femaleweb & GuckMal-Taste

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1 Beschreibung von femaleweb & GuckMal-Taste Ziel, Funktion, Nutzung und Einsatzszenarien Eine Veröffentlichung von femaleweb & GuckMal-Taste, Version SALT Solutions GmbH Seite 1

2 Frauen shoppen schöner Comedians sind dafür dankbar: Das unterschiedliche Einkaufsverhalten von Männern und Frauen ist ein zuverlässiger Garant für Lacher. Untersucht man dieses Rollenverhalten aus Sicht des Händlers, lassen sich plausible Empfehlungen für die Gestaltung von Filialen und Webshops gewinnen. Gerade im Internet verspricht ein femaleweb die Steigerung von Umsätzen. Um es gleich vorwegzunehmen: Natürlich gibt es bei beiden Geschlechtern Ausnahmen und abweichende Verhaltensweisen. Dennoch sind mehrheitlich ähnliche Verhaltensweisen beim Einkaufen zu beobachten, die nicht nur auf Stereotypen beruhen. Der Mann jagt auch im Internet Sehen wir uns den typischen Mann genauer an: Er lokalisiert einen Bedarf und deckt diesen durch einen möglichst effizienten Einkauf: Artikel suchen und vergleichen, eine Auswahl treffen und einen guten Preis mit bevorzugter Zahlung und Zustellung finden und sofort kaufen. Resultat: Er hat jene Artikel gekauft, die er vorher schon benennen konnte. Einfach nur bummeln gehen gilt eher als ineffektive Zeitverschwendung und verleitet zu unnötigen Ausgaben so die typische männliche Einstellung. Selten kommt es zu Spontankäufen aus purer Verlockung. Frauen kaufen emotional Die typische Frau macht beides. Sie kauft natürlich, was ohnehin gebraucht wird und erkundet zugleich neugierig das Sortiment. Sie ist bereit, sich den Versuchungen der Händler auszusetzen, prüft Gestaltung, Nutzen und Preis. Besonders die Warenpräsentation muss sie emotional ansprechen - dann kann der einzelne Artikel auch ein bisschen versteckt sein. Gut, wenn er in zweiter Reihe liegt oder gar ein nicht beworbenes Angebot ist. Spontane Käufe sind Belohnung und Rechtfertigung für das anfänglich ziellose Umschauen. Sie liebt es, gemeinsam mit ihrer Freundin die neue Sommerkollektion zu durchstöbern und lässt sich dabei gern von ihr beraten Guck mal, was ich tolles gefunden habe!. Verkaufspsychologen fassen das zusammen: Frauen gehen shoppen, Männer machen Besorgungen Welches Verhalten bedient bisher das Internet? Fast ausnahmslos zweitgenanntes, vornehmlich die als männliches Verhalten zu bezeichnende Form des Einkaufes. Mit schönen Abbildungen weiterer Artikel in Cross-Selling-Boxen wird zwar versucht, auch Spontankäufe auszulösen, dem Stöbern, Suchen und Finden eines Einkaufsbummels wird diese Warenpräsentation jedoch nicht gerecht. Bei der Übersetzung des Wortes Browser als Stöberer wird dieser sicher der Bedeutung bei der Suche nach Informationen gerecht, nicht aber als Vermittler eines Einkaufserlebnisses. Dies ist ein gravierender Unterschied zum Filialhandel, denn dort werden mit einem Auftritt und einem Ladenbau beide bedient. Schaufenster und Warenpräsentationen laden zum Erkunden und Bummeln ein. Wer einen konkreten Artikel sucht, wird durch die Struktur des Ladenbaus geführt oder wendet sich direkt an das Personal. femaleweb & GuckMal-Taste, Version SALT Solutions GmbH Seite 2

3 Diese Vorgabe gilt es mit den Möglichkeiten des Internets nachzustellen. Ein Webauftritt soll beide Einkaufsverhalten bedienen, denn ein diskriminierender Ansatz (Frauen bitte hier klicken, Männer bitte dort klicken) führt zu Akzeptanzproblemen. Diese Erfahrungen haben bereits ein paar Pioniere sammeln dürfen, die sich zu sehr auf das weibliche Kaufverhalten ausgerichtet haben und mit der implizierten Botschaft Nur für euch Frauen nicht gut angekommen sind. Was ist nun femaleweb? femaleweb ist ein von SALT Solutions und der Werbeagentur move:elevator entwickeltes Konzept zur Gestaltung und Aufbau von Webshops, welches auf beide typische Verhaltensweisen der Geschlechter dediziert ausgerichtet ist. femaleweb vermittelt ein Einkaufserlebnis und stellt die dafür erforderlichen Interaktionen bereit, ohne die bestehende Navigation über Artikelsuche oder Artikelkategorien zu entfernen. Wie im IKEA-Katalog werden mehrere Artikel in einem Bild angeordnet und bedienen über den Designer Emotionen und Neugier. Wenn ein einzelner Artikel aus dem Bild ausgewählt wird, erscheinen zu ihm femaleweb & GuckMal-Taste, Version SALT Solutions GmbH Seite 3

4 detaillierte Informationen und auch der Preis. Der Warenkorb, aber auch ein Merkzettel bzw. eine Umkleidekabine sind allgegenwärtig. Für das Suchen und Finden sind im Bild Aktionen möglich: Schrank öffnen, Krawatten, die unter den zunächst Sichtbaren hängen, in den Vordergrund holen, im Bild zoomen und scrollen oder Kleiderbügel auf dem Kleiderständer nach dem anderen (WAS GENAU?) zu betrachten. Ausgewählte Artikel können mit jenen im Warenkorb oder auf der Merkliste zusammengestellt werden, denn die Bluse muss natürlich zur Hose und zu den Schuhen passen und auch die Espressotassen kann man ja mal mit dem Tischläufer im Warenkorb abgleichen. Frauen kaufen zusammen Über die Guckmal-Taste wird aus einem Onlineshop die Freundin zur Teilnahme am eigenen Einkauf eingeladen. Die Freundinnen haben jeweils ihre eigene Shop-Sitzung mit eigenem Login und Warenkorb, können jedoch wechselseitig die Shopansicht der anderen verfolgen und sich dabei per Gespräch über die Auswahl und die Produkte unterhalten. Auch wer die Shopansicht der anderen verfolgt, kann angezeigte Artikel jederzeit in die eigene Merkliste oder den eigenen Warenkorb legen. Optional ist auch der Austausch von Artikeln zwischen den Warenkörben der Teilnehmer möglich. Über einen einfachen Klick können die Rollen Bediener des Shops und Folge der anderen Person getauscht werden. Warum soll man via Social Media nachfragen, ob man sich einen Artikel kaufen soll? Gehen Sie doch gleich zusammen in den Shop und schauen Sie sich gemeinsam die Auswahl an! femaleweb & GuckMal-Taste, Version SALT Solutions GmbH Seite 4

5 Die Implementierung dieser neuen Funktion für den Online-Einkauf wurde auf der Plattform OXID eshop umgesetzt und kann nachträglich in bestehende OXID-Shops eingesetzt werden femaleweb & GuckMal-Taste, Version SALT Solutions GmbH Seite 5

6 Wofür und woran hängt s? Mit der Implementierung der gängigen Webshop-Konzepte treten Händler zunehmend in einen Verdrängungswettbewerb. Es sind nahezu alle Waren im Internet zu beziehen, die Präsentationen ähneln einander mehr oder weniger. Die bestehenden Kunden werden zunehmend zwischen den Anbietern und ihrem Werbeauftritt verschoben, Zuwachsraten kommen in erster Linie aus dem Nachwuchs junger internetaffiner Generationen. Das femaleweb dagegen beschreibt ein bisher ungenutztes, vernachlässigtes Käuferpotenzial. Um dieses Käuferpotenzial zu erreichen, fehlt es lediglich an Gestaltung, Interaktion und Emotion. Das ist nicht neu, denn in fast jeder Filiale wird in Schaufensterdekorationen, Warenpräsentationen und Ambiente investiert. Mit femaleweb lassen sich diese Investitionen in den WebShop übertragen und wiederverwenden. Ist die Kundin stationär und online bei dem Händler aktiv, hat die optische Wiedererkennung der Stationärfiliale im Internet ein erhebliches Kundenbindungspotential. Weitere Einsatzmöglichkeiten von femaleweb Die Technik des femaleweb kann aber auch anders eingesetzt werden. Ein Bild, das sensitive Zonen in einem Shopsystem hat, kann auch zur Auswahl von Ersatzteilen genutzt werden. Nachfolgende Explosionszeichnung verdeutlicht das. Die Auswahl der Schraube im Bild genügt zur Bestimmung des gesuchten Ersatzteils und kann sofort gekauft werden. femaleweb & GuckMal-Taste, Version SALT Solutions GmbH Seite 6

7 Weitere Einsatzmöglichkeiten der GuckMal-Taste Mit der GuckMal-Taste kann nicht nur eine weitere Person für den gemeinsamen Einkauf eingeladen werden. Mit dieser Technik kann bspw. auch ein Berater des Händlers hinzugebeten werden. Erklärungsbedürftige Produkte können so auch online angeboten werden. Aus einer Artikelsuche im Web entsteht ein Beratungsgespräch, welches zum unmittelbaren Kauf führen kann oder auch den Kunden bzw. die Kundin zu einem persönlichen Gespräch in die Filiale vermittelt. Besonders geeignet kann dieses Szenario für Möbel online eingesetzt werden. Eine weitere technische Option des Einsatzes ist eine virtuelle Tupper-Party, denn es können auch mehrere Personen einer Shop-Sitzung folgen und dabei ihren Merkzettel oder Warenkorb bedienen. Kommen Sie am Samstag um 16:00 Uhr auf folgende URL und verfolgen Sie unsere Präsentation der neuen Saisonware! Weitere Informationen Auf unserer Webseite finden Sie unter folgendem Link weitere Informationen zu femaleweb & GuckMal-Taste. Dort sind auch zwei kurze erklärende Filme dazu abrufbar. femaleweb & GuckMal-Taste, Version SALT Solutions GmbH Seite 7

8 Ihre Ansprechpartner: Andreas Christoffel Geschäftsbereichsleiter Ronny Teichelmann Leiter Vertrieb T: T: M: M: femaleweb & GuckMal-Taste, Version SALT Solutions GmbH Seite 8