Spengler, Dr. Andreas und Schüler des Hölty-Gymnasiums, Wunstorf

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1 Pressezentrum Sperrfrist: Programmbereich: ; 14:00 Uhr Anfang und Ende Dokument: GBE_1_833 Veranstaltung: Referent/in: Ort: Gedenken zu Beginn: Herr über Leben und Tod Spengler, Dr. Andreas und Schüler des Hölty-Gymnasiums, Wunstorf Aegidienkirche Programm Seite: 14 Was geschehen ist Das Beispiel Wunstorf Im Landeskrankenhaus Wunstorf bei Hannover haben Sie ein Denkmal errichtet. Danach wurden 1940 bis 1941 aus der damaligen Heil- und Pflegeanstalt 370 Menschen abtransportiert und dann in Gaskammern umgebracht. Wie konnte das geschehen? Wie war das überhaupt möglich? Die Nationalsozialisten wollten das, was sie für Minderwertigkeit und Krankheit hielten, ausmerzen. Fortschrittsgedanken der damaligen Medizin, vor allem Rassenhygiene und Erblehre lieferten schon Ende des 19.Jahrhunderts die Argumente: Psychisch Kranken und geistig Behinderten wurde unerträgliches Leiden unterstellt. Den angeblich Unheilbaren wurde ihre Eigenschaft als Person und damit ihr Lebensrecht abgesprochen. Dies wurde als Erlösung und Gnadentod bezeichnet. Man forderte 1920 offen die "Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens, um Kosten für so genannte Ballast-Existenzen in den Anstalten einsparen. Der Begriff Euthanasie meint ursprünglich einen guten Tod. In der NS-Zeit wurde daraus der flächendeckend durchorganisierte Massenmord. Schon 1933 gab es ein Erbgesundheitsgesetz, das bis Kriegsende zu über Zwangs-Sterilisierungen führte. Auch Wunstorf hatte eine erbbiologische Abteilung. Schon im September 1939 wurden in Polen tausende psychisch Kranke erschossen.

2 2 Die sogenannte T4-Aktion, benannt nach der Tiergartenstraße 4 in Berlin, begann mit Kriegsbeginn. Hitler bevollmächtigte im Oktober 1939 durch Erlaß den Reichsleiter Phillip Bouhler und seinen Leibarzt Karl Brandt, mit Hilfe von dazu befugten Ärzten im ganzen Reich planmäßig die Tötung psychisch Kranker durchzuführen. Es gab kein Gesetz. Der Brief wurde nicht veröffentlicht. Alles lief auf dem Dienstweg perfekt organisiert ab und wurde normales Verwaltungshandeln. Es gab Tarnorganisationen, die sich gemeinnützig nannten. Die Ärzte mußten ab Anfang 1940 auf detaillierten Fragebögen Patienten melden. Dazu gehörten nicht nur Menschen mit Erbkrankheiten, sondern auch mit heute gut behandelbaren Leiden, schizophrenen Psychosen, chronischem Alkoholismus, Epilepsie oder geistiger Behinderung. Entscheidendes Kriterium war, ob die Menschen noch arbeiten konnten. Ausnahmslos waren Patienten zu melden, die länger als 5 Jahre dauerverwahrt waren, psychisch kranke Straftäter und ausländische Kranke. Obergutachter entschieden in Berlin über Leben und Tod. Die Kranken wurden über eigene Transportorganisationen in andere Anstalten verbracht, planwirtschaftlich verlegt, Wertsachen und alle Akten wurden mitgegeben. Anschließend wurden sie in eine der sechs industriellen Tötungsanlagen transportiert und gingen in die Gaskammer. Sie erhielten Totenscheine mit gefälschten Todesursachen, Angehörige wurden getäuscht. Die Anstalten rechneten über Monate für längst Verstorbene Verpflegungskosten ab. Schon ab Ende 1939 wurden auch behinderte oder mißgebildete Kinder in sogenannten Kinderfachabteilungen, z.b. in Lüneburg getötet. Wissenschaftler betrieben bis Kriegsende Forschungen an den Gehirnen der Opfer. Die Verantwortlichen hatten keinerlei Schuldgefühl. Welche Rolle spielte Wunstorf in dem grausamen Plan? Was wurde den Opfern konkret in Wunstorf angetan?

3 3 Eine Sonderaktion betraf schon 1940 die jüdischen Patienten. Sie waren schon nach 1938 getrennt untergebracht. In Wunstorf als Sammelort wurden in der Woche vom 21. bis 25. September 1940 ausnahmslos alle jüdischen Kranken aus ganz Norddeutschland und Westfalen zusammengezogen. Vier Patienten konnten nach Eingaben von Angehörigen noch entlassen und gerettet werden. Am 27.September 1940 wurden 158 Kranke nach Brandenburg deportiert. Offiziell ging die Verlegung in eine Nervenheilanstalt in Cholm bei Lublin. Dieser Ort existiert. Aber es gab dort nie eine Anstalt. Alle wurden im sog. Alten Zuchthaus in der Neuendorfer Straße 10 in Brandenburg mit Kohlenmonoxyd umgebracht. Die Gaskammern waren als Duschen getarnt. In Wunstorf wurde ihnen äußerlich kaum Gewalt angetan, weil offiziell nur eine Verlegung in eine andere Anstalt erfolgte. Was sie geahnt haben, was sie an Angst durchlitten haben, können wir nur erahnen. Wahrscheinlich wußten die Opfer bis zuletzt nicht, was ihnen geschah. Sterbeurkunden wurden mit Diagnosen wie Fleckfieber versehen und mit Kurierdienst auf die Post in Lublin gebracht, abgestempelt und den Angehörigen zugesandt. Die eigentliche T4-Aktion hatte Anfang 1940 in Süddeutschland begonnen. Sie führte in Wunstorf zur Deportation von 212 Patientinnen und Patienten. Diese liefen äußerlich genauso ab wie im übrigen Reich. Zwischen April und Oktober 1941 wurden insgesamt 51 Frauen und 161 Männer nach Idstein, Scheuern und Eichberg deportiert. Etliche starben noch in diesen Anstalten, einzelne überlebten dort. Die meisten fanden den Tod in den Gaskammern von Hadamar. Belegt ist dies bis heute für 95 von ihnen. In Hadamar sind in 8 Monaten über Menschen umgebracht worden. Man muß von industriellen Tötungsanlagen sprechen. Die T4-Aktion forderte im ganzen Deutschen Reich rund Opfer. Was wußten Ärzte, Pflegepersonen bzw. die Verwaltungen der Krankenhäuser? Gab es Widerstand in Wunstorf?

4 4 Offiziell war nicht von Tötungen die Rede. Alle Beteiligten handelten nach höherer Anweisung und innerhalb ihrer Hierarchie. Für uns ist heute unfaßbar, wie im Alltag alles ganz normal ablief. Jeder war nur ein Rädchen im Getriebe und tat seine Pflicht. Den Endverantwortlichen war 1941 klar,daß es um Tötungen ging. Das Pflegepersonal hatte wohl offiziell keine Kenntnis, konnte sich aber, wie Zeugenaussagen belegen, 1941 seinen Teil zusammenreimen. Bei ihrer Verabschiedung berichtete eine verdiente Krankenschwester meinem Vorgänger Asmus Finzen unter Tränen, wie sie vierzig Jahre zuvor, am Abend vor dem Transport ihre Patienten zwischen den Schulterblättern auf einem Leukoplaststreifen beschriften mußte. Sie war voll Verzweiflung, sie ahnte das Unheil. Finzen forschte nach.. Er beschrieb 1984 in seinem Buch die Verstrickung einer Anstalt in die Tötung psychisch Kranker auf dem Dienstweg. Viele Krankenakten sind im Staatsarchiv. Ich habe vor Tagen die alten Listen wieder in die Hand genommen. Es gab Menschen, die Einzelne retten konnten. Wenige wurden noch rechtzeitig entlassen. Einzelne wurden zu ihrer Rettung kurzfristig in andere Anstalten verlegt, dann aber doch abtransportiert. Wunstorfer Ärzte haben die Beantwortung der Meldebögen verschleppt. Darauf rückte eine Ärztekommission an, die im Juni 1941 vor Ort nachprüfte und weitere Kranke auswählte. eine ganze Station wurde übersehen. Beamte der Provinzialregierung Hannover gaben rechtliche Bedenken nach Berlin. Sie erreichten in Einzelfällen eine Rettung zum Beispiel bei Soldaten aus dem ersten Weltkrieg, die eine Kriegsbeschädigung davongetragen hatten. Der Schlossermeister Steege meldete seinen Patienten Bubi als abgängig und versteckte ihnbis zum Kriegsende. Bubi überlebte und legte ihm später jahrelang alle vier Wochen einen Blumenstrauß auf sein Grab. Etwa ein Drittel der damals 690 Kranken wurde aus Wunstorf abtransportiert.

5 5 Inwiefern wussten die Bevölkerung und die Familienmitglieder Bescheid? Öffentlichkeit und Angehörige wurden systematisch getäuscht. Dennoch nahmen schon 1940 Beschwerden von Angehörigen zu. Der Bischof von Münster Graf v.galen sprach in einer Rede am 3.August 1941 öffentlich von Mord. Die Vergasungen wurden beendet. Die Mordwelle aber ging bis Kriegsende in vielen Anstalten weiter. Sie erfaßte später auch psychisch kranke Heimbewohner, russische und polnische Zwangsarbeiter und KZ-Insassen. Man ließ sie verhungern, gab ihnen tödliche Spritzen. Die T4-Zentrale blieb immer beteiligt. Vorsichtige Schätzungen sprechen von insgesamt rund Opfern der verschiedenen direkten Tötungsaktionen an psychisch Kranken allein im damaligen Reichsgebiet das war das Vorbild für den Holocaust, für die Vernichtungsaktionen an Juden und an Sinti und Roma,. Die Wunstorfer Anstalt, heute ein modernes Fachkrankenhaus, wurde am 1.September 1941 geschlossen und nach dem Kriege wieder eröffnet.

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