Ambulante psychiatrische Pflege im Hanauer Modell

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1 Ambulante psychiatrische Pflege im Hanauer Modell Stephan Wolff, Diplom-Pflegewirt (FH) Klinikum Hanau GmbH, Geschäftsbereich 1, Pflege- und Stationsmanagement Vortrag während der gemeinsamen Tagung von BAPP und DFPP , Herne Neubau: Architektur M-Gebäude 2. BA (heute HB-Gebäude) Architekten Witan Russ Lang GbR Frankfurt Klinikum Hanau GmbH Leimenstraße Hanau Telefon (06181) Fax (06181) Ablauf Welche Ausgangslage hat zum Hanauer Modell geführt? Das Hanauer Modell Die Rolle der Pflege im Hanauer Modell Ein Blick in den zukünftigen stationären Bereich Wie sieht die Pflegepraxis im Hanauer Modell nun aus? 1

2 Welche Impulse haben überhaupt dazu geführt, dass über neue Finanzierungsmodelle nachgedacht wird? Kostenträgersicht auf die Psychiatrie Wenig Innovationen Nach wie vor überwiegend stationäre Behandlung Psychische Erkrankungen sind sehr kostenintensiv. Das Leistungsgeschehen ist in hohem Maß intransparent. Keine Leistungserfassung Es gibt keine ökonomischen Anreize. Gute Erfahrungen mit DRGs in der Somatik Ergebnis: Suche nach etwas Vergleichbarem für die Psychiatrie PEPP Regionalbudgets Verschiedene IV-Modelle Hanauer Modell Vereinbarung Maximale Transparenz hinsichtlich Leistungserbringung Budgetgarantie Deutliche Verlagerung hin zu ambulanten Leistungen Stationsersetzend, stationsäquivalent Abbau von Betten Wer will das? Bewusste strategische Neuausrichtung des Unternehmens Was haben alle gemeinsam: Die Suche nach DEM Kostentrenner 2

3 2009 Beginn eines Projekts auf einer Station Ambulante und stationäre Versorgung aus einer Hand Patienten mit langen oder häufigen stationären Behandlungen Zeitgleich Beginn Verhandlungen IV-Vertrag Bettenschließungen auf jeder Station IV-Vertrag für knapp 50 % der Patienten Herausforderung: Gleichzeitig ambulant und stationär denken 2012 Schließung einer Station Umwandlung in eine "Ambulante Akutbehandlung" (AAB) 2013 IV-Vertrag für alle Patienten 64b, SGB V, Modellvorhaben zur Versorgung psychisch kranker Menschen 8 Jahre Laufzeit 2014 Schließung 2. Station AAB 2 Strahlendes Licht und tiefe Dunkelheit 2009 Projekterfolg geht komplett auf unser Konto Gefragt ist die Pflegekraft, die: Verantwortung als Bezugsperson übernimmt Eine lebendige Bezugspflege gestaltet Sich selbst organisieren kann Und belastbar ist Davon müsste es mehr geben Die Entscheidung, wo werde ich zukünftig arbeiten, ist für viele stationäre Mitarbeiter eine schmerzhafte Stunde der Wahrheit, in der die folgenden Fragen nicht mehr unbeantwortet bleiben können: Will ich Bezugsperson sein und als diese Verantwortung übernehmen? Bin ich bereit, meine bisherige Praxis (grundlegend) in Frage zu stellen? Reicht mein Fachwissen aus, um meine Behandlung transparent, nachvollziehbar und begründbar zu gestalten? 3

4 Wie sieht die zukünftige stationäre Behandlung im Hanauer Modell aus? Extrem kurze Verweildauer, häufig unter 10 Tagen Auftrag Krisenmanagement Was gilt als Krise? Brauchen Krisen stationäre Behandlungen? Krisenpension Fragen Braucht es da noch Bezugspflege? Wenn ja, wie soll die aussehen? Hochspezialisiertes Symptom-Management Einfühlsame Präsenz und Begleitung Kann das wirklich nur die Pflege? Wie orientieren sich die Patienten in diesem System? Ambulante Akutbehandlung 1 (AAB 1) Ambulante Akutbehandlung 2 (AAB 2) Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) Psychiatrische Tagesklinik (PTK) Instrumente Einzelgespräche in der Klinik Assessments Planungen Beratungen Reflexionen Sprechstunden Hausbesuche Kriseninterventionen Gruppen Aktivitäten, Tagesstrukturierung Begleitungen 4

5 Haben fertig 5

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