Deutschland nach 1933

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1 Ein Stationsbetrieb von Reinhold Embacher (c) 2011

2 1 Die Propaganda Nach seiner Ernennung zum Reichskanzler übernahm Hitler die Macht in Deutschland und schaltete politische Gegner aus. Durch das sogenannte Ermächtigungsgesetz machte er Deutschland zu einer Diktatur. Nur mehr die NSDAP war als Partei zugelassen wurde Hitler auch Reichspräsident. Er ließ sich "Führer" nennen. Um Hitler entstand ein Personenkult. Hitler verlangte blinden Gehorsam. Eine Parole lautete: "Führer befiehl, wir folgen." Hitler erlangte eine große Popularität, da die Arbeitslosigkeit zurückging und er von vielen als Retter vor dem Kommunismus gesehen wurde. Zu seiner Popularität trug auch die Propaganda Propaganda-Briefmarke seines Ministers Joseph Goebbels' bei: Er benutzte zu Hitlers Geburtstag bereits Massenmedien wie das Radio, um die Menschen auf Hitlers Politik einzuschwören. Durch "Volksempfänger" wurden Hitlers Reden in viele Haushalte übertragen. Teil der Propaganda waren auch Kinofilme, Plakate oder Veranstaltungen wie die Parteitage in Nürnberg. Die Olympischen Spiele in Berlin 2 Im August 1936 fanden die Olympischen Sommerspiele in Berlin statt. Hitler nutzte die Spiele, um der ganzen Welt zu zeigen, wie gastfreundlich und friedliebend Deutschland sei. Die Spiele sollten aber nicht nur die Welt täuschen, sie waren auch eine Gelegenheit durch umfassende Baumaßnahmen Arbeitsplätze zu schaffen. So wurde in Berlin das Olympiastadion errichtet, das bis heute in Verwendung ist. Schließlich hatten die Spiele auch den Sinn, zu beweisen, dass deutsche Sportler die besten in der Welt seien. Jesse Owens beim Weitsprung (c) Deutsches Bundesarchiv Allerdings war der herausragende Sportler dieser Spiele der farbige US-Amerikaner Jesse Owens. Er gewann allein vier Goldmedaillen, darunter den 100-Meter-Lauf und den Weitsprung.

3 3 Die Hitlerjugend Die Hitlerjugend (HJ) galt als Nachwuchsorganisation der NSDAP. Hitler wollte, dass alle deutschen Buben und Mädchen mit 10 Jahren in die HJ eintraten. Die Mädchen waren ebenfalls Teil der HJ und im BDM, dem Bund deutscher Mädel, organisiert. Die Kinder wurden früh mit den Zielen der Nationalsozialisten vertraut gemacht und beeinflusst. Durch Märsche, körperliche Erziehung im Freien und Kriegsspiele wurden die Buben auf ihre Rolle als Soldaten Hitlers vorbereitet. Im Jahre 1935 sprach Hitler im Nürnberger Stadion zu Hitlerjungen und drückte aus, was er von ihnen erwartete. Sie sollten "flink wie die Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl sein waren bereits 7 Millionen Jugendliche bei der HJ. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden Kinder und Jugendliche der HJ als Soldaten eingesetzt und zu Tausenden an der Front in den Tod getrieben. Hitlerjunge im Zweiten Weltkrieg (c) Deutsches Bundesarchiv Schule im Nationalsozialismus 4 Nachdem Hitler 1933 die Macht übernommen hatte, wurden nach und nach Lehrer entlassen, die nicht für seine Ziele eintraten. In der Schule sollten die Kinder zu überzeugten Nationalsozialisten erzogen werden. Lesestoff in der NS-Schule: Deutsche Volksmärchen Auch die Inhalte der Fächer änderten sich. Religion wurde immer mehr zurückgedrängt. In anderen Fächern führte man Aufgaben ein, die gegen Behinderte oder Juden gerichtet waren oder die Kinder u.a. auf den Krieg vorbereiten sollten. In Mathematik hieß es etwa: "Ein Irrenhaus kostet xx Reichsmark. Wie viele Deutsche könnten um dieses Geld eine Wohnung bekommen?" Oder: Wie lange braucht ein Bomber von der französischen Grenze zu deiner Heimatstadt, und wie groß ist der Bereich, den er voll bestückt in deinem Stadtzentrum zerstören kann?

4 5 Rassenlehre und Euthanasie* Die Nationalsozialisten glaubten, dass die nordische "arische" Rasse die vollkommenste sei und die Herrschaft über alle anderen Rassen ausüben müsse. Sogenannte "minderwertige" Rassen wie Juden, Sinti oder Roma müssten beseitigt werden. Für die Nationalsozialisten gab es "unwertes Leben". Dazu zählten auch Behinderte oder kranke Menschen. Deutsche Ärzte ermordeten Kinder mit Missbildungen bzw. Abholbus - Schloss Hartheim (c) Wikipedia (GFDL) behinderte Erwachsene in Gaskammern oder durch Nahrungsentzug. Sie behaupteten, dies im Sinne der "Volksgesundheit" zu tun. Menschen wurden auch über die Heil- und Pflegeanstalt Hall nach Hartheim bei Linz gebracht und ermordet. Die Todesursachen wurden verschleiert: Die Menschen starben offiziell an Angina, Herzversagen usw. * griech.: "schöner Tod", heute Bezeichnung für "Sterbehillfe". Der Ausdruck steht auch für die Ermordung Behinderter und kranker Menschen in der NS-Zeit. Der Holocaust lebten in Deutschland etwa Juden. Gleich nach der Machtübernahme Hitlers begannen die Nationalsozialisten die jüdische Bevölkerung auszugrenzen. Jüdische Geschäfte, Ärzte und Anwälte wurden boykottiert, jüdische Lehrer entlassen. Juden waren Bürger 2. Klasse: Sie durften nicht Autofahren, sie waren im Schwimmbad, Theater oder in Bibliotheken unerwünscht. Judenstern (c) Wikipedia (Daniel Ullrich) 1935 verboten die Nationalsozialisten durch die "Nürnberger Rassengesetze" Eheschließungen sowie Beziehungen zwischen Deutschen und Juden. Die Strafandrohung für außerehelichen Geschlechtsverkehr zwischen Juden und Nichtjuden richtete sich nur gegen den Mann, nicht gegen die Frau wurden in der Reichspogromnacht jüdische Synagogen, Geschäfte und Wohnungen gestürmt und Menschen misshandelt oder getötet. Im zweiten Weltkrieg mussten Juden den Judenstern tragen. Hitler entschied 1941 die Vernichtung aller Juden in Konzentrationslagern.

5 Aufgabenblatt Lies die Stationen 1 bis 6 zum Thema "" und schreibe zu jedem Thema vier wichtige Informationen in die Felder. Verwende dabei eigene Worte und ganze Sätze. A Propaganda Olympische Spiele 1936 Hitlerjugend Schule Rassenlehre und Euthanasie Holocaust

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