Auf dem Weg zur Schule mit Profilelement Lehrerbildung
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- Horst Buchholz
- vor 8 Jahren
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1 Auf dem Weg zur Schule mit Profilelement Lehrerbildung Kleine Schulen bilden ggf. mit einer oder mehreren Schulen eine Partnerschaft mit dem Profilelement Lehrerbildung Vgl. Kurs12/13 Pädagogische Hochschule Ludwigsburg Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung RS Ludwigsburg, GWHS Heilbronn, GWHS Nürtingen, GWHS Sindelfingen Staatliche Schulämter Ludwigsburg, Nürtingen, Heilbronn, Stuttgart, Böblingen, Backnang Regierungspräsidium Stuttgart
2 Informationsveranstaltung Schulleitungen GS SSA Nürtingen Mittwoch 18. April 14:00 Uhr Begrüßung (Herr Henzler, Herr Dr. Pix) Veränderungen in der Lehrerbildung (Prof. Dr. Fischer) Umsetzung der schulpraktischen Studien an der PH LB (Prof. Dr. Fischer) Begleitung an der Schule Ausbildungsberater, Ausbildungslehrer (Herr Henzler) Aussprache Fragen Anregungen
3 Schulen mit Profilelement Lehrerbildung begleiten Studierende, Lehreranwärter und Lehrpersonen Im Orientierungs- und Einführungspraktikum (OEP) Zwei Wochen, ein Stud. in einer Schulklasse Im Integrierten Semesterpraktikum (ISP) Bezogen auf Fach oder Kompetenzfeld je Semester Eine Gruppe (4 Stud.) oder Zwei Gruppen (8 Stud.) Im Professionalisierungspraktikum (PP) Schwerpunkt Forschendes Lernen Einzelne Studierende Im Vorbereitungsdienst Zwei LA je Kurs Bei der beruflichen Weiterqualifizierung (III. Phase)
4 Schulen mit Profilelement Lehrerbildung begleiten Studierende, Lehreranwärter und Lehrpersonen durch Ausbildungsberater und Ausbildungslehrer und erhalten hierfür Ressourcen Schule erhält Pool von Anrechnungsstunden, die der Ausbildungsberater entsprechend der Aufgaben verteilt Für das ISP je Studierenden und Semester ½ Std. Zwei 4er Gruppen pro Schuljahr = 4 Std. Sockel je Gruppe 1 Std., pro Schuljahr = 2 Std kontinuierliche Begleitung von einer 4er-Gruppe 6 Std/Schj. Für einen Lehreranwärter/eine Lehreranwärterin 2,25 Std/Schj. Team von 2 Lehreranwärter 4,5 Std/Schj. Bei kontinuierlicher Begleitung einer 4er Gruppe Stud. und 2 Lehreranwärtern ergibt es einen Pool von Bei zwei 4er Gruppen und 2 Lehreranwärtern 10,5 Std./Schj. 16,5 Std./Schj.
5 Ausbildungsberater Ausbildungsberater an Schulen koordinieren die Ausbildung vor Ort in Absprache mit der Schulleitung. Sie sind in der Regel auch selbst als Mentor/Ausbildungslehrer tätig.
6 Ausbildungsberater und Ausbildungslehrer begleiten Studierende, Lehreranwärter und Lehrpersonen und sind hierfür entsprechend qualifiziert Voraussetzungen Im Einvernehmen zwischen Schulleitung, SSA, PH/Seminar können bisher als Ausbildungslehrer oder Mentor tätige Lehrpersonen zum Ausbildungsberater bestellt werden, wenn sie den Fortbildungsnachweis Ausbildungsberater vorlegen können. Für alle anderen Lehrpersonen gelten folgende Voraussetzungen: Nachweis von Praxiserfahrungen (in der Regel drei Jahre + Vorbereitungsdienst) Fortbildungsnachweis Unterrichtbesuch mit Kurzbeurteilung / -begründung (nur bei Ablehnung) Der Besuch erfolgt durch das Schulamt + mind. eine der beiden Institutionen PH / SSDL. Die Schulleitung kann bei den Unterrichtsbesuchen anwesend sein (Entscheidung vor Ort) Einvernehmen der Institutionen (Schulamt, PH/Seminar, Schulleitung) für die Bestellung ist erforderlich (Vetorecht)
7 Anforderungsprofil Ausbildungsberater Voraussetzungen und Erwartungen Eignungsprofil - Sie haben Freude an der Zusammenarbeit mit Studierenden und Lehramtsanwärtern und deren Professionalisierung - Sie sind bereit, sich fortzubilden und ihre Rolle erwachsenendidaktisch adäquat zu klären - Sie haben ein vertieftes allgemeindidaktisches und fachdidaktisches Wissen und Können - Sie haben hohe Kompetenzen in den Bereichen Unterrichten, Erziehen, Beraten, Diagnostizieren und Innovieren - Sie haben ein vertieftes Verständnis für schülerorientierte Unterrichtsformen und für Formen der Individualisierung und Differenzierung von Lernprozessen - Sie verfügen über Organisations- und Koordinationsgeschick - Sie verfügen über Kommunikations- und Reflexionsfähigkeit Voraussetzung für die Tätigkeit als Ausbildungsberater ist nach der persönlichen Bewerbung die Feststellung der Eignung durch eine dienstliche Beurteilung und der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildungsmaßnahme. Funktion Aufgabenprofil Verantwortlich zuständig für die Koordinierung der schulpraktischen Ausbildung von Studierenden und Lehreranwärtern an Grundschulen, Haupt-/Werkrealschulen oder Realschulen, i.d.r. verbunden mit der Tätigkeit als Mentor/Ausbildungslehrer. Der Ausbildungsberater stimmt seinen Verantwortungs- und Aufgabenbereich mit der Schulleitung ab Unterstützung Beratung Qualifizierung - Unterstützung Wertschätzung und Unterstützung durch die Schulleitung und die Schulverwaltung Zertifizierte Weiterbildung durch Teilnahme an Fortbildungsmodulen, die in Kooperation von Pädagogischen Hochschulen und Seminaren angeboten werden. Kontinuierliche Begleitung durch Dozenten der Pädagogischen Hochschulen und Ausbildern der Seminare
8 Anforderungsprofil Ausbildungsberater: Organisatorischer Rahmen Organisatorischer Rahmen Neuordnung der schulpraktischen Studien im Zuge der Reform der Lehrerbildung an Grund-, Haupt-/Werkrealschulen und Realschulen; Vernetzung der schulpraktischen Ausbildung von Studierenden und Lehreranwärterinnen und Lehreranwärtern Grundsätze Aufgabenbeschreibungen Abläufe Ausbildungsschulen Lehrerbildung ist Aufgabe jeder Schule. Darüber hinaus können Schulen Lehrerbildung als besonderes Profil ausweisen. Für ihre Ausbildungstätigkeit erhalten Schulen eine angemessene Zuweisung von Lehrerstunden: pro Studierendem 1 Stunde, pro Anwärter 3 Schulstunden pro Schuljahr, zusätzlich 2 Stunden je Ausbildungsberater. Ausbildungsberater Ausbildungsberater an Schulen koordinieren die Ausbildung vor Ort in Absprache mit der Schulleitung. Sie sind in der Regel auch selbst als Mentor/Ausbildungslehrer tätig. Mentoren/Ausbildungslehrer begleiten, beraten und beurteilen ihnen zugewiesene Studierende und Anwärter gemäß der Kompetenzanforderungen der Bildungswissenschaften und der Fächer in der 1. und 2. Phase der Lehrerbildung (PO I: K.u.U. 15/2011 S. 132 f, PO II). Koordinationsaufgaben im Einzelnen -Der Ausbildungsberater klärt, welche Anzahl Studierende und Anwärter und deren Schwerpunkte, ggf. in Abstimmung mit benachbarten Schulen, aufgenommen werden können, -koordiniert die Organisation der praktischen Ausbildung: Unterrichtsbesuchstage, Stundenpläne, Gruppenbildung, Räume u.ä., - sucht neue Mentoren/Ausbildungslehrer - teilt Studierende und Anwärter entsprechend ihren Fächern und Schwerpunkten den Mentoren/Ausbildungslehrern zu - beteiligt sich am Qualitätsmanagement im Bereich der Ausbildung - definiert und entwickelt das Ausbildungsprofil der Schule Ansprechpartner und Besprechungen -Der Ausbildungsberater ist Ansprechpartner für die Pädagogische Hochschule und die Seminare, -bespricht sich regelmäßig mit Mentoren/Ausbildungslehrer und unterstützt sie bei ihrer Tätigkeit, -kann bei Bedarf an allen Teilen der Ausbildung teilnehmen (z.b. Unterricht, Beratungsgespräche, Seminare) Arbeit mit Studierenden und Anwärtern -Der Ausbildungsberater führt die Studierenden und Anwärter in das System der Ausbildungsschule ein, ist ihr Ansprechpartner und führt regelmäßige Besprechungen mit ihnen durch -beobachtet und dokumentiert den ordnungsgemäßen Verlauf der Ausbildung -führt Ausbildungsgespräche mit den einzelnen Studierenden und Anwärtern Prozesse der Abstimmung innerhalb der Schule; mit den Seminaren; mit der PH Organisation der Praxisphase von der Zuweisung an die Schule bis zum Abschluss
9 Anforderungsprofil Mentor/Ausbildungslehrer/in: Organisatorischer Rahmen Organisatorischer Rahmen Neuordnung der schulpraktischen Studien im Zuge der Reform der Lehrerbildung an Grund-, Haupt-/Werkrealschulen und Realschulen; Vernetzung der schulpraktischen Ausbildung von Studierenden und Lehreranwärterinnen und Lehreranwärter Grundsätze Aufgabenbeschreibungen Abläufe Mentorinnen und Mentoren / Ausbildungslehrerinnen und Ausbildungslehrer begleiten, beraten und beurteilen ihnen zugewiesene Studierende und Anwärter gemäß der Kompetenzanforderungen der Bildungswissenschaften und der Fächer in der 1. und 2. Phase der Lehrerbildung (PO I: K.u.U. 15/2011 S. 132 f, PO II). Für Mentoren/Ausbildungslehrer werden Fortbildungsmodule angeboten. Von ihnen wird eine entsprechende Weiterbildungsbereitschaft erwartet. - Mentoren/Ausbildungslehrer beraten und begleiten Studierende und Anwärter bei der Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Unterricht unter besonderer Berücksichtigung der Individualität der Schüler, - lassen Studierende und Anwärter bei sich im Unterricht aktiv hospitieren und assistieren, - beteiligen die Studierenden und Anwärter an den Aufgaben der Klassenführung und dem Schulleben, - stellen Klasse/Lehrauftrag für Unterricht von Praktikanten und für eigenverantwortlichen und selbständigen Unterricht von Lehreranwärtern zur Verfügung, - fördern die Selbstreflexion der Studierenden und Anwärter, - werden bei der Beurteilung des Ausbildungserfolgs beteiligt. Begleitung von Studierenden Begleitung von Lehramtsanwärter/innen
10 Qualifizierung von Ausbildungsberatern (Entwurf Stand März 2012) Führungskräftequalifizierung (adäquat zu Fachberatern, Lehrerfortbildung, Beratungslehrer; ev. als Kontaktstudium) Eingangsqualifizierung (3 Tage) Gemeinsame Verantwortung von PH-Seminare-SSÄ Modul 1 PH+Sem Modul 2 PH+Sem Modul 3 PH+Sem Modul 4 PH+Sem Modul 5 SSA Angebote der PH (auch für übergreifende Zielgruppen) Angebote der Seminare Angebote über die regionale Lehrerfortbildung
11 Fortbildungsnachweis Der Fortbildungsnachweis ist inhaltlich für beide Phasen konzipiert. In der ersten Runde liegt der Schwerpunkt wegen des Bedarfs auf der I. Phase. Kontinuierlich werden aber auch die bisherigen Mentoren der II. Phase zu Ausbildungsberatern fortgebildet. Zeitplanung Oktober 2012 bis Ende Februar 2013 Gewinnung der Ausbildungsberater Anfang Mai 2012 können von der PH die Studierendengruppen für den ersten Durchgang im Sommer 2013 und den zweiten Durchgang im WS 13/14 errechnet werden, dann ist der Bedarf an Ausbildungsberatern für das erste ISP bekannt.
12 Qualifizierung von Ausbildungsberatern Modul 1: Systemkenntnis und Ausbildungsorganisation: Einführung in die Aufgaben des Ausbildungsberaters und des Ausbildungslehrers Unterschiede zum bisherigen Ausbildungslehrer/Mentor Organisationsmodelle an Ausbildungsschulen Vorstellung der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen (1. und 2. Phase)
13 Qualifizierung von Ausbildungsberatern Modul 2: Beratung und Begleitung Beratung als Aufgabe Kollegiale Kooperation und Koordination Konfliktmanagement Beratung im Professionalisierungsprozess (Ausbildungsgespräch)
14 Qualifizierung von Ausbildungsberatern Modul 3: Unterrichtsqualität und Schulentwicklung Lernkultur und Lernprozesse für erfolgreichen Unterricht Lernstanddiagnose und Heterogenität Evaluation von Unterricht
15 Qualifizierung von Ausbildungsberatern Modul 4: Ausbildungsqualität: Beurteilungsmodalitäten, -kriterien und -formulierungen Unterstützung und Begleitung der Ausbildungslehrer Gewinnung von Ausbildungslehrern (Ansprache und Empfehlung)
16 Staatliches Schulamt Modul 5: Staatliches Schulamt
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