ELEMENT-Leerplatte 2000 x 620 mm - REHAU Klemmringverschraubung 10 - REHAU Übergang mit Überwurfmutter 10 - REHAU Kupplung egal 10 - REHAU Schiebehülse 10 - REHAU Schiebehülse 17, 20, 25 - REHAU Kupplung reduziert 17-10, 20-10, REHAU Übergang mit Außengewinde 10-R ½ - REHAU T-Stück / / REHAU Cliphalbschale 16 / 17 / 20 / 25 - FERMACELL Fugenkleber - FERMACELL Schnellbauschrauben, 30 und 45 mm - REHAU Thermofolie Verwendbare REHAU-Rohre - RAUTHERM S 10,1 x 1,1 mm - RAUTHERM S als Anbindeleitung: - 17 x 2,0 mm - 20 x 2,0 mm - 25 x 2,3 mm Die Basis des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 bilden Gipsfaserplatten der Fa. FERMACELL aus den Rohstoffen Gips und Altpapier. Diese Rohstoffe werden, nach Zugabe von Wasser, ohne weitere Bindemittel zu stabilen Platten gepresst, getrocknet, mit einem wasserabweisenden Mittel hydrophobiert und auf die jeweiligen Maße zugeschnitten. Aufgrund der Materialzusammensetzung ist FERMACELL eine Bau-, Feuerschutz- und Feuchtraum-Platte zugleich, die beidseitig homogene Platteneigenschaften besitzt. Die Platten sind baubiologisch geprüft, enthalten keine gesundheitsschädlichen Stoffe und sind absolut geruchsneutral. Abb REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 Beschreibung Beim REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 handelt es sich um Gipsfaserplatten (Plattenstärke 15 mm) mit eingefrästen Nuten und einkonfektionierten RAUTHERM S-Rohren der Nennweite 10,1 x 1,1 mm im Verlegeabstand 75 mm als Einfachmäander. Diese sind zum Schutz vor Verschmutzung während des Transports und der Lagerung mit Kappen verschlossen. Durch 2 unterschiedliche Plattengrößen können selbst an verwinkelten Flächen hohe Belegungsgrade mit aktiver Heizungsfläche erzielt werden. Inaktive Bereiche der Fläche können mit der KLIMA- ELEMEMT-Leerplatte 15 geschlossen werden. 84

85 Einsatzbereiche Das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 in Trockenbauweise ist für die Herstellung von Wand- und Deckenverkleidungen für den Einsatz innerhalb von Gebäuden vorgesehen. Das REHAU KLIMA-ELEMENT- SYSTEM 15 kann in nahezu allen Gebäudetypen und Nutzungsbereichen eingesetzt werden. Ob als Volllastheizung oder zur Abdeckung von Grund- oder Spitzenlasten. Die Haupteinsatzbereiche des KLIMA- ELEMENT-SYSTEMS 15 sind: - Neubau und Sanierung von Wohngebäuden, separat und in Verbindung mit REHAU-Rohrfußbodenheiz- und Kühlsystemen. - Repräsentative Eingangsbereiche - Dachgeschossausbau - Ausbau von Holzhäusern im Niedrigenergiestandard Bei der Plattenlagerung im Gebäude ist die Tragfähigkeit der Decken zu beachten. 20 REHAU KLIMA-ELEMENT-Platten in Trockenbauweise in der Abmessung 2000 x 620 mm verfügen über ein Gewicht von ca. 450 kg. - Ausbau von Holzhäusern im Niedrigenergiestandard Das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM in Trockenbauweise verfügt über die Baustoffklasse E nach ÖNORM EN bzw. B2 nach ÖNORM DIN Sie ist bei der Herstellung von Brandschutzwänden der Feuerwiderstandsklasse F30 bis F90 nicht zu berücksichtigen! Das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 in Trockenbauweise kann in häuslichen und gewerblichen Bereichen ohne oder mit nur geringer Feuchtelast und in häuslichen Feuchträumen mit zeitweise auftretender Feuchtebelastung, z.b. Spritzwasser (Dusche und Badewannenbereich), eingesetzt werden. Diese Verwendung entspricht der Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse W1 - W3 mit geeignetem Abdichtungssystem laut ÖNORM B Das System ist nicht geeignet für Räume der Feuchtigkeitsbeanspruchungsklasse W4. Unter diese Anwendungsklasse fallen Nassräume wie zum Beispiel Saunen, Großküchen und Schwimmbäder. - Ausbau von Holzhäusern im Niedrigenergiestandard Die KLIMA-ELEMENT-Platten dürfen nicht bei mittleren relativen Luftfeuchten 80% bei 20 C eingesetzt werden. Lagerung Das KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 in Trockenbauweise und Zubehör ist vor Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen. Gipsprodukte sind grundsätzlich trocken zu lagern. Zur Vermeidung von Verformungen und Brüchen sind die REHAU KLIMA-ELEMENT-Platten in Trockenbauweise eben zu lagern, z. B. auf Paletten oder auf Lagerhölzern im Abstand von ca. 35 cm. Unsachgemäße Lagerung der KLIMA-ELEMENT-Platten wie z.b. hochkant stellen führt zu Verformungen, die eine einwandfreie Montage beeinträchtigen. Feucht gewordene Platten müssen vor der Montage auf ebener Unterlage austrocknen. Plattenfläche 1,24 m 2 0,62 m 2 Plattenlänge 2000 mm 1000 mm Plattenbreite 620 mm 620 mm Verlegeabstand 75 mm Plattenstärke 15 mm Gewicht 22,30 kg 11,15 kg eingelegte Rohrlänge 16,40 m 7,50 m Rechenwert der Wärmeleitfähigkeit Diffusionswiderstandszahl Transport λ = 0,32 W/mK µ = 13 Rohdichte ρ = 1150 ± 50 kg/m 3 Baustoffklasse B2 nach ÖNORM DIN 4102 / ÖNORM EN Tab. 4-3 REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 Die REHAU KLIMA-ELEMENT-Platten werden auf Paletten geliefert. Sie sind auf der Baustelle hochkant zu tragen oder mit geeigneten Transportmitteln zu befördern. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 85

86 4.2.3 Montage Befestigung der KLIMA-ELEMENT-Platten - Ausbau von Holzhäusern im Niedrigenergiestandard Die Befestigung der REHAU- KLIMA-ELEMENT-Platten in Trockenbauweise auf Metallunterkonstruktionen darf nur mit FERMACELL-Schnellbauschrauben der Länge l = 30 mm in den dafür auf der Sichtseite vorgesehenen Markierungen erfolgen. Für die Montage auf Holzunterkonstruktionen sind FERMACELL-Schnellbauschrauben der Länge l = 45 mm einzusetzen. Abb Führen der Kartusche an der Plattenkante Verschraubungen außerhalb der dargestellten Befestigungspunkte können zu einer Beschädigung der einkonfektionierten RAUTHERM-S Rohre 10,1 x 1,1 mm führen. Die Montage der KLIMA-ELEMENT-Platten erfolgt mit der durchgängigen Fermacelloberfläche zur Raumseite hin. Die Anbringung der FERMACELL-Gipsfaserplatten muss spannungsfrei erfolgen. Bei der Schraubfolge ist darauf zu achten, dass auf den Befestigungsachsen (Unterkonstruktion) entweder von der Mitte der Platte ausgehend zu den Rändern hin befestigt wird oder von einem Plattenrand fortlaufend zum anderen Rand gearbeitet wird. Es darf auf keinen Fall zuerst die Befestigung aller Ecken und dann die Befestigung der Plattenmitte erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Platten fest an die Unterkonstruktion gedrückt werden. Alle aktiven und inaktiven FERMACELL-Platten in der Fläche müssen in der Fugentechnik Klebefuge verklebt werden (Verbrauch: 1 Kartusche reicht für ca. 8 m² Plattenfläche). Klebefuge FERMACELL-Gipsfaser-Platten sind trocken zu verarbeiten. Für die Verklebung ist ausschließlich FERMACELL Fugenkleber zu verwenden. Für die Klebefugen sind die vom Werk zugeschnittenen Plattenkanten zu verwenden. Am Bau zugeschnittene FERMACELL Platten müssen scharfkantig gesägt und absolut gerade sein. Die erste FERMACELL Platte wird auf der Unterkonstruktion befestigt. Dann wird der FERMACELL Fugenkleber mit der FERMACELL Kleberspritze auf die Plattenkante aufgetragen. Anschließend wird die zweite FERMACELL Platte dicht gegen die erste gedrückt. Wichtig ist, dass beim Zusammenpressen der beiden Plattenkanten der Kleber die Fuge komplett füllt (der Kleber ist auf der Fuge sichtbar). Die maximale Breite der Fuge darf 1 mm nicht überschreiten. Um Störungen des Kleberfilms bei der folgenden Bearbeitung und Aushärtung zu vermeiden, sollte die Fuge nicht auf Null zusammengedrückt werden. Je nach Raumtemperatur d.h. nach ca Stunden, ist der Kleber ausgehärtet und kann mit einem Spachtel oder einer Putzscharre, möglichst mit abgerundeten Kanten, einfach abgestoßen werden. Anschließend den Fugenbereich und die versenkten Befestigungsmittel mit FERMACELL Fugenspachtel auffüllen. Verbrauch Fugenkleber: - 1 Tube (á 310 ml) für ca. 8 m 2 Montageablauf 1. Erstellen der Unterkonstruktion 2. Installation der Anschlussleitungen 3. Befestigung der aktiven KLIMA-ELEMENT-Platten an der Unterkonstruktion 4. Klebefuge zwischen den Platten ausführen 5. Anschluss der KLIMA-ELEMENT-Platten an die Verteilleitungen 6. Spülen und Durchführen der Druckprobe 7. Vollständige Isolierung der Verteil und Anschlussleitungen 8. Montage der inaktiven Decken- oder Wandbereiche 9. Verspachteln der Decken- oder Wandansicht 10. Oberflächenbehandlung der Decken- oder Wandansicht Bauklimatische Bedingungen Langjährige Erfahrungen haben gezeigt, dass für die Verarbeitung von Gipsplatten der günstigste Klimabereich zwischen 40 % und 80 % relative Luftfeuchte oberhalb einer Raumtemperatur von + 10 C liegt. Beplankungen mit auf Gipsfaserplatten basierenden Produkten sollten bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von mehr als 80 % im Gebäude nicht durchgeführt werden. Nach der Montage sind die REHAU KLIMA-ELEMENT-Platten vor längerer Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen. Daher ist es erforderlich innerhalb von Gebäuden nach Abschluss der Montagearbeiten für eine ausreichende Lüftung zu sorgen. Ein direktes Anblasen der Wandfläche mit Heiß- oder Warmluft ist zu vermeiden. Schnelles, schockartiges Aufheizen der Räume im Winter ist zu vermeiden, da sonst in Folge von Längenänderungen Spannungsrisse oder Aufschüsselungen an der Wandfläche entstehen können. Insbesondere Putz und Estricharbeiten führen zu einer drastischen Zunahme der relativen Luftfeuchtigkeit. In Verbindung mit Trockenbauarbeiten ist besonders für diesen Fall für eine gründliche Lüftung zu sorgen. Das Verspachteln der Fugen und Schraubköpfe darf erst nach dem Abschluss aller feuchtigkeitseinbringenden Arbeiten erfolgen. 86

87 Unterkonstruktionen Das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 für Heizen und Kühlen in Trockenbauweise ist für die Montage auf Metall- und Holzunterkonstruktionen geeignet. Für die optimale Funktion des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS 15 ist der korrekte Gesamtaufbau der Wand- und Deckenkonstruktion von großer Bedeutung. Die Auflagefläche für KLIMA-ELEMENT-Platten auf der Unterkonstruktion muss mindestens 20 mm sein, daraus ergibt sich eine minimale Profilbreite von 50 mm. Wandmontage auf vertikal verlaufender Unterkonstruktion (Metall- oder Holzständerwand, Vorsatzschale) Abstand der vertikalen Unterkonstruktion 310 mm - jeweils Markierungen am Plattenrand und in der Plattenmitte verwenden. Verschraubung in und je 1 mal zwischen den Markierungen, Schraubabstand 200 mm. Beim Einsatz von Metallprofilen für die Unterkonstruktion des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS 15 in Trockenbauweise sind folgende Punkte zu beachten: - Alle Metallprofile und Befestigungselemente müssen korrosionsgeschützt sein. - Die Ausführung der Unterkonstruktion muss ÖNORM DIN entsprechen. - Die Blechdicke der metallischen Profile muss mindestens 0,6 mm und maximal 0,7 mm betragen. - Die Montage der C- und U-Profile an den Wänden muss lot- und fluchtgerecht erfolgen. Details zur Ausführung sind den jeweiligen bautechnischen Unterlagen der Profilhersteller und den allgemein gültigen Trockenbaurichtlinien zu entnehmen. Bei Verwendung einer Holzunterkonstruktion sind möglichst verwindungsfreie Holzprofile einzusetzen, um Plattenbrüche bei der Montage zu vermeiden. Bestehen Unterkonstruktionen für das REHAU KLIMA- ELEMENT-SYSTEM 15 in Trockenbauweise aus Holzrahmen und - stützen sind folgende Punkte zu beachten: Abb KLIMA-ELEMENT-Platte klein für die Wandmontage mit markierten Befestigungsraster Wandmontage auf horizontal verlaufender Unterkonstruktion (Holzständerwand, Vorsatzschale mit horizontal montierter Lattung) Abstand der horizontalen Unterkonstruktion 400 mm. Verschraubung in allen Markierungen, Schraubabstand 200 mm. - Das verwendete Holz muss für den Holzbau geeignet und bei dem Einbau trocken sein. - Eingesetzte Holzlatten müssen einen Mindestquerschnitt von 30 x 50 mm (H x B) aufweisen. - Die Holzrahmenkonstruktionen dürfen nicht federn Wandmontage Für die Wandmontage muss die Unterkonstruktion als Metall- oder Holzunterkonstruktion einen vertikalen Steherabstand von 31 cm aufweisen, oder einen horizontalen Lattenabstand von 40 cm. FLÄCHENHZG./-KÜHL. Bei Wandmontage verläuft die Unterkonstruktion üblicherweise parallel zur Längskante der Wandelemente. Die auf den KLIMA-ELEMENT- Platten gekennzeichneten Montagepunkte beziehen sich auf die Deckenmontage. Für die Wandmontage sind die Befestigungspunkte, wie in der nachfolgenden Abbildung angeführt, zu wählen: 87

88 Vollflächige Unterkonstruktion Bei Montage der KLIMA-ELEMENT-Platten auf vollflächigen Unterkonstruktionen ist der Bereich der Plattenstöße mit glattem Kunststoff-Klebeband zwischen Fugenkleber und darunter liegender Tragschicht zu trennen. Abb KLIMA-ELEMENT-Platte auf vollflächiger Holzunterkonstruktion 1. Vollflächige Holzunterkonstruktion 2. Trennlage (z.b. Kunststoffklebeband) 3. Stoßfuge, 1 mm mit Fugenkleber 4. KLIMA-ELEMENT-Platte Verbrauch Schnellbauschrauben bei Wandmontage: - 27 Stück/ m² Deckenmontage Abb KLIMA-ELEMENT-Platte groß für die Deckenmontage mit markierten Befestigungsraster Verbrauch Schnellbauschrauben bei Deckenmontage: 25 Stück/m² Bei Deckenmontage ist es zwingend erforderlich, dass die Unterkonstruktion in der Bauart als Metall oder Holzunterkonstruktion quer zur Längskante der KLIMA-ELEMENT-Platten verläuft. Die Unterkonstruktion muss einen Achsabstand der Tragprofile von 40 cm aufweisen. Deckenmontage grundsätzlich quer zur Unterkonstruktion (Metall- oder Holzkonstruktion) Abstand der Unterkonstruktion 400 mm. Verschraubung in allen Markierungen, Schraubabstand 150 mm. Abb abgehängte Unterdecke mit Anordnung der Grund- und Traglattung. Der Achsabstand der Tragkonstruktion darf nicht mehr als 750 mm betragen. 88

89 Zum Austreiben der Luftblasen muss für den Entlüftungsvorgang ein Mindestwert für den Volumenstrom sichergestellt sein. Dieser beträgt 1,7 l/min, was einer Fließgeschwindigkeit von 0,58 m/sek. entspricht. Druckprüfung Abb montierte Deckenelemente Inaktive Wandbereiche Die Druckprüfung muss nach der Entlüftung des Leitungssystems erfolgen. Sie ist entsprechend dem Druckprüfprotokoll von REHAU-Flächenheizung/-kühlung durchzuführen und zu protokollieren. Bei Frostgefahr sind geeignete Maßnahmen zu treffen, um Gefrierschäden am Leitungssystem zu vermeiden. Dies kann z.b. durch eine Baubeheizung oder die Verwendung von Frostschutzmitteln erfolgen. Die inaktiven Wandbereiche können mit handelsüblichen Fermacellplatten der Stärke 15 mm fertig gestellt werden. Generell ist ein Versatz der Fugen zwischen oberer und unterer Plattenlage von 200 mm einzuhalten. Grundsätzlich sind Kreuzfugen zu vermeiden! Das Entlüften des Leitungssystems sowie die Druckprüfung sind zwingende Voraussetzungen für die Durchführung der Inbetriebnahme des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM Oberflächenbehandlung Verspachtelung Vorbereitung des Untergrundes Die Verspachtelung des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS 15 erfolgt durch Vorspachtelung mit FERMACELL Fugenspachtel. Alternativ kann eine vollflächige Feinspachtelung vorgenommen werden. Bevor die Feinspachtelung vorgenommen wird, soll die Vorspachtelung durchgetrocknet sein. Zur Verarbeitung können herkömmliche Glättekellen oder Spachtel eingesetzt werden. Ebenso werden die versenkten Köpfe der Befestigungsmittel sowie etwaige Beschädigungen verspachtelt. Evtl. Unebenheiten können nach dem Aushärten der ersten Verspachtelung plangeschliffen (Schleifgitter oder Schleifpapier Körnung 60) werden. Nach dem Abfegen des Schleifstaubes wird die Feinspachtelung vorgenommen. Nassputze/-estriche müssen vor den Spachtelarbeiten ausgeführt und trocken sein, da Baufeuchte das Trocknen der Spachtelmasse behindert und Längenausdehnungen der Platten zur Folge hat. Die mittlere relative Luftfeuchtigkeit darf 70 % nicht überschreiten. Materialbedarf (Richtwerte) bei Fugenverspachtelung ca. 0,1 kg/m² bei Flächenspachtelung ca. 0,2 kg/m² Spülen, Befüllen und Entlüften Die zu behandelnde Fläche ist vor Beginn der Arbeiten, z.b. des Malers, Tapezierers oder Fliesenlegers, auf ihre Eignung zu überprüfen. Die Fläche muss einschließlich der Fuge trocken, fest, flecken- und staubfrei sein. Besonders zu beachten ist, - dass Spritzer von Gips, Mörtel u.ä. entfernt werden, - dass Kratzer, Stoßstellen u.ä. mit FERMACELL Fugen-, Fein- oder Gips-Flächenspachtel nachgespachtelt werden, - dass alle Plattenflächen, Fugen und Spachtelstellen gleichmäßig trocken sind, - dass Staub gründlich beseitigt wird. FERMACELL Gipsfaser-Platten sind werkseitig imprägniert. Zusätzliche Grundierungen sind nur dann notwendig, wenn ein Systemgeber dies für Gipsbauplatten fordert, z.b. bei Dünn- oder Strukturputz, Farbbeschichtung oder Fliesenkleber. Vor der Oberflächenbehandlung muss die Feuchtigkeit der FERMACELL Gipsfaser-Platte einschließlich einer möglichen Grundierung unter 1,3 % liegen. Diese Feuchtigkeit der FERMACELL Gipsfaser-Platten stellt sich innerhalb von 48 Stunden ein, wenn in dieser Zeit die Luftfeuchtigkeit unter 70 % und die Lufttemperatur über 15 C liegt. Es sind wasserarme Grundierungen zu verwenden. Bei mehrschichtigen Systemen sind die Trockenzeiten der Hersteller einzuhalten. FLÄCHENHZG./-KÜHL. Der Spülvorgang muss unmittelbar nach der Montage der aktiven KLIMA-ELEMENT-Platten erfolgen. Zum Abschluss des Befüllvorgangs muss ein hydraulischer Abgleich der einzelnen Leitungsstränge, bei Anschluss im Verfahren Tichelmann oder der separaten Heizkreise bei direkter Anbindung an einen Heizkreisverteiler, durchgeführt werden. 89

90 Wandplatten / Fliesen Auf FERMACELL lassen sich alle Platten aus keramischen Material und aus Kunststoff problemlos im Dünnbettverfahren verlegen. Das im vorangegangenen Kapitel "Vorbereitung des Untergrundes" beschriebene Klima sollte auch während der Fliesenarbeiten herrschen. Nachträglich eingebrachte Nassestriche und Putze müssen trocken sein. Die Oberfläche muss staubfrei sein. Eine Grundierung muss durchtrocknen (in der Regel 24 Std.), bevor gefliest wird. Bei Wasser beaufschlagten Flächen, wie z.b. im Dusch- und Badewannenbereich, sind flüssige Dichtfolien oder Dichtklebesysteme zu verwenden. Es sollten wasserarme Fliesenkleber verwendet werden. Die Fliesen dürfen nicht vorgewässert werden. Der Fliesenkleber muss trocken sein, bevor verfugt wird (Trockenzeit in der Regel 48 Std.). Für die Verfugung sollten Flexfugenmörtel verwendet werden. Gleitender Wandanschluss Der Wandanschluss des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 in Trockenbauweise an Raumumschließlungsflächen muss zwingend in gleitender Ausführung ausgebildet werden. Die temperaturbedingte Ausdehnung der KLIMA-ELEMENT-Platten wird in diesen gleitenden Anschlüssen kompensiert. Das Wandanschlussprofil ist im Bereich der gleitenden Fuge sichtbar. Tapeten und Putze Alle Tapetenarten - auch Raufaser - können mit handelsüblichem Tapetenkleister aufgebracht werden - Tapetenwechselgrund ist überflüssig. Bei Renovierungsarbeiten tritt beim Abziehen der Tapeten keine Beschädigung der Oberfläche ein. Bei dichten Tapeten, wie z.b. Vinyl, muss mit wasserarmem Kleber gearbeitet werden. Unabhängig von der Tapetenart sind Grundierungen auf den FERMACELL-Flächen nur dann erforderlich, wenn dies der Kleberhersteller fordert. Fugen und Anschlüsse Fugen und Anschlüsse müssen bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden. Dabei sind die folgenden konstruktiven und planerischen Grundsätze zu beachten: - Bewegungsfugen des Bauwerks müssen konstruktiv mit gleicher Bewegungsmöglichkeit durch Dehnungs- oder Bewegungsfugen in der Decken- oder Wandfläche übernommen werden. - Decken- oder Wandflächen sind alle 10 m in Anlehnung an DIN sowohl in Längs- als auch in Querrichtung durch Dehnungs- oder Bewegungsfugen zu begrenzen. - Wandanschlüsse sind grundsätzlich in gleitender Ausführung herzustellen. Abb Bewegungsfuge Wandanschluss für Wand und Decke [1] Anschlüsse mit Trennstreifen, z.b. Ölpapier, PE-Folie, Klebestreifen o.ä., hinterlegen und nach Aushärtung des FERMACELL Fugenspachtels plattenbündig abschneiden oder [2] mit elastischem Versiegelungsmaterial abdichten. Bewegungsfugen sind in FERMACELL Montagewänden und Unterdecken grundsätzlich dort erforderlich, wo in Gebäude (Rohbau) Bewegungs- und Dehnfugen vorhanden sind. Da Fermacell-Gipsfaserplatten bei sich veränderndem Raumklima Längenänderungen (Dehnen und Schwinden) unterliegen, muss dies gleichfalls durch Bewegungsfugen berücksichtigt werden. Bei der Anwendung der Klebefuge können bei Trennwänden die Bewegungsfugen in Abständen von 10 m angeordnet werden. Abb Beispielhafte schematische Darstellung der Ausführung von Bewegungs- und Dehnfugen 1 U-Blechprofil, verzinkt 4 KLIMA-ELEMENT-Platte 2 C-Blechprofil, verzinkt 5 Schnellbauschraube 3 Gipsfaserplatte 90

91 Auffinden der mediumführenden Rohre Die mediumführenden Rohre der KLIMA-ELEMENT-Platten könne mittels Thermofolie im Zuge eines Aufheizvorganges aufgefunden werden. Dazu wird die Thermofolie auf den zu untersuchenden Bereich aufgelegt und das KLIMA-ELEMENT-SYSTEM in Betrieb genommen. Die Thermofolien sind mehrfach verwendbar. Der Temperaturbereich der Thermofolie liegt zwischen 30 C und 35 C Planung Grundlagen der Planung Um die fachgerechte Ausführung des REHAU KLIMA-ELEMENT- SYSTEMS 15 in Trockenbauweise sicherzustellen, muss die Planung auf einem zwischen Architekten und Fachplaner abgestimmten Ausführungsplan erfolgen. Einrichtungsgegenstände und Wandverkleidungen müssen in der Planung berücksichtigt werden, um die für die KLIMA-ELEMENT-Platten erforderlichen aktiven Decken- und Wandbereiche zu definieren. Eine gewerkeübergreifende, frühzeitige Koordination ist erforderlich. Kühl-/Heizleistungen Abb Auffinden der mediumführenden Rohre durch die REHAU-Thermofolie Wandhängende Einzellasten Nägel, Hohlraumdübel, Kippdübel, Spezialdübel für Gipsfaserplatten oder Bilderhaken dürfen nur in Verbindung mit dem REHAU KLIMA- ELEMENT-SYSTEM 15 zum Einsatz kommen, wenn vorab die mediumführenden RAUTHERM S-Rohre aufgefunden wurden. Die Kühl-/Heizleistungen des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS 15 für Wand und Decke in Trockenbauweise sind für den Kühlfall nach EN und für den Heizfall in Anlehnung an EN an einem unabhängigen zertifizierten Prüfinstitut messtechn. ermittelt worden: Deckenheizung/- kühlung Nenn-Kühlleistung nach EN 14240: 51 W/m² (δ t: 8 K) Nenn-Heizleistung nach EN 14037: 76 W/m² (δ t: 15 K) Wandheizung/- kühlung Nenn-Kühlleistung nach EN 1264: 37 W/m² (δ t: 8 K) Nenn-Heizleistung nach EN 1264: 75 W/m² (δ t: 15 K) Die Leistungsdiagramme für das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 finden Sie auf unserer Homepage In Abhängigkeit von oben angeführten Befestigungselementen dürfen Einzellasten bis 35 kg - abhängig von der Anzahl der Befestigungspunkte - an KLIMA-ELEMENT-Platten befestigt werden: - 1 Befestigungspunkt: bis 15 kg - 2 Befestigungspunkte: bis 25 kg - 3 Befestigungspunkte: bis 35 kg Für die Anbringung der Befestigungselemente sind die Angaben der Hersteller zu beachten. Im Heizfall ist die maximal zulässige Dauerbetriebstemperatur des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS in Trockenbauweise auf + 45 C zu begrenzen. Höhere Temperaturen sind nicht zulässig. Heizfeldgrößen Für das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 gilt bei serieller Verschaltung der einzelnen KLIMA-ELEMENT-Platten die nachfolgende maximale Anzahl von Platten je Heizkreis: - Maximal 4 KLIMA-ELEMENT-Platten groß VA 75 - Maximal 9 KLIMA-ELEMENT-Platten klein VA 75 Wird das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 im Verfahren Tichelmann angebunden, können max. 2 Heizfelder (jeweils max. 4 Platten groß od. jeweils max. 9 Platten klein) an den REHAU-Heizkreisverteiler angebunden werden. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 91

92 Hydraulische Anbindung Für das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 in Trockenbauweise ist die hydraulische Anbindung der einzelnen KLIMA-ELEMENT-Platten mit den folgenden Verfahren möglich: - Verfahren Tichelmann - Serielle Anbindung - Separate Anbindung Die Anbindung im Verfahren Tichelmann setzt voraus, dass nur KLIMA-ELEMENT-Platten gleicher Größe bzw. Felder mit gleichen Rohrlängen eingesetzt werden. Um Tauwasserbildung der Anbindeleitungen im Kühlfall zu verhindern, ist es zwingend erforderlich, diese dampfdiffusionsdicht zu isolieren. Regelungstechnik Für den Betrieb des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS 15 in Trockenbauweise ist die Verwendung von Einzelraumreglern erforderlich. Um Tauwasserbildung an der dem Raum zugewanden Wandobersicht im Kühlfall zu verhindern, ist die Überwachung der Taupunkttemperatur des Raumluftzustandes zwingend notwendig. Im Kühlfall besteht die Notwendigkeit, die Vorlauftemperatur für das REHAU KLIMA-ELEMENT- SYSTEM 15 mit einem Sicherheitsabstand von + 2 K zur Taupunkttemperatur zu führen: T Vorlauf = T Taupunkt + 2 K Kondensatbildung an den Oberflächen des REHAU KLIMA-ELEMENT- SYSTEMS 15 kann zu Unebenheiten der Plattenoberfläche führen. Bei häufig auftretender Durchfeuchtung der Decken- bzw. Wandfläche kann dies bis zur Zerstörung der KLIMA-ELEMENT-Platten führen. Behaglichkeit Abb Schematische Darstellung separate Anbindung Um ein behagliches Raumklima im Heizfall beim Einsatz des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS 15 sicherzustellen, sind die Oberflächentemperaturen der Decken- bzw. Wandelemente bei der Auslegung zu berücksichtigen. Abb Schematische Darstellung serielle Anbindung Die Auslegungsplanung ist so zu erfolgen, dass die Wandoberflächentemperatur von + 35 C nicht überschritten wird. In Räumen mit einer lichten Raumhöhe von 2,6 m ist es erforderlich, die Oberflächentemperatur (Deckenelemente) des REHAU KLIMA- ELEMENT-SYSTEMS 15 für den Heizbetrieb auf + 29 C zu begrenzen. Abb Schematische Darstellung Verfahren Tichelmann 92

93 4.2.6 Berechnungsbeispiel Wandheizung - Verfahren Tichelmann Wandheizfelder/ Anbindedimensionen Verfahren Tichelmann - KLIMA-ELEMENT-Platte 15 groß (2,00 x 0,62 m) VA 75 Auslegungsparameter: VL/RL/RT = 35/30/20 C - Heizbetrieb Länge x Breite [m] Flache [m²] Leistung [W] spez. Leistung [W/m²] Massenstrom [kg/h] Druckverlust [Pa] 2,00 x 0,62 1,24 75* *Leistungsangabe ohne zusätzlichen Wandbelag. Wärmeverluste nach außen nicht berücksichtigt (abhängig vom U-Wert der Außenwand) Tab. 4-4 Auslegungsparameter Berechnung der Heizfeldgrößen Heizfelder Flache [m²] Leistung [W] Massenstrom [kg/h] Druckverlust* [Pa] Anbinderdimension [mm] 1 4, x 2,0 2** 9, x 2,0 3 14, x 2,0 4 19, x 2,0 5 24, x 2,0 * Annahme: Anbindeleitung 40m RAUTHERM S ** siehe Beispiel Materialauszug, S. 94. Tab. 4-5 Heizfeldgrößen / Berechnung Hinweis zur Berechnung: 1 Heizfeld entspricht 4 KLIMA-ELEMENT-PLATTEN 15 groß (2,00 x 0,62 m, seriell) FLÄCHENHZG./-KÜHL. 93

94 4.2.7 Beispiel Materialauszug Abb Heizfelder je 4 KLIMA - ELEMENT - Platten 15 groß (seriell) Beispielmaterialauszug - 2 Heizfelder je 4KLIMA - ELEMENT - Platten 15 groß (seriell) Artikel - Nr. Bezeichnung Menge KLIMA - ELEMENT-Platte 15 groß (2,00 x 0,62 m) 8 Stk Schnellbauschrauben 3,9 x 30 (Metall) 270 Stk Fugenkleber (à 310 ml) 2 Stk T-Stück Stk Kupplung Stk Kupplung 10 egal 6 Stk Scheibehülse Stk Schiebehülse 17 6 Stk RAUTHERM S 17 x 2,0* 40 m Klemmringverschraubung 17 2 Stk. Alternativ: KLIMA - ELEMENT - Leerplatte 15 (2,00 x 0,62 m) * Annahme: Anbindeleitung 40m RAUTHERM S; Isolierung der Anbindeleitung bauseits zu berücksichtigen. Tab. 4-6 Beispiel Materialauszug 94

95 4.2.8 Druckverlustdiagramm für RAUTHERM S und RAUTITAN flex 0,8 m/s 0,7 m/s 10 1,1 mm 12 2,0 mm 0,01 0, ,0 Wassertemperatur: C FLÄCHENHZG./-KÜHL. LEGENDE: RAUTHERM S Rohre Universalrohre RAUTITAN flex 1,00 10,00 25 x 3,5 mm 25 x 2,3 mm 32 x 4,4 mm 32 x 2,9 mm 40 x 5,5 mm 50 x 6,9 mm 63 x 8,7 mm 0,6 m/s 0,5 m/s 0,4 m/s 1,1 m/s 1,0 m/s 0,9 m/s 2,0 m/s 1,7 m/s 1,5 m/s 1,3 m/s 20 x 2,00 mm 0,3 m/s 20 x 2,8 mm 0,2 m/s 17 x 2,0 mm 14 x 1,5 mm 16 x 2,2 mm 0,1 m/s , ,0 Volumenstrom V in l/s 100,0 10,0 1,0 Druckverlustgefälle in Pa/m 95

96 4.2.9 Leistungsdiagramm REHAU Deckenheizung 96

97 Leistungsdiagramm REHAU Deckenkühlung FLÄCHENHZG./-KÜHL. 97

98 Leistungsdiagramm REHAU Wandheizung /-kühlung spezifische Heiz- bzw. Kühlleistung q in W/m² Mittlere Über- bzw. Untertemperatur in K 98

99 Normen und Richtlinien Bei der Planung und Ausführung vom KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 sind auszugsweise folgende Normen und Richtlinien zu beachten: - ÖNORM EN Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten - ÖNORM DIN 4102 Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen - ÖNORM B 8110 Wärmeschutz im Hochbau - ÖNORM B 8115 Schallschutz im Hochbau - ÖNORM B 3410 Gipsplatten für Trockenbausysteme - ÖNORM B 3415 Gipskartonplatten - ÖNORM DIN Zubehör für Gipsplatten - Profile aus Stahlblech - ÖNORM B 2210 Putzarbeiten - ÖNORM EN 1264 Flächenheizsysteme - ÖNORM EN Wärmedämmstoffe für Gebäude - DIN 4726 Rohrleitungen aus Kunststoff - DIN Bauwerksabdichtungen Bauseitige Voraussetzungen Vor Beginn der Montage des KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS 15 müssen die nachfolgend aufgeführten Voraussetzungen erfüllt sein: - Das mit dem REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEM 15 auszustattende Bauvorhaben muss im Rohbau fertig gestellt sein. - Fenster und Türen müssen eingebaut sein. - Wird das REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTM 15 auf Wänden angebracht, die an Erdreich angrenzen, müssen die Abdichtungsarbeiten nach DIN abgeschlossen sein. - Die Ebenheits-, Lotrechts- und Winkeltoleranzen nach DIN müssen geprüft sein. - Die Energieversorgung mit 230 V sowie die Wasserversorgung müssen sichergestellt sein. - Beim Einbau des REHAU KLIMA-ELEMENT-SYSTEMS 15 darf die mittlere Luftfeuchte in der Einbauphase 70 % nicht überschreiten. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 99

100 100

101 5 FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG SYSTEMZUBEHÖR 5.1 REHAU Randdämmstreifen Technische Daten Material Dämmprofil PE Material Folienfuß PE Baustoffklasse nach ÖNORM DIN 4102 B2 Brandverhalten nach ÖNORM EN E Höhe [mm] 150 Dicke [mm] 10 Abb. 5-1 REHAU Randdämmstreifen Montage - Folienfuß - Fließestrichtauglich - Optimale Eckausbildung Einsatzbereich Im Bereich von Stoßstellen muss der REHAU Randdämmstreifen mindestens 5 cm überlappend verlegt werden. 1. REHAU Randdämmstreifen mit Folienfuß zum Raum hin anbringen. 2. Folienfuß locker auf REHAU Rohrfußbodenheiz-/-kühlsystem auflegen. 3. Folienfuß locker auf Systemplatte aufkleben. - REHAU Noppenplatte Varionova - REHAU Noppenplatte vario - REHAU Tackersystem - REHAU RAUFIX - REHAU Rohrträgermatte - REHAU Trockensystem Beschreibung Der reißfeste Folienfuß verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit und Estrichanmachwasser. Schall- und Wärmebrücken werden vermieden. Der REHAU Randdämmstreifen bietet die nach DIN geforderte Bewegungsmöglichkeit von 5 mm für Heizestriche. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 101

102 5.2 REHAU Dehnfugenprofil Montage 1. Ca. 30 cm lange Rohrhülsen aus REHAU Schutzrohr schlitzen und im Bereich der Dehnfugen über Anbindeleitungen clipsen. 2. Dehnfugenprofil im Bereich der Anbindeleitungen ausklinken (Ausklinkzange) 3. Schutzstreifen am Fuß des Dehnfugenprofils abziehen. 4. Dehnfugenprofil aufkleben. Abb. 5-2 REHAU Dehnfugenprofil - Selbstklebend - Flexibel - Schnelle Montage Einsatzbereich Abb. 5-3 REHAU Dehnfugenprofil auf Noppenplatte Varionova - REHAU Noppenplatte Varionova - REHAU Noppenplatte vario - REHAU Tackersystem - REHAU RAUFIX - REHAU Rohrträgermatte - REHAU Trockensystem - REHAU Basisplatte TS-14 - REHAU Sanierungssystem 10 Beschreibung Das REHAU Dehnfugenprofil dient zur Ausbildung dauerelastischer Fugen bei Heizestrichen und zur Begrenzung von Estrichfeldern. Der selbstklebende Fuß des Dehnfugen- und Füllprofils gewährleistet einen sicheren Halt auf den REHAU Rohrfußbodenheizungssystemen. - Dehnfugenprofil: Höhe x Dicke x Länge: 100 x 10 x 1200 mm - Füllprofil: Höhe x Dicke x Länge: 24 x 18 x 1200 mm 102

103 5.3 REHAU Systemdämmstoffe Montage Systemkomponenten - REHAU Trittschalldämmung EPS - REHAU Zusatzwärmedämmung EPS - REHAU Zusatzwärmedämmung PUR Einsatzbereich Als zusätzliche Dämmung für die REHAU Systeme: - REHAU Noppenplatte Varionova - REHAU Noppenplatte vario - REHAU Tackersystem - REHAU RAUFIX - REHAU Rohrträgermatte - REHAU Trockensystem Für das REHAU Trockensystem ist in Verbindung mit Trockenestrichplatten ausschließlich die Zusatzwärmedämmung EPS 035 DEO mit einer Dichte von 30 kg/m 3 oder PUR zugelassen. Bei Verlegung mehrlagiger Dämmschichten dürfen maximal zwei Lagen aus Trittschalldämmstoffen bestehen. Die Zusammendrückbarkeit der gesamten Dämmschicht darf folgende Werte nicht überschreiten: - 5 mm bei Flächenlasten 3 kn/m 2-3 mm bei Flächenlasten 5 kn/m 2 - Die Systemdämmstoffe auf der gesamten Fläche lückenlos im Verbund und dichtstoßend ohne Kreuzfugen verlegen. - Mehrlagige Dämmschichten so verlegen, dass zwischen den Fugen der oberen und der unteren Schicht ein Versatz von 10 cm besteht. - Bei Kombination von Trittschalldämmung mit Wärmedämmung unter Nassestrichen zuerst die Trittschalldämmung verlegen (Gilt nicht für trittschalldämmende Systemplatten und im Fall des Rohrausgleichs mit Wärmedämmplatten). Beschreibung Die REHAU Zusatzwärme- und/oder Trittschalldämmung besteht aus FCKW-freiem, expandiertem Polystyrol-Hartschaum nach ÖNORM EN Die REHAU Zusatzwärmedämmung PUR besteht aus FCKW-freiem und beidseitig mit Aluminiumfolie diffusionsdicht beschichtetem güteüberwachtem PUR-Hartschaum nach ÖNORM EN FLÄCHENHZG./-KÜHL. 103

104 104 Technische Daten Benennung und Typ Trittschalldämmung EPS Zusatzwärmedämmung EPS Zusatzwärmedämmung PUR Alu kaschiert PUR 40 PUR 50 Material EPS 040 DES sg Art.-Nr EPS 040 DES sg EPS 035 DES sg EPS 040 DEO dm EPS 035 DEO dh EPS 035 DEO dh Nenndicke d N mm Zusammendrückbarkeit mm c Länge mm Breite mm Dichte kg/m Wärmeleitfähigkeit W/mK 0,040 0,040 0,035 0,040 0,035 0,035 0,035 0,040 0,035 0,035 0,040 0,035 0,035 0,025 0,025 Wärmedurchlasswiderstand m 2 k/w 0,75 1,25 2,00 0,25 0,25 0,25 0,55 0,75 0,85 1,10 1,30 1,40 1,40 1,60 2,00 Flächenlast max. kn/m 2 5,0 5,0 10,0 20,0 28,0 36,0 36,0 20,0 36,0 28,0 20,0 28,0 36,0 100,0 100,0 Dyn. Steifigkeit MN/m Trittschallverbesserungsmaß db Baustoffklasse nach ÖNORM DIN 4102 Brandverhalten nach ÖNORM EN EPS 035 DEO dh EPS 040 DEO dm EPS 035 DEO dh EPS 035 DEO dh EPS 040 DEO dm EPS 035 DEO dh EPS 035 DEO dh PUR 025 DEO dh B1 B1 B1 B1 B1 B1 B1 B1 B1 B1 B1 B1 B1 B2 B2 E E E E E E E E E E E E E E E 1) Trittschallverbesserungsmaß L W,R bei einer Massivdecke und einem auf die Trittschalldämmung aufgebrachten Estrich mit einer Masse 70 kg/m 2 PUR 025 DEO dh

105 5.4 REHAU Klebeband/REHAU Abroller 5.5 REHAU Abdrückpumpe Abb. 5-4 REHAU Klebeband Abb. 5-6 REHAU Abdrückpumpe - Präzisions-Prüfpumpe zur exakten und schnellen Druck- und Dichtheitsprüfung - Druckprüfung mit Wasser und Frostschutzmittel möglich - Befüllung und Druckprüfung in einem Arbeitsgang Einsatzbereich Abb. 5-5 REHAU Abroller Mit der REHAU Abdrückpumpe wird die nach ÖNORM EN 1264 Teil 4 geforderte Druck- und Dichtheitsprüfung der Heizkreise der REHAU Rohrfußbodenheiz-/-kühlsysteme durchgeführt. - Hohe Klebekraft - Hohe Reißfestigkeit - Extrem leichtes Abrollgerät Einsatzbereich - Zur zwingend notwendigen Verklebung der Folienüberlappungen bei folgenden REHAU Verlegesystemen: - REHAU Tackersystem - System REHAU RAUFIX - System REHAU Rohrträgermatte - REHAU Trockensystem in Verbindung mit Nassestrichen - Zur zwingend notwendigen Verklebung des Folienfußes bei Randdämmstreifen ohne ankaschierten Klebestreifen. Technische Daten Rollenbreite 50 mm Rollenlänge 66 m Reißfestigkeit mind. 10 N/mm 2 Technische Daten Abmessungen 720 x 170 x 260 mm Behältervolumen 12 Liter Druckbereich 0 60 bar Saugvolumen ca. 45 ml / Hub Anschluss R ½" Gewicht ca. 8 kg FLÄCHENHZG./-KÜHL. 105

106 5.6 REHAU Estrichkomponente P Technische Daten Liefereinheit Kanister mit 10 kg Dichte 1,1 g/cm 3 ph-wert 8 Brandverhalten nicht brennbar Lagerung kühl und trocken, nicht unter 0 C Haltbarkeit siehe Beipackzettel ökologische Bewertung unbedenklich Abb. 5-7 REHAU Estrichkomponente P - Verbesserung der Fließfähigkeit und Verarbeitbarkeit - Homogenisierung des Estrichgefüges - Verbesserung der Biegezug- und Druckfestigkeit - Verbesserung der wärmetechnischen Eigenschaften Einsatzbereich Die REHAU Estrichkomponente P ist geeignet für den Einsatz mit Zementestrichen nach DIN Flächenbezogener Verbrauch Allgemein: 0,035 kg Estrichkomponente P je cm Estrichdicke und m 2 Fläche. 106

107 5.7 REHAU Estrichkomponente "Mini" und REHAU Kunststoff-Fasern Flächenbezogener Verbrauch - Allgemein 0,2 kg Estrichkomponente "Mini" je cm Estrichdicke und m 2 Fläche. - Allgemein 10 g Kunststoff-Fasern je cm Estrichdicke und m 2 Fläche Technische Daten Estrichkomponente "Mini" Abb. 5-8 REHAU Estrichkomponente "Mini" - Erstellung von dünnschichtigen kunststoffmodifizierten Estrichen - Erhebliche Erhöhung der Biegezug- und Druckfestigkeit - Einsparung von Anmachwasser - Verbesserung der Verarbeitbarkeit Liefereinheit Kanister mit 25 kg Dichte 1,05 g/cm 3 PH-Wert 8 Brandverhalten schwer entflammbar Lagerung trocken, nicht unter 0 C Haltbarkeit siehe Beipackzettel Ökologische Bewertung biologisch abbaubar Technische Daten Kunststoff-Fasern Dünnschichtige Heizestriche müssen entsprechend DIN 18560, Teil 2, so erstellt werden, dass eine Rohrüberdeckung von mindestens 30 mm eingehalten wird. Die REHAU Estrichkomponente "Mini" unterstützt und komplettiert diese Anforderung bei gleichzeitiger Erhöhung des Zementgehalts. Liefereinheit Beutel mit 1 kg Material Faser Polypropylen Lieferform Faserfibrillen Faserlänge mm Spez. Gewicht ca. 0,9 g/cm 3 Einsatzbereich - Für Zementestriche nach DIN Für alle REHAU Rohrfußbodenheiz-/-kühlsysteme Beschreibung Durch Zugabe der REHAU Estrichkomponente "Mini", der REHAU Kunststoff-Fasern und Erhöhung des Zementgehaltes - kann die Estrichdicke von Heizestrichen nach DIN in Abhängigkeit von der Nutzlast auf minimal 30 mm Estrichüberdeckung über Rohrscheitel reduziert werden. - wird die Festigkeitsklasse des Zementestrichs erhöht - wird die Rissbildung während des Trocknungs- und Aushärtungsprozesses minimiert. FLÄCHENHZG./-KÜHL. Abb. 5-9 REHAU Kunststoff-Fasern 107

108 5.8 REHAU Messstelle für Restfeuchte 5.9 REHAU Abrollvorrichtung Abb REHAU Messstelle für Restfeuchte Abb REHAU Abrollvorrichtung Beschreibung Je nach Art des Oberbodenbelags, darf der Estrich vor der Belegung eine bestimmte Restfeuchte nicht überschreiten. Zur Bestimmung der Restfeuchte im Estrich werden deshalb durch den Oberbodenleger CM-Messungen durchgeführt. Hierzu müssen Proben aus dem Estrich entnommen werden. Bei Feuchteprüfungen an nicht markierten Messstellen lassen sich aber Beschädigungen des Heizsystems nicht ausschließen. Zur Kennzeichnung dieser sensiblen Bereiche werden deshalb die Messstellen für Restfeuchte eingesetzt. Die Messstellen für Restfeuchte werden vor der Estricheinbringung mit ihren 4 Haltefüßen an der Oberfläche des Heizsystems positioniert. Hierzu können mit einem spitzen Werkzeug die 4 Befestigungslöcher für die Füße der jeweiligen Messstelle in der Folienabdeckung des Heizsystems vorgestanzt werden. Die Anzahl und Position der Messstellen wird durch den Architekten bzw. Fachplaner festgelegt. Ggf. wird je Raum mindestens eine Messstelle ausgewiesen. - Schnelle und unkomplizierte Handhabung - Einfache und zeitsparende Verlegung der RAUTHERM S, RAUTITAN stabil und RAUTITAN flex Rohre - Ermöglicht die "Ein-Mann-Verlegung" Einsatzbereich - RAUTHERM S Rohre - RAUTITAN flex Rohre - RAUTITAN stabil Rohre In Nennweiten bis zu 20 mm und Rohrbundlängen bis zu 600 m. Beschreibung Mit der REHAU Abrollvorrichtung werden die mediumführenden REHAU Rohre auf der Baustelle schnell und einfach verlegt. Montage 1. Transportsicherungsschraube lösen. 2. Bewegliche Füße ausklappen. 3. Fußverlängerung herausziehen. 4. Bewegliche Auflagearme ausklappen. 5. Fixierarme hochklappen. 6. Verlängerungen bis max. Ringhöhe/Ringbreite herausziehen. Technische Daten Durchmesser gesamt Höhe Abrollvorrichtung aufgebaut (max.) Material Gewicht ohne Rohrbund 1,40 m ca. 86 cm Stahl, verzinkt ca. 12,5 kg 108

109 5.10 REHAU Warmabrollvorrichtung Beschreibung Die REHAU Warmabrollvorrichtung besteht aus dem Abrollgerät, an dem z. B. ein Temperiergerät mit Umwälzpumpe angeschlossen werden kann. Durch den Umlauf von 50 C bis 60 C warmem Wasser werden die zu verlegenden Rohre auch unter ungünstigen Bedingungen weich und geschmeidig, die Einbringung erfolgt problemlos und schnell. Montage Abb REHAU Warmabrollvorrichtung Erleichterte Verlegung der mediumführenden Rohre bei: - Niedrigen Außentemperaturen und in unbeheizten Räumen - Engen Verlegeabständen - Der Verlegung von großen Rohrbunden (bis 600 m Länge) 1. Vor-/Rücklauf des Temperiergeräts mit dem Vor-/Rücklauf des REHAU Heizkreisverteilers verbinden. 2. Rohrbund auf die Abrollvorrichtung auflegen. 3. Vorlauf Rohrbund an den entsprechenden Verteilerabgang anschließen. 4. Rücklauf Rohrbund an der Trommellanze der Abrollvorrichtung anschließen, von dort Schlauchverbindung zurück zum Heizkreisverteiler legen. 5. Rohrbund und Temperiergerät mit Wasser befüllen und in Betrieb nehmen. Einsatzbereich Geeignet für Rohrbunde - bis 600 m Länge bei Rohraußendurchmessern bis 17 mm - bis 500 m Länge bei Rohraußendurchmesser 20 mm - bis 350 m Länge bei Rohraußendurchmesser 25 mm - bis 200 m Länge bei Rohraußendurchmesser 32 mm. Technische Daten Länge Breite Höhe Gewicht ohne Rohrbund 1,20 m 0,78 m 0,93 m ca. 37 kg Voraussetzungen für den Einsatz - Drehstrom 400 V/16 A für ein Temperiergerät - Wasseranschluss vorhanden - Heizkreisverteiler an der dafür vorgesehenen Position installiert Die Warmverlegung ist zwingend vorgeschrieben bei der Verlegung der REHAU Rohrfußbodenheiz-/-kühlsysteme RAUFIX-Schiene in Kombination mit RAUTHERM S Rohren der Nennweiten 17 x 2,0 mm, 20 x 2,0 mm sowie das RAUTITAN flex-rohr 16 x 2,2 mm bei Verlegeabständen 15 cm und Verlegetemperaturen unter +10 C. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 109

110 110

111 6 FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG VERTEILTECHNIK 6.1 REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Messing) HKV-D - Hochwertiges entzinkungsbeständiges Messing - Flachdichtende Verbindungsstellen - Hoher Montagekomfort durch versetzte Anordnung der Anschlussnippel - Wechselseitiger Verteileranschluss möglich - Vormontiert auf Konsolen Einsatzbereich Die Heizkreisverteiler HKV-D werden für die Verteilung und Einregulierung des Volumenstroms in Niedertemperatur-Flächenheizungen bzw. Flächenkühlungen eingesetzt. Die Heizkreisverteiler HKV-D sind mit Heizungswasser gemäß VDI 2035 zu betreiben. Bei Anlagen mit Korrosionspartikeln oder Verschmutzungen im Heizungswasser, sind zum Schutz der Mess- und Regeleinrichtungen des Verteilers Schmutzfänger oder Filter mit einer Maschenweite von nicht mehr als 0,8 mm in die Heizungsanlage einzubauen. Der maximal zulässige Dauerbetriebsdruck beträgt 6 bar bei 80 C. Der maximal zulässige Prüfdruck beträgt 8 bar bei 20 C Abb. 6-1 REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Messing) - Feinregulierventile im Vorlauf - Thermostateinsatz für REHAU Stellantrieb im Rücklauf - Anschlusskugelhahn im Vor-und Rücklauf - Verteilerendstück mit Entlüftung/Entleerung - Verzinkte Konsolen mit Schalldämmeinlagen - Absperrbarer Durchflussmengenmesser im Vorlauf - Thermostateinsatz mit Durchflussmengenregulierung im Rücklauf Zubehör - REHAU Verteilerschränke für Unterputz-oder Aufputzmontage - REHAU Wärmemengenzähler-Anbausatz - REHAU Temperaturregelstation TRS-V - REHAU Festwertregelset 1" FLÄCHENHZG./-KÜHL. 111

112 Technische Daten Montage Werkstoff Verteiler/Sammler Heizkreise HKV-D Ventilanschluss Verteilerendkappen Anschlussnippel-abstand Anschluss für Eurokonus G ¾" A Halterung/Konsole Messing bestehend aus separatem Messingrohr NW 1" für 2 bis 12 Heizkreise (Gruppen) Ein absperrbarer Durchflussmengenmesser je Heizkreis im Vorlauf. Ein Thermostatventileinsatz mit Durchflussmengenregulierung je Heizkreis im Rücklauf. M30 x 1,5 mm mit Entlüftungsventil und Füll-/Entleerhahn 55 mm für REHAU Klemmringverschraubungen schallgedämmt, für Wand- und Schrankmontage Im REHAU Verteilerschrank: Konsolen des Heizkreisverteilers an den verschiebbaren C-Profilschienen befestigen. Die Verteilerbefestigung kann horizontal und vertikal verschoben werden. An der Wand: Heizkreisverteiler mit beigelegtem Befestigungssatz (4 Kunststoffdübel S Schrauben 6 x 50) durch die Bohrungen in der Verteilerkonsole befestigen. Verteiler-Gr Länge in mm Gesamtmaß in mm Tab. 6-1 Baumaße der REHAU Heizkreisverteiler (in mm) Anschlussmaße REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Messing) 210 Abb. 6-2 Anschlussmaße REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Messing) 112

113 6.2 REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) HKV-D Edelstahl - Hochwertiges Edelstahl - Größerer Querschnitt als beim Messingverteiler - 100%ige Entlüftung durch Außenkragen beim - Entlüftungsventil - Verteilerbalken mit Innengewinde und O-Ring Kammer - Durchflussmengenanzeiger 0,5-5 l/min - Hoher Montagekomfort durch gekröpften Halter - Kugelhahnset für waagrechten Anschluss - Kugelhahnset für senkrechten Anschluss Beschreibung Verteiler mit Vor- und Rücklaufbalken aus Edelstahl mit integriertem Thermostateinsatz im Rücklauf (nachrüstbar mit REHAU Stellantrieben) und integriertem Durchflussmengenanzeiger zum genauen visuellen Einregulieren der Wassermenge im Vorlauf. Entlüftungsventil ½" selbstdichtend, vernickelt. Entleerungshähne ½" selbstdichtend, vernickelt. Wandhalter mit Schalldämmeinlage, rechts gekröpft um 25 mm. Abb. 6-3 REHAU HKV-D (Edelstahl) mit Kugelhahnset waagrecht - Primärseite - 2 St. Sonderstopfen 1" - 2 St. Sonderverschraubungen 1"-5/4" - Sekundärseite - ¾" AG mit Eurokonus. Passend für REHAU Klemmringverschraubungen 10,1 x 1,1, 17 x 2,0 und 20 x 2,0. Das max. zulässige Anzugsmoment der Klemmringverschraubungen beträgt 40 Nm. Einsatzbereich Die Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) werden für die Verteilung und Einregulierung des Volumenstroms in Niedertemperatur-Flächenheizungen bzw. Flächenkühlungen eingesetzt. Die Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) sind mit Heizungswasser gemäß VDI 2035 bzw. ÖNORM EN zu betreiben. Bei Anlagen mit Korrosionspartikeln oder Verschmutzungen im Heizungswasser, sind zum Schutz der Mess- und Regeleinrichtungen des Verteilers Schmutzfänger oder Filter mit einer Maschenweite von nicht mehr als 0,8 mm in die Heizungsanlage einzubauen. Der maximal zulässige Dauerbetriebsdruck beträgt 6 bar bei 80 C. Der maximal zulässige Prüfdruck beträgt 8 bar bei 20 C. Zubehör - REHAU Verteilerschränke für Unterputz- oder Aufputzmontage - REHAU Kugelhahnset waagrecht - REHAU Kugelhahnset senkrecht - REHAU Thermometerset 0-80 C Abb. 6-4 REHAU HKV-D (Edelstahl) mit Kugelhahnset senkrecht FLÄCHENHZG./-KÜHL. 113

114 Technische Daten Montage Werkstoff Verteiler/Sammler Heizkreise HKV-D Ventilanschluss Anschlussnippelabstand Anschluss für Eurokonus G ¾" A Halterung / Konsole Edelstahl bestehend aus separatem Edelstahlprofil NW 1" für 2 bis 12 Heizkreise (Gruppen) Ein Durchflussmengenmesser je Heizkreis im Vorlauf. Ein Thermostateinsatz mit Durchflussmengenregulierung je Heizkreis im Rücklauf M30 x 1,5 mm 50 mm für REHAU Klemmringverschraubungen mit Schalldämmeinlage, rechts gekröpft um 25mm Im REHAU Verteilerschrank: Konsolen des Heizkreisverteilers an den verschiebbaren Profilschienen befestigen. Die Verteilerbefestigung kann horizontal und vertikal verschoben werden. An der Wand: Heizkreisverteiler mit Befestigungssatz (4 Kunststoffdübel S Schrauben 6 x 50) durch die Bohrungen in der Verteilerkonsole befestigen. Anschlussmaße REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) Abb. 6-5 Anschlussmaße REHAU Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) 1 Vorlauf 2 Rücklauf 114

115 Entlüftung Der für die Entlüftung vorgesehene Aussenkragen ermöglicht es den Verteiler zu 100 % zu entlüften. Wäre auch dieser Kragen nach innen gerichtet, würde die Entlüftung des oberen Verteilerbereiches (ca. 5 mm) nicht möglich sein, was eine Volumenminderung von ca. 10 % zur Folge hätte. Abb. 6-7 Durchflussmengenanzeiger und Anlegethermometer Abb. 6-6 Entlüftungsventil mit Außenkragen Durchflussmengenanzeiger 0,5-5 l/min. Der Durchflussmengenanzeiger auf dem Vorlauf-Verteilerbalken wird mit aufgesetzter Plombierkappe ausgeliefert. Durch Verdrehen der schwarzen Spindel wird der Öffnungsquerschnitt am Ventil verändert und folglich die gewünschte Durchflussmenge eingestellt. Die durch das Ventil fließende Wassermenge ist direkt vom Öffnungsgrad des Ventils abhängig. Die durchströmende Wassermenge kann am Schauglas abgelesen werden. Zum Einregulieren der Anlage sind alle Hand- und Thermostatventile im gesamten Kreislauf vollständig zu öffnen. Durch das Drehen der schwarzen Spindel wird die für den Heizkreis berechnete Wassermenge in l/min eingestellt. Nach der Einregulierung der gesamten Anlage, müssen die ersten Einstellungen nochmals kontrolliert und gegebenenfalls nachreguliert werden. Nach der definitiven Einstellung, wird mit der roten Plombierkappe der Durchflussmengenanzeiger vor unbefugtem oder versehentlichem Verstellen geschützt. Hierzu ist die Plombierkappe bis zum Anschlag auf den Durchflussmengenanzeiger hinunterzudrücken. Durch vollständiges Eindrehen wird der Durchfluss abgesperrt. Thermostatventile Der Anschluss ist mit einem M30 x 1.5 Gewinde (kompatibel mit den REHAU Stellantrieben in Kombination mit dem dazugehörigen Ventiladapter VA 91) ausgestattet. Im Falle von Regulierventilen anstelle von Durchflussmengenanzeigern sind die Regulierventile mit einer Arretierscheibe ausgestattet. Das Ventil wird mit einem Inbusschlüssel SW6 nach Diagramm eingestellt und danach mit einem Inbusschlüssel SW7 die Arretierscheibe nach unten bis Anschlag gedreht. Falls ein Kreis geschlossen werden muss, kann anschließend durch einfaches Aufdrehen bis zum Anschlag an der Arretierscheibe der benötigte Durchfluss wiederhergestellt werden. Der Ventiladapter VA 91 (Art.Nr ) muss bei Einsatz einer Einzelraumregelung (RAUMATIC M, RAUMATIC R) pro REHAU Stellantrieb zusätzlich bestellt werden. Der jetzige Ventiladapter VA 10 bei den REHAU Stellantrieben ist nicht kompatibel mit den Thermostatventilen des Edelstahlverteilers. Thermometer-Set (0-80 C) Das optionale Anlegethermometer hat einen Messbereich von 0-80 C und ist mit seinem Sattel speziell auf die Verteilerform abgestimmt. - Genaues und schnelles Einregulieren ohne Diagramme, Tabellen oder Messgeräte - Der Durchfluss wird direkt in l/min angezeigt - Die Einstellung kann blockiert und gegen Verstellen plombiert werden - Regulierventil absperrbar - Einbaulage beliebig REHAU Temperaturregelstation-Verteiler TRS-V (Art.Nr ), REHAU Festwertregelset 1" (Art.Nr ), REHAU Temperaturregelstation TRS-20 (Art.Nr ) und REHAU Wärmemengenzähler-Anbausatz (Art.Nr ) sind in Kombination mit dem Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) nicht geeignet. Beim Einsatz der genannten REHAU Komponenten muss auf den HKV-D (Messing) zurückgegriffen werden. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 115

116 6.3 REHAU Verteilerschränke REHAU Verteilerschrank UP Abb. 6-8 REHAU Verteilerschrank UP (ohne Tür) Abb REHAU Verteilerschrank UP Der REHAU Verteilerschrank UP ist für die Unterputzmontage ausgelegt. Er besteht aus feuerverzinktem Stahlblech, ist höhen- und tiefenverstellbar. Die abnehmbare und verstellbare Frontblende ( mm) mit Klappsteckgabel, ist galvanisch verzinkt und pulverbeschichtet RAL In der Frontblende ist die pulverbeschichtete Stecktüre mit Drehriegel integriert. Die Seitenwände sind mit Vorprägungen für Vor-/ Rücklauf, wahlweise rechts- oder linksseitig versehen. Des Weiteren sorgt die verstellbare Estrichabschlussblende für eine saubere Anpassung an der Oberfläche. Abb Detailansicht Estrichabschlussblende Abb. 6-9 Detailansicht der höhenverstellbaren Gehäusefüße Um ein Verstellen der Estrichabschlussblende zu verhindern, sollte diese beidseitig mit 2 Blechschrauben befestigt werden. 116

117 Schranktyp Anzahl Heizkreise bis 3 Heizkreise bis 5 Heizkreise bis 10 Heizkreise bis 12 Heizkreise Bauhöhe des Schranks [mm] 1) Gesamtbreite des Schranks außen [mm] "B", ohne Frontblende Gesamtbreite des Schranks außen [mm] "F", mit Frontblende Innenmaß des Schranks [mm] "C" Gesamttiefe des Schranks 2) außen [mm] Schrankgewicht [kg] 12,54 13,77 19,22 23,88 Tab. 6-2 Schrankgrößen und Abmessungen für Einbauschrank (vorgesehen für Mauereinbau / Unterputzmontage) 1) Höhe ist stufenlos verstellbar (70 mm) durch verstellbare Gehäusefüße 2) Durch die Möglichkeit, die Frontblende zwischen 110 und 160 mm stufenlos zu verstellen, läßt sich der Einbauschrank unterschiedlichen Nischentiefen anpassen. Abb Maße Verteilerschrank UP 1 Rückseite 2 Frontblende 3 Tür 4 Fuß, höhenverstellbar 5 Umlenkrohr 6 Zylinderschluss 7 Abschlussblende FLÄCHENHZG./-KÜHL. 117

118 Verteilerschrank Auswahltabelle für HKV-D (Messing) Anzahl der Ausstattung Unterputzvariante UP Typ HKV-D (Messing) WMZ Abgänge FWRS TRS-V Wählen Sie in dieser Reihenfolge: 1. Anzahl der HKV-D (Messing) - Abgänge 2. Ausstattung: mit ( ) / ohne ( ): - Wärmemengenzähleranbausatz (WMZ) - Festwertregelset (FWRS) - Temperaturregelstationverteiler (TRS-V) Verteilerschrank Auswahltabelle für HKV-D (Edelstahl) Anzahl der Ausstattung Unterputzvariante UP Typ HKV-D (Edelstahl) Abgänge Kugelhahnset 1" waagrecht Kugelhahnset 1" senkrecht Wählen Sie in dieser Reihenfolge: 1. Anzahl der HKV-D (Edelstahl) - Abgänge 2. Ausstattung: mit ( ) / ohne ( ): - Kugelhahnset 1" waagrecht - Kugelhahnset 1" senkrecht REHAU Temperaturregelstation-Verteiler TRS-V (Art.Nr ), REHAU Festwertregelset 1" (Art.Nr ), REHAU Temperaturregelstation TRS-20 (Art.Nr ) und REHAU Wärmemengenzähler-Anbausatz (Art.Nr ) sind in Kombination mit dem Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) nicht geeignet. 118

119 REHAU Verteilerschrank UP 80 Abb REHAU Verteilerschrank UP 80 (ohne Tür) Abb REHAU Verteilerschrank UP 80 Der REHAU Verteilerschrank UP 80 mm ist für die Unterputzmontage, zum Beispiel in Trockenbauwänden, ausgelegt. Er besteht aus feuerverzinktem Stahlblech, ist ebenso wie der Verteilerschrank UP 110 höhenund tiefenverstellbar (siehe Abb. 6-9 Detailansicht der höhenverstellbaren Gehäusefüße, S. 116). Die abnehmbare und verstellbare Frontblende ( mm) mit Klappsteckgabel, ist galvanisch verzinkt und pulverbeschichtet RAL In der Frontblende ist die pulverbeschichtete Stecktüre mit Drehriegel integriert. Die Seitenwände sind mit Vorprägungen für Vor-/Rücklauf, wahlweise rechts- oder linksseitig versehen. Des Weiteren sorgt die verstellbare Estrichabschlussblende für eine saubere Anpassung an der Oberfläche (siehe Abb Detailansicht Estrichabschlussblende, S. 116). Wegen der geringen Schranktiefe können keine Anbauteile (z.b. Festwertregelset, Temperaturregelstation) verbaut werden. Der Wärmemengenzähler-Anbausatz kann erst ab einer ausgezogenen Schranktiefe von 100 mm verbaut werden. Bei einer Schranktiefe von mm muss die Verteilerkonsole im Bereich des Rücklaufs etwas zurückgedrückt werden. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 119

120 Schranktyp Anzahl Heizkreise bis 3 Heizkreise bis 5 Heizkreise bis 10 Heizkreise bis 12 Heizkreise Bauhöhe des Schranks [mm] 1) Gesamtbreite des Schranks außen [mm] "B", ohne Frontblende Gesamtbreite des Schranks außen [mm] "F", mit Frontblende Innenmaß des Schranks [mm] "C" Gesamttiefe des Schranks 2) außen [mm] Schrankgewicht [kg] 11,81 12,97 18,30 22,92 Tab. 6-3 Schrankgrößen und Abmessungen für Einbauschrank (vorgesehen für Mauereinbau / Unterputzmontage) 1) Höhe ist stufenlos verstellbar (70 mm) durch verstellbare Gehäusefüße 2) Durch die Möglichkeit, die Frontblende zwischen 80 und 130 mm stufenlos zu verstellen, läßt sich der Einbauschrank unterschiedlichen Nischentiefen anpassen. Abb Maße Verteilerschrank UP 80 Rückseite Frontblende Tür Fuß, höhenverstellbar Umlenkrohr Zylinderschluss Abschlussblende 120

121 Verteilerschrank Auswahltabelle für HKV-D (Messing) Verteilerschrank Auswahltabelle für HKV-D (Edelstahl) Anzahl der Ausstattung Unterputzvariante UP 80 - Typ HKV-D (Messing) Abgänge WMZ 1) ) Achtung: Wärmemengenzähleranbausatz (WMZ) erst ab einer ausgezogengen Schranktiefe 100 mm einsetzbar Anzahl der HKV-D (Edelstahl) Abgänge Ausstattung Kugelhahnset 1" waagrecht Kugelhahnset 1" senkrecht Unterputzvariante UP 80 - Typ Wählen Sie in dieser Reihenfolge: 1. Anzahl der HKV-D (Messing) - Abgänge 2. Ausstattung: mit ( ) / ohne ( ): - Wärmemengenzähleranbausatz (WMZ) Wählen Sie in dieser Reihenfolge: 1. Anzahl der HKV-D (Edelstahl) - Abgänge 2. Ausstattung: mit ( ) / ohne ( ): - Kugelhahnset 1" waagrecht - Kugelhahnset 1" senkrecht FLÄCHENHZG./-KÜHL. 121

122 REHAU Verteilerschrank AP Abb REHAU Verteilerschrank AP (ohne Tür) Abb REHAU Verteilerschrank AP Ebenfalls im Programm ist ein Aufputz-Verteilerschrank mit einem Gehäuse aus galvanisch verzinktem Stahlblech, Pulverbeschichtet RAL 9010 und ist höhen- und tiefenverstellbar (70 mm). Die Abschlussblende ist abnehmbar. In der Frontblende ist die pulverbeschichtete Stecktüre mit Drehriegel integriert. Schranktyp Anzahl Heizkreise bis 3 Heizkreise bis 5 Heizkreise bis 10 Heizkreise bis 12 Heizkreise Bauhöhe des Schranks "H" [mm] 1) Gesamtbreite des Schranks außen [mm] "B" Breite "G" [mm] Höhe "D" [mm] Gesamttiefe des Schranks außen [mm] Schrankgewicht [kg] 8,12 9,34 12,21 16,02 Tab. 6-4 Schrankgrößen und Abmessungen für Einbauschrank (vorgesehen für Aufputzmontage) 1) Höhe ist stufenlos verstellbar (70 mm) durch verstellbare Gehäusefüße 122

123 Abb Maße Verteilerschrank AP 1 Rückseite 2 Fuß, höhenverstellbar 3 Tür 4 Zylinderschluss 5 Abschlussblende Verteilerschrank Auswahltabelle für HKV-D (Messing) Anzahl der HKV-D (Messing) Ausstattung Aufputzvariante AP - Typ Abgänge WMZ FWRS TRS-V Wählen Sie in dieser Reihenfolge: 1. Anzahl der HKV-D (Messing) - Abgänge 2. Ausstattung: mit ( ) / ohne ( ): - Wärmemengenzähleranbausatz (WMZ) - Festwertregelset (FWRS) - Temperaturregelstationverteiler (TRS-V) FLÄCHENHZG./-KÜHL. 123

124 Verteilerschrank Auswahltabelle für HKV-D (Edelstahl) Anzahl der HKV-D Ausstattung Aufputzvariante AP - Typ (Edelstahl) Abgänge Kugelhahnset 1" waagrecht Kugelhahnset 1" senkrecht Wählen Sie in dieser Reihenfolge: 1. Anzahl der HKV-D (Edelstahl) - Abgänge 2. Ausstattung: mit ( ) / ohne ( ): - Kugelhahnset 1" waagrecht - Kugelhahnset 1" senkrecht 124

125 6.4 REHAU Wärmemengenzähler-Anbausatz Montage - Flach dichtender Anschluss an den Heizkreisverteiler HKV-D (Messing) - Montage links oder rechts am Verteiler möglich - Regulierung des gesamten Verteilermassenstroms möglich Systemkomponenten - Passstück zur Aufnahme eines Wärmemengenzählers mit Anschluss - G ¾" mit Baulänge 110 mm - G 1" mit Baulänge 130 mm - Öffnungen zur Montage der Tauchfühler des Rechenwerks - Absperr- bzw. Regulierventil zur Regulierung des gesamten Verteilermassenstroms Aufgrund unterschiedlicher Bautiefen der Wärmemengenzähler- Rechenwerke und der gegebenen Schranktiefe bietet sich gegebenenfalls der Einbau eines getrennt zu montierenden Rechenwerks an. Achtung! Rücklaufbalken des Verteilers HKV-D (Messing) nach oben setzen, da der Wärmemengenzähler standardmäßig in den Rücklauf eingebaut werden sollte! - Der REHAU Wärmemengenzähler Anbausatz wird mit den 1" Verschraubungsmuttern und den beigelegten Dichtungen direkt an den Heizkreisverteiler geschraubt. - Die dem Heizkreisverteiler beigefügten Kugelabsperrhähne können an den unteren Anschlüssen des Wärmemengenzähler-Anbausatzes montiert werden. Zur Einstellung des Gesamtmassenstroms nach Diagramm Abb. 6-20, S. 126 wird ein Sechskantschlüssel SW 8 benötigt Abb Baumaße Wärmemengenzähler-Anbausatz 1 Regulierventil 2 Anschluss RL-Verteiler 3 Anschluss VL-Verteiler 4 Stopfen ½" zur Aufnahme VL-Fühler 5 Anschlusskappe 1" FLÄCHENHZG./-KÜHL. 125

126 Abb Einstelldiagramm Regulierventil Wärmemengenzähler-Anbausatz m Massenstrom p Druckverlust 0,5...7 Umdrehungen Einstellschlüssel 126

127 7 FLÄCHENHEIZUNG/-KÜHLUNG REGELUNGSTECHNIK 7.1 Grundlagen Gesetzliche Forderungen Der wirtschaftliche Betrieb einer Heizungsanlage wird entscheidend bestimmt durch: - Dimensionierung und Auslegung - Wartung - Regelungstechnik Bis zu 20% des jährlichen Energiebedarfs einer Heizungsanlage können durch geeignete und sachgemäß installierte Regelungstechnik eingespart werden. Der Gesetzgeber hat deshalb in der Energiesparverordnung (EnEV) festgeschrieben, welche Regelungskomponenten vorzusehen sind, um Heizungsanlagen möglichst Energie sparend zu betreiben. Grundsätzliches zur Regelung von Fußbodenheizungen Ein über den Fußboden beheizter Raum stellt aufgrund der großen Speicherfähigkeit ein sehr stabiles System dar. Das bedeutet einerseits, dass kurze Temperaturschwankungen, z. B. durch Lüften, schnell wieder ausgeglichen werden, andererseits auch, dass das Aufheizen eines stark abgekühlten Raums längere Zeit in Anspruch nimmt. Diese Besonderheit stellt spezielle Anforderungen an die Regelungstechnik: - Um ein Überheizen der Räume zu vermeiden, müssen die verwendeten Regler an die Regelaufgabe angepasst sein. - Die zeitrichtige Beheizung und Temperaturabsenkung der Räume sollte automatisch gesteuert werden, um höchsten Komfort bei geringstmöglichem Energieverbrauch zu erreichen. Geeignete Regelungstechnik Regelungstechnik für Heizungsanlagen kann zwei Aufgabenbereichen zugeordnet werden: - Vorlauftemperaturregelung Ihre Aufgabe ist es, zu jedem Zeitpunkt eine ausreichende Energiemenge bereitzuhalten. Das geschieht in der Regel über die Verarbeitung der gemittelten Außentemperatur (Heizkurve) in Verbindung mit einer Schaltuhrfunktion (reduzierter/normaler Betrieb). Dafür geeignete Regelgruppen sind auf den nachfolgenden Seiten beschrieben. Die REHAU Regelsysteme sind auf diesen Einsatzzweck zugeschnitten, sie bieten ein auf die Fußbodenheizung angepasstes Regelverhalten und lassen sich über Zeitprogramme steuern. - Einzelraumtemperaturregelung Ihre Aufgabe ist es, die Energiemenge für jeden Raum zu dosieren. Das geschieht über die Steuerung des Durchflusses (Ansteuerung der Stellantriebe für die Heizkreisventile). Zusätzlich ist auch hier eine Schaltuhrfunktion notwendig. Fehlt diese, dann fordern die Raumtemperaturregler in der Absenkphase der Vorlauftemperaturregelung weiterhin die gleiche Raumtemperatur an. Durch dieses Gegensteuern wird ein großer Teil der möglichen Einsparung wieder zunichte gemacht. Geeignete Regelungstechnik finden Sie in den nachfolgenden Abschnitten. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 127

128 Selbstregeleffekt ] Der Selbstregeleffekt tritt im Prinzip bei jedem Heizungssystem auf. Er beruht darauf, dass die abgegebene Heizleistung von der Temperaturdifferenz zwischen Oberflächentemperatur der Heizfläche und der Raumtemperatur abhängt. Ansteigende Temperatur im Raum reduziert also die Wärmeabgabe, sinkende Temperatur erhöht sie. ϑ H ϑ = 5 K ϑ = 3 K ϑ R Dieser Effekt wird umso wirksamer, je geringer die Differenz zwischen der Temperatur der Heizfläche und der Umgebungstemperatur wird. Die spezifische Leistungsabgabe einer Heizungsfläche ergibt sich aus der Beziehung: q H = α ges. (ϑ H ϑ R ) mit: q H = Heizleistung der Fläche/m 2 α ges = Wärmeübergangskoeffizient ϑ R = Raumtemperatur ϑ H = Temperatur der Heizfläche Abb. 7-1 Darstellung des Effekts der Selbstregulierung: Wärmeleistung q = 55 W/m 2 wird durch Selbstregulierungseffekt reduziert auf q = 33 W/m 2 ϑ H Temperatur der Heizfläche ϑ R Raumtemperatur Anstieg der Raumtemperatur durch Fremdwärmeeinfluss t Für die Fußbodenheizung mit ihrer mittleren Oberflächentemperatur von 25 C erreicht dieser Effekt damit seine maximale Wirksamkeit. Dieser Effekt unterstützt also, gerade bei richtig eingestellter Vorlauftemperaturregelung, die Wirkungsweise der Raumtemperaturregelung, macht sie aber keineswegs überflüssig. 128

129 7.2 REHAU Temperaturregelstation TRS-V Abb. 7-2 REHAU-Temperaturregelstation TRS-V - Kompakte, montagefertige Einheit - Links oder rechts am Verteiler montierbar - Ausnahmslos flachdichtende Verbindungsstellen - Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung - Strom sparend durch elektronisch geregelte Pumpe - Regler mit Estrich-Funktionsheizen Abb. 7-3 Abmessungen REHAU Temperaturregelstation TRS-V Systemkomponenten Beschreibung - Elektronischer Heizungsregler, betriebsfertig programmiert - 3-Wege-Mischer kvs = 5,0 m 3 /h DN 20 mit Stellantrieb - Elektronisch geregelte Pumpe Wilo E 25/1-5 - Maximalbegrenzungsthermostat, mit Pumpe verkabelt - Außentemperaturfühler - Vorlauftemperaturfühler, montiert und verkabelt Einsatzbereich Regelstation für Flächenheizungen - als Wohnungsregelstation in Mehrfamilienhäusern bei zentraler Versorgung - in Verbindung mit Heizkörperheizung. Zubehör - Raumtemperaturfühler zur Korrektur der Vorlauftemperatur (Raumtemperaturaufschaltung) - Rücklauftemperaturfühler (Anfahrschaltung oder Rücklauftemperaturbegrenzung) Der elektronische Regler hat werkseitig folgende Konfiguration: - Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung nach Heizkurve mit Steilheit 0,6 - Absenkzeiten täglich von 22 h 6 h - Pumpenaktivierung bei Soll-Vorlauftemperaturen über 22 C (Heizbetrieb) - Pumpenstop für 30 min bei Beginn des Absenkbetriebs Die Pumpe wird gesteuert durch eine automatische Tag- und Nacht- Steuerung mit Fuzzy-Logik (Day-and-Night-Control). Bei Anlagen mit Umschaltventilen zur Warmwasserbereitung kann es zu Problemen in der Hydraulik kommen, da hier der primärseitige Vor- oder Rücklauf gesperrt wird. - Vorab hydraulische Eignung prüfen! - Sicherstellen, dass der Differenzdruck an den primärseitigen Anschlüssen der TRS-V 0,4 bar nicht überschreitet. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 129

130 Montage Technische Daten VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: - Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung Abmessungen (BxHxT) 260 x 380 x 155 mm Temperaturfühler Ni1000 Versorgungsspannung 230 VAC Max. zul. Betriebstemperatur +110 C Min. zul. Betriebstemperatur +15 C Max. zul. Betriebsdruck 10 bar Pumpe Sämtliche elektrische Komponenten werden durch unverwechselbare Steckverbinder angeschlossen. Dadurch werden die Montage der Einheit erleichtert und Beschädigungen des Reglers vermieden. 1. Alle Rohrverbindungen herstellen. 2. Regler an der Rückwand des Verteilerschranks montieren. 3. Kabel des Außentemperaturfühlers an Fühlersteckverbinder auflegen. 4. Netzverbindungskabel an Verteilerdose auflegen. 5. Alle elektrischen Verbinder zusammenstecken. Förderhöhe 1 5 m Förderstrom max. 3,5 m 3 /h Leistungsaufnahme W Baulänge 130 mm 3-Wege-Mischer kvs-wert 5,0 m 3 /h Nennweite DN 20 Werkstoffe Armaturen Press-Messing Rohrstränge Messingrohr O-Ringe EPDM-Elastomere 130

131 7.3 REHAU Festwertregelset Beschreibung - Arbeitet nach dem Prinzip der Beimischregelung - Einstellung der gewünschten Vorlauftemperatur am Thermostatventil. - Öffnungsgrad des Thermostatventils wird über die am Tauchfühler nach dem Rücklaufsammler gemessene gemischte Temperatur gestellt. - Der Temperaturbegrenzer schaltet die Umwälzpumpe beim Überschreiten der eingestellten Maximaltemperatur ab. Nach Abkühlung unter Maximaltemperatur wird die Pumpe selbsttätig wieder eingeschaltet. Abb. 7-4 REHAU Festwertregelset Pumpensteuerung - Nachrüstung/Erweiterung einer bestehenden Heizkörperanlage für die REHAU Rohrfußbodenheizung - Regulierung der gewünschten Vorlauftemperatur - Flach dichtender Anschluss an den REHAU Heizkreisverteilern - Montage links oder rechts am Verteiler möglich Systemkomponenten - Pumpe Grundfos UPS 25/60 Baulänge 130 mm, mit Tauchthermostat zur Temperaturbegrenzung verkabelt - Thermostatventil ½", Einstellbereich C, Temperaturmessung mittels Tauchfühler - Regulierventil ½" zur Einregulierung des Massenstroms - Anschlusswinkel mit Thermometer und Entlüftungsventil ½" - Anschlusswinkel mit Füll-/Entleerhahn ½" Zur bedarfsgerechten Steuerung der Umwälzpumpe wird beim Einsatz von Stellantrieben die Netzversorgung des Festwertregelsets über das Pumpen-/Leistungsmodul der RAUMATIC M oder der RAUMATIC R geführt. Damit wird die Umwälzpumpe bei geschlossenen Ventilen abgeschaltet. Leistungsgrenzen Unten stehende Tabelle liefert einen Anhaltspunkt für die erzielbare Heizleistung in Abhängigkeit von der primärseitigen Vorlauftemperatur: T Vorlauf max. Heizleistung 50 C 3,3 kw 55 C 4,7 kw 60 C 5,9 kw 65 C 7,2 kw 70 C 8,5 kw FLÄCHENHZG./-KÜHL. Abb. 7-5 REHAU Festwertregelset mit HKV-D (Messing) 131

132 Montage 7.4 REHAU Kompaktstationen REHAU Temperaturregelstation TRS-20 VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: - Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung Das Kapillarrohr des Temperaturfühlers darf nicht geknickt werden. Abb. 7-7 REHAU Temperaturregelstation TRS Einbau entsprechend Anlagenschema (siehe Abb. 7-6) vornehmen. 2. Rücklaufverschraubung nach mitgelieferter Montageanleitung einstellen. - Kompakte, montagefertige Einheit - Ausnahmslos flachdichtende Verbindungsstellen - Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung - Strom sparend durch elektronisch geregelte Pumpe - Wärmedämmschale aus EPP - Regler mit Estrich-Funktionsheizen Systemkomponenten Abb. 7-6 Anlagenschema - Elektronischer Heizungsregler, betriebsfertig programmiert - 3-Wege-Mischer kvs = 4,0 m³/h DN 20 mit Stellantrieb - elektronisch geregelte Pumpe Wilo E 25/1-5 - Maximalbegrenzungsthermostat, mit Pumpe verkabelt - Außentemperaturfühler - Vorlauftemperaturfühler, montiert und verkabelt - Thermometer in Vor- und Rücklauf Bei Anlagen mit Umschaltventilen zur Warmwasserbereitung kann es zu Problemen in der Hydraulik kommen, da hier der primärseitige Voroder Rücklauf gesperrt wird. Vorab hydraulische Eignung prüfen! Einsatzbereich Regelstation für Flächenheizungen zur Montage in zentraler Lage oder am Heizkessel. Zubehör - Raumtemperaturfühler zur Korrektur der Vorlauftemperatur (Raumtemperaturaufschaltung) - Rücklauftemperaturfühler (Anfahrschaltung oder Rücklauftemperaturbegrenzung) 132

133 Beschreibung Die Baugruppe ist auf einer Wandbefestigungskonsole montiert und komplett vorverdrahtet. Der elektronische Regler hat werkseitig folgende Konfiguration: - Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung nach Heizkurve mit Steilheit 0,6 - Absenkzeiten täglich von 22 h 6 h - Automatische Pumpenaktivierung im Heizbetrieb Die Pumpe wird gesteuert durch eine automatische Tag- und Nacht- Steuerung mit Fuzzy-Logik (Day-and-Night-Control). Montage Montage VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: - Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung 1. Rohrverbindungen herstellen. 2. Einheit montieren. 3. Kabel des Außentemperaturfühlers an Fühlersteckverbinder auflegen. 4. Netzverbindungskabel an Verteilerdose auflegen. Technische Daten Abmessungen (BxHxT) 250 x 385 x 260 mm Wandabstand Mitte-Rohr 100 mm Temperaturfühler Ni1000 Versorgungsspannung 230 VAC Max. zul. Betriebstemperatur +110 C Min. zul. Betriebstemperatur +15 C Max. zul. Betriebsdruck 10 bar Anschlüsse 1" Pumpe Förderhöhe 1 5 m Förderstrom max. 3,5 m 3 /h Leistungsaufnahme W Baulänge 130 mm 3-Wege-Mischer kvs-wert 4,0 m 3 /h Nennweite DN 20 Gehäuse Rotguss, mattvernickelt Werkstoffe Armaturen Rohrstränge O-Ringe Wärmedämmschale Press-Messing Messingrohr EPDM-Elastomere EPP Abb Abmessungen REHAU Temperaturregelstation TRS-20 FLÄCHENHZG./-KÜHL. 133

134 7.4.2 REHAU Pumpenmischergruppe PMG-25, PMG-32 Technische Daten Breite Höhe Tiefe 250 mm 395 mm 230 mm 3-Wege-Mischer kvs-wert 8,0 m 3 /h bzw. 18 m 3 /h Nennweite DN 25 bzw. DN 32 Gehäuse Rotguss, mattvernickelt Abb. 7-9 REHAU Pumpenmischergruppe PMG-25/32 - Kompakte, montagefertige Einheiten - Ausnahmslos flachdichtende Verbindungsstellen - Strom sparend durch elektronisch geregelte Pumpe - Wärmedämmschale aus EPP Systemkomponenten - 3-Wege-Mischer DN 25 / DN 32 mit Stellantrieb 3-Punkt, 230 V - Elektronisch geregelte Pumpe Wilo E 25/1-5 / Wilo E 30/1-5 - Thermometer in Vor- und Rücklauf Anwendungsbereiche Pumpen-Mischerstation für Flächenheizungen zur Montage in zentraler Lage oder am Heizkessel. Beschreibung Die Baugruppe ist auf einer Wandbefestigungskonsole montiert. Erweiterbar durch das REHAU Vorlauftemperaturregelset zu einer eigenständigen Regelstation. Abb Abmessungen REHAU Pumpenmischergruppe PMG-25/32 VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: - Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung 134

135 7.4.3 REHAU Vorlauftemperaturregelset Zubehör - Raumtemperaturfühler zur Korrektur der Vorlauftemperatur (Raumtemperaturaufschaltung) - Rücklauftemperaturfühler (Anfahrschaltung oder Rücklauftemperaturbegrenzung) Beschreibung Abb REHAU Vorlauftemperaturregelset Der elektronische Regler hat werkseitig folgende Konfiguration: - Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung nach Heizkurve mit Steilheit 0,6 - Absenkzeiten täglich von 22 h 6 h - Automatische Pumpenaktivierung im Heizbetrieb REHAU Vorlauftemperaturregelset - Elektronischer Heizungsregler, betriebsfertig programmiert - Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung - Außentemperatur- und Vorlauftemperaturfühler, Ni Maximalbegrenzungsthermostat - Vorverdrahtet, mit Steckverbindern zur einfachen Installation - Betriebsspannung 230 VAC VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: - Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung FLÄCHENHZG./-KÜHL. 135

136 7.5 RAUMATIC M Einzelraumregelung Systemkomponenten REHAU Systemsockel - Die elektrischen Anschlüsse können vom Installateur bereits in der Bauphase fertiggestellt werden. - Die Raumregler werden zur Inbetriebnahme der Anlage einfach aufgesteckt. Der Systemsockel passt zu allen Raumreglern der Serie RAUMATIC M (außer Raumregler E). Abb Komponenten RAUMATIC M REHAU Raumregler - Durchdachte Komplettlösung - Hohe Regelgenauigkeit - Einfach, schnell und sicher zu installieren - Schraubenlose Anschlusstechnik aller Komponenten - Modular erweiterbares System - Formschönes Design - Als 24 V- und 230 V-System verfügbar Systemkomponenten - Systemsockel für Raumregler - Raumregler, Raumregler Komfort, Raumregler Control, Raumregler E - Regelverteiler - Stellantrieb Erweiterungen - Timermodul - Pumpen-/Leistungsmodul - Erweiterungsmodul Raumregler - Erweiterungsmodul Stellantriebe Der REHAU Raumregler (einschl. der Varianten Komfort und Control) ist nur in Verbindung mit dem REHAU Systemsockel für Raumregler einsetzbar! Beschreibung In der einfachsten Variante genügen die Raumregler in Verbindung mit dem Regelverteiler. Der Regelverteiler erlaubt den Anschluss von bis zu 6 Raumreglern und von maximal 14 Stellantrieben. - Raumregler mit Sollwertversteller in "Softrasterung" und großer Temperaturskala mit 1/4 Grad-Schritten. - Mikrocontroller-Technologie, PI-Regelcharakterisitk - Nach Abnehmen des Bedienknopfs kann der Solltemperaturbereich eingeschränkt werden. - Die Absenktemperatur ist auf 2 K eingestellt. - Integrierte Ventilschutzfunktion - Die Steuerung der Temperaturabsenkung geschieht über das Timermodul. REHAU Raumregler Komfort Mit Hilfe einer seitlichen Schaltkugel bietet dieser Regler zusätzlich die Umschaltung der Betriebsarten: - Automatik (Steuerung über Timermodul) - Komforttemperatur - Absenkung - Wird am Regler über ein Leuchtsymbol "Mond" angezeigt - Die Absenktemperatur kann von 2 K bis 6 K eingestellt werden REHAU Raumregler Control Dieser Regler bietet neben den Funktionen des Typs "Komfort": - Steckbare Digitaluhr zur individuellen Programmierung der Absenkzeiten - Pilotuhrfunktion, das heißt: Weitergabe der Absenkzeiten an 2 weitere Raumregler REHAU Raumregler HK (24V) - Raumtemperaturregler für die Anwendung Heizen/Kühlen - Umschaltung der Betriebsarten Heizen/Kühlen durch Ansteuerung des Reglers über den Regelverteiler 24 V in Verbindung mit dem Umschaltmodul HK - Kühlbetrieb wird durch das Schaltsymbol "Eiskristall" angezeigt - Sonstige technische Daten wie REHAU Raumregler Komfort 136

137 Technische Daten Raumregler, Raumregler Komfort, Raumregler Control REHAU Temperaturregler E (nur 230 V) Farbe Weiß (RAL 9003) Betriebsspannung 24 V oder 230 V Regelschwingen ca. 0,2 K Schaltleistung 5 REHAU Stellantriebe nur ohmsche Lasten schaltbar Schutzart IP30 Farben Alle Reglermodelle sind auf Anfrage auch in den folgenden Farben lieferbar - Hewigelb (ähnlich RAL 1004) - Hewigrün (ähnlich RAL 6029) - Hewiblau (ähnlich RAL 5002) - Hewirot (ähnlich RAL 3003) - Hewigrau - Schwarz - Officegrau - Metallic Blauschwarz - Metallic Champagner - Metallic Bronze - Metallic Platin Abb REHAU Temperaturregler E - Bi-Metall-Temperaturregler mit thermischer Rückführung - Einstellbarer Temperaturbereich 5 30 C - Eingang zur Temperaturabsenkung - Nach Abnehmen des Bedienknopfs kann der Soll-Temperaturbereich eingeschränkt werden - Direktmontage auf Wand oder Unterputzdose (nicht geeignet für REHAU Systemsockel) - Anschluss über Schraubklemmen - Kompatibel zu den übrigen Komponenten des RAUMATIC M-Systems (230 V) Technische Daten Integrierte Temperatur-Bereichseinengung Schaltkontakt Öffner, für Stellantriebe 230 V stromlos geschlossen Anschluss zur Temperaturabsenkung durch Schaltuhr oder Handschalter Schaltdifferenz ca. 0,5 K, thermische Rückführung Absenkung ca. 4K Temperaturbereich 5 30 C Breite Höhe Tiefe Gehäusefarbe Betriebsspannung Schaltvermögen Schutzart Schutzklasse 76 mm 76 mm 23 mm Alpinweiß 230 V 10 (4) A, 250V AC IP30 II FLÄCHENHZG./-KÜHL. 137

138 REHAU Regelverteiler - Sämtliche Anschlüsse in Stecktechnik - Diagnose-LED für Ansteuerung Stellantrieb und Sicherungsfunktion - einfaches Anstecken der Erweiterungskomponenten (kein Verdrahten notwendig) - Bis zu 6 Raumregler, bis zu 14 Stellantriebe anschließbar - Integrierte Sicherung - Tragschienen oder Wandmontage Der Regelverteiler dient zur Verbindung der Komponenten des RAUMATIC M-Systems. REHAU Stellantrieb REHAU Umschaltmodul HK Zum Umschalten der Betriebsarten Heizen/Kühlen. Das Umschalten der Betriebsarten geschieht über den potentialfreien Kontakt der REHAU Regeltechnik HK oder manuell über den integrierten Taster. Nur zum Anschluss an den REHAU Regelverteiler 24 V oder REHAU Funk-Regelverteiler. REHAU Sparmodul HK Zum Umschalten der Betriebsarten normal/ reduziert für die Zeitzonen 1 und 2. Das Umschalten der Betriebsarten geschieht über den potentialfreien Kontakt der REHAU Regelungstechnik HK (Standardsystem) oder über Hilfsrelais. - Thermischer Stellantrieb, stromlos geschlossen - Eindeutige Zustandsanzeige - Leichte Montage - Überkopfmontage möglich - "First-Open-Funktion" für Betrieb der Flächenheizung in der Bauphase (vor Montage der Regler) - Anpassung an verschiedene Ventile und Verteilerfabrikate möglich - Schutzgrad IP Beschreibung der Erweiterungen REHAU Timermodul Das REHAU Timermodul ist eine Wochenschaltuhr und bietet zwei unabhängige Zeitprogramme. Nur zum Anschluss an den REHAU Regelverteiler 24 V oder REHAU Funk-Regelverteiler (alternativ zum Timermodul) Hinweise zur Planung Für den Anschluss der Regler wird eine 4-adrige Leitung benötigt (davon 1 Ader für Temperaturabsenkung) V-System: erforderlicher Querschnitt: - 1 mm² (bis 40 m Leitungslänge) - 1,5 mm² (bis 70 m Leitungslänge) V-System: - NYM 4x1,5 bzw. - NYM 5x1,5 (mit PE-Leiter) REHAU Pumpen-/Leistungsmodul REHAU Pumpen-/Leistungsmodul dient zur bedarfsgerechten Ansteuerung der Umwälzpumpe (Abschaltung, wenn keiner der Regler Wärme anfordert). Die Nachlaufzeit ist einstellbar. REHAU Erweiterungsmodul Raumregler Anschlussmöglichkeit für 2 weitere Regler mit jeweils 4 Stellantrieben (maximal 14 Stellantriebe pro Regelverteiler). - Es wird empfohlen, auch für das 24-V-System starre Leitungen zu verwenden, da diese ohne Aderendhülsen leicht in die Steckklemmen eingeführt werden können. - Die Montage der Systemsockel für die Regler erfolgt auf handelsüblichen Unterputzdosen nach DIN Die Versorgung der Regelverteiler sollte über eine eigene Sicherung erfolgen. - Bei Installation von Reglern in Badezimmern sollte vorzugsweise das 24-V-System eingesetzt werden. REHAU Erweiterungsmodul Stellantriebe Das REHAU Erweiterungsmodul Stellantriebe bietet Anschlussmöglichkeit für 2 x 4 weitere Stellantriebe (maximal 14 Stellantriebe pro Regelverteiler). 138

139 7.5.4 Montage und Inbetriebnahme VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: - Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung 1. Systemsockel anschließen und auf Unterputzdose montieren. (bei Temperaturregler E: Regler auf Wand oder Unterputzdose montieren.) 2. Regler anschließen und auf Wand oder Unterputzdose montieren. 3. Stellantriebe an Regelverteiler auflegen. 4. Stellantriebe auf Ventiladapter stecken. Abb Anschlussschema der Komponenten Raumatic M 1 Raumregler (max. 6 Stück) 2 Pumpen-/Leistungsmodul 3 Timermodul 4 Stellantriebe (max. 14 Stück) 5 Netz 230 V AC Im Lieferzustand sind die Stellantriebe geöffnet (First-Open-Funktion). 5. Bei Bedarf weitere Systemkomponenten (Timermodul etc.) anstecken. 6. Netzversorgung an Regelverteiler anschließen. 7. Abdeckung Regelverteiler aufsetzen. 8. Netzsicherung einschalten. Betriebsanzeige leuchtet. 9. Netzsicherung wieder ausschalten. Nach Abschluss von Malerarbeiten etc.: 1. Raumregler auf Systemsockel aufstecken und arretieren. 2. Funktion und Raumzuordnung prüfen: - Netzsicherung einschalten. - Regler der Reihe nach auf Maximum stellen und eingeschaltet lassen. Die entsprechende Leuchtdiode (Stellantrieb aktiviert) leuchtet auf. Nach 15 min wird die First-Open-Funktion aufgehoben. - Regler auf Minimum stellen. Nach max. 5 min schließen die Stellantriebe. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 139

140 7.5.5 REHAU Regelverteiler EIB 6 Kanal / 12 Kanal 7.6 RAUMATIC R Funkregelung - Integrierter Busankoppler - Max. 13 Stellantriebe anschließbar - Stetige oder schaltende Stellgröße wählbar - Geräuschloses Schalten durch TRIAC-Technik - Sommerbetrieb mit Schutzfunktion gegen festsitzende Ventile (wählbar) Abb Raumatic R Funkregelsystem Abb REHAU Regelverteiler EIB - Preiswerte Funkregelung für die Flächenheizung - Kein Verdrahtungsaufwand - Klare, schnelle und verwechslungsfreie Installation - Einfachste Inbetriebnahme - Modernes und ansprechendes Design - Eindeutige Betriebs-/Kontrollanzeigen - Steckverbindung für Pumpen-/Leistungsmodul und Timermodul - Alle anderen Vorteile des RAUMATIC-M Systems Der Regelverteiler EIB stellt das Bindeglied zwischen einem EIB-System mit EIB-Raumtemperaturreglern und den REHAU Stellantrieben 24 V dar. A B C Systemkomponenten - Funk-Raumregler - Funk-Regelverteiler - Timermodul - Pumpen-/Leistungsmodul 24 V - Stellantrieb 24 V - Umschaltmodul HK - Sparmodul HK Grundausstattung Abb REHAU Regelverteiler EIB im EIB-System A Busleitung EIB B REHAU Regelverteiler EIB C max. 13 REHAU Stellantriebe 24 V In der Grundausstattung werden benötigt: - 1 Funk-Raumregler pro Raum - Funk-Regelverteiler - 1 REHAU Stellantrieb 24 V pro Heizkreis Bei Einsatz einer Einzelraumregelung in Kombination mit dem Heizkreisverteiler HKV-D (Edelstahl) muss pro REHAU Stellantrieb ein Ventiladapter VA 91 (Art.Nr ) zusätzlich bestellt werden. Der Standard-Ventiladapter VA 10 bei den REHAU Stellantrieben ist nicht kompatibel mit den Thermostat-Ventilen des Heizkreisverteilers HKV-D (Edelstahl). 140

141 Erweiterungen Funk-Regelverteiler 6-fach 24 V Timermodul, Pumpenleistungsmodul, Umschaltmodul HK und Sparmodul HK sind identisch zu den Erweiterungen des RAUMATIC M Systems 24 V. - Das Timermodul kann über den Regelverteiler zwei getrennte Bereiche mit einem Zeitprogramm ansteuern. - Das Pumpen-/Leistungsmodul schaltet die Umwälzpumpe ab, wenn kein Regler Wärme anfordert. - Das Umschaltmodul HK schaltet die Betriebsart der Funkregler zwischen Heizen und Kühlen um. - Das Sparmodul HK schaltet die Betriebsart der Funkregler zwischen normal und reduziert um (alternativ zum Timermodul). Bei sehr ungünstigen Empfangsverhältnissen kann das System durch einen Funk-Empfänger ergänzt werden. Bitte wenden Sie sich an Ihr REHAU Verkaufsbüro Beschreibung der Systemkomponenten Funk-Raumregler Raumtemperaturregelung mit drahtloser Funkübertragung, Übertragung der Temperaturinformationen und der Codierung zum Funk- Regelverteiler. - Sollwert-Drehknopf mit ¼ Grad "Softrasterung" - Betriebsart wählbar (Temperaturabsenkung "EIN", "AUS" oder "AUTOMATISCH") - Schmalbandiger Sender im 868 MHz-Band - Arbeitsfrequenz 868 MHz - Für 6 Funk-Raumtemperaturregler geeignet - 13 REHAU Stellantriebe 24 V anschließbar - Modular erweiterbar durch integrierte Schnittstelle - Automatische Absenkung über zwei Heizprogramme (C1/C2) optional durch Timermodul möglich Anschlusssystem für Funk-Raumregler und Stellantriebe 24 V. - Kontrollanzeigen für: - Betriebsspannung - Schaltausgang Funk-Raumregler - Defekte Sicherung - Funktionen: - Schutzschaltung (Frostschutz-Modus) - Funkstreckentest zur Hilfe bei der Inbetriebnahme Technische Daten Betriebsspannung 230 V 50/60 Hz Transformator 230 V / 24 V, 50/60 Hz, 50 VA Maximale Leistungsaufnahme 50 W Frequenzband 868 MHz Schutzart IP 20 Schutzklasse II Abmessungen B x H x T 302 x 70 x 75 mm Farbe Gehäuseunterteil Silbergrau (RAL 7001) Farbe Gehäusedeckel transparent Technische Daten Sendefrequenzband 868 MHz Sendeleistung < 10 mw Reichweite ca. 30 m im Haus Batterie 2 x 1,5 V Mignon (AA, LRG), Alkaline Batterielebensdauer ca. 5 Jahre Temp.-Einstellbereich 10 C 28 C Farbe Reinweiß Abmessung (BxHxT) 118 x 79 x 27 mm Mignon-Batterien im Lieferumfang enthalten. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 141

142 7.6.2 Montage und Inbetriebnahme 7.7 REHAU Regelungstechnik Heizen/Kühlen VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: - Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung 1. Regelverteiler in Verteilerschrank montieren. 2. Stellantriebe an Regelverteiler auflegen. 3. Stellantriebe auf Ventiladapter stecken. Im Lieferzustand sind die Stellantriebe geöffnet (First-Open-Funktion). 4. Bei Bedarf weitere Systemkomponenten (Timermodul etc.) anstecken. 5. Netzversorgung am Trafo des Regelverteilers anschließen. 6. Netzsicherung einschalten. Betriebsanzeige leuchtet. Nach ca. 5 Sekunden leuchten alle Dioden auf, der Regelverteiler ist bereit für die Zuordnung der Regler. Nach Einschalten der Netzsicherung öffnet der Regelverteiler automatisch die Ausgänge. Dadurch wird spätestens nach 8 Minuten die First-Open-Funktion aufgehoben. 7. Zuordnung der Raumtemperaturregler auf die einzelnen Zonen nach mitgelieferter Montageanleitung vornehmen. - Raumtemperaturregler vom vorgesehenen Montageort aus zuweisen. - Raumtemperaturregler unterhalb des Sollwertstellers beschriften. 8. Regler am vorgesehenen Ort montieren. 9. Zuordnungskontrolle der Funkregler am Funk-Regelverteiler nach mitgelieferter Montageanleitung vornehmen. - Komfortable und leicht verständliche Bedienung - Modularer, für verschiedene Anlagenkonzepte geeigneter Aufbau - Einfache und sichere Inbetriebsetzung durch integrierten Konfigurationsassistenten - Optimale Behaglichkeit durch - Vollautomatischen und bedarfsgerechten Wechsel der Betriebsarten Heizen/Kühlen - Sicherung optimaler Kühlleistung - Integration von Entfeuchtern - Sicheres Vermeiden von Tauwasserbildung und Unterkühlung des Bodens - Integrierte Raumtemperaturregelung für bis zu - 3 Räume (Basic-System) - 5 Räume (Standardsystem, Mastermodul) - Standardsystem modular ausbaubar auf bis zu 9Vorlauf Temperaturen und bis zu 41 Räume - Mit zusätzlichen Raumtemperaturreglern kombinierbar - Ansteuerung von Heizgerät, Kältemaschine, Entfeuchtern und Pumpen Einsatzbereich Die REHAU Regelungstechnik Heizen/Kühlen kann allgemein für Flächenheizungs- und Kühlungssysteme verwendet werden: - Fußbodenheizung/Kühlung - Deckenheizung/Kühlung - Wandheizung/Kühlung - Kombination von Fußbodenheizung/Deckenkühlung Systemübersicht Es stehen 2 Systeme zur Verfügung: Standardsystem - modulares, ausbaubares System - bis zu 9 Vorlauftemperaturen regelbar - bis zu 41 Räume regelbar - komfortable Bedienung Basicsystem - für 1 3 Räume - 1 Vorlauftemperatur regelbar - einfache Bedienung 142

143 Standardsystem Grundsätzliches zur Wirkungsweise der Systeme Abb Hauptkomponenten Standardsystem: Mastermodul MM-HC und Display D-HC Badezimmer, Küchen oder vergleichbare Räume dürfen nicht im Kühlmodus betrieben werden. Durch die Möglichkeit der sprunghaft ansteigenden Luftfeuchte besteht die Gefahr von Kondensation an den gekühlten Flächen. Dies ist bei der Konfiguration des Systems zu beachten. Die Rohrleitungen vom Kälteerzeuger bis zu den Verteilern müssen ausreichend gasdicht isoliert werden. Das Standardsystem besteht in der kleinsten Ausbaustufe aus: - Mastermodul MM-HC - Sensorikset D-HC - Display S-HC Es kann erweitert werden mit: - Mastererweiterungsmodul MEM-HC für 4 weitere Räume - Slavemodul(en) SL-HC für jeweils 1 weitere Vorlauftemperatur und bis zu 4 weitere Räume Basicsystem Vermeidung von Kondensation Die Bildung von Tauwasser muss zuverlässig verhindert werden. Dies gilt sowohl für die gekühlten Flächen als auch für die Zuleitungen und die Verteiler. Hierzu werden je nach verwendeter Ausbaustufe der Systeme an einer oder mehreren Stellen der Taupunkt der Raumluft gemessen und die Vorlauftemperatur mit einem einstellbaren Sicherheitsabstand zum Taupunkt geführt. Kritische Stellen sind: - nicht gasdicht isolierte Rohrbereiche - Verbindungsteile - gekühlte Flächen, die aufgrund ihrer Materialstärke oder der Einbausituation eine Temperatur nahe der Vorlauftemperatur annehmen. Abb Hauptkomponenten Basicsystem Basicmodul BM-HC und Erweiterungsmodul Das Basicsystem besteht in der kleinsten Ausbaustufe aus: - Basicmodul BM-HC - Raumtemperaturfühler RT-HC - Vorlauf/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC In der einfachsten Variante der Regelungstechnik Verwendung des Basicmoduls BM-HC ohne Erweiterungsmodul BEM-HC kommt nur ein Taupunktwächter TPW zum Einsatz. Diese Variante ist nur zulässig: - nach genauer Prüfung der Einsatzbedingungen - bei geeigneter Einstellung des Grenzwerts der Vorlauftemperatur im Kühlfall Es kann erweitert werden mit: - Basicerweiterungsmodul BEM-HC - Raumfeuchte- und Temperaturfühler HT-HC Berücksichtigung der Bodentemperatur Die Einhaltung eines Mindestwerts für die Bodentemperatur im Kühlfall ist ein wichtiges Behaglichkeitskriterium. Beide Systeme bieten die Möglichkeit, die Vorlauftemperatur so zu regeln, dass eine Mindestbodentemperatur nicht unterschritten wird. FLÄCHENHZG./-KÜHL. 143

144 REHAU Taupunktwächter TPW Taupunktwächter sind ein wichtiges Sicherheitsinstrument, welches auch bei Fehlfunktionen der Anlage eingreift. Der Einsatz von Taupunktwächtern ist deshalb an den kältesten Punkten der Verrohrung vorzusehen. Bei beginnender Betauung wird ein Signal an das Regelgerät gegeben. Die Vorlauftemperatur wird dann angehoben, der zugeordnete Entfeuchter gestartet. Alternativ kann die Betriebsspannung von Einzelraumreglern oder Durchgangsventilen weggeschaltet werden, um damit den Kühlmittelfluss zu stoppen. Richtig angewandt, schließt diese Maßnahme - Rutschgefahr an gekühlten Flächen - Schäden an Bauteilen durch Betauung aus. Es ist deshalb in jedem Einzelfall zu prüfen, an welchen Stellen der Anlage Taupunktwächter einzusetzen sind. Ebenso ist es nicht möglich, bei alleiniger Verwendung des Basic-Moduls BM-HC auf einen Taupunktwächter zu verzichten. Betriebsarten Für die Systeme können folgenden Betriebsarten gewählt werden: - Automatik - Aus (Frostschutz) - nur Heizbetrieb (automatischer Start) - manueller Heizbetrieb (permanenter Betrieb) - nur Kühlbetrieb (automatischer Start) - manueller Kühlbetrieb (permanenter Betrieb) Umschaltung der Betriebsarten Heizen/Kühlen Automatische Umschaltung Für die Aktivierung des Heizbetriebs wird als Kriterium die zeitlich gemittelte Außentemperatur herangezogen. Empfohlene Heizgrenze: Unterschreitung von 15 C Aktivierung des Kühlbetriebs Herkömmliche Methoden beschränken sich auf eine reine Grenzwertbetrachtung der Außen- und Innentemperatur. Die REHAU Regelsysteme wenden eine rechnerische Verarbeitung der relevanten Temperaturwerte in Verbindung mit einer Beurteilung des Trends der Innentemperatur an. Diese spezielle Berechnungsmethode bietet folgende Vorteile: - Rechtzeitige Aktivierung der Kühlung - Berücksichtigung der Gebäudecharakteristika - Berücksichtigung vor inneren Lasten - Vermeiden von unnötigen Standby-Zeiten des Kälteerzeugers Als Ergebnis dieser "vorausschauenden" Arbeitsweise des Reglers ergibt sich die größtmögliche Effektivität eines Rohrfußbodenkühlungssystems bei trotzdem sparsamer Arbeitsweise. 144

145 Systemleistung Anzahl geregelte Vorlauftemperaturen Maximale Anzahl geregelter Räume Basicmodul BM-HC Basicmodul BM-HC + Basic- Erweiterungsmodul BEM-HC Mastermodul MM-HC Mastermodul MM-HC + Master- Erweiterungsmodul MEM-HC Mastermodul MM-HC + 1 x Slave- Modul SL-HC Mastermodul MM-HC + Master-Erweiterungsmodul MEM-HC + 1 x Slave-Modul SL-HC Mastermodul MM-HC + 8 x Slave-Modul SL-HC Mastermodul MM-HC + Master-Erweiterungsmodul MEM-HC + 8 x Slave-Modul SL-HC Maximale Anzahl H/T-Fühler 0 1) ) Maximale Anzahl Bodenfühler 0 2) 0 2) Tab. 7-1 Systemleistung Systemauswahl Benötigte Anzahl T/H-Fühler Basicmodul BM-HC Basicmodul BM-HC + Basic-Erweiterungsmodul BEM-HC Mastermodul MM-HC Mastermodul MM-HC + Master- Erweiterungsmodul MEM-HC Mastermodul MM-HC + 1 x Slave- Modul SL-HC Gesamtzahl regelbarer Räume/ Anzahl regelbare VL-Temperaturen Mastermodul MM-HC + Master- Erweiterungsmodul MEM-HC + 1 x Slave-Modul SL-HC Mastermodul MM-HC + 2 x Slave- Modul SL-HC Mastermodul MM- HC + Master-Erweiterungsmodul MEM-HC + 2 x Slave-Modul SL-HC 0 1) 1 / 1 1 / 1 3 / 1 5 / 1 9 / / 1 4 / 1 8 / 1 9 / 2 13 / / 2 12 / 2 13 / 3 17 / / 3 16 / 3 Tab. 7-2 Systemauswahl Anmerkungen: 1) In Sonderfällen kann das Basic-Modul BM-HC alleine ohne Erweiterungsmodul BEM-HC verwendet werden. Eine Taupunktberechnung findet dann nicht statt, die Vorlauftemperatur im Kühlfall ist dem Einsatzzweck entsprechend zu wählen, die Verwendung eines Taupunktwächters ist obligatorisch. 2) Die Funktion der Bodentemperaturüberwachung wird beim Basicsystem durch die Messung der Rücklauftemperatur übernommen. Die Anzahl der zu regelnden Räume kann jederzeit durch zusätzliche Raumtemperaturregler erhöht werden. 145 FLÄCHENHZG./-KÜHL.

146 7.7.1 Standardsystem Systemkomponenten - Mastermodul MM-HC - Master-Erweiterungsmodul MEM-HC - Slavemodul (optional) SL-HC - Display D-HC - Sensorikset S-HC - Raumfeuchte- und Temperaturfühler HT-HC - Raumtemperaturfühler RT-HC Inbetriebsetzung der Konfigurationsassistent Das Regelungssystem bietet bei der Installation ein einzigartiges Hilfsmittel, um das System schnell und fehlerfrei in Betrieb zu setzen. Der Konfigurationsassistent wird beim ersten Einschalten des Systems automatisch gestartet und führt durch alle Schritte der Installation. Kurzbeschreibung Das Standardsystem ist ein modulares Steuer- und Regelsystem, das alle für ein Flächenheizungs-/Flächenkühlungssystem benötigten Kontrollfunktionen abdeckt: - Regelung der Vorlauftemperatur(en) - im Heizfall witterungsgeführt - im Kühlfall in Abhängigkeit von Taupunkt und Bodentemperatur(en) - Regelung der Raumtemperaturen - mit raumindividuellen Sollwerten für Heiz-/Kühlbetrieb - nach Tages- und Wochenprogramm für normalen und reduzierten Betrieb - Aktivierung des Kühlbetriebs nach vorausschauender Methode zur Erzielung höchster Effektivität - automatische oder manuelle Umschaltung der gesamten Anlage zwischen Heizbetrieb/neutraler Zone/Kühlbetrieb - Sommerkompensation zur Vermeidung von extremen Temperaturunterschieden bei hohen Außentemperaturen - Urlaubsschaltung, Partyfunktion Abb Serviceebene Konfiguration Ablauf der Installation - Auswahl und Prüfen der angeschlossenen Fühler - Definieren und Testen aller Digitaleingänge - Prüfen der angeschlossenen Einheiten - Funktionstest Heizen - Funktionstest Kühlen Übersichtlich und auf einen Blick lässt sich erkennen, welche Fühler definiert und richtig angeschlossen sind und bei welchem ein Funktionsfehler vorliegt: Für den Betrieb der Regelgeräte sowie für die Versorgung der daran angeschlossenen Komponenten sind 24 V Transformatoren notwendig. Die Antriebe der Mischventile für die Vorlauftemperaturregelung müssen für ein Steuersignal 0 10 V, Betriebsspannung 24 V AC geeignet sein. Abb Serviceebene Konfiguration der Fühler 146

147 Funktionstest Heizen/Kühlen Nach Prüfen aller angeschlossenen Fühler, Aktoren und Geräte erfolgt ein abschließender Test der Funktionen "Heizen" und "Kühlen" Hier wird das fehlerfreie Zusammenspiel aller Komponenten in der Anlage getestet: Beschreibung der Systemkomponenten Mastermodul MM-HC Abb Serviceebene Funktionstest Kühlen Bedienung des Systems Bei dem Entwurf der Bedienstruktur wurde besondererer Wert auf einfache und intuitive Bedienung gelegt. Alle Bildschirmseiten sind so gestaltet, dass der Benutzer sich rasch zurechtfindet. Abb Benutzerebene Hauptbildschirm Der Wechsel zu anderen Eingabeseiten geschieht über einfache Bedienung des REHAU Explorers: Abb Mastermodul MM-HC Zentrales Steuer- und Regelgerät mit folgenden Aufgaben: - Wahl der Betriebsart "Heizen", "Neutral", "Kühlen" automatisch oder nach Benutzervorgabe - Regulieren der Vorlauftemperatur im Heizfall nach Außentemperatur - Regulieren der Vorlauftemperatur im Kühlfall nach Taupunkt und Beachtung von behaglichen Oberflächentemperaturen - Ausgabe von Anforderungssignalen an - Heizgerät - Kälteerzeuger - Entfeuchter - Heizkreispumpe Flächenheizung/Kühlung - Heizkreispumpe Radiatorsystem - Ansteuern von 3, je nach Konfiguration bis zu 5 Zonenventilen zur Raumtemperaturregelung - Ansteuern von zusätzlichen Einzelraumreglern Heizen/Kühlen Montage auf Hutschiene Abb Benutzerebene Funktionsauswahl FLÄCHENHZG./-KÜHL. 147

148 Master-Erweiterungsmodul MEM-HC Slavemodul (optional) SL-HC Abb Master-Erweiterungsmodul MEM-HC Abb Slavemodul SL-HC Erweiterungseinheit für die Regelung von 4 weiteren Raumtemperaturen Ankopplung an das Mastermodul MM-HC über abgeschirmte Busleitung, maximale Entfernung 500 m Display D-HC Steuer- und Regelgerät mit folgenden Aufgaben: - Kommunikation mit dem Mastermodul - Regulieren einer weiteren Vorlauftemperatur (optional) - Ansteuern von maximal 4 Zonenventilen zur Raumtemperaturregelung - Ausgabe Anforderungssignal für Heizkreispumpe Flächenheizung/ Kühlung Ausgabe Anforderungssignal für Entfeuchter Montage auf Hutschiene Abb Display D-HC Semigraphisches Display mit 6 Funktionstasten zur Bedienung des Systems und Darstellung wichtiger Systemdaten: Für Wandmontage geeignet Versorgung über Mastermodul Maximale Leitungslänge zum Mastermodul: Telefonleitung: 50 m Kabel AWG22: 500 m 148

149 Sensorikset S-HC Sensorik-Grundausstattung, bestehend aus folgenden Fühlern: - Außentemperaturfühler AT-HC - Vorlauf/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC mit Tauchhülse IS-HC - Feuchte-/Temperaturfühler HT-HC - Bodentemperaturfühler FT-HC Zubehör REHAU Taupunktwächter TPW Zur Erkennung von Kondensation an kritischen Stellen der Verrohrung. Beschreibung der Sensorikkomponenten und Zubehör im Abschnitt "Sensorik", S. 158 Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden durch Fehlfunktionen Gemäß ÖNORM EN 1264 muss eine von der Bedieneinheit unabhängige Sicherheitseinrichtung vorhanden sein, welche bei unzulässig hohen Vorlauftemperaturen die Umwälzpumpe abschaltet. Es ist deshalb bauseits ein Begrenzungsthermostat vorzusehen. Abb Sensorikset S-HC Das Sensorikset S-HC enthält die Mindestausstattung an Fühlern, die für den Betrieb eines Regelsystems "Standard", bestehend aus einem Mastermodul MM-HC mit Display D-HC, erforderlich sind. VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung FLÄCHENHZG./-KÜHL. 149

150 Standardapplikationen für Standard-System Fußbodenheizung/Kühlung, 1 Zone (Vorlauftemperatur), 1 x Fühler Feuchte/Temperatur, 3 x Raumtemperaturfühler Abb Fußbodenheizung/Kühlung 1 Zone 150

151 Fußbodenheizung/Kühlung, 2 Zonen (Vorlauftemperatur), 2 x Fühler Feuchte/Temperatur, 3 x Raumtemperaturfühler, 2 Entfeuchter FLÄCHENHZG./-KÜHL. Abb Fußbodenheizung/Kühlung 2 Zonen 151

152 Verdrahtungsschema, Mastermodul MM-HC L N M M M M M M M M J12 J13 J14 J15 J16 J17 J18 J1 J2 J3 J4 J5 J6 J7 J8 G G0 B1 B2 B3 GND +V D C B4 BC4 B5 BC5 VG VG 0 Y1 Y2 Y3 Y4 ID1 ID2 ID3 ID4 ID5 ID6 ID7 ID8 IDC1 B6 B7 B8 GND ID9 ID10 ID11 ID12 IDC9 ID13H ID13 IDC13 ID14 ID14H C1 NO 1 NO 2 NO 3 C1 C4 NO 4 NO 5 NO 6 C4 C7 NO 7 C7 NO 8 C8 NC8 C9 NO 9 NO10 NO11 C9 NC12 C12 NC12 NO13 C13 NC13 J19 J20 ID15H ID15 IDC15 ID16 ID16H Y5 Y6 B9 BC9 B10 BC1 0 NO14 C14 NC14 NO15 C15 NC15 C16 NO16 NO17 NO18 C16 ID17 ID18 IDC17 E- E+ GND Ventil Heizen Ventil Kühlen 2x1,5 mm 2 Entfeuchter 2 (Fernsteuerung) Ventil Räume 2x2,5 mm 2 Ventil Entfeuchter 2x1,5 mm 2 2x1,5 mm 2 Pumpe Flächensystem 3x1,5 mm 2 Einzelraumregler Com c/o N/R1 N/R2 3x0,5 mm 2 Heizgerät (Fernsteuerung) Kälteerzeuger (Fernsteuerung) 2x1,5 mm 2 Pumpe Radiatorsystem Entfeuchter 1 (Fernsteuerung) 3x1,5 mm 2 Ventil Raum 2x1,5 mm 2 Display D-HC IY(St)Y 3x2x0,8 mm 2 / AWG 22 twisted pair 2x2,5 mm 2 J10 J21 J22 Mastermodul MM-HC Bodentemperaturfühler Aussentemperaturfühler AT-HC 2x0,75 mm 2 2x1,5 mm 2 2x0,5 mm 2 5x0,5 mm 2 Fühler HT-HC Vorlauf- und Rücklauftemperaturfühler FRT-HC 3x0,5 mm 2 M Taupunktwächter 1-4 3x1,5 mm 2 2x0,5 mm 2 2x0,5 mm 2 (5x0,5 mm 2 ) Anforderung Pumpe Radiatorsystem Fühler RT-HC (HT-HC) 2x0,5 mm 2 Fühler RT-HC Anforderung Feuchte+ Mischventil Pumpe Temperatur-Fühler Flächensystem Temperaturfühler Fühler RT-HC 2x0,5 mm 2 Fühler RT-HC Integration / Fan Coil (Fernsteuerung) 2x1,5 mm 2 J23 Abb Verdrahtungsschema, Mastermodul MM-HC 152

153 Verdrahtungsschema, Slavemodul SL-HC L N Ventile Räume Ventil Entfeuchter M M M M M Einzelraumregler Com c/o N/R1 N/R2 Entfeuchter (Fernsteuerung) 3x1,5 mm 2 2x1,5 mm 2 2x2,5 mm 2 2x1,5 mm 2 3x0,5 mm 2 Mastermodul MM-HC IY(St)Y 2x2x0,8 mm²/ AWG 22 twisted pair J12 J13 J14 J15 J16 J17 J18 J1 J2 J3 J4 J5 J6 J7 J8 G G0 B1 B2 B3 GND +V D C B4 BC4 B5 BC5 VG VG 0 Y1 Y2 Y3 Y4 ID1 ID2 ID3 ID4 ID5 ID6 ID7 ID8 IDC1 B6 B7 B8 GND ID9 ID10 ID11 ID12 IDC9 ID13H ID13 IDC13 ID14 ID14H C1 NO 1 NO 2 NO 3 C1 C4 NO 4 NO 5 NO 6 C4 C7 NO 7 C7 NO 8 C8 NC8 C9 NO 9 J11 NO10 NO11 C9 NC12 C12 NC12 NO13 C13 NC13 2x1,5 mm 2 Slavemodul SL-HC 2x0,5 mm 2 2x0,5 mm 2 3x0,5 mm 2 2x0,5 mm 2 Pumpe Flächensystem Bodentemperaturfühler Taupunktwächter 1-4 2x0,5 mm 2 2x1,5 mm 2 5x0,5 mm 2 Fühler HT-HC 3x1,5 mm 2 M Anforderung Pumpe Radiatorsystem Fühler RT-HC Fühler RT-HC Vorlauf/Rücklauf- Temperaturfühler FRT-HC Mischventil Anforderung Pumpe Flächensystem FLÄCHENHZG./-KÜHL. Fan Coil / Integration (Fernsteuerung) 2x1,5 mm 2 Fühler RT-HC Abb Verdrahtungsschema, Slavemodul SL-HC 153

154 7.7.2 Basic-System Systemkomponenten Basicmodul BM-HC Basic-Erweiterungsmodul (optional) BEM-HC Raumfeuchte- und Temperaturfühler HT-HC Raumtemperaturfühler RT-HC Vorlauf/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC Beschreibung der Systemkomponenten Basic-Modul BM-HC Kurzbeschreibung Das Basic-System ist ein kosteneffizientes Steuer- und Regelsystem, das alle für ein Flächenheizungs-/Kühlungssystem benötigten Kontrollfunktionen abdeckt: - Regelung der Vorlauftemperatur - im Heizfall witterungsgeführt - im Kühlfall in Abhängigkeit von Taupunkt und Rücklauf- oder Bodentemperatur - Regelung der Raumtemperatur(en) - mit raumindividuellen Sollwerten für Heiz-/Kühlbetrieb - bei Verwendung des Clockmoduls nach Tages- und Wochenprogramm für normalen und reduzierten Betrieb - Aktivierung des Kühlbetriebs nach vorausschauender Methode zur Erzielung höchster Effektivität - automatische Umschaltung der gesamten Anlage zwischen Heizbetrieb/neutraler Zone/Kühlbetrieb Für den Betrieb der Regelgeräte sowie für die Versorgung der daran angeschlossenen Komponenten sind 24 V Transformatoren notwendig. Die Antriebe der Mischventile für die Vorlauftemperaturregelung müssen für ein Steuersignal 0 10 V, Betriebsspannung 24 V AC geeignet sein. Abb Basic-Modul BM-HC Zentrales Steuer- und Regelgerät mit folgenden Aufgaben: - Wahl der Betriebsart "Heizen", "Neutral", "Kühlen" automatisch oder nach Benutzervorgabe - Regulieren der Vorlauftemperatur im Heizfall nach Außentemperatur - Regulieren der Vorlauftemperatur im Kühlfall unter Beachtung von behaglichen Oberflächentemperaturen - Ausgabe von Anforderungssignalen an - Heizgerät - Kälteerzeuger - Heizkreispumpe Flächenheizung/Kühlung - Raumtemperaturregelung eines Raums - Ansteuern von zusätzlichen Einzelraumreglern Heizen/Kühlen - Digitaleingänge für Betriebsartenumschaltung Sommer/Winter/Automatik und Normalbetrieb/abgesenkter Betrieb Montage auf Hutschiene Inbetriebsetzung der Konfigurationsassistent Das Regelungssystem "Basic" bietet für eine einfache und sichere Installation wie das Standardsystem einen Konfigurationsassistenten, der beim ersten Einschalten des Systems automatisch gestartet wird und durch alle Schritte der Installation führt. Die Funktionsweise ist identisch zu der im Abschnitt "Inbetriebsetzung der Konfigurationsassistent", S. 146 beschriebenen, wobei der Bildschirmaufbau aufgrund des alphanumerischen Displays einfacher gehalten ist. Die alleinige Verwendung des Basic-Moduls BM-HC ohne Basic-Erweiterungsmodul ist nur in Sonderfällen sinnvoll, da über das Basic-Modul allein keine Messung der Raumluftfeuchte und damit Berechnung des Taupunkts erfolgt. Es ist deshalb zwingend, einen Taupunktwächter TPW vorzusehen. Die minimale Vorlauftemperatur im Kühlfall ist so einzustellen, dass keine Betauung auftreten kann. In der Regel ist die Taupunktüberwachung über das Basic- Erweiterungsmodul BEM-HC sicherzustellen. 154

155 Basic-Erweiterungsmodul BEM-HC Zubehör REHAU Taupunktwächter TPW Zur Erkennung von Kondensation an kritischen Stellen der Verrohrung. REHAU Transformator 50 VA Zur Versorgung von Regelungskomponenten und Ventilantrieben. Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden durch Fehlfunktionen Abb Basic-Erweiterungsmodul BEM-HC Erweiterungseinheit für das Basic-Modul BM-HC Basic-Modul und Basic-Erweiterungsmodul bieten zusammen folgende Möglichkeiten: - Regelung von bis zu 3 Raumtemperaturen - Erfassung von 2 x relativer Raumfeuchte - Regelung einer Vorlauftemperatur im Kühlfall nach dem ungünstigsten der erfassten Taupunkte - Ansteuerung eines Entfeuchters Benötigte Sensorik, nur Basic-Modul BM-HC: - Außentemperaturfühler AT-HC - 1 x Raumtemperaturfühler RT-HC Gemäß ÖNORM EN 1264 muss eine von der Bedieneinheit unabhängige Sicherheitseinrichtung vorhanden sein, welche bei unzulässig hohen Vorlauftemperaturen die Umwälzpumpe abschaltet. Es ist deshalb bauseits ein Begrenzungsthermostat vorzusehen. VORSICHT Die Installation des Systems darf nur durch eine ausgebildete Elektrofachkraft erfolgen. Beachten Sie: - Die gültigen ÖVE-Bestimmungen - Die Hinweise in der mitgelieferten Montageanleitung - 2 x Vorlauf-/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC mit Tauchhülse IS-HC oder - 1 x Vorlauf-/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC mit Tauchhülse IS-HC und - 1 x Bodentemperaturfühler FT-HC Benötigte Sensorik, Basic-Modul BM-HC mit Basic- Modul BEM-HC - 1 x Außentemperaturfühler AT-HC - 1 x Raumfeuchte- und Temperaturfühler HT-HC - 2 x Vorlauf-/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC mit Tauchhülse IS-HC oder - 1 x Vorlauf-/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC mit Tauchhülse IS-HC und - 1 x Bodentemperaturfühler FT-HC Optionale Sensorik, BM-HC und BEM-HC - 1 weiterer Raumfeuchte- und Temperaturfühler HT-HC - 1 weiterer Raumtemperaturfühler RT-HC oder - 2 weitere Raumtemperaturfühler RT-HC Beschreibung der Sensorikkomponenten im Abschnitt "Sensorik", S. 158 FLÄCHENHZG./-KÜHL. 155

156 Standardapplikationen für Basic-System Fußbodenheizung/Kühlung, 1 Zone (Vorlauftemperatur), 1 x Fühler Feuchte/Temperatur, 2 x Raumtemperaturfühler Abb Fußbodenheizung/Kühlung 1 Zone 156

157 Verdrahtungsschema, Basic-System (BM-HC mit BEM-HC) L N Heizgerät (Fernsteuerung) Pumpe Ventil Kälteerzeuger Flächensystem Umschaltventil Umschaltventil Entfeuchter Ventile Räume (Fernsteuerung) (Sommer) (Winter) Entfeuchter (Fernsteuerung) M 3x1,5 mm 2 Einzelraumregler Com c/o 2x0,5 mm 2 2x2,5 mm 2 2x1,5 mm 2 M M M 2x1,5 mm 2 Raumtemperaturfühler RT-HC (HT-HC) 2x0,5 mm 2 (5x0,5 mm 2 ) (Feuchte + Temperaturfühler) RT-HC 2x1,5 mm 2 2x1,5 mm 2 2x0,5 mm 2 J8 J9 J10 J11 J5 J6 J7 J8 J9 J10 J1 J2 J3 J1 J2 J4 J3 J4 G G0 SYN C B1 B2 B3 B4 GND +5V R E F +24VD C Y1 Y2 Y3 GND ID1 ID2 ID3 ID4 ID5 ID6 IDC1 G G0 VG VG 0 Y1 GND T+ T- ID1 ID2 ID3 ID4 IDC1 TL AN GND C1 NO 1 NO 2 NO 3 C4 NO 4 NO 5 C5 NC5 NO 1 C1 NC1 NO 2 C2 NC2 NO 3 C3 NC3 NO 4 C4 NC4 B1 B2 GND +5V R E F +V D C B3 B4 GND +5V R E F +V D C Basic-Modul BM-HC 2x0,75 mm 2 Basic-Erweiterungsmodul BEM-HC AT-HC 2x0,75 mm 2 2x0,75 mm V AC / 24 V AC 4x0,5 mm 2 2x1,5 mm 2 3x0,5 mm 2 5x0,5 mm 2 2x0,5 mm 2 3x1,5 mm 2 3x0,5 mm 2 4x1,5 mm 2 2x0,5 mm 2 2x0,5 mm 2 Alarm 1-3 (optional) HT-HC Feuchte + Temperaturfühler M Mischventil Taupunktwächter 1 (optional) Umschalter Winter / Sommer / Automatik (optional) Vorlauf / Rücklauf oder Bodentemperaturfühler Aussentemperaturfühler Raumtemperaturfühler Pumpenanforderung (optional) Timer (optional) Taupunktwächter 2 (optional) FLÄCHENHZG./-KÜHL. Abb Verdrahtungsschema, Basic-System (BM-HC mit BEM-HC) 157

158 7.7.3 Sensorik Raumtemperaturfühler RT-HC, Raumfeuchte- und Temperaturfühler HT-HC Vorlauf/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC Abb Raumfeuchte- und Temperaturfühler HT-HC Abb Vorlauf/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC - Wandfühler für Temperatur bzw Feuchte und Temperatur - Versorgung des HT-HC über Regelgerät - Kabeltemperaturfühler NTC, IP 68 - Kabellänge 1.5 m - Fühlerelement in Metallhülse 6 x 52 mm Außentemperaturfühler AT-HC Tauchhülse IS-HC Abb Außentemperaturfühler AT-HC Abb Tauchhülse IS-HC - Fühler mit Gehäuse IP 54 - Montage an beschatteter Fassade Für Vorlauf-/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC - Tauchhülse 8 x 60 mm aus rostfreiem Stahl - Außengewinde ¼", Verschraubung PG7, IP

159 Bodentemperaturfühler FT-HC Abb Bodentemperaturfühler FT-HC - Kabeltemperaturfühler NTC, IP 67 - Kabellänge 3 m Fühlerelement in Kunststoffhülse 6 x 15 mm Abb Einbau Bodentemperaturfühler FT-HC 1 Anschlussdose 2 Leerrohr 3 Randdämmstreifen 4 Oberbelag 5 Estrich 6 REHAU Wärme und Trittschalldämmung 7 Betondecke 8 Bodentemperaturfühler 9 RAUTHERM S-Rohr FLÄCHENHZG./-KÜHL. 159

160 160 Sensorikauswahl Die untenstehende Tabelle gibt die notwendige und maximal mögliche Sensorik der verschiedenen Regelungstechnikvarianten wieder. Mastermodul MM-HC [1]Sensorikset S-HC [2]Außentemperaturfühler [3]Raumfeuchte- und Temperaturfühler HT-HC 1 Sensorikset S-HC erforderlich, enthält 1 x [2] 2 x [5] 1 x [6] 1 x [3] [4]Raumtemperaturfühler RT-HC [5]Vorlauf-/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC, Tauchhülse IS-HC [6]Bodentemperaturfühler FT-HC 0 zusätzlich zu S-HC max 4 zusätzlich 0 zusätzlich zu S-HC 0 zusätzlich zu S-HC max 3 zusätzlich 1 zusätzlich zu S-HC 1 zusätzlich zu S-HC max 2 zusätzlich 0 zusätzlich zu S-HC 1 zusätzlich zu S-HC max 1 zusätzlich 1 zusätzlich zu S-HC Slavemodul SL-HC 1 x max 3 zusätzlich 2 x, falls Vorlauftemperturregelung durch Slavemodul erfolgen soll 1 x max 2 zusätzlich 2 x 1 x Basicmodul BM-HC 1 x 1 x 2 x Vorlauf-/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC mit Tauchhülse IS-HC Basicmodul BM-HC + Basic-Erweiterungsmodul BEM-HC 1 x Tab. 7-3 Sensorikauswahl 1 x max 2 x 2 x max 1 x oder 1 x Vorlauf-/Rücklauftemperaturfühler FRT-HC mit Tauchhülse IS-HC und 1 x Bodentemperaturfühler FT-HC

161 7.7.4 Zubehör REHAU Dreiwegeventil MV REHAU Durchgangsventil DV Abb REHAU Dreiwegeventil MV mit Stellantrieb Abb REHAU Durchgangsventil DV mit Stellantrieb - Zur Umschaltung der Heiz- und Kühlstränge über 4 Ventile - Komplett mit Antrieb 24 V AC Folgende Ventile sind standardmäßig lieferbar: - Durchgangsventil DV 20, Nennweite DN 20, kvs-wert 4,5 m 3 /h - Durchgangsventil DV 25, Nennweite DN 25, kvs-wert 5,5 m 3 /h - Durchgangsventil DV 32, Nennweite DN 32, kvs-wert 10 m 3 /h - Zur Regelung der Vorlauftemperatur durch Rücklaufbeimischung - Komplett mit Antrieb 24 V AC/DC - Ansteuerung 0 10 V Folgende Ventile sind standardmäßig lieferbar: - Dreiwegeventil MV 15, Nennweite DN 15, kvs-wert 2,5 m 3 /h - Dreiwegeventil MV 20, Nennweite DN 20, kvs-wert 5,0m 3 /h - Dreiwegeventil MV 25, Nennweite DN 25, kvs-wert 6,5 m 3 /h FLÄCHENHZG./-KÜHL. 161

162 REHAU Taupunktwächter TPW Zur Erkennung von Kondensation an kritischen Stellen der Verrohrung Abb REHAU Taupunktwächter TPW - Befestigung an Rohr mit Durchmesser mm - Schaltpunkt 95 % ± 4 %, Umschaltkontakt 1 A, 24 V - Signalgabe an Mastermodul, Slavemodul oder Basic-Modul REHAU Transformator 50 VA Sicherheitstransformator 230 VAC/24 VAC nach EN 61558, Leistung 50 VA zur Betriebsspannungsversorgung der Komponenten: - MM-HC - SL-HC - BM-HC - BEM-HC Ebenfalls geeignet für die Versorgung von 24 V-Ventilantrieben. VORSICHT Gefahr von Sachschäden durch Überlastung des Transformators! - Vermeiden Sie unbedingt eine Überlastung des Transformators. - Beachten Sie stets die von den zu versorgenden Komponenten aufgenommene Leistung! - Beachten Sie, dass für die Spannungsversorgung der Regelungskomponenten und für zu schaltende Peripheriekomponenten stets getrennte Spannungsversorgungen vorzusehen sind Technische Daten Mastermodul MM-HC Zur Regelung einer Vorlauftemperatur und bis zu 5 Raumtemperaturen von Flächenheizungs- und Kühlungssystemen. Mikroprozessorregler mit 10 Analogeingängen, 3 Analogausgängen, 18 Digitaleingängen, 18 Relaisausgängen, Uhrfunktion, speziellem Steuer- und Regelprogramm mit folgenden Funktionen: - Automatikbetrieb mit bedarfsgerechtem Wechsel der Betriebsarten Heizen und Kühlen - manuelle Freigabe von Heiz- oder Kühlbetrieb - Regelung von bis zu 5 Raumtemperaturen, zusätzliche Raumtemperaturregler ansteuerbar - bis zu 2 Feuchte-/Temperaturfühler HT-HC anschließbar - bedarfsgerechte Regelung einer Vorlauftemperatur für Heizen und Kühlen - Beachtung von Raumfeuchte und Bodentemperatur im Kühlbetrieb - Benutzerführung für die Inbetriebnahme mit integrierten Testfunktionen für Heiz- und Kühlbetrieb, - bedarfsgerechte Ansteuerung von Heizgerät, Kältemaschine, 1 x Entfeuchter, Zusatzheiz-/-kühlfunktion - Ansteuerung eines Regelventils mit Antrieb 24 V AC Betriebsspannung und 0 10 V Steuerspannung zur Vorlauftemperaturregelung. Für die Bedienung des Systems ist das semigrafische Display D-HC erforderlich. Das Mastermodul kann mit 1 Mastererweiterungsmodul MEM-HC und bis zu 8 Slavemodulen SL-HC erweitert werden, wodurch weitere Räume und Vorlauftemperaturen regelbar sind. Montage auf Normschiene nach EN Elektrische Daten - Betriebsspannung: 24 V AC, +10/ 15 %, Hz oder V DC +10/ 20 % - max. Leistungsaufnahme P = 15 W (Versorgung V DC), P = 40 VA (V AC) - Schutzart IP 20, IP 40 nur Frontteil - Klemmleiste mit abnehmbaren Steckverbindern (Kontaktstifte/Steckerhülsen), max. Spannung 250 V AC; - Kabeldurchmesser: min. 0,5 mm2 max. 2,5 mm2 - Analogeingänge: Genauigkeit ± 0,3 % vom Endwert - Analogausgänge: 0 10 V DC opto-isoliert, max. Belastung 1 kohm, Genauigkeit ± 3 % des Endwertes - Relaisausgänge: VA, 250 V AC, 8 A ohmsch Sonstige Daten - Abmessungen (B x H x T): 315 x 110 x 60 mm (18 DIN Module) - Montage nach DIN-Norm gemäß DIN und CEI EN Betriebsbedingungen C, 90 % rf nicht kondensierend 162

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