Überspringen von Klassen eine Form der individuellen Förderung Vergleich der Bundesländer Annette Heinbokel

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1 In: Labyrinth 105, 2010, S und 29 (dort gekürzt erschienen, hier vollständig) Überspringen von Klassen eine Form der individuellen Förderung Vergleich der Bundesländer Annette Heinbokel Seit einigen Jahren haben alle Bundesländer Erlasse geändert oder auch neue herausgegeben, die sich auf die Förderung besonders begabter und hochbegabter Schülerinnen und Schüler beziehen. Keine der Methoden, sei es integrativ oder separierend, sei es Enrichment oder Akzeleration, hat ausschließlich Vor- oder Nachteile. Es kommt auf das individuelle Kind, seine Interessen und Bedürfnisse, den konkreten Unterricht und die Unterstützungsmöglichkeiten der Schule und des Elternhauses an, welche Methode zu welchem Zeitpunkt für welches Kind die geeignetste ist. Am besten ist Kindern allen Kindern mit einem System geholfen, dass es zulässt, auf ihre Bedürfnisse flexibel einzugehen anstatt etwas tun zu müssen, was im individuellen Fall schadet oder etwas nicht tun zu dürfen, was nützen würde, weil Erlasse eine bestimmte Vorgehensweise verbindlich vorschreiben. Das Überspringen von Klassen auch Vorversetzung genannt als eine Form der schulischen Akzeleration war in den alten Bundesländern immer erlaubt, in der Regel einmal während der Grundschulzeit und ein weiteres Mal in der Sekundarstufe I. Allerdings kam es bis Anfang der 90er Jahre extrem selten vor, so gut wie keine Lehrkraft war einem solchen Kind während des Unterrichtens schon mal begegnet und verfügte deshalb über Erfahrungen, wie damit umzugehen sei. Wollte eine Schule mit "Erfahrungen" argumentieren meistens als Argument gegen das Überspringen benutzt, sollte es in 10 Jahren mehr als zweimal vorgekommen sein. Eine Untersuchung in Niedersachsen Anfang der 90er Jahre ergab, dass in den 80er Jahren nach diesem Kriterium 99,4% der Grundschulen, 99 % der Gymnasien und 100% der Gesamtschulen über keine Erfahrungen verfügten (Heinbokel ). Weitere Untersuchungen lagen damals kaum vor, die Ergebnisse dürften in den anderen Bundesländern jedoch kaum anders ausgefallen sein. In der DDR war das Überspringen weder erlaubt noch verboten, es gab dazu keine Regelungen. Allerdings gab es ein System der Förderung Hochbegabter, das auch Spezialklassen und -schulen für Hochbegabte mit einschloss (s. u. a. Klein 1986; Engel 1990). Wenn hochbegabte Schülerinnen und Schüler in Sonderklassen oder Sonderschulen einen Unterricht bekommen, der ihrem Leistungsvermögen und ihren Bedürfnissen entspricht, ist die Notwendigkeit zu überspringen wahrscheinlich nicht sehr groß. Allerdings können Sonderklassen und Sonderschulen wieder andere Probleme mit sich bringen, z.b. weite Schulwege und damit die Notwendigkeit eines Internatsaufenthalts. Ein Teil der ehemaligen Spezialschulen hat die Wende glücklicherweise überlebt. Die Regelungen in Bezug auf das Überspringen wurden inzwischen an die der westlichen Bundesländer angepasst. Sofern Erlasse in Bezug auf das Überspringen geändert wurden, gab es Erleichterungen, Jahre oder Zeitpunkte, zu denen es früher verboten war, wurden freigegeben. Das bedeutet offenbar, dass das Überspringen als ein Angebot an besonders begabte Kinder von Seiten der Kultusministerien erwünscht ist.

2 Feldhusen, Proctor und Black listeten vor mehr als 20 Jahren 12 Punkte auf, die beim Überspringen von Klassen zu beachten und heute noch gültig sind. Dabei scheint mir der letzte Punkt einer der wichtigsten zu sein: Die Entscheidung über das Springen sollte auf Fakten und nicht auf Mythen beruhen. ( ) (Feldhusen et. al., 1986) Zu diesen Fakten gehören Zahlen, wie viele Springer es in den Bundesländern gibt. Das Überspringen von Klassen als eine Form der schulischen Akzeleration hat etwa seit Beginn der 90er Jahre in allen Bundesländern zugenommen. Da es früher so gut wie nie vorkam, besteht offenbar inzwischen nicht nur bei Laien, sonder auch bei einigen Fachleuten der Eindruck, es würde gegenüber Fördermaßnahmen wie dem Enrichment "dominieren" (Ziegler 2006), sehr viele zu viele! - Kinder "müssen" 1 ein Schuljahr überspringen, und das Überspringen sei inzwischen eine "häufig verordnete Notlösung" (Bauersfeld 2007). Um solche Aussagen machen zu können, müssen konkrete Daten vorliegen. Die Anzahl der Springer lässt ohne zusätzliche Informationen keinerlei Rückschlüsse auf die Qualität eines Schulsystems zu. Eine niedrige Anzahl kann sowohl bedeuten, dass das Schulsystem so gut ist, dass es nicht nötig ist, aber auch, dass es nicht erwünscht ist, per Erlass eingeschränkt ist oder in den Köpfen nicht existiert. Eine hohe Anzahl kann bedeuten, dass es erwünscht ist und unterstützt und gefördert wird, a- ber auch, dass das System von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern zu wenig fordert, dass es deshalb oft nötig ist. Diese Zahlen sagen allerdings auch nichts darüber aus - ob die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern vor den Überspringen qualifiziert beraten wurden; - ob sie, sollten sie sich dafür entschieden haben, angemessen begleitet und unterstützt wurden; - ob die Integration in die neue Klasse richtig vorbereitet und begleitet wurde; - ob es Alternativen zum Überspringen gab und ob sie aufgezeigt wurden; - ob es zu Problemen kam, die eindeutig auf das Überspringen zurückzuführen sind. Im Gegensatz zu den Zahlen zum Wiederholen einer Klasse können Zahlen zum Überspringen von Klassen nicht den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes entnommen werden. Deshalb wurde bei den entsprechenden Ministerien bzw. Statistischen Landesämtern nach der Anzahl der Überspringer ab dem Schuljahr 2004/05 gefragt. Für Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, das Saarland und Sachsen- Anhalt lagen keine Zahlen vor. Allerdings gibt es für Hessen Zahlen für die Gymnasien für 2003/04. In Niedersachsen wurde auf Grund einer Großen Anfrage der Opposition zur Situation der Hochbegabtenförderung vom bei den Bezirksregierungen die Anzahl der Springer für die Jahre 1995/96 bis 1998/99 erhoben. Da die Zahlen in den vier Regierungsbezirken unterschiedlich erhoben wurden, können sie nicht für das Bundesland zusammengefasst werden. Allerdings gab es in Niedersachsen zwei To- 1 Noch nie gab es so viele Kinder, die ein Schuljahr überspringen müssen. Eine schlechte Angewohnheit: Eltern werden einfach überehrgeizig " Franz Joseph Freisleder, Direktor der Heckscher-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in München, Interview in: Brigitte, 9, , S. 123

3 talerhebungen, die erste im Rahmen einer Dissertation für die Jahre 1980/81 bis 1989/90 (Heinbokel ), die zweite im Rahmen einer Nachuntersuchung für die Jahre 1990/91 bis 2001 (Heinbokel 2004). Damit liegen für Niedersachsen Zahlen über 20 Jahre ( ) vor. In Baden-Württemberg kam seit Beginn der 80er Jahre bei Anfragen die Rückmeldung über die Springer an Grundschulen und Realschulen. An den Gymnasien wurden die Zahlen nicht erhoben. In Berlin liegen Zahlen für die Grundschulen springen, außerdem für die so genannten Schnellläuferklassen. Es gibt dafür insgesamt 754 Plätze pro Jahr, die Nachfrage ist groß. Zahlen für individuelles Überspringen in der Sek. I werden nicht erhoben. In Bremen gibt es Zahlen zum Überspringen ab dem Schuljahr 2005/06. In Hamburg liegen Zahlen für 2004/05 und 2007/08 vor. In Sachsen wurde die "Anzahl der Schüler, die in den Schuljahren 2004/05 und 2005/06 eine Klasse übersprungen haben, ( ) im Rahmen der Beantwortung einer Kleinen Anfrage des Sächsischen Landtages erhoben. Es ist nicht vorgesehen, diese Angaben regelmäßig zu erfassen." ( vom ) Das bedeutet, dass für die folgenden Jahre keine Zahlen vorliegen. Damit gibt es neun Bundesländer, für die zumindest für einige der Jahre ab 2004 sowohl für die Grundschule als auch für die weiterführende Schule insbesondere für die Gymnasien und die Gesamtschulen Zahlen vorliegen. Die Auswertung war nicht ganz einfach, da die Zahlen nicht immer nach denselben Kriterien erhoben bzw. wiedergegeben werden. Die Mehrheit Bundesländer zählt die Springer in der aufnehmenden Klasse. Soweit es erkennbar, wurden die Zahlen der anderen Bundesländer dem angeglichen. So gab es in Berlin 2005/06 vom Schuljahr 125 Springerinnen und Springer (die Grundschule dauert dort sechs Jahre). Da auch im ersten Schuljahr Springer angegeben waren in den anderen Bundesländern fehlen sie, da sie im 2. Schuljahr gezählt wurden, wurden die Klassen 4-6 herausgenommen, da diese Kinder in den anderen Bundesländern in der Sek. I gezählt werden. Wenn sehr viele Kinder die 4. Klasse überspringen und in der weiterführenden Schule gezählt werden, kann das den Eindruck, an welcher Schulform überwiegend gesprungen wird, stark beeinflussen. Da ist insbesondere in Nordrhein-Westfalen der Fall. Nordrhein-Westfalen von Kl. 4 nach Kl. 5* 2004/ / / / /09 32 *Gymnasium und Gesamtschule

4 In Nordrhein-Westfalen hat das Springen insbesondere an den Grundschulen erheblich zugenommen. Die Entscheidung wird im 4. Schuljahr getroffen, gezählt werden sie jedoch an den Gesamtschulen und Gymnasien, und diese Schulen sind auch für das Gelingen verantwortlich. 2008/09 gab es einen Einbruch beim Springen aus der Grundschule in die Sek. I. Ob das u.u. mit der Sorge zusammenhängt, dass es in der Sek. I zu Problemen wegen der Verkürzung der Schulzeit kommen könnte, ist unklar. In einigen Bundesländern wird auch an Realschulen, Hauptschulen und Förderschulen eine Klasse übersprungen, die Zahlen wurden z.t. mit angegeben. Da Kinder, die eine Förderschule besuchen, vorher häufig spät eingeschult wurden und u.u. auch noch einmal eine Klasse wiederholten, können sie aus sozial-emotionalen Gründen beim Wechsel an eine Förderschule altersgerecht eingestuft werden. Bei einem Überspringen an einer Haupt- und Realschule kann vermutet werden, dass z.b. Kinder, die aus dem Ausland zuzogen und geringe oder keine Sprachkenntnisse hatten, anfangs zu niedrig eingestuft wurden und dass das später nach einer sehr positiven Entwicklung korrigiert wurde. In der Regel werden Kinder mit auffallend guten Schulleistungen an diesen Schulformen diese jedoch eher beenden und dann auf die höhere Schulform wechseln. Ob das der Grund für das Überspringen an Haupt- und Realschulen ist oder ob es noch andere gibt, muss untersucht werden. In einigen Bundesländern wurden auch die Springer an Privatschulen fast immer an Waldorfschulen aufgelistet. Da andere Privatschulen fehlen, an denen sicher auch gesprungen wird, wurden die Waldorfschulen aus dieser Statistik herausgenommen. Zahlenmäßig spielen sie beim Überspringen keine große Rolle. Die Waldorfschulen sind dafür bekannt, dass die Klassenverbände bis zum Abschluss stabil bleiben und dass sowohl das Wiederholen als auch das Überspringen nur sehr selten vorkommt. Um die vorliegenden absoluten Zahlen vergleichen zu können, wurden vom Statistischen Bundesamt die Schülerzahlen für die Bundesländer für das jeweilige Schuljahr eingeholt. Die Zahlen für die Waldorfschüler/innen und für diejenigen an einem Kolleg, einer Abendhauptschule, -realschule und einem -gymnasium wurde von der Gesamtzahl abgezogen, da es hier um schulpflichtige Schülerinnen und Schüler an öffentlichen Schulen geht. Mit den vorliegenden Zahlen des statistischen Bundesamts und der Anzahl der Springer kann auch ausgerechnet werden, wie viele der theoretisch Hochbegabten (2% eines Jahrgangs) eine Klasse übersprangen. Das bedeutet nicht, dass jemand hochbegabt sein oder einen bestimmten IQ haben muss, um erfolgreich eine Klasse zu überspringen. Eine gute Begabung in Verbindung mit optimaler Förderung durch das Elternhaus und die Schule, eine eventuell zu späte Einschulung, hohe Motivation und eine beschleunigte Entwicklung können ausreichen. Ob das in einem konkreten Fall anzuraten ist, ist eine völlig andere Frage. Sie kann nur im Einzelfall von den Betroffenen selber entschieden werden, denn die Kinder müssen arbeiten und die Eltern und die Schule sie unterstützen, um einerseits den Stoff aufzuholen, andererseits mit der emotionalen Situation zu recht zu kommen.

5 Überspringen von Klassen in % Anteil an allen Schülerinnen und Schüler 2004/ /09 0,14 0,12 0,1 0,08 0,06 0,04 0, / / / / /09 Bayern Brandenburg Bremen Hamburg Nordrhein-W estfalen Rheinland-Pfalz Sachsen Schleswig-Holstein Thüringen Quellen: Die Kultusministerien, die Stat. Landesämter; für Nordrhein-Westfalen und Thüringen abrufbar aus dem Internet Bezogen auf die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler kam das Überspringen von Klassen 2004/05 am häufigsten in Hamburg vor: es waren 0,12% alle Schülerinnen und Schüler; bezogen auf die theoretisch Hochbegabten waren es 6,01%. In Hamburg wird das Überspringen von Klassen seit den 90er Jahren gezielt unterstützt. - Im Schuljahr 2005/06 war die Anzahl in Bremen ungewöhnlich hoch; das ist vermutlich eine Ausnahme, der Grund war ein Schulversuch zur Verkürzung des gymnasialen Bildungsganges. Gefolgt wird Hamburg von Rheinland-Pfalz mit 0,06% aller Schülerinnen und Schüler bzw. 3,0% der theoretisch Hochbegabten. In Rheinland-Pfalz fand das Überspringen überwiegend in der 10. Klasse als "Gruppenspringen" statt, und zwar an Gymnasien mit so genannten BEGYS-Zügen (Begabtenförderung am Gymnasium mit Schulzeitverkürzung), grundsätzlich vom Ende der 8. Klassenstufe zum Anfang der 10. Klassenstufe. Auch hier bekommen die Schülerinnen gezielte Unterstützung durch die Schule. Da sie als Gruppe springen, spielt in diesem Fall die Frage der möglichen sozialen Isolierung als "Streber" eine weniger große Rolle. Wenn, wie in Hamburg, etwa 6% der theoretisch Hochbegabten eine Klasse überspringen, ist einerseits die Frage zu diskutieren, ob das "viele" bzw. "zu viele" sind und ob es sein kann, dass das Überspringen im Vergleich zu anderen Fördermaßnahmen "dominiert". Die erste Frage darf jede Leserin / jeder Leser für sich selber entscheiden. Sollte es stimmen, dass das Überspringen dominiert, würde es bedeuten, dass kaum einem hochbegabten Schulkind Fördermaßnahmen angeboten werden. Das ist sehr unwahrscheinlich.

6 Andererseits taucht die Frage auf, was mit den übrigen etwa 95% der Hochbegabten passiert. - Wurde ein Teil von ihnen früh eingeschult, so dass das Überspringen nicht mehr nötig war? - Wurden sie so optimal gefördert, dass das Überspringen nicht nötig war? - Wurden sie nicht erkannt, so dass ihnen nichts angeboten werden konnte? Diese Fragen lassen sich z. Z. nur im Einzelfall, nicht aber auf breiter Basis beantworten. Einstellungen zum Überspringen Die Einstellungen zum Überspringen sind sehr widersprüchlich. Einerseits wird es sowohl von Eltern als auch von Lehrkräften, anderen Fachleuten wie Psychologen und Laien als eine Notlösung gesehen. Sie gehen davon aus, dass so ziemlich alle anderen Lösungen bei den Freundinnen und Freunden, zumindest bei den Gleichaltrigen zu bleiben, in der Klasse im Unterricht im Rahmen der inneren Differenzierung Zusatzstoff zu bekommen, Nachmittagsaktivitäten als Ausgleich für die Unterforderung eigentlich besser wären. Es wird behauptet, es sei wenig effektiv und würde gegenüber anderen Maßnahmen dominieren (Ziegler 2006) Andererseits wird gesagt, Lehrkräfte würden es (unbedacht) "verordnen" (Bauersfeld 2007), Eltern aus zu großem Ehrgeiz fordern 2. Ist das Überspringen von Klassen eine Notlösung? Unter einer Notlösung ist jede Lösung zu verstehen, die nicht erwünscht ist, aber durchgeführt werden muss. Aus einer Untersuchung, die sich auf die 80er Jahre bezieht und aus langjähriger Beratungstätigkeit ist bekannt, dass nicht nur die Eltern, sondern auch die Kinder bzw. die Jugendlichen das Überspringen durchaus manchmal selber wollen. Die Auswertung von Elternfragebögen ergab, dass in den befragten Familien 34,3% der Mädchen und 13,7% der Jungen in der Grundschule von sich aus das Springen vorschlugen (Heinbokel , S. 84). Kinder sind oft wesentlich pragmatischer als Erwachsene, insbesondere dann wenn zur höheren Klasse freundschaftliche Beziehungen bestehen: "Ich kann das schon, warum kann ich nicht zu meiner Freundin in die zweite Klasse?" Da dieser Wunsch aber in der Regel durch die Eltern an die Schule vermittelt wurde bedeutet das, dass die Schulen entweder nicht wussten, dass der Wunsch vom Kind ausging oder es nicht glaubten, wenn die Eltern ihnen das sagten. Einer Gymnasiastin, die schon ein Klasse übersprungen hatte und sich immer noch bzw. wieder unterfordert fühlte, wurden verschiedene Vorschläge gemacht, was sie tun könnte (Drehtürmodell, d.h. teilweise Befreiung vom Unterricht und Durchführung eines Projekts, Vorbereitung auf einen Wettbewerb, Gasthörerin an der Uni oder Fernstudium an der Fernuniversität Hagen, ). Keiner der Vorschläge gefiel ihr. Auf die Frage, was sie denn wolle, antwortete sie einfach "Noch mal springen." Sie wusste genau, was sie wollte und sie wollte es schnell (mdl. Information). Wenn unter diesen Umständen das Überspringen von Seiten der Schule oder der Behörde verhindert wird, weil sie grundsätzlich oder in diesem speziellen Fall 2 s. Fußnote 2

7 oder zu diesem Zeitpunkt nichts davon halten, dann wird Enrichment auch dann als Notlösung empfunden, wenn es sehr gut durchdacht ist. Im Schulalltag gibt es zahlreiche Notlösungen: - In Deutschland werden Kinder in der Regel einmal im Laufe des Schuljahres eingeschult. Wird bei einem Kindergartenkind zwei Monate nach dem Einschulungstermin festgestellt, dass es nun doch schulfähig ist, hat es meistens Pech gehabt und muss ein Jahr warten. - In Deutschland gibt es in sehr vielen Klassen zu viele Schülerinnen und Schüler, deshalb können sich die Lehrkräfte zu oft nicht angemessen um diejenigen kümmern, die kurzfristig oder längerfristig besondere Aufmerksamkeit brauchen. Davon sind tausende betroffen, die keine Wahl haben. - Wenn für ein bestimmtes Fach keine ausgebildete Lehrkraft zur Verfügung steht, werden Lehrkräfte damit beauftragt, die das Fach nicht studiert haben, z. T. werden Leute von außen geholt. - Auch das Wiederholen einer Klasse jedes Jahr knapp 3% ist eine Notlösung, bei der es in manchen Bundesländern zwar die Möglichkeit einer Nachprüfung, ansonsten aber keine Wahl gibt. Diese Notlösungen haben organisatorische, finanzielle und andere Gründe, die Eltern und die Kinde können darüber nicht entscheiden. Von diesen Notlösungen sind wesentlich mehr Kinder und Jugendliche betroffen als vom Überspringen und die negativen Auswirkungen sind sehr viel gravierender. Im Gegensatz zu den oben genannten alltäglichen Notlösungen ist das beim Überspringen einer Klasse anders. In der Regel ist es ein Angebot, das angenommen oder abgelehnt werden kann, und auch ein Ausprobieren vor der endgültigen Entscheidung ist möglich bzw. sollte möglich sein. Die Datenlage deutet auf Forschungsbedarf hin: Die Anzahl der Springenden sollte in jedem Bundesland regelmäßig erhoben werden, wie die Zahl der Wiederholenden. Da diese Zahlen nichts über die Qualität der Maßnahme und die langfristigen Auswirkungen aussagen, muss untersucht werden, wie sich diese Kinder und Jugendlichen über einen langen Zeitraum entwickeln. Ganz abgesehen davon, dass Probleme nach dem Überspringen statistisch gesehen selten sind, müssen bei einem Kind, das eine Klasse übersprang, spätere Probleme keineswegs irgendetwas mit dem Überspringen zu tun haben (s. die Interviews mit Überspringern, Heinbokel ). Lehrkräfte und Eltern brauchen Sachinformationen und eine breitere Erfahrungsbasis, um nicht auf Grund von Mythen, sondern fundiertem Wissen entscheiden zu können, wann das Überspringen die bessere Alternative zu Enrichment ist. Das Handbuch Akzeleration (Heinbokel 2009) kann hier Abhilfe schaffen. Literatur Bauersfeld, Heinrich (2007). Veränderte Kindheit, in: Fritz / Klupsch-Sahlmann / Ricken, Handbuch Kindheit und Schule, Weinheim, Beltz Verlag, S Engel, Wolfgang (1990). Förderung mathematisch begabter Schüler außerhalb des Unterrichts und durch Spezialschulen in der DDR bis Wie geht es weiter? in: Wagner, Harald (Hrsg.): Begabungsforschung und Begabtenförderung in Deutschland , K.H. Bock Verlag, Bad Honnef, S

8 Feldhusen, John F. / Proctor, Theron B. / Black, Kathryn N. (1986): Guidelines for Grade Advancement of Precocious Children, in: Roeper Review, 9 (1), S Heinbokel, Annette ( ). Überspringen von Klassen. Münster, Lit Verlag (zuerst erschienen 1996) Heinbokel, Annette (2004). Überspringen von Klassen. in: Schumacher, Eva (Hrsg.). Übergänge in Bildung und Ausbildung, Klinkhardt-Verlag, S Heinbokel, Annette (2009). Handbuch Akzeleration Was Hochbegabten nützt, Münster, LIT Verlag Klein, Helmut (1986). Stand, Probleme und Entwicklungstendenzen der Förderung besonders begabter Kinder und Jugendlicher in der DDR, in: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft (Hrsg.), Hochbegabung Gesellschaft Schule, Schriftenreihe "Studien zu Bildung und Wissenschaft" 35, Bad Honnef, K. H. Bock Verlag, S Ziegler, Albert (2006). Hochbegabtenförderung im Jahr 2006 in Deutschland, in: Labyrinth Nr. 89, S Quellen für die Statistik: Die Kultusministerien, die Stat. Landesämter; für Nordrhein- Westfalen und Thüringen abrufbar aus dem Internet

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