Systemisches Fundraising in Non-Profit-Organisationen
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- Harald Kraus
- vor 8 Jahren
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1 Systemisches Fundraising in Non-Profit-Organisationen - Aufbau und Implementierung im Erzbistum Hamburg - Fortbildungskurse von 2016 bis 2018 Zertifikatskurse der Katholischen Akademie Hamburg im Rahmen des Fundraising-Entwicklungsprozesses im Erzbistum Hamburg Auftraggeber: Erzbistum Hamburg, Generalvikariat Inhaltliche und methodische Umsetzung: Zentrum für Systemisches Fundraising (ZSF) und Fundraisingbüro Bistum Hildesheim (frb) Bildungspartner: Katholische Akademie Hamburg Das Konzept: Dieser Fundraising-Qualifizierungskurs für Führungskräfte und Leitungspersonen wurde von Susanne Reuter (ZSF) und Klaus Heil (frb) in Zusammenarbeit mit dem ZWW der Universität Flensburg entwickelt und in größeren Organisationen unterschiedlicher Art und Komplexität erfolgreich durchgeführt. Der Kurs wendet sich explizit an Personen mit Führungs- bzw. Leitungsaufgaben, die in ihrem Bereich Verantwortung für den Aufbau von Fundraising tragen bzw. tragen werden. Er schließt die Verantwortlichen für Fundraising im Erzbischöflichen Generalvikariat (EGV) mit ein.
2 Seite 2 von 8 Ausdrückliches Ziel dieser Qualifizierung ist die Vermittlung von Kompetenzen beim Aufbau und Einbau von Fundraising in den Pfarrgemeinden und Einrichtungen des Erzbistums Hamburg. Erfahrung in der Steuerung von Prozessen auf Leitungsebene wird im Wesentlichen vorausgesetzt, die Inhalte knüpfen an bestehende Kompetenzen in der Entwicklung von Aufgaben und Strukturen innerhalb des Erzbistums Hamburg an. Methodenkompetenz im Fundraising wird insoweit vermittelt, dass die Kursteilnehmer_innen Fundraisingkonzepte und Maßnahmen verstehen und bewerten, Aufwand und Umfang einschätzen und dafür notwendige Ressourcen planen können sowohl für interne Aufbauprozesse als auch mit externen Dienstleistern. Im Rahmen der Zusammenarbeit stellen die Veranstalter erfahrene Dozenten für die Vermittlung der Inhalte zur Verfügung, die seit vielen Jahren eine bewährte Mischung aus hoher Praxiskompetenz und renommierter Fachlichkeit repräsentieren. Viele der Dozenten sind gleichzeitig Fachautoren und publizieren innerhalb und außerhalb der einschlägigen Fachmedien. Die Ausbildung richtet den Fokus gezielt auf die Verbindung von Fach- und Prozesskompetenz. Sowohl die Vermittlung von Methoden und Instrumenten ( harte Faktoren ) als auch die Sensibilisierung für Prozessdynamik ( weiche Faktoren ) bauen dabei auf vorhandene Kompetenzen der Teilnehmer_innen auf und beziehen sie explizit mit ein. So ist nicht zufällig ein wesentlicher Teil der Ausbildung ein dreifaches Coaching der Teilnehmer_innen: 1. Begleitend zu der Ausbildung gibt es Einzelcoachings zur Rollenklärung der eigenen Führungspersönlichkeit im Prozess durch Susanne Reuter und Frauke Müller (ZSF), 2. zur Positionierung innerhalb des institutionellen Rahmens durch Klaus Heil (frb) und 3. Gruppencoachings anhand realer Praxisanforderungen zur konkreten Implementierung des Fundraising in der eigenen Einrichtung. Die Coaching-Einheiten werden von Susanne Reuter und Klaus Heil sowie Frauke Müller in unterschiedlichen Sequenzen parallel zu den Inhalten der Kursblöcke durchgeführt. Daneben besteht für jede/n Teilnehmer/-in die Möglichkeit, sich auch zwischen den Präsenzzeiten nach Absprache individuell beraten zu lassen.
3 Seite 3 von 8 Der besondere Benefit für die Teilnehmer_innen liegt in einer maßgeschneiderten und fachlich begleiteten Konzeption zum Aufbau und Einbau von Fundraising: Die im Kurs erzielten Ergebnisse sind unmittelbar mit dem laufenden Aufbauprozess des Fundraising im gesamten Erzbistum Hamburg verschränkt. Die Lerninhalte werden in Beziehung zur Vor-Ort-Situation gesetzt und fließen unmittelbar in die Projekte ein. Die laufenden Fundraising-Entwicklungen erfahren außerhalb des definierten Beratungsprozesses eine zusätzliche Unterstützung über die Qualifizierung ihrer für die jeweiligen Einrichtungen definierten Schlüsselpersonen, die mit einem persönlichen Kompetenzaufbau einhergeht (Zertifikat). Im Kurs begegnen sich Fundraising-Beauftragte und Verantwortliche des EGV auf einer explizit konzeptionellen Ebene, die das komplementäre Prinzip der Fundraising-Entwicklung der Kooperation von ZSF und frb widerspiegelt: mit Wissensvermittlung zur inhaltlich-konzeptionellen Zurüstung und mit einer systematischen Umsetzungs- Begleitung als Beitrag zur Realisierung der Konzepte. Insgesamt entsteht durch diese Elemente eine differenzierte Matrix, die ein echtes Nachhaltigkeits-Management ermöglicht. Die Teilnehmer_innen erhalten nach erfolgreichem Abschluss der Fundraising- Fortbildung von der Katholischen Akademie Hamburg eine Teilnahmebestätigung oder bei Einreichung einer Hausarbeit ein qualifiziertes Zertifikat. Hinweis: In den Kursen sind externe TeilnehmerInnen zugelassen, für die in ähnlicher Weise ein individuelles Begleitkonzept entwickelt werden kann. Die Kosten hierfür werden von den TeilnehmerInnen selbst bzw. von ihren entsendenden Dienststellen getragen.
4 Seite 4 von 8 Die Kursleitung: Susanne Reuter ist systemische Organisationsberaterin (König & Vollmer, Königswieser) und seit 2005 selbständig tätig. Sie hat 2010 das Zentrum für systemisches Fundraising (ZSF) gegründet, dessen geschäftsführende Gesellschafterin sie ist. Sie war im Bundesverband der Johanniter-Unfall-Hilfe mit der Aufgabe tätig, die regionalen Gliederungen im Aufbau von Fundraising zu beraten und hat langjährige Erfahrungen in Agenturen für Fundraising und Kommunikation. Ihr Schwerpunkt liegt im Design und in der Begleitung von Prozessen zur Implementierung oder Optimierung des Fundraising in seinem gesamten Spektrum. In dieser Eigenschaft begleitet sie seit vielen Jahren mittlere und größere Organisationen, die ein hohes Maß an Komplexität aufweisen. Sie ist Dozentin und Kursleiterin bei zahlreichen Fachveranstaltungen und Fachautorin. Klaus Heil ist systemischer Berater für Organisationsentwicklung (MBA Uni Augsburg) und seit 2007 als Leiter des Fundraisingbüro Bistum Hildesheim zuständig für die Implementierung und den Aufbau des Fundraising. Er war vorher im Caritasverband Frankfurt verantwortlich für Fundraising und Verbandsentwicklung und hat dort das Fundraising aufgebaut. Seine Schwerpunkte liegen in der Strategie-Entwicklung und Implementierung sowie der Fundraising-Businessplanung. Er ist für die Durchführung einiger großer Beratungsprojekte in komplementärer Besetzung mit dem ZSF verantwortlich, außerdem ist er als Dozent und Referent bei Fachveranstaltungen tätig.
5 Seite 5 von 8 Dozenten und Coaches: Frauke Müller ist seit Juli 2014 freiberufliche Beraterin für das ZSF und zudem selbstständig mit Weiterkommen-Coaching- Moderationen tätig. Bis Juni 2014 war sie als leitende Mitarbeiterin für Projektmanagement und Drittmittelakquise mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Schule-Bildung-Beruf-Kommune für die Lawaetz- Stiftung in Hamburg beschäftigt. Bis Dezember 2009 hatte sie die geschäftsführende Leitung des Job Club Altona inne, eine Beratungseinrichtung für Menschen in beruflichen Veränderungsprozessen, Schulen und Bildungseinrichtungen. Frauke Müllers Profession ist das Coaching und die Moderation von Veränderungsprozessen. Dazu gehören Organisations- und Teamentwicklung sowie Projektmanagement und Führung. Jochen Schiel war Geschäftsführer von Pan y Arte (spanisch: Brot und Kunst), der Hilfsorganisation von Dietmar Schönherr (Aufbau Fundraising, FR-Strategie, Entwicklung & Umsetzung von FR-Maßnahmen vom Mailing bis zur Stiftungsgründung). Mit seinem Ausscheiden als hauptamtlicher Geschäftsführer wurde er in den Vorstand der 2006 gegründeten Dietmar Schönherr und Luise Scherf Stiftung für Pan y Arte berufen. Jochen Schiel ist seit 2006 freiberuflich beratend tätig. Weiterhin ist Jochen Schiel Absolvent der Fundraising Akademie und hat eine Zusatzausbildung zum Qualitätsbeauftragten für das Fundraising (TQE) und als Großspenden-Fundraiser (Major Giving Institut). Als Dozent lehrt er im Masterstudiengang Nonprofit Management am Zentrum für Nonprofit-Management in Münster. Als Mitglied im Deutschen Fundraisingverband (DFRV) war Jochen Schiel an der Gründung der Fachgruppe Kultur (2006) beteiligt und Mitglied gehört er dem Beirat des Verbandes (seit 2012) an.
6 Seite 6 von 8 Christian Störmer war bis September 2014 im Marketing des Erlebnis-Zoo Hannover verantwortlich für die Gastronomie und den Veranstaltungs-Service. Der Medien- und Kommunikationswissenschaftler und Werbekaufmann (IHK) war für verschiedene Agenturen tätig und verfügt über langjährige Erfahrung in PR, besonders in den Bereichen Kampagnenkonzeption, Markenentwicklung, Imagekampagnen. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kommunikationskonzeption, Text, Projektmanagement und Produktion. In dieser Eigenschaft begleitet er zahlreiche Fundraisingprojekte, vor allem im kirchlichen Umfeld. Als Kommunikationsexperte nimmt Christian Störmer im Team des Fundraisingbüro Bistum Hildesheim / Zentrum für Systemisches Fundraising die Position des Beraters der Fundraisingprojekte im Erzbistum Hamburg wahr. Koordination: Dr. Christian Fischbach war von 2002 bis 2014 für das Stiftungszentrum der Deutschen Stiftung Denkmalschutz tätig. Parallel zu seiner Arbeit für die Deutsche Stiftung Denkmalschutz promovierte der Kulturwissenschaftler und Soziologe an der Universität Duisburg-Essen im Fach Soziologie über das bürgerschaftliche Engagement für demenziell erkrankte Senioren. Im Jahr 2010 übernahm Dr. Christian Fischbach den Vorstandsvorsitz des Fördervereins Zivilgesellschaftsforschung. Seit August 2014 gehört er dem Team des Fundraisingbüro Bistum Hildesheim an und leitet das Büro des Fachreferats Fundraising im Erzbischöflichen Generalvikariat des Erzbistums Hamburg.
7 Seite 7 von 8 Zeitliche Strukturierung der Fortbildungskurse von 2016 bis 2018: Fortbildungskurs 5: Präsenz-Block 1: November 2015 Präsenz-Block 2: März 2016 Präsenz-Block 3: Juli 2016 Fortbildungskurs 6: Präsenz-Block 1: November 2016 Präsenz-Block 2: März 2016 Präsenz-Block 3: 29.Juni. 01. Juli 2017 Fortbildungskurs 7: Präsenz-Block 1: Dezember 2017 Priesterseminar Bistum Hildesheim Präsenz-Block 2: April 2018 Priesterseminar Bistum Hildesheim Präsenz-Block 3: Priesterseminar Bistum Hildesheim
8 Seite 8 von 8 Kursplan: siehe Anlage Lernziele Erwartung der entsendenden Organisation Basiswissen Fertigkeiten >>Techniken<< Fähigkeiten >>Beziehungsmanagement< < Persönlichkeit >>Selbstreflexion<< Methoden kennen lernen und verstehen Umgang mit Beziehungen Rolle definieren Ausbildungskurs Instrumente kennen lernen und verstehen Systemkenntnis vertiefen Reflexionsfähigkeit Strategisches Denken Innere Haltung reflektieren Selbstverständnis klären Politikfähigkeit entwickeln Integratives Denken und Handeln Stärken / Schwächen erkennen / handhaben Fundraising Strategie entwickeln Schlüsselfunktion einnehmen Leitungskompetenz für Fundraising entwickeln
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