INFORMATION. Abfallwirtschaft. Landkreis Cochem-Zell

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1 INFORMATION Abfallwirtschaft Landkreis Cochem-Zell Abfallwirtschaft Landkreis Cochem-Zell Endertplatz Cochem Telefon:02671/61-0 Telefax:02671/ abfallwirtschaft@cochem-zell.de Internet: Die Kompostierung von organischen Garten- und Küchenabfällen im eigenen Hausgarten gehört zu den umweltfreundlichsten Methoden der Abfallverwertung und schafft zugleich ein ausgezeichnetes und preiswertes Bodenverbesserungs- und Düngemittel. Aber nicht nur mit dem klassischen Komposthaufen lassen sich organische Materialien gut verwerten. Methoden wie Mulchen, Erd- oder Flächenkompostierung, das Anlegen von Hügel- und Hochbeeten tragen zur umweltfreundlichen Verwertung bei und sind darüber hinaus von praktischem Nutzen. Diese Kompostfibel soll Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Methoden und deren Anwendungsmöglichkeiten geben. Auskünfte erteilt: Kompostierung/abfallrechtliche Fragen Telefon: 02671/ o Stand: 11/2015

2 Inhalt 1 Auswahl der kompostierbaren Stoffe Was kann kompostiert werden Hygienische Aspekte bei der Eigenkompostierung Kompostierung von kranken Pflanzenresten 4/5 1.4 Wildkräuter im Kompost Vermeidung von Schädlingen und Lästlingen im Kompost 6 2 Der Kompostierungsprozess 6/7 Seite 3 Verwertungsmöglichkeiten von organischen Abfällen im eigenen Hausgarten Kompostierungsmethoden Mietenkompostierung 8-9 Die Kompostmiete 8 Die Standortwahl 8/ Behälterkompostierung 10/11 offene Behälter 10 geschlossene Behälter 10 Behältertypen Wurmkompostierung 12/ Laubkompostierung Baumscheibenkompostierung Erdkompostierung Flächenkompostierung Kompost-Hügelbeet Kompost-Hochbeet Mulchen 19 4 Eigenschaften von Kompost 20 5 Kompost - eine sinnvolle Alternative zu Torf und Mineraldünger 20/21 6 Kompostanwendung 22 7 Fruchtwechsel und Mischkulturen 23 8 Weitere Entsorgungsmöglichkeiten von Grünabfällen 24/ Grüngutsammelplätze 24 Auflistung Annahmestellen Grüngutsammlung Grüngutcontainer 24 9 Ansprechpartner Abfallwirtschaft Impressum/Literatur 26 2 Stand: 11/2015

3 1. Auswahl kompostierbarer Stoffe 1.1 Was kann kompostiert werden? Gartenabfälle Laub Grasschnitt (angewelkt und in dünner Schicht) Baum- und Heckenschnitt (i. d. R. ist eine Zerkleinerung notwendig) Blumen und Stauden Gemüseabfälle Balkon- und Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen Küchenabfälle Gemüseabfälle (vor dem Kochtopf) Schälgut (z.b. Kartoffelschalen) Kaffee- u. Teesatz mit Filtertüten Obstreste Urtica dioica (Große Brennnessel) Brennnesselgaben können sich positiv auf den Kompost auswirken. Diese Abfälle sind unter besonderen Voraussetzungen kompostierbar Papier und Pappe (in kleineren Mengen, keine Hochglanzdrucke und Buntpapier) Streu von Kleintieren nur dann kompostieren, wenn auf der Verpackung ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass eine Kompostierung möglich ist. Die Kompostierung vom Einstreu erkrankter / mit Parasiten befallener Haustiere sollte auf jeden Fall unterbleiben. Schalen von Südfrüchten (unbehandelt in kleinen Mengen), nach Möglichkeit auf das Kompostieren behandelter Südfrüchte verzichten. Für Wurmkompostierung nicht geeignet. samentragende Wildkräuter Eierschalen (insbesondere von rohen Eiern) können mit Salmonellen kontaminiert sein. Diese Abfälle nicht kompostieren! alle Materialien mit Schadstoffen, Illustrierte oder andere Hochglanzdrucksachen, Pflanzenteile mit Pilzerkrankungen (s. Seite 6-7), weiterhin Zigarettenkippen und Kohlenasche, Fleisch, Knochen, Fettreste (z. B. Friteusenfett), größere Mengen an Südfrüchten, gekochte Essensreste, Teigwaren, Fisch, Brot, Hygieneartikel, Einmaltaschentücher und Windeln, Abfälle wie Glas, Metall, Kunststoffe, Öl- und Farbreste, Bauschutt, Mörtel sowie Staubsaugerbeutelinhalte, Straßenkehricht, Grillkohlereste, behandelte Hölzer. 3 Stand: 11/2015

4 1.2 Hygienische Aspekte bei der Kompostierung Da bei der Kompostierung im Hausgarten in der Regel keine hohe Erwärmung stattfindet, und somit mögliche Krankheitserreger für Mensch, Tier und Pflanze insbesondere bei kurzer Kompostierungsdauer nicht ausreichend abgetötet werden, ist aus hygienischer Sicht Folgendes zu beachten: Hygienisch bedenkliche Abfälle nicht kompostieren. Dies sind insbesondere: Abfälle tierischer Herkunft wie Fleisch, Wurst und Knochen (mögliche Gefahr der Verbreitung der Schweinepest oder der Aujeszkyschen Krankheit) Einstreu erkrankter/mit Parasiten befallener Tiere Verpackungen von Fleisch und anderen tierischen Produkten (z.b. sog. Holzschliffverpackungen) Abfälle von Fischen und Meeresfrüchten Eierschalen von rohen Eiern Hygieneartikel, Einmaltaschentücher und Windeln mit gefährlichen Krankheiten befallene Pflanzen wie z.b. Kohlhernie (s. S. 6-7) Ausreichende Dauer der Kompostierung Es wird empfohlen, den Kompost nach 6 Monaten umzusetzen und erneut in einer Miete oder in einem Behälter weitere 6 Monate zu lagern. Das gilt auch für Kompost aus den so genannten Schnell- und Thermokompostern. Auch bei dieser Art der Kompostierung werden offensichtlich nicht genügend hohe Temperaturen für eine Entseuchung erreicht, so dass eine Nachrotte auf jeden Fall erforderlich ist Kompostzusätze Um den Entseuchungsprozess zu unterstützen, kann beim schichtweisen Einbringen der Bioabfälle je Schicht 1-2 kg Brand- oder Löschkalk zugegeben werden. Das Gleiche kann auch beim Umsetzen des Kompostes erfolgen. 1.3 Kompostierung von kranken Pflanzenresten (Auszug, veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Landesanstalt für Pflanzenbau und Pflanzenschutz, Rheinland-Pfalz, jetzt DLR) Bei der Kompostierung von kranken und mit Schädlingen befallenen Pflanzen bzw. Pflanzenteilen gibt es noch viele Unsicherheiten. Dies liegt einerseits natürlich daran, dass kein Gartenbesitzer das Risiko eingehen will, sich auf diesem Wege Krankheiten und Schädlinge zurückzuholen, die er ja gerade erst in oft mühevoller Kleinarbeit aus seinem Garten entfernt hat. Andererseits ist das Wissen über die Überdauerung von Krankheiten und Schädlingen bei der Kompostierung im Hausgarten noch immer äußerst lückenhaft, sodass es schwierig ist, hier durch Versuche und Untersuchungen abgesicherte Empfehlungen zu geben. Die wenigen Untersuchungen, die zu dieser Thematik, der Kompostierung von kranken Pflanzen, vorliegen, beziehen sich immer auf große, gewerbsmäßig genutzte Anlagen, in denen die Kompostierungsvorgänge weitestgehend optimiert sind. In diesen Anlagen werden z.b. im gesamten Kompostierungsansatz, also auch in den Außenbereichen C erreicht. Bei dieser Kompostierung haben dann auch Schadenserreger mit widerstandsfähigen Dauerorganen oder der Erreger der Feuerbrandkrankheit, das Bakterium Erwinia amylovora, keine Überlebungschance. Auch bei sachgerechter Kompostierung werden in vielen kleinen Komposthaufen diese Temperaturen im Außenbereich nicht erreicht. Hier kann man dadurch Abhilfe schaffen, dass man den Kompost mehrfach umsetzt (was man auch aus anderen Gründen machen sollte)... Vor diesem Hintergrund muss man die Frage, ob krankes Pflanzenmaterial auf den Kompost kann, differenziert beantworten. 1. Unter den oben beschriebenen, optimalen Kompostierbedingungen kann auch krankes Pflanzenmaterial kompostiert werden und man kann davon ausgehen, dass der so gewonnene Kompost frei von Krankheitserregern 4 Stand: 11/2015

5 und Schädlingen ist. Eine Ausnahme bildet hier lediglich die Kohlhernie, erkennbar an verdickten, klumpigen Wurzeln bei den Kohlarten, da dieser Erreger sehr widerstandsfähig ist. 2. Unter ungünstigen Kompostierbedingungen (loser Abfallhaufen) sind dagegen einige Beschränkungen bei der Verwendung von krankem Pflanzenmaterial angebracht... Pilzbefallenes Material kann dann ein Problem sein, wenn diese Pilze Dauerkörper bilden und bodenbürtig sind, z. B.: Kohlarten mit Wurzelverdickungen (Kohlhernie) Gemüsepflanzen wie Möhren, Sellerie, Rettich, Kohl, Gurke u. a., welche Faulstellen mit watteartigem weißen Pilzgepflecht aufweisen, welches eventuell mit festen schwärzlichen Kügelchen durchsetzt ist (Sclerotinia-Pilz) welkekranke Astern (Fusarium-Pilz) Diese Erreger sind ohnehin schon schwer bekämpfbar, daher sollte man dieses Problem nicht noch über den Kompost verbreiten. Keine Bedenken bestehen gegen das Kompostieren von: Pflanzen mit Mehltau-, Rost- und Sternrusstaubefall (Rosen und andere) Gemüse, Obst und Zierpflanzen mit Blattfleckenkrankheiten schorfigen und wurmigen Äpfeln und Birnen spitzendürren Trieben von Sauerkirschen, Mandelbäumchen u. a. geschredderten Zweigen und Ästen mit Holzkrankheiten (Rotpustel u. a.) Tomaten mit Kraut- und Braunfäule Pflanzen mit Grauschimmel (Botrytis) Schädlingsbefallenes Pflanzenmaterial ist kein Problem, da Insekten absterben oder während der Rotte schlüpfen und fliegen, aber nicht unbedingt im eignen Garten landen. Außerdem kommen auch Kohlfliegen u. a. aus dem Boden, auch aus den Böden der Nachbargärten. Quelle: Dr. H.J. Krauthausen u. W. Bauermann, Landesanstalt für Pflanzenbau und Pflanzenschutz Rheinland- Pfalz: Informationen für den Freizeitgärtner 9/ Wildkräuter im Kompost Im Leitfaden für die Kompostierung im Garten (Bayrisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen) ist hierzu Folgendes aufgeführt: Sofern man sicher ist, das eine Heißrotte über mehrere Tage im Kompost abläuft, können samentragende Wildkräuter und Wurzelunkräuter (z.b. Quecke, Giersch, Ackerwinde) kompostiert werden. Diese Pflanzenteile sollten allerdings in der Mittel des Kompostes abgelegt werden. Ansonsten lässt sich unkrautfreier Kompost nur erzeugen, wenn der Eintrag dieser Pflanzenteile vermieden wird. Eine Abdeckung des Kompostes dient als Schutz vor anfliegendem Unkrautsamen. Aus Wurzelunkraut kann man auch Jauche herstellen, wobei das pflanzliche Gewebe vergoren wird. Die Pflanzenteile werden hierzu in einem verschließbaren Gefäß mit Wasser überdeckt ca. 3-4 Wochen gelagert. Die Jauche kann verdünnt auf die Beete ausgebracht werden, die verbliebenen Pflanzenteile kompostiert. Unkrautsamen erhalten trotz Vergärung zum Teil ihre Keimfähigkeit. Ranunculus repens (Kriechender Hahnenfuß) 5 Stand: 11/2015

6 1.5 Vermeidung von Schädlingen und Lästlingen im Kompost Quelle: Leitfaden für die Kompostierung im Garten, Fachhochschule Weihenstephan/ Bayrisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen) Schnecken Schnecken zerkleinern beim Fraß insbesondere weiche und feuchte Abfälle und schaffen somit gute Ausgangsbedingungen für eine weitere Verrottung. Wenn wenig Nahrung vorhanden ist, wandern die Schnecken vom Kompost auf die benachbarten Gemüse- und Blumenbeete. Im Spätsommer vermehrt sich die Schnecke durch Eiablage. Setzt man den Kompost im Herbst um, können die Eier abgesucht und entfernt werden. Fliegen Um Stubenfliegen zu vermeiden, sollten keine gekochten Speisen auf den Kompost gegeben werden. Besonders in der Zeit von April bis September sollten Obst- und Gemüseabfälle (auch ungekocht) mit Erde abgedeckt werden. Nacktschnecke Ratten Ratten können vom Kompost ferngehalten werden, indem man Abfälle, die das Nahrungsangebot für Ratten erhöhen, nicht auf den Kompost gibt. Die sind gekochte Essensreste, Teigwaren, Fleisch, Wurst, Fisch, Fett, Knochen, Eier, Milchprodukte und Brot. Mäuse Hausmäuse sind Allesfresser, ernähren sich jedoch mit Vorliebe von Körnern. Ein nur mit pflanzlichen Abfällen bestückter Kompost ist für Mäuse wenig attraktiv, da sie im Garten weit mehr Nahrung vorfinden. Der Kompost wird jedoch gerne als Schlaf- Vorrats- und Nestkammer genutzt. Ein Fernhalten der Mäuse gelingt nur, wenn man in geschlossenen Behältern mit sehr kleinen Belüftungsöffnungen kompostiert. 2. Der Kompostierungsprozess Die Natur kennt keine Abfälle. Blätter, Äste, Zweige und andere abgestorbene organische Substanz werden von unzähligen Bodenbewohnern wie Bakterien, Pilzen oder Kleintieren zersetzt und in Humus umgewandelt. Bei der Kompostierung im Garten geschieht nichts anderes, als mit geeigneten Methoden die natürlichen Vorgänge nachzuahmen. Für den Kompostierungsprozess, oder besser gesagt für den Abbau der organischen Abfälle sind in erster Linie Lebewesen verantwortlich. Wichtig sind hier Mikroorganismen wie Pilze und Bakterien. Bei der Zersetzung der organischen Abfälle vermehren sich die Mikroorganismen so stark, dass es zu einer Erhitzung im Kompost kommt. Diese Erhitzung ist für die Vernichtung von Krankheitserregern wie Pilzerkrankungen an Pflanzen oder Salmonellen wichtig. Da es bei der Kompostierung im Hausgarten in der Regel nicht zu ausreichend hohen Temperaturen kommt, sind bestimmte Hygienevorschriften zu beachten (siehe Punkt 1 dieser Broschüre). Darüber hinaus spielen verschiedene Bodentiere im Komposthaufen eine wichtige Rolle beim Abbau der organischen Abfälle. Zu nennen wären hier beispielsweise Urtierchen, Tausendfüßler, Würmer, Springschwänze, Bärtierchen, Schnecken und einige Insektenarten. Diese Tiere zerkleinern, fressen und zersetzen die organischen Abfälle. Regenwürmern: Kennzeichen für einen fruchtbaren Boden Regenwurmkot (Wurmhumus): wertvolle Pflanzennahrung, enthält eingeschlossene Mineralkörner 6 Stand: 11/2015

7 Damit die Zersetzung optimal verläuft, muss auf Folgendes geachtet werden: unterschiedlich zusammengesetztes organisches Material, d.h. eine optimale Mischung von strukturreichen und stickstoffarmen mit strukturarmen und stickstoffreichem Material. Befinden sich auf dem Komposthaufen zu viel strukturreiche und stickstoffarme Abfälle, so verläuft die Rotte langsam und unvollständig. Bei zu viel strukturarmen und stickstoffreichem Material kommt es zur Vernässung und Luftmangel. Dies führt zu Fäulnis und Gestank. Eine Zersetzung der organischen Abfälle verläuft nur langsam und unvollständig. optimale Feuchtigkeit. Der Komposthaufen darf nicht zu trocken, aber auch nicht zu nass sein, da sonst die Rotte zu langsam verläuft oder bei zu hoher Durchnässung Fäulnis und Gestank auftritt. Hier ist auch wiederum wichtig: gute Mischung von strukturreichem und strukturarmen Material, Anlage einer Dränage am Boden des Kompostes mit grobem Material (z.b. Strauchschnitt) Feuchtigkeitsregulierung: Bei langen Regenperioden, insbesondere dann, wenn keine Dränage vorhanden ist, sollte der Kompost durch eine Abdeckung aus Stroh oder Mulchfolie geschützt werden. Wenn der Kompost im Sommer zu stark austrocknet, kann mit der Gießkanne nachgeholfen werden. Es ist aber auch sinnvoll, in der heißen Jahreszeit den Kompost durch Abdeckung mit Stroh, Erde, Blätter oder Mulchfolie vor der Austrocknung zu schützen. Weiterhin kann eine Schatten spendende Bepflanzung um den Kompost herum, z.b. mit Stangenbohnen oder Sonnenblumen nützlich sein. ausreichende Luftversorgung Damit die Rotte optimal verlaufen kann, muss ausreichend Luft im Kompost sein. Dies erreicht man durch Schaffung feiner Hohlräume im Kompost. Diese werden durch Strukturmaterialien wie Stroh, Heckenschnitt, Stauden oder Baum- und Strauchschnitt geschaffen. Unangenehme Gerüche entstehen dann, wenn der Kompost nicht genug Luft bekommt. Die organischen Stoffe verrotten dann nicht, sondern faulen. Strukturarme und strukturreiche Materialien Moos Fallobst Rasenschnitt Wildkräuter Blumen Laub Kaffeesatz Teeblätter Stroh Baumschnitt Strauchschnitt Heckenschnitt Wellpappe strukturreich strukturarm Haustiermist Gemüseabfall Obstschalen Eierschalen Baumnadeln Stallmist Sägespäne Stauden Schilf Zeitungspapier Obsttüten (aus Papier) Holzwolle 7 Stand: 11/2015

8 3. Verwertungsmöglichkeiten von organischen Abfällen im eigenen Hausgarten 3.1 Kompostierungsmethoden Mietenkompostierung Die Kompostmiete Ist genügend Platz vorhanden, so kann man die organischen Abfälle in einer Miete (Komposthaufen) kompostieren. Zu beachten hierbei ist, dass die Miete nicht höher als 1,5 m und nicht breiter als 2 m sein sollte. Die Länge der Miete richtet sich nach dem Platzangebot und dem zur Verfügung stehenden Material Vorteile: Keine Anschaffungskosten, leicht zugänglich und je nach Bedarf erweiterbar. Anlegen einer Kompostmiete Grundfläche auflockern Dränage aus gröberem Material, ca. 20 cm hoch anlegen organische Abfälle hinzufügen nach jeder Schicht (ca cm) alten Kompost (Reifekompost) oder gute Gartenerde aufstreuen. nach Bedarf anfeuchten. die Kompostmiete bis ca. 1,5 m hoch aufsetzen mit einer Schutzschicht abdecken (eventuell mit Gießmulde). nach 6 Monaten umsetzen. Es empfiehlt sich, zwei Mieten anzulegen. Auf einer Miete werden organische Abfälle gesammelt, während die fertig aufgesetzte Miete bis zum gewünschten Kompostierungsgrad ruht (Mindestrottedauer mit 1 x umsetzen = 1 Jahr!). Der Komposthaufen kann auch bepflanzt werden. Bepflanzungen wirken sich positiv auf den Kompost aus, da sie Schatten spenden und zur Feuchtigkeitsregulierung beitragen. Geeignet sind Pflanzen, die relativ wenig Nitrat speichern, wie Zucchini, Kürbisse, Melonen oder Gurken. Die Standortwahl Wichtig für das Gelingen der Kompostierung ist die richtige Standortwahl. Der Kompost verträgt keine extremen Witterungsverhältnisse. Er sollte geschützt vor heftigen Regengüssen, direkter Sonneneinstrahlung und austrocknendem Wind angelegt werden. Man kann den Platz mit Hecken (z.b. Schwarzer Holunder), Stangenbohnen, Spalierpflanzen, Sonnenblumen, Mais und anderen hochwachsenden Pflanzen umgrenzen, um so einen Schutz vor starken Winden zu erreichen. Außerdem sollte der Platz gut erreichbar sein. Weiterhin sollte man um den Kompost herum genügend Bewegungsfreiheit haben, da ein einengendes Arbeiten schnell die Freude am Kompostieren nimmt. Der Kompostplatz sollte darüber hinaus stets sauber gehalten werden, damit kein Ungeziefer angelockt wird. 8 Stand: 11/2015

9 Der Untergrund des Kompostes sollte nach Möglichkeit nicht aus undurchlässigen Böden oder Betonplatten bestehen, da sich sonst im unteren Teil des Kompostes Wasser ansammeln kann, das dann zu Fäulnis und üblen Gerüchen führt. Weiterhin wird bei gänzlich undurchlässigem Untergrund den Nützlingen wie Regenwürmern der Weg in den Komposthaufen versperrt. Eine Kompostierung auf befestigtem Boden oder Beton ist jedoch prinzipiell möglich und ist in der Regel für große Kompostanlagen vorgeschrieben. Wichtig ist jedoch, dass hier eine ausreichende Belüftung und Entwässerung (einschließlich Sickerwassererfassung) des Komposthaufens gewährleistet ist. Dies trifft jedoch nicht für die Eigenkompostierung im Hausgarten zu. Der Kompost sollte in einem angemessenen Abstand zum Nachbargrundstück errichtet werden. Gegebenenfalls sollte man sich mit den Nachbarn über den Standort einigen. 1,5 m 0 m Kompostmiete 9 Stand: 11/2015

10 3.1.2 Behälterkompostierung Grundsätzlich benötigt man keinen Behälter für die Kompostierung von Abfällen. Sein Wert liegt allerdings darin, dass man auch in kleinen Gärten Platz sparend kompostieren kann. Man unterscheidet zwischen zwei Kompostertypen: Offene Kompostbehälter Offene Kompostbehälter gibt es in Bauteilen zu kaufen oder man fertigt sie selbst an aus Holz, Draht, Steinen oder Kunststoff. Der offene Behälter kann beliebig erweitert werden. Es empfiehlt sich, ähnlich wie bei der Kompostmiete, mindestens zwei Behälter in einem Garten aufzustellen. Dies ermöglicht einerseits eine bessere Umsetzung des Kompostes und man kann in einem Kompostbehälter Abfälle sammeln, während man in dem Zweiten die Abfälle bis zum gewünschten Kompostierungsgrad verrotten lässt. Der Kompost wird in offenen Kompostbehältern ähnlich aufgesetzt wie die Kompostmiete. Wichtig ist auch hier der Kontakt zum Boden und eine Dränage am Fuße des Kompostes, damit Staunässe vermieden wird und der Kompost genügend Luft bekommt. Für die Standortwahl gilt auch hier das unter Kapitel Beschriebene. Bei offenen Kompostbehältern empfiehlt sich ebenfalls eine Abdeckung mit Erde, Stroh, Laub oder mit einer Mulchfolie/Kompostvlies, z.b. um vor Vernässungen zu schützen oder anfliegenden Unkrautsamen abzuhalten.. Darüber hinaus können die Kompostbehälter nach Verfüllung auch wie Kompostmieten bepflanzt werden. Offene Behälter gibt es in allen Variationen zu kaufen. Holzkomposter sind in der Regel recht günstig und fügen sich gut in das Bild von Gärten ein, haben aber den Nachteil, dass sie nach einer gewissen Zeit selbst verrotten. Eine längere Lebensdauer lässt sich jedoch erzielen, wenn der Behälter aus massiven Teilen einer schwer verrottbaren Holzart (z.b. Lärche) besteht. Bewährt haben sich Holzkomposter mit tragenden Teilen (wie die Eckpfosten) aus langlebigen Materialien. Komposter aus Metall und Kunststoff sind i.d.r. haltbarer. Manche Metallbehälter sind so konstruiert, dass die herausnehmbare Vorderseite auch als Kompostsieb verwendet werden kann. Bei Metallbehältern sollte jedoch darauf geachtet werden, inwiefern diese bei Kontakt mit Kompost korrodieren und Schwermetalle wie Zink herausgelöst werden können. Geschlossene Kompostbehälter Bei den geschlossenen Behältern handelt es sich häufig um so genannte Thermokomposter, die aufgrund einer Isolierung eine schnellere Verrottung ermöglichen sollen. Bei wissenschaftlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass auch in den geschlossenen Kompostern eine ausreichende Erwärmung, die für die Hygienisierung von Kompost erforderlich ist, nicht stattfindet. Aus diesem Grund wird empfohlen, den Kompost nach 6 Monaten aus dem Behälter zu entnehmen und zu einer Miete aufzusetzen und weitere 6 Monate zu lagern (s. auch hierzu unter Punkt 1, Hygienische Aspekte bei der Kompostierung). Falls die Kapazität des Kleinkomposters nicht für 6 Monate ausreicht, sollte nach seiner Entleerung eine Miete aufgesetzt werden, die etwa in der Hälfte der danach noch zu verbleibenden Zeit, bis zu einem vollen Jahr, noch einmal umgesetzt werden sollte. Für einen Gärtner ohne praktische Erfahrung ist es oft schwierig, in geschlossenen Behältern eine geregelte Rotte zu erzielen. Ein späteres Korrigieren des Rotteverlaufs ist kaum möglich. Daher sollte von Anfang an auf die richtige Mischung der Abfallstoffe geachtet werden, damit der Kompost nicht zu trocken oder zu nass wird. Wichtig ist vor allen Dingen, dass das Material nicht zu feucht ist, da aufgrund der Isolierung nur wenig Flüssigkeit verdunstet; der Kompost wird nass und kalt und es kommt zu Faulprozessen, die sich vor allem durch Gestank bemerkbar machen. Luftmangel, mit möglichen Faulprozessen zur Folge, entsteht auch dann, wenn durch Feststampfen der Abfälle Platz im Komposter geschaffen werden soll. 10 Stand: 11/2015

11 Behältertypen offener Holzbehälter, nach oben erweiterbar offener Behälter aus Holz mit Trennwänden zum Umsetzen offener Komposter, wegen hoher Niederschlagsmenge oben abgedeckt. offener Behälter aus Drahtgeflecht, Eigenbau geschlossener Behälter aus Kunststoff Der Behälter wächst mit. Die Wände können abgenommen, und an anderer Stelle neu aufgebaut und gefüllt werden. 11 Stand: 11/2015

12 3.1.3 Wurmkompostierung Wer nur wenig Fläche zur Verfügung hat, kann trotzdem seine Küchenabfälle kompostieren. Für die Kompostierung mit Würmern benötigt man einen Behälter, sowie spezielle Kompostwürmer. Die Wurmarten, die zur Aufbereitung organischer Abfälle genutzt werden, sind eisenia foetida (Rotwurm) und lumbricus rubellus. Diese Arten unterscheiden sich von den Garten- oder Regenwürmern (z.b. lumbricus terrestis). Sie ernähren sich von organischen Abfällen. Die speziellen Kompostwürmer werden vom Fachhandel, oft gemeinsam mit Behältern für die Wurmkompostierung angeboten. Wurmarten, die im Gartenboden vorkommen, wie der Regenwurm sind für die Wurmkompostierung nicht geeignet. Behälter für die Wurmkompostierung sind im Fachhandel erhältlich. Darüber hinaus kann man sich auch selber Kompostbehälter aus Holz oder Eimern mit Deckel herstellen. Da bei der Umsetzung der organischen Substanz Flüssigkeit freigesetzt wird, muss der Boden des Behälters Abflusslöcher haben oder mit einer Kiesschicht bedeckt sein. Darüber hinaus müssen genügend Luftlöcher vorhanden sein (oben und an der Seite), da die Wurmkompostierung ein Prozess ist, bei dem Luft benötigt wird. Grundsätzlich können bei der herkömmlichen Kompostierung im Garten auch noch zusätzlich Kompostwürmer eingesetzt werden. Geeignet sind hier im Prinzip fast alle Kompostertypen sowie auch die Miete. Jedoch müssen die Behälter luft- und lichtdichter sein. Mieten müssen abgedeckt werden (z.b. mit einem Holzdeckel, Drahtrahmen mit Jutesäcken oder einer gelochten Mulchfolie). Außerdem muss der Kompost feucht gehalten werden und darf Temperaturen von 40 C nicht überschreiten. Wurmkiste aus Holz Deckel Trennwand, herausnehmbar Löcher für den Wasserabfluss im Boden der Holzkiste Holzklötze Auffangbehälter für Sickerwasser 12 Stand: 11/2015

13 Wurmkomposter aus Kunststoff Belüftungslöcher fest schließender Deckel Gemüseabfälle Kompostwürmer, z.b. eisenia foetida und Füllmaterial (fertiger Kompost, feuchtes Zeitungspapier usw. wasserdurchlässige Schicht zur Trennung der Würmer von der Flüssigkeit am Boden Sand oder Kies als Flüssigkeitsspeicher Durchführung der Wurmkompostierung: 1. Man gibt die Würmer auf eine Schicht fertigen Kompost oder feuchten, zerhäckselten Zeitungspapiers im Behälter. 2. Eine Schicht Küchenabfälle (Kaffeesatz, Obstschalen, Gemüsereste wie Lauch oder Zwiebelschalen usw.) auf die Wurmschicht geben. Im Anfangsstadion sollten nur geringe Mengen an Küchenabfällen hinzugegeben werden. Material, das nicht von den Würmern verarbeitet werden kann, würde sonst unter Geruchsentwicklung verfaulen. 3. Besonders im Sommer neues Material mit trockener Erde, Sägemehl, Wellpappe oder Gesteinsmehl überstreuen, um die Entwicklung von Fruchtfliegen zu vermeiden. 4. Wenn das Material zu trocken wird, hin und wieder durch Besprühen feucht halten. 5. Im Winter das Material weniger feucht halten. Der Behälter muss vor Frost geschützt werden. 6. Nach ca. 3 Monaten kann der Kompost geerntet werden. Man bringt die Würmer mit Lockfutter dazu, den fertigen Kompost zu verlassen. In der Holzkiste mit gelochter Trennwand geschieht das ganz einfach. Man gibt die Würmer zunächst nur in 1 Fach und füttert auch nur dort zu. Wenn das erste Fach voll ist und die Umsetzung weitgehend fortgeschritten ist, wird, nachdem man in das erste Fach mehrere Tage nichts hinzugegeben hat, die zweite Kammer befüllt. Die Würmer wandern dann automatisch in die zweite Kammer. Bis die erste Kammer abgeerntet wird, wartet man noch ca. 4 Wochen. Innerhalb dieser Zeit sind auch die meisten Kokons geschlüpft und nachgewandert. Die Wurmkompostierung erfordert etwas Fingerspitzengefühl und ist auch etwas aufwendiger als die normale Kompostierung im Hausgarten. Sie bietet allerdings auch für den Personenkreis, der nicht über einen eigenen Garten verfügt, die Möglichkeit der Eigenkompostierung. 13 Stand: 11/2015

14 3.1.4 Laubkompostierung Mit Laub gefüllte, überquellende Mülltonnen, ein Bild, das sich alljährlich im Herbst wiederholt. Dabei ist das Laub ein sehr wichtiger Bestandteil in der Natur: Die Laubschicht führt dem Boden organische Substanz und Nährstoffe zu, fördert das Bodenleben, schützt den Boden vor Erosion, reguliert den Wasser- und Temperaturhaushalt und bietet darüber hinaus vielen Lebewesen wie Insekten, Kröten oder Igeln einen Winterschutz. Daher sollte Laub wie im Wald unter Bäumen und Sträuchern liegen bleiben. Flächen, von denen Laub entfernt werden sollte sind Gehwege (wegen der Rutschgefahr), Blumenbeete mit niedrigen, polsterbildenden Stauden und Rasenflächen. Darüber hinaus ist auch das Laub im Gartenteich fehl am Platz und würde wegen des Nährstoffeintrages die Algenbildung fördern. Laub kann auch als natürliches Abdeckmaterial für den Winterschutz und als Muchschicht für offene Beete verwendet werden. Kann Laub nicht auf Gartenflächen verbleiben, so bieten sich weitere Anwendungsmöglichkeiten an: Zu beachten ist hierbei, dass es gute und schlecht verrottbare Laubarten gibt: gut verrottbare Laubarten: Erle Ahorn Buche Haselnuss Esche Ulme Linde schlecht verrottbare Laubarten: Walnuss Eiche Kastanie Pappel Birke Akazie Fallen kleinere Mengen Laub an, so kann dieses in der Regel problemlos dem üblichen Komposthaufen zugegeben werden. Des Weiteren kann man Laub auch gut in Hügelbeeten unterbringen. Flächenkompostierung oder Mulchen Während beim Mulchen das Laub einfach auf die Bodenschicht ausgebracht wird (und so auf natürlichem Weg zur Nährstoffversorgung, Belebung des Bodens und zum Schutz des Bodens vor Erosion, starken Temperaturschwankungen und zur Regulierung des Wasserhaushaltes beiträgt) wird bei der Flächenkompostierung das Material leicht untergearbeitet. Das Laub wird hierbei auf Beeten oder unter Bäumen (Baumscheiben) zu einer cm dicken Schicht ausgebreitet und leicht mit einer Grabgabel oder mit einem Sauzahn eingearbeitet. Eventuell kann vorher noch etwas Reifekompost zugegeben werden. Kurz vor der Aussaat sollte der frostfreie Boden noch ein- bis zweimal durchgearbeitet werden. Laubkompostierung Das Laub kann in einer 1-2 m breiten und bis zu 1,5 m hohen Miete kompostiert werden. Untergemischte Zweige und Kompost verhindern ein Zusammenpappen von Laub. Wichtig ist, dass sowohl verschiedene Laubarten als auch trockene und feuchte Blätter miteinander vermischt werden. Besser ist es, das Laub vorher anzutrocknen und eventuell mit einem Häcksler oder Rasenmäher zu zerkleinern. Besonders bei schwer verrottbaren Laubarten ist eine Zugabe von stickstoffhaltigem Grüngut wie Rasenschnitt oder Mist notwendig. Des Weiteren helfen auch Hornspäne oder Blutmehl. Die Seiten der Laubmiete werden mit Gartenerde bedeckt, damit der Wind das Laub nicht wegweht. Da das Laub sehr schnell zusammenfällt, sollte die Miete nach ca. 4-6 Wochen umgesetzt werden. Laubkompost, besonders wenn hohe Anteile an Eichenlaub vorhanden sind, eignet sich z.b. zum Einsatz als Moorbeet-Substrat (Torfersatz) bei Pflanzen wie Azaleen und Rhododendren, die einen sauren Boden benötigen. Kompostieren im Thermo-Komposter Weiterhin lässt sich z.b. auch eine Laub-Gras-Mischung im Thermo-Komposter kompostieren. Das Laub sollte hierzu jedoch zerkleinert sein (das Laub einfach auf dem Rasen beim letzten Schnitt mit dem Rasenmäher mit zerkleinern und im Fangkorb auffangen).das Material darf jedoch nicht zu feucht sein. 14 Stand: 11/2015

15 Anlegen eines Laubhaufens Besonders bei schlecht verrottbaren Laubarten kann es sinnvoll sein, dass das Laub über Winter in einem größeren Haufen gelagert wird. Der Haufen sollte mit Erde gut abgedeckt werden, damit das Laub nicht wegfliegt. Im Frühjahr werden die angerotteten Blätter mit den anfallenden stickstoffreichen Materialien (z.b. Rasenschnitt oder Mist) gemischt und kompostiert. Schlecht verrottbare Laubarten müssen entweder gut mit anderen Materialien gemischt werden oder man lässt diese über Winter liegen, weil bei der Vorrotte einiges von den hinderlichen Materialien abgebaut wird. Die Rotte von Laub kann man beschleunigen, wenn man es trocknen lässt und zerkleinert. Wenn keine Möglichkeit zur eigenen Verwertung im Garten vorhanden ist: 1. Laub kann wie jedes Grüngut zu den Grüngutsammelplätzen der Bauschuttdeponien, zu den Grüngutcontainern in den Ortsgemeinden sowie zu den bekannten Grüngutannahmestellen gebracht werden. 2. Laub kann auch bei der Grüngutsammlung, die durch die Landwirtschaft durchgeführt wird, abgegeben werden. Stellen Sie das Laub in offenen Behältern oder in offenen Plastiksäcken (nicht zubinden) gemeinsam mit den anderen Grünabfällen an den Sammelterminen an die Straße. Die Termine werden jeweils im Müllkalender veröffentlicht. 3. Kleinere Mengen Lauf können auch über die Biotonne entsorgt werden. Bedenken Sie bitte: Laub ist ein wichtiger Bestandteil im Kreislauf der Natur. Laub sollte nach Möglichkeit dort eingebracht werden, wo es anfällt. Auf gar keinen Fall gehört es in die Restmülltonne Baumscheibenkompostierung Bei der Baumscheibenkompostierung wird um den Baumstamm ein Kreis von 2 m Durchmesser gezogen. Die Grasnarbe wird vorsichtig abgehoben. Altes Staudenmaterial, Gemüse und Obstabfälle aus der Küche, Laub und sonstiges Grüngut werden um den Baumstamm herum in einer Schicht von höchstens 15 cm Höhe ausgebracht. Zwischen den organischen Abfällen werden einige Schaufeln fertiger Komposterde ausgebracht, um den Rottevorgang zu beschleunigen. Die Baumscheibenkompostierung bedingt eine gute Versorgung mit Nährstoffen. Weiterhin stellen sich mit der Zeit Regenwürmer ein, die auch dafür sorgen, dass der Boden im Wurzelbereich tiefgründig gelockert und belüftet wird. 15 Stand: 11/2015

16 3.1.6 Erdkompostierung Die Erdkompostierung ist geeignet für alle organischen Abfälle. Jedoch sollten auch hier wie unter Kapitel 1 beschrieben, die hygienischen Aspekte berücksichtigt werden. Durchführung der Erdkompostierung: 1. Auflockerung einer ausreichend großen Fläche (z.b. 2 x 1 m). 2. Aufbringung von organischen Abfällen in einer ca. 10 cm dicken Schicht. 3. Abdeckung mit einer ca cm dicken Schicht aus Gartenerde. 4. Schicht aus organischen Abfällen 10 cm dick. 5. Schicht aus Gartenerde usw. Die letzte Schicht muss aus Gartenerde bestehen. 6. Die Erdkompostmiete kann auch wie die herkömmliche Kompostmiete z.b. mit Kürbissen, Melonen oder Zucchini bepflanzt werden. Die Erdkompostierung weist gegenüber der herkömmlichen Kompostierung viele Vorteile auf. Nährstoffe werden z.b. an die Gartenerde gebunden, sodass eine Nährstoffauswaschung nicht zu befürchten ist, ebenso wenig wie Geruchbelästigungen oder die Bildung von Pilzsporen. Ein weitere Vorteil der Erdkompostierung ist in der Bildung von Ton-Humus-Komplexen zu sehen, die wesentlich zu Verbesserung des Bodens beitragen. 1,5 m 0 m Flächenkompostierung Organische Abfälle wie Blätter, zerkleinerte Staudenabfälle, Grasschnitt, Gemüsereste, Wildkräuter (ohne Samenbildung) u. a. werden auf den Boden ausgebracht und leicht eingearbeitet. Nicht geeignet sind Schalen von Zitrusfrüchten. Bei der Flächenkompostierung sollen die aufgebrachten organischen Abfälle schnell verrotten und dem Boden Nährstoffe und Humus zuführen. Des Weiteren wird mit Hilfe der Flächenkompostierung eine Belebung des Bodens gefördert. Aus diesem Grunde ist dieses Verfahren besonders für die Neuanlage eines Gartens zu empfehlen. Vorteile: Die Flächenkompostierung geht an Ort und Stelle vor sich, d.h. dort wo die Pflanzenabfälle tatsächlich anfallen. Man erspart sich damit das Aufsetzen eines Kompostshaufens, sowie das spätere Ausbringen des Kompostes. Werden organische Abfälle aus dem Garten im Weinberg großflächig eingebracht, so sollte auch hier eine Einarbeitung - schon allein aus Gründen des Landschaftsbildes - wie oben beschrieben erfolgen. Das Ausbringen von gekochten Speiseabfällen /Fleischabfällen ist nicht zulässig. 16 Stand: 11/2015

17 3.2 Kompost-Hügelbeet Für Gartenbesitzer, bei denen Laub, Äste und Pflanzenreste in großen Mengen anfallen, bietet sich als Alternative oder Ergänzung zur Kompostierung das Hügelbeet an. Hügelbeete sollten im Herbst angelegt werden, wenn besonders viel Grüngut vorhanden ist. Das Hügelbeet ermöglicht, dass durch besonders günstige Wachstumsbedingungen auf kleiner Fläche größere Erträge im Garten erbracht werden. Zudem werden organische Abfälle sinnvoll genutzt. Die Wirkungsweise eines Hügelbeetes besteht darin, dass durch die Verrottung von Pflanzenmaterial im Innern Nährstoffe und Wärme freigesetzt werden. Die Anlage eines Hügelbeetes sollte im Herbst an einem sonnigen Platz in Nord-Süd-Richtung erfolgen (gleichmäßige Besonnung). Maße: -Breite ca. 1,60 m -Länge mindestens 2,00 m -Höhe ca. 0,80-1,00 m Mutterboden Laub grober Kompost Grassoden Zweige und Äste Anlage eines Hügelbeetes 1. Ausgraben von cm Tiefe (Mutterboden). 2. Auffüllen der Mulde mit grobem Material wie Holz, Zweige, Äste, eventuell holzige Staudenabfälle wie Sonnenblumen, Kohlstrünke oder Tomatenpflanzen. Dieses Material bildet den Kern des Hügelbeetes. Er sollte ca. 1/2 m hoch sein. 3. Kern mit Grassode abdecken, wobei das Gras nach unten kommt. Wenn keine Grassoden beim Ausheben der Mulde angefallen sind, kann man auch Wiesenschnitt, Stroh oder ein paar Schaufeln mit Erde nehmen. 4. Die Schicht mit etwas Erde abdecken. 5. Eine ca. 20 cm hohe Schicht leicht verrottbares Laub (keine Walnuss, Eiche oder Platane) aufsetzen, eventuell anfeuchten. 6. Laubschicht mit etwas Erde abdecken. 7. Eventuell etwas Gesteinsmehl darüber streuen cm hohe Schicht halb verrotteter Kompost aufsetzen. 9. Darüber eine Schicht von ca. 10 cm aus Mutterboden und Komposterde legen. 10. Letzte Schicht gut festklopfen und eventuell mit einer Winterabdeckung vor Erosion schützen. 11. Die Kuppe des Hügels mit einer Gießrinne versehen, die so für eine gleichmäßige Feuchtigkeit im Hügel sorgt. Bepflanzung: 1. Jahr Im 1. Jahr sollten keine Pflanzen auf das Hügelbeet gesetzt werden, die viel Nitrat speichern, da viel Stickstoff freigesetzt wird. Pflanzen wie Salate, Petersilie, Spinat, Rettich, Rote Beete und Mangold speichern viel Nitrat und sollten nicht angepflanzt werden. Geeignete Pflanzen sind: Kürbisse, Melonen, Zucchini, Gurken, Paprika. 2. Jahr Geeignete Pflanzen sind Kohl, Sellerie, Lauch, Tomaten und Gurken. Eine Nachkultur mit Endivien und Zuckerhut ist möglich. 3. Jahr 17 Stand: 11/2015

18 Eventuell Frühkultur mit Kohlrabi, Salat und Radieschen. Später Mischkultur aus Stark- und Mittelzehrern. 3.3 Kompost Hochbeet Die Vorteile des Hügelbeetes lassen sich auch in einem Hochbeet nutzen und erweitern. Hinzu kommt, dass ein Hochbeet durch Folienabdichtung der Seitenwände die Feuchtigkeit besser hält und die Wärme des wertvollen Kompostdüngers effektiver nutzt. Man kann weiterhin die Pflanzen vor Schädlingen mit Kaninchendraht unter dem Beet und durch ein leicht abgewinkeltes Schneckenblech an den Beetoberkanten schützen. Durch Überspannen des Hochbeetes mit einer durchsichtigen Folie kann das Hochbeet auch zum Treibhaus werden. Aufbau des Hochbeetes Größe Das Hochbeet sollte von allen Seiten begehbar sein. Wegen der Bequemlichkeit der Bearbeitung sollte es nicht breiter als 1,50 m sein. Die Höhe beträgt ca. 0,60 m. Die Länge ist abhängig vom vorhandenen Platz. Aufbau Empfohlen werden modulartig angefertigte Seitenteile aus Zaunlatten. Diese werden mit Vierkantpfählen (10 x 10 cm) so verbunden, dass ein Herausnehmen eines kompletten Seitenteiles zur späteren Ergänzung des Inhaltes möglich ist. Die Seitenwände können auch mit Folie zusätzlich abgedichtet werden. Der Inhalt des Hochbeetes wird wie ein Hügelbeet aufgebaut und mit Muttererde abgedeckt. Abbildung: Hochbeet Folie Schneckenblech 18 Stand: 11/2015

19 3.4 Mulchen Neben der Kompostierung von Küchen- und Gartenabfällen in Kompostmieten oder Kompostbehältern gibt es noch weitere Methoden der Verwertung von organischen Abfällen im eigenen Hausgarten. Das Mulchen stellt hier eine Besonderheit dar. Da im Gegensatz zur Flächenkompostierung das aufgebrachte organische Material nicht schnell verrotten soll, wird beim Mulchen in erster Linie stickstoffarmes Material wie z.b. Rinde sowie zerkleinerter Baum- und Strauchschnitt oder Stroh verwendet. Darüber hinaus kann aber auch Rasenschnitt, dünn ausgebracht, gut als Mulchmaterial verwendet werden. Die Verrottung erfolgt hier jedoch in der Regel schneller, zudem ist die Düngewirkung höher. Das Mulchen soll in erster Linie die Aufgabe der Bodenbedeckung erfüllen. Dadurch wird der Boden vor Auswaschungen bei starken Regengüssen, vor Wind sowie Austrocknung und zu starker Erwärmung durch die Sonne geschützt. Darüber hinaus wird die Bildung von unerwünschten Wildkräutern unterdrückt. Vorsichtig sollte gehäckselte Nadelholzrinde als Mulchmaterial verwendet werden. Sie enthält Säure, die viele Pflanzen nicht vertragen. Man setzt sie nur da ein, wo gezielt Wildkräuter unterdrückt werden. Anwendung Nach der Pflanzung wird der Boden zwischen den Pflanzen, z.b. Gemüse mit verschiedenen Materialien abgedeckt. Mulch muss stets mit Rücksicht auf die klimatische Lage des Anbaugebietes und mit Rücksicht auf die angebauten Pflanzen verwendet werden. Mulch darf niemals schematisch verwendet werden. Mulch hält den Boden feucht und damit auch kühl. Daher ist Mulch bei Pflanzen wie Tomaten oder Gurken, die einen wärmeren Boden bevorzugen besonders in kälteren Anbaugebieten nicht angebracht. Bei Salat, Möhren oder Kohlarten, die in wärmeren Gebieten angebaut werden, aber einen feuchteren und kühleren Standort bevorzugen, wird eine Mulchschicht von Vorteil sein. Mulchschicht unter Kohl und Lauch hält den Boden feucht und kühl 19 Stand: 11/2015

20 4. Eigenschaften von Kompost Kompost ist ein Bodenverbesserungsmittel mit lang anhaltender Wirkung. Der Wert des Kompostes liegt vorrangig im Gehalt an humusbildender organischer Substanz. Kompost fördert die Bodenfruchtbarkeit und erhöht die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Krankheiten und Stresssituationen wie Trockenheit und Kälte durch: Beitrag zur Deckung des Bedarfs an organischer Substanz Verbesserung der Durchlüftung von Böden Erleichterung der Bearbeitung schwerer Böden Verbesserung der Wasserhaltefähigkeit Verminderung der Verschlämmung und der Erosion von Böden Erhöhung des Porenvolumens Anhebung des ph-wertes Beitrag zur Versorgung von Böden und Pflanzen mit Haupt- und Spurennährstoffen Erhöhung der Austauschkapazität (Nährstoffbindevermögen) Förderung des Bodenlebens und der biologischen Aktivität 5. Kompost - eine sinnvolle Alternative zu Torf und Mineraldünger Naturprodukt Verbraucher organische Abfälle = Rohstoff Kompost Mit der Kompostierung werden natürliche Kreisläufe nachvollzogen. Dadurch können Umweltbelastungen minimiert werden. (aus: Der Kompost-Ratgeber, Ministerium f. Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft, NRW, verändert) 20 Stand: 11/2015

21 Der Kompost ist aufgrund der hohen Gehalte an organischer Substanz ein guter Ersatz für Torf. Dies ist auch deshalb von besonderer Bedeutung, da der Torfgebrauch zu einer weiteren Naturzerstörung führt. Moore stellen sehr wertvolle Biotope dar: Viele Pflanzen, Vögel, Reptilien und Amphibien finden ebenso wie selten gewordene Insekten (z.b. bestimmte Libellen und Schmetterlingsarten ) hier einen geeigneten Lebensraum. Mit der Zerstörung der Moore durch Entwässerung und Torfabbau stirbt auch eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt aus. Moore haben darüber hinaus eine wichtige Funktion im Wasserhaushalt einer Region, da sie natürliche Wasser-Rückhaltebecken darstellen. Torf ist ein nährstoffarmes, saures Material und muss i.d.r. aufgedüngt werden. Außerdem trägt es zur Versauerung des Bodens bei. Der ph-wert des Kompostes dagegen liegt im neutralen bis leicht sauren Bereich. Kompost ist für die Humusanreicherung und Bodenverbesserung im Garten wesentlich besser zu beurteilen als Torf. Weiterhin enthält der Kompost Pflanzennährstoffe wie Stickstoff, Phosphat, Kalium, Magnesium und Calcium je nach Ausgangsmaterial in unterschiedlichen Anteilen und sorgt für eine milde, lang anhaltende Düngung. Damit kann der Einsatz von Mineraldünger, der im übermäßigen Gebrauch die Böden und das Grundwasser belastet, herabgesetzt, in vielen Fällen sogar auf das Düngen von Mineraldünger verzichtet werden. Es wird empfohlen, Gartenböden hinsichtlich der Nährstoffgehalte und des ph-wertes in regelmäßigen Abständen untersuchen zu lassen. Erfahrungsgemäß wird in vielen Gärten zu viel gedüngt, vor allem mit Mineraldünger. Eine optimale Nährstoffversorgung hat viele Vorteile: weniger Umweltbelastung da geringere Austragung von Nährstoffen in das Grundwasser gesünderes Pflanzenwachstum und weniger Nitratspeicherung in der Pflanze durch optimale Nährstoffversorgung sowie mögliche Geldeinsparung durch geringeren Gebrauch von mineralischen Düngern Naturzerstörung Torf Mineraldünger Abfall MBA/MVA Deponie Auswaschung von Nitraten Verbraucher Naturprodukt Umweltbelastung Offener Stofffluss: Als Input werden mit hohem Energieaufwand Torf und Mineraldünger mit Umweltbelastungen produziert und verwendet. Die entstehenden organischen Abfälle müssen aufwendig entsorgt werden. (aus: Der Kompost-Ratgeber, Ministerium f. Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft, NRW, verändert) 21 Stand: 11/2015

22 6. Kompostanwendung Kompost ist fast für alle Kulturen (mit Ausnahme von säureliebenden Moorbeetpflanzen wie Rhododendron) geeignet. Für die Kompostausbringung sollte stets die gesamte Gartenfläche mit einbezogen werden und nicht nur die Gemüsebeete. Da die Düngewirkung von Kompost, insbesondere die Verfügbarkeit von Phosphor, Kali, Magnesium und Calcium beachtet werden muss (der im Kompost enthaltenen Stickstoff wird nur sehr langsam freigesetzt, ca. 3-5 % der Gesamtmenge), ist die Kompostgabe in Abhängigkeit von den im Boden vorhandenen Nährstoffen (Bodenprobe) und dem Nährstoffbedarf der Pflanzen anzupassen. Der Boden sollte - um Überdüngungen zu vermeiden - alle 3-5 Jahre auf Nährstoffe und ph-wert untersucht werden. Da die Gartenböden in der Regel sehr gut mit Nährstoffen versorgt, ja viele sogar überdüngt sind, empfiehlt die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Landwirtschaft, Weinbau und Gartenbau in Trier 1 l Reifekompost pro Quadratmeter, unabhängig von der Kulturpflanze. Lediglich bei unterversorgten Böden (Feststellung durch Bodenanalyse) kann in Abhängigkeit der ermittelten Werte entsprechend mehr gedüngt werden. Kompost grundsätzlich nur leicht einarbeiten und nicht tief untergraben. Wird Kompost mit ins Pflanzloch gegeben, sollte eine maximale Tiefe von 30 cm nicht überschritten werden. Einige Anwendungen erfordern eine vollständig ausgereifte Komposterde, z.b. Zugabe von Kompost zu Topfpflanzen, das Düngen verschiedener Gemüsearten wie Möhren, Lauch, Erbsen und Bohnen, Rasen, Kompost als Pflanzlochbeigabe usw. Um sicher zu gehen, dass der Kompost ausgereift ist, bietet sich der Kressetest an. Kressetest: Man gibt in eine flache Schale eine Probe des Kompostes und sät darin die Kresse aus. Bei Bedarf muss der Kompost leicht angefeuchtet werden. Ist der Kompost noch nicht vollständig abgebaut, reagiert die Kresse empfindlich. Wenn der Kompost ausgereift ist, bildet sich nach5-7 Tagen ein dichter Kresseteppich. Dann kann die Komposterde auch für empfindlichere Kulturen angewandt werden. Anwendungsmöglichkeiten: (Auszug teilweise aus Kompost Gold im Biogarten, Abtei Fulda) Reifer Kompost kann überall eingearbeitete werden. Möhren und Karotten reagieren empfindlich auf frischen oder teilverrottenten Kompost oder Stallmist. Reife Komposterde im Herbst aufs Land geben und im Frühjahr vor der Saat leicht einarbeiten. Kohl: Teilweise verrotteter Kompost kann im Herbst als Bodendeckung verabreicht werden. Im Frühjahr Reifekompost ins Pflanzloch geben. Radieschen, Rettiche, Kohlrüben: Reifekompost (unzersetzter Kompost oder Stallmist werden nicht vertragen) Sellerie: (kochsalzliebende Küstenpflanze): nährstoffreicher Kompost ins Pflanzloch, Guss mit Kompostwasser mit ein wenig Kochsalzzugabe. Gurken, Melonen, Kürbis: guten Kompost in Pflanzlöcher geben bzw. Pflanzhügel geben. Mulchen mit teilzersetztem Kompost oder pflanzlichen Abfällen. Bohnen/Erbsen: kalkreicher Kompost (sparsam ausbringen, im Herbst Kompost ausbringen). Schmetterlingblüter reichern den Boden aufgrund der Knöllchenbakterien mit Stickstoff an. Starkzehrer (z.b. Kohl) sollten daher in Mischkulturen neben Schmetterlingsblütern stehen oder in der Fruchtfolge direkt dahinter gepflanzt werden. Geeignete Nachbarn für die Mischkultur s. auch folgende Seite. Tomaten: Kompost ins Pflanzloch geben, Mulchen mit Tomatenkraut, Brennnessel und / oder Beinwell. Rhabarber: beim Pflanzen Kompost zugeben. Die Düngung in den folgenden Jahren erfolgt nach der Ernte. Zwiebeln auf gesetztes Land pflanzen (kein frisch gegrabenes Land). Gut geeignet ist lehmhaltiger Kompost. Knoblauch wie Zwiebeln, benötigt jedoch eine sonnige Lage. Lauch/Porree braucht kali- und lehmhaltigen Kompost, der direkt in die Pflanzlöcher gegeben wird. Küchen- und Heilkräuter nur sehr sparsam mit reifem Kompost düngen. Die Gehalte an ätherischen Ölen, Duft- und Aromastoffen nehmen bei starker Düngung ab. Stauden und Ziersträucher, die im Frühjahr blühen nach der Blüte schneiden und mit Kompost versorgen, im Sommer oder Herbst blühende Stauden oder Sträucher im Spätherbst oder zeitigem Frühjahr. Rosen: Gabe von lehmhaltigen Reifekompost. Frühjahrsblüher und Zwiebelblumen: Laubkompost oder Abdeckung mit Laub im Herbst. Obstbäume und Beerensträucher reagieren sehr gut auf Kompostdüngung im Herbst. Eine ganzjährige dünne Bodendecke aus angerottetem Material wird ebenfalls empfohlen. 22 Stand: 11/2015

23 7. Fruchtwechsel und Mischkulturen Pflanzen können sich gegenseitig fördern oder im Wachstum behindern. Man sollte sich daher bemühen, die Gartenpflanzen nach- und nebeneinander so zu pflanzen, dass sie sich günstig beeinflussen. So kann man die Bodenmüdigkeit und den einseitigen Entzug von Nährstoffen vermeiden, Nährstoffanreicherungen im Boden z.b. durch die Knöllchenbakterien von Leguminosen für nachgepflanzte Starkzehrer wie Kohl, Gurken, Tomaten usw. ausnutzen und beugt gegen Schädlinge vor. (Möhren und Zwiebel, gegenseitige Abwehr von Möhren- und Zwiebelfliege; Sellerie und Blumenkohl, Schutz vor Sellerierost und Befall von Raupen (Kohlweißling); Basilikum zu Gurken schützt vor frühem Mehltau und lockt Bienen an; Bohnenkraut und Kapu-zinerkresse in Bohnenreihen mindert den Befall mit der schwarzen Bohnenlaus, Zwiebelgewächse zwischen Erdbeeren vertreiben Schnecken und mindern Grauschimmelbefall usw.). Im Zusammenspiel auch der charakteristischen Mikroorganismen bei jeder Pflanzenart bleibt der Boden gesund. Beim Fruchtwechsel sollte man nach den Blattgemüsen die Wurzelgemüse und nach diesen die Hülsenfrüchte (Schmetterlingsblüter) anbauen. Anschließend beginnt man wieder mit den Blattgemüsen. Mischkultur Pflanze gute Nachbarn schlechte Nachbarn Buschbohnen Bohnenkraut, Erdbeeren, Gurken, Kartoffeln, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Pflücksalat, Sellerie, Rote Beete, Tomaten Erbsen, Fenchel, Knoblauch, Lauch, Zwiebeln Endivien Fenchel, Kohlarten, Lauch, Stangenbohnen Erbsen Dill, Fenchel, Gurken, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Mais, Möhren, Radieschen, Zucchini Bohnen, Kartoffeln, Knoblauch, Lauch, Tomaten, Zwiebeln Erdbeeren Boretsch, Buschbohnen, Knoblauch, Kopfsalat, Lauch, Radieschen, Schnittlauch, Kohlarten Spinat, Zwiebeln Fenchel Endivien, Erbsen, Feldsalat, Gurken, Kopfsalat, Pflücksalat, Salbei, Zichoriensalate Bohnen, Tomaten (Zuckerhut, Chicorée, Radicchio) Gurken Bohnen, Dill, Erbsen, Fenchel, Kohl, Kopfsalat, Koriander, Kümmel, Lauch, Tomaten, Radieschen Mais, Rote Bete, Sellerie, Zwiebeln Kartoffeln Dicke Bohnen, Kamille, Kapuzinerkresse, Kohlarten, Kohlrabi, Kümmel, Mais, Meerrettich, Pfefferminze, Spinat, Tagetes Kürbis, Tomaten, Sellerie, Sonnenblumen Knoblauch Erdbeeren, Gurken, Himbeeren, Lilien, Möhren, Obstbäume, Rosen, Rote Beete, Tomaten, Tulpen Erbsen, Kohlgewächse, Stangenbohnen Kohlarten Beifuß, Bohnen, Dill, Endivien, Erbsen, Kamille, Kartoffeln, Kopfsalat, Koriander, Erdbeeren, Knoblauch, Senf, Zwiebeln Kümmel, Lauch, Mangold, Pfefferminze, Pflücksalat, Rote Beete, Sellerie, Spinat, Tomaten Kohlrabi Bohnen, Erbsen, Kartoffeln, Kopfsalat, Lauch, Radieschen, Rote Bete, Sellerie, Spargel, Spinat, Schwarzwurzeln, Tomaten Kopfsalat Bohnen, Dill, Erbsen, Erdbeeren, Fenchel, Gurken, Kerbel, Kohlarten, Kohlrabi, Petersilie, Sellerie Kresse, Lauch, Mais, Möhren, Pfefferminze, Radieschen, Rote Bete, Schwarzwurzeln, Spargel, Tomaten, Zichoriensalat, Zwiebeln Lauch Endivien, Erdbeeren, Kamille, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Möhren, Bohnen, Erbsen, Rote Bete Schwarzwurzeln, Sellerie, Tomaten Mais Bohnen, Gurken, Kartoffeln, Kopfsalat, Kürbis, Melonen. Tomaten, Zucchini Rote Bete, Sellerie Mangold Kohlarten, Möhren, Radieschen, Rettich Meerrettich Kartoffeln, Obstbäume Möhren (Karotten) Dill, Erbsen, Knoblauch, Lauch, Mangold, Radieschen, Rettich, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Schnittsalat, Schwarzwurzeln, Tomaten, Zichoriensalat, Zwiebeln Pflücksalat/ Schnittsalat Dill, Fenchel, Kohlarten, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Schwarzwurzeln, Spargel, Tomaten Radieschen/ Bohnen, Erbsen, Kapuzinerkresse, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Kresse, Mangold, Gurken Rettich Möhren, Spinat, Tomaten Rote Bete Buschbohnen, Dill, Gurken, Knoblauch, Kohlarten, Kohlrabi, Koriander, Kümmel, Kartoffeln, Lauch, Mais, Spinat Pflücksalat, Zucchini, Zwiebeln Schwarzwurzeln Kohlrabi, Kopfsalat, Lauch, Pflücksalat, Sellerie Buschbohnen, Gurken, Kamille, Kohlarten, Kohlrabi, Lauch, Tomaten Kartoffeln, Kopfsalat, Mais Sonnenblumen Gurken Kartoffeln Spargel Gurken, Kopfsalat, Petersilie, Pflücksalat, Tomaten Knoblauch, Zwiebeln Spinat Erdbeeren, Kartoffeln, Kohlarten, Kohlrabi, Radieschen, Rettich, Sellerie, Stangenbohnen, Tomaten Tomaten Buschbohnen, Kapuzinerkresse, Knoblauch, Kohlarten, Kohlrabi, Kopfsalat, Erbsen, Fenchel, Kartoffeln Lauch, Mais, Möhren, Petersilie, Pflücksalat, Radieschen, Rettich, Rote Bete, Sellerie, Spinat, Zichoriensalate Zichoriensalate Fenchel, Kopfsalat, Möhren, Stangenbohnen, Tomaten Zucchini Kapuzinerkresse, Mais, Rote, Stangenbohnen, Zwiebeln Zwiebeln Bohnenkraut, Dill, Erdbeeren, Gurken, Kamille, Kopfsalat, Möhren, Rote Bete, Bohne, Erbsen, Kohlarten Schwarzwurzeln, Zichoriensalate Tabelle aus: Marieluise Kreuter: Der Biogarten 23 Stand: 11/2015

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