Jahresbericht Jahresbericht 2013 Programme und Projekte

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1 Jahresbericht 2013 Jahresbericht 2013 Programme und Projekte 1

2 Inhalt Über World Vision Vorwort 3 World Vision International 4 World Vision Österreich 5 Programme und Projekte Hilfe in Zahlen 6 Regionalentwicklungsprogramme 7 Schwerpunktprojekte 16 Katastrophenhilfe 18 Aktiv für World Vision Aktivgruppen und Ehrenamtliche 19 Paten erzählen 20 Anwaltschaft 22 In den Medien 24 Finanzen 26 Auf einen Blick 28 Impressum 28 Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verwenden wir bei personenbezogenen Hauptwörtern die männliche Form. Selbstverständlich sind damit jedoch Angehörige beider Geschlechter angesprochen. 2 Über World Vision Jahresbericht 2013

3 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser! Jeder Abschied ist zugleich ein Neuanfang. Das erleben wir auch, wenn wir uns nach Jahren intensiver Projektarbeit aus einem Regionalentwicklungsprogramm verabschieden. Im Jahr 2013 war es in La Frontera in Chile und in Assin in Ghana soweit. Für die Bewohner beider Regionen beginnt nun die Zeit, in der sie gut vorbereitet aus eigener Kraft an der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen weiterarbeiten. Abschied genommen haben 2013 auch über zwei Millionen Syrer allerdings unfreiwillig. Sie sind vor dem blutigen Krieg in ihrer Heimat in die Nachbarländer geflüchtet. Oft brachten sie nichts mit außer dem Gewand, das sie am Leib trugen. Rund die Hälfte dieser Flüchtlinge sind Kinder. Sie haben ihr Zuhause, ihr vertrautes Umfeld und oft sogar ihre Eltern verloren. Diese Kinder und ihre Familien haben unsere Hilfe im Vorjahr dringend gebraucht. Umso glücklicher sind wir, dass unsere Berichte über die Not syrischer Flüchtlinge eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst haben. DI Bernd Gruhn, Vorstandsvorsitzender World Vision Österreich Zwar keinen Abschied, aber eine wichtige Veränderung gab es 2013 im Vorstand von World Vision Österreich. Josef Stiegler hat nach vielen Jahren den ehrenamtlichen Vorsitz zurückgelegt. Erfreulicher Weise wird er uns aber mit seiner unschätzbaren Erfahrung weiter als Vorstandsmitglied zur Verfügung stehen. Mit besonderer Freude und Stolz erfüllt uns, dass Josef Stiegler in Anerkennung seines außergewöhnlichen Engagements als erstem Europäer die überaus verantwortungsvolle Funktion des Vorsitzenden des Vorstandes von World Vision International übertragen wurde. Auf den folgenden Seiten berichten wir Ihnen, was wir gemeinsam mit den Menschen in unseren Projekten 2013 erreicht haben und wie und wo wir die uns anvertrauten Mittel eingesetzt haben. Deren effiziente Verwendung wird uns durch das Österreichische Spendengütesiegel bestätigt. Zum Schluss ein Wort des Dankes, das uns sehr am Herzen liegt: Es gilt allen, die unsere Arbeit im Jahr 2013 unterstützt haben: Unseren Paten, Spendern, Partnern und Mitarbeitern! Ganz besonders gebührt dieser Dank unseren vielen Paten und ehrenamtlichen Helfern, die durch ihr unermüdliches Engagement und ihre unentgeltliche Arbeit für uns wahrlich Unbezahlbares leisten! Tausende Stunden ihrer kostbaren Freizeit haben sie im vergangenen Jahr geopfert, um gemeinsam mit uns den Ärmsten der Armen beizustehen. Diesen Beitrag können wir gar nicht hoch genug schätzen! Amanda Platzer, Geschäftsführerin World Vision Österreich DI Bernd Gruhn Amanda Platzer Jahresbericht 2013 Über World Vision 3

4 World Vision International World Vision ist eine überkonfessionelle christliche Hilfsorganisation, die seit über 60 Jahren erfolgreich langfristige Entwicklungszusammenarbeit, humanitäre Nothilfe und Anwaltschaftsarbeit leistet. Im Mittelpunkt der Arbeit von World Vision steht die Unterstützung von Kindern, Familien und ihrem Umfeld bei der Überwindung von Armut, Hunger und Ungerechtigkeit. World Vision unterstützt bedürftige Menschen unabhängig von Religion, Nationalität, Kultur oder Geschlecht. Derzeit führt World Vision weltweit mehr als Regionalentwicklungsprogramme in den ärmsten Regionen der Welt durch. Diese langfristigen Projekte der Entwicklungszusammenarbeit dauern im Schnitt 15 Jahre. Ihr Ziel ist, die Lebensbedingungen der im Projektgebiet beheimateten Menschen nachhaltig zu verbessern. Dies geschieht durch Aktivitäten in den fünf Bereichen Wasser, Ernährung, Gesundheit, Bildung und wirtschaftliche Entwicklung. Entsprechend unserem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe bindet World Vision die Menschen vor Ort als gleichberechtigte Partner in die Planung und Umsetzung aller Maßnahmen ein. Im Katastrophenfall kann World Vision dank der weltweiten Vernetzung rasch und wirksam humanitäre Nothilfe leisten. Durch Öffentlichkeitsarbeit und Anwaltschaft schafft World Vision ein Bewusstsein für die Ursachen von Hunger, Armut und Krankheit und setzt sich für die Rechte benachteiligter Menschen ein. World Vision arbeitet eng mit anderen NGOs, Regierungen und Fachorganisationen der UNO zusammen. Dazu zählen das World Food Programme (WFP), das Flüchtlings-Hochkommissariat UNHCR und das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF. Zur Sicherung höchster Qualitätsstandards bei humanitären Einsätzen hält sich World Vision an die Verhaltensregeln des SPHERE-Projekts * und des Internationalen Roten Kreuzes. Im Rahmen der Regionalentwicklungsprogramme sind weltweit 4,1 Millionen Kinder für Patenschaften registriert. 3,4 Millionen dieser Kinder werden bereits durch eine Patenschaft unterstützt, für die übrigen werden noch Paten gesucht. World Vision ist in 95 Ländern der Erde aktiv. Insgesamt erreichen wir mit unserer Arbeit rund 120 Millionen Menschen. Die meisten Mitarbeiter von World Vision kommen aus jenen Ländern, in denen die Hilfsprojekte durchgeführt werden. Sie kennen die Traditionen und Gewohn heiten in ihrem Heimatland und ermöglichen so eine an das jeweilige Land angepasste Entwicklungs zusammenarbeit. Dunkelorange eingefärbt sind jene 12 Länder, in denen World Vision Österreich im Finanzjahr 2013 Projekte durchgeführt hat: Chile, Georgien, Ghana, Indonesien, Kenia, Kosovo, Mosambik, Myanmar, Sierra Leone, Sudan, Swasiland, Vietnam Hellorange eingefärbt sind jene Länder, in denen die internationale World Vision- Partnerschaft darüber hinaus präsent ist. * Das SPHERE-Projekt hat das Ziel, die Qualität humanitärer Einsätze und die Rechenschaftslegung gegenüber Geldgebern und Hilfsempfängern zu verbessern. 4 Über World Vision Jahresbericht 2013

5 World Vision Österreich Wir tragen Verantwortung für die Kinder und Familien, die wir unterstützen, ebenso wie gegenüber unseren Paten und Spendern. Die Basis für das uns erwiesene Vertrauen sind effizienter Mitteleinsatz und Transparenz. World Vision Österreich ist seit 1999 Mitglied der weltweiten World Vision-Partnerschaft. Im Finanzjahr 2013 führte World Vision Österreich 12 Regionalentwicklungsprogramme in Afrika, Asien und Lateinamerika durch sowie 10 Schwerpunktprojekte in Europa, Asien und Afrika. Die Arbeit von World Vision Österreich wird durch Privatspenden, vorwiegend aus Kinderpatenschaften, durch öffentliche Mittel aus Österreich sowie aus Mitteln der EU, der UNO und anderer öffentlicher Geldgeber finan ziert. World Vision Österreich führt seit 2001 das Österreichische Spendengütesiegel. Es steht für geprüfte Spendensicherheit durch strenge Qualitätsstandards, Transparenz und laufende Kontrolle durch unabhängige Prüfer. Spenden an World Vision Österreich sind seit 2009 steuerlich absetzbar. World Vision Österreich ist unter anderem Mitglied in folgenden Dachverbänden und Plattformen: ARGE Globale Verantwortung, Aktionsbündnis gegen HIV/AIDS, VOICE Voluntary Organisations in Cooperation in Emergencies, ECPAT Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor sexueller Ausbeutung, One World, Netzwerk Kinderrechte Österreich. Das Team von World Vision Österreich (Stand: 30. September 2013) Geschäftsführung: Amanda Platzer Internationale Programme: Daniel Streit (Leitung), Mergitu Gutema, Verena Mandak, Jeffrey Meusel, Sabine Stelczenmayr Öffentlichkeitsarbeit, Anwaltschaft, Medien: Anton Kühnelt-Leddihn (Leitung), Ann Gathu-Fink, Andrea Janousek, Michael Link, Nadiatou Yolla-Issaka (in Karenz) Publikationen: Elisabeth Amann, Martin Paul Spendergewinnung: Birgit Lang (Leitung), Claudia Brogyanyi, Annemarie Ernst, Daniela Klocker, Andreas Schadauer Spenderbetreuung: Monika Nnamdi (Leitung), Kristina Allram, Judith Arene, Moira Cofré, Iris Löwenstein, Donata Persson, Lisa Pollhammer, Elfriede Schattauer, Isabelle Schmuck, Heidrun Szepannek Finanzen: Dieter Bacher (Leitung), Wolfgang Gruber Administration & IT: Christine Schmitt (Leitung), Goran Bosnjakovic, Robert Cepican,Ursula Königshofer, Doris Pöll, Christoph Woell Vorstand: Bernd Gruhn, Business Consultant, Graz (Vorsitzender) Josef Stiegler, Betriebswirt, Kufstein Gerhard M. Schaffer, Unternehmer, Wien Renate Czeskleba, Unternehmensberaterin, Wien Erich Klinger, Arzt, Leobersdorf Ruth Pleisnitzer, Controllerin, Wien Kooptierte Vorstandsmitglieder: Herbert Pichler, Gewerkschaftsfunktionär, Wien Sebastian Corti, Unternehmensberater, Wien Jahresbericht 2013 Über World Vision 5

6 Hilfe in Zahlen Diese Übersicht zeigt, wie vielen Menschen World Vision Österreich dank der Unterstützung durch Paten, Spender und öffentliche Fördergeber im Finanzjahr 2013 helfen konnte. Regionalentwicklungsprogramme Land Regionalentwicklungsprogramm begünstigte Erwachsene begünstigte Kinder Begünstigte gesamt Chile Nuevos Horizontes Chile La Frontera Ghana Assin Mosambik Kazuzo Mosambik Nihessiue Myanmar Yenanchaung Sierra Leone Fiama Sierra Leone Soa Swasiland Lubulini Swasiland Ekukhanyeni Vietnam Hiep Duc Vietnam Tram Tau Summe Schwerpunktprojekte Land Projekt gefördert durch direkt Begünstigte indirekt Begünstigte Begünstigte gesamt Georgien Starke Frauen starke Integration ADA Georgien Gesundheit für Mütter und Kinder UNICEF Indonesien Integration von Binnenflüchtlingen EU, ADA Kenia Bessere Gesundheitsversorgung EU, ADA Kosovo Kosovos Jugend in Aktion EU, ADA Nordsudan Ernährungssicherheit Projekt 1 UNDP Nordsudan Ernährungssicherheit Projekt 2 UNDP Nordsudan Friedensförderung & Konfliktlösung UNDP Swasiland Armutsbekämpfung durch Spargruppen UNDP Swasiland Selbstverteidigung schützt Mädchen Sportministerium Summe Katastrophenhilfe (in Zusammenarbeit mit anderen Büros der World Vision-Partnerschaft) Land / Krise Programmschwerpunkt Begünstigte Kenia Nahrungsmittelsicherheit durch Mitarbeit am Aufbau gemeinnütziger Infrastruktur in Baringo * Kenia Nahrungsmittelsicherheit durch Mitarbeit am Aufbau gemeinnütziger Infrastruktur in Makueni * Kenia Nahrungsmittelsicherheit durch Mitarbeit am Aufbau gemeinnütziger Infrastruktur in Moyale * Kenia Nahrungsmittelhilfe in der Region Süd-Turkana * Kenia Nahrungsmittelsicherheit durch Mitarbeit am Aufbau gemeinnütziger Infrastruktur in Taita Taveta * Kenia Nahrungsmittelsicherheit durch Mitarbeit am Aufbau gemeinnütziger Infrastruktur in Kilifi * Kenia Nahrungsmittelsicherheit durch Mitarbeit am Aufbau gemeinnütziger Infrastruktur in Kakuma * Simbabwe Nahrungsmittelsicherheit durch Mitarbeit am Aufbau gemeinnütziger Infrastruktur * Myanmar Nahrungsmittelhilfe in Yenanchaung * Mosambik Nahrungsmittelhilfe für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen * Philippinen Nahrungsmittelhilfe nach dem Taifun Bopha * Syrien-Krise Hilfe für syrische Flüchtlinge im Libanon, in Jordanien und in Syrien (Zeitraum März 2011 bis Oktober 2013) Summe * Projekte des World Food Programme (WFP), an denen sich World Vision Österreich beteiligt hat. 6 Programme und Projekte Jahresbericht 2013

7 Regionalentwicklungsprogramme Wenn Projekte zu Ende gehen Die Bevölkerung gut auf den Projektabschluss vorbereiten Wenn World Vision sich nach durchschnittlich 15 Jahren intensiver Projektarbeit aus einem Regionalentwicklungsprogramm zurückzieht, sind die Weichen für die Zeit danach längst gestellt. Die Bewohner, örtliche Vereine und lokale NGOs sind gut auf diesen Moment vorbereitet. Denn besonders in der Schlussphase jedes langfristigen Entwicklungsprogramms stärken wir noch einmal die Kompetenz der Bevölkerung durch spezielle Workshops und Schulungen. Darin erwerben die Menschen das nötige Rüstzeug, um bewährte Initiativen eigenständig weiterzuführen und neue Projekte anzupacken. Damit wertvolle Erkenntnisse erhalten bleiben Kinder in Ghana winken zum Abschied. Die Erfolge unserer Projektarbeit bleiben, auch wenn wir der Bevölkerung Lebewohl sagen. Außerdem stellen wir in den Schulungen nochmals sicher, dass klar ist, wer in Zukunft wofür die Verantwortung trägt: Wer wartet den neuen Brunnen? Wer sorgt dafür, dass die Spargruppe weiter besteht? Wer kümmert sich darum, dass die neuen Schulmöbel sachgerecht benutzt werden? Dank der genauen Dokumentation unserer Arbeit ist garantiert, dass wertvolle Erkenntnisse den Bewohnern des Projektgebiets auch in Zukunft zur Verfügung stehen. So können sie aus eigener Kraft die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen vorantreiben und Herausforderungen meistern. Das alles bedeutet auch: Die Kinder und Familien in den Projektgebieten profitieren auch dann noch von der Unterstützung durch die Paten und das Engagement von World Vision, wenn die Projektarbeit längst abgeschlossen ist. Jahresbericht 2013 Programme und Projekte 7

8 Regionalentwicklungsprogramme Projektabschluss in Nuevos Horizontes Nuevos Horizontes Land: Chile Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: 950 Herausforderungen zu Projektbeginn: Drückende Armut prägte früher die Region. Arbeit abseits der Landwirtschaft fehlte. Besonders schwer hatten es alleinerziehende Mütter ohne Ausbildung. Kinder litten unter der Arbeitslosigkeit und dem Alkoholismus ihrer Eltern und häuslicher Gewalt. Viele brachen die Schule ab. Wenige Bewohner hatten Zugang zu einer funktionierenden Wasserversorgung und hygienischen Toiletten. Wichtige Erfolge der Projektarbeit in Nuevos Horizontes Tausende Kinder wurden mit Schulsachen von World Vision auf ihrem Bildungsweg unterstützt. ¾ Die wirtschaftliche Lage besonders armer Familien hat sich verbessert. ¾ Die Kinder sind wirksamer vor Gewalt und Missbrauch geschützt. ¾ Sie haben höhere Chancen auf eine gute Schulbildung. ¾ Alleinerziehende Frauen haben mehr Chancen auf einen Arbeitsplatz. ¾ Kinder und Familien wohnen besser, hygienischer und damit gesünder. Die wirtschaftliche Stärkung der Kleinbauern und Viehzüchter war ein Hauptanliegen von World Vision in Nuevos Horizontes. Zum Beispiel erhielten 70 Familien Schafe zur Wollproduktion und absolvierten Schulungen in artgerechter Tierhaltung. 60 Familien bekamen Saatgut und wurden im Anbau von Obst und Gemüse geschult. Weitere Bauern konnten Gewächshäuser anschaffen. 40 Frauen und Männer wurden zu Imkern ausgebildet und mit Bienenstöcken, Schutzanzügen und Honigschleudern ausgestattet. Um die Kinder von Nuevos Horizontes vor Gewalt und Missbrauch zu schützen, hat World Vision ein Netzwerk von ehrenamtlichen Kinderschutz-Beauftragten aufgebaut und dafür 100 Dorfbewohner ausgebildet. Tausende Kinder wurden in kreativen Workshops durch Theater, Musik und Tanz mit ihren Rechten vertraut gemacht und erfuhren, wie sie sich vor Missbrauch schützen können. Mädchen und Buben Bildung zu ermöglichen, war ein weiterer Schwerpunkt. Tausende Kinder erhielten Schulsachen und 200 Kinder Schuluniformen. 350 Schüler konnten mit Stipendien von World Vision ihren Bildungsweg fortsetzen. Computerkurse und Ausbildungen haben die Berufschancen von über 600 Jugendlichen verbessert. Durch Schulungen, Gewächshäuser und Saatgut von World Vision ernten die Kleinbauern heute mehr. Weitere Erfolge: Über Frauen konnten Ausbildungen und Praktika absolvieren und so ihre Berufschancen verbessern. 97 Familien bekamen durch die Installation elektrischer Pumpen erstmals Zugang zu sauberem Trinkwasser. 8 Programme und Projekte Jahresbericht 2013

9 Regionalentwicklungsprogramme Projektabschluss in Assin Assin Land: Ghana Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: 800 Herausforderungen zu Projektbeginn: Unterernährung, Krankheiten und Armut bestimmten früher das Leben in Assin. Die Bewohner lebten als Kleinbauern, ihre Erträge reichten aber kaum zum Überleben. Die meisten hatten weder sauberes Wasser noch Toiletten. Die Gesundheitsversorgung war unzureichend, Durchfall- und Hautkrankheiten verbreitet. Die wenigen Schulen waren heruntergekommen und schlecht ausgestattet. Wichtige Erfolge der Projektarbeit in Assin ¾ Kinder sind wirksamer vor Krankheiten und Unterernährung geschützt. ¾ Mehr Menschen haben Zugang zu sauberem Wasser und Toiletten. ¾ Die Qualität der Bildung hat sich deutlich erhöht. ¾ Die wirtschaftliche Lage besonders armer Familien hat sich verbessert. ¾ Mehr Frauen sind in der Lage, ein eigenes Einkommen zu erwirtschaften. World Vision hat Frauen in Assin in der Produktion von Palmöl und Maniok geschult. Die Verbesserung der Kindergesundheit war ein Schwerpunkt unserer Arbeit in Assin. Durch Impfkampagnen und Bewusstseinsbildung hat World Vision erreicht, dass nun fast alle Kleinkinder geimpft werden. Der Anteil unterernährter Kleinkinder ging stark zurück. Fünf Gesundheitszentren wurden gebaut und ausgestattet. Zehntausende Menschen wurden über AIDS aufgeklärt und konnten HIV-Tests machen. Zu Projektbeginn hatte nur einer von drei Bewohnern Zugang zu sauberem Wasser. Seitdem wurden 239 Brunnen gebaut oder instand gesetzt und 240 Personen in der Wartung ausgebildet. Nun haben 73 Prozent der Bewohner sauberes Wasser. Dies ließ die Zahl der durch verunreinigtes Wasser verursachten Erkrankungen deutlich sinken. Außerdem wurden 60 Schulen und 230 Haushalte mit Toiletten ausgestattet. Im Bildungsbereich hat World Vision 23 Schulen, 20 Kindergärten, vier Schulbüchereien, ein Schülerinnenheim und 18 Lehrerunterkünfte gebaut und ausgestattet. Weiters wurden Hilfslehrer ausgebildet, Schulbücher verteilt und Alphabetisierungskurse für Erwachsene organisiert. 370 Kleinbauern erhielten Nutztiere und Schulungen in artgerechter Haltung. Der Anbau von Obst und Gemüse wurde mit Kursen, Saatgut und Setzlingen unterstützt. Frauen wurden in der Produktion von Palmöl und Maniok ausgebildet. An 25 Schulen wurden mit Hilfe von World Vision Lehrfarmen eingerichtet. Spargruppen wurden gegründet und eröffneten Kleinunternehmern Zugang zu Kapital. Die Kinder von Assin haben jetzt deutlich bessere Chancen auf eine gute Schulbildung. Jahresbericht 2013 Programme und Projekte 9

10 Regionalentwicklungsprogramme Afrika Kazuzo Land: Mosambik Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: 343 Herausforderungen: Die Bewohner sind meist Kleinbauern, die kaum genug für den Eigenbedarf ernten. Viele Kinder sind durch AIDS verwaist. Die Schulen sind baufällige Hütten. Die Gesundheitsversorgung und der Zugang zu Trinkwasser sind ungenügend. In Kazuzo müssen wir viel tun, um den Schulkindern bessere Lernbedingungen zu ermöglichen. Aktivitäten 2013: Die Projektarbeit im neuen Regionalentwicklungsprogramm Kazuzo hat 2013 begonnen. Im ersten Jahr wurden Projekte in zwei Bereichen gestartet, in denen Hilfe dringend nötig ist: die Betreuung von AIDS-Waisen und die Schulbildung. Um die Lage von rund 200 Waisenkindern und anderen gefährdeten Mädchen und Buben zu verbessern, unterstützt World Vision drei Fürsorgevereine mit Schulungen, Saatgut, Werkzeugen für die Feldarbeit und Hilfe bei der Gründung von Spargruppen. Diese Fürsorgevereine werden von Dorfbewohnern getragen, die ehrenamtlich für AIDS-Waisen sorgen. Sie bauen Gemüse an, das die Ernährung der Kinder bereichert. Im Dorf Naminhalo hat World Vision mit dem Bau einer Schule für 175 Kinder begonnen, die derzeit in einer unmöblierten Lehmhütte mit Strohdach unterrichtet werden. Nihessiue Land: Mosambik Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: Herausforderungen: Zu Projektbeginn waren zahlreiche Kinder unterernährt. Im Gesundheits- und Bildungsbereich waren die Personalsituation und die Infrastruktur völlig unzureichend. Viele Menschen hatten keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Bauern in Nihessiue werden von World Vision unterstützt. Das verbessert die Ernährung ihrer Kinder. Aktivitäten 2013: Um die Versorgung der Bewohner mit Nahrung zu verbessern, unterstützte World Vision Bauerngenossenschaften mit Saatgut und Werkzeug sowie mit Schulungen in ertragreicheren Anbaumethoden und in der Lagerung der Ernte. Ein Schulungsacker wurde angelegt, auf dem vitaminreiche Süßkartoffeln angebaut werden. Hühner von Geflügelzüchtern wurden gegen die Newcastle-Krankheit geimpft Familien erlernten in World Vision-Schulungen die Zubereitung nahrhafter Mahlzeiten für ihre Kinder. 60 junge Mütter wurden über die Wichtigkeit des Stillens aufgeklärt. 30 Gesundheitshelfer konnten Weiterbildungen absolvieren. Zwei Fürsorgevereine, deren ehrenamtliche Mitglieder für Waisen und andere von HIV Betroffene sorgen, erhielten Fahrräder und Bekleidung. Eine Schule konnte mit Schulmöbeln ausgestattet werden, und 15 Lehrkräfte absolvierten mit Hilfe von World Vision pädagogische Fortbildungen. 10 Programme und Projekte Jahresbericht 2013

11 Regionalentwicklungsprogramme Afrika Fiama Land: Sierra Leone Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: Herausforderungen: Die Trinkwasserversorgung und das Gesundheitswesen befinden sich in sehr schlechtem Zustand. Deshalb sind die Kinder- und die Müttersterblichkeit extrem hoch. Auch das Bildungssystem ist völlig unzureichend. Aktivitäten 2013: Bei Untersuchungen von Kindern wurden zahlreiche Fälle von Unterernährung erkannt und Hilfe für die Betroffenen organisiert. Außerdem unterstützte World Vision die Behörden bei der Durchführung einer Schutzimpfungs-Aktion für Kinder. Die Hygiene hat sich durch den Bau von 20 Toiletten und eines Brunnens, der ca. 300 Menschen versorgt, sowie durch Schulungen weiter verbessert. 41 mangelhaft qualifizierte Lehrkräfte konnten mit Hilfe von World Vision ihre Ausbildung fortsetzen, sechs Lehrer haben eine Ausbildung begonnen. Vier Schulen mit 330 Schülern wurden mit Unterrichtsmaterialien ausgestattet. Dass die Qualität der Schulbildung steigt, zeigte ein staatlicher Test, den 93 Prozent der Schüler in Fiama bestanden. Auch durch Trainings für Schulkomitees stärkte World Vision das Bildungssystem. Kinder, Eltern und Gemeindevertreter wurden über Kinderschutz aufgeklärt. Sia und ihre Mutter freuen sich, dass World Vision Toiletten in ihrem Dorf in Fiama gebaut hat. Soa Land: Sierra Leone Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: 345 Herausforderungen: Viele Bewohner haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Zahlreiche Kinder sind unterernährt. Die Gesundheitsversorgung ist ebenso miserabel wie Zustand und Ausstattung der Schulen. Aktivitäten 2013: Im ersten Jahr des Regionalentwicklungsprogramms in Soa hat World Vision Projekte in zwei Bereichen umgesetzt, in denen der Handlungsbedarf besonders dringend ist: der Zugang zu sauberem Trinkwasser und die Schulbildung. Im Dorf Woakor wurde ein Handpumpenbrunnen für die über 500 Bewohner errichtet. Zuvor tranken sie das verunreinigte Wasser aus einer ungeschützten Quelle, die fast einen halben Kilometer vom Dorf entfernt ist. Das Wasserholen kostete die dafür zuständigen Frauen und Kinder viel Zeit. In Gondama, einem weiteren Dorf in Soa, konnte eine gemauerte Schule mit einem Metalldach gebaut und mit kindgerechten Schulmöbeln ausgestattet werden. Vorher hatte eine baufällige Lehmhütte mit undichtem Strohdach als Schule von Gondama gedient. Neben dem Schulgebäude wurden Toiletten und ein Brunnen errichtet, der die Schulkinder mit sauberem Trinkwasser versorgt. Die kleine Finda freut sich über den neuen Brunnen in ihrem Dorf Woakor in der Region Soa. Jahresbericht 2013 Programme und Projekte 11

12 Regionalentwicklungsprogramme Afrika Lubulini Land: Swasiland Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: Herausforderungen: HIV/AIDS hat in Lubulini viele Kinder zu Waisen oder Halbwaisen gemacht. Dürre und fehlendes landwirtschaftliches Know-how verursachen Missernten und Mangelernährung bei Kindern. Frauen zahlen beim Treffen einer Spargruppe Kleinbeträge in die gemeinsame Kassa ein. Aktivitäten 2013: Ein Schwerpunkt war der Schutz der Kinder vor HIV/AIDS. An sieben Schulen wurden 13 Lehrkräfte dazu ausgebildet, Schüler über AIDS aufzuklären Schulkinder wurden mit Aktionen und Workshops zu AIDS erreicht. 258 bedürftige Kinder wurden mit Schulgeld und Nahrung unterstützt. Über 200 chronisch Kranke wurden von ehrenamtlichen Heimhelfern betreut oder von kirchlichen Gruppen unterstützt. World Vision steuerte medizinisches Material bei. Um die Nahrungsmittelversorgung zu sichern, schulte World Vision 75 Familien in verbesserten Anbaumethoden und stattete sie mit Saatgut aus. 114 Haushalte lernten, nahrhafte Mahlzeiten zu kochen und haltbar zu machen. 160 Menschen wurden in Spargruppen aufgenommen. 215 junge Menschen erhielten eine fundierte Berufsausbildung. Außerdem wurden ein Wasserversorgungssystem für 300 Familien und eine Schule errichtet sowie drei Kindertagesstätten gebaut. Ekukhanyeni Land: Swasiland Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: 156 * Herausforderungen: Ekukhanyeni ist massiv von HIV/AIDS betroffen. AIDS-Waisen, chronisch Kranke und ihre Familien benötigen dringend Unterstützung. Ein brennendes Problem ist auch die Bodenerosion, die durch weidendes Vieh verschlimmert wird. Um die Erosion infolge von Überweidung aufzuhalten, hat World Vision drei Hektar Land umzäunt. Aktivitäten 2013: Die AIDS-Aufklärung konzentrierte sich 2013 vor allem auf Schulabbrecher. 47 Jugendliche wurden dazu ausgebildet, Gleichaltrige über HIV/AIDS aufzuklären. 200 Menschen konnten einen HIV-Test machen. Gemeinsam mit Pastoren und anderen Meinungsbildnern hat World Vision auch erreicht, dass die Diskriminierung HIV-positiver Menschen zurückgeht. Dies zeigt auch der Erfolg der Freiwilligenarbeit: 220 betroffene Kinder konnten durch ehrenamtliche Projekte der Dorfbewohner mit Nahrung unterstützt werden. 267 chronisch Kranke wurden ebenfalls von Ehrenamtlichen betreut. Um die durch Überweidung verursachte Erosion einzudämmen, hat World Vision drei Hektar Land umzäunt. Weitere Schutzgebiete sollen folgen. Zur besseren Vorbereitung auf Naturkatastrophen hat World Vision 12 Katastrophenschutz-Teams ausgebildet. * Zahl der Patenkinder, die über World Vision Österreich unterstützt werden. Weitere Patenkinder in Ekukhanyeni werden über World Vision Deutschland (2.510) und World Vision Italien (601) unterstützt. 12 Programme und Projekte Jahresbericht 2013

13 Regionalentwicklungsprogramme Asien Tram Tau Land: Vietnam Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: Herausforderungen: Zu den Hauptproblemen in Tram Tau zählen die Unterernährung von Kleinkindern, die mangelhafte Gesundheitsversorgung sowie schlechte Straßen und beschwerliche Schulwege. In der Regenzeit sind manche Dörfer nur schwer erreichbar. Aktivitäten 2013: In Tram Tau führte World Vision den Kampf gegen die Unterernährung von Kleinkindern weiter. Inzwischen sind 181 Mütter und Väter in acht Ernährungsclubs aktiv. Sie lernen dort, wie sie Kinder mit lokal erhältlichen Lebensmitteln gesund ernähren können. 24 Personen wurden dazu ausgebildet, ihr Wissen über Kinderschutz und Kinderernährung weiterzugeben. In zwei Kindergärten wurden Klassenzimmer, Küchen und Toiletten gebaut 81 Kinder profitieren davon. Drei Schulen konnten Küchen und Esszimmer einrichten, eine Schule bekam einen Spielplatz. Durch die Ausbesserung von Schulwegen können 671 Kinder jetzt auch bei Schlechtwetter ihre Schule erreichen. Im Bereich Einkommensförderung wurden 380 Personen in der Herstellung und Nutzung von Bio-Dünger geschult sowie 84 Haushalte beim Aufbau einer Hühnerzucht unterstützt Familien und Schüler wurden 2013 im Katastrophenschutz geschult. In den Ernährungsclubs erfahren Mütter und Väter, wie sie ihre Kinder gesund ernähren können. Hiep Duc Land: Vietnam Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: 901 Herausforderungen: Zu Projektbeginn waren viele Kleinkinder unterernährt. Die Gründe: magere Ernten aufgrund ineffizienter Anbaumethoden und eine einseitige Ernährung. Abseits der Landwirtschaft fehlten Möglichkeiten der Einkommenserwirtschaftung. Aktivitäten 2013: Um die Abhängigkeit von Reis zu mindern, eine ausgewogenere Ernährung zu fördern und neue Einkommensquellen zu erschließen, schulte World Vision 663 Bauern im Anbau von Mais, Maniok und Bohnen sowie in der Produktion von Bio- Dünger. 35 Landwirte wurden in Tierhaltung und Tiergesundheit geschult und geben ihr Wissen nun an Kollegen weiter. 855 Kinder profitierten von der Einrichtung von Spielund Lernecken in Kindergärten. 31 Jugendliche konnten Ausbildungen absolvieren, 35 Mitarbeiter von Gesundheitsstationen besuchten Fortbildungen. In 19 Ernährungsclubs tauschten sich 300 Mütter und Väter über Kinderernährung und Kinderbetreuung aus. 600 Familien besuchten Katastrophenschutz-Schulungen. Auch die Vorbereitung der Bevölkerung auf das Projektende 2014 war ein wichtiges Thema. Dorfkomitees wurden dabei unterstützt, kleine Projekte bereits eigenverantwortlich durchzuführen. Der Schutz von Kleinkindern vor Unterernährung war auch in Hiep Duc ein sehr wichtiges Thema. Jahresbericht 2013 Programme und Projekte 13

14 Regionalentwicklungsprogramme Asien, Lateinamerika Yenanchaung Land: Myanmar Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: Herausforderungen: Gravierende Probleme bestehen in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Hygiene, Schulbildung und Landwirtschaft. Dürreperioden erschweren die Lage und führen zu Ernteausfällen. Zahlreiche Kinder leiden an Unterernährung. Aus neuen Wassertanks sprudelt sauberes Trinkwasser für diese Schulkinder in Yenanchaung. Aktivitäten 2013: In vier Dörfern baute World Vision Wasserstellen, die die Bewohner mit Wasser für die Haushalte und die Bewässerung der Felder versorgen. 113 Kleinbauern wurden im Getreide- und Gemüseanbau, in der Lagerung der Ernte und der Wiederaufforstung geschult. Die Nutzung von Bio-Dünger half, die Ernten zu steigern und die Böden zu schonen. 48 Landwirte besuchten Tierhaltungs-Kurse und bekamen Kühe, Schweine und Ziegen für die Zucht. 200 Familien lernten, gesunde Kindernahrung zuzubereiten und wurden beim Anlegen von Gemüsegärten unterstützt. 28 Gesundheitshelfer absolvierten Fortbildungen und bekamen Erste-Hilfe-Kits. Die Bevölkerung wurde über Kindergesundheit, Familienplanung, Hygiene, HIV/AIDS und den Schutz von Jugendlichen vor Menschenhändlern aufgeklärt. 15 Jugendliche absolvierten Ausbildungen im Korbflechten. 117 Familien besuchten Katastrophenschutz-Schulungen. La Frontera Land: Chile Bewohner: Laufzeit: Patenkinder: Herausforderungen: Zu Projektbeginn war die Arbeitslosenrate in La Frontera hoch. Viele Kinder litten unter der Perspektivenlosigkeit der Eltern und häuslicher Gewalt. Bei den Mapuche-Indianern waren Armut und soziale Probleme besonders verbreitet. World Vision fördert Schafzüchter in La Frontera. Aus der Wollproduktion erzielen sie ein Einkommen. Aktivitäten 2013: Theater-, Musik- und Sportkurse an neun Schulen stärkten die soziale Kompetenz und das Selbstbewusstsein von 369 Kindern. 80 Kinder fuhren zum selben Zweck auf ein von World Vision organisiertes Sommerlager. An 15 Schulen führte World Vision Workshops für Kinder zu Kinderrechten und Mobbing durch. 14 Jugendliche wurden bei der Gründung einer Gruppe zur Förderung der Kinderrechte unterstützt. 68 ehrenamtliche Kinderschutzbeauftragte, die von World Vision ausgebildet wurden, führten vier Erhebungen zu Schulbesuch und Gesundheit der Kinder sowie zu Missbrauchsfällen durch. Das erfreuliche Ergebnis: Alle Kinder im Projektgebiet besuchen eine Bildungseinrichtung. Wirtschaftskurse für Jugendliche verbesserten ihre Berufsaussichten. Das von World Vision initiierte Schafzuchtprogramm erzielte 2013 weitere Erfolge. Immer mehr Familien erzielen dadurch ein Einkommen. 14 Programme und Projekte Jahresbericht 2013

15 Erfolgsgeschichten aus unseren Regionalentwicklungsprogrammen John mit seiner Mutter Kumba, die als Näherin Geld verdient und damit Johns Schulbesuch sichert. Lucas mit Frau und vier der acht Kinder. Mit Hilfe der Spargruppe baute er eine Rinderzucht auf. Dank der gesunden Mahlzeiten im Kindergarten sind immer weniger Kinder in Tram Tau unterernährt. Nähmaschine macht Schule John würde nicht zur Schule gehen, wenn seine Mutter Kumba nicht als Näherin arbeiten würde. Jeden Tag sitzt Kumba in ihrem Geschäft in Fiama an der Nähmaschine, die sie von World Vision bekommen hat. Aus dem Verkauf ihrer Textilprodukte erzielt sie ein Einkommen für sich und ihre Familie. Kumba kann damit Nahrung kaufen, aber auch das Schulgeld für John bezahlen. Noch vor wenigen Jahren konnte sie das nicht was John ein ganzes Schuljahr kostete. Von Kumbas Erfolg als Näherin profitieren noch viel mehr Menschen. Die Bewohner ihrer Region müssen nicht mehr den beschwerlichen Weg in die nächste Stadt auf sich nehmen, wenn sie neue Kleidung brauchen. Und Mädchen und andere Frauen lernen von Kumba, wie sie als Näherinnen ihre Zukunftsperspektive verbessern können. Spargruppen geben Hoffnung Wenn der Kleinbauer Lucas Artur aus Nihessiue früher an die Zukunft seiner acht Kinder dachte, war er verzweifelt. Wir hatten kein Geld für Schulbildung. Das hat mich sehr geschmerzt. Dann lernte Lucas in einer World Vision-Schulung, wie Spargruppen funktionieren. Im ersten Jahr legten die 24 Mitglieder seiner Spargruppe umgerechnet 790 Euro zusammen. Lucas konnte daraus ein Darlehen aufnehmen, mit dem er eine Rinderzucht aufbaute. Jetzt ist Lucas zuversichtlich: Wenn der Betrieb gut läuft, können wir unseren Kindern Schulbildung ermöglichen. Die Rinderzucht erlaubt Lucas auch, das Strohdach seines Hauses durch ein Blechdach zu ersetzen. Seine Spargruppe achtet auch darauf, dass für die Ärmsten der Armen gesorgt ist: Ein Teil der Sparsumme fließt in einen Fonds, der Hilfe für Waisen und gefährdete Kinder ermöglicht. Gesund essen im Kindergarten Hier schmeckt es besser als zu Hause, erklärt die fünfjährige Giang A Nha. Am liebsten esse ich Eier. Das Mädchen geht in Tram Tau in den Kindergarten. Zu Mittag bekommt hier jedes Kind Reis, Suppe und jeden Tag eine andere Hauptspeise. Früher aßen die Kinder zu Hause oder brachten ihr Essen von dort mit. Es war immer dasselbe: Bambus, roter Chili und Kraut. Damals waren in Tram Tau 36 Prozent der Kleinkinder unterernährt. Durch vielfältige Maßnahmen hat World Vision erreicht, dass diese Zahl stark gesunken ist: durch Trainings für Kindergärtnerinnen in der Zubereitung nahrhafter Speisen, durch die Einrichtung neuer Küchen in Kindergärten und durch Unterstützung für die Kindergärtnerinnen beim Anbau von Gemüse. Außerdem hat World Vision Ernährungsclubs gegründet, wo Eltern lernen, welche Nahrung ihre Kinder brauchen. Jahresbericht 2013 Programme und Projekte 15

16 Schwerpunktprojekte Von den Spargruppen in Swasiland profitieren auch AIDS-Waisenkinder. Schwerpunktprojekte werden von öffentlichen Geldgebern gefördert. Sie dauern ein bis drei Jahre und unterstützen Menschen in den Bereichen Ernährung, Wasser, Gesundheit, Bildung, Kinderschutz und Einkommensschaffung. Ernährungssicherheit in der Region Blue Nile Projekt 1 Land: Sudan Laufzeit: April 2011 Dezember 2013 Geldgeber: UNDP Das Ziel des Projekts war, die Ernährung von Familien in der Region Blue Nile langfristig zu sichern. Wegen Kämpfen war das Projekt unterbrochen und konnte erst im März 2013 fortgeführt werden. Partner war die Islamic Relief Agency. Insgesamt Familien erhielten Saatgut Nutztiere wurden geimpft und 800 Ziegen verteilt. 140 Kleinbauern konnten landwirtschaftliche Schulungen besuchen. Das erworbene Wissen geben sie nun an viele weitere Bauern weiter. Armutsbekämpfung durch den Aufbau von Spargruppen Land: Swasiland Laufzeit: Februar 2013 Jänner 2016 Geldgeber: EU, ADA * Durch Spargruppen erhalten arme Menschen Zugang zu Kapital für dringend nötige Investitionen. Ziel des Projekts ist der Aufbau 300 neuer Spargruppen und Unterstützung für 216 bestehende. Die Teilnehmer erhalten auch berufliche Schulungen und Hilfe beim Aufbau von Kleinunternehmen. Da jede Spargruppe einen Sozialfonds hat, profitieren auch die ärmsten Dorfbewohner von dem Projekt: AIDS-Waisen, chronisch Kranke und arbeitslose Jugendliche. Ernährungssicherheit in der Region Blue Nile Projekt 2 Land: Sudan Laufzeit: Mai 2012 Dezember 2013 Geldgeber: UNDP Friedensförderung und gewaltfreie Konfliktlösung in Süddarfur Land: Sudan Laufzeit: Juni 2010 Dezember 2012 Geldgeber: UNDP Bei einem zweiten Projekt in der Region Blue Nile arbeitete World Vision ebenfalls mit der Islamic Relief Agency zusammen. Wieder ging es darum, die Versorgung der Bewohner mit Nahrung zu sichern. Dazu wurden Bauern mit Saatgut und Ziegen ausgestattet Nutztiere erhielten Schutzimpfungen, und 40 Bewohner wurden zu Veterinärhelfern ausgebildet. Drei Gemüsegärten und fünf Baumschulen wurden angelegt und werden nun von Frauen gemeinschaftlich betrieben. In diesem Projekt lernten Jugendliche und Erwachsene in der Krisenregion Süddarfur, Konflikte friedlich zu lösen. Die Evaluierung zu Projektende zeigte, dass die gesteckten Ziele erreicht wurden. In allen neun beteiligten Gemeinden vermitteln nun Friedenskomitees bei Konflikten zwischen den Bevölkerungsgruppen. Das friedliche Miteinander wurde auch durch gemeinsame Sportturniere gefördert. Zusätzlich wurden Schulen gebaut, Brunnen gebohrt und gemeinschaftliche Äcker angelegt. * Die ADA (Austrian Development Agency) ist die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. 16 Schwerpunktprojekte Jahresbericht 2013

17 Durch Karate-Training lernen Mädchen in Swasiland, sich selbst zu verteidigen. Hilfe für geflüchtete Frauen in Georgien: Khatuna konnte dadurch ein Geschäft eröffnen. Selbstverteidigung schützt Mädchen vor Missbrauch Land: Swasiland Laufzeit: Jänner 2013 Juni 2014 Geldgeber: Sportministerium Sozialleistungen und Gesundheitsversorgung für Mütter und Kinder Land: Georgien Laufzeit: April 2011 November 2013 Geldgeber: UNICEF, SIDA Starke Frauen für eine starke Integration Land: Georgien Laufzeit: Juli 2012 Juni 2014 Geldgeber: ADA * Das Ziel des Projekts ist der Schutz von Mädchen aus schwierigen Verhältnissen vor sexueller Gewalt. In Karate-Trainings lernen 100 Mädchen zwischen 7 und 13 Jahren sich zu verteidigen. Die Mädchen sprechen auch darüber, wie sie sich vor Missbrauch schützen können. 500 Erwachsene wurden darüber aufgeklärt, wie sie Missbrauch verhindern können. 20 Mädchen haben bereits eine Weiterbildung zur Karate-Trainerin begonnen und werden im nächsten Jahr eigene Gruppen unterrichten lag der Schwerpunkt des Projekts auf der Renovierung und Ausstattung von Sozialzentren, die als Anlaufstellen vor allem für hilfsbedürftige Mütter und Kinder fungieren. Die Sozialzentren bieten AIDS-Aufklärung, psychosoziale Beratung und gemeinsame Freizeitaktivitäten an. Bei Bedarf vermitteln sie die Mütter und Kinder an Gesundheitszentren und andere spezialisierte Einrichtungen weiter, von denen zahlreiche ebenfalls durch das Projekt unterstützt wurden. Das Ziel des Projekts ist, die Lage von Binnenflüchtlingen zu verbessern vor allem von Frauen. Im ersten Projektjahr erhielten 49 Frauen und ihre Familien Unterstützung bei der Gründung von Kleinunternehmen etwa im Bereich Tierhaltung. In elf Flüchtlingssiedlungen wurden Wirtschaftskurse angeboten. Zusätzlich konnten Frauen Praktika in Firmen absolvieren und so ihre Chancen verbessern. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Vernetzung von Frauen und deren Aufklärung über ihre Rechte. Bessere Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten Land: Kenia Laufzeit: Jänner 2011 Dez Geldgeber: EU, ADA * Hilfe bei der Integration von Binnenflüchtlingen Land: Indonesien Laufzeit: Nov Oktober 2013 Geldgeber: EU, ADA * Wir reden mit! Kosovos Jugend in Aktion Land: Kosovo Laufzeit: Dez Nov Geldgeber: EU, ADA * Im Jahr 2013 erhielten die Bezirke in Kenia mehr Kompetenzen in der Gesundheitsversorgung. World Vision nutzte dies, um Missstände aufzuzeigen und die Handlungsfähigkeit der Bezirksbehörden zu stärken. In zwei Bezirken wurde das Gesundheitspersonal erfasst und festgestellt, welchen zusätzlichen Bedarf es gibt. Ein wichtiger Teil des Projekts waren Schulungen, durch die World Vision die Qualifikationen von dörflichen Gesundheitskomitees und lokalen NGOs verbessert hat. Das 2013 abgeschlossene Projekt half Binnenflüchtlingen in Zentral-Sulawesi bei der Integration. In 20 Gemeinden wurden Frauengruppen gegründet. Die Teilnehmerinnen wurden über ihre Rechte aufgeklärt und durch Kurse beim Aufbau von Kleinunternehmen unterstützt. Friedenserziehung für Jugendliche aus verschiedenen Bevölkerungsgruppen war ein weiterer Schwerpunkt. Kakaobauern wurden dabei unterstützt, hochwertigeren Kakao zu produzieren und besser zu vermarkten. Jugendliche im Kosovo haben kaum Chancen, die Politik auf ihre Probleme aufmerksam zu machen und ihre Rechte einzufordern. Das Projekt befähigt sie, ihre Stimme in den politischen Prozess einzubringen. World Vision führt Workshops für bestehende Jugendgruppen durch und ermöglicht den Jugendlichen Praktika. Sie lernen darin, wie sie die Medien und das Internet nutzen können, um die Öffentlichkeit und die Politik auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Jahresbericht 2013 Schwerpunktprojekte 17

18 Katastrophenhilfe Der Krieg in Syrien ist ein humanitärer Albtraum ohne absehbares Ende. World Vision hat seit 2011 überlebenswichtige Nothilfe für rund syrische Flüchtlinge geleistet im Libanon, in Jordanien und in Syrien selbst. World Vision hat Flüchtlingen geholfen Seit März 2011 hat World Vision über syrischen Flüchtlingskindern und ihren Familien geholfen zu überleben. Im Jahr 2013 war World Vision im Libanon, in Jordanien und in Syrien selbst in folgenden Bereichen aktiv: Nahrung: World Vision verteilte gemeinsam mit dem World Food Programme der UNO Nahrungsmittel-Gutscheine, die den Bedarf der Empfänger für jeweils einen Monat decken. Über 1,1 Millionen syrische Kinder leben als Flüchtlinge in den Nachbarländern. In Jordanien wohnt der zweijährige Semer in einem heruntergekommenen Notquartier. Die Zahl jener verzweifelten Kinder, Frauen und Männer, die aus ihrem Heimatland Syrien geflüchtet sind, ist 2013 regelrecht explodiert: Hatten zu Jahresbeginn erst Syrer ihr vom blutigen Bürgerkrieg zerrissenes Land verlassen, so ist diese Zahl bis Herbst 2013 auf 2,2 Millionen gestiegen. Damit hatte sich die Zahl der Flüchtlinge innerhalb von weniger als elf Monaten fast verfünffacht. In Syrien selbst waren im Herbst 2013 sogar mehr als 4,2 Millionen Menschen auf der Flucht vor Gewalt und Zerstörung. Viele Flüchtlingskinder besuchen keine Schule Für World Vision als Kinderhilfsorganisation ist ein Aspekt der Flüchtlingstragödie besonders alarmierend: Mehr als die Hälfte aller ins Ausland geflüchteten Syrer sind Kinder. Inzwischen leben ebenso viele Mädchen und Buben aus Syrien als Flüchtlinge außerhalb ihrer Heimat, wie die Steiermark Einwohner hat. Auf den Seelen dieser Kinder lasten traumatische Erfahrungen: Sie haben Bombenangriffe miterlebt, die ihre Elternhäuser in Ruinen verwandelten. Manche haben sogar ihre Eltern verloren oder gesehen, wie andere Menschen getötet wurden. An ihren neuen Wohnorten haben viele Flüchtlingskinder keine Möglichkeit, den Schulbesuch fortzusetzen. Ihnen droht das Schicksal einer verlorenen Generation. Trinkwasser, Toiletten & Hygiene: World Vision versorgte Flüchtlinge mit sauberem Wasser und ermöglichte ihnen die Nutzung von Toiletten. Für die Bewohner des neuen Flüchtlingslagers Azraq in Jordanien installierte World Vision Wassertanks, Wasserhähne und Klärgruben. Im Flüchtlingslager Zaatari bekamen die Frauen Babywindeln und andere Hygieneartikel. Gesundheitsversorgung: World Vision ermöglichte Binnenflüchtlingen in Syrien den Zugang zu medizinischer Versorgung. Dazu wurden Gesundheitsstationen aufgebaut. Schutz vor Kälte: World Vision stattete geflüchtete Familien mit Öfen und Heizöl aus und verteilte Decken, Matratzen und warme Kleidung, damit die Flüchtlinge den Winter überstehen. Psychosoziale Betreuung: Für traumatisierte Kinder betreibt World Vision Kinderzentren, wo sie Geborgenheit und Normalität erleben. Sie werden dort betreut und können spielen und lernen. Das hilft ihnen, die Erlebnisse von Krieg und Flucht zu verarbeiten. Bildung: Flüchtlingskinder, die an ihren neuen Wohnorten keine Schule besuchen können oder Probleme bei der Eingliederung in das Schulsystem ihres Gastlandes haben, wurden in speziellen Förderklassen unterrichtet. Wie bei allen humanitären Krisen arbeitet World Vision auch bei der Hilfe für die syrischen Flüchtlinge eng mit anderen NGOs und UNO-Fachorganisationen zusammen, vor allem mit dem Flüchtlings-Hochkommissariat UNHCR. 18 Katastrophenhilfe Jahresbericht 2013

19 Aktiv für World Vision Ohne unsere ehrenamtlichen Helfer wäre vieles nicht möglich: Mit kreativen Aktionen sammeln sie Spenden für dringend nötige Projekte oder unterstützen uns im Büro. Dafür danken wir ihnen herzlich! Aktivgruppe Wien & Umgebung In der U-Bahn hat Elfriede Meyer Roland Düringer angesprochen. Foto: privat Die Kärntner Aktivgruppe verkaufte selbst gebackene Köstlichkeiten. Foto: privat Wiener Kinder bekamen Einblick in das Leben von Kindern in Vietnam. Georg Hoffmann hat für Kinder in Swasiland über Euro erlaufen. Foto: privat Foto: privat Unermüdlich haben die Mitglieder der Wiener Aktivgruppe im Jahr 2013 mit kreativen Aktionen Spenden für Hilfsprojekte gesammelt. So konnten sie den Kabarettisten Roland Düringer zu einem Spendenaufruf in seinem Video-Blog bewegen. Das großartige Ergebnis: Über Euro für den Bau einer Kindertagesstätte in Swasiland. Ein weiteres erfolgreiches Projekt brachte Wiener Volksschülern die Lebenssituation von Kindern in Vietnam näher. Aktivgruppe Kärnten Auch in Kärnten haben engagierte Paten eine Aktivgruppe gegründet. Auf dem Villacher Adventmarkt 2012 haben sie zum Beispiel 45 Kilo selbst gebackene Reindlinge und Kekse sowie selbst gebundene Adventkränze zugunsten von World Vision-Projekten verkauft. Eine tolle Leistung gelang dem Paten Georg Hoffmann: Beim Halbmarathon Kärnten läuft hat er über Euro erlaufen, die ebenfalls in den Bau der Kindertagesstätte in Swasiland fließen wertvolle Stunden ehrenamtliche Büroarbeit Sie sind aus unserem Büro in Wien nicht wegzudenken: unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter. Vor allem deshalb, weil wir ihre wertvolle Hilfe bei vielen wichtigen Arbeiten dringend brauchen. Sie telefonieren, sie kuvertieren, sie übersetzen Briefe von Paten an ihre Patenkinder, sie geben Daten in den Computer ein und helfen uns beim Archivieren. Besonders wichtig sind unsere fleißigen Helfer für die Abwicklung des Versands der Geburtstagsbilletts und der Weihnachtsbilletts der österreichischen Paten an ihre Patenkinder. Darüber hinaus unterstützen uns unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter auch bei Veranstaltungen und betreuen den World Vision-Infostand. Ihnen allen ein großes DANKESCHÖN! Jahresbericht 2013 Aktiv für World Vision 19

20 Paten erzählen Foto: privat Foto: privat Foto: privat Ein emotionaler Moment: Elfriede Meyer mit ihrem Patenkind Sisekelo. Patin Christina Castanetti wünschte sich Spenden statt Geschenke. Gabi Schmelzer & Karl-Heinz Roth mit Patenkind in Sierra Leone. Elfriede Meyer Ich helfe gern, denn helfen macht glücklich Der Gedanke, ein Patenkind zu unterstützen, begleitet mich schon sehr lange. Auf einer Reise mit meiner Tochter kam ich nach Swasiland, wo wir sehr freundlich empfangen wurden. Damals habe ich meine Liebe zu Afrika entdeckt, und so habe ich mich im Jahr 2007 für ein Patenkind von diesem Kontinent entschieden konnte ich Sisekelo auf einer Patenreise persönlich kennenlernen. Die Reise war sehr emotional und ging nicht ohne Tränen ab. Wir konnten uns davon überzeugen was World Vision für die Menschen vor Ort leistet. Allerdings gibt es noch sehr viel zu tun. Und so haben wir nach unserer Rückkehr zusätzliches Geld gesammelt und konnten damit mehrere Kindertagesstätten für Waisen finanzieren. Helfen ist für mich nicht Gewissen beruhigen, ganz sicher nicht. Aber ich bin auch egoistisch : Ich helfe gern, denn helfen macht glücklich und ich möchte gerne glücklich sein. Christina Castanetti Meine Begeisterung wächst von Jahr zu Jahr Vor sechs Jahren habe ich World Vision kennen gelernt und mich gleich für eine Patenschaft entschieden. Seitdem wächst meine Begeisterung für die Arbeit von World Vision von Jahr zu Jahr. Ich bin dankbar, dass ich nach meinen Möglichkeiten Menschen auf dem Weg in eine bessere Zukunft begleiten kann. Eine Gelegenheit dazu hatte ich 2013 bei meinem runden Geburtstag: Ich wünschte mir Spenden statt Geschenke. Über 800 Euro für Waisenkinder in Swasiland kamen zusammen. Mein Patenkind Thi Long lebt in Vietnam. Eines meiner schönsten Erlebnisse war die Reise zu ihr und ihrer Familie. Obwohl das Projekt erst am Anfang stand, sah ich, dass sich ihre Lebensbedingungen schon verbessert hatten. Unsere gemeinsamen Tränen bei der ersten Begegnung, die strahlenden Augen meines Patenkindes und das Lachen der Kinder in der Schule werden ewig in meinem Herzen sein. Gabi Schmelzer & Karl-Heinz Roth Mit Menschen teilen, denen es nicht so gut geht Eine Kinderpatenschaft zu übernehmen, das habe ich schon immer im Hinterkopf gehabt. Denn ich wollte etwas von dem Wohlstand, den wir in Österreich haben, mit Menschen teilen, denen es nicht so gut geht wurde ich Patin für ein Kind in Ghana. Als das Projekt dort 2013 zu Ende ging, habe ich eine Patenschaft für einen Buben aus Soa in Sierra Leone übernommen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich den ersten Brief meines Patenkinds in Händen gehalten habe. Das war genauso ein besonderes emotionales Erlebnis wie der Besuch bei meinem Patenkind. Auch mein Lebensgefährte Karl-Heinz Roth ist Pate. Seit 2012 unterstützt er ein elfjähriges Mädchen, das in Fiama in Sierra Leone lebt. Und mittlerweile arbeiten wir beide mit großer Freude in der World Vision-Aktivgruppe Wien & Umgebung mit. 20 Aktiv für World Vision Jahresbericht 2013

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