live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS Mit Dienstleistungskatalog im Anhang

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1 AUSGABE 1 Mit Dienstleistungskatalog im Anhang DIENSTLEISTUNGEN DER DEUTSCHSPRACHIGEN GEMEINSCHAFT BELGIENS live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS MEDIEN EHRENAMT JUGENDGRUPPEN SPITZENSPORT AMATEURKUNST TOURISMUS BREITENSPORT KREATIVE ATELIERS JUGENDARBEIT KUNST & KULTUR

2 INHALT Amateurkunst in der DG Auf der Probe mit dem Präsidenten Qualität in der Trainerausbildung Ohne Trainer keine Sportvereine Jugendarbeit in der DG Der Jugendtreff in Lontzen Kreativität fördern Kreative Ateliers am Beispiel Neundorf Ehrenamtliche Arbeit am Beispiel des Landfrauenverbandes Zeit schenken Mit Büchern groß werden Von Bücherbanden und Leseratten Von Mowglis und Wraps Alle gehören dazu - Vielfalt bereichert Professionelle Kulturanbieter Kultur hat viele Gesichter Förderung sportlicher Leistungsträger Ohne Schweiß kein Preis?! Impressum: DGlive - Dienstleistungen der DG Ausgabe 1: Freizeit - Sport - Kultur - Tourismus Verantwortlicher Herausgeber: Norbert Heukemes, Generalsekretär Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens (DG) Gospertstr. 1, B-4700 Eupen Private Tourismus-Anbieter Himmlischer Urlaub im Haus Engel Dienstleistungskatalog der DG Freizeit, Sport, Kultur und Tourismus Autorin: Elli Brandt Fotos: E. Brandt, T. Reisch, C. Stoffels, Chudoscnik Sunergia, Fam. Dhur, Medienzentrum, Kreatives Atelier Neundorf Redaktion: N. Wimmer, L. Palotas, G. Hunold Grafische Gestaltung: Yvonne Schröder Druck: Grenz-Echo-Printing Eupen Auflage: , Eupen im April DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

3 BEGRÜSSUNG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS Liebe Leserin, lieber Leser, jeder Bürger nutzt laufend Dienstleistungen der DG - oft jeden Tag! Und vielleicht werden Sie noch mehr Angebote nutzen, wenn Sie sie kennen. Diese Broschüre hilft Ihnen dabei. Die Dienstleistungen sind so vielseitig, dass wir sie bis Anfang 2009 in insgesamt vier Ausgaben vorstellen werden. Weitere Themen sind Bildung & Ausbildung, Familie und Wirtschaft & Beschäftigung. Mit Dienstleistungskatalog im Anhang Für die vorliegende Broschüre wurden Bürger der DG bei Freizeit, Sport, Kultur und Tourismus begleitet, die solche Dienstleistungen nutzen. Im Anhang dieser Veröffentlichung finden Sie einen umfangreichen Katalog aller Dienstleistungen und Ihren direkten Ansprechpartner in den Öffentlichen Diensten der DG. An dieser Stelle ein Dank an diejenigen, die sich für diese Broschüre haben begleiten und fotografieren lassen und die gerne Auskunft gegeben haben. Freizeit, Sport, Kultur und Tourismus Eine Gemeinschaft, in der Gemeinschaftssinn, Einsatz, Kreativität, Bewegung und Brauchtum gepflegt werden ist eine lebendige und offene Gemeinschaft. In den vergangenen Jahren haben immer mehr Bürger aus der Freizeitbeschäftigung gar einen Beruf gemacht. Und auch im Breitensport oder der Amateurkunst spielt die Qualität eine immer größere Rolle - sich weiter zu entwickeln motiviert. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft werden die Bereiche Freizeit, Sport, Kultur und Tourismus daher gezielt gefördert. Die Dienstleistungen der DG dienen Amateurkünstlern und Profis, Freizeit- wie Spitzensportlern, dem Tourismusanbieter so wie den Bürgern, die ihre Freizeit kreativ nutzen und ihre Hobbys pflegen wollen. Kultur war die erste Kompetenz, die der Rat der Deutschsprachigen Gemeinschaft bei seiner Einsetzung 1984 ausübte. Im kommenden Jahr feiert die DG also ein Jubiläum: 25 Jahre Parlament (Rat) und Regierung. Und so ist auch die erste Ausgabe des Dienstleistungskataloges der DG der Kultur gewidmet. Wir wünschen Ihnen eine ebenso unterhaltsame wie interessante Lektüre! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Öffentlichen Dienste der DG 3

4 Amateurkunst in der DG VEREINE Auf der Probe mit dem Präsidenten Schon mein Vater war ein richtiger Vereinsmensch, sagt Guy Trost. Der Musikverein war sein ein und alles. Wir waren sieben Kinder zuhause, und nach und nach bekam jedes Kind ein Instrument in die Hand gedrückt. Wenn im Verein eine Trompete fehlte, dann war es eine Trompete. Wenn eine Klarinette fehlte, dann war es eine Klarinette. Guy Trost bekam ein Flügelhorn. Heute ist er 40 Jahre alt und seit sieben Jahren Präsident des Musikvereins Eifeltreu Lommersweiler. Eine Liste am Schwarzen Brett im Vereinsheim verrät: Wenn in Lommersheim Musik gemacht wird, dann sind fünf Trosts dabei. Der älteste von ihnen ist Paul Trost. Mein Vater, stellt Guy Trost ihn nach der Probe am Freitagabend vor. Engagement für das Dorf Der Musik und einem Verein ein Leben lang treu zu bleiben, das scheint in der heutigen Zeit gar nicht mehr so selbstverständlich. Fünf Jahre lang hat Guy Trost die Musikschule in St. Vith besucht, ist Mitglied im Musikverein Lommersweiler geworden. Doch als ich zwanzig war, wollte ich lieber Fußball spielen, gibt er zu. Und das tat er auch, bis sein Musikverein ihn rief, weil dringend ein neuer Präsident gebraucht wurde. Bedingungslos habe er die Präsidentschaft 4 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

5 live VEREINE In allen Ortschaften der DG findet man Musik- oder Gesangsvereine, Theatervereine, Tanz- oder Karnevalsgruppen. Sie sind das Zentrum des lokalen Kulturgeschehens und erreichen eine hervorragende Qualität. nicht übernommen. Wenn ich schon die Verantwortung habe, dann möchte ich auch die Richtung vorgeben. Der Verein muss für das Dorf da sein, sich an Prozessionen beteiligen, im Karneval und bei der Kirmes präsent sein. Das Engagement habe schon seine Reize, gibt er zu. Man tut etwas für die Gemeinschaft im Dorf, und man ist stolz, wenn das, was man tut, auch anerkannt wird. Auf die Frage, was der Präsident eines Musikvereins in erster Linie zu tun habe, zählt Guy Trost auf: Einen Bus organisieren, wenn es zum Konzert geht, Musikinstrumente schleppen, für eine gesunde Vereinskasse sorgen: eigentlich Mädchen für alles sein. Die größte Freude des Präsidenten: wenn ich sehe, dass die Musiker Spaß haben, wenn sie zu jeder Probe mit Erwartungen kommen. Seine größte Sorge: der Nachwuchs. Um die Vereinsförderung langfristig zu garantieren und auszubauen, sind neue Ansätze gefagt. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Förderung von Qualität und Jugendarbeit. Es müssen Anreize geschaffen werden, damit auch Jugendliche sich weiterhin in das kulturelle Vereinsleben einbinden. Der Ausbau der Weiterbildungsangebote für Musiker oder Sänger ist ein wichtiger Ansatz. Hierbei wird auch weiterhin, neben dem Verband, die Musikakademie eine bedeutende Rolle spielen. Über eine Neupositionierung der Akademie darf und muss nachgedacht werden. Hier schlummert noch Verbesserungspotential, das genutzt werden kann. Die bereits eingeführte Dirigentenausbildung war nur ein Schritt in die richtige Richtung - weitere stehen in Kürze an. Außerdem wird eine Neugestaltung der Ausrüstungsbezuschussung angestrebt. Wir wollen versuchen, dass in Zukunft nicht nur die Instrumente sondern auch der Ankauf von anderem notwendigen Material für die Vereine von der DG finanziert wird. Auch die Einstufung, die die Messlatte der Qualität unserer Amateurkunst ist, wird in den nächsten Jahren an die Bedürfnisse der Vereine angepasst. Oberstes Ziel ist dabei der Erhalt einer aktiven Amateurkunst. Denn diese Amateurkunst gestaltet das Bild unserer Kulturlandschaft entscheidend mit und das soll auch so bleiben. 5

6 VEREINE Nachwuchs fördern Nicht mehr als 230 Einwohner hat Lommersweiler, alle Babys und Kleinkinder mitgezählt. Es gibt acht Vereine, vom Volleyballclub über den Karnevalsverein bis zur Vereinigung Freude, Frohsinn und Folklore. Der Musikverein Eifeltreu hat 40 Mitglieder. Die meisten Musiker sind zwischen 20 und 40 Jahre alt. Doch in zehn Jahren droht uns ein Riesenloch, fürchtet der Vereinspräsident. Dreimal pro Woche zur Musikschule, um Theorie und ein Musikinstrument zu lernen viele Eltern glauben, das könnte ihre Kinder überfordern. Er habe Verständnis dafür, dass manche Kinder lieber gegen einen Fußball treten als jeden Tag Klarinette zu üben. Andererseits haben Musikvereine allen Grund zum Optimismus. Immerhin besuchen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft rund dreitausend Schüler die Musikakademie. In der DG wird alles gemacht, um den Jugendlichen den Weg zur Musik zu ebnen, sagt Guy Trost. Das ist ja Wahnsinn, hätten die deutschen Kollegen gestaunt, als bei den Proben zum gemeinsamen Konzert der Lommersweiler mit dem Musikverein Edelweiß Winterspelt das Thema Nachwuchsförderung aufkam. Die haben nur mit den Ohren geschlackert, denn in Deutschland muss nicht nur der Musikunterricht teuer bezahlt werden. Jeder muss sich auch sein Instrument selber kaufen. Wer hier zur Musikschule geht, der bekommt ein Instrument gestellt. Und wenn unser Verein ein Instrument kauft, dann zahlt die DG die Hälfte. Raum für Kultur Pessimismus und Zukunftsängste dürften bei den Eifeltreuen gar nicht aufkommen - tun sie auch nicht, wie die Stimmung nach der Probe beweist. Dirigent Rudolf Hagelstein wird nach seinen ersten Eindrükken der neu gestarteten Dirigentenausbildung gefragt. Er könne noch ganz viel lernen, versichert er, und ich möchte auch noch ganz viel lernen. Ein guter Dirigent sei das A und O für einen Musikverein, meint auch der Vereinspräsident. Nicht ohne Grund ist Eifeltreu bei der letzten Einstufung in die erste Kategorie gekommen. 6 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

7 Hauptthema bei den Vereinsmitgliedern ist das neue Vereinsheim, ein Anbau an die Sporthalle. Die Musiker sind sich einig: Es wird ein Kraftakt, doch nicht zu vergleichen mit dem, was es vor rund 30 Jahren bedurfte, die Sporthalle zu bauen. Die DG war damals nicht so aufgestellt wie heute Zuschüsse gab es nicht. Man zog durchs Dorf, sogar durch die Nachbargemeinden, und bat alle Leute um einen zinslosen Kredit, erinnern sich Vereinsmitglieder. An den Kosten für den Anbau werde sich die DG mit 60 Prozent beteiligen, insgesamt EUR. Auch die Gemeinde werde einen Zuschuss geben, die restlichen rund Euro müssen die acht Vereine im Dorf aufbringen, so Guy Trost. Machen wir schon, heißt es, und daran ist kaum zu zweifeln. Dass die Eifeltreu -Mitglieder zupacken können, dass haben sie vor vier Jahren bewiesen. Das einzige Lokal im Dorf wurde geschlossen. Wo sollten sie proben? Es fand sich eine alte Schreinerei, voller Krempel und ausrangierter Maschinen, erzählt Guy Trost. Der Krempel wurde ausgeräumt, es wurde geputzt und gestrichen. Stühle wurden von zuhause mitgebracht. Das Herzstück des 50 Quadratmeter kleinen Raums: eine Theke. Natürlich nimmt sie Platz weg, weiß Guy Trost. Ohne Theke hätten wir es beim Proben bequemer. Aber ohne Theke wären alle Musiker auch direkt nach der Probe weg. So aber klingt die Probe noch gemütlich aus. Dienstleistungen Amateurkunstverband Amateurkunstvereinigungen mit besonderer künstlerischer Auszeichnung Einstufung Funktionsbezuschussung von Amateurkunstvereinigungen und Kammermusikensembles Infrastrukturvorhaben Materialverleih Zuschuss beim Ankauf von Ausrüstungsgegenständen Zuschuss für Auftritte von eingestuften Amateurkunstvereinigungen Zuschuss bei besonderen Initiativen Zuschuss beim Ankauf von Ausstattungsgegenständen 7

8 Qualität in der Trainerausbildung BREITENSPORT Ohne Trainer keine Sportvereine Sport ist gut für die Moral, sagt Joseph Thaeter. Und Sport macht glücklich. Ein bisschen Bewegung, und schon werden Endorphine ausgeschüttet. Acht Stunden am Schreibtisch sitzen, vier vor dem Fernseher dafür sind wir nicht geschaffen. Da kriegen wir es mit den Nerven, da springen die Sicherungen durch. Joseph Thaeter muss es wissen, denn er ist nicht nur Sportlehrer und selbst passionierter Sportler, er organisiert auch die Trainerausbildung in der DG, gibt selber Trainerkurse, ist Mitglied der Sportkommission und Technischer Direktor des Turnverbandes. Um den Sport sei es in der DG ganz gut bestellt, zumindest um den Vereinsport, beruhigt er. Es gibt viele Sportvereine. Wahrscheinlich sei die DG die sportlichste Gemeinschaft in Belgien. Was Hänschen nicht lernt Vor allem in der Grundschule werde die Motivation für den Sport gelegt. Auch kleine Bewegungsmuffel lassen sich in dem Alter noch motivieren. In der Sekundarstufe sei es für manche zu spät. Und wer seine Liebe zum Sport nicht schon in der Kindheit entdeckt, der könne sich auch später wenig dafür begeistern. Umso wichtiger ist die Arbeit der Sportvereine - und natürlich der Trainer. Ohne Trainer gäbe es keine Sportvereine, bemerkt Joseph Thaeter. Mehr als einhundert Diplome wurden im vergangenen Jahr ver- geben, dennoch sagt Joseph Thaeter: Es fehlen in allen Sportarten noch Trainer. Auf jeden Fall dürfen sich Radsportler, Turner, Läufer und Fußballspieler auf Trainerneuzugang freuen, stelle ich fest, als ich in Eupen einer Gruppe Sportbegeisterter bei der Grundausbildung mit Joseph 8 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

9 live BREITENSPORT In enger Zusammenarbeit mit den Sportverbänden und -vereinen plant und verwirklicht der Sportdienst des Ministeriums zahlreiche Ausbildungskurse. Da gibt es z.b. den Grundausbilderkurs im Breitensport. Durch diese Ausbildung können Jugendliche ab 16 Jahren während der Ferienlager in der DG arbeiten und Jüngere zu Sport und Bewegung animieren. Während der Ausbildung wird ihnen Fachwissen zu Methodik, Psychomotorik und zu verschiedensten Sportarten mit auf den Weg gegeben. Thaeter zusehe. Den 22 Stunden allgemeiner Sporttheorie wollen sie auf jeden Fall ein Praktikum in ihrem Fach folgen lassen - erst dann gibt es ein Diplom. Die nächste Stufe ist der Trainerschein B, für den muss man fast einhundert Stunden aufbringen. Auch den wollen einige der Trainerneulinge machen. Doch zunächst wollen sie lernen, wie man Kinder motiviert, wie man sie behandelt. Mit den radsportspezifischen Sachen kenne ich mich aus, aber kann ich die Techniken auch richtig vermitteln, fragt sich Horst Godesar. Ich weiß schon vieles vom Turnen, erzählt Heidi Steinemer. Aber der richtige Umgang mit Kindern da kann ich noch einiges lernen. Auch der Verein bekommt mehr Unterstützung, wenn er einen ausgebildeten Trainer hat. Die Technik richtig vermitteln Grau ist die allgemeine Sporttheorie nicht. Eigentlich ist sie ganz lustig, bemerken die Kursteilnehmer. Jeder von ihnen darf ein Ballspiel leiten. Die anderen sind die Spieler. Die müssen wir so behandeln, als seien sie Achtjährige, erklärt Philipp Tomasso. Anschließend ist Abfrage. Die Spieler beurteilen ihren Spielleiter. Was sagt ihr zur Stimme, will Joseph Thaeter wissen. Ist es richtig, dass der Übungsleiter mitspielt? Die Kursteilnehmer sind sich einig: Die ersten vier Stunden haben schon sehr viel gebracht. Am nächsten Morgen ist Joseph Thaeter in Amel in Sachen Trainerausbildung aktiv. Hier haben sich Außerdem gibt es sportspezifische Kurse in den Bereichen Turnen, Tennis, Handball oder Fußball. Auch zum Rettungsschwimmer oder Schießmeister können Interessierte ausgebildet werden. Bei den Aus- und Weiterbildungen wird bei Bedarf auf das Fachwissen von außenstehenden Experten zurückgegriffen oder die Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Organisationen gesucht. So kann zum Beispiel in Kooperation mit dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen ein Weiterbildungskurs zum Thema Seniorensport angeboten werden. Oder es wird mit Hilfe der Dienststelle für Personen mit einer Behinderung (DPB) und dem Landessportbund Hessen eine Ausbildung in Sachen Integrationssport und Behindertensport durchgeführt. Die Erarbeitung der Rahmenbedingungen für die Programme der Aus- und Weiterbildungen und die Kontrolle übernimmt das Ministerium der DG. Denn nur so kann eine Einheitlichkeit der Ausbildungen in allen Sportarten gewährleistet werden. Außerdem kann durch die Anlehnung an die Anforderungen der anderen Gemeinschaften eine gegenseitige Anerkennung der Diplome erfolgen. So wird eine qualitativ hochwertige Ausbildung sichergestellt, die dann in den Vereins- und Breitensport einfließt. 9

10 BREITENSPORT junge Traineranwärter versammelt, die sich auf ihr Praktikum im Turnen freuen. Die einen leben ihren Bewegungsdrang auf dem Trampolin aus, die anderen üben Handstand. Ernst wird es, wenn man am Pult des Trainerausbilders steht; nicht für denjenigen, der einen Handstand macht, sondern für den, der neben Joseph Thaeter steht. Fragen, wie: war die Haltung der Beine richtig, waren die Arme korrekt gestreckt muss er beantworten, muss Fehler erkennen und muss wissen, wie man sie behebt. Dienstleistungen Aus- und Weiterbildungen für Trainer und Übungsleiter Außerschulische Angebote "Die DG wird FIT, ich mache MIT" Dopingprävention und Dopingkontrolle Finanzierung der Sportinfrastrukturen in der DG Oxfam Trailwalker Programm des Sportdienstes Projekt Schule-Verein Sport- und Ferienlager Sportkommission der DG Sportrat der DG Sportmedizinisches Zentrum der DG Sportangebote Worriken Verleih von Sportmaterial Ein Ass an den Turngeräten sein oder den doppelten Salto rückwärts können muss ein Turntrainer nicht. Wenn der Trainer besser wäre als seine Schüler, dann würde er sich selbst trainieren, meint Joseph Theater. Nur die Technik muss der Trainer besser kennen. Ich selbst habe nie geturnt, gibt Joseph Thaeter zu. In Lontzen gab es keinen Turnverein. Ich kann auch nicht Tennis spielen. Dennoch ist er Konditionstrainer im Tennisleistungszentrum Eupen und zeigt den Tennisspielern auch, wie sie ihre Rückhand verbessern können. Die Grundausbildung ist vorbildlich Die Jugend verdient die besten Trainer, die sie kriegen kann, ist Joseph Thaeter überzeugt. Nicht viele sind bereit, rund einhundert Stunden in den Trainerschein B zu investieren, oder gar weit über zweihundert Stunden, um den Trainerschein A zu bekommen. Drum packe die DG auf Eigeninitiative einiges mehr als sonst in Belgien üblich in die Grundausbildung. Junge Trainer werden für das Thema Integration von Behinderten in den Sport sensibilisiert, berichtet Joseph Theater. Vier Stunden lang wird während der Grundausbildung Allgemeine Sporttheorie darüber gesprochen. Ein weiteres Plus: eine Erste-Hilfe-Ausbildung. Auch Themen wie Fairplay und Doping seien anderenorts nicht unbedingt Inhalte der Trainerausbildung. Neue Trends gehen hin zu so genannten Fun-Sportarten wie Paragliding, Inline Skating oder Baseball. In dem Bereich gibt es in der DG noch nicht sehr viel. Das wird sich mit Sicherheit aber ändern, wenn es genügend Sportler gibt, die auf solche Sportarten abfahren. 10 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

11 Jugendarbeit in der DG JUGENDARBEIT Der Jugendtreff in Lontzen Zuhause sein, das kann ich immer, sagt Thierry. Aber zuhause lerne ich keine neuen Leute kennen. So ist der Vierzehnjährige meist jeden Mittwoch- und Freitagabend im Jugendtreff in Lontzen anzutreffen. An diesem Mittwochabend ist Thierry sogar der Erste im Treff. Die anderen kommen noch, weiß er. Es gibt ja nicht den Zwang, zu einer bestimmten Zeit hier zu sein. Andere Zwänge scheint es auch kaum zu geben. Natascha und Alicia kommen herein. Nach einem kurzen Hallo fläzen sie sich in die Sofaecke. Sind bald in ein leises Zweiergespräch vertieft. Daniel gesellt sich hinzu. Er wolle nicht stören, meint er, hat aber die Fernbedienung für den Fernseher schon in der Hand. Kein Problem. Auch Natascha und Alicia wenden sich dem Fernseher zu. Eigentlich herrscht recht wenig Action im Jugendtreff. Außer, wenn wir ein Projekt planen oder wenn gerade eine Fete abgeht, stellt Yannick klar. Auch bei unserer langen Filmnacht ging die Post ab. Die meisten haben von sieben Uhr abends bis zum gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen durchgehalten. Die hauptamtliche Jugendarbeiterin Sarah Raisin überlässt Yannick das Erzählen und Erklären. Schließlich ist sein Wissen über die Jugendarbeit in der Deutschsprachigen Gemeinschaft noch ganz frisch. Yannick hat die Verantwortung Seit November vergangenen Jahres ist der Siebzehnjährige ehrenamtlicher Animator. Die Allerheiligenferien habe er gerne geopfert, um die entsprechende Schulung mitzumachen. Wir haben gelernt, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen, sagt er. Konflikte lösen, Streit schlichten gehörte zum Programm, und interessante Aktivitäten planen. Eine Ausbildung, die auch für das spätere Leben wichtig ist. Bei der Jobsuche kommt so etwas sehr gut an. Nach der Ausbildung folgte für Yannick ein Praktikum im Jugendtreff Lontzen. Mittlerweile ist er jeden Mittwochabend der Verantwortliche vor Ort, und seine Arbeit erschöpft sich nicht nur darin, die Treffpunkttür zu öffnen. Als die Jungs und Mädels mit viel Gejohle und Freude die Kicker-Figuren attackieren, mischt Yannick sich unter die Gruppe. Lernen passiert nebenbei, ganz spielerisch, bemerkt er. Ob es darum geht, seine Wünsche zu artikulieren oder Toleranz und Rücksicht zu lernen. Andere Kulturen akzeptieren An diesem Mittwochabend ist auch Sarah Raisin dabei. Neben dem Jugendtreff in Lontzen betreut sie noch die anderen Treffs der Gemeinde in Wal- 11

12 JUGENDARBEIT horn und in Herbesthal. Es gilt, die Osteraktivität zu besprechen. Geplant ist Fußball, ein Mitternachtsturnier. Von Streetwork Eupen organisiert, und alle Jugendtreffs dürfen teilnehmen, sagt sie. Der Vorfreude auf die Osteraktivität folgt die Vorfreude auf ein noch größeres Ereignis: den internationalen Jugendaustausch. Und in diesem Jahr geht es in die Türkei. Ich freue mich auf ganz viel Döner, sagt der vierzehnjährige Kevin, und auf all die anderen Spezialitäten. Die vierzehnjährige Natascha freut sich auf ganz viel Sonne, ganz viel Spaß. Yannick weiß: Es geht nicht nur um Spaß, sondern um das Kennenlernen anderer Kulturen, um Offenheit, um Kontaktfreudigkeit. Und ganz nebenbei können wir unser Englisch verbessern, denn von den Ju- Dienstleistungen Jährlicher Funktionszuschuss Jährliche Personalbezuschussung des hauptamtlichen Animators Materialausleihe der DG Organisation von und Teilnahme an Aus- und Weiterbildungen Zuschuss für Ausrüstungs- und Ausstattungsgegenstände Zuschuss für Besondere Initiativen (z. B. Projekte, Kampagnen, ) Zuschuss für Ferienlager Zuschuss für Infrastrukturvorhaben gendlichen, die wir dort treffen, werden wohl die wenigsten Deutsch können. Für Sarah Raisin bedeutet die Teilnahme an dem europäischen Programm Jugend in Aktion der Nationalagentur Jugend erstmal ganz viel Arbeit. Bei einem internationalen Training in Portugal habe ich einiges darüber gelernt, wie man so ein Projekt angeht, sagt sie. Und außerdem kann ich mir Rat und Unterstützung bei den erfahrenen Kollegen im Jugendbüro holen. Prima P.R.I.M.A. Seit Oktober vergangenen Jahres arbeitet Sarah Raisin als hauptamtliche Jugendarbeiterin, betreut Jugendliche aus Lontzen, Walhorn und Herbesthal. Vieles ist noch ziemlich neu für mich, gibt sie zu. Als ich das PRIMA-Heft mit den Empfehlungen an die Jugendpolitik in die Hand gedrückt bekam, dachte ich: schon wieder eine Broschüre. Doch mittlerweile ist sie fast so etwas wie eine Bibel für mich. Sie wurde von Leuten entwickelt, die mit Jugendlichen arbeiten und gibt den Rahmen für Projekte. P.R.I.M.A. bedeutet P wie Partizipation, R wie GestaltungsRäume, I wie Information, M wie Miteinander und A wie Anerkennung. In PRIMA nachschlagen und überlegen, wie die Idee sich durchführen lässt, heißt es auch, wenn Jugendliche mit ihren Vorschlägen kommen. Unbedingt wieder Nachtspiele gemeinsam mit der KLJ wünschen sich Kevin und Daniel. Das haben wir im vergangenen Jahr gemacht. Da werden zwei Lager gebildet. Die eine Gruppe muss laufen und sich verstecken. Die andere Gruppe sind die Fänger. Wird nur einer aus der Gruppe gefangen, muss das ganze Team einen Kilometer zurück. Sarah Raisin lässt die 12 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

13 live JUGENDARBEIT Die Jugendlichen und Experten aus dem Sektor bestimmen mit, wo es lang geht. In den Jahren 2005 und 2006 wurden Konsultationen abgehalten, in denen alle Akteure ihre Empfehlungen äußern konnten. Nach diesen Leitlinien wird die Jugendarbeit der DG seither gestaltet. Die artikulierten Wünsche und Anforderungen flossen in die P.R.I.M.A.-Broschüre. Alle Aktionen und Projekte der DG bauen seither darauf auf. Jugendlichen planen, denn schließlich lautet das Motto Partizipation. So ist auch spontan die Idee entstanden, im Jugendtreff eine Band zu gründen, verrät Sarah Raisin ein neues Projekt. Im Jugendtreff Herbesthal gibt es einen zweiten Raum. Ich muss noch klären, ob wir ihn als Probenraum nutzen können. Thierry ist ganz begeistert. Schließlich spielt er Gitarre, und zwar nicht schlecht, betonen seine Freunde. Noch einige Hotdogs verkaufen Zum Glück gibt es den Treffpunkt, sagt Tierry, und alle stimmen zu. Sonst wäre es manchmal ziemlich langweilig. Hier gibt es kein Schwimmbad, kein Kino, kein Café, und es gibt von Lontzen aus abends keinen Bus nach Eupen. Sarah greift die Bemerkung auf. Was haltet ihr davon, das Thema Busverbindungen bei der Gemeinde Lontzen vorzubringen?. Den richtigen Ansprechpartner kennt sie. Schließlich arbeitet sie auch im Auftrag der Gemeinde. Auch Zusammenarbeit mit der Katholischen Landjugend KLJ, den Pfadfindern und den Vereinen vor Ort sei selbstverständlich. Vernetzung ist wichtig, sagt sie, steht übrigens auch in PRIMA. Auch die Jugendlichen, die nicht zum Treff kommen, kennt Sarah. Etliche Male hat sie morgens früh an der Bushaltestelle gestanden, Flyer verteilt, Primarschulen besucht, um über die Angebote der DG für Jugendliche zu informieren. Nachwuchs für den Jugendtreff zu finden, das scheint kein Problem, bei den Projekten, die hier geplant werden. Fallschirmspringen steht auf der Wunschliste, verrät Yannick. Ist aber teuer, gibt Sarah zu bedenken. Dafür müssen wir noch einige Autowaschtage einlegen und etliche Hotdogs auf der Kirmes verkaufen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Euro<26 Schülerkarte. Die Karte ist für alle Schüler der DG gratis. Sie ist an eine Internetplattform gekoppelt und ermöglicht es den Jugendlichen, regelmäßig auch per Newsletter Infos einzusehen. Junge Leute werden gezielt erreicht und erhalten relevante Informationen zu Themen, die sie interessieren, wie Auslandsaufenthalte, Ferienjobsuche oder Studienmöglichkeiten. Damit kommt man dem Wunsch nach mehr gezielter Information für Jugendliche nach. Die Koordination der Euro<26 Schülerkarte liegt in Händen des Jugendbüros der DG. Das Jugendbüro der DG ist sozusagen das technische Büro für alle Jugendfragen. Hier wird die Koordination und Weiterentwicklung der offenen Jugendarbeit geleistet. Außerdem wird die nationale und internationale Zusammenarbeit abgestimmt. So ist z.b. das EU-Programm im Jugendbüro angesiedelt. Hinzu kommen noch die Koordination des Rates der deutschsprachigen Jugend (RdJ) und die Praxisbegleitung von Jugendorganisationen. Ein Großteil der Jugendarbeit wird durch ehrenamtliche Animatoren gewährleistet. Die DG fördert deren Aus- und Weiterbildungen. Außerdem gibt es Zuschüsse für anerkannte Jugendorganisationen, Jugenddienste und Jugendzentren, die über die Funktions- und Personalkosten hinausgehen etwa für Ausrüstungs- und Ausstattungsgegenstände, Infrastrukturvorhaben und besondere Initiativen. 13

14 Kreativität fördern KREATIVITÄT Kreative Ateliers am Beispiel Neundorf Wer Kreatives Atelier Neundorf hört, der denkt zuerst an Sommeratelier, an Goldschmiedekurs oder erinnert sich an den Spaß beim Bauen des Matschmonsters. Ein Atelier müsse mit der Zeit gehen, versichert Animatorin Zita Hansen. Die Sommerateliers für Erwachsene und Kinder füllen seit fast zwanzig Jahren regelmäßig das Haus, aber auch mit anderen Programmen ist das Kreative Atelier über die Grenzen Neundorfs hinaus bekannt, bei den Kreativen, bei Schülern und bei Lehrern. Und es werden auch noch die traditionellen Fertigkeiten vermittelt, wie Töpfern, Malen, Patchwork und Holzschnitzen. Mit hundert Prozent Freiwilligen haben wir vor rund achtundzwanzig Jahren angefangen, erinnert sich Zita Hansen. Hätten die Neundorfer auf dieser Basis weiterarbeiten müssen zu dem, was sie heute sind, hätten sie es auf keinen Fall gebracht. Wenn man das nicht professionell machen kann, dann kann man es vergessen, so die eindeutige Feststellung der Leiterin des Hauses, Zita Hansen. Es professionell machen das gehe nur mit der Unterstützung der DG. Lebendige Eifel Vor achtundzwanzig Jahren ließ sich das Haus auch mit Angeboten wie Spinnen, Töpfern und Malen füllen. Es war ja nichts los in der Eifel, erinnert sich Zita Hansen. Man konnte zuhause bleiben und stricken oder ein Buch lesen. Außerhaus gab es noch nicht viel. So gingen die Frauen zum Spinn- 14 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

15 live kurs in Breitfeld, die Männer schnitzten in einer Schreinerei in Mirfeld. Dann wurde die ehemalige Schule in Neundorf mit Zuschüssen der Gemeinschaft renoviert, und das Kreative Atelier erhielt bereits sieben Jahre nach seiner Gründung ein festes Zuhause. Endlich viel Platz für richtig viele Kurse, für Malen, Makramee und Seidenmalerei. Und in den Keller durfte die Töpferwerkstatt einziehen. Doch mit und mit wurde es auch in der Eifel ganz schön lebendig. Jetzt locken Sprachkurse, Fitnesskurse und einiges mehr. Das Kreative Atelier hat mächtig Konkurrenz bekommen. Die meisten gönnen sich einen Abend, an dem sie etwas unternehmen, so die Erfahrung von Zita Hansen. Das Atelier musste sich einiges einfallen lassen, um attraktiv zu bleiben, und hat es auch getan. Es gibt Djembéund Gitarrenkurse, Wochenenden, an denen Papier geschöpft wird. In Zusammenarbeit mit Partnern fördert das Atelier die Kreativität im Garten. Es werden Hochbeete angelegt und Kräuterspiralen gebaut. Für manche Gruppe verstehen wir uns als Starthilfe, erzählt Zita Hansen. Eine Gruppe, die sich vielleicht mal selbständig macht, könnte zum Beispiel die jetzt schon dreißig Tänzer starke Gruppe Afrikanischer Tanz sein. KREATIVITÄT Früher war alles besser. War es das wirklich? Auf jeden Fall war vieles anders. Das ländliche Dorfleben hat sich in den letzten Dekaden stark verändert. Mehr Mobilität gibt mehr Möglichkeiten und auch das Angebot an Freizeitaktivitäten ist gestiegen. Schon seit Jahren behaupten sich in dem immer umfangreicher werdenden Angebot die Kreativen Ateliers. Ihr Erfolgsrezept: Die Kursinhalte auch an moderne Trends anpassen, um Alt und Jung gemeinsam dazu zu bewegen, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. In einer oft hektischen und schnelllebigen Zeit ist die Kreativität für viele ein wichtiger Ausgleich und Wohlfühlfaktor. Die DG unterstützt Kreative Ateliers und ähnliche Einrichtungen daher in vielerlei Hinsicht. Beim Ankauf von Ausrüstungsgegenständen zum Beispiel ist sie zur Stelle. Das Atelier Kunst und Bühne in Eupen konnte sich im vergangenen Jahr über einen neuen Brennofen freuen und die Kreativa Amel erhielt einen Zuschuss für den Ankauf eines Laptops. Auch Infrastrukturvorhaben, wie z.b. Erweiterung der Räumlichkeiten der Kreativen Werkstatt Mürringen stehen auf dem Programm. Dazu kommen noch die Animatorenzuschüsse, Funktionszuschüsse, die Unterstützung besonderer Initiativen und einiges mehr. Aber nicht nur materielle Hilfeleistung ist wichtig. In regelmäßigen Gesprächen kommt es zu einem Austausch. Besprochen werden eventuelle Probleme, gesetzliche Neuerungen und die Zukunftsperspektiven der Kreativen Ateliers. 15

16 KREATIVITÄT Kreativität kann man lernen Mindestens so lebhaft wie beim Afrikanischen Tanz wird in es in der ehemaligen Schule in Neundorf am Mittwochnachmittag. Dann kommen die Kinder. Die Kreativität der Kinder und Jugendlichen zu fördern, das sei ein sehr großes Anliegen des Kreativen Ateliers. Manchmal reichen ganz einfache Mittel, wie Papier, Pinsel und Farbe, meint Zita Hansen. Etwas aufwändiger wird es beim Basteln vor Ostern, Weihnachten oder Sankt Martin. Mit Gruppenanimationen für Kinder hat das Atelier bis über die Grenzen der Eifel Beliebtheit erlangt. Im Mai und Juni kommen Schulklassen und verbringen einen Kreativtag bei uns. Da wird gespielt, gebastelt und gesungen. Im vergangenen Jahr durften die Kinder erforschen, wie die Indianer wirklich gelebt haben. Auch Gäste der Jugendherberge verbringen gerne einen Vormittag im Kreativen Atelier. Ende vergangenen Jahres wurde das Experiment Lehrerweiterbildung für Kindergärten und Primarschulen gestartet. Siebzehn Lehrerinnen, zwei Lehrer und zwei Schulleiter kamen, um Mal- und Töpfertechniken zu lernen. Ohne professionelle Betreuung wäre so ein Programm nicht möglich, betont Zita Hansen. Die DG finanziere zwei Halbtagsstellen und eine BVA*-Halbtagsstelle. Das sichert Kontinuität und Sicherheit. Den Funktionszuschuss gibt es mittlerweile als Pauschale. Das gibt uns einen guten Planungsspielraum. Bei allen neuen und aktuellen Trends dürfe das Kreative Atelier seine primäre Aufgabe, die Voraussetzungen für Kreativität zu schaffen, nicht vernachlässigen. Wer kreativ sein will, der muss die Grundtechniken können, erklärt Zita Hansen. Dazu gehöre auch ein Gefühl für Form und Farbe. Kreativität kennt keine Altergrenze Gemeinsam mit Zita Hansen fahre ich nach St. Vith, zu den Holzschnitzern. Hier wird das Erspüren der Form, das Begreifen und Umsetzen der Form geübt, verrät Kursleiter Gregor Hoffmann. Eine ansehnliche Gruppe hat sich um den Kursleiter gescharrt. Mehr als zehn Teilnehmer mühen sich mit dem Schnitzmesser, rücken dem Holzblock mit dem Hammer zuleibe, hantieren mit Ton oder sind über Pläne gebeugt. Der fünfzehnjährige Mario ver- 16 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

17 bringt bereits den sechsten Abend mit einem Holzklotz, aus dem mal eine Schüssel werden soll. Mindestens vierzig Stunden braucht so eine Schüssel, wissen die erfahrenen Holzschnitzer. Das kann Mario nicht entmutigen. Mit Holz zu arbeiten ist schön, sagt er. Das riecht so gut. Der Neuling Erwin Wiesemes muss erst ein Gefühl fürs Holz bekommen und schneidet mit einem Schnitzmesser Winkel in einen Holzstab. Es ist das schärfste Messer, das ich je in der Hand hatte, bemerkt er. Jeder Eifler hat schon mal mit Holz gearbeitet, aber hier lernt man die Feinarbeit. Was Feinarbeit ist, das sieht man deutlich an der Frauenbüste von Alex Hansen. Drei Jahre habe er daran gearbeitet. Um Feinarbeit geht es auch bei Helmut Nelles und seiner Jesus-Figur. Jeder Millimeter im Augen-, Nasen oder Mundbereich verändert das ganze Gesicht, erklärt er. Also heißt es immer wieder Messen, genau auf die Vorlage schauen. Das Schnitzen sei eine schöne Abwechslung zum Beruf, sagt Helmut Nelles. Auf die Frage nach seinem Beruf sagt er: Schreiner. *BVA: Bezuschusste Vertragsangestellte. Arbeitslosen wird durch dieses Arbeitsbeschaffungsprogramm die Möglichkeit gegeben, sich wieder in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern. Dienstleistungen Animatorenzuschuss Funktionszuschuss in Form einer Pauschale Materialverleih Zuschuss für Ankauf von Ausrüstungsgegenständen Zuschuss für Ankauf von Ausstattungsgegenständen Zuschuss für Infrastrukturvorhaben Zuschuss für die Teilnahme an Ausbildungen Zuschuss für besondere Initiativen 17

18 Ehrenamtliche Arbeit am Beispiel des Landfrauenverbandes EHRENAMT Zeit schenken Männer wie Benno Mohry sind rar gesät. Der fast 65jährige öffnet für Georgette Renward die Autotür, legt den Sicherheitsgurt an, versichert sich, dass sie bequem sitzt. Ein ganz normaler höflicher Mann, könnte man sagen. Es bleibt genug Zeit für die Hobbys Er sei im äußersten Osten Deutschlands geboren, sei aber schon 1950 nach Westdeutschland gezogen. Ich habe als Lehrer in Brüssel gearbeitet und lebe seit 20 Jahren in Hauset, erzählt er. Wenn man die Rente hat, dann kann man den Keller aufräumen, den Garten in Ordnung bringen. Aber was kommt dann? Eine sinnvolle Aufgabe habe er gesucht. Ich habe gesehen, wie viele Menschen es gibt, die im Alltag auf Hilfe angewiesen sind. Benno Mohry ist ehrenamtlich tätig. Er ist Mitarbeiter der Stundenblume. Ja, so seien ihre Ehrenamtlichen, heißt es beim Landfrauenverband: wahre Perlen - und wohl ebenso gefragt. Denn die Zahl der Hilfesuchenden wird immer größer, bemerkt Leiterin Gisela Cloot. Sie habe grosses Glück, bestätigt die 85jährige Georgette Renward. Einmal pro Woche schenke Benno Mohry ihr einen halben Tag, und das schon seit anderthalb Jahren. Den Alltag bewältigen helfen Ich darf die beiden einen Morgen lang begleiten. Georgette Renward hat den Vormittag minutiös geplant: Zuerst zum Friseur nach Eupen, dann zur Bank, zur Reinigung und schließlich in den Supermarkt, um den Wocheneinkauf zu erledigen. Beim Friseur ist diesmal auch Schneiden an der Reihe. Das dauert, weiß Benno Mohry, dann kann ich in der Zwischenzeit die Wäsche zur Reinigung bringen. Er bringt auch noch Briefe zum Briefkasten, besorgt in der Apotheke Medikamente. Es dauert noch etwas, entschuldigt sich der Friseur. Kein Problem für solche Fälle hat Benno Mohry ein Buch dabei. An diesem Morgen freut er sich, über sich und sein Ehrenamt erzählen zu können. 18 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

19 Professionelle Begleitung der Ehrenamtlichen Seine ehrenamtliche Arbeit sei ein Stück des sozialen sich Einrichtens. Ohne das, was die Stundenblume biete, ginge es nicht. Schulungen, Fortbildungen, Treffen und Teamarbeit, zählt er auf. Wir lernen viel über den Umgang mit Menschen, die Hilfe benötigen. Zum Beispiel: Wie bringe ich den Rolllive Seit zweieinhalb Jahren ist Benno Mohry ehrenamtlicher Mitarbeiter der Stundenblume. Ich bin noch fit und unternehmungslustig. Zeit habe ich auch, und kann ein- bis zweimal pro Woche einen halben Tag verschenken. Dann bleibt mir immer noch genug Zeit für andere Hobbys. Ganz uneigennützig sei seine Hilfe nicht. Man unterhält sich, man wird geschätzt. Diese Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit ist enorm wichtig und gibt neue Kraft. Auch die DG bringt den Dank für geleistete Arbeit von Ehrenamtlichen immer wieder zum Ausdruck. Das geht natürlich nicht in jedem Bereich auf die gleiche Art. Im Kulturbereich gibt es zum Beispiel die Kulturnadel zum Dank für langjähriges ehrenamtliches Engagement. In einem zweijährigen Rhythmus wird außerdem der Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember gefeiert. Neben dem Dank und der Anerkennung spielt aber auch das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle. In diesem Bereich konnte durch die kostenlose Zusatzversicherung für Ehrenamtliche ein wichtiger Schritt nach vorne getan werden. EHRENAMT In der DG sind knapp ein Drittel der Einwohner ehrenamtlich tätig und zwar nicht nur im sozialen Bereich. Auch das sportliche und kulturelle Leben, der Tourismus sowie die Jugendarbeit und die Erwachsenenbildung werden von Ehrenamtlichen getragen. Dass dieses Engagement sehr wichtig für die Gesellschaft ist, leuchtet ein. Dass es weiter gestärkt und unterstützt werden muss, ist auch klar. Aber wie? Um nicht an den eigentlichen Akteuren vorbei zu entscheiden gab es zwei Befragungen. Vereinigungen und einzelne Ehrenamtliche wurden eingeladen, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Forderungen zu äußern. Das Ehrenamt wurde zur Querschnittsaufgabe der Regierung erklärt und ist mit vielen Einzelprojekten in den Maßnahmenkatalog eingeflossen. Bei den Umsetzungen aller Projekte im Bereich Ehrenamt stehen seither die vier Themenbereiche, die bei den Befragungen und Begegnungen erarbeitet wurden, ganz besonders im Vordergrund: In die Aus- und Weiterbildung fließen jährlich mehr als EUR - entweder für die Bezuschussung von Seminaren, welche die Organisationen intern anbieten oder Ausbildungen der DG, wie z.b. im Freiwilligenmanagement. die Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Ehrenamt. Dazu gehört auch die Einführung der kostenlosen Zusatzversicherung, über die alle Organisationen der DG punktuell tätige Ehrenamtliche versichern können. Die Sensibilisierung für das Ehrenamt wurde über eine Informationskampagne vorangetrieben. Bei der Anerkennung und Aufwertung des Ehrenamtes spielt der Tag des Ehrenamtes, der alle zwei Jahre statt findet, eine wichtige Rolle. Medaillen oder die Kulturnadel werden Ehrenamtlichen für ihren langjährigen Einsatz überreicht und sind ebenfalls Zeichen des Dankes sowie der Anerkennung. 19

20 EHRENAMT stuhlfahrer vom Rollstuhl ins Auto. Wichtig sei für ihn, dass er bei der Stundenblume einen festen Ansprechpartner habe. Egal welche Probleme auftreten ich habe immer jemanden, den ich um Rat fragen kann. Nicht nur die Ehrenamtlichen brauchen Schulungen, auch die Hauptamtlichen, die mit Ehrenamtlichen zusammenwirken, müssen mit den richtigen Instrumenten ausgestattet werden, um die Freiwilligen bestmöglich unterstützen zu können. Daher werden auch Aus- und Weiterbildungen im Bereich Freiwilligenmanagement von der DG angeboten. Sie richten sich an die Verantwortlichen von Organisationen mit Ehrenamtlichen. Georgette Renwards Frisur sitzt. Ein anerkennendes Lächeln von Benno Mohry in Richtung Friseur, aber kein Kommentar. Bei den Schulungen lernt man, dass man nicht zu persönlich werden darf, erklärt er. Am Arm ihres Betreuers geht Georgette Renward die kurze Strecke zur Bank. Klar, dass ihr Betreuer sich in der Schlange am Schalter anstellt. Georgette Renward darf sitzen, bis sie an der Reihe ist. Solange wie möglich selbstständig bleiben und alles, was man kann, noch selber machen das ist sehr wichtig, meint die 85jährige. Im Supermarkt weiß sie genau, was sie für den Speiseplan der kommenden Woche braucht. Benno Mohry macht Handreichungen und wird ab und zu mit einem Lächeln belohnt. Wenn ich Herrn Mohry nicht hätte..., sagt sie. An Herrn Mohry hat sie sich ge- 20 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

21 wöhnt, sie vertraut ihm. Immer fremde Leute, das möchte ich nicht. Bei der Stundenblume, da steht eine professionelle Organisation hinter, und man kann sich auf sie verlassen. Ehrenamtliche Arbeit braucht unsere Unterstützung Die Frauen und Männer vom Landfrauenverband sind vom Projekt Stundenblume nicht minder begeistert. Es ist unser Kind, vor rund 15 Jahren aus der Taufe gehoben, so Gisela Cloot, Leiterin des Dienstes. Das Kind sei sehr schnell gewachsen. Im vergangenen Jahr waren mehr als 150 Ehrenamtliche rund Stunden unterwegs und haben Personen betreut. Die Landfrauen haben das Gefühl, dass die Stundenblume bald auf eigenen Füßen stehen kann. Sie passt nicht so richtig zu uns als Erwachsenenbildungsorganisation. Das Ziel sei, die Stundenblume als eigenständige VoG zu etablieren. Sehr hilfreich sei die Unterstützung der DG dabei. Im vergangenen Jahr und auch in diesem Jahr finanziert die DG eine BVA- Stelle* im Rahmen des Projektes Nachbarschaftshilfe. Die Landfrauen sind außerdem mit einer weiteren wichtigen Aufgabe betraut worden. Im Auftrag der Regierung soll eine Machbarkeitsstudie zum Thema Engagementlotse erstellt werden. Ein Engagementlotse ist eine Person, die als Kontaktperson für Ehrenamtliche mit der Rekrutierung neuer Freiwilliger betraut wird und ihnen hilft, ein passendes Interessenfeld zu finden. *BVA: Bezuschusste Vertragsangestellte. Arbeitslosen wird durch dieses Arbeitsbeschaffungsprogramm die Möglichkeit gegeben, sich wieder in den ersten Arbeitsmarkt einzugliedern. Dienstleistungen Aus- und Weiterbildungen für Ehrenamtliche und Hauptamtliche Funktionszuschüsse Infoblatt zum Gesetz von 2005 Resultate der Konsultationen Rückerstattung von Weiterbildungskosten Seniorensicherheitsberater Tag des Ehrenamtes Zusatzversicherung 21

22 Mit Büchern groß werden MEDIEN Von Bücherbanden und Leseratten In der Runde sitzen 16 Kinder, zwischen drei und sechs Jahre alt, gemeinsam mit Vater oder Mutter. Sie nennen sich die Mäusebande, und wenn eine Bande laut und wuselig wäre das würde niemanden wundern. Doch die Kinder hören aufmerksam zu. Es wird vorgelesen, und offensichtlich hat das Vorlesen eine beruhigende Wirkung. Ingrid Rossi vom Team Medienpädagogik weiß aber auch, wann es genug des Stillsitzens ist. Bei Klitsch, klatsch, Klaus ich bin im Bücherhaus dürfen sich Kinder und Eltern kräftig bewegen. Mit Büchern kann ich die Kinder immer locken, erzählt Silke Mennicken, Mutter von dreijährigen Zwillingen und einem Fünfjährigen. Dirk Pieper, Vater des sechsjährigen Theo, schwört auf Vorlesen als bestes Mittel zum Einschlafen. Es beruhigt, es schafft Abstand zum Tagesgeschehen. Hedy Klinkenberg hütet ihre beiden Enkelinnen am liebsten mittwochs. Dann können wir zum Medienzentrum gehen. Ich selber bin keine Leseratte, und hier bekommen die Kinder nicht nur Kontakt zu Büchern, sondern können sich auch mit anderen Kindern austauschen. Eine Familie, die von Büchern nicht genug kriegen kann, ist die Familie Kalff. Wir haben keinen Fernseher, aus Überzeugung. Aber wir haben mindestens acht große Regale voll Bücher, erzählt Werner Kalff. Und wir gehen nie am Medienzentrum vorbei ohne etwas auszuleihen. 22 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

23 live Zu Gast im Bücherhaus Gleich drei Bücherwürmer haben Isabelle und Rolf Dürnholz aus Eupen. Die dreijährige Noa ist in der Mäusebande, die siebenjährige Ella in der Juniorbande und die neunjährige Milana in der Bücherbande. Die Neugier packt mich. Wie leben Bücherwürmer? Zu Hause erzählt mir Ella vom Buchkreis in der Schule. Wir müssen dann ein Buch lesen, eine Inhaltsangabe machen und Fragen für die Klasse vorbereiten. In einigen Jahren, wenn Ella in die Sekundarschule kommt, wird sie auch dort in der Schulmediothek Bücher ausleihen können. Es gibt bereits sechs Schulmediotheken, weitere sind in Planung. Die kleine Noa hat Buch gehört und schleppt ihr riesiges Wimmelbuch an. Immer kommt sie mit demselben, kommentieren die Geschwister. Und ganz unvermittelt platzt Milana mit dem Topereignis heraus: Ich habe selbst ein Buch geschrieben, zusammen mit drei Freundinnen. Vom Bücherwurm zur Buchautorin Es ist ein richtiges Buch, gebunden, mit selbst gemalten Bildern auf jeder Seite. Es trägt den Titel Das Huhn Mikoschka. Milana bemerkt bescheiden: Es hat nur 15 Seiten. Doch die 15 Seiten haben es in sich. Die Handlung ist kompakt und spannend. Das Huhn Mikoschka erlebt allerlei Abenteuer auf ihrer Reise bis nach Russland. Als es dort den Hahn Mika MEDIEN Die Medienlandschaft in der DG ist vielfältig und umfangreich. Neben Kinos, Funk und Fernsehen gibt es die geschriebene Presse und natürlich eine Vielzahl an Bibliotheken und Mediotheken sowie das Medienzentrum der DG. Wichtig ist vor allen Dingen, dass alle Menschen egal welchen Alters oder welcher Herkunft Zugang zu dieser breit gefächerten Medienlandschaft erhalten. Denn dieser Zugang ist gleichbedeutend mit Information und Bildung. Daher ist es Aufgabe der DG, den Zugang zu hochwertigen Medienangeboten und zu medienpädagogischen Aktivitäten sicherzustellen. Die Internetnutzung und das Ausleihen von Medien aller Art ist nicht nur einigen wenigen vorbehalten, sondern muss jedem nutzbar gemacht werden. Aber auch die Lust auf den Umgang mit diesen Medien muss gefördert werden. Daher sind Projekte, die schon Kleinkinder und Jugendliche an diese Medienkompetenzen heranführen von großer Bedeutung. Sie eröffnen Chancen und ebnen Wege in die Zukunft. 23

24 MEDIEN trifft, gibt es ein Happyend. Die 20 frisch gedruckten Exemplare gehen bald in den Verkauf. Der Erlös ist für die Sternsingeraktion bestimmt. Jeden Monat ein kleines Buch und alle drei Monate ein richtig dickes Buch wollen die vier Freundinnen herausgeben. Mit dem ersten dicken Buch sind wir auch schon ganz schön weit, verrät Milana. Es ist eine Phantasie-Geschichte. Das Buch habe ein goldenes Cover und heiße auch Das goldene Buch. Ich will aber nicht Schriftstellerin werden, kommt Milana meiner nächsten Frage zuvor. Lieber Lehrerin. Mit Büchern groß werden Abends gibt es immer das gleiche Ritual, erzählt Isabelle Dürnholz. Kein Einschlafen ohne Buch. Ella beschreibt es: Papa sitzt an meinem Bett, Mama an Noas, oder umgekehrt, oder wir liegen alle im Doppelbett. Ich hab am liebsten etwas Spannendes. Noa hat ihr Lieblingsbilderbuch. Manchmal gehe auch sie früh ins Bett, um etwas Spannendes zu lesen, sagt Isabelle Dürnholz. Tagsüber habe ich höchstens Zeit, mal in einem Gartenbuch zu blättern. Auch er brauche ein Buch, um abends abschalten zu können, erzählt Rolf Dürnholz. Ob sie ohne das Medienzentrum zu einer Bücherwurmfamilie geworden wären schwer zu sagen, wahrscheinlich nicht, glauben die Dürnholzes. Die Möglichkeit, Bücher auszuleihen, sei nicht zu unterschätzen, meint Isabelle Dürnholz. Ich weiß, ich bin eine Schnellleserin, wirft Milana ein. Wenn wir all die Bücher kaufen müssten. Das ist ja zum Glück nicht nötig! Nicht nur im Medienzentrum werden Leseratten fündig. Auch über den Verbund der Mediotheken und Bibliotheken, MediaDG, können Buchbestände von insgesamt zehn Einrichtungen eingesehen werden. Das Bestellen und Ausleihen von Medien in all diesen Einrichtungen ist über jeden PC mit Internetzugang aus der Schule, aus dem Medienzentrum und von zu Hause aus möglich. 24 DG live FREIZEIT SPORT KULTUR TOURISMUS

25 Umgang mit Medien Bereits mit zehn Monaten bekam Milana ihr Babybuchpaket. Darin war ihr erstes Bilderbuch - und umfassende Informationen für die Eltern, wie wichtig Bücher sind und was die 36 öffentlichen Bibliotheken in der DG bieten. Der Projektname Mit Büchern groß werden sei gut gewählt, findet Familie Dürnholz. Eltern und Kinder werden über Jahre begleitet. Außer dem Medienzentrum sind auch die 36 anderen Bibliotheken aktiv am Projekt beteiligt. Einmal im Monat ist für alle Dürnholz-Kinder Medienzentrumstag. Da geht es nicht nur um Bücher, berichtet Ella. Musik-CDs oder Hörspiele und sogar Filme können als Video oder DVD ausgeliehen werden. Auch CD-ROMs für Freizeitunterhaltung oder Aus- und Weiterbildung stehen zur Verfügung. Aber nicht nur wenn man Medien ausleihen möchte, lohnt sich der Weg zum Medienzentrum. Wir machen Sachen, die wir zuhause nicht machen könnten. Im vorigen Jahr durften wir uns als Kalle Blomquist verkleiden und haben ein Theaterstück aufgeführt. Milana schwärmt, als sie von ihrem Erlebnis mit der Filmbande berichtet: Wir haben sogar einen Film gedreht. Wir durften alles selbst machen. Sogar den Film schneiden. Die Filmbande für Kinder ist nur ein Teil der Medienwerkstatt. Ob Film- oder Kameraarbeiten, Internetkurse, Hilfe bei der Erstellung von Internetseiten oder Videokopien: die Medienwerkstatt ist zentrale Anlaufstelle für zahlreiche Aktivitäten im Multimediabereich. Das macht Spaß und ist zeitgleich eine gute Einführung in den Umgang mit neuen Medien, die im alltäglichen Leben einen immer größeren Stellenwert einnehmen. Aber nicht nur Kinder können hier lernen, auch Erwachsene bekommen in der Multimediawerkstatt Hilfestellung bei Fragen rund um Handynutzung oder um Multimediaanwendungen. Das Medienzentrum ist ebenfalls eine Anlaufstelle, wenn es um die Bereitstellung von Lehrmaterial geht. Besonders beliebt sind die Bücherkisten, die Medien zu ganz bestimmten Themen beinhalten. Pädagogen oder Organisationen können kostenlos solche Kisten zum Thema ihrer Wahl anfragen. Vielleicht wird ja auch Milanas Buch einmal in einer Bücherkiste eine Reise antreten... Dienstleistungen BRF - Belgischer Rundfunk Bücherkisten für Lehrer Infopoint Medienkompetenz Kino Leseförderungsmaßnahmen Materialausleihe MediaDG Medienausleihe Medienatlas Medienpädagogik Medienproduktion (z. B. Treffpunkt) Medienrat Medienwerkstatt Medienzentrum der DG Offener Kanal Schulmediotheken 25

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