Sucht im Alter. -Zusammenhänge und Ziele - Jost Leune. fdr fachverband drogen und rauschmittel e.v.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sucht im Alter. -Zusammenhänge und Ziele - Jost Leune. fdr fachverband drogen und rauschmittel e.v."

Transkript

1 -Zusammenhänge und Ziele - Jost Leune fdr fachverband drogen und rauschmittel e.v. Odeonstr. 14, Hannover Tel.: 0511/18 333, Fax mail@fdr-online.info Die Präsentation enthält keine Quellenangaben Alle Quellen finden Sie in: 1

2 Das biete ich ihnen an: Bemerkungen zum Phänomen Alter Erläuterungen zum Begriff Sucht Wenn bei SUCHT die HILFE kommt Sucht und Lebensalter Wenn es Problem gibt gibt es auch Lösungen! Alter ist eine Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Jahre: Der alternde Mensch Jahre: Der ältere Mensch Jahre: Der alte Mensch Jahre: Der sehr alte Mensch älter als 100 Jahre: Der langlebige Mensch 2

3 Wie funktioniert Alter? Ältere Menschen unterscheiden sich wie jüngere hinsichtlich ihres Gesundheitszustands, ihrer Leistungsfähigkeit, ihren Interessen Das höhere Alter wird in zwei Phasen eingeteilt Das»Dritte Lebensalter«umfasst näherungsweise die Altersspanne von 60 bis 75 Jahren. (»junge Alte«) Das»Vierte Lebensalter«beginnt etwa mit dem 75. Lebensjahr. (»alte Alte«oder»Hochbetagte«) Lebenssituation älterer Männer und Frauen in Deutschland Weitere Lebenserwartung in Jahren heutiges Alter 60: Frauen 23,7 -Männer 19,5 heutiges Alter 80: Frauen 8,37 -Männer 6,91 Lebensform 31 Alleinstehend, davon ¾ verwitwet 58 leben als Paar 11 leben in Haushalten mit 3 und mehr Personen. 3

4 Lebenssituation älterer Männer und Frauen in Deutschland Familiäre und freundschaftliche Beziehungen Mehr als 85 haben erwachsene Kinder, mit denen sie regelmäßig in Kontakt sind. Knapp 13 wohnen in einem Zwei-Generationenhaushalt mit ihren Kindern. 80 der 55- bis 69-Jährigen und 72 der über 70-Jährigen etwa haben Freunde (ø 3). Erwerbstätigkeit Nur etwa 56 der 55- bis 60-Jährigen und 20 der 60- bis 65-Jährigen stehen im Berufsleben. Lebenssituation älterer Männer und Frauen in Deutschland Einkommen Das Durchschnittseinkommen der Mitglieder von Rentnerhaushalten beträgt 81 des nationalen Durchschnittseinkommens. Jede vierte hochaltrige Frau ist von relativer Einkommensarmut (weniger als 50 des nationalen Durchschnittseinkommens) betroffen. Gesellschaftliche Teilnahme Rund 50 sind Mitglied in mindestens einem Verein oder Verband. 31 der 60- bis 69-Jährigen sind bürgerschaftlich engagiert, bei den über 75-Jährigen sind es noch 20. 4

5 Sucht ist eine Definition der Fachleute Schädlicher Gebrauch einer Substanz ICD-10 Nachweis, dass Substanzgebrauch verantwortlich ist für die körperlichen oder psychischen Schäden Art der Schädigung kann klar festgestellt und bezeichnet werden Gebrauchsmuster besteht seit mind. einem Monat oder trat wiederholt in den letzten 12 Monaten auf Auf die Störung treffen Kriterien für andere Störungen bedingt durch dieselbe Substanz nicht zu DSM-IV Wiederholter Gebrauch, der zu einem Versagen bei der Erfüllung wichtiger Pflichten führt Wiederholter Gebrauch in Situationen, in der es zu einer körperlichen Gefährdung kommen kann Wiederkehrende Probleme mit dem Gesetz in Zusammenhang mit dem Gebrauch Fortgesetzter Gebrauch trotz sozialer Probleme Abhängigkeit von einer Substanz ICD-10: 3 oder mehr der folgenden Kriterien innerhalb des letzten Jahres Starker Wunsch/Zwang, zu konsumieren Verminderte Kontrollfähigkeit und Menge des Konsums Körperliches Entzugssyndrom Nachweis einer Toleranz Vernachlässigung anderer Vergnügungen oder Interessen zugunsten des Konsums Konsum trotz schädlicher Folgen DSM-IV:3 oder mehr der folgenden Kriterien innerhalb 12-Monats-Zeitraum Toleranzentwicklung Entzugssymptome Gebrauch in größeren Mengen oder länger als beabsichtigt Anhaltender Wunsch / erfolglose Versuche, den Gebrauch zu vermindern Viel Zeit für Beschaffung, Gebrauch und Erholung von den Wirkungen Einschränkung wichtiger sozialer, beruflicher oder Freizeitaktivitäten Fortgesetzter Gebrauch trotz Kenntnis der persönlichen Schädigung 5

6 Vom ICD-10 zum ICF ICF = Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit Funktionale Gesundheit als Ansatz der Rehabilitation. Danach gilt eine Person als funktional gesund, wenn vor ihrem gesamten Lebenshintergrund 1. ihre körperlichen Funktionen und ihre Körperstrukturen allgemein anerkannten Normen entsprechen, 2. sie all das tut oder tun kann, was von einem Menschen ohne Gesundheitsproblem erwartet wird, und 3. sie ihr Dasein in allen Lebensbereichen, die ihr wichtig sind, in der Weise und in dem Umfang entfalten kann, wie es von einem Menschen ohne Beeinträchtigung der Körperfunktionen oder -strukturen oder der Aktivitäten erwartet wird. Abhängigkeitserkrankungen (unter Bezugnahme auf die ICF) Körperfunktionen und Körperstrukturen Aktivitäten Teilhabe an Lebensbereichen Gestört können z.b. sein: der Stoffwechsel innere Organe das Denken das Gedächtnis die emotionale Stabilität das Selbstwertgefühl die Wahrnehmung die Urteilsfähigkeit die Selbsteinschätzung (Ich-Strukturen) Beeinträchtigt können z.b. sein: Aktivitäten im Zusammenhang mit Schule, Ausbildung und Arbeit dem täglichen Leben (Selbstversorgung, Körperund Kleiderpflege) der Kommunikation und interpersonelle Aktivitäten (Aufnahme und Pflege sozialer Kontakte) Der Nutzung medizinischer, sozialer, kultureller Angebote Person- und umweltbezogene Kontextfaktoren Beeinträchtigt kann z.b. sein: die Teilhabe an sozialen Beziehungen (Familie, Freunde, Bekannte, Gleichaltrige) an Ausbildung, entlohnter / unbezahlter Arbeit an Wohnen und Unterkunft an Erholung, Freizeit, Kultur am wirtschaftlichen Leben 6

7 Wie entsteht»sucht«? Werbeaufwendungen für alkoholische Getränke in Deutschland (in Mio. ) Spirituosen Bier Wein Sekt Gesamt Wie entsteht»sucht«? Alkoholverbrauch je Einwohner an reinem Alkohol 11, ,8 10,6 10,4 10,2 10 9,8 9,6 9,4 9,2 11,1 10,5 10,1 9,9 9, gr. 17 gr. Alkohol 7

8 Wie entsteht»sucht«? Riskanter Alkoholkonsum 12-Monats-Prävalenz Gesamt Männer Frauen >12/24g Reinalkohol pro Tag 18,3 20,9 15, >20/30g Reinalkohol pro Tag 11,4 15,0 7, Alkoholbezogene Störungen N 12-Monats- Prävalenz Gesamt Männer Frauen Missbrauch 3,8 6,4 1, Abhängigkeit 2,4 3,4 1, N 25 gr. 17 gr. Alkohol Wie entsteht»sucht«? Durchschnittlicher täglicher Alkoholkonsum in Gramm/Tag nach Alter und Geschlecht ,19 12,41 3,98 15,24 5,74 16,56 5,15 17,53 14,7 3,4 2,39 12, Frauen Männer 25 gr. 17 gr. Alkohol 8

9 Wie entsteht»sucht«? Raucher 30-Tage-Prävalenz Tabakabhängige Gesamt Männer Frauen Raucher 31,9 35,8 27, Monats-Prävalenz Gesamt Männer Frauen Abhängigkeit 7,3 8,3 6, N N Wie entsteht»sucht«? Illegale Drogen 12-Monats-Prävalenz Gesamt Männer Frauen Cannabis 4,7 6,4 2, Andere illegale Drogen 1,2 0,8 0, N 9

10 Hilfeangebote für Abhängigkeitskranke in der Bundesrepublik Deutschland Übergangseinrichtungen mit therapeutischen Elementen Kostenträger: Überörtlicher Träger der Sozialhilfe Körperliche Entgiftung Kostenträger: Gesetzliche Krankenversicherung Niedrigschwellige Einrichtungen (Angebote der Überlebenshilfe einschließlich medizinischer Versorgung und Abgabe von Substitutionsmitteln) Kostenträger: Kommune, Land Medizinische Rehabilitation; Entwöhnungsbehandlung (stationär und ambulant) Kostenträger: Gesetzliche Rentenversicherung Prävention Kostenträger für präventive Angebote: Kommune, Land Anlaufstellen: Jugend- und Drogenberatungsstellen Ärzte, Allgemeinkrankenhäuser Schulen, Jugendämter Erziehungsberatungsstellen Psychosoziale Beratungsstellen Justizbehörden Kostenträger: Kommune, Land Soziale Rehabilitation Stationäre Nachsorge Betreutes Wohnen Bildungsangebote zum Nachholen von Schulabschlüssen Qualifizierte Ausbildungsangebote für Suchtkranke im kaufmännischen und handwerklichen Bereich Selbsthilfegruppen Kostenträger: Überörtlicher Träger der Sozialhilfe Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger Versorgung Suchtkranker Art der Einrichtung Anzahl Plätze Beratungsstellen und dienste (pro Jahr)ca Hilfesuchende Ambulante Behandlungseinrichtungen, anerkannt Substitutionsbehandlung mit psychosozialer Betreuung niedrigschwellige Angebote 450 vollstationäre Entwöhnungsplätze davon für Drogenabhängige Entzug mit Motivationsanteilen davon für Drogenabhängige Betreutes Wohnen davon für Drogenabhängige Einrichtungen für chronisch Mehrfach-Beeinträchtigte Tages- und Nachtklinik Arbeitsprojekte/Qualifizierungsmaßnahmen Selbsthilfegruppen > Quelle: Jahrbuch Sucht

11 Auftragslage Gesellschaftlicher Auftrag: Öffentlicher Gesundheitsdienst Die Behörden des öffentlichen Gesundheitsdienstes fördern und schützen die Gesundheit der Bevölkerung. Dabei wirken sie auf die Stärkung der Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger hin. Sie arbeiten mit anderen Trägern, Einrichtungen und Vereinigungen zusammen, die in für die Gesundheit bedeutsamen Bereichen tätig sind. (Niedersächsisches Gesetz über den öffentlichen Gesundheitsdienst (NGöGD), 1 ) Auftragslage Leistungen zur Teilhabe ( 4 SGB IX) werden gewährt um 1. die Behinderung abzuwenden, zu beseitigen, zu mindern, ihre Verschlimmerung zu verhüten oder ihre Folgen zu mildern, ( ), 3. die Teilhabe am Arbeitsleben entsprechend den Neigungen und Fähigkeiten dauerhaft zu sichern oder 4. die persönliche Entwicklung ganzheitlich zu fördern und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft sowie eine möglichst selbständige und selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen oder zu erleichtern. 11

12 Große Bemündigung Behinderte oder von Behinderung bedrohte Menschen erhalten Leistungen (...) um ihre Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden oder ihnen entgegenzuwirken ( 1, Satz 1 SGB IX) Zielverschiebung: Abstinenz Teilhabe Ressourcenorientierung! Wunsch- und Wahlrecht Hilfe zur Selbsthilfe Sucht und Hilfe Beschreibung des Prozesses Ressourcenorientierte Beratung Eine hilfesuchende Person hat sich dafür entschieden, ihre Probleme mit einer Fachkraft der Beratungsstelle im Rahmen regelmäßiger Gespräche anzugehen. Anamnese Klärung der Probleme und Klärung des Überweisungskontexts ( motivational interviewing ): abhängig vom Umfang und der Tiefe der Probleme des Klienten werden zwischen 5 und 20 Kontakte à 50 Minuten anvisiert. Diagnose detaillierte Klärung der Problemlagen (u.a. nach ICD 10) mit dem Schwerpunkt auch die vorhandenen Ressourcen gründlich in der Beratung und Hilfeplanung zu berücksichtigen (z.b. unter Einsatz von PREDI oder systemischen Diagnoseansätzen) 12

13 Mögliche Interventionen, basierend auf Problemanalyse und Diagnostik: (in der Regel durch einen schriftlichen Hilfeplan. Die EDV-gestützte Dokumentation unterstützt den Hilfeplan als Methode des inhaltlichen Controllings). Die folgenden Interventionen sind Beispiele, es handelt sich nicht um eine abgeschlossene Liste: Motivation zur Reduktion des Konsums bzw. zur Verwendung ungefährlicher Konsummuster Stärkung der eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen der/s Klienten/in Erweiterung auf Paar- und Familienberatungen Verbesserung der Lebensqualität Entschuldungshilfen / Schuldenregulierungen in Einzelfällen Vermittlung in Arbeit; Entgiftung, ambulante oder stationäre Therapie, Ende durch neue Zielvereinbarung oder planmäßige Beendigung oder Erfolg oder Abbruch Details aus der ambulanten Suchthilfe In der Deutschen Suchthilfestatistik sind ältere Menschen deutlich unterrepräsentiert Jahre Beratungsstellenklientel Jahre (2,1 ) über 65 Jahre (1,7 ) 13

14 Details aus der stationären Suchthilfe Jahre Rehabilitationsklientel Jahre (2,8 ) über 65 Jahre (2,2 ) Vorurteil: Alkohol hat gesundheitsfördernde Wirkung Nur ein sehr geringer Alkoholkonsum, wie etwa jeden zweiten Tag ein kleines Glas Bier oder Wein, senkt unter Umständen für Menschen im mittleren oder höheren Alter das Risiko, bestimmte Herzerkrankungen, insbesondere einen Herzinfarkt, zu erleiden. Weit zuverlässiger und ohne schädliche»nebenwirkungen«kann das Herzinfarktrisiko durch körperliche Aktivitäten und eine fettarme Ernährung gesenkt werden. 14

15 Suchtmittelkonsum im Alter Der Anteil der über 60-Jährigen in unserer Gesellschaft liegt bei ca. 25. Das sind rund 21 Mio. Frauen und Männer. Das Statistische Bundesamt rechnet damit, dass im Jahr 2050 rund 36 der Bevölkerung 60 Jahre und älter sind. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen geht aufgrund verschiedener Studien und Untersuchungen davon aus, dass etwa 2-3 der Männer und 0,5-1 der Frauen im Alter von über 60 Jahren von Alkoholmissbrauch oder Alkoholabhängigkeit betroffen sind. 26,9 der Männer über 60 Jahre und 7,7 der Frauen dieser Altersgruppe trinken so viel Alkohol, dass ihr Risiko für zahlreiche Krankheiten deutlich erhöht ist. Das heißt: Das amerikanische National Institute on Alcohol Abuse and Alcoholism (NIAA) empfiehlt, dass 65-Jährige und Ältere nicht mehr als ein Glas Alkohol pro Tag trinken sollten, also z.b. 0,25 Liter Bier oder 0,1 Liter Wein). 15

16 Wir wissen bei Menschen, die in Kliniken oder Einrichtungen der stationären Altenhilfe leben, sind Alkoholprobleme deutlich häufiger. Die Übersiedlung in eine unselbstständige Wohnform ist dabei meist eine Spätfolge langjährigen Alkoholmissbrauchs, der weiter fortgeführt wird. die abnehmende Alkoholverträglichkeit führt dazu, dass selbst viele starke Trinker und Trinkerinnen ihren Alkoholkonsum reduzieren. schwer Alkoholabhängige sterben häufig bereits vor Erreichen des 60. bzw.65. Lebensjahres. Alte trinken anders Die Konsummuster Älterer sind insgesamt weniger auffällig als die jüngerer Menschen mit Alkoholproblemen. Ältere trinken in der Regel insgesamt weniger exzessiv und ihre Rauschzustände sind weniger ausufernd. Sie trinken eher über den Tag verteilt und halten dabei einen gewissen Alkoholpegel konstant. Ältere trinken eher zuhause und allein, also unbemerkt. Die Kombination von Medikamenten mit Alkohol kann (auch deswegen) sehr problematisch sein. 16

17 Fakt ist außerdem Zwischen 8 und 13 der über 60-Jährigen weisen einen problematischen Gebrauch psychoaktiver Medikamente bzw. von Schmerzmitteln auf. Das entspricht einer absoluten Zahl von 1,7 bis 2,8 Mio. Frauen und Männern in Deutschland. Noch mehr Tatsachen Rauchen im höheren Lebensalter ist nicht selten: Bei den 60- bis 65-Jährigen raucht jeder fünfte Mann und jede zehnte Frau, im Alter von Jahren immerhin noch jeder siebte Mann und jede zwanzigste Frau. Regelmäßig Rauchende nach Alter und Geschlecht Alter in Jahren Frauen Raucheranteil in Männer Raucheranteil in ,1 20, ,4 15, ,6 13,9 75 und älter 3,2 9,5 17

18 Alkoholabhängigkeit und -missbrauch in Institutionen des Gesundheitssystems ,3 15 Männer 10 7,7 8,1 Frauen 5 3,8 3,2 0,6 5,2 2,5 0 bei Eintritt in Altenund Pflegeheim beim Hausarzt ab 65 J. sichere Diagnose ab 65 J. Verdachtsdiagnose Probleme erkennen Die folgenden Symptome können auf ein Alkoholproblem hindeuten (aber auch andere Gründe haben!) Sturz, insbesondere wiederholte Stürze kognitive Defizite: mangelnde Konzentration, nachlassende geistige Leistungsfähigkeit, mangelnde Aufmerksamkeit Interesselosigkeit/Interessenverlust Vernachlässigung des Äußeren und des Haushaltes Durchfälle Schwindel Gesichtsröte Tremor (Zittern) Stimmungsschwankungen Appetitverlust Fehlernährung Voralterung Alkoholprobleme erkennen und ansprechen! 18

19 Alkoholprobleme erkennen und ansprechen Durch den Selbsttest Alkoholprobleme erkennen und ansprechen Einzel- und Gruppengespräche: Lebensbilanzierung, in der auch die Leistungen der Person gewürdigt werden. Erarbeitung von Perspektiven für den weiteren Lebensweg. Vermittlung der Grundzüge einer gesunden Lebensführung im Alter, die den Erhalt der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit unterstützt. Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität Planung einer sinnvollen Freizeitgestaltung Auseinandersetzung mit Krankheiten, Älterwerden und Tod. 19

20 Alkohol und Medikamente Zwei wie Katz und Maus Medikamentengruppen, bei denen das Auftreten von Wechselwirkungen mit Alkohol bekannt ist, sind u. a. Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck, Allergien, Magenbeschwerden oder Herz-Kreislauf- Erkrankungen sowie Antibiotika. Besonders gefährlich ist der gleichzeitige Gebrauch von Alkohol und Psychopharmaka Bei dämpfenden Mitteln wird die beruhigende, bei anregenden Mitteln die aktivierende Wirkung durch Alkohol oft gefährlich verstärkt. Abhängigkeitsentwicklung bei der Kombination zwischen Benzodiazepinen und Alkohol. Medikamente: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung Der Medikamentengebrauch nimmt vom mittleren Lebensalter an kontinuierlich zu: 40. Lebensjahr ½ Tagesdosis pro versicherter Person/Tag 60. Lebensjahr zwei Tagesdosen 70. Lebensjahr drei Tagesdosen 80- bis 89-Jährigen knapp vier Tagesdosen 20

21 Medikamentenprobleme erkennen und ansprechen Übersicht der eingenommenen Arzneimittel erstellen Gibt es eine Ärztin/einen Arzt, die/der den gesamten Umfang der Medikation kennt? Werden mehr als drei Medikamente nebeneinander eingenommen? Rücksprache Ärztl. Praxis! Zu den verordneten Medikamenten sollten keine weiteren Arzneimittel genommen werden. Ist der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin über eventuelle Nebenwirkungen informiert? Medikamentenprobleme erkennen und ansprechen Nicht immer ist eine direkte Befragung der Betroffenen möglich. Folgende Symptome können auf schädlichen oder abhängigen Konsum von benzodiazepinhaltigen Medikamenten hinweisen: Sturz, insbesondere wiederholte Stürze kognitive Defizite: mangelnde Konzentration, nachlassende Leistungsfähigkeit, mangelnde Aufmerksamkeit Interesselosigkeit/-verlust Rückzug aus familiären und freundschaftlichen Beziehungen Vernachlässigung des Äußeren und des Haushaltes 21

22 Medikamentenprobleme erkennen und ansprechen Schwindel Ataxie, motorische Unsicherheit, Gleichgewichtsstörungen Sprechstörungen Tremor Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Ängste Als paradoxe Reaktionen: gesteigerte Unruhe, Verwirrung, Erregungszustände Was bleibt zu tun? Prüfen! Liegt überhaupt ein therapiebedürftiges Verhalten vor? Wird die Lebensqualität der betreffenden Person durch Suchtmittelkonsum beeinträchtigt oder gesteigert? Welche Risikofaktoren unterstützen das Suchtverhalten? - Sind sie beeinflussbar? Wo ist die Grenze des Tolerierbaren? Wann soll man eingreifen? 22

23 Ziele der Sucht-Hilfe für Ältere Besserung des Gesundheitszustandes Erhöhung der Alltagskompetenz Förderung der Selbständigkeit Mobilität und Autonomie Wiederaufnahme einer Beziehung zu Angehörigen Begleitung auf dem Weg der Unabhängigkeit Vision einer der Sucht-Hilfe für Ältere Entwicklung eines regionales Hilfeangebot für ältere Menschen, das aus aufsuchender Arbeit im Gemeinwesen und den Altenhilfeeinrichtungen besteht, altersspezifische Suchtberatung anbietet, eine zügige Vermittlung zur Entgiftung möglich macht und wenn nötig eine therapeutische Behandlung vorsieht, die im Sinne von Teilhabe, Gesundheitsförderung und möglicherweise kontrollierter Suchtmitteleinnahme einer Art von Betreutem Wohnen entspricht. Es ist unerheblich, ob wir eine alkohol-, medikamenten- oder drogenabhängige Klientel haben... um älteren Abhängigkeitskranken ihre Würde wiederzugeben und ihnen eine gute Lebensqualität zu sichern 23

Behandlung von Alkoholabhängigkeit Vortrag am 05.10.2012. Eva Gunkel Fachpflegerin Psychiatrie Stellv. Stationsleitung Sozialstiftung Bamberg

Behandlung von Alkoholabhängigkeit Vortrag am 05.10.2012. Eva Gunkel Fachpflegerin Psychiatrie Stellv. Stationsleitung Sozialstiftung Bamberg Behandlung von Alkoholabhängigkeit Vortrag am 05.10.2012 Eva Gunkel Fachpflegerin Psychiatrie Stellv. Stationsleitung Sozialstiftung Bamberg Diagnostische Merkmale der Abhängigkeit nach ICD 10 Drei oder

Mehr

Was Hänschen nicht lernt? Entwicklungschancen durch Suchtberatung und Therapie

Was Hänschen nicht lernt? Entwicklungschancen durch Suchtberatung und Therapie Was Hänschen nicht lernt? Entwicklungschancen durch Suchtberatung und Therapie 4. Gerontopsychiatrischer Fachtag Sucht im Alter am 21.03.2014 1 Überblick Was bietet die Suchtberatungsstelle Starnberg?

Mehr

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht? 6 Checkliste 3 Checkliste der relevanten Fragestellungen für die psychosoziale Beratung bei vorgeburtlichen Untersuchungen mit dem Ziel der informierten und selbstbestimmten Entscheidung Es müssen nicht

Mehr

Vom Probierkonsum zur Abhängigkeitsentwicklung. Helmut Horn Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie Ev. Krankenhaus Lütgendortmund

Vom Probierkonsum zur Abhängigkeitsentwicklung. Helmut Horn Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie Ev. Krankenhaus Lütgendortmund Vom Probierkonsum zur Abhängigkeitsentwicklung Helmut Horn Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie Ev. Krankenhaus Lütgendortmund Was ist Alkohol? Name: Ethanol Chemische Summenformel: C2H5OH Ethanol

Mehr

Behandlung und Beratung von Alkoholabhängigen

Behandlung und Beratung von Alkoholabhängigen Behandlung und Beratung von Alkoholabhängigen KURZBERICHT NR.1/2011 DEUTSCHE SUCHTHILFESTATISTIK 2009 1 Jutta Künzel Martin Steppan Tim Pfeiffer-Gerschel München, Mai 2011 IFT Institut für Therapieforschung,

Mehr

Alkohol und Medikamente im Seniorenalter

Alkohol und Medikamente im Seniorenalter Alkohol und Medikamente im Seniorenalter Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Generationen Quiz 10% aller verschriebenen Medikamente können in eine Abhängigkeit führen Ja Ab 65 Jahren verträgt man

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Eigenständig leben, Sicherheit spüren. Viele Menschen mit Behinderungen haben den Wunsch, in der eigenen Wohnung zu leben. Selbstbestimmt

Mehr

Förderzentrum am Arrenberg

Förderzentrum am Arrenberg Förderzentrum am Arrenberg Wir fördern Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf ihrem Weg zur Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und sozialer Kompetenz. Wir unterstützen Menschen mit Behinderung und chronischer

Mehr

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII

Ziel- und Qualitätsorientierung. Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Ziel- und Qualitätsorientierung Fortbildung für die Begutachtung in Verbindung mit dem Gesamtplanverfahren nach 58 SGB XII Qualität? In der Alltagssprache ist Qualität oft ein Ausdruck für die Güte einer

Mehr

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie

Medizinische Rehabilitation bei Epilepsie Fachkliniken Wangen Medizinische Klinik Thoraxchirurgische Klinik Anästhesie und Intensivmedizin Neurologische Klinik Kinderklinik Rehabilitationskinderklinik www.fachkliniken-wangen.de Medizinische Rehabilitation

Mehr

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Lasst sie doch trinken und rauchen?- Suchtprävention für Menschen mit Behinderungen zwischen Laissez-faire und fürsorglicher Belagerung

Lasst sie doch trinken und rauchen?- Suchtprävention für Menschen mit Behinderungen zwischen Laissez-faire und fürsorglicher Belagerung Lasst sie doch trinken und rauchen?- Suchtprävention für Menschen mit Behinderungen zwischen Laissez-faire und fürsorglicher Belagerung Peter Schinner Diplom Psychologe/ Psychologischer Psychotherapeut

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger

Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger 1 Der LWV Hessen ist ein Zusammenschluss der hessischen Landkreise und

Mehr

Gemeindepsychiatrie ohne Altersbeschränkung. Villa Kalstert

Gemeindepsychiatrie ohne Altersbeschränkung. Villa Kalstert Gemeindepsychiatrie ohne Altersbeschränkung Villa Kalstert Die Idee Leben in der eigenen Häuslichkeit Menschen mit psychischen Erkrankungen Depressionen, psychotische Erkrankungen, Persönlichkeitsstörungen

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Alkohol am Arbeitsplatz in Europa Fragebogen

Alkohol am Arbeitsplatz in Europa Fragebogen Alkohol am Arbeitsplatz in Europa Fragebogen Ihr Betrieb nimmt an dem Projekt Alkohol am Arbeitsplatz in Europa teil. Die Beantwortung des Fragebogens ist ein wichtiger Teil der Projektaktivitäten. Der

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs Mammographie Screening Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs das Mammographie Screening Programm Wenn Sie zwischen 50 und 69 Jahre alt sind, haben Sie alle zwei Jahre Anspruch auf eine Mammographie-Untersuchung

Mehr

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Die Klinik Lindenegg ist ein zentral gelegenes Miteinander Pflegewohnheim, welches auch für erwachsene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Mehr

Persönliches Budget Hilfen für ehrenamtliche rechtliche Betreuer als Budgetassistenten

Persönliches Budget Hilfen für ehrenamtliche rechtliche Betreuer als Budgetassistenten Persönliches Budget Hilfen für ehrenamtliche rechtliche Betreuer als Budgetassistenten Schulungsunterlagen der Mitarbeiterinnen des Projektes Fachberatung von ehrenamtlichen rechtlichen Betreuerinnen und

Mehr

Die medizinische Rehabilitation. Ein Überblick

Die medizinische Rehabilitation. Ein Überblick Die medizinische Rehabilitation Ein Überblick 66 Schriftenreihe der GVG, Bd.66 Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.v. (GVG) (Hrsg.) Die medizinische Rehabilitation Ein Überblick

Mehr

Den Übergang von der Arbeit in den Ruhestand gut gestalten!

Den Übergang von der Arbeit in den Ruhestand gut gestalten! HANDREICHUNG Den Übergang von der Arbeit in den Ruhestand gut gestalten! Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung Wir schließen die Kette HANDREICHUNG Den Übergang von der Arbeit

Mehr

Soziale Kompetenzen stärken Teilhabe an Gemeinschaft und Gesellschaft ermöglichen. Karlheinz Ortmann

Soziale Kompetenzen stärken Teilhabe an Gemeinschaft und Gesellschaft ermöglichen. Karlheinz Ortmann Soziale Kompetenzen stärken Teilhabe an Gemeinschaft und Gesellschaft ermöglichen Karlheinz Ortmann Gliederung 1. Teilhabe im Kontext Sozialer Arbeit 2. Teilhabe im Kontext Klinischer Sozialarbeit Teilhabe

Mehr

Psychische Veränderungen und Erkrankungen im höheren Lebensalter

Psychische Veränderungen und Erkrankungen im höheren Lebensalter Psychische Veränderungen und Erkrankungen im höheren Lebensalter Bürgerforum Altenpflege am 09.11.2015 Dr. med. Irmgard Paikert-Schmid kbo Isar-Amper-Klinikum München Ost Psychische Störungen im Alter

Mehr

micura Pflegedienste München Ost

micura Pflegedienste München Ost In Kooperation mit: 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE Ein Gemeinschaftsunternehmen der DKV Pflegedienste & Residenzen GmbH und dem Praxisverbund GmbH München Süd-Ost Der Gesetzgeber wünscht eine engere Verzahnung

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Sehr geehrte (r) Frau/Herr,

Sehr geehrte (r) Frau/Herr, Motivationsfragebogen Sehr geehrte (r) Frau/Herr, Sie haben sich um die Aufnahme im Rehabilitationszentrum für Menschen mit seelischer Erkrankung Häuser am Latterbach beworben. Wir haben die Erfahrung

Mehr

Fragebogen zur Erhebung der Situation altgewordener psychisch erkrankter Menschen in den Angeboten der Sozialpsychiatrie in Mecklenburg-Vorpommern

Fragebogen zur Erhebung der Situation altgewordener psychisch erkrankter Menschen in den Angeboten der Sozialpsychiatrie in Mecklenburg-Vorpommern Landesverband Sozialpsychiatrie Mecklenburg-Vorpommern e.v. Fragebogen zur Erhebung der Situation altgewordener psychisch erkrankter Menschen in den Angeboten der Sozialpsychiatrie in Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten

Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung. Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr. Fragen und Antworten Das NEUE Leistungspaket der Sozialversicherung Mehr Zahngesundheit für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr Fragen und Antworten Stand: Juni 2015 1 Grundsatzfragen zum neuen Leistungspaket 1.1

Mehr

Suchtberatungsdienste im Landkreis Neumarkt

Suchtberatungsdienste im Landkreis Neumarkt Suchtberatungsdienste im Landkreis Neumarkt Referentin: Frau Eva Bittner, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Geschäftsführerin Suchtarbeitskreis Dr. Grundler-Str. 1, 92318 Neumarkt, Tel. 09181/470-510 Einführung

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter

Die Bedeutung der Kinder für ihre alkoholabhängigen Mütter anlässlich des 25. Kongresses des Fachverbandes Sucht e.v. Meilensteine der Suchtbehandlung Jana Fritz & Irmgard Vogt Institut für Suchtforschung FH FFM Forschungsprojekte des Instituts für Suchtforschung

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Psychosen. By Kevin und Oliver

Psychosen. By Kevin und Oliver Psychosen By Kevin und Oliver 9. Umgang Inhaltsverzeichnis 1. Definition Psychosen 2. Häufigkeit 3. Ursachen 4. Formen / Symptome 5. Phasen einer Psychose 6. Diagnosen 7. Medikamente 8. Therapie Definition

Mehr

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Solmsstraße 18, 60486 Frankfurt am Main Telefon (069) 60 50 18-0, Telefax (069) 60 50 18-29 Gemeinsame Empfehlung nach 13 Abs. 2 Nr. 10 SGB IX über die Zusammenarbeit

Mehr

SELBSTBESTIMMT LEBEN MIT DEMENZ Informationen und Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige.

SELBSTBESTIMMT LEBEN MIT DEMENZ Informationen und Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige. Vortrag, am 04.03.2014 von 19:00 bis 20:00 SELBSTBESTIMMT LEBEN MIT DEMENZ Informationen und Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige. Schönborn Raphael 1 ÜBERBLICK Fremdbestimmung vs. Selbstbestimmung

Mehr

Diplomlehrgang Sozial- und berufspädagogische/r TrainerIn. Teil 1: Sucht

Diplomlehrgang Sozial- und berufspädagogische/r TrainerIn. Teil 1: Sucht Diplomlehrgang Sozial- und berufspädagogische/r TrainerIn Teil 1: Sucht Zahlen I Zahlen II Pro Jahr sterben in Österreich: rund 20 000 Nikotinabhängige, rund 8000 Alkoholiker und zwischen 200 und 400 Drogenabhängige.

Mehr

ADHS und Berufsförderung. Dr. Eveline Reich-Schulze Ärztl. Leitung Bereich Medizin Berufsförderungswerk Hamburg GmbH reich@bfw-hamburg.

ADHS und Berufsförderung. Dr. Eveline Reich-Schulze Ärztl. Leitung Bereich Medizin Berufsförderungswerk Hamburg GmbH reich@bfw-hamburg. ADHS und Berufsförderung Ärztl. Leitung Bereich Medizin Berufsförderungswerk Hamburg GmbH reich@bfw-hamburg.de ADHS und Berufsförderung Fördermöglichkeiten in der Sozialgesetzgebung Zahlen aus der ADHS-Ambulanz

Mehr

Entwicklung des Heimrechtes unter Berücksichtigung des Pflege- Neuausrichtungsgesetzes. Hannover im September 2015. Axel Merschky, BP-LWTG

Entwicklung des Heimrechtes unter Berücksichtigung des Pflege- Neuausrichtungsgesetzes. Hannover im September 2015. Axel Merschky, BP-LWTG Entwicklung des Heimrechtes unter Berücksichtigung des Pflege- Neuausrichtungsgesetzes Hannover im Axel Merschky, BP-LWTG Folie 1 BP-LWTG Rheinland-Pfalz Beratungs- und Prüfbehörde nach dem LWTG Maßregelvollzugsgesetz

Mehr

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung

Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Satzungsleistungen Verschreibungsfreie Arzneimittel wieder in der Erstattung Was sind Satzungsleistungen? Der Rahmen für die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung wird im Fünften Sozialgesetzbuch

Mehr

Stefan Berghem. Was Eltern von der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen erwarten

Stefan Berghem. Was Eltern von der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen erwarten Stefan Berghem Was Eltern von der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen erwarten Agenda Teilnehmer Kenntnisse Vorstellungen Bemerkungen Möglichkeiten Teilnehmergewinnung Bitte um Unterstützung in

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

16a SGB II Kommunale Eingliederungsleistungen

16a SGB II Kommunale Eingliederungsleistungen 16a SGB II Kommunale Eingliederungsleistungen Zur Verwirklichung einer ganzheitlichen und umfassenden Betreuung und Unterstützung bei der Eingliederung in Arbeit können die folgenden Leistungen, die für

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Das ist mein 1. Hilfeplan ein weiterer Hilfeplan. Der letzte Hilfeplan war vom Dieser Hilfeplan gilt von bis

Das ist mein 1. Hilfeplan ein weiterer Hilfeplan. Der letzte Hilfeplan war vom Dieser Hilfeplan gilt von bis Individuelle Hilfeplanung Rheinland-Pfalz Datum Wichtige Informationen Das ist mein 1. Hilfeplan ein weiterer Hilfeplan. Der letzte Hilfeplan war vom Dieser Hilfeplan gilt von bis Ich habe den Hilfeplan

Mehr

Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg

Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Schlafstörungen Abhängigkeitsstörungen DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Übersicht Primäre Schlafstörungen I } Dyssomnien } Ein- und Durchschlafstörungen oder eine ausgeprägte

Mehr

Clever investieren und für den Pflegefall vorsorgen: Gothaer PflegeRent Invest

Clever investieren und für den Pflegefall vorsorgen: Gothaer PflegeRent Invest Clever investieren und für den Pflegefall vorsorgen: Gothaer PflegeRent Invest Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen auch Ihre Kunden! Über 2,25 Millionen Menschen in Deutschland sind derzeit ständig

Mehr

Alkohol-Quiz. Ablauf. Oberthema Idee / Ziele. Zeit Methode Material. Alter Lehrplan 21

Alkohol-Quiz. Ablauf. Oberthema Idee / Ziele. Zeit Methode Material. Alter Lehrplan 21 Alkohol-Quiz Oberthema Idee / Ziele Zeit Methode Material Alter Lehrplan 21 Wissen vermitteln Spielerisch Informationen zum Thema Alkohol weitergeben Bedenkliche Handlungsweisen aufzeigen 5 10min Quiz,

Mehr

Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003

Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003 Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Bekanntheit, Kauf und Konsum von Alcopops bei Jugendlichen 2003 Ergebnisse einer Repräsentativbefragung bei Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren Anschrift:

Mehr

I. Was ist Eingliederungshilfe und wer hat Anspruch darauf?

I. Was ist Eingliederungshilfe und wer hat Anspruch darauf? Praktikumsbericht Eingliederungshilfe Julian Spiess, 12.10.2006 I. Was ist Eingliederungshilfe und wer hat Anspruch darauf?... 1 II. Was sind die Aufgaben und Ziele der Eingliederungshilfe?... 2 III. Was

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

1.2 Gefördert werden kann pro Träger und Standort maximal der Aufbau von zwei Diensten aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern gemäß Ziffer I. 1.

1.2 Gefördert werden kann pro Träger und Standort maximal der Aufbau von zwei Diensten aus unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern gemäß Ziffer I. 1. Merkblatt Starthilfe (Stand: 01.07.2014) Das Ziel der Starthilfeförderung ist der Aufbau nachhaltiger, personenorientierter und sozialraumbezogener ambulanter Unterstützungsangebote. Zielgruppen der Förderung

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Kinderarmut 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt Armut gibt es überall auf der Welt und Armut ist doch sehr unterschiedlich. Armut? Was ist das? Woher kommt das? wieso haben die einen viel und die anderen

Mehr

Anforderungen an neue Vergütungssysteme aus Sicht von Patientinnen und Patienten. Marion Rink Vizepräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v.

Anforderungen an neue Vergütungssysteme aus Sicht von Patientinnen und Patienten. Marion Rink Vizepräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v. Anforderungen an neue Vergütungssysteme aus Sicht von Patientinnen und Patienten Marion Rink Vizepräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v. Inhalt Rechtliche Rahmenbedingungen Verhältnis von Qualität

Mehr

Selbstauskunftsbogen zum Antrag auf stationäre Leistungen zur Vorsorge/Rehabilitation (nach 24, 41 SGB V) für Mütter/ Väter und Kind/Kinder

Selbstauskunftsbogen zum Antrag auf stationäre Leistungen zur Vorsorge/Rehabilitation (nach 24, 41 SGB V) für Mütter/ Väter und Kind/Kinder Selbstauskunftsbogen zum Antrag auf stationäre Leistungen zur Vorsorge/Rehabilitation (nach 24, 41 SGB V) für Mütter/ Väter und Kind/Kinder Krankenkassen- Name: Versicherungs-Nr.: geb. am Geburtsdaten

Mehr

Gemeinsam neue Wege gehen

Gemeinsam neue Wege gehen Gemeinsam neue Wege gehen Krankenpflegedienst Albatros GmbH individuelle Dienstleistungen für anspruchsvolle Kunden und ihre Angehörigen Krankenpflegedienst Albatros GmbH Kerstin Hommel Telefon: 02 11

Mehr

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen.

Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Bis zu 20% aller Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an Depression. Damit ist Depression eine der häufigsten seelischen Erkrankungen. Im Jahr 2020 werden Depressionen die Volkskrankheit Nummer Eins

Mehr

Welchen Einfluss hat Sucht in der Familie/auf die Lebenssituation von Kindern in suchtbelasteten Familien?

Welchen Einfluss hat Sucht in der Familie/auf die Lebenssituation von Kindern in suchtbelasteten Familien? Welchen Einfluss hat Sucht in der Familie/auf die Lebenssituation von Kindern in suchtbelasteten Familien? In Familien, in denen ein Elternteil suchtmittelabhängig ist, bestimmt diese Suchtbelastung den

Mehr

Knappschaft Gesundheitsmanagement 44781 Bochum www.knappschaft.de

Knappschaft Gesundheitsmanagement 44781 Bochum www.knappschaft.de Risikopotential Selbstmedikation:.. und der Beitrag der Krankenkasse zur Verbesserung der AMTS ihrer Versicherten bei Selbstbehandlung mit OTC Medikation Knappschaft Gesundheitsmanagement 44781 Bochum

Mehr

Wegfall des Krankengeldes nach 51 SGB V

Wegfall des Krankengeldes nach 51 SGB V Wegfall des Krankengeldes nach 51 SGB V Erfahrungen aus der Praxis Bedeutung für Tumorpatienten Fall 1 HEK Frau S. Aufforderung zur Rehaantragstellung innerhalb von 7 Tagen Fall 2 AOK Neckar- Odenwald-Kreis

Mehr

KURZKONZEPT. Lotsennetzwerk Brandenburg zur Rückfallprävention. für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen

KURZKONZEPT. Lotsennetzwerk Brandenburg zur Rückfallprävention. für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen KURZKONZEPT Lotsennetzwerk Brandenburg zur Rückfallprävention für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen Überarbeitet 10/2012 1. Einleitung 2. Ausgangssituation 3. Zielgruppe 4. Ziele 5. Lotsen 6. Kooperationspartner

Mehr

Selbstauskunftsbogen zum Antrag auf stationäre Leistungen zur Vorsorge / Rehabilitation für Mütter / Väter und Kind / Kinder nach 24, 41 SGB V

Selbstauskunftsbogen zum Antrag auf stationäre Leistungen zur Vorsorge / Rehabilitation für Mütter / Väter und Kind / Kinder nach 24, 41 SGB V Achtung: Den ausgefüllten Sozialfragebogen bitte in einem verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift: Medizinischer Dienst der Krankenkassen (MDK) ärztliche Unterlagen, nur vom MDK zu öffnen, an Ihre Krankenkasse

Mehr

BÜRGERKOMMISSION FÜR MENSCHENRECHTE Die Bürgerkommission für Menschenrechte untersucht und enthüllt Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie

BÜRGERKOMMISSION FÜR MENSCHENRECHTE Die Bürgerkommission für Menschenrechte untersucht und enthüllt Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie BÜRGERKOMMISSION FÜR MENSCHENRECHTE Die Bürgerkommission für Menschenrechte untersucht und enthüllt Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie Datenaufnahme zu Missbrauch in der Psychiatrie Name: Adresse:

Mehr

Vertrag. nach 112 Abs. 2 Nr. 5 SGB V. -Nahtloser Übergang von der Krankenhausbehandlung zur Rehabilitation-

Vertrag. nach 112 Abs. 2 Nr. 5 SGB V. -Nahtloser Übergang von der Krankenhausbehandlung zur Rehabilitation- Vertrag nach 112 Abs. 2 Nr. 5 SGB V -Nahtloser Übergang von der Krankenhausbehandlung zur Rehabilitation- Zwischen der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen einerseits und der AOK Rheinland Die Gesundheitskasse

Mehr

DAS. Pflege TAGEBUCH PFLEGE- TAGEBUCH. Ihre Pflege Tag für Tag seit über 15 Jahren! Warum?

DAS. Pflege TAGEBUCH PFLEGE- TAGEBUCH. Ihre Pflege Tag für Tag seit über 15 Jahren! Warum? DAS PFLEGE- TAGEBUCH Ihre Pflege Tag für Tag seit über 15 Jahren! Warum? Das Sozialgesetzbuch Elftes Buch Soziale Pflegeversicherung (SGB XI) und die Richtlinien zur Ausführung beschreiben die Voraussetzungen

Mehr

Das Würfel-Modell kurz erklärt Ergänzung zum Foliensatz

Das Würfel-Modell kurz erklärt Ergänzung zum Foliensatz Das Würfel-Modell kurz erklärt Ergänzung zum Foliensatz 2005, www.psychoaktiv.ch 1. Der Aufbau des Würfel-Modells Folie 1 Bisher: Vier-Säulen-Modell Erste Dimension Die Schweizerische Drogenpolitik stützt

Mehr

30 Fragen zur Sozialversicherung

30 Fragen zur Sozialversicherung 01. Die Gesetzgebung der Sozialversicherung ist derzeit in 12 Bücher unterteilt. Welche der genannten Bereiche ist in diesen 12 Büchern nicht geregelt? a) Sozialhilferegelungen b) Rentenversicherung c)

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Besondere Fähigkeiten sollte man fördern und schützen

Besondere Fähigkeiten sollte man fördern und schützen Der Grundfähigkeits-Schutzbrief für Kinder Besondere Fähigkeiten sollte man fördern und schützen Neu: mit Wechseloption in die BerufsunfähigkeitsVorsorge Das Wichtigste im Leben: die Gesundheit unserer

Mehr

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt? Hautkrebsscreening Datenbasis: 1.004 gesetzlich Krankenversicherte ab 1 Jahren Erhebungszeitraum:. bis 4. April 01 statistische Fehlertoleranz: +/- Prozentpunkte Auftraggeber: DDG Hautkrebs ist ein Thema,

Mehr

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland

Dr.rer.nat. Aleksandra Heitland Name Vorname Geburtsdatum Strasse Postleitzahl und Wohnort Telefon Festnetz Telefon mobil Fax E-Mail Ich habe einen Termin für den um Uhr vereinbart Anmerkung: ist kein Platz zum Ausfüllen vorgesehen,

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

20 Anhang. 20. 1 Antrag auf Frühförderung

20 Anhang. 20. 1 Antrag auf Frühförderung 20 Anhang 20. 1 Antrag auf Frühförderung 20. 2 Arbeitsbeschreibung der Frühförderinnen am LIH Salzburg 20. 3 Organisations- und Durchführungsrichtlinien der mobilen Frühförderung, Steiermark 20.

Mehr

Einen Detailierten Leitfaden für den Antrag einer Dolmetscherkostenübernahme, sowie die benötigten Anhänge finden Sie auf Seite 3.

Einen Detailierten Leitfaden für den Antrag einer Dolmetscherkostenübernahme, sowie die benötigten Anhänge finden Sie auf Seite 3. Zusammenfassung: Dieser Leitfaden richtet sich an Personen und Organisationen, die sich mit der Betreuung, Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen beschäftigen. Sein Ziel ist es, zu erleutern, wie

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

und Jugendlicher in Sachsen

und Jugendlicher in Sachsen Zusammenfassung der Studie Lebenswelten behinderter Kinder und Jugendlicher in Sachsen in leichter Sprache Zusammenfassung in leichter Sprache Inhalt: 1. Möglichkeiten für behinderte Kinder und Jugendliche

Mehr

Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien.

Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien. Leitbild Vision Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien. Mission Die Seele stärken & Entwicklung fördern! Wir unterstützen

Mehr

24 Stunden (rundum) Pflege und Betreuung im eigenen Haus

24 Stunden (rundum) Pflege und Betreuung im eigenen Haus 24 Stunden (rundum) Pflege und Betreuung im eigenen Haus Erhaltung der eigenen Autonomie und Umgebung vorgestellt durch: Annahilf24 Anna Lewandowski Heinrich-Pesch-Straße 59 41239 Mönchengladbach T: +49(0)2166

Mehr

Wie finde ich das richtige Krankenhaus für meine psychische Erkrankung? BPtK veröffentlicht Checkliste für Psychiatrie und Psychosomatik

Wie finde ich das richtige Krankenhaus für meine psychische Erkrankung? BPtK veröffentlicht Checkliste für Psychiatrie und Psychosomatik Pressemitteilung Wie finde ich das richtige Krankenhaus für meine psychische Erkrankung? BPtK veröffentlicht Checkliste für Psychiatrie und Psychosomatik Berlin, 6. Mai 2010: In Deutschland lassen sich

Mehr

Reha-Sport und Funktionstraining

Reha-Sport und Funktionstraining Reha-Sport und Funktionstraining ( 44 Abs.1 Nr. 3 und Nr. 4 SGB IX) Mit Reha-Sport und Funktionstraining werden Menschen, die von Behinderung bedroht oder bereits behindert sind, oder nach einer Krankheit

Mehr

Beschluss für ein neues Teilhaberecht Einfache Sprache, Großdruck

Beschluss für ein neues Teilhaberecht Einfache Sprache, Großdruck SELBSTBESTIMMT LEBEN NORDRHEIN- WESTFALEN Beschluss für ein neues Teilhaberecht Einfache Sprache, Großdruck Am 7. Mai 2015 führten die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben NRW und das Kompetenzzentrum

Mehr

Bis zu 2400 zusätzlich für Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz und entsprechendem Hilfebedarf

Bis zu 2400 zusätzlich für Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz und entsprechendem Hilfebedarf Info-Schreiben des Pflegedienstes an Pflegebedürftige, Angehörige und Betreuer Bis zu 2400 zusätzlich für Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz und entsprechendem Hilfebedarf Hinweise

Mehr