ETF-Leitfaden für Berater
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- Hartmut Walter
- vor 8 Jahren
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1 NUR FÜR PROFESSIONELLE ANLEGER ich will effizientere Anlagen für meine Kunden. ich brauche wirklich transparente Portfolios. ich finde gut, dass ETFs mir beides bieten. ETF-Leitfaden für Berater
2 2 ETF-Leitfaden für Berater
3 Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) haben die Art und Weise revolutioniert, wie Anleger und ihre Berater Portfolios verwalten können. ETFs sind einfach, kostengünstig und transparent und können helfen, das Risiko zu reduzieren. Diese Vorteile erklären, warum ETFs weltweit bei anspruchsvollen Anlegern wie Privatbanken, Pensionsfonds, staatlichen Institutionen oder professionellen Vermögensverwaltern immer beliebter werden. Auch Berater empfehlen ihren Kunden zunehmend börsengehandelte Indexfonds für ihre Portfolios. Dieser Leitfaden erläutert alles Wissenswerte rund um ETFs, ihre Vorteile und wie Sie diese für die Portfolios Ihrer Kunden am besten nutzen können. ZIEL DES LEITFADENS Dieser Leitfaden informiert Sie als Berater umfassend über börsengehandelte Indexfonds und deren Vorteile. Neben der Erläuterung der allgemeinen Eigenschaften von ETFs erfahren Sie, worauf Sie bei der Auswahl achten sollten und welche steuerlichen Auswirkungen zu berücksichtigen sind. Zudem liefert Ihnen das Kapitel Gute Gründe für ETFs überzeugende Argumente für Ihre Kundengespräche. Jedes Kapitel dieses Leitfadens ist als eine in sich geschlossene Einheit konzipiert, um Ihnen das Nachschlagen zu erleichtern. 1
4 Inhalt 1Was sind ETFs? 3 2ETFs und Investmentfonds im Vergleich 7 3Den richtigen ETF auswählen 11 4Steuerliche Erwägungen und ETFs von ishares 23 Gute Gründe für ETFs 27 ishares der weltgrößte ETF-Anbieter ishares ist der weltweite ETF-Marktführer mit einem verwalteten Vermögen von über 778 Mrd. $ 1. Wie kein anderer Anbieter hat ishares dazu beigetragen, ETFs allen Anlegergruppen zugänglich zu machen. Unser Ziel ist es, Ihnen als Berater dabei zu helfen, ETFs optimal für Ihre Kunden zu nutzen. Mit weltweit über 700 börsengehandelten Indexfonds und einem globalen Marktanteil von 38% hat ishares in den vergangenen 15 Jahren ETFs als innovative und clevere Anlagelösung zum Durchbruch verholfen. Heute bietet ishares allein an der Deutschen Börse eine Auswahl von mehr als 220 ETFs 2 an. 1 Quelle: BlackRock Investment Institute ETP Research, Bloomberg (Stand: Ende Juni 2013). 2 Quelle: Deutsche Börse (Stand: Ende November 2013). 2
5 Was sind ETFs? 3
6 Was sind ETFs? ETFs sind börsengehandelte Indexfonds Ihr Ziel ist es, die Wertentwicklung eines Index, zum Beispiel des DAX, nachzubilden. Ein ETF zielt also darauf ab, Anlegern die gleiche Rendite wie der Index abzüglich Gebühren zu bieten. Grundsätzlich nutzen ETF-Anbieter zwei Replikationsmethoden: Entweder sie bilden den Index physisch nach, indem die Bestandteile des Index vollständig oder partiell im Fonds gehalten werden, oder sie nutzen eine indirekte Replikation über eine Swap-Struktur. Solche Fonds werden synthetische oder Derivate-basierte ETFs genannt. Was sich genau dahinter verbirgt, erfahren Sie in Kapitel 3. wie z.b. Rohstoffen oder Immobilien. Außerdem können ETFs genauso einfach wie Aktien an der Börse gehandelt werden. Sie vereinen also die Vorteile beider Anlageformen: Die breite Risikostreuung eines Investmentfonds und die leichte Handelbarkeit einer Aktie. Über ETFs erhalten Anleger schnell und bequem Zugang zu zahlreichen Märkten und Segmenten mit nur einer Transaktion. Dank dieser Vorteile haben sich ETFs in wenigen Jahren zu einer der wichtigsten und effizientesten Anlageformen entwickelt, die ihren festen Platz in der Vermögensallokation hat. ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die Ihren Kunden die Vorteile mehrerer Produkte bieten und das mit nur einer Transaktion. ETFs bieten den Investoren die Anlage in Portfolios bestehend aus Aktien, Anleihen oder anderen Anlageklassen INVESTMENT- FONDS BÖRSENGE- HANDELTER INDEXFONDS (ishares) AKTIE 4
7 ETFs bieten neben der breiten Streuung des Risikos auch umfassende Transparenz und Liquidität und das bei niedrigeren Kosten verglichen mit vielen herkömmlichen Investmentfonds. Das macht sie zu einem unverzichtbaren Baustein in der Portfolioverwaltung. Ihre zunehmende Beliebtheit ist der beste Beweis, dass Anleger die Vorteile von ETFs zu schätzen wissen. Flexibilität ETFs sind sowohl für die taktische als auch die strategische Vermögensallokation geeignet. Leichter Ein- und Ausstieg dank des börsentäglichen Handels. Niedrige Kosten ETFs bieten eine kostengünstige Möglichkeit, sich breit an verschiedenen Märkten zu engagieren. Liquidität ETFs sind an der Börse notiert und können jederzeit zu den üblichen Börsenzeiten gehandelt werden. Sie sind so liquide wie die Wertpapiere, in die sie investieren. Vorteile von ETFs für Berater Risikostreuung Auf Fondsebene: Mit einer einzigen Transaktion in einen kompletten Index investieren. Auf Portfolioebene: ETFs decken das gesamte Spektrum an Anlageklassen ab, d.h. Aktien, Anleihen, Rohstoffe, spezielle Anlagethemen, etc. Transparenz Tägliche Veröffentlichung der zugrunde liegenden Wertpapiere. Klare Angabe der Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, kurz: TER). 5
8 Rechtliche Grundlagen Die in Deutschland aufgelegten ETFs sind rechtlich gesehen Sondervermögen oder Teilgesellschaftsvermögen einer extern verwalteten Investmentaktiengesellschaft mit veränderlichem Kapital. Die seit 2005 existierende Fondsstruktur als Teilgesellschaftsvermögen entspricht dem europäischen Standard und steht unter den gleichen regulatorischen und rechtlichen Anforderungen wie auch ein Fonds, der als Sondervermögen aufgelegt ist. Diese Struktur ist im europäischen Kontext vergleichbar mit den Rechtsformen in Luxemburg, Frankreich und Irland. Als rechtliche Grundlage dient das Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB), welches im Rahmen der Implementierung der Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds (kurz AIFM-Richtlinie) 3 im Juli 2013 das zuvor gültige Investmentgesetz (InvG) ersetzt hat und das Investmentsteuergesetz (InvStG), welches daraufhin Ende 2013 umfangreich angepasst wurde. Das zuvor gültige InvG implementierte die Richtlinie über Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (kurz OGAW- Richtlinie) 4 und ersetzte das Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) und das Auslandinvestmentgesetz. Das KAGB fasst seit Juli 2013 sowohl die OGAW- Richtlinie als auch die AIFM-Richtlinie in einem einheitlichen Gesetz zusammen und dient als rechtliche Grundlage sowohl für OGAW-Fonds als auch für Alternative Investmentfonds (AIF). Die in Deutschland aufgelegten ETFs sind überwiegend OGAW-konform. Gegenwärtig sind lediglich fünf der in Deutschland aufgelegten ETFs nicht OGAW-konform. Die weiteren in Deutschland registrierten ishares ETFs sind in Irland aufgelegt. Dort sind die Fonds Teilgesellschaftsvermögen einer offenen Umbrella-Investmentgesellschaft mit variablem Kapital. Für alle ishares ETFs gilt, dass die Verwaltung von der Verwahrung des Fondsvermögens getrennt ist. Alle in Irland aufgelegten Fonds sind OGAWkonform. Die EU-Richtlinien wurden auch im irischen Recht verankert. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wird durch die zuständige Aufsichtsbehörde des Herkunftslandes eines EU-OGAW über den geplanten Vertrieb in Deutsch land informiert. Nach erfolgter Übermittlung der Fondsdokumentation des EU-OGAW durch die Aufsichtsbehörde des Herkunftslandes beaufsichtigt die BaFin die Einhaltung der deutschen anwendbaren aufsichtsrechtlichen Regelungen für die in Deutschland registrierten EU-OGAW. ETFs, die an der Deutschen Börse gelistet sind, können für Vermögenswirksame Leistungen oder Sparpläne eingesetzt werden. Der Großteil der ishares ETFs ist OGAWkonform. Nähere Informationen finden Sie auf unter den Key Facts des jeweiligen Fonds oder in unserer Broschüre Produktübersicht. 3 auch Alternative Investment Fund Managers (AIFM). 4 auch Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities (UCITS). MIFID II ÄNDERUNGEN STELLEN ANLAGEBERATER VOR NEUE HERAUSFORDERUNGEN Aufgrund starker Veränderungen der Kapitalmärkte und den daraus resultierenden neuen Herausforderungen für die Anleger, hat die EU-Kommission im April 2010 angekündigt die bestehende MiFID (Markets in Financial Instrument Directive) Regelung zu überarbeiten. Diese Neuregelung, bekannt als MiFID II, enthält insbesondere die Anlageberatung für Privatkunden betreffend folgende Neuerungen: Neue Vergütungsregeln im Vertrieb von Anlageprodukten: Die Vergütungsstruktur für Vertriebsmitarbeiter darf die objektive Empfehlung für Kunden nicht negativ beeinflussen, um unangemessene Interessenskonflikte zu verhindern. Erweiterung des Angemessenheitstests: Der Angemessenheitstest für Kunden wird um den Sektor Risikotoleranz erweitert, der die Fähigkeit, Verluste zu tragen, berücksichtigt. Neue Anforderungen an Kostentransparenz: Dem Kunden müssen sämtliche Kosten und Gebühren offengelegt werden, diese enthalten auch Vertriebs- und Produktkosten. Diese Veränderung stellt insbesondere für aktiv verwaltete Fonds und ihren Vertrieb eine große Herausforderung dar, während ETFs die neuen EU- Anforderungen schon heute erfüllen. 6
9 ETFs und klassische Investmentfonds im Vergleich 7
10 ETFs und klassische Investmentfonds im Vergleich Der klassische Investmentfonds ist das von vielen Beratern bevorzugte Anlageinstrument. ETFs vereinen viele Vorteile von Investmentfonds und Wertpapieren wie Aktien und Anleihen. In einigen wesentlichen Punkten unterscheiden sie sich jedoch von klassischen, aktiv verwalteten Investmentfonds und Indexfonds. In der folgenden Tabelle haben wir die drei Anlageformen gegenübergestellt. ETFs Aktiv verwaltete Investmentfonds Indexfonds Struktur Offener Investmentfonds Offener Investmentfonds Offener Investmentfonds Anlageziel Handel Verfügbarkeit Kursfeststellung Nachbildung eines Index Täglich während der normalen Börsenzeiten Börsenhandel oder Plattformen Kontinuierlich während der Handelszeiten nahe dem Nettoinventarwert Bessere Wertentwicklung als der Index Einmal pro Tag oder seltener Über Fondsanbieter oder Fondsplattformen Tägliche Feststellung des Nettoinventarwertes Nachbildung eines Index Einmal pro Tag oder seltener Über Fondsanbieter oder Fondsplattformen Tägliche Feststellung des Nettoinventarwertes Kostenquoten TER 5 TER 5 TER 5 Geld-/Brief-Spanne Ja Ja (sofern kein Einheitskurs) Ja (sofern kein Einheitskurs) Ertragsverwendung Ausschüttend oder thesaurierend Ausschüttend oder thesaurierend Ausschüttend oder thesaurierend Transparenz Hoch Gering Gering Mindestanlage Nein Ja Ja Ausgabeaufschlag bzw. Rücknahmeabschlag Nein 6 Gelegentlich Gelegentlich Tracking Error Niedrig Hoch Niedrig Managerauswahlrisiko Nein Ja Nein 5 Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, kurz: TER). 6 Keine Ausgabeaufschläge bzw. Rücknahmeabschläge beim Handel über die Börse oder andere Plattformen. 8
11 Niedrigere Gebühren, verlässliche Marktrenditen und vollständige Transparenz machen ETFs zu einer attraktiven Alternative zu klassischen Investmentfonds. In der Regel sind die Gebühren von ETFs niedriger als die herkömmlicher Investmentfonds. Die jährlichen Kosten für ETFs, auch Gesamtkostenquote (TER) genannt, liegen zwischen 0,09% und 0,79% des verwalteten Vermögens 7. Zentrale Argumente für Berater ETFs sind überaus transparent, da die meisten Anbieter die ETF-Bestände täglich auf ihren Websites veröffentlichen. Dafür, dass sie die Chance auf eine bessere Wertentwicklung als der Markt bieten die sie jedoch keineswegs garantieren verlangen aktiv verwaltete Fonds höhere Gebühren. Index-basierte Produkte wie ETFs werden mit der Maßgabe konstruiert, die nahezu gleiche Rendite wie ihr zugrunde liegender Index zu erwirtschaften. 7 Quelle: BlackRock,
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13 Den richtigen ETF auswählen 311
14 Die richtigen Fragen stellen Da der ETF-Markt in den letzten Jahren rasant gewachsen ist, kommt es mehr denn je darauf an, zwischen Produkten unterscheiden zu können, die auf den ersten Blick sehr ähnlich erscheinen. Mit den richtigen Fragen können Sie für Ihre Kunden den besten ETF auswählen. Deshalb beschäftigen wir uns im nächsten Kapitel mit den folgenden vier zentralen Fragen: Welcher Index wird abgebildet? Welche Kosten sind damit verbunden? Mit den richtigen Fragen zu ETFs können Sie Ihren Kunden die besten Lösungen für ihr Portfolio anbieten. Wie bilden ETFs ihren Index nach? Wie erfahren ist der ETF-Anbieter? Den Index verstehen Ziel von ETFs ist es, einen Index nachzubilden. Deshalb ist es äußerst wichtig, den jeweiligen Index zu verstehen. Heute gibt es ein überaus breites Spektrum von Indizes, die sich hinsichtlich ihrer zugrunde liegenden Vermögenswerte und Strategien erheblich unterscheiden können. Ein tiefes Verständnis der Zusammensetzung, Ziele, Wertentwicklung und Risiken der jeweiligen Indizes ist deshalb entscheidend für Ihren Anlageerfolg. Welcher Index wird abgebildet? In der nebenstehenden Tabelle finden Sie Beispiele für Indizes zu den beiden wichtigsten Anlageklassen Aktien und Anleihen: ARTEN VON AKTIENINDIZES Gesamtmarktindizes z.b. MSCI World Branchenindizes z.b. EURO STOXX Banks Regionen-/Länderindizes z.b. MSCI Europe, DAX Größenindizes z.b. FTSE 250, EURO STOXX Small Strategieindizes z.b. EURO STOXX Total Market Value/ Growth Large Quelle: BlackRock. ARTEN VON ANLEIHENINDIZES Aggregierte Indizes z.b. Barclays Euro Aggregate Bond Staatsanleihenindizes z.b. eb.rexx Government Germany Unternehmensanleihenindizes z.b. Markit iboxx Liquid Corporates Covered Bond-Indizes z.b. Markit iboxx Euro Covered Bond Indizes inflationsgebundener Anleihen z.b. Barclays Euro Government Inflation-Linked Bond 12
15 Kenne deinen Index ein Beispiel Der MSCI AC World und der MSCI World sind zwei der bekanntesten internationalen Aktienindizes. Gemäß der MSCI-Indexmethodik steht AC für all countries, also alle Länder. Der MSCI AC World umfasst Industrieund Schwellenländer, während der MSCI World nur die Industrieländer des Ersteren abdeckt. Somit ist der MSCI AC World der zurzeit wohl umfassendste globale Aktienindex. Er deckt rund 85% der weltweiten Aktienmarktkapitalisierung ab und beinhaltet mehr als Wertpapiere aus 48 Ländern. Der MSCI World hingegen erfasst nur 23 Industrieländer mit insgesamt Wertpapieren. Weil der MSCI AC World auch Schwellenländer umfasst, ist er breiter aufgestellt als der MSCI World und gilt vielen Anlagespezialisten deshalb als Barometer für die Entwicklung an den weltweiten Aktienmärkten. Anleger, die sich an den internationalen Märkten engagieren wollen, erreichen dies am besten, indem sie den ishares MSCI World UCITS ETF (Inc) mit dem ishares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Inc) kombinieren. Um die gleiche Abdeckung wie im MSCI World zu erreichen, können Anleger auch in mehrere ishares ETFs investieren, wie das folgende Schaubild verdeutlicht. Der MSCI AC World ist zurzeit der wohl globalste Aktienindex. ishares MSCI World UCITS ETF (Inc) ishares MSCI Europe UCITS ETF (Inc) ishares MSCI Europe ex-uk UCITS ETF* ishares MSCI North America UCITS ETF ishares MSCI Japan UCITS ETF (Inc) ishares MSCI Pacific ex-japan UCITS ETF (Inc) * Für britische Anleger, die ein Engagement an den internationalen Märkten ohne ihren Heimatmarkt wünschen. Quelle: BlackRock. 13
16 Wie ETFs ihren Index nachbilden Zum Nachbilden von Indizes bieten sich ETF-Anbietern verschiedene Methoden an. ishares nutzt für seine ETFs jeweils das Verfahren, das zum Erreichen der Marktrendite am besten geeignet ist. Bei ishares sind wir davon überzeugt, dass physisch replizierende ETFs für Anleger die optimale Methode sind, denn das mit ihnen verbundene Kontrahentenrisiko ist gering, während sie gleichzeitig eine hohe Transparenz bieten. Auf die Derivate-basierte Replikation greifen wir nur dann zurück, wenn die physische Replikation aufgrund des erschwerten Zugangs zu den Wertpapieren des zugrunde liegenden Index nicht möglich ist. Physisch replizierende ETFs Die Wertentwicklung eines Index über den Kauf aller oder eines Teils der im Index enthaltenen Wertpapiere nachzubilden, wird als physische Replikation bezeichnet. Unterschieden wird zwischen zwei Formen der physischen Replikation: der vollständigen und der partiellen Nachbildung. PHYSISCH REPLIZIERENDER ETF Vollständige Replikation Partielle Replikation WIE REPLIZIERT DER ETF SEINEN INDEX? DERIVATE-BASIERTER ETF Eine Vertragspartei, unbesichertes Engagement Mehrere Vertragsparteien, unbesichertes Engagement Eine Vertragspartei, überbesichertes 8 Engagement Mehrere Vertragsparteien, überbesichertes 8 Engagement 8 Überbesicherung bedeutet, dass der Marktwert der entgegengenommenen Sicherheiten zusammengenommen den Wert des Gesamtengagements übersteigt. Quelle: BlackRock. 14
17 Vollständige Replikation Eine vollständige Replikation des Index wird durch den Kauf sämtlicher Indexbestandteile erreicht. So hält beispielsweise der ishares DAX UCITS ETF (DE) sämtliche 30 Werte aus dem DAX, exakt in der gleichen Gewichtung wie im Index. Die vollständige Replikation bei physisch replizierenden ETFs hat drei wesentliche Vorteile: Umfassende Transparenz hinsichtlich der zugrunde liegenden Bestände. Hoher Duplizierungsgrad (Unterschied in der Gewichtung der Titel innerhalb des Index und des nachbildenden Fonds). Geringes Kontrahentenrisiko (Risiko, dass die andere Vertragspartei ihren Verpflichtungen nicht nachkommt bzw. ausfällt ). Partielle Replikation Zur effizienten Portfolioverwaltung einiger ETFs wird aus Liquiditäts- oder Kostengründen auf eine partielle Nachbildung des Index zurückgegriffen. Die Optimierungsmethodik basiert auf mathematisch-analytischen Modellen, wohingegen die Samplingmethodik auf einem manuellen Prozess beruht. Die optimierte Replikation, die meist bei Aktien-ETFs eingesetzt wird, lässt sich am besten am Beispiel eines sehr breiten Index wie des MSCI World Index erläutern. Dieser setzt sich aus über Aktien aus 23 Ländern zusammen. Für eine vollständige Replikation dieses Index ist eine Vielzahl an Transaktionen erforderlich. Der hiermit verbundene Zeit- und Kostenaufwand kann sich jedoch nachteilig auf die Wertentwicklung des Fonds auswirken. Ausgehend von geringeren Verwaltungsund Transaktionskosten sowie einer ausreichenden Nachbildungsgenauigkeit strebt die Optimierung daher eine Maximierung der Trackingqualität an. Der Sampling-Ansatz findet vor allem bei Renten-ETFs seine Anwendung. Der Vorteil liegt hier vor allem darin, unseren Kunden den Zugang zu weniger liquiden Märkten zu ermöglichen. Beinhaltet ein Rentenindex zum Beispiel 15 Anleihen des gleichen Emittenten, kann ein Fonds unter Berücksichtigung der Gewichtung und anderer Risikofaktoren, z.b. der ishares DAX UCITS ETF (DE) (EXS1) Laufzeiten, diesen mit nur 10 Anleihen desselben Emittenten nachbilden. Wichtig ist jedoch, dass alle physisch replizierenden ETFs, ob mit vollständiger oder partieller Replikation, jederzeit umfassende Transparenz über die zugrunde liegenden Bestände bieten und zugleich nur mit geringem Kontrahentenrisiko behaftet sind. Wie der Bildschirmausschnitt unserer Website zeigt, können Sie und Ihre Kunden sich bei den jeweiligen Fondsdetails unter Positionen eine täglich aktualisierte vollständige Auflistung der Fondsbestände anzeigen lassen. Key Facts Kurse & Börsen Wertentwicklung Positionen Ausschüttungen Dokumente Bitte beachten Sie, dass für die Berechnung der nachfolgenden Positionen das nachfolgende Datum als Basis genommen wird: Stand Alle Positionen ansehen Top-Ten-Positionen Wertpapier Kurs Land Währung: EUR Gewichtung in % 1 BAYER AG 91,54 Deutschland 9,86 2 SIEMENS AG 94,18 Deutschland 9,73 3 BASF SE 76,63 Deutschland 9,17 4 DAIMLER AG 60,44 Deutschland 7,84 5 ALLIANZ SE 123,90 Deutschland 7,32 6 SAP AG 57,86 Deutschland 6,90 7 DEUTSCHE BANK AG 35,63 Deutschland 4,73 8 DEUTSCHE TELEKOM AG 11,60 Deutschland 4,58 9 VOLKSWAGEN AG (PFD NON-VTG) 187,20 Deutschland 3,51 10 BAYERISCHE MOTORENWERKE AG BMW 83,54 Deutschland 3,50 Nur zu Illustrationszwecken. 15
18 Derivate-basierte ETFs Bei der Derivate-basierten Replikation kommt eine Tauschvereinbarung, ein sogenannter Swap, zwischen einer Investmentbank und dem ETF-Anbieter zum Einsatz. Die Investmentbank, mit der die Swap-Vereinbarung abgeschlossen wurde, liefert dabei die Indexrendite für das Fondsvermögen. Unfunded Swap Modell Beim ursprünglichen Derivatebasierten Modell hält der ETF einen Korb an Wertpapieren aus einem vorher definierten Wertpapieruniversum. Mit der Swap-Vertragspartei vereinbart der ETF-Anbieter, die Wertentwicklung dieses Korbes gegen die des nachzubildenden Index zu tauschen. Daher müssen die Wertpapiere des Index nicht notwendigerweise im Aktienkorb enthalten sein. Die Auswahl der Wertpapiere erfolgt unter anderem nach der Liquidität der Wertpapiere, während der Swap die Wertentwicklung des Index liefert. Das Schaubild zeigt, wie die Wertentwicklung des Index mit Hilfe eines Performance-Swaps erreicht werden kann. Hier ein Beispiel zur Erläuterung: Der Fonds hält einen Aktienkorb, dessen Wert über einen bestimmten Zeitraum von 100 auf 105 steigt. Der entsprechende Gesamtrenditeindex klettert im gleichen Zeitraum von 100 auf 107. Die hieraus resultierenden Zahlungen von 5 vom ETF bzw. 7 von der Swap-Vertragspartei werden gegeneinander verrechnet. Damit erhält der ETF einen Nettobetrag von 2, so dass sich sein Nettoinventarwert auf 107 beläuft. Gemäß der Vereinbarung Wertentwicklung des Aktienkorbs: Anstieg von 100 auf 105 ishares Swap-Komponente II: erhält = +2 NETTOINVENTARWERT DES ETF: = 107 Wertentwicklung des Gesamtrenditeindex: Anstieg von 100 auf 107 Quelle: BlackRock. Nur zu Illustrationszwecken. ist die Swap-Vertragspartei verpflichtet, die Differenz von 2 zu zahlen. Diese erwirtschaftet sie in der Regel, indem sie in Wertpapiere oder Derivate anlegt, die die Wertentwicklung des Index Swap-Komponente I: zahlt 5 Swap-Vertragspartei nachbilden, und etwaige offene Positionen aus der Swap-Vereinbarung absichern. Weiterentwicklung der Derivatebasierten Replikation: Funded Swap Modell Weiterentwicklungen bei Swapbasierten ETFs unterscheiden sich in einigen Punkten von der ursprünglichen Methodik. Die Risikokonzentration dieser ETF-Strukturen konnte zum Beispiel durch die Aufnahme mehrere Swap- Kontrahenten verbessert werden. Weiterhin ist eine Reduzierung des Kontrahentenrisikos möglich, indem Sicherheiten hinterlegt werden, die teilweise die zu sichernden Titel in der Höhe übersteigen. Die Struktur des Funded Swap Modells weicht wie folgt von der ursprünglichen Methode ab: Die Barmittel werden an den Swap-Kontrahenten abgeführt und dieser tauscht dagegen die Indexrendite unter Berücksichtigung eines Swap-Spreads. Zur Minimierung des Kontrahentenrisikos werden Sicherheiten (meist über der Höhe der zu sichernden Titel) hinterlegt, die von einer dritten, unabhängigen Partei verwahrt werden. Die Möglichkeit, einen Indexfonds aufzulegen, der nicht die zugrunde liegenden Werte halten muss, erleichtert dem Fondsanbieter, die Vorgaben der OGAW III-Richtlinie zur Diversifikation und 16
19 Art der zulässigen Anlagen einzuhalten. Derivate-basierte ETFs haben jedoch noch weitere Vorteile. Unter anderem bieten sie Zugang zu Märkten und Anlageformen, deren Wertentwicklung sich über physisch replizierende ETFs nur schwer nachbilden lässt. Das gilt unter anderem für Rohstoffe, spezielle Schwellenländer und Geldmarktindizes. Allerdings beinhalten Derivate-basierte ETFs ein Kontrahentenrisiko, das gemäß der OGAW III-Richtlinie auf höchstens 10% unbesichertes Engagement je Kontrahent begrenzt ist. ishares präferiert die physische Replikation, bei der die dem Index zugrunde liegenden Wertpapiere gehandelt und in einem Fonds gehalten werden. Ziel von ishares ist es, so viele Anlageklassen wie möglich mit seinen ETFs abzudecken und Anlegern auch schwer erreichbare Märkte zugänglich zu machen. Mit unserer Derivate-basierten ETF-Plattform bieten wir unseren Anlegern umfassende Transparenz und minimieren gleichzeitig das Kontrahentenrisiko. Bei unseren seit 2007 aufgelegten Derivate-basierten ishares ETFs ist das Kontrahentenrisiko auf höchsten 5% je Swap-Vertragspartei begrenzt. Zusätzlich wird das Kontrahentenrisiko durch die Hinterlegung von Sicherheiten zumindest in der Höhe des Gesamtengagements minimiert. Damit bleiben wir deutlich unter der laut OGAW-III erlaubten Höchstgrenze. Die Derivate-basierten ETFs von ishares bieten den Marktzugang und die Flexibilität von Swaps ohne Abstriche bei Transparenz, Service und Risikomanagement zu machen. Einige der wesentlichen Merkmale der neuen Derivate-basierten ETF-Plattform von ishares sind: Mehrere autorisierte Teilnehmer und Swap-Vertragsparteien garantieren die beste Ausführung für den Kunden. Die hohe Qualität der Sicherheiten und eine Übersicherung 9 schützen zuverlässig vor dem möglichen Ausfall von Vertragsparteien (Kontrahenten). Sicherheiten und Indexbestandteile, Swap-Vertragsparteien und das gesamte Swap-Engagement können täglich aktualisiert auf der ishares Website eingesehen werden. Das sorgt für mit den physisch replizierenden ETFs vergleichbare Transparenz. Die in Dublin aufgelegten Derivate-basierten ishares ETFs bieten den Marktzugang und die Flexibilität von Swaps ohne Abstriche bei Transparenz, Service und Risikomanagement zu machen. Was sind Swaps? Ein Swap ist eine Vereinbarung zum Tausch von Zahlungsströmen zwischen zwei Parteien, von der eine in der Regel eine Investmentbank ist. Swaps sind individuell ausgehandelte Vereinbarungen, auf deren Inhalte sich die Vertragsparteien verständigt haben und die auch als Freiverkehrs- oder OTC -Geschäfte bezeichnet werden. Swaps, also Tauschgeschäfte auf Zinsen und Währungen, gibt es bereits seit über 30 Jahren. Heute umfasst die ständig wachsende Liste auch Swaps auf Inflationsraten, Unternehmensanleihen, Aktienmarktrenditen und Rohstoffe. Swaps beinhalten den Tausch von festen, im Voraus bekannten Zahlungsströmen gegen variable, von der künftigen Entwicklung einer veränderlichen Größe wie z.b. der Wertentwicklung eines Aktienmarktes abhängige Zahlungsströme. 9 Überbesicherung bedeutet, dass der Marktwert der entgegengenommenen Sicherheiten zusammengenommen den Wert des Gesamtengagements übersteigt. 17
20 Weitere Informationen zu ETFs, die auf Swaps basieren, finden Sie auf unserer Website unter und in unserem ETP Due Diligence Guide. In der folgenden Tabelle haben wir die wesentlichen Unterschiede physisch replizierender und auf Swaps basierender ETFs zusammengestellt. Physisch replizierende ETFs Swap-basierte ETFs (eine Vertragspartei) Börsennotiert Ja Ja Ja Swap-basierte ETFs (mehrere Vertragsparteien) Hält die Indexbestandteile Ja Nein Nein Swap- Kontrahentenrisiko Nein Ja Ja, über mehrere Vertragsparteien gestreut Gebühren Niedrig Niedrig Niedrig 18
21 Die gesamten Handels- und Haltekosten im Blick Um beurteilen zu können, ob ein ETF wirklich kostengünstig ist, sollten Anleger die Gesamtkosten einer Anlage verstehen die sogenannte Total Cost of Ownership (TCO). Hierbei werden alle expliziten und impliziten Kosten sowie zusätzliche Ertragsquellen von ETFs wie die Wertpapierleihe berücksichtigt. Zur Berechnung der Gesamtkosten (TCO) einer Anlage werden sämtliche Aufwendungen eines ETF addiert und davon alle im gleichen Zeitraum erzielten Erträge abgezogen. Berücksichtigt werden dabei sowohl interne als auch externe Faktoren, wie das nachfolgende Schaubild zeigt. Gesamtkosten einer Anlage: interne und externe Faktoren Zu den internen Faktoren gehören die für den Fonds anfallenden Aufwendungen und seine im gleichen Zeitraum erwirtschafteten Erträge. Neben der Gesamtkostenquote, dem sogenannten Total Expense Ratio (TER), gehören zu den internen Faktoren auch Transaktionsgebühren und Kosten für die Anpassung des Portfolios sowie etwaige Erträge aus der Wertpapierleihe. Die Gesamtkostenquote (TER) wiederum umfasst alle Kosten, die den Anlegern im Laufe eines Jahres für das Halten des ETF entstehen. Sie beinhaltet also auch sämtliche Kosten für die Fondsverwaltung. Externe Faktoren sind direkte Kosten für den Anleger, die bei Kauf oder Verkauf eines ETF anfallen. Zu ihnen gehören alle Kosten für den Handel sowie die Schaffung bzw. Rücknahme von ETF-Anteilen, aber auch Broker-Gebühren und Steuern. Die Handelskosten spiegeln sich in der Geld-/ Brief-Spanne wider, die beim Kauf eines ETF am Sekundärmarkt fällig wird (d.h. beim Handel an Börsen oder im Freiverkehr). Bei jeder Anlageentscheidung ist es wichtig, neben dem zu erwartenden Risiko und der Rendite auch die Gesamtkosten einer Anlage genau zu verstehen. INTERNE FAKTOREN Physisch replizierende Fonds Gesamtkostenquote (TER) Kosten für Portfolioanpassungen Erträge aus der Wertpapierleihe Derivate-basierte Fonds Gesamtkostenquote (TER) Swap Spread Erträge aus der Wertpapierleihe EXTERNE FAKTOREN Handelsspannen Kosten für Schaffung/ + = Rücknahme von Anteilen Broker-Gebühren Steuern GESAMTKOSTEN EINER ANLAGE 19
22 Explizite Kosten Gesamtkostenquote (TER) Die Gesamtkostenquote beinhaltet alle für den laufenden Betrieb und die Verwaltung eines ETF anfallenden Kosten, inklusive der Kosten für die vorgeschriebene Dokumentation, Rechtsberatung und Prüfung, sowie die anfallenden Management- und Lizenzgebühren. Sie beträgt zwischen 0,09% und 0,79% des verwalteten Vermögens. Implizite Kosten Handelskosten Kosten für Kauf bzw. Verkauf Die Handelskosten für ETFs finden in der Regel ihren Ausdruck in der Geld-/Brief- Spanne. Diese Spanne ist bei Fonds mit einem höheren verwalteten Vermögen und solchen mit höherem täglichen Handelsvolumen üblicherweise geringer. Zudem gilt, dass die Spanne umso niedriger ist, je liquider die Wertpapiere im Index sind. Da ETFs wie Aktien über Broker und Fondsplattformen gehandelt werden, werden für diese Dienstleistungen Gebühren in Rechnung gestellt. Beide Kostenarten Geld/Brief-Spannen und Broker-Gebühren fallen umso mehr ins Gewicht, je kürzer die Anlagedauer ist. Anpassung des zugrunde liegenden Index Indexanbieter wie FTSE, Standard & Poor s, MSCI und Dow Jones passen ihre Indizes monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich an. Gründe für diese Anpassungen können Auswahlkriterien der Indexanbieter, Kapitalmaßnahmen von Unternehmen wie Fusionen und Akquisitionen oder andere Ereignisse sein. Erfolgt eine Anpassung des Index, sollte der ETF-Manager diese Veränderung unverzüglich auch in seinem Portfolio vornehmen. Für die hierzu erforderlichen Wertpapierkäufe bzw. -verkäufe fallen Transaktionskosten an. Wertpapierleihe In der Vermögensverwaltung ist die Wertpapierleihe ein erprobtes und etabliertes Verfahren. Sie ist eine gute und risikoarme Möglichkeit für Fonds, zusätzliche Erträge zu erwirtschaften, indem Wertpapiere für eine gewisse Zeit an Dritte ausgeliehen werden. Für das Ausleihen zahlen die Entleiher eine Gebühr und stellen gleichzeitig Sicherheiten, deren Wert den der entliehenen Wertpapiere übersteigt. Investmentfondsmanager erzielen mit Hilfe der Wertpapierleihe zusätzliche Erträge, die dem Fonds zufließen. ishares ETFs profitieren von einem branchenführenden Wertpapierleihe- Programm und einem starken Risikomanagement. Der Wertpapierleihemarkt ist ein riesiger, fest etablierter Freiverkehrsmarkt, an dem Wertpapiere im Wert von ca. 12,9 Billionen $ zur Leihe zur Verfügung stehen und täglich Wertpapiere im Wert von 1,7 Billionen $ ausgeliehen werden. 10 Bei der Wertpapierleihe für unsere ETFs verfolgen wir von ishares einen quantitativen Ansatz bei Ertragserzielung und Risikomanagement. Hierbei profitieren wir von unseren über die Jahre erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen, von unserer innovativen Technologie, Größe und Marktstellung als Teil eines der größten Vermögensverwalter der Welt. 10 Quelle: Data Explorers, Dezember
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