Dr. Dietmar Roth. Von der Idee zum Börsengang
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- Heike Albert
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1 Dr. Dietmar Roth Von der Idee zum Börsengang
2 Die Gründer Dr. Dietmar Roth (rechts), ehem. CEO Roth & Rau Konzern Dr. Silvia Roth, ehem. Vice President Marketing / Investor Relations Dr. Bernd Rau, ehem. Senior Vice President R&D und CEO Roth & Rau Switzerland Geschäftsfeld Anlagenbau (Beschichtungsanlagen) für verschiedene Branchen wie Mikroelektronik oder Optik In den letzten 10 Jahren Fokus auf Anlagen für die Solarzellenherstellung Stark technologisch orientiert 2
3 Meilensteine von der Gründung bis zum IPO Entwicklung der ersten Produkte Beschichtungsservice für Werkzeuge seit Erste Anlagen für die Photovoltaik (Prototypen for F&E) Erste Großaufträge für Produktionsanlagen aus der Photovoltaikindustrie? Bisherige Strategie weiter verfolgen Familienbetrieb mit < 50 Mitarbeitern Know How im Bereich Solarzellenbeschichtung an größeren, etablierten Anlagenbauer verkaufen oder als Lizenz vergeben Gründung der Roth & Rau Oberflächentechnik GmbH Entwicklung und Herstellung von kundenspezifischen Beschichtungsanlagen für Industrie und F&E < 0,5 ~ 5 Umfirmierung in 4 ~ 35 Roth & Rau AG Umsatz (Mio. ) Mitarbeiter Strategie auf die Solarbranche ausrichten und die Chance selbst nutzen, ABER dafür Anteile am Unternehmen an einen strategischen Investor oder Finanzinvestor abgeben, um das weitere Wachstum des Unternehmens zu finanzieren 3
4 Die Beweggründe für den Verkauf von Anteilen VERKAUF VON 60% DER ANTEILE AN EINEN BRANCHENFREMDEN STRATEGISCHEN INVESTOR (ROHWEDDER AG, HERSTELLER VON AUTOMATISIERUNGS- ANLAGEN FÜR DIE AUTOMOBILINDUSTRIE) Finanzierung des weiteren Wachstums des eigenen Unternehmens Finanzierung von Entwicklungsprojekten Nutzung von Synergieeffekten für die Erweiterung des Produktportfolios und / oder die Erschließung neuer Märkte Nutzung von Erfahrungen des älteren Unternehmens in anderen Bereichen wie Projektmanagement, Finanzen, Personal etc. 4
5 Erfahrungen aus der Sicht des Verkäufers Finanzierung des weiteren Wachstums inkl. F&E konnte innerhalb des Rohwedder-Konzerns bis ca sicher gestellt werden Die Nutzung der Erfahrungen von Rohwedder im Bereich Projektmanagement aus der Automobilindustrie war hilfreich beim Übergang zur Serienproduktion bei Roth & Rau Die Nutzung von Synergieeffekten bzgl. neuer Produkte und / oder der Erschließung neuer Märkte erfolgte nicht im erhofften Maße (unterschiedliche Auffassungen zu Produktentwicklung oder Vermarktungsstrategien) Die Erfahrungen von Rohwedder im Bereich Finanzen und im Umgang mit dem Kapitalmarkt waren hilfreich für den erfolgreichen Börsengang in 2006 Die Minderheitsbeteiligung (Gründer = Geschäftsleitung 40%) führte zu Einschränkungen des eigenen Entscheidungsspielraums. 5
6 Meilensteine von der Gründung bis zum IPO Start Serienproduktion von Anlagen für die Photovoltaikindustrie Exit Rohwedder AG Neuer Standort für den Geschäftsbereich Photovoltaik (heute Hauptsitz von Roth & Rau) ff. Verkauf der Beschichtungsabteilung an die Schweizer Firma IonBond Börsengang Erste Auslandsniederlassung für Vertrieb und Service in China Verschiedene Akquisitionen im In- und Ausland ~5 9, ~ Umsatz (Mio. ) Mitarbeiter 6
7 Entscheidungskriterien / Ziele bei Akquisitionen Marktvorteile durch Erweiterung des Portfolios Erschließung neuer Märkte durch Unternehmen mit regionaler Kompetenz Sicherstellung von Service und Ersatzteilgeschäft in bestehenden Märkten Sicherstellung von Know How bei Schlüssellieferanten Priorität 7
8 Meilensteine von der Gründung bis zum IPO Start Serienproduktion von Anlagen für die Photovoltaikindustrie Exit Rohwedder AG Neuer Standort für den Geschäftsbereich Photovoltaik (später Hauptsitz von Roth & Rau, später Meyer Burger Germany)) ff.? Organisch weiter wachsen und versuchen die eigene Position im internat. Wettbewerb auszubauen Geeigneten Partner aus der Solarbranche mit Synergien für die weitere Entwicklung suchen und gemeinsam weiter wachsen. IPO Erste Auslandsniederlassung für Vertrieb und Service in China Verschiedene Akquisitionen im In- und Ausland 2011 Fusion mit dem Schweizer Unternehmen Meyer Burger Technologies (ebenfalls schwerpunktmäßig in der PV-Branche, jedoch in anderem Technologiesegment tätig) ~5 9, ~ Umsatz (Mio. ) Mitarbeiter 8
9 Beweggründe für den Verkauf der eigenen Aktienanteile ÜBERNAHME DURCH EINEN STRATEGISCHEN INVESTOR AUS DER EIGENEN BRANCHE DURCH AKTIENTAUSCH (MEYER BURGER TECHNOLOGY AG) Strategisches Ziel: Stärkung der Marktposition beider Unternehmen im härter werdenden internationalen Wettbewerb in der Solarindustrie durch die einzigartige Kombination von Kernkompetenzen innerhalb einer Unternehmensgruppe Nutzung von Synergien in vielen Bereichen wie Vertrieb, Marketing, Technologieentwicklung, Service u.ä. Ausstiegsszenario für die Gründer von Roth & Rau 9
10 Was macht ein Unternehmer im Ruhestand? Er bleibt Unternehmer. Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!. 10
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