Beschlüsse zur Leistungsbewertung gültig ab dem Schuljahr 2016/17
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- Artur Schuler
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1 Beschlüsse zur Leistungsbewertung gültig ab dem Schuljahr 2016/17 1. Die Gesamtnote im Fach Englisch resultiert aus der Gesamtnote der schriftlichen Arbeiten und der Gesamtnote der sonstigen Mitarbeit. Beide Gesamtnoten gehen zu 50% in die Endnote des Halbjahres oder des Schuljahresendes ein. 2. Zu allen regulären Klassenarbeiten oder Klausuren werden Erwartungshorizonte mit Bewertungsschlüsseln erstellt, die den Schülerinnen und Schülern zusammen mit der Korrektur und eventuell individuellen Förderempfehlungen ausgehändigt werden. Der Notenschlüssel orientiert sich in den Klassen 5-10 an dem in der FK Englisch verabschiedeten Notenraster, in der Oberstufe an den Vorgaben des Zentralabiturs. Bewertung der sonstigen Leistungen (sonstige Mitarbeit) Die übergeordneten Lernziele beinhalten folgende kommunikative Kompetenzen: Hör-/Sehverstehen, zusammenhängendes Sprechen, an Gesprächen teilnehmen, Leseverstehen, Schreiben, Sprachmittlung. Diese Kompetenzen finden sich in folgenden Unterrichtsaktivitäten wieder: Beiträge zum Unterrichtsgespräch: Entscheidend sind hierbei die Kontinuität, Qualität, Quantität, sprachliche Richtigkeit in der Zielsprache und Selbstständigkeit der Beiträge. Arbeitsverhalten im Bereich von Einzel-, Partner-, oder Gruppenarbeitsphasen: Anwendungs- und produktionsorientierte Verfahren, z.b. Expertengruppen, Podiumsdiskussion und Erstellen von Zeitungsartikeln (Jgst. 9/10), Rollenspiel, Kreatives Schreiben, Präsentation von Gruppenergebnissen sind in angemessenem Umfang zu berücksichtigen. Hausaufgaben, ggf. Heftführung: Vollständigkeit und Kontinuität, inhaltliche und sprachliche Qualität der Zielsprache. Referate, Protokolle, Projektarbeit: Eingehen auf Beiträge sowie inhaltliche und sprachliche und adressatengerechte Darstellungsleistung. Schriftliche Überprüfungen, z. B. Vokabel- und Grammatiktests Vollständigkeit der Arbeitsmaterialien
2 Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Leistungen: Im Folgenden werden Kriterien für die Bewertung der sonstigen Leistungen jeweils für eine gute bzw. eine ausreichende Leistung dargestellt. Dabei ist bei der Bildung der Quartals- und Abschlussnote jeweils die Gesamtentwicklung der Schülerin bzw. des Schülers zu berücksichtigen, eine arithmetische Bildung aus punktuell erteilten Einzelnoten erfolgt nicht: Folgende Kriterien zur Bewertung der sonstigen Mitarbeit sind für die Zuordnung zur Notenskala grundlegend: Sehr gut: sehr kontinuierliche, ausgezeichnete Mitarbeit; sehr gute, umfangreiche, produktive Beiträge, sehr interessierte, kommunikationsfördernde Teilnahme am Unterricht: souveräner Sprachgebrauch in den Bereichen Sprachrichtigkeit / Ausdrucksvermögen / syntaktische Komplexität / Textaufbau Gut: kontinuierliche, gute Mitarbeit; gute Beiträge produktive, interessierte, kommunikationsfördernde und motivierende Teilnahme am Unterricht; sicherer Sprachgebrauch Befriedigend: meistens interessierte, kommunikative, durchschnittliche Mitarbeit, zurückhaltende, aber aufmerksame Teilnahme, gute Beträge auf Ansprache; meistens sicherer Sprachgebrauch Ausreichend: seltene Beteiligung bzw. kontinuierliche Beteiligung bei fachlichen Ungenauigkeiten; Beteiligung nur auf Ansprache, sehr passive Teilnahme am Unterricht; unstrukturierte oder wenig produktive Beiträge; Fähigkeit sich grundlegende in der Zielsprache verständlich zu machen Mangelhaft: nur sporadische Mitarbeit; kaum kontinuierliche kommunikative Beteiligung; fachliche Defizite, meistens fehlerhafte, lückenhafte Anwendung der Zielsprache Ungenügend: fehlende fachliche Kenntnisse; Unfähigkeit, die Zielsprache anzuwenden keinerlei aktive Teilnahme am Unterricht Die genannten Kategorien sind den Kursteilnehmern zu Beginn des Unterrichts transparent zu machen. 3. In die Bewertung der sonstigen Mitarbeit fließen folgende Aspekte ein, die den Schülerinnen und Schülern zu Beginn des Schuljahres bekanntgegeben werden: - Beteiligung am Unterrichtsgespräch (Quantität und Kontinuität) - Qualität der Beiträge (sprachliche Richtigkeit, inhaltliche und methodische Kompetenzen) - Eingehen auf Beiträge und Argumentationen von Mitschülerinnen und Mitschülern, Unterstützung von Mitlernenden
3 - Selbständigkeit im Umgang mit der Arbeit - Mitarbeit bei kooperativen Arbeitsformen, Gruppenarbeiten - Darstellungsleistung: sprachlich adressatengerechte Darstellung bei Referaten oder Plakaten und bei der Präsentation von Arbeitsergebnissen - Ergebnisse kürzerer schriftlicher Übungen während des Unterrichts (z. B. Vokabeltests) - Hausaufgaben: vollständig, eigenständig und kontinuierlich sowie inhaltlich und sprachliche Qualität in der Zielsprache
4 Anforderungen für eine Leistungsaspekt gute Leistung ausreichende Leistung Die Schülerin, der Schüler Sprachrichtigkeit in der Zielsprache Qualität der Unterrichtsbeiträge Kontinuität/Quantität Selbstständigkeit Hausaufgaben zeigt in weiten Teilen eine sichere, sprachlich korrekte Verwendung in der Zielsprache nennt richtige Lösungen und begründet sie nachvollziehbar im Zusammenhang der Aufgabenstellung geht selbstständig auf andere Lösungen ein, findet Argumente und Begründungen für ihre/seine eigenen Beiträge u ihr/ihm gelingt eine kommunikationsfördernde Teilnahme am Unterricht. kann ihre/seine Ergebnisse auf unterschiedliche Art und mit unterschiedlichen Medien darstellen; verwendet differenzierte u umfangreiche Wortwahl beteiligt sich regelmäßig am Unterrichtsgespräch bringt sich von sich aus in den Unterricht ein ist selbstständig ausdauernd bei der Sache und erledigt Aufgaben gründlich und zuverlässig strukturiert und erarbeitet neue Lerninhalte auch selbstständig, stellt selbstständig Nachfragen erledigt sorgfältig, regelmäßig und eigenständig die Hausaufgaben beherrscht basale Strukturen (lexikalisch, phonetisch, grammatisch), die eine funktionierende Kommunikation ermöglichen nennt teilweise richtige Lösungen, in der Regel jedoch ohne nachvollziehbare Begründungen geht selten auf andere Lösungen ein, nennt Argumente, kann sie aber nicht begründen kann ihre/seine Ergebnisse nur in Teilen sachgerecht darstellen; verwendet einfachen Wortschatz. nimmt eher selten am Unterrichtsgespräch teil; beteiligt sich gelegentlich eigenständig am Unterricht; reagiert teilweise nur auf Ansprache benötigt oft eine Aufforderung, um mit der Arbeit zu beginnen; arbeitet Rückstände nur teilweise auf erarbeitet neue Lerninhalte mit umfangreicher Hilfestellung, fragt diese aber nur selten nach erledigt die Hausaufgaben weitgehend eigenständig und regelmäßig, aber teilweise
5 oberflächlich Kooperation Gebrauch der Fachsprache Präsentation kürzere schriftliche Übungen im Unterricht bringt sich in der Zielsprache ergebnisorientiert in die Gruppen- /Partnerarbeit ein wendet Fachbegriffe sachangemessen an und kann ihre Bedeutung erklären präsentiert inhaltlich vollständig, strukturiert und durchgängig sprachlich adressatengerecht ca. 75% der erreichbaren Punkte bringt sich nur wenig in die Gruppen- /Partnerarbeit ein und verwendet die Zielsprache nur eingeschränkt. versteht Fachbegriffe nicht immer, kann sie teilweise nicht sachangemessen anwenden präsentiert an mehreren Stellen eher oberflächlich, die Präsentation weist Verständnislücken auf und ist sprachlich einfach oder wenig eigenständig. ca. 50% der erreichbaren Punkte 4. Lernstandserhebung Jg. 8 und Zentrale Prüfung Jg. 10 Die Ergebnisse der LSE 8 beeinflusst die Endnote nur in den Fällen, in denen Schülerinnen oder Schüler zwischen zwei Notenstufen stehen. In der Jahrgangsstufe 10 ergibt sich die Endnote zu jeweils 50% aus der Vornote und 50% aus der Note der Zentralen Prüfung. Die Vornote ist in der Jahrgangsstufe 10 im Unterschied zu den anderen Jahrgangsstufen eine Ganzjahresnote. Es ist darauf zu achten, dass die Schülerinnen und Schüler zu konstruktiven Beiträgen angeregt werden. Daher erfolgt die Bewertung der sonstigen Mitarbeit nicht defizitorientiert oder ausschließlich auf fachlich richtige Beiträge ausgerichtet. Vielmehr bezieht sie Fragehaltungen, begründete Vermutungen, sichtbare Bemühungen um Verständnis und Lösungsansätze mit in die Bewertung ein.
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