BayerischesAktionsbündnis Antibiotikaresistenz (BAKT) Liebe B KT-Konsensuspartner, sehr geehrte Damen und Herren,

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1 Liebe B KT-Konsensuspartner, sehr geehrte Damen und Herren, Der Vie schichtigkeitgesundheit icher Aspekte in Beziehung zu Umwe t, Ernährung undarbeit wird mitdem stärkerverbreiteten One-Hea thansatz immer mehr Aufmerksamkeitgewidmet. Das gi tinsbesondere für die Entstehung und Verbreitung von Antibiotikaresistenzen. Mitdem Bestreben,dies zu vermindern, haben sich we tweit unterschied iche Fachgebiete in Gremien undarbeitsgruppen zusammengefunden.wie auch wir mitdem Bayerischen Aktionsbündnis gegen Antibiotikaresistenzen BAKT hier in Bayern. Auchim siebten Jahr des Bestehens vom BAKT versuchen wir, einen Beitrag zu Transparenz undgegenseitigemverständnis fürdie jewei igen Arbeitsfe der zu eisten. Dass wir auf einem guten Wegsind, hatsich erneutbei der interdiszip inären K ausurtagung von LARE undare-vetgezeigt. G eich von Beginn an herrschtevie Vertrauen und eine große Offenheitzwischen den Tei nehmern des Treffens die wichtigsten Voraussetzungen für einen konstruktiven Austausch. Ein wichtiger Baustein in der Bekämpfungvon Antibiotikaresistenzen istderen Überwachung (Survei ance). Die Bayerische Antibiotikaresistenz-Datenbank BARDa am LGL iefertdurch ein kontinuier iches Monitoring von Antibiotikaresistenzen die Datengrund age füreinen sachgerechtenund rationa en Einsatz von Antibiotika. Pünkt ich zum Europäischen Antibiotika-Tag am hat das LGLdie erste Auswertungder Bayerischen Antibiotikaresistenz-Datenbank (BARDa) fürdas 1. Ha bjahr 2019 on ine geste t ( g.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/barda/index.htm). Zukünftig werden ha bjähr ich repräsentative und be astbare Daten zur Antibiotikaresistenz- Situation in Bayern von BARDa aufder LGLHomepage veröffent icht. Lesen Sie weiterhin im Abschnitt Kurz notiert wieder über aktue e Forschung mit interessanten Ansätzen für die Entwick ung neuer Antibiotikasubstanzen und Wirkmechanismen. Wirbedanken uns fürihre Beiträge und wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Ihre Geschäftsste e BAKT BayerischesAktionsbündnis Antibiotikaresistenz (BAKT) BAKT-News etter Nr. 7/Dezember 2019

2 Kontakt Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmitte sicherheit (LGL) Geschäftsste e BAKT Eggenreuther Weg Er angen B KT@lgl.bayern.de Persönlicher nsprechpartner Dr. Petra Preikschat Te.: E-Mai : petra.preikschat@ g.bayern.de Die Beiträge unter iegen der Verantwortungder jewei igen Konsensuspartner. Sie spiege n nicht die Meinungdes LGLundder Bayerischen Staatsregierungwider. Inhalt Aktue es...1 Tierärzte ste en Rahmenbedingungenfür dieantibiotikaverordnungvor.3 BARI BruckerAntibiotikaResistenz Initiative Aktivitäten zur Förderungder rationa enantibiotikaverordnungauf regiona er Ebene(BLAK)...4 Wostehen wir im Kampfgegen resistente Bakterien?vfa...6 Antibiotikaverordnungim ambu antenbereich rück äufig, KVB Hygiene in der ambu anten Pf ege zusätz iche Vergütungbeider Schutzk eidung, DBfK...10 Fortbi dungsveransta tungfür Gef üge ha ter, StMELF...10 Neugründungeiner FAG Öffent ichkeitsarbeitderare-vet Aktue es aus der FacharbeitsgruppeReserveantibiotikaderARE-Vet.12 BerichtJohannitag, HSWT 14 Kurz notiert: Zweite gemeinsame K ausurtagung vonare-vet undare...15 Interdiszip inäre One-Hea tharbeitsgruppeuntersuchtverbreitungvonantibiotikaresistenzen...15 Lange Nachtder Wissenschaftenam LGL 16 Neue Denk-undForschungsansätze in derantibiotikatherapie. 17 Impressum...18 BAKT-News etter 2 Ausgabe 7/Dezember 2019

3 Tierärzte stellen Rahmenbedingungen für die ntibiotikaverordnung vor Im Rahmen des interdiszip inären Austausches zwischen der LARE undder ARE-Vet erk ärte sich das Bayerische Ärzteb attbereit, einen Artike über den aktue en Standder tierärzt ichen Verordnungspraxis von Antibiotika zu veröffent ichen. Die Idee dazu entwicke te sichim Nachgang zum 9. LARE-Symposium am 05. Dezember 2018im Bürgersaa in Obersch eißheim, aufdem Herr Prof.Dr. Schwarz vom Institutfür Mikrobio ogie undtierseuchen der Freien UniversitätBer in einen vie beachteten Vortrag über die Ro e von Tieren bei der Verbreitung von Antibotikaresistenzen hie t. Die ansch ießende Diskussion vermitte te dabei den Eindruck, dass Tierärzte nach wie vor unbedacht Antibiotika im großen Sti in der Tiermast einsetzen unddamit wesent ich zur Resistenzprob ematikbeitragen. Diese Vorste ung entsprichtjedoch nicht mehr den derzeitigen Rahmenbedingungen fürden Umgang mitantibiotika in der Tiermedizin, die sich in den etzten 30Jahren ge eitet vom vorbeugenden Verbraucherschutzzu einem streng arzneimitte recht ich regu ierten Instrumentbei der Gesunderha tung von Tieren undtierbeständen entwicke that. In der Tatsind Tierärzte heute sowoh beim K eintier- a s auch Lebensmitte iefernden Tier in ihrer Entscheidungüber den Einsatz von Antibiotika an eine Vie zah von recht ichbindenden Vorgaben gebunden und müssen die in den Antibiotika-Leit inien zusammengefassten Vorgaben zum verantwortungsvo en Umgang mitantibiotika berücksichtigen. In Einze fä en siehtdas Arzneimitte recht Ausnahmen von grundsätz ichen Vorgaben vor, um die erforder iche tierärzt iche Versorgungder Tiere nicht zu gefährden.diese müssen fa bezogen begründetwerden. Verstöße gegen recht iche Vorgaben ste en Ordnungswidrigkeitenbis hin zu Straftatendar. Die Kenntnis der tierärzt ichen Verordnungspraxis von Antibiotika im öffent ichen Diskurs ste t eine wesent iche Grund age fürden gemeinsamen Kampf von Human-undTiermedizin gegen Antibiotikaresistenzen dar. Herr Dr. Maximi ian Mueh haupt undherr Prof.Dr. Ammer vom Lehrstuh fürpharmako ogie, Toxiko ogie und Pharmazie der Tierärzt ichen Faku tätder Ludwig-Maximi ians-universität München haben sich daher bereit erk ärt,a s Auftakteiner k einen Reihe von Artike n zur Darste ungder umfangreichen Aktivitäten aufdem Gebietder Tiermedizin zur Verbesserungdes Antibiotikaeinsatzes einen k einen Abriss über die Entwick ung undden derzeitigen Standder arzneimitte recht ichen Grund agen der Antibotikaanwendung zu schreiben. Der Artike ist nachzu esen in der Ju i/augustausgabe des Bayerischen Ärzteb atts Artike : Maximi ian Mueh haupt undhermann Ammer Anstrengungender Tiermedizin zur Reduktion von Antibiotikaresistenzen Bayerisches Ärzteb att, Ju i(7) 2019, Seite att.de/inha te/detai s/news/detai /News/a nstrengungen-der-tiermedizin-zur-reduktion-vonantibiotikaresistenzen.htm BAKT-News etter 3 Ausgabe 7/Dezember 2019

4 B RI Brucker ntibiotika Resistenz Initiative. ktivitäten zur Förderung der rationalen ntibiotikaverordnung auf regionaler Ebene Anfang2019 wurde in Kooperation mitdem Ärzt ichen Kreisverband unddem GesundheitsamtFürstenfe dbruck ein regiona es,interdiszip inäres Netzwerk aus niederge assenen Ärzten, Apothekern, Mikrobio ogen undk inikärzten zur Optimierung der Antibiotikatherapie im Landkreis gegründet. Nach positiven ErfahrungenmitABS (Antibiotic Stewardship)im Krankenhaus,inspiriertdurch das ProjektAntibiotische Therapie in Bie efe d AnTiB und vor dem Hintergrund, dass im humanmedizinischen Bereich 85%der Antibiotika ambu ant verschrieben werden, kam der Impu s von einem ABS-Experten der K inik undfandschne zah reiche Unterstützeraus verschiedenen Gesundheitsberufen.Die Zie setzung umfasstdie Förderungder rationa en Antibiotikaverordnung mitpositiven EffektenaufWirksamkeit,verringertem Se ektionsdruck zugunsten resistentererreger undkosten. A s eine erste Maßnahme wurden praxistaug iche Empfeh ungen fürdie Therapie gängigerambu anter Infektionen in Zusammenarbeitmitden betroffenen Facharztgruppen ange ehnt an aktue e Leit inien und unter fach icher BeratungdurchDr. med. Béatrice Grabein a s infektio ogischer Expertin erarbeitet.in einer Übersichtsind dabei auch grundsätz iche Aspekte der Verschreibung von Antibiotika erfasst.die Leit inien haben den Umfang von einer Seite pro Krankheitsbi d. Der einheit iche Aufbau beinha tet einen a gemeinen Tei, das Erregerspektrumbzw. Resistenzen, Diagnostik undtherapie. Neben einer Empfeh ung zur Auswah des Antibiotikums wird auch eine Therapiedauer angegeben. Aktue iegen Leit inien zu fo genden Indikationsgebieten vor: Harnwegsinfektion Ambu ant erworbene Pneumonie Akute Bronchitis Akute Exazerbation der COPD Akute Rhinosinusitis Otitis media Die Einführungdes Antibiotikaberichts der Kassenärzt ichen Vereinigung (KVB) an ihre Vertragsärzteabdem 1. Quarta 2019 wird in diesem Zusammenhang ausdrück ichbegrüßt. Die Rückspiege ungdes Verordnungsverha tens an den behande nden Arzt mithäufigkeitder Antibiotikaverschreibung undauswertung der Substanzauswah im Verg eich zu den Referenzwerten der Arztfachgruppeim Bezirk undin Bayern ist zur Qua itätssicherung von großem Wert. In einer interdiszip inären Fortbi dungfürärzte undapotheker am wurden die Brucker Antibiotika Resistenz Initiative (BARI)im Beisein von Dr. Lorenz Weig (Leiter des GesundheitsamtsFürstenfe dbruck)unter Leitung von Dr. WernerKainzinger (Vorstand des Ärzt ichen Kreisverbands Fürstenfe dbruck) unddie Leit inien vorgeste t.das Programm bestand aus vier Vorträgen: 1)Antibiotikatherapie im ambu anten Bereich, Dr. Béatrice Grabein, Leitende Ärztin der Stabsste e K inische Mikrobio ogie und Krankenhaushygiene des K inikums der UniversitätMünchen 2)Verantwort iche Antibiotikatherapie wie kann s k appen?pd Dr. Weis,Chefarztder Abt. füranästhesie und operative Intensivmedizin des K inikums Fürstenfe dbruck 3)Auswertung des ambu anten Antibiotikaverbrauchs Methodik und Ergebnisse, Barbara Geyer, Fachapothekerin für K inische Pharmazie unda gemeinpharmazie, Johannes-Apotheke Gröbenze 4)Ökonomische Aspekte des Infektionsmanagements in der Praxis,Dr. Emanue Nies, FacharztfürA gemeinmedizin Mammendorf BAKT-News etter 4 Ausgabe 7/Dezember 2019

5 Für Patienten wurde ein Antibiotika-Pass ähn ich einem Impfpass entworfen,der in Kürze von der Bayerischen Landesapothekenkammeran die Apotheken im Landkreis versendet werden wird. In der Beratungdes Patienten beispie sweise zur richtigen Einnahme wird durchdie schrift iche Dokumentation mit Verwendung des Antibiotika- Passes der besondere Ste enwert des Antibiotikums a s besonderes Arzneimitte untermauert. Um das Thema an die Bevö kerung heranzutragen unddas BARI-Projektder Öffent ichkeitvorzuste en, ist am , dem European Antibiotic Awareness Day, eine Veransta tungim LandratsamtFürstenfe dbruck mitpodiumsdiskussion organisiert von BARI und der Süddeutschen Zeitunggep ant. Aktue e Informationen und ein Link zum Down oad der verfügbarenleit inien sind auf zu finden. Eine Kontaktaufnahme istper E-Mai an ABS-Team@k inikumffb.de mög ich. Foto der beider Veransta tungam anwesenden BARI-Mitg ieder (von inks nach rechts): - Dr. Marian Poetzsch, Chefarztder Notaufnahmedes K inikumsfürstenfe dbruck - Dr. Hermann Schubert,Hygienebeauftragterdes K inikumsfürstenfe dbruck - Dr. BéatriceGrabein, LeitendeÄrztin der Stabsste ek inischemikrobio ogie und Krankenhaushygienedes K inikumsder UniversitätMünchen - Priv. Doz. Dr. F orian Weis,Ärzt icher Direktor des K inikumsfürstenfe dbruck - Barbara Geyer, Apothekerinin der Johannes-ApothekeGröbenze - E isabethpfister, Apothekerinin der Johannes-ApothekeGröbenze - Theresa Benkert, Apothekerinin der ApothekeMammendorf - Dr. Emanue Nies, A gemeinarztaus Mammendorf - Dr. FarzanehZahedi, Fachärztin für LabormedizinundMikrobio ogie BAKT-News etter 5 Ausgabe 7/Dezember 2019

6 Wo stehen wir im Kampf gegen resistente Bakterien? 2018 wurden weitere zwei neue Breitband- Antibiotika zuge assen, a so so che, die gegen eine größere Zah von z.t. resistenten Keimen wirksam sind. Es hande tsich dabei um ein neues Tetracyc in gegen Bauchraum-Infektionen und ein neues Kombipräparat aus einem bekannten Carbapenem und einem Resistenzb ocker gegen Harnwegs-undBauchraum-Infektionen sowie Lungenentzündungen (s. Tab. 1). Bei weiteren sechs Breibandantibiotika prüft die EU- Zu assungsagenturema derzeitdie eingereichten Unter agen. Das zeigt, dass nach wie vor neue Antibiotika entwicke t und zuge assen werden. Infektionsexpertenbemänge n aber, dass es zu wenige sind und dringend so che mit neuem Wirkmechanismus gegen gramnegative Keime benötigt werden. Eine deut iche Ausweitung der Zah der Entwick ungsprojekte ist aber unter den derzeitigen Rahmenbedingungen nicht zu erwarten. We ches Wirtschaftsunternehmenwird vie Ge din die Hand nehmen, um ein neues Präparat zu entwicke n, das nachder Markteinführungnur bei mög ichst wenigen Patienten angewendet werden so? Einen Lösungsansatz fürdieses Prob em gibt es bereits fürdie ersten Entwick ungsschritte für neue Antibiotika von der Wirkstofferfindungbis zur Erprobung mitgesunden in k inischen Prüfungender Phase I: 2016 wurde CARB-X (CombatingAntibiotic ResistantBacteria Biopharmaceutica Acce erator)gestartet.betei igtsind das U.S. DepartmentofHea th andhuman Services (HHS), der We come TrustofLondon, das AMR Centre ofa der ey Park(Cheshire, United Kingdom), die Boston University Schoo oflaw und seitmai 2018 auchdie britische Regierung sowie die Bi -and-me inda-gates-stiftung. CARB-X so we tweit Projektezur Entwick ung neuer Antibiotika und anderer antibakterie er Medikamente sowie von Impfstoffenund Diagnostika zur Vermeidungbzw. Erkennung bakterie er Infektionen fördern. CARB-X konzentriertsich wie von a en Experten a s am dring ichsten angesehen -auf gramnegative Bakterien. Inzwischen fördert CARB-X bei einer Reihe von Firmen 25Projekte, darunter zwei Impfstoff-Entwick ungen. A e diese Ansätze richten sich gegen so che Bakterien, die von der We tgesundheitsorganisation a s Prob emkeime eingestuft wurden, und14dieser Projekte weisen einen neuen Angriffspunktauf. Noch unge östistdagegen,wie diese Projekte einma weitergeführtwerden können, wenn die von CARB-X mit unterstütztentests positiv ver aufen sind. Denn die k inischen Prüfungen mitpatienten sind sehr teuer. Und auchdie Zu assung ist nochkeine Garantie für einen wirtschaft ichen Erfo g.2018 musste eine Firma in den USA Konkurs anme den, da sie mit einem neuen Antibiotikum nur sehr wenig Umsatz erzie en konnte.dieser reichte nicht aus,die Kosten für die Produktion undvermarktungzu decken, geschweige denn, die aufge aufenen Schu den für die jahre ange Entwick ung zurückzuzah en. Daher istinsbesondere die Po itik gefordert,um die hierfürerforder ichen Rahmenbedingungen zu verbessern. So haben die G20-Regierungschefs bereits bei ihrem Gipfe treffenin Hamburg am Ju i 2017in ihrer Absch usserk ärung angekündigt,anreize für die Entwick ung neuer Antibiotika ( practica marketincentive options ) zu prüfen.diesen Ankündigungen müssen nun rasch auchtaten fo gen. Zur Minderung von Antibiotika-Resistenzen hat der vfa Hand ungsempfeh ungen ( oad/hand ungsempfeh ungen-zur-minderung-von-antibiotikaresistenzen.pdf)veröffent icht,die neben Maßnahmen gegen die Entstehung und Verbreitung von Resistenzen auch Anreizsysteme zur Entwick ung neuer Antibiotika und andere antibakterie e Therapien sowie Impfstoffebetreffen. BAKT-News etter 6 Ausgabe 7/Dezember 2019

7 Tabe e 1:2018 zuge assene undderzeitim Zu assungsverfahrenbefind iche Antibiotika gegen resistente Bakterien Wirkst ff/bzw. Indikati n Status Antibi tikaklasse Wirkst ffk mbinati n Eravacyc in Bauchrauminfektionendurch grampositiveundgramnegative Bakterien, auch mit Tetracyclin- Zu assungsept2018 Tetracyc in Meropenem+ Vaborbactam De af oxacin Imipenem+Ci astatin +Re ebactam Omadacyc in P azomicin Cefideroco, i.v. resistentenerregern Harnwegs-, Bauchraum- Infektionen und Lungenentzündungenmitgramnegativen Bakterien, darunter CarbapenemresistentenEnter bakterien Haut-, Lungen-, Bauchraum-und Harnwegsinfektionendurch gramnegativeundgrampositive Keime, auchmrsa Bauchraum-und Harnwegsinfektionendurch gramnegativekeime Hautinfektionen, Lungenentzündungenauchgegen mu tiresistentegramnegative Keime, MRSA, Enterobakterien, Hämophi us Harnwegsinfektionen, Lungenentzündungen, Sepsis, auch MRSA und bestimmte mu tiresistentegramnegative, Enterobakterien GramnegativeKeime, u.a. Acinetobacter, Enterobakterien, Pseudomonas Lefamu in, i.v.undora Harnwegsinfektionen, Lungenentzündungen, gramnegativekeime Zu assung Nov Carbapenem + β- Lactamase-Inhibitor EU-Zu assungsverfahren F uorchino on EU-Zu assungsverfahren Carbapenem+Booster und Beta actamase- Hemmer EU-Zu assungsverfahren Tetracyc in-ana ogon EU-Zu assungsverfahren Aminog ykosid EU-Zu assungsverfahren Cepha osporin EU-Zu assungsverfahren P euromuti in GeschäftsführungForschung/Entwick ung/innovation,vfa Ber in, 30. Sept BAKT-News etter 7 Ausgabe 7/Dezember 2019

8 ntibiotikaverordnung im ambulanten Bereich rückläufig Die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen ist ein bedeutendes we tweites Pub ic-hea th- Prob em. Vermehrtes Auftretenvon Resistenzen erhöhtbehand ungsdauer, Morbidität und Morta ität von bakterie en Infektionen sowie die daraus resu tierenden Versorgungskosten.Nach kürz ichpub izierten europäischen Daten erkrankenin Deutsch and an mu tiresistenten Erregern(MRE) bis zu Patienten pro Jahr, etwa 2.400sterben an MRE-Infektionen [1].Antibiotika werden von Vertragsärztenim ambu anten Bereich sehr verantwortungsbewusst eingesetzt. So stand Deutsch and2017 beider Antibiotikaverordnung aufdem viertbesten P atz in Europa. Aber es geht nochbesser, wie Verordnungsdatenz.B. aus den Nieder anden oder Schweden zeigen [2].Resistenzprob eme sind durch regiona es, nationa es undinternationa es Hande n in Zusammenarbeitvon Human-und Tiermedizin zu reduzieren. Versorgungsatlas- uswertungen Das Zentra institutfürdie kassenärzt iche Versorgungin Deutsch and(zi)hat vor Kurzem Auswertungen zur bundesweiten Entwick ung der Antibiotikaverordnungen von 2010bis 2018 veröffent icht[3].datenbasis sind die Arzneiverordnungsdaten der Kassenärzt ichen Vereinigungen (KVen)fürden entsprechenden Zeitraum.Demnachistdie ambu ante Verordnungsratesystemischer Antibiotika stark zurückgegangen:wurdenin 2010 noch562 Verordnungen pro 1.000gesetz ich Krankenversicherten ausgeste t,waren es 2018 nur noch446. Das ist ein Rückgang um insgesamtfast21prozent. Bei Neugeborenen undsäug ingen (A tersgruppe 0bis 1Jahr)ist der re ative Rückgang am deut ichsten. Hier hat sich die Verordnungsratevon 2010bis 2018fast ha biert:von 630Verordnungen pro Versicherte im Jahr 2010gingdie Rate auf320 Verordnungen 2018 zurück. Im ganzen Auswertezeitraum zeigte sich im Kindergartena tervon 2bis 5Jahren die höchste Verordnungsrate,aber im Studienver auf auch die stärksteabso ute Reduktion von (2010) auf683(2018)verordnungen. Im Kindergartena terwird wegen des häufig erstma igen Kontakts mit zah reichen Erregern das ErkrankungsspektrumdurchInfektionen starkdominiert. Der Rückgangdes Antibiotikagebrauchs im gesamten A terssegmentder 0bis 14-Jährigen um minus 41Prozent zeigt einen tiefgreifenden Wande in der ambu anten pädiatrischen Versorgung.Ein deut ich rück äufigerverbrauchstrendinsgesamt war zudem in fasta en KV-Bereichen undfür die überwiegende Zah der eingesetzten Wirkstoffgruppen zu beobachten. Regiona variierte die Verordnungsrate2018 um den Faktor1,8 zwischen dem KV-Bereich mitdem höchsten (Saar and:572) unddemjenigen mit dem niedrigsten Verbrauch(Sachsen:317). Bayern be egte einen P atz im Mitte fe ddieses Rankings. Die starkenunterschiede zwischen den KV-Bereichen unterstreichen die Bedeutung regiona zugeschnittener Programmezur Förderung eines rationa en Antibiotikaeinsatzes. RESIST und Rena: Projekte mit KVB- Beteiligung Die KVBayerns (KVB) nimmt a s Konsortia partner seit2016 an zwei, durchden Innovationsfonds finanzie geförderten Studienprojekten zum sorgsamen Umgang mit Antibiotika tei : RESIST und Rena. Beide Projektebefassen sich insbesondere mitder Arzt-Patienten-Kommunikation.Dabei spie t die Entscheidungsfindungüber eine Antibiotikaverordnungin Absprache mitdem Patienten eine zentra e Ro e [4]. BAKT-News etter 8 Ausgabe 7/Dezember 2019

9 Die jewei s zweijährige Interventionsphase in diesen Projektenendete 2019, die wissenschaft ichen Auswertungen werden derzeitdurchgeführt.erste Ana ysen zeigen, dass die eingesetzten Instrumenteund Verfahrenwirksam waren und zu quantitativen undqua itativen Verbesserungen bei der Antibiotikaverordnunggeführthaben -nochüber die im Versorgungsat as festgeste te positive Entwick ung hinaus. Damitbietetsich die Übernahme der Projektmaßnahmenin die Rege versorgung an. RESIST Resistenzvermeidung durch adäquaten Antibiotikaeinsatz bei akuten Atemwegsinfektionen :bundesweit nahmen etwa 2.500A gemeinmediziner undhausärzt ich tätige Internisten, Kinderärzte und HNO- Fachärzte mitihren Praxen tei, darunterüber 500Ärzte in Bayern. AufKV-Seite iegtdie Projekt eitungbei der KBV (Kassenärzt iche Bundesvereinigung) mitdem Zi. Neben der KVB sind an RESIST auchdie KVen aus Baden- Württemberg, Brandenburg, Meck enburg- Vorpommern,Niedersachsen, Nordrhein, Saar and undwestfa en-lippe betei igt. Rena Antibiotikaresistenz nachha tig abwenden :Tei nehmer an diesem Projekt waren 2Arztnetzte im Rhein and und12 Arztnetzte mit etwa 250Vertragsärztenin Bayern. Zusätz ich zu den Fachgruppen wie in RESIST betei igten sich bei ARena auch Pneumo ogen, Frauenärzte und Uro ogen. Thematischging es neben oberen und unteren Atemwegsinfektionen auch um Harnwegsinfektionen undversorgung von Patienten mitmre. Zie war auchhier der indikations-und eit iniengerechte Einsatz von Antibiotika im A gemeinen und Breitspektrum- Antibiotika im Besonderen. Den tei nehmenden Ärztinnen und Ärzte ermög ichten datenbasierte Feedback-Berichte,das eigene Verordnungsverha ten auchin Qua itätszirke n mitko egen zu verg eichen und zu ref ektieren. Das Projektsetzte zum einen a so beim Fachwissen der Ärzte an, zum anderen auchbei der Information der Patienten sowie der breiten Öffent ichkeitüber Antibiotika und Infektionskrankheitensowie deren Prävention. So wurden u.a. Patientenmateria ien in mehreren Sprachen und sog. Infozepte erste t undim Rahmen der persön ichen Kommunikation mitdem Patienten von Arzt oder MFA ausgegeben oder in der Praxis per Aus age angeboten. Zur Öffent ichkeitsarbeitwurden die Projektthemenauch wöchent ich per B og auf antibiotika-a ternativen.de und via Socia Media dargeste tdamit wurden mehr a s eine Mi ion Nutzer erreicht.für den bereitetdie KVB eine ARena-Veransta tungin München für die Projektbetei igten sowie eine Pressekonferenzfür eine Zwischenbi anzierung vor. Que enangaben / Informationswebseiten: [1] Cassini et a. Attributab e deaths anddisabi ityadjusted ife-years causedby infections with antibiotic-resistant bacteria in the EU andthe European Economic Area in 2015: a popu ation- eve mode ing ana ysis. LancetInfect. Dis. On ine. ancet.com/journa s/ aninf/artic e/piis (18) /fu text [2] ECDC Antimicrobia consumption - Annua Epidemio ogica Report for icationsdata/antimicrobia -consumption-annua - epidemio ogica -report-2017 [3] Ho zstiege et a. Update: Die ambu ante Anwendung systemischer Antibiotika in Deutsch and im Zeitraum 2010 bis 2018 Eine popu ationsbasierte Studie. Nr. 19/07 as.de/themen/versorgungs prozesse/?tab=6&uid=104 [4] KVB Themenwebseite:Antibiotika und Resistenzen itaet/hygiene-undinfektionspraevention/antibiotika-und-resistenzen/ Goran Todorovic unddr. Lutz Bader (KVB, ReferatSVS) BAKT-News etter 9 Ausgabe 7/Dezember 2019

10 Hygiene in der ambulanten Pflege zusätzliche Vergütung bei der Schutzkleidung Bei mu tiresistenten Erregernsind ambu ante Dienste besonders gefordert.ist ein/e K ient/in befa en, sotrifftder Pf egedienstbesondere arbeitsschutzrecht iche Vorkehrungen,unter anderem ste t er seinen Mitarbeitern/innen die im Einze fa erforder iche Schutzk eidung in der Rege Einma materia zur Verfügung.Die Verwendung dieser Schutzk eidung fürmehrere Hausbesuche ist nicht zu ässig. Für die Vergütungist mitden Krankenkassennun im Rahmen eines Schiedsverfahrens eine Zusatzvereinbarunggetroffenworden, wonach fürden Mehraufwand bei der Beschaffungder jewei s notwendigen Schutzk eidung sowie den Aufwandbeim An-/Ausziehen der Schutzk eidung je Hausbesuchim SGBV ein Betrag von 2,25 vergütetwird. Die Umsetzung fürhausbesuche aus der Pf egeversicherung muss erst nochin den aufenden Gebührenverhand ungen vereinbart werden. Hygienegerechtes Verha ten in der ambu anten Pf ege ist ein se bstverständ iches Muss und Ausdruck der Fach ichkeit. Der DBfKSüdost bietet seinen Mitg iedsbetrieben rege mäßig Schu ungen zum Thema Hygiene undverha ten bei MRE/MRSA an. Darin geht es unter anderem darum,die Vie zah an Gesetzen, Vorschriften undnormen, die dabei zu beachten sind, in der Praxis umzusetzen undunsicherheiten abzubauen. Außerdem gibt es praxisbezogene Empfeh ungen fürhygiene bei pf egerischen Tätigkeitenin der ambu anten Pf ege unddie An eitung/beratung von Patienten/innen und Angehörigen. Presse-undÖffent ichkeitsarbeit,dbfk Fortbildungsveranstaltung für Geflügelhalter Das Bayerische Staatsministeriumfür Ernährung,Landwirtschaft undforsten (StMELF)hatim Apri 2019 eine Fortbi dung zum Thema Antibiotikaresistenzen im Bereichder Gef üge ha tung organisiert.diese richtete sich primär an Gef üge ha ter,stieß aber auchbei Tierärzten aufgroßes Interesse. In der Veransta tungging es schwerpunktmäßig darum,risiken und Hand ungsmög ichkeiten für den andwirtschaft ichen Gef üge ha ter aufzuzeigen. Nach einer kurzen Einführungin die Thematik durchdr. Michae Mod maier vom StMELF, bei der auchdie ArbeitsgemeinschaftResistente Erregerin der Veterinärmedizin (ARE-Vet) vorgeste t wurde, referiertedr. Anna Schreffvon der Regierung von Niederbayern aus Sicht einer Hygienefachberaterin zu der Frageste ung,ob der Landwirt im Krankenhaus ein Risikopatient ist. Im Ansch uss daran zeigte Dr. Christian Schwarzer vom Landesverband der Bayerischen BAKT-News etter 10 Ausgabe 7/Dezember 2019

11 Gef üge wirtschaft(lvbgw)die Besonderheiten auf,die bei der ora en Verabreichung von antimikrobie en Tierarzneimitte n zu beachten sind. Nach der Mittagspause machte Prof.Dr. Hermann Ammer vom Lehrstuh für Pharmako ogie,toxiko ogie undpharmazie der LMU München aufrisiken aufmerksam,die sich durch die Versch eppung von Arzneimitte rückständen ergeben können. Abgesch ossen wurde die Vortragsreihe durch Dr. JosefBachmeier, FachtierarztfürGef üge und ehem. Geschäftsführerder BrütereiSüd, Regenstauf.Er vermitte te Ansätze, wie der Antibiotikaeinsatz durchbetriebshygiene und Biosicherheit verringertwerden kann. Durchdie Veransta tung wurden den Tei nehmern wichtige Maßnahmen im Umgang mitarzneimitte n und zur Betriebshygiene aufgezeigt. Die Fortbi dung war mitinsgesamt49 Personen, davon 10Tierärzte, gutbesucht.sie dient auch a s Nachweis der jähr ichen Fortbi dungsverpf ichtungim Rahmen der Qua itäts- und Prüfbestimmungen von GQ- Bayern. Das StMELF bedanktsich bei a en Referenten.Im kommendenwinterist eine verg eichbare Veransta tungfürschweineha ter gep ant. Dr. Michae Mod maier, StMELF Foto:Dr. Christian Schwarzer, LVBGW Neugründung einer F G Öffentlichkeitsarbeit der RE-Vet Nach einem Besch uss des Gesamtgremiums der ARE-Vet zur Gründung einer Facharbeitsgruppe mitdem Schwerpunkt Öffent ichkeitsarbeit,trafsich diese erstma ig zu einer konstituierenden Sitzung im Frühjahr Die Mitg ieder der neuen Facharbeitsgruppe bestehen aus Vertreternverschiedener Verbände undministerien. Zie der Facharbeitsgruppe ist es,die Öffent ichkeitsarbeitder ARE-Vet zu bünde n, die anderen Facharbeitsgruppen bei der Erste ung geeigneterinformationsmateria ien zu unterstützen,sowie eine proaktive Kommunikationsku tureinzuführen. Die Information der (Fach-)Öffent ichkeithat zum Zie, einen Beitrag zum sachgerechten Einsatz von Antibiotika zu eisten und damitim Weiteren die Entstehung und Verbreitung von Antibiotikaresistenzen zu verhindern. Geschäftsste eare-vet BAKT-News etter 11 Ausgabe 7/Dezember 2019

12 ktuelles aus der Facharbeitsgruppe Reserveantibiotika der RE-Vet Die FAGReserveantibiotika hatsich in ihrer etzten Sitzung AnfangSeptember intensiv mit dem am vom Bundesministerium für Ernährung undlandwirtschaft veröffent ichten Bericht zur Eva uierung des Antibiotika- Minimierungskonzepts für Betriebe, die Kä ber, Rinder, Ferke, Schweine, Hühner undputen zu Mastzwecken ha ten, befasst. ntibiotikaminimierungs-konzept der 16. MG-Novelle Die mitder 16. Nove e des Arzneimitte gesetzes 2014 eingeführtenrege ungen hatten zum Zie, durchverbesserungder Ha tungsbedingungen undtierhygiene den Einsatz von Antibiotika in diesen Betrieben zu reduzieren. A s wichtigstes Instrumentwurde eine ha bjähr iche verpf ichtende Me dung der Tierzah en und Antibiotikaanwendungen durchden Tierha ter eingeführt,mitderen Hi fe eine Therapiehäufigkeitfürden Betrieb errechnet wird. Liegtdie Therapiehäufigkeiteines Betriebes über dem bundesdeutschen Durchschnitt(Median; Kennzah 1), muss der Tierha ter zusammen mit einem Tierarztdie Ursachen fürden erhöhten Antibiotikaverbrauch ermitte n undmaßnahmen prüfen,die zur Reduktion der Antibiotikaanwendung beitragen können. Liegtdie betrieb iche Therapiehäufigkeit oberha bdes 3. Quarti s (Kennzah 2), muss der Tierha ter nachberatung mit seinem Tierarzt einen schrift ichen Maßnahmenp an zur Senkungdes Antibiotikaeinsatzes erarbeiten und der zuständigen Behörde vor egen. Mit diesen Maßnahmen konnten erstma s bundesweit einheit ich Risikobetriebe mit erhöhtemantibiotikaverbrauchidentifiziert, der sorgfä tigeund verantwortungsvo e Einsatz von Antibiotika gefördertunddie Wahrnehmungder Überwachungsaufgaben der Aufsichtsbehördenim Tierha tungsbetrieb unterstütztwerden. In Bayern wurde die Umsetzungder 16. AMG-Nove e vom Bayerischen Landesamtfür Gesundheit undlebensmitte sicherheit(lgl)mitfinanzie er Unterstützungdes bayerischen Staatsministeriumsfür Umwe t undverbraucherschutzkoordiniert ( amgnove e.bayern.de). Die FAGReserveantibiotika begrüßt es,dass sich die Maßnahmen der 16. AMG-Nove e insgesamt a s wirksam erwiesen undbei a en Nutzungsrichtungen zu einer tei s erheb ichen Reduktion des Antibiotikaeinsatzes führten. Bezogen auf a e Nutzungsrichtungen sankdie Gesamtverbrauchsmengean Antibiotika im Berichtszeitraum um 31,6% von 298Tonnen auf 204Tonnen. Dabei wies der Schweinebereich mit91tonnen das größte Einsparpotentia auf (Ferke mast-46%;schweinemast -43%). Kritischsiehtdie FAGReserveantibiotika die Festste ung, dass vor a em in der Gef üge mast die Hä fte der eingesetzten Antibiotika immer nochden besonders schützenswerten Wirkstoffk assen zuzuordnen sind. Die FAGsieht a s Ursache hierfür andere Ursachen a s ein Defizitder tierärzt ichen Verordnungspraxis. Tierärzte sind aufgrundarzneimitte recht icher Vorgaben daran gebunden, Tierarzneimitte einzusetzen, die für die betreffendetierart und Indikation zuge assen sind. F uorchino one und Po ypeptide gehören zu den wenigen, effektiv gegen gram-negative Bakterien wirksamen antimikrobie en Wirkstoffen,die fürden Einsatz bei Huhn undpute zuge assen sind. Bei der Verordnung von Antibiotika sind Tierärzte auch an die Vorgaben der Antibiotika-Leit inien und die Rege ungen der Tierärzt ichen Hausapothekenverordnung(TÄHAV)gebunden. Diese geben u. a. vor, dass F uorchino one und Cepha osporine der 3. und4. Generation nur dann verordnet werden dürfen,wenn a e anderen Wirkstoffk assen unwirksam sind. BAKT-News etter 12 Ausgabe 7/Dezember 2019

13 Dies führteseitbeginn der Erhebung von Verkaufszah en an Antibiotika für die Veterinärmedizin 2011 zwangs äufig zu einer Veränderungder Verordnungspraxis von F uorchino onen z.b. hin zu Po ypeptidantibiotika (Co istin), die Zu assungen für den Einsatz in der Tiermedizin besitzen undbisher nicht a s kritische Wirkstoffk asse eingestuftwerden. Cepha osporine der 3. und4. Generation werden wegen feh ender Zu assung bei Gef üge genere nicht eingesetzt. Die FAGReserveantibiotika möchte a en betei igten Fachkreisen fürihre Unterstützung bei der Umsetzung des Antibiotika- Minimierungskonzeptes in Bayern rechtherz ich danken. Auch wenn die aufbundesebene erhobenen Daten nicht vo ständig aufdie Betriebsstrukturenin Bayern zu übertragensind, sohatdas Antibiotika-Minimierungskonzept dennoch maßgeb ich zur Verbesserungder Tierhygiene undder Förderungdes sorgsamen Einsatzes von Antibiotika beigetragen.in diesem Sinne ermuntertdie FAGReserveantibiotika die nationa en Zu assungsbehörden, die Anwendung bereits in der Europäischen Union zuge assener, neuartigerbio ogischer Ansätze zur Verbesserungder Tiergesundheit(z.B. Symbiose enker) auchin Deutsch and zu ermög ichen. G eichzeitig weisen die Mitg ieder daraufhin, dass Schwächen der aktue en gesetz ichen Vorgaben bei zukünftigen Revisionen, z. B. bei der Imp ementierung neuer EU-Vorgaben ausgebessertwerden müssen. FacharbeitsgruppeReserveantibiotikader ARE-Vet Bericht: oads/tie r/tiergesundheit/tierarzneimitte /16.AMG- Nove e-bericht.pdf? b ob=pub icationfi e Kurzzusammenfassung: oads/tie r/tiergesundheit/tierarzneimitte /16.AMG- Nove e-kurz.pdf? b ob=pub icationfi e Mitg ieder der FAG Reserveantibiotika der ARE-Vet v..n.r.: Dr. ChristianSchwarzer (LVBGW), Dr. Armin Gang (TGD Bayern), Janne Riche sen(bbv), Dr. Gabrie e Götz (bpt), Prof. Herrmann Ammer (LMU), Dr. Danie a McLough in (StMUV) BAKT-News etter 13 Ausgabe 7/Dezember 2019

14 Bericht Johannitag Am fand aufdem Ge ände der andwirtschaft ichen Lehransta ten Mitte franken der a jähr iche Johannitagstatt.An dieser Veransta tung nehmen neben dem andwirtschaft ichen Bi dungszentrum auch a e weiteren Einrichtungen aus Triesdorf,wie u.a. die Hochschu e Weihenstephan Triesdorftei. Dieser Tagder offenentür ist ein seitjahren etab iertes Eventin Triesdorf,we ches jähr ich mehrere TausendBesucher an ockt. Wardieser Tag zunächst v.a. fürfachbesucher gedacht,ist dies nun ein Ereignis fürdie gesamtefami ie. In diesem Jahr wurden mit ca Besuchern etwas weniger a s im Vorjahr gezäh t. Der Veransta ter führtdies aufdie extrem hohen Außentemperaturen zurück. Das buntgemischtepub ikum nutzte neben den Mög ichkeiten, die die 300Ausste er boten, auch die Bereiche der Schu ischen Einrichtungen, der Sta ungen undder Hochschu e um sich zu informierenund v.a. auch um hinter die Ku issen zu schauen. Für Fami ien mitkindern waren hier v.a. der Tierbereich, die Maschinen aber auch die Kinderuni oder der andwirtschaft iche Dreikampfgroße Anziehungsmagneten. Der Dreikampf wurde dieses Jahr spontan um das Thema Antibiotika erweitert. Akteure am ARE-Vet Stand(v..n.r.): Dr. Katrin Hiss (ARE- Vet), Ju ian Rauch(ARE-Vet), Prof. Dr. U rike Macho d (HSWT),Annika Nottensteiner(LVBGW) So konnte die HSWTim Rahmen ihrer Mitg iedschaftder ARE-Vet einen Stand zur Verfügungste en. Betreutwurde dieser Stand neben meiner Person von einer Vertreterin des Landesverbandes der bayerischen Gef üge wirtschaft(lvbgw)sowie 2Vertretern der ARE-Vet Geschäftsste e. Durch attraktive Preise konnten wir eine Vie zah von Besuchern an ocken und zur Tei nahme an einem Quiz motivieren. Die Quizfragenbefasstensich mitder Thematik Tiergesundheit,Antibiotika undhygiene und auteten: Wer egtdie Behand ung eines krankentieres fest? Gegen was wirken Antibiotika? Was istder beste Schutz vor Infektionen? Was tötetzuver ässig Bakterien im F eisch ab? Insgesamtwurden knapp150quizbögen ausgefü t und etwa diese be Anzah an Informationsbroschürenzu ARE-Vet und Antibiotikaeinsatz an die Quiztei nehmer vertei t. Der Wissensstandder tei nehmenden Personen war recht umfassend,ofträtse te eine ganze Fami ie zusammen. Neben dem persön ichen Gesprächkonnten die Besucher sich auch an den aufgehängten Postern über die ARE-Vet informieren. Insgesamt gesehen war die Präsenz der ARE- Vetbei dieser Veransta tung ein Erfo g und so te im kommendenjahr wiederho t werden. Der besondere Dank geht an die tei nehmenden ARE-VetMitg ieder sowie die großzügigen Sponsoren der Quiz-Preise wie den Bayerischen Bauernverband, den LVBGW sowie das Bayerischen Staatsministeriumfür Ernährung, Landwirtschaft undforsten. Prof. Dr. U rike Macho d Hochschu eweihenstephan-triesdorf BAKT-News etter 14 Ausgabe 7/Dezember 2019

15 Zweite gemeinsame Klausurtagung von RE-Vet und L RE Kurz notiert Gemeinsames Engagement gegen ntibiotikaresistenzen Wie können weit verbreitete Missverständnisse undvorurtei e zu den Themen Antibiotikaeinsatz undantibiotikaresistenz bei Mensch undtier abgebaut werden und wie assen sichderart komp exe Sachverha te gut verständ ich darste en?darüber wurde aufder zweiten gemeinsamen K ausurtagung von den Mitg iedern der ArbeitsgemeinschaftResistente Erregerin der Veterinärmedizin (ARE-Vet) und der LandesarbeitsgemeinschaftResistente Erreger(LARE)diskutiert undlösungswege skizziert. Es bestandeinigkeitdarüber, dass eine frühzeitige Vernetzung von Human-und Veterinärmedizin zu Themen, die beide Fachdiszip inen betreffen,schon im Studium erfo genso te. So wird bei beiden Berufsgruppenein grund egendes gegenseitiges Verständnis geschaffenundtypische Vorurtei e entstehen erstgar nicht. Angemessenes Verha ten unddie Einste ung jedes Einze nen gegenüber Antibiotika können indirektder VermeidungAntibiotikaresistenzen dienen. Davon ausgehend wurde weiterhin sehr intensiv diskutiert,wie man die sogenannte breite Öffent ichkeiterreichen kann. Aufk ärung undinformation können besser transportiertund bewusster wahrgenommen werden, wenn man die verschiedenen Zie gruppen k ar fest egtund die Kommunikationsformenaufsie anpasst. Hier istdie Nutzung von Pressearbeit mitartike n und Kampagnen proaktiv anzustreben, auch unter Einbeziehung von Po itik undöffent ichen Bi dungseinrichtungen. Zum Absch uss der Tagung wurde durch Vorträgezum Thema Impfen erneutfestgeste t, dass Impfensowoh in Human-a s auch Veterinärmedizin eine wichtige Mög ichkeitist, den Antibiotikaeinsatz zu senken. Der Austauschin K oster We tenburghat gezeigt, dass beide Berufsgruppen ängst gemeinsam im Kampfgegen resistente Erreger arbeiten undbeabsichtigen, diese Zusammenarbeitweiter zu verbessern. Geschäftsste ebakt Tei nehmer der K ausurtagungvon ARE-Vet undlare in K oster We tenburg Interdisziplinäre One-Health rbeitsgruppe untersucht Verbreitung von ntibiotikaresistenzen Bonn Einen ganzheit ichen B ick aufdie Gesundheit von Mensch, Tier undumwe t verfo gtdie neue Arbeitsgruppe One Hea th des Universitätsk inikums undder Universität Bonn. Über die Grenzen von Institutenund Faku täten kooperieren darin Wissenschaft er aus der Medizin, der Mikrobio ogie, der Chemie undder Agrarwirtschaft,um Forschungsprojekte zum Schutz vor antibiotikaresistenten Keimen zu entwicke n undkompetenzen zu bünde n. Die Gesundheit von Mensch, Tier undumwe t ist eng miteinander verknüpft.diese Zusammenhänge bedürfeneiner ganzheit ichen Betrachtung,sagte Martin Exner, Direktor des Instituts fürhygiene undöffent iche Gesundheit (IHPH)des Universitätsk inikums Bonn. An der Arbeitsgruppe sind die Landwirtschaft iche Faku tät mitdem InstitutfürTierwissenschaften sowie dem FoodNetCenter unddie Medizinische Faku tät mitdem IHPH unddem InstitutfürMedizinische Mikrobio ogie, Immuno ogie undparasito ogie (IMMIP)betei igt. One Hea th ist unsere gemeinsame Basis, mit BAKT-News etter 15 Ausgabe 7/Dezember 2019

16 Kurz notiert der wir a e re evanten Frageste ungen zur Verbreitung von Antibiotika und antibiotikaresistentenbakterien in der Umwe t, aber auchbei Menschen undtieren, die Zusammenhänge undübertragungswege untersuchen,er äuterte die Leiterin der Arbeitsgruppe,Ricarda Schmithausen aus dem IHPH. Die Arbeitsgruppe One Hea th ist aus einem Verbundprojektnamens HyReKA entstanden, das vom Bundesministerium fürbi dung und Forschunggefördertwurde. Die Abkürzungsteht für Bio ogische beziehungsweise hygienischmedizinische Re evanz und Kontro e AntibiotikaresistenterKrankheitserregerin k inischen, andwirtschaft ichen undkommuna en Abwässern undderen Bedeutungin Rohwässern. Im Augenb ick wird das One-Hea th-laboran den beiden Standorten Campus Poppe sdorf und Venusbergin Bonn ausgestattet.die Präventionspotenzia e des Ansatzes zum Schutz der öffent ichen Gesundheit seien noch ange nicht ausgeschöpft,hieß es aus der Arbeitsgruppe. hi /aerzteb att.de(8. Ju i 2019) att.de/nachrichten/104448/bonner- Arbeitsgruppe-untersucht-Verbreitung-von- Antibiotikaresistenzen Lange Nacht der Wissenschaften am LGL Infostand zum Thema ntibiotika, Hygiene und Resistenzvermeidung Auchin diesem Jahr fandim Raum Er angen- Nürnberg-Fürthdie Lange Nachtder Wissenschaftenstatt.Am 19. Oktoberöffneten wieder vie e Hochschu en, Forschungsinstitute, Unternehmen,Schu en, kommuna e und staat iche Einrichtungen sowie private Initiativen undvereine ihre Türen für das interessierte Pub ikum. Auchdas LGL war wieder vertreten. Die Gesprächemitden Besuchern haben gezeigt, dass die a gemeinen Rege ungen für den Arzneimitte einsatz bei Tieren und besonders die spezifischen Voraussetzungen der für die Lebensmitte produktion genutzten Tiere kaum bekannt waren. Die große Aufmerksamkeitbeim Pub ikum bei der I ustration dieses komp exen Geschehens zeigte deut ich den Wunsch,derartige Vorgängezu verstehen zu wo en. Geschäftsste ebakt Die Geschäftsste en der ARE-Vet, der LARE und von BAKT haben einen Infostandzum Thema Antibiotikaeinsatz, Hygiene und Vermeidung von Resistenzbi dung angeboten. Um mitden Menschen ins Gespräch zu kommen,wurden Quizkarten ausge egt.bei der Beantwortungder Fragen entwicke te sich ein angeregteraustausch mitden Besuchern, die über die individue e Antibiotikaanwendung beim Menschen gutinformiertwaren. Die Grund agen des Antibiotikaeinsatzes beim ebensmitte iefernden, andwirtschaft ichen Nutztier waren weniger bekannt, insbesondere die Wartezeitrege ung nachder Anwendung von Arzneimitte n wurde sehr interessiert nachgefragt. BAKT-News etter 16 Ausgabe 7/Dezember 2019

17 Kurz notiert Neue Denk- und Forschungsansätze in der ntibiotikatherapie Die Bi dung von Biofi men bei Bakterien insbesondere aufoberf ächen kann ein k inisch re evantes Risiko darste en. Forscher der University ofpittsburghschoo ofmedicine provozierten in ihren Versuchen bei Bakterien in Biofi men eine schne e Resistenzentwick ung undtestetenansch ießend die Empfind ichkeit gegen ein anderes Antibiotikum. Wuchsendie Keime in Biofi men, war die Sensibi ität gegenüber dem zweiten Antibiotikum gegeben, wuchsen die Keime freischwebend a s einze ne Ze en, prägtesich die Resistenz stärkeraus und sie wurden wesent ich unempfind icher auch gegen das zweite Antibiotikum Die Ergebnisse zeigen, dass die Art undweise wie Bakterien eben, a s Biofi m oder Einze ze e, die Entwick ung der Arzneimitte resistenz beeinf usst. AlfonsoSantos-Lopezetal.; "Evolutionarypathways toantibioticresistancearedependentupon environmentalstructureandbacteriallifestyle"; elife;2019 Ein Proof-of-Concept-Gerät,we ches anhand bakterie er DNA das Vorhandensein von Staphy ococcus aureus und mög icher Resistenzgene in einer Patientenprobe identifizieren kann, wurde von Forschern aus Austra ien demonstriert.mit der Kombination von Quantenpunkt-Nanotechno ogie und einer Smartphone-Kamera könnte es ba d mög ich sein, antibiotikaresistentebakterien in nur 40 Minuten zu identifizieren. Unter Einsatz der convective po ymerase chain reaction (oder cpcr) und ansch ießendem Latera F ow Immunoassay(mitQuantenpunkten ausgestattetensonden) entstehtbei positivem Nachweis f uoreszierende Verbindungen, die mit der Kamera eines Smartfons erfasstwerden können. Nach Aussage der Forscher bietetsichdamit ein kostengünstigerundschne er Wegzur Identifizierung von antibiotikaresistenten MRSA- Keimen. Vinoth umarrajendran et al.; "Smartphone detection of antibiotic resistance using convective PCR and a lateral flow assay"; Sensors and Actuators B: Chemical; 2019 BAKT-News etter 17 Ausgabe 7/Dezember 2019

18 Herausgeber: Bayerisches Landesamt fürgesundheit und Lebensmitte sicherheit EggenreutherWeg43, Er angen Internet: www. g.bayern.de E-Mai : postste e@ g.bayern.de Te efon: Te efax: Bi dnachweis: Bayerisches Landesamt fürgesundheit und Lebensmitte sicherheit, Seite 5: BARI Seite 11: StMELF Seite 13, 15: ARE-Vet Seite 14: Prof.Dr. med. vet. U rike Macho d Stand: Dezember 2019 LGL, a e Rechte vorbeha ten Diese Druckschriftwird kosten osim Rahmen der Öffent ichkeitsarbeitder Bayerischen Staatsregierung herausgegeben.sie darf weder von den Parteien noch von Wah werbernoder Wah he fernim Zeitraum von fünf Monaten vor einer Wah zum Zweck der Wah werbung verwendet werden. Dies gi tfür Landtags-,Bundestags-, Kommuna -undeuropawah en. Missbräuch ichist während dieser Zeit insbesondere die Vertei ung auf Wah veransta tungen,an Informationsständender Parteien sowie das Ein egen,aufdruckenundaufk ebenparteipo itischer Informationenoder Werbemitte.Untersagtistg eichfa sdie Weitergabean Dritte zum Zweckder Wah werbung.auch ohne zeit ichen Bezug zu einer bevorstehendenwah darf die Druckschriftnichtin einer Weiseverwendet werden, die a s Parteinahmeder Staatsregierungzugunsteneinze ner po itischergruppen verstanden werden könnte. Den Parteien ist es gestattet,die Druckschriftzur Unterrichtung ihrer eigenenmitg ieder zu verwenden. Beipub izistischer Verwertung auch von Tei en wird um Angabe der Que e undübersendungeines Be egexemp arsgebeten. Das Werkist urheberrecht ichgeschützt. A e Rechte sind vorbeha ten.die Broschürewird kosten osabgegeben,jede entge t icheweitergabeist untersagt.diese Broschüre wurde mitgroßer Sorgfa t zusammengeste t.eine Gewähr für die RichtigkeitundVo ständigkeitkann dennoch nicht übernommenwerden. Für die Inha te fremder Internetangebotesind wir nicht verantwort ich. BAYERN DIREKT istihr direkter Draht zur BayerischenStaatsregierung. Unter Te efon oder per E-Mai unter direkt@bayern.deerha ten Sie Informationsmateria undbroschüren,auskunftzu aktue enthemen undinternetque en sowie Hinweise zu Behörden, zuständigenste en undansprechpartnernbeider BayerischenStaatsregierung. BAKT-News etter 18 Ausgabe 7/Dezember 2019

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