EUROPA VOR ORT. Förderprojekte in Rheinland-Pfalz

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1 europa vor ort

2 EUROPA VOR ORT Förderprojekte in Rheinland-Pfalz 1

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4 Inhalt Vorwort 4 Grußwort 5 Die Förderpolitik der Europäischen Union 6 So profitiert Rheinland-Pfalz 10 Beispiele geförderter Projekte im Land Der Dorfladen Oose Lade 14 Die Europäische Rechtsakademie 16 Hochwasserschutz an der Sauer 18 Das Projekt Terroir Moselle 20 Die Firma Wipotec 22 Das Photonik-Zentrum 24 Das Ada-Lovelace-Projekt 26 Der PAMINA-Radweg Lautertal 28 Das Zollhaus in Lauterbourg 30 Die Umweltlernschule plus 32 Mitarbeiterfortbildung am Beispiel der Firma Ökobit 34 Das Rebmeerbad 36 Das Projekt Lernort Bauernhof 38 Impressum 40 3

5 vorwort Liebe Bürgerinnen und Bürger, welche Bedeutung hat Europa für uns als Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer? Gerade in einer Zeit, in der die Finanzmärkte Europa in schweres Fahrwasser gebracht haben, lohnt der Blick auf die Errungenschaften der europäischen Einigung. Die Europäische Union ist Garant des Friedens, ein Raum der Freiheit und der Sicherheit, von dem unsere Großeltern nur träumen konnten. Europa prägt unseren Alltag, denken Sie nur an Reisen und Arbeiten ohne Grenzen oder die gemeinsame Währung. Das zusammenwachsende Europa bringt uns noch viel mehr, zusätzlich zu den gemeinsamen Werten, Grundfreiheiten und guten nachbarschaftlichen Beziehungen. Von der finanziellen Förderung der Europäischen Union profitieren viele Projekte in Rheinland-Pfalz, auch in Ihrer Region! Als Ausdruck europäischen Gemeinsinns fördert die Europäische Strukturpolitik den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaft, indem sie Entwicklungsunterschiede zwischen den verschiedenen Regionen verringert. Auch Regionen wie Rheinland-Pfalz, denen es im EU-Durchschnitt vergleichsweise gut geht, profitieren von EU-Mitteln. Menschen gewinnen durch Unterstützung und Qualifizierung im Arbeitsmarkt durch die Regionalförderung. Forschung wird unterstützt oder die Innovations- und Investitionsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen gefördert. Auch für Infrastruktur, Verkehrsprojekte, das lebenslange Lernen, für schulische und universitäre Programme oder die grenzüberschreitende Zusammenarbeit stehen Mittel bereit. Die vorliegende Broschüre stellt beispielhaft Projekte im Land vor, die mit europäischen Fördermitteln realisiert wurden. Wir möchten damit zeigen, wie vielfältig Rheinland-Pfalz von der Europäischen Strukturpolitik profitiert und wie eng wir mit Europa verbunden sind. Zugleich soll die Broschüre ermutigen, die Fördermöglichkeiten der Europäischen Union zu nutzen. Entdecken Sie Europa vor Ort! Die Beispiele verdeutlichen, dass Europa näher ist, als Sie denken. Margit Conrad Staatsministerin Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa 4

6 grusswort Die Stärkung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts ist eine der vordringlichsten Aufgaben innerhalb der Europäischen Union. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Regionen, bei denen noch ein Aufholbedarf besteht. Die Regionalförderung ist eine langfristige, vorhersehbare und strategische Politik und hat in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich wichtige Wachstumsbeiträge geliefert. Mit ihrer Hilfe wurden auch die Voraussetzungen für die Zukunftsfähigkeit des Landes Rheinland-Pfalz verbessert. Auch in der aktuellen Förderperiode gehört Rheinland-Pfalz zu den Regionen, die über die europäischen Strukturfonds finanzielle Unterstützung erhalten. Die in den Jahren zur Verfügung stehenden Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung in Höhe von mehr als 217 Millionen Euro tragen im Rahmen des Operationellen Programms Wachstum durch Innovation zur Stärkung der Wirtschaftskraft und Wettbewerbsfähigkeit der kleinen und mittleren Unternehmen, zur Verbesserung des Forschungsund Entwicklungsstandortes, zum Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur sowie zur Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz bei. In den Städten und Gemeinden des Landes sind Verbesserungen durch die Umsetzung nachhaltiger Stadtentwicklungskonzepte sichtbar. Globalisierung, demografische Entwicklung, Klimawandel und Energieversorgung sind die größten Herausforderungen für Europa und insbesondere für die europäische Regionalpolitik. Diese Herausforderungen werden Europas Regionen, darunter auch Rheinland-Pfalz, in verschiedener Weise und in unterschiedlichem Ausmaß in Zukunft betreffen. Ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum steht im Mittelpunkt der künftigen EU-Politik und somit auch der Regionalpolitik. Mit ihrer thematischen Fokussierung auf die Europa 2020-Agenda, einer neuen Förderarchitektur und einer stärkeren Einbindung der Mitgliedsländer und Regionen durch Partnerschaftsabkommen wird die reformierte Regionalpolitik in der kommenden Periode noch effizientere Resultate bringen. Durch die Neudefinition als Investitionspolitik wird sie zum zentralen Instrument für die so dringende Schaffung von Beschäftigung und Wachstum werden. Diese Strategie der EU zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit stellt auch Rheinland-Pfalz vor die Aufgabe, durch Ermutigung zu Innovationen, zu Unternehmertum und zur Weiterqualifizierung entscheidende Anstöße für mehr Beschäftigung und Wertschöpfung zu geben. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung der EU-Regionalpolitik in Rheinland- Pfalz! Dr. Johannes Hahn Mitglied der Europäischen Kommission Generaldirektion Regionalpolitik 5

7 6 Europäische Union

8 Die Förderpolitik der Europäischen Union Die Europäische Union unterstützt ihre Bürgerinnen und Bürger, private und öffentliche Organisationen, Verbände, Vereine, Forschungseinrichtungen sowie kleine und mittlere Unternehmen in vielfältiger Weise. Gemäß Artikel 3 des EU-Vertrags ist es Aufgabe der EU-Politiken auf eine nachhaltige Entwicklung Europas auf der Grundlage eines ausgewogenen Wirtschaftswachstums und von Preisstabilität, eine in hohem Maße wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft, die auf Vollbeschäftigung und sozialen Fortschritt abzielt, sowie ein hohes Maß an Umweltschutz und Verbesserung der Umweltqualität hinzuwirken. Explizit wird der EU die Aufgabe zugewiesen, wissenschaftlichen und technischen Fortschritt, soziale Gerechtigkeit und sozialen Schutz, die Gleichstellung von Männern und Frauen sowie den wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt und die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten zu fördern. Zu ihren Aufgaben gehört es zudem, u.a. in den Bereichen Bildung, Kultur, Gesundheits- und Katastrophenschutz beratend und unterstützend tätig zu werden. Damit ist der vertragliche Rahmen für die europäische Förderpolitik abgesteckt. Zu beachten sind aber auch die begrenzten finanziellen Möglichkeiten der EU. Der für die mehr als 500 Millionen Bürgerinnen und -Bürger geltende EU-Haushalt umfasst im Jahr 2013 Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 132,8 Mrd. Euro. Damit hat er ein deutlich geringeres Volumen als der Bundeshaushalt, der für 80 Millionen Deutsche gilt und im gleichen Jahr ein mehr als doppelt so großes Volumen von 302,0 Mrd. Euro hat. In welchen Bereichen wird gefördert? Die EU verfolgt ihre Förderpolitik unter strikter Beachtung der Zuständigkeiten ihrer Mitgliedstaaten. Die wichtigsten Förderbereiche sind dabei die Struktur- und Agrarpolitik, die zusammen etwa zwei Drittel des EU-Haushaltes in Anspruch nehmen. Die EU gewährt hierbei Finanzhilfen für Projekte und Maßnahmen in so unterschiedlichen Bereichen wie z.b. Infrastruktur, Beschäftigung, ländliche Entwicklung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Daneben gibt es zahlreiche andere Ausgabenfelder. Hierzu gehören Förderprogramme mit spezifischen Zielsetzungen etwa für die Bereiche Forschung, Bildung sowie Kultur, Wirtschaft (kleine und mittlere Unternehmen), Gesundheit, Verbraucherschutz, Umwelt, Medien, Chancengleichheit, Europabewusstsein und Begegnung, Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe. Dass die Ausgaben der EU sich vorrangig auf die Bereiche Landwirtschaft und Strukturförderung richten, ist auch ein Ausdruck der Aufgabenverteilung zwischen EU und Mitgliedstaaten. Während die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) vollständig von der EU bestimmt und finanziert wird, unterstützt die EU mit ihren anderen Förderprogrammen die Aktivitäten der Mitgliedstaaten, die entsprechend dem Subsidiaritätsprinzip in vielen Fällen vorrangig aktiv sind. Dort kofinanziert die EU nationale Politiken und setzt Anreize für Entwicklungen von europäischem Mehrwert. Bei der Europäischen Strukturpolitik handelt es sich um einen sehr konkreten Politikbereich, der im Ergebnis praktische Auswirkungen hat: Men- 7

9 schen wird dabei geholfen, Arbeit zu finden und in ihrem Land, ihrer Region, ihrem Stadtviertel oder ihrem Dorf ein besseres Leben zu führen. Die Investitionstätigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wird ebenso gefördert wie regionale Entwicklungskonzeptionen, Infrastrukturprojekte oder Qualifizierungsmaßnahmen für Arbeitslose. Wichtige Zielsetzungen der europäischen Förderpolitik sind auch die Steigerung des Niveaus der europäischen Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch in verschiedenen Bereichen. Die Förderinstrumente und das Prinzip der Kofinanzierung Die Strukturförderung speist sich im Wesentlichen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Damit werden die Ziele Konvergenz, Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung und Territoriale Zusammenarbeit verfolgt. Die Strukturfonds sind die finanziell bedeutsamsten EU-Förderinstrumente, die dazu beitragen, die wirtschaftlichen und sozialen Unterschiede zwischen den europäischen Regionen auszugleichen. Die Europäische Union stellt rund 40 % ihrer Haushaltsmittel zur Verfügung, um diesen Aufholprozess zu unterstützen. Hinzu tritt noch die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums im Rahmen der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), die über Agrarstruktur- und Agrarumweltpolitik hinausgehend einen breiten Förderansatz zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum und der Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft auch auf der Basis aktiver Bürgerbeteiligung bietet. Finanziert wird die Förderung des ländlichen Raums und der ländlichen Entwicklung seit der Förderperiode aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Rund 22 Prozent der EU-Mittel fließen in die zahlreichen Förderprogramme, die zentral in Brüssel verwaltet werden. Hier sind Anträge dann direkt bei der Europäischen Kommission oder bei den Exekutivagenturen für die einzelnen Programme einzureichen. Dabei geht es vor allem um die gezielte Förderung von europaförderlichen oder innovativen Projekten. Es gibt Aktionsprogramme zu einer Vielzahl von Themen, angefangen von Forschung und Technologie, Bildung und Kultur über Umwelt, Energie und digitale Dienste hin zu Recht und Gesellschaft. Im Bereich Bildung und Kultur gibt es Programme zu Lebenslangem Lernen oder Jugend in Aktion. Unter anderem fällt darunter auch das Programm Europa für Bürgerinnen und Bürger, mit dem Städtepartnerschaften gefördert werden. Mit Ausnahme der Ersten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) gilt für die relevanten Förderprogramme in aller Regel der sogenannte Kofinanzierungsgrundsatz. Kofinanzierung bedeutet, dass die EU-Zuschüsse in Ergänzung zu nationalen öffentlichen oder privaten Mitteln vergeben werden. Dadurch können entsprechende Hebelwirkungen erreicht werden. Die Höhe der EU-Förderung wird aufgrund der jeweiligen Situation bestimmt. Abhängig von einer Reihe sozioökonomischer Faktoren beläuft sich die Kofinanzierung auf 20 % bis 85 % der Gesamtkosten einer Maßnahme. Durch diese Selbstbeteiligung wird sichergestellt, dass keine überflüssigen und wirtschaftlich fragwürdigen Maßnahmen gefördert werden. Die Fördersätze variieren zwischen den verschiedenen Programmen. So steht etwa bei Stipendienprogrammen ein fester Geldbetrag zur Verfügung (z.b. ERASMUS), bei anderen Förderprogrammen eine anteilige Kostenübernahme. Der Regelsatz der Kofinanzierung in Rheinland-Pfalz beträgt 50% der Projektkosten, kann aber für einzelne Projekte von diesem Regelsatz abweichen, sowohl nach oben als auch nach unten. 8

10 Antragstellung und Kriterien der Förderung Über drei Viertel des EU-Haushalts werden von den nationalen und regionalen Behörden verwaltet. Das sind in erster Linie die Strukturfonds und die Agrarbeihilfen. Zuständig für die Umsetzung der Programme der EU-Strukturfonds sowie der GAP sind grundsätzlich die Mitgliedstaaten, in Deutschland die Länder. Hier informieren und unterstützen nationale, regionale und kommunale Behörden die Antragsteller. Das Einreichen von Förderanträgen erfolgt demnach ebenfalls bei diesen Stellen. Auf der Basis von Stärken-Schwächen-Analysen werden operationelle Programme für die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds erarbeitet und von der Europäischen Kommission genehmigt. In die praktische Umsetzung werden die kommunalen Gebietskörperschaften und Wirtschafts- und Sozialpartner über sogenannte Begleitausschüsse der Programme eingebunden. Somit ist sichergestellt, dass regionale Bedürfnisse ausreichend berücksichtigt werden. Bei der Vergabe von Fördermitteln sind neben den Vorgaben der EU-Vorschriften (Verordnungen, Richtlinien, Durchführungsvorschriften) auch die Bestimmungen der jeweiligen Förderprogramme der jeweiligen Länder und Regionen zu beachten. Die Förderprogramme außerhalb der Strukturfonds und der ersten Säule der Agrarpolitik werden zentral in Brüssel verwaltet. Hier sind Anträge direkt bei der Europäische Kommission oder bei den von der Europäischen Kommission beauftragten Exekutivagenturen für die einzelnen Programme einzureichen. Antragsteller können Unternehmen, Verbände, Vereine, Universitäten, Forschungseinrichtungen oder regionale und lokale Gebietskörperschaften sein. Diese Projektmittel werden in europaweiten Ausschreibungen vergeben, die im Amtsblatt der EU veröffentlicht werden: es gibt im Unterschied zu den Strukturfonds in der Regel keine nationalen Quoten oder pauschale Finanzzuweisungen an die Mitgliedstaaten bzw. europäischen Regionen. Je nach Programm oder Jahr gibt es unterschiedliche Ausschreibungs- und Antragsmodalitäten. EU-Förderung erfolgt in aller Regel projekt- oder maßnahmenbezogen. Eine institutionelle Förderung ist somit in der Regel ausgeschlossen. Zudem sind viele Maßnahmen zeitlich befristet, um keine Dauersubventionierung zu gewähren, sondern vielmehr eine reine Anschubfinanzierung zu leisten oder Änderungen bei den Zielsetzungen zu ermöglichen. Der angestrebte europäische Mehrwert Eine der wesentlichen Zielsetzungen ist die Erzielung des europäischen Mehrwertes. Die verschiedenen Programme sollen daher auch die Ziele der EU 2020-Strategie unterstützen. Am Beispiel der Förderung der europäischen territorialen Zusammenarbeit wird dies besonders deutlich. Hier wird die transnationale Projektzusammenarbeit zwischen Partnern innerhalb der Gemeinschaft gefördert, um durch den initiierten Erfahrungsaustausch und Knowhow-Transfer einen Mehrwert für die EU zu erzielen. Teilnahmeberechtigt sind daher vornehmlich Akteure aus den Mitgliedstaaten der EU, auch aus den Kandidatenländern. Alle anderen in Ausnahmefällen, wenn entsprechende bilaterale Abkommen mit der EU abgeschlossen worden sind. Ein gutes EU-Projekt zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass es übergeordnete europäische Themen anspricht und im Einklang mit den Zielen der EU steht. Antragsteller für potentielle EU-Projekte sollten sich immer vergegenwärtigen, dass ein Projekt aus Sicht der EU nur dann förderwürdig ist, wenn es einen Beitrag leistet, den europäischen Integrationsprozess voranzubringen. Das zentrale übergeordnete und die EU-Förderpolitik bestimmende Ziel ist die auf zehn Jahre angelegte Strategie Europa 2020, die auf ein intelligentes, nachhaltiges und zugleich integratives Wachstum gerichtet ist. Für die Beantragung von EU-Fördermitteln ist es von ausschlaggebender Bedeutung, die Hinweise zu relevanten Dokumenten und die Hintergrundmaterialien in den Ausschreibungsunterlagen zur Kenntnis zu nehmen und sorgfältig zu beachten. 9

11 So profitiert Rheinland-Pfalz Kommunen, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Nichtregierungsorganisationen sowie Einzelpersonen aus Rheinland-Pfalz können seit vielen Jahren aus der Kohäsionspolitik Nutzen ziehen. In der Förderperiode wurden über die EU-Fonds EFRE, ESF und ELER insgesamt ca. 624 Mio. Euro für das Land bereitgestellt, um wichtige Infrastrukturvorhaben umzusetzen, kleine und mittelständische Unternehmen zu fördern, Agrarumweltmaßnahmen und Maßnahmen bzw. Projekte zur Bekämpfung und Verhinderung von Arbeitslosigkeit umzusetzen. Rheinland-Pfalz profitiert neben der Direktzahlung an die Betriebe von der 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik zur Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums. Auch der Förderschwerpunkt Europäische Territoriale Zusammenarbeit ist für das Land von großer Bedeutung, weil auf dieser Grundlage Projekte und Maßnahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Partnern in Frankreich, Belgien und Luxemburg sowie im Rahmen der Kooperationen am Oberrhein und in der Großregion finanziert werden. Hinzu kommen weitere Fördermittel aus Brüssel, die über europäische Förderprogramme u.a. in den Bereichen Forschung und Technologie, Bildung, Umwelt, Kultur und Europabewusstsein und Begegnung vergeben werden. Hierbei handelt es sich zumeist um die Förderung von Projekten, bei denen sich die Interessenten auf Ausschreibungen der Kommission beworben haben. Die Ausrichtung der EU-Förderpolitik nach 2013 in Rheinland-Pfalz Die Förderperiode wird von einer weiteren auf sieben Jahre angelegten Förderperiode abgelöst. Der Finanzrahmen der EU für den nachfolgenden Mehrjährigen Finanzrahmen wurde von den Staats- und EU-Mittel im Rahmen des EFRE, ESF und ELER-Fonds in Rheinland-Pfalz im Zeitraum (in Mio. Euro) EFRE ESF ELER insgesamt Zielrichtungen der EU-Strukturfonds Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 217,6 113,7 331,3 Europäische Territoriale Zusammenarbeit (Ausrichtung A: Grenzübergreifende Zusammenarbeit ) 17,5 17,5 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums 275, ,471 Gesamt 235,1 113,7 275, ,271 10

12 Regierungschefs auf 960 Mrd. Euro in Preisen 2011 bei den Verpflichtungen und lediglich auf 908 Mrd. Euro in Preisen 2011 bei den Zahlungen begrenzt. Dies bedeutet eine reale Kürzung der Mittel bei gleichzeitig steigender Zuweisung von Aufgaben an die EU, u.a. in den Bereichen Forschung und Technologie sowie außenpolitische Verantwortung in der Welt. Diese Beschlüsse haben auch konkrete Auswirkungen für die Rheinland-Pfalz zustehenden EU-Fördermittel. Zu rechnen ist für die Periode mit einem deutlichen Rückgang der Mittel der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (EFRE, ESF, ELER) gegenüber dem vorausgegangenen Vergleichszeitraum. Die Regionen bzw. Mitgliedstaaten setzen im Rahmen der Erstellung Operationeller Programme für den siebenjährigen Förderzeitraum mit der EU-Kommission wichtige Prioritäten, um die gemeinsam festgelegten strategischen Ziele der EU umzusetzen. In Rheinland-Pfalz werden die Operationellen Programme für den Förderzeitraum auf Grundlage der Vorgaben der Europäischen Union derzeit neu ausgerichtet. Wesentliche Neuerung ist dabei, dass die Landesregierung mit den von ihr verwalteten Programmen) eine Förderpolitik aus einem Guss anstrebt. Damit stellt sie die geforderte Kohärenz der Förderpolitiken sicher. Für die Operationellen Programme des Landes ab 2014 ergeben sich aus den inhaltlichen, rechtlichen, administrativen und finanziellen Vorgaben der Europäischen Union und aus den inhaltlichen Zielen der Landesregierung die folgenden inhaltlichen Themen und Schwerpunkte, zu denen die Fonds eingesetzt werden sollen: Forschung, technologische Entwicklung und Innovation (einschließlich Land- und Umweltwirtschaft) (EFRE, ELER) Wettbewerbsfähigkeit von KMU (einschließlich Ressourceneffizienz); nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft, Bildungsund Kompetenz entwicklung, Beschäftigungsund Fachkräfte sicherung (EFRE, ESF, ELER) Energieeffizienz, Agrarumwelt und Klimaschutz (EFRE, ELER) Förderung der sozialen Eingliederung und Bekämpfung der Armut (EFRE, ESF, ELER) Umweltschutz, Nachhaltige Nutzung der Ressourcen, ländlicher Raum (EFRE, ELER) 11

13 Die Verteilung der Mittel auf die verschiedenen thematischen Schwerpunkte wird maßgeblich von der EU-Strategie 2020 bestimmt, für deren Unterstützung die EU für die Fonds bestimmte Ziele vorgibt. Demnach sollen nach den Vorschlägen der Europäischen Kommission in stärker entwickelten Regionen wie Rheinland-Pfalz mindestens 80% der EFRE-Mittel für Ziele wie die Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation, Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU und Förderung von Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft verwandt werden. Inhaltliche Schwerpunktsetzungen Die Landesregierung sieht in der Ausrichtung ihrer Förderpolitik auf eine nachhaltige, soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung eine Unterstützung der europäischen Ziele. Im Rahmen der Struktur- und Kohäsionspolitik und der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) werden auch künftig entsprechende Mittel in Rheinland-Pfalz zur Verfügung stehen. Die Mittel der zweiten Säule der GAP sollen in Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen sowie in die ländliche Regionalentwicklung fließen. Im Rahmen der anstehenden Reform der ersten Säule der GAP soll nach Auffassung der Landesregierung die Ökologisierung der Landwirtschaft vorangetrieben werden. Bei der GAP soll das Motto Öffentliche Gelder für öffentliche Güter zum Prinzip der Agrarförderung werden. Die Vergabe von Fördergeldern muss an gesellschaftliche Leistungen in den Bereichen Klima- und Umweltschutz, Tierschutz, Erhalt von Biodiversität, Verbraucherschutz, Ernährungssicherheit und Arbeitsplätze geknüpft werden. Die Europäische Kommission hat eine Ökologisierungskomponente vorgeschlagen. Diese soll obligatorische Voraussetzung für den Erhalt von Direktzahlungen werden. Für Kleinbetriebe müssen darüber hinaus besondere Förderregeln geschaffen werden. Die europäische Kohäsionspolitik soll aus rheinland-pfälzischer Sicht stärker als bisher auf die Verbesserung von ökologisch nachhaltigem Wachstum, sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit, Beschäftigung sowie auf die ökologische Modernisierung der Industrie und den Klimaschutz ausgerichtet werden, um den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu stärken und auch über 2013 hinaus den Einsatz der europäischen Strukturfonds für alle Regionen Europas vorzusehen. Die Landesregierung beabsichtigt bei der Umsetzung der Programme der Europäischen Strukturund Investitionsfonds eine Stärkung der lokalen und regionalen Ebene und des Partnerschaftsprinzips durch Einbindung lokaler und regionaler Akteure, Sozial-, Wirschafts- und Umweltpartner sowie der Zivilgesellschaft in allen Programmphasen. Dabei sollen Gender Mainstreaming und Gender Budgeting und die Inklusion behinderter Menschen vorangetrieben werden. Rheinland-Pfalz trägt engagiert zur Umsetzung der Europa 2020-Strategie bei, die für Beschäftigung, nachhaltige Energiewirtschaft, Bildung und Bekämpfung von Armut steht. Das Land wird auch künftig mit Unterstützung der EU arbeitsmarktpolitische Projekte zur Verbesserung des Zugangs zur Beschäftigung durchführen und einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der europäischen Klima- und Energieziele leisten. Kriterien für die Förderung Die Auswahl von Förderprojekten erfolgt grundsätzlich in wettbewerblichen kriteriengestützten Auswahlverfahren.Die jeweiligen Projektauswahlkriterien sind im Sinne der Transparenz öffentlich zugängig. Im folgenden Teil der Broschüre werden ausgewählte Projekte in Rheinland-Pfalz vorgestellt, die von EU-Fördergeldern profitierten. Angesichts der Vielzahl an Förderprojekten kann hier nur ein kleiner Ausschnitt gezeigt werden, der jedoch bereits die Projektvielfalt deutlich werden lässt. 12

14 Lernort Bauernhof: Hof Hagdorn (Wissen/Sieg) Umweltlernschule plus (Niederzissen) Dorfladen Oose Lade (Greimersburg) Terroir Moselle (Moseltal) Mitarbeiterfortbildungen am Beispiel der Firma Ökobit (Föhren) Hochwasserschutz an der Sauer (Ralingen) Die Europäische Rechtsakademie (Trier) Ada-Lovelace-Projekt (Universität Kaiserslautern) Photonik-Zentrum (Kaiserslautern) Firma Wipotec (Kaiserslautern) Deutsch-französischer PAMINA Radweg Lautertal pro-acct Consulting & Communication Rebmeerbad (Bad Bergzabern) Zollhaus Lauterbourg 13

15 Der Dorfladen Oose Lade In Greimersburg, einer kleinen Gemeinde im Kreis Cochem-Zell, kann man seit 2010 wieder einkaufen: Auf Initiative der Dorfgemeinschaft wurde ein Dorfladen gegründet. Oose Lade heißt er und bietet neben den Dingen des täglichen Bedarfs auch Dienstleistungen, wie etwa einen kostenlosen Lieferservice und den Verkauf von Briefmarken an. Zugleich lädt ein Bistro zum Verweilen ein. Der Laden ist der Mittelpunkt unseres Dorfes. Hier kann man nicht nur einkaufen, er ist auch ein beliebter Treffpunkt von Jung und Alt, sagt Paul Lauxen, ehemaliger Ortsbürgermeister, der das Projekt von Anfang begleitete. Dorfladenagentur als landesweite Anlaufstelle Um den Dorfladen zu realisieren, wurde die Gemeinde von der Dorfladenagentur der Firma Volker Bulitta Unternehmensberatung in Trier unterstützt. Sie stand, beginnend mit einer Machbarkeitsanalyse und einer Wirtschaftlichkeitsstudie bis hin zur Ladeneröffnung beratend zur Seite. Diese Dorfladenagentur mit dem Namen M.Punkt-RLP-Mach Dein Dorf ist eine landesweite Anlaufstelle, die sich an Betreiberinnen und Betreiber von Dorfläden sowie Ortsbürgermeister wendet und Aufgaben des Projektmanagements bei der Planung und Verwirklichung der Läden übernimmt. Das Projekt wird aus Landesmitteln (2013: Euro) und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (2013: Euro) gefördert. Seit 2010 hat die Agentur M.Punkt RLP an der Neugründung bzw. Sicherung von insgesamt 34 Dorfläden mitgewirkt. 14

16 Mario Münnich Ein Stück Lebensqualität Das Beispiel Greimersburg zeigt: Dorfläden erfüllen wichtige Aufgaben der Nahversorgung in ländlichen Räumen, besonders für ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen. Sie sichern Arbeitsplätze im Ort und tragen durch die Verbesserung der dörflichen Infrastruktur zur Lebensqualität bei. Oose Laden kommt in Greimersburg gut an, Kunden und Geschäftsführer sind mit der Entwicklung des Dorfladens zufrieden. Der Laden floriert nicht zuletzt auch Dank des vielfachen ehrenamtlichen Engagements der Greimersburger: sie übernehmen am Wochenende das Brötchenbacken, liefern Waren aus und reinigen die Geschäftsräume. Vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der älter werdenden Bevölkerung gewinnt die Neugründung und Existenzsicherung bestehender Dorfläden an Bedeutung, denn sie erfüllen auch eine soziale Funktion. Als lebendiger Marktplatz und Begegnungsstätte beleben sie die Dorfgemeinschaft. Kontakt: Ortsgemeinde Greimersburg Oose Lade (Dorfladen) Mittelstraße Greimersburg 15

17 Die Europäische Rechtsakademie Die Europäische Rechtsakademie (ERA) wurde auf Initiative des Europäischen Parlaments 1992 in Trier gegründet und bietet Fortbildungen im Europarecht an. Fortbildung im Europarecht Ziel der Akademie ist es, europäischen Rechtspraktikern aus dem privaten und öffentlichen Bereich vertiefte Kenntnisse des europäischen Rechts zu vermitteln und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Die ERA bietet Weiterbildungskurse, Tagungen, Seminare, Expertenkolloquien, E-Learning Kurse, Sprachkurse sowie Publikationen an nahmen mehr als Teilnehmer aus 60 Ländern an den 137 Fortbildungsveranstaltungen teil. Die Europäische Rechtsakademie ist eine öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts. Neben Einnahmen aus Tagungsgebühren und Projekten sowie Landesmitteln erhält die ERA von der EU einen jährlichen Betriebskostenzuschusses in Höhe von 2,45 Mio. Euro. Ein modernes Konferenzzentrum in Trier Die ERA verfügt in Trier über ein modernes Konferenzzentrum, in dem bis zu 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichzeitig tagen können. Die meisten Veranstaltungen werden in Trier, aber auch in anderen deutschen und europäischen Städten durchgeführt. Viele der Veranstaltungen werden mehrsprachig angeboten. Dabei ist die Themenpalette der ERA breit gefächert und deckt das öffentlichen Recht, das Privatrecht, das Wirtschaftsrecht und das Strafrecht ab. Die Tagungsräume in Trier können auch für externe Veranstaltungen angemietet werden. Am Standort der ERA in Trier sind 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Christa Wagner (Bild unten rechts), Leiterin des Tagungsservice, arbeitet seit 2007 bei der ERA und kümmert 16

18 Europäische Rechtsakademie sich um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen. Zu ihren Aufgaben gehören der Auf- und Abbau der notwendigen Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten, die Versorgung mit Getränken und die Betreuung während der Kaffee- und Mittagspausen. Die Arbeit für die Tagungsgäste, die aus vielen Ländern zu uns nach Trier kommen, macht mir Spaß. Ich freue mich, wenn ich Tipps und Wissenswertes aus unserer Region vermitteln kann und Gewohnheiten oder Bräuche aus der Heimat unserer Besucher erfahre. Ich habe den Eindruck, dass wir mit unserer Arbeit bei der ERA zum europäischen Miteinander beitragen können, hebt Christa Wagner hervor. Kontakt: Europäische Rechtsakademie Metzer Allee Trier 17

19 Oswald Disch (Bürgermeister, oben rechts und unten) und Anwohner Helmut Schmidt (oben links) am neu gestalteten Ufer der Sauer. 18

20 Hochwasserschutz an der sauer Das Jahrhundert-Hochwasser vom 3. Januar 2003 werden die Bürgerinnen und Bürger von Ralingen so schnell nicht vergessen: Damals erreichte die Sauer einen Pegelstand von sechs Metern, hunderte Keller und teilweise auch Wohnräume standen in Ralingen (Landkreis Trier-Saarburg) und Steinheim (Luxemburg) unter Wasser. Die Sauer als deutsch-luxemburgischer Grenzfluss Anwohner Helmut Schmidt lebt schon seit den 90er Jahren unweit des Ufers der Sauer. Drei schwere Hochwasser haben wir in dieser Zeit erlebt. Die Renovierung hat uns jeweils Monate gekostet und dann kam das Wasser wieder, sagt er. Der Fluss Sauer reicht mit einer Länge von insgesamt 173 km von Belgien bis ins deutsch-luxemburgische Grenzland und mündet bei Wasserbillig in die Mosel. In der Grenzregion ist die Sauer gemeinschaftliches Hoheitsgebiet. Das wiederkehrende Hochwasser belastet sowohl deutsche als auch luxemburgische Anwohner, sodass eine gemeinsame Lösung naheliegend war. Einseitige Hochwasserschutzmaßnahmen hätten zudem die Flutwelle zum Nachbarn geführt. Das Hochwasser im Jahr 2003 gab schließlich den Ausschlag dafür, dass man Schutzmaßnahmen in Angriff nahm. Ökologischer Hochwasserschutz Der Wasserstand der Sauer im Januar 2003 (Fotomontage). Innerhalb von drei Jahren - von 2009 bis 2011 wurde in drei Abschnitten ein ökologischer Hochwasserschutz verwirklicht. Das Besondere an dem Projekt: Es wurden keine Mauern oder Wälle gebaut, sondern der Schutz wird nur durch die ökologische Umgestaltung des Uferbereiches, wie die Weitung des Flussbettes und die Neuanlage von Nebenarmen erzielt. Hierbei wurde das insgesamt 5,9 Mio. Euro teure Projekt mit 1,77 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Programms INTERREG IV A Großregion gefördert. Das Projekt ist ein voller Erfolg. Der Pegelstand konnte um einen halben Meter gesenkt werden, bilanziert Oswald Disch, Ortsbürgermeister der Gemeinde Ralingen. Seitdem blieben Ralingen und seine Nachbargemeinden von größerem Hochwasser verschont. Auch Helmut Schmidts Wohnzimmer blieb seitdem trocken. Kontakt: 19

21 Das Projekt Terroir Moselle Terroir Moselle ist ein gemeinsames Projekt von Winzern, Institutionen und Tourismusverbänden der Weinbaugebiete im europäischen Moseltal. Ziel des Projekts ist es, die Vielfalt der vier Weinbaugebiete (AOC Côtes de Toul, AOC Moselle, Moselle Luxembourgeoise sowie das deutsche Weinbaugebiet Mosel), die sich von Toul, über Metz, dem Drei-Länder-Eck bis nach Trier und Koblenz erstrecken, zu zeigen und zugleich die beteiligten Akteure aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie aus Frankreich und Luxemburg zu vernetzen. aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (Leader) in Höhe von Euro gefördert. Hinzu kamen Euro aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz sowie weitere Zuwendungen von den Landwirtschaftskammern Rheinland- Pfalz und dem Saarland, der saarländischen Gemeinde Perl sowie vom Verein Moselwein e.v. Ich habe von anderen Jungwinzern von dem Projekt erfahren. So können wir gemeinsam mit den französischen und luxemburgischen Kollegen die gesamte Mosel als Region präsentieren und den Wein überregional vermarkten, sagt Markus Bösen aus dem rheinland-pfälzischen Palzem (Landkreis Trier-Saarburg). Früher als Bankkaufmann tätig, hat er die Ausbildung zum Winzer nachgeholt und übernimmt nun schrittweise den elterlichen Weinbaubetrieb. Die Weine der Mosel noch bekannter machen Terroir Moselle wurde im Jahr 2011 initiiert und umfasst insgesamt Projektkosten von Euro, wovon 51 Prozent von deutscher Seite getragen werden. Der deutsche Anteil wurde mit EU-Mitteln Ségolène Charvet, Projekkoordinatorin, hebt hervor, dass durch das Projekt ein grenzübergreifendes Netzwerk entstanden sei. Durch gemeinsame Aktivitäten wie etwa Messeauftritte oder Weinproben könne man das gesamte Spektrum der Moselweine zeigen und diesen noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Insgesamt engagieren sich im Projekt etwa 100 Winzerinnen und Winzer. Auch Alexander Barzen, nebenberuflicher Winzer aus Reil (Landkreis Bernkastel-Wittlich), ist am Projekt beteiligt und hat schon an gemeinsamen Messeauftritten teilgenommen. Er freut sich über die bessere Vernetzung der drei Weinbaugebiete: Dieser Zusammenschluss ist sehr sinnvoll, denn es ist naheliegend, dass man durch gemeinsame Anstrengungen den Absatz der Weine der Moselregion fördern kann. Kontakt: 20

22 Ségolène Charvet (Projektkoordinatorin, links) mit den Winzern Markus Bösen (Mitte) und Alexander Barzen. 21

23 WIPOTEC 22

24 die firma wipotec Bei der Firma Wipotec dreht sich alles um kleinste Gewichte und Schnelligkeit: das Technologieunternehmen ist ein Spezialist für Wiegen in Bewegung. Hier wurde die schnellste kalibrierte Briefwaage der Welt entwickelt. Seit 25 Jahren gibt es das Unternehmen, das heute 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Kaiserslautern beschäftigt und über weitere Niederlassungen in den USA, England, Italien, Frankreich und Spanien verfügt. Ultraschnelle Präzisionswaagen Das Herzstück des Unternehmens ist der so genannte Monoblock, der hier entwickelt wurde und als Kernkomponente moderner Wägezellen die hochpräzise Wägetechnik industrietauglich gemacht hat. Die vom Unternehmen entwickelten und produzierten Wägesysteme werden für Anwendungen u.a. in der Lebensmittelindustrie genutzt, wo etwa Käse, Wurst, Pizzen oder Schokowaffeln vor dem Verpacken gewogen werden. Weitere Anwendungsbereiche sind die Pharmaindustrie sowie Postdienstleistungen. In ihrer Unternehmensgeschichte ist die Firma Wipotec kontinuierlich gewachsen. Obwohl das Unternehmen noch vergleichsweise jung ist, ist die Entwicklung in den 25 Jahren beeindruckend und eine Motivation für die Mitarbeiter, sagt Holger Haschke, seit zehn Jahren im Unternehmen beschäftigt und Produktionsleiter im Bereich Mail-Logistik. Profitiert hat das Unternehmen auch von Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), aus dem sie im Förderzeitraum knapp 3,9 Millionen für den Bau einer neuen Produktionshalle und eines neuen Bürogebäudes sowie in der Förderperiode Euro für die Erweiterung der Betriebsstätte erhielt. Zurzeit wird der Standort in Kaiserslautern um zwei weitere Produktionshallen und ein Technologiezentrum erweitert. Die Lebensmittelsicherheit verbessern Steine im Müsli, Knochensplitter am Hühnerfleisch oder Metall in der Pizza? - das wünscht sich keiner. Die Firma Wipotec hat in den vergangenen Jahren verstärkt in die Inspektionstechnik investiert, durch welche mittels Röntgenscanner Fremdkörper in der Lebensmittelproduktion entdeckt und die Lebensmittelsicherheit erhöht werden kann. Aus dem einzelbetrieblichen Innovations- und Technologieförderprogramm erhielt sie hierfür Euro EFRE-Mittel. Kontakt: 23

25 das photonik-zentrum Lasertechnologie wird heute für vielfältige Anwendungen genutzt. Bohren, Schneiden, Strukturieren, sogar das Bearbeiten von Diamanten - der Laser ist so etwas wie das Schweizer Messer der Materialbearbeitung. Dieses Potential wurde an der Universität Kaiserslautern früh erkannt, so entstand im Jahr 2009 das Photonik-Zentrum als Ausgründung der Technischen Universität Kaiserslautern. Das Photonik-Zentrum ist ein Kompetenz- und Anwenderzentrum für moderne Lasertechnik und nichtlineare Optik. Es berät mit seinen 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kleine und mittlere Unternehmen, wie sie Lasertechnologie in ihrem Produktionsprozess nutzen können. Das Schweizer Messer der Materialbearbeitung Der Einsatz von Lasertechnologie hat im Gegensatz zur konventionellen Materialbearbeitung den Vorteil, dass der Laser das Material berührungslos und ohne Werkzeugverschleiß behandelt. Spezielle Laserstrahlung erwärmt dabei Materialien wie Glas, Keramik und Edelsteine nur in sehr dünnen Schichten, so dass die Bauteile nicht durch Hitze geschädigt werden. Auch in der Mikro-Materialbearbeitung zum Beispiel von Metallen und der Strukturierung von Oberflächen, um Reibung zu vermindern, kommt Lasertechnologie zum Einsatz. Vom Prototyp zur eigenen Produktionsanlage Das Photonik-Zentrum wurde mit 1,34 Mio. Euro EFRE-Mitteln und Landesmitteln in gleicher Höhe gefördert, um die im Land vorhandenen Stärken in den Schlüsseltechnologien Lasermikromaterialbearbeitung, Lasertechnik, nichtlineare Optik und optische Materialien auszubauen. Von den am Photonik-Zentrum durchgeführten Forschungsarbeiten profitieren die rheinland-pfälzischen Lasertechnik-Unternehmen ebenso wie Unternehmen mit Anwendungen in der Materialbearbeitung. In unserer Laserbearbeitungsanlage stellen wir für Unternehmen Prototypen her und beraten sie, wie sie die Technologie in ihren Produktionsprozess integrieren können, erläutert Geschäftsführer Priv.-Doz. Dr. Johannes L huillier. In den Jahren 2013 bis 2015 erhält das Photonik- Zentrum weitere Euro Projektmittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Kontakt: 24

26 Priv.-Doz. Dr. Johannes L huillier (Geschäftsführer, oben rechts) und Mitarbeiter Dr. Thomas Herrmann. Das Photonik-Zentrum ist auf den Einsatz der Lasertechnologie spezialisiert. 25

27 Schülerinnen des PAMINA-Gymnasiums Herxheim beim Workshop Chemie an der Universität Kaiserslautern. 26

28 das ada-lovelace projekt Ada Countess of Lovelace lebte im 19. Jahrhundert und gilt - obwohl es damals noch keine Computer gab als Software-Pionierin. Sie entwickelte eine Programmiersprache für Rechenmaschinen, die als Vorläufer der modernen Computer gelten. Heute ist sie Namensgeberin eines Projekts, das sich zum Ziel gesetzt hat, Mädchen und Frauen für so genannte MINT-Studiengänge und -Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu motivieren. Mentoring für Mädchen und junge Frauen Das Ada-Lovelace-Projekt ist ein Mentorinnen- Netzwerk, das an allen Hochschulen in Rheinland- Pfalz vertreten ist, die naturwissenschaftlichtechnische Studiengänge anbieten. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert (2013: Euro ESF-Mittel). Gesetzt wird dabei auf Rollenvorbilder: Studentinnen in MINT-Studiengängen und junge Frauen in MINT-Ausbildungsberufen informieren, beraten und betreuen Schülerinnen. Sie gehen in Schulen, organisieren Projekttage an Hochschulen, informieren über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten und erzählen von ihrem eigenen Weg. In Workshops und Arbeitsgemeinschaften arbeiten die Mentorinnen mit den Schülerinnen an konkreten technischen und naturwissenschaftlichen Aufgabenstellungen. Ja, sehr langsam tut sich etwas, berichten Makbule Engelhardt und Susanne Eisel, Projektkoordinatorinnen an der Universität Kaiserslautern. Während in manchen naturwissenschaftlichen Fächern, der Frauenanteil schon vergleichsweise hoch sei, sei der Anteil etwa in den Fächern Elektrotechnik und Maschinenbau immer noch sehr gering. Der Prozess ist mühsam, aber das Mentorinnen-Netzwerk hat sich bewährt. Mittlerweile gibt es bereits Mentorinnen, die schon als Schülerinnen Kontakt zum Projekt hatten, berichten sie. Die Schülerinnen der Klasse des PAMINA- Gymnasiums Herxheim (Bilder links) tauchen an diesem Tag in die Welt der Chemie ein. Die Teilnehmerinnen sind an Naturwissenschaften und Technik interessiert und so manche könnte sich vorstellen, später einen beruflichen Weg im MINT-Bereich einzuschlagen. Der Workshop bietet ihnen die Gelegenheit, Laborluft zu schnuppern. Neben der selbst hergestellten Seife und den Silberkugeln werden sie am Ende des Workshops mit einem Einblick in ein naturwissenschaftliches Studium nach Hause fahren. Kontakt: 27

29 Der PAMINA-Radweg Lautertal Vorbei am markanten Teufelstisch, an Weinbergen, der Altstadt von Wissembourg, über Lauterbourg bis zur Rheinfähre Neuburg-Neuburgweier so verläuft der grenzüberschreitende PAMINA-Radweg auf einer Länge von 55 Kilometern. Immer entlang des Flüsschens Lauter, das am Oberlauf Wieslauter genannt wird, welches den Grenzverlauf zwischen Deutschland und Frankreich markiert Der PAMINA-Radweg Lautertal gehört zu den frühen mit EU-Mitteln geförderten Projekten der grenzüberschreitenden Kooperation im PAMINA-Raum und in Europa. Die Anlage des grenzüberschreitenden Radwegs wurde mit Hilfe von Euro EU-Fördermitteln (Programm INTERREG I) bereits vor mehr als 20 Jahren initiiert. Seitdem erfreut er sich unter Freizeitradlern aller Altersstufen großer Beliebtheit. Durch den flachen Streckenverlauf ist der PAMINA-Radweg auch gut für Kinder und weniger Geübte geeignet. Wem die 55 Kilometer noch nicht genug sind, kann auf den insgesamt neun anknüpfenden Radwegen weiter radeln. Ob sportlich oder beschaulich, der Radweg bietet einen interessanten Streckenverlauf mit vielem Sehenswerten an der Strecke. Auch am Zollhaus Lauterbourg (S. 30) führt er vorbei. Kontakt: Weil der Radweg eine der schönsten Möglichkeiten ist, die europäische Integration vor Ort im Wortsinn zu erfahren, wurden in den vergangenen Jahren die Nutzerfreundlichkeit und Attraktivität weiter verbessert. So wurde der PAMINA-Radweg Lautertal in den Jahren 2007/2008 im Rahmen eines EU-geförderten Projekts mit einheitlichem Routenlogo neu beschildert und 2010 mit 12 dreisprachigen radtouristischen Informationstafeln (Bild rechts) ergänzt. 28

30 Fotolia, ReSeandra Fotolia, Olaf Wandruschka Fotolia, Eve 29

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32 das alte zollhaus in lauterbourg Früher noch eine Kontrollstation an der deutsch-französischen Grenze, verkörpert das Alte Zollhaus heute nicht nur symbolisch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit: als Sitz des Zweckverbands EURODISTRICT REGIO PAMINA ist es Ausgangspunkt vieler grenzüberschreitender Kooperationen und zugleich eine Anlaufstelle für Grenzgänger. Kooperation im PAMINA-Raum Die PAMINA-Region setzt sich aus den drei Teilregionen Südpfalz (PA), Mittlerer Oberrhein (MI) und nördliches Elsass (NA) zusammen und umfasst 1,6 Mio. Bürgerinnen und Bürger. Die Kooperation zwischen den Regionen wurde bereits 1988 initiiert und zählt zu den Pionierräumen, die bereits in der Frühphase der Förderung der grenzüberschreitenden Kooperationen mit europäischen Mitteln unterstützt wurden. Seit 1991 wird das Zollhaus für die grenzübergreifende Kooperation genutzt. Nach zweijährigem Umbau und räumlicher Erweiterung wurde es im Jahr 2011 offiziell als neuer Sitz des EURODIS- TRICT REGIO PAMINA eingeweiht. Die baulichen Maßnahmen wurden mit Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG III A PAMINA gefördert. Im Zollhaus koordinieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zweckverbands die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die sich nicht nur auf den politischen, sondern auch den wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Bereich bezieht. Ziel ist es, die Verbindungen zwischen den Regionen, aber auch das Miteinander der Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Anlaufstelle für Grenzgänger Sie sind Grenzpendler und haben eine Frage zu Familienleistungen oder zur Krankenversicherung? Dann können Sie sich an die im Zollhaus integrierte Informations- und Beratungsstelle für grenzübergreifende Fragen (INFOBEST) wenden. Die hilft Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Verwaltungen bei der Beseitigung grenzübergreifender Hindernisse. Ca Grenzpendler aus dem Nordelsass überqueren tagtäglich Lauter und Rhein, um zu ihren Arbeitsplätzen zu gelangen, und auch zahlreiche Südpfälzer gehen einer Beschäftigung im Nachbarland nach. Der Beratungsbedarf der Grenzgänger ist groß, und die Anliegen vielfältig, sagt Beraterin Sandra Golla. Oftmals seien sprachliche Barrieren ursächlich. Neben individuellen Terminen findet deshalb zweimal im Jahr im Zollhaus ein grenzüberschreitender Sprechtag statt, an dem Fachleute der deutschen bzw. französischen Behörden, der Rentenversicherungen, Kranken- und Familienkassen, der Agentur für Arbeit sowie der Finanzämter zusammenkommen, um die Bürger zu Fragen der grenzüberschreitenden Mobilität zu beraten. Kontakt: 31

33 Umweltlernschule Plus Umweltlernschule Plus 32

34 Das Projekt Umweltlernschule plus Die Umweltlernschule plus wird seit 2011 vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Ahrweiler (AWB) am Standort Niederzissen betrieben. Hier erfahren Kinder und Jugendliche außerhalb der Schule viel über unsere Umwelt, auch Erwachsene können das Projekt besuchen. Das plus im Namen verrät, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihrem Besuch einen Mehrwert an Wissen in Form eines verbesserten Umweltbewusstseins - mitnehmen sollen. Das Gebäude als Lernobjekt Schon das Gebäude der Umweltlernschule ist ein Projekt, und zwar der Clusterinitiative Holzbau in Rheinland-Pfalz. Es wurde mit Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie weiteren Landesmitteln gefördert. Es handelt sich um einen innovativen Holzbau, der sich durch seine besonders ressourcenschonende Bauweise auszeichnet. Beim Bau wurde umfassend auf Roh- und Baustoffe zurückgegriffen, die entweder bereits recycelt wurden, oder später leicht recycelt werden können. Sascha Hurtenbach, Werkleiter des AWB, ist stolz auf die Umweltlernschule: Das Gebäude selbst verkörpert bereits nachhaltiges Handeln und symbolisiert die regionale Wertschöpfungskette Holz, hebt er hervor. Blattschneiderameisen machen vor, was ökologisches Recycling bedeutet Das pädagogische Konzept der Umweltlernschule vermittelt drei Schwerpunktthemen: Nachhaltiger Umgang mit Abfall, Einsatz erneuerbarer Energien und Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz im Bausektor. Im Gebäude der Lernschule, aber auch auf dem qm² großen Außenbereich erhalten die Besucherinnen und Besucher in Kleingruppen und durch interaktive Lernstationen wie etwa am Beispiel der Blattschneiderameisen, die in ihrem Terrarium vor Ort ökologisch haushalten Anregungen, wie sie selbst durch materialschonendes Verhalten, die Nutzung von langlebigen Produkten und das Vermeiden unnötiger Verpackungen zur Verringerung des Müllaufkommens insgesamt beitragen können. Die Schülerinnen und Schüler der Julius-Wegeler- Schule in Koblenz erfahren bei ihrem Besuch (Bild links) mehr darüber, wie sie durch konsequente, getrennte Sammlung von Wertstoffen, Bioabfall, Glas, Papier usw. einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Restmüllmenge leisten können und gleichzeitig die Belastung der Umwelt durch Schadstoffe reduzieren können. Neben einem auf die jeweilige Besuchergruppe abgestimmten Programm lädt die Umweltlernschule auch zu Fortbildungen und Tagungen ein. Seit ihrem Bestehen besuchen jährlich etwa 60 Besuchergruppen die Umweltlernschule. Kontakt: 33

35 Mitarbeiterfortbildung am Beispiel der Firma Ökobit Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen ÖKOBIT mit Sitz in Föhren (Landkreis Trier-Saarburg) entwickelt und baut Biogas- und Biomethananlagen. Das Unternehmen beschäftigt 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und übernimmt als Generalunternehmer alle Aufgaben von der Beratung und Wirtschaftlichkeitsberechnung, der Planung und Genehmigung bis hin zum schlüsselfertigen Anlagenbau. Stärkung der unternehmerischen Wettbewerbsfähigkeit Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist es schwierig, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die ständig wechselnden Anforderungen des Marktes weiterzubilden. Ökobit hat hierfür in den vergangenen Jahren mehrmals Möglichkeiten wahrgenommen, die von der ARBEIT & LEBEN ggmbh angeboten und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert wurden. ARBEIT & LEBEN GmbH ist ein staatlich anerkannter Weiterbildungsträger und bietet bereits seit 1973 ein vielfältiges Angebot in den Bereichen Bildung und Beratung, Projektmanagement sowie Prozessbegleitung. Bei vielen Bildungsangeboten kooperiert die ggmbh mit öffentlichen Institutionen. Die von Ökobit genutzten Projekte WILL und WERK werden neben den ESF-Mitteln auch aus Landesmitteln finanziert. Sie haben zum Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken und sie bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen zu unterstützen. Zahlreiche rheinlandpfälzische Unternehmen haben bereits von diesen Fördermaßnahmen profitiert. Für den internationalen Markt gerüstet Im konkreten Fall der Firma Ökobit konnte das Unternehmen Maßnahmen zur Effizienzverbesserung, zur Teamentwicklung sowie interkulturelle Fortbildungen und Business-Englisch-Schulungen wahrnehmen. Um auch international erfolgreich zu sein, sind interkulturelle Kompetenzen wichtig, hebt Sebastian Schmidt, Geschäftsführer Finanzen von Ökobit, hervor. Ohne die Förderung der Weiterbildungsmaßnahmen wäre es uns nicht in gleichem Umfang möglich, unseren Mitarbeitern Fortbildungen anzubieten. Auch Pascale Peter (Bild), Mitarbeiterin im Bereich Genehmigung, hat bereits an einer Business-Englisch-Fortbildung teilgenommen. WILL Wandel, Innovation, Lebenslanges Lernen. Das Projekt wird im Jahr 2013 mit insgesamt knapp Euro aus dem ESF sowie weiteren Euro aus Landesmitteln gefördert. Seit 2010 nahmen mehr als Beschäftigte an Maßnahmen teil. WERK Wandel erkennen, reagieren durch Kompetenzentwicklung. Das Projekt wird im Jahr 2013 mit Euro ESF-Mitteln sowie weiteren Euro aus Landesmitteln gefördert. Von dem bereits seit 2008 existierenden Projekt profitierten seitdem mehr als Teilnehmer/innen von Fortbildungsmaßnahmen. Kontakt:

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37 Das Rebmeerbad Einmal im Jahr geht es im Rebmeerbad in Bad Bergzabern besonders international zu: Am PAMINA-Nachwuchsschwimmfest, das in deutsch-französischer Zusammenarbeit organisiert wird, nehmen alljährlich Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus rund 30 Ländern teil. Doch auch im Alltagsbetrieb macht sich die Grenznähe bemerkbar, denn das Schwimmbad wird nicht nur von deutschen, sondern auch von französischen Schulen und Vereinen für den Schwimmunterricht genutzt. Grenzüberschreitende Nutzung Um diese erweiterte Nutzung möglich zu machen, wurde das Bad von 2006 bis Anfang 2009 umfassend saniert und in eine grenzüberschreitende Begegnungsstätte für Schulen, Sport und Familien umgewandelt. Eine Tribüne wurde angebaut, um beim Schulsport und bei Schwimmwettbewerben einen Aufenthaltsort für Teilnehmer und Besucher zu schaffen. Außerdem wurde die Aufteilung der Schwimmbecken verändert: mit nun sechs Schwimmbahnen wurde das große Schwimmerbecken wettkampfgerecht ausge- 36

38 baut, das Nichtschwimmerbecken wurde mit Massagedüsen und einer Liegefläche ausgestattet und der Eltern-Kind-Bereich neu gestaltet. Auch der Eingangsbereich des Schwimmbads wurde vergrößert. Dort bietet nun das Bistro Vis-à-Vis hungrigen Schwimmern eine Einkehrmöglichkeit. Ein Sport- und Wettkampfbad Ein Teil der Gesamtkosten des Um- und Ausbaus des Hallenbads wurden mit Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Programms INTERREG III A gefördert. Das Rebmeerbad zählt jährlich mehr als Besucherinnen und Besucher und hat durch die Sanierung als Sport- und Wettkampfbad an Attraktivität gewonnen. Im Sommer kommen Sonnenhungrige ebenso auf ihre Kosten, denn neben dem Hallenbereich verfügt das Rebmeerbad über ein Freibad mit Liegewiese. Auch die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Grundschule Bad Bergzabern (Bild) gehen gerne zum Schwimmunterricht ins Rebmeerbad. Denn hier ist Lernen eindeutig mit Vergnügen verbunden. Kontakt: tourismus/rebmeerbad.html Schülerinnen und Schüler der Grundschule Bad Bergzabern beim Schwimmunterricht. 37

39 Das Projekt Lernort Bauernhof Auf dem Hof Hagdorn der Familie Euteneuer ist immer etwas los: Freizeitgäste, die fünf Enkelkinder und deren Freundinnen und Freunde und nicht zuletzt die vielen tierischen Bewohner sorgen für Leben auf dem im Westerwald nahe Wissen gelegenen Hof. Lernen durch Erleben Seit 30 Jahren hat sich Familie Euteneuer auf bauernhofpädagogische Angebote spezialisiert und bietet Jugendfreizeiten mit Übernachtungen im Gästehaus oder auf dem Zeltplatz an. Lernen durch Erleben ist das Motto der Freizeiten und liegt der Familie am Herzen. Den jungen Besucherinnen und Besuchern soll nahegebracht werden, wo Lebensmittel herkommen. Der Hof Hagdorn ist einer von 65 landwirtschaftlichen Betrieben, die am Projekt Lernort Bauernhof teilnehmen. Bauernhöfe als außerschulische Lernorte stärken das ist das Ziel des Projekts, das 2009 von der rheinland-pfälzischen Landesregierung gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer und dem Landfrauenverband initiiert wurde. Der Besuch eines Lernortes Bauernhof soll Schülerinnen und Schülern Einblicke in landwirtschaftliche Betriebe geben und Wissen über die regionale Lebensmittelproduktion sowie verantwortungsbewusstes Natur- und Umweltverhalten vermitteln. Gleichzeitig bedeutet das Projekt für die landwirtschaftlichen Betriebe eine neue Erwerbsmöglichkeit. Im Förderzeitraum wird das Projekt Lernort Bauernhof mit Euro aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und Landesmitteln in gleicher Höhe gefördert. Interessierte Betriebe können sich durch die Teilnahme an bauernhofpädagogischen Seminaren qualifizieren. Ein Bauernhof zum Anfassen Das vielseitige Angebot auf dem Hof Hagdorn reicht vom Anbau und Ernten von Gemüse über gemeinsames Kochen, der Pflege von Obstbäumen, dem Kennenlernen des Waldes bis hin zum Umgang mit Tieren. Die Kühe, Ponys, Ziegen, Kaninchen, Gänse und Wildschweine werden gestreichelt, aber auch Melken, Füttern und Ausmisten stehen auf dem Programm. Viele Kinder wissen heute nur, dass sie Lebensmittel im Supermarkt kaufen können, aber wo diese eigentlich herkommen, dazu fehlt ihnen der Bezug, sagt Günter Euteneuer. Der Landwirt hat den Betrieb zusammen mit seiner Frau Mechthild, einer gelernten Hauswirtschaftsmeisterin, bis zu seinem Ruhestand nebenerwerblich geleitet. Auch die mittlerweile erwachsenen Kinder der Familie packen mit an, denn viel zu tun gibt es immer. Kontakt: 38

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