Die EFRE-Förderperiode in Schleswig-Holstein
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- Matthias Schumacher
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1 Die EFRE-Förderperiode in Schleswig-Holstein Tagung EU-Fördermanagement in der Kiel Region am 10. April 2014 im Kieler Rathaus Rüdiger Balduhn, 1
2 Zielsetzungen der Europäischen Kommission Unterstützung der Ziele der Strategie Europa 2020: intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum Konzentration des Mitteleinsatzes Ergebnisorientierung optimale Wirkung der EU-Fördermittel 2
3 Zielsetzungen der Europäischen Kommission Konzentration (I) obligatorisch: 80% der EFRE-Mittel für die thematischen Ziele 1, 3 und 4 mindestens 20% für das thematische Ziel 4 11 Ziele: Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation Verbesserung der Barrierefreiheit sowie der Nutzung und Qualität von IKT Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO₂-Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft 3
4 Zielsetzungen der Europäischen Kommission Konzentration (II) Förderung der Anpassung an den Klimawandel sowie der Risikoprävention und des Risikomanagements Erhaltung und Schutz der Umwelt sowie Förderung der Ressourceneffizienz Förderung von Nachhaltigkeit im Verkehr und Beseitigung von Engpässen in wichtigen Netzinfrastrukturen Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte Förderung der sozialen Inklusion und Bekämpfung von Armut und jeglicher Diskriminierung Investitionen in Bildung, Ausbildung und Berufsbildung für Kompetenzen und lebenslanges Lernen durch Entwicklung der Aus- und Weiterbildungsinfrastruktur Verbesserung der institutionellen Kapazitäten und Ausbau einer effizienten öffentlichen Verwaltung 4
5 Strategie Innovation als Basis für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit niedrigster FuE-Ausgabenanteil am BIP unter allen Bundesländern wissensintensive Dienstleistungen & forschungsintensive Industrien unterdurchschnittlich ausgeprägt Stärkung der regionalen Innovationspotenziale Energiewende - Aufbau umweltgerechter überdurchschnittliche Wirtschafts- Wachstumsdynamik und und Vorreiterrolle im Bereich Infrastrukturen erneuerbarer Energien Engpässe bei Infrastrukturen zur Erreichung der Energiewende in Deutschland zeichnen sich ab Energieeffizienz künftig zentraler Wettbewerbs- und Chancenfaktor Entwicklung einer wettbewerbsfähigen u. nachhaltigen Wirtschaftsstruktur Nachhaltige Nutzung bestehender Ressourcen unterdurchschnittliche Wirtschaftskraft unterdurchschnittliche Exportorientierung Unterdurchschnittliche Gründungsintensität im Bereich hochwertige Technik und wissensintensive Dienstleistungen Stärken und Chancen des Tourismus auf ressourcenschonende Weise nutzen Anstieg der Siedlungsfläche als Treiber des Verbrauchs der Ressource Boden 5
6 Prioritätsachse 1: thematisches Ziel 1 1: IP 1a IP 1b Spezifisches Ziel 1: Stärkung der öffentlichen anwendungsnahen FuE-Kapazitäten mit Bezug zu den schleswig-holsteinischen Kompetenzfeldern unter Ausrichtung auf die Bedarfe der regionalen Wirtschaft FuE-Infrastruktur (28,3 Mio. ) Kompetenzzentren (13,6 Mio. ) Spezifisches Ziel 2: Steigerung der Innovationskapazitäten und -fähigkeiten der schleswigholsteinischen Unternehmen Cluster- und Netzwerkförderung (9,5 Mio. ) Verbund- und Kooperationsprojekte (14,0 Mio. ) Betriebliche Innovationsförderung (22,5 Mio. ) Innovationsassistenten (4,75 Mio. ) 6
7 Prioritätsachse 2: thematisches Ziel 3 IP 3a IP 3d Spezifisches Ziel 3: Steigerung der Anzahl der wissens- und technologieorientierten Gründungen Spezifisches Ziel 4: Steigerung der schleswig-holsteinischen Wertschöpfung in KMU in den strukturschwachen Gebieten Spezifisches Ziel 5: Verbesserung der Positionierung der schleswigholsteinischen KMU auf den Auslandsmärkten Existenzgründungen aus der Wissenschaft (1 Mio. ) Seed- und Startup-Fonds (6 Mio. ) Technologie-/ Gründerzentren (2,75 Mio. ) Produktive Investitionen in KMU in strukturschwachen Gebieten (18,2 Mio. ) Beteiligungsfonds für KMU (21,5 Mio. ) Internationalisierung von KMU (3,5 Mio. ) 7
8 Prioritätsachse 3: Energiewende - Aufbau Prioritätsachse 3: thematisches Ziel 4 IP 4a IP 4b IP 4c Spezifisches Ziel 6: Entwicklung intelligenter Infrastrukturen (inkl. regionaler Speicher) zur optimalen Integration und Nutzung erneuerbarer Energien FuE-, Demonstrationsprojekte zur Produktion, Verteilung und Speicherung von EE (17,5 Mio. ) Spezifisches Ziel 7: Reduktion der CO 2 - Emissionen der Unternehmen Umweltinnovationen (11,5 Mio. ) Energetische Optimierung in KMU (7,5 Mio. ) Spezifisches Ziel 8: Erhöhung der Energieeffizienz der öffentlichen Infrastrukturen Energetische Optimierung öffentlicher Infrastrukturen (35 Mio. ) Beratungsinitiative Energie- und Klimaschutz für Kommunen (1 Mio. ) 8
9 Prioritätsachse 4: thematisches Ziel 6 IP 6c IP 6e Spezifisches Ziel 9: Ressourcenschonende Steigerung der Attraktivität Schleswig-Holsteins als Urlaubsdestination für überdurchschnittlich natur- und kulturaffine Zielgruppen Ressourcenschonende Erhaltung und Weiterentwicklung des Kultur- und Naturerbes (28,55 Mio. ) Spezifisches Ziel 10: Verbesserung der Nutzungsmöglichkeiten von Flächen mit Gestaltungs- und Nutzungsdefiziten Nachhaltige Stadtentwicklung (9 Mio. ) Brachflächenrecycling (4,8 Mio. ) 9
10 Geplante Mittelverteilung auf die ausgewählten thematischen Ziele und Investitionsprioritäten Kernförderbereich 218,10 Mio. Euro 42,35 Mio. Euro PA 1 PA 2 PA 3 PA 4 "Stärkung der regionalen Innovationspotenziale" "Entwicklung einer wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Wirtschaftsstruktur" "Energiewende - Aufbau umweltgerechter Wirtschafts- und Infrastrukturen" "Nachhaltige Nutzung bestehender Ressourcen" Investitionsprioritäten 1a) 41,9 Mio. Investitionsprioritäten 3a) 9,75 Mio. Investitionsprioritäten 4a) 17,5 Mio. ITI: 3,0 Mio. Investitionsprioritäten 6c) 28,55 Mio. ITI: 15,0 Mio. 1b) 50,75 Mio. 3d) 43,2 Mio. 4b) 19,0 Mio. 6e) 13,8 Mio. ITI: 5,0 Mio. 4c) 36,0 Mio. ITI: 7,0 Mio. Anteile am gesamten OP-Mittelvolumen je Prioritätsachse: 34,2 % 19,5 % 26,7 % 15,6 % Technische Hilfe 4% 10
11 Integrierte territoriale Investitionen (ITI) ITIs sind ein Instrument (Werkzeug) zur Umsetzung territorialer Strategien auf integrative Weise, mit denen Förderansätze speziell auf ortsspezifische Besonderheiten und Bedarfe abgestimmt, operationelle Programme sektorenübergreifend umgesetzt und Finanzmittel zu multidimensionalen Interventionen gebündelt werden können. Voraussetzungen sind ein festgelegtes Gebiet, eine integrierte territoriale Entwicklungsstrategie, ein Maßnahmenpaket für die Umsetzung, die Aufnahme von mindestens zwei Investitionsprioritäten aus unterschiedlichen Prioritätsachsen. 11
12 ITI im Überblick Ziel Umsetzung integrierter territorialer Strategien unter Einbezug mindestens zweier Prioritätsachsen Vorgaben der Europäischen Kommission zu erfüllende Kriterien festgelegtes Gebiet integrierte territoriale Entwicklungsstrategie Maßnahmenpaket für die Umsetzung Darstellung im OP Beitrag der ITI zum Programm - Spezifizierung der Gebiete oder des Prozesses zu deren Auswahl - Investitionsprioritäten/Prioritätsachsen, die für ein ITI genutzt werden, und deren finanzieller Beitrag zum ITI - Beschreibung der Zuständigkeiten (Governance-Regelungen) 12
13 Aktueller Stand und weitere zeitliche Planung OP EFRE Kenntnisnahme des Entwurfs des OP EFRE in der Sitzung des Begleitausschusses am 14. November 2013 Kabinettsbeschluss (zustimmende Kenntnisnahme) zum OP-Entwurf am 19. November 2013 kontinuierliche Abstimmung mit der GD REGIO offizielle Einreichung des OP EFRE bei der Europäischen Kommission am 19. März 2014 (nach Einreichen der Partnerschaftsvereinbarung durch das BMWi) Genehmigung kaum vor Juni
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