Markus, der Gigathlon Meitschi Jäger!
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- Artur Raske
- vor 8 Jahren
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1 Markus, der Gigathlon Meitschi Jäger! Ziel: Schötz 2006, 24 Stunden Rennen mit dem Liegevelo den Weltrekord knacken mit 910km. Dazu brauchst eine seriöse Vorbereitung! Die Meitschi Marianne und Rita vom VC Rain haben sich wieder als 2er Team für den Gigathlon angemeldet. Das wäre doch das Ideale für mich als Vorbereitung, aber als Single! Wer teilt denn schon gerne? Genf nach Bern. Startplatz wird eh zugelost, ich habe noch nie was gewonnen im Lotto oder so, wieso sollte ich einen Startplatz kriegen...? Nach dem Strecken Studium hoffte ich schon, dass es nicht klappt! 166km / 2100Hmtr Velo, 68km / 1800Hmtr Bike / 7.5km Schwimmen, 46km Inline und 42km / 500Hmtr Laufen! Aber am Morgen nach Verlosung SMS von den Meitschis, gratuliere...! November 05: Sofort 2x die Woche ins Schwimmtraining, Joggen, Fittneszimmer die Geräte entstauben, sogar im Winter aufs Bike! Ende Januar, im linken Knie den Meniskus zurechtstutzen! Sagt man dem regenatives Training? 7 Wochen Pause, nur leichtes Hometraining und Schwimmen war angesagt. Joggen konnte ich bis 6 Wochen vor dem Gigathlon nicht, immer wieder Wasser in der Wade. Stützstrumpf in der Not gekauft und siehe da es klappte wie bei einer Grossmutter. Ist ja nur ein Marathon am Schluss, da brauchst doch kein Training...! An der GV im Januar des VC Rain ließ ich den Spruch fallen, mein Ziel sei es vor den Meitschis in Bern zu sein! Für mich war natürlich klar, dass das eine mission impossible ist. Dazu sind die Beiden zu stark. Im Gigathlon 05 waren nur 25 Singles schneller, als die Beiden. Aber ich ließ Sie im glauben, dass ich der Jäger bin. An Ostern, ab ins Velotrainingslager in die Provence. Dabei unter anderen, die Meitschis. Konnte feststellen, dass Sie innerhalb eines Jahres bösartig schneller wurden. Konnte Sie nur noch im flachen im Zaume halten, wenn mein Gewicht mal im Schwung war. Zuhause unternahm man noch diverse Langdistanz Trips zusammen. Ich wurde langsamer und Sie immer schneller! Die hatten wohl was im Sinn!!? Dem Alten Mann zu zeigen, was Sache ist? Die Gigathlon Radstrecke wird abgefahren alleine und zusammen. In der Aare schwimmen und die Inline Strecke abfahren, alleine. Agnes, eine meiner Helfer war dabei, so konnte Sie sich mit zwei Wechselzonen vertraut machen. Man unterschätzt den Stress der Helfer während eines Wettkampfes! Kommen wir rechzeitig zur nächsten Wechselzone, haben wir nichts vergessen? Gut habe ich die Bike Strecke ausgelassen, sonst hätte ich noch eine Diät eingeschaltet, damit ich von 86kg auf 71kg runter komme. So steil ging s da rauf. Erstaunlich, wie viele an dem Gigathlon in einem Team mitmachen. Wird gefragt, warst auch schon? Nee! Gehst Du dieses Jahr? Ja! 5er Team? Nee! 2er Team? Nee! Dann fragen Sie nicht mehr, man kann s auf der Stirn lesen! Einer dieser Single Spinner! Zum Glück ist Brunski vom Schwimmklub auch ein Single, so bin ich nicht alleine! Dann der Tag X. Diverse Personen sind nervös um mich herum...hast Du alles gepackt? Nee, noch nichts, habe noch 24 Stunden Zeit! Die Beiden Helferinnen Leslie und Agnes müssen beim Packen zugucken, was in welche Tasche kommt. Dabei haben Sie die Uebersicht, was wo steckt. Auf der Fahrt nach La Chaux-de-Fonds gibt s Helfer Briefing. Wird notiert, welche Verpflegung in der jeweiligen Wechselzone gewünscht wird. Wer mit welchem Bus und welcher Tasche wohin muss. In La Chaux-de-Fonds wird eingecheckt und das Zelt aufgestellt. Am Nachmittag gehe ich 2 Stunden schlafen, während die Helferinnen organisatorisch unterwegs sind. Gegen den Abend trudeln die Meitschis mit Ihren Helfern ein. Angespannt und nervös Uhr geht s mit dem Zug nach Genf, alleine mit meinem Rennvelo. Kaum abgefahren schlafe ich bis kurz vor Genf. Der Nachbar murmelt was von unglaublich...er sei viel zu nervös! 24 Uhr, Marianne absolviert die 166km Velostrecke. Reiht sich am Start zuvorderst ein! Bin nicht mal da in Front! Am Ersten Pass lasse ich Sie ziehen und fahre mit Puls 150 den Berg hoch. In der Wechselzone in La Chaux-de-Fonds fragt Sie Rita, Busle wo? Schon durch? Ein paar Minuten später bin ich auch da. Verpflegen, trockene Kleider und weiter geht s mit dem Bike auf die 68km Bike Strecke. Unterdessen räumen Agnes und Leslie das Zelt/Velo zusammen und verschieben sich mit dem PW nach Biel.
2 Rita erzählt später, dass ich Sie sicher auf einer der Abfahrten überholen werde! Denkste, die Bike Strecke ist nicht für meine Gewichtsklasse ausgelegt! Schieben im Knöcheltiefen Schlamm war angesagt. Zweimal habe ich das Bike in die Botanik rausgeschmissen auf der Abfahrt. Wechsler krumm, Hinterrad blockiert, fertig geschaltet. Hilft nur noch rohe Gewalt! Hatte ja vorne noch drei Ritzel zum Schalten. Vor 40zig Jahren hatte mein Schulvelo auch nur drei Gänge! In Biel war Schwimmen/Baden angesagt, 7.5km die Aare runter. Den Dreck vom Biken spülts wenigstens runter. Rückstand auf die Meitschis ca. 90 Minuten. Helfer Leslie hilft mir in den Neopren, reicht mir Verpflegung und tschüss! Leslie und Bike müssen nach Murten mit dem Bus. In Büren erwartet mich Agnes mit den Inline Utensilien, umziehen, Verpflegung mampfen. Ich gehe in den Windschatten von 5 Girls, es rollt sich viel leichter die 46km...Alle anderen waren mir zu schnell! In Murten ist Leslie unterdessen mit dem Bike in der Wechselzone um mich auf der Marathon Strecke nach Bern zu begleiten. Agnes verschiebt sich nach Murten, holt die Inline Utensilien und geht mit dem Bus zurück nach Biel zum Auto, wo Sie weiterfährt nach Bern. Nach 4 Kilometer auf der Laufstrecke wird noch die gepolsterte Inlinehose ausgezogen! Haben meine Helfer versagt oder habe ich in der Euphorie für die Laufstrecke, den Stecker schon rausgezogen...? Es wurde warm und dann ging s noch ständig rauf und runter. Bei Kilometer 25 lief ich auf einen Single auf der marschierte. Nahm seinen Arm und sagte, so wird s dunkel bis du in Bern ankommst. So sind wir zusammen ins Ziel gedonnert! Wenns rauf ging, zogen wir die Wanderschuhe an und wenns flach war, waren wieder die Laufschuhe dran. Bei Kilometer 37 wartete Agnes mit dem Kickboard auf uns. Leer und ausgepumpt erreichten wir zusammen das Ziel zu Dritt. Hatten noch einen weiteren Spinner mitgenommen. Normalerweise ist der letzte Kilometer der schönste. Denkste, aber nicht für mich in Bern, das Bier danach schmeckte mir gar nicht...! Nach 21 Stunden war ich in Bern und die Meitschis? Wären schon zuhause, wenns weitergemacht hätten! Noch einmal das Zelt aufstellen und am Morgen überfalle ich wie ein Heuschreckenschwarm das Morgenbuffet! Das mit dem Single ist abgehackt, einmal dabei, das reicht! Ein herzliches dankeschön meiner lieben Frau für die feine pürierte Pasta unterwegs! Die diversen Zaubertränke, die food logistic und ein paar Stunden wo ich nicht zu Hause war, sondern am trainieren! Special thanks for Leslie und Agnes Aregger für die fast perfekte Betreuung! Leslie organisierte mir auf der Laufstrecke kein Bier...
3 Vor dem Start
4 Meitschi Angst machen
5 Am Ziel
30 min locker Laufen (wenn du außer Atem bist, mache eine kurze Gehpause) 8 9 10 11 12 13 14 30 min locker Laufen. Gehpause)
November 2010 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 "locker Laufen" = man könnte sich noch beim Laufen unterhalten oder 65-75% von Maximalpuls Wenn möglich versuche
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