Projektbericht Kurzfassung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Projektbericht Kurzfassung"

Transkript

1 EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Europäischer Sozialfonds Projektbericht Kurzfassung Mehr Transparenz in der beruflichen Ausbildung Das Konzept einer Integrierten Ausbildungsstatistik am Beispiel Hessen Fachworkshop im Wissenschaftszentrum Bonn am 12. und 13. Februar 2007 Autoren: Dr. Michael Tröger Hendrik Voß Dirk Werner Köln, im Februar 2007

2

3 Inhalt Management Summary Stand, künftige Anforderungen und aktueller Reformbedarf in der Ausbildungsstatistik Stand der Ausbildungsstatistik Anforderungen an eine Ausbildungsstatistik und aktueller Reformbedarf Das berufliche Ausbildungssystem in Hessen Ausbildungsangebote mit anerkannten Berufsabschlüssen Studienqualifizierende berufliche Schulen Ausbildungs- und Berufsvorbereitung Weitere Ausbildungsgänge Zusammenfassender Überblick Das Konzept für eine Integrierte Ausbildungsstatistik Das Grundkonzept: Drei Zielbereiche der Berufsausbildung Mögliche Veröffentlichungszeitpunkte Indikatoren zur differenzierten Analyse und Interpretation der Situation im Ausbildungssystem Erweiterungen des Konzepts Beispielrechnungen und Interpretation ausgewählter Ergebnisse Vorteile und Mehrwert des Konzepts einer Integrierten Ausbildungsstatistik Übertragbarkeit auf andere Bundesländer und die Bundesebene Ausblick und Handlungsempfehlungen...31 Tabellenanhang...33 Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 1

4 Management Summary Die Zukunft der jungen Generation wird entscheidend durch deren Bildungschancen geprägt. Ihr Bildungserfolg stellt wiederum eine wesentliche Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft dar. Daher stehen die Übergangsprozesse von der Schule in die Ausbildung und später in die Arbeitswelt nicht nur in Hessen zu Recht stark im Fokus des öffentlichen Interesses. Für die Berufsausbildung der jungen Generation stellt nach wie vor das duale System den mit Abstand wichtigsten Bereich dar. So werden in Hessen derzeit vier von fünf Jugendlichen, die eine anerkannte Berufsausbildung aufnehmen, von Unternehmen und Berufsschulen ausgebildet. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote. Hierbei sind besonders die Nahtstellen am Übergang zwischen Schule und Ausbildung einerseits sowie zwischen den verschiedenen beruflichen Ausbildungsangeboten andererseits zu betrachten. Eine solche detaillierte Analyse scheitert gegenwärtig insbesondere daran, dass keine differenzierte Gesamtschau aller Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote im Ausbildungssystem erfolgt. Es wird zu häufig vornehmlich auf die Bewerberstatistik der Bundesagentur für Arbeit sowie auf die Prozesse am Ausbildungsstellenmarkt fokussiert. Ergebnisse der Schulstatistik hingegen werden öffentlich kaum wahrgenommen. Eine verbesserte Datenlage, mithin eine Integrierte Ausbildungsstatistik, die alle relevanten Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote in den Blick nimmt, ist somit dringend erforderlich, um die Ausbildungssituation der Jugendlichen fundierter einschätzen zu können. Über die Voraussetzungen, Prozesse und Ergebnisse der beruflichen Ausbildung soll die Ausbildungsstatistik Auskunft geben. Von ihr wird erwartet, eine verlässliche Datengrundlage zur Beurteilung der Situation von jungen Menschen in diesem Übergangsprozess zu liefern. Für den interessierten Beobachter stellt sich die Ausbildungsstatistik gegenwärtig jedoch recht unübersichtlich dar. Zahlreiche Einrichtungen erheben Daten, verschiedene Institutionen sind bei deren Aufbereitung involviert und veröffentlichen ihre jeweiligen Ergebnisse zu unterschiedlichen Stichtagen. So verteilen sich derzeit die Erhebungszeiträume in der Berufsausbildungsstatistik über das gesamte Ausbildungs- und Kalenderjahr. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hat gefördert vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung (HMWVL) mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall in enger Kooperation mit der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände ein umfassendes Konzept für eine Integrierte Ausbildungsstatistik am Beispiel Hessen entwickelt und auf seine Machbarkeit geprüft. Ergebnis dieser Prüfung ist, dass sich durch eine solche Gesamtschau bereits jetzt umfangreiches Analysepotenzial realisieren lässt, das zu neuen Erkenntnissen führen kann. Das Drei-Zielbereiche- Modell der Berufsausbildung sortiert dafür siebzehn berufliche Ausbildungsmöglichkeiten als Einzelkonten nach ihrer vorrangigen Zielsetzung und umfasst: 1. Anerkannte Berufsabschlüsse: Der Erwerb eines Berufsabschlusses stellt das oberste Bildungsziel in der Berufsausbildung dar. Neben der quantitativ bedeutsamsten dualen Ausbildung zählen in Hessen hierzu Berufsfachschulen und Höhere Berufsfachschulen, Schulen Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 2

5 des Gesundheitswesens, die Beamtenausbildung für den mittleren Dienst, ausbildungsintegrierte duale Studiengänge sowie unternehmensspezifische Ausbildungsangebote Studienqualifizierende berufliche Schulen: In Hessen führen berufliche Gymnasien zur allgemeinen Hochschulreife und Fachoberschulen der Form A zur Fachhochschulreife. Beide werden üblicherweise nicht zum allgemeinbildenden Schulwesen gezählt. 3. Ausbildungs- und Berufsvorbereitung: Hierzu zählen die einjährige und die zweijährige Berufsfachschule, das Berufsgrundbildungsjahr in vollzeitschulischer und kooperativer Form, Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche, die Besonderen Bildungsgänge an beruflichen Schulen in Teilzeit (darunter EIBE) oder Vollzeitform (Berufsvorbereitungsjahr) sowie die berufsvorbereitenden Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit. Die Datengrundlage für eine Integrierte Ausbildungsstatistik liefern vor allem die amtlichen Statistiken zu beruflichen Schulen und zur dualen Berufsausbildung. Aus diesen und weiteren vorhandenen Datenquellen wurde ein gemeinsamer Datensatz zusammengesetzt und für die vorgenommenen Analysen verwendet. Betrachtet werden die jährlichen Einmünder, Bestände und Absolventen/Abgänger in den einzelnen Ausbildungsbereichen. Die Datenquellen lassen sich überwiegend nach verschiedenen Merkmalen auch in Kombination miteinander differenzieren: soziodemographische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Nationalität, Bildungshintergrund und Bildungserfolg wie schulische Vorbildung, vorher besuchte Schulform, erreichter Schulabschluss, erreichter Berufsabschluss, weitere Ausbildungsindikatoren wie Übergangsquoten aus dem Sekundarbereich I. Die aus diesen Merkmalen gebildeten Ausbildungsindikatoren dienen der Bewertung und Analyse der einzelnen Ausbildungsgänge. Eine solche Indikatorik soll maßgebliche Entwicklungen im Ausbildungsbereich abbilden und anhand von zentralen Kennziffern verdichten. Die so gewonnenen Erkenntnisse bilden eine aussagekräftige Grundlage für bildungspolitische Interpretationen. Das vorgeschlagene Konzept sieht vor, dass jeweils im Dezember eines Ausbildungsjahres ein erstes internes Berichtswesen erfolgt, das sich vor allem auf die Analyse der Einmünder in das Ausbildungssystem fokussiert. Im März des Folgejahres könnte eine vollständige Veröffentlichung sämtlicher Daten erfolgen. Die amtlichen Statistiken erlauben derzeit überwiegend nur jährliche Erhebungen, dessen ungeachtet sind unterjährig jedoch detailliertere Auswertungen der Integrierten Ausbildungsstatistik denkbar, beispielsweise im Hinblick auf aktuelle bildungspolitische Fragestellungen. Um das vorgeschlagene Konzept vollständig umsetzen zu können, muss allerdings die Datenlage verbessert werden. Zahlreiche diesbezügliche Umstellungen in der amtlichen Statistik sind bereits für die nahe Zukunft beschlossen, doch auch darüber hinaus besteht noch Handlungsbedarf. So wurden Erhebungsmerkmale identifiziert, die künftig in der amtlichen Statistik verpflichtend und in identischen Ausprägungen erhoben werden sollten. Außerdem wird empfohlen, in Hessen zukünftig auch an Schulen des Gesundheitswesens sowie in der Beamtenausbildung landesweit 1 Die Erhebung von Informationen zu branchen- und unternehmensspezifischen Ausbildungen (z. B. Luftverkehr, Medien, künstlerische Berufe) ist extrem aufwändig und führt gegenwärtig nicht zu einer belastbaren Datengrundlage. Aufgrund des geringen quantitativen Umfangs von höchstens einem Prozent aller Teilnehmer im Bereich anerkannter Berufsabschlüsse wird die Erhebung aktuell nicht empfohlen. Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 3

6 zentralisierte Daten zu erheben. Wanderungen aus und in andere Bundesländer (Pendlerproblematik) werden ebenso zu berücksichtigen sein wie unterschiedliche Erhebungszeitpunkte (Stichtagsproblematik). Das Konzept für eine Integrierte Ausbildungsstatistik ist auf andere Bundesländer sowie auf die Bundesebene übertragbar, dies setzt allerdings entsprechenden bildungspolitischen Gestaltungswillen voraus. 1 Stand, künftige Anforderungen und aktueller Reformbedarf in der Ausbildungsstatistik Die Datenlage zur beruflichen Ausbildung in Deutschland ist durch zahlreiche Einzelstatistiken und unterschiedliche Veröffentlichungszeitpunkte geprägt. Im Mittelpunkt steht regelmäßig die duale Berufsausbildung, weitere Ausbildungsgänge werden in der Öffentlichkeit dagegen kaum wahrgenommen. Zu den führenden Datenlieferanten zählen die Bundesagentur für Arbeit (BA), das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), die Kammern, die statistischen Landesämter und das Statistische Bundesamt. In der Gegenüberstellung sind diese Statistiken jedoch nicht immer widerspruchsfrei. Aus Sicht der Bildungsforschung, der Bildungspolitik und der Anbieter von Bildung besteht Reformbedarf. 1.1 Stand der Ausbildungsstatistik Die BA veröffentlicht ab März monatlich die Berufsberatungsstatistik, darunter insbesondere die (noch unbesetzten) Berufsausbildungsstellen und die (noch nicht) vermittelten Bewerber. Die Daten für den Monat September dienen alljährlich zur Ermittlung der rechnerischen Lehrstellenlücke am Ausbildungsstellenmarkt. Zusammen mit den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen, die das BIBB zum Stichtag bei den zuständigen Stellen erhebt (Kammerstatistik), ergeben sich dann auf der Grundlage des Berufsbildungsgesetzes die Gesamtnachfrage und das Gesamtangebot am Ausbildungsstellenmarkt. Diese Zahlen werden im Dezember veröffentlicht. Die Daten der BA-Septemberbilanz werden seit dem Start des Ausbildungspakts im Jahr 2004 durch Daten zur Nachvermittlung ergänzt, die auch Angaben zu besetzten und angebotenen Plätzen im Programm Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche (EQJ) enthalten. Die Aktivitäten im Rahmen der Nachvermittlung reichen inzwischen weit über den Jahreswechsel hinaus. Jeweils im Dezember liegen dem Hessischen Statistischen Landesamt (HSL) die Daten der Berufsschulstatistik vor. Dabei handelt es sich jedoch um vorläufige Daten, die nach Auskunft der Behörde zu diesem Zeitpunkt derzeit noch bis zu 20 Prozent fehlerhaft und korrekturbedürftig sind. Der jährliche Stichtag für die Erhebung ist der Die noch fehlenden Daten wurden von den betreffenden Schulen bislang bis zum März des Folgejahres nachgetragen, fehlerhafte Daten bis zu diesem Zeitpunkt weitgehend korrigiert. Veröffentlicht werden die Daten bundesweit auch vom Statistischen Bundesamt, jedoch erst, wenn sämtliche Bundesländer geliefert haben. Auch das HSL erhebt wie alle anderen Landesämter eine Kammerstatistik, allerdings zum Stichtag eines Jahres. Diese Daten werden bundesweit ebenfalls auch vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 4

7 Die verschiedenen Statistiken im Bereich der Berufsausbildung und deren Ergebnisse werden von der Öffentlichkeit unterschiedlich stark rezipiert. Es dominiert die Berufsberatungsstatistik der BA, aber auch die neu abgeschlossenen Verträge am Ausbildungsstellenmarkt stellen eine zentrale Größe dar, während die Schulstatistik in der öffentlichen Wahrnehmung kaum eine Rolle spielt. Immer wieder zu Verwirrungen führt beispielsweise, dass die Zahl der neuen Ausbildungsverträge zu zwei verschiedenen Zeitpunkten von verschiedenen Institutionen erhoben und veröffentlicht wird (vgl. Beispiel in Tabelle 1). Tabelle 1: Einmünder in eine duale Berufsausbildung in Hessen im Jahr 2005 Quelle (erhebende Institution) Stichtag Zahl der Neuverträge Kammerstatistik (BIBB) Berufsschulstatistik (HSL) Kammerstatistik (HSL) Quellen: BIBB, HSL 1.2 Anforderungen an eine Ausbildungsstatistik und aktueller Reformbedarf Ein Lösungsansatz für die zu enge Fokussierung der Berufsbildungsstatistik auf den Lehrstellenmarkt könnte darin bestehen, die verschiedenen Quellen der Ausbildungsstatistik zusammenzuführen und in ein gemeinsames Berichtswesen zu integrieren. Eine solche Integrierte Ausbildungsstatistik richtet sich neben der Öffentlichkeit im Allgemeinen vor allem an Interessierte in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung. Je nach Blickwinkel werden dabei unterschiedliche Anforderungen gestellt, die zu erfüllen sind, bzw. die, falls sie nicht erfüllt sind, auf vorhandenen Reformbedarf in der Ausbildungsstatistik hindeuten. Bildungsforschung: Um als Grundlage für die Wissenschaft dienen zu können, muss eine Ausbildungsstatistik den allgemeinen theoretischen Anforderungen an eine Statistiken gerecht werden. Hierzu zählen Objektivität (die Ergebnisse müssen wertfrei und neutral sein), Reliabilität (die Datenerhebung muss zuverlässig und fehlerfrei sein), Validität (das Verfahren muss tatsächlich das messen, was gemessen werden soll) und Qualität (die Daten müssen möglichst vollständig und genau sein). Bildungspolitik: Im Rahmen der entwickelten und in diesem Bericht vorgestellten Integrierten Ausbildungsstatistik stehen jedoch auch solche Anforderungen im Vordergrund, die bildungspolitische Entscheidungsträger stellen: Steuerungs- und Kontrollfunktion wahrnehmen: Die Bildungspolitik hat die Aufgabe, das System der beruflichen Bildung zu steuern und zu kontrollieren. Eine aussagekräftige Statistik erlaubt zeitnahe Anpassungen an aktuelle Entwicklungen und Trends wie den Strukturwandel oder veränderte Präferenzen von Betrieben, Auszubildenden und anderen Akteuren. Ausbildungsangebote bereitstellen: Außerdem obliegt es der Bildungspolitik, im Bereich der beruflichen Ausbildung Kapazitäten bedarfsgerecht bereitzustellen. Eine Integrierte Ausbil- Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 5

8 dungsstatistik sollte daher umfangreiche und zeitnahe Informationen über die Angebots- und Nachfrageverhältnisse enthalten. Bildungsausgaben effizient einsetzen: Es werden Informationen darüber benötigt, ob Bildungswege zum gewünschten Ziel führen, also zur Aufnahme einer Berufsausbildung oder einer Erwerbstätigkeit. Kapazitäten könnten dann beispielsweise in effizientere Bildungsgänge umgelenkt oder besonderer Förderbedarf identifiziert werden. Bildungseinrichtungen und Unternehmen: Weiterhin benötigen Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Kontrollinstanzen detaillierte Informationen über Entwicklungen im Bereich der beruflichen Bildung. Auch die folgenden Anforderungen sollten daher von einer Integrierten Ausbildungsstatistik erfüllt werden. Ausbildungsteilnehmer: Umfassende Informationen über Einmünder, Bestände und Absolventen verschaffen den beteiligten Bildungsanbietern und Unternehmen einen Überblick über die Lage am Ausbildungsmarkt nicht nur in der dualen Ausbildung. Steuerung der Kapazitäten: Die Integrierte Ausbildungsstatistik sollte helfen, strukturelle Veränderungen zu erkennen, um orientiert an den Beschäftigungschancen am Arbeitsmarkt zu zeigen, in welchen Bereichen Anpassungen an aktuelle Entwicklungen erforderlich sind. Ausübung der Kontrollfunktion: Ausbildende Betriebe und Bildungseinrichtungen haben ein starkes Interesse daran, die Qualität der Ausbildung zu sichern. Eine Integrierte Ausbildungsstatistik soll daher auch aufzeigen, ob und wie erreichte Ergebnisse gesichert und ausgebaut werden können. Die Anforderungen der drei verschiedenen Zielgruppen dienten als Grundlage für die Machbarkeitsstudie, um den vorhandenen Reformbedarf in der Ausbildungsstatistik zu eruieren. Ausgehend von diesen Anforderungen wurde durch einen Vergleich mit dem Status quo Reformbedarf abgeleitet, die hier vorgestellte Konzeption entwickelt und auf ihre Machbarkeit in Hessen hin getestet. 2 Das berufliche Ausbildungssystem in Hessen Am Ende der Sekundarstufe I stehen Schülerinnen und Schüler an der ersten Arbeitsmarktschwelle. Abhängig vom erworbenen Schulabschluss können sie entweder die gymnasiale Oberstufe oder eine Vielzahl beruflich orientierter Bildungsgänge besuchen. Diese unterscheiden sich nach ihrem Bildungsziel sowie der jeweiligen Dauer und den Zulassungsvoraussetzungen. Teilweise können Inhalte und Abschlüsse in nachfolgenden Bildungsgängen angerechnet werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, allgemeinbildende Schulabschlüsse im Ausbildungssystem nachzuholen. Das gesamte Ausbildungsangebot wird von durch das Land Hessen finanzierten beruflichen Schulen, von hessischen Unternehmen sowie von der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellt. Eine Integrierte Ausbildungsstatistik auf Länderebene sollte alle relevanten Ausbildungsmöglichkeiten umfassen, die in einem Bundesland angeboten werden. In Hessen zählen dazu die im Fol- Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 6

9 genden aufgeführten Bildungsgänge, die hier anhand ihres vorrangigen Bildungsziels sortiert und erläutert werden. 2.1 Ausbildungsangebote mit anerkannten Berufsabschlüssen Schülerinnen und Schüler im hessischen Ausbildungssystem haben folgende Optionen für den Erwerb eines ersten berufsqualifizierenden Abschlusses: Duale Berufsausbildung: Als wichtigster Übergangspfad gilt die duale Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen mit Berufsabschlüssen nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder der Handwerksordnung (HwO). Dabei führt die Wirtschaft die Berufsausbildung gemeinsam mit Berufsschulen durch. Ein allgemeinbildender Schulabschluss wird in keinem anerkannten Ausbildungsberuf vorgeschrieben, jedoch von vielen Unternehmen für den Ausbildungsvertrag vorausgesetzt. Allgemeinbildende Schulabschlüsse können auch parallel zur Ausbildung erworben werden. Berufsfachschulen mit Berufsabschlüssen nach Berufsbildungsgesetz und Handwerksordnung: An diesen Schulen können vollzeitschulische berufliche Bildungsgänge nach BBiG und HwO absolviert werden. Sie dauern drei bis dreieinhalb Jahre, Zugangsvoraussetzung ist die Erfüllung der neunjährigen Vollzeitschulpflicht. Allgemeinbildende Abschlüsse werden nicht vergeben. Zweijährige Höhere Berufsfachschule für Assistentenberufe: Auch diese Ausbildungsgänge sind vollzeitschulisch. Die Assistentenabschlüsse werden staatlich anerkannt, sind jedoch außerhalb des Berufsbildungsgesetzes und der Handwerksordnung auf Landesebene durch Landesschulgesetze geregelt. Zugangsvoraussetzung ist die mittlere Reife oder eine vergleichbare Qualifikation. Durch zusätzlichen Unterricht kann die Fachhochschulreife erworben werden. Schulen des Gesundheitswesens: Diese staatlich anerkannten Bildungseinrichtungen qualifizieren in zwei bis drei Jahren in den sogenannten nicht-ärztlichen Gesundheitsfachberufen (z. B. Diätassistent/in). Die Ausbildung der Altenpflegehelfer/innen und Krankenpflegehelfer/innen dauert lediglich ein Jahr. Üblicherweise sind die Ausbildungsordnungen bundeseinheitlich erlassen mit der mittleren Reife als Zugangsvoraussetzung. Der Erwerb allgemeinbildender Abschlüsse ist an diesen Schulen nicht möglich. Beamtenausbildung: Auch einzelne Ausbildungsgänge für Beamte sind dual organisiert. Die praktische Qualifizierung erfolgt durch öffentliche Einrichtungen und der theoretische Teil findet an Verwaltungsschulen statt. Der hier relevante sogenannte Vorbereitungsdienst für den mittleren nicht-technischen Dienst dauert zumeist zwei Jahre. Zur Zulassung muss der Abschluss einer Realschule oder der Abschluss einer Hauptschule in Verbindung mit einer abgeschlossenen förderlichen Berufsausbildung nachgewiesen werden. Das Höchsteintrittsalter ist 35 Jahre. Andere Bereiche der Beamtenausbildung (vgl. dazu Kapitel 2.4) werden hier nicht berücksichtigt Duale Studiengänge: Ausbildungsintegrierte duale Studiengänge verknüpfen ein Universitäts-, Fachhochschul- oder Akademiestudium mit einer anerkannten Berufsausbildung nach BBiG oder HwO oder einem gleichwertigen Abschluss. Die praktische Ausbildung erfolgt in den Unternehmen und die theoretische Ausbildung findet in der Hochschule, Berufsakademie oder Verwal- Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 7

10 tungs- und Wirtschaftsakademie statt. Zugangsvoraussetzung ist neben der Fachhochschul- oder Hochschulreife ein Ausbildungsvertrag zwischen Auszubildendem und Betrieb. 2 Branchen- und unternehmensspezifische Ausbildungen: Unternehmen bieten Ausbildungsgänge unterschiedlicher Dauer an, die nicht nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelt und auch nicht in einen der bereits genannten Ausbildungsbereiche einzuordnen sind. Dazu zählen beispielsweise Ausbildungen für Piloten, Journalisten oder Schauspieler. 2.2 Studienqualifizierende berufliche Schulen In den folgenden beiden Bildungsgängen ist lediglich der Erwerb eines allgemeinbildenden Schulabschlusses, jedoch kein beruflicher Abschluss möglich. Die Studienqualifizierung ist allerdings beruflich orientiert. Daher werden diese Bildungsgänge in der Integrierten Ausbildungsstatistik berücksichtigt. Berufliche Gymnasien: Hier kann die allgemeine Hochschulreife erlangt werden. Angeboten werden die Fachrichtungen Wirtschaft, Technik, Ernährung, Hauswirtschaft und Agrarwirtschaft. Hinsichtlich Zugangsvoraussetzungen und Organisation gibt es keine Unterschiede zur allgemeinbildenden gymnasialen Oberstufe. Fachoberschule Form A: Diese beruflichen Schulen bauen auf dem mittleren Abschluss auf und führen zur Fachhochschulreife. Gleichzeitig findet eine berufliche Qualifizierung in den Fachrichtungen Wirtschaft, Technik, Gestaltung, Gesundheit oder Sozialwesen statt. Während des ersten Schuljahres wird ein ganzjähriges Teilzeitpraktikum absolviert. 2.3 Ausbildungs- und Berufsvorbreitung Neben den Bildungsgängen, die zu einem anerkannten Berufsabschluss oder zur Studienqualifizierung führen, gibt es noch Angebote der Ausbildungs- und Berufsvorbereitung. Diese richten sich an Schüler, die Hilfestellungen beim Zugang zu einer beruflichen Ausbildung oder einer Beschäftigung benötigen und die keine studienqualifizierende berufliche Schule besuchen (können). Zweijährige Berufsfachschulen: Diese Schulen bereiten durch eine berufsfeldbezogene Grundbildung auf die berufliche Ausbildung vor und führen dabei zum Erwerb der mittleren Reife. Dreizehn verschiedene Berufsfelder stehen zur Auswahl. Die Schulform richtet sich an qualifizierte Hauptschulabsolventen ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Einjährige Berufsfachschulen: In Hessen gibt es diese Schulform in den Bereichen Wirtschaft (Höhere Handelsschule) und Ernährung/Hauswirtschaft. Zugangsvoraussetzung ist der mittlere Bildungsabschluss. Erfolgreiche Absolventen erhalten ein Abschlusszeugnis, davon über 95 Prozent das der Höheren Handelsschule. Der Schulbesuch dient der Vorbereitung auf die Fachaus- 2 Dual Studierende werden teilweise in der Kammerstatistik, in der Hochschulstatistik und in der Berufsschulstatistik erfasst. Im Rahmen der Integrierten Ausbildungsstatistik gilt es also, Doppelzählungen zu bereinigen. Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 8

11 bildung in den o. g. Berufsfeldern. Bei erfolgreichem Abschluss kann eine Anrechnung auf die Ausbildungszeit im entsprechenden Ausbildungsberuf erfolgen. Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), vollzeitschulisch: Der Bildungsgang vermittelt in erster Linie eine berufsfeldbezogene Grundbildung. Seit August 2006 ist in Hessen der Hauptschulabschluss Zugangsvoraussetzung. Außerdem dürfen Bewerber noch kein BGJ absolviert haben und noch nicht 18 Jahre alt sein. Der erfolgreiche Besuch kann bei Erfüllen der entsprechenden Voraussetzungen auf die Ausbildungszeit angerechnet werden. Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), kooperativ: Beim kooperativen BGJ teilen sich Unternehmen und Berufsschule die Ausbildung. Aufgenommen wird, wer seine gesetzliche Vollzeitschulpflicht absolviert und eine Berufsfeldentscheidung getroffen hat. Das kooperative BGJ kann auf eine anschließende entsprechende Ausbildung angerechnet werden. Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche (EQJ): Die Spitzenverbände der Wirtschaft haben sich 2004 verpflichtet, bundesweit jährlich Plätze für betrieblich durchgeführte Einstiegsqualifizierungen bereitzustellen. Im Hessischen Pakt für Ausbildung wird das Ziel von Plätzen vorgegeben. Der Bund gewährt eine Förderung für sechs bis höchstens zwölf Monate. Die Dauer der Einstiegsqualifizierung kann bei einer entsprechenden anschließenden Berufsausbildung angerechnet werden. Besondere Bildungsgänge in Teilzeit: Jugendliche ohne Hauptschulabschluss oder mit sonderpädagogischem Förderbedarf und ohne Ausbildungsverhältnis, die bereits die verlängerte Vollzeitschulpflicht erfüllt haben, sollen in diesen Bildungsgängen ihre beruflichen Neigungen und Fähigkeiten besser erkennen lernen. Die Dauer erstreckt sich in der Regel auf zwei Jahre. Die Ausbildungsgänge werden ohne Prüfung beendet und auch nicht auf eine berufliche Ausbildung angerechnet. Durch zusätzlichen Deutsch- und Mathematikunterricht kann der Hauptschulabschluss nachgeholt werden. Besondere Bildungsgänge in Vollzeit: Hierbei handelt es sich in erster Linie um das ehemalige Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) sowie die Programme Fit für Ausbildung und Beruf (FAUB) und Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt (EIBE). Sie richten sich an Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss oder mit sonderpädagogischem Förderbedarf ohne Erfüllung der verlängerten Vollzeitschulpflicht sowie ohne Ausbildungsverhältnis und dauern ein Jahr. Es wird kein Ausbildungsabschluss vergeben und es erfolgt auch keine Anrechnung bei einer späteren Berufsausbildung. Der Hauptschulabschluss kann jedoch nachgeholt werden. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit: Jugendliche ohne Hauptschulabschluss oder ohne Ausbildungsvertrag können von unterschiedlichen Bildungsträgern in verschiedenen Maßnahmen auf eine Berufsausbildung vorbereitet werden. Die Bildungsträger können auf Antrag Fördermittel der Bundesagentur für Arbeit erhalten. Die einzelnen Maßnahmen dauern zwischen wenigen Wochen und maximal achtzehn Monaten. 2.4 Weitere Ausbildungsgänge Die bisher genannten Bildungseinrichtungen und -möglichkeiten geben das hessische Schulsystem in der Sekundarstufe II noch nicht vollständig wider. Es gibt weitere berufliche Schulen, die Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 9

12 aber keine Erstausbildung vermitteln, sondern eine solche bereits voraussetzen. Schulabgängern an der ersten Arbeitsmarktschwelle stehen diese Bildungsgänge nicht offen, somit bleiben sie in der Integrierten Ausbildungsstatistik unberücksichtigt. Fachoberschulen (Form B): Diese einjährige Schulform setzt neben der mittleren Reife eine abgeschlossene Berufsausbildung oder eine mindestens dreijährige Tätigkeit in einem anerkannten Ausbildungsberuf voraus. Sie ist daher dem Bereich der Weiterbildung zuzuordnen. Nach einem vollzeitschulischen Ausbildungsjahr in einer der Fachrichtungen Wirtschaft, Technik, Gestaltung, Gesundheit oder Sozialwesen wird die allgemeine Fachhochschulreife erworben. Fachschulen: Zu den beruflichen Schulen werden auf Bundesebene üblicherweise auch Fachschulen gezählt. In Hessen sind diese Einrichtungen jedoch zum Bereich der beruflichen Weiterbildung zu zählen, da sie grundsätzlich eine Erstausbildung voraussetzen. Sie können zwar in Ausnahmefällen auch Erstausbildungen vermitteln, allerdings ist dafür eine mindestens siebenjährige Berufserfahrung erforderlich. Förderung der Berufsausbildung Benachteiligter: Die Arbeitsagentur bietet spezielle Förderprogramme für die Berufsausbildung Benachteiligter an. Die Teilnehmer absolvieren eine betriebliche Ausbildung und erhalten ausbildungsbegleitende Hilfen (abh) oder sie befinden sich in außerbetrieblichen Ausbildungsverhältnissen nach BBiG oder HwO in Form einer Berufsausbildung in überbetrieblichen Einrichtungen (BüE). Dieser Bereich wird hier nicht berücksichtigt, da die Teilnehmer bereits innerhalb der entsprechenden Ausbildungsinstitutionen statistisch erfasst sind. Beamtenausbildung außerhalb des nicht-technischen mittleren Dienstes: Die Ausbildung im einfachen Dienst wird in Hessen seit mehreren Jahren nicht mehr angeboten. Bewerber für die Laufbahn des mittleren technischen Dienstes müssen eine abgeschlossene Ausbildung oder vergleichbare Qualifikationen vorweisen und stehen damit nicht mehr an der ersten Arbeitsmarktschwelle. Bewerber für den gehobenen Dienst werden an Verwaltungsfachhochschulen qualifiziert und Bewerber für den höheren Dienst müssen ein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen. Diese Bereiche der Beamtenausbildung werden daher hier nicht berücksichtigt. 2.5 Zusammenfassender Überblick Tabelle 2 enthält sämtliche Ausbildungsgänge in Hessen, die im Rahmen einer Integrierten Ausbildungsstatistik berücksichtigt werden sollten. Außerdem wird der Anteil der betrieblichen Ausbildung aufgeführt, um zu verdeutlichen, dass hessische Betriebe nicht nur an der dualen Ausbildung, sondern an zahlreichen Ausbildungsgängen beteiligt sind. Im laufenden Ausbildungsjahr 2006/07 wird vielfach ein Betriebspraktikum mit einer Gesamtdauer von 160 Stunden als obligatorisch vorgegeben. Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 10

13 Tabelle 2: Relevante Ausbildungsgänge der Integrierten Ausbildungsstatistik in Hessen sowie Beteiligung hessischer Unternehmen und Behörden Ausbildungsgang Anerkannte Berufsabschlüsse Duale Ausbildung Zweijährige Höhere Berufsfachschule Berufsfachschule nach BBiG und HwO Duales Studium Schulen des Gesundheitswesens Beamtenausbildung Studienqualifizierende berufliche Schulen Berufliches Gymnasium Fachoberschule Form A Ausbildungs- und Berufsvorbereitung Zweijährige Berufsfachschule Einjährige Berufsfachschule Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Vollzeit Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), kooperativ Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche (EQJ) Besondere Bildungsgänge, Vollzeit Besondere Bildungsgänge, Teilzeit Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit Betriebliche Praxisphasen in der beruflichen Ausbildung dual (bis zu zwei Drittel betrieblich) i. d. R. 160 Stunden Betriebspraktikum (keine betriebliche Praxis) dual (bis zu zwei Drittel betrieblich) (keine betriebliche Praxis) dual (bis zu zwei Drittel behördlich) (keine betriebliche Praxis) ein Jahr Teilzeitpraktikum (an drei Wochentagen) i. d. R. 160 Stunden Betriebspraktikum (keine betriebliche Praxis) i. d. R. 160 Stunden Betriebspraktikum dual (bis zu zwei Drittel betrieblich) dual (bis zu zwei Drittel betrieblich) i. d. R. 160 Stunden Betriebspraktikum i. d. R. 160 Stunden Betriebspraktikum können mit einem staatlich geförderten Betriebspraktikum verbunden werden Quellen: Verordnungen, Richtlinien sowie Ausbildungs- und Prüfungsordnungen der entsprechenden Bildungsgänge. Stand: Januar 2007 Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 11

14 3 Das Konzept für eine Integrierte Ausbildungsstatistik 3.1 Das Grundkonzept: Drei Zielbereiche der Berufsausbildung Zunächst gilt es, die relevanten Ausbildungsangebote in Hessen wie in Kapitel 2 nach ihren vorrangigen Bildungszielen zu sortieren. In der Integrierten Ausbildungsstatistik am Beispiel Hessen werden sechzehn der siebzehn einzelnen Bildungsgänge berücksichtigt (Abbildung 1). Abbildung 1: Das IW-Konzept für drei Zielbereiche in der Berufsausbildung Studienqualifizierende berufliche Schulen (Zielbereich Hochschulreife) Berufliche Gymnasien Fachoberschulen Form A (2-jährig) Anerkannte Berufsabschlüsse (Zielbereich Berufsabschluss) Duales System (Betrieb + Berufsschule) Höhere Berufsfachschulen (Assistenten) Berufsfachschulen (BBiG und HwO) Schulen des Gesundheitswesens Beamtenausbildung Duale Studiengänge Branchen- und unternehmensspezifische Ausbildungen Ausbildungs- und Berufsvorbereitung (Zielbereich Integration) Berufsfachschulen (2-jährig) Berufsfachschulen, 1-jährig (HöHa und Ernährung/Hauswirtschaft) BGJ, Vollzeit Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche Besond. Bildungsgänge, Teilzeit BGJ, kooperativ Besond. Bildungs- gänge, Vollzeit Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit Quelle: eigene Darstellung Die Darstellung verdeutlicht den besonderen Stellenwert von anerkannten Berufsabschlüssen, die den beiden anderen Zielbereichen bildungssystematisch übergeordnet sind, da sie das Kernziel beruflicher Ausbildung darstellen. Andererseits stützen die Zielbereiche Hochschulreife und Integration den Zielbereich Berufsabschluss durch Absolventen, die in anerkannte Berufsausbildungen einmünden. Die drei Zielbereiche enthalten die folgenden einzelnen Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote: Bildungswege, die zu anerkannten Berufsabschlüssen führen, werden zu einem Zielbereich zusammengefasst. Dominiert wird dieser Bereich von der dualen Berufsausbildung. Ausbildungsintegrierte duale Studiengänge sind ergänzend ebenfalls enthalten. Nur nachrichtlich aufgeführt sind branchen- und unternehmensspezifische Ausbildungen, die aufgrund nicht vorliegender belastbarer Daten nicht ausgewiesen werden. Der zweite Zielbereich umfasst solche berufliche Schulen, die studienqualifizierende Abschlüsse vermitteln. In den dritten Zielbereich der beruflichen Bildung werden die verbleibenden Bildungsgänge gruppiert. Darunter fallen sowohl bundesweit einheitlich geregelte Maßnahmen, die von der Bundesagentur für Arbeit gefördert werden, als auch solche, die in den Zuständigkeitsbereich des Landes Hessen fallen. Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 12

15 Im Hinblick auf die Zielsetzung der einzelnen Bildungsgänge im Zielbereich Integration wird für die genauere Betrachtung der Absolventen der Ausbildungs- und Berufsvorbereitung eine ergänzende Differenzierung vorgeschlagen. Diese orientiert sich daran, ob neben dem Ziel der Vorbereitung auf eine Ausbildung oder eine Beschäftigung noch weitere Bildungsziele angestrebt werden. Nachholen von Schulabschlüssen: Die nachträgliche Vermittlung von Schulabschlüssen (hier: mittlere Reife) ist das vorrangige Bildungsziel von zweijährigen Berufsfachschulen. Anrechenbare Integrationsangebote: Absolventen der folgenden Einzelkonten können den Ausbildungsgang bei einer anschließenden Berufsausbildung anrechnen lassen: einjährige Berufsfachschule, vollzeitschulisches Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), kooperatives Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche (EQJ). Nicht anrechenbare Integrationsangebote: Diese Einzelkonten dienen ausschließlich der Ausbildungs- und Berufsvorbereitung: besondere Bildungsgänge in Vollzeit, besondere Bildungsgänge in Teilzeit, Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen der BA. Alternative Verbleibsmöglichkeiten Absolventen und Abgänger aus dem allgemeinbildenden Sekundarbereich I haben auch zum Ausbildungssystem alternative Verbleibsmöglichkeiten wie die Studienqualifizierung in der gymnasialen Oberstufe, Wehr- oder Zivildienst (Abbildung 2). Diese anderen Bildungsoptionen und Zwischenstationen stehen hier jedoch allerdings im Mittelpunkt und bleiben zunächst unberücksichtigt, werden jedoch in Kapitel 3.4 bei vorgeschlagenen Erweiterungen des Konzepts betrachtet. Abbildung 2: Das Umfeld des hessischen Ausbildungssystems Studium Weiterbildung Erwerbstätigkeit Arbeitslosigkeit Nicht-Erwerbstätigkeit Gymnasiale Oberstufe (Sekundarstufe II) Studienqualifizierende berufliche Schulen (Ziel Hochschulreife) IW-Konzept der Integrierten Ausbildungsstatistik Anerkannte Berufsabschlüsse (Ziel Berufsabschluss) Ausbildungs- und Berufsvorbereitung (Ziel Integration) sonstiger Verbleib Wehrdienst / Zivildienst / Freiwilliges soziales Jahr Sekundarstufe I Quelle: eigene Darstellung Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 13

16 3.2 Mögliche Veröffentlichungszeitpunkte Um den Ansatz einer Integrierten Ausbildungsstatistik für Hessen realisieren zu können, wurden im Rahmen der Machbarkeitsanalyse potenzielle Veröffentlichungszeitpunkte geprüft. Im Ergebnis werden zwei Zeitpunkte als erreichbar angesehen. Interner Bericht zum Ausbildungsjahr im Dezember Im Dezember könnte für die ministeriale Ebene eine erste interne Auswertung vorgenommen und präsentiert werden. Die Daten der Berufsschulstatistik (HSL) liegen zu diesem Zeitpunkt bereits vor, ebenso wie die Kammererhebung des BIBB zu den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen zum 30. September. Aufgrund der belastbareren Daten und der größeren Detailtiefe sollten für den Teilbereich der dualen Berufsausbildung bei den Dezember-Auswertungen nicht die Berufsschulstatistik, sondern die Kammerstatistik (BIBB) berücksichtigt werden. Darüber hinaus sollten in Hessen künftig die Daten für Schulen des Gesundheitswesens landesweit zentralisiert erhoben und in die Berufsschulstatistik integriert werden. Auch die Beamtenausbildung wäre künftig landesweit zu erfassen. Auf die Darstellung weiterer branchen- und unternehmensspezifischer Ausbildungsbereiche kann bei der Integrierten Ausbildungsstatistik verzichtet werden. Zwar erreicht die Zahl der Einmünder hier in etwa die Größenordnung der Beamtenausbildung. Allerdings wäre eine jährliche Recherche, die zu belastbaren Daten führt, zu aufwändig und ist daher nicht zu empfehlen. Zukünftig könnte somit im Dezember für den Bereich der Einmünder ein hoher Prozentsatz der Daten für die Integrierte Ausbildungsstatistik vorliegen. Die Fehler- und Korrekturquote wird insbesondere durch die Einführung der neuen Lehrer- und Schüler-Datenbank (LUSD) im Jahr 2007 gesenkt werden können, da die Individualdatensätze dann online erfasst vorliegen. Somit dürfte die Qualität der Daten deutlich steigen. Das Ziel dieser internen Dezember-Auswertung ist es, zeitnah zu Beginn eines Ausbildungsjahres und während der damit beginnenden Phase der Nachvermittlung erste Zahlen zum Übergangsverhalten zu generieren, auf deren Grundlage kurzfristige bildungspolitische Maßnahmen zur Steuerung der Kapazitäten ergriffen werden können. Über eine Veröffentlichung ist nach Vorliegen erster Erfahrungen bei der Umsetzung zu entscheiden. Veröffentlichung der Integrierten Ausbildungsstatistik im März des Folgejahres Eine Veröffentlichung der Daten wird mittelfristig für den März des jeweiligen Folgejahres als machbar angesehen. Fehlende LUSD-Daten können bis dahin ergänzt werden und auch die Korrektur fehlerhafter Einträge sollte in dieser Zeit durchführbar sein. Außerdem können hier die erst zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Daten zur Nachvermittlung innerhalb der dualen Berufsausbildung einbezogen werden. Das wird einerseits durch die Integration der HSL-Kammerstatistik gewährleistet, die zum 31. Dezember erhoben wird und somit auch die nach dem Beginn des Berufsschuljahres geschlossenen Ausbildungsverträge berücksichtigt. Andererseits finden aktualisierte BA-Statistiken, die bereits Ergebnisse der Nachvermittlung umfassen, Eingang in die Integrierte Ausbildungsstatistik. Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 14

17 Die Auswertungen werden um Angaben zu Beständen und Absolventen ergänzt sowie nach zahlreichen Erhebungsmerkmalen differenziert. Damit lägen nahezu sämtliche Daten der Integrierten Ausbildungsstatistik vor, wobei eine verbleibende geringe Fehlerquote möglicherweise auch zukünftig nicht vollständig auszuschließen wäre. Auf der Grundlage dieser belastbaren Datenbasis können bildungspolitische Aussagen getroffen werden. Die Vorgehensweise bei der Integrierten Ausbildungsstatistik ist in Abbildung 3 noch einmal zusammengefasst. Die vorhandenen amtlichen Statistiken und weitere Daten werden zu den genannten Stichtagen erhoben, nach dem vorgeschlagenen IW-Konzept in die drei Zielbereiche sortiert und aufbereitet. Anschließend stehen die Ergebnisse der Bildungspolitik zur Verfügung. Abbildung 3: Das IW-Konzept für eine Integrierte Ausbildungsstatistik am Beispiel Hessen Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Bundesagentur für Arbeit (BA) Datenlieferanten und Erhebungsstichtage Hessisches Statistisches Landesamt (HSL) Ministerien Hessen / (berufl. Schulen) (Kammern) (noch offen) IW-Konzept für eine Integrierte Ausbildungsstatistik Integration Hochschulreife Drei Zielbereiche Berufsabschluss Verwertbare Ergebnisse Im Vorfeld: Machbarkeitsstudie Dezember: Interner Bericht März: Veröffentlichung Handlungsempfehlungen umfassende Analyse mit Ausbildungsanfänger zur Datenverbesserung Ausbildungsindikatoren Quelle: eigene Darstellung 3.3 Indikatoren zur differenzierten Analyse und Interpretation der Situation im Ausbildungssystem Das IW-Konzept für eine Integrierte Ausbildungsstatistik am Beispiel Hessen kann anhand zahlreicher in der amtlichen Statistik verfügbarer Kriterien in seiner Darstellung und Analyse tiefer differenziert werden. Darauf aufbauend kann das Analysepotenzial durch die Berechnung von Ausbildungsindikatoren erweitert werden. Merkmale zur Differenzierung der Ausbildungsstatistik Grundlage jeder Differenzierung sind die wichtigsten sozio-strukturellen Merkmale. Neben der Unterscheidung nach Alter/Geburtsjahr und Geschlecht sind hier auch der Migrationshintergrund (bislang werden nur Ausländer und Deutsche anhand der Nationalität unterschieden) und der Wohnort entscheidend, letzterer insbesondere im Hinblick auf Pendler zwischen Hessen und anderen Bundesländern. Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 15

18 Darüber hinaus können Bildungsteilnehmer auch nach Merkmalen differenziert werden, die Rückschlüsse auf den bisherigen Bildungsverlauf erlauben. Zu diesen zählen das Schulentlassjahr aus der Sekundarstufe I, die zuvor besuchte Bildungseinrichtung oder die Schulform im letzten Halbjahr, die schulische Vorbildung (Abschlüsse) und die berufliche Vorbildung (Abschlüsse und/oder Qualifizierungsbausteine). Neben den bis auf den Wohnsitz unveränderlichen sozio-strukturellen Merkmalen und dem bisherigen Bildungsverlauf (qualifikatorische Startposition) ist auch der Erfolg der jeweiligen Bildungsgänge entscheidend. Dieser kann durch den jeweils erreichten Abschluss gemessen werden, wenn ein solcher als Ziel vorgesehen ist. Erweiterte indikatorengestützte Analyse der Ausbildungsstatistik Die genannten Merkmale können dazu genutzt werden, um Indikatoren zu berechnen. Eine indikatorengestützte Analyse des Ausbildungssystems zielt auf die vergleichende Betrachtung der verschiedenen Ausbildungsgänge sowie deren Einbettung in die Gesamtsystematik. Angestoßen durch internationale Vergleichsstudien (PISA, IGLU und weitere) stellen solche Bildungsindikatoren inzwischen ein hilfreiches Instrument dar, die den verantwortlichen Bildungspolitikern durch verdichtete Informationen Ansatzpunkte zur Bewertung von Prozessen und Ergebnissen im Bildungssystem und eventuell daran ansetzende Verbesserungen liefern sollen. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie wurden die folgenden Indikatoren im Hinblick auf ihre bildungspolitische Aussagekraft für die neue Integrierte Ausbildungsstatistik entwickelt und vorgeschlagen: Frauenanteil: Der Indikator zeigt die Geschlechterstruktur im Ausbildungssystem und erlaubt Aussagen darüber, welche Bildungsgänge von welchem Geschlecht bevorzugt bzw. stärker genutzt werden. Ausländeranteil: Dieser kann in mehrfacher Hinsicht bildungspolitischen Handlungsbedarf aufzeigen. So besteht in Bildungsgängen mit hohem Ausländeranteil ein erhöhter Integrationsbedarf. Gleichzeitig deuten Ausbildungsangebote mit unterdurchschnittlichen Werten auf schlechtere Bildungschancen für Ausländer hin. Hier kann eine Kombination mit anderen Merkmalen, wie etwa dem Schulabschluss, zu hilfreichen Informationen führen. Migrantenanteil: Bislang wurden in der amtlichen Statistik lediglich Deutsche und Ausländer unterschieden (Nationalität). Zukünftig soll eine differenziertere Betrachtung nach dem Migrationskonzept erfolgen. Danach unterscheiden sich Migranten der ersten Generation (selbst zugewandert), der zweiten Generation (Eltern sind zugewandert) und der dritten Generation (Großeltern sind zugewandert). Der Indikator Ausländeranteil kann somit künftig durch unterschiedliche Migrantenanteile ergänzt werden. Das ermöglicht eine wesentlich aussagekräftigere Analyse. Altersdurchschnitt: Hiermit lassen sich Erkenntnisse darüber gewinnen, in welchem Lebensabschnitt einzelne Bildungsgänge in der Regel besucht werden. Anteile bestimmter Altersgruppen: Bildungsgänge sollten so früh wie möglich durchlaufen werden. Das Durchschnittsalter kann daher nur erste Hinweise geben. In Ergänzung zu diesem Indi- Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 16

19 kator empfiehlt es sich, bestimmte Altersgruppen wie etwa die über 18-Jährigen oder die über 20- Jährigen zu betrachten. Falls eine Gruppe in höherem Alter in bestimmten Bildungsgängen oder Qualifizierungsmaßnahmen stark vertreten ist, so kann dies auf Integrationsprobleme hindeuten. Struktur der schulischen Vorbildung: Bildungspolitische Erkenntnisse lassen sich aus den Quoten der allgemeinbildenden Abschlüsse vor Beginn des Ausbildungsganges ziehen. Dabei sollten jedoch stets sämtliche Anteile im Überblick betrachtet werden, nämlich der Anteil der Einmünder ohne Hauptschulabschluss, mit Hauptschulabschluss, mit mittlerer Reife und mit (Fach-) Hochschulreife. Dieser Indikator erlaubt somit nicht nur Aufschluss über die vorhandenen Vorqualifikationen der Teilnehmer, sondern auch über eventuell noch vorhandenen allgemeinbildenden Qualifikationsbedarf, also das Nachholen von Schulabschlüssen. Übergangsquoten aus dem Sekundarbereich I: Eines der Hauptziele der neuen Integrierten Ausbildungsstatistik ist ein Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Übergänge aus allgemeinbildenden Schulen in die Berufsausbildung. Dieser Indikator ermöglicht beispielsweise bildungspolitische Aussagen zur Effizienz der allgemeinbildenden Schulen, zur Bedeutung der drei Zielbereiche oder zum Stellenwert der Schulabschlüsse. Er setzt sich aus drei Teilindikatoren zusammen, die sich auf 100 Prozent addieren: Direkte Übergänge (Direkteinmünder): Die Quote der direkten Übergänge kann aus dem Anteil der Einmünder berechnet werden, die im letzten Halbjahr eine allgemeinbildende Schule besuchten. Hier werden Bildungsteilnehmer berücksichtigt, deren Schulentlassjahr aus dem Sekundarbereich I einer allgemeinbildenden Schule nicht länger als ein Jahr zurückliegt. Verzögerte Übergänge: Hier werden Bildungsteilnehmer berücksichtigt, deren Schulentlassjahr aus dem Sekundarbereich I länger als ein Jahr zurückliegt. Der Teilindikator verzögerter Übergänge kann weiter differenziert werden: o Verzögerung durch Studienqualifizierung: Der verzögerte Übergang in das Ausbildungssystem entsteht hier ohne weiteren Zeitverlust durch den Erwerb einer zusätzlichen und förderlichen Bildungsoption in der gymnasialen Oberstufe und im Zielbereich Hochschulreife (berufliches Gymnasium und Fachoberschule Form A). o Weitere Verzögerungen (Alteinmünder): Der Übergang in das Ausbildungssystem wurde durch Verbleibsoptionen außerhalb der Studienqualifizierung verzögert, z. B. Bildungsgänge in den Zielbereichen Berufsabschluss oder Integration sowie Erwerbstätigkeit, Wehrdienst, etc. Somit weicht die Definition der Alteinmünder von den sogenannten Altbewerbern ab. Als solche werden Bewerber bei der BA bezeichnet, die nicht im aktuellen Vermittlungsjahr die allgemeinbildende oder berufliche Schule beendet haben. Unbekannte Übergänge: Das Übergangsverhalten kann nur dann umfassend analysiert werden, wenn gleichzeitig der Anteil fehlender oder falscher Angaben aufgeführt wird. Die beiden vorgenannten Indikatoren sind dabei umso aussagekräftiger, je niedriger der Anteil fehlender oder falscher Angaben ist. Hier werden Bildungsteilnehmer berücksichtigt, über deren Schulentlassjahr und über deren zuletzt besuchte Schulform keine Informationen vorliegen. Er deutet auch auf Korrekturbedarf in der Datenerhebung hin. Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 17

20 Erfolgsquoten: Der Erfolg von Teilnehmern einzelner Bildungsmaßnahmen lässt sich unter anderem an den erreichten Abschlüssen ablesen. Damit erlaubt dieser Indikator erste Rückschlüsse auf die Effizienz derjenigen Einzelkonten, die ein Abschlusszeugnis als Bildungsziel vorsehen. Die amtliche Statistik differenziert teilweise auch nach erreichten allgemeinbildenden und beruflichen Abschlüssen. Außerdem lässt sich unterscheiden, ob zwei Abschlüsse gleichzeitig erworben wurden. Abgänger ohne Abschluss werden gesondert ausgewiesen. Bei der Betrachtung der Erfolgsquoten muss jedoch beachtet werden, dass im Zielbereich der Ausbildungs- und Berufsvorbereitung oftmals keine Abschlüsse vergeben werden. Die so definierte Erfolgsquote ist also für einige Bildungsgänge nicht berechenbar und sollte nur unter Beachtung dieser Vorzeichen für bildungspolitische Schlussfolgerungen herangezogen werden. Auch hier empfiehlt sich eine Dreiteilung. Darunter: Abschlussquote: Hier ist der Anteil erfolgreicher Absolventen zu bestimmen. Falls mehrere Abschlüsse möglich sind, wie beispielsweise berufliche und allgemeinbildende Qualifikationen, wird eine Differenzierung empfohlen. Abgangsquote: Üblicherweise werden Absolventen mit und Abgänger ohne Abschlusszeugnis unterschieden. Der Anteil der Abgänger ohne Abschluss ist jedoch immer vor dem Hintergrund der Eingangsvoraussetzungen der Bildungsteilnehmer und der Ziele des Ausbildungs- oder Qualifizierungsangebots bildungspolitisch zu bewerten. Schwundquote: Um aussagekräftige Hinweise auf Bestandsveränderungen zu erhalten, reicht die Betrachtung der Absolventen und Abgänger nicht aus. Viele Einmünder brechen einen Bildungsgang ab und verlassen das Ausbildungssystem (Schwundquote), ohne später in der Statistik als Abgänger gezählt zu werden, andere wechseln in einen anderen Ausbildungsgang (Fluktuation). Die Schwundquote berechnet sich aus dem Anteil der unterjährigen Abbrecher an den Einmündern. Entsprechend benennt die Fluktuationsquote den Anteil der Ausbildungsgangwechsler an allen Einmündern. Beide Quoten sind anhand der vorliegenden Statistiken bislang jedoch nicht ermittelbar. Die Erfolgsquote mit ihren drei Teilindikatoren sollte somit nur für solche Bildungsgänge berechnet werden, die zu anerkannten Abschlüssen führen sollen. Zudem werden unterjährige Abbrecher derzeit in fast allen Ausbildungsgängen in Hessen nur unzureichend erfasst. Übergangsquoten in Ausbildung und Beschäftigung: Ein weiteres Ziel der Integrierten Ausbildungsstatistik ist die Analyse der Absolventen einzelner Bildungsgänge, die anschließend in eine Ausbildung oder Beschäftigung einmünden. Auch damit ließe sich die Effizienz der Bildungsgänge bewerten. Die Darstellung der Übergänge mit amtlichen Statistiken ist jedoch nur sehr eingeschränkt möglich. Belastbare Aussagen lassen sich derzeit lediglich aus umfangreichen Sondererhebungen wie etwa dem IAB-Betriebspanel für den Bereich der dualen Berufsausbildung gewinnen. Pendlersaldo: Die Berechnung des Pendlersaldos, also der Vergleich der nach Hessen und aus Hessen pendelnden Bildungsteilnehmer, erlaubt Rückschlüsse auf die länderübergreifende Nutzung einzelner Ausbildungsangebote. Der Indikator setzt sich aus der Berechnung der Einpendler und Auspendler zusammen, die schließlich den Pendlersaldo ergeben. Derzeit können Pendlerströme lediglich durch Sonderauswertungen der BA-Statistik und somit auch nur für die duale Projektbericht, Kurzfassung Februar 2007 Seite 18

Zur Umsetzung einer Integrierten Ausbildungsberichterstattung in Hessen

Zur Umsetzung einer Integrierten Ausbildungsberichterstattung in Hessen 1 Zur Umsetzung einer Integrierten Ausbildungsberichterstattung in Hessen Qualität im Übergang Schule Beruf Die OloV-Standards in der Umsetzung Tagung in Fulda am 02.03.2009 Ulrike Schedding-Kleis, Wiesbaden,

Mehr

Alles im grünen Bereich? Die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe) für Fulda

Alles im grünen Bereich? Die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe) für Fulda Alles im grünen Bereich? Die integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe) für Fulda Fulda, 07. März 2017 Yvonne Lieber, Hessisches Statistisches Landesamt Gliederung Aufbau und Aussagemöglichkeiten

Mehr

Integrierte Ausbildungsberichterstattung in NRW. Daten zu den Übergängen junger Erwachsener von der Schule in Ausbildung und Beruf

Integrierte Ausbildungsberichterstattung in NRW. Daten zu den Übergängen junger Erwachsener von der Schule in Ausbildung und Beruf Integrierte Ausbildungsberichterstattung in NRW. Daten zu den Übergängen junger Erwachsener von der Schule in Ausbildung und Beruf IT.NRW-Tagung "Arbeitsmarkt im Wandel", Düsseldorf, 19. Mai 2011 Dirk

Mehr

Die integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen Ausgewählte Ergebnisse für Hessen und Frankfurt am Main

Die integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen Ausgewählte Ergebnisse für Hessen und Frankfurt am Main Die integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen Ausgewählte Ergebnisse für Hessen und Frankfurt am Main 25.06.2015 Yvonne Lieber Hessisches Statistisches Landesamt Die integrierte Ausbildungsberichterstattung

Mehr

Die integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen (iabe)

Die integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen (iabe) Die integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen (iabe) Yvonne Lieber, Offenbach am Main, 07. November 2017 Monkey Business - Fotolia.com Gliederung Aufbau und Aussagemöglichkeiten der integrierten

Mehr

Sitzung der OloV-Steuerungsgruppe LK Marburg-Biedenkopf. Hessisches Statistisches Landesamt. Marburg,

Sitzung der OloV-Steuerungsgruppe LK Marburg-Biedenkopf. Hessisches Statistisches Landesamt. Marburg, Zur Situation in den vollqualifizierenden Berufsausbildungen und im Übergangsbereich in Hessen Ergebnisse aus der integrierten Ausbildungsberichterstattung für Hessen Sitzung der OloV-Steuerungsgruppe

Mehr

Integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen und die Regionen

Integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen und die Regionen 1 Integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen und die Regionen Fachtagung Qualität in der Vielfalt Die hessenweite Strategie OloV am 24. Februar 2010 in Frankfurt am Main Forum 2: Hier die Jugendlichen

Mehr

Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung

Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung IAB - Workshop - 23. / 24. Juni 2009 Entwurf einer Indikatorik zur Ausbildungsberichterstattung Vorbemerkungen I. Ausgangspunkte einer Indikatorik II. Das Indikatorenmodell des Projektes III. Indikatoren

Mehr

Das (Berufs-)Bildungssystem

Das (Berufs-)Bildungssystem 3. Das (Berufs-)Bildungssystem Grundstruktur des Bildungswesens in Deutschland Elementarbereich: Primärbereich: Sekundärbereich: Tertiärbereich: Quartärbereich: Kindergärten Grundschulen z. B. Hauptschulen,

Mehr

Integrierte Ausbildungsberichterstattung

Integrierte Ausbildungsberichterstattung Integrierte Ausbildungsberichterstattung Sitzung des Arbeitskreises Aus- und Weiterbildung am 15. April 2010 in Frankfurt am Main Martina Hartig, Hessisches Statistisches Landesamt Gliederung 1) Einführung:

Mehr

1/5. Junge Menschen mit Migrationshintergrund bleiben häufiger ohne beruflichen Abschluss

1/5. Junge Menschen mit Migrationshintergrund bleiben häufiger ohne beruflichen Abschluss 1/5 Junge Menschen mit Migrationshintergrund bleiben häufiger ohne beruflichen Abschluss Höchster beruflicher Abschluss der 30- bis 39-jährigen und nach Migrationshintergrund * in Deutschland (2012), in

Mehr

Der Landesausschuss für Berufsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Der Landesausschuss für Berufsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Stand: 07.03.2006 Der Landesausschuss für Berufsbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Empfehlung zur Umsetzung der Paragraphen 7 und 43 des Berufsbildungsgesetzes und der Paragraphen 27 a und 36 Handwerksordnung

Mehr

Bedeutung von Abschlussvermerken auf Schulzeugnissen. in Nordrhein-Westfalen.

Bedeutung von Abschlussvermerken auf Schulzeugnissen. in Nordrhein-Westfalen. von Abschlussvermerken auf Schulzeugnissen in Nordrhein-Westfalen. 1 www.mais.nrw Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung 4 2 der Abschlussvermerke 6 2.1 Abschlussvermerke der Hauptschule 8 2.2 Abschlussvermerke

Mehr

Welche Ausbildung schützt besser vor Erwerbslosigkeit? Der erste Blick kann täuschen!

Welche Ausbildung schützt besser vor Erwerbslosigkeit? Der erste Blick kann täuschen! Welche Ausbildung schützt besser vor Erwerbslosigkeit? Der erste Blick kann täuschen! Anja Hall Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn Didacta, Forum Ausbildung/ Qualifikation Hannover, 23.2.2006 Qualifikationsspezifische

Mehr

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand

Stadt Neuss - Sozialmonitoring Stand Stadt Neuss 4.5.6 Unversorgte Bewerber/innen für eine Berufsausbildungsstelle Datenquelle: Sonderauswertung Statistikservice der Bundesagentur für Arbeit, Erstellung Stadt Neuss, Statistikstelle Sowohl

Mehr

Hessisches Kultusministerium. Mein Kind kommt in die 5. Klasse Informationen zum Übergang in die weiterführende Schule

Hessisches Kultusministerium. Mein Kind kommt in die 5. Klasse Informationen zum Übergang in die weiterführende Schule Mein Kind kommt in die 5. Klasse Informationen zum Übergang in die weiterführende Schule 1 Inhalt Sie erhalten Informationen zu folgenden Fragen: Welche Rechte haben Sie als Eltern bei der Wahl des weiterführenden

Mehr

1/7. Frauen absolvieren häufiger eine schulische, Männer eine betriebliche Berufsausbildung

1/7. Frauen absolvieren häufiger eine schulische, Männer eine betriebliche Berufsausbildung 1/7 Frauen absolvieren häufiger eine schulische, Männer eine betriebliche Berufsausbildung in Deutschland (Abgangsjahr 2012), in Prozent 42,1 57,9 47,7 52,3 59,0 41,0 Frauen 76,3 23,7 Männer alle Absolvent/innen

Mehr

Ausbildung in Hessen Das Konzept einer Integrierten Ausbildungsstatistik

Ausbildung in Hessen Das Konzept einer Integrierten Ausbildungsstatistik Ausbildung in Hessen Das Konzept einer Integrierten Ausbildungsstatistik Fachworkshop Neue Konzepte in der Ausbildungsstatistik und der Bildungsberichterstattung, Bonn, 12. Februar 2007 Dipl.-Volksw. Dirk

Mehr

HESSISCHER LANDTAG. Wie viele Schülerinnen und Schüler haben in den letzten fünf Jahren in Hessen ein Berufsgrundbildungsjahr

HESSISCHER LANDTAG. Wie viele Schülerinnen und Schüler haben in den letzten fünf Jahren in Hessen ein Berufsgrundbildungsjahr 19. Wahlperiode HESSISCHER LANDTAG Drucksache 19/772 23. 10. 2014 Kleine Anfrage der Abg. Gnadl (SPD) vom 14.08.2014 betreffend berufliche Schulen in Hessen und Antwort des Kultusministers Vorbemerkung

Mehr

Mappe 3. Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN

Mappe 3. Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN MBJS, 16.2 Potsdam, 07.02.2013 Schuldaten für das Schuljahr 2012/13 Land Brandenburg Mappe 3 Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN - Oberstufenzentren in öffentlicher Trägerschaft - - berufliche

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT KOMMUNALDATENPROFIL. Stand: 03/2017. Gebietsstand: 1. Januar Bildung. Landkreis Alzey-Worms

STATISTISCHES LANDESAMT KOMMUNALDATENPROFIL. Stand: 03/2017. Gebietsstand: 1. Januar Bildung. Landkreis Alzey-Worms Stand: 03/2017 KOMMUNALDATENPROFIL Gebietsstand: 1. Januar 2017 Landkreis Alzey-Worms Landkreis Alzey-Worms111111111 seinrichtungen, Schüler/-innen sowie Schulentlassene im Landkreis nach Schulart Schulart

Mehr

1 Fragebogen zur Erhebung (zu 2.4.1)

1 Fragebogen zur Erhebung (zu 2.4.1) 1 Fragebogen zur Erhebung (zu 2.4.1) 1. Bitte geben Sie hier Ihre Identifikationsnummer (siehe E-Mail) ein. Bitte geben Sie hier den Studien- / Ausbildungsgang ein (siehe E-Mail). 2. In den ersten Fragen

Mehr

Staatliche Schulberatung Obb.-Ost

Staatliche Schulberatung Obb.-Ost Berufsschulen Fachschulen Berufsfachschulen Berufliches Schulwesen Fachakademien Wirtschaftsschule Berufliche Oberschule Fachoberschulen Berufsoberschulen 1 Berufsschulen ZIELE: Die Berufsschule ist ein

Mehr

Aktuelle Daten zur rettungsdienstlichen Ausbildung

Aktuelle Daten zur rettungsdienstlichen Ausbildung Aktuelle Daten zur rettungsdienstlichen Ausbildung Schülerinnen und Schüler an Rettungsassistenzschulen im Spiegel der Statistik Von Bettina Link Rettungsassistentinnen und -assistenten nehmen im Gesundheitswesen

Mehr

Folgende Bildungsgänge werden im kommenden Schuljahr angeboten: Fachbereiche: Elektrotechnik, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik, Holztechnik, Gestaltung

Folgende Bildungsgänge werden im kommenden Schuljahr angeboten: Fachbereiche: Elektrotechnik, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik, Holztechnik, Gestaltung Öffentliche Bekanntmachung des Kreises Siegen-Wittgenstein Anmeldungen zu den Berufskollegs des Kreises Siegen-Wittgenstein für das Schuljahr 2018/2019 Anmeldungen zu Voll- und Teilzeitbildungsgängen der

Mehr

Mappe 3. Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN

Mappe 3. Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN MBJS, 15.3 20.01.2014 Schuldaten für das Schuljahr 2013/14 Land Brandenburg Mappe 3 Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN - Oberstufenzentren in öffentlicher Trägerschaft - - berufliche Schulen

Mehr

Mappe 3. Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN

Mappe 3. Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN MBJS, 15.3 04.03.2016 Schuldaten für das Schuljahr 2015/16 Land Brandenburg Mappe 3 Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN - Oberstufenzentren in öffentlicher Trägerschaft - - berufliche Schulen

Mehr

Für beide Wege gibt es gute Argumente! Stand 09/2010 willmycc.de

Für beide Wege gibt es gute Argumente! Stand 09/2010 willmycc.de 1 S t u d i u m o d e r A u s b i l d u n g? Für beide Wege gibt es gute Argumente! 2 Ausbildung I Ausbildung betrieblich / dual schulisch Berufe > > In allen Bereichen von A wie Augenoptiker/in > vorwiegend

Mehr

Das duale Berufsausbildungssystem in Deutschland (1)

Das duale Berufsausbildungssystem in Deutschland (1) Das duale Berufsausbildungssystem in Deutschland (1) In Deutschland nehmen Jahr für Jahr rund zwei Drittel der Jugendlichen eine Ausbildung im dualen System von Betrieb und Berufsschule auf (Abbildung).

Mehr

Wie weiter ab Klasse 7?

Wie weiter ab Klasse 7? Wie weiter ab Klasse 7? Der Übergang der Schülerinnen und Schüler in weiterführende Bildungsgänge in Mecklenburg-Vorpommern Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur IMPRESSUM Herausgeber: Ministerium

Mehr

Die Ausbildungsplatzsituation

Die Ausbildungsplatzsituation Die Ausbildungsplatzsituation Analyse der Zahlen der BA für 2014 DGB-Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt Ausbildungsjahr 2014 in der BA-Statistik Am 30.10. veröffentlicht die Bundesagentur für Arbeit

Mehr

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle)

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Name, Vorname des Teilnehmenden Geburtsdatum Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Straße, Hausnummer

Mehr

Berufsausbildung in Deutschland

Berufsausbildung in Deutschland 1. Berufsausbildung in Deutschland 1.1 Das Bildungssystem 1.2 Rechtliche Grundlagen 1.3 Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) 1.1 Das Bildungssystem Grafik: Bildung in Deutschland 1.1 Das Bildungssystem

Mehr

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle)

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Name, Vorname des Teilnehmenden Geburtsdatum Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Straße, Hausnummer

Mehr

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle)

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Name, Vorname des Teilnehmenden Geburtsdatum Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Straße, Hausnummer

Mehr

Integrierte Ausbildungsberichterstattung Fragen und Antworten

Integrierte Ausbildungsberichterstattung Fragen und Antworten Integrierte Ausbildungsberichterstattung Fragen und Antworten BDA/BDI-Arbeitskreis Berufsbildung 24.03.2010 Berlin Das Projekt zur Ausbildungsberichterstattung Anfragen aus der Wirtschaft Erste Antworten

Mehr

Frauen haben etwas seltener höhere Schulabschlüsse als Männer 25,2 28,6 23,2 51,9 53,1

Frauen haben etwas seltener höhere Schulabschlüsse als Männer 25,2 28,6 23,2 51,9 53,1 bildung Höchster Schulabschluss 2015 Bearbeitung: Dietmar Hobler, Svenja Pfahl, Sandra Horvath Frauen haben etwas seltener höhere Schulabschlüsse als Männer Grafik BI 01 Höchster Schulabschluss von Frauen

Mehr

Staatliches Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis Schul(form)wahl nach Klasse 4

Staatliches Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis Schul(form)wahl nach Klasse 4 Schul(form)wahl nach Klasse 4 Staatliches Schulamt in Friedberg Ablauf / Inhalte Stationen / Termine Überblick über das hessische Schulsystem Entscheidungshilfen für Eltern Schulformen in der Region Rechtsbezug:

Mehr

Bildung und Kultur. Statistisches Bundesamt

Bildung und Kultur. Statistisches Bundesamt Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Integrierte Ausbildungsberichterstattung Anfänger, Teilnehmer und Absolventen im Ausbildungsgeschehen nach en/konten und Ländern 2016 Erscheinungsfolge: jährlich

Mehr

Handout zum Statistischen Jahrbuch 2011 1

Handout zum Statistischen Jahrbuch 2011 1 Handout zum Statistischen Jahrbuch 2011 1 Integrierte Ausbildungsberichterstattung Ergebnisse für Frankfurt a.m. 2010 Gabriele Gutberlet Vielfältige Möglichkeiten bei der Einmündung in die Arbeitswelt

Mehr

Übergangsmonitoring 2016 der Stadt Dortmund

Übergangsmonitoring 2016 der Stadt Dortmund Übergangsmonitoring 2016 der Stadt Dortmund Anschlüsse der Abgänger/innen vom Gymnasium in den Schuljahren 2014/2015 und 2015/2016 17 Schüler/innen haben im Schuljahr 2014/15 das Gymnasium nach der 9.

Mehr

Integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe): Ausbildungswege nach der Sekundarstufe I

Integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe): Ausbildungswege nach der Sekundarstufe I Integrierte Ausbildungsberichterstattung (iabe): Ausbildungswege nach der Sekundarstufe I Von Bettina Link Jungen Menschen steht nach dem Abschluss der Sekundarstufe I ein vielfältiges Angebot an weiterführenden

Mehr

Weiterführende Schulen in der Umgebung. Friedrich-Ebert-Haupt- und Realschule Mühlheim

Weiterführende Schulen in der Umgebung. Friedrich-Ebert-Haupt- und Realschule Mühlheim Weiterführende Schulen in der Umgebung Inhalte der Veranstaltung Möglichkeiten nach dem Hauptschulabschluss Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung Bildungsgänge zur BerufsVorbereitung 2jährige BerufsFachSchule

Mehr

Hessisches Kultusministerium. Mein Kind kommt in die 5. Klasse Informationen zum Übergang in die weiterführende Schule

Hessisches Kultusministerium. Mein Kind kommt in die 5. Klasse Informationen zum Übergang in die weiterführende Schule Mein Kind kommt in die 5. Klasse Informationen zum Übergang in die weiterführende Schule 1 Inhalt Sie erhalten Informationen zu folgenden Fragen: Welche Rechte haben Sie als Eltern bei der Wahl des weiterführenden

Mehr

DAS SCHULSYSTEM IN DEUTSCHLAND

DAS SCHULSYSTEM IN DEUTSCHLAND DAS SCHULSYSTEM IN DEUTSCHLAND Alle Kinder, die in Deutschland leben, müssen zur Schule gehen. Die Schulpflicht ist von sechs Jahre bis zu 18 Jahre. Die Regeln zur Schulpflicht unterscheiden sich in den

Mehr

Integrierte Ausbildungsberichterstattung Anfänger, Teilnehmer und Absolventen im Ausbildungsgeschehen nach Sektoren/Konten und Ländern

Integrierte Ausbildungsberichterstattung Anfänger, Teilnehmer und Absolventen im Ausbildungsgeschehen nach Sektoren/Konten und Ländern Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Integrierte Ausbildungsberichterstattung Anfänger, Teilnehmer und Absolventen im Ausbildungsgeschehen nach en/konten und Ländern 2013 Erscheinungsfolge: jährlich

Mehr

Hamburger Institut für Berufliche Bildung

Hamburger Institut für Berufliche Bildung Hamburger Institut für Berufliche Bildung Berufliche Bildung in der Schulreform Forum für Leitungskräfte an berufsbildenden Schulen Hamburg, 14. Juni 2010 Berufliche Bildung in der Schulreform Ziele der

Mehr

Mappe 3. Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN

Mappe 3. Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN MBJS, 16.2 Potsdam, 21.02.2011 Schuldaten für das Schuljahr 2010/11 Land Brandenburg Mappe 3 Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN - Oberstufenzentren in öffentlicher Trägerschaft - - berufliche

Mehr

3) Strukturen des Berufsbildungssystems Schnittstellen

3) Strukturen des Berufsbildungssystems Schnittstellen 3) Strukturen des Berufsbildungssystems Schnittstellen Robert Johnen 06.03.14 Seite 1/16 Leitfragen Wie ist das Bildungssystem in Deutschland gegliedert? Was bedeutet das Duale System der Berufsausbildung?

Mehr

Wege in den Beruf in Niedersachsen

Wege in den Beruf in Niedersachsen Wege in den Beruf in Niedersachsen Zusatzinformationen für Beratungskräfte Mit Unterstützung durch: Begleitheft Beratungskräfte_Okt 2018.indd 1 18.10.2018 17:46:00 Impressum Herausgeber Ausbildung im Verbund

Mehr

Akademisierung in der Berufsausbildung und schwächere Jugendliche Sicht der amtlichen Statistik

Akademisierung in der Berufsausbildung und schwächere Jugendliche Sicht der amtlichen Statistik Akademisierung in der Berufsausbildung und schwächere Jugendliche Sicht der amtlichen Statistik GEW-Bundestagung: Akademisierung in der Berufsausbildung 12.11.2015 Dr. Regina Dionisius Bundesinstitut für

Mehr

BWK Fö Modul V Übergang Schule-Beruf und Arbeitswelt Nachholen eines Schulabschlusses Berufskolleg

BWK Fö Modul V Übergang Schule-Beruf und Arbeitswelt Nachholen eines Schulabschlusses Berufskolleg V.1.1 Möglichkeiten im Weiterbildungskolleg Nach Vollendung der 10jährigen Vollzeitschulpflicht können Jugendliche im Weiterbildungskolleg den Hauptschulabschluss (auch höhere Abschlüsse) nachholen. Je

Mehr

Wege nach der Mittleren Reife Ausbildung, Schule und mehr

Wege nach der Mittleren Reife Ausbildung, Schule und mehr Schule was dann? Susanne Pfab 07.11.2017 Wege nach der Mittleren Reife Ausbildung, Schule und mehr Schule was dann? - Themen Berufswahl Online-Medien zur Berufswahl Betriebliche (Duale) Berufsausbildungen

Mehr

Herzlich Willkommen. zur Arbeitsgruppe 7 Durchlässigkeit im Bayerischen Schulsystem

Herzlich Willkommen. zur Arbeitsgruppe 7 Durchlässigkeit im Bayerischen Schulsystem Herzlich Willkommen zur Arbeitsgruppe 7 Durchlässigkeit im Bayerischen Schulsystem Referent: StD Roland Schuck, Dipl.Hdl. Leiter der Staatlichen Schulberatungsstelle für Oberfranken Theaterstraße 8, 95028

Mehr

Staatliches Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis Schul(form)wahl nach Klasse 4 (HTK)

Staatliches Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis Schul(form)wahl nach Klasse 4 (HTK) Schul(form)wahl nach Klasse 4 (HTK) Staatliches Schulamt in Friedberg Ablauf / Inhalte Stationen / Termine Überblick über das hessische Schulsystem Entscheidungshilfen für Eltern Schulformen in der Region

Mehr

Fragen und Antworten zum Pflegeberufsgesetz

Fragen und Antworten zum Pflegeberufsgesetz Fragen und Antworten zum Pflegeberufsgesetz Warum ist eine Reform der Pflegeberufe notwendig? Die demografische Entwicklung prägt und verändert unsere Gesellschaft. Derzeit sind die Ausbildungen in der

Mehr

Institutionen der Berufsbildung

Institutionen der Berufsbildung Studientexte Basiscurriculum Berufs- und Wirtschaftspädagogik Herausgegeben von Bernhard Bonz, Reinhold Nickolaus und Heinrich Schanz Band 2 Institutionen der Berufsbildung Vielfalt in Gestaltungsformen

Mehr

Unterstützungsangebote für geflüchtete Jugendliche im Berufskolleg und Weiterbildungskolleg NRW

Unterstützungsangebote für geflüchtete Jugendliche im Berufskolleg und Weiterbildungskolleg NRW Unterstützungsangebote für geflüchtete Jugendliche im Berufskolleg und Weiterbildungskolleg NRW Stefan Nüchter Fachreferat 313 Ministerium für Schule und Bildung Dortmund, 18.11.2017 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle)

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Name, Vorname des Teilnehmenden Geburtsdatum Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Straße, Hausnummer

Mehr

Schuldaten für das Schuljahr 2012/2013

Schuldaten für das Schuljahr 2012/2013 MBJS, 16.22 10.04.2013 Schuldaten für das Schuljahr 2012/2013 Land Brandenburg Mappe 1 (verkürzt) Schulentlassene 2012 aus allgemeinbildenden Schulen und beruflichen Gymnasien Absolventen/Abgänger 2012

Mehr

Anmeldung für das Schuljahr 2017/2018

Anmeldung für das Schuljahr 2017/2018 Schulstraße 55, 26506 Norden Telefon: 04931 9337-0, Fax: 04931 933750 Email: post@bbsnorden.de www.bbsnorden.de Anmeldung für das Schuljahr 2017/2018 Fu r folgende Schulformen melden Sie sich bitte in

Mehr

Wege nach der Mittleren Reife Ausbildung, Schule und mehr

Wege nach der Mittleren Reife Ausbildung, Schule und mehr Schule was dann? Susanne Pfab 10.01.2017 Wege nach der Mittleren Reife Ausbildung, Schule und mehr Schule was dann? - Themen Berufswahl Online-Medien zur Berufswahl Betriebliche (Duale) Berufsausbildungen

Mehr

GeMEINsam zum BERUF Jugendliche ohne Ausbildung. in Zahlen

GeMEINsam zum BERUF Jugendliche ohne Ausbildung. in Zahlen GeMEINsam zum BERUF Jugendliche ohne Ausbildung in Zahlen Inhaltsverzeichnis I. Jugendliche ohne Ausbildung: Bayern und Coburg im Vergleich Schulabgänger/innen ohne Schulabschluss Neu eingetretene Jugendliche

Mehr

Wege in den Beruf in Niedersachsen

Wege in den Beruf in Niedersachsen Wege in den Beruf in Niedersachsen Zusatzinformationen für Beratungskräfte Mit Unterstützung durch: Impressum Herausgeber Ausbildung im Verbund pro regio e. V. / KAUSA Servicestelle Region Hannover Praklastraße

Mehr

Wege in den Beruf in Niedersachsen

Wege in den Beruf in Niedersachsen Wege in den Beruf in Niedersachsen Zusatzinformationen für Beratungskräfte Mit Unterstützung durch: Impressum Herausgeber Ausbildung im Verbund pro regio e. V. / KAUSA Servicestelle Region Hannover Praklastraße

Mehr

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle)

Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Personenbezogene Teilnehmendendaten zur Generierung der ID (Separate Tabelle) Name, Vorname des Teilnehmenden Geburtsdatum Weitere personenbezogene Teilnehmendendaten (Separate Tabelle) Straße, Hausnummer

Mehr

BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Termin: zum Erläuterungen zur Erhebung

BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge zum Termin: zum Erläuterungen zur Erhebung Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Geschäftszeichen GZ AB 1.1 BBB 2018 Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Geschäftszeichen GZ 311-20102-1 (BBB 2019) BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene

Mehr

Bessere Daten bessere (Bildungs-)Politik?

Bessere Daten bessere (Bildungs-)Politik? Bessere Daten bessere (Bildungs-)Politik? Die Forschungsarbeiten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) an der Schnittstelle von Berufsbildungsforschung und Berufsbildungspolitik Dr. Elisabeth M.

Mehr

Schuldaten für das Schuljahr 2015/2016

Schuldaten für das Schuljahr 2015/2016 MBJS, 15.22 01.04.2016 Schuldaten für das Schuljahr 2015/2016 Land Brandenburg Mappe 1 (verkürzt) Schulentlassene 2015 aus allgemeinbildenden Schulen und beruflichen Gymnasien Absolventen/Abgänger 2015

Mehr

Anmeldung für das Schuljahr 2019/2020

Anmeldung für das Schuljahr 2019/2020 Schulstraße 55, 26506 Norden Telefon: 04931 9337-0, Fax: 04931 933750 Email: post@bbsnorden.de www.bbsnorden.de Anmeldung für das Schuljahr 2019/2020 Fu r folgende Schulformen melden Sie sich bitte in

Mehr

BERUFSBILDUNGS- KOMPASS

BERUFSBILDUNGS- KOMPASS BERUFSBILDUNGS- KOMPASS Mein Weg zur beruflichen Ausbildung, Qualifizierung, Weiterbildung berufsbildendeschule.bildung-rp.de Ich habe noch keine Berufsreife (Hauptschulabschluss) Ich habe die Berufsreife

Mehr

Anmeldung für das Schuljahr 2016/2017

Anmeldung für das Schuljahr 2016/2017 Schulstraße 55, 26506 Norden Telefon: 04931 9337-0, Fax: 04931 933750 Email: post@bbsnorden.de www.bbsnorden.de Anmeldung für das Schuljahr 2016/2017 Fu r folgende Schulformen melden Sie sich bitte in

Mehr

NEPS-Interviewerhandbuch Etappe 6 B38 CATI. Inhaltsverzeichnis

NEPS-Interviewerhandbuch Etappe 6 B38 CATI. Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Zweite Haupterhebung B-38 der Etappe 6 2 1.1 Übersicht über Stichprobe, Thema und Kontaktierung 2 1.2 Übersicht über die Frageblöcke der Haupterhebung B-38 3 1.3 Besonderheiten der

Mehr

Realschulabschluss Betriebl. Berufsausbildung und Berufsschule Berufsfachschule (1- und 2-jährig) Fachoberschule (A)

Realschulabschluss Betriebl. Berufsausbildung und Berufsschule Berufsfachschule (1- und 2-jährig) Fachoberschule (A) Hauptschulabschluss Betriebl. Berufsausbildung und Berufsschule Schulische Berufsausbildung Berufsfachschule (2-jährig) Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BzB) 10. Hauptschuljahr Betriebl. Berufsausbildung

Mehr

Mappe 3. ( pdf - Dokument) Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN

Mappe 3. ( pdf - Dokument) Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN MBJS, 16.12 Potsdam, 2.03.2010 Schuldaten für das Schuljahr 2009/10 Land Brandenburg Mappe 3 ( pdf - Dokument) Schulen, Schüler, Klassen BERUFLICHE SCHULEN - Oberstufenzentren in öffentlicher Trägerschaft

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 21/2105 21. Wahlperiode 10.11.15 Schriftliche Kleine Anfrage der Abgeordneten Inge Hannemann (DIE LINKE) vom 03.11.15 und Antwort des Senats Betr.:

Mehr

Staatskanzlei Tischvorlage für die Ausbildungsbilanz 2006 der Partner der Vereinbarung Rheinland-Pfalz für Ausbildung

Staatskanzlei Tischvorlage für die Ausbildungsbilanz 2006 der Partner der Vereinbarung Rheinland-Pfalz für Ausbildung Mainz, 22.02.2007 www.rlp.de Staatskanzlei Tischvorlage für die Ausbildungsbilanz 2006 der Partner der Vereinbarung Rheinland-Pfalz für Ausbildung bei der Pressekonferenz am 23.02.2007, 12.30 Uhr, in der

Mehr

Regelstudienzeiten an den brandenburgischen Hochschulen

Regelstudienzeiten an den brandenburgischen Hochschulen en an den brandenburgischen Hochschulen Als wird die Anzahl der Semester bezeichnet, in der ein Studiengang bei zügigem und intensivem Studium absolviert werden kann. Tatsächlich liegen die Fachstudienzeiten

Mehr

Staatliches Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis Schul(form)wahl nach Klasse 4 (WTK)

Staatliches Schulamt für den Hochtaunuskreis und den Wetteraukreis Schul(form)wahl nach Klasse 4 (WTK) Schul(form)wahl nach Klasse 4 (WTK) Staatliches Schulamt in Friedberg Ablauf / Inhalte Stationen / Termine Überblick über das hessische Schulsystem Entscheidungshilfen für Eltern Schulformen in der Region

Mehr

Übergang Schule -> Arbeitswelt Wirkungen von Förderangeboten nachgezeichnet mittels Daten der iabe AG BFN 21./

Übergang Schule -> Arbeitswelt Wirkungen von Förderangeboten nachgezeichnet mittels Daten der iabe AG BFN 21./ Übergang Schule -> Arbeitswelt Wirkungen von Förderangeboten nachgezeichnet mittels Daten der iabe AG BFN 21./22.11.2013 1 Überblick Anliegen: Daten der iabe (amtliche Statistik) vorstellen Reichweite

Mehr

Sekundarbereich Tertiärbereich. Elementarbereich Primarbereich Sekundarbereich I*

Sekundarbereich Tertiärbereich. Elementarbereich Primarbereich Sekundarbereich I* Das Bildungssystem in Deutschland Bildungseinrichtungen, Übergänge und Abschlüsse Elementarbereich Primarbereich Sekundarbereich I* Sekundarbereich II Tertiärbereich 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Mehr

Wege in die Berufsausbildung in Nordrhein-Westfalen

Wege in die Berufsausbildung in Nordrhein-Westfalen in Nordrhein-Westfalen Ein Bericht auf Basis der integrierten Ausbildungsberichterstattung für das Jahr 2012 Herausgeber: G.I.B. Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbh Im Blankenfeld 4

Mehr

Forschungsabteilung BEST

Forschungsabteilung BEST Ausbildung im Ennepe-Ruhr-Kreis Fakten, Trends und Perspektiven Veranstaltung des Unterbezirks der SPD Ennepe-Ruhr Haus Witten 23.05.2007 Dirk Langer Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität

Mehr

Umstellung der Schulstatistik auf Individualdatenerhebung und den Kerndatensatz

Umstellung der Schulstatistik auf Individualdatenerhebung und den Kerndatensatz Umstellung der Schulstatistik auf Individualdatenerhebung und den Kerndatensatz TOP: Workshop mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bund und Ländern Berlin, den 23.02.2012 Integrierte Ausbildungsberichterstattung

Mehr

BERUFLICHE BILDUNG. Meisterinnen und Meister. Berufliche Fortbildung Duale Ausbildung Fachschule. Auszubildende. Berufsschule. Höhere Berufsfachschule

BERUFLICHE BILDUNG. Meisterinnen und Meister. Berufliche Fortbildung Duale Ausbildung Fachschule. Auszubildende. Berufsschule. Höhere Berufsfachschule Meisterinnen und Meister Berufliche Fortbildung Duale Ausbildung Fachschule BERUFLICHE BILDUNG Berufsschule Absolventinnen und Absolventen Auszubildende Höhere Berufsfachschule Folie 1 Allgemeinbildender

Mehr

Integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen Methodischer Leitfaden 2016

Integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen Methodischer Leitfaden 2016 Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung Integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen Methodischer Leitfaden 2016 Erstellt durch: Hessisches Statistisches Landesamt

Mehr

Weitere Berufskollegs in Bonn: Heinrich-hertz-berufskolleg Technik, Metall, Elektrotechnik, Bau, Informatik Robert-Wetzlar-Berufskolleg

Weitere Berufskollegs in Bonn: Heinrich-hertz-berufskolleg Technik, Metall, Elektrotechnik, Bau, Informatik Robert-Wetzlar-Berufskolleg Auswahlkriterien für ein kaufmännisch ausgerichtetes Berufskolleg. Weitere Berufskollegs in Bonn: Heinrich-hertz-berufskolleg Technik, Metall, Elektrotechnik, Bau, Informatik Robert-Wetzlar-Berufskolleg

Mehr

Ordnung in der Vielfalt

Ordnung in der Vielfalt Ordnung in der Vielfalt Die integrierte Ausbildungsberichterstattung für Hessen in der Praxis mit Ergebnissen aus dem Schuljahr 2013/14 Nach dem Verlassen der Sekundarstufe I stehen den Jugendlichen heute

Mehr

Die Berufsschule im dualen System

Die Berufsschule im dualen System Gliederung 1 Die Berufsschule im dualen System IHK Passau 29. März 2017 Die Berufsschule (BS) in Bayern Regierung Hochschule 2 Die Berufsschule (BS) in Bayern Regierung 3 4 Tage pro Woche 1 2 Tage pro

Mehr