Risikomanagement und Krisenvorbeugung aus Sicht eines Gläubigerschutzverbandes
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- Harald Beck
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1 Risikomanagement und Krisenvorbeugung aus Sicht eines Gläubigerschutzverbandes Mag. Otto Zotter Kreditschutzverband von 1870 Linz, 17. Mai Mai 2010/ Folie 1
2 Themen Einstimmung auf das Thema und Zielsetzung Insolvenzentwicklung in der Wirtschaftskrise Insolvenzursachen bei Unternehmen Die Lehren aus den Pleiten Bonitätsbewertung als Instrument der Risikoabsicherung Zusammenfassende Schlussfolgerungen 17. Mai 2010/ Folie 2
3 Einstimmung auf das Thema und Zielsetzung Sie haben eine neue Nachricht erhalten! 17. Mai 2010/ Folie 3
4 ??? Chance oder Gefahr??? Könnte ich Lüftinger noch etwas zusätzlich anbieten? Sehr geehrter Herr Maier! Bestelle zur sofortigen Lieferung Stk. von Artikel Nr. 0815, à EUR 25,-- zahlbar in 30 Tagen. Freundliche Grüße Felix Wird Lüftinger der Faulhaber bezahlen GmbH können? Wer ist die Faulhaber GmbH? Wer ist Felix Lüftinger? Wer hat Erfahrungen mit dieser Firma? 17. Mai 2010/ Folie 4
5 17. Mai 2010/ Folie 5
6 Insolvenzentwicklung und Ursachen (Unternehmen) Insolvenz ist gegeben bei... Zahlungsunfähigkeit Mittel reichen nicht aus, um fällige Schulden zu bezahlen Überschuldung Schulden übersteigen das Vermögen 17. Mai 2010/ Folie 6
7 Entwicklung der Firmeninsolvenzen in Österreich 2008 zu 2009 Im Zeichen der Krise Firmenpleiten Schuldensumme Mrd. 08 Mrd betroffene Gläubiger 0 betroffene Arbeitsplätze Zotter.Otto@ksv.at 17. Mai 2010/ Folie 7
8 Hauptursachen der Firmenpleiten 2009 Betriebswirtschaftliche Mängel 57% Kapitalmangel 14% Persönliches Verschulden 9% 80% interne Ursachen Außerbetriebliche Einflüsse 18% Krankheit, Unglücksfälle 2% 20% externe Ursachen Summe 100% 17. Mai 2010/ Folie 8
9 Die Lehren aus den Pleiten: Auswirkungen von Risikokunden Zinsverluste (Zinsaufwand) EUR... Mindereinnahmen, unberechtigte Abzüge EUR... Erhöhter Bearbeitungsaufwand (Mahnwesen) EUR... Rechtsanwaltskosten, Gerichtskosten EUR... Forderungsausfälle EUR... Kreditversicherungsprämien, Selbstbehalte EUR... Anfechtungen durch den Masseverwalter EUR... Akquisitionskosten Ersatzkunde EUR... Ergibt Schadenssumme ( Aufwand ) EUR... Zotter.Otto@ksv.at 17. Mai 2010/ Folie 9
10 Umsatz Kosten Gewinn Auswirkungen von ninsolvenzen auf Gläubiger Wie viel Mehrumsatz muss ein Unternehmer bei einer Umsatzrendite von 2% zum Ausgleich von Forderungsverlusten generieren? 100% 98% 2% Beispiele: Forderungsausfall entspricht neuen Geschäften von an Schäden durch Risikokunden erfordern eine Mehrproduktion von 2 Mio. Umsatz Kosten Gewinn Zotter.Otto@ksv.at 17. Mai 2010/ Folie 10
11 Bonitätsbewertung von n und Gläubigerschutz: Die KSV1870 Wirtschaftsdatenbank Insolvenzmeldungen Inkassoerfahrungen Firmen-, Grundbuch Gezielte Recherchen Firmendatenbank österr. Unternehmen über 100 Info-Agents Erfahrungen Mitglieder Zotter.Otto@ksv.at 17. Mai 2010/ Folie 11
12 Schematischer Verlauf der Unternehmenskrisen Ertrags- Liquiditäts- Krise Strategische Krise Krise Zeitachse 17. Mai 2010/ Folie 12
13 Professionelle Risikoeinschätzung Analyse und Bewertung Datenbank Verarbeitung Entscheidungshilfe 17. Mai 2010/ Folie 13
14 Entscheidungshilfe KSV-Rating Die Rating-Klassen zeigen auf einen Blick den Risikostatus eines Unternehmens. 17. Mai 2010/ Folie 14
15 Ausfallswahrscheinlichkeit (1 Jahr) Awkeit [%] Insolvenzquote Insolvenzrisiko < als Durchschnitt KSV-Rating Insolvenzrisiko > als Durchschnitt Zotter.Otto@ksv.at 17. Mai 2010/ Folie 15
16 Risikoklassen österreichischer Unternehmen % aktive Unter- nehmen ,4 40, ,7 10 1,3 3,1 0, KSV-Ratingklasse Zotter.Otto@ksv.at 17. Mai 2010/ Folie 16
17 Zusammenfassung (I) nsicht OHNE Bonitätsbewertung Ihr Geschäft 17. Mai 2010/ Folie 17
18 Zusammenfassung (II) nsicht MIT Bonitätsbewertung (Monitoring): tägliche Veränderungsmeldungen Chancen-Risiken steigende Chance Chance steigendes Risiko Chance Ihr Geschäft Chance hohes Risiko Chance Insolvenz Chance Chance 17. Mai 2010/ Folie 18
19 Vielen Dank für Ihre Mitarbeit! 17. Mai 2010/ Folie 19
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