Die Geschichte der Anstalt von 1866 bis 2014 Informationen zum Event GC5XYMR

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1 Die Geschichte der Anstalt von 1866 bis 2014 Informationen zum Event GC5XYMR 2. Januar 1866 Eröffnung der Großherzoglichen Landesirrenanstalt von ihrem Gründer Dr. Georg Ludwig, als Heil- und Pflegeanstalt. Der alte Sandsteinbau ist heute denkmalgeschützt. Reformklinik: keine Zwangsjacken kein (wie sonst üblich) Fixieren der Patienten Im Vordergrund stehen das ärztliche Gespräch und die Beruhigung der Patienten. Trotzdem waren die Lebensbedingungen der Psychiatriepatienten auch in dieser sogenannten Reformklinik hart, die Behandlungsmethoden aus heutiger Sicht

2 bedenklich und viele Menschen verbrachten ihr Leben, ohne Aussicht auf Genesung, hinter Mauern. Viele Menschen wurden in der Klinik untergebracht, die keine psychische Erkrankung hatten, sondern z.b. auch jugendliche Straftäter Der 1.Weltkrieg führt die Landesheilanstalt Heppenheim in eine schwere Krise. Heizmaterial und Nahrungsmittel werden knapp die staatliche Zuschüsse sinken viele Ärzte und Wärter werden zur Wehrmacht eingezogen. Die Sterblichkeitsrate lag zwischenzeitlich bei 21%, sank dann aber im letzten Kriegsjahr auf 10% zurück. Seit 1924 Ausbildung von Pflegern in der Landesheil- und Pflegeanstalt Heppenheim 1933 Die Nationalsozialisten übernehmen im Volksstaat Hessen im März 1933 die Herrschaft und setzen die "systematische Vernichtung von kranken und behinderten Menschen" in die Tat um. Der Staat zahlt keine Zuschüsse mehr zur Unterhaltung der Pflegeanstalt Heppenheim. Zwei Themen sind hier besonders wichtig:

3 Zwangssterilisationen Das am 14. Juli 1933 verabschiedete "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" (GzVeN) schuf die juristische Voraussetzung, um Menschen gegen ihren Willen unfruchtbar zu machen. Erbkrankheiten im Sinne des Gesetzes waren:,angeborener Schwachsinn', Schizophrenie, manisch-depressives Irresein, erbliche Fallsucht, erblicher Veitstanz (Huntingtonsche Chorea), erbliche Blindheit, erbliche Taubheit, schwere körperliche Missbildungen erblicher Art, schwerer Alkoholismus. Bis 1945 wurden legal nach diesem Gesetz über Menschen wegen angeblicher Erbkrankheiten zwangssterilisiert. Die Meldung von Heppenheimer Patientinnen und Patienten an das Erbgesundheitsgericht Offenbach gehörte ab dem Inkrafttreten des Gesetztes im Januar 1934 zur Routine. Über die Anzahl der Zwangssterilisationen in der Heppenheimer Anstalt gibt es keine Aufzeichnungen. Euthanasie Aktion T4 Start im Sommer 1940: Klink musste Meldebögen ausfüllen. Mit den Bögen wurden sämtliche Pfleglinge erfasst, "die 1. an nachstehenden Krankheiten leiden und in den Anstaltsbetrieben nicht oder nur mit mechanischen Arbeiten (Zupfen u.ä.) zu beschäftigen sind: Schizophrenie Epilepsie (wenn exogen, Kriegsdienstbeschädigung oder andere Ursachen angeben), senile Erkrankungen Therapie-refrakträre Paralyse und andere Lues-Erkrankungen Schwachsinn jeder Ursache Encephalitis Huntington und andere neurologische Endzustände; oder 2. sich seit mindestens fünf Jahren dauernd in Anstalten befinden; oder

4 3. als kriminelle Geisteskranke verwahrt sind; oder 4. nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder nicht deutschen oder artverwandten Blutes sind unter Angabe von Rasse) und Staatsangehörigkeit". Übersetzt hieß dies, dass, wer "arbeitsunfähig" und "unheilbar" krank oder Jude war, gemeldet werden musste. Darunter fielen auch viele alte Menschen (senile Erkrankungen) und Jugendliche (Schwachsinn, Schizophrenie). Der Koordinationsstab, der die planmäßige Ermordung der psychisch Kranken und geistig Behinderten plante, organisierte und durchführte, saß in Berlin in der Tiergartenstraße 4, deshalb manchmal kurz T4 genannt. Die ersten Krankentötungen begannen 1940, und bis zum August 1941, dem Ende der Gasmorde, wurden über Psychiatriepatientinnen und patienten in sechs Gaskammern in Deutschland mit Kohlenmonoxydgas ermordet eine davon war Hadamar in Nordhessen. Von Heppenheim wurden 287 Patienten deportiert (darunter 24 Jüdische Patienten), meist zunächst in Zwischenstationen, einige auch direkt nach Hadamar. Die Angehörigen erhielten mit Verzögerungen von Tagen bis zu Wochen die Mitteilung, die Patientin/der Patient sei an Lungenentzündung und Kreislaufschwäche, akuter Hirnhautentzündung oder ähnlichem verstorben. Januar 1941 Die "Anstalt" wird in ein Reserve-Lazarett für 700 französische und russische Kriegsgefangene umgewandelt. Entsprechend der Rassenideologie erhielten die Gefangenen unterschiedliche Pflegesätze: Franzosen 3,30 RM, Russen 1,80 RM Für die franz. Soldaten wurden auch franz. Ärzte eingesetzt, für die russ. Soldaten gab es einen einzigen russischen Sanitäter. 385 sowjetische Soldaten sollen wegen unmenschlicher Haftbedingungen umgekommen sein.

5 1945 Amerikaner besetzen die Stadt und die Anstalt Heppenheim. Die Anstalt wird nun als Krankenhaus für die von Nationalsozialisten nach Deutschland verschleppten Menschen, als Truppenunterkunft und als Militärgefängnis genutzt Die "Anstalt" wird wieder als Heil- und Pflegeanstalt in Betrieb genommen. Das Land Hessen wird Träger Der Landeswohlfahrtsverband Hessen übernimmt die Trägerschaft. Sie wird für 5 Mio. DM modernisiert Grundlegende Renovierung der Gebäude. Die Zimmer der Stationen werden verkleinert, mit fließend Wasser ausgestattet und die Gitter von den Fenstern werden entfernt.

6 1962 Einrichtung einer Krankenpflegevorschule am Psychiatrischen Krankenhaus Heppenheim (PKH). Der Landeswohlfahrtsverband (LWV) fördert außerdem die berufliche Fortbildung des Pflegepersonals Bundesregierung bezieht das Psychiatrische Krankenhaus Heppenheim in ihr Modellprogramm "Psychiatrie" mit ein Umbenennung der Einrichtung in Zentrum für soziale Psychiatrie Bergstrasse Gründung der Gesundheitsakademie Bergstraße als Verbundschule in Kooperation mit dem Heilig-Geist-Hospital Bensheim

7 Mai 2009 Umfirmierung in: Vitos Heppenheim ggmbh, Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Heppenheim September 2014 Die alte Anstalt wird verlassen, da die neue Klinik fertig gestellt ist. Die Vitos Heppenheim ggmbh hat eine metallene Tafel zum Gedenken an die Opfer der Nationalsozialisten zum Neubau am Bruchsee mitgenommen. Quelle: Psychatrie in Heppenheim Streifzüge durch die Geschichte eines hessischen Krankenhauses , bearbeitet von Peter Eller und Christina Vanja, Kassel: Eigenverlag 1993 (175 S.),

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