Böhler Edelstahl GmbH & Co KG. Markus Perl. 9. April Energiemanagement Walzlinie

Transkript

1 Energiemanagement - Wllii Walzlinie

2 DI

3 Präsentationsinhalt Seite: 3 Vorstellung Böhler Edelstahl GmbH & Co KG Betriebliches Energiemanagement Einführung ISO 50001

4 Vorstellung Böhler Edelstahl GmbH & Co KG Seite: 4 Ein Teil des voestalpine Konzern Steel Special Steel Metal Engineering Metal Forming Europäischer Top-Player Weltweite Führerschaft Weltweite Führerschaft Weltweite Führerschaft Europäischer Top-3-Lieferant bei höchstwertigem Stahlband und weltweit führende Position bei Grobblech für anspruchvollste Anwendungen. Weltweite Führerschaft im Werkzeugstahl; führende Position bei Schnellarbeitsstahl und Spezial- Schmiedeteilen. Europäischer Marktführer Weltweit führender Anbieter von bei Schienen und veredeltem hochwertigen Draht, Weltmarktführer in der Metallweiterverarbeitungslösungen insbesondere Sonder- Weichentechnologie sowie bei kompletten Bahnsystemen; und Spezialprofile, führende Position bei Präzisionsstahlband sowie Schweißzusatzstoffen Spezialkomponenten p für die und Nahtlosrohren. Automobilindustrie.

5 Vorstellung Böhler Edelstahl GmbH & Co KG Seite: 5 Böhler Edelstahl GmbH & Co KG gehört weltweit zu den bedeutendsten Anbietern von Schnellarbeitsstählen, Werkzeugstählen und Sonderwerkstoffen. Das Unternehmen setzt weltweit metallurgische Maßstäbe durch die Konzentration auf Werkstofflösungen für höchste Ansprüche. Mehr als 250 Stahlmarken im Einsatz als Zerspanungswerkzeuge, Formen für die Kunststoffteile- Fertigung, als Kaltarbeitsstähle für das Stanzen, Biegen und Schneiden, als Warmarbeitsstähle für das Druckgießen oder als höchstbeanspruchte Sonderwerkstoffe in Flugzeugen, Turbinen für die Energiegewinnung, in der Medizintechnik oder in der Ölförderung am Meer. Ein dichtes internationales Vertriebsnetz und Serviceeinrichtungen garantieren weltweite Verfügbarkeit der Böhler-Werkstoffe. Umsatz: Lieferung: Beschäftigte: e 754,0 Mio. EUR t 1.995

6 Vorstellung Böhler Edelstahl GmbH & Co KG Seite: 6 Gesamtenergiekosten Böhler GJ 2012: ca Euro Primäre Energieträger: Erdgas und elektrischer Strom Anzahl der Zähler: ca Zähler (Strom, Gas, Druckluft, Wasser, Wärmemengen)

7 Betriebliches Energiemanagement Seite: 7 Betrieb ohne Nutzen (BoN) beschreibt Verbraucher, die in Betrieb sind, aber zeitlich und örtlich keine nutzbare Leistung erbringen. Arbeits,- Produktions-, und Anlagenabläufe so organisieren bzw. steuern, um die Verschwendung an Energiemedien möglichst gering zu halten! Durch Einsatz neuester Technologien bzw. durch genaueste Abstimmung von Anlagen,-bzw. Anlagenbereiche, Energieverbräuche senken!

8 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 8 Analyse + Visualisierung Erstellung einer Zählerliste (Anzahl, Positionen, Smart Metering fähig?, Überprüfung auf richtige Funktion der Zähler) Visualisierung der Verbräuche, Durchsätze und Prozesse

9 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 9 Analyse + Visualisierung Visualisierung in Zusammenarbeit mit der Firma Gamed!!

10 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 10 Analyse + Visualisierung Visualisierung in Zusammenarbeit mit der Firma Gamed!!

11 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 11 Analyse + Visualisierung Visualisierung in Zusammenarbeit mit der Firma Gamed!!

12 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 12 Analyse + Visualisierung Visualisierung in Zusammenarbeit mit der Firma Gamed!!

13 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 13 BoN Betrieb ohne Nutzen Beleuchtungen Leckagen im Druckluftnetz Defekte Wasserabsperrventile Ganze Anlagen laufen obwohl nichts produziert wird Fremdlüfter laufen auch ohne, dass die Anlage läuft Sehr vielfältige Möglichkeiten Energieverschwendungen zu vermeiden.

14 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 14 BOP Betrieb Optimieren Auslegung überprüfen Kühlwasserkreisläufe Steuerungen überprüfen Arbeitsabläufe kontrollieren

15 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 15 Prozesse und Anlagen optimieren Anlagen und Prozesse auf Stand der Technik bringen. Ist oft noch sehr schwierig umsetzbar aufgrund der Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Brennertechnologie Einbau von Frequenzumrichter Umrüstung auf energieeffizientere Motoren

16 Schritte des betrieblichen Energiemanagements Seite: 16 Best Practise Beispiel Ausgangssituation: Die Tieföfen für die Rücksetzeraufnahme wurden in der Schichtzwischenzeit auf Temperatur gehalten. hoher Gasverbrauch Neue Ist Situation: Die Tieföfen f werden natürlich abgekühlt (Dauer zwischen 3 und 5 Stunden) und erst zum Schichtbeginn wieder auf die geforderte Temperatur gestellt geringere Gasverbrauch Erzielte Einsparung: Ca Euro Die Einsparung konnte ohne Investitionen erzielt werden!!

17 Einführung ISO Seite: 17 Einbindung der ISO in das vorhandene Managementsystem. Neues EH&S Managementsystem (Energy, Environment, Health and Safety) Anpassung einiger Dokumente (EH&S Politik, EH&S Programm etc.) Erweiterung des EH&S Teams um den Energiebeauftragten, die Energiemanager und die Beschaffung Wichtig in der ISO wird speziell auf die Beschaffung hingewiesen Erstellung neuer Arbeitsanweisungen Definition energierelevante Anlagen und Betriebe

18 Einführung ISO Seite: 18 Einsparziele müssen definiert werden. Bei uns eine Vorgabe der Holding in Wien. Mit Energieeffizienzmaßnahmen 2 % pro Jahr bzw. 8 % über 4 Jahre des Gesamtenergieverbrauches nachweislich einsparen. (Basis ist der der Mittelwert des Energieverbrauches über die letzten 5 Kalenderjahre exklusive dem Krisenjahr 2009). Als Maßnahmen werden alle KVP Ideen der Mitarbeiter sowie Investitionsprojekte, welche nachweislich die Energieeffizienz steigern herangezogen. Durch die Summe der Energieeinsparungen aller Maßnahmen soll dieses Ziel erreicht werden!

19 Einführung ISO Seite: 19 Entwicklung von Kennzahlen + Reporting der Kennzahlen Wir haben ein Quartalsweises Reporting der Kennzahlen einerseits an unsere Geschäftsführung in Kapfenberg (sehr detailliert) und andererseits direkt an die Holding nach Wien (Linienkennzahlen) Jede Energie, die nicht verbraucht wird, ist eigentlich die sinnvollste Energiepreissenkung! (Michael Glos, 1944)

20 Vielen Dank! / Thank you!