DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE

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1 DIE RADIODOKTOR-INFOMAPPE Ein Service von: ORF A-1040 Wien, Argentinierstraße 30a Tel.: (01) 50101/18381 Fax: (01) 50101/18806 Homepage: Österreichische Apothekerkammer A-1091 Wien, Spitalgasse 31 Tel.: (01) Fax: (01) Homepage: Österreichisches Bundesministerium für Gesundheit A-1030 Wien, Radetzkystr. 2 Tel.: (01) Fax: (01) Homepage: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 1

2 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT Die Sendung Die Sendereihe Der Radiodoktor ist seit 1990 das Flaggschiff der Gesundheitsberichterstattung von Ö1. Jeden Montag von bis Uhr werden interessante medizinische Themen in klarer informativer Form aufgearbeitet und Ö1-Hörerinnen und -Hörer haben die Möglichkeit, telefonisch Fragen an das hochrangige Expertenteam im Studio zu stellen. Wir über uns Seit September 2004 moderieren Univ.-Prof. Dr. Karin Gutiérrez-Lobos, Univ.-Prof. Dr. Manfred Götz, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und Dr. Christoph Leprich die Sendung. Das Redaktionsteam besteht aus Mag. Felice Drott, Mag. Xaver Forthuber, Mag. Nora Kirchschlager, Dipl. Ing. Eva Obermüller, Dr. Doris Simhofer, Dr. Michaela Steiner, Dr. Ronny Tekal und Dr. Christoph Leprich. Das Service Seit dem 3. Oktober 1994 gibt es das, die Sendereihe flankierende, Hörerservice, das auf größtes Interesse gestoßen ist. Die zu jeder Sendung gestaltete Infomappe mit ausführlichen Hintergrundinformationen, Buchtipps und Anlaufstellen wird kostenlos zur Verfügung gestellt und ist bereits am Sendungstag auf der Ö1-Homepage zu finden. Diese Unterlagen stellen in der Fülle der behandelten Themen ein Medizin- Lexikon für den Laien dar. Die Partner Ermöglicht wird die Radiodoktor-Serviceleiste durch unsere Partner: die Österreichische Apothekerkammer und das Österreichische Bundesministerium für Gesundheit. An dieser Stelle wollen wir uns ganz herzlich bei unseren Partnern für die Zusammenarbeit bedanken! Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in dieser Infomappe zumeist auf die weiblichen Endungen, wie z.b. PatientInnen, ÄrztInnen etc. verzichtet haben. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 2

3 OSTEOPOROSE NEUE ZIELGERICHTETE THERAPIEN Mit Univ.-Prof. in Dr. in Karin Gutiérrez-Lobos 29. Oktober 2012, Uhr, Ö1 Sendungs- und Infomappengestaltung: Mag. Felice Drott Redaktion: Dr. Christoph Leprich RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 3

4 INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS OSTEOPOROSE NEUE ZIELGERICHTETE THERAPIEN 7 Neue Einblicke in den Knochenumbau 7 Medikamente gegen Osteoporose 8 Generationenwechsel bei Wirksubstanzen 9 Primäre und sekundäre Osteoporose 10 Zu viel Knochenabbau 10 Risikofaktoren für Osteoporose 10 Knochenbrüche nehmen zu 11 Der Aufbau des Skeletts 11 Blutversorgung 12 Geflecht- und Lamellenknochen 12 Röhrenknochen und platte Knochen 12 Knochenhart - ein lebender Organismus 13 Knochenabbau und Knochenaufbau 13 Der Lebenslauf der Knochen 13 Osteoporose krankhafter Knochenschwund 14 Osteoporose ohne erkennbare Ursache (= Primäre Osteoporose) 14 Sekundäre Osteoporose 15 Prävention der Osteoporose 16 Kalzium und Vitamin D 17 Stabile Knochen durch Bewegung 20 Kennzeichen und Verlauf der Osteoporose 22 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 4

5 INHALTSVERZEICHNIS Fehlerhafte Mikroarchitektur 22 Verlauf der Osteoporose 22 Fakten zur Osteoporose 23 Zahlen zur Erkrankung 23 Symptome der Osteoporose 24 Beschwerden und Anzeichen 25 Diagnose der Osteoporose 25 Messung der Knochendichte (Densitometrie) 25 Doppelenergie-Röntgenabsorptionsmethode 26 CT, Ultraschall und Biopsie 27 Weiterentwicklungen in der Diagnose 27 Hormonspiegel feststellen 27 Knochenumsatzmarker 28 FRAX - Risikotest 28 Therapie der Osteoporose 29 Neue Einblicke in den Knochenumbau 29 Übersicht neuer medikamentöser Therapien: 30 Signalsystem des Knochenabbaus 30 Denosumab 31 Signalwege des Knochenaufbaus 31 Odanacatib der Kathepsin-K-Inhibitor 32 Sklerostin-Blockade 32 Die Standard-Therapie 32 Interdisziplinäres Team 33 Das sollten Sie tun! 33 Die Bisphosphonate 34 Die richtige Einnahme 34 Intravenöse Applikation 34 Schlechte Compliance 34 SERMs und Östrogene 35 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 5

6 INHALTSVERZEICHNIS Parathormon und Strontiumranelat 36 Strontiumranelat 36 Enttäuschung - Calcitonin und Fluor 37 Fluor (Natrium-fluorid) 37 BUCHTIPPS 38 ANLAUFSTELLEN 39 QUELLEN UND LINKS 41 ADRESSEN 42 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 6

7 OSTEOPOROSE NEUE ZIELGERICHTETE THERAPIEN Ulrike Prem war erst 42 Jahre alt, als sie bei einem Autounfall zahlreiche Frakturen erlitt. Das war vor 13 Jahren. Die Unfallfolgen waren deswegen so verheerend, da damals ihre Knochen bereits aufgrund einer sich frühzeitig entwickelnden Osteoporose so porös waren, dass viele der Erschütterung nicht standhielten. In Österreich sind etwa Personen an Osteoporose erkrankt, die Mehrheit (rund ) davon sind Frauen. Meist manifestiert sich die Erkrankung nach dem 65. Lebensjahr bei Frauen bzw. nach dem 70. Lebensjahr bei Männern. Am häufigsten betroffen ist die Gruppe der über 80-jährigen Frauen hier leiden etwa zwei Drittel an den Folgen der verminderten Knochendichte. Der Umbau des Knochengewebes ist an sich etwas ganz natürliches. Ständig wird altes Knochengewebe durch neues ersetzt. Nur wenn der Abbauprozess im Vergleich zum Knochenaufbau zu schnell voranschreitet, spricht man vom so genannten Knochenschwund. Um den fortschreitenden Knochenabbau aufzuhalten, stehen neben Maßnahmen, die den Lebensstil betreffen (Ernährung und Bewegung), eine ganze Reihe von Medikamenten zur Verfügung. Zur Standardbehandlung zählen seit vielen Jahren der Einsatz von Bisphosphonaten und eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D und Kalzium. Ulrike Prem hat im Laufe der Jahre viele Medikamente eingenommen, die den Knochenabbau aufhalten und das Knochenwachstum fördern sollen. Spritzenkuren mit Bisphosphonaten und diverse Hormontherapien haben zunächst wenig Erfolg gebracht. Wirbelbrüche und lange Krankenhausaufhalte blieben ihr nicht erspart. Die Tatsache, dass sie Physiotherapeutin ist und daher weiß, welche Art des Trainings hilft, kommt ihr zu Gute. Osteoporose ist für die Betroffenen eine große Belastung. Im fortgeschrittenen Stadium schränken insbesondere die Fragilität des Körpers und anhaltende Schmerzen die Lebensqualität enorm ein. NEUE EINBLICKE IN DEN KNOCHENUMBAU In der Osteoporose-Forschung haben neue Erkenntnisse über die Mikroarchitektur des Knochens zu einem besseren Verständnis der Funktionsweise und RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 7

8 Kommunikation zwischen knochenaufbauenden und -abbauenden Zellen auf molekularer Ebene geführt. Auf diesem Wissen basiert die Entwicklung neuer Medikamente, die gezielter in den Knochenstoffwechsel eingreifen und dadurch viel effektiver sind. Einige dieser neuen Wirksubstanzen werden bereits angewendet. Andere stehen kurz vor der Markteinführung. MEDIKAMENTE GEGEN OSTEOPOROSE Um den Knochenschwund aufzuhalten, steht mittlerweile eine ganze Reihe wirksamer Medikamenten zur Verfügung. Sie wirken entweder dem Knochenabbau entgegen (Knochenabbau-hemmende Substanzen) oder fördern die Bildung neuer Knochenmasse (anabole Substanzen). Am häufigsten kommen Bisphosphonate zum Einsatz. Das sind Substanzen, die dem Knochenabbau entgegenwirken. Sie können als Tablette, als Dreimonatsspritze oder als Kurzinfusion einmal im Jahr verabreicht werden. Eine besonders wirksame Substanz ist das Parathormon, das sowohl den Knochenabbau hemmt, als auch die Produktion neuer Knochenmasse fördert. Strontiumranelat wiederum wirkt zweifach - mit seiner dualen Knochenaufbau fördernden und Knochenabbau hemmenden Wirkung. Die sogenannten SERMs sind selektive Östrogen-Rezeptor-Modulatoren. Diese wirken wie das Hormon Östrogen knochenprotektiv. Darüber hinaus ist die ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D für den Knochenaufbau von wesentlicher Bedeutung. Wenn über die tägliche Ernährung dem Körper nicht ausreichend Kalzium und Vitamin D zugeführt werden, ist eine zusätzliche Einnahme ergänzender Präparate sinnvoll. Denosumab (Handelsname Prolia) ist ein Antikörper gegen RANK-Ligand (Receptor Activator of Nuclear Factor-kB Liganden). RANKL ist ein Schlüsselmolekül in der Kommunikation zwischen Knochenzellen und für die Bildung, Aktivität und das Überleben der knochenabbauenden Osteoklasten wesentlich. Denosumab dockt an RANKL an und verhindert die Interaktion mit seinem Rezeptor (RANK) an der Oberfläche von Osteoklasten und deren Vorstufen. In der Folge werden weniger Osteoklasten gebildet bzw. deren Aktivität wird unterbunden. Somit kann der Knochenabbau in einem hohen Ausmaß gehemmt werden. Mit diesem Medikament wurde ein neuer Weg in der Osteoporose-Therapie beschritten. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 8

9 GENERATIONENWECHSEL BEI WIRKSUBSTANZEN Neue Einsichten über die Biologie des Knochens haben zu einem besseren Verständnis der Funktionsweise und Kommunikation zwischen knochenaufbauenden und -abbauenden Zellen auf molekularer Ebene gebracht. Eine Reihe von Stoffen wie Proteine und Peptide sind als Signalmoleküle in die Ausbildung, Reifung und Funktion von Osteoblasten und Ostekolasten involviert. Greift man mittels Antikörpern in diese Austauschprozesse ein, kann man den Knochenaufbau und -abbau wesentlich beeinflussen. Auf diesem Wissen baut eine neue Generation von Medikamenten auf. Neben der Standardtherapie mit Bisphosphonaten werden einige dieser neuen Wirksubstanzen, wie Denosumab, bereits angewendet. Eine weitere Substanz, die auf den Knochenabbau wirkt, ist der Kathepsin-K- Inhibitor Odanacatib. Dieser wird in etwa zwei Jahren zugelassen. Derzeit wird auch ein Antikörper gegen Sklerostin geprüft. Dieses Enzym beeinträchtigt die knochenaufbauenden Osteoblasten. Das Wirkprinzip in diesem Fall: Hemmt den Hemmer! Sklerostin wird laut Univ.-Prof. Dr. Heinrich Resch noch etwa fünf Jahre bis zur Markteinführung benötigen. Weitere knochenaufbauende Wirkstoffe befinden sich noch in weniger ausgereiften Entwicklungstadien. Dazu gehören der Dickkopf-1-Antikörper (DKK1), der ebenfalls den Knochenabbau verringern soll, sowie Kalzilytika, die am Calcium-Sensing-Rezeptor (CaSR) wirken und die Kalzium-Aufnahme des Knochens verbessern. Die größte Herausforderung in der Behandlung bleibt herauszufinden, was die tatsächliche Ursache des Knochenabbaus bei einer Patientin/einem Patienten ist und dementsprechend einzuschätzen, wer am meisten von einer bestimmten Therapie profitieren kann. Genauere Informationen über die medikamentöse Therapie finden Sie ab Seite 28. Quellen: Osteoporosezentrum Dresden Innovationen in der Therapie der Osteoporose Interview mit Univ.-Prof. Dr. Heinrich Resch RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 9

10 PRIMÄRE UND SEKUNDÄRE OSTEOPOROSE 95 Prozent der Patientinnen und Patienten leiden unter primärer Osteoporose, auch Altersosteoporose genannt. Bei fünf Prozent der Betroffenen kommt es zum Knochenschwund, weil sie unter chronischen entzündlichen Erkrankungen leiden und/oder Medikamente einnehmen müssen, die den Knochenschwund fördern. Zu diesen chronisch-entzündlichen Erkrankungen gehören etwa die chronisch obstruktive Lungenerkrankung und Asthma, Krankheiten aus dem rheumatischen Formenkreis, sowie Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Einige jener Medikamente - allen voran Kortison - die zur Behandlung vieler chronisch-entzündlicher Erkrankungen eingesetzt werden, fördern den Knochenschwund. Zu viel Knochenabbau Das Knochengewebe ist keine statische Masse, sondern unterliegt ständigen Umbauprozessen. Altes Knochengewebe wird durch die Osteoklasten abgebaut. Neues wird durch die Osteoblasten aufgebaut. Bei gesunden Menschen befinden sich diese Aufbau- und Abbauprozessen in einem Gleichgewicht. Bei der Osteoporose, auch Knochenschwund genannt, findet ein zu schnell fortschreitender Abbau von Masse und Struktur des Knochens statt. Somit wird der Knochen porös - dies erhöht das Risiko für Knochenbrüche. Risikofaktoren für Osteoporose Neben genetischen Vorbedingungen können auch hormonelle Veränderungen, Lebensstil und andere Erkrankungen die Entstehung von Osteoporose begünstigen. Bei Frauen ist vor allem das Absinken des Östrogenspiegels nach der Menopause für den Knochenschwund ursächlich. Weitere Risikofaktoren sind ein niedriges Körpergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkoholmissbrauch, kalzium- und vitaminarme Ernährung und ein Vitamin D-Mangel. Abgesehen vom Östrogenabfall führen die anderen angegebenen Faktoren auch beim Mann über 70 zur Osteoporose. Oft kommt es erst dann zu einer Diagnose der Osteoporose, nachdem ein Knochenbruch aufgetreten ist. Um eine Osteoporose möglichst früh zu diagnostizieren, sollten Frauen mit dem 65. und Männer mit dem 70. Lebensjahr eine Knochendichtemessung durchführen lassen. Diese bietet Anhaltspunkte für einen beginnenden Knochenschwund. In diesem frühen Stadium kann mit einer gesunden Ernährung, der richtigen Bewegung sowie Vitamin D- und Kalzium- RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 10

11 Einnahme ein Fortschreiten der Erkrankung verhindert oder zumindest verlangsamt werden. Knochenbrüche nehmen zu Im Hinblick auf die demographische Entwicklung - wir werden immer älter - ist es notwendig, rechtzeitig auf die Anforderungen einer alternden Gesellschaft zu reagieren. Denn das Risiko Osteoporose bedingte Knochenbrüche zu erleiden steigt mit dem Alter. Gemäß der Statistik wird bis 2030 die Absolutzahl der über 80-Jährigen von derzeit um mehr als die Hälfte (+54 Prozent) auf zunehmen (Statistik Austria). Ein Ansteigen der Lebenserwartung erfordert es, dass Maßnahmen getroffen werden, die das Frakturrisiko senken und die Lebensqualität erhalten, weil ansonsten die Gesundheitsausgaben enorm ansteigen werden. Denn die direkten Kosten stationärer Aufenthalte aufgrund von Osteoporose bedingten Knochenbrüchen bei Frauen und Männern übersteigt bereits heute die Krankenhauskosten vieler anderer chronischer Erkrankungen. Quelle: Statistik Austria, Bevölkerungsprognose n/bevoelkerungsprognosen/index.html#index1 Kurt Lippuner: The future of osteoporosis treatment a research update; In: Swiss Medical Weekly 2012; 142:w DER AUFBAU DES SKELETTS Unser Skelett, also unser Knochengerüst, hat drei wichtige Funktionen: Es hält uns aufrecht und es schützt die inneren Organe des Menschen. Außerdem dient es als Halteapparat für unsere Muskulatur und sorgt somit für unsere Beweglichkeit. Knochengewebe ist übrigens doppelt so hart wie Granit. Das menschliche Skelett umfasst Lamellen- und Röhrenknochen. Das Knochengewebe besteht aus einer ganzen Reihe von Substanzen. Das Grundgerüst des Knochens wird aus Bindegewebe, dem Kollagen gebildet. Zwei Drittel des Knochens setzen sich aus Mineralsalzen zusammen, das wichtigste dieser Mineralsalze ist Kalzium. Insgesamt findet sich fast ein Kilogramm Kalzium in unserem Skelett. Weiters sind Calciumphosphat und carbonat, Fluoride, Sulfate und Chloride Bestandteile eines Knochens. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 11

12 Blutversorgung Versorgt werden Knochen über ein eigenes Blutgefäßsystem. Jeder Knochen ist von Gefäßkanälen durchzogen, diese werden Havers-Kanäle genannt. Dieses Blutgefäßsystem ist von Bindegewebslamellen eingefasst. Zwischen diesen Lamellen und den Höhlen der Skelettknochen befindet sich das blutbildende Organ unseres Körpers das Knochenmark. Es macht etwa zwei bis fünf Prozent unseres Körpergewichts aus und besteht aus dem gelben Knochenmark (dieses dient der Fettspeicherung) und dem roten Knochenmark, in dem Blutplättchen, weiße und rote Blutkörperchen gebildet werden. Umhüllt sind unsere Knochen von einer dünnen Knochenhaut. Diese wird Periost genannt. Geflecht- und Lamellenknochen Das Skelett eines erwachsenen Menschen setzt sich fast ausschließlich aus Lamellenknochen zusammen. Bei der Geburt hingegen verfügt das Baby zumeist nur über Geflechtknochen. Bei dieser Knochenart sind die kollagenen Fasern noch ungeordnet. Während der Kindheit erfolgt ein Umbau der Knochensubstanz in Lamellenknochen, bei denen die kollagenen Fasern parallel ausgerichtet sind. Bei Erwachsenen finden sich Geflechtknochen nur noch im Bereich des Schädels, z.b. in den Zahnalveolen und den Schädelnähten. Röhrenknochen und platte Knochen In unserem Skelett finden sich Röhrenknochen und flache oder platte Knochen. Aus Röhrenknochen sind unsere Extremitäten, also Arme und Beine, gebildet. Röhrenknochen sind folgendermaßen aufgebaut (von außen nach innen): Knochenhaut (Periost) Bälkchensystem, Schwammschicht (Spongiosa) dicke Knochenmasse (Compacta) Fettmark (gelbes Knochenmark) Die Knochenenden von Röhrenknochen werden als Epiphysen, das lange Mittelstück wird als Diaphyse bezeichnet. Kurze und platte Knochen sind die Wirbel, das Becken, das Brustbein, das Schulterblatt, die Hand- und die Fußwurzelknochen. Kurze und platte Knochen sind wie folgt aufgebaut (von außen nach innen): Knochenhaut (Periost) Bälkchensysten (Spongiosa) Rotes Knochenmark RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 12

13 KNOCHENHART - EIN LEBENDER ORGANISMUS Im Körper eines Erwachsenen befinden sich über 200 Knochen. Die Knochen eines ausgewachsenen Menschen sind keineswegs leblos - Knochen sind vielmehr gut durchblutet, zeigen eine hohe Stoffwechselaktivität und werden ständig umgebaut. Das Skelett ist also ein Leben lang eine Baustelle. Für viele erstaunlich: Wir brechen uns täglich unbemerkt die Knochen - oder genauer gesagt Tausende von Knochenbälkchen. Die Reparatur dieser Mikrofrakturen findet bei gesunden Menschen rasch und selbständig statt. Innerhalb von acht bis zehn Jahren wird das gesamte Skelett einmal erneuert. Knochenabbau und Knochenaufbau Für die Umbauvorgänge im Knochen sind zwei Arten von Zellen besonders wichtig: Osteoklasten: auf Knochen spezialisierte Fresszellen, bauen Knochensubstanz binnen weniger Tage ab Osteoblasten: bauen neues Knochengewebe über viele Wochen hinweg wieder auf Die Dynamik im Knochengewebe (ständiger Ab- und Aufbau) ermöglicht es dem Skelett, sich immer wieder neu an Belastungen anzupassen: Bei viel Bewegung (und Zunahme der Muskelmasse) wird auch Knochenmasse aufgebaut - bei fehlender Bewegung wird Knochenmasse abgebaut. Der Großteil der lebensnotwendigen Mineralstoffe Kalzium, Phosphat und Magnesium sind in den Knochen gespeichert. Das Gleichgewicht zwischen maximaler Knochenmasse und Knochenabbau wird durch Hormone gesteuert. Zwischen dem 45. bis ca. 55. Lebensjahr beginnt die körpereigene Hormon- Produktion abzunehmen. Der Lebenslauf der Knochen Das Skelett eines Neugeborenen enthält ca. 200 Gramm Kalzium. Bei Babys besteht die Stützstruktur des Körpers zum Großteil noch aus Knorpelsubstanz, die erst im Laufe der Zeit verknöchert. Buben bauen während der Pubertät in ihr Skelett mehr Kalzium ein (aufgrund des Hormons Testosteron) als Mädchen. Zwischen dem 20. bis 30. Lebensjahr wird die maximale Knochendichte (englisch: peak bone mass) erreicht. Danach verliert der Mensch mehr Knochenmasse als er produziert (ca. ein Prozent Knochenmasseverlust pro Jahr). RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 13

14 Ein langsam verlaufender Knochenschwund ab dem 35. Lebensjahr ist eine normale Erscheinung, da die Abbauvorgänge in den Knochen überwiegen. Es kommt zu einer Minderung der Knochendichte (Osteopenie). Nimmt allerdings der Knochenabbau überhand (meist in höherem Lebensalter), liegt möglicher Weise eine Osteoporose vor. Diese muss diagnostiziert und behandelt werden, um Frakturen möglichst zu vermeiden. OSTEOPOROSE KRANKHAFTER KNOCHENSCHWUND Osteoporose entsteht, wenn die natürlichen Umbauvorgänge im Knochen gestört sind. Dann wird mehr Knochen ab- als aufgebaut. Die Knochendichte und Knochenfestigkeit nehmen ab. Vor allem die für die Stabilität der Knochen wichtigen Knochenbälkchen, die Trabekel, werden immer mehr ausgedünnt, wodurch die Knochen an Festigkeit verlieren und leichter brechen können. Osteoporose kann mehrere Ursachen haben. Unter anderem fördert die sinkende Hormonproduktion nach der Menopause den Abbau des Knochens. Das bedeutet, dass ein sehr früher Eintritt der Menopause, z.b. durch Entfernen der Eierstöcke, die Entstehung von Osteoporose begünstigt. Wichtige Faktoren für ein hohes Knochenbruchrisiko sind hohes Alter, Schenkelhalsbrüche bei den Eltern, Untergewicht, Rauchen, mehr als 3 Gläser Alkohol (Wein) pro Tag, viele erlittene chronisch entzündliche Erkrankungen, ein Mangel an Kalzium, Vitamin D und Eiweiß, Bewegungsarmut und einige Medikamente wie beispielsweise Kortison. Es werden mehrere Formen der Osteoporose unterschieden: Osteoporose ohne erkennbare Ursache (= Primäre Osteoporose) Primäre Osteoporose Typ 1 Die primäre Osteoporose vom Typ I trifft überwiegend Frauen im Alter zwischen 50 bis 70 Jahren. Die Hauptursache ist die plötzliche starke Abnahme des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen. Dieser Mangel wird durch die Hormonumstellung während der Wechseljahre ausgelöst. Bei dieser Form des Knochenschwundes wird durch den Mangel an Sexualhormonen das Gleichgewicht zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau gestört. Dadurch kann es zum Verlust an Knochenmasse kommen die Knochen werden brüchig. Zunächst wird vor allem die schwammartige Struktur des Knochens - die Spongiosa - geschädigt. Daher kommt es eben besonders leicht zu Brüchen der RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 14

15 Wirbelkörper, der Unterarmknochen (Elle und Speiche), der Rippen und des Oberschenkelhalses, die allesamt einen hohen Anteil an Spongiosa aufweisen. Durch eine Hormonersatztherapie können dem Körper die fehlenden Hormone wieder zugeführt und somit kann auch das Gleichgewicht zwischen knochenaufund knochenabbauenden Zellen wieder hergestellt werden. Eine ausgewogene kalziumreiche Ernährung, sowie ausreichende Bewegung (günstig sind eher Kräftigungsübungen weniger günstig sind Ausdauersportarten) unterstützen die Therapie. Primäre Osteoporose Typ 2 Während die eben beschriebene Form des Knochenschwundes hauptsächlich Frauen betrifft, kommen bei der primären Osteoporose vom Typ II auch die Männer ins Spiel. Denn diese Art der Osteoporose betrifft gleichermaßen Frauen und Männer im Alter über 70 Jahren. Neben Schäden an der schwammartigen Innenstruktur der Knochen - der Spongiosa - ist hier vermehrt auch die massive Knochensubstanz - die Kompakta - betroffen. Daher kommt es bei der Typ II Osteoporose vorwiegend zu Brüchen der Röhrenknochen. Betroffen sind vor allem Oberschenkelknochen und Unterarmknochen. Ursachen der primären Osteoporose Typ 2 sind Östrogenmangel, der Alterungsprozess der Knochen, ein Kalzium- und Vitamin D-Mangel und zu wenig Bewegung. Sekundäre Osteoporose Auch diese Form der Osteoporose betrifft gleichermaßen Frauen und Männer und entsteht auf dem Boden einer anderen Grundkrankheit. Nur fünf Prozent aller osteoporotischen Erkrankungen zählen zur Gruppe der sekundären Osteoporosen. Als Ursache kommen u.a. folgende Syndrome in Frage: Überfunktion der Nebennierenrinde Bestimmte hormonproduzierende Tumoren (etwa hormonrezeptorpositiver Brustkrebs) Schilddrüsenüberfunktion Chronisch-entzündliche Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts Zöliakie und Laktose-Intoleranz Auch bestimmte Medikamente können die Entstehung einer sekundären Osteoporose fördern, zum Beispiel: Kortison RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 15

16 Antiandrogene Zytostatika (Chemotherapeutika) Anti-Epileptika Anti-Koagulantien (Blutverdünner) Immunsuppressiva Die Folgen der sekundären sind die gleichen wie bei der primären Osteoporose: Es kann gehäuft zu Frakturen an verschiedenen Knochen kommen. Besonders häufig sind Brüche der Armknochen (Elle, Speiche, Schulter), sowie Oberschenkelhalsfrakturen typische Sturzverletzungen also. Quellen: PRÄVENTION DER OSTEOPOROSE Je höher die in der Jugend erworbene Knochendichte, desto geringer das Risiko, im Alter osteoporotisch bedingte Knochenbrüche zu erleiden. Kinder sollten daher zu viel Bewegung ermuntert werden. Durch gesunde Ernährung und viel Bewegung in jungen Jahren wird einer Vielzahl von Krankheiten, unter anderem auch der Osteoporose, vorgebeugt. Damit erhöht sich das Knochenkonto und der Knochenabbau im Alter wird weniger drastische Folgen haben. Schlechte Karten diesbezüglich haben Kinder, die lange im Krankenhaus liegen müssen oder im Rollstuhl sitzen. Denn sie verlieren nicht nur Muskeln, sondern auch Knochendichte. Ohne ausreichende Muskeln fehlt die Stütze für den Körper, und ohne Muskelarbeit fehlt der Anreiz für den Knochenstoffwechsel. Knochenaufbau und Knochenabbau geraten aus dem Gleichgewicht. Unbehandelt werden diese Kinder nie die Knochendichte erreichen, die für ein langes Leben nötig ist. Aber auch Erwachsene können eine Menge für ihre Knochengesundheit tun. Ein wichtiger Faktor ist die Ernährung. Neben Vitamin D und Kalzium spielt auch die Proteinaufnahme für die Knochengesundheit eine wesentliche Rolle. Ein Erwachsener sollte täglich zwischen 10 und 15 Prozent seiner Energiezufuhr aus Proteinen decken. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 16

17 Und so können Sie die empfohlene Menge zu sich nehmen: etwa 200 Milliliter Milch und eine Scheibe Vollkornbrot mit Schnittkäse zum Frühstück ein Joghurt als Zwischenmahlzeit etwa 150 Gramm Fischfilet mit Beilagen zum Mittagessen ein Wurstbrot zum Abendessen Eine weitere wichtige Säule der Osteoporose-Vorbeugung und -Behandlung ist Bewegung. Durch körperliche Aktivität wird der lokale Knochenstoffwechsel angeregt und als Folge davon vermehrt Kalzium in die Knochen eingebaut. Die Knochen werden stabiler. Außerdem wird die Muskulatur durch Bewegung gestärkt und kann zusätzliche Haltefunktion wahrnehmen. Quelle: Öffentliches Gesundheitsportal Österreich KALZIUM UND VITAMIN D Sowohl Vitamin D3 als auch Kalzium sind für den Knochenstoffwechsel unverzichtbar - für die Neubildung der Knochenmatrix und deren Mineralisierung. Dabei stimuliert Vitamin D3 einerseits die Aufnahme von Kalzium. Hinzu kommt eine komplizierte Interaktion von Vitamin D3 und extrazellulären Kalzium-Ionen auf den einzelnen Stufen der Osteoblastenreifung und differenzierung. Kalzium und Vitamin D3 fördern beide durch unabhängige molekulare Mechanismen die Knochenneubildung - so entfalten die beiden eine additive Wirkung. Für die optimale Knochenstruktur sind beide nötig. Um Knochenabbau vorzubeugen ist daher nur eine adäquate Zufuhr von Kalzium UND Vitamin D3 sinnvoll. Quelle: Österreichische Ärztezeitung; Supplementum Dezember 2011; Konsensus Osteoporose Prävention & Therapie RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 17

18 Unzureichende Zufuhr Kalziummangel und Vitamin D-Insuffizienz sind zeitlebens Risikofaktoren für Osteoporose, aber erst im höheren Alter sind sie schwer durch andere Faktoren auszugleichen. Die ausreichende Versorgung ist daher die Basis jeder anderen medikamentösen Osteoporosetherapie und ist mit Voraussetzung für deren Erfolg. Die Knochendichte wird durch Vitamin D und Kalzium nachweislich erhöht und das Frakturrisiko sinkt. Die Supplementation durch kombinierte Präparate ist bei Menschen höheren Alters daher sinnvoll. Vitamin D kann bei ausreichender Sonnenbestrahlung vom Körper selbst gebildet werden. Ein geringer Teil wird mit der Ernährung zugeführt. Garantiert ist die ausreichende Synthese in nördlichen Ländern jedoch nicht, da die UV-Strahlung - abhängig von den Jahreszeiten - teilweise zu gering ist. Außerdem leben viele Menschen in Ballungsgebieten, deren Dunstglocke die Einwirkung von UV-Strahlen mindert. Hinzu kommt, dass die Aufenthaltsdauer im Freien in den Wintermonaten und dies wiederum besonders im Alter abnehmen kann. Daher wird von Experten die tägliche Zufuhr empfohlen, auf eine ausreichende Versorgung von Vitamin D mit der Ernährung und eventuell über zusätzliche Vitamintabletten zu achten. Die Vorstufen von Vitamin D3 werden als Provitamine mit der Nahrung (z.b. aus Fischen) aufgenommen oder über die Haut gebildet. Die Resorption von Vitamin D wird durch Nahrungsfette und Gallensäuren gefördert, die eigentliche Umwandlung in D3 erfolgt mit Hilfe von Enzymen und dem Parathormon in Leber und Nieren. Auf ähnliche Weise wird aus pflanzlichen Sterinen im Körper die Vorstufe D2 gebildet. Vitamin D - hormonähnliche Substanz Damit sich das Skelett des Menschen gesund entwickelt, benötigt es also von der Geburt bis zum Lebensende Vitamin D. Aufgrund seiner Entstehung und Wirkung wird Vitamin D als hormonähnlich angesehen. Es spielt vor allem im Stoffwechsel der Mineralien Kalzium und Phosphat eine wichtige Rolle, daher ist es für den Knochenaufbau äußerst wichtig. Es trägt dazu bei, die Knochen-Stammzellen zu differenzieren, hilft bei der ausgeglichenen Regulation des Kalziumaufbaus wie des -abbaus und verhindert überschüssige Freisetzungen von Kalzium aus den Knochen. Entsprechend stört ein Vitamin D-Mangel den Knochenstoffwechsel bzw. das Gleichgewicht von Kalzium und Phosphaten. Neuere Forschungen zeigen, dass Gaben von Vitamin D und Kalzium auch noch im fortgeschrittenen Alter zur Knochengesundheit beitragen. Vitamin D ist in besonders großen Mengen im Lebertran (Fischleberöl) enthalten. Fische gehören RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 18

19 allgemein mit zu den besten Lieferanten, sie werden jedoch hierzulande nicht so häufig verzehrt, wie es wünschenswert wäre. Ein latenter Mangel an Vitamin D kann bei älteren Menschen entstehen, da die Eigensynthese von Vitamin D im Alter geringer ist. Der Mangel kann sich verstärken, wenn sich alte Menschen aufgrund von Gebrechlichkeit oder Krankheiten nur selten oder nie im Freien aufhalten dies gilt ganz besonders für die Wintermonate. Ab der Menopause weisen manche Frauen einen zum Teil deutlich verringerten Vitamin D-Gehalt im Blut auf. Zum Schutz vor Osteomalazie (Knochenerweichung) und Osteoporose sollte auch in diesem Lebensabschnitt für eine ausreichende Vitamin D-Zufuhr gesorgt werden. Störungen in der Fettverdauung behindern die Bildung von Vitamin D. Bei Leberund Nierenkrankheiten kann die Umwandlung von Provitaminen in die aktive D- Form gestört sein. Bei Immigranten aus südlichen Ländern kann in nördlich gelegenen Ländern ein Mehrbedarf an Vitamin D entstehen. Wie ist die Versorgungslage in Österreich Vitamin D- und Kalziummangel ist weltweit verbreitet, vor allem in den Ländern nördlicher Lage. Um zu überprüfen, wie es mit der Versorgung der österreichischen Bevölkerung aussieht, hat ein Team um Meinrad Peterlik im Jahr 2009 den Status im Rahmen einer Studie erhoben Personen wurden darin erfasst, zur Auswertung wurden Angaben zu Ernährung und Serumproben herangezogen. Außerdem wurde die Knochendichte gemessen. Was die Ernährung betrifft, lag der Konsum weit unter den empfohlenen Tagesmengen: Beim Vitamin D waren es im Durchschnitt 100 Einheiten, empfohlen werden 600. Bei Kalzium war die Lage nicht ganz so extrem, die durchschnittliche Aufnahme lag bei etwa 600 mg, die Empfehlungen gehen bis zu 1200 mg. Auch der Vitamin D-Serumspiegel war bei vielen Untersuchten deutlich zu niedrig. Bei einem Grenzwert von 25 nmol/l, litten etwa ein Viertel der Untersuchten in den Wintermonaten an einer Insuffizienz. Das entspricht den Werten in anderen zentraleuropäischen Ländern. Ein niedriger Spiegel war bei Frauen über 50 auch eindeutig mit einer geringeren Knochendichte assoziiert. Quelle: Meinrad Peterlik; Die Bedeutung von Calcium im Knochenstoffwechsel; in: SPECTRUM OSTEOPOROSE 2/11 RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 19

20 Vitamingehalt in der Ernährung variiert Der Vitamin D-Gehalt in Milch und Milchprodukten hängt von der Jahreszeit ab. Außerdem ist im Sommer die Eigensynthese größer als im Winter. Ähnlich hoch wie in der Kuhmilch ist der Gehalt von Vitamin D in anderen Milchprodukten wie Sahne, Käse und Butter. Verluste durch Lagerung und Zubereitungen entstehen kaum. Vitamin D bleibt beispielsweise bei den üblichen Garzeiten aktiv - es ist bis zu 180 Grad Celsius hitzestabil. Die Mengen von Vitamin D werden in Mikrogramm (mcg) oder in Internationalen Einheiten (IE) angegeben (1 mcg D3 = 40 IE). Mögliche Überdosierung? Zuviel Vitamin D wird durch die Sonneneinwirkung nicht gebildet. Bei hoher UV- Strahlung bzw. bei langem Aufenthalt im Freien wird die Vitamin D-Produktion gedrosselt oder ganz eingestellt. Durch die recht geringe Menge von Vitamin D in der Nahrung sind Überdosierungen durch Lebensmittel kaum möglich. Sind höhere Mengen an Vitamin D aus medizinischen Gründen empfehlenswert oder notwendig, sind bei üblichen Dosierungen (bis zu 10 mcg) keine Nebenwirkungen bekannt. Der Verdacht eines erhöhten Risikos für kardiovaskuläre Ereignisse infolge einer kombinierten Kalzium/Vitamin D Supplementation zur Basistherapie von Osteoporose hat sich nicht erhärtet. Quelle: Österreichische Ärztezeitung; Supplementum Dezember 2011; Konsensus Osteoporose Prävention & Therapie STABILE KNOCHEN DURCH BEWEGUNG Ein gesunder Knochen muss bewegt werden! Körperliche Inaktivität führt nicht nur zu einer Verringerung der Muskelmasse, sondern auch zu einem Abbau der Knochen. Aktive Menschen weisen eine deutlich höhere Knochendichte auf als inaktive Menschen. Darüber hinaus gelten der Verlust an Muskelkraft bzw. Gang- und Gleichgewichtsstörungen als wesentliche Risikofaktoren für Stürze im höheren Lebensalter. Körperlich aktive Menschen haben kräftigere Muskeln und können ihren Körper besser koordinieren. Auch die Angst vor einem Sturz kann dazu führen, dass Personen immer weniger physisch aktiv sind und das wiederum schränkt ihre Teilhabe am sozialen Leben stark ein. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 20

21 Eine Physiotherapie kann Stürze vermeiden oder nach Knochenfrakturen helfen, schnell wieder mobil zu werden. Das ideale Funktionstraining für die Knochenfestigkeit ist eine Kombination aus Kraft- und Gleichgewichtsübungen sowie Konditionstraining. Viele der Übungen können von den Betroffenen zu Hause selbst ausgeführt werden. Es ist jedoch ratsam, dass davor ein/e Physiotherapeut/in ein individuelles Bewegungsprogramm erstellt und dieses dem Leistungsniveau regelmäßig angepasst wird. Zur Vermeidung von Stürzen sollten Kraft- und Gleichgewichtsübungen kombiniert werden. Auch sanfte Bewegungsformen wie Tai Chi oder Qi Gong können helfen das Gleichgewicht oder Körperkoordination zu verbessern. Generell gilt, ein Bewegungsprogramm gegen Osteoporose sollte dauerhaft mindestens 2-mal pro Woche durchgeführt werden. Idealerweise werden alle großen Muskelgruppen mit einbezogen. Entsprechend dem individuellen Leistungsniveau und Gesundheitszustand der Betroffenen sollte die Intensität des Trainings nach und nach gesteigert werden. Ein Beispiel: Ein vom Physiotherapeuten individuell angepasstes Krafttraining 2 bis 3-mal pro Woche, 30 Minuten lang, mit Gewichtsmanschetten von 0,5 bis 6 kg. Zusätzlich 2 bis 3mal pro Woche, je 30 Minuten, Spazieren gehen oder Nordic Walking. Ein Tipp: Besonders hilfreich ist es, wenn alltagsnahe Übungen, wie z.b. Stiegen steigen, oder Gegenstände des Alltags, wie z.b. Wasserflaschen in das Training einbezogen werden. Anpassung des Wohnraums zur Sturzprophylaxe Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten können auch dabei helfen, in der Wohnumgebung mögliche Risikofaktoren für Stürze zu entdecken und entsprechende Veränderungen des Wohnraums durchzuführen. Quellen: Leitlinie Physiotherapie und Bewegungstherapie bei Osteoporose Leitlinie.pdf RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 21

22 KENNZEICHEN UND VERLAUF DER OSTEOPOROSE Osteoporose ist die häufigste Stoffwechselerkrankung des Knochens. Sie wird auch als Knochenschwund bezeichnet. Übersetzt aus dem Griechischen heißt Osteoporose so viel wie brüchiger Knochen (osteon: Knochen und poros: Loch). Osteoporose verläuft schleichend. Der langsame, doch stetige Abbau der Knochendichte verursacht anfangs weder Beschwerden noch sichtbare Veränderungen der Knochenform und bleibt deshalb lange unentdeckt. Zahlreiche Knochenbrüche, Bewegungseinschränkung, sowie sehr starke akute und chronische Schmerzen können die Folgen einer Osteoporose sein. Osteoporotisches Knochengewebe hat in der Regel folgende Merkmale: niedrige Knochendichte mangelhafte Fähigkeit zur Knochen-Reparatur minderwertige Knochensubstanz Für die Behandlung der Osteoporose sowie für die Schmerztherapie stehen gegenwärtig mehrere medikamentöse Therapien zur Verfügung. Das Ziel der Osteoporosetherapie ist es, den Verlust der Knochenmasse zu stoppen und das Risiko von Knochenbrüchen zu vermindern. Fehlerhafte Mikroarchitektur Durch ein Ungleichgewicht zwischen den Knochen aufbauenden Zellen (Osteoblasten) und Knochen abbauenden Zellen (Osteoklasten) entstehen Störungen der Mikroarchitektur des Knochengewebes. Durch diese Störungen, sowie durch die Verminderung der Knochenmasse können die Knochen im schlimmsten Fall jährlich bis zu zehn Prozent an Dichte verlieren. Stabilität und Elastizität des Knochens nehmen ab, die Brüchigkeit der Knochen steigt an. Dadurch wird das Risiko, sogar ohne Sturz einen Knochenbruch zu erleiden, immer größer. Verlauf der Osteoporose Diese Erkrankung hat einen chronischen Verlauf und macht eine Langzeittherapie erforderlich. Patientinnen und Patienten müssen aktiv mithelfen, um das Fortschreiten der Erkrankung einzudämmen und Knochenbrüche zu vermeiden. Die Osteoporose erhöht das Risiko für Frakturen insbesondere der Wirbelkörper, des Oberschenkelhalses, der handgelenksnahen Speichen, des Oberarmkopfes sowie des Beckens. Solche Knochenbrüche machen häufig auch lange Krankenhausaufenthalte notwendig und beeinträchtigen die Lebensführung der Betroffenen. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 22

23 Vorgänge in osteoporotischen Knochen: Die Spongiosa (feines Gebälk im Knocheninneren) wird abgebaut. Die schwammartigen Verstrebungen werden immer dünner, das Knochengerüst gibt schließlich nach. Durch den Abbau verliert der Knochen an Elastizität und Stabilität - deswegen herrscht erhöhte Bruchgefahr. Auch die Knochenrinde (Kortikalis) der Arm- und Beinknochen wird im fortgeschrittenen Stadium angegriffen. Ein starker Hustenanfall oder eine schnelle heftige Bewegung können bei ausgeprägter Osteoporose bereits zum Knochenbruch führen. Die schwerwiegendsten Folgen dieser Skeletterkrankung sind Hüft- und Oberschenkelhalsfrakturen, gefolgt von Rippen-, Wirbel- und Unterarmbrüchen. Neben den Knochenbrüchen gehören zu den möglichen Folgen von Osteoporose die Abnahme der Körpergröße und ein immer krummer werdender Rücken. Der so genannte Witwenbuckel ist deutliches äußeres Zeichen einer fortgeschrittenen Osteoporose. FAKTEN ZUR OSTEOPOROSE Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) zählt Osteoporose zu den zehn häufigsten Erkrankungen. Schätzungen zufolge wird die Zahl der Osteoporose- Betroffenen noch weiter ansteigen. Die Begründung dafür: Es steigt die Lebenserwartung und damit die Zahl der altersbedingten Krankheitsfälle. In erster Linie sind ältere Menschen (aber nicht nur!) von Osteoporose betroffen. Leider sind jene Lebensgewohnheiten, die das Auftreten von Osteoporose fördern können, immer weiter im Vormarsch. Zahlen zur Erkrankung Etwa 30 Prozent der Bevölkerung im Alter von über 60 Jahren sind von Knochenschwund betroffen. Ein Drittel aller Frauen erkrankt nach dem Wechsel an Osteoporose. Rund 40 Prozent aller Frauen erleiden einmal im Leben einen durch Knochenschwund bedingten Knochenbruch. Bei den Betroffenen handelt es sich etwa um 75 Prozent Frauen und 25 Prozent Männer. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 23

24 Derzeit gibt es in Österreich circa Schenkelhalsfrakturen pro Jahr, bei Kosten pro Fraktur von etwa Euro. Bis 2050 wird die Zahl der Schenkelhalsfrakturen in Österreich auf etwa pro Jahr steigen. Die meisten dieser Frakturen sind auf Osteoporose zurückzuführen. Weltweit gibt es schätzungsweise 250 Millionen Betroffene. Pro Jahr und Personen erleiden 5,7 Männer und 10,7 Frauen über 50 eine Wirbelkörperfraktur durch Knochenschwund. Je Menschen kommen pro Jahr 0,8 Männer und 1,2 Frauen in der Altersgruppe über 50 mit einem Oberschenkelhalsbruch ins Spital. Pro Jahr und Personen erleiden 1,7 Männer und 7,3 Frauen über 50 eine Unterarmfraktur in Folge der Osteoporose. Zwölf Prozent der Männer und Frauen über 50 weisen den Einbruch eines Wirbels auf. In der Altersgruppe über 75 sind es bereits 22 bis 24 Prozent. Quellen: SYMPTOME DER OSTEOPOROSE Osteoporose ist eine schleichende Erkrankung und macht in der Anfangsphase kaum Beschwerden. Der Knochenschwund bleibt deshalb oft lange unentdeckt. Erst im fortgeschrittenen Stadium treten Symptome auf. Da die ersten Zeichen häufig uncharakteristische Schmerzen des Bewegungsapparates sind, bringen die Betroffenen diese oft nicht mit Osteoporose in Verbindung. Zum Beispiel klagen manche Patienten bei ihrem Arzt über chronische und wiederholt auftretende Rückenschmerzen. Wird dann ein Röntgenbild angefertigt, zeigen sich Knochenbrüche. Diese Knochenbrüche werden nicht unbedingt immer von den Erkrankten bemerkt, da sie oft wenig dramatisch und ohne erkennbare äußere Ursache (wie etwa ein Sturz) zu Stande kommen. Solche Brüche sind beispielsweise kleinste Frakturen in den Wirbelkörpern, die besonders häufig zu Beginn der Osteoporose stattfinden können. Da sich die für die Betroffenen wahrnehmbaren Zeichen erst spät äußern, ist es günstig, die Osteoporose im Rahmen von Früherkennungsuntersuchungen zu entdecken und entsprechende Gegenmaßnahmen zu setzen. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 24

25 Beschwerden und Anzeichen Rückenschmerzen Rundrücken Größenverlust (mehr als vier Zentimeter) Tannenbaumphänomen (typische Hautfalten am Rücken) Knochenbrüche an Armen, Beinen und Wirbelkörpern ohne ausreichenden Anlass (z.b. Stolpern über eine Teppichkante oder ruckartige Bewegungen) akute plötzliche Schmerzen, z.b. Rückenschmerzen durch einen soeben erlittenen Wirbelbruch Muskelverspannungen, z.b. durch Fehlstellung der Wirbelsäule Ausbildung eines Rückenbuckels ( Witwenbuckel ) Atembeschwerden (durch eingeschränkte Lungenausdehnung) Verdauungsbeschwerden (durch Einengung des Darmes) hexenschussartige Beschwerden durch Druck auf Nerven Empfindungsstörungen der Haut (sehr selten) Quellen: DIAGNOSE DER OSTEOPOROSE Im Rahmen der Diagnostik stellt der Arzt fest, ob bereits Brüche auf Grund der Osteoporose vorliegen. Er analysiert den Mineralgehalt der Knochen, (Knochenmasse) sowie die Höhe des so genannten Knochenumsatzes (Geschwindigkeit des Knochenmasse-Verlusts). So können die Stärke des Knochens und damit das Fraktur-Risiko eingeschätzt werden. Weiters wird versucht die Ursachen für die Osteoporose zu eruieren, um die Behandlung darauf abzustimmen. Bei der Anamnese wird nach dem Auftreten von Osteoporose in der Familie, Gewichts- und Größenentwicklung seit der Jugend, nach Schilddrüsenstörungen, Stuhlgewohnheiten, Nikotin-, Alkohol-, Kaffee- und Teekonsum, nach körperlicher Aktivität und bisherigen Frakturen gefragt. Messung der Knochendichte (Densitometrie) Mit dieser Methode ist es möglich, die Osteoporoseerkrankung zu erkennen, das Frakturrisiko abzuschätzen und den Erfolg der Therapie zu überprüfen. Die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) beruht darauf, dass Strahlung beim RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 25

26 Durchtritt durch den Knochen abschwächt wird. Die Abschwächung hängt davon ab, wie groß die Knochendichte ist. Doppelenergie-Röntgenabsorptionsmethode Zumeist wird zur Messung der Knochendichte die Methode der so genannten Doppelenergie-Röntgenabsorption (DXA, DEXA) eingesetzt, die mit einer sehr geringen Strahlenbelastung verbunden ist. Das Ergebnis wird in Form vom T- Wert (engl. T-score) angegeben. Liegt der T-Wert bei 1, sprechen Ärzte von einem Normalbefund. Die Knochendichte entspricht jener von gesunden Frauen vor der Menopause. Ein T-Wert im Bereich von 1 bis 2,5 wird als Vorstufe der Osteoporose - die so genannte Osteopenie - angesehen. Dieser Wert stellt ein Warnsignal dar. Bei T-Werten, die kleiner als 2,5 sind, sprechen die Experten von einer manifesten therapiebedürftigen Osteoporose. Bevorzugte Messorte für die Knochendichte sind jene Stellen, die vom Knochenschwund besonders oft betroffen sind - also die Lendenwirbelsäule und der Oberschenkelhals. Es gibt aber auch die Möglichkeit, die Knochendichte am Unterarm zu messen. Zu welchem Zeitpunkt die erste Knochendichtemessung erfolgen soll und in welchen Abständen weitere Messungen sinnvoll sind, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Laut aktueller Leitlinien ist eine Knochendichtemessung bei folgenden Personen sinnvoll: Frauen ab dem 65. Lebensjahr Postmenopausale Frauen ab dem 60. Lebensjahr, wenn Risikofaktoren vorliegen Männer ab dem 70. Lebensjahr Erwachsene mit Erkrankungen, welche mit niedriger Knochendichte oder raschem Knochendichteverlust assoziiert sind Erwachsene, welche Medikamente einnehmen müssen, die den Knochenverlust beschleunigen Quellen: RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 26

27 CT, Ultraschall und Biopsie Neben der Doppelenergie-Röntgenabsorptionsmethode kommen auch die Computertomographie (CT) und Ultraschallmethoden zur Messung der Knochendichte zum Einsatz. Eine Knochen-Biopsie ist nur in Einzelfällen angezeigt, insbesondere bei jungen Patienten mit einem ungewöhnlichen Krankheitsverlauf. Weiterentwicklungen in der Diagnose Die Knochenfestigkeit lässt sich nicht allein über die Knochendichte bestimmen. Es kann vorkommen, dass die Mikrostruktur der vorhandenen Knochenmasse nicht optimal ausgeprägt ist. Für die Knochenfestigkeit sind Faktoren wie die dreidimensionale Knochenmikroarchitektur, die Knochengeometrie, die Knochenoberfläche, die Materialeigenschaften, das Trabekelnetzwerk usw. entscheidenden Parameter. Aus diesem Grund kommen seit wenigen Jahren auch hochauflösende Computertomographie-Geräte (HRCT) zum Einsatz, welche die Knochenfeinstruktur sichtbar machen und neben den unterschiedlichen Knochendichten auch eine Knochenstrukturanalyse erstellen können. Das bedeutet, es kann auch die Anzahl der vorhandenen Knochenbälkchen, deren Dicke und Verteilung gemessen werden. Die Anwendung dieser hochauflösenden CT-Geräte gehört noch nicht zur Standarddiagnose. Quelle: Ärztezeitung.de ( ) /osteoporose/article/626990/ct-zeigt-knochenfestigkeit-besser-dxa.html Hormonspiegel feststellen Durch die Bestimmung verschiedener Laborwerte können einerseits mögliche Ursachen der Osteoporose und andererseits der Knochenumsatz anhand von messbaren Parametern festgestellt werden. Interessant sind zum Beispiel die Blutwerte der Schilddrüsenhormone, des Hormons der Parathyreoidea (Nebenschilddrüse) und der Geschlechtshormone. Denn Unterfunktionszustände der Schilddrüse, eine Überfunktion der Nebenschilddrüse und ein Mangel an Geschlechtshormonen können Ursache eines vermehrten Knochenabbaus sein. RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 27

28 Knochenumsatzmarker Darunter werden biochemische Stoffwechselprodukte des Knochens verstanden. Sie entstehen beim Auf- und Abbau des Knochens und man kann sie im Blut und im Urin nachweisen. Je höher die gemessene Konzentration solcher Stoffe ist, desto höher ist das Risiko für Osteoporose. Gleichzeitig kann man durch eine Überprüfung dieser Stoffe sehr rasch feststellen, ob eine medikamentöse Osteoporose-Therapie erfolgreich verläuft. Man teilt diese biochemischen Knochenumsatzmarker danach ein, ob sie beim Knochenaufbau oder beim Knochenabbau freigesetzt werden. Knochenaufbaumarker Ostase (Knochen-Alkalische-Phosphatase). Dies ist knochenspezifisches Enzym, das im Blut bestimmt werden kann. Knochenabbaumarker TRAP 5b (Tartrat-resistente-saure-Phosphatase 5b). Dies ist ein Serummarker für die Knochenresorption. TRAP 5b gilt als besonders unempfindlich gegenüber tageszeitlichen Schwankungen. TRAP 5b dient vor allem der Therapiekontrolle verschiedener Knochenerkrankungen. Crosslinks im Urin (Desoxypyridinolin und Pyridinolin) Crosslinks im Urin sind bereits lange bekannte Abbaumarker. Die Bestimmung kann ausschließlich aus Urin erfolgen. Quellen: FRAX - Risikotest Eine bessere Vorhersage in Hinblick auf osteoporotische Knochenbrüche kann man erreichen, indem neben der Knochendichtemessung auch die individuellen Risikofaktoren eines Patienten berücksichtigt werden. Neben dem üblichen Anamnese-Gespräch gibt es auch computerunterstützte Risikoabschätzungsmodelle. Die Weltgesundheitsorganisation hat so ein Instrument entwickelt. Der FRAX Rechner ist ein Werkzeug, um das Frakturrisiko von Osteoporose- Patienten zu evaluieren. Es ist ein computer-basierter Algorithmus zur Berechnung RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 28

29 des Risikos, in den folgenden zehn Jahren einen osteoporosebedingten Knochenbruch zu erleiden. Die Analyse erfolgt anhand eines 12 Fragen umfassenden Fragebogens. Darin werden die klinische Risikofaktoren sowie die regionale Herkunft der Patienten erfasst. Darüber hinaus müssen die Ergebnisse einer Knochendichtemessung des Schenkelhalses eingegeben werden. Das FRAX Modell wurde auf Basis von Analysen Populations-basierter Kohorten von Europa, Nordamerika, Asien und Australien entwickelt. Das Analyse-Modell ist im Internet computerbasiert abrufbar. Das Resultat einer Befragung ist die 10-Jahres-Wahrscheinlichkeit einer Hüftfraktur sowie die 10-Jahres-Wahrscheinlichkeit irgendeiner der folgenden wichtigen Osteoporose-Frakturen: klinische Wirbelfraktur, Vorderarmfraktur, Hüft- oder Schulterfraktur. Quelle: WHO Rechner zur Bestimmung des Frakturrisikos THERAPIE DER OSTEOPOROSE Das wichtigste Ziel der Osteoporosebehandlung ist die Vermeidung von Brüchen, sowie ein Ende des Knochenabbaus. In den meisten Fällen ist es notwendig, Medikamente zur Osteoporosetherapie einzusetzen. Diese Medikamente wirken einerseits dem Knochenabbau entgegen oder sorgen für die Mineralisierung der Knochen. Ein auf die Betroffenen abgestimmtes Bewegungsprogramm oder eine gezielte Ernährungsumstellung können bei der medikamentösen Behandlung stark unterstützend (bzw. vorbeugend) wirken. Da die Osteoporose eine chronisch fortschreitende Krankheit ist, müssen diese Medikamente zumeist über lange Zeiträume eingenommen werden. Bevor wir Ihnen einen Überblick über die Standardtherapie geben, möchten wir Sie über den bahnbrechenden Generationenwechsel in der medikamentösen Therapie informieren. NEUE EINBLICKE IN DEN KNOCHENUMBAU In der Osteoporose-Forschung haben neue Erkenntnisse über die Mikroarchitektur des Knochens zu einem besseren Verständnis der Funktionsweise und RADIODOKTOR MEDIZIN UND GESUNDHEIT 29

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