Ergebnisse des Workshops. IKT und Medien vom beim Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe
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- Helge Stanislaus Schwarz
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1 Ergebnisse des Workshops IKT und Medien 2017 vom beim Forschungszentrum Informatik in Karlsruhe Die nachfolgenden Folien basieren auf den aufbereiteten Ergebnissen des moderierten Brainstormings angereichert durch einige Aussagen aus den Impulsreferaten. Diese Zusammenfassung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
2 im Kurzüberblick (Auswahl) Trend zur Wissensgesellschaft Starkes Ansteigen der Rechenleistung bei sinkenden Kosten (Mooresches Gesetz) Trend zur Vernetzung von Recheneinheiten (multi-core processing) Neue Technologien, z.b. Embedded Systems, RFID, Web 2.0, Web 3.0 / Semantic Web Neue Arten der Programmierung und der Softwarearchitektur (Serviceorientierte Architektur) Trend zu allgemein verfügbaren Softwarelösungen (z.b. Open Source) Neue Dimension der Vernetzung: Trend zur Medien- und Ortsunabhängigen Kommunikation Neue Interaktions- und Kommunikationsstile Trend zur Vernetzung und Automatisierung von Prozessen
3 und mögliche Auswirkungen auf Märkte / Kunden / Dienstleistungen Entstehung und schnelle Verbreitung völlig neuer IT-Anwendungen, z.b. mobile Breitband-Internetdienste Neue Dienstleistungen im Bereich Gesundheit (e-health), Sicherheit, Daten-/Wissensmanagement u.v.m. Neue Produkte mit eingebetteten Systemen ( Software in Produkten ), z.b. Kühlschrank, der selbst einkauft IT als wesentlicher Bestandteil im produzierenden Gewerbe (auch in Produktentwicklung und Produktion), z.b. virtuelle Produktion, Steigerung der Öko-Effizienz Entstehung ganzer Ökosysteme von Diensten ( Internet der Dienste, z.b. itunes, Amazon): neue Möglichkeiten für Anbieter individueller Dienstleistungen Kundenbedürfnisse stehen im Vordergrund: neue Dienstleistungsmentalität; einfache, schnelle und kostengünstige Anpassung der Software an individuelle Kundenwünsche
4 und mögliche Auswirkungen auf Arbeitsprozesse / Organisation Neue Möglichkeiten der Vernetzung von Geschäftspartnern (z.b. virtuelle, globale Zusammenarbeit) Neue Formen der Kommunikation und Interaktion (z.b. user-producer-interaction => user generated content) Zusammenarbeit in flexiblen, adaptiven und offenen Wertschöpfungsketten (z.b. Zusammenarbeit in Ökosystemen => Internet der Dienste ) Gemeinsame Entwicklung von Innovationen bzw. Geschäftsmodellen ( Open Innovation ) Wettbewerb und Zusammenarbeit zwischen Geschäftspartnern ( co-opetition ) Zusammenarbeit über Länder- und Unternehmensgrenzen hinweg, z.b. über Europäische Technologieplattformen Zusammenarbeit von unterschiedlichen Disziplinen
5 und mögliche Auswirkungen auf die Anforderungen an Mitarbeiter IT-Wissen wird in allen Bereichen benötigt Neue Formen der Zusammenarbeit, z.b. zeitlich befristete Zusammenarbeit in flexiblen Projektteams Neue Formen des Wissensaustausches bzw. Wissensmanagements, z.b. über Web 2.0, Web 3.0 (semantisches Internet), Lebenslanges Lernen
6 IKT & Medien in Baden-Württemberg Stärken und Schwächen Know-How und Kompetenz (gut ausgebildete IT-Spezialisten) Starke Wirtschaft inkl. vieler kleiner High-Tech-Unternehmen (innovativer Mittelstand) Bildungs- und Forschungsinfrastruktur Vernetzung von Industrie und Forschung Starke traditionelle Branchen liefern wichtige Impulse für IKT- und Medienbereich Vorhandene Netzwerke / Cluster Mangelnde internationale Sichtbarkeit Kaum Global Players Mangelnde Risikobereitschaft, mangelndes Risikokapital Mangelnde Umsetzung innovativer Ideen (v.a. auch bei konservativen Anwendern) Starke Abhängigkeit von traditionellen Branchen Mangelhafte Vernetzung, zu viele Aktivitäten sind nicht koordiniert Kein (aktuelles) IKT- und Medien-Leitbild der Landesregierung
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