Profil 2. Projekte für inspirierendes Lehren und Lernen

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1 Profil 2 Projekte für inspirierendes Lehren und Lernen Antrag im Rahmen des gemeinsamen Programms des Bundes und der Länder für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre

2 Profil 2 Projekte für inspirierendes Lehren und Lernen Antrag im Rahmen des gemeinsamen Programms des Bundes und der Länder für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre Ihre Ansprechpartnerin Prof. Dr. Sylvia Heuchemer Vizepräsidentin für Studium und Lehre Tel: 02 21/ sylvia.heuchemer@fh-koeln.de

3 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 2 Bildungsauftrag und Selbstverständnis 2 3 Datengestützte Bestandsaufnahme 3 4 Handlungsfelder Studiengangsplanung: Studierbare und innovative Curricula Semesterstruktur Projektbasiertes Studium Kompetenzorientierte Lehr- und Lernarrangements Beratung und Betreuung 12 5 Personalentwicklung Professorinnen und Professoren sowie Lehrbeauftragte Tutorinnen und Tutoren Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 15 6 Qualitätssicherung 16 7 Infrastruktur IT-Infrastruktur Sprachlernzentrum 17 8 Implementierung und Nachhaltigkeit Umsetzung Budgetierung und Meilensteinkonzept Erster Förderzeitraum bis Zweiter Förderzeitraum bis 2020 und Perspektive der Nachhaltigkeit 24 Anlagenübersicht 25

4 Einführung 1 1 Einführung Mit dem strategischen Konzept ProfiL 2 Projekte für inspirierendes Lehren und Lernen plant die Fachhochschule Köln den Ausbau ihrer Profilierung auf dem Gebiet der qualitativ hochwertigen Lehre. ProfiL 2 erweitert das Zukunftskonzept Educational Diversity, für das die Hochschule im Rahmen des Wettbewerbs exzellente Lehre des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und der Kultusministerkonferenz der Länder, ausgezeichnet wurde. 1 Während Educational Diversity den Umgang mit der Heterogenität der Studierenden in den Mittelpunkt stellt, fokussiert ProfiL 2 die Idee von Educational Diversity im Bereich der curricularen Ausgestaltung der BA- Studiengänge und der aktivierenden und kollaborativen Lehr- und Lernarrangements. Mit ProfiL 2 verfolgen wir das Ziel, die Studienabbruchquote auf 10 % zu senken, die Studienleistungen zu verbessern und unsere Studierenden bestmöglich auf jeweilige Berufsfelder vorzubereiten. Unsere konzeptionellen Vorstellungen leiten sich aus dem Selbst- und Qualitätsverständnis der Fachhochschule Köln ab: Sie sind das Ergebnis einer Analyse der Stärken und Schwächen der Hochschule sowie der externen Chancen und Risiken, denen sich die Hochschule stellen muss und will. Im Kern zielt das Konzept ProfiL 2 auf folgende Bereiche ab: Deutlich projektbasierte Strukturierung der BA-Studiengänge, um die Ähnlichkeit der Studiersituation mit beruflichen Handlungsfeldern sichtbar zu machen, bei den Studierenden von Anfang an Interesse und Neugierde zu wecken sowie nachhaltige Lernprozesse anzuregen, Einführung von Problembasiertem und Forschendem Lernen, damit die Studierenden sich entweder im Format der Forschung 2 oder mittels konkreter Problemstellung transferfähiges Wissen selbständig erarbeiten und fachspezifische Lern- und Arbeitsstrategien entwickeln, zielgruppenspezifische und in den Studienalltag integrierte Beratungsangebote von Lehrenden, Mentoren und Tutoren, um den vielfältigen Beratungsanliegen unserer Studierenden bestmöglich gerecht zu werden, gezielte Weiterbildung der Lehrenden aller Statusgruppen, um Problembasiertes, Projektbasiertes und Forschendes Lernen zu implementieren und angemessene Beratung und Betreuung unserer stark heterogenen Studierendenschaft zu gewährleisten. 1 Vgl. zum Umgang mit Diversität in Studium und Lehre stellt die Fachhochschule Köln einen Verbundantrag mit der Universität Duisburg-Essen. 2 Vgl. Wildt, J. (2009)

5 2 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert 2 Bildungsauftrag und Selbstverständnis Die Fachhochschule Köln ist mit nahezu Studierenden die größte Hochschule für angewandte Wissenschaften in Deutschland und bietet an den Standorten Köln, Gummersbach und Leverkusen zurzeit mehr als 70 Studiengänge in den Geistes-, Wirtschafts-, Kultur- und Ingenieurwissenschaften an. Im Wintersemester 2009/10 waren 58 % unserer Studierenden in einem ingenieurwissenschaftlichen Fach oder in der Informatik eingeschrieben, 17 % in Wirtschafts-, 12 % in Sprach- und Kultur-, 9 % in Sozialwissenschaften und 3 % in künstlerischen oder kunstwissenschaftlichen Studiengängen. Noch sehr jung mit entsprechend knapp 100 Studierenden sind die naturwissenschaftlichen Studiengänge. Unsere Absolventen bestmöglich für die Berufe von morgen und übermorgen zu qualifizieren treibt uns an, uns auf dem Gebiet von Lehre und anwendungsorientierter Forschung stetig weiter zu entwickeln. Die Grundlage für diesen Weiterentwicklungsprozess ist ein hochschulweites Verständnis über unseren Bildungsauftrag und über unsere Ziele haben wir im Rahmen eines hochschulweiten Verfahrens zusammen mit Studierenden, Professor/inn/en sowie Mitarbeiter/inn/en ein Leitbild erarbeitet, das unser Selbstverständnis sowie unsere Werte und Kultur zum Ausdruck bringt. Darauf aufbauend entstand im Jahr 2010 gemeinsam mit der Hochschulleitung und den Fakultäten unser Hochschulentwicklungsplan , der klare Ziele und Leitlinien unserer Hochschule benennt. Für den Bereich Studium und Lehre haben wir die folgenden strategischen Entwicklungsziele formuliert: Unsere Studierenden gelangen durch wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Lehre zur Berufsfähigkeit. Lehre und Forschung werden auf allen Ebenen und in allen Studienprogrammen als Einheit verstanden. Mit den im Studium entwickelten Kompetenzen sollen unsere Studierenden aktiv eine angemessene Position in einer sich wandelnden Berufswelt finden, sich sinnvoll in das gesellschaftliche System der Arbeit einbringen und verantwortungsvoll Führungsaufgaben übernehmen können. Berufsfähigkeit ist untrennbar verknüpft mit Weiterentwicklungsfähigkeit durch selbständiges und selbstbestimmtes Lernen und erst in diesem Sinne nachhaltig. Unsere Absolventen sind in der Lage, Entwicklungen und Anforderungen im sich ständig wandelnden internationalen Arbeitsumfeld zu antizipieren und aktiv darauf zu reagieren. Über die Begleitung unserer Studierenden zur Berufsfähigkeit hinaus qualifizieren wir sie für die Wahrnehmung einer Global Citizenship. Durch begleitetes globales Lernen machen wir Diversität als kreatives Potenzial begreifbar und unterstützen unsere Studierenden in ihrem 3 Der Hochschulentwicklungsplan und das Leitbild sind vom Senat und von allen Fakultätsräten verabschiedet worden. Der Hochschulrat wird in seiner Sitzung Ende März die Freigabe beschließen, so dass dann Hochschulentwicklungsplan und Leitbild veröffentlicht werden können.

6 Datengestützte Bestandsaufnahme 3 Entwicklungsprozess hin zu mündigen, kritischen und verantwortungsbewussten Menschen, die über Kompetenzen für den Umgang mit den Bedingungen des globalen Zeitalters verfügen. Im Sinne einer gesellschaftlich verantwortlichen Hochschulausbildung stellen wir die Menschen in den Mittelpunkt unserer Aktivitäten und stehen ihnen bei der Entwicklung ihrer fachlichen und überfachlichen Kompetenzen zur Seite. In intensiver Kooperation mit den Studierenden unterstützten wir sie, ihr Potenzial zu erkennen und zu entwickeln. Da wir die Vielfalt der Menschen als Chance für Entwicklung begreifen, eröffnen wir einer maximalen Zahl von Studierenden die Chance, ihren persönlichen und fachlichen Entfaltungsprozess erfolgreich zu durchlaufen. 3 Datengestützte Bestandsaufnahme Im Folgenden nutzen wir unterschiedliche Datenquellen, um aus der datengestützten Bestandsaufnahme von Studium und Lehre an unserer Hochschule für uns wichtige Handlungsfelder abzuleiten. 4 Studierenden- und Absolventenzahlen: Wachsende Zahlen und hohe Berufsfähigkeit Seit dem Studienjahr 2005/06 ist die Zahl der jährlichen Studienanfänger/innen von um mehr als 20 % auf gestiegen. Der Anstieg in den sozialwissenschaftlichen Studiengängen zeigte sich als besonders dynamisch, aber auch die Ingenieurwissenschaften nehmen immer mehr Studierende auf. 5 Bis zum Jahr 2015 werden wir lt. Vereinbarung mit dem Land NRW zusätzliche Studienplätze geschaffen haben, davon 500 am neu errichteten Standort Leverkusen mit Studiengängen in den Angewandten Naturwissenschaften. In den vergangenen vier Studienjahren haben wir je ca Absolventen in den Arbeitsmarkt oder in ein weiterführendes Studium entlassen, darunter zwischen und Ingenieure. 6 Unsere Absolventen integrieren sich im Vergleich mit denen anderer Fachhochschulen in Deutschland mit durchschnittlich 8 Wochen Suchzeit insgesamt schnell und gut in den Arbeitsmarkt. 7 Sie finden Stellen, die nach eigenem Urteil ihrer akademischen Bildung angemessen sind. Studienerfolg: Noch immer zu viele Studienabbrecher/innen Der Studienabbruch in unseren BA-Studiengängen liegt mit 22,1 % 8 eines Anfängerjahrgangs deutlich unter dem Niveau von knapp 40 %, das eine bundesweite Studie der HIS GmbH 9 für BA-Anfän- 4 Grafiken und Tabellen, die die verwendeten Daten genauer darstellen, befinden sich im Anhang ab S Siehe Anhang S. 27 S Siehe Anhang S Vgl. Fachhochschule Köln (2009). Zum bundesweiten Vergleich vgl. Briedis, K. (2007). (N.B.: Jüngere von HIS untersuchte Absolventenjahrgänge sind strukturell mit dem Sample unserer jüngsten Absolventenstudie nicht vergleichbar.) 8 Die Abbruchquoten der Bachelor-Studiengänge haben wir bestimmt, indem wir den Verbleib der Anfängerjahrgänge 2004 bis 2007 mittels der Studierendendaten untersucht haben. Siehe Anhang S Vgl. Heubler, U., R. Schmelzer und D. Sommer (2008).

7 4 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert ger der Jahre 2000 bis 2004 an Fachhochschulen ermittelt hat. Auch wenn die Abbruchquote an unserer Hochschule tendenziell sinkt, ist sie nach wie vor zu hoch. Eine wichtige, wenn auch nicht die einzige Ursache für die relativ hohe Zahl an Studienabbrüchen sehen wir in der Betreuungsrelation in Fakultäten und Studiengängen. Die vier Fakultäten mit den niedrigsten Abbruchquoten (Kultur-, Wirtschafts- und Angewandte Sozialwissenschaften, Architektur) weisen im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt ihrer jeweiligen Fächergruppe eine bessere Betreuungsrelation auf. 10 Die Betreuungsrelationen an unseren ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten sind durchweg schlechter als der bundesweite Durchschnitt ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge an Fachhochschulen. Diese Fakultäten haben im Vergleich zu den übrigen unserer Hochschule auch deutlich höhere Abbruchquoten. Betreuungsrelationen: Schlechte Ausgangslage für Ingenieurwissenschaften Die schlechten Betreuungsrelationen in der Mehrzahl unserer ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten werden durch ihre Überauslastung im Vergleich zu ihrer Kapazität verschärft, ebenso in der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften. Die ebenfalls überausgelasteten Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften und Angewandte Sozialwissenschaften können dies durch vergleichsweise günstige Betreuungsrelationen kompensieren, aber nicht optimal lösen. 11 Urteil unserer Studierenden: Schwächen in Studienorganisation und persönlicher Unterstützung Die Ergebnisse unserer hochschuleigenen jährlichen Befragung aller Studierenden zur Studiensituation zeigen, dass unsere Studierenden insbesondere die Bibliothek und die IT-Infrastruktur schätzen. In ihnen besonders wichtigen Feldern sehen sie Schwächen: Sie wünschen sich mehr Beratung und Begleitung, auch durch Mentoring, mehr Offenheit und Rückmeldungen von Lehrenden sowie stärkeren Praxisbezug in einigen Studiengängen. 12 Betrachten wir die Bewertungen unserer Studierenden zu Studienqualität und Studienbedingungen im Vergleich mit anderen Hochschulen (im Rahmen des Studienqualitätsmonitors 13 ), schneidet unsere Hochschule im Bundesdurchschnitt der Fachhochschulen im Bereich Beratung und Betreuung schlechter ab. Auch wird deutlich, dass sich unsere Studierenden hinsichtlich ihrer fachlich-praktischen Kompetenzen und in forschenden Tätigkeiten unzureichend gefördert fühlen. Die Angebote zum Erlernen von Fremdsprachen betrachten sie als ungenügend. 10 Zum bundesweiten Vergleich der fächergruppenspezifischen Betreuungsrelation und den hochschulweiten Abbruchquoten siehe Anhang S Siehe Anhang S Siehe Anhang S. 32 S Siehe Anhang S. 34. Vgl. auch

8 Handlungsfelder 5 Urteil unserer Absolvent/inn/en: Gute Berufsvorbereitung, aber Nachholbedarf im Bereich überfachlicher Kompetenzen Positiv bewerten unsere Absolventen die fachliche Vielfalt des Studiums, die Betreuung der Abschlussarbeit und die Vorbereitung auf Analyse und Lösung fachlicher Probleme einschließlich interdisziplinärer Bezüge. Negativer sehen sie ähnlich wie die aktuell Studierenden die Abstimmung der Lehrinhalte im Studium und die Rückmeldungen der Lehrenden zum Lernerfolg. Schwach wird auch die Durchführung von Projekten beurteilt, die ihnen als Vorbereitung auf den Beruf fehlen. Insbesondere vermissen sie die Vermittlung fachbezogener Fremdsprachenkenntnisse, aber auch Lerngelegenheiten für Kompetenzen zur Leitung, Kommunikation und Projekt arbeit. 14 Ergebnisse der Akkreditierungen: Entwicklungsbedarf bei Kompetenzorientierung und Studienstruktur Wertet man die Auflagen und Empfehlungen aus 84 Akkreditierungsverfahren seit 2002 aus, wird deutlich, dass sich viele unserer Studiengänge/Module konsequenter an erwarteten Kompetenzprofilen orientieren müssen. Mit der Aufforderung, die angestrebten Kompetenzen in den Prüfungsformen sichtbar werden zu lassen, macht die Kompetenzorientierung knapp ein Viertel aller Rückmeldungen der Gutachter aus. 15 Der zweitgrößte Block von Anmerkungen (16 %) zielt auf eine klare und hinreichend variable Struktur der Studiengänge, die den Studierenden die nötigen Freiräume gibt, um ihr Studium erfolgreich zu bewältigen. 4 Handlungsfelder Ausgehend von den Ergebnissen der datengestützten Bestandsaufnahme zeigen sich drei komplexe Handlungsfelder im Bereich Studium und Lehre, in denen wir uns wie folgt weiterentwickeln müssen und wollen: Studiengangsplanung Module werden inhaltlich besser aufeinander abgestimmt und hinsichtlich ihres inhaltlichen Umfangs überprüft. Praxisphasen und Praxisprojekte sind gut in den Studienverlauf integriert und stellen deutlich sichtbar den Bezug zur zukünftigen Berufstätigkeit her. Der internationalen Ausrichtung der Hochschule entsprechend, wird ein angemessenes Angebot zum Erwerb von Fremdsprachenkenntnissen bereitgestellt. Kompetenzorientierung Die Dualität von kompetenzorientierter Lehre und Leistungsbewertung sowie die strikte Ausrichtung an vereinbarten Learning Outcomes werden in den Lehrauffassungen der Lehrenden tiefer verankert. Lehrformate werden geschaffen, die der Vielfalt der Studieren- 14 Siehe Anhang S Siehe Anhang S. 31.

9 6 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert denschaft Rechnung tragen, sie im Sinne kreativen Potenzials nutzen und durch eine konsequent studierendenzentrierte Lehre freisetzen. Beratung und Betreuung In der Beratung und Betreuung der Studierenden ist eine neue Qualität und Ausrichtung notwendig. Insbesondere laufende und prozessoptimierende Rückmeldungen zum Lernfortschritt sind für Studierende zentral. Im Folgenden werden für jedes Handlungsfeld die Ursachen für die identifizierten Schwächen bzw. Fehlentwicklungen analysiert und Maßnahmen zu deren Verbesserung abgeleitet. Für uns sind Studiengangsplanung, Kompetenzorientierung sowie Beratung und Betreuung drei Bereiche, die verzahnt und nicht unabhängig voneinander verändert werden können. Alle Maßnahmen fügen sich daher in ein Gesamtkonzept ein, das einen verbindlichen Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden sowie Lernenden untereinander und Freiräume für neues Denken und Handeln in den Studiengängen schafft. Die Studierenden werden so von Anfang an inspiriert, Wissen zu hinterfragen, Zweifel anzumelden und Neues zu entdecken. 4.1 Studiengangsplanung: Studierbare und innovative Curricula Um unserem Anspruch an wissenschaftliche, interdisziplinäre, internationale und praxisorientierte Lehre gerecht zu werden und den Forderungen unserer Studierenden Rechnung zu tragen, entwickeln wir neue Studiengangsmodelle für studierbare und innovative Curricula Semesterstruktur Ausgangssituation Zum Teil stark strukturierte BA-Studiengänge begrenzen die Freiheit der Studierenden zur Entfaltung ihrer kognitiven, sozialen und motivationalen Ressourcen und ermöglichen nur bedingt die Planung und Gestaltung selbstgesteuerter und selbstbestimmter Lernprozesse. In der Regel finden im Aufbau unserer Studiengänge einzelne Lehrveranstaltungen im wöchentlichen Turnus statt. Aus Studierendensicht kumulieren Seminare, Vorlesungen, Praktika und Übungen zu scheinbar unabhängig zueinander stehenden Themen über die gesamte Woche. Für die je verlangte Nach- und Vorbereitung reicht die Zeit für individuelles Selbststudium zwischen den Präsenzterminen nicht. Die Fülle bzw. Vielfältigkeit des Stoffes ist eine weitere Hürde. Die Studierenden müssen sich gleichzeitig mit scheinbar voneinander unabhängigen Themen befassen. 16 Eine tief gehende Beschäftigung mit den Inhalten der Lehrveranstaltungen gelingt nicht oder selten, so dass der komplementäre Charakter von Modulen nicht sichtbar wird. Eine intensivere Auseinandersetzung mit Lernzielen von Veranstaltungen erfolgt in der Regel kurz vor der Prüfungszeit, wodurch die Studierenden sich fachlich überfrachtet sehen und daher die mangelnde inhaltliche Abstimmung der Module kritisieren. 16 Vgl. auch Dworschak, M (2010).

10 Handlungsfelder 7 Ziele und qualitativer Mehrwert In den Studiengängen werden Freiräume für Reflexion und selbständiges, kreatives Denken und Arbeiten geschaffen, damit Studierende sich aus eigener Initiative mit dem Lehrinhalt beschäftigen. Insbesondere für eine zunehmend heterogene Studierendenschaft schaffen wir Möglichkeiten, sich individuell und in Teams mit eigenen Stärken und Verbesserungsbereichen auseinanderzusetzen. Lehrveranstaltungen werden stärker als bisher aufeinander abgestimmt und im Team Teaching durchgeführt. Wir erwarten, dass so das Lernen für die Studierenden befriedigender, nachhaltiger und leichter zu bewältigen ist. Ihre Selbständigkeit, Integrations- und Lernfähigkeit einschließlich überfachlicher Bezüge steigen so an. Maßnahmen Gemeinsam mit unseren Dekaninnen und Dekanen strukturieren wir die Studiengänge sukzessive und spätestens im Rahmen der anstehenden Reakkreditierungen bis 2015 neu. Zukünftig werden sich hochschulweit einheitlich die dreizehn Kernwochen der Vorlesungszeit in zwei sechswöchige Studienblöcke aufteilen, die durch eine lehrveranstaltungsfreie Woche getrennt sind. Die Modulzusammensetzung der Studienblöcke ergibt sich aus klarem Bezug zu Learning Outcomes. Wir erreichen hierdurch eine bessere Abstimmung der Lehr- und Lerninhalte, da Veranstal tungen in komprimierter Form, favorisiert im Team Teaching, über jeweils sechs Wochen durchgeführt werden. In der lehrveranstaltungsfreien Woche in der Mitte des Semesters können zum einen die Prüfungen für den ersten Studienblock abgenommen werden. Zum anderen bestehen in dieser Woche für die Studierenden Freiräume, sich entsprechend ihrer individuellen Bedürfnisse mit Themen und Problemen auseinanderzusetzen. Die lehrveranstaltungsfreien Wochen dienen im ersten und vierten bzw. fünften Semester zur Durchführung größerer interdisziplinärer Projekte (siehe Kap ) Projektbasiertes Studium Ausgangssituation Im Bereich der Ingenieurwissenschaften, auch in Teilen der Wirtschaftswissenschaften, sind die Studiengänge nach wie vor traditionell aufgebaut. Grundlagenveranstaltungen wie Mathematik, Physik und Statistik dominieren im ersten Studienjahr den Studienverlaufsplan. Viele Studierende nehmen sie als sehr schwere, rein theoretische Fächer wahr, deren Bezug zur Praxis für sie zunächst verschlossen bleibt. Das Lernen erscheint ihnen gerade in dieser Zeit und in diesen Fächern als sinnlos ; als Folge ergibt sich ein Drop Out in hohem Maße. Bereits heute strukturieren Projekte die Studiengänge in den Bereichen Design, Architektur und Soziale Arbeit und fördern so die Verantwortung der Studierenden für ihren Lernprozess. Die Studierenden schätzen die strukturelle Ähnlichkeit der Lernsituation mit späteren beruflichen Handlungssituationen und nehmen ihren Kompetenzerwerb bewusst wahr. Ziele und qualitativer Mehrwert Zukünftig sind Projekte als entscheidendes Strukturelement aller Studiengänge mit mindestens 30 Leistungspunkten (ECTS) verknüpft. Durch Projektarbeit setzen sich die Studierenden stärker als bisher mit Praxis- und/oder Forschungsfragen aus-

11 8 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert einander. Mit dem Fokus auf Projektbasiertes Lernen passen wir das Studium stärker an zukünftige berufliche Anforderungen an. 17 Die Studierenden werden durch das Projektbasierte Lernen früh an Projektmanagementmethoden herangeführt und erfahren im Handeln den Wert guter Planung und Organisation. Der Erwerb überfachlicher Kompetenzen wie Selbstorganisation und Team-/ Kommunika tionsfähigkeit ist integraler Bestandteil der Curricula und nicht länger zusätzlicher Studienbestandteil ohne fachliche Verankerung. Handlungsfeld: Studiengangsplanung Stärken Schwächen Chancen Unsere frühzeitige Umstellung aller Studiengänge auf die zweistufige Studienstruktur gibt jetzt den Raum für eine qualitätsorientierte Studiengangsentwicklung im Sinne einer noch stärkeren Kompetenz- und Learning Outcome-Orientierung. Die inhaltliche Abstimmung der Module ist nicht immer geglückt und Praxisbezug und Forschungsorientierung werden nicht ausreichend als Leitprinzipien kompetenzorientierter Studiengänge angewendet. Wir nutzen die Bologna-Idee, um diese Defizite bei der Planung der Curricula auszugleichen. Risiken Die projektbasierte Ausrichtung der Studiengänge darf trotz laufend steigender Arbeitsbelastung der Lehrenden nicht zu sinkender Kooperationsbereitschaft führen. Wir begegnen diesem Risiko durch personelle Unterstützung, kontinuierlichen Dialog und gezielte Anreizsteuerung (z. B. Lehrpreise, Mittelvergabe) Durch die Integration weiterer Studienelemente (interdisziplinäre Projektwoche, Studium Generale) droht eine Überfrachtung der Curricula. Wir begegnen diesem Risiko durch eine konsequente Überprüfung des Student Workload in Studiengangsplanung und Qualitätssicherung. Abbildung 1: SWOT-Analyse zur Studiengangsplanung Maßnahmen Durch Neuausrichtung der Semesterstruktur (siehe Kap ) schaffen wir ein Angebot, neben Grundlagenvorlesungen, Seminaren und Laborarbeiten veranstaltungsspezifische bzw. -übergreifende Projekte anzubieten. Wir sehen verbindlich in allen Studiengängen zwei größere, Fachdisziplinen übergreifende und möglichst international ausgerichtete Projekte vor, die im Rahmen jedes Studiengangs mit dem bis dahin erworbenen theoretischen Fundament bearbeitet werden. Interdisziplinäre Projektwochen (2 x 1,5 ECTS) Im ersten Semester wird in der lehrveranstaltungsfreien Woche das erste größere interdisziplinäre Semesterprojekt durchgeführt: Die Studierenden lernen anhand einer komplexen Aufgabenstellung die Vielfalt ihres späteren Arbeitsgebietes kennen und erhalten einen Eindruck von den Inhalten ihres Studiums. Durch Teamerfahrungen, Erfolgserlebnisse und persönliches Kennenlernen der Tutor/inn/en, wissenschaftlichen Mitarbeiter/inn/en und Professor/inn/en werden sie für das weitere Studium stärker 17 In der Frage der Vorbereitung auf die Anforderungen des späteren Berufsfeldes gilt das Projektbasierte Studium als effektiver Weg (vgl. Junge, H. (2009)).

12 Handlungsfelder 9 motiviert und enger in die akademische Gemeinschaft eingebunden. Vor der Projektwoche werden die Studierenden von geschulten wissenschaftlichen Mitarbeitern und Tutoren, unterstützt durch das Zentrum für außerfachliche Kompetenzen (ZaK) 18, auf die Arbeit in Teams vorbereitet (vgl. Kap. 4.3). Sie erhalten zu Beginn der Projektwoche von wissenschaftlichen Mitarbeiter/inn/en eine Kurzeinführung in Projektmanagementmethoden. Das zweite größere interdisziplinäre Semesterprojekt erfolgt für alle Studierenden in Abhängigkeit des Studienverlaufsplans im vierten bzw. fünften Semester. Da zu diesem Zeitpunkt in allen Studiengängen ein solides Grundlagenfundament vorhanden ist, stehen den Studierenden fakultätsübergreifende und wenn möglich international ausgerichtete Projekte zur Auswahl. Diese Projekte werden mit der Wirtschaft, Industrie oder Einrichtungen als echte Praxis- oder zusammen mit Wissenschaftler/inne/n als Forschungsprojekte formuliert. Die Studierenden wählen so entsprechend ihrer Neigungen und Interessensgebiete. Eine halbtägige Einführungsveranstaltung zum Thema Teamarbeit rundet das interdisziplinäre Semesterprojekt ab (vgl. Kap. 4.3). Projektmodule (5 ECTS je Semester) Neben den Projekten im Rahmen der Projektwoche führen Studierende in jedem Studiengang in mindestens fünf Modulen realitätsnahe Projekte durch und machen sich dabei mit der Ausführung verschiedener Projektrollen vertraut. Im Rahmen einer konsequent projektbasierten Lernumgebung besteht darüber hinaus die Möglichkeit, eines der Module im Sinne eines Studiums Generale transdisziplinär auszulegen, so dass die Studierenden zum Forschen, Gestalten, Entdecken und Auseinandersetzen mit wissenschaftlichen Gegenständen angeregt und für unterschiedliche Wissensdomänen sensibilisiert werden. Projekt Bachelor-Thesis (2 ECTS) Auch das Anfertigen einer Abschlussarbeit sehen wir als Projekt: Studierende nutzen künftig betreut entsprechende Arbeitsmethoden und tauschen sich in einer Studierendengruppe aus. Die projektförmige Bearbeitung ergänzt die wissenschaftliche Arbeit als solche. 4.2 Kompetenzorientierte Lehr- und Lernarrangements Ausgangsituation Wir haben den Perspektivenwechsel From Teaching to Learning als große Herausforderung und Chance betrachtet, unsere Studiengänge im Sinne des Erwerbs professioneller Kompetenzen zu reformieren. Wie das Urteil unserer Studierenden und die Bewertungen der Akkreditierungsagenturen zeigen, ist uns dies nur teilweise gelungen. Ziele und qualitativer Mehrwert Wir verstehen Kompetenz als Fähigkeit, in einem gegebenen Kontext verantwortlich und angemessen zu handeln und dabei komplexes Wissen, Fertigkeiten und Einstellungen zu integrieren. 19 Wir bringen daher in allen Studiengängen die in Form von 18 Das ZaK bietet bereits heute als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Fachhochschule Köln ein großes Angebot an Kursen zu Projektmanagementmethoden und Kommunikation in gemischt kulturellen Teams. Siehe auch: seminarangebot/interkulturelles_training/ 19 Vgl. Van der Blij u. a. (2002).

13 10 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert Kompetenzen formulierten Learning Outcomes mit entsprechend aktiven und kollaborativen Lernkonzepten und lernprozessorientierten, kompetenzbezogenen Prüfungsformaten in Zusammenhang. Wir halten die Studierenden durch reichhaltige Lehr- und Lernarrangements dazu an, sich transferfähiges Wissen selbständig, teils allein, teils in Teams, zu erarbeiten und fachspezifische Lern- und Arbeitsstrategien zu entwickeln. Die Studierenden werden in der Rolle der Partner bzw. Koproduzenten gefördert und gefordert, indem sie in wissenschaftlich geleitete und fundierte Erkenntnis- und Problemlösungsprozesse einbezogen werden. Sie erfahren, dass mit einem offenen Umgang die Diversität in Teams nicht zwangsläufig zu Reibungsverlusten, sondern zu Kreativitätssteigerung führt. Die Studierenden werden so in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt, erlernen effektive und effiziente Arbeitsmethoden und werden sich ihrer individuellen Kompetenzen und damit des Ertrags ihres Studiums bewusst. Handlungsfeld: Kompetenzorientierte Lehr- und Lernarrangements Stärken Schwächen Chancen Wir nutzen den anstehenden Generationenwechsel in der Professorenschaft, um mit einem Ausbau bestehender Instrumente, insbesondere Professorencoaching, den Shift from Teaching to Learning zu verankern. Fächerübergreifende Angebote sind vielfach noch nicht integraler Bestandteil des Curriculums. Praxis- und Forschungsorientierung in den Lehrangeboten werden als nicht relevant für den Erwerb professioneller Kompetenzen wahrgenommen. Wir nutzen die Chance von ProfiL 2 zur Verbesserung der Lehr- und Lernarrangements. Risiken Das Projektbasierte Studium darf nicht zu einer Überbeanspruchung der Partner aus der Praxis führen, sondern muss für beide Seiten gewinnbringend genutzt werden. Wir werden diesem Risiko durch eine gute Kommunikationsstrategie entgegenwirken. Viele Lehrende hinterfragen die Sinnhaftigkeit der Kompetenzorientierung. Die Ausrichtung der Module an Learning Outcomes erfolgt nicht konsequent. Wir unterstützen die Lehrenden bei Planung und Umsetzung einer kompetenzorientierten Lehre durch hochschuldidaktische Expertise und sichern die hochschulweite Verbindlichkeit. Abbildung 2: SWOT-Analyse zu kompetenzorientierten Lehr- und Lern - arrangements Maßnahmen Problembasiertes, Projektbasiertes und Forschendes Lernen Kompetenz, als Handlungsfähigkeit in komplexen Situationen, zu erlangen, wird mit vielschichtigen didaktischen Konzepten möglich: von Reflexion über Selbstorganisation, eigen stän dige Planung und Auswahl passender Arbeitsmethoden wie im Problembasierten Lernen. 20 Die Komplexität nimmt mit dem Anspruch zu, Relevanzen des Wissens und Könnens für die Problemlösung in komplexeren 20 Dem Problembasierten Lernen wird ein hohes Potenzial zugesprochen, berufsübergreifende Schlüsselkompetenzen zu entwickeln und gleichzeitig den Erwerb berufsrelevanten Fachwissens zu unterstützen. Vgl. Reinemann, G. und H. Mandl (2006) sowie Poikela, E. und S. Poikela (2005).

14 Handlungsfelder 11 inter disziplinären Projekten (s. Kap ) zu erkennen, diese Projekte in einem gesellschaftlichen, wirtschaftlichen oder sozialen Kontext zu verstehen, um sie dann angereichert mit Theorie und Empirie im Forschenden Lernen selbst zu entwickeln und auszuwerten. Wir integrieren daher künftig Problembasiertes und Forschendes Lernen als elementare didaktische Konzepte in Projekten mit steigender Komplexität in unsere Lehre. Diversity-Teamtraining In unserem Verständnis ist Lernen ein sozialer Prozess, in dem die Mitglieder einer Lerngruppe in intensiver direkter und indirekter Interaktion problembasiert, projektbasiert und forschend miteinander lernen und arbeiten. Gute Lehre setzt die Lernenden miteinander und mit dem Lerngegenstand in Beziehung und ist Handlungsfeld eines Managements von Diversität, das individuelle Lernprozesse in einer heterogenen Lehr- und Lerngemeinschaft möglich macht. Lehrende und Tutoren sind für diversitätsrelevante Aspekte zu sensibilisieren und zu schulen: Sie zeigen Studierenden Wege auf, das kreative Potenzial der Diversität zu nutzen (vgl. Kap. 5). Zukünftig setzen wir besonders im Rahmen der interdisziplinären Projektwochen auf Diversity- Teamtrainings. Das Diversity-Teamtrainingsprogamm unterteilt sich in drei Phasen: Eingangstraining, Praxisteamprojekt und Bilanzierungsworkshop. Eingangstraining Im eintägigen Eingangstraining vor den Projektwochen werden den Studierenden in Vorbereitung Basisfähigkeiten in der Teamarbeit vermittelt (z. B. Teamziele definieren, Moderation von Besprechungen, Feedback geben u. ä.), insbesondere unter dem Diversity- Aspekt. In Vorbereitung auf die zweite Projektwoche werden aufbauend vertiefende Methodiken zur effektiven Teamarbeit, zu Kommunikationsprozessen sowie zum Konfliktmanagement intensiviert. Praxisteamprojekt Während der Projektwoche werden die Projektteams von Tutor/inn/en und wissenschaftlichen Mitarbeiter/inne/n beim Aufbau tragfähiger Teamstrukturen und der Reflexion der Gruppenprozesse unterstützt. Die Studierenden sollen Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennen und diese mit der spezifischen Aufgabe in einen produktiven Arbeitseinsatz bringen. Zum Abschluss der Teamarbeit erfolgt begleitet und moderiert eine Gruppenreflexion, in der Erträge und Schwachstellen herausgearbeitet werden. Bilanzierungsworkshop Die Projektwoche schließt mit einem Austausch der Erfahrungen aller Teams, wobei Lernergebnisse und der Transfer auf künftige Teamerfahrungen im Fokus sind. Ziel des Bilanzierungsworkshops ist zusammen mit den Studierenden ein Best-Practice-Modell zu entwickeln. Der Bilanzierungsworkshop wird von wissenschaftlichen Mitarbeitern und Tutoren durchgeführt.

15 12 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert 4.3 Beratung und Betreuung Ausgangssituation Mit dem Shift from Teaching to Learning haben wir die Studierenden zu Konstrukteuren ihres eigenen Bildungsprozesses gemacht. Sie suchen kompetenten Rat, wie das wissenschaftliche Wissen in ihre Bildungsprozesse zu integrieren ist. Die von geschulten und qualifizierten Tutoren und Tutorinnen angebotenen Fach- und Orientierungsangebote decken bereits heute viele der Beratungs- und Betreuungsanliegen ab. Gleichwohl liegt der Schwerpunkt unserer Beratung und Betreuung bisher auf fachlich-inhaltlicher und arbeitsmethodischer Ebene. Wir überprüfen kaum, ob und inwieweit Schwierigkeiten im Studium auf Desorientierung, Demotivation, Überlastung durch Pflichten außerhalb des Studiums, Krankheit o. a. verursacht sind und eine Auseinandersetzung mit den Fachinhalten daher nicht ungestört erfolgen kann. Darüber hinaus beobachten wir, dass nur wenige Studierende die Beratung im Mentoring wahrnehmen. Gerade Studierenden, die Probleme mit der Bewältigung des Studienalltags haben, fällt der Gang zu Professor/inn/en in Mentorenfunktion schwer. Durch die zunehmende Heterogenität unserer Studierenden gehen wir davon aus, dass der Bedarf an Betreuung und Beratung durch Mentoring künftig zunehmen wird. Handlungsfeld: Beratung und Betreuung Stärken Schwächen Chancen Unsere Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote für Lehrende und Tutor/inn/en werden wir weiter ausbauen, um differenzierten Beratungsund Betreuungsanliegen einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft besser zu begegnen. Professor/inn/en in Mentorenfunktion werden von Studierenden selten als Vertrauensperson akzeptiert. Wir qualifizieren zukünftig studentische Mentoren, um dem Bedarf unserer Studierenden nach individueller Beratung durch den Einsatz von Peers besser gerecht zu werden. Risiken Das steigende Kooperationserfordernis im Projektbasierten Studium benötigt neue Rollenverständnisse der Lehrenden. Die riskante Phase des Rollenübergangs begleiten wir durch Trainings und Supervision. Der Professionalisierung der Lehrenden steht teilweise deren Auffassung über die Freiheit von Forschung und Lehre entgegen. Wir vermeiden dieses Risiko durch permanenten Dialog und die Ausrichtung auf Selbstevaluation und Weiterentwicklung. Abbildung 3: SWOT-Analyse zur Beratung und Betreuung Ziele und qualitativer Mehrwert Die Belange unserer Studierenden auf allen Ebenen zu erkennen und sie durch differenzierte Beratungsangebote zu beantworten, ist unser Ziel. Wir werden den differenzierten Beratungsbedarf einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft gezielter

16 Personalentwicklung 13 befriedigen und neue Beratungsformen entwickeln, die durch kompetenzorientierte Lehr- und Lernarrangements mit höherer Eigenverantwortung der Studierenden (siehe Kap und Kap. 4.2.) erforderlich werden. Insofern ist die Anreicherung unseres Beratungskonzeptes für Studium und Lehre unmittelbar verbunden mit einer grundlegenden Neukonfiguration der Lehre aus der Perspektive der Lernenden. Die Studierenden werden mit dieser Unterstützung ihre Kompetenzen wesentlich effektiver entwickeln und Hindernisse für ihren Lernprozess erkennen und beheben können, bevor diese ihren Lernfortschritt oder gar ihren Studienerfolg insgesamt gefährden. Maßnahmen Die Lehrenden werden in ihrer Funktion als Coach unterstützt durch geschultes und qualifiziertes wissenschaftliches Personal primär den fachlich-inhaltlichen und arbeitsmethodischen Beratungsanliegen der Studierenden begegnen. Tutorate und Mentoring werden so ausgebaut und weiterentwickelt, dass sie über fachliche Fragen hinaus Beratung zur Bewältigung der Studienpraxis, zur Selbstregulation und zur Wissensgenerierung leisten. Gerade die soziale Nähe von Tutor/inn/en und von erfahrenen Studierenden, die im Mentoring agieren, birgt ein großes Potenzial, Erfahrungen weiter zu geben und zu nutzen. Gleichzeitig profitieren die beratenden Studierenden im Sinne eines Lernens durch Lehren von den Konfigurationen des Peer-Teaching und Peer-Coaching. 5 Personalentwicklung Umsetzung und Nachhaltigkeit des Konzepts ProfiL 2 hängen entscheidend von der Qualifizierung der Lehrenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen und Tutor/inn/en ab. Eine besondere Chance bietet der Generationswechsel in der Professorenschaft: Bis 2016 werden 136 neue Professorinnen und Professoren berufen, bis 2020 weitere 53. In den kommenden zehn Jahren werden so 43 % der Professuren unserer Hochschule neu besetzt. 5.1 Professorinnen und Professoren sowie Lehrbeauftragte Workshops Unsere Lehrenden werden in drei Workshops zu den Themen Projektbasiertes Studium, Problembasiertes und Forschendes Lernen sowie Beratung und Betreuung qualifiziert. Projektbasiertes Studium Die Lehrenden lernen, Inhalte und Rahmenbedingungen realitätsnaher Projekte auszuwählen, ihre Auffassungen zur Betreuung zu reflektieren und die Bereitschaft der Studierenden zu unterstützen, Herausforderungen der Projektbearbeitung anzunehmen. Sie können Studierende anleiten, berufsfeldrelevante Tätigkeiten und damit verbundene Kompetenzen intensiv zu trainieren.

17 14 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert Problembasiertes Lernen Neben sorgfältiger Planung und verlässlicher Abstimmung von Lehrveranstaltungen in kohärenten Curricula trainieren die Lehrenden die Rolle als Facilitator of Learning Processes. Sie formulieren geeignete Problemstellungen als Ausgangspunkt für die Studierenden und wählen relevante Informationen zur Lösung des Problems. Weitere Kompetenz erlangen die Lehrenden in lernbegleitender, formativer und summativer Leistungsbewertung, wobei auch soziale Kompetenz (z. B. in Teamarbeiten) als Leistungsfaktor berücksichtigt wird. Die Haltung der Lehrenden baut dabei auf den in der jeweiligen Fachkultur üblichen Perspektiven und Werten auf. Daher ist eine Teilnahme an Peer-Coachings sowie an Supervisionstreffen vorgesehen (s. u.). Forschendes Lernen Lehrende lernen im Workshop forschungstypische Tätigkeiten in den Lernprozess zu integrieren und mit Studierenden analoge theoretische und methodische Tätigkeiten in Projekten einzuüben. 21 Sie nutzen in projektbasierten Lehrveranstaltungen die Triebkraft, neues Wissen durch theoretisch und methodisch geleitete Erkenntnisvorgänge zu generieren. Beratung und Betreuung Die Lehrenden konzipieren in Workshops ihre Rolle als Lernbegleiter, indem sie den bisher in ihrer Beraterfunktion dominanten Aspekt der fachlich-inhaltlichen Expertenberatung erweitern: Sie unterstützen die Einübung der fachspezifischen Arbeitssystematik im wissenschaftlichen Studium, festigen den Habitus der Studierenden im Studium, beziehen den Einfluss der Studienbedingungen auf Erfolge und Scheitern in die Beratungsund Betreuungsprozesse ein und berücksichtigen den Stellenwert der moderierten sozialen Einbindung. Sie beachten angrenzende Beratungsformate, kennen die Grenzen ihrer Beraterrolle und ordnen die Funktion anderer Stellen (Studienberatung, Tutoring, Mentoring, psychologische Beratung) sachgerecht ein. Peer-Coaching und Supervision Die bestehende Personalentwicklung an unserer Hochschule wird durch ein Peer-Coaching für Professor/inn/en erweitert. Wir greifen damit die Empfehlung des Wissenschaftsrats auf, derzufolge gegenseitige Veranstaltungsbesuche ein wichtiges Instrument der Qualitätsentwicklung sind. 22 Das Peer-Coaching mit kollegialen Hospitationen bietet Transparenz und Anregungen, Veranstaltungskonzepte zu diskutieren und allgemein wie fachbezogen hochschuldidaktisch voneinander zu lernen. Um das kollegiale Coaching mit Beratungsexpertise qualitativ zu sichern, wird begleitend eine Supervision pro Semester durchgeführt. Hier überprüfen die Teilnehmenden ihr Vorgehen sowie dessen Ergebnisse methodisch fundiert, richten ihre weiteren Peer-Coachings ggf. neu oder verändert aus und nutzen das Peer-Coaching als Professionalisierungspotential. 21 Vgl. Roters, B. u. a. (2009). 22 Vgl. Wissenschaftsrat (2008), S. 68.

18 Personalentwicklung Tutorinnen und Tutoren Qualifizierung Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben werden Tutorinnen und Tutoren schon jetzt vom ZaK in zweitägigen Trainingsprogrammen geschult. Rolle und Aufgaben im Tutoring, Planen und Gestalten von Fach- und Orientierungstutorien, Wirkungsweisen von Kommunikationsprozessen, konstruktiver Umgang mit Konfliktsituationen und Werkzeuge zur Begleitung von Teams sind hier Gegenstand. Seit 2010 bietet das ZaK auf der Lernplattform ILIAS ein Tutorenforum mit der Möglichkeit zum Austausch und Aufbau von Fähigkeiten im Sinne des studentischen Peer-Coaching. Zur erfolgreichen Umsetzung unseres Konzepts ProfiL 2 möchten wir das Tutorenqualifizierungsprogramm um drei Bereiche erweitern: Umgang mit Diversität, Diversity-Teamtraining und Zertifizierung. Umgang mit Diversität Um den differenzierten Beratungsanliegen der Studierenden gerecht zu werden (siehe Kap. 4.3), sollen Orientierungs- und Fachtutor/inn/en im Umgang mit Diversität geschult werden. Hierfür entwickeln wir ausgehend von den Erkenntnissen aus unserem Diversity-Peer-Forschungsprojekt zu lehr- und lernrelevanter Diversität 23 ein Konzept für die Schulung. Diversity-Teamtraining Im Diversity-Teamtraining Aktive vertiefen Erfolgsfaktoren der Teamarbeit und Modelle der Teamentwicklung. Sie bekommen einen Instrumentenkoffer an die Hand, mit dem sie Teams in unterschiedlichen Gruppenphasen (Start, Hauptphase, Abschluss) begleiten können. Sie diagnostizieren Stärken und Schwächen in Teams und wenden Methoden zur Reflexion des Gruppengeschehens oder zum Konfliktmanagement an. Zertifizierung Das ZaK wird zum Wintersemester 2011/2012 ein Baustein-Zertifikatsprogramm für Tutorinnen und Tutoren entwickeln: Ein Tutorentrainingsmodul wird durch Praxisbegleitung in Form von Peer-Hospitationen und professioneller Supervision ergänzt. Die Teilnehmenden dokumentieren Lernergebnisse und Reflexionen in einem Lernportfolio, das als Basis für ein Abschlussgespräch in der Supervision dient. Die Zertifizierung bietet Tutor/inn/en einerseits Honorierung ihrer didaktischen Qualifizierung und ermöglicht ihnen andererseits die Anrechnung ihre Tutorentätigkeit als Social Credits. 5.3 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen fungieren in Abstimmung mit den anderen Lehrendengruppen. Nach dem Workshop Projektbasiertes Studium (siehe Kap. 5.1) unterstützen sie Gestaltung und Umsetzung der Projekte. Sie begleiten zudem Studierende in Tutorenfunktion während der Projektphasen fachlich und persönlich. Hierzu nehmen sie zusammen mit den Tutor/inn/en am Trainingsmodul Diversity-Teamtraining (siehe Kap. 5.2) teil. 23 Siehe:

19 16 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert 6 Qualitätssicherung Die projektbasierte Neustrukturierung der Studiengänge und die Integration Problembasierten und Forschenden Lernens erfordert auch eine Neujustierung der begleitenden Qualitätssicherungsmaßnahmen. Die vorhandenen bewährten Instrumente (Lehrveranstaltungsevaluation, Studierenden- und Absolventenbefragung, externe Qualitätsbegutachtungen) müssen an die neuen Anforderungen angepasst werden und neue, ergänzende Verfahren sind zu implementieren. Im Kern geht es darum, die leitenden Zielsetzungen eines verbesserten Praxis- und Forschungsbezugs sowie einer Reduktion der Studienabbruchquoten durch Rückmeldungen aus dem Studienbetrieb und auf lange Sicht aus dem Berufsalltag als studienbegleitende Verlaufsanalyse zu verifizieren. Alle Standardinstrumente wie z. B. die regelmäßige fragebogengestützte Bewertung von Lehrveranstaltungen werden an die neuen Lehrformate angepasst. Ergänzend ist die Studienstruktur im Rahmen qualitativer und quantitativer Erhebungen zu analysieren, um sinnvolles Ineinandergreifen der Vorlesungen (Stoffvermittlung) und der Projekte (Einbindung in Praxis- und Forschungsaufgaben) in Modulen zu gewährleisten. Kompetenzorientierte Lehre hat sich dort zu bewähren, wo im beruflichen Umfeld praxistaugliche Kompetenzprofile eingefordert werden. Dies zielt in einer ersten Stufe auf die Selbsteinschätzung der Absolventinnen und Absolventen; längerfristig werden auf einer zweiten Stufe auch die Arbeitgeber in den Reflexionsprozess über erworbene Kompetenzprofile mit einbezogen. Wichtiger Baustein der Qualitätssicherung ist die Dokumentation und Visualisierung aller Prozesse und Ergebnisse sowie die Verfügbarkeit benötigter Daten und Materialien einschließlich notwendiger Erläuterungen in geeigneter Form. Transparenz der Prozesse ist Voraussetzung dafür, Qualität im Alltagshandeln der Beteiligten zu verankern. Neben der operativen Umsetzung beinhaltet dies auch die konzeptionelle Gestaltung eines geeigneten Informations- und Kommunikationstools.

20 Infrastruktur 17 7 Infrastruktur 7.1 IT-Infrastruktur Die Fokussierung auf Problembasiertes, Projektbasiertes und Forschendes Lernen im Team stellt neue Anforderungen an unsere virtuelle Lehr- und Lernumgebung. Sie bedarf einer wesentlichen Ergänzung durch Kommunikations- und Kollaborationssysteme für den Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden sowie Studierenden untereinander. Die derzeit eingesetzte Anwendung enthält einen Teil dieser Funktionsbereiche, entspricht aber selbst nach Funktionsergänzung durch Releasewechsel nicht den zukünftigen Anforderungen und der benötigten Integrationsfähigkeit. Studierenden und Lehrenden wird durch den Aufbau eines zentralen Studienportals in einer personalisierten Lernumgebung webbasiertes Lernen und Lehren ermöglicht. Über dieses Studienportal können Daten aus verschiedenen Kollaborationsquellen (Wikis, Blogs, Foren, , Kalender, Dokumente und Webseiten) verknüpft und Informationen je nach Anforderung eines Projekts oder einer Lerngruppe zusammengetragen werden. Hierfür werden ergänzend DV-Systeme für Social Networking, gemeinsame Dokumentenbearbeitung, Videokonferenzen, Real-time Feeds, etc. notwendig. 7.2 Sprachlernzentrum Die bisherigen Möglichkeiten des Sprachlernens bzw. Sprachunterrichts an unserer Hochschule werden dem Anspruch einer international ausgerichteten Hochschule weder in Breite noch Tiefe gerecht und erschweren die internationale Orientierung z. B. in Form internationaler Projekte in den Studiengängen. Mit einem Ausbau des Leistungsspektrums im Sprachlernzentrum würden Studierende und Lehrende intensiv aber selbstbestimmt und eigenverantwortlich auf individuellen Bedarf ausgerichtet Sprachen lernen. Für die Unterstützung des Projektbasierten Studiums wird es zunächst wichtig sein, das Angebot an Englisch- (internationale Projekte) und Deutschkursen (Deutsch als Fremdsprache) auszubauen, um sprachliche Teamhürden zu minimieren. Wir werden hierfür ergänzend zum bestehenden Dozententeam des Sprachlernzentrums zwei Lehrkräfte für besondere Aufgaben einstellen.

21 18 ProfiL 2 der Fachhochschule Köln: inspiriert projektbasiert 8 Implementierung und Nachhaltigkeit von ProfiL Umsetzung Für die Koordination und hochschulweite Umsetzung des Konzepts benötigen wir eine Stelle für das Projektmanagement, das mit an unserer Hochschule etablierten Projektmanagementmethoden die Realisierung im Rahmen der zeitlichen und finanziellen Grenzen gewährleistet. Ein wesentlicher Erfolgsgarant für die Umsetzung von ProfiL 2 wird nach der Entwicklung einer Kommunikationsstrategie die hochschulweite Kommunikation der Erkenntnisse und Erfahrungen sein. Wesentliche Bestandteile der Kommunikationsstrategie werden die Auslobung eines jährlichen Lehrpreises und drei hochschulweite Veranstaltungen im Rahmen eines Tags der Lehre sein, zu denen wir auch nationale und internationale Expert/inn/en einladen. Lehrpreis Um herausragende, beispielhafte Leistungen im Rahmen des Projektbasierten, Problembasierten und Forschenden Lernens zu würdigen, werden wir ab 2013 jährlich einen Lehrpreis ausloben. Dieser wird Lehrenden zuteil, die sich einem Self Monitoring auf Basis begründeter Kriterien (z.b. der Lehr-Lernforschung) unterziehen. Das Vermögen, Lehre immer wieder anzupassen, auszuwerten und angemessen neu zu gestalten, soll überzeugend dargelegt werden. Voraussetzung für die Kandidatur ist ein Lehrportfolio als Nachweis der Integration einer fundierten theoretischen Basis in das Lehrhandeln im Sinne eines Scholar of Teaching and Learning. 24 Veranstaltungen Kick-off-Veranstaltung im WS 2011 zum Start von ProfiL 2 : Vorstellung des Konzepts, Zielformulierung und Auslobung des Lehrpreises Bilanzierungsworkshop im WS 2013: Erfahrungsaustausch, Identifikation von Verbesserungspotenzial Abschlussworkshop im WS 2016: Resümee und Ausblick 8.2 Budgetierung und Meilensteinkonzept Erster Förderzeitraum bis 2016 Für das Meilensteinkonzept (S. 21) und den Finanzierungsplan (S. 22) gehen wir davon aus, dass bis 2015 sukzessive alle Studiengänge auf das neue Konzept umgestellt sind wird in vier Fakultäten das Projektbasierte Studium eingeführt, 2013 und 2014 folgen jeweils drei weitere und 2015 steigt die letzte Fakultät ein. Somit besteht der größte Finanzierungsbedarf in den letzten beiden Jahren des ersten Förderzeitraums. 24 Vgl. Olsson, T. und T. Roxa (2009).

22 Implementierung und Nachhaltigkeit von ProfiL 2 19 Projektbasiertes Studium Personalmittel Ein Projektbasiertes Studium mit dem Anspruch, einer heterogenen Studierendenschaft komplexe Herausforderungen in anspruchsvoller Lernumgebung zu bieten, ist mit einem hohen Konzipierungs-, Strukturierungs- und Koordinierungsaufwand verbunden, insbesondere im Falle interdisziplinärer Semesterprojekte. Praxis- und Forschungsprojekte müssen entwickelt, akquiriert und strukturiert werden. Hierfür erhalten alle Fakultäten ein/e wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für die Projektkoordination. Zur Entwicklung der Projektmodule und Gestaltung der Projektwochen erhalten alle Fakultäten eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in, eine/n Tutor/in und zwei studentische Hilfskräfte. Ausgehend von einer Studienanfängerzahl von und einer Projektteamgröße von 15 Studierenden müssen in der Projektwoche für das erste Semester hochschulweit 300 Teams betreut werden. In der Projektwoche für das 4. bzw. 5. Semester rechnen wir mit rund Studierenden 25 und ca. 270 Teams, davon je 6 von 1 Tutor/in und 1 wissenschaftlichen Mitarbeiter/in (aus den Fakultäten) betreut, ergänzt um zusätzliche Mitarbeiter/innen, die für das Projektbasierte Studium eingestellt werden. Bis zum Ende der Ausbaustufe werden wir für die Projektwoche einen Pool von ca. 100 Tutor/inn/en aufbauen, dies entspricht 11 Vollzeittutorenstellen à 17 Stunden/Woche. Um die kompetenzorientierten Lehr-/Lernarrangements entwickeln und angemessene kompetenzbezogene Rückmeldungen geben zu können, werden die Lehrenden durch zwei interne hochschuldidaktische Expert/inn/en unterstützt und beraten 26. Nötige Lehrmaterialien müssen online verfügbar und der Zugang zu Lehr-/Lernarrangements im virtuellen Raum möglich sein. Zur Beratung der webbasierten Umsetzung von Lehr-/Lernkonzepten stehen insbesondere in der Aufbauphase zwei Mediendidaktiker/innen zur Verfügung. Sachmittel Für die Akquise der Praxisprojekte werden Informationsmaterial, für die Projektteams Arbeitsmaterialien und Moderationsequipment benötigt. Ggf. sind Reisekosten zur Akquise von Praxisprojekten bzw. Exkursionen zu den Praxispartnern zu finanzieren. Für die Öffentlichkeitsarbeit, ebenso für den ab 2013 zu vergebenden Lehrpreis und die geplanten ProfiL 2 -Veranstaltungen müssen Mittel bereitgestellt werden. Personalentwicklung Im Durchschnitt werden pro Jahr 30 Lehrende in drei eintägigen Workshops zu den Themen Projektbasiertes Studium, Problembasiertes und Forschendes Lernen sowie Beratung/Betreuung qualifiziert. Mit jeweils 10 Lehrenden finden so pro Jahr 3 dreitägige Workshops statt. Geschulte Lehrende können pro Jahr max. 3 Einzelcoachings zu je 2 Stunden, also 25 Wir unterstellen hierbei die von uns angestrebte Studienabbruchquote von rund 10 %. 26 Die Realisierung des hochschuleigenen Leitbilds für Studium und Lehre ist nach unserer Erfahrung nicht durch extern angebotene hochschuldidaktische Weiterbildung nachhaltig möglich. Die Lehrenden benötigen passgenaue und intensive Beratung vor Ort.

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