Pressemitteilung November 2012

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1 Pressemitteilung November 2012 Amica Gruppe in Zahlen und Fakten Amica wurde 1945 in Wronki in der Nähe von Posen in Polen gegründet. Zwischen 1945 und 1958 konzentrierte sich das Geschäft auf Agrarmaschinen war die Geburtsstunde des ersten Kohle-Gasherdes, der in Wronki produziert wurde. Eine steile Aufwärtsentwicklung in den Folgejahren ließ Amica schnell wachsen fiel der Startschuss für den Vertrieb auf dem deutschen Markt. Bis 1992 wurden die Produkte von Amica unter der Marke Wromet (Wronki Metall) vermarktet. Die Ursprünge der auch heute verwendeten Hauptmarke Amica liegen in Nach der Privatisierung im Jahr 1994 notierte die Amica Wronki S.A. ab 1997 an der Warschauer Börse. Mit der Stimm-Mehrheit von 57 Prozent und einem Aktienkapitalanteil von 41 Prozent ist Jacek Rutkowski Hauptaktionär und CEO in einer Person. 59 Prozent des Aktienkapitals verbunden mit 43 Prozent Stimmrechten verteilen sich auf weitere wenige polnische Finanzinvestoren und zu einem geringen Anteil auf Kleinanleger erfolgte der Neubau der Kühl- und Gefriergerätefabrik und 2000 für Waschmaschinen in Wronki. Weitere Meilensteine waren die Übernahme des dänischen Unternehmens GRAM 2001 und die Neufirmierung der Amica International GmbH 2005 in Ascheberg. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung fokussiert sich Amica seit 2010 in der Produktion auf den Kernkompetenzbereich Kochen. Damit verbunden war auch die Veräußerung der beiden Werke für Kältegeräte und Waschmaschinen in

2 Der Verkauf erfolgte unter dem Gesichtspunkt einer Steigerung der Effektivität des Gesamtunternehmens und der Zukunftssicherung. Dazu wurde auch ein Brand-Management- Center in Wronki installiert, dass die Marketingaktivitäten koordiniert und für die Pflege und den Ausbau des Markenwertes und der damit verbundenen Markenführung verantwortlich ist. In zwei verbliebenen Werken im Wronki arbeiten (Stand 2011) etwa 1200 Mitarbeiter in der Produktion von Herden und Backöfen, etwa 250 für die Herstellung der Kochfelder. Die Kapazität für Herde und Backöfen liegt derzeit bei etwa 4400 Einheiten am Tag oder 1,2 Millionen Einheiten im Jahr, für Kochfelder bei Stück jährlich. Die Produktionsfläche der Herdfabrik liegt bei über Quadratmeter ohne die neu dazu gekommenen Bereiche. Dazu kommen noch einmal etwa 2700 Quadratmeter für die Produktion von Kochfeldern. Die Gesamtanzahl der Mitarbeiter der Amica Gruppe lag Ende 2011 bei etwa 2100, die einen konsolidierten Weltumsatz von circa 500 Millionen $ (knapp 400 Millionen ) erwirtschafteten. Bis zum Jahr 2015 prognostiziert die Amica Gruppe ihren Umsatz mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum im 2-stelligen Bereich. Die Produktionskapazität kann in beiden Werken noch deutlich ausgebaut werden. Amica investiert auch in eigenen Nachwuchs und beschäftigt etwa 50 Auszubildende im Unternehmen. Der Exportanteil der Amica Gruppe lag 2011 bei etwa 75 Prozent. Mit den vier Marken Amica, Premiere, Hansa Haushaltsgeräte und GRAM im Konzern konzentriert sich der Absatz auf Europa. Amica ist dabei die Hauptmarke für Deutschland und Polen, wo Amica mit einem Anteil von über 15 Prozent im Jahr 2011 die Nummer Eins war. 2

3 Der Marktanteil für Standherde in Polen lag 2011 bei über 50 Prozent und damit deutlich vor jedem Mitbewerber. Mit großem Abstand ist Amica mit einem Bekanntheitsgrad nahe 50 Prozent auch die bekannteste Hausgerätemarke im Heimatmarkt Polen. Darüber hinaus wird Amica auch in West- und Südeuropa verkauft. Als Spezialmarke gibt es in Deutschland noch Premiere. Die Hauptmarke für Osteuropa heißt Hansa Haushaltsgeräte, die in 2011 zum Gesamtumsatz der Gruppe etwa 100 Millionen $ beitrug. Mit 25 Prozent Marktanteil bei Standherden dominiert Hansa den russischen Markt. Die Traditionsmarke GRAM (seit 1899) ist stark designorientiert und hochpreisig in skandinavischen Märkten positioniert. Als internationaler Konzern vertreibt Amica seine Sortimente je nach Bedeutung der Absatzmärkte über die Konzernzentrale in Polen sowie eigene Tochtergesellschaften in Deutschland, Russland, Dänemark (für Dänemark Norwegen, Schweden Finnland) und Tschechien oder Vertriebsagenturen in England, Rumänien und der Ukraine. Amica Produkte wie Herde, Backöfen, Kühl- und Gefriergeräte oder Waschmaschinen sind in Millionen von Haushalten in Polen und über 40 weiteren Exportmärkten im alltäglichen Gebrauch und erleichtern die Hausarbeit. 59 Prozent des Umsatzes in 2011 werden vom Kernkompetenzbereich Kochen mit Solo- sowie Einbauherden und backöfen, erzielt. Kühl- und Gefriergeräte machen 13 Prozent in der Verkaufsstruktur der Warensortimente aus, Waschmaschinen 6 Prozent, Dunstabzugshauben, Geschirrspüler und Mikrowellen 16 Prozent und Sonstige 6 Prozent. Die Produktion orientiert sich an international anerkannten Standards und erfüllt höchste Maßstäbe hinsichtlich Umweltschutz, Ressourcenschonung sowie Energieersparnis. 3

4 Die Zertifizierung erfolgt seit 1994 mit dem Qualitätsmanagementsystem ISO 9001, seit 1997 mit dem Umweltmanagementsystem ISO 14001, seit 2001 mit dem Managementsystem für Arbeitsschutz PN-N und seit 2006 mit RoHS (Richtlinie zur Reduzierung gesundheitsgefährdender Stoffe) sowie WEEE (Richtlinie über Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräte). Neben umweltgerechter Produktion spielt auch das Thema Design bei Amica eine wichtige Rolle. Neutrale Institutionen bestätigen das mit international anerkannten Designpreisen wie reddot design award honourable mention 2011 für den Einbaubackofen EBI C sowie reddot design award best of the best für den Einbaubackofen ZEN. 4

5 Deutsche Tochtergesellschaft Amica International GmbH, Ascheberg Vor 21 Jahren startete Amica seine ersten Aktivitäten in Deutschland. Aus bescheidenen Anfängen sind respektable Umsätze mit den Marken Amica und Premiere entstanden. Für 2012 liegt die Umsatzprognose mit rund 80 Millionen Euro etwa 8 Prozent über Vorjahr und war damit besser als die Gesamtmarktentwicklung. Der Marktanteil für Standherde der beiden Marken Amica und Premiere, die zusammen dieses Produktsegment in Deutschland dominieren, lag 2011 bei über 20 Prozent. Ein Blick auf die Absatzstruktur der Sortimente zeigt auch in Deutschland die große Bedeutung im Bereich Kochgeräte. So lag der Umsatzanteil bei Einbauherden bei 25 Prozent, bei Standherden bei über 20 Prozent. Mit verkauften Geräten gehören Kühl- und Gefriergeräten sowie Geschirrspüler mit einem Anteil von knapp 10 Prozent zu weiteren wichtigen Produktgruppen. Last but not least trugen auch Waschmaschinen und Wäschetrockner mit etwa 7 Prozent zum Umsatz bei. Der restliche Umsatz verteilt sich auf Dunstabzugshauben, Kochfelder und Mikrowellen. Als Allkanalanbieter ist Amica in allen Vertriebskanälen präsent. Die Stärke liegt hier bei einer sehr homogenen Verteilung. Großvertriebsformen sowie Cash&Carry machten 2011 etwa 25 Prozent aus, Versandhandel stationär und online etwa 20 Prozent. Der Rest verteilt sich gleichmäßig auf Möbelhandel und Küchenspezialisten sowie im Elektrobereich auf Groß- und Einzelhandel. 5

6 Mit 67 engagierten Mitarbeitern strebt Amica in den folgenden Jahren eine Fortsetzung des Wachstums im deutschen Markt an. Größter Aktivposten einer erfolgreichen Wachstumspolitik ist die weiterhin hohe Innovationsrate des Konzerns sowohl in der Produktion als auch in der Entwicklung, woraus zahlreiche Neuheiten resultieren. Eine komplett im Design und ihrer Ausstattung erneuerte Baureihe von Standherden sowie die neuen Einbaubacköfen mit dem einzigartigen AmicaSmart.com- Timer, die auf der IFA und area Premiere feierten, stehen stellvertretend für ein wettbewerbsstarkes Sortiment. In der hohen Akzeptanz der Warenmarke und attraktiven Spannen für den Handel sieht Amica zwei wesentliche Erfolgsfaktoren. Ein bundesweit aktiver Außendienst in Zusammenarbeit mit Key Account Management sorgen für kompetente Betreuung der Handelspartner. Amica International arbeitet in Deutschland mit allen relevanten Vertriebskanälen zusammen und bietet seinen Kunden ein breites Vollsortiment an Solo- und Einbaugeräten. Die erfolgreiche Neukundengewinnung in den Fachhandelsschienen des Elektro- und Möbelhandels sowie bei Küchenspezialisten in der jüngsten Vergangenheit zeigt einen besonders erfolgreichen Weg auf, den Amica in Zukunft noch ausbauen will. Das differenzierte Markenportfolio erlaubt sowohl ein erfolgreiches Agieren in Einstiegs-Leistungsklassen und mengenorientierten Vertriebskanälen als auch in den Fachhandelskanälen. Das moderne Logistikzentrum in Nauen sorgt für optimale Prozessabläufe und Warenversorgung aller Abnehmer. Seit Mitte 2009 existiert in Ascheberg ein eigenes Service- Callcenter, das zentral für perfekte Kundenbetreuung sorgt. Technische Anfragen und Kundendienstanforderungen werden schnell und kompetent von eigenen, gut geschulten Mitarbeitern bearbeitet. 6

7 2012 zeigte Amica auf den wichtigsten Branchenplattformen der Hausgeräte- und Küchenmöbelindustrie Flagge. Den Anfang machten im Frühjahr zahlreiche Beteiligungen an Verbandsmessen und Veranstaltungen des Großhandels, die sich auch im Herbst fortsetzten. Absolutes Highlight in 2012 im Elektrobereich war die erneute Teilnahme an der IFA 2012, wo sich Amica als gesamte Unternehmensgruppe mit den Marken Amica, Hansa Haushaltsgeräte und GRAM präsentierte. Zeitnah folgte dann für den Möbelbereich die erstmalige Beteiligung an der neuen area30 in Löhne, der Weltstadt der Küche. Auch in 2013 wird Amica wieder auf der IFA und area30 präsent sein. Eine Präsenz auf der Living Kitchen ist für 2013 nicht geplant. Kontakt Amica: Maria Stork Telefon ( ) Kontakt Pressebüro: Günter Meyer Telefon ( ) Amica International GmbH Pressebüro: WEBKOM Lüdinghauser Straße 52 Mitterweg 2 D Ascheberg D Sindelsdorf Telefon ( ) Telefon ( ) Telefax ( ) Telefax ( ) Internet: meyer@webkom-online.de maria.stork@amica-international.com 7

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