Medien. Renard Teipelke
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- Hildegard Sachs
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1 Medien Renard Teipelke Finanzinvestoren als Mehrheitseigner an Presseunternehmen - Zielkonflikte zwischen ökonomischem Erfolg und publizistischer Qualität am Beispiel der Berliner Zeitung Studienarbeit
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3 Freie Universität Berlin Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Arbeitsstelle Kommunikationspolitik/Medienökonomie Hausarbeit von Renard Teipelke Finanzinvestoren als Mehrheitseigner an Presseunternehmen Zielkonflikte zwischen ökonomischem Erfolg und publizistischer Qualität am Beispiel der Berliner Zeitung Modul: Basismodul 4 Seminar: PS Kommunikationspolitische Konflikte Name Teipelke Vorname Renard Studienordnung Bachelor 2006 Modul kombiniert mit: Grundstrukturen des deutschen Mediensystems - Vo rlesu ng (SoSe 08) Unterschrift / Datum
4 Inhalt A. Finanzinvestoren als Mehrheitseigner an Presseunternehmen Zielkonflikte zwischen ökonomischem Erfolg und publizistischer Qualität am Beispiel der Berliner Zeitung Einleitung Veränderungen in der Medienbranche Zeitung als duales Gut Fallbeispiel Berliner Zeitung Wirtschaftliche Dimension Eigenschaften und Handeln von Finanzinvestoren Ziele und Motive der Mecom Group Entwicklung der Berliner Zeitung von 2005 bis Umstrukturierung unter der Mecom Group Reaktionen der Redaktion und Ursachen der Entwicklung Abstraktion des Fallbeispiels Aspekte des wirtschaftlichen Erfolgs einer Zeitung Aspekte der publizistischen Qualität einer Zeitung Schlussfolgerung: Besondere Eigenschaften einer Zeitung Zusammenfassung Vorteile und Risiken der Beteiligung von Finanzinvestoren als Mehrheitseigner an Presseunternehmen Fazit B. Anhang Nummer Abbildung Abbildung Abbildung C. Bibliografie Bücher Zeitungen und Zeitschriften Sonstiges
5 A. Finanzinvestoren als Mehrheitseigner an Presseunternehmen Zielkonflikte zwischen ökonomischem Erfolg und publizistischer Qualität am Beispiel der Berliner Zeitung 1. Einleitung 1.1 Veränderungen in der Medienbranche Die Periode von 1982 bis 2001 war für Medienunternehmen von einer nie gekannten Prosperität geprägt 1. In Zeiten der New Economy wurden neue Geschäftsideen in die Praxis umgesetzt und im Zuge der Globalisierung sind es nunmehr strukturelle Veränderungen, die über nationale Grenzen hinweg, politisch, gesellschaftlich und besonders wirtschaftlich die Welt, und im Speziellen auch die Medienbranche umfassend beeinflussen. Digitalisierung, Ökonomisierung, Liberalisierung, Konvergenz und Internationalisierung sind hier nur einige Stichwörter 2. Die Medien werden immer weiter zusammengeführt und zunehmende Konkurrenz führt zu internationalen Verflechtungen. Spätestens seit dem Jahrtausendwechsel kann der Mediensektor als hochindustrialisierter und kapitalintensiver Wirtschaftsbereich betrachtet werden 3. Multimediale Unternehmen, die wie Bertelsmann verschiedene Medien unter einem Konzerndach vereinen, oder Firmen mit diagonalen Konzentrationen, in denen wie zum Beispiel beim Mischkonzern Sony verschiedene Wirtschaftsbranchen (unter anderem Sony BMG Music Entertainment, Sony Ericsson und Sony Computer Entertainment) zusammengeführt werden, nutzen Formen der horizontalen und vertikalen Konzentration, um Einfluss auf bisherige Konkurrenten sowie vor- und nachgelagerte Wertschöpfungsstufen zu gewinnen 4. In diesem dynamischen Wirtschaftssektor beteiligen sich zunehmend auch Finanzinvestoren. In Deutschland tun sie dies bereits seit 15 bis 20 Jahren, obwohl Finanzinvestoren häufig undifferenzierter Kritik ausgesetzt sind und in jüngster Zeit oft mit 1 Vgl. Kautter, Frank: Der Verleger als Erfolgsfaktor der Tageszeitung. Dissertation. Freie Universität: Berlin, IN: [30] 2 Vgl. Karmasin, Matthias / Winter, Carsten: Kontexte und Aufgabenfelder von Medienmanagement. IN: Karmasin, Matthias / Winter, Carsten (Hg.): Grundlagen des Medienmanagements. München: Wilhelm Fink Verlag, [19 ff.] 3 Vgl. Wilke, Jürgen: Massenmedien im Spannungsfeld von Grundwerten und Wertkollisionen. IN: Mast, Claudia (Hg.): Markt Macht Medien: Publizistik im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und ökonomischen Zielen. Konstanz: Universitätsverlag Konstanz Medien, [25] 4 Vgl. Meier, Werner A. / Trappel, Josef / Siegert, Gabriele: Medienökonomie. IN: Bonfadelli, Heinz / Jarren, Otfried / Siegert, Gabriele (Hg.): Einführung in die Publizistikwissenschaft. Bern: Haupt Verlag, [223 ff.] 2
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