16. Jahrgang April 2014

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1 16. Jahrgang April Branchenfokus Lebensmittelindustrie Themenschwerpunkt Reinraumreinigung Reinraumreinigung im laufenden Betrieb Frank Duvernell Quartäre Ammonium Desinfektionsmittel Carol Bartnett et al.

2 WIE LANGE BRAUCHT MAN, UM... 35,8 Kilometer mit einem Bugatti Veyron zu fahren 5 MINUTEN Ein Ei perfekt zu kochen 4 MINUTEN 715 MB herunterzuladen!!!* (*falls Sie in Hong Kong leben) 3 MINUTEN Einen Kaffee zu machen 2 MINUTEN Sporen zu 100% zu beseitigen 1 MINUTE \ CONTEC PROCHLOR LIEFERT DIE VOLLSTÄNDIGE BESEITIGUNG VON SPOREN IN WENIGER ALS EINER MINUTE. Contec ProChlor ist ein neues, innovatives, sporenzerstörendes Biozid mit einer Keimreduktion von 6 Log-Stufen in unter 60 Sekunden (*EN 13704). Contec ProChlor wurde durch Filtrierung und die doppelte Verpackung speziell für die Verwendung in pharmazeutischen Reinräumen entwickelt. Erhältlich als 1 Liter Sprühflaschen und im 5 Liter Kanister mit Schraubverschluss. Wahrscheinlich das am schnellsten wirksame Sporizid auf dem Markt. Kontaktieren Sie Contec per unter infoeu@contecinc.com oder telefonisch unter +33 (0) , um eine Probe anzufordern oder auf Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

3 Gunnar Assmy Fotolia natalyka Fotolia Gesunde Lebensmittel Liebe Leserinnen und Leser, Hunger zählt noch zu den größten Problemen der Menschheit. Dabei müsste es gar keinen Hunger geben. Jedes Jahr landen weltweit über 1 Mrd. t Lebensmittel auf dem Müll, so das Ergebnis des aktuellen Reports Food Wastage Footprint: Impacts on Natural Resources der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Durch einen sorgsameren Umgang mit Nahrungsmitteln könnten Verluste reduziert, und damit Hungersnöte eingedämmt werden. 54 % der verschwendeten Nahrungsmittel gehen laut Report bereits während der Produktion, der Nachernte und der Lagerung verloren. Die Verschwendung bei der Weiterverarbeitung, der Auslieferung und dem Konsum ist eher ein Problem der Industrieländer. In Europa und Nordamerika werden pro Jahr und Kopf rund 100 kg Lebensmittel in den Abfall geworfen, obwohl sie noch für den Verzehr geeignet gewesen wären. Forderungen zum sofortigen Umdenken kommen daher von höchster Stelle. Lesen Sie hierzu mehr ab Seite 14 im Beitrag: Verderb, Verschwendung, Welthunger von Sascha Rentzing in unserem Branchenfokus Lebensmittelindustrie. In Deutschland kommt es aufgrund fehlender gesetzliche Regelungen und Vorschriften nicht zu einer gezielten Fahndung nach Fremdkörpern in Lebensmitteln. Dadurch hört man immer wieder von Rückrufaktionen (aktuell: Münchner Weißwurst von Netto mit Kunststoffpartikeln). Moderne Technik schützt in der Lebensmittelproduktion vor Fremdkörpern. Die gesetzlichen Regularien werden zwar immer strenger, aber es gibt Nachholbedarf; und das dauert aber seine Zeit. Marktführer und Qualitätsvorreiter setzten auf Innovationen und Reinraumtechnik, um höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten. Auch ungefilterte Luft mit zahlreichen unerwünschten Fremdkörper (Bakterien, Viren, Sporen, Pollen, Staub) kann die Haltbarkeit von Lebensmitteln beeinträchtigen. Der Messefrühling ist bereits in voller Blüte. Für unsere Branche stehen am 09. und 10. April im Salesianer Don Bosco Kloster die 13. Benediktbeurer Reinraumtage auf dem Programm. Reinraumtechnik am Puls der Zeit lautet das diesjährige Motto der Veranstaltung. Es werden Reinraumtechnik-Themen für Einsteiger und Anwender aus der Kunststoffindustrie behandelt. Zudem stehen die Lounges 2014 vor der Tür. Die kommenden Veranstaltungen und aktuellen Termine entnehmen Sie wie immer unserem Eventkalender auf Seite 54. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unserer aktuellen Ausgabe und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen. Herzlichst, Ihr Roy T. Fox EDITORIAL microbiology air sample in process Das mikrobiologische Luftkeimsammelsystem für ihren Fertigungsprozess! Höchste Reproduzierbarkeit Keine Querkontamination Keine Eigenkontamination Keine falsch-positive Messung H 2 O 2 Resistent GAMP 5 / EN ISO Ob für mobil Reinräume oder Maschineneinbau......oder kompakt für Isolatoren wir haben individuelle Lösungen für individuelle Prozess-Anwendungen! LUFTKEIMMESSUNG REIN FLEXIBEL ANWENDUNGSSPEZIFISCH Birkenstr. 2 D Bodnegg Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) TECHNOLOGIEN UND LÖSUNGEN info@hecht-systeme.de

4 INHALT Ihr kompetenter Partner im Reinraum Dorfner bietet maßgeschneiderte Reinigungskonzepte sowie individuelle Inhouse-Schulungen und praxisorientierte Coachings für den GMP- und ISO- Bereich an. Reinraumschulung Reinraum Coaching Reinraumreinigung Baubegleitende Reinigung & Konzeptionen Besuchen Sie uns auf der Reinraum LOUNGE 2014, Messe Stuttgart, vom 3. bis 5. Juni 2014 (Stand F1.14) REINRAUMTECHNIK EDITORIAL Gesunde Lebensmittel 3 Dr. R. T. Fox VERANSTALTUNGEN Der qualifizierte Reinraum 6 Zum dritten Mal lädt der Reinraumring Süd zu einer Fachveranstaltung ein! 13. Benediktbeurer Reinraumtage 8 Reinraumtechnik für Einsteiger und Anwender aus der Kunststoffindustrie Sicherheit von Medizinprodukten erhöhen 10 VDI-Tagung Kunststoffe in der Medizintechnik am 7. und 8. Mai 2014 in Friedrichshafen Reinigung im Fertigungsprozess 12 Qualitätskritischer Faktor für Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit BRANCHENFOKUS LEBENSMITTEL Verderb, Verschwendung, Welthunger 14 Verpackung und smarte Prozesse schützen Lebensmittel Lösungen für die Lebensmittelindustrie 16 Auf der Automatica 2014 steht Food im Fokus Sicherheit bei der Joghurtabfüllung 18 Flexible Reinraumtechnik I. Dörffeldt REINRAUMREINIGUNG Reinraumreinigung im laufenden Betrieb 19 Mehr Aufwand bei der Planung und Vorbereitung bringt Entscheidern mehr Vorteile F. Duvernell Individuelle Reinigungskonzepte 22 Reinraumreinigung für jede Anforderung E. Becker Einfach, valide und reinraumspezifisch 24 Optimiertes Reinigungs- und Desinfektionssystem für höchste Ansprüche M. Witt-Mäckel, D. Pfennig Re-Zertifizierung DIN EN ISO 9001: Desinfektion über die Luft 28 Sichere und effektive Desinfektion von sterilen Einrichtungen O. Özkeser Neue Waffen im Kampf gegen Bakterien 32 Neue Wirkmechanismen eröffnen alternative Wege zur Entwicklung von Antibiotika Dr. S. A. Sieber 4 // ReinRaumTechnik 2/2014

5 Branchenfokus Lebensmittelindustrie Themenschwerpunkt Reinraumreinigung Reinraumreinigung im laufenden Betrieb Frank Duvernell Quartäre Ammonium Desinfektionsmittel Carol Bartnett et al. INHALT Quartäre Ammonium-Desinfektionsmittel 34 Fungizide Wirkung wissenschaftlich untersucht C. Bartnett, J. Polarine, T. Smith, D. Klein, P. Karanja HYGIENE Antibakterielles Türsystem 38 Aseptic Door REINRAUMBAU Quanten- und Raum-Zeit-Forschung 40 Per Einstein-Elevator in die SChwerelosigkeit A. Borucki Wir sind Europas einziger Hersteller von Verbrauchsmaterial der Reinraumtechnik mit über 30 Jahren Produktionserfahrung. Präzisions- und Fein- Reinigungstücher aus Gestricken und aus Vliesstoffen Vom Keller in den Reinraum 43 Die Dorfner Gruppe berät die Firma Horst Scholz in Reinraum-Fragen N. Gürke Innovative, hygienische Lösung 44 Schallabsorber für hygienisch anspruchsvolle Anwendungsbereiche J. Eitner PARTIKELMONITORING Luftpartikelmonitoring 46 Überwachung, Qualitätssicherung und Bewertung der Luftqualität D. Heinen Spendersysteme für Feinreinigungstücher Transport-Roboter für Halbleiterfabriken 48 Spezialist für Fabrikautomatisierung entwickelt frei navigierenden Reinraum-Roboter K. Maletzki Platinvernetzte Silikone 50 Keine lästigen Nebenprodukte bei anspruchsvollen Anwendungen NEWS 9 PRODUKTE 26, 42, 47, 49, 51, 52, 53 Reinraum-Notizbücher und reine Papiere TERMINE 54 INDEX/IMPRESSUM 3. Umschlagseite Jahrgang April ã Titelbild: Sprout in test tube Chepko Danil Fotolia CLEAR & CLEAN - Werk für Reintechnik GmbH, Lübeck Tel , Fax mail clearclean@t-online.de Internet cleanboss.de ReinRaumTechnik 2/2014 // 5

6 Veranstaltungen Thema dieser Veranstaltung, die beim Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart stattfindet, ist der Reinraum und seine Prozesse in Theorie und Praxis. Fachvorträge und eine begleitende Fachausstellung bieten fernab von stressigen Großveranstaltungen ein Diskussions forum zum Informationsund Erfahrungsaustausch. Der qualifizierte Reinraum Zum dritten Mal lädt der Reinraumring Süd zu einer Fachveranstaltung ein! Der Reinraum Ring Süd ist ein Zusammenschluss führender Unternehmen, die sich alle auf Produkte und Dienstleistungen für den Reinraum von morgen spezialisiert haben und gemeinsam Innovationen, Fachwissen und Neuerungen rund um den Zyklus eines Reinraums präsentieren. Mit Kompetenz, Beratung, Synergien und Problemlösungen ist es das Ziel der beteiligten Firmen, Sie so zu unterstützen, dass Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Treffen Sie die Reinraumexperten für alle relevanten Bereiche rund um den Zyklus eines Reinraums und profitieren Sie von deren Synergien und Kompetenzen. Informieren Sie sich in der begleitenden Fachausstellung über Innovationen und nutzen Sie die Möglichkeit des persönlichen Erfahrungsaustausches. Die Firmen, die mit Fachreferenten und an der Fachausstellung vertreten sind: Briem Steuerungstechnik GmbH Caverion Deutschland Dastex Reinraumzubehör Enicos engineering.innovation.consulting. solutions Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA Initial Texil Service IP Innovatives Planen Ingenieurgesellschaft für Versorgungstechnik und Reinraumsysteme Mikroclean PPS Pfennig Reinigungstechnik Schülke & Mayr Witt-Hygienemanagement Beratung & Schulung Veranstaltungsort Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA Nobelstraße Stuttgart Datum: 9. April 2014 Beginn: 9:00 16:00 Uhr Kosten: 89,00 Euro zzgl. MwSt. pro Teilnehmer, inklusive Tagungsgetränke, Lunch-Buffet (sowie umfangreiche Tagungsunterlagen) KONTAKT Cornelia Schuster Caverion Deutschland GmbH, Stuttgart 6 // ReinRaumTechnik 2/2014

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8 VERANSTALTUNGEN 13. Benediktbeurer Reinraumtage Rolandst Fotolia.com Reinraumtechnik für Einsteiger und Anwender aus der Kunststoffindustrie Reinraumtechnik am Puls der Zeit lautet das Motto der 13. Benediktbeurer Reinraumtage, die am 09. und 10. April 2014 im Salesianer Don Bosco Kloster in Benediktbeuern stattfinden. Die diesjährige Veranstaltung beginnt mit zwei Plenarvorträgen. Zum einen wird das Thema Reinräume in der Pharmaindustrie: Pillenlager versus High-Tech- Institut Beweggründe für die Zukunft präsentiert; Zum anderen stehen Reinräume in der Technik: Entwicklung und Herausforderungen bei Kunststoffoberflächen im Fokus. Im Themenblock Grundlagen in der Reinraumtechnik werden Änderungen bei Gesetzen, Richtlinien und Verordnungen behandelt. Einen Themenschwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung bilden Erfahrungsberichte aus der interdisziplinären Zusammenarbeit. Gleich sechs Referenten werden dazu Ihre Erkenntnisse präsentieren. Darüber hinaus erfahren die Tagungsteilnehmer Wissenswertes rund um die Reinraumtechnik. Das Themenspektrum reicht von Aspekten zu Projektierung, Planung, Gestaltung und Ausführung praxisgerechter Reinraumkonzepte, Bekleidung, die Messtechnik, Materialien sowie Hygiene und das Verhalten in Reinräumen. Vorgestellt werden ferner innovative Reinraumlösungen. Veranstalter der Benediktbeurer Reinraumtage ist das Kunststoffinstitut Rosenheim (KIR) in Zusammenarbeit mit Dittel Engineering, Ried. Weitere Informationen und Anmeldeformular unter ì Programm Mittwoch, 09. April :00 Begrüßung Prof. Dipl.-Ing. Peter Karlinger Hochschule Rosenheim, Rosenheim Dr.-Ing. Erwin Bürkle Wobbe Bürkle Partner, Hamburg / B beuern MBA, Dipl.-Ing. Florian Dittel Dittel Engineering, Ried PLENARVORTRÄGE 09:15 Reinräume in der Pharmaindustrie: Pillen lager versus High-Tech-Institut Beweggründe für die Zukunft Dr. Christiane Herzog Arnika-Apotheke am Sportpark Dr. Herbert Lix, e.k., Arzneimittelmanufaktur und Versand, München 10:00 Reinräume in der Technik: Entwicklung und Herausforderungen bei Kunststoffoberflächen Dipl.-Ing. Marco Grugger Senoplast Klepsch & Co. GmbH, Piesendorf (A) 10:40 Kaffeepause GRUNDLAGEN 11:00 Gesetze, Richtlinien, Verordnungen Dr.-Ing. Jürgen Blattner BSR, Oberhausen-Rheinhausen 11:40 Planung und Projektmanagement MBA, Dipl.-Ing. Florian Dittel Dittel Engineering, Ried 12:20 Mittagspause INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT 13:30 Einsatz eines Manufacturing Execution Systems zur GMP-gerechten Prozessdokumentation Dipl.-Ing. Michael Vieth Arburg GmbH + Co KG, Loßburg 14:00 Neu- und Umbauten von Reinräumen Herausforderung für Maschinenbauer Dipl.-Ing. Christoph Lhota Engel Austria GmbH, Schwertberg (A) Materialversorgung im Reinraum Beispiele aus der Praxis Dipl.-Phys. Thomas Kaupel Motan-Colortronic GmbH, Friedrichsdorf Kaffeepause 15:30 Verpackungstechnologie Dipl.-Ing. Jürgen Klein Puracon GmbH, Rosenheim 16:40 Qualifizierung von Nebenanlagen in Neubauprojekten Dipl.-Ing. Christina Reese Roche Diagnostics GmbH, Penzberg 17:10 Sicherheit durch Reinigung Reinhaltung von Prozessanlagen, ein Erfahrungsbericht Frank Duvernell Profi-Con GmbH, Leipzig 17:50 Abschlussdiskussion KLOSTERFÜHRUNG AB 18:00 BAyERISCHER ABEND IM KREUZGANG DES KLOSTERS Donnerstag, 10. April 2014 NOTWENDIGES & WISSENSWERTES 8:30 Personal und Hygiene Dr. Timo Krebsbach Labor L+S AG, Bad Bocklet 09:10 Produktreinheit, -sterilisation Dipl.-Ing. Annett Heilmann BGS GmbH & Co. KG, Wiehl 09:50 Prozessorientierte Bekleidungssysteme Dipl.-Ing. Carsten Moschner Dastex GmbH &Co. KG, Muggensturm 10:30 Kaffeepause 11:00 Werkstoffe in der Medizin Heraus forderung und Nutzen Dr. Kurt Ruffieux Degradable Solutions AG, Schlieren (CH) 11:40 Farbgestaltung von Reinräumen und Anlagen hinsichtlich technologischer und psychologischer Aspekte Dipl.-Farbdesigner IACC. Alfred Schleicher Schleicher Farbatelier, Karlsruhe 12:10 Strömung und Thermodynamik im Reinraum: Wunschdenken versus Realität Prof. Dipl.-Ing. Peter Karlinger Hochschule Rosenheim, Rosenheim Prof. Dipl.-Ing. Gernod Dittel Dittel Engineering, Ried 13:00 Abschlussdiskussion und Erfahrungsaustausch im Foyer TAGUNGSENDE KONTAKT Prof. Dipl.-Ing. Peter Karlinger KIR Kunststoffinstitut Rosenheim, Rosenheim Tel.: peter.karlinger@fh-rosenheim.de 8 // ReinRaumTechnik 2/2014

9 News Prozess- und Qualitäts sicherung Aufgabe der industriellen Teilereinigung ist es, die aus nachfolgenden Fertigungsprozessen resultierenden Anforderungen an die Bauteilsauberkeit zu erfüllen. Um dies sowohl stabil als auch kosteneffizient zu ermöglichen, hat der Fachverband industrielle Teilereinigung (FiT) Leitlinien für ein neues Niveau zur qualitätssichernden Prozessführung in der industriellen Teilereinigung erarbeitet. Voraussetzung für die in Fertigungsprozessen wie beispielsweise Beschichten, Verkleben, Schweißen und Montage geforderte Qualität sind ausreichend saubere Bauteile. Diese Sauberkeit stabil zu gewährleisten, ist Aufgabe der industriellen Teilereinigung. Die Prozessführung erfolgt dabei bisher meist erfahrungsbasiert, wobei die Sauberkeitskontrolle am Ende üblicherweise im Mittelpunkt steht. Eingriffe in den Prozess finden dadurch zum einen erst statt, wenn Qualitätsprobleme auftreten, die aufwendige Nacharbeiten, Imageverluste und hohe Kosten verursachen. Andererseits führt diese Vorgehensweise zu einem kostspieligen und ressourceninten siven Sicherheitsbetrieb mit frühzeitigen Badwechseln und einer Überdosierung von Reinigungsmedien. Der Fachverband industrielle Teilereinigung e.v. (FiT) hat sich dem Problem der fehlenden Leitlinien zur Prozess- und Qualitätssicherung angenommen und Leit linien für ein neues Niveau zur qualitätssichernden Prozessführung in der Bauteilreinigung erarbeitet. Schwerpunkt ist eine Qualitätslenkung, die auf dem Wirkungszusammenhang zwischen Bauteilsauberkeit und Prozessparametern basiert. Vom Fachausschuss Reinigen des FiT wurden dafür die aus der Sicht Chemie und Verfahren, Anlagentechnik, Messen, Prüfen und Steuern sowie zur Wissensvermittlung und Qualifizierung wesentlichen prozessund qualitätsrelevanten Aspekte identifiziert. Dabei geht es sowohl um Auswahl und Einsatz von Reinigungsverfahren und -medium als auch um die optimale Auslegung der Anlagentechnik unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung. Die kontinuierliche Überwachung und Erfassung qualitätsbeeinflussender Parameter im Reinigungsprozess sowie deren Steuerung werden ebenso behandelt wie das Ziel einer wissensbasierten Prozessführung. Die in den Leitlinien fixierten Grundsätze sind Grundlage für Denken und Handeln, um die Bauteilsauberkeit stabil, wirtschaftlich und ressourcensparend zu sichern. Gleichzeitig sind sie Basis für die Zusammenarbeit zwischen Anbietern der Branche und Anlagenbetreibern. Die Leitlinien geben auch eine Orientierung für den Erfahrungsaustausch und das Erarbeiten neuer Lösungen. Die Leitlinien für eine qualitätssichernde Prozessführung in der Bauteilreinigung sind im Download-Bereich der Homepage des FiT, kostenfrei abrufbar. Technische Ausstattung Der Vollversorger für den Reinraum Mehrweg- Bekleidung Erfahrene Spezialisten entwickeln maßgeschneiderte Produkt- und Versorgungskonzepte Supply chain excellence: 100%ige Liefersicherheit und Just-in-Time-Lieferungen Reinigung und Desinfektion Tücher und Tupfer Umfassendes Qualitätsproduktund Dienstleistungsportfolio Matten und Bodenbeläge Kundenspezifische Dienstleistungen Handschuhe und Fingerlinge Globales Netzwerk aus Lieferanten und Partnern Wir sehen uns auf den Lounges in Stuttgart! Einrichtungen Einweg- Bekleidung VWR International GmbH basan the cleanroom division of VWR Tel ReinRaumTechnik 2/2014 // 9

10 VERANSTALTUNGEN Innovative Lösungen für Medizinprodukte: VDI-Tagung Kunststoffe in der Medizintechnik am 7. und 8. Mai 2014 in Friedrichshafen ( VDI Wissensforum GmbH) Sicherheit von Medizinprodukten erhöhen VDI-Tagung Kunststoffe in der Medizintechnik am 7. und 8. Mai 2014 in Friedrichshafen Rund 10 Jahre lang produzierte die Firma PIP Brustimplantate aus billigem Industriesilikon. Der Skandal um die gesundheitsgefährdenden Silikonkissen brachte die Thematik in die Öffentlichkeit. Um die Qualität und Sicherheit von Medizinprodukten weiter zu verbessern, diskutiert das Europäische Parlament darüber, die Medizinprodukte-Richtlinie zu verschärfen. Die aktuelle Novellierung der EU-Richtlinie und ihre Auswirkungen ist in der Branche ein wichtiges Thema. Die sich daraus ergebenden Entwicklungen, Produkte und Verfahren stehen im Mittelpunkt der VDI-Tagung Kunststoffe in der Medizintechnik, die am 7. und 8. Mai 2014 in Friedrichshafen stattfindet. Der Markt für Medizinprodukte entwickelt sich weiterhin positiv. Nicht nur steigt der Medizintechnik- und Pharmamarkt in Umsatz und Volumen konstant, sondern auch der Anteil an Kunststoffkomponenten für diese Medizinprodukte. Angetrieben durch innovative Ideen, die zunehmende Automatisierung der Fertigung und die demographische Entwicklung sind weitere Zuwachsraten zu erwarten. Die neuesten Impulse, Produkte und Verfahren stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Neben den regulatorischen Änderungen stehen wie gewohnt verfahrenstechnische Aspekte auf dem Vortragsprogramm, wie zum Beispiel verbesserte Methoden der präventiven Qualitätssicherung und innovative Lösungen für die Schlauch- und Beutelextrusion. Zudem vergleichen Experten auf der Tagung Kunststoffe in der Medizintechnik Antriebssysteme der Anlagen und diskutieren die Potenziale der Additiven Fertigung von Medizinprodukten und Implantaten. Ein Höhepunkt der Tagung sind Forschungsberichte von führenden Hochschulinstituten zu aktuellen Trends der Branche. Wir haben bei der Auswahl der Vorträge wieder viel Wert auf die aktuell relevanten Themen der Branche und die fachliche Qualität der Referenten gelegt, erklärt Tagungsleiter Dipl.- Ing. Martin Itrich von Gira Giersiepen. Ich bin überzeugt, dass die Dreiländertagung am Bodensee wieder ein Magnet für die Akteure der gesamten Wertschöpfungskette sein wird. Der Spezialtag Produkt- und Patentschutz gewinnbringend einsetzen, am Vortag der Veranstaltung, dem 6. Mai 2014, ergänzt die Tagung thematisch. Es greift IP-Schutzstrategien aus der Perspektive des Kunststoffverarbeiters auf und vermittelt anhand von Beispielen aus der Medizintechnik Tipps und Tricks aus erster Hand. KONTAKT VDI Wissensforum Kundenzentrum Tel.: wissensforum@vdi.de 10 // ReinRaumTechnik 2/2014

11 Friedrichshafen Programmablauf VDI-Tagung Kunststoffe in der Medizintechnik am 7. und 8. Mai 2014 VERANSTALTUNGEN MAI 7. / Tag: Mittwoch, 07. Mai :00 Begrüßung durch den Tagungsleiter Dipl.-Ing. Martin Itrich, Vorstand, GIRA Giersiepen GmbH & Co.KG / Radevormwald 09:15 Gesundheit, Medizintechnik und Innovationen: Was erwartet uns morgen? Gesundes Altern, eine Realität? Das Problem mit der Pflege Medizintechnik als Wirtschaftsmotor Innovationen und neue Konzepte Prof. Dr.-Ing. Jörg Vienken / Usingen 10:00 Aktuelle Entwicklungen in der EU-Regulation von Medizinprodukten und ihre Bedeutung für den Hersteller und Verarbeiter Rechtliche Grundlagen, aktuelle Änderungen Aufgaben des Herstellers und Verarbeiters Herstellerbegriff im Sinne der Richtlinie 93/42/EWG, Änderungen bei OEM Zukünftige Vorgehensweise der benannten Stellen 10:45 Kaffeepause und Besichtigung der Fachausstellung 11:30 Anforderungen an den Kunststoffverarbeiter aus der Sicht des In-Verkehr-Bringers Medical Device Directive and ISO als Grundlagen Kunststoffverarbeiter aus Sicht der ISO Qualitätsstandard des Verarbeiters: ISO 9001 oder ISO 13485? Anforderungen an den In-Verkehr-Bringer Dr. Alwin Schwitzer, Expert Polymeric Materials, BIOTRO- NIK AG / Bülach, Schweiz 12:00 Quality by Design (QbD) ein Ansatz für die Kunststofftechnik? Prozessüberwachung, -kontrolle und Steuerung in der Pharmaindustrie Methoden der präventiven Qualitätssicherung Anwendung in der Kunststoffaufbereitung und -technik Dr. Herbert Krasowski, Inhaber, PharmaCOMET / Neu-Ulm 12:30 Versuchsplanung und Datenanalyse für Produktentwicklung und Qualitätskontrolle Statistische Versuchsplanung in der Medizintechnik Validierung und Klassifizierung Regressionsmethoden Prozessüberwachung Dr. Frank Westad, Chief Scientific Officer, Produktentwicklung, CAMO Software AS / Oslo, Norwegen 13:00 Mittagessen und Besichtigung der Fachausstellung 14:15 Prüfung und Bewertung der Biokompatibilität von Kunststoffen für die Medizintechnik Bedeutung von harmonisierten Normen Historie und aktueller Stand der EN ISO Normenreihe Biologische Klassifizierung von Medizinprodukten und Prüfanforderungen EN ISO : Bedeutung der Probenvorbereitung EN ISO : Bedeutung der chemischen Materialcharakterisierung Anwendung des Bridging Approach zur Vermeidung von unnötigen Tierversuchen Dr. Dieter R. Dannhorn, Geschäftsführer und leitender Fachexperte/Berater, Dr. Dannhorn Consulting & More / Erolzheim 15:00 Die neue Toleranznorm DIN und ihre Auswirkungen Toleranzproblematik von Kunststoffprodukten Änderungen im Vergleich zu DIN Ursachen und Einfl ussfaktoren für Toleranzabweichungen Auswirkungen der Änderungen vom Design bis hin zum Fertigungsprozess Prof. Dr.-Ing. Thomas Brinkmann, Geschäftsführer, Impetus Plastics Engineering GmbH / Bad Aibling 15:45 Kaffeepause und Besichtigung der Fachausstellung 16:30 Sektion 1: Fortschritte in der Antriebstechnik Sektion 2: Neue Methoden in der Messtechnik 17:30 Ende des ersten Veranstaltungstages 2. Tag: Donnerstag, 08. Mai :00 Sektion 3: Hightech-Extrusion von Folien, Beuteln und Schläuchen Sektion 4: Aktuelle Forschungsberichte 11:00 Kaffeepause 11:30 Additive Fertigung voll funktionsfähiger Bauteile mit dem freeformer Additive Fertigungsmethoden im Überblick Potenziale durch das neue Verfahren Arburg Kunststoff-Freiformen Kleinserienfertigung unter Verwendung von Standardgranulat Materialauswahl für Produkte in der Medizintechnik Bauteileigenschaften wie Oberflächen und Festigkeiten Möglichkeiten der Materialkombinationen im Zwei- Komponentenverfahren Dr. Oliver Keßling, Leiter Abteilung Kunststoff-Freiformen, Arburg GmbH + Co KG / Lossburg 12:15 3D-Drucken für Medizintechnik und Medizin Entwicklung neuer biokompatibler Materialien für 3D-Fertigungsmethoden Verarbeitung biologischer Materialien: Drucken und Vernetzen von chemisch modifizierten Proteinen und Zellen Vision: Biologische Gewebe drucken Dr. Kirsten Borchers, Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB / Stuttgart 13:00 Kaffeepause und Imbiss 13:45 Potenziale geschickter Metallsubstitution durch die Verwendung von Kunststoffen am Beispiel von Disposables der laparoskopischen Chirurgie Systematische Werkstoffauswahl zur Metallsubstitution Durch nachweisbare Entwicklungsprozesse zum evaluierten Gesamtsystem Risikominimierung für Patient und Anwender durch gezielte Funktionsintegration (Usability) Sinnvolle Prozessvalidierung im Reinraumumfeld Dr. Dipl.-Ing. Dipl-Wirt.-Ing. Thomas Zipp, Geschäftsführen der Gesellschafter, Weber GmbH & Co. KG Kunststofftechnik Formenbau / Dillenburg Prof. Dr.-Ing. Thomas Seul, Fachhochschule Schmalkalden 14:30 Design: Usability und Mehr... Welche Anforderungen werden heute an Designentwicklungen gestellt? Interessante Formen der Zusammenarbeit zwischen Design und Materialentwicklung 3D-Druck, Visionen versus Standardisierungstendenzen Wolfgang K. Meyer-Hayoz, Gründer und CEO der Meyer- Hayoz Design Engineering AG, Winterthur / Schweiz 15:15 Diskussion und Ausblick 15:30 Ende der Veranstaltung und gemeinsamer Imbiss ReinRaumTechnik 2/2014 // 11

12 VERANSTALTUNGEN Feinstreinigungsaufgaben werden häufig in Mehrkammeranlagen mit wasserbasierenden Reinigungsmedien durchgeführt. Die gereinigten Teile werden dabei nicht selten direkt in einen Sauber- oder Reinraum transportiert. UCM Einerseits sind es Produktfunktion und -sicherheit, die durch Restschmutz beeinträchtigt werden können. Andererseits erfordern Folgeprozesse in der Fertigungskette wie beispielsweise Beschichten, Ver kleben, Schweißen, Härten, Vermessen, Prüfen und Montage eine definiert saubere Oberfläche. Dies führt zur Frage, durch welche Verfahren, Medien und Maßnahmen sich die erforderliche Reinigungsqualität prozesssicher und wirtschaftlich erzielen, nachweisen und erhalten lässt. Reinigung im Fertigungsprozess Qualitätskritischer Faktor für Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit Die parts2clean, vom Juni 2014 in Stuttgart, präsentiert Lösungen für genau diese Thematik. Als internationale Leitmesse bietet sie ein umfassendes Angebot, das auch die Bereiche Sauberkeitskontrolle, Korrosionsschutz, Konservierung und Verpackung einschließt, erklärt Olaf Daebler, Geschäftsleiter der parts2clean. Batchprozess oder Einzelteilreinigung Ob Einspritzdüse, Implantat, Zylinderkurbelgehäuse, Turbine, Mikrobauteil oder Elektronikkomponente Fertigungsbetriebe haben heute deutlich gestiegene Anforderungen an die Bauteilsauberkeit zu erfüllen. Ein Patentrezept, wie definierte Restschmutzvorgaben auf Bauteiloberflächen erzielt werden können, gibt es nicht. Je nach Fertigungsgrad variieren die Reinigungsaufgaben von der Grob- über die Zwischen- bis zur Feinstreinigung und erfordern eine individuell abgestimmte Lösung. Maßgebende Faktoren dabei sind der Werkstoff beziehungsweise die Werkstoffkombination, die Verschmutzung, die Geometrie des Bauteils, die Reinheitsanforderungen hinsichtlich partikulärer und filmischer Verunreinigungen sowie der Produktionsdurchsatz. Dadurch ist es möglich, aus der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Verfahren die Lösung auszuwählen, die unter sauberkeitstechnischen und wirtschaftlichen Aspekten optimal ist. Dies kann beispielsweise eine nasschemische Reinigung im Tauch-, Ultraschall- oder Spritzverfahren mit einem wässrigen Reiniger oder Lösemittel sein. Dabei bieten Batchprozesse, in denen die Teile als Schüttgut oder gesetzte Ware gereinigt werden, den Vorteil eines hohen Durchsatzes in relativ kurzer Zeit und damit verbunden einen geringen Kostenanteil an den Gesamtherstellungskosten eines Werkstücks. Sie kommen häufig auch als dezentrale Lösung für die Zwischenreinigung, beispielsweise direkt nach einem spanenden Fertigungsprozess, zum Einsatz. Dies verhindert unter anderem, dass es zu einer Vermischung unterschiedlicher Bearbeitungsmedien kommt, die einen erhöhten Reinigungsaufwand verursachen kann. Reinigungstechnologien wie das Hochdruckwasserstrahlen und trockene Verfahren, zu denen die CO 2 -, Trockeneis,- Plasma-, Strahl- und Vibrationsreinigung zählen, werden häufig zur Einzelteilreinigung eingesetzt. Sie ermöglichen je nach Verfahren die gezielte Behandlung von Kanälen, Bohrungen sowie Funktionsoberflächen und bieten im Allgemeinen einen hohen Automatisierungsgrad, was eine produktionsintegrierte Reinigung vereinfacht. Bei manchen Aufgabenstellungen kann auch eine Kombination von unterschiedlichen Reinigungstechnologien vorteilhaft sein, etwa wenn Funktionsflächen für einen nachfolgenden Fertigungsschritt einen höheren Sauberkeitsgrad aufweisen müssen als der Rest des Werkstücks. Reinigungsbehältnis und Aufbereitung Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Qualität und Kosten des Reinigungsprozesses haben auch das eingesetzte Behältnis und die Medienaufbereitung. Effektive Filtrations- und Abscheidesysteme, beispielsweise Ölabscheider, Partikelfilter, Membranfilter, Wasseraufbereitung und bei Lösemitteln die Destillationsleistung, tragen dazu bei, die Standzeit der Bäder zu verlängern und Entsorgungskosten zu reduzieren. Bei wässrigen Medien sorgt eine kontinuierliche Überwachung der Konzentration der Reinigerkomponenten dafür, dass ein Badwechsel nicht aus Sicherheitsaspekten zu früh erfolgt. Oder auch erst dann, wenn eine unzureichende Bauteilsauberkeit zu Problemen im Nachfolgeprozess führt. Konsequentes Badmonitoring leistet daher ebenfalls einen Beitrag zur Optimierung der Prozesssicherheit und Wirtschaftlichkeit. 12 // ReinRaumTechnik 2/2014

13 VERANSTALTUNGEN Know-how zur Teileund Oberflächenreinigung Als weltweit einzige Messe mit ausschließlichem Fokus auf der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung bietet die parts2clean mit ihrem dreitägigen Fachforum auch umfangreiches Know-how. Die Vorträge zu unterschiedlichsten Themen der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung werden simultan (deutsch-englisch/ englisch-deutsch) übersetzt. Parallel zur parts2clean werden auf dem Messegelände Stuttgart die O&S, internationale Fachmesse für Oberflächen und Schichten, die Lasys, internationale Fachmesse für Laser-Materialbearbeitung und die Automotive Expo durchgeführt. Weitere Informationen, das Ausstellungsspektrum und die vorläufige Ausstellerliste unter ìì Amsonic KONTAKT Onuora Ogbukagu Deutsche Messe AG, Hannover Tel.: R Reine Luft ist unser Business. Die leistungsstarken Partikelzähler von CLiMET Akkreditierte Prüfstelle SCS 118 für die Kalibration von Luftgeschwindigkeitssensoren, CLiMET-Partikelzählern und Volumenstrom-Messhauben. Handel von CLiMET-Partikelzählern, Dwyer-Produkte und Kanomax-Luftgeschwindigkeitssensoren. CAS Clean-Air-Service AG CH 9630 Wattwil T +41 (0) D Herzogenrath T +49 (0) A-1120 Wien T +43 (0)

14 BRANCHENFOKUS LEBENSMITTEL Alles im Griff: Hohe Geschwindigkeiten sind für eine effiziente Produktion entscheidend. Multivac hat verschiedene Automationslösungen für Lebensmittelverpackungen i m Angebot. Multivac Innovative Verpackungen sind der Schlüssel zur Bekämpfung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung. Wirksamere Barriereschichten, keimtötende Folien und Frischeindikatoren sollen die Produkte länger haltbar machen und die Wegwerf-Mentalität der Verbraucher stoppen. Doch bei allen Verbesserungen müssen die Unternehmen immer auch die Effizienz der Prozesse und die Kosten im Auge behalten. Verderb, Verschwendung, Welthunger Verpackung und smarte Prozesse schützen Lebensmittel In den Entwicklungsländern ist jedes sechste Kind unterernährt, also insgesamt etwa 100 Mio.. Die Vereinten Nationen (UNO) schätzen, dass Unterernährung jährlich zum Tod von 2,6 Millionen Kindern unter fünf Jahren führt. Damit zählt Hunger immer noch zu den größten Problemen der Menschheit. Dabei müsste es gar keinen Hunger geben. Jedes Jahr landen weltweit rd. 1,3 Mrd. t Lebensmittel auf dem Müll, so das Ergebnis des aktuellen Reports Food Wastage Footprint: Impacts on Natural Resources der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Würden Verluste durch einen sorgsameren Umgang mit Nahrungsmitteln reduziert, könnten Hungersnöte eingedämmt werden. 54 % der verschwendeten Nahrungsmittel gehen laut Report bereits während der Produktion, der Nachernte und der Lagerung verloren. Die ärmeren Länder Afrikas und Asiens sind hiervon besonders stark betroffen. Ernte- und Logistikfehler machen dort pro Kopf jährlich sechs bis elf Kilogramm Nahrung zunichte. Bei Hitze werden Obst und Milch schlecht, wird Fleisch mit gefährlichen Keimen besiedelt und ungenießbar. Die Verschwendung bei der Weiterverarbeitung, der Auslieferung und dem Konsum ist eher ein Problem der Industrieländer. In Europa und Nordamerika werden pro Jahr und Kopf rund 100 Kilogramm Lebensmittel in den Abfall geworfen, obwohl sie noch für den Verzehr geeignet gewesen wären. Forderungen zum sofortigen Umdenken kommen daher von höchster Stelle. Konsumdenken und Lebensmittelverschwendung müssten ein Ende haben, forderte Papst Franziskus in seiner Generalaudienz anlässlich des World Environment Days vergangenen Juni. Zentrales Thema der interpack 2014 In der Industrie ist die Botschaft angekommen. Nach einer aktuellen Studie des Royal Melbourne Institute of Technology in Australien können geeignete Verpackungen Lebensmittelverluste erheblich mindern. Entwickler arbeiten daher mit hohem Einsatz an neuen Konzepten für Verpackungsmaschinen, der verwandten Prozesstechnik sowie smarten Verpackungen. Insgesamt 100 Unternehmen der gesamten Food-Wertschöpfungskette von der Herstellung, über den Handel und die Verpackung bis hin zur Logistik beteiligen sich mittlerweile an der Initiative Save Food, einem gemeinsamen Projekt der FAO, des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Messe Düsseldorf GmbH. Ziel ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Forschung, Politik und Zivilgesellschaft zum Thema Lebensmittelverluste zu fördern. Die Reduzierung des Verderbs wird auch das zentrale Thema im Innovationparc Packaging der kommenden interpack 2014 in Düsseldorf sein. Aussteller dieser Sonderschau werden hier vom Mai 2014 Ideen vorstellen, wie sich Lebensmittel besser schützen lassen. Am 7. und 8. Mai tauschen sich außerdem zur Save Food Konferenz im Congress Centrum Süd auf dem Messegelände Experten aus Politik, Industrie und Gesellschaft zu dem Thema Nahrungsmittelverluste und -verschwendung aus. Vor der Branche liegt viel Arbeit. Bauern in Afrika müssen erst einmal überzeugt werden, dass sie ihre Rohstoffe besser am Ursprungsort verpacken als sie ungeschützt auf die Reise zu schicken. Hier hilft kein Hightech, sondern nur Aufklärungsarbeit vor Ort. Konzernvertreter von Firmen wie Bosch beispielsweise zogen deshalb schon vor einigen Jahren mit mobilen Verpackungsmaschinen durch Schwellen- und Entwicklungsländer und zeigten Bauern die Vorteile verpackter Lebensmittel. Die westliche Wegwerf-Mentalität ist noch schwerer zu bekämpfen. Nach einer Erhebung der Unternehmensberatung Berndt + Partner 14 // ReinRaumTechnik 2/2014

15 Branchenfokus Lebensmittel landen in Europa % der Lebensmittel auf dem Müll, obwohl sie noch genießbar sind. Schuld daran trägt auch das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf allen Fertigverpackungen stehen muss. Ist es erreicht, werden Lebensmittel oft weggeworfen. Doch mindestens haltbar bis bedeutet nicht, dass Lebensmittel nach diesem Datum nicht mehr essbar sind, sondern lediglich, dass sich ihre Farbe oder Konsistenz ändern könnte. Die derzeit noch weit verbreiteten Großpackungen verstärken das Problem. Die Mindesthaltbarkeit ist oft vorüber, bevor Verbraucher die Packungen geleert haben. Bei der Lösung des Problems sollen kundengerechte, kleinere Packungen mithelfen. Aus unserer Sicht können zum Beispiel Portionspackungen für Single-Haushalte dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung einzudämmen, sagt Christian Traumann, Geschäftsführer des bayerischen Verpackungsspezialisten Multivac Sepp Haggenmülller. Kreative Verpackungslösungen Zeit-Temperatur-Indikatoren sind ein weiterer Ansatz gegen Verderb und Verschwendung. Sie sollen jederzeit über den Frischezustand des Produkts informieren. Ihr Nutzen liegt darin, dass damit zum Beispiel Unterbrechungen der Kühlkette sichtbar gemacht werden können. BASF sowie die Schweizer Firma Freshpoint bieten bereits mit einer speziellen Pigmentfarbe versehene Etiketten an. Sie werden auf die Verpackung gedruckt. Wird der Inhalt ungenießbar, schlägt die Farbe um. Geforscht wird auch an aktiven Verpackungen, die in Wechselwirkung mit dem Füllgut treten. PET-Flaschen werden mit Sauerstoffabsorbern wie Eisen präpariert, damit sauerstoffempfindliche Getränke wie Bier oder Fruchtsäfte länger haltbar bleiben. Oder Folien werden mit Konservierungsstoffen wie Sorbinsäure angereichert, um das Keimwachstum auf Lebensmitteln zu bekämpfen. Kritiker bemängeln, bei aktiven Verpackungen beeinträchtigten zusätzliche Chemikalien die Natürlichkeit der Produkte. Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) im bayerischen Freising wollen Abhilfe schaffen: Sie entwickeln antimikrobielle Materialien auf Basis von Pflanzenextrakten, etwa von Rosmarin. Auf diese Weise können Lebensmittelhersteller dem Wunsch der Verbraucher nach natürlichen, gesundheitsfördernden Produkten weiter nachkommen, sagt IVV-Materialentwickler Sven Sängerlaub. Der Nachteil vieler Save-Food-Verpackung ist allerdings, dass ihre Herstellung relativ aufwendig ist. Wird beispielsweise für eine stärkere Verpackung mehr Material eingesetzt, werden zusätzliche Ressourcen verbraucht. Die Branche versucht daher, den höheren Aufwand für smarte Verpackungen durch Einsparungen an anderer Stelle der Food-Wertschöpfungskette zu Abb. 1: Schichten unter dem Mikroskop: Je besser die Barriereeigenschaften einer Verpackungsfolie sind, desto länger bleibt das Füllgut genießbar. Weltweit suchen Wissenschaftler daher nach neuen Materialien. Fraunhofer IVV kompensieren. So sind die Hersteller von Verpackungsmaschinen darauf bedacht, die Effizienz ihrer Linien durch stärkere Automation und optimierte Prozesse zu erhöhen. Multivac beispielsweise biete seinen Kunden innovative Technologien, die unter anderem gewährleisteten, dass bei deren Herstellung ein geringstmöglicher Folienabfall entstehe, erklärt Marketingchefin Valeska Haux. Dies werde etwa durch modernste Werkzeugtechnologien erreicht. Die Integration von Handhabungsmodulen in die Verpackungslinie stelle zudem eine packungsgenaue Qualitätskontrolle sicher, wodurch ein maximaler Verbraucherschutz gewährleistet werde, so Haux. Wir steigern Effizienz und Hygiene unserer Anlagen und vermeiden Abfall schon in der Produktion, erklärt Mathias Dülfer, Geschäftsführer von Weber Maschinenbau. Der Spezialist für Hochleistungsschneidemaschinen optimiere sein Anlagenportfolio stetig. In den neuesten Maschinen sorgen innovative Messertechniken, intuitive Bedienkonzepte und eine offene Bauweise für leichte Bedienung, gute Zugänglichkeit und Inspizierbarkeit sowie eine einfache Reinigung. Dies trägt dazu bei, dass noch wirtschaftlicher, sicherer und damit auch nachhaltiger produziert werden kann, sagt Dülfer. Lebensmittel sicherer und mit höherem Durchsatz verpacken das ist auch der Antrieb des spanischen Maschinenbauers Ulma Packaging. Die Firma bietet sämtliche Verpackungstechniken von Schlauchbeutelverpackungen bis hin zu Tiefziehmaschinen an. Auf der interpack 2014 werden die Spanier unter anderem neue Tiefziehsysteme für so genannte Skin- Verpackungen zeigen. Die wichtigste Funktion dieser Art der Verpackung ist es, die Produkthaltbarkeit zu verlängern, aber auch den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen zu verhindern. Das verzögert das Keimwachstum. Außerdem hat Ulma eine neue Steuerung für alle Maschinenmodelle mit einer bedienerfreundlichen Software entwickelt. Die Neuentwicklung verspricht nach Firmenangaben enorme Produktivitätssteigerungen bei allen Systemen. Die Innovationen der Firmen zeigen: Es gibt bereits eine Reihe von Verpackungskonzepten gegen Lebensmittelverluste, die sich dank stetiger Effizienzfortschritte bei der Produktionstechnik mit vertretbaren Aufwand industriell umsetzen lassen. Auf der interpack vom Mai können sich die Lebensmittelhersteller davon live ein Bild machen. Sascha Rentzing, Freelancer KONTAKT Messe Düsseldorf GmbH, Düsseldorf Tel.: interpack@messe-duesseldorf.de ReinRaumTechnik 2/2014 // 15

16 Branchenfokus Lebensmittel Roboter icub vom Instituto Italiano di Tecnologia, Harmonic Drive AG Messe München GmbH 2037 Die Nahrungsmittelindustrie gehört zu den großen Wachstumsmärkten der Automatisierungsbranche. Ob bei der Herstellung von Lebens mitteln, der Primär- oder Sekundärverpackung Automation ist angesagt. Auf der Automatica, vom Juni in München, präsentieren die Aussteller neueste Entwicklungen und wegweisende Lösungen für eine effiziente und prozesssichere Pro duktion von Lebensmitteln. Lösungen für die Lebensmittelindustrie Auf der Automatica 2014 steht Food im Fokus Der Blick auf die Vielzahl realisierter Projekte zeigt, wie weit die Automatisierung im Bereich Food fortgeschritten ist. Roboter melken Kühe, schneiden Käse, sortieren Backwaren, verpacken Salatköpfe, palettieren Getränke kurz sie sind aus kaum einem Prozess wegzudenken. Ob Back-, Teig- und Süßwaren, Fleisch und Fisch, Molkereierzeugnisse, Tiefkühlkost oder Obst und Gemüse, ob Befüllen, Dosieren, Schneiden, Kennzeichnen oder beim Picking, Packing, Palletizing automatisierte Lösungen sorgen für Output und Wirtschaftlichkeit. Erstaunlich dabei sind die Innovationskraft und die Dynamik der Branche. Der Vergleich von state-of-the-art Anlagen, die bereits einige Jahre in Betrieb sind, mit der Performance heutiger Hochleistungslinien, wie sie auf der Messe zu sehen sein werden, macht deutlich: In allen relevanten Kriterien wie Taktzeiten, Verfügbarkeit, Energieeffizienz ließen sich durch Entwicklungsarbeit signifikante Verbesserungen erzielen. Deltakinematiken und ultraschnelle Picker trumpfen mit über 200 Picks pro Minute auf. Moderne Produktionslinien erreichen einen Ausstoß, der vor Jahren als undenkbar galt Einheiten pro Stunde In der holländischen Bavaria-Brauerei übernimmt ein Verbund von zehn Motoman-Robotern das Picking, Packing, Palletizing von rd Bierdosen in der Stunde. Dazu Dirk Franken, Geschäftsführer des Systemintegrators Robertpack: Bei diesem Ausstoß muss die Anlage auch noch mit rund 80 unterschiedlichen Varianten zurechtkommen das alles bei einem Umrüstaufwand nahe Null. Solche Lösungen lassen sich nur mit konsequentem Robotereinsatz realisieren. Dass moderne Lebensmittellinien mit der Getränkeindustrie leistungsmäßig gleichziehen, belegt eine Verpackungsanlage der Firma ASA für Hotdog-Brötchen. Auch hier sind es ziemlich genau Einheiten pro Stunde, die über vier Produktionslinien, allesamt bestückt mit Fanuc Robotern verpackt werden. ASA-Geschäftsführer Mario Krämer ist von der Performance der jüngsten Robotergenerationen begeistert: Die Roboterhersteller haben ihre Hausaufgaben gemacht. Heute verfügbare Roboterlösungen decken viele Anforderungen der Lebensmittelbranche ab. Das kann Manfred Hübschmann, Geschäftsführer Stäubli Robotics, nur unterstreichen: Durch wegweisende Entwicklungen in der Robotik wurden Lebensmittelanwendungen unter strengsten Hygienestandards überhaupt erst automatisierbar. Hier war die Einführung der voll gekapselten Stäubli Sechsachser in HE-Bauweise ein echter Meilenstein. Diese Maschinen kommen mit den vorgeschriebenen Reinigungsprozessen in der Lebensmittelindustrie bestens zurecht, während konventionelle Roboter bei der Reinigung mit scharfem Wasserstrahl sofort kapitulieren würden. Auf der Automatica zeigen wir weitere Neuheiten für den Lebensmittelsektor. Für jede Applikation den passenden Roboter Die meisten Roboterhersteller blicken auf eine lange Erfahrung im Foodsektor zurück und haben Scara-, Knickarm- und Sonderkinematiken im Programm, die den branchenspezifischen Anforderungen gerecht werden. Das größte Angebot an Maschinen findet sich für das breite Aufgabenspektrum der Sekundärverpackung und all die Einsätze, bei denen die Roboter nicht direkt mit dem Lebensmittel in Kontakt kommen. Auch Kuka Roboter ist seit langem erfolgreich im Bereich der End-of-Line Palettierung unterwegs und ist mit einem breiten Produktportfolio für Palettieranwendungen einer der Key-Player im Markt, so Joachim Melis, Marktsegmentma- 16 // ReinRaumTechnik 2/2014

17 Branchenfokus Lebensmittel Abb. 2: Stäubli: Bei der Primärverpackung wie hier beim Abfüllen von Eiscreme sind strengste Hygienestandards einzuhalten. Big Drum Engineering Abb. 1: Robertpack: Moderne Verpackungsanlage für die Getränkeindustrie mit einer Ausbringung von Bierdosen stündlich. Robertpack nager Consumer Goods bei der Kuka Roboter. Da aber der Bedarf nach flexibler, robotergestützter Automation auch in anderen Food-Applikationen kontinuierlich steigt, hat sich Kuka in diesem Bereich personell verstärkt und plant, den Markt strategisch zu bearbeiten. Ziel ist, neben der klassischen Palettierung auch Anwendungen im Bereich Kartonieren, Be- und Entladung von Verpackungsmaschinen und die Primärverpackung mit Kuka Robotern zu automatisieren. Hohe Hürden für den Einsatz an offenen Lebensmitteln Gerade bei der Primärverpackung, bei der die Maschinen mit offenen Lebensmitteln in Berührung kommen, gelten besondere Hygienevorschriften. Roboter in Standardbauform haben hier keinen Zutritt, Sonderausführungen sind gefragt. Dabei stehen Faktoren wie Reinraumtauglichkeit, Befüllung mit lebensmittelgeeignetem Öl sowie dauerhafte Verfügbarkeit trotz aggressiver Reinigungsprozeduren an erster Stelle. Für diese anspruchsvollen Applikationen ist das Angebot an geeigneten Robotern noch deutlich überschaubarer als im Bereich der Standardanwendungen. Doch das wird sich bei der steigenden Bedeutung der Lebensmittelindustrie für die Automatisierungsbranche schnell ändern, sind sich Branchenkenner sicher. Hersteller kündigen neue Softwarelösungen an, die das Management von Sortier-, Verpackungs- oder Palletieranwendungen effizienter und einfacher gestalten. Programmierkenntnisse sind dafür nicht mehr erforderlich. In Zukunft wird Automation für jedermann beherrschbar. Highlights Auf der automatica 2014 ist mit interessanten Roboterpremieren zu rechnen. Das Messe-Forum präsentiert den Vortrag Flexible Automation in Lebensmittel- und Getränkeindustrie: Ein Blick in die Praxis von Coca Cola & Co. am 4. Juni in der Halle B5. KONTAKT Ivanka Stefanova-Achter Messe München International, München Tel.: Lindner Reinraumtechnik Für Reinraum-Projekte realisieren wir innovative Komplettlösungen, die sich durch Vielseitigkeit und Flexibilität auszeichnen. Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung und nutzen Sie unsere Kompetenzen in der Umsetzung von schlüsselfertigen Reinraumlösungen. ReinRaumTechnik 2/2014 // 17

18 Branchenfokus Lebensmittel Abb. 1: Das fahrbare Reinraumzelt CleanFlowCell der Reinraumklasse ISO 7 wurde auf die Grösse der Joghurt-Abfüllmaschine angepasst. Die Laminarflowanlage reinigt die Luft von Hefen und Schimmelbakterien und sorgt für einwandfreie Qualität und längere Haltbarkeit des Bio-Joghurts. Regionale Lebensmittel stehen bei den Verbrauchern hoch im Kurs. Die Regio Molkerei beider Basel AG, die zur Emmi Gruppe gehört, verarbeitet ausschließlich Milch regionaler Bauern. Um bei der Abfüllung kleinerer Chargen eine optimale Qualität und lange Haltbarkeit zu erreichen, setzt der Michverarbeitungsbetrieb bei der Abfüllung der regionalen Bio-Joghurts auf den Einsatz von Reinraumtechnik. Sicherheit bei der Joghurtabfüllung Flexible Reinraumtechnik Die Regio Molkerei beider Basel AG verarbeitet im Jahr vier bis fünf Millionen Kilogramm Milch, die von rd. 40 Bauernbetrieben aus dem Baselbiet geliefert wird. Nachdem der Betrieb 2010 Konkurs anmelden und eingestellt werden musste, wurde er von Emmi übernommen und die regionale Molkerei damit vor dem Aus bewahrt. Die Erhaltung des regionalen Gedankens blieb bei der Weiterführung des Betriebs stets ein Grundanliegen: KurzeTransportwege und die Stärkung der heimischen Landwirtschaft werden von den Endverbrauchern sehr geschätzt. So haben die Migros Basel und Coop die regionalen Milchprodukte, seit neuestem auch einen Baselbieter Käse, mit Erfolg in ihr Produktsortiment aufgenommen. Emmi tritt hier als Marke in den Hintergrund, liefert aber die finanzielle Basis und die fundierte Erfahrung für eine erfolgreiche Etablierung des Standorts. Die oberste Priorität lag auf der Sicherstellung einer erstklassigen Produktqualität. Hier gibt es wie in der gesamten Emmi Gruppe keine Kompromisse. Um die Produktsicherheit und eine längere Haltbarkeit des Bio-Joghurts ohne den Einsatz von Konservierungsstoffen zu gewährleisten, hat der Molkereibetrieb jetzt in eine reinraumtechnische Anlage investiert. Während der Joghurtabfüllung wird die Kesseli -Abfüllmaschine mit einer Laminarflow-Einhausung der ISO-Reinraumklasse 7 um schlossen. Die Einhausung der Marke Clean- FlowCell wurde von Schilling Engineering geliefert und speziell auf den Abfüllprozess abgestimmt. Martin Ineichen, der Betriebsleiter der Regio Molkerei, erklärt den Vorteil der Reinraumtechnik, die während der Abfüllung des Bio-Naturjoghurts eingesetzt wird: Durch den Laminarflow wird die Luft während der Abfüllung von Hefen und Schimmelbakterien befreit, so dass wir die einwandfreie Qualität des Joghurts garantieren können. Die Haltbarkeit des Produkts wird durch das Verfahren deutlich gesteigert. Das 4 m 2 grosse Reinraumzelt besteht aus einer Tragrahmenkonstruktion aus Aluminium, in deren Decke zwei Laminarflow-Einheiten mit ULPA Hochleistungsfiltern für die erforderliche Luftreinheit sorgen. Die Anlage wird mit transparenten PVC-Folienvorhängen umschlossen, die mit Klettverschluss sicher und schnell montiert werden können. Neben der einwandfreien Filtertechnik, die vor jedem Abfüllvorgang mit einem Partikelmessgerät kontrolliert wird, hat den diplomierten Milchtechnologen Ineichen vor allem die Flexibilität des CleanFlowCell Systems beeindruckt: Wir füllen den Bio-Naturjoghurt nur einmal wöchentlich in Kessel à 850 g ab. Die Abfüllanlage ist fahrbar, damit sie nicht unnötig Platz einnimmt. Dazu haben wir eine passende Laminarflow-Einhausung gesucht, die diesen flexiblen Einsatz unterstützt. Das Reinraumzelt von Schilling Engineering ist mit Rollen ausgestattet und wurde in der Grösse genau unseren Anforderungen angepasst. Wir können es problemlos im Keller abstellen und zu den Abfüllzeiten in die Produktionshalle fahren. Das umkomplizierte Einund Ausfahren der Abfüllmaschine vereinfacht zudem die getrennte Reinigung der Anlagen. Dieses Prinzip hilft uns sehr, flexibel zu bleiben und funktioniert, wie versprochen, wirklich einwandfrei. Mit den kostengünstigen und flexiblen Möglichkeiten neuesten Standards lässt sich Reinraumtechnik auch in kleineren Betrieben sinnvoll integrieren und trägt zu einer weiteren Erhöhung der Sicherheit in der Lebensmittelproduktion bei. KONTAKT Iris Dörffeldt Schilling Engineering GmbH, Wutöschingen Tel.: i.doerffeldt@schillingengineering.de 18 // ReinRaumTechnik 2/2014

19 Reinraumreinigung Reinigung eines Reinigungswagens in der Schleuse vor Einbringung in den Reinraum Durch immer höhere Reinheitsanforderungen sind Optimierungen im Produktionsprozess meist nur durch die Etablierung von Reinraumumgebungen zu erreichen. Steht dann die reine Hülle und die reine Luftzufuhr um den Prozess, beginnen für die Betreiber die Herausforderungen an den laufenden Betrieb, so u. a. die Reinhaltung, die Mitarbeiterschulung, die Dokumentation, die Einschleuseprozesse und vieles mehr. Ein wichtiger Punkt ist dabei das Einbringen von Mensch und Material und in diesem Beitrag herausgestellt das Reinigen dieser Reinräume. Reinraumreinigung im laufenden Betrieb Mehr Aufwand bei der Planung und Vorbereitung bringt Entscheidern mehr Vorteile Trotz bestehender Regularien und Richtlinien sowie festgelegter Standards findet man wiederholt Arbeitsanweisungen vor, die darauf keinen Bezug nehmen. Dadurch werden in einem hohen Maße Kosten und Aufwendungen oder gar Reklamationen und Abweichungen verursacht, die unnötig sind. Neben der ISO-Norm erhalten die Betreiber ausreichend Empfehlungen durch die VDI-Richtlinien 2083, insbesondere Blatt 5.1 und 15. Diese enthalten grundlegende Elemente für den Umgang mit der Thematik einer partikelreduzierenden Reinraumreinigung. Geht es darüber Frank Duvernell Experte für Reinraumreinigung und -verhalten ReinraumAkademie Abb. 1: Aufsprühen von Desinfektionsmittel in eine Sicherheitswerkbank und Verteilen der Flüssigkeit mit einem Tuch ReinRaumTechnik 2/2014 // 19

20 Reinraumreinigung hinaus um mikrobiologische Anforderungen, so geben u. a. die GMP-Guidelines (Good Manufacturing Practice) nicht nur allgemeine Hinweise, sondern konkret umsetzbare Vorgaben zur Einrichtung eines entsprechenden Reinigungssystems, deren Kontrolle und Dokumentation. Ein oft genannter Grund für die Nichteinhaltung bzw. Nichtberücksichtigung dieser Richtlinien und Vorgaben ist die mangelnde Akzeptanz von Betreibern für höhere Anforderungen und somit höhere Preise. Ist das wirklich so? Kaum ein Produzent kann und wird es sich erlauben, seine Produkte dermaßen durch die Umgebungsreinigung zu gefährden, dass Kunden oder Patienten geschädigt werden oder Grund zur Reklamation haben. Abb. 2: Decken reinigung mit einem Mopp erbringen Reinraumreinigung Es ist oftmals so, dass man aus Unkenntnis, was verlangt werden kann und am Markt verfügbar ist, gravierende Entscheidungsfehler begeht. Der Irrglaube, dass die Haus-und-Hof-Gebäudereinigung den Reinraum gleich mitmachen kann, ist dabei weit verbreitet. Das ist jedoch kein Automatismus. Die Reinraumreinigung ist in seiner Themenvielfalt und spezifischen Besonderheit nicht Bestandteil der Ausbildung und des Fachwissens des Gebäudereinigers. Lediglich allgemeinste Kenntnisse werden möglicherweise vermittelt. Denn das für die Reinraumreinigung erforderliche Wissen basiert auf den technologischen Ansprüchen aus dem Ingenieurwesen. Das Verständnis für die Funktion und den Aufbau reinraumtechnischer Anlagen und die Wirkung unterschiedlicher Luftströmungsarten darf dabei beispielsweise nicht unberücksichtigt bleiben. Die Qualifikation Extern beauftragte Dienstleister sollten einen Nachweis ihrer fachspezifischen Ausbildung in diesem hochanspruchsvollen und sensiblen Bereich und für jeden einzelnen Mitarbeiter, der eine Reinraumreinigung durchführt bzw. durchzuführen hat, ist eine gründliche Unterweisung mit entsprechenden Erfolgskontrollen sowie eine regelmäßige Überprüfung des Kenntnisstandes unerlässlich. Methode Vier grundlegende Parameter sind für eine professionelle Reinraumreinigung unbedingt zu beachten: geeigneten Medien bzw. Flüssigkeiten geeignete Materialien, wie z. B. Tücher und Mopp-Bezüge geeignete Gerätschaften entsprechendes Reinigungspersonal. Alle diese Parameter lassen sich einzeln qualifizieren. Doch ist damit noch nicht die richtige Anwendung implementiert. Diese sollte stets vom Betreiber über Arbeitsanweisungen vorgegeben sein und geschult werden. Erst das Zusammenspiel aller Parameter mit der entsprechend angewandten Methode in den jeweils spezifischen Räumlichkeiten ergibt die zu erbringende Leistung und somit eine bewertbare Einheit. Geeignete Medien bzw. Flüssigkeiten Je nach Anforderungen an die zu erzielenden Reinigungsergebnisse werden unterschiedliche Flüssigleiten eingesetzt. Bei der Entfernung von physikalischen Verunreinigungen (Partikeln) ist der Einsatz von Lösemittel (Isopropylalkohol) in Verbindung mit Reinwasser zu empfehlen. Vermieden werden sollten Produkte, die mit Zusatzstoffen versehen sind, da diese meist nicht rückstandsfrei sind. Bei Desinfektionen in mikrobiologisch orientierten Reinräumen ist ein Mittel entsprechend des Wirkspektrums auszuwählen. Dabei wird deutlich, dass es in diesen Bereichen ein Dilemma gibt: liegt der Fokus bei der Reinigung auf dem effizienten Abtrag von Verunreinigungen und relativer Rückstandsfreiheit, so liegt er bei der Desinfektion hingegen auf dem bewussten Auftrag einer gegen Mikroorganismen wirksamen Flüssigkeit auf die Oberflächen. Folglich sollte man die Desinfektion gesondert behandeln und von der Reinigung trennen. Eine desinfizierende Reinigung, wie sie aktuell oftmals tituliert wird, steht physikalisch weitgehend im Widerspruch. Geeignete Materialien Tücher und Mopp-Bezüge werden von verschiedenen Anbietern in unterschiedlichen Qualitäten und Ausführungen angeboten. Bei der Auswahl Abb. 3: Besondere Vorsicht beim Reinigen eines Not-Knopfes 20 // ReinRaumTechnik 2/2014

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